6
Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 1 Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll Moderation: Mag. Klaus Dietrich Nahverkehr der Zukunft „Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“

Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

  • Upload
    jamal

  • View
    29

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Nahverkehr der Zukunft „Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“. Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll Moderation: Mag. Klaus Dietrich. Istsituation SLF. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt  – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 1

Thema 340 Jahre Schülerfreifahrt

– Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang SchrollModeration: Mag. Klaus Dietrich

Nahverkehr der Zukunft„Die heutige Jugend! – unsere

KundInnen von morgen“

Page 2: Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt  – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 2

Regelungen: unter 26 Jahre, Familienbeihilfe, Schulen mit Öffentlichkeitsrecht, Schulbesuch an mindestens 4 Tagen pro Woche, für den Weg vom Wohnort zur Schule und retour

Einschränkungen: nur für 1 Elternteil (Problem Scheidungskinder), Hortbesuche nicht inkludiert, keine Wochenendfreifahrt für Internatsschüler, außerschulische Aktivitäten am Nachmittag nur mit Zusatz-/Aufzahlungskarte, Kernzonenberechtigung nicht eindeutig ...

Systempartner: Schüler, Eltern, BMWFJ (Finanzierung, grundsätzliche Fragen), Verbünde (Koordination, Administration), Verkehrsunternehmen (Leistungserbringer an der Front)

Es besteht Handlungsbedarf zur Verbesserung/Änderung der SLF

Istsituation SLF

Page 3: Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt  – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 3

Betrachtung der SLF als Werkzeug für familienpolitische, klimarelevante und verkehrliche Aspekte

Der Weg zur SLF Neu: Kein Antragsformular – Schule gibt EDU-Card aus Schülerausweis = Freifahrt im Verbund Nutzungsregeln:

jede Fahrt im Verbund ist erlaubt keine Zeiteinschränkung = September – Juli, 24/7 gültig für alle Fahrtzwecke (Schule und Freizeit)

Finanzierung über Pauschale auf Basis SLF-Abrechnung 2011/12 plus Wertsicherung, Berücksichtigung von Mengeneffekten

SLF Neu - Vorschlag

Page 4: Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt  – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 4

Vereinfachung der SLF wird von allen Systembeteiligten begrüßt (Kunden, Verkehrsunternehmen, Verbünde, Bund)

Absicherung für die zukünftige Finanzierung durch Pauschalierung der Bundeszahlungen (FLAF-Mittel)

Bindungseffekt für Jugendliche an den ÖV (von der SLF mit Selbstbehalt über ermäßigten ÖV-Nutzung für Berufseinsteiger hin zum Normaltarif)

Erhöhung der Verkehrssicherheit (ÖV vs. Moped/Auto, Alkohol, PKW-Fahrgemeinschaften etc.)

Marketingeffekt für ÖV durch diese großzügige Regelung (Kundengewinnung)

1 Karte für den Schüler (ÖV-Nutzung, fälschungssicherer Ausweis, Eintritte etc.)

PRO

Page 5: Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt  – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 5

CONTRA

Finanzierung insgesamt: Verliert man mit Einzelfahrten/ Aufzahlungskarten nicht mehr als die Pauschalzahlungen über Selbstbehalte bringen?

Rechtliche Fragen offen (zB gesetzliche Verankerung des Selbstbehalts von Euro 19,60)

Einnahmenaufteilung zwischen Verkehrsunternehmen bei Netto-Bestellverträgen bei SLF-Pauschalierung unklar

Elektronischer Antrag/Ausstellung (zumindest als Übergangslösung) ausreichend?

Direkter Kundenkontakt zum Schüler geht verloren (Kundendaten bei Schulen)

Abwicklung über EDU-Card voraussichtlich komplex (zu schulspezifische und technische Interessen), Volksschulen?

Page 6: Thema 3 40 Jahre Schülerfreifahrt  – Time to change! Vortrag: Mag. Wolfgang Schroll

Tagung „Nahverkehr der Zukunft / Die heutige Jugend! – unsere KundInnen von morgen“, 5./6. März 2012 in Linz Seite 6

Überwiegendes Interesse an einem Feldversuch für dieses Modell „Schülerfreifahrt NEU“

Regionale Lösungen/Ansprüche sollten möglich bleiben Abwicklung eventuell über länderspezifische Jugendkarten Zusatzfinanzierung über erhöhten Selbstbehalt denkbar Positive Belegung des Themas Schülerfreifahrt ist notwendig Jeder Beteiligte hat Vorteile durch die Vereinfachung:

Bund (Personalkosteneinsparung) Verkehrsunternehmen (Administration Ausstellung,

nachträgliche Abzüge durch FA-Prüfung entfallen) Länder/Verbünde (ÖV aus einer Hand) Kunden (Einfacher Zugang bei gleichzeitig höherem

Selbstbehalt) „Big-Deal“ zwischen allen Systempartnern nötig

Resümee