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Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · SPENDENKTO. PSK 90.012.022 Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich! Jede vierte Tierart in Europa ist bedroht Seite 3 Schwan mit Harpune den Hals durchbohrt Seite 6 Luna trauert um ihren toten Freund Seite 7 Ausgabe 8/2011

"Tier & Natur" 08/2011

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Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins

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Page 1: "Tier & Natur" 08/2011

Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · SPENDENKTO. PSK 90.012.022

Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!

Jede vierte Tierartin Europa istbedroht Seite 3

Schwan mitHarpune den Halsdurchbohrt Seite 6

Luna trauert um ihren totenFreund Seite 7

Aus

gabe

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LIEBE TIERFREUNDE,

her es stammt, ließ sichnicht klären. Die Kinderbrachten das kleine Häuf-chen Elend nach Hause.Zum Glück ist deren Muttereine große Tierfreundin, diesich sofort dem Kätzchenwidmete. Nur wenige Tagewar es jung und die Chan-ce zu überleben war gering.Ein Tierarzt wurde aufge-sucht, doch der erwies sichals keine große Hilfe. DieTierfreundin war somit amEnde ihrer Weisheit undwandte sich an den Öster-reichischen Tierschutz-verein, der das Kätzchenauf einen seiner „Assisi-Höfe“ brachte. Dort begannein dramatisches Ringenum das Leben des armenTiers. Alle zwei Stundenwird es von unseren Mitar-

Klein wie eine Maus, blindund noch fast ohne Fell: Sofanden spielende Kinder einkleines Kätzchen aufder Straße. Wie esdort hingekom-men ist, wo-

beitern mit viel Geduld ge-füttert, indem ihm mit einerSpritze Milch eingeträufeltwird. Der Kampf um dasLeben des Kätzchens wirdvon unseren Tierpflegernunermüdlich fortgeführt,auch wenn der Ausgang un-gewiss ist.In vielen ähnlichen Fällenkonnten unsere Mitarbei-ter selbst die kleinsten Kätz-chen retten und erfolgreichaufpäppeln. In jedem ein-zelnen Fall ist es der Mühewert, denn jedes Tier hatein Recht auf Leben!Um unser Engagement fürarme Tiere ohne Ein-schränkungen fortsetzen zukönnen, bitten wir Sie, un-sere Arbeit mit einer Spen-de oder einem Dauerauf-trag zu unterstützen!

Dramatisches Ringen umdas Leben eines KätzchensJede kleine Katze hat ein Recht auf Leben –Katzenmord ist feig und kriminell

in dieser Ausgabe von „Tier & Natur“ decktder Österreichische Tierschutzvereinmehrere Skandale in österreichischen Zoos auf(s. Seite 5).Traurig und erschreckend ist, dass die Mediendiese Zooskandale einfach ignorieren. Machensie sonst aus jeder Nichtigkeit eine Riesenstory,hätten sie hier über eine Riesensauerei zuberichten. Stattdessen bringen Zeitungen per-manent irreführende und verniedlichendeFotos und der ORF Filmberichte von einerheilen Zoowelt, die es in Wahrheit nicht gibt.Was sollen Tierschützer mehr tun, als Miss-stände aufdecken, die Beweise liefern und dieMedien darüber informieren? Traurig, wenndiese dem Thema keine Beachtung schenken,schließlich geht es um das Leid unschuldigerTiere. Auch Anzeigen bei den zuständigenBehörden haben in der Regel keine Konse-quenzen. Die Zoos lancieren ständig in Aussendungenein Trugbild, wie gut es den Tieren angeblichgeht, und die Medien in ihrer grenzenlosenIndolenz tragen diese bewusste Irreführungweiter.Dabei geht es hier um eine krasse Irreführungvon Millionen Besuchern, nicht zuletzt von Kin-dern und Jugendlichen.Im Namen der leidenden Tiere bitte ich alleTierfreunde, keine Zoos zu besuchen!

Mit tierlieben Grüßen,

Erich GoschlerPräsident

Trotz größter Bemühungen konnte das Kätzchen nicht mehr gerettet werden.

2 DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN IST GEMEINNÜTZIG, ÜBERPARTEILICH UND ÜBERKONFESSIONELL!

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Ob Tiger, Eisbär, heimischeSchmetterlinge, Regenwaldoder Korallenriffe: Der Bio-diversitätsverlust schreitetweltweit dramatisch voran.Auch die EU und Österreichsind davon betroffen. Alleinin Europa ist rund ein Vier-tel aller Tierarten vom Aus-sterben bedroht. Gefährdetsind dabei Säugetiere, Am-phibien, Reptilien, Vögel,Bienen und Schmetterlinge. Besonders schlimm ist esum die Fische bestellt: LautEU-Kommission sind 88Prozent der Fischbeständeüberfischt oder erheblichdezimiert.Nur 17 Prozent der unter-suchten Lebensräume undArten sind in einem günsti-gen Erhaltungszustand. Diemeisten Ökosysteme sindnicht mehr gänzlich in derLage jene Funktionen zu er-füllen, die wir benötigen,beispielsweise Bestäubunglandwirtschaftlicher Kultu-ren, saubere Luft und sau-beres Wasser zu produzie-ren bzw. Hochwasser oderErosion zu verhüten. DieHauptschuld daran trägtder Mensch. Der Verlust an biologischerVielfalt bringt auch wirt-

schaftliche Schäden in Mil-liardenhöhe. So wird im Be-richt der EU-Kommissionallein die Bestäubungsleis-tung durch Insekten mit 15Milliarden Euro veran-schlagt.Wesentliche Gründe fürden dramatischen Verlustan Biodiversität in der EUsind industrielle Landwirt-schaft, Umweltverschmut-zung, Ausbeutung von Res-sourcen, der Klimawandelund die Ausbreitung nichteinheimischer Arten.Inzwischen hat die EU-Kommission eine neue Stra-tegie präsentiert, um in dennächsten zehn Jahren die

Biodiversität in Europa zuverbessern. Sechs Ziele wer-den genannt: unter ande-rem die vollständige Umset-zung der Naturschutzvor-schriften und des Netzes derNatura 2000-Schutzgebiete,um damit die Lebensräumeder Arten zu erhalten; For-cieren einer nachhaltigenLandwirtschaft; Bekämp-fung eingewanderter Arten;Schutz europäischer Fisch-bestände. Damit hat die EU zumin-dest wieder einmal hehreAbsichten verkündet undviel Papier produziert.Geschehen ist bislang wenigbis gar nichts.

Jede vierte Tierart in Europa ist vomAussterben bedrohtEU schlägt Alarm und präsentiert Strategie zum Erhalt derArtenvielfalt

3DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN ARBEITET OHNE SUBVENTIONEN AUS STEUERGELDERN!

Wo viele Menschen urlauben kämpft der Delphin ums Überleben.

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4 DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN FINANZIERT SEINE ARBEIT

Impressum: Tier & Natur 8/2011. Medieninhaber: Verlag des Österreichischen Tierschutzvereins. Erscheinungsort & Verlagspostamt: A-1210 Wien. Redaktion Wien: A-1210 Wien, Berlagasse 36, Tel.: 01/8973346, Fax: 01/897334610, e-mail: [email protected]; Salz burg: A-5020 Salzburg, Peter-Singer-Gasse 8, Tel.: 0662/843255, Fax: 0662/8481 65, e-mail: [email protected]: www.tierschutzverein.at. Mit Ihrer Spendeneinzahlung ver binden wir Ihr Einverständnis, Sie in unsere Gönner-Kartei aufnehmen zu dürfen. Fotos: ÖTV, Shutterstock. Herstellung undVertrieb: ANIMA PHOENIX GmbH. Gestaltung: Salzachbrücke Werbung & Verlag C. Schickmayr GmbH. Druck: Samson. DVR: 1020277

TIPPS VOM TIERARZT: Halter von Haustieren müssen aufpassen, damit ihreLieblinge nicht an Substanzen oder Speisen gelangen,die mitunter schwerwiegende Vergiftungen nach sichziehen. In vielen Fällen können solche Vergiftungensogar tödlich enden! Manches, was für uns Menschendurchaus bekömmlich ist, ist für Haustiere mituntergiftig. Unsere vierbeinigen Mitbewohner sollten vorfolgenden Substanzen und Speisen geschützt werden:

• AVOCADO: irreparable Schädigung des Herzmuskels• ERD-, MACADAMIA- UND MUSKATNUSS: nerventoxisch• STEINOBSTKERNE (Kirsche, Zwetschke, Marille): Blausäure – blockiert die

Zellatmung• WEINTRAUBEN UND ROSINEN: Nierenversagen• SCHOKOLADE: nerven toxisch, Krampfanfälle, Herzversagen• ZWIEBEL, KNOBLAUCH (egal ob roh, getrocknet oder gekocht): Blutzerset-

zung mit Herzversagen• NIKOTIN: nerventoxisch• RATTENGIFT: Dicumerol – hemmt die Blutgerinnung• PFLANZENSCHUTZMITTEL, INSEKTIZIDE, SCHNECKENKORN: nerventoxisch• FROSTSCHUTZMITTEL: Nierenversagen• SWIFFER-BODENTÜCHER: Leberschäden Quelle: DiplTzt. Sabine Lukas

Sie waren das Resultat ei-ner nicht alltäglichen Liai-son: der Papa ein Dackel,die Mama ein Staffordshi-re Terrier. Und sie warenheimatlos und standen voreinem ungewissen Schick-sal.

Nur zwei von den ur-sprünglich fünf Mischlings-welpen fanden einen Platz,drei konnte ihr Besitzernicht vermitteln. Er warnicht in der Lage, sich umdie Hunde zu kümmern,weil er sich aus beruflichenGründen und finanziell da-mit überfordert sah.So musste wieder einmalder Österreichische Tier-

schutzverein in die Breschespringen (wir haben inTier & Natur Nr. 6/2011 da-rüber berichtet). Alle dreiWelpen konnten von unsvermittelt werden. Leiderhieß es für einen von ihnenwieder zurück in die War-teschleife. Auch Waldi hat-te zwar bereits ein neuesFrauchen, doch leiderkonnte sie ihn wegen einemunvorhersehbaren familiä-

ren Notfall nicht behalten.So wartet er nun wieder aufeinem unserer „Assisi-Hö-fe“ auf ein liebevolles Zu-hause mit viel Auslauf undBeschäftigung.Wer Interesse an diesementzückenden, gutmüti-gen Tier hat, möge sichunter [email protected] oder unter Te-lefon 0662/843255 mel-den.

Waldi sucht ein neues ZuhauseDer Dackelmischlings-Rüde braucht viel Auslauf und Beschäftigung

Waldi wartet auf ein neues Zuhause.

Achtunggiftig!

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Bei einer Visitation in meh-reren österreichischenZoos stieß der Österrei-chische Tierschutzverein(ÖTV) auf haarsträubendeMissstände. Bei den Schneeleopardenim Zoo Salzburg gab esNachwuchs. Leider ist beiden jungen Schneeleopar-den eine Augenkrankheitaufgetreten, die auf In-zuchtprobleme in der welt-weiten Gefangenschaftspo-pulation zurückzuführen istund zur Erblindung führenkann. Der ÖsterreichischeTierschutzverein fordertdeshalb einen Zuchtstopp.Eine Weiterzucht wäre einVerstoß gegen das Bundes-tierschutzgesetz und alsQualzucht zu werten. Sollte der Zoo Salzburg, wieangekündigt, wider besse-res Wissen weiterzüchten,wird der ÖTV Anzeige er-statten.Ein Blick in das internatio-nale Zuchtbuch der Schnee-leoparden hätte ausge-reicht, um festzustellen,dass beide Elterntiere mit-einander verwandt sindund ein Vorfahre des Männ-chens bereits an dieser Au-genkrankheit litt. Es ist ein-fach unverantwortlich, dassder Zoo Salzburg dies nichtbeachtet hat und die Leo-

pardenbabys nundarunter leiden müs-sen.

Schönbrunn lügt Etikettenschwindelwirft der Österrei-chische Tierschutz-verein dem Tiergar-ten Schönbrunn inWien vor. Die neugeboreneGiraffe Arusha ist keines-falls, wie Schönbrunn öf-fentlich behauptet, eineechte Rothschildgiraffe unddamit auch keine „wichtigeNachzucht dieser bedroh-ten Tierart“. Vielmehr istdas Giraffenbaby eine „un-bekannte Hybrid-Unter-art“, die so in der Natur nievorkommt und vom Erhal-tungszuchtprogramm nichterwünscht ist. Die 10 Lügen über die Giraffen-haltung des TiergartensSchönbrunn finden Sie aufunserer Homepage unterwww.tierschutzverein.at.

Blutschande in SchmidingHarsche Kritik muss auchan der Tigerzucht im ZooSchmiding geübt werden.Das internationale Zucht-buch beweist, dass Taimurund Nadja miteinander ver-wandt sind. Auch hier birgtInzucht das Risiko gesund-heitlicher Schäden für den

Nachwuchs und soll gemäßdem internationalen Zucht-programm vermieden wer-den. Der ÖTV fordert einEnde der Blutschande imZoo Schmiding.Allen drei Skandalen, ist ge-mein, dass die Zoos ihre Ge-schäftsinteressen über dasWohl der Tiere stellen undihr frevelhaftes Verhaltenmit Lügen und Falschinfor-mationen verschleiern.Zoos haben in heutiger Zeitweder eine Bildungs- nochsonst eine sinnvolle Funkti-on. Sie sind nichts weiter alsGefängnisse, in denen un-schuldige Tiere lebenslangeingesperrt werden, damitherzlose Menschen ihrschmutziges Geschäft mitihnen betreiben können.Der ÖTV fordert ein Aus-laufen der Zootierhaltung,ein Schließen der Tiergärtenund ein Ende dieser Kul-turschande. Bis es soweit ist,kann echten Tierfreundennur empfohlen werden, kei-ne Zoos zu besuchen.

Inzuchtskandale inösterreichischen Zoos

Schneeleoparden drohen zu erblinden.

5AUSSCHLIESSLICH AUS MITGLIEDSBEITRÄGEN UND SPENDEN VON ENGAGIERTEN TIERFREUNDEN!

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Immer wieder wird derÖsterreichische Tier-schutzverein (ÖTV) geru-fen, um verletzte Enten undSchwäne zu bergen, tier-ärztliche Behandlung si-cherzustellen und die ver-letzten Tiere soweit aufzu-päppeln, damit sie wieder inFreiheit entlassen werdenkönnen. Kürzlich mussteein schwer verletzterSchwan am Wallersee ge-borgen werden.

Wieder einmal war derÖTV zur Stelle: Der Halsdes Tieres war von einerHarpune durchbohrt wor-den. Gemeinsam mit derWasserrettung konnte dasarme Tier geborgen wer-den.Leider sind solche Attackenauf Schwäne keine Selten-heit: Die meisten Angriffeauf Enten und Schwäne er-folgen mit Luftdruckge-wehren oder Steinen.

Mit diesem Schlauchboot rettet der ÖTV immer wieder Schwäne und Enten.

Der geretteteSchwan konntewieder frei gelassenwerden.

Immer wieder werdenharmlose Haustiereangeschossen

Immer wieder werden Hunde undKatzen Opfer von schießwütigenJägern. Die armen Tiere geratendabei oftmals auch in unmittelba-rer Nähe von Wohnhäusern ins Visierherzloser Jäger. Kürzlich wurde in den Niederöster-reichischen Nachrichten von einemJäger berichtet, der einen Hauska-ter angeschossen und schwer ver-wundet hat. Dem Kater habe dasganze Unterkiefer gefehlt, die Zungehing heraus und man habe den offenen Hals gesehen, berichtete derempörte Besitzer. Seine beidenBuben, die sehr an ihrem HauskaterPetzi hingen, hätten einen Schock,den sie lange nicht überwinden wür-den, so der verärgerte Tierbesitzerweiter. Kater Petzi musste indessenvon seinen Leiden erlöst werden.Gedankenlose und schießwütigeJäger richten mit ihren Schüssenauf harmlose Haustiere bei den Tie-ren und deren Besitzern großes Leidan. Doch alle Appelle und Bittenfruchten erfahrungsgemäß nicht imGeringsten:

SchießwütigenJägern dasHandwerk legen

Der Österreichische Tierschutzver-ein fordert daher bereits seit Langemein Verbot: Vor allem den überflüs-sigen Hobbyjägern muss endlichgesetzlich untersagt werden, aufHaustiere wie Hunde und Katzen zuschießen!

Schwan mit Harpuneden Hals durchbohrt

6 DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN KÄMPFT BEI POLITIKERN FÜR DIE RECHTE DER TIERE!

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7DER ÖSTERREICHISCHE TIERSCHUTZVEREIN BERÄT IN ALLEN BELANGEN DES TIERSCHUTZES!

Viel Aufregung und großes Medienecho gab es imVorfeld zur Luftfahrtshow „Airpower“ Anfang Juli in Zeltweg. Störche drohten das Spektakel zustören und sollten daher verscheucht werden.Das Bundesheer kam zum Einsatz, Soldatensollten die Störche durch ständigesBeobachten und aufdringliche Blickevertreiben.

Gustl zu Rolf: „Jetzt haben wirdank der Störche sogar eineneue Waffe beim Bundesheereingeführt: den bösen Blick.“

Auch Tiere können trau-ern. Besonders Hunde. Daszeigt sich am Beispiel derGolden Retriever-HündinLuna auf berührende Wei-se.

Luna hat im Laufe ihres Le-bens viel Schlechtes durch-gemacht und mit vielenschlechten Menschen Be-kanntschaft gemacht. Voreinigen Jahren kam sie aufeinen „Assisi-Hof“ desÖsterreichischen Tier-schutzvereins und von daan ging es mit ihr wiedersteil bergauf. Ihre Betreue-rin auf dem Hof nahm Lu-na zu sich und Merlin, einerstattlichen und herzensgu-ten Dogge.Luna und Merlin wurdendicke Freunde, die bei lan-gen Spaziergängen undAusflügen zum See vielSpaß miteinander hattenund nach Lust und Launeherumtollten. Sie hatten einschönes gemeinsames Le-ben. Im Herbst vergange-nen Jahres ist Merlin im Al-ter von acht Jahren gestor-ben. Luna war darüber sehrtraurig. Viel Zeit verbringtsie seither auf seinem Grabund trauert um ihrenFreund. Auch für Luna ist es gut, ei-nen Platz der Erinnerung

und zum Trauern zuhaben.Für alle Tierfreundekommt unweigerlichder Moment, andem es heißt, vonseinem geliebten tie-rischen Freund Ab-schied zu nehmen.Für viele ist es da-bei ein großer Trost,eine letzte, würdigeRuhestätte für seinHaustier zu haben.Der ÖsterreichischeTierschutzvereinbietet mit seinemWiener Tierfried-hof „Waldesruh“ ei-ne würdige Alterna-tive zur Tierkörper-verwertung.

Wenn für Ihr Tier die Zeitdes Abschieds gekommenist, stehen wir Ihnen ger-

ne seriös und helfend zurSeite unter 01/89 733 46oder www.wienertier-friedhof.at.

Luna trauert um ihren toten FreundGolden Retriever-Hündin Luna und Dogge Merlin waren unzertrennlich

Luna sitzt auf dem Grab ihres toten Freundes Merlin.

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Spendenkonto PSK 90.012.022 · www.tierschutzverein.at

In unserer Zeitschrift „Tier& Natur“ berichten wir mo-natlich über die Arbeit desÖsterreichischen Tier-schutzvereins und aktuel-le Tierschutz-Themen. Dauns die Meinung unsererLeserinnen und Leser wich-tig ist, wollten wir wissen,wie die Berichte ankommenund über welche Themenwir mehr berichten sollten.Viele Leser haben an einerBefragung teilgenommenund acht Berichte aus un-serer „Tier & Natur“ Nr.6/2011 bewertet. Generellfindet unsere „Tier & Na-tur“ bei den Leserinnenund Lesern großen An-klang. Für die einzelnen Be-

richte wurden Noten von 1bis 5 vergeben. Dabei wur-den mit 1 oder 2 bewertet:• Schicksal dreier Misch-

lingswelpen: 91,7%• Bienensterben: 91%• Verreisen mit dem Hund:

85%• Wenn das geliebte Haus-

tier stirbt: 84,9%• Gefährlicher Zoobesuch:

69,2%• Was wurde aus…?: 84,3%• Neuer Ziegenstall: 85%• Beherzter Einsatz für jun-

ge Ente: 94%Außerdem erhielten wirviele Themenvorschläge,über die Leserinnen undLeser künftig noch mehr inder „Tier & Natur“ finden

möchten,beispiels-weise: ge-schützteund be-drohteTierar-ten; Gesundheits-tipps für Haustiere; Tier-transporte; Hunde- undKatzensprache verstehen;Ratgeber für gewaltfreieHundeerziehung; Alltag aufunseren „Assisi-Höfen“;Welches Tier passt zu mir?und viele weitere Vorschlä-ge.Da uns die Meinung unsererLeserinnen und Leser wich-tig ist, freuen wir uns überweitere Anregungen.

Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · SPENDENKONTO 90.012.022

Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!

Die Biene: eine bedrohteSpezies Seite 3

ÖTV-Tipps:Verreisen mitdem Hund Seite 4

Kindern inihrer Trauerbeistehen Seite 5

Aus

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Mit Tier & Natur überaus zufrieden

Unterstützen auch Sie die Arbeitdes Österreichischen Tierschutzvereins!

Erwin Steinhauer:Erwin Steinhauer:

„Ohne Ehrfurcht vordem Leben hatdie Menschheitkeine Zukunft!“

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Schauspieler und Kabarettist

Leserbefragung: