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INTERNE RUNDSCHAU DES BADISCHEN WINZERKELLERS BADISCHER WINZERKELLER BREISACH SPÄTLESE 2015

Traubenpresse 2015

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Badischer Winzerkeller

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Page 1: Traubenpresse 2015

I N T E R N E R U N D S C H A U D E S B A D I S C H E N W I N Z E R K E L L E R S

BADISCHERWINZERKELLERB R E I S A C H

SPÄTLESE 2015

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TRAUBENPRESSE | SPÄTLESE 2015

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E R F R E U L I C H E Q U A L I T Ä T E N , V E R H A LT E N E E R N T E M E N G E N

Zufriedenheit über den zurückliegenden Herbst macht sich breit. Die Weinqualität des aktuellen Jahrgangs ist hervorragend. Ein nahezu optimaler Vegetationsverlauf hat – bis auf die etwas überstrapazierte Trockenheit im Sommer – Oechsle und Charakter in die Weine gebracht. Die Kirschessigfliege blieb im Hinterhalt und der Herbst-verlauf ging schlank und zügig vonstatten. Die Traubenvollernterannahme hat Kapazitäten erweitert und ist schon nicht mehr wegzudenken. Das Erntevolumen hat sich zum Vorjahr nochmals verringert. Aber irgendetwas ist immer, dafür arbeiten wir mit der Natur. Geschmacklich werden wir aber mit dem 2015er Jahrgang aus dem Vollen schöpfen können.

D A N K A N A L L E U N S E R E W I N Z E R I N N E N U N D W I N Z E R

… für das Engagement des zurückliegenden Jahres. Die Mühe und Sorgfalt in den Reben wird sich in vollmundigen und charak-tervollen Weinen widerspiegeln. Darauf freuen wir uns schon heu-te. Auch sonst ist viel im Hause der Winzer passiert und überall in den Winzerkeller-Ecken, bei Ihnen in den örtlichen Anbaugebie-ten und im Umfeld ist einiges geschehen. Davon berichtet unsere TraubenPresse Spätlese 2015 und zeigt etwas von den Menschen und Gesichtern hinter unseren köstlichen Weinen. Denn Wein er-zählt Geschichten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und im Namen des gesamten Winzerkeller-Teams und aller Winzerkollegen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Weinjahr 2016.

Ihr Henning Johanßen

Spätlese

[email protected] www.badischer-winzerkeller.de

Tel.: +49 7667 / 900-225 Fax: +49 7667 / 900-232

Leiter Kommunikation/Werbung

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Was ein Haus der badischen Winzer ist, das ist auch ein Haus der gern gesehenen Gäste und Touristen. Eine beeindruckende Kulisse bot sich für die über 500 Gäste, die aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit zehn Bussen zum Mai-Auftakt angereist waren. Alles lief wie am Schnürchen: Kellerführung, Mit-tagessen mit Weinprobe und selbst die musikalische Begleitung äußerte sich in einer kaum zu überhörenden

Ihren Winzerkeller sehen und erle-ben, das war der Anlass für das all-jährliche Treffen der Rentnerinnen und Rentner des Badischen Winzer-kellers. Am 20. Mai dieses Jahres war es wieder so weit. Man schaute gerne vorbei, und die neue Trauben-vollernterstation zu besichtigen war ein echtes Highlight. Die Weinprobe mit Jörg Wiedemann bildete den krönenden Abschluss des Nach-mittags und bot Raum für den Gedanken austauch über frühere Zeiten des BWK bzw. der ZBW.

Wir können großZ E H N B U S S E E I N E S R E I S E V E R A N S TA LT E R S S T E U E R T E N D E N W I N Z E R K E L L E R A N

T R E F F E N D E R R E N T N E R I N N E N U N D R E N T N E R D E S B A D I S C H E N W I N Z E R K E L L E R S

M A I

Fröhlichkeit und Geselligkeit. Alle waren glücklich, auch die eigenen Betreuer aus unserem Hause. Und im Besuchermarkt brummten die Kassen – wunderbar! Jede verkaufte Flasche, gepaart mit schönen Eindrücken vom Besuch, ist die beste Werbung für unseren badischen Wein.

„Ruheständler“ zu Besuch - interessiert und engagiert

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W E N N E S D A R A U F A N K O M M T, E I N E E C H T E A LT E R N AT I V EZ E H N B U S S E E I N E S R E I S E V E R A N S TA LT E R S S T E U E R T E N D E N W I N Z E R K E L L E R A N

Schloss Munzingen alkoholfrei

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Schreiben möchte ich Ihnen heute meine

Freude über das Geschmackserlebnis des neuen Sekts

Schloss Munzingen alkoholfrei mitteilen. Ich erwarte im

Juli Nachwuchs. Ich trinke sehr gerne trockenen Sekt.

Nun war für mich von Anfang an klar, dass ich in der

Schwangerschaft keinen Alkohol trinken

werde. Was nun?

Viele alkoholfreie Sektsorten habe ich ausprobiert und

eines Tages von einer Bekannten erfahren, dass Schloss

Munzingen nun auch einen alkoholfreien Sekt auf den

Markt gebracht hat. Sie hat mir gleich im Edeka bei

ihrer Arbeitsstelle eine Kiste mitgebracht und ich muss

sagen: HERVORRAGEND!

Mittlerweile trinken auch Freunde und Bekannte

mit – vor allem Autofahrer. Im Namen aller Autofahrer,

Jugendlicher und vor allem Schwangeren möchte ich

Ihnen mitteilen: sehr lecker. Schon heute freue ich

mich wieder in acht Wochen nach der Geburt auf ein

„normales“ Glas Sekt von Schloss Munzingen, aber es

war eine tolle Alternative in diesen Wochen/Monaten.

Stephanie Volk

Ende Mai 2015 erreichte uns ein Schreiben von Stephanie Volk aus Seelbach, das wir Ihnen gerne im Wortlaut wiedergeben. Eine schöne Bestätigung für unser Nischenpro-dukt im Sektsortiment. Die sympa-thische Reaktion macht punktgenau deutlich, warum wir unseren alkohol-freien Schloss Munzingen in die Sekt-Range aufgenommen haben.

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Der Badische Winzerkeller nutzte den Auftakt zum diesjährigen Win-zerfest, um die zum Herbst 2014 neu installierte Traubenvollernterstation gebührend einzuweihen. Damals ging die Fertigstellung dieser Station direkt in die Praxis einer sehr aktiven Traubenanlieferung über – mit sehr

J U N I

B A D I S C H E R W I N Z E R K E L L E R Z U M W I N Z E R F E S T 2 0 1 5

Neue Traubenvollernterstation eingeweiht

Akteure und Gäste auf der neuen Vollernterstation – Zusammenstehen für einen Meilenstein in der technischen Entwicklung des Badischen Winzerkellers

Dr. Schuster erläutert das Konzept der neuen Traubenvollernterstation

positiver Resonanz. Da blieb keine Zeit für ein gemeinsames Anstoßen. Nach dem Herbst ist vor dem Herbst und so war dieser Termin zum kalen-darischen Sommeranfang ein will-kommener Anlass, um mit unseren Winzerinnen und Winzern, der Öf-fentlichkeit, der Stadt Breisach und

natürlich mit der eigenen Mannschaft zu diesem technischen Meilenstein innezuhalten und danach auf dem Marktplatz der Genüsse ausgelas-sen zu feiern.

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Bereichsweinprinzessin Verena Ambs als Copilotin im Traktor des Vorführzuges von Günter Linser aus Opfingen, Aufsichtsratsmitglied des BWK

Unsere Bereichsweinprinzessin Verena Ambs fuhr als Copilotin mit einem Traktor und Hängerzug zur Trockenübung einer Direktanlieferung ein. Als Weinhoheit „hoch auf dem Traubenwagen“ und zugleich Mitarbeiterin unserer Kellermannschaft prostete sie dem Publikum mit einem edlen Tropfen Wein zu und wünschte dem Projekt weiterhin viel Erfolg.

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J U N I

Gleich wird der Hänger seine Ladung in die Vollernterstation abkippen

Die Vorführung der Traubenanlieferung beginnt mit dem Einfahren des Hängerzuges

Abkippen. Fertig. Los Blick in den Auffangbereich der Trauben

Dr. Peter Schuster erläuterte die Vorführung und ging dabei auf die Vorteile der Traubenvollernterstation ein: Schnelligkeit und Flexibilität im Ablauf der Herbstanliefe-rung fördern letztlich die Weinqualität und Wirtschaftlich-keit für alle Beteiligten. Breisachs Bürgermeister Oliver Rein begeisterte sich für den sichtbaren technischen Fortschritt und freute sich über die Investitionen in die Zukunft. Der Badische Winzerkeller sei ein elementarer und prägender Standortfaktor für Breisach und die Re-gion. Gut, dass wir das mal genau sehen konnten, resü-mierten viele der Fachbesucher aus den eigenen Rei-hen sowie die interessierten Gäste zum Winzerfest.

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Kellermeister Jörg Wiedemann hatte sichtlich Spaß daran, den beeindruckenden Vorführ-Vollernter zur Präsentation vorzufahren

Ein Prosit auf die neue TVE: Dr. Peter Schuster, Bürgermeister Oliver Rein und Bereichsweinprinzessin Verena Ambs

Bürgermeister Oliver Rein wünscht dem BWK Erfolg und bestes Gelingen für weitere Bauprojekte

Traubenvollernter können auch direkt anlie-fern, erläutert Kellermeister Jörg Wiedemann

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Winzerfest beim Badischen Winzerkeller

Auf ein schönes WinzerfestEröffnung am 20.06.15 – v. l. n. r.: Dr. Peter Schuster, Vorstand Önologie/Produktion, Bereichsweinprinzessin Verena Ambs, Breisachs Bürgermeister Oliver Rein und Axel Hahn, Vorstandsvorsitzender Badischer Winzerkeller

J U N I

B U N T E E R L E B N I S W E LT E N R U N D U M D E N W E I N

In der badischen Weinregion ist im-mer was los. Und wo der Wein ist, da sind gute Laune, Geselligkeit und Fröhlichkeit zu Hause. So auch im Hause der badischen Winzer mit Vielfalt an Weinen und Sekten und einem Erlebnisprogramm rund um den Wein. Eben Lebensart auf typisch badisch. Die Mischung macht`s auf dem Marktplatz der

Genüsse. Von Verkostungen und Weinproben im Holzfasskeller und an den Ausschankinseln über musi-kalische Darbietungen am laufenden Band bis hin zu Ausstellungen von Kunsthandwerk und US-Cars – für jeden war etwas dabei. Überall im und um den Winzerkeller gab es etwas zu entdecken und zu erle-ben. Sehr viele Gäste aus nah und

fern waren gekommen – herzlichen Dank für Ihren Besuch. Auffällig waren die vergnügliche Stimmung und das ausgelassene Verweilen nach dem Motto: „Da sind wir da-heim“. Wir freuen uns schon auf das Winzerfest im nächsten Jahr. Der Termin steht auch schon fest, und zwar der 25./26.06.2016.

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Eröffnungsabend 20.06.2015

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Winzerfest Sonntag 21.06.2015

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Junge Sterne – Posing für BeChillA U C H D I E S E N S O M M E R D U R F T E D I E S E R C O C K TA I L N I C H T F E H L E N

Die beiden sind über das Jahr 2015 hinweg wieder unermüdlich in Sachen BeChill unterwegs gewesen – Heidrun Mößner und Heike Schlatter. Der Re-bell unter den Cocktails sorgte wieder für Aufsehen bei Präsentationen in regionalen Märkten, bei Events oder – wie auf den Fotos zu sehen – auch mal im Autohaus. BeChill passt überallhin und ist stets ein geselliger Genuss begleiter.

Am 11. Juni 2015 hieß es beim Business-Run Freiburg wieder „Laufen, Feiern, Tanzen!“. Es waren 5.500 Läuferinnen und Läufer aus 400 südbadischen Unterneh-men dabei. Die einzigartige 6 km- Laufstrecke entlang der Dreisam, „Gänsehaut pur“ beim Zieleinlauf ins Schwarzwald-Stadion sowie im Anschluss die After-Run-Party trugen ebenso wie der strahlende Sonnen-schein zu einer schönen Stimmung bei. Insgesamt waren wir mit 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Start.

Carolin GruberFreddo DewaldtKatharina DierJasmin EscherEckart Escher

Jürgen FlubacherMarkus HändlerKerstin Keitel Andreas KellerJanine Kettner

Theresa MangoldMike MüllerStefan SchererManuela Vollmer

Business-Run 2015 B A D I S C H E R W I N Z E R K E L L E R U N D W E I N T R A N S S C H N E L L E R , A L S D E R M O S T E R L A U B T !

Ein starkes Team – die diesjährigen Teilnehmer aus dem Badischen Winzerkeller und der WeinTrans:

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Heiß, heißer, Freiburger Weinfest D I E S J Ä H R I G E R A U F TA K T Z U M F R E I B U R G E R W E I N F E S T B E I D E U T L I C H Ü B E R 3 0 G R A D

Gut, dass die Weine, Sekte und Cocktails des Badischen Winzerkel-lers bestens gekühlt waren. Und der Rivaner mit nur 9,5 % Alkohol war am Eröffnungsabend der Renner. Für eine Erfrischung der Freiburger Art tummelten sich viele Besucher im neu geschaffenen Areal des Badi-schen Winzerkellers, das man gut und gerne auch als Weingarten Freiburgs bezeichnen kann. Ein herr-liches Wohlfühlambiente mit schönen Sitzgelegenheiten und einer promi-nenten Ausschankstation stieß auf Wohlgefallen.

Strahlende Weinfeststimmung

Das Freiburger Weinfest ist eröffnet

Dr. Schuster mit den badischen Weinhoheiten Trotz heißen Klimas wurden flüssige Köstlichkeiten gern probiert

J U L I

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Um es gleich vorwegzunehmen: Die mit kaltem Wasser gefüllte Pumpfla-sche zur äußerlichen Eigenbewäs-serung war an diesem heißen Som-merwochenende wohl das wichtigste Utensil beim diesjährigen Jugend-kart-Rennen. Temperaturen nahe 40 Grad machten den Rennplatz auf der Lkw-Verladefläche der WeinTrans zu einer Insel des heißen Gummis der kleinen Kartflitzer. Die Kids des Motorsports waren Feuer und Flam-me und lieferten sich professionell-

sportliche Zeitfahrten. Die brennende Hitze setzte der Sportnachwuchs des ADAC in rasante Energie auf die Piste um. Beste Laune und viele Zuschauer ringsherum sorgten für einen echten Motorsport-Event. „Op-timale Bedingungen hier beim Badi-schen Winzerkeller“, begeisterte sich Gerhard Regending vom ACK und sprach ein besonderes Dankeschön für die Bereitstellung des Geländes aus, das ermögliche die so wichtige Vereinsarbeit in dieser Sportart.

Ein tatkräftiges Boxenteam macht den jugendlichen Kartfahrer startklar

Gerhard Regending als Streckenposten mitten auf der Rennpiste besprüht sich mit Frischwasser zur Abkühlung

Minis on fire A D A C - J U G E N D K A R T A U F W I N Z E R K E L L E R - G E L Ä N D E

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Mitarbeiter-Grill-und-Sommerfest 2015 G E S E L L I G K E I T I N P R I VAT E R R U N D E

Ein herrlicher Sommertag und gute Laune in fröhlicher Runde: Am Frei-tagabend des 17.07.2015 war auf Ei-geninitiative der Mitarbeiter ein Grill-fest organisiert worden. Jeder konnte sich mit Mitgebrachtem zum Buffet einbringen. Einfach nett zusammen-hocken und das gesellige Miteinander pflegen – es war ein schöner Abend!

Vom Festumzug mit Ross und Rei-ter bis zur Station Badischer Winzer-keller mit seinen drei Winzergenos-senschaften des Markgräflerlandes, Heitersheim, Norsingen und See-

Blick auf das Staufener Weinfest 2015 W U N D E R S C H Ö N E S A M B I E N T E

J U L I A U G U S T

felden, zeigen wir Ihnen eine kleine Galerie an Eindrücken. Die Badische Weinkönigin Isabella Vetter winkt aus der Kutsche, die Kleinsten zieren den traditionellen Umzug, Genuss-

menschen verteilen sich über das weitläufige Gelände. Ein einzigarti-ges Ambiente und ein schönes Stück badische Weinfestkultur.

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Nachgefragt bei der Lese B E S U C H B E I M A R T I N L I N S E R A M 2 5 . 0 9 . 2 0 1 5

S E P T E M B E R

Unsere DH-Studentin, Silke Doll-mann, ist mit Foto, Stiefeln und voller Erwartung in die Reben rausgefah-ren, zu Martin Linser in Opfingen, und hat ihn interviewt. Eine Moment-aufnahme, hier das Gespräch im Wortlaut:

Welche Rebsorte wird geerntet? Spätburgunder, ein klassischer Rot-wein aus Baden. Baden gilt auch als Burgunderland, die Rebsorte wird am meisten angebaut.

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Wie groß ist Ihr Gebiet? 21 Hektar

Was erwarten Sie vom diesjährigen Herbst? Ich bin mit der Qualität sehr zufrie-den. Die Trauben wurden gleich-mäßig reif, die Färbung ist toll geworden. Die Trauben schmecken sehr gut und auch mit der Menge bin ich voll zufrieden, denn wir kommen überall auf das angestrebte Zielge-wicht. Trockenschäden blieben am Tuniberg aus.

Keine Zerstörung durch die Kirschessigfliege? Die Kirschessigfliege ist zwar da, aber es ist absolut kein so großes Problem mehr wie 2014, da war die trockene Witterung in diesem Som-mer ein großer Vorteil für uns.

Welche Arbeiten müssen zum Herbst in den Reben vorgenom-men werden? Zunächst müssen vor der Ernte Qualitätskontrollen vorgenommen werden – das heißt, dass wir Trau-benproben entnehmen und nach-schauen, wie gut die Qualität und

wie hoch die Öchslezahl ist. Dann wird intensiv nachgearbeitet: Die Geiztrauben (also Trauben, die erst später am Rebstock nachgewach-sen sind) und faule Trauben müssen herausgeschnitten werden. Erst im Anschluss findet die eigentliche Lese statt. Einerseits arbeiten wir traditio-nell von Hand, die Lesemannschaft sammelt die Trauben in Eimern und füllt sie danach in die großen Botti-che. Dabei werden immer einzelne, unreife Trauben entfernt. Anderer-seits arbeiten wir auch mit dem Trau-benvollernter, den ich steuere.

Martin Linser aus Opfingen im herbstlichen Einsatz

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Weinlese mit 95 Jahren R E B E N S I N D FA M I L I E

Im Handel angekommenWA R E N P R Ä S E N TAT I O N E N M I T A K Z E N T

Das habe ihn schwer beeindruckt, meinte unser Verwaltungsleiter Adri-ano Munaretto, als er Ende Septem-ber in Eichstetten bei der Weinlese mitgeholfen hat. Als Mitglied des Vorstandes der WG Eichstetten wa-ren die praktischen Erfahrungen in den Reben bei herrlichem Lesewet-ter sehr schön. Dabei hatte es sich zugetragen, dass sich ein Winzer älteren Semesters ins Lesegesche-hen einbrachte. Selbst eine Gehhilfe hinderte ihn nicht, mit anzupacken. Wie sich herausstellte, handelte es

Ware will präsentiert sein. Das macht unser multifunktionaler Vertriebler Michael Haselhoff das ganze Jahr unermüdlich. Besonders auffällig ist das Volumen, das er zur Hit-Kun-denbörse platziert hatte. Ebenso beim Aufbau der Aktionsfläche bei der Fegro in Siegen. Nicht kleckern,

sondern klotzen ist sein Motto. Marken, Marken und nochmals Mar-ken aus dem Winzerkeller, die er zu einer eindrucksvollen Weinkulisse aufbaut. Nur wenn die vielen Weine gesehen und probiert werden kön-nen, dann werden sie auch gelistet und gekauft. Im Vertriebsdeutsch

heißt das, nur wer für Distribution sorgt, hat Erfolg. Warenpräsenz schafft Begehrlichkeit beim Kunden und letztlich Abverkauf zum Wohle unserer Winzerinnen und Winzer. Michael Haselhoff – abermals rufen wir Ihnen aus Breisach zu: „... mach` weiter so! Viel Erfolg weiterhin.“

sich um Karl Bär, den Vater des Auf-sichtsratsvorsitzenden Walter Bär, der sich mit seinen 95 Jahren noch aktiv an der Weinlese beteiligte. Es war ihm ein Anliegen, mit dabei zu sein. Die Reben sind „wie ein Fami-lienmitglied“ und da ist man – ob jung oder alt – mit dabei. An dieser Stelle wollen auch wir vom gesamten Winzerkeller-Team unseren Respekt und unsere Anerkennung ausspre-chen. Wir wünschen Ihnen, lieber Karl Bär, noch viele Jahre genuss-voller Zeit in den Reben.

S E P T E M B E R

Herr Bär senior im Einsatz in den Reben

Hit-Aktionsfläche in Köln im September 2015 Fegro-Aktionsfläche in Siegen im Mai 2015

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Die drei Kronen von Erzingen

E I N E P E R F E K T E I D E E

Drei Dinge braucht man für durch-schlagenden Erfolg – eine zündende Idee, eine mutige Umsetzung und ein aufmerksamkeitsstarkes Ergeb-nis. Von dieser Trilogie kann unsere südlichste Mitgliedsgenossenschaft, die WG Erzingen mit ihrem Winzer-Team, voller Inbrunst der Überzeu-gung berichten. Allen voran mit den Hauptakteuren Herrn Stoll und Herrn Hierholzer. Wir haben drei Wein-hoheiten unterschiedlicher Genera-tionen und wir könnten uns vorstel-len, dieses eher seltene Ereignis über einen entsprechenden Wein, einen Drei-Generationen-Wein, zu kommunizieren. Gesagt, getan – auf dem Erzinger Winzerfest vom 18. bis 21. September 2015 waren die Weinhoheiten und ihr Wein Genuss- stars des Festes. Um die Drei und damit die Erzinger Prominenz näher kennen zu lernen, hat Heidrun Glaser vom Südkurier/Albbote ein persönliches Interview führen kön-nen. Wir danken Ihnen, Frau Glaser, nochmals herzlich für diesen Beitrag, den wir im Folgenden im Original wiedergeben:

BADISCHE WEINHOHEITEN

DIE DREI KRONEN VON ERZINGEN

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Interview mit Irmgard Bächle, Martina Bächle-Merk und Anna-Lena Merk

Erzingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Klettgau und von jeher eine Wein-baugemeinde mit Winzerfamilien, die wie in früheren Zeiten neben der all-gemeinen Landwirtschaft auch Wein anbauten, meist im Nebenerwerb, und inzwischen auch Weinbau-flächen für den Vollerwerbswinzer anbieten kann. Seit 56 Jahren gibt es die schöne Tradition, dass das Winzerdorf alljährlich eine Wein-prinzessin kürt. Gleich drei Erzin-ger Weinprinzessinnen kommen aus einer Familie. Im Interview mit der Journalistin Heidrun Glaser er-zählen die drei Frauen von ihren Er-fahrungen und Aufgaben während ihrer Amtszeit.

Frau Bächle, welchen Bezug haben Sie zum Wein?

Irmgard Bächle: Ich stamme aus einem Elternhaus, in dem väterlicherseits von jeher Land-wirtschaft und Wein- sowie Obstbau betrieben wurden. Seit meiner Ju-gend kenne ich die Arbeit auf dem Feld, im Stall, auf den Obstwiesen und im Wingert. Wir hatten früher neben Getreidefeldern, Rüben- und Kartoffeläckern auch Obst- und Heu-wiesen sowie Vieh, wie Schweine, Kühe und Hühner – also einen absoluten Mischbetrieb. Auch als Kind habe ich schon viel im Wein-berg mitgeholfen, der mit der Hacke sauber gehalten wurde. Das Gras zwischen den Reben wurde erst viel später wachsen gelassen, Traktoren und Maschinen, die durch die Wingertzeilen fuhren, gab es erst ab den 50er-Jahren, vorher war alles Handarbeit und da halfen auch die Kinder viel mit.

Wissen Sie auch über die Anfänge der Winzergenossen-schaft zu berichten?

Irmgard Bächle: Ganz früher verkauften die Winzer ihren Rebensaft oftmals direkt nach dem Keltern an Selbstabholer, die dann damit ihren Haustrunk herstell-ten, und einen Teil behielten sie selbst für den Eigenbedarf. Es gab auch nur den Elbling, der recht sauer war.

Die Idee der Winzergenossenschaft entstand nach der Flurbereinigung, als es galt, die Weinberge mit neuen Reben zu bepflanzen. Heinrich Win-ter, überall als Rebenvater bekannt, sowie Gottfried Indlekofer und Bür-germeister Hermann Stoll gründeten die Genossenschaft. Die Flurbereini-gung fand 1957 statt und 1959 wurde das erste Winzerfest mit dem ersten Wein der Winzergenossenschaft ge-feiert, welcher in Breisach ausgebaut wurde. Der Rebenvater Winter wollte auch eine Weinprinzessin als Reprä-sentantin der Winzergenossenschaft haben und so wurde meine ältere Schwester, Christa Zimmermann, die erste Erzinger Weinprinzessin.

Drei Generationen Weinprinzessinnen aus einem Haus

I N T E R V I E W

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Sie haben die Erzinger Krone aber doch auch getragen?

Irmgard Bächle: Ja, vier Jahre später, beim fünften Winzerfest war ich an der Reihe.

Und dann gab es ja noch weitere Repräsentantinnen aus der Familie?

Martina Bächle-Merk: Ganz richtig, genau 25 Jahre später, 1988, wiederholte sich die Familien-tradition, und zum 30. Winzerfest durf-te ich die Weinprinzessinnenkrone tragen, und nach weiteren 26 Jahren wurde meine Tochter Anna-Lena für dieses Amt auserkoren, dies war beim 56. Winzerfest.

Welche Aufgaben übernehmen eigentlich die Weinprinzessin-nen in Erzingen?

Irmgard Bächle: Die ersten Weinprinzessinnen ha-ben die damaligen Altwinzer, also die Gründer der Winzergenossenschaft, Heinrich Winter, Gottfried Indlekofer und Karl Schiessel, zu allen reprä-sentativen Veranstaltungen begleitet.

Martina Bächle-Merk: Es gab einige Verpflichtungen auch außerhalb von Erzingen, wie bei-spielsweise Feierlichkeiten in der Partnerstadt Clisson in Frankreich oder auch die Besuche verschiede-ner Weinfeste im Badener Land. Und zwei Erzinger Weinprinzessinnen wurden zu badischen Weinprinzes-

Im Zeichen der drei Kronen – lebendiges Winzerfest in Erzingen

sinnen gewählt, dies waren Renate Stoll und Andrea Goldbrunner.

Anna-Lena Merk: Ich habe innerhalb meines Reprä-sentantenjahrs verschiedene soziale Einrichtungen innerhalb der Gemein-de Klettgau besucht sowie Weinpro-ben im Rebberg präsentiert, die die Winzergenossenschaft organisier-te, um dort die Erzinger Weine zu kredenzen. Auch die Eröffnung der Erzinger Weinmesse gehört zu den Aufgaben der Weinprinzessin.

Ist die Weinprinzessinnenkrone immer dieselbe, die dann bei der Krönung weitergereicht wird?

Anna-Lena Merk: Eigentlich ja, aber ich glaube im Lau-fe der Jahre wurde diese jedoch ge-gen ein neues Modell ausgetauscht. Der Weinrömer wird ebenfalls von Prinzessin zu Prinzessin weiterge-geben. Es ging allerdings auch mal einer zu Bruch.

Wer krönt die Weinprinzessin und wo findet diese Krönung statt?

Martina Bächle-Merk: Die Krönung wird meistens von einer Badischen oder Bodenseeweinprin-zessin vorgenommen und die Blu-menmädchen tragen die Krone ins Festzelt bei der offiziellen Eröffnung des Winzerfestes.

Und wer bestimmt, wer die nächste Weinprinzessin wird?

Anna-Lena Merk: Das macht der Vorsitzende der Winzer genossenschaft und er hütet seine Entscheidung bis zur Krönung als strengstes Geheimnis des Dor-fes. Nur er, die künftige Weinprinzes-sin und deren Eltern sind in dieses Geheimnis eingeweiht.

Die Bodenseeregion ist durch ihre typischen klimatischen Bedingungen und speziellen Bodenverhältnisse geprägt. Erzingen ist geographisch die südlichste Weinbaugemeinde Deutschlands. Die Winzerinnen und Winzer der Winzergenossenschaft Erzingen gehen hierbei einer klaren Philosophie nach – Qualität steht im Vordergrund und ein naturbewusster Pflanzenschutz sowie eine umwelt-schonende Bearbeitung sind oberste Devise der derzeit 30 Mitglieder. Die Ertragsmenge wird bewusst niedrig gehalten. In der Lage Erzinger Ka-pellenberg gedeiht der Wein bis zur Höhenlage von 450 bis 500 m. Zusammen mit dem Boden aus schwarzem Jura und schwerem, to-nigem Lehm ein Terroir, das beson-ders gut für die Spätburgunderreben geeignet ist. Die rund 11 ha große WG Erzingen hat nebst 5 % Müller-Thurgau mit 95 % hauptsächlich den Spätburgunder im Anbau. Erzinger Weine sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt als die kräftig-cha-raktervollen und vollmundigen Weine vom Bodensee. Der Ausbau und die bundesweite Vermarktung gesche-hen im Verbund mit dem Badischen Winzerkeller in Breisach.

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Winzernudeln – Live-Kochen im Besuchermarkt

E I N E G E L U N G E N E K O M B I N AT I O N

Brodmanns Kellerführungen – Gottesdienst auf der Weinterrasse

D I E N I C H T A L LT Ä G L I C H E W E I N P R Ä S E N TAT I O N

Der Duft lag in der Luft an diesem Freitag, den 16. Oktober, im Besu-chermarkt. Zur angekündigten Nu-delaktion verwandelte Herr Gutmann den Verkaufsraum in ein anspre-chendes Kochstudio. Winzernudeln aus eigener Pro-duktion richtete er mit Lachs und Zutaten zu formvollendetem Genuss. Dazu den passenden Wein zu finden war bei dem reichhaltigen Angebot natürlich kein Problem.

O K T O B E R

Herr Gutmann in Aktion – „Ich mache das sehr gerne und ich sehe eigentlich immer zufriedene Gesichter.“

Spontaner Gottesdienst auf der Weinterrasse Peter Brodmann in seinem Element

Unser Peter Brodmann liebt seine Kellerführungen im BWK und Wein-präsentationen. Manche Ereignisse sind nicht alltäglich und so hielt er folgende Ereignisse in Wort und Bild fest: „Am Sonntag, den 25. Oktober 2015, hatten wir Gäste aus Augs-burg. Unsere schöne Terrasse hinter

dem Barverkauf diente nicht nur als Platz zum Picknick, sondern auch für einen schönen Gottesdienst.“ Eine Woche zuvor, ebenfalls am Sonn-tag, habe er den Badischen Winzer-keller in Schopfheim repräsentieren können bei einem Weinfest im Pfle-gestift. „Ich war nicht nur ein gern

gesehener Gast“, berichtete er mit einem strahlenden Gesicht, „unsere Weine kamen sehr gut an, die Reso-nanz der zahlreichen Besucher war beachtlich und ich konnte bei so viel Zuspruch etliche Bestellungen ent-gegennehmen.“

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Was blubbert denn da? – Kinder im Weinkeller

E I N A U S F L U G , D E R D E N N A C H W U C H S B E G E I S T E R T E

Es kamen nicht nur die geernteten Trauben an die Kelterstation unse-rer Mitglieds-WG Schriesheim, son-dern Heerscharen von Kindern, die im Rahmen eines Ausfluges nun wissen wollten, was da so an der Traubenannahme los ist. Lebendiger Eifer der Kleinen, direkte Fragen und aktives Zuschauen erfüllten die An-lagen der Schriesheimer Kelterbu-ben wie in einer Eventhalle. Die sich überschlagende Begeisterung wird sicher Eingang in den Wein finden und wir freuen uns auf den neuen Jahrgang aus Schriesheim.

Begeisterung pur – wer sich von den Kleinsten traute, wurde zum Schauen und Schnuppern mal in den noch leeren Tank gehoben

Wahrzeichen von Schriesheim – die Strahlenburg von ihrer besten Seite

Nachschub an Trauben zur Weiterverarbeitung

Geschäftsführer Harald Weiss schil-derte hierzu, dass die Kinder aus den Kindergärten und der Schule in Schriesheim schon in den ersten Le-bensjahren merken, was es heißt, in einer Weinstadt aufzuwachsen und zu leben. Gerade im Herbst sehen die Kinder den ganzen Trubel rund um das Thema Traube, sehen, wie diese geerntet, in Bottiche geladen und mit Traktoren wegtransportiert werden. Da sie sich das in den Kind-heitsjahren alles noch nicht so ganz erklären können, fragen sie natürlich nach, was mit den Trauben geschieht und wohin sie gebracht werden.

Auch die Erzieher/-innen und Lehrer/ -innen machen dies zum Thema in ih-ren Einrichtungen. Seit Jahren schon ist es zur Tradition geworden, dass im Herbst fast täglich ganze Kinder-gruppen in die WG Schriesheim pil-gern. Die Kelterbuben freuen sich im-mer sehr über den Besuch und sind stolz, dem Nachwuchs etwas über ihre Arbeit berichten und erklären zu dürfen. Darüber hinaus kam es auch schon vor, dass sie mit den Kindern zu deren Freude selbst den Trauben-saft gepresst haben, den sie im An-schluss auch trinken konnten.

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O K T O B E R

Badische Weinhoheiten zu Gast beim Badischen Winzerkeller

P R E M I E R E E I N E S W E I N E S M I T R O YA L E M C H A R A K T E R : K R O N 3 N B A D I S C H E S C U V É E

Es gehört schon zum festen Ablauf eines jeden Weinjahres, dass sich die badischen Weinhoheiten alle-samt zu einem Besuch in den Ba-dischen Winzerkeller begeben. „Sie sind uns herzlich willkommen und wir freuen uns, dass Sie uns die Ehre des hoheitlichen Besuches in

der Breisacher Weinzentrale geben“, leiteten die Vorstände Axel Hahn und Dr. Peter Schuster den Besuch zu dieser schönen Veranstaltung ein –mit einem edlen Tröpfchen, natürlich auf typisch Badisch. Es ist Tradition unseres Hauses der badischen Win-zer, die Weinhoheiten im Herbst über

die Gegebenheiten der Weinproduk-tion und die Charakteristik des neu-en Jahrgangs zu informieren. Denn sie sind die Botschafterinnen des ba-dischen Weines bei Weinproben und Verkostungen in den Märkten, auf Messen und bei Publikumsveranstal-tungen, national wie international.

Besuch der badischen Weinhoheiten – Auftakt zum Rundgang durch den Badischen Winzerkeller Gruppenfoto der badischen Weinhoheiten 2015/2016 vom 14. Oktober 2015 – v. l. n. r.: Dr. Peter Schuster, Vorstand Önologie/Produktion; Lena Grodel, Breisgauer Weinprinzessin; Melissa Fünfgeld, Badische Weinprinzessin; der leibhaftige Martin Schongauer; Isabella Vetter, Badische Weinkönigin; Annette Herbstritt, Badische Weinprinzessin; Yasmin Isele, Kaiserstuhl/Tuniberg-Weinprinzessin; Eva Harter, Ortenauer Weinprinzessin; Marina Bläsi, Markgräfler Weinprinzessin; Axel Hahn, Vorstandsvorsitzender

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„Wir danken Ihnen für den stets ho-hen persönlichen Einsatz und wün-schen Ihnen bei allen anstehenden Auftritten viel Spaß und Erfolg“, be-tonten die Vorstände. Sichtlich beein-druckt zeigten sich die Weinhoheiten von der Dimension der Traubenanlie-ferung und der Traubenverarbeitung, dem Qualitätsausbau und der enor-men Vielfalt der jährlich rund 500 verschiedenen Weine, die aus einem Einzugsgebiet vom Bodensee im Süden bis Tauberfranken im Norden dann zentral in Breisach ausgebaut werden.

Ein Kulinarium mit erlesener Wein-probe bildete im wahrsten Sinne des Wortes einen krönenden Hö-hepunkt des hoheitlichen Besu-ches. Seit Jahren findet dieser vor Ort in Breisach-Hochstetten statt. Der renommierte und über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastronomiebetrieb Hotel- und Landgasthof zum Adler bildet einen

Die perfekte Weinprobe mit Katharina Dier, der ehemaligen Bereichsprinzessin Kaiserstuhl-Tuniberg 2013/14

Kulinarium beim typisch badischen Gastronomen Peter Ehrhardt, Hotel- und Landgasthof zum Adler Gruppenfoto im Hotel- und Landgasthof zum Adler in Breisach-Hochstetten – v. l. n. r.: Lisa Menges und Stefanie Keller, Schriesheimer Weinhoheiten; dahinter: Dr. Peter Schuster, Vorstand Önologie/Produktion; Eva Harter, Ortenauer Weinprinzessin; dahinter: Lena Grodel, Breisgauer Weinprinzessin; Melissa Fünfgeld, Badische Weinprinzessin; Gastronom Peter Ehrhardt, Hotel- und Langasthof zum Adler, Breisach-Hochstetten; Isabella Vetter, Badische Weinkönigin; Annette Herbstritt, Badische Weinprinzessin; Marina Bläsi, Markgräfler Weinprinzessin; dahinter: Axel Hahn, Vorstandsvorsitzender; Yasmin Isele, Kaiserstuhl/Tuniberg-Weinprinzessin

badisch-urtypischen Rahmen für den charmanten Reigen der Hoheiten. Besonders der familiäre Charak-ter und die Herzlichkeit der Inha-berfamilie machten den Abend zu einem Erlebnis. Peter Ehrhardt mit seinem Team fieberte bei den Menügängen und den passenden Weinen mit und brachte sich auch diesmal wieder sympathisch in die Diskussion um die badische Genusskultur ein. Zugleich ist er als Vertreter der DEHOGA (Vizepräsi-dent Schwarzwald Bodensee, Kreis-vorsitzender Freiburg-Land sowie Mitglied im Landesvorstand Baden-Württemberg) ein kompetenter Rat- und Gastgeber und weiß aus Sicht der Gastronomen erlebnisreich zu berichten. Über eines waren sich alle Beteiligten mehr als einig: Die Trilogie von Wein, Gastronomie und badischer Genusskultur ist untrenn-bar und bildet den so geschätzten badischen Mehrwert.

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Um dies auch in einem Wein zu ver-deutlichen, stellten die Weinhoheiten zusammen mit dem Badischen Win-zerkeller eine gemeinsame Neuheit vor, den Wein namens KRON3N BADISCHES CUVÉE. Die Idee hierzu ist aus den jährlichen Besuchen beim Badischen Winzerkeller entstanden und hat nun in diesem Jahr konkrete Gestalt angenommen. Wir feiern die Premiere für diesen Regentschafts-wein, der das Genusspotenzial aller badischen Anbaugebiete verkörpert und von allen heimischen Hohei-ten repräsentiert wird. „Wir freuen uns über die Umsetzung dieses Projektes“, betonte Isabella Vetter, aktuell amtierende ba- dische Weinkönigin, „und dies in der schö-nen Zu sammen arbeit und mit Unterstützung des Winzerkeller-Teams in Breisach. Wir freuen uns, dass dies so möglich wurde. Jetzt gehen wir mit diesem köstlichen Wein an die Öffentlichkeit. Wir wollen damit dem Verbraucher buchstäblich ‚die Krone aufsetzen‘ und symbolisch die Begeisterung für unsere ba-dischen Weine zurückspielen“, machte Isabella

Vetter deutlich. „Dies ist künftig unser Regentschaftswein, der mich und meine Kolleginnen bei unseren Ein-sätzen begleitet. Wir wollen zeigen, das sind wir, das ist unser Baden, so schmeckt unsere Region. Wir dan-

ken im Besonderen Kellermeis-ter Jörg Wiedemann und seinem Team für die ersprießliche und gemeinsame kreative Arbeit an diesem Profilwein, einer Kompo-sition aus vornehmlich Graubur-gunder, Rivaner und Auxerrois. Es ist genau das geworden, was wir wollten.“ Und auch mit der optischen Ansprache der Fla-schenausstattung habe man Zei-

chen setzen wollen. Über allem steht die badische Krone mit neun Kronen-spitzen für die insgesamt neun An-baubereiche Badens von Tauberfran-ken im Norden bis zum Bodensee im Süden. Die im Schriftzug KRON3N auffallend markierte „3“ steht für den Dreiklang von Wein, Landschaft und Genusskultur in Baden.

Als Badischer Winzerkeller freuen wir uns über das hoheitliche Enga-gement und den krönenden Anlass im Zusammenwirken aller badischen Genusspersönlichkeiten.

Mit Kompetenz, Charme und Krone – badisches Trio posiert mit Chef des Hauses Adler Hochstetten für die badische Genusskultur Feiern die Premiere mit KRON3N-Wein – v. l. n. r.: Melissa Fünfgeld, Badische Weinprinzessin; Gastronom Peter Ehrhardt, Hotel- und Langasthof zum Adler, Breisach-Hochstetten; Isabella Vetter, Badische Weinkönigin; Annette Herbstritt, Badische Weinprinzessin

KRON3N BADISCHES CUVÉE – Premiere eines Weines mit royalem CharakterEin herausragender Regentschaftswein, eigens kreiert und erkoren von den badischen Weinhoheiten. Typisch badisch und ein ge-schmacklicher Repräsentant aller badischen Anbaugebiete. Ein Wein von royalem Charakter, der im Glanz der badischen Kronen brilliert, komponiert mit Stil und dem Charme aller badischen Weinhoheiten.

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Es ist mittlerweile schon Tradition geworden, dass wir unseren Feldsa-lat für unsere herbstliche Weinaktion von Harald Wochner aus Merdingen erhalten. Auch in der dritten Genera-tion, so betont er, wird der Fokus klar auf Qualität, Frische und Regionali-tät gesetzt. Dies lässt sich auch wun-derbar mit den saisonalen Aktionen des Badischen Winzerkellers verei-nen, weshalb wir jedes Jahr unsere Verkaufsaktion in Kombination mit

Landfrischer Feldsalat REGIONALE ZUGABE BEI SAISONALER WEINAKTION IM BESUCHERMARKT

einem Pfund Feldsalat anbieten. Herr Wochner bewirtschaftet insge-samt über 100 ha Land, wovon etwa 10 ha dem Feldsalat vorbehal-ten sind. Im Laufe des Jahres kann der Hof außerdem noch eine große Menge an Erdbeeren, Mais, Getreide und natürlich Trauben anbieten. Als Winzer und Mitglied der Winzer-genossenschaft Merdingen ist er uns bei der Weinerzeugung bestens verbunden.

Harald Wochner liefert knackig-frischen Feldsalat

So weit das Auge reicht – Ackerfeld mit Feldsalat

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Plaza Culinaria 2015 S C H L E M M E R PA R A D I E S I N F R E I B U R G M I T S TA R K E M Z U L A U F

Schon am Eröffnungsabend ström-ten die Messebesucher wieder in die Messehallen zur mittlerweile zum zwölften Mal stattfindenden Plaza Culinaria – rekordverdächtig! Dieser Jahrmarkt der Genüsse erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Ein Heim spiel für unsere Tuniberger Winzerinnen und Winzer im Verbund mit dem Badischen Winzerkeller. Als Weingarten Freiburgs zeigt man Flagge – probieren statt studieren und die guten Kundenkontakte pfle-gen und ausbauen: Das ist diesmal wieder bestens gelungen.

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Der elfte Ehrenpreis

Unsere nördlichste Winzergenos-senschaft, die Winzergenossen-schaft Schriesheim, steht wieder an der Spitze bei der Landes-weinprämierung 2015. Sie geht in Serie und ist auch 2015 wieder der erfolgreichste Betrieb der ba-dischen Bergstraße. Hierzu der Pressebericht aus Schriesheim im Original: „Es gibt Menschen, die sammeln Briefmarken oder Bierdeckel. Die Schriesheimer Winzergenossenschaft sammelt Ehrenpreise des Badischen Weinbauverbandes. Bei der badi-schen Weinprämierungsfeier in Offen - burg am Donnerstag, 5. November 2015, haben die Schriesheimer Win-zer jetzt schon zum elften Mal den Ehrenpreis für den Bereich badische Bergstraße zuerkannt bekommen. Damit baut die Genossenschaft ihre Spitzenposition unter den Gütern und Betrieben zwischen der hessischen Landesgrenze und dem Kraichgau weiter aus und setzt damit eine his-torisch einmalige Serie fort. Im Jahr 2004 wanderte der Ehrenpreis der badischen Bergstraße erstmals nach Schriesheim. Kein anderer Weinbau-betrieb der Region war innerhalb der vergangenen Dekade so erfolgreich.

29 EinzelmedaillenWG-Geschäftsführer Harald Weiss hat den Ehrenpreis in Offenburg entgegengenommen. Der Mann von der Strahlenburg ist in den Hoch-burgen des badischen Weinlandes ein guter Bekannter. Mit diesem Eh-renpreis steht Schriesheim wieder in einer Reihe mit so renommierten

Freude über EhrenpreisLinks: Kellermeister Jörg Wiedemann, Badischer WinzerkellerMitte: Harald Weiss, Geschäftsführer WG Schriesheim mit EhrenpreisRechts: Dr. Peter Schuster, Vorstand Oenologie/Produktion Badischer Winzerkeller

Genossenschaften wie Hagnau am Bodensee oder Rammersweier in der Ortenau, aber auch mit Wein-gütern wie Leopold Schätzle in En-dingen/Kaiserstuhl oder Andreas Laible in Durbach. Es ist die Baden-Bundesliga im Weinbau.

„Der Ehrenpreis“, bescheinigt Pe-ter Wohlfahrth, der Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes, „spiegelt das hohe Leistungsniveau eines Betriebes im Hinblick auf sei-ne auszeichnungsfähigen Weine und Sekte wider und zeichnet die Besten im Vergleich zur gesamt-betrieblichen Leistung aus.“ Das heißt: Das hohe und damit verläss-liche Gesamtniveau der Angebots-palette macht den Ehrenpreis aus. „Und auf diese Verlässlichkeit sind

wir besonders stolz“, beschreibt Ha-rald Weiss, „denn es ist die Verläss-lichkeit und die Kontinuität unserer Winzer.“ Das Gesamtniveau wird an der au-ßergewöhnlichen Ausbeute von ins-gesamt 29 Medaillen deutlich: Es sind 18 goldene, elf silberne. Zu den goldenen zählt auch eine Sonder-goldmedaille im Bereich Frühlings-/Sommerwein für den trockenen weißen Burgunder Kabinett aus 2014. Ein frischer und fruchtiger Wein, der im Laden übrigens für weniger als 6 Euro zu haben ist. Edelmetall muss einen ausgezeich-neten Wein also nicht unbedingt teuer machen; auch das sei ein er-klärtes Ziel der Schriesheimer Win-zergenossenschaft, erklärt Harald Weiss.

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„Baden Burgunderland“Baden ist Burgunderland – auch an der badischen Bergstraße, dem kleinsten Bereich Badens. Elf der 18 Goldmedaillen werden künftig einen Schriesheimer Burgunder zieren. Das fängt bei dem frühlingsfrischen 2014er an, umfasst aber auch zwei Grauburgunder und insgesamt sie-ben Spätburgunder, drei Weißherbs-te und vier Rotweine. Insgesamt tra-gen neun Schriesheimer Rotweine künftig eine Goldmedaille am Hals, darunter auch zwei St. Laurents. Der sieggewohnte und bereits gereifte Spätburgunder-Rotwein des Jahres 2012 aus der „Exklusiv-Serie“, ein ausdrucksstarker Pinot mit Nuancen von Vanille und Bitterschokolade, gehört natürlich auch wieder zu den „Gold-Weinen“.

Topjahrgang 2015Nach der Prämierung ist vor der Prämierung: Die frisch geernteten Weine der 2015er Bilderbuchlese liegen in den Tanks und Fässern und entwickeln sich prächtig, wie Harald Weiss jetzt wieder bei einer Visite im Ba-dischen Winzerkeller Breisach feststellen konnte. Der Jahrgang 2015 bringe in allen Rebsorten typische und charakterstarke Weine hervor, auf die man sich freuen darf. „Damit könnte sogar noch mal eine Steigerung möglich sein“, glaubt der Geschäftsführer. Damit peilen die Schriesheimer Winzer das Dutzend an Ehrenpreisen im Jahr 2016 an.

Die Palette der Genossenschaft erweist sich auch in der elften Goldsaison als abgerundet, aber nicht verschnörkelt. Zu den Preisträgern gehören auch zwei Silvaner, die Schrieshei-mer Traditionstraube, ein Riesling, ein betörend duftender Gewürztrami-ner sowie ein charakter-voller Chardonnay aus dem Barrique-Fass. Die Schriesheimer Winzer bleiben auf dem Boden, der ihre Trauben wach-sen lässt.

Seit Jahren steigt der Anteil der weltberühm-ten „Pinot“-Traube in Schriesheimer Lagen.

40 der insgesamt 130 Hektar Rebfläche sind dem „König“ der Rotweine gewidmet; für die Spätlese-Weine gilt stets eine strenge Qualitätsaus-

wahl, eine wirkungsvolle Mengenreduzierung und

eine sorgfältige Lese – per Hand, versteht sich. „Aber für einen solchen Wein ist un-seren Winzern keine Mühe zu viel“, freut sich der Önologe und Geschäftsführer, der den Spätburgunder als vielseitige Traube schätzt. Die Genos-senschaft stellt da-raus einen süffigen Weißherbst her, ei-nen kraftvollen Rosé, einen sommerfri-schen Blanc de Noirs und eben Rotweine, die zu echten Pracht-kerlen reifen.

Empfang des EhrenpreisesLinks: Harald Weiss, Geschäftsführer WG SchriesheimRechts: Isabella Vetter, Badische Weinkönigin 2015/2016

N O V E M B E R

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Der Badische Winzerkeller hat im Jahr 2015 mit den angestellten Weinen (inkl. Teilselbstvermarkter) sehr gut abgeschnitten. Eine kurze Übersicht zeigt die Anzahl der wichtigsten Prämierungsergebnisse:

Landesweinprämierung (BWV)

Berliner Wein Trophy

DLG-Bundesweinprämierung

MUNDUSvini

158 Gold

8 Gold 2 Gold

14 Gold

138 Silber

6 Silber 4 Silber

63 Silber

48 Bronze

Wein

Wein Wein

Wein

2 Gold

5 Silber

Sekt

Prämierungen 2015B E S T Ä T I G U N G D E R Q U A L I T Ä T S A R B E I T

Besonders beglückwünschen wir die Winzergenossenschaft Schriesheim eG, die zum elften Mal einen Ehrenpreis der Landes-weinprämierung für Wein erhal-ten hat. Erfreulich ist außerdem, dass der Badische Winzerkeller aufgrund seiner langjährigen Erfolge bei der DLG-Bundesweinprämierung

zu den besten Weinerzeugern Deutschlands gehört und erneut seinen Rang verbessern konnte. Er steht damit in der Liste der „Top 100 der besten Betriebe“ auf Platz 16. Zu diesem hervorragenden Ergeb-nis beglückwünschen wir alle unse-re Winzerinnen und Winzer, die ent-scheidend dazu beigetragen haben, dass Qualitätsprodukte dieser Güte

ausgebaut werden konnten. Dieses Ergebnis soll für Sie und uns auch weiterhin Ansporn sein, dieses hohe Qualitätsniveau auch in der Zukunft zu halten. Das gesamte Team des Badischen Winzerkellers möchte sich auch auf diesem Wege noch-mals recht herzlich für die engagier-te und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken.

N O V E M B E R

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Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr

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BADISCHERWINZERKELLERB R E I S A C H

Badischer Winzerkeller eGZum Kaiserstuhl 16

79206 Breisach

Tel.: +49 7667 / 900-0Fax: +49 7667 / 900-232

[email protected] www.badischer-winzerkeller.de