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1 Renate Jegodtka Renate Jegodtka TRAUMA ALS PROZESSHAFTES TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN GESCHEHEN Weinheimer Gespräch 2010 Trauma und Systemische Praxis Syke 20.08.2010

TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN · 3 Trauma als prozesshaftes Geschehen Drei zentrale Probleme: - Das Verhältnis von Innen und Außen - Der Kontext - Die Zeitlichkeit Fachtagung

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Renate JegodtkaRenate Jegodtka

TRAUMA ALS PROZESSHAFTES TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN GESCHEHEN

Weinheimer Gespräch 2010

Trauma und Systemische Praxis

Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

1. 1. Alles Trauma?Alles Trauma?

2. 2. Trauma als psychosozialer Prozess Trauma als psychosozialer Prozess

3. 3. Trauma als Eingriff in den Prozess, in dem Trauma als Eingriff in den Prozess, in dem Gesundheit entsteht Gesundheit entsteht

4. 4. Arbeit mit traumatisierten KindernArbeit mit traumatisierten Kindern

ÜBERSICHT

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Drei zentrale Probleme:

- Das Verhältnis von Innen und Außen

- Der Kontext

- Die Zeitlichkeit

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

1. Alles Trauma?

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

1. Alles Trauma?

Wann wird ein Ereignis zum Trauma ?

Traumatische Zange

no fight: keine Möglichkeit des Kampfes

no flight: keine Möglichkeit zur Flucht

freeze: Einfrieren / Lähmung

fragment: Zersplitterung der Erfahrung

Folge

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

1. Alles Trauma?

Definition Trauma ICD 10

… eine verzögerte „Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes (kurz oder lang anhaltend), die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung auslösen würde.“

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

1. Alles Trauma?

Mögliche Folgen - Posttraumatische Belastungsstörung:

Unerwünschtes Wiedererleben (z.B. Alpträume, Flashbacks)

Vermeidungsverhalten (z.B. Vermeidung von Erinnerungsauslösern, soziale Isolation)

Erhöhte Erregbarkeit (z.B. Schlafstörungen, körperliche Unruhe)

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

1. Alles Trauma?Klassifikation traumatischer Ereignisse

(Landolt 2004) Zwischenmenschliche GewaltZwischenmenschliche Gewalt

Überfall Sexuelle AusbeutungÜberfall Sexuelle Ausbeutung

Vergewaltigung Chronische familiäre Gewalt Vergewaltigung Chronische familiäre Gewalt Tod Tod Krieg, Folter Krieg, Folter

Typ I Typ IITyp I Typ II

Unfall Dürre, HungersnotUnfall Dürre, Hungersnot

Erdbeben AKW-UnglückErdbeben AKW-Unglück

BrandBrand

NaturkatastrophenNaturkatastrophen

Akzidentelle TraumataAkzidentelle Traumata

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

2. Trauma als psychosozialer Prozess

Traumatisierte Kinder und Jugendliche in pädagogischen und therapeutischen Kontexten sind überwiegend von psychosozialen Traumatisierungen betroffen

Die Diagnose PTSD pathologisiert und wird psychosozialen Traumatisierungen nicht gerecht

Traumatisierungen in sozialen Bezügen erfordern Konzepte, die den sozialen und gesellschaftlichen Kontext einbeziehen

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Konzepte die Trauma im sozialen Kontext und als Prozess verstehen:

Kumulatives Trauma – M. Khan

Sequentielle Traumatisierung – D. Becker

Sequentielle Traumatisierung – H. Keilson

2. Trauma als psychosozialer Prozess

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Sequentielle Traumatisierung – Trauma als Prozess(In Anlehnung an Keilson und Becker)

Traumatische Situation: Die soziale, historische, gesellschaftliche Situation, in der Traumatisierung stattfindet

Trauma-Symptome: Je nach individuellem, sozialem und gesellschaftlichem Kontext kann es sein, dass sich Symptome entwickeln

Trauma: Traumatisierung, die in der traumatischen Situation konkret geschieht

2. Trauma als psychosozialer Prozess

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Sequentielle Traumatisierung – Trauma als Prozess

Sequenz 1 – Als alles „noch gut war“ - falls es das je gab

Sequenz 2 – Beginn der Veränderungen (z.B innerfamiliäre Gewalt)

Sequenz 5 – Übergang (Erwachsen werden)

Sequenz 4 - „Chronifizierung“ (z.B. Wechsel von Hilfen)

Sequenz 3 – Beginn von Hilfeprozessen

Sequenz 6 – Das Leben danach

2. Trauma als psychosozialer Prozess

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Der traumatische Prozess endet nicht, wenn Der traumatische Prozess endet nicht, wenn „die eigentliche Bedrohung nicht mehr existiert. „die eigentliche Bedrohung nicht mehr existiert. Wichtiger noch, erst in dieser Phase entwickelt Wichtiger noch, erst in dieser Phase entwickelt sich die langfristige individuelle und soziale sich die langfristige individuelle und soziale Pathologie. Diese Phase ist im psychologischen Pathologie. Diese Phase ist im psychologischen Sinne die komplexeste.“ (D. Becker, 2006)Sinne die komplexeste.“ (D. Becker, 2006)

2. Trauma als psychosozialer Prozess

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

3. Trauma als Eingriff in den Prozess, in dem Gesundheit entsteht

1. Die Überzeugung, dass ein Großteil der Erfahrungen und Ereignisse des Lebens verstehbar ist

2. Die Erfahrung, dass das eigene Leben handhabbar und kontrollierbar ist

3. Das Gefühl, dass das eigene Leben bedeutsam ist

Kohärenz-gefühl(Antonovsky)

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Verfügbarkeit von Ressourcen auf gesellschaftlicher Ebene

Verfügbarkeit von Ressourcen im sozialen Nahraum

Verfügbarkeit von personalen Ressourcen

Ressourcen als Grundlage für die Entwicklung eines starken Kohärenzgefühls:

3. Trauma als Eingriff in den Prozess, in dem Gesundheit entsteht

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Handhabbarkeit: Belastungsbalance (Ausgeglichene Balance zwischen Anforderung und Unterforderung)

Verstehbarkeit: Konsistenz (Zuwendung, Bindung, Zugehörigkeit, innere und äußere Sicherheit...)

Bedeutsamkeit: Partizipation (Akzeptanz, Achtung, Sinn, Teilhabe an Entscheidungen...)

3. Trauma als Eingriff in den Prozess, in dem Gesundheit entsteht

Ressourcen als Grundlage für die Entwicklung eines starken Kohärenzgefühls:

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Traumatische Erfahrungen von Kindern greifen in den Prozess ein, in dem sich das Kohärenzgefühl entwickelt

Verstehbarkeit: Konsistenz wird unterbrochen, keine innere und äußere Sicherheit

Handhabbarkeit: Keine Belastungsbalance,Traumatisierung überfordert

Bedeutsamkeit: Erlebtes hat keinen Sinn, keine Partizipation

3. Trauma als Eingriff in den Prozess, in dem Gesundheit entsteht

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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4. Arbeit mit Traumatisierten Kindern

Wesentliche Aspekte und Ziele der Arbeit mit traumatisierten Kindern:

Unterstützung darin, den Faden der Entwicklung des Kohärenzgefühls wieder aufzunehmen

Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Berücksichtigung kontextueller Aspekte

Sensibilisierung für den Prozess sequentieller Traumatisierung

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Unterstützung darin, den Faden der Entwicklung des Kohärenzgefühls wieder aufzunehmen:

Verstehbarkeit - Konsistenz

Beständigkeit eines gewaltfreien Lebensraumes

Psychoedukation und Enttabuisierung von Gewalterfahrungen

Verlässliche Strukturen, vorhersehbare Handlungsabläufe, Rituale

Kontinuierliche Beziehungsangebote

Biografiearbeit

4. Arbeit mit Traumatisierten Kindern

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Handhabbarkeit - Belastungsbalance

Anforderungen entsprechen dem Entwicklungsstand – weder Überforderung noch Unterforderung

Stabilisierung und Selbstwirksamkeit

Einbeziehen bei der Ressourcensuche

Förderung der Selbstwahrnehmung und Selbstberuhigung

4. Arbeit mit Traumatisierten Kindern

Unterstützung darin, den Faden der Entwicklung des Kohärenzgefühls wieder aufzunehmen:

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Bedeutsamkeit - Partizipation

Teilhabe an Entscheidungen, die für die Kinder bedeutsam und handhabbar sind

Teilhabe an sozialen Prozessen, Freundschaften

Anerkennung, Selbstachtung und Achtung anderer

Übernahme altersentsprechender Verantwortung

4. Arbeit mit Traumatisierten Kindern

Unterstützung darin, den Faden der Entwicklung des Kohärenzgefühls wieder aufzunehmen:

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

Kontextuelle Aspekte – Perspektive der Kinder

Anerkennung und Entprivatisierung des Leids

Kontextualisierung der Erfahrungen

Einbeziehen der Familie und /oder anderer wichtiger Personen

Respekt vor der Lebensgeschichte

Entlastung der Kinder von parentalen Aufgaben

4. Arbeit mit Traumatisierten Kindern

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

4. Arbeit mit traumatisierten Kindern

Kontextuelle Aspekte – Perspektive der Angehörigen

Stärkung parentaler Kompetenz

Kooperation: Angehörige – verschiedene Berufsgruppen

Eindeutige Haltung in Bezug auf Ablehnung von Gewalt

Kontext schaffen, der Veränderung anregt

Berücksichtigung von Traumafolgen im familiären System(co-traumatische Prozesse, transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen)

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

4. Arbeit mit traumatisierten Kindern

Kontextuelle Aspekte – Perspektive der Professionellen

Sensibilisierung für traumatische Prozesse

Einbeziehen des sozialen Kontextes

Eindeutige Haltung

Kooperation: Beratung - Therapie - soziale Einrichtungen - Familie

Selbstfürsorge

Auseinandersetzung mit Traumatheorien und Methoden der Traumaarbeit

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

4. Arbeit mit traumatisierten Kindern

Kontextuelle Aspekte – Gesellschaftliche Perspektive

Öffentlichkeitsarbeit

Auseinandersetzung mit der sozialpolitischen Dimension und dem Weiterwirken psychosozialer Traumatisierungen

Einbeziehen gesellschaftlicher Ressourcen (z. B. Bezahlung von Therapien und anderen Unterstützungen)

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

4. Arbeit mit traumatisierten Kindern

Berücksichtigung der Zeitlichkeit psychosozialer Traumatisierungen

„Alles hat seine Zeit“ - Nicht alles geht zu jeder Zeit

Sequentielle Übergänge sind Krisenzeiten – sie erfordern besondere Ressourcen

Sensibilisierung für den Prozess sequentieller Traumatisierung:

Fachtagung „Trauma und Systemische Praxis“ Syke 20.08.2010

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Trauma als prozesshaftes GeschehenTrauma als prozesshaftes Geschehen

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Renate Jegodtka Renate Jegodtka

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