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BiTS: Tutorium Mikroökonomik, 22.11.2013 1 Tutorium Makro- und Mikroökonomik 22.11.2013 Nicole Wägner BiTS Berlin Wintersemester 2013/2014 www.kooths.de/bits-mikro

Tutorium Makro- und Mikroökonomik 22 .11.2013

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Tutorium Makro- und Mikroökonomik 22 .11.2013. Nicole Wägner BiTS Berlin Wintersemester 2013/2014 www.kooths.de/bits-mikro. Tutorium Makro- und Mikroökonomik. Literatur - PowerPoint PPT Presentation

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Tutorium Makro- und Mikroökonomik

22.11.2013

Nicole WägnerBiTS Berlin

Wintersemester 2013/2014www.kooths.de/bits-mikro

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Tutorium Makro- und Mikroökonomik

Literatur

• Herrmann, M. (2012): Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Mankiw/Taylor, 4.Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.

• Lorenz, W.: <mikro>online; www.mikrooekonomie.de.

• Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.

• Wied-Nebbeling, S.; Schott, H. (2005): Grundlagen der Mikroökonomik; 3. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.

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Überblick

1. Haushaltstheorie (mit Übungsaufgaben)• Budgetgerade• Präferenzordnung und Nutzenfunktion• Indifferenzkurve und GRS

2. Übungsaufgaben vom 05.11.

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Budgetgleichung und Konsummöglichkeiten

Es wird ein Haushalt betrachtet, der sein Einkommen E für die beiden Güter und ausgibt. Das Gut kostet je Einheit , kostet je Einheit . Welche Gütermengen und kann der Haushalt mit seinem Einkommen erwerben?

Budgetgleichung• beschreibt die Konsummöglichkeiten, die der Haushalt bei

Aufwendung seines gesamten Einkommens hat

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1. Übungsaufgabe

Ein Verbraucher hat ein Einkommen von 3.000 €. Ein Glas Wein kostet 3 €, ein Pfund Käse kostet 6 €.a) Zeichnen Sie die Budgetgerade des Konsumenten. Welche

Steigung weist die Gerade auf und wie ist diese zu interpretieren?

b) Analysieren Sie graphisch was mit der Budgetgerade passiert, wenn sich der Preis von Wein verdoppelt.

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Präferenzordnung und Nutzenfunktion

• ordinal vs. kardinal

Nutzenfunktion• beschreibt Rangfolge bestimmter Güterbündel• keine interpersonellen Nutzenvergleiche

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Nutzengebirge und Indifferenzkurve

Online-Quelle

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Partielle Nutzenfunktion und Grenznutzen

Partielle Nutzenfunktion• ceteris-paribus: oder

Grenznutzen• der Grenznutzen des Gutes 1 ist der zusätzliche Nutzen, den

der Konsument aus einer zusätzlichen kleinen Menge des Gutes 1 erhält

• formal: erste Ableitung der partiellen Nutzenfunktion bzw. erste partielle Ableitung der Nutzenfunktion

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Indifferenzkurven und Grenzrate der Substitution

Indifferenzkurve• beziehen sich auf mehrere Güter (Güterbündel)• Güterbündel, zwischen denen der Konsument indifferent ist

(Konsumbündel sind gleichwertig, stiften identischen Nutzen: )

Grenzrate der Substitution (GRS)• zeigt die Bereitschaft eines Haushaltes, ein Gut gegen ein

anderes zu substituieren• Steigung der Indifferenzkurve

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2. Übungsaufgabe

Wählen Sie einen beliebigen Punkt auf der Indifferenzkurve und verdeutlichen Sie die Grenzrate der Substitution. Was gibt die GRS an?

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3. Übungsaufgabe

Ein Konsument vergleicht verschiedene Güterbündel mit mit dem Bündel . Er kommt zu dem Schluss, dass er alle Bündel mit genauso gut wie findet.a) Welches ist das zu indifferente Bündel mit der Menge ?b) Zeichnen Sie die Indifferenzkurve auf der liegt.c) Berechnen Sie die Ableitung der Indifferenzkurve nach

Welchen Wert hat sie an den Stellen und ?d) Interpretieren Sie die Indifferenzkurve in Hinblick auf die

Substitutionsmöglichkeiten der Güter.

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4. Übungsaufgabe

Zeichnen Sie mehrere Indifferenzkurven für zwei Güter. Beschreiben und erläutern Sie vier Eigenschaften dieser Indifferenzkurven.

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Optimale Entscheidung des Haushalts

Optimales Konsumbündel wird bestimmt durch…• Lage der Budgetgerade• Indifferenzkurven

Im Optimum gilt…• Steigung der Budgetgerade = Grenzrate der Substitution

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Optimale Entscheidung des Haushalts

Online-Quelle

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5. Übungsaufgabe

Zeichnen Sie die Budgetgerade des Konsumenten für Käse und Wein sowie die zugehörige Indifferenzkurve. Zeigen Sie den optimalen Verbrauchspunkt, den der Konsument wählt. Wenn der Preis eines Glases Wein 3 € und der Preis eines Pfundes Käse 6 € betragen, wie hoch ist die GRS im Optimum?

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6. Übungsaufgabe

Der Preis für ein Pfund Käse steigt von 6 € auf 10 €, während der Preis für ein Glas Wein bei 3 € belassen wird. Zeigen Sie, wie sich der Konsum von Wein und Käse eines Verbrauchers verändert, der ein konstantes Einkommen von 3.000 € erhält.

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7. Übungsaufgabe

Jim kauft ausschließlich Milch und Kekse.a) Im letzten Jahr verdiente Jim 100 €, Milch kostete 2 € pro

Liter, ein Dutzend Kekse kostete 4 €. Zeichnen Sie Jims Budgetgerade.

b) Nehmen Sie nun an, im laufenden Jahr steigen alle Preise um 10% und Jims Einkommen steigt ebenfalls um 10%. Zeichnen Sie Jims neue Budgetgerade. Wie sieht seine optimale Kombination aus Milch und Keksen im letzten Jahr im Vergleich zur optimalen Kombination im laufenden Jahr aus?

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8. Übungsaufgabe

Was besagen das erste und das zweite Gossen‘sche Gesetz?

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8. Übungsaufgabe (vom 05.11.)

Nehmen wir an, Ihre persönliche Nachfragetabelle für DVDs ist wie folgt:

a) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage für einen Preisanstieg von 8 auf 10 Euro, sofern das Einkommen (1) 30.000 Euro oder (2) 36.000 Euro beträgt.

b) Berechnen Sie die Preiselastizität des Einkommens für einen Einkommensanstieg von 30.000 auf 36.000 Euro, sofern der Preis (1) 12 Euro oder (2) 16 Euro beträgt.

Preis (Euro) Nachfragemenge (bei 30.000 € Jahreseinkommen)

Nachfragemenge (bei 36.000 € Jahreseinkommen)

8 40 50

10 32 45

12 24 30

14 16 20

16 8 12

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9. Übungsaufgabe (vom 05.11.)

Zeigen Sie anhand von Angebots-Nachfrage-Diagramm die Wirkungen der nachfolgenden Ereignisse auf dem Markt für Sweatshirts.

a) Unwetter vernichten weltweit die Baumwollernte.b) Der Preis von Lederjacken fällt.c) Einige Wirtschaftsfakultäten der Universitäten verlangen von

Studenten als Vorübung für die Berufspraxis Hemden und Krawatten zu tragen.

d) Neue Strickmaschinen werden entwickelt.

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10. Übungsaufgabe (vom 05.11.)

a) Zeigen Sie in einem Angebot-Nachfrage-Diagramm, wie im Marktgleichgewicht Konsumenten- und Produzentenrente bestimmt sind.

b) Ein Regenjahr verdirbt die Weinernte in Baden. Welche Folgen hätte dies für die Konsumentenrente auf dem Markt für Trauben?