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Plus Das Stadtmagazin + TRENDS + STORYS + PERSONALITY + NR. 6 TORGAU 24. April 2013 Saison für heiße Öfen Biker der Region planen tolle Aktionen Baby als Taucher – Mit Mama und Papa im Wasser Von der Bühne in die Backstube Die Geschichte des Frieder Francke Umschlag_6_2013_Stand.indd 3 16.04.13 07:07

TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

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TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

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Plus

Das Stadtmagazin

+ TRENDS + STORYS + PERSONALITY + NR. 6

TORGAU TORGAUTORGAUTORGAU24. April 2013

Saison für heiße ÖfenBiker der Region planen tolle Aktionen

Baby als Taucher –Mit Mama und Papa im Wasser

Von der Bühne in die BackstubeDie Geschichte des Frieder Francke

Umschlag_6_2013_Stand.indd 3 16.04.13 07:07

Page 2: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

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Page 3: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

So wie in diesem Jahr ha-ben die Menschen wohl

noch nie dem Frühling entge-gengefi ebert. Er war nicht zu kalt oder zu schneereich, der letzte Winter, er war einfach nur zu lang. Und so hätte man beim Frühlingsfest vor knapp zwei Wochen in Torgau wohl einfach nur einen Bierwagen, einen Grill und einen sieben Stunden Musik dudelnden I-Pod auffahren müssen, und die Leute wären auch in Scharen gekommen. Sie wa-ren einfach nur froh, dass die Sonne endlich wieder wärmte und zum Verweilen im Freien einlud.

Ich bin darüber hinaus froh, dass mit dem heutigen Tage mittlerweile die Nummer 6 unseres Stadtmagazins Tor-gau PLUS auf dem Tisch liegt und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wie gewohnt inte-ressante lokale Geschichten präsentiert.

Auch diesmal waren für das Redaktions-Team wieder die von Ihnen persönlich, am Telefon oder per E-Mail gege-benen Hinweise, Anregungen der Ausgangspunkt für die eine oder andere Geschichte in Torgau PLUS . Natürlich haben sämtliche Autoren bei ihren Recherchen und den daraus resultierenden Geschichten wie auch schon in den vorhergehenden Heften großen Wert auf deren Nachhaltigkeit gelegt. Dabei stelle ich mir, stellen sich die „Macher" von „Torgau PLUS“ im Zeitalter der allumfassenden Digitali-sierung immer öfter die Frage nach der Zukunftsfähigkeit der unterschiedlichen Print-produkte. Ich bin davon überzeugt, dass sowohl Print

als auch digitale Medien ihre Daseinsberechtigung haben. Und das auf unabsehbare Zeit. Dass die Tageszeitung als E-Paper einmal aus-schließlich über Tablet-PC oder andere technisch perfekte Geräte und Wieder-gabesysteme zu lesen sein wird, scheint klar. Doch das, was da rechts und links der Tageszeitungen gerade auch von den lokalen Tageszeitungsverlagen ange-boten wird, wie eben unser komplett lokales Stadtmaga-zin Torgau PLUS, aber auch das klassische Buch dürften schon eine Zukunftschance als Printprodukt haben. Die Einmaligkeit, die Unver-wechselbarkeit der Inhalte, die ästhetische Einheit von Wort und Bild sind neben den handlichen Formaten schon Faktoren, die eine Sonder-stellung solcher Produkte im Bewusstsein der Nutzer spielen könnten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen die notwendige (Frei)- Zeit für Torgau PLUS. Jede einzelne Geschichte sollten Sie in Augenschein nehmen. Ach ja, zeitgemäß wird Tor-gau PLUS auch im weltweiten Netz zu lesen sein.

Ihr

Das StadtmagazinTORGAU3 Plus

ImpressumHerausgeber:Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGElbstraße 1–3, 04860 TorgauTel. 03421 72100 • Fax 03421 721050

Projektleitung: Thomas StöberRedaktion: Frank Lehmann

Anzeigen: Brigitte HartkopfSabine Zschiesche, Elke Stöber

Druck:Torgau Druck Sächsische Lokalpresse GmbH

Nachdruck der von uns gestalteten und gesetzten Anzeigen sowie redaktioneller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages!

Gerichtsstand ist Sitz des Verlages.

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Die kleinen Taucher haben viel Spaß Seite 4

Eine der genialsten legalen Drogen Seite 7

Bonbons, Volants, Druckstellen – und alles „Spitze” Seite 10

Von der Bühne in die Backstube Seite 13

Kondom, Pille oder Vaginalring? Seite 16

Programm zum ElbeDay 2013 Seite 18

Mit „Staubkind” wieder Träume fangen Seite 20

Verstärkung für Netzhaut-Spezialisten Seite 22

Internationale Sängerakademie Torgau Seite 24

Der Traum vom Rittersein Seite 26

„Elly und der Wunschwuschel” Seite 28

Nur gemeinsam eine Zukunft Seite 30

Zwei Inszenierungen mit Torgauer Hauptdarstellern Seite 33

Handlich, total lokal und unverwechselbar

S. 20

S. 7S. 4

S. 15

Page 4: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 4

M it Kleinstkindern schon ins tiefe Wasser? Immer

mehr junge Eltern beant-worten diese Frage mit einem klaren Ja! Babyschwimmen ist jedoch hingegen der weitläufi gen Meinung keine Modeer-scheinung. In den verschie-densten Ländern der Erde haben Mütter ihre Säuglinge frühzeitig in natürlichen Gewässern mit dem Wasser vertraut gemacht. Über die normale Körperreinigung hinaus planschten und spielten Mütter mit ihren Neugeborenen im Wasser.Wissenschaftliche Untersu-chungen zu diesem Thema

erschienen bereits zum Ausgang des vorletzten Jahrhunderts. In England, den Niederlanden und Deutschland wurden For-schungsprojekte über das Babyschwimmen ins Leben gerufen. Inzwischen gibt es weltweit Studien über das Säuglings- und Kleinkinder-schwimmen.

Gute Gründe für das Babyschwimmen

Auch wenn es der Begriff suggeriert, das Baby soll schließlich nicht schwim-men lernen, sondern das Element Wasser „wieder

entdecken“. Es soll sich entspannen können, aber auch aktiv sein dürfen, und dies mit der Mutter oder dem Vater – am besten mit beiden Elternteilen – unter der Anleitung und Hilfe einer gut ausgebildeten Kursleitung. Geeignet ist die Wassergewöhnung für Säuglinge und Kleinkinder von drei bis 24 Monaten.Spaß im Wasser und die För-derung der Bewegung ste-hen immer im Vordergrund des Babyschwimmens. Die Eltern erlernen wichtige und vor allem sichere Griffe und Haltetechniken. Sie sehen, wie ihr Baby die große Bewegungsmöglichkeit im

Wasser ausnutzt. Durch das gemeinsame Erleben und den intensiven Kör-perkontakt wird die innige Beziehung zwischen Baby und Eltern gefördert.Babyschwimmen ermöglicht Säuglingen eine Fortbewe-gungsmöglichkeit bereits in einem Stadium, in dem eine Fortbewegung an Land noch nicht möglich ist. Durch die „Dreidimensionalität“ des Wassers wird dem Baby eine Bewegungsfreiheit ge-boten, die jedem Säugling an Land verwehrt bleibt. Babyschwimmen hat somit für die Entwicklung aller Bewegungen eine herausra-gende Bedeutung.

DDie kleinen Taucher haben viel Spaß Babyschwimmen steht bei jungen Eltern hoch im Kurs

Ein bedingter Refl ex erlaubt den Kleinstkindern sogar ein kurzes Tauchvergnügen. Foto: TZ/fl

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5 PlusDas StadtmagazinTORGAU

Es wird aber nicht nur die Motorik angesprochen, sondern auch die anato-mische und organische Entwicklung des Babys wird positiv beeinfl usst. Durch die Eigenschaften des Was-sers (Nässe, Kälte, Auftrieb, Widerstand etc.) wird die Wahrnehmungsfähigkeit wesentlich ver-bessert.

Bereits aus dem Mutterleib bekanntBabyschwimmen darf nicht als Schwimmen im eigentli-chen Sinne verstanden wer-den, sondern als „ein ande-rer, besonderer Spielplatz“. Ein neugeborenes Kind kennt das Element Wasser bereits aus dem Mutterleib, deshalb wird es die Zeit im Wasser mit den Eltern sehr genießen. Wasser stimuliert

die Bewegungs- und Sin-nesfähigkeit des Babys, es vermittelt neue Eindrücke und fördert die geistige Auf-nahmefähigkeit des Kindes. Im Babyschwimmen wird spielerisch die Erfahrung im Element Wasser ge-macht! Es soll nichts lernen müssen, sondern Spaß mit den Eltern und den anderen Kindern im Wasser haben. Die körperliche Entwicklung wird durch die Wasserer-fahrung positiv beeinfl usst, das Wasser wirkt auf alle Organsysteme, besonders auf die Atmung.Die geistige Entwicklung wiederum wird durch den engen Eltern-Kind-Kontakt gefördert. Das gegenseitige Vertrauen und die Sicher-heit zueinander wachsen. Die soziale Entwicklung pro-fi tiert durch engen Kontakt zu anderen Kindern und

Spaß und Freude sowie soziale Kontakte sind bestimmend für das Babyschwimmen. Foto:TZ/fl

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Page 6: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Eltern und das gemeinsame Erleben. Der Aufenthalt im Wasser steigert das Wohlbe-fi nden und die Fähigkeit zu Konzentration und Koordina-tion

Eine Art Eltern-Kind-GymnastikBeim Babyschwimmen han-delt es sich um eine spieleri-sche Eltern-Kind-Gymnastik, die dem Spaß im Element Wasser dient. Darüber hinaus wirkt sich der Aufenthalt im

Wasser positiv auf die ge-samte kindliche Entwicklung aus: Herz-, Kreislauf- und Atemtätigkeit sowie Motorik und Körperbeherrschung werden gefördert, die körper-liche Abhärtung kann helfen, Infektionen vorzubeugen. Außerdem ermöglicht das Babyschwimmen den Babys ein ausgeprägtes Körperge-fühl und eine gut ausgebil-dete Grob- und Feinmotorik. Vermutlich werden Haltungs- und Bewegungsstörungen gebessert.

Übrigens zeigen Neugebore-ne die instinktive Reaktion, bei plötzlichem Untertauchen die Atmung einzustellen. Aber dieser Refl ex verliert sich wieder zwischen dem sechsten und neunten Le-bensmonat.

Auch in Torgau gibt es BabyschwimmenSeit dem Jahr 2000 wird das Babyschwimmen in der Phy-siotherapie des Torgauer Kreiskrankenhauses ange-boten. Ab einem Alter von fünf Monaten erfahren die kleinen Schützlinge hierbei eine sensomotorische Frühförderung im warmen Wasser (ca. 32°C – 34° C). Kleine Gruppen unter fachlicher Anleitung von Therapeuten, die über eine Spezialausbildung verfügen, ermöglichen die

von den Eltern gewünschte Individualität beim Baby-schwimmen. Kontakt unter:03421 772222

Neu aufgelegt wird ein Kurs zum Babyschwimmen für Kinder ab fünf Monate bis zwölf Monate auch durch die Volkshochschule des Land-kreises (VHS Nordsachsen). Genutzt wird dazu das Therapiebecken des Förder-schulzentrums in Torgau (33°C warmes Wasser).

Der nächste Kurs beginnt am 29. April. Jeweils montags vormittags von 10.15 Uhr bis 11.00 Uhr wird insgesamt achtmal unter Anleitung den Knirp-sen und den Eltern das Spiel im Wasser geboten. Anmeldungen und Informationen unter 03421 712040 oder www.vhs-nordsachsen.de

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 6

Selbst das Spielen im Wasser fördert den Bewegungsdrang. Foto: TZ/fl

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Page 7: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

W as gibt es auf dieser Welt wohl Schöneres, als an

einem herrlichen Frühlingstag mit dem eigenen Motorrad durch die Lande zu fahren. Der Fahrtwind braust und die Kraft der Maschine verleiht dem Fahrer dieses Gefährts dieses unglaubliche und unnachahmliche Gefühl der absoluten Freiheit. In Momenten wie diesen gibt es aus diesem Grund für die richtig eingefl eischten Motorrad-Fans auch nur noch die Maschine, die Landstraße und den Fahrtwind.Wüsste man es als erwach-sener Mensch nicht besser, würde man glatt meinen, dass Motorradfahren eine der wohl genialsten legalen Drogen dieser Welt ist. Trotz all dieser wahrhaft freiheitsliebenden und absolut genialen Biker-Romantik gibt es aber leider auch immer wieder – pünkt-lich mit dem allgemeinen Beginn der Motorradsai-son – diese schrecklichen

Bilder und Nachrichten von verunglückten Bikern. Wer da meint, das könne ihm nicht passieren – der irrt. Doch mit etwas Köpfchen und der richtigen Vorbereitung kann Motorradfahren wirklich zu einem Riesenspaß werden.

Sicherheit durch Technik

Die Ursachen für einen der schrecklichen Unfälle sind mitunter unglaublich mannig-faltig, und es ist nicht einfach, nach jedem Unfall die konkre-te Ursache auch ganz detail-getreu herauszufi nden. Neben Leichtsinn, Fahrlässigkeit und groben Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern ist es nicht selten auch der Zustand der jeweiligen Maschine, der ganz maßgeblich zum Verlauf eines Unfalls beitragen kann.Viele Saisonkennzeichen wurden zum 1. März bezie-hungsweise zum 1. April

aktiv. Damit sind auch wieder mehr Motorradfahrer unter-wegs. Um unangenehmen Situationen vorzubeugen, ist es wichtig, den ersten Ausfl ug mit der Maschine gut vorzubereiten. Der ADAC gibt hilfreiche Tipps zum Kurven nach der Winterpause.Vor der ersten Fahrt müssen alle technischen und sicher-heitsrelevanten Bestandteile der Maschine überprüft wer-den. Sollten Mängel entdeckt werden, empfi ehlt es sich, diese vor dem ersten Ausfl ug unbedingt zu beseitigen.

Reaktions- und Wahr-nehmungsvermögen des Motorradfahrers sind nicht mehr so entwickelt wie am Ende der letzten Fahrsaison. Deshalb rät der ADAC, lange und anspruchsvolle Ausfl üge wie Berg- und Passfahrten anfangs zu vermeiden. Besser ist es, Körper und Geist nach und nach wieder an die Maschine zu gewöhnen. Bei einem ADAC-Motorradtraining können in stressfreier Atmo-sphäre der Gleichgewichts-sinn geschärft und das Gefühl für Bremsen und Schräglage

Mit dem Motorrad in den Frühling – damit der Fahrspaß nicht schmerzhaft endet

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Die größte Motorradparade ist jährlich bei der Ausfahrt wäh-rend des Pfi ngsttreffens der Biker in Schöna zu erleben. Foto: TZ/Lehmann

Das StadtmagazinTORGAU7 Plus

Page 8: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 8

verbessert werden.Der geübte Biker weiß, dass richtige Kleidung eine Voraus-setzung für sicheres Fahren ist. Helm, Handschuhe, warme Kombi und Nierengurt bzw. Rückenprotektor, auch bei warmen Temperaturen, sind deshalb unverzichtbar. Besonders wirkungsvoll sind Refl ektionsstreifen an der Kleidung, denn so ist man für andere Verkehrsteilnehmer noch besser sichtbar. Außer-dem sollte das Helmvisier auf Kratzer untersucht und im Zweifelsfall ausgetauscht werden.

Nicht gleich VollgasBei den ersten Ausfl ügen im Frühlingsverkehr sollte der Zweiradfahrer möglichst de-fensiv fahren. Die Autofahrer haben sich noch nicht an die Motorräder auf den Straßen gewöhnt und unterschätzen oftmals deren Beschleuni-gungsvermögen. Auch haben viele Autofahrer Schwierigkei-

ten, sich bei Ausweich- und Bremsmanövern in die Biker hineinzuversetzen. Das kann zu lebensgefährlichen Situati-onen führen. Darum: Im eige-nen Interesse rücksichtsvoll und vorausschauend fahren.Eine defensive Fahrweise ist auch deshalb angebracht, weil es vor allem in Waldstü-cken und auf Brücken morgens noch eisglat-te Straßenabschnitte

gibt. Schlaglöcher, eine Folge des langen Winters, sowie noch nicht entferntes Streumaterial können für Zweiradfahrer zusätz-liche verhängnisvolle Überraschungen bereit-halten.Nimmt man

diese Tipps ernst, glaubt nicht, sofort wieder ein Profi

auf dem Bike zu sein, dann dürfte dem Fahrvergnügen in den kommenden Wochen und Mona-

ten kaum etwas im Wege stehen.

Auch der Nachwuchs ist schon von den tollen Maschinen begeistert. Foto: TZ/Lehmann

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Page 9: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

BIKER-KLUBS LADEN EIN9

Auch in und um Torgau haben sich Motorsport-

begeisterte aller Altersgruppen in verschiedens-

ten Klubs und Vereinen zusammengeschlossen.

Gemeinsam geht es auf Tour, wird gefeiert und

natürlich stehen die Maschinen stets im Mittel-

punkt.

Was haben die hiesigen Vereine in den kommen-

den Wochen und Monaten zu bieten?

Motorradfreunde Strelln

9. bis 12. Mai Vereinsfahrt zur Wasserkuppe

(offen auch für Gäste)

22. Juni Bikerfest ab 18 Uhr

14. Juli Darts-Stand beim

Park und Heimatfest in Strelln

2. bis 4. August Camping IDM

Schleizer Dreieck

23. bis 25. August MGP in Brno

12. September Fahrt zum Schiffshebewerk

Niederfi now

31. Oktober Saisonausklang

mit einer Fahrt ins Blaue

Sachsenfi ghters

27. April 2013

SACHSENFIGHTERS Challenge 2013

– Ab 9 Uhr in Langenreichenbach (Gelände der Minifeuerwehr)

– Die Motorradausfahrt der besonderen Art

– Zusammen mit Verkehrswacht Oschatz

– Ideal zum Saisonauftakt

– Abendveranstaltung und LIVE-Musik von „No Sound“

5. – 7. Juli 2013 – Moment of Madness VIII

– Vereinsgelände Wildschütz

„Campingplatz am Wildschützer Bruch“

– Das jährliche Vereinsfest

– Großes Streetfi ghter-Motorradtreffen

9.

1

Dienstag, 30. April 2013 Party in den Mai im Klubhaus der Biker– ab 19 Uhr startet die Saisoneröffnungsparty– Live-Musik mit Made of Wood – Übernachtungen möglich/ Für Frühstück ist gesorgt

17. bis 20. Mai 2013 22. Pfi ngsttreffen in Schöna– Bikerspiele, Gulaschkanone; Tattoo-Studio und Lederladen locken– Freitag Live-Musik mit Fuel Gas Stallions und TARAX– Samstag ab 10 Uhr Enduro-Ausfahrt, Bikerspiele und Soundbike-Wettbewerb– am Abend Live-Musik mit „Triekonos“ und der Metallica Coverband „Mistreaded“.– Sonntag ab 10 Uhr große Ausfahrtab 21 Uhr Live-Musik mit „No Sound“ und „KON – Kings of Nothing“

19. Oktober 2013 Herbstparty zum Saisonabschluss im Klubhaus

Foto: TZ/Lehmann

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Das StadtmagazinTORGAU 10Plus

BBonbons, VVolants, DDruckstellen –

und alles „SSpitze“!

Meine Damen, wir präsentieren mit großem Stolz – den Frühling!

Na gut, er hat lange auf sich warten lassen und den Win-ter immer wieder vorgescho-ben, wenn es um Terminab-sprachen ging. Aber das hat uns Frauen genug Zeit zum Trendwatching (Neudeutsch: die Trendschau) verschafft! Wenn Sie im Folgenden lesen, was dieses Jahr so alles erlaubt ist, werden Sie Frau Holle milde gestimmt verzeihen und sich endlich auf die ersten modischen Frühlingsgefühle freuen!

Schnitte und Stoffe für alles zwischen Osterspaziergang und Sommernacht

Erinnern Sie sich noch an „Alice im Wunderland“ und ihre Erlebnisse mit den „Trink mich!“-Fläschchen und „Iss mich“-Küchlein? Zwischen

Weihnachten und Ostern ma-chen wir ja zuweilen genau dasselbe durch: Schokosan-ta und Lindt-Häschen sei Dank, wächst und schrumpft die Taille, der Bauchumfang und das weibliche Heck, ganz wie es der Süßwa-renindustrie gefällt. Und zurückbleibt ein Häufchen Frust, das ausgerechnet im Kleiderschrank zu wohnen scheint.

Jetzt werfen wir es raus und machen Platz für märchen-hafte Formen und Stoffe! Denn im Frühling dürfen wir Frauen mädchenhaft und la-dylike nach Herzenslust kom-binieren – nur den Überblick sollte man dabei behalten. Spitze zum Beispiel ist vor al-lem beschränkt auf nur eine Körperhälfte, also entweder als Bluse mit Schößchen oder Midi-Rock, ein absoluter

Hingucker und dadurch für jede Altersgruppe geeignet. Was „Midi“ bedeutet? Ganz einfach: mittig. Midiröcke und -kleider lösen die ewig hochrutschenden Miniröck-chen ab und verleihen durch ihre Knielänge jeder Trägerin „um Längen“ mehr Stil, als die hin und wieder als zu breite Gürtel verschrienen Jugendbotschafter. Was kurz bleiben darf und bitte sollte,

Die Frühjahrs- und Sommermode 2013 wird traumhaft feminin

Page 11: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Das StadtmagazinTORGAU11 Plus

sind die Hosen. Ob knöchel-lang getragen und schmal geschnitten wie einst Audrey Hepburns Lieblingsteil oder knackig kurz in einer der an-gesagten Waschungen (bei-spielsweise „moonwashed“ mit gebleichten Partien). – Sie werden mithilfe einer Freundin sicher Ihren per-sönlichen Po-Schmeichler fi nden.Und für „oben rum“ oder An-lässe, die nach einem neuen Kleid verlangen, kommt die Inspiration mal wieder aus der Vergangenheit: Volants, gern aufgegriffen, zum Beispiel als Applikation an sonst so schlichten Etuiklei-dern oder Rocksäumen, brin-gen die gewisse Leichtigkeit in die sonnigen Jahreszeiten. Der Clou daran: Achten Sie mal darauf, welchen Effekt asymmetrische Volants auf sonst eher konservative Stücke haben. Sogenannte One-Shoulder-Kleider, bei denen dem Namen nach eine Schulter „fehlt“, stehen auch Frauen mit etwas mehr Dekolleté, sofern sie es BH-technisch gut unter Kontrolle bekommen.

Ist Ihnen das zu gewagt? Kann ich gut verstehen – manchmal darf es etwas dezenter sein. Dann probie-ren Sie doch beim nächsten Shoppingbummel mal ein Shirt, ein Kleid oder ein Cape mit XL-Ärmeln an. Hierbei handelt es sich nicht um Fledermausärmel(!), sondern um halblange bis dreiviertellange weite Ärmel, die anders als die Fleder-mausanleihe nicht aufträgt, was die weibliche Oberweite angeht. Sie werden staunen, welchen Unterschied das macht!

Und die Farben dazu?

… sind fast gänzlich Ihren persönlichen Vorlieben überlassen! Nur bei Neon ist man in dieser Saison etwas zurückhaltender, arbeitet da eher mit geschickt gesetzten Akzenten, etwa an Säumen oder Sichtnähten, Tüchern oder Accesoires. Dennoch ist Farbe ein absolutes Muss! Sagt Ihnen der Begriff „Holi“ etwas? In Indien begeht man einmal im Jahr – die-

ses Jahr geschehen am 27. März – ein mehrtägiges Fest zu Ehren Krishnas, bei dem mit geweihten Farben beworfen und bestäubt wird, wer oder was auch immer zu farblos erscheint. Die meisten Beteiligten kleiden sich dafür ganz in Weiß, um

die bunte Vielfalt bestmög-lich zur Geltung zu bringen. Dieser Brauch schwappt als Partykonzept zurzeit nach Europa über. Auch in Leipzig und Dresden werden so in diesem Jahr ähnliche Fei-erlichkeiten für ein großes Publikum organisiert.

Torgau. Die Neue Torgauer Maler GmbH ist weit über die Grenzen des Landkreises hinaus ein geschätzter Partner am Bau sowohl bei privaten als auch kommunalen und Firmen-projekten. Aktuell ist die Neue Tor-gauer Maler GmbH maßgeblich an der Realisierung des Großprojekts Betreutes Wohnen der Volkssoli-darität in der Schlachthofstraße in Torgau beteiligt. Unter der Regie von Meister Thomas Sprewitz und Bereichsleiter Norbert Hausburg erfolgt die Umsetzung des Vorha-

bens. Dazu gehören die Wärme-dämmung und die gesamte Gestal-tung der Fassade. Die wird zwei-farbig mit bossenförmigen Absätzen zu einem Blickfang werden. Für den Innenbereich wurde ein spe-zielles Farbkonzept entwickelt, das die einzelnen Etagen und die Trep-penhäuser durch eine Farbführung prägt. Damit wird den künftigen Bewohnern die Orientierung er-leichtert. Voraussichtlich Ende Mai sollen die malermäßigen Arbeiten abgeschlossen werden.

Wir bringen Farbe ins SpielNeue Torgauer Maler GmbH überzeugt mit Vielfalt und Qualität

Fassadengestaltung am Großprojekt „Betreutes Wohnen“ der Volkssolida-rität in Torgau. Foto: TZ/Lehmann

Neue Torgauer Maler GmbH Güterbahnhofstr. 5 a 04860 TorgauTel. 03421 77 44 60 Fax 03421 77 44 62 www.malertorgau.de

Stadt- und Kulturgeschichtliches

MUSEUM TORGAU• Kurfürstliche Kanzlei• Braumuseum• Historisches Handwerkerhaus• Hausmannsturm und Lapidarium im Schloss Hartenfels• Bürgermeister-Ringenhain-Haus• Katharina-Luther-Stube

Info, Anfragen, Buchungen an:Wintergrüne 5 • 04860 TorgauTel. 03421 70336 • www.museum-torgau.de

Page 12: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Das StadtmagazinTORGAU 12Plus

Die Modeindustrie ist fasziniert von dem auf spielerische Weise entstehenden Kaleidoskop an Farben und gibt ihm Raum auf T-Shirts und Tops – sogar auf Schuhen! Am besten kombinieren Sie dazu weiße Jeans oder Stoff-hosen und fl echten ihr Haar locker auf eine Seite über die Schulter. Dieser bunte Trend schreit förm-lich nach Woodstock und Lebens-freude und passt bestens als Strandoutfi t über knallige Bikinis im Sechzigerjahre-Retro-Look. Ihnen fehlt Inspiration? Suchen Sie mal nach Bildern von Grace Kelly oder Rita Hayworth. Das Ziel Ihrer Recherchen werden wunderbar weibliche Zweiteiler sein, die dank breiterer Träger die Waffen des femininen Oberdecks halten und stützen können, ohne dabei wuch-tig auszusehen. Mein persönliches K.o.-Kriterium ist ja meistens die Hüftpartie: Viele Bikinislips schneiden ein oder verlieren an Form, sobald sie die Wellen auch nur hören. Miss Hayworth's Lösung dafür ist ein etwas höher geschnittenes Unterteil mit breite-rem Umschlag. Ihr Herzallerliebs-ter wird Sie glatt mit einem Pin-up-Girl verwechseln, probieren Sie's mal aus! Übrigens: Falls sie eher der ruhige, romantische Typ sind, sollten Sie einen Blick in die Süß-warenabteilung im Kaufhaus Ihres Vertrauens werfen. Bonbonfarben wie Zartrosé, Zitronensorbetgelb oder Minzgrün könnten ihren modischen Appetit nach Süßem stillen. Den Lieblingsgeschmack anziehen können – wann konnte man das schon mal? Trauen Sie sich! Vielleicht haben Sie ja sogar noch eine taillierte Bluse oder ei-nen Tellerrock in hellem Grün oder sanftem Bleu im Schrank?

Mustergültige LiaisonWer es gemustert mag, statt einfach nur bunt, darf aus einer großen Palette an Möglichkeiten wählen. Schon seit einer Weile kein Geheimtipp mehr, aber aktueller als je zuvor, sind Längsstreifen in klassischem Schwarz-Weiß. Röh-renjeans garantieren eine kleine Zauberei dank dieser Musterung –

sie verlängern Ihre Beine optisch und ziehen in Kombination mit hohen Sandalen oder angesagten spitzen Pumps bewundernde (und fl irtende!) Blicke. Für Spielerfrau-en sind Stücke im Schachbrett-muster sicher eine Herausforde-rung, doch kein Angstgegner! Und wem die Sache noch nicht rund genug ist, greift möglicherweise zu allseits beliebten Polka-Dots, also verspielten Punkten in allen Größen und Farben. Hier wird nicht gelost, Sie haben die Wahl!

Hat Ihnen der Frühling auch so gefehlt wie mir? Ich befürchte fast, wenn er dann da ist, gerät er zu kurz und muss sich dem Sommer ergeben... Aber Blumen sind immer drin! Ob als Stickerei, Spitzenelement oder Druck – su-chen Sie nach Ihrer Lieblingssorte und hüllen Sie sich ganz darin ein. Künstlerisch wird es zum Beispiel beim aufkommenden Trend des Aquarelldrucks, der großblättrige Blütenformen gekonnt, aber leise in Szene setzt. Mit etwas Talent könnten Sie weiße Shirts oder Tuniken sogar selbst auf diese Weise aufhübschen. Das spart Geld und macht Sie zur stolzen Besitzerin eines Unikats. Kleider und Shirts mit Fotoprint lassen einen Hauch von Urlaubs-bildern über die Promenaden we-hen und machen Lust auf Ferien. Auch im Büro! Denn unter einem Blazer und mit dunkelblauer Röh-renjeans ohne Waschung werden Ihre Kollegen den Schnappschuss mehr als Anstoß für die Urlaubs-planung sehen, denn als legere Provokation im Schreibtischuni-versum.

Sie sehen: Sie dürfen modisch gesehen in diesem Jahr alles – nur nicht Ihren eigenen Stil verlieren. Und wenn Sie genau den noch su-chen, garantiere ich Ihnen, dass Sie ihn innerhalb der nächsten Monate in den Regalen und Um-kleidekabinen fi nden werden.

Viel Spaß beim Suchen und Finden!

Ihre Julia Tiedtke

Page 13: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

E ine ideale Vorlage für ein Drehbuch – so lässt sich das bisheri-

ge Leben von Frieder Francke wohl ganz gut umschreiben. Der bekannte Torgauer Bä-ckermeister und FDP-Stadtrat hat nämlich seine persönliche Maxime gefunden. „Ich will die Chancen nutzen, die sich mir bieten und dabei aktiv sein“, sagt der im Vorjahr in die Reihen der 50er Auf-genommene lächelnd. Wie recht er damit hat, werden die Begriffe Baustelle, Bühne, Backstube und Bike noch nachhaltig belegen.

Messestädter

Geboren wurde Frieder Fran-cke 1962 in der Messestadt Leipzig. Hier besuchte er die Schule, verbrachte seine

Jugend zwischen Völker-schlachtdenkmal, Pleiße und Auwald. Als es um die Berufswahl ging, entschied er sich für den Bau, womit wir dann beim ersten „B“ wären. Eine Erfüllung aller Träume jedoch wurde das Maurerhandwerk für den jungen Mann nicht. So kehrte er Leipzig den Rücken und versuchte sein Glück ab 1982 in Halle an der Saale. Hier zog es ihn ins Restaurantgewer-be. Und da Frieder Francke auch eine entsprechende Ausbildung für unerlässlich hielt, wurde er Facharbeiter für Gastronomie. Gemeistert wurde das neben der Arbeit in der Abendschule. Die Kantine des „Theaters der jungen Garde“ wurde zu seiner Wirkungsstätte. Eine Theater-kneipe führte er schließlich

bis zur Wende. Aber da war doch noch etwas? Richtig! Als sportlicher Typ mit Ausstrahlung versuchte Frieder Francke sich nicht nur neben, sondern auch auf der Bühne, dem zweiten „B“. Als freiberufl icher Tänzer bewies er sein Talent bei der damals

sehr gefragten „Getanzten Modenschau“ im Ringcafé in Leipzig. Das Engagement kam von der Konzert- und Gastspieldirektion der DDR. Wenn Francke heute daran zurückdenkt, umspielt ein verschmitztes Lächeln sein Gesicht.

VVon der Bühne in die BackstubeFrieder Francke beweist sich als Multitalent, Stadtrat und Unternehmer

Auf dem höchsten Pass Europas, der mit dem Rad zu befahren ist (Madritschjoch 3123 Meter). Foto: privat

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Page 14: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 14

Als die Wende kam, war es vorbei mit der Tanzerei und dem Kneipenjob. Eine Neu-orientierung stand an. „Die Chancen der Marktwirtschaft und damit der berufl ichen Selbstständigkeit wollten wir nutzen“, so Frieder Francke. Wir, das waren seine damalige Freundin Silke und er. Geheiratet wurde 1992. Bereits im Februar 1990 zog es die beiden nach Torgau. Der Grund war einfach und logisch. Silkes Oma besaß eine Wohnung, die sogar über ein Telefon verfügte. Für die damalige Zeit ganz wichtig und ein unerhörter Luxus.

Der Weg zum Bäcker

Hier wurde dann auch die Idee vom eigenen Laden als Möglichkeit der Selbstver-wirklichung geboren. In der Breiten Straße wurde man fündig. Ein Raum, ein kleines Lager, ein Backofen – so sah der Start aus. Frieder war der Bäcker (damit wären wir beim dritten „B“) und Silke die Ver-käuferin der „Croissanterie“. Er angelte sich zusätzlich noch einen Nebenjob. Als Zu-steller des „Neuen Torgauer Kreisblattes“, dem Vorläufer der heutigen Torgauer Zeitung, gehörte er quasi zum Gründungsteam der unabhängigen Lokalzeitung für die Region Torgau. Doch bald wurde dies zu viel, denn die eigene Bäckerei forderte ihn komplett. Umbauten und Erweiterungen waren an der Tagesordnung. Bereits 1992 eröffnete die erste Filiale bei „Massa“ (heute Kaufl and/Dahlener Straße). „Mit dem steigenden Umsatz sind wir kontinuierlich gewachsen. Eigene Rezepturen, eigene Produktion, das ist es, was uns von der Masse abhebt“, umschreibt Frieder Francke sein Erfolgsmodell. Im Zeitraum zwischen 2000 und 2002 besuchte er die Meisterschule, erwarb

erfolgreich den Meisterbrief für das Bäckerhandwerk. Vor elf Jahren wurde schließlich nochmals kräftig am Standort in der Breiten Straße inves-tiert. Im Hinterhof entstand ein Bäckerei-Neubau. Er habe sich zwar oft Gedanken über einen Neubau auf der grünen Wiese gemacht, diesen aber schließlich doch verworfen, gesteht Francke. Im Jahr 2010 folgte der Einbau einer leistungsfähigen Sauerteig-anlage, womit ein kräftiges, bekömmliches Sauerteigbrot nach traditioneller Art des Bäckereihandwerks gebacken werden kann. Überhaupt setzt Bäckermeister Franke auf bewährte Tradition und regionale Produkte. „Beste Qualität ist die Basis unserer Betriebs- Philo-sophie. So verwenden wir keine Fertigmischungen und Konservierungsstof-fe, sondern nur natürliche Rohstoffe, wenn möglich aus der Region. So beziehen wir unsere Frischmilch von der Agrar und Handels GmbH Mehderitzsch, die Eier vom Gefl ügelhof Schwiunteck Loß-wig und unser Mehl kommt aus der Dresdner Mühle, wel-

che Getreide aus der hiesigen Region vermahlt“, erklärt er. Ebenfalls 2010 folgten neue Backöfen sowie Investitionen im Sozialbereich für die Mit-arbeiter. Deren Zahl beläuft sich aktuell auf 44, die der Filialen auf acht. „Wenn ich jetzt zurückblicke, dann bin ich froh, den Schritt in die Selbstständigkeit gegangen zu sein. 1990 waren die Ban-ken sehr großzügig, was die Kreditvergabe betraf. Heute ist das völlig anders“, weiß Frieder Francke. Auch familiär herrscht Zufrie-denheit. Seit über 20 Jahren ist er glücklich mit seiner Frau Silke verheiratet. Tochter Annika (23 ist bereits Bäcker-meisterin, könnte einmal in

seine Fußstapfen treten. Die 20-jährige Marie besucht zurzeit die Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen (FHSV).

Torgauer Stollen

Neues kreieren und Tradition bewahren. Für Bäckermeister Francke kein Gegensatz, sondern eine Einheit. Das Beispiel Stollen kann dafür stehen. Vor drei Jahren erhielt er aus den Händen von Barbara Weßner, einer Nachfahrin der einst weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Bäckerei Dras-dow, das über Jahrhunderte wohlgehütete Rezept eines Mandelstollens. Verfolgt man dessen Geschichte etwas genauer, dann darf dieser Stollen wohl als Ursprung des heute weltbekannten Dresdener Christstollens gelten. Drasdow – Dresden, die Verbindung scheint na-heliegend, zumal Drasdows für den kurfürstlichen Hof in Torgau Backwaren lieferten. Sei es, wie es sei! Das histori-sche Stollenrezept jedenfalls begründete dank Meister Francke eine neue Tradition in Torgau. Alljährlich wird seither nämlich der Stollenan-schnitt zu einem Höhepunkt des Weihnachtsmarkts im Zentrum der Altstadt. Nicht nur an diesem Tag und nicht nur in und um Torgau weiß man diese Stollen-Köstlich-keit zu schätzen. Angeregt durch einen Beitrag auf der Historien-Seite der Torgauer

Der Bäckermeister in seinem Element. Foto: TZ/fl

Page 15: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

15 PlusDas StadtmagazinTORGAU

Zeitung versieht Bäckermeis-ter Francke den Traditions-stollen mit einer Banderole, auf der die Geschichte des Gebäcks nachzulesen ist. Ein goldener Wendelstein von Schloss Hartenfels als Aufkleber birgt zudem für die Echtheit. „Wir freuen uns über die große Nachfrage, die wir auch über das Internet zu spüren bekommen haben“, versichert Frieder Francke und verspricht, in dieser Richtung weiterzumachen. Gedanklich ist er dabei beim Reformati-onsjubiläum und der aktuell laufenden Lutherdekade. Seine Reformationsbrötchen rund um den 31. Oktober seien da genannt. Doch im Kopf des Bäckermeisters kreisen schon weitere Ideen im Zusammen-hang mit Katharina von Bora und dem Jubiläum. Details wer-den aber noch nicht verraten. „Wir wollen und werden jedoch einen Beitrag zur weiteren Steigerung des Bekanntheits-

grades und der Belebung des Tourismus in Torgau leisten“, lautet sein Versprechen. Man darf gespannt sein.

Meister und Stadtrat

Kein Geheimnis hingegen ist Franckes Engagement in der Bäckerinnung und im Stadtrat. Aktuell wirkt er als stellver-tretender Innungsmeister für Torgau-Oschatz. Außerdem gehört er zum geschäftsfüh-renden Vorstand der Landes-innung Sachsen, der vier Bä-ckermeister umfasst und damit das höchste Landesgremium darstellt. „Bei der Innungsarbeit gibt es mehr Spielraum als im Torgau-er Stadtrat“, schätzt Frieder Francke ein. Dem gehört der FDP-Politiker seit Juni 2009 an. Die kommunale Entschei-dungskraft ist aus seiner Sicht sehr eingeschränkt. „Bund und Land bescheren uns zu viele Vorgaben,

möchten am liebsten nur ein Abnicken vorgefasster Entscheidungen. Das schmeckt mir nicht“, sagt Francke. Er plädiert dafür, im kommunalpolitischen Bereich Realist zu bleiben und sich machbare Ziele zu setzten. „Dabei sollte das Wohl der Stadt und der hier lebenden Menschen stets im Mittelpunkt stehen“, lautet sein Credo. Etwas mehr Grün in die Innenstadt, mehr Bänke und Sitzgelegenhei-ten für die älteren Mitbürger und Besucher würden Torgau gut zu Gesicht stehen, meint er. Und dann ist er ein Verfechter eines Bootshafens für Torgau. Der Wassertourismus hat aus seiner Sicht Zukunft.

Fit bleiben

Wer all die Anforderungen an sich als Firmenchef, in der Innungsarbeit und in der

Kommunalpolitik bewältigen will, der muss auch kör-perlich fi t sein. Das schafft Frieder Francke durch regel-mäßiges Training. War es früher das Reiten, so ist er heute vom großen auf den kleinen Sattel umgestiegen. Das Bike, und damit ein weiteres „B“, gehört für ihn zur Freizeit-gestaltung. Fast täglich schwingt er sich auf sein Mountain-Bike, um seine Runden von 30, 40 bis über 100 Kilometer zu drehen. Im August nämlich geht es wieder über die Alpen. Da wird er schon zum Ex-tremsportler. Ein weiteres Hobby ist der Triathlon. 500 Meter schwimmen, 20 Kilometer Rad fahren und dann fünf Kilometer laufen, das will trainiert sein. Frie-der Francke hat Spaß daran. Sich immer wieder überwin-den, nicht aufgeben, das hat sein Leben bisher geprägt.

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Page 16: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 16

S ex ohne Tabus. Freizügigkeit und Bedenkenlosigkeit

bei der Partnerwahl – was haben Mütter und Väter seit der Einführung der Pille als Verhütungsmittel nicht alles an Ängsten und Sorgen geäußert. Sogar von einer Verwahrlosung der Sitten war und ist die Rede. Porno-grafi e ist heute im Internet praktisch zu jeder Zeit und überall zu konsumieren. Werden gerade junge Leute davon beeinfl usst? Die Torgauer Frauenärztin Dr.

Astrid Jäscke gibt Antwort auf diese Frage und zum Thema Verhütung.

Täuscht der Eindruck oder haben junge Leute immer früher ihren ersten Ge-schlechtsverkehr?Dr. A. Jäschke: Die Aktivitä-ten beginnen in den meisten Fällen nicht zeitiger als bei den Generationen zuvor. Gerade bei den Mädchen ist gegenwärtig ein sehr bewusster Umgang mit der Sexualität zu verzeichnen.Viele von ihnen suchen das

vertrauensvolle Gespräch zu einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen. Der Hin-tergrund: hier fi nden sie die gewünschte Sicherheit, er-halten ausführliche Informa-tionen und eine individuelle Beratung. Übrigens freuen wir uns als Frauenärzte, dass Lehrer Kontakt zu uns suchen und mit Schülern zu uns in die Praxis kommen. Sollen die Ärzte dabei die Rolle des Aufklärers spie-len?Nein, über das Thema wird sehr offen und zeitnah in

Dr. Astrid Jäschke ist eine kompetente Fachärztin. Foto: TZ/fl

Spaß am Sex, aber bitte ohne Folgen. Foto: Fotolia

KKondom, Pille oder Vaginalring?Frauenärztin Dr. Astrid Jäschke zu Fragen der Verhütung und Familienplanung

Page 17: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

der Schule gesprochen. Außerdem erfolgt auch durch das Gesundheitsamt eine gezielte Aufklärung. Nicht zu vergessen ist die Medienpräsenz. Eine ganz wichtige Rolle spielen auch die Eltern.Inwiefern?Akzeptierte Regeln der Sexualität bis hin zum Geschlechtsverkehr werden als Moralvorstellungen in der Familie geprägt bezie-hungsweise vermittelt. Nur Randgruppen bilden da eine Ausnahme. So wird den meisten Mädchen und auch Jungen sehr schnell verdeut-licht, dass es zwischen Por-nografi e und echter Liebe gravierende Unterschiede gibt. Was die neue Medien-welt suggeriert, darf nicht zur falsch verstandenen Freiheit werden. Deshalb ist es ganz wichtig, dass wir die Fragen der jungen Leute offen beantworten.Dabei ist das Thema „Ver-hütung“ sicher ein zentraler Punkt.So ist es. Da es verschie-denste Möglichkeiten gibt, sind wir als Fachärzte gern bereit, über Vor- und Nach-teile bis hin zu Risiken zu informieren. Gut, dann sprechen wir zu-nächst mal über Kondome, die problemlos im Handel zu haben sind.Kondome sind weit ver-breitet, aber kein sicheres Verhütungsmittel! Sie sollten nicht als dauerhafter sicherer Schutz Verwen-dung fi nden. Geht ein Kondom kaputt oder kam es gar zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr, dann ist „die Pille danach“ noch eine Alternative. Sie kann aber nur durch einen Arzt verordnet werden.Wenn das Kondom nicht sicher ist, welche Form der Verhütung ist dann effek-tiver?Eindeutig die Pille. Die meisten Mädchen ab einem

Alter von 14 bis 15 Jahren nehmen heute die Pille. Der Frauenarzt muss jedoch nach einem Gespräch vor der Verordnung die geistige Reife einschätzen. Oft sind die Mütter bei der Erstbera-tung dabei. Das muss aber nicht sein. Häufi g erfolgt vor dem Verschreiben der Pille auch noch keine Erstunter-suchung durch den Gynä-kologen. Das hilft, Ängste abzubauen. Für junge Frauen bis zum 20. Lebensjahr ist die Pille übrigens kostenlos. Was spricht aus Ihrer Sicht gegen die Verordnung der Pille? Da wären beispielsweise die Einnahme weiterer Medikamente, die zu uner-wünschten Wechsel- oder Nebenwirkungen führen könnten. Auch fehlende intellektuelle Reife könnte dazu führen, die Pille nicht zu verschreiben. Welche Alternativen würden sich anbieten?Da wären die Drei-Monats-Spritze oder ein Implantat für drei Jahre zu nennen. Hierbei ist eine gute Kon-trolle der Zyklusbeschwer-den als Nebeneffekt zu verzeichnen. Eine weitere Möglichkeit wäre die „Spi-rale“, die jedoch für junge Mädchen nicht geeignet ist. Sie käme für Frauen nach der Geburt des ersten oder zweiten Kindes infrage. Die Spirale gilt als gute und sichere Verhütungsmetho-de. Als besonders gut hat sich die hormonelle Spirale erwiesen, da fast keine Menstruation auftritt. Die regelmäßige Kontrolle durch den Frauenarzt ist in beiden Fällen unerlässlich. Nicht mehr verbreitet sind das Diaphragma und die Muttermundskappe.In jüngster Zeit ist häufi ger von einem „Vaginalring“ in Bezug auf die Verhütung zu hören und zu lesen.Das stimmt. Dabei handelt es sich um einen weichen

Kunststoffring mit niedrig dosierten Hormonen, den die Frau selbst einsetzen kann. Er verbleibt dann drei Wochen eingesetzt. Anschließend erfolgt eine Woche Pause, ohne dass der Verhütungseffekt unterbrochen wird.Stichwort „Sterilisation“ – was halten Sie davon? Wenn die Familienplanung abgeschlossen und die Frau über 30 Jahre ist, kann man über diese Möglichkeit durchaus nachdenken. Bes-ser wäre es jedoch, wenn sich der Mann sterilisieren lassen würde. Frauen haben nämlich ein höheres Opera-tionsrisiko beim Durchtren-nen der Eileiter. Der Schritt will wohlüberlegt sein. Zwar

kann er mittels Operation wieder rückgängig gemacht werden, doch die Kosten da-bei muss man privat tragen. Zum Schluss – was sagen Sie zu der noch immer kur-sierenden Meinung „Stillen schützt vor Schwanger-schaft“?Das ist schlicht gesagt ein Ammenmärchen. Die Frau, die darauf vertraut, wird schneller wieder schwanger sein, als ihr lieb ist.

Gespräch: Frank Lehmann

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Das PROGRAMM zum 2013 68. JAHRESTAG68. JAHRESTAG

Kontakt: Torgau-Informations-Center, Markt 1 • 04860 Torgau Info-Telefon: 03421 7014-0 • Fax: 03421 701415 [email protected] • www.elbeday.de

Zydeco Annie & Zydeco Annie & Swamp CatsSwamp Cats

Sgt. Wilsonn´s Sgt. Wilsonn´s Army ShowArmy Show

Tommy SchnellerTommy Schneller

Dixie CompanyDixie CompanySkaZka OrchestraSkaZka Orchestra

LucasonicLucasonic

DOWN BY THE RIVERSIDE!DOWN BY THE RIVERSIDE!

Das Festival Das Festival mit internationalen Bands zur Erinnerung mit internationalen Bands zur Erinnerung an die historische Begegnungan die historische Begegnung

Freitag, 26. April 2013

19.00 Uhr | StadtbibliothekBuchlesung „SCHWARZES EIS“Sergej Lochthofen erzählt das Leben seines Vaters wie einen pa-ckenden tatsachengestützten Roman – einen Lebensroman

19.00 Uhr | Wintergrüne 2Dialog an der ElbeDie Junge Union Nordsachsen lädt ein Gast: Bundestagspräsident Norbert Lammert

21.00 Uhr | KulturbastionBlueskonzert mit Danny Bryant Früher bewundert als junger ,Guitar Wizard‘, heute längst ein Blues-rock-Schwergewicht. Sein jüngstes Werk zeigt die Weiterentwicklung des Gitarrenarbeiters zu einem gereiften Songwriter. Es enthält sowohl treibende Uptempo-Nummern als auch Rock-Balladen.

Sonnabend, 27. April 2013

10.00– Förderverein18.00 Uhr Europa Begegnungen e. V. Schlossstraße 19Fotoausstellung „Soldaten an der Elbe“ sowie Filmvorführungen „Elbe-Begegnungen“ und „Vormarsch der amerikanischen 69. Infanteriedivision“ (Dokumentarfi lme)

ab Festplatz14.00 Uhr PestalozziwegInternationales Musikprogramm mit

14.00 Uhr „SkaZka Orchestra“ (D) Für einen Tag voller Lebensfreude: Eine unnachahmliche Mixtur aus russischem Folk, Klezmer, Ska, Balkanmusik, lateinamerikanischen Rhythmen und Jazz.

15.45 Uhr „Sgt. Wilson’s Army Show“ (NL) Die gute alte Wohlfühlmusik aus den 40er-/ und 50er-Jahren. Die internationale Musik- und Theatershow erinnert an den Sound von Glenn Miller, den Swing von den Andrew-Sisters und die unvergessliche Doris Day.

17.30 Uhr „Dixie Company“ (PL) Polens bester internationaler Exportartikel in Sachen Traditional und Hot-Jazz.

20.30 Uhr „Zydeco Annie & Swamp Cats“ (USA) Die preisgekrönte Band lädt zu einer Reise durch die Musikvielfalt Louisianas ein. Zydeco- und Cajunmusik vermitteln echten Südstaaten-Groove.

22.00 Uhr Musiksynchronisches Feuerwerk

22.15 Uhr „Lucasonic“ (D) Hüftshaker-Funk made in Berlin. Die Musiker würzen den Funk mit Balkansounds und russischer Folklore mit einer Prise Hip-Hop zu einer wuchtigen Melange.

20.00 Uhr Schlossgarten MENK-Konzert „Torgau und Europa

Nr. 8“ mit Jugendbands aus Znojmo und Strzegom, „Mutelights“ (Sindelfi ngen), „Triekonos“ (Bad Lausick), „Staubkind“Eine Mixtur aus energiegeladenem Rock und deutschen emotionalen Texten. Songs irgendwo zwischen Melancholie und Schwermut, gepaart mit harten Gitarrenriffs und eingängiger Melodik und der einprägsamen Stimme von „Staubkind“-Sänger Louis Manke.

21.00 Uhr MarktplatzLampionumzug zur Elbe

22.00 Uhr KulturhausELBE BEAT auf drei Floors House, Electro, Black, RnB, Hip-Hop mit DJ Divinity (Berlin), HouseKasper(Leipzig), DJ Tobi D. & Mazz und DJ Ken Marquez (Leipzig)

1.00 Uhr Brückenkopf After-Show-Party zum MENK-OPEN-AIR mit „BUJAKA“ und „Grenzmusik“

Sonntag, 28. April 2013

10.00 Uhr SchlosskircheFestgottesdienst mit Aufführung Bachkantate

10.00– Förderverein18.00 Uhr Europa Begegnungen e. V., Schlossstraße 19Fotoausstellung „Soldaten an der Elbe“ sowie Filmvorfüh-rungen „Elbe-Begegnungen“ und „Vormarsch der ameri-kanischen 69. Infanteriedivision“ (Dokumentarfi lme)

ab Festplatz11.00 Uhr PestalozziwegInternationales Musikprogramm mit11.00 Uhr „Zusammenleben e. V.“12.00 Uhr „Sgt. Wilson’s Army Show“ (NL) Die Band präsentiert das „Good old Feeling“ der 50er-Jahre zusammen mit Swingmusik und Kostümen im Army Style und vielen Special-Effects.13.45 Uhr „Tommy-Schneller-Band“ (D) Die Gewinnerband bei der German Blues Challange überzeugt mit einer tollen Show und einem super Groove, funky und bluesig.15.30 Uhr „Jive Park“ (D) Die Berliner Swing-, Jive- und Rockabilly-Band lässt Nirvana „alt“ und Benny Goodman „modern“ im fulminanten Big-Band-Sound erklingen.

Außerdem zum ElbeDay: Sonderausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“19. April–20. Mai 2013, tägl. 10–18 UhrSchloss Hartenfels, Flügel B, Stiftung Sächsische Gedenkstätten, DIZ Torgau

Diskussionsforum „Die neuen Rechten“mit der sächsischen Europaabgeordneten derLinken, Dr. Cornelia Ernst19. April 2013, 18 Uhr, Kulturbastion

GedenkveranstaltungDenkmal der Begegnung, 25. April, 11 Uhr

Danny BryantDanny Bryant

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Das PROGRAMM zum 2013 68. JAHRESTAG68. JAHRESTAG

Kontakt: Torgau-Informations-Center, Markt 1 • 04860 Torgau Info-Telefon: 03421 7014-0 • Fax: 03421 701415 [email protected] • www.elbeday.de

Zydeco Annie & Zydeco Annie & Swamp CatsSwamp Cats

Sgt. Wilsonn´s Sgt. Wilsonn´s Army ShowArmy Show

Tommy SchnellerTommy Schneller

Dixie CompanyDixie CompanySkaZka OrchestraSkaZka Orchestra

LucasonicLucasonic

DOWN BY THE RIVERSIDE!DOWN BY THE RIVERSIDE!

Das Festival Das Festival mit internationalen Bands zur Erinnerung mit internationalen Bands zur Erinnerung an die historische Begegnungan die historische Begegnung

Freitag, 26. April 2013

19.00 Uhr | StadtbibliothekBuchlesung „SCHWARZES EIS“Sergej Lochthofen erzählt das Leben seines Vaters wie einen pa-ckenden tatsachengestützten Roman – einen Lebensroman

19.00 Uhr | Wintergrüne 2Dialog an der ElbeDie Junge Union Nordsachsen lädt ein Gast: Bundestagspräsident Norbert Lammert

21.00 Uhr | KulturbastionBlueskonzert mit Danny Bryant Früher bewundert als junger ,Guitar Wizard‘, heute längst ein Blues-rock-Schwergewicht. Sein jüngstes Werk zeigt die Weiterentwicklung des Gitarrenarbeiters zu einem gereiften Songwriter. Es enthält sowohl treibende Uptempo-Nummern als auch Rock-Balladen.

Sonnabend, 27. April 2013

10.00– Förderverein18.00 Uhr Europa Begegnungen e. V. Schlossstraße 19Fotoausstellung „Soldaten an der Elbe“ sowie Filmvorführungen „Elbe-Begegnungen“ und „Vormarsch der amerikanischen 69. Infanteriedivision“ (Dokumentarfi lme)

ab Festplatz14.00 Uhr PestalozziwegInternationales Musikprogramm mit

14.00 Uhr „SkaZka Orchestra“ (D) Für einen Tag voller Lebensfreude: Eine unnachahmliche Mixtur aus russischem Folk, Klezmer, Ska, Balkanmusik, lateinamerikanischen Rhythmen und Jazz.

15.45 Uhr „Sgt. Wilson’s Army Show“ (NL) Die gute alte Wohlfühlmusik aus den 40er-/ und 50er-Jahren. Die internationale Musik- und Theatershow erinnert an den Sound von Glenn Miller, den Swing von den Andrew-Sisters und die unvergessliche Doris Day.

17.30 Uhr „Dixie Company“ (PL) Polens bester internationaler Exportartikel in Sachen Traditional und Hot-Jazz.

20.30 Uhr „Zydeco Annie & Swamp Cats“ (USA) Die preisgekrönte Band lädt zu einer Reise durch die Musikvielfalt Louisianas ein. Zydeco- und Cajunmusik vermitteln echten Südstaaten-Groove.

22.00 Uhr Musiksynchronisches Feuerwerk

22.15 Uhr „Lucasonic“ (D) Hüftshaker-Funk made in Berlin. Die Musiker würzen den Funk mit Balkansounds und russischer Folklore mit einer Prise Hip-Hop zu einer wuchtigen Melange.

20.00 Uhr Schlossgarten MENK-Konzert „Torgau und Europa

Nr. 8“ mit Jugendbands aus Znojmo und Strzegom, „Mutelights“ (Sindelfi ngen), „Triekonos“ (Bad Lausick), „Staubkind“Eine Mixtur aus energiegeladenem Rock und deutschen emotionalen Texten. Songs irgendwo zwischen Melancholie und Schwermut, gepaart mit harten Gitarrenriffs und eingängiger Melodik und der einprägsamen Stimme von „Staubkind“-Sänger Louis Manke.

21.00 Uhr MarktplatzLampionumzug zur Elbe

22.00 Uhr KulturhausELBE BEAT auf drei Floors House, Electro, Black, RnB, Hip-Hop mit DJ Divinity (Berlin), HouseKasper(Leipzig), DJ Tobi D. & Mazz und DJ Ken Marquez (Leipzig)

1.00 Uhr Brückenkopf After-Show-Party zum MENK-OPEN-AIR mit „BUJAKA“ und „Grenzmusik“

Sonntag, 28. April 2013

10.00 Uhr SchlosskircheFestgottesdienst mit Aufführung Bachkantate

10.00– Förderverein18.00 Uhr Europa Begegnungen e. V., Schlossstraße 19Fotoausstellung „Soldaten an der Elbe“ sowie Filmvorfüh-rungen „Elbe-Begegnungen“ und „Vormarsch der ameri-kanischen 69. Infanteriedivision“ (Dokumentarfi lme)

ab Festplatz11.00 Uhr PestalozziwegInternationales Musikprogramm mit11.00 Uhr „Zusammenleben e. V.“12.00 Uhr „Sgt. Wilson’s Army Show“ (NL) Die Band präsentiert das „Good old Feeling“ der 50er-Jahre zusammen mit Swingmusik und Kostümen im Army Style und vielen Special-Effects.13.45 Uhr „Tommy-Schneller-Band“ (D) Die Gewinnerband bei der German Blues Challange überzeugt mit einer tollen Show und einem super Groove, funky und bluesig.15.30 Uhr „Jive Park“ (D) Die Berliner Swing-, Jive- und Rockabilly-Band lässt Nirvana „alt“ und Benny Goodman „modern“ im fulminanten Big-Band-Sound erklingen.

Außerdem zum ElbeDay: Sonderausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“19. April–20. Mai 2013, tägl. 10–18 UhrSchloss Hartenfels, Flügel B, Stiftung Sächsische Gedenkstätten, DIZ Torgau

Diskussionsforum „Die neuen Rechten“mit der sächsischen Europaabgeordneten derLinken, Dr. Cornelia Ernst19. April 2013, 18 Uhr, Kulturbastion

GedenkveranstaltungDenkmal der Begegnung, 25. April, 11 Uhr

Danny BryantDanny Bryant

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Plus TORGAUDas Stadtmagazin 20

E ine Mixtur aus energiegeladenem Rock und deutschen

emotionalen Texten – das könnte das Ziel gewesen sein, das Louis Manke sich im Herbst 2003 setzte, und STAUBKIND ist das, was aus dieser Idee schließlich entstanden ist.Seit der ersten Single „Keine Sonne“ und dem Debüt-Album „Traumfänger“, mit dem sich Sänger und Gitarrist Louis Manke im Frühjahr 2004 erstmals Gehör verschaffte, schreibt er bereits im 9. Jahr seine ganz eigene musikalische Geschichte auf und gibt ihr mit STAUBKIND ein Gesicht, vor allem aber eine Stimme. Davon werden sich die Fans erneut beim diesjährigen ElbeDay im Rahmen des TZ-

Menk-Konzerts überzeugen können.

Der AnfangRocksongs, irgendwo zwischen Melancholie und Schwermut, gepaart mit der Mixtur aus harten Gitarren und eingängiger Melodik, nicht zuletzt geprägt durch die einprägsame Stimme Louis‘, beschreiben seit-dem das, was STAUBKIND ausmacht. Dabei stand von Beginn an vor allem die Live-Präsenz im Vordergrund, Auftritte beim Wave-Gotik- Treffen in Leipzig und eine eigene Tour im Herbst prägten das erste Jahr des Berliner Projekts.Nachdem 2005 das Debüt-Album mit komplett erneuer-tem Artwork und Bonus-Tracks wiederveröffentlicht

wurde und etliche Festivals wie das Wave-Gotik-Treffen, das Woodstage und das Am-phi Festival, sowie das M’era Luna auf dem Plan standen, erschien pünktlich vor dem Tour-Auftakt im Herbst die Maxi-CD „Ausgebrannt“. Im Oktober 2007 sollte das Nachfolger-Album „Zu Weit“ veröffentlicht werden, das nahtlos fortsetzte, was den STAUBKIND-Sound charakterisiert.

Im Sturm erobertDie Grundidee, ehrliche und emotionale Texte in Gitar-rensounds und harmonische Melodien zu packen, stand und steht im Mittelpunkt. Dabei zeigt sich vor allem live und auf der Bühne, was STAUBKIND ausmacht. Ein energiegeladener

Rocksound, der sowohl ruhige als auch temporeiche Momente verträgt, unauf-haltsam nach vorne und ins Ohr geht und das Publikum im Sturm erobern konnte.Allem voran die Live-Präsenz von Louis Manke selbst, dem Gitarristen Rico Meer-heim, dem Bassisten Sebas-tian Scheibe und dem Drum-mer Friedemann Mäthger, sowie deren Zusammenspiel als Band machen den hohen Reiz der Live-Konzerte aus. Im Dezember 2008 ergänz-ten STAUBKIND in der Kölner Expo vor 5.000 begeisterten Fans das Line-up der „Unhei-lig & Friends“-Konzertreihe, dies neben Eisbrecher und dem Unheiligen Grafen. Aus Anlass des fünfjährigen Bestehens fand am 10. Ok-tober 2009 das ganz und gar

Hauptband des diesjährigen Elbe Day ist mit eigenem Stil in der Erfolgsspur H tb d d di jäh i Elb DDD

MMit „STAUBKIND“ wieder Träume fangen

Page 21: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

21 PlusDas StadtmagazinTORGAU

besondere Fan-Konzert „5 Jahre Staubkind“ im Berliner K 17 statt. 2011 sollte vor allem im Zeichen der neuen STAUBKIND-Songs stehen, sodass sich die Band neben Festival-Auftritten beim Festival of Darkness, dem Amphi-Festival und dem großartigen Erlebnis auf dem „Heimreise“-Open-Air in Heilbronn als Support von Unheilig vorranging zum Songschreiben und zur Produktion zurückzog.

Neues Album

Mit viel Energie und neuer Kreativität starteten die Berliner ins Jahr 2012 – und das gleich ausgerüstet mit musikalischen Neuigkeiten.Die Single „Kannst du mich sehn“ als Vorbote des neuen Albums erschien pünktlich zur Winter-Tour im Februar und wartete neben der B-Seite „Gnadenlos“ auch mit einer Kooperation mit Lord of the Lost auf. Nicht zuletzt bedeutete die Single die erste Veröffentlichung, die in Zusammenarbeit mit dem

neuen Label Out of Line und dem Produzenten Henning Verlage (Unheilig) entstan-den ist. Und noch eine weitere Neuigkeit stand ins Haus –

die Band um Louis Manke wurde um den Pianisten und Keyboarder Henrik Böhl er-gänzt, der seit Sommer 2012 mit der Band auf der Bühne steht. In den Principal Studi-

os bei Münster entstanden mit ihm die neuen Stücke, die im Juni 2012 endlich auf die Fans losgelassen wurden – zunächst als Single „So nah bei mir“ Anfang Juni und schließlich dann am 29. Juni 2012 als drittes Studio-Album „Staubkind“. Damit gelang STAUBKIND erstmals der Einstieg in die deutschen Album Charts. Auf Platz 37 eingestiegen, hielt sich „Staubkind“ 9 Wochen in den Charts und enterte schließlich sogar noch die Album Charts in Österreich. Mit dem neuen Album im Gepäck, erlebte die Band um Louis Manke als Support von Unheilig auf deren „Lichter der Stadt“-Tour einen grandiosen Live-Sommer, der STAUBKIND quer durch Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich führte.Umfangreich ist die Kon-zerttour „Wo wir zu Hause sind“ im Jahr 2013 . Eine Extra-Show gibt es am 27. April im Rahmen des Elbe Day in Torgau. Nicht nur eingefl eischte Fans haben diesen Termin bereits dick markiert.

STAUBKIND sind bereit, mit ihrem Publikum wieder Träume zu fangen!

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Spielplan 2013Sa., 4. Mai, 19 Uhr Liederabend mit Kammersänger Roman Trekel Fr., 17. Mai, 19 Uhr Das Celloquartett Quattrocelli spielt Filmmusik und populäre Klassik Do., 6. Juni, 19 Uhr Klavier- und Kammermusik mit Studenten verschiedener Instrumentalklassen der

Hochschule für Musik Leipzig Fr., 21. Juni, 19 Uhr „Musical, Operette, Oper, Lied“ Gesangsstudenten der Hochschule für Musik Leipzig

stellen sich vor

Page 22: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 22

A ls Dr. med. Christian Ksinsik vor reichlich zwei Jahren als aner-

kannter Augenarzt und Netz-hautspezialist nach Torgau kam, da war die Erwartungs-haltung der Patienten hoch. Schließlich sind Fachärzte wie er in eher ländlich geprägten Regionen eine Seltenheit. Lange Wartezeiten auf Termi-ne waren zur Regel geworden. Was hat sich seither getan? Die TZ kam mit Dr. Ksinsik und seinem Kollegen, Dr. Frank Henjes, ins Gespräch.

TZ: Wenn ich mich an unsere erstes Gespräch und dessen

Inhalt erinnere, dann sprüh-ten Sie regelrecht vor Elan, hatten große Pläne. Was ist daraus geworden?Dr. Ksinsik: Ich kann ohne Übertreibung sagen: Es waren zwei aufregende Jahre. Ein normales Pensum gab es fast nie. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, vor allem auch aus Sicht der Patienten.Können Sie das konkret belegen?Natürlich. Wir habe die gesamte Operationsstruktur verändert, die Kapazitäten deutlich erhöht. Wir nehmen jetzt pro Woche circa 50

VVerstärkung für Netzhaut-SpezialistenEtwa 50 Operationen pro Woche / Wartezeiten deutlich verringert

Hochmoderne OP-Liegen ermöglichen selbst die Behandlung von schwerst-

körperbehinderten Menschen Foto: TZ/fl

Das Team der Augenklinik am Glacis. Foto: privat

Page 23: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

23 PlusDas StadtmagazinTORGAU

Operationen vor. Das bedeu-tet, die maximale Wartezeit beträgt noch einen Monat. Das trifft für alle planbaren Operationen vom grauen Star über Glaskörper- und Netzhautchirurgie bis hin zur Lid- und Tumorchirurgie zu. Wir realisieren nahezu die gesamte Bandbreite der Augenheilkunde. Sie gelten ja als Spezialist für Netzhautchirurgie. Wur-de auf diesem Gebiet auch etwas getan?Das hatte ich ja versprochen. Modernste Gerätetechnik wurde angeschafft. Die reicht vom Deckenmikroskop über spezielles Instrumen-tarium bis hin zu modernen Operationsliegen, die indi-viduell auf die Bedürfnisse des Patienten einzustellen sind. Selbst Menschen mit körperlicher Behinderung können so optimal bei der OP gelagert werden. Außer-dem erfolgten erhebliche Umbauten, die techni-scherseits aber auch zur Erhöhung der Effektivität notwendig waren. Können Sie den Umfang beziffern?Alles im allem viel mehr als zuerst berechnet. Das war ein echter fi nanzieller Kraftakt.Sie sprachen das Thema Effektivität an. Wie wurde die gesteigert?Da wäre zum einen die Opti-mierung des Sprechstunden-ablaufs mit zwei statt bisher einem Voruntersuchungsraum und Erweiterung der Wartebe-reiche. Auf technischer Seite wurde das Karteikartensys-tem auf Computererfassung umgestellt. Das gesamte Verbrauchsmaterial wird über Barcodescanner erfasst und gleich online automatisch bestellt. Die elektronische Arbeitszeiterfassung wurde zur Zufriedenheit der Mitarbei-ter eingerichtet. Damit sind wir kurz davor, die gesamte Erfassung und Verwaltung der anfallenden Daten papierlos zu realisieren.

Das bedeutet doch sicher auch Investitionen in mo-dernste Computertechnik?Dr. F. Henjes: Die gesamte Hard- und Software wurde gewechselt. Ein hochleis-tungsfähiger Zentralrechner garantiert die vollständige Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Insgesamt circa 7000 Meter Datenleitungen wurden verlegt. Aktuell wird die Telefonanlage so gestaltet, dass die Erreichbarkeit während der normalen Öffnungszeiten fast unein-geschränkt möglich sein wird. Weitere Anschlüsse der Telekom werden dazu geschaltet, um dem hohen Patientenaufkommen am Telefon gerecht zu werden. Die Nummern werden schnellstmöglich bekannt gegeben. Außerdem bieten wir die Terminvergabe über das Internet unter www.augenaerzte-torgau.de. Sowohl in Deutsch als auch in Englisch und Spanisch erfolgt die Steuerung. Bis zu drei Stunden betrug noch vor zwei Jahren die Zeit, die ein Patient im Wartezimmer verbringen

musste. Wie viel Zeit muss man jetzt mitbringen?Regulär eine Stunde. Aber hier streben wir eine weitere Optimierung an. Notfälle werden sofort behandelt. Allerdings bitten wir wenn möglich um telefonische Voranmeldung. Eine ständige Erreichbarkeit, auch an Brückentagen, während der normalen Öffnungszeiten, wird gewährleistet. Dazu braucht es auch das entsprechende Personal.Dr. Ksinsik: So ist es. 16 Helferinnen, denen wir eine ständige Fortbildung und Qualifi kation gewährleisten, gehören zum Team. Gemein-sam mit Frau Dipl.-Med. Hes-sel und Frau FÄ Melchert sind wir vier Fachärzte und dazu zwei angestellte Ärzte, die eine optimale Betreuung der Patienten garantieren. Ach ja, übrigens haben wir erfolg-reich ein Personalcoaching absolviert, das viele positive Aspekte und Ergebnisse brachte. Ich habe ein neues Gesicht im Ärzte-Team entdeckt. Ist das richtig?Ja, mit A. J. De Alba konnte ich einen mexikanischen

Netzhautspezialisten und versierten Chirurgen ge-winnen, mit dem ich bereits intensiv in Mexiko zusam-mengearbeitet habe. Er ist 34 Jahre alt, verheiratet und lebt mit seiner Frau bereits in Torgau. Sie wird als künftige Sprachlehrerin in der Kita „Bärentatzen“ tätig sein. Zur Zeit arbeitet Kollege De Alba an der Anerkennung seines Facharztes in Deutschland. Anfang 2014 wird diese abgeschlossen. Dann tritt er die Nachfolge von Dr. Henjes an. Das klingt alles sehr viel-versprechend. Ein Blick über die Landesgrenzen nach Brandenburg und Sachsen-Anhalt zeigt, dass es dort mit der Nachfolge oder Fortführung von Augenarzt-praxen nicht so glücklich läuft, die Patienten schon echte Sorgen haben. Dr. Henjes: Wir bekommen das schon zu spüren. Außer-dem haben die Augenärzte in Torgau vor und nach der Wen-de schon traditionell diese angrenzenden Regionen des Dreiländerecks mit versorgt. Wir tun, was wir können.Eine Frage zum Schluss: Die Sicherung der medizinische Versorgung im Raum Torgau ist ein Thema, das auch mit Unterstützung der Torgauer Zeitung ständig im Fokus bleibt. Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein?Dr. Ksinsik: Ein wichtiger Schritt war meines Erachtens die Bildung des Torgauer Ärztenetzes, zu dessen Mitbegründern ich zähle. Unser Ziel sind verbesserte Strukturen zum Wohle der Patienten, das bedeutet ein enges Miteinander von Haus-ärzten und niedergelassenen Fachärzten. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, um einen Aufruf zur Mitarbeit an weitere Ärzte aus dem Raum Torgau-Oschatz auszusprechen. Gemeinsam können wir viel erreichen! Gespräch: Frank Lehmann

A. J. De Alba (li.) verstärkt das Ärzteteam und wird Nachfolger von Dr. Frank

Henjes (Mitte). Dr. Christian Ksinsik (re.) und De Alba haben bereits gemein-

sam in Mexiko gearbeitet. Foto: TZ/fl

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Plus TORGAUDas Stadtmagazin 24

D er Grundstein für die Internationale Sängerakademie

Torgau/Schloss Hartenfels wurde am 10. Juni des vergangenen Jahres gelegt. An diesem Tag erfolgte die Gründung einer Stiftung für dieses kulturell nicht nur für die Stadt Torgau, sondern auch überregional bedeutsame Projekt. Damit soll perspektivisch nicht nur Torgauer Kulturgeschichte geschrieben werden. Ihre Unterstützung für eine Inter-nationale Sächsische Sän-

gerakademie Torgau/Schloss Hartenfels haben mit ihrer Unterschrift besiegelt: Benno Kittler (Geschäftsführer der Torgauer Verlagsgesell-schaft), Renate Mühlner (Ge-schäftsführerin der Torgauer Stadtwerke), Andreas Huth (Geschäftsführer der Torgauer Wohnstätten GmbH), Ingbert Rabe (Geschäftsführer der Bauunternehmung Ezel Tor-gau), Eckhard Knöchelmann (Geschäftsführer der Torgauer Maschinenbau GmbH) und Jens Köhler (Sparkasse Leip-zig).

Torgaus Oberbürgermeisterin Andrea Staude sieht in der Internationalen Sächsischen Sängerakademie für die Stadt Torgau und darüber hinaus ein jährlich wiederkehrendes Erlebnis der besonderen Art: „Diese Akademie ist ein weite-rer touristischer Anziehungs-punkt, welcher unterstreicht, dass es lohnenswert ist, unsere Stadt zu besuchen.“ Professor Berthold Schmid von der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendels-sohn Bartholdy“ in Leipzig erklärte zum Hintergrund der

Gründung: „Wir brauchen die Akademie genau hier in der Stadt Torgau mit ihrer speziel-len historischen Tradition.“

Klare Ziele sind abgestecktDie Internationale Sächsische Sängerakademie Torgau/ Schloss Hartenfels richtet sich an Gesangsstudierende deutscher und internationaler Hochschulen, junge Sänge-rinnen und Sänger aus dem Ausland, die ein Hochschulstu-dium in Deutschland anstre-

IInternationale Sängerakademie TorgauÜberregional bedeutsames Projekt bietet erste Akademie-Konzerte in diesem Jahr

Schloss Hartenfels ist der Sitz der Internationalen Sängerakademie Torgau. Foto: TZ/Archiv

Page 25: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

25 PlusDas StadtmagazinTORGAU

ben, sowie junge Sängerinnen und Sänger, welche bereits im Beruf stehen. Inhaltlich basiert die Arbeit der Akade-mie auf den Traditionen der Stadt Torgau: Deutsches Lied, deutschsprachiges Oratorium und deutsche Oper von den Anfängen des Lied-, Oratorien- und Opernge-sangs bis zur zeitgenössi-schen Musik.

Die Renaissancestadt mit ih-rem repräsentativen Schloss Hartenfels hat eine lange Musiktradition und musikhis-torische Bedeutung:

• Martin Luther und Johann Walter wirkten in Torgau.

• Auf Schloss Hartenfels wurde im Jahr 1627 „Daph-ne“ von Heinrich Schütz uraufgeführt.

Die Komposition wird in den Musiklexika der Welt seit Jahrhunderten als erste deutsche Oper beschrie-ben.

Veranstalter ist die Stiftung „Internationale Sächsische Sängerakademie Torgau, Schloss Hartenfels“. Sie führt die Akademie in enger Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig durch.Die Schirmherrschaft für

2013 (Dauer: 18. bis 28. Juli 2013) hat Kammersängerin Anna Tomowa-Sintow über-nommen.

Sie begann ihre Sänger-karriere in Leipzig und gehört unumstritten zu den bedeutendsten Sängerper-sönlichkeiten unserer Zeit. Legendär ist ihre langjährige Zusammenarbeit mit Herbert von Karajan.

Ziel der Akademie ist es, im reizvollen Ambiente der Stadt Torgau das intensive Arbeiten an der musikali-schen Interpretation deutschsprachiger Werke mit täglichen Konzerten, Entspannung und Freizeit zu verbinden. Die Gesangsprofessoren der Hochschule garantieren gemeinsam mit international renommierten Gastdozenten allen Teilnehmern hoch-qualifi zierten Unterricht in entspannter, kreativer Arbeitsatmosphäre in einer der schönsten Renais-sancestädte Deutschlands.

Akademie-Konzerte 2013Folgende Konzerte im Rah-men der Internationalen Sän-gerakademie sind in diesem Jahr geplant:

18. Juli /20 Uhr Eröffnungskonzert in der Alltagskirche des Johann-Walter-Gymnasiums Torgau

19. Juli/20 UhrFestsaal Rathaus Torgau

20. Juli/20 UhrFestsaal Schloss Hartenfels

21. Juli/20 Uhr Konzert mit Orchester im Schloss Hartenfels (Regenva-riante: Marienkirche)

22. Juli/20 Uhr Alltagskirche des Johann-Walter-Gymnasiums

23. Juli/20 Uhr Engelsstube Ringenhain-Haus

24. Juli/20 Uhr Festsaal Rathaus Torgau

25. Juli/20 Uhr Heinrich-Schütz-Saal Schloss Hartenfels

26. Juli/20 Uhr Alte Kanzlei/Museum Torgau

27. Juli/20 Uhr Festsaal Rathaus Torgau

28. Juli/20 Uhr Abschlusskonzert Schloss Hartenfels (Regenvariante: Marienkirche)

Künstlerische Gesamtleitung: Elvira Dreßen

GEWINNSPIELDank der Unterstützung durch die Stifter ist es

möglich, 5 mal zwei Freikarten für jeweils zwei Akademie-Konzerte zu gewinnen.

Dazu sollte folgende Frage richtig beantwortet werden:

Wie lautet der Titel der ersten deutschen Oper von Heinrich Schütz, die 1627 auf Schloss Hartenfels uraufgeführt wurde:

a. Tannhäuserb. Daphnec. Der Freischütz

Ihre Antwort mit der Lösung senden Sie bitte bis zum 17. Mai an:

Torgauer ZeitungFrank LehmannElbstraße 104860 Torgau.

Unter allen Einsendungen erfolgt die Ziehung der Gewinner unter Ausschluss des Rechtsweges.

Die Gewinner werden informiert!

Page 26: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 26

T orgau ist eine Stadt voller Sehens-würdigkeiten und

Denkmäler. Die Straßen unserer Heimatstadt sind voller Spuren bekannter historischer Persönlichkeiten wie diverser sächsischer Kur-fürsten, Martin Luther, dem französischen Marschall Ney

und vielen anderen. Schon seit einiger Zeit bemühen sich historische Vereine wie die Lützower Jäger und die Männer und Frauen des säch-sischen Grenadierbataillons von Spiegel, der großen Festungsgeschichte unserer Heimatstadt ein Gesicht zu geben. Man trifft sie bei

verschiedenen Anlässen an, immer beseelt von dem Gedanken, den alten Steinen neues Leben einzuhauchen, Geschichte erlebbar zu ma-chen. Aktuell steuert unsere Region mit großen Schritten auf das denkwürdige Jahr 2017 zu. Denn dann wird in ganz Mitteldeutschland das 500. Jubiläum des Luther-schen Thesenanschlags und den damit einhergehenden gravierenden Veränderungen in der Weltgeschichte gefei-ert. Geschichte, die gerade auch für Torgau eine immense Bedeutung hat. Denn in Tor-gau wurde im 16. Jahrhundert europäische Machtgeschichte geschrieben! Öffentliche Einrichtungen und engagierte Bürger der Moderne haben immer für die Bedeutung Torgaus, der Amme der Refor-mation, gekämpft und viele steinerne Denkmäler und Sehenswürdigkeiten wieder-auferstehen lassen.Ein Verein der in diesem Kontext schon in den beiden letzten Jahren sehr aktiv war, ist der Torgauer Geharnisch-tenverein. Um genau zu sein, der Schaukampfzug „Faust Luthers“. Die jungen Männer

und Frauen der Gruppe tauchen tief in die Zeit der Renaissance ab. Der Kampf mit allen mög-lichen zeitgenössischen Waffen und Rüstungen spielt dabei aber nicht die Hauptrolle. Die Darstellung und Verhaltensweisen dieser Zeit werden in zahlreichen Feldlagern nachgestellt. Durch die Mitgliedschaft zweier Museumspädago-gen sollen in den nächsten Monaten noch handwerkliche und pädagogische Angebote hinzukommen. In der nahen Zukunft wird man die Renais-sance im Lager der Truppe nicht nur sehen, sondern auch aktiv miterleben kön-nen. „Wenn alles nach Plan läuft, wollen wir mit dem Beginn des neuen Schuljah-res mit einer Jugendgruppe starten.Wenn wir heutzutage für unser besonderes Hobby Nachwuchs gewinnen möchten, müssen wir schon Kinder im Alter von 10 bis 12 ansprechen, um Sie für ihre Heimat, die tolle Geschichte der Stadt und die Gehar-nischten zu begeistern. In der Jugendgruppe sollen

DDer Traum vom Rittersein"Die Faust Luthers" macht Geschichte direkt erlebbar

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● 30. 4. 2013 ab 18 Uhr WALPURGISNACHT mit Lagerfeuer und Disco

● 13. 7. 2013 ab 14 Uhr Sommerfest der Torgauer Geharnischten mit Kinderprogramm, Knappenparcours, historischem Biwak, Schaukampfshow, Armbrust- und Bogenschießen, Kuchenbüfett, Speis & Trank

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Page 27: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

27 PlusDas StadtmagazinTORGAU

Spaß an Bewegung, sportli-ches Fechten und Werte wie Zusammenhalt und aktives Miteinander vermittelt wer-den. Viele Kinder träumen doch davon, einmal Ritter zu sein. Bei uns wird es die Gelegenheit dazu geben,“ erörtert Carsten Otto, der Feldhauptmann und Trainer der Gruppe.

Auch in diesem Jahr wird die Gruppe wieder viel in Deutschland und in den Nachbarstaaten unterwegs sein. Auch um Werbung für die Region Torgau zu machen. Unter anderem in Wittenberg, Jüterbog, Schwarzenberg, Wurzen und Polen. Dabei ist die Zu-sammenarbeit mit dem TIC und der Stadt Torgau, aber auch mit der evangelischen Kirche sehr lebendig. Es brüten noch einige Ideen in den Köpfen der beiden Macher der Gruppe, Carsten

Otto und Claudio Stöber. „Aber wir sind natürlich stark auf die Mitwirkung und das Engagement unserer Gruppenmitglieder und des Gesamtvereins angewiesen. Ohne sie wären wir noch nicht so weit“, stellt Claudio Stöber fest.

Im Übrigen: Zu sehen gibt es die Grup-pe in unserer Region nicht nur zum Sommerfest der Geharnischten am 13. Juli!

Auch bei der Kellernacht am 4. Mai, beim Kathari-natag und der Kellernacht am 31. 8. ist die „Faust Luthers“ in Torgau im Einsatz.

Mehr Informationen gibt es unter: www.faust-luthers.de. Die Gruppe ist auch auf Facebook zu fi nden (Faust Luthers suchen).

Wer Interesse an Geschichte und rustikalem Lagerleben hat oder eine tolle Freizeitbeschäftigung für seinen Sproß sucht, der kann sich unter 0152 58728880 (Carsten Otto)

oder 01723784326 (Claudio Stöber) informieren. E-Mail: [email protected].

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Page 28: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 28

Sie kämpfen mit dem Krebs, sind von Geburt an schwerstbehin-

dert oder müssen mit den Folgen seltener Krankheiten beziehungsweise von Gen-defekten leben. Kinder, die solch ein Schicksal tragen müssen, haben auch Träu-me. Seit über zwei Jahren erfüllt diese „Ellywunschen-te“ mit ihrem Team vom ASB Torgau-Oschatz. Nun hat die

Ente sogar ein eigenes Buch, das in märchenhafter Form eine Geschichte vom Wün-schen und Helfen erzählt.Autorin des Buches ist Sybil-le Zugowski, die gleichzeitig auch das Projekt „Elly-wunschente“ leitet und es faktisch ins Leben gerufen hat. Dabei ist die Wunsch-ente zum Maskottchen und echten Markenzeichen für Jung und Alt geworden. „Wir

erleben fast täglich, wie wichtig unsere Hilfe in der heutigen Zeit ist. Diesen Gedanken auch zu vermit-teln, das hat sich das Buch über die Wunschente zur Aufgabe gemacht“, erklärt sie voller Überzeugung. Bewusst wählte sie eine märchenhafte Form, verla-gerte die Handlung in die Tierwelt. Elly, die sonst so hilfsbereite Ente, benötigt

diesmal selbst Hilfe, da sie krank geworden ist. Da sind Wunschwuschel dringend gefragt. Die kleinen wolle-nen Bälle besitzen nämlich die Fähigkeit, Herzenswün-sche zu erfüllen. Und genau solch einen Wunschwuschel benötigen die Tiere des Dorfes Schlenki, um der erkrankten Elly helfen zu können. So begeben sich der Erpel Otto, das Ferkel

„EElly und der Wunschwuschel“Sybille Zugowski veröffentlicht Kinderbuch zum ASB-Projekt „Ellywunschente“

Autorin und Projekt-Leiterin Sybille

Zugowski mit dem ersten Band der

Wunschenten-Geschichte.

Foto: TZ/fl

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29 PlusDas StadtmagazinTORGAU

Schmatzewatz und Elly auf die abenteuerliche Reise nach Wollania. Ob sie dort wohl einen Wunschwuschel fi nden? Diese Frage beant-wortet das Buch und noch mehr. Denn wieder zurück in Schlenki, überrascht Elly die versammelten Tiere mit einer erstaunlichen Feststel-lung. Eine wichtige Rolle spielt auch die raffi nierte Hexe Ismirschnuppe. Die Ge-schichte spielt übrigens im Jetzt und Hier.

Sybille Zugowski hat ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Schreiben, mit ihrem ersten Buch Ausdruck verliehen. „Ich die möchte die Kinder damit sowohl zum Lesen anregen, als auch den Hilfsgedanken in ihnen wecken“, erläutert sie. Außerdem könnten über das Buch die Projektidee sowie das Anliegen von El-lywunschente in eine breite Öffentlichkeit transportiert werden. Bewusst zurückhaltend illustriert wurde das Buch mit Bildern ihrer Tochter Claudia Zugowski. Diese lassen sich teilweise sogar noch ausmalen.

Übrigens kommt der gesamte Verkaufserlös dem Wunschenten-Projekt zugute!

Tolles Geschenk

Erstmals öffentlich vorge-stellt hat Sybille Zugowski ihr Erstlingswerk (für Kinder von 5 bis 12 Jahren) auf der diesjährigen Buchmesse in Leipzig. Ab sofort ist die Geschichte von Elly und dem Wunsch-wuschel im Buchhandel zu haben oder unter der ISBN 978-3-86468-411-1 auch im Internet bei editionE-winterwork zu bestellen. Geplant sind verschiedene Buchlesungen, unter ande-

rem im Mehrgenerationen-haus in Dommitzsch und auf Wunsch in Schulkassen oder Kindertagesstätten. „Die Lesung wird in Form eines Mitmachtheaters ge-staltet“, verrät die Autorin. So sind Figuren aus dem Buch live zu erleben. Die entsprechenden Kos-tüme sind zum Teil schon gefertigt oder noch im Entstehen. Außerdem erhalten die Mädchen und Jungen selbst Gelegenheit, eine Wunsch-bommel zu fertigen. Na, wenn das nichts ist?!

Interessenten für eine Le-sung können sich im Mehr-generationenhaus des ASB in Dommitzsch anmelden:E-Mail: [email protected]: 034223 60381Fax: 034223 434399

Wie alles begann

Die Idee zu dem Projekt „Ellywunschente“ stammt von Sybille Zugowski aus dem ASB-Mehrgenerati-onenhaus (MGH) in Dom-mitzsch. „Ausgangspunkt war damals das gemeinsa-me Ringen mit der Torgauer Zeitung um ein Bällchenbad für den kleinen Pascal aus Welsau“, erinnert sie sich. Spenden für lustige, selbst gefertigte Figuren („Schlen-kis“) halfen bei der Finan-zierung. Schnell stellte sich heraus, dass eine Ente zur Lieblingsfi gur avancierte. „Ellywunschente“ war geboren. Seit zwei Jahren steht das gleichnamige Pro-jekt unter der Schirmherr-schaft von Landrat Michael Czupalla. Allein 2012 konnten die sehnlichsten Wünsche von

zehn schwerstkranken Kindern erfüllt werden. Dabei reichte die Palette unter anderem vom Besuch des Playmobil-Landes bei Nürnberg über Treffen mit Bundesligaprofi s vom HSV und Ex-Boxweltmeister Sven Ottke bis hin zu Be-suchen im Zoo Leipzig oder einfach mal einen Bade-nachmittag im Freizeit-bad Platsch in Oschatz.

Engagiert wirbt das ge-samte Wunschenten-Team bei verschiedensten Ver-anstaltungen, auf Märkten und Festen für das Projekt. Bereits produziert ist ein Hörbuch gemeinsam mit der SAEK in Torgau.

Mehr zum Projekt, dessen Schirmherr Landrat Michael Czupalla ist, fi ndet man un-ter www.ellywunschente.de

So präsentiert sich das Cover. Repro: TZ

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Plus TORGAUDas Stadtmagazin 30

Sie sind seit vielen Jahren die prägenden Gesichter in ihren Vereinen:

Thomas Stöber bei der SG Eintracht Weßnig und Sandro Kahl beim SV Rot-Weiß Meh-deritzsch. Am 1. Juli wechselt das Spielrecht des jeweiligen Vereins auf den FC Elbaue Torgau. Über die Hintergründe und Chancen der Fusion kam das Torgauer Stadtmagazin mit den Machern ins Ge-spräch.

TZ: Mit Verlaub gesagt: Das Verhältnis zwischen Mehde-ritzsch und Weßnig galt lange Jahre trotz nachbarschaft-licher Nähe als unterkühlt. Was hat die Hitze entfacht, aufeinander zuzugehen?Sandro Kahl: Die Behauptung ist zunächst einmal richtig. Vor drei Jahren begann bei beiden Vereinen im Nach-wuchsbereich und bei den II. Herrenmannschaften eine Negativ-Entwicklung, welche uns veranlasste, auf Weßnig

zuzugehen. Wir sind auf offe-ne Ohren gestoßen.Thomas Stöber: Die Ent-wicklung im Fußball und auf Vereinsebene generell veran-lasste uns, über ein Miteinan-der ernsthaft nachzudenken. Dazu kommt die Tatsache, dass die Wirtschaftskraft unserer Region nicht stärker geworden ist, was mit Blick auf die Sponsoren zwangs-läufi g Auswirkungen auf das Vereinsleben, auf den Fußball in Sachen Quantität und Qualität nach sich zieht. Beide Vereine gehörten und gehören in ihren Ligen zu den Spitzenmannschaften. Wir sind zu der Einsicht gelangt, und da spreche ich durchaus von Gedankenübertragung, dass ordentlicher Fußball in unserem ländlichen Raum auf lange Sicht nur gemeinsam zu machen ist. Letztendlich sind wir ja auch alle menschlich gereift. Es gibt aber noch einen weiteren, wichtigen Aspekt.

Lassen Sie uns an Ihren Über-legungen teilhaben.Thomas Stöber: Die Grund-schule in Weßnig hat sich in der Vergangenheit als ein guter Partner erwiesen. Ich sehe eine gute Chance, über eine enge Zusammenarbeit unseres neuen Vereins mit einer starken Nachwuchs-abteilung zum Erhalt der Grundschule beizutragen. Wir wollen nachhaltig dazu beitragen, zumindest in den nächsten Jahren, die Gefahr der Schließung abzuwenden.Der Faktor der Demografi e ist im ländlichen Raum in aller Munde. Wirken Sie mit der Fusion diesem Problem entgegen?Sandro Kahl: Gut möglich, ja. Es liegt noch gar nicht so lange zurück, da hatte Weßnig drei- und Mehderitzsch zwei Herrenmannschaften, dazu jeweils eine Alte-Herren-Mannschaft. Aktuell haben wir zu tun, unsere jeweiligen I.- und II. Männermann-

schaften Woche für Woche inklusive Wechselspielern voll zu bekommen. Ob wir in der kommenden Saison eine III. Herrenmannschaft melden können, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden. Thomas Stöber: Die demogra-fi sche Entwicklung geht an beiden Vereinen nicht spurlos vorbei. Auch deshalb wollen und müssen wir die Kräfte bündeln.Ab dem 1. Juli wechselt das jeweilige Spielrecht auf den FC Elbaue Torgau. Was pas-siert bis dahin?Sandro Kahl: Wir erhalten den aktiven Spielbetrieb bis 30. Juni aufrecht, ehe das Spielrecht auf den FC Elbaue Torgau übertragen wird. Thomas Stöber: Einige Ver-träge betreffs der Immobilien, Sponsoren und Sportanlagen werden umgewidmet, weitere durch die Altvereine fortge-führt. Sportlich gesehen stehen die Aushängeschilder beider Ver-

NNur gemeinsam eine ZukunftFC Elbaue Torgau: Sandro Kahl & Thomas Stöber zu Gedankenübertragung, Demografi e, Wehmut

Historischer Handschlag: Thomas Stö-ber (l., Eintracht Weßnig) und Sandro Kahl (Mehderitzsch) besiegeln symbo-lisch die gemeinsame Zukunft mit dem FC Elbaue Torgau. Foto: TZ/LAND

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31 PlusDas StadtmagazinTORGAU

eine, die I. Herrenmannschaf-ten, nicht schlecht da. Haben Sie sich schon mit dem Thema Bezirksliga-Aufstieg auseinandergesetzt?Sandro Kahl: Die Wochen der Wahrheit kommen. Wir halten den Ball fl ach, setzen uns zu gegebener Zeit mit dem Thema auseinander.Thomas Stöber: Nach den beiden Eintracht-Niederlagen am Oster-Wochenende kann unser Ziel nur lauten, uns in der Kreisligaspitze zu etab-lieren. Der FC Elbaue Torgau soll ein leistungsstarker Verein mit Ambitionen und einer guten Zukunft werden, sowohl im Herren- als auch im Nachwuchsbereich.Wie soll die Nachwuchsarbeit beim FC Elbaue Torgau aus-sehen?Sandro Kahl: Der FC Elbaue Torgau wird dem Jugendför-derverein (JFV) Union Torgau beitreten. Wir halten das für eine unabdingbare Sache.

Letztlich haben wir das Ziel, in allen Altersklassen mit Spielern beziehungsweise Mannschaften präsent zu sein. Können Sie diese Aussage präzisieren?Sandro Kahl: Wir geben unsere besten Talente in die A-, B- und C-Jugend des JFV Torgau, wo sie entsprechend gefördert und ausgebildet werden sollen. Darüber hinaus versucht der FC Elbaue Torgau, die Basis für den Brei-tensport zu legen, das heißt, viele eigene Mannschaften in den verschiedenen Alters-klassen auf Nachwuchsebene an den Start zu bringen.Was heißt das konkret für die neue Saison?Sandro Kahl: Es wird eine Mischmannschaft aus B- und C-Jugend geben, die nicht unbedingt das Zeug dazu hat, höherklassig zu spielen. Hier sollen der Spaß und die Gemeinschaft

im Vordergrund stehen. Im Kleinfeldbereich haben wir eine D- und E-Jugend, zwei F-Jugendmannschaften und eine G-Jugend.Thomas Stöber: Natürlich sehen wir unsere soziale Verantwortung für die rund 80 Kinder und Jugendlichen auch über den Fußball hinaus in enger Zusam-menarbeit mit unserem Trainerstab, den Eltern und der Grundschule Weßnig. Aber wir wollen die Kinder auch fußballerisch weiter-entwickeln.Zwei intakte Sportstätten wollen unterhalten sein. Thomas Stöber: Es gehört sicherlich zu den Vorteilen, dass das Waldstadion dem Altverein gehört und auch Weßnig Top-Spiel- und Trai-ningsbedingungen bietet.Sandro Kahl: In diesen Tagen konnten wir in Meh-deritzsch den neuen Sani-tärtrakt in Betrieb nehmen.

Ansonsten bleibt alles beim Alten. Die I. Männermann-schaft wird in Mehderitzsch, die II. wird in Weßnig spie-len. Während die D-, C- und B-Jugend in Mehderitzsch spielen werden, haben die Jüngsten von der E-, F- und G-Jugend die Nachbarschaft zur Grundschule in Weßnig.Sie können theoretisch auch im Torgauer Hartenfelsstadi-on spielen.Thomas Stöber: Wir haben es eingangs erwähnt, wir wollen auch in den ländlich geprägten Ortsteilen der Kreisstadt den Fußballsport erhalten.Sie tragen doch aber den Namen der Großen Kreis-stadt Torgau im Vereinsna-men. Thomas Stöber: Die Bürger der Altgemeinde Pfl ückuff mit ihren Ortsteilen haben sich dazumal klar zum Zu-sammenschluss mit Torgau bekannt. Das wollen wir mit

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Page 32: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus TORGAUDas Stadtmagazin 32

dieser Namensgebung noch mal nachhaltig untermauern.Sandro Kahl: Ich verweise auf die seither gute Zusammenar-beit mit der Stadtverwaltung und den Ortschaftsräten, die uns im Rahmen der Möglichkeiten unterstützen. Auch wir Mehderitzscher haben gezeigt, dass wir lieber nach Torgau als nach Belgern gehen wollten.Sie verkörpern wie kaum ein anderer den jeweiligen Ver-ein. Schwingt ein bisschen Wehmut mit, dass ab dem 1. Juli die Namen Weßnig und Mehderitzsch von der Fußball-Landkarte getilgt werden?Thomas Stöber: Sicherlich sind 60 Jahre Tradition nicht wegzudiskutieren. Aber ich denke, dass die Vernunft, der feste Wille, den Fußball auf dem Lande zu erhalten, im Vordergrund stehen muss. Sandro Kahl: Es gibt Traditi-onsvereine im großen oder kleinen Fußball, denen es nicht gut geht. Wir gehen mit der Zeit und Moderne.Thomas Stöber: Wir haben rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Ganz sicher bedurfte es bei den Altvorderen des Ver-eins Überzeugungsarbeit. Die eine oder andere Entscheidung liegt noch schwer im Magen. Dennoch reifte die Einsicht, diesen einzig gangbaren Weg in die Zukunft zu gehen.Sandro Kahl: Im letzten Heim-spiel wird Wehmut mitschwin-gen. Aber für uns ist es ein zu-sätzlicher Ansporn, im 30. Jahr des Mehderitzscher Fußballs einen krönenden Abschluss zu schaffen. Und machen wir uns doch nichts vor: Alles ist im Wandel. Auch im Fußball. Sei es mit dem DFBnet oder dem E-Mail-Verkehr. Wir wollen uns den neuen Herausforderungen im Sinne unserer Vereinsmit-glieder stellen, neue Chancen nutzen.Die unmittelbar Beteiligten bewegt eine Frage: Wer wird Trainer der I. Herrenmann-schaft?

Sandro Kahl: Die gewachse-nen Kollektive der jeweiligen Mannschaften bleiben be-stehen und sollen so weiter-arbeiten. Allerdings wird es regelmäßige Treffen der Trai-ner mit dem Vorstand geben. Wir stehen alle gemeinsam hundertprozentig hinter der Arbeit und den gemeinsamen Zielen.Befürchten Sie Rück-schläge?Thomas Stöber: Wir müssen ein Wir-Gefühl entwickeln, und es wird Zeit benötigen, bis alles in Fleisch und Blut übergegangen ist. Sicherlich wird es Gesprächsbedarf geben und wir werden nicht vor Rückschlägen gefeit sein. Der neue Verein wird mit den Aufgaben und den Jahren wachsen. Wir sind uns be-wusst, dass wir kein Süßholz raspeln dürfen. Wenn wir es schaffen, uns in zwei bis drei Jahren zu etablieren, sind wir auf einem guten Weg.Sandro Kahl: Am 10. Juli beginnt quasi auf dem grünen Rasen die neue Zeitrechnung mit dem Spiel zwischen dem FC Elbaue Torgau I und der BSG Chemie Leipzig.

Gespräch: H. Landschreiber

Der Vorstand des FC Elbaue Torgau

Präsident: Thomas Stöber

1. Stellvertr. Nachwuchs: Sandro Kahl

2. Stellvertr. Herren: Reiner Wirth

Schatzmeisterin: Christa Jendricke

Beisitzer: Peter Hissung

Beisitzer: Thomas Schmidt

Schriftführer/ Öffentlichkeitsarbeit: Achim Schramm

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Page 33: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Das Stadtmagazin TORGAU33 Plus

Im Rahmen des diesjäh-rigen Theatersommers werden hochwertige

Musik- und Theateraufführun-gen in der außergewöhn-lichen Kulisse von Schloss Hartenfels präsentiert. Bis zu 3000 Besucher wurden bisher jährlich gezählt. Die große Besonderheit in diesem Jahr ist die Torgau-Beteiligung am Theatersommer. Denn es wird die Premiere ei-nes Theaterstücks Ossimisten/Wessimisten“ uraufgeführt! Und es sind gleich zwei Inszenierungen mit Torgauer Hauptdarstellern zu sehen!

Was erwartet wann die Zu-schauer aus nah und fern?

The Black Rider

Samstag, 3. August, 20 UhrIronisch gebrochene und höchst witzige Neufassung der romantischen Oper „Der Freischütz“. Die Musik schuf der legendäre Musiker Tom Waits und Kult-Regisseur Robert Wilson inszenierte es erstmalig für das Thalia-Theater Hamburg. Auf das Publikum in Torgau wartet ein aufregender, kurzweiliger, inszenatorisch fesselnder und bildsatter Theaterabend. Eine der stärksten Produktionen des Theaters Belacqua Was-serburg, ausgezeichnet mit dem Bayrischen Theaterpreis 2012. Die Hauptrolle im Stück

spielt der Ex-Torgauer Hilmar Henjes.

Ossimisten/WessimistenFreitag, 9. August, 20 UhrMusical-Uraufführung! Tanztheater über Torgau mit Torgauern – von Luther & Melanchthon über die Rote Armee & US Army bis zur Jahrhundertfl ut. Ein Gemein-schaftswerk von Landesbüh-nen Sachsen, bodytalk und Torgau-Kultur e.V.In der Aufführung wird Torgau als Stadt der Begegnungen lebendig. Sozusagen vom Protestantismus zum Protest spannt sich der Bogen der

Musical-Uraufführung: Junge Leute sind in den Sommerferi-en auf dem Weg von Sachsen an die Ostsee. Am Wasser kommen sie auch an – aber sie landen mitten im Elbe-Hoch-wasser und schmeißen sich in die Hilfsaktivitäten!!! Damit es ein „Heißer Theatersommer“ wird, spielen die Torgauer die Hauptrolle. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Vier-Sterne-Schlager-PartySamstag, 10. August, 20 UhrMDR1 Radio Sachsen präsen-tiert „Die 4-Sterne-Schlager-Party**** “mit Tony Christie, den Paldauern, Mary Roos, G.

Theatersommer Schloss Hartenfels 2013 verspricht beste UnterhaltungTheatersommer Schloss Hartenfels 2013

Zwei Inszenierungen mit Torgauer Hauptdarstellern

In den letzten Jahren hat sich der The-atersommer auf Schloss Hartenfels zu einem echten Publikumsmagneten ent-wickelt. Foto: TZ/Archiv

Page 34: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

Plus Torgau Das Stadtmagazin 34

G. Anderson, Charly Brunner, Simone. Freuen Sie sich auf die großen Stars der Schla-gerwelt im wunderbaren Ambiente des Schlosshofs Hartenfels. MDR-Moderator Silvio Zschage führt mit Herz-blut, Humor und Leidenschaft durch das Programm und empfängt seine Gäste. Ein einzigartiges musikalisches Feuerwerk, garniert mit heite-ren Anekdoten und Liedern.

Bibi BlocksbergSonntag, 11. August, 15. Uhr – Kinder- und Familien-musical mit dem Cocomico Theater Nach einem verhexten Vor-mittag zu Hause wird Bibi von Karla Kolumnas Neuigkeiten überrascht: Der Bürgermeis-ter von Neustadt will Schloss Klunkerburg abreißen lassen! Das ist ein Skandal, schließ-lich ist das Schloss ein herrlicher Ort für geheime

Junghexen-Treffen. Da muss etwas unternommen werden! Bibi und ihre Hexenfreundin Schubia erfahren von der Legende der alten Hexenkö-nigin Coronaria, die vor 333 Jahren mit einem „Super-Hexspruch“ in eine Statue

verhext wurde und seitdem im Rosengarten von Schloss Klunkerburg steht. Aus Versehen hexen die beiden Coronaria lebendig. Ob sie ihnen dabei hilft, Schloss Klunkerburg zu retten? Für Kinder und Familien.

Karten-Hotline im Kulturhaus: 03421 903523, www.kulturhaus-torgau.deweitere VVK-Stellen:Torgau Informations Center (TIC): 03421 70140 und allen bekannten VVK-Stellen, www.eventim.de

Benjamin Blümchen war im vergangenen Jahr mit seinen Freunden zu Gast beim Theatersommer. Foto: TZ/Archiv

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Karten-Hotline im Kulturhaus: 03421-903523, www.kulturhaus-torgau.deweitere VVK-Stellen: Torgau Informations Center (TIC): 03421 70140,

Wochenkurier Torgau: 03421 710876 und allen bekannten VVK-Stellen, www.eventim.de

Theatersommer Schloss Hartenfels Torgau 2013

Zu diesem Festival werden hochwertige Musik- und Theateraufführungen in der außergewöhnlichen Kulisse im Schloss Hartenfels präsentiert. Die große Besonderheit in diesem Jahr ist die Torgau-Beteiligung am Thea-tersommer, denn es wird die Premiere eines Theaterstücks über Torgau, nämlich „Ossimisten/ Wessimisten“, aufgeführt! Und es sind gleich zwei Inszenierungen mit Torgauer Hauptdarstellern zu sehen!

Sa, 3. 8., 20.00 15,- /17,-/ 23,- €The Black Rider – Grandioser FreischützMusiktheater nach Tom Waits, Bayrischer Theaterpreis 2012! Mit dem Torgauer Hilmar Henjes in der Hauptrolle!

Fr, 9. 8., 20.00 9,-/15,-/18,- €Ossimisten / Wessimisten – Tanztheater über Torgau mit TorgauernVon Luther u. Melanchthon über die Rote Armee u. US Army bis zur Jahrhundertfl ut – also vom Protestantismus zum Protest spannt sich der Bogen der Musical-UraufführungLandesbühnen Sachsen, bodytalk

Sa, 10. 8., 20.00 36,-/39,-/42,- €MDR1 Radio Sachsen präsentiert: Die 4-Sterne-Schlager-Party**** mit Tony Christie, den Paldauern, Mary Roos, G.G. Anderson, Charly Brunner, Simone, moderiert von Silvio Zschage. Freuen Sie sich auf die großen Stars der Schlagerwelt!

So, 11. 8., 15.00 8,-/10,-/16,- €Bibi Blocksberg – Kinder- und FamilienmusicalCocomico Theater.

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Page 36: TZ-Stadtmagazin „Torgau PLUS“

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