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Übergreifende Auswertung von Modellprojekten zur Pflegeausbildung Berlin, 26.10.2009 Abteilung: Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap) Leitung: Prof. Dr. Stefan Görres © (iap) Martina Stöver (Wiss. Projektkoordinatorin)

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Übergreifende Auswertung von Modellprojekten zur Pflegeausbildung

Berlin, 26.10.2009

Abteilung: Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap)

Leitung: Prof. Dr. Stefan Görres

© (iap)

Martina Stöver (Wiss. Projektkoordinatorin)

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1. Projektvorstellung

• Auftrag / Ziel der Studie• Methodisches Vorgehen

2. Zentrale Ergebnisse: • Bewährte Bestandteile der Reformmodelle und Heraus-

forderungen

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Übersicht

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3. Schlussfolgerungen für den Reformprozess: Best Practicein der Pflegeausbildung

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1. Projektvorstellung

Auftrag / Ziel der Studie

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1. Projektvorstellung: Auftrag / Ziel der Studie

� Identifikation gemeinsamer und übertragbarer Ergebnisse aus den

Modellprojekten

� Formulierung von Qualitätskriterien u. Handlungsempfehlungen für Best

Practice

� Erfassung des breiten Spektrums unterschiedlicher Modellvorhaben,

Ansätze und Institutionen

� Vergleich, Bewertung und Bündelung vorhandener Evaluationsergebnisse

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� Erarbeitung von Empfehlungen zur weiteren Entwicklung der Pflege-berufe

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1. Projektvorstellung

Methodisches Vorgehen

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Projektvorstellung: Methodisches Vorgehen

(3) Vergleichendeempirische Se-kundäranalyse

(n=13)

(4) Befragungvon

Modellprojekten(n=42)

(2) Generierungforschungslei-

tender Qualitäts-kriterien

(1) Ist-Analyse bundesweiterAusbildungs-

modelle (n=42)

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Projektvorstellung: Methodisches Vorgehen (1)

(1) Ist-Analyse bundesweiterAusbildungs-

modelle (n=42)

•Dokumenten-analyse

•Teilstandardi-sierte telefonische Befragung

Befragung bundesweiter Modellprojekte

Projektbeteiligte:Lehrende, Schulleitungen

• Lassen sich Grundtypen innovativer Pflege-ausbildungsmodelle identifizieren?

Forschungsleitende Fragen:

• Welche modellhaften Pflegeausbildungen bzw.erstqualifizierende Pflegestudiengänge gibt es in Deutschland? (Bestandsaufnahme allerbundesdeutschen Modellvorhaben)

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Zentrales Ergebnis: Ist Analyse bundesweiter Modellprojekte (Grundtypen)

Hochschule

Pflegeschule

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Zentrales Ergebnis: Ist Analyse bundesweiter Modellprojekte (Bildungseinrichtungen)

Universitäten1

Hochschulen 7 = 16,7%

Fachhoch-schulen

6

Pflegeschulen35 = 83,3%

Pflegeschulen Fachhochschulen Universitäten

Bildungseinrichtungen (n=42)

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Projektvorstellung: Methodisches Vorgehen (2)

•Dokumenten-analyse

•Teilstandardi-sierte Gruppen-diskussion

Fachliteratur,Gesetze, Handreichungen, Gutachten etc.

(2) Generierungforschungsleitender

Qualitätskriterien

Forschungsleitende Fragen:

• Welche Qualitätskriterien zukunftsfähiger Ausbildungsstrukturen können identifiziertund konsentiert werden?

Qualitative Vertiefung – Experten-runde:u. a. Vertreter/innen: Robert Bosch Stiftung, Politik (BMFSFJ, Länder, (tip), (ver.di)

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1. Verankerung neuer curricularer Konstruktionsprinzipien beruflicher Bildung

2. Umsetzung innovativer Formen des Lehrens und Lernens

3. Nachhaltige Förderung der Persönlichkeits- u. Kompetenzent-wicklung

4. Wandel des Pflegeverständnisses

5. Dynamisierung des Theorie-Praxis- / Praxis-Theorie-Transfers

6. Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt und Verbreitung

7. Ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen

8. Sicherstellung einer vollen vertikalen und horizontalen Durchlässig-keit

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2. Zentrales Ergebnis: Forschungsleitende Qualitätskriterien (Q1-Q8)

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Projektvorstellung: Methodisches Vorgehen (3)

(3) Vergleichendeempirische

Sekundäranalyse

Forschungsleitende Frage:

• Welche Ergebnisse bereits abgeschlossener und evaluierter Modelle lassen sich entlang der Qualitätskriterien im Sinne von Best Practiceherausfiltern?

Einschlusskriterien für die Auswahl der Modelle:

• Externe Evaluation • Mind. ein Modellkurs muss abgeschlossen sein• Evaluationsabschlussberichts liegt vor• Die Modelle vertreten die Grundtypen

innovativer Reformvorhaben

•Analyse der Projekt-abschlussberichte: kriteriengestützter standardisierter Ver-gleich evaluierter Modellprojekte

Einbeziehung der Evaluationsergebnisse

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• Berliner Modell – Generalistische Pflegeausbildung, Wannsee-Schule e. V. (Berlin), Laufzeit: 2004-2008

• Generalisierte Pflegeausbildung mit Schwerpunkten, Albertinen-Schule (Hamburg), Laufzeit: 2003 - 2007

• Modellversuch Generalistische Pflegeausbildung, Centrum für Pflegeberufe am Klini-kum Nürnberg, Laufzeit: 2005-2009

• Integrative Pflegeausbildung: Das Stuttgarter Modell, Bildungszentrum am Robert-Bosch-Krankenhaus (Stuttgart), Laufzeit: 2002-2006

• Integrierte Pflegeausbildung in Bremen. Altenpflegeschule der Bremer Heimstiftung, Kranken- und Kinderkrankenpflegeschulen der Zentralkrankenhäuser Bremen , Laufzeit: 2000-2004

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• Pflegeausbildung in Bewegung. Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Pflege-berufe. 8 Modellprojekte (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nieder-sachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt). Laufzeit: 2004-2010. Grundlage: Evaluationsergebniss WIAD/dip

Projektvorstellung: 13 (5+8) Modellprojekte erfüllen die Einschlusskriterien:

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Projektvorstellung: Methodisches Vorgehen (3)

Q1Q2Q3Q4Q...

M1

Zu erwartendeErgebnisse Q1

Evaluierte AusbildungsmodelleM1-M13

M2

M13

GemeinsamkeitenModell 1Modell 2Modell 3

D1 D2

DifferenzenD1-DX

Analyse Eva-luationsberichte

Q1:CurriculareGestaltung

BEST

PRACTICE

Ziel

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Projektvorstellung: Methodisches Vorgehen (4)

Forschungsleitende Fragen:

• Welche Erkenntnisse und Einschätzungen zu den Effekten innovativer Konzepte lassen sich von den Beteiligten der Modellprojekte gewinnen?

(4) Befragung von Modellprojekten

(n=42)

•Schriftliche Befragung: Bildungseinrichtungen (n=42), Absolventen/innen (n=83), Arbeitgeber/innen (n=19)

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Strukturdaten: Schulen, Absolventen/innen und Arbeitgeber/innen

Absolventen (n=83):

• Aus 19 Modellen Absolventen/innendaten: Zugang zu 201 Personen �(Rücklauf 41%), n= 83 Personen

15 laufende Modelle (keine Absolventen/innen vorhanden)

8 Modelle des dip und WIAD (Absolventen/innendaten nicht zugänglich)

Arbeitgeber/innen (Pflegedirektoren/innen/Pflegedienstleitungen, Einrichtungs-, Stations- und Wohnbereichsleitungen),(n=19):

• Zurückhaltende Übermittlung der Arbeitgeber/innendaten durch die Absolventen/innen: Zugang zu 25 Personen, (Rücklauf 76%), n=19)

Grundgesamtheit 42 Modelle (Stand 12/2008):

• Vollerhebung von Vertreter/innen der Schulen /(Fach)Hochschulenmodellhafter Pflegeausbildungen, n=42, Rücklaufquote 100%)

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2. Zentrale Ergebnisse: Sekundäranalyse und Befragungen

Bewährte Bestandteile der Reformmodelle und Herausforderungen

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2. Zentrale Ergebnisse: Sekundäranalyse und schriftliche Befragungen

Bewährte Bestandteile der Reformmodelle:

(+) Zusammenführung der Ausbildungsberufe, 3- bis 3½-jährigen Ausbil-dungszeit

(+) pflegetheoretisch und -pädagogische Ausbildungskonzeption u. Kompetenzmodell

(+) Handlungs-, subjekt- und problemorientierte Lehr-/ Lernprozesse

(+) Erweitertes Kompetenzprofil: planen, diagnostizieren, beraten ...

(+) Lernortkooperationen, Praxis-Arbeitsgruppen, Praxisinstrumente

(+) Lernfeldansatz, Modularisierung, praxisorientierte Curriculumgestaltung

(+) Öffentlichkeitsarbeit (Veranstaltungen, Newsletter, Publikationen)

(+) Berücksichtigung präventiver und gesundheitsfördernder Aufgaben

(+) Nutzung von Synergieeffekten (Schulentwicklungsprozesse, innovativeImpulse in der Pflegepraxis) © (iap)

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2. Zentrale Ergebnisse: Sekundäranalyse und schriftliche Befragungen

Herausforderungen der Reformmodelle:

(-) Schwächen der Modellabsolventen/innen innerhalb der beruflichen Hand-lungskompetenz: weniger spezialisiertes Wissen und praktisch-technischeRoutine

(-) Ermöglichung des Erwerbs der Fachhochschulreife

(-) Pflegetheoretische Fundierung der Kompetenzbereiche

(-) Initiierung von Praxisprojekten und internationaler Wahleinsätze

(-) Systematische Ausweitung der Praxiseinsätze in Richtung neuer Auf-gaben- und Handlungsfelder der Pflege

(-) Implementierung von arbeitsplatzbezogenen Lernangeboten (z. B. Lern-inseln)

(-) Integration pflege- und gesundheitswissenschaftlicher Konzepte (z. B.Salutogenese, Empowerment)

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3. Schlussfolgerungen für den Reformprozess: ein Best Practice-Modell der Pflegeausbildung

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• Aufhebung der bisherigen Trennung der Pflegeberufe

Zentrale Merkmale eines Best Practice-Modells:

• Modularisiertes Curriculum, Kreditpunktesystem, praxisorientierteCurriculumgestaltung

• Pflegetheoretische Fundierung der Ausbildungskonzeption

• Anwendung zukunftsorientierter didaktisch-methodischer Prinzipien

• Vermittlung eines erweiterten Kompetenzprofils: planen, entwickeln, beraten,steuern …, Gewährleistung von Praxiseinsätzen

• Systematische Einbindung präventiver und gesundheitsfördernder Aufgaben,Sicherstellung von Praxiseinsatzorten

• Bildung von Lernortkooperationen mit festgeschriebenem Anforderungsprofil

• Entwicklung von Theorie-Praxis-Instrumenten (z. B. Lerninseln, Lernlabore …)

• Gründung internationaler Schulpartnerschaften zur Förderung von Wahleinsätzenim Ausland

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4. Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Pflegeausbildung auf der Grundlage empirischer

Daten

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1. Neugestaltung der Pflegeausbildung durch Zusammenführung der bislang getrennten Pflegeausbildungsberufe innerhalb einer dreijährigen modularaufgebauten generalistischen Ausbildung im Sinne eines „allgemeinen“Pflegeberufs („General Nurse“) unter Auflösung der bisherigen traditionellen Berufsbilder

• Die unterschiedlichen Modelltypen (integriert, integrativ, generalistisch) führen gleichermaßen zu hohen beruflichen Handlungskompetenzen bzw. Einschränkungender Absolventen/innen im Vergleich zu traditionell Ausgebildeten:

+ gut ausgebildete Basiskompetenzen, Analyse- und Reflexionsfähigkeit, Flexibilität,hohe Motivation zum lebenslangen Lernen

- geringer ausgeprägtes spezialisiertes Wissen, eingeschränktes praktisch-tech-nisches Routineverhalten

Ergebnisse:

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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Glauben Sie, dass bei Absolvent/innen des Modells im Vergleich zu herkömmlich Ausgebildeten manche Kompetenzen schwächer bzw. stärker ausgebildet sind? (Angaben in %)

0

10

20

30

40

50

60

70

80

StärkerNein (gleichermaßenausgebildet)

Schwächerkeine Angabe

Absolventen/innen (n=83)

Bildungseinrichtungen(n=38)

Arbeitgeber/innen (n=19)

- alle Kompetenzbereiche- Analyse- und Reflexionsfähigkeit- Flexibilität- „Ganzheitliche“ Herangehensweise- Eigenständigkeit/ Eigeninitiative- Fachübergreifendes Denken und Handeln- Hohe Motivation zum lebenslangen Lernen

- spezialisiertes Fachwissen - Praktisch-technisches Routineverhalten- Erfahrung und Sicherheit

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten (Stärken/Schwächern)

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1. Neugestaltung der Pflegeausbildung durch Zusammenführung der bislang getrennten Pflegeausbildungsberufe innerhalb einer dreijährigen modularaufgebauten generalistischen Ausbildung im Sinne eines „allgemeinen“Pflegeberufs („General Nurse“) unter Auflösung der bisherigen traditionellen Berufsbilder

• Die unterschiedlichen Modelltypen (integriert, integrativ, generalistisch) führen gleichermaßen zu hohen beruflichen Handlungskompetenzen bzw. Einschränkungender Absolventen/innen:

+ breite Basiskompetenzen, Analyse- und Reflexionsfähigkeit, Flexibilität, hohe Moti-vation zum lebenslangen Lernen

- fehlendes fachspezifisches Wissen, eingeschränktes praktisch-technischesRoutineverhalten

Ergebnisse:

• Das erreichte Kompetenzprofil der Absolventen/innen bestätigt trotz der o. a. Ein-schränkungen deren Arbeitsmarktfähigkeit: Die erworbenen Kompetenzen deckensich fast ausnahmslos mit dem ermittelten zukünftigen Kompetenzbedarf der Praxis-einrichtungen

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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Welche pflegerischen Kompetenzen werden Ihrer Meinung nach zukünftig in Ihrer

Einrichtung gebraucht?(Arbeitgeber, März 2009; n=19; Angaben in Personen/%, Mehrfachnennungen)

4

8

7

7

5

4

2

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

Umfassende Fachkompetenz

Koordinierungs- undVernetzungsfähigkeiten

Personale und soziale Kompetenzen

Situationsbezug

Fallverstehen und Fallmanagement

Engagement/Interesse/LebenslangesLernen

k.A.

Prozent

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Sind Sie zurzeit im Bereich der Pflege beschäftigt?(Absolventen; Februar 2009; n=83; Angaben in Personen/%)

nein15=18,1%

ja66=79,5%

keine Angabe2=2,4%

Können Sie sich grundsätzlich vorstellen, in der Zukunft im Bereich der Pflege tätig zu sein?

Ja: 6 Personen (37,5%)Teils-teils: 8 Personen (50%)

-Studium (7=46,7%)-Schwangerschaft/Elternzeit (3=20%)-kurz im Beruf gewesen, Berufstätigkeit dann aufgegeben (2=13,3%)-nicht um eine Stelle beworben (1=6,7%)-Auslandsaufenthalt (2=13,3%)-Sonstiges (2=13,3%)-k.A. (1=6,7%) (Mehrfachnennungen)

Gründe für Nichtbeschäftigung:

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Wenn ja, in welchem Versorgungsbereich sind Sie zurzeit tätig?(Absolventen; Februar 2009; n=68; Angaben in Personen/%)

19=27,9%

2=2,9%

8=11,8%

34=50%

5=7,4%

Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege altersübergreifend

keine Angabe

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Wenn ja, in welchem Arbeitsbereich der Pflege sind Sie beschäftigt?(Absolventen; Februar 2009; n=68; Angaben in Personen/%)

39=57,4%

11=16,2%

10=14,7%

5=7,4%

4=5,9%

2=2,9%

0 10 20 30 40 50 60 70

Krankenhaus

Alten- und Pflegeheim

ambulante Pflege / Sozialstation

Kinderklinik / Geburtshilfe

Rehabilitationseinrichtung

andere Bereiche

nicht genannte Bereiche- Tagesklinik- Hospiz - Gesundheitsförderung / Prävention- Institut für Fort- / Weiterbildung- Fachhochschule / Universität

Einzelnennungen (1=1,5%)- Tagesstätte / Tagespflege- betreute Wohngruppe- Beratungsstelle- Palliativstation - Pflegeschule

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Ergebnisse:

2. Schaffung einer einheitlichen ministerialen Zuständigkeit: einheitliche Berufs-bezeichnung und Ausbildungsfinanzierung

� Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Überleitung und Verstetigung der Modellein die reguläre Pflegeausbildung wird nach Ansicht der Befragten insbesondere inder Schaffung gesetzlicher Grundlagen, die eine einheitliche Ausbildungs-finanzierung und Berufsbezeichnung festschreiben, gesehen.

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

W urde Ihr Mode llproje kt in de n Re ge lbe trie b übe rnom m e n?(Schulen / Aus bildungs einrichtungen; Nov. 2008; n=38; Angaben in % )

ja; 44,7 ne in; 47,4k . A.; 7,9

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

-in tegrativ: 6 Modelle (60% )-in tegriert: 5 Modelle (38,5% )-generalis tis ch: 1 Modell (16,7% )-dual: 3 Modelle (60% )-grunds tändig : 1 Modell (50% )

-in tegrativ: 3 Modelle (30% )-in tegriert: 8 Modelle (61,5% )-genera lis tis ch: 5 Modelle (83,3% )-dual: 2 Modelle (40% )

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Welche Hindernisse standen einer Übernahme Ihres Modells in den Regelbetrieb entgegen?

(Bildungseinrichtungen; November 2008; n=18; Mehrfachantworten, Angaben in %)

50

33,3

22,2

0 10 20 30 40 50 60

Gesetzliche Vorgaben

Organisatorische/finanzielleHindernisse

noch nicht abgeschlossen

Prozent

Verstetigung des Modells möglich, wenn:- Einheitliche Ausbildungsfinanzierung- Einheitliche Berufsbezeichnung- Entsprechende Qualifizierung der Lehrenden und Praxisanleiter/innen

Studiengänge:- Enge Kooperation zw. Gesundheits- behörde und wissenschaftlichen Gremien- Sicherstellung der Ausbildungsplätze durch die Kooperationspartner

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Ergebnisse:

3. Herstellung einer umfassenden Durchlässigkeit

� Nur in fünf der insgesamt 42 untersuchten Modellen konnte mit dem Erwerb des Berufsabschlusses die Fachhochschulreife erworben werden.

� Die Einführung eines Kreditpunktesystems wurde lediglich von sieben der ins-gesamt 42 analysierten Modelle berücksichtigt und hier in der Mehrzahl von denuntersuchten Pflegestudiengängen.

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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Hochschule6 Modelle: Kreditpunktesystem

Pflegeschule

1 Modell: Fachhochschulreife

2 Modelle: Fachhochschulreife

1 Modell: Kreditpunktesystem 2 Modelle: Fachhochschulreife

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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Ergebnisse:

4. Neukonzipierung des Weiterbildungssystems: An eine generalistische Erst-ausbildung schließt sich eine Spezialisierung in Form von modularisiertenberuflichen Weiterqualifizierungen an (Vorbereitung auf spezielle oder neueHandlungsfelder und Berufsrichtungen)

� In den befragten Einrichtungen wird ein Bedarf sowohl an „Generalisten“(Pflegekräften mit breitem Basiswissen) als auch an „Spezialisten“ (speziell für ein Fachgebiet geschulten Pflegekräften) festgestellt.

� Es wird in den Einrichtungen neben Koordinierungs- und Vernetzungsfähigkeitensowie personalen und sozialen Kompetenzen vor allem eine „umfassendeFachkompetenz“ als zukünftig pflegerische Kompetenz benötigt. Diese bein-haltet neben umfassendem Wissen und Können auch spezielle Anteile, die fürdas jeweilige Handlungsfeld benötigt werden.

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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Wie hoch ist in Ihrer Einrichtung der Bedarf an „Spezialisten“ (speziell für ein Fachgebiet geschulten Pflegekräften)?

(Arbeitgeber März 2009, n=19; Angaben in Personen/%)

1

4

4

10

0 10 20 30 40 50 60

eher kein Bedarf

mittlerer Bedarf

eher hoher Bedarf

k.A.

Prozent

Wie hoch ist in Ihrer Einrichtung der Bedarf an „Generalisten“ (Pflegekräften mit breitem Basiswissen)?

(Arbeitgeber März 2009, n=19; Angaben in Personen/%)

2

6

4

7

0 10 20 30 40 50 60

eher kein Bedarf

mittlerer Bedarf

eher hoher Bedarf

k.A.

Prozent

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

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Welche pflegerischen Kompetenzen werden Ihrer Meinung nach zukünftig

in Ihrer Einrichtung gebraucht?(Arbeitgeber, März 2009; n=19; Angaben in Personen/%, Mehrfachnennungen)

4

8

7

7

5

4

2

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

Umfassende Fachkompetenz

Koordinierungs- undVernetzungsfähigkeiten

Personale und soziale Kompetenzen

Situationsbezug

Fallverstehen und Fallmanagement

Engagement/Interesse/LebenslangesLernen

k.A.

Prozent

4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Umfassende Fachkompetenz beinhaltet: „analytisch-reflexiv, spezialisiert auf bestimmte Fach- und Arbeitsgebiete“

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Ergebnisse:

5. Einheitliche und vergleichbare Qualifizierung von Lehrenden sowie höhereQualifizierung der Ausbilder/innen

� Zentrale Voraussetzungen für eine Verstetigung der Modelle in den Regelbetrieblagen nach Einschätzung der Projektbeteiligten u. a. in einer entsprechendenQualifizierung der Lehrenden und Praxisanleiter/innen.

� Die Qualifizierung der Ausbilder/innen in der Praxis wurde neben der Ent-wicklung von Praxisinstrumenten als Maßnahmen für einen nachhaltigenTheorie-Praxis-Transfer in den untersuchten Modellen erfolgreich eingesetzt.

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Welche Hindernisse standen einer Übernahme Ihres Modells in den Regelbetrieb entgegen?

(Bildungseinrichtungen; November 2008; n=18; Angaben in %)

50

33,3

22,2

0 10 20 30 40 50 60

Gesetzliche Vorgaben

Organisatorische/finanzielleHindernisse

noch nicht abgeschlossen

Prozent

Verstetigung des Modells möglich, wenn:- Einheitliche Ausbildungsfinanzierung- Einheitliche Berufsbezeichnung- Entsprechende Qualifizierung der Lehrenden und Praxisanleiter/innen

Studiengänge:- Enge Kooperation zw. Gesundheits- behörde und akademischen Senat- Sicherstellung der Ausbildungsplätze durch die Kooperationspartner

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4. Empfehlungen auf der Grundlage empirischer Daten

Haben Sie im Modell den Theorie-Praxis- / Praxis-Theorie-Transfer besonders gefördert?

(Schulen / Bildungseinrichtungen, Nov. 2008, n=42; Angaben in Personen/%)

k.A.;3=7,1%

ja;36=85,7%

nein;3=7,1%

-Qualifizierung der Ausbilder/innen in der Praxis-Einsatz von Praxisinstrumenten-Einrichtung von Facharbeitskreisen mit Einbezug von Pflegepraktikern / -experten-Bildung von Lernortkooperationen-Lernunterstützende Ausgestaltung der Lernorte

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Ertrag der Studie

� Abbildung zentraler Elemente der gegenwärtigen Reformdiskussion

� Auswertung bereits erzielter Innovationen im Sinne von Best Practice

� Formulierung wesentlicher Aussagen und Handlungsempfehlungen zuzukunftsfähigen Ausbildungsstrukturen auf der Grundlage empirischerDaten

� Darstellung einer umfassenden Bestandsaufnahme und Typologisierungbundesweit durchgeführten Modellvorhaben

� Kritischer Vergleich der Modelle zu bewährten und nicht bewährtenModellelementen bzw. Herausforderungen

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Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

Abteilung: Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap) Leitung: Prof. Dr. Stefan GörresVerantwortliche Mitarbeiterin: Martina Stöver

Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)Universität Bremenwww.iap.uni-bremen.de

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