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13 Steige n wir direktein: De r P un kt, an dem je ma nd dur chd reht, läs st sic h exakt be- stimmen. Es ist der Punkt, wo jemand beginnt, etwas zwang- haf t zu sto ppe n. Entd ecke r , Genie s, Erfin der und Aufklärer erfahren natur- gem äß Anf ein dun g, for dern Widerspruch heraus oder se- hen sich gar mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert. Werden die Angr if fe sc hl imm, ka nn je mand da- durch in die größte aller mög- T odesre gel für Auf klärer Nr . 1: Etwas stoppen!  zwan ghaft zuuu lic hen F all en treten und begin- ne n, si ch auf diese Anfeindu n- gen zu konzentrieren, anstatt auf sein eig ent lic hes Anl ieg en. Er kann sich z.B. so ungerecht behandelt fühlen, dass er sein Hauptaugenmerk darauf rich- tet, die Ung erechti gk eit zu sto p- pen – und je mehr er sich da- rauf konzentriert, desto fixier- ter kann er dabei werden, des- to mehr Zwanghaftigkeit kann sich einsc hleic hen. Beispiel: Dem kleinen Ingeni- eur Müller beim großen Auto- mobilkonzern gelingt ein Dur chbruc h, er steht dav or, Rei fen zu entwicke ln, deren Profil 300.000 Kilometer hält. V or se ine m geistigen Aug e si eht er si ch be re it s al s Ch ef in- gen ieur mit Ehr ent ite l, Aus- zeichnungen und 280.000 Eu- ro Jahresgehalt. Um seine Ent- wic klu ng jed och zur Serienrei - fe zu bringen, benötigt er eine eigene Abteilung und ein paar hunderttausend Euro F or - schu ngsmi ttel. Das Ko nzern - management jedoch – sich des droh enden Konfl ikts mit der Reifenindustrie und der Werk- stättenlobby bewusst – geneh- mi gt diese Mittel nicht und ve r- setzt Müller statt dessen „si- che rheitshalber” auf einen gan z and ere n, niedri ger en P os- ten . Anstatt sic h nun wei ter um die Verwirklichung seiner  Die aktue llen Gesch ehni sse um Marti na Pflo ck, Dr . Hame r und Dr. Matth ias Rat h habe n bei vie-  len Depes chenbezieher n Besorg nis ausgel öst. Legten diese Fäl le doch irge ndwie nah e, dass es  in unsere r Pseud odemo krati e jeden erwisc hen kann, sob ald er eine gewis se Größe bzw . Zuhö-  rers chaft erreich t. Glücklich erwei se jedoch gibt es eini ge praktisc h anwendba re Grundre geln, deren Kenntnis bzw. Anwendung das Risiko vermindern kann, in die Vernichtungs- bzw. Zer-  mürb ungsmühle n des Estab lishm ents zu gera ten. Währ end natür lich kei ne Gara ntie für abso-  lute Sich erhe it besteh t, gibt es doch gemeins ame Nenne r , die sowohl bei denj enige n zutreffe n, die es erw is ch t hat al s au ch be i je ne n, die ih re Ar be it nach wi e vo r fo rt hr en. Michael Kent, 10.11.2004 ÜBERLEBEN ALS AUFKLÄRER IM »DSCHUNGEL ERDE« ÜBERLEBEN ALS AUFKLÄRER IM »DSCHUNGEL ERDE« ÜBERLEBEN ALS AUFKLÄRER IM »DSCHUNGEL ERDE« Ü ERLE EN  LS UFKLÄRER IM »DSCHUNGELERDE« Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.com „meh r wisse n - bess er lebe n” · Sabi neHinz Ve rlag· Hase nber gstr . 107· 701 76 Stu ttga rt · Tel.(0711 ) 63618-11· Fax-10 · info @sab ineh inz. de ·

Ueberlebensregeln

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Ueberleben als Aufklaerer im Dschungel Erde>Ueberleben ? Ja, aber mehr als das. Trotz aller "beeintraechtigenden" Dinge im Leben auf dem dienlichen Kurs bleiben. In allen Bereichen. Den Fokus nur auf dem, was man möchte, nicht mehr, nicht weniger!Ein hervorragender Artikel, der allen weiterhelfen kann, sofern sie einfach offen sind, auch lernen wollen, ohne Bewertungen zu leben.Und er zeigt auch, dass man "Gegenkräfte" beachten darf (s.a. Vadim Zeland und die Pendel). Schliesslich sind wir nicht auf einer einsamen Insel und selbst dort müssen wir mit den Gegebenheiten auch klar kommen, die u.U. nicht immer das Paradies sind.Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken. (Können nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen!)

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    Steigenwir direkt ein:

    Der Punkt, an dem jemanddurchdreht, lsst sich exakt be-stimmen. Es ist der Punkt, wojemand beginnt, etwas zwang-haft zu stoppen.

    Entdecker, Genies, Erfinderund Aufklrer erfahren natur-gem Anfeindung, fordernWiderspruch heraus oder se-hen sich gar mit rechtlichenKonsequenzen konfrontiert.Werden die Angriffeschlimm, kann jemand da-durch in die grte aller mg-

    Todesregel frAufklrerNr. 1:Etwas stoppen!zwanghaft

    zuuu

    lichen Fallen treten und begin-nen, sich auf diese Anfeindun-gen zu konzentrieren, anstattauf sein eigentliches Anliegen.Er kann sich z.B. so ungerechtbehandelt fhlen, dass er seinHauptaugenmerk darauf rich-tet, dieUngerechtigkeit zu stop-pen und je mehr er sich da-rauf konzentriert, desto fixier-ter kann er dabei werden, des-to mehr Zwanghaftigkeit kannsich einschleichen.

    Beispiel: Dem kleinen Ingeni-eur Mller beim groen Auto-mobilkonzern gelingt einDurchbruch, er steht davor,Reifen zu entwickeln, derenProfil 300.000 Kilometer hlt.

    Vor seinem geistigen Augesieht er sich bereits als Chefin-genieur mit Ehrentitel, Aus-zeichnungen und 280.000 Eu-ro Jahresgehalt. Um seine Ent-wicklung jedoch zur Serienrei-fe zu bringen, bentigt er eineeigene Abteilung und ein paarhunderttausend Euro For-schungsmittel. Das Konzern-management jedoch sich desdrohenden Konflikts mit derReifenindustrie und der Werk-stttenlobby bewusst geneh-migt dieseMittel nicht undver-setzt Mller statt dessen si-cherheitshalber auf einenganz anderen, niedrigeren Pos-ten. Anstatt sich nun weiterum die Verwirklichung seiner

    Die aktuellenGeschehnisse umMartina Pflock, Dr.Hamer undDr.Matthias Rath haben bei vie-len Depeschenbeziehern Besorgnis ausgelst. Legten diese Flle doch irgendwie nahe, dass esin unserer Pseudodemokratie jeden erwischen kann, sobald er eine gewisse Gre bzw. Zuh-rerschaft erreicht. Glcklicherweise jedoch gibt es einige praktisch anwendbare Grundregeln,deren Kenntnis bzw. Anwendung das Risiko vermindern kann, in die Vernichtungs- bzw. Zer-mrbungsmhlen des Establishments zu geraten. Whrend natrlich keine Garantie fr abso-lute Sicherheit besteht, gibt es doch gemeinsame Nenner, die sowohl bei denjenigen zutreffen,die es erwischt hat als auch bei jenen, die ihreArbeit nachwie vor fortfhren.

    Michael Kent, 10.11.2004

    BERLEBENALS AUFKLRER IM

    DSCHUNGEL ERDE

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    Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.commehr wissen - besser leben Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]

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    Augen zu seinen Dieehemaligen Kollegen, die Ml-ler zwar verstehen, aber ihrenJob behalten wollen, dieFreunde am Stammtisch, diegenervt sind, dass Mller nurnoch Gesprchsthema hat,selbst die Ehefrau, die meint:Schatz, nimm das doch nichtsooowichtig!

    Das Ende vom Lied: Mllerwird gefeuert. Doch nicht nurdas: denn damit Mller seineErfindungnicht imRahmenei-nes Konkurrenzkonzerns zurSerienreife bringen kann, wirdvorsorglich schwarze Propa-ganda bei den Personalabtei-lungen der Konkurrenzunter-nehmen ber ihn verbreitet.Egal, wo er sich auch bewirbt,er findet keinenneuen Job.

    Er ist bald dazu gezwungen,seine Ersparnisse zu plndern,nicht aber, um seine Reifenweiterzuentwickeln, sondern

    Feinden:

    ein

    um Kampf seinenfrheren Arbeitgeber weiter-zukmpfen. Er stellt trotzig ei-ne Seite ins Web, schreibt be-leidigt ein Buch ber seinSchicksal, versendet Rund-emails und findet Anhnger,die denken wie er, dieetwas sind oder versuchen,Unrecht zubeseitigen!

    Mllers Zwischenbilanz: Jobverloren, Ersparnisse aufge-braucht, Haus verkauft, Schul-den gemacht, Ehefrau davon-gelaufen, Reifenprojekt immernochunverwirklicht.

    Im Zeitalter des Internets fin-den sich zahlreiche Mitstrei-ter, private Geldgeber, bildensich Stammtische, und zwi-schendurch leuchtet ein Sil-berstreifen am Horizont scheinbar, denn whrend esnach auenhin so aussieht, alswolle Mller neue Reifen aufden Markt bringen, will er inWahrheit etwas anderes:er will Vergeltung, will dasUn-recht, das ihmwiderfahren ist,rchen, kurzum: er will etwaszwanghaft stoppen!

    Tatschlich aber mchte eraber nur etwas stoppen, dassich in seinem Kopf befindet,will er von seinem seelisch-mentalen Konflikt erlst wer-den, will er, dass sein einstigerBrtchengeber zu ihm kommtund sich entschuldigt: Ml-ler, wir haben Ihnen Unrechtangetan! Wrde das passie-ren, dann wrde Mller au-genblicklich zusammenfallen,wie einKartenhaus.

    Doch nun hat er etwas angelei-ert und was ist dabei seinegrte Angst? Natrlich, dassihm einer seiner neuen Freun-de indenRcken fllt!

    seinen gegen

    gegen

    ganz

    Idee zu kmmern, richtet Ml-ler und das ist Falle sei-ne Aufmerksamkeit auf die Be-kmpfung des seiner Mei-nung nach bsen Manage-ments. Als Reaktion daraufschreibt er giftige Briefe,schickt anklagende Memosdurchdie Firma, verteiltHand-zettel vor den Werkstoren. Dasbringt ihm natrlich seineerste und zweite Abmahnungein, woraufhin er einenRechtsanwalt einschaltet undkmpft usw. Alles dreht sichalsbaldnur um !

    Er hat sich aufs Stoppen kon-zentriert (die Ungerechtigkeitstoppen), anstatt darauf, seineIdee weiterzuverfolgen, weiterzu forschen, zu kreieren. Undab da passiert etwas Entschei-dendes: Smtliche MenscheninMllers Umgebung, die sichseinem Kampf anschlie-en bzw. nicht anschlieenmchten, mutieren in seinen

    die

    seinenKampf

    nicht

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    Je strker ein Aufklrer gegen ihm angetanes Ungerechtigkeit ankmpft und es zubeseitigen versucht, desto mehr kommt er von seiner ursprnglichen, leuchtenden Ideeab, desto mehr WIRD er, was er bekmpft, desto missmutiger wird er. Die grte Falledabei lautet, von einem Zustand des Erschaffens in einen Zustand des Verhinderns, desStoppens, des Bekmpfens zu geraten!! Aufklrung ist eine leichte, frhliche Sache. Jemassiver, schwerer sie wird, desto weiter ist man vom Weg abgekommen!!

  • 15

    Und werdensich speziell solche Leute umihn scharen, die wie Freunde

    , aber nur an seinemPatent interessiert sind, Spioneder Industrie, die darauf war-ten, bis seineReifen fertig sind,damit sie sich das Patent unterden Nagel reien und es ver-schwinden lassen knnen. Da-her darf Mller niemandemtrauen, kann nichts abgebenoder loslassen natrlich be-kommt er seine Entwicklungnicht fertig, da er sich laufendum alle Kleinigkeitenkmmernmuss.

    Kurz nachdem Mller seineReifen mit Hilfe von Hundert-tausendenvertrauensvoll gege-benen Spenden schlielichdoch zur Serienreife bringtund zu vertreiben versucht,berrascht ihn Machelin mitder Markteinfhrung einesidentischen Modells. NunglaubtMller, dass Machelin

    selbstverstndlich

    aussehen

    selbst

    ihm sein Patent gestohlen hat.Die Welt steckt voller Lgnerund Betrger. Natrlich ent-lsst Mller sogleich alle Mit-arbeiter, die jemals Machelin-reifen gefahrenhaben!

    Aus einem einzigen Feind, denMller zwanghaft zu stoppenversuchte, wurden am Endealle Leute: alle sind schlecht,jeder hat etwasmit seinemehe-maligen Arbeitgeber oder mitMachelin zu tun! Und jene,die noch normale Reifen be-nutzen, sind die schlimms-ten, denn sie frdern durchihre Dummheit das Macht-systemderReifenlobby.

    Die wenigen Freunde,dieMllerweiter treu zur Seitestehen, die kleinen Heinzel-mnnchen, die still und emsigim Hintergrund an der Frde-rung seiner (Reifen-)Idee ar-beiten,wirdMller nichtmehrerkennen, wird ihnen miss-

    wahren

    trauen, mit Argwohn begeg-nen, ihnen keine Verantwor-tung bertragen, sie vielleichtsogar ruinieren oder ihnen auf Wahnvorstellungen beru-hende Prozesse anhngen!

    Die Zahl derer, die so jemandmit sich in den Abgrund zieht,ist oft immens. Und wer oderwas war Adolf Hitler? Auch erwar davon besessen, dasDeutschland mit dem Vertragvon Versailles zugefgte Un-recht wieder gutzumachen.

    war SEIN Kampf! Undwieer ausging wie er ausgehenmusste wissenwir heute alle!

    Ich knnte Ihnen nun auf An-hieb 20Namen aus der Aufkl-rungsszene nennen, die in ge-nau diese Falle getreten sind,Menschen, die von Monat zuMonat unmglicher werden,aggressiver, die mit Leiden-schaft ehemalige Weggefhr-ten bekmpfen. Und wrdeich diese Namen nennen, wredamit keine Anklage verbun-den, keine Beschuldigung, le-diglich eine gewisseTrauer.

    Aus diesem Grund ist es wich-tig, dass wir nicht blind neueDenkmler oder Gtzen an-himmeln, sondern wir uns aufdie Sache konzentrieren. Un-tersttzen wir also nicht Mis-sionen, sondern frdern wireinfachdieVerbreitung von an-wendbarem Wissen oder un-tersttzen Mitmachaktionen,die uns sinnreich erscheinen.Und damit wren wir beimzweitenPunkt.

    (1)

    Das

    (1) Argwohn: (ahd. argwan, eigentlich ar-ger Wahn): seelische Einstellung, Nei-gung, hinter dem Tun oder dem Verhalteneines anderen eine gegen die eigenen In-teressen gerichtete, feindselige oder un-redliche Absicht zu vermuten; Misstrauen,Verdacht, schlimme Vermutung.

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    Wer das Internet nach dem Stichwort Freiheitskmpfer absucht, findet praktisch seiten-weise nur Waffen, Flugzeuge, Panzer, Guerillas, Streit, Schlacht, Mord und Totschlag. DASist die Falle, in die der Mensch getreten ist. Freiheitskampf wurde fr ihn zum STOPPENvon Unterdrckung, zum Verhindern usw. Was lernen wir daraus? Wer wirklich Zustndeverbessern will, richte sein Augenmerk auf das Kreieren, aufs Erschaffen, aufs Schpferi-sche, wenn einen auch noch so viele Versuchungen dazu einladen mgen zu kmpfen!

  • 16

    TodesregelNr. 2: AbsoluterAlleingltigkeitsanspruch.

    Es gibt einen Unterschied zwi-schen jemandem, den ich ei-nen verbissenen Missionaroder Eiferer nennenwill und je-mandem, der ein aufrichtigesAufklrungsansinnenverfolgt.

    Beleuchten wir dazu die Her-kunft des interessantenWortesEifer: Unter demBegriff wirdheutemeist ein ernsthaftes Be-mhen oder ein leiden-schaftliches Verfolgen einesZieles verstanden. Ursprng-lich (vorMartin Luther, um ge-nau zu sein) verstand man un-ter darunter aber etwas ganzanderes, denn das Wort leitetsich von eibar/eivar ab, wasscharf, bitter, widerwrtig,heftig, herb bedeutete, imSin-ne des heutigen Sprachge-brauchs von Erbitterung undBitterkeit. Ursprnglich waryfer die Eifersucht und un-ter dem Verb eifern verstandman heftig und mit blinderLeidenschaft fr oder gegen et-was sprechen, was frhergleichbedeutend mit eifer-schtig seinwar und einen ta-

    delnden Beiklang hatte, dennEifersucht ist das krankeStrebennachAlleinbesitz.

    Aufklrung hingegen bedeu-tet: jemandem (frei von eige-nen Vorteilen) Kenntnisse undtiefere Einsichten zu vermit-teln. Das Wort stammt aus derSeemannssprache und bedeu-tete einAufklaren, also freund-licher werdendes, aufhellen-des Wetter; spter dann auchbertragen gebraucht als einAufhellen des Gemts. Undhieraus ergibt sich der

    Unterschied zwischeneinem Eiferer und einem Auf-klrer: denn whrend Sie sichim Kontakt mit einem Eifererunwillkrlich schlechter fh-len, beschert einem wahrhafteAufklrung unwillkrlich eingutes, eben Gefhl.

    Der christliche Eiferer ver-sucht, Menschen zu seinemGlauben zu bekehren, ver-sucht also, sie zu ,whrend der Aufklrer ntzli-ches Wissen zu denMenschenbringen mchten, esihnenbesser gehe.

    Seit Anbeginn der Geschichtefinden wir Eiferer und Aufkl-rer in jedem erdenklichen Be-reich. Heute nicht anders.Auch in der Neuen Medizin(NM) gibt es sie: Die Eiferer, dieversuchen, Menschen zur NMzu bringen und die Aufklrer,die den Nutzen der NM zu denMenschenbringen!

    Erkennen Sie den Unter-schied?

    Und ob es ihmbewusst istoder nicht, strebt der Eifereran, dass es besser ge-

    sicht-

    barste

    klareres

    besitzen

    damit

    ihm selbst

    Der Eiferer mchteMenschen zu einer Sachebrin-gen, der Aufklrer mchte dieSache zu den Menschen brin-gen!

    he, whrend der Aufklrermchte, dass es dem anderenbesser gehe.

    Wenngleich dies in Buchsta-ben und Worten hnlich aus-sieht, stellt es in der Praxis desLebens einen maximalen Un-terschied dar: denn der Auf-klrer vermag es mit Gelassen-heit hinzunehmen,wennMen-schen das angebotene Wissennicht annehmen knnen odermchten (er berlegt sichhch-stens, ob er Fehler gemacht hatbzw. besser werden knnte),ihmmacht es nichts aus, wennMenschen auer dem angebo-tenenWissen auch noch ande-res gelten lassen (imGegenteil,es ist das, was er begrt), derEiferer hingegenmag keine an-deren Gtzen neben sich er-dulden, sieht in jedem, dersein Wissen nicht annehmenmchte oder anderes Wissengelten lsst, einenFeind.

    Wenngleich auch der Aufkl-rer naturgem (beimheutigenZustand der Menschheit)leicht enttuscht oder entmu-tigt werden kann, vermag eraber sein Feuer wieder zu ent-znden. Er erholt sich schnell.Der Eiferer hingegen gert sehrleicht in eine Falle, aus der es

    Entrinnen mehr gibt. Indie Falle nmlich, diewir unterPunkt-1 beschrieben haben. Ererschafft nichts Positivesmehr, sondern geht zwanghaftgegen all die bsen Anderenvor. Und whrend er dies tut,

    ! Er wechselt das Lager,ohne es selbst zu bemerken.

    Die Inquisitoren, die gegenden Teufel kmpften sie wur-den zu lebenden Teufeln! Wa-rum, glauben Sie, sind Polizis-ten gefhrdet, selbst kriminell

    kein

    wird er zu dem, was er be-kmpft

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    zu werden? Warum findet sichein betrchtlicher Prozentsatzaller Brandstifter in den Rei-hen der Feuerwehr? Warumwerden Psychiater eher frherals spter selbst verrckt?

    Daher lebtder Eiferer riskant! Wer sichauf seinen Kampf einlsst,luft Gefahr, in denStrudel sei-ner Abwrtsspirale hinein-gesogen zu werden, sieht sichdamit konfrontiert, bald selbstgegen all die anderen Bsenkmpfen zu mssen oder an-dernfalls zu den Bsen, denFeinden gezhlt zu werden.Ein Spiel, bei dem jeder nurverlieren kann.Unddamit zur:

    Neulich erhielten wir eineemail, die sinngem besagte,dass der Tag der Impfaufkl-rung bzw. die allgemeine Impf-aufklrungsaktivitt auch ei-nenNegativeffekt haben knn-te, sie sozusagen ein Schussnach hinten sein knnte, dennderjenige habe vernommen,

    DerMensch neigt dazu, zu dem zuwerden, was er bekmpft wenn er verliert!

    TodesregelNr. 3: Auf halbemWeg einhalten

    dass nun von offiziellen Stel-len ber die Einfhrung einerallgemeinen Impfpflicht dis-kutiert wrde . Wenn al-lerdings lese, dass offizielleStellen (also nach demTag der Impfaufklrung) berdie Einfhrung einer allgemei-ne Impfpflicht diskutieren, le-se ichdies als Nachricht.

    Warum?Wennwir in einenun-terdrckerischen Bereich hin-einstoen, lsenwir damit logi-scherweise eine Kette von Fol-gegeschehnissen aus. Wer insWespennest sticht, rechnet da-mit, dass es bald turbulent zu-geht, nicht wahr? Man be-trachtet so etwas als zweitenSchritt in der logischen Abfol-ge der Ereignisse.

    Die Impfer fliegen nun alsowildherumundwollen einGe-setz, damit niemand mehr inWespennester stechen darf. Dasie es aber als RE-Aktion tunund nicht als Aktion, da sieberraschtwurdenund inAuf-ruhr geraten sind, werden sieaufgrund mangelnder Vorbe-reitung und Koordination Feh-ler machen, was es der Seite

    (2)ich

    heute

    gute

    der Impfaufklrer dann aber-mals leicht macht, ihre Ab-sichten blozustellen und ihreplumpen Versuche als neuesArgument fr die Impfaufkl-rung zuverwenden.

    Impfaufklrung ist abge-schlossen, wenn Impfungennur noch alsmedizinischer Irr-tum in denGeschichtsbchernzu finden sind. Wir wissen,dasswir einen eingeschla-

    dann

    Weg

    (2) Zum Thema der allgemeinen Impfflichthier ein Kurzbeitrag aus dem aktuellenNewsletter vonAEGIS in der Schweiz:

    (Deutsches rzteblatt,1.11.2004)

    Kinder- und Jugendrzteverband fordernImpfpflicht in DeutschlandAm selben Tag, an dem in Chemnitz unsereVeranstaltung stattfand, trafen sich in Berlindie deutschen Kinder- und Jugendrzte. DerPrsident des Verbandes, Dr. Wolfram Hart-mann, mchte, dass in Deutschland so wie inden USA kein Kind einen Kindergarten odereine Schule besuchen darf, ohne dass die El-tern einen vollstndigen Impfstatus der Kin-der vorlegen. Er befrchtet, dass in Deutsch-land wieder grere Epidemien von poten-tiell tdlichen Krankheiten auftreten werden,sollte sich die Tendenz zu weniger Impfun-gen nicht schnell ndern. Gernot Rasch, Mit-glied der STIKO sagte, dass nur 50 Prozentder Kinder eine zweite MMR-Impfung (Ma-sern-Mumps-Rteln) htten. Scheinbar sankin den ersten neun Monaten dieses Jahresdie Zahl der verkauften MMR-Impfstoffe imVergleich zum Vorjahr um 19 Prozent. Auchdie Zahl der verkauften Impfstoffe gegen Te-tanus und Polio habe sich gegenber demVorjahr verringert.

    Kommentar: Die Forderung des Kinder- undJugendrzteverbandes ist nicht mit einer For-derung der deutschen Kinder- und Jugend-rzte zu verwechseln. Denn Verband und Mit-glieder sind sich selten einig was ihre Zieleanbelangt. Diese Forderung nach einer Impf-pflicht ist das Resultat der nimmermden Ar-beit der Impfkritiker. Um sie endlich zumSchweigen zu bringen, mchte man eineImpfpflicht einfhren. Man vergisst dabeiaber, dass die groe Mehrheit der Kinder-und Jugendrzte nicht mitmachen werden.Deutschland hat keine Tradition in einer Impf-pflicht fr Infektionskrankheiten (von den un-glckseligen Pocken einmal abgesehen). Inder STIKO werden seit der VereinigungDeutschlands die Stimmen auch immer wie-der laut, die eine Impfpflicht fordern. Es sindaber lediglich die STIKO-Mitglieder aus derehemaligen DDR, die diese Forderung stel-len. Ausserdem msste dieses Vorgehenrechtlich noch abgeklrt werden, da fr keineder zu impfenden Krankheiten ein Notzu-stand herrscht. Wir sehen keine groe Ge-fahr, dass es in Deutschland jemals zu einerImpfpflicht kommen wird.

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    Wozu ein absoluter Alleingltigkeitsanspruch fhrt, zeigt uns nicht nur katholische Kirche,sondern nahezu die gesamte Geschichte der Menschheit.

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    gen haben, auf dem es kein Zu-rck mehr gibt. Der Weg zurWahrheit muss immer bis zumEnde gegangenwerden.Mittendrin stehen zu bleiben, wreSelbstmord fr die Beteilig-ten wie auch fr die Sache.Undwas auf demWegpassiert,passiert eben. Man nimmt eszur Kenntnis, bleibt dabei undmachtweiter.

    Lass die Welt doch brennen,lsche nicht, Du knntest inden Flammen umkommen.Oder: Du legst Dich da mitLeuten an, die nicht mchten,dass Du lschst! Sie knntenDir gefhrlich werden. Oder:Wenn wir zu sehr lschen,knnte einGesetz gegendas L-schenverabschiedetwerden!

    Ein Sprichwort sagt: Was Dei-ne Feinde nicht schaffen, daserledigen Deine besten Freun-de! Gerade im Hinblick auf dieFortsetzung eines eingeschla-genen Weges ist das von Be-lang, vor allem dann, wenn eseinwenig brenzligwird.

    Doch, wenn Sie auf halbemWeg stehen bleiben, dann ver-wendet der Gegner Ihre bisherverwendete Energie gegen Sieund die Sache undwird es Ihnen erst

    ergehen!

    Und was tut ein Mensch, derbeispielsweise ber AIDS auf-klren mchte, zu viele An-feindungen erfhrt und dannallen beweisenmchte, dass erdoch hat?Auch er hat da-mit seinen ursprnglichenWeg der Aufklrungund ab genau diesem Momentden Weg in die Hlle desRechthabenmssens beschrit-ten. Erkennen Sie, wie dieTrennlinie sein kann?

    Die Lsung ist, den eingeschla-genen Weg nicht abzundern,wenn man angegriffen wird,und max. 10 % seiner Mittel/Kapazitten fr die Bereini-gung vonAngriffen zu verwen-den, whrendman 90% seinerKraft weiterhin auf das ur-sprnglicheAnsinnen richtet.

    dannrichtig

    schlecht

    Recht

    verlassen

    fein

    Unterdrckung

    Auf Planet Erde regiert die Un-terdrckung. Wussten Sie,dass der Mensch deshalb inFesseln liegt, weil er sich davorfrchtet, gegenUnterdrckungaufzubegehren?

    Wie letzte Woche beschrieben,besteht der Trick der Unter-drcker darin, hilfreiches Wis-sen, hilfreiche Dinge, hilfrei-che Menschen ffentlich mitNegativassoziationen zu bele-gen, die verachtenswert genugsind, dass sich niemand mehrgetraut, sich ffentlich dazu zubekennen. UnterdrckerischeElemente sorgen dafr, dassdas, was den Hexen angetanwird, schlimm genug ist, sodass niemand mehr wagt, mitHexen inKontakt zu sein.

    Wenn wir also aufklren, wis-sen wir, dass wir auf dem Wegmit Unterdrckung konfron-tiert werden (Begleiterschei-nung)! Da wir aber mit derWahrheit handeln, brauchenwir uns keine Sorgen zu ma-chen. Es wird nicht mehr seinals das Gebell von Straenk-tern, die sich darber be-schweren, dass der Feuerwehr-wagen ihrenWegkreuzt.

    Whrend das Gebell laut undlstig werden kann, ist seineAbsicht ausschlielich die,uns dazu einzuladen, stehenzu bleiben, d.h. von unserer ei-gentlichen Arbeit abzulassen.Fahrenwir aberweiter, werdenwir gewinnen. Bleiben wir ste-hen, werden wir gefressen.Kurzum:Wennwir also einmaleinen Weg einschlagen, gehenwir ihn auch zu Ende. Unddies erklrt gleichzeitig, wa-rum die Depesche ebenZeitung ist, sondern ein Pro-

    keine

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    Der fanatische Eiferer oder Missionar versucht, Menschen zu einer Idee oderSache zu bringen, derAufklrer tut das Gegenteil: Er mchte die Idee oder Sachezu den Menschen bringen !

  • 19

    jekt, umdie hier vorherrschen-de Unterdrckung umzukeh-ren was uns auch gutgelingt. Denn wir tun es nicht,indem wir eifern, wir tun esnicht mit Alleingltigkeitsan-spruch, wir tun es nicht alsMissionare, wir kmpfen nicht

    , wir wollen nichtzwanghaft Zustnde ,sondern wir kreieren und hel-fen mit Leidenschaft im Her-zen, erschaffen Positives, bau-en eine neue Zukunft freiwil-lig und selbstbestimmt! Des-halb funktioniert es.

    Generell gilt, dass man bei derAufklrungsarbeit gegenEinzelpersonen ankmpft!

    Nehmen wir an, Behrde-Xwill Ihnen eine neue Mobil-funk-Sendestation direkt vordie Haustr setzen. Nehmenwirweiter an, vor allemderBe-amte-Y treibe die Sache voran.Sie haben herausgefunden,dass Y heimlich saftige Provi-sionen dafr einsteckt. Nunknnen Sie den Sendemast da-mit zwar u.U. stoppen vor-ausgesetzt, Sie besitzen gen-gend Ressourcen (Finanzmit-tel, Fakten, Untersttzung) gleichzeitig sollten Sie aberwissen, dass Sie eine harte Zeithaben und eine Schlamm-schlacht auslsenwerden!

    Generell aber schliet allge-meine Aufklrungsarbeit (z.B.Gefahren von E-Smog, Sende-masten, UMTS usw.), denKampf gegen Einzelpersonenaus, und das umfasst auch wenn irgend machbar dieNennung konkreter Namen.Der Grund: Eine angegriffenePerson muss sich verteidigen.

    allen

    gegen

    stoppen

    nie

    Regel 4: KmpfenSie nichtgegenEinzelpersonen

    Und wenn eine angegriffenePerson Dreck am Stecken hat,muss sie zu ihrer Verteidigunglgen. Wenn der Angreifersind, heit das, dass der Ange-griffene lgen muss!!Dann sehen Sie sich also damitkonfrontiert, auf Lgen gegenIhre Person einzugehen, undbald schonkommt es zum typi-schen Szenario A gegen B, beidem ein Auenstehender kei-ne Chance hat herauszufin-den, wer lgt bzw. die Wahr-heit sagt. Das Ganze erscheintentsetzlich verworren und dieAufklrungsarbeit ist dahin,denn niemand will sich mit soeiner Schlammschlacht aus-einandersetzenmssen.

    Der Kampf gegen Einzelperso-nen zieht zudemhufigKlagennach sich, z.B. wegen Ver-leumdung oder bler Nachre-de. Ein einziges falsches Wortkannda sehr teuerwerden. Sol-ches Geld wre besser in wei-tere allgemeine Aufklrung in-vestiert worden.Wenn Sie undIhr Nervenkostm berlebenwollen, klren Sie sachlichund fair auf und kmpfennicht gegen andere.

    Und damit wren wir bei einerweiteren allgemeinenRegel, ge-gendie vieleAufklrermitHin-gabe verstoen.

    Aufklrungsaktivitt entstehtmeist durch das Erkennen un-haltbarer Zustnde. Verstnd-lich, dass da anfangs Zorn imSpiel ist. So schlimm die Ver-brechen sein mgen, jede Me-daille hat zwei Seiten. Es gibtdiejenigen, die Verbrechen be-gehen und jene, die sie zulas-sen. alle haben es soweit

    Sie

    ber Sie

    Wir

    Regel 5: BeschuldigenSienicht, hetzen Sie nicht

    kommen lassen.Wennwir alsoin Begriffen von Schuld spre-chen, dann knnen wir es mitdemjenigen halten, der gesagthaben soll: Wer frei vonSchuld ist, werfe den erstenStein! Wer beschuldigt, sagtdamit, dass er sich vonder Lastseiner eigenen Schuld frei-sprechen mchte. Denken Siean das Dreifingerprinzip ausder letztenDepesche.

    Tatschlich geht es nicht umSchuld, Beschuldigung, An-klage usw. Das sind Begriffe,die wir die Toilette hinunter-splen knnen. Es geht nm-lich nur um Ursache und Wir-kung sowie um Verantwor-tung. Fangen wir endlich da-mit an, unseren Teil der Verur-sachung der hiesigen Szenerieanzuerkennen oder schauenwir weiter zu, wie alles denBach hinuntergeht? Aufkl-rung und Beschuldigung sindzwei entgegengesetzte Pole.Wer beschuldigt, ist in diesemMae Aufklrer.

    Vermeiden Sie also, beschuldi-gend mit einem Finger auf an-dere zu zeigen. Schreiben Sienie: X ist schuld, dass InWahrheit degradieren Sie sichselbst mit einer solchen For-mulierung zu einem Nichtsund erhhen den, den Sie an-klagen, zu einem Alles. Den-ken Sie einmal darber nach!Dieselbe Regel gilt fr alles,was Hass in anderen Men-schen frdert.

    Zu Beginn meiner Schreiber-karriere, als Vieles noch neuund die Wut in mir frisch war,glaubte ich noch an Schuldige.Heute denke ich in Begriffenvon ethischem und unethi-schemVerhalten, denke daran,was ich tun kann, um den-

    kein

    Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.commehr wissen - besser leben Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]

  • 20

    jenigen, die sich der Unethikhingeben zu helfen, davon ab-zulassen. Ich muss nicht mehrbeschuldigen, denn es ist

    Welt, es sind Zustn-de Zustnde, die erschaf-fen habe (durch meine Unt-tigkeit). Also: wenn Sie einenSchuldigen fr die bel dieserWelt suchen, hier ist er: bines! Der Kent ist schuld! Aberwhrend Sie mit Ihrem Fingeraufmich zeigen, achten Sie da-rauf, was Ihre anderen Fingermachen! Packen wir uns dochalso bitte endlich einmal selbstbei der Nasenspitze, beendenunseren Urlaub und machenuns andieArbeit.

    Unser Ziel sollte sein, gute Ge-danken zu frdern, positiveEmotionen auszulsen usw.Wenngleich dies bei manchenThemen definitiv nicht immermachbar ist, so sollten Aufkl-rer zumindest darauf achten,dass durch ihre Aktivittenkein Hass entsteht. Die Aufsta-chelung zuHass stellt brigenseinen Straftatbestand dar. Ver-meiden Sie also Hetze, Ver-leumdung, Verunglimpfung,Diffamierung usw. Und damites keine Missverstndnissegibt, hier gleich einmal, wasdieWrterbcher dazu sagen:

    unsachliche, gehssige,verleumderische, verunglimp-fende uerungen und Hand-lungen, die Hassgefhle,

    (3)

    mei-

    ne meine

    Ich

    ich

    Hetze:

    Beleidigungen sind die Argumente jener,die ber keine Argumente verfgen!Jean-Jacques Rousseau

    (3) Unter dem Begriff ETHIK wird hierVernunft verstanden: Vernunft in Rich-tung auf das bestmgliche Leben bzw.berleben der grtmglichen Anzahlvon Menschen. Ethik ist nicht das, wasANDERE sagen, es ist, was in einemSELBST liegt (griech. ethos = Ge-wohnheit; Gesittung, Charakter).Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.commehr wissen - besser leben Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]

    feindselige Stimmungen undEmotionen gegen jemandenoder etwas erzeugen (hetzen:jagen, aufwiegeln, eigentlichhassen machen, also bewir-ken, dass jemandoder etwas ge-hasstwird bzw. allg. zu Bsem,zuHass aufwiegeln).

    schmhen, be-leidigen, mit Worten herabset-zen, diffamieren, verchtlichmachen.

    ber jemandenUnwahres verbreiten mit derAbsicht, seinem Ansehen zuschaden.

    besonders belverleumden; in blenRuf brin-

    Verunglimpfen:

    Verleumden:

    Diffamieren:

    gen (lat. diffamare, zu: dis-: ent-zwei, auseinander und fama:Gerede, Ruf; also Gerede, dasMenschen entzweit).

    Wo wir bei Straftatbestndensind: Es gibt Dinge, die darfman in Deutschland nicht aus-sprechen! Und es gibt histori-sche Zeitabschnitte, in denenman zwar herumstbern darf,sobaldman aber zumehr als ei-nem ber seine Erkenntnissespricht, macht man sich u.U.der Volksverhetzung schuldig.Es stellt eine beachtenswerteTatsache dar, dass in Deutsch-lands Strafgesetzbuch (130)vorgeschrieben wird, was alshistorische Wahrheit zu geltenhat, was man also sagen darfundwasnicht. Es heit dort un-ter Punkt (3):

    RegelNr. 6: Strafgesetzbuch

    Mit Freiheitsstra-

    fe bis zu fnf Jahren oder mit

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  • 21

    Geldstrafe wird bestraft, wer ei-

    ne unter der Herrschaft des Na-

    tionalsozialismus begangene

    Handlung [ ] ... ffentlich

    oder in einer Versammlung bil-

    ligt, leugnet oder verharmlost.

    Das liest sich zwar zuerst ganzOK, wenn ich nun aber auf-zhlen wrde (was ich nichttue), wie weit dieser Abschnittschon gedehnt und strapaziertwurde, deswegen mit wel-chen Begrndungen ins Ge-fngnis wanderte, welche For-mulierungen teils fr eine An-klage herhalten mussten, wel-cheHistoriker (weit jenseits na-tionalsozialistischer Gesin-nung) deswegen eingesperrtwurden, wie viele HunderteBcher deswegen in Deutsch-land zensiert, verboten oder

    (ich mache keineScherze) wurden, wrde Ih-nen klar werden, dass es keinheieres Eisen gibt, mit demman gegenwrtig herumhan-tieren knnte.

    Daher wre es nicht schlau,sich ausgerechnet dieses The-ma als Spielfeld auszusuchen,denn Ihre Fhigkeiten und Ih-re Talente als Aufklrer nutzenniemandem etwas, wenn SieimKnast sitzen!!

    Es gibt so vieles, was dringendverbessert werden muss, wasmit demHier undHeute zu tunhat, mit dem Leben unsererKinder, mit der Bedrohung un-serer Freiheit usw., dass ichpartout nicht verstehen mch-te, wieso sich so viele mit die-sen ollen Kamellen herum-schlagen! Mann, Deutschlandhat den Krieg verloren! Kriegs-verlierer sind immer die Idio-ten! So ist das nun einmal!Und das wird dadurch nichtbesser, dass man beleidigt ist

    wer

    verbrannt

    oder in den Verbrechen der an-derenherumwhlt.

    Wer wirkliche Zustandsver-besserungmchte, widme sichThemen, wo es um Zustands-verbesserung geht! Sorgen wirlieber dafr, dass unsere Kin-der eine gute Schulausbildungbekommen, dass sie lernen,selbst zu denken, dass Men-schen gesund sein und sichselbst verwirklichen knnen,dann nmlich erledigt sich dasoben erwhnte Thema

    Verstehen Sie? Esist die falscheReihenfolge!Ver-schwenden Sie sich nicht, in-dem Sie sich mit Dingen be-schftigen, die nichts ntzenund zweitens nur dafr sor-gen, dass man Sie ohne gre-re Anstrengung ins Gefngniswerfen kann.

    Abgesehendavonkann ich fest-stellen, dass Menschen, diesich mit den historischenWahrheiten Deutschlands be-schftigen, durchaus dazu nei-gen, auch den klassischen Un-wahrheiten auf denLeimzu ge-hen, wie beispielsweise demnationalsozialistischen Ras-senwahnsinn. Und wo wir ge-rade dabei sind: eine, be-stimmte Gruppe da, von dermanche immer noch glauben,sie seien das Unglck derMenschheit ... nun ... erstenssind es immer nur Einzelper-sonen, fatale oder fantastische,welche das Gesamtschicksalder Menschheit beeinflussen niemals Gruppen!Wer ein-mal verstanden hat, hat wirk-lich verstanden!Und zwei-tens: Es bringt nichts, Schuldzuzuweisen! Weder so herumnoch anders herum.

    Wann endlich werden wir ver-stehen, dass es nicht darum

    von

    ganz alleine.

    viel

    Diese

    das

    geht, anzuklagen, sondernselbst zu unserer Verantwor-tung zu stehen! Hren wir aufdamit, in der Vergangenheitfestzustecken! Kommen wirimHeute an und erschaffen imHier und Jetzt bessere Bedin-gungen. Das Herumwhlen inalten Verbrechen hat

    Resultat: Jemand,dem es schlechter geht; je-mand, der abwrts geht, dermrrischer wird, der sich ver-schliet. Ich keine

    frhlichen Menschen inden Reihen jener, die sich mithistorischen Wahrheiten be-schftigen. Und das sollte ei-nemschon zudenken geben!

    Langer Rede kurzer Sinn:WennSie Zustandsverbessererseinmchten, d

    und be-schftigen Sie sich nicht mitDingen, die Sie in den Knastbringen! Ich will Sie nicht kri-tisieren, sondern aufzeigen,dass es nicht derWeg zu einemglcklichenLeben ist!

    Eines fernen Tages, wenn dieZustnde hierzulande bessersind, dann,wennMenschen ei-ne gute Erziehung genieenund selbst denken knnen,dann werden wir alleber das, was frher alles aufPlanet Erde abgelaufen ist, undes wird keine Rolle mehr spie-len, wie die Namen der gr-tenErzverbrecher lauteten.

    Worauf Sie Ihre Aufmerksam-keit richten, daswerdenSie be-kommen! Wollen Sie sich wei-ter mit Lgen, Verleumdung,Intrige, Massenmord undHeimlichtuerei herumschla-gen oder wollen Sie ein glck-liches Leben leben?

    nur ein

    mgliches

    keinen ein-

    zigen

    ann verbessern

    Sie einfach Zustnde

    lachen

    Unddas bringt uns zu ...

    Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.commehr wissen - besser leben Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]

  • 22

    ... einemextraKapitel:Politisches Engagement

    Menschen, die sichheutzutagein der Politik engagieren, ha-bennicht verstanden,was Poli-tik ist. Ob in Deutschland Rot-Grn oder Schwarz-Gelb dasZepter in der Hand haben, n-dert nichts. Vollkommen be-langlos! Die Zeit, die Sie da-rauf verwenden, sich politischzu engagieren,wrdenSie bes-ser investieren, wenn Sie imWald spazieren gingen.

    Whrend es fr einzelne Grup-pierungen innerhalb der Be-vlkerung von Bedeutung seinkann, wer an der Regierung ist,spielt es gesamtgesellschaft-lich keine Rolle, da Politiknicht von Politikern gemachtwird, sondern vom Grokapi-tal. Wahl ist eine Farce!

    Wenn ich sehe, wie viel Zeitund Geld in Amerika dafrdraufgegangen ist, ob nunBush oder Kerry drankommtmannomann welch' un-glaubliche Verschwendung!!Htten sich dieselben Millio-nen von US-Brgern in dersel-ben Zeit darum gekmmert,dass es jeweils zwei oder drei

    Jede

    Nachbarn etwas besser geht,dann wre es allen Menschenbesser gegangen und vielleichthtte dazu gefhrt, dasssich die Amis bessere Politikerverdient htten, verstehen Sie?Die Menschen bekommen nurdie Politiker, die sie verdienen!Wenn Sie also Menschen hel-fen, sich zu verbessern, dann

    Sie damit Politik!

    Es wird Zeiten geben, da wirdsich politische Arbeit wiederlohnen. Heute jedoch ist dies-bezgliches Engagement Zeit-verschwendung! geht esum individuelle Hilfe, um die

    Erhhung des Be-wusstseins. Politisches Enga-gement macht erst wiederSinn, wenn es wieder Politik

    . Momentan gibt es abergar keine, sondern nur Showfrs dummeVolk!

    Und damit sind wir schonbeimnchsten Punkt: Dr.Matt-hes Haug aus Tbingen zeigt,dass man selbst ber so heikleThemen wie den RechtsstatusDeutschlands nach dem Zwei-ten Weltkrieg und speziellnach der Wiedervereinigungaufklren , dass manselbst ber ein derart unglaub-liches Thema sachlich infor-mieren . Doch er ist soziemlich der Einzige, den ichkenne, demdies gelingt.

    Wer aufzeigt, dass die Behr-den der BRD seit der Wieder-vereinigung wohl nicht mehrzustndig sind (siehe Depe-sche 4/2002), dass wohl keineBRD-Behrde seit 1990 mehrdazu berechtigt ist, von Deut-schenBrgernSteuernund an-

    das

    machen

    gibt

    Heute

    individuelle

    kann

    kann

    Regel 7: LadenSie anderenie zuUn-Ethik odergarUngesetzlichemein

    (3)

    dere Abgaben einschlielichBugeldern usw. einzufor-dern, muss sich bewusst sein,dass er einen Drahtseilakt voll-fhrt, bei dem er

    abstrzen kann. Wa-rum? Diese Information ist sobrandhei, dass Menschen da-durch regelrecht zur Unethikeingeladen werden gerade inheutiger Zeit, wo BRD-Behrden den Brgern das Le-ben nicht gerade leicht ma-chen. Na, wenn mir keineBRD-Behrde was kann, dannzahle ich auch keine Steuernmehr! Oder: Wozu soll ichnoch Strafzettel bezahlen?Die Deutschen (und natrlichnicht nur sie) wurden so langeunterdrckt, dass das Be-kanntwerden dieser Informati-on zu einer lawinenartigenKet-tenreaktionunddamit zumvl-ligen Verlust der gesellschaft-lichen Ordnung fhren knn-te. Wer nun sagt, dass genaudies wnschenswert sei, hatdas Szenario noch nie zu Endegedacht und kennt vor allemseineMitmenschennicht!!

    Der einzige Zweck, zu dem dieInformation ber den unglti-gen Rechtsstatus der BRD ge-braucht werden darf, ist der,um der Forderung Nachdruckzu verleihen, dass Deutsch-land einen Friedensvertrag be-kommt und ein souvernerStaat mit einer eigenen, glti-gen Verfassung wird. Ein wei-terer Zweck knnte noch darinbestehen, unethischen BRD-Beamten aufzuzeigen, dass siebesser ihre Ethik ein klein we-nig korrigieren, wenn sie wei-terhin an der Macht bzw. imAmtbleibenwollen.

    Man benutzte diese Informa-tionen also zum Zwecke von

    , nicht frweniger Ethik!!

    jede Sekunde

    tdlich

    mehr

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  • 23

    Manbenutze sie, umseiner For-derung nach mehr Demokra-tie, nach echter Demokratie,nach Lauterkeit usw. Aus-druck zu verleihen undwennman das tut, hat man einwahrhaft machtvolles Werk-zeug in seinen Hnden. Werdas Wissen aber dazu miss-braucht, um keine Steuernmehr zu bezahlen oder umStrafzettel herumzukommen,der hlt damit eine Atombom-be in den Hnden, die ihnselbst in Stcke reien wird.So jemand hat noch groesGlck, wenn er nur imGefng-nis landet!!

    Das grundlegende Prinzip lau-tet: Laden Sie nie zu Unethikein! Je heier, je machtvollerdas Thema, desto mehr mussan das Verantwortungsgefhldes Lesers appelliert werden,desto gezielter muss das Publi-kumausgewhltwerden!

    Mit der eigenen Ethik lassensich keine Kompromisse ma-chen. Jeder wei selbst, wassein Gewissen zu ihm sagt!Und als Tipp am Rande: im-mer dann, wenn man etwas

    muss, wenn manmuss, warum

    man etwas tut, sagt man damitgleichzeitig, dass man es las-sen sollte. Warum schlagenSie IhrKind? Nun, ich habefestgestellt, dass es das ab undzu braucht usw. usw.! Mssteer erklren, wenn er gefragtwrde: Warum helfen Sie Ih-rem Kind bei den Hausaufga-ben? Nein, er wrde verdutzterwidern: h, wie? Tun Siedas etwanicht?

    Menschen, die andere zur Un-ethik einladen, waren es, wel-che die Aufklrung in Verrufbrachten. Kennen Sie Leute,

    rechtfertigen

    zurechterklren

    die Sie immer darber aufkl-ren wollen, wo Sie alles kos-tenlos bekommen oder wie Siedurchs Nichtstun ein Onassiswerden? Kennen Sie Aufkl-rungsbriefe per eMail, die zumEuro-Lotto einladen, das oh-ne Arbeit dicken Reibach ver-spricht? Tricks, wie man mitauslndischen Kreditkarten,auslndischen Firmenbeteili-gungen ... usw. Oder die Auf-klrung ber Wunderpillenund -methoden, mit denensich heilen lsst?

    Die Gesetze eines Landes sinddie bereinstimmungen, mitdenen die ffentlicheOrdnungaufrechterhalten wird. Es hatVorteile, in einem Land zu le-ben, wo man nicht gleich tot-geschlagen wird, wenn manzur Haustre hinaustritt, nichtwahr?Wenngleich es nicht nurungerechte, sondern vor allemviel zu viele Gesetze gibt, stelltes eine leicht beobachtbareTat-sache dar, dass Menschen ihrLebensglck verlieren, wennsie sich absichtlich nicht andie Gesetze halten, egal, wievernnftig oder unvernnftigdieselben seinmgen!

    Unsere Steuergelder bezahlenteilweise ntzliche undguteDinge,wie z.B. Straen, f-fentliche Parks, Instandhal-tungder Infrastruktur u.v.a.

    Menschen, die sich Unethikhingeben, stoen sich damitselbst eine Abwrtsrutsch-bahn in die Hlle der Einsam-keit hinunter. Zustandsverbes-serung funktioniert nur, wennmaneineunerschtterlicheBa-sis hat, wo man sich an die

    Gesetze hlt und ein ethischesLeben fhrt. Diese Basismachteinen sodann unangreifbar,

    aaalllles

    auch

    allgemein bereingestimmten

    man besitzt damit ein Funda-ment, von dem aus man dieDinge angehen kann, die imSinne aller dringend verndertwerden mssen. Ohne einensolchen stabilen Rckhaltkann man keine Zustandsver-besserung betreiben oder,wie es ausdrckte: Manbaue sein Haus nicht aufSand! Wenn Sie also jeman-den sehen, der sich Aufkl-rer oder Zustandsverbesse-rer nennt, aber

    im Leben an den Tag legt,Termine, Zusagen und Ver-sprechungen ein-hlt, chronisch bei der Steuerschummelt, schwarz arbeitet,laufend alles umsonst will, im-mer die neuesten, bestenTricks auf Lager hat, wh-rend er in einem Meer vonChaos schwimmt, dann wis-sen Sie gleichzeitig, mit wemSie ganz sicher zusam-menarbeitenwerden!

    Es reicht nicht, nur an das Gu-te zu glauben, das Positive zuerschaffen. Auf Welt zu

    Zeit istWachsamkeit an-gesagt. Die Freiheit muss kon-stant verteidigt werden (sieheDer Preis der Freiheit aus De-pesche 01/2003). Es gibt alsoauch eine Ausnahme von derallgemeinen Regel, es gibt Mo-mente, wo man kmpfen unddie Freiheit verteidigen !

    Zu solchen Momenten kommtes,wennmanvorher zu viel ge-faulenzt, sprich frhere Chan-cen schlafen hat! Da derMensch dazu neigt, alles aufdie letzte Sekunde aufzuschie-ben, begegnen wir derartigen

    Jesus

    schreiendeUn-

    ethik

    generell nicht

    nicht

    dieser

    dieser

    AusnahmenvonderRegel:Wannmangegen etwaskmpfenmuss wannmanetwas stoppenmuss!

    muss

    ver

    Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.commehr wissen - besser leben Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]

  • 24

    Situationen heutzutage leiderrelativ oft. Steht uns also einhungriges Krokodil mit aufge-rissenem Maul gegenber, w-re es relativ unvernnftig, eineffentliche Diskussion berdie Gefhrlichkeit von Kroko-dilen anzustreben! Besser zu-mindest fr das eigene berle-ben wre, ein grokalibrigesGewehr dabei zuhaben!

    1956 beispielsweise brachtenpsychiatrische Lobbygruppenwhrend der Sommerpauseein Gesetz durch den US-Kongress (wenn ichmich rechterinnere, waren nur 12 ge-kaufte Abgeordnete bzw.auch nichtmehr Senatoren an-wesend). Dieses Gesetz diesog. Alaska Mental HealthBill hat es jedem Psychiaterin den USA erlaubt, jeden be-liebigen Brger in ein Campnach Alaska verbringen zu las-sen. Heimlich still und leisewurde also von der ffentlich-keit unbemerkt ein neues Ge-setz lanciert. Im Gesetz selbstwurde ein einfaches Einwei-sungsverfahren vorgeschla-

    gen, das tatschlich simpelwar, dass es Gerichtsverfahrenund rechtlichen Widerspruch

    und jedem

    er-laubte, Einweisungsantrgefr Geisteskrankeproblemlos durchzusetzen!!!

    Ganz Amerika schlief. Ein ein-zigerMannaberwachte. Er hat-te als ehemaliger Drehbuchau-tor Hollywoods (z.B. fr DasGeheimnis der Schatzinsel)weitreichende Beziehungen,unter anderem auch zu einerberhmten Hollywoodschau-spielerin. Diese wiederumkannte denPrsidentenund je-ner wiederum machte von sei-nem Vetorecht Gebrauch wenn ich korrekt informiertbin. Tatschlich aber war esein Kampf, an dem sichschlielich zahlreiche Aufkl-rer und sogar die Presse betei-ligte, die den heimlichen Ge-setzesentwurf bald Sibirien inAlaska nannte, was ein tref-fenderName dafrwar (spter,1969, versuchten psychiatri-sche Lobbygruppen dasselbenoch einmal im abgelegenenNeuseeland, wo sie hofften,weit genug vom Blick der Weltentfernt zu sein).

    Htte es diesen einen wachsa-men Menschen nicht gegeben,dessen Namen wir brigens inder letzten Depesche relativhufig erwhnten, htte der gu-te Bush heute keinen solchenrger mit aufsssigen Subjek-ten die wren einfach sangund klanglos in Sibirien, hAlaska, verschwunden.

    so

    Polizis-

    ten, Freund, Mediziner und

    selbstverstndlich Psychiater

    ausschloss

    angeblich

    Diesmag uns als Beispiel dafrdienen, man etwasoder jemanden kmpfenmuss.Dann nmlich, wenn man vor-her zu lange gefackelt hat undnunGefahr imVerzug ist.

    Wie aktuell z.B. beim KodexAlimentarius, beimVerbot vonhomopathischen Heilmit-teln, bei der Abschaffung desBankgeheimnisses, der Chip-pflicht bei Haustieren. Wh-rend diese Dinge eigentlichschon den Bach na sind wiewir hierzulande sagen, moti-viert uns solcherlei gegenberneuen Vernderungen wach-samer zu sein, wie z.B. bei derEinfhrung der Windpocken-impfung. Daher wachen wirmit Argusaugen ber die Dis-kussion zur Einfhrung dersog. Brgerversicherung, berdie Diskussion um die Einfh-rung einer allgemeinen Impf-flicht usw. Wir behalten dieseDinge im Auge, denn nurdann, wenn wir zu we-nig Aufklrung geleistet ha-ben, heit es hinterher: AlleMann sofort antreten zur Mit-machaktion!

    Genau aus diesemGrund kannich mich so fr die Aktivittender CBG, der

    begeis-tern, deren Infoschrift der heu-tigen Depeschenausgabe bei-liegt. Solchen Gruppen habenwir es zu verdanken, dass unsschon einige Notrettungsma-nahmen erspart gebliebensind. Alles, was wirspenden, alles, worumwir uns

    kmmern, spart unshinterher eine Menge Arbeitund vor allem Geld!! Und dasbringt uns zum Abschluss derheutigen Diplomarbeit bzw.zumpositivenPrinzip.

    wann gegen

    vorher

    Coordination ge-

    gen Bayer-Gefahren

    vorher

    rechtzeitig

    Nur der verdient sich die Freiheit wie das Leben,der tglich sie erobern muss!Johann Wolfgang von Goethe

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  • 25

    Daspositive Prinzip:

    und so(!) entstanddieDepesche!

    Eines meiner Lebensmottosklingt folgendermaen:

    ! Diesen Satz habe ich denSchriften von L. Ron Hubbardentnommen. Wenn eineBewe-gung hereinkommt, benutzesie und gewinne! Dahintersteckt groeWeisheit, ein

    Prinzip. Es bedeu-tet, dass man Bewegung,

    Energie, die herein-kommt, . Alles,was geschieht, in einenVorteil verwandelt werden.

    ntzlich, man esrichtig verwertet!!

    Beispiel: Nachdem mein BuchPsychopolitik Herren undSklaven ffentlich verkauftwurde, erhielt ichwchentlichgut 20 Zuschriften, die meistrecht umfassend beantwortetwerdenwollten, Berge vonMa-terialien, ja ganze Bcher, bises so viel wurde, dass esmeinenormale Arbeit beeintrchtig-te. Dann wendete ich das o.g.Prinzip an, benutzte die ein-treffende Bewegung

    Ganz egal, was auf mich zu-kommt: ich frage mich, iches verwenden kann, um damitzu gewinnen, um damit allge-

    When

    a motion comes in, use it and

    win

    funk-

    tionierendes

    jede

    jede

    benutzen kann

    ist wenn

    wie

    kann

    Alles

    meine Verbesserung zu erzie-len. Es funktioniert !

    Dr. Hamer wird ins Gefngnisgesperrt. Sie grmen sich dar-ber? Dann berlegen Sie,dieser Umstand dazu fhrenkann, dass gewinnen bzw.dass die negative Energie in po-sitive Energie verwandeltwird! kannaus dem Sachverhalt gezogenwerden? Vorschlag: Warumnutzen wir die daraus entste-hende Energie, den Wunschder Menschen zu helfen, nichtz.B. dazu, umDr.HamersHabi-litationsverfahren an der Uni-versitt zu Tbingen endlichdurchzuboxen? Es funktio-niert .

    , es ist, was pas-siert man kann es be-nutzen (!), um damit zu gewin-nen. In der Verkuferspracheheit dies: Einen Nachteil ineinen Vorteil verwandeln,blo haben die aller meisten

    verstanden, was damit ge-meint ist. Beispiel: Der Kundesagt: Ich wei nicht, dieserKhlschrank er ist dochschon ziemlich teuer! Ver-kufer (echter Verkufer): Ja,

    (!) sollten Sieihn gleichmitnehmen!! Kun-de: h, wie? was? Der

    immer

    wie

    alle

    Welcher Nutzen

    immer When a motion

    comes in, use it andwin.

    Ganz egal

    nie

    genau deshalb

    wasimmer

    Preis des Khlschranks beruhteinerseits auf der guten Quali-tt, andererseits besitzt er die-ses neue Aggregat, durch dassich der Stromverbrauch hal-biert. Wie vorher schon ausge-rechnet, haben Sie die Mehr-kosten bereits nach sechs Mo-naten wieder drin. Je frherSie also diesen Khlschrankbesitzen, desto frher sparenSie die Hlfte des jetzigen Ver-brauchs! Sollen wir ihn mor-gens anliefern oder lieber amsptenNachmittag? *grins*

    Sie knnenwas Ihnenwiderfhrt ineine positive Energie, in einepositive Bewegung verwan-deln. ist ja gerade dieKunst, die ureigenste Fhigkeiteines lebendigen Geistes jemehrman sich darin bt, destolebendiger wird man!! Es istder reinste Zauber! ProbierenSie es aus! Und das bringt unsabschlieend zu

    Es gibt diese eine Regel, die al-len anderen bergeordnet ist.Gutes Verhalten ist nicht bra-ves Verhalten, nicht diesesoder jenes, es bedeutet auchnicht, still, taten- bzw. tadellosin der Ecke zu sitzen.

    Und wenn Sie dieseRegel mit Selbstehrlichkeit(und ohne Rechthaberei) be-herzigen, werden Sie (a) ohneunerwnschte Nebenwirkun-gen durchs Leben gehen, eswird Ihnen (b) aber auch garnichts widerfahren, das Sienicht wnschen und Sie wer-den (c) der beste und effekt-ivste Aufklrer sein, den die

    alles, alles, alles,

    immer

    Das

    nur

    RegelNr. 8: TunSie nurDinge, hinter denenSie voll und ganz stehen

    GutesVerhalten ist das, wohinterSie voll und ganz stehen kn-nen.

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    Es ist ja gerade dieureigenste Fhigkeiteines lebendigen Geistes,schlechte Energienin positive umzuwandeln!

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    Welt je gesehen hat. So (!)machtvoll ist diese eine Infor-mation. Alle Schwierigkeiten,die jemand sich jemals einge-handelt hat, stammen von derVerletzung dieses oberstenGrundprinzips. Doch anstattnun lange herumzuschwafeln,bitte ich Sie einfach, es auszu-probieren bzw. es jeden einzel-nen Tag Ihres Lebens neu zuben! Es kann hart sein, NEINzu sagen, es kann verdammthart sein, keine bereinstim-mung von anderen zu erhal-ten, aber es ist der einzige Wegzu Glck und Gesundheit, derexistiert (was nicht bedeutet,dassmannicht auch seineMei-nung ndern knnte!)

    Im Falle Martina Pflocks ergibtsich aus dem Vorgenannten,warum geschehen , wasgeschehen ist, denn man mussleider sagen, dass sie praktischgegen smtliche Regeln gleich-zeitig verstoen hat. Whrendes entsetzlich ist, so etwasnchtern, kalt und in Sachver-waltermanier zu notieren,mchte ich betonen, dass inmeinen Worten keine Gleich-gltigkeit, keine Anklage odergar Besserwisserei liegt. Natr-lich empfinde ich Mitgefhl,natrlich war ich geschockt.Und natrlich geht es darum,der Familie jetzt zu helfen.Gleichzeitig aber sollten wirdie Bereitschaft mitbringen,aus solchen Geschehnissen zulernen, denn dann hat MartinaPflocks Schicksal

    Goethes Geist, der stets dasGute will und doch das Bseschafft, ist leider noch viel zuhufig in der Aufklrungssze-ne anzutreffen. Nun wissen

    EinSchlusswort

    musste

    wenigstens

    einenSinn gehabt!

    wir, wie wir das ndern kn-nen, indem wir nmlich (a)nicht in die Falle geraten undversuchen, etwas zwanghaftzu stoppen, sondern mit Liebeund Wahrheit im Herzen beider Sache bleiben, indem wir(b) anwendbares, nutzbringen-des Wissen zu den Menschenbringen und nicht die Men-schen zu demWissen, also kei-nesfalls als Eiferer mit Abso-lutheitsanspruch wirken; in-dem wir (c) einen begonnenenWeg immer zuEnde fhren, in-demwir (d) niemals Einzelper-sonen bekmpfen, sondern oh-ne Hetze und Beschuldigungallgemeine, sachliche Aufkl-rungsarbeit leisten, indem wir(e) nicht zu Unethik oder zuStraftatbestnden einladenund uns zudem immer das po-sitive Prinzip vorAugen haltenalso alles, was eintrifft, in et-was Positives verwandeln undindem wir generell nur dastun, wohinter wir zu 100 Pro-zent ohne Einschrnkung ste-henknnen!

    Je mehr Aufklrer es gibt, dievorgehen, desto schneller

    wird sich ihre Zahl insgesamtvermehren und desto unge-fhrlicher wird es wiederumfr den Einzelnen. Auf dieseWeise werden wir uns selbstund unseren Enkeln eines Ta-ges eine Welt schenken, in derzu leben sichwirklich lohnt.

    Im Endeffekt sehen wir unsheutzutage also Auf-gaben gegenber:

    (1) Alles bekannt zu machen,zu untersttzen und zu fr-dern,was dieWachheit, die Be-wusstheit, die Fhigkeit, dieEthik und den GesamtzustanddesMenschenverbessert,wh-rend wir (2) gleichzeitig alle

    so

    nur zwei

    Versuche, die Freiheit desMen-schen weiter einzuschrnken,unterbinden bzw. Freiheitenzurckerobern!

    Beurteilen Sie , was Sietun, unter diesen beidenAspekten! Trgt es (1) dazubei, dieWachheit, BewusstheitIhrer Mitmenschen zu fr-dern? Ja oder Nein? Unterstt-zen Sie die Sache bei Ja sogut Sie knnen und geben Siesich nicht damit ab, wenn IhreAntwort Nein ausfllt.

    Und was (2) betrifft: Aus die-sem Grund ist jeder Leserbrief,der geschrieben wird, GOLD!Daher ist jeder Brief an einenPolitiker nicht vergebens, da-her ist Ihre Wachsamkeit unddie Untersttzung jeder dies-bezglichen Mitmachaktionoder jeder Grup-pierungderartwichtig.

    Gem Einschtzungwir es schaffen! Wre

    ich davon nicht berzeugt,wrde ich kaum die Depescheherausgeben, sondern meinevermeintlich letzten halb-wegs freien Tage faulenzendzu genieenversuchen.

    Wir werden es also mit grterWahrscheinlichkeit schaffen.Was uns aufhalten knnte, w-re der Umstand, dass wir unsnoch mit zu vielen Dingen be-schftigen, diezudenPunkten (1) oder (2) bei-tragen. Wenn Sie diese Depe-sche bis hierher durchgelesenundnicht schonvorher zur Sei-te gelegt haben, gehren Sie zuden tapfersten Menschen, diewir auf der Welt haben! Dafrmchte ichmichbei Ihnen vonHerzenbedanken!

    MichaelKent

    alles

    erfolgreichen

    meiner

    nicht wirklich

    werden

    Nr. 31+32/2004 www.kent-depesche.commehr wissen - besser leben Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]