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Ausgabe Herbst 2019 24. Jahrgang Heft 47
In diesem Heft:
Der Förderverein informiert
30 Jahre Studien- und Berufswahlorientierung
Literatur und Musik an der CFS
Und vieles mehr...
und der Clara-Fey-Realschule
In dieser Ausgabe lesen Sie:
Seite
Vorwort des Schulleiters......................................................................................... 3
Der Förderverein informiert.................................................................................... 4
Das CFS-Campusprojekt – aktueller Stand und Ausblick....................................... 5
Persönliches – Willkommen und Abschied.......….................................................. 5
Das Jubiläumskonzert 2019..................................................................................... 9
Das White Horse Theatre erneut zu Gast................................................................ 10
„Mord im Märchenwald“ – Literaturkurs führt selbst geschriebenes Stück auf..... 11
Clara-Fey-Gymnasium feiert Abiturjubiläen........................................................... 12
Patenprojekt „Jung & Alt“....................................................................................... 13
MINT an der CFS.................................................................................................... 14
Schüleraustausch Schleiden – Sarzeau.................................................................... 16
Success in every respect – sechs erfolgreiche Jahre Cambridge Exams................. 17
Zertifikate in Wirtschaftsenglisch............................................................................ 17
Shakespeare-Workshops im CFG............................................................................ 17
Auschwitz – eine Exkursion gegen das Vergessen.................................................. 18
Das dritte Jahr der Wildcats..................................................................................... 18
Den kulturellen Horizont nachhaltig erweitert........................................................ 19
Amerikaaustausch 2019........................................................................................... 19
Neues vom Schulsanitätsdienst............................................................................... 20
Gemeinsam Großes erreichen: „Aktion Tagwerk“ – CFS zum 16. Mal dabei!...... 20
Wechsel an der Spitze nach 30 Jahren Studien- und Berufswahlorientierung........ 21
Neues aus dem Schulleben...................................................................................... 22
Neuigkeiten von der Netzwerk-AG......................................................................... 23
Termine.................................................................................................................... 24 Neues vom CFG und der Clara-Fey-Realschule – Neues vom CFG und der Clara-Fey-Realschule - Neues vom CFG und der Clara-Fey-Realschule - Neues vom CFG und der Clara-Fey-Realschule
Impressum: „Neues vom CFG und der Clara-Fey-Realschule“,
Schulzeitung der Bischöflichen Clara-Fey-Schule, Malmedyer Str. 2, 53937 Schleiden
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.cfs-schleiden.de
Erscheinungsweise: halbjährlich
Druck: Druckerei Köhring, 53894 Mechernich
Redaktion: Stephan Heening (Leitung), Chiara Barleben, Nina Chlosta, Hartmut Murk (Leitung der Online-
Ausgabe), Astrid Schöller-Frings
Mitarbeit in dieser Ausgabe: Verena Backes, Claus Becker, Eva-Maria Berners, Monika Brandau, Jürgen
Drewes, Margitta Geyer, Volker Glaß, Dominik Göbel, Eric Hofmann, Heike Jäckel, Milena Jung, Wolfgang
Kerp, Anneliese Kinnen, Arndt Krömer, Stella Lakhal, Christoph Leisten, Annika Lütgen, Marcel Meyer,
Simon Mussinghoff, Stephanie Reuter, Kattia Lucia Sánchez Burchardt, Helmut Schuster, Roswitha Schütt-
Gerhards, Caroline Shvelidze, Maya Theissen, Kathrin von Landenberg und das Sekretariat der CFS
Fotos: E. Berners (S. 14, 15), F. Dieker (S. 11), V. Glaß (S. 23), S. Heening (S. 5, 8), A. Kinnen (S. 16), J.
Kläß (S. 10), D. Linden (S. 12, 13)
Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
3
Vorwort des Schulleiters Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
liebe Freunde und Förderer unserer Schule,
der Beginn des neuen Schuljahres liegt nun
schon einige Wochen hinter uns, und wir alle
haben uns wieder an den Schulalltag ge-
wöhnt.
In den Sommerferien gab es eine Vielzahl
von kleineren und größeren Bauvorhaben,
die z. T. erst in der Schulzeit beendet werden
konnten. Wir können uns freuen über eine
umfangreiche Dachsanierung der Trakte D, E
und F, einen Maschinenraum für das neu ein-
gerichtete Fach Technik, einen weiteren Aus-
bau unseres Schulnetzwerkes, eine sanierte
Toilettenanlage, die Geländevorbereitungen
für das grüne Klassenzimmer und eine so-
wohl digital als auch analog arbeitende neue
Klimastation, deren Daten auf einem Monitor
im PZ allen Schülerinnen und Schülern zu-
gänglich gemacht werden.
Nachdem sich im letzten Schuljahr viele wei-
tere Kolleginnen und Kollegen im Bereich
„digitale Schule“ in einem einjährigen Kurs
fortgebildet haben, konnten wir in diesem
Schuljahr die gesamte Stufe 7 des Gymnasi-
ums in unser Konzept „digitale Schule“ ein-
binden und in den Stufen 6 des Gymnasiums
und 7 der Realschule das Fach MTG (Medi-
entechnische Grundbildung) erstmalig anbie-
ten. Im nächsten Schuljahr planen wir, auch
in der Realschule in der Stufe 8 Tabletklassen
einzurichten.
Mittlerweile gibt es die neuen Lehrpläne für
G9, so dass wir diese in unser schulinternes
Curriculum einarbeiten und sich die Fach-
schaften auf dieser Basis auch um neue
Schulbücher (analog oder digital) kümmern
können.
Gerne blicken wir auch zurück auf die Er-
folge des letzten Schuljahres: Unsere Abitu-
rientia 2019 glänzte mit herausragenden Er-
gebnissen und Spitzenleistungen, die in einer
gleichermaßen lockeren wie festlichen Abi-
turfeier auf Vogelsang gewürdigt und dann
mit dem Abiball bis in die Morgenstunden
ausgelassen gefeiert wurden.
Unsere Realschule geht nun ins dritte Jahr.
Erstmalig bieten wir im neu einzurichtenden
Differenzierungsbereich in der Stufe 7 neben
dem Fach Französisch das Fach Technik und
eine Kombination von Deutsch und Kunst an,
die die Kinder mit Begeisterung gewählt ha-
ben, da sie auf diese Weise ihre Kompeten-
zen praxisorientiert erweitern können. Durch
die Neueinstellung zweier Realschullehrerin-
nen konnten wir das Kollegium der Real-
schule erneut kompetent und nachhaltig ver-
stärken.
Der gesellschaftliche Wandel, der u. a. an den
Folgen einer immer weiter zunehmenden Di-
gitalisierung in nahezu allen beruflichen und
privaten Bereichen sichtbar wird, führt zu
weitreichenden Veränderungen, z. B. in den
Bereichen Kooperation, Kommunikation und
Freizeitverhalten sowie hinsichtlich der Um-
gangsformen und der Bedeutung von Werten.
Als katholische Schule ist es uns ein elemen-
tares Anliegen, daran zu arbeiten, dass diese
Veränderungen nicht zulasten der individuel-
len Persönlichkeitsbildung oder des individu-
ellen und gesellschaftlichen Verantwortungs-
bewusstseins unserer Schülerinnen und
Schüler gehen. Diese Aufgabe haben wir in
der Vergangenheit in Solidargemeinschaft
mit unseren Eltern so gut bewältigen können,
dass wir zuversichtlich sind, auch für die si-
cherlich wachsenden Herausforderungen der
Zukunft mit Gottvertrauen, Sachverstand und
Engagement gut aufgestellt zu sein.
Ich wünsche uns allen ein interessantes, gutes
und erfolgreiches Schuljahr 2019/2020.
Helmut Schuster
4
Der Förderverein informiert Förderverein der CFS - Malmedyer Straße 2 - 53937 Schleiden
E-Mail-Adresse: foerderverein @ cfg.eifel-online.de – Homepage: www.cfs – schleiden.de Gegründet 1977
Sehr geehrte Vereinsmitglieder, sehr geehrte Sponsoren, liebe Schülerin-
nen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
an dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nut-
zen um mich nach 27–jähriger Tätigkeit als Ge-
schäftsführer unseres Fördervereins von
Ihnen/von Euch zu verabschieden. Mit dem Aus-
tritt aus dem aktiven Berufsleben zum 31. Juli
2019 habe ich ebenfalls – auf eigenen Wunsch –
mein Amt als Geschäftsführer unseres Förder-
vereins niedergelegt. In den 27 Jahren meiner
Amtszeit ist unser Verein sowohl hinsichtlich
der Mitgliederzahlen als auch in Bezug auf das
Budget, ständig gewachsen und die Vereinsar-
beit war von großer Kontinuität geprägt. Heute
ist unser Verein ein sehr aktiver und integrierter
Bestandteil unserer Schule und aus dem tägli-
chen Schulleben nicht mehr wegzudenken.
Ich bin sehr stolz darauf, dass der Förderverein
der Schule in all den Jahren ein zuverlässiger
Partner war, der unbürokratisch und schnell ein-
gesprungen ist, wenn es darum ging, Schüler zu
unterstützen, Geldmittel für schulische Zwecke
zu beschaffen, die vom Schulträger nicht er-
bracht werden konnten, und zusätzlich neue Pro-
jekte zu entwickeln und zu realisieren. Darüber
hinaus war es mir immer ein wichtiges persönli-
ches Anliegen, die im Rahmen unserer freiwilli-
gen Elternhilfe eingenommenen Gelder, sinnvoll
und konzeptionell eingebettet, zum Wohle unse-
rer Schülerschaft einzusetzen. In diesem Zusam-
menhang arbeite ich – auch noch bis zum 31. Ja-
nuar nächsten Jahres – zielstrebig und mit großer
Freude an der Fertigstellung unseres CFS-Cam-
pus-Projekts.
Abschließend möchte ich mich bei allen bedan-
ken, die mich in dieser Zeit begleitet und mir zur
Seite gestanden haben. Bei Ihnen, liebe Eltern,
die Sie mir in all den Jahren Ihr Vertrauen ge-
schenkt und unseren Verein finanziell unterstützt
haben, bei meinen Kolleginnen und Kollegen so-
wie bei allen ehemaligen und aktuellen Schüle-
rinnen und Schülern, die mir im Alltag bei der
Realisation der Projekte und/oder bei der Durch-
führung zahlreicher Events geholfen haben. Dar-
über hinaus bedanke ich mich bei allen Sponso-
ren, für die vielfältige finanzielle Unterstützung
und bei zahlreichen – v.a. Eifeler – Firmen, die
meine Projekte in die Tat umgesetzt haben. Ein
Dank geht auch an
die Schulabtei-
lung, namentlich
an unseren Hauptabteilungsleiter, Pfarrer Rolf
Peter Cremer, und an Herrn Ziemons von der
Schulabteilung und unseren Architekten, Herrn
Schumacher. Mein besonderer Dank gilt den
ehemaligen Vorständen, v.a. jedoch dem aktuel-
len Vorstand unseres Vereins, für die harmoni-
sche und erfolgreiche Zusammenarbeit. In die-
sem Zusammenhang bedanke ich mich ganz be-
sonders bei meinem langjährigen Weggefährten
Jochen Bouschery und ganz besonders bei unse-
rem Kassenwart Roland Wolff, ohne dessen
fachkundige, von großem Engagement geprägte
Mitarbeit meine Arbeit nicht so erfolgreich ge-
wesen wäre. Darüber hinaus bedanke ich mich
bei Frau Hilger und Frau Thur vom Sekretariat
für die kontinuierliche Unterstützung bei der Er-
ledigung der anfallenden Verwaltungsaufgaben.
Zu allerletzt gilt mein Dank unserem Schulleiter
Helmut Schuster, mit dem ich in den letzten 17
Jahren in vertrauensvoller Teamarbeit sehr ef-
fektiv und zielführend zum Wohle der uns anver-
trauen Schülerschaft zusammengearbeitet habe.
Diese Zusammenarbeit hat mir immer große
Freude gemacht und wird mir sicherlich fehlen.
Der Abschied fällt mir jedoch etwas leichter, da
ich davon überzeugt bin, dass diese erfolgreiche
Fördervereinsarbeit auch in Zukunft weiter fort-
gesetzt wird, da ich mit meinem Kollegen René
Robers einen Nachfolger gefunden habe, der mit
viel Engagement und jugendlichem Elan meine
Arbeit fortsetzen wird. Um dies und einen naht-
losen Übergang zu gewährleisten, stehe ich
Herrn Robers bis zum 31. Januar an drei Tagen
in der Woche noch beratend zur Seite. Abschlie-
ßend wünsche ich ihm für seine Geschäftsfüh-
rertätigkeit und unseren Verein für die Zukunft
alles Gute!
Ihr/Euer
Wolfgang Kerp
5
Das CFS-Campusprojekt – aktueller Stand und Ausblick
In Kooperation mit unserem Revier-
förster, Herrn Wunsch, wurden im Mai
die Wiederaufforstungsarbeiten ober-
halb der Mensa im Rahmen einer
Pflanzaktion unserer Schüler weitge-
hend abgeschlossen. Diese Aktion
wurde von einem WDR-Team begleitet
und in einer Sendung über den deut-
schen Wald gesendet.
Der Bau einer CFS-Klimastation ist in
den Sommerferien termingerecht er-
folgt. Zurzeit sind die Elektriker und
der Hersteller mit der Installation der
Elektronik beschäftigt. Die Anlage
kann aller Voraussicht nach noch vor
den Herbstferien in Betrieb genommen
werden.
Der Bau eines grünen Klassenzimmers
ist ebenfalls schon weit vorangeschrit-
ten. In den nächsten Wochen werden
das noch fehlende Outdoor-Mobiliar
und eine Beschattungsanlage geliefert.
Die Planung und Durchführung des ge-
samten Campusprojekts wird vor Ort
durch die schulische Projektleitung (W.
Kerp) initiiert und koordiniert und
durch unseren Bistumsarchitekten,
Herrn Schumacher, begleitet. Dabei be-
ruht die Finanzierung des Gesamtkon-
zepts auf den drei Säulen Schulträger,
freiwillige Elternhilfe und Sponsoren.
An dieser Stelle bedanken wir uns aus-
drücklich für die kooperative, schnelle
und zielführende Zusammenarbeit mit
unserem Schulträger und den beteilig-
ten Firmen. Eine ausführliche, mit Bil-
dern illustrierte Darstellung unseres ge-
samten CFS-Campus-Projekts erfolgt
nach Fertigstellung des Gesamtprojekts
in der nächsten Ausgabe von „Neues
vom CFG“.
Wolfgang Kerp (schulische
Projektleitung)
Persönliches – Willkommen und Abschied
Zu Beginn des laufenden Schul-jahrs hat es im Lehrerkollegium wieder „Zuwachs“ gegeben. Un-sere neuen Lehrerinnen (Siehe Foto oben!) stellen sich im Folgen-den selbst vor.
Liebe Schülerinnen und Schüler der
CFS,
mein Name ist Stella Lakhal und ich
bin 27 Jahre alt. Nach meinem Abitur
am GAT in Mechernich habe ich mein
binationales Studium in Bonn und in
Paris an der Sorbonne absolviert. Im
Mai 2018 bin ich zur CFS gekommen,
um hier mein Referendariat zu begin-
nen. Dieses habe ich nun beendet und
freue mich, weiterhin an der CFS
meine Fächer Deutsch und Französisch
unterrichten zu können. Ich habe hier
an dieser Schule unheimlich viele Er-
fahrungen machen dürfen, die mich auf
meinem Weg stets weitergebracht ha-
ben und hoffe, dass ich auch weiterhin
Caroline Shvelidze, Stella Lakhal, Kathrin von Landenberg (v. l. n. r.)
6
viele Erfahrungen und Erlebnisse so-
wohl im Unterricht als auch bei außer-
unterrichtlichen Veranstaltungen sam-
meln sammeln darf. Ich freue mich auf
die Zusammenarbeit mit Euch, Euren
Eltern und dem Kollegium an der CFS.
Stella Lakhal
Liebe Schülerinnen und Schüler der
CFS,
einige von euch haben mich bereits
kennen gelernt: Mein Name ist Caro-
line Shvelidze und ich bin 28 Jahre alt.
Zum neuen Schuljahr bin ich in die Ei-
fel gezogen und freue mich, euch ab
diesem Schuljahr in den Fächern Ma-
thematik und katholische Religions-
lehre unterrichten zu können. Auch
meine Klasse 5f ist mir bereits ans
Herz gewachsen.
Bevor ich zu Euch an die Clara-Fey-
Schule kam, habe ich an der Bergi-
schen Universität Wuppertal die Fä-
cher Mathematik und katholische Reli-
gion studiert und nebenbei beim Spiel-
kreis Fritz Monreal in Köln Theater ge-
spielt und als Vereinstrainerin Grup-
pen im Geräteturnen trainiert. Nach
meinem Studium war ich etwas über
zwei Jahre an der jetzt auch Bischöfli-
chen St. Angela Realschule in Düren
tätig. In meiner Freizeit reise ich sehr
gerne, vor allem in das Heimatland
meines Mannes, Georgien. Wenn ich
zu Hause bin, verbringe ich gerne Zeit
mit meinen Freunden und der Familie.
Ich freue mich schon sehr auf unsere
gemeinsame Zeit an der CFS.
Caroline Shvelidze
Liebe CFS,
einige von euch haben mich ja bereits
kennen gelernt: Mein Name ist Kathrin
von Landenberg und ich bin 27 Jahre
alt. Da ich schon immer in der Eifel
lebe – genauer gesagt, in Daun – war
es für mich ein großer Wunsch, die Ei-
fel auch in Zukunft nicht zu verlassen.
Ich habe in den letzten anderthalb Jah-
ren mein Referendariat hier am Gym-
nasium absolviert und freue mich rie-
sig, auch weiterhin hier an der Real-
schule unterrichten zu können. Auch
meine Klasse 5e ist mir bereits sehr ans
Herz gewachsen.
Bevor ich an die CFS kam, habe ich an
der Universität Trier die Fächer Ge-
schichte und katholische Religion stu-
diert und nebenher verschiedene Kurse
in der katholischen Familienbildungs-
stätte geleitet.
In meiner Freizeit reise ich sehr gerne;
am liebsten mit meinem Hund Marley
ans Meer oder in die Berge zum Wan-
dern.
Ich freue mich auf unsere gemeinsame
Zeit an der CFS!
Kathrin von Landenberg
Weitere Personalia Zum Ende des letzten Schuljahres hat
nach einer nur kurzen Beschäftigung am
CFG Frau Blum unsere Schule verlas-
sen, um an einer Realschule in direkter
Nachbarschaft ihres Wohnortes ihre be-
rufliche Laufbahn fortzusetzen. Wir
danken ihr herzlich für ihren engagierten
und stets verlässlichen Einsatz zum
Wohle unserer Schule und wünschen ihr
für ihren weiteren beruflichen und priva-
ten Lebensweg alles Gute, Glück und
Gottes Segen.
7
In einer schönen, sehr persönlichen
Feier haben wir zudem vor den Sommer-
ferien fünf langjährige Kolleginnen und
Kollegen mit einer Gesamtanzahl von
177 Dienstjahren aus dem aktiven
Dienst verabschiedet. Nach 31 Jahren
Arbeit als Klassenlehrerin und Lehrerin
mit den Fächern Englisch und Franzö-
sisch verließ Frau Heiliger das CFG, um
in den verdienten Ruhestand zu gehen.
In diesen vielen Jahren hat sie das CFG
in vielerlei Hinsicht engagiert und wir-
kungsvoll unterstützt. Sie stand der
Schule immer verlässlich, einsatz- und
hilfsbereit zur Verfügung.
Nach sogar 36 Jahren entließen wir Frau
Bohrmann in den verdienten Ruhestand.
Sie war in dieser langen Zeit eine aner-
kannte und respektierte Klassen- und
Fachlehrerin, die mit hohem Engage-
ment ihren Schülerinnen und Schülern
zur Seite stand und gleichzeitig die
Schule zu jeder Zeit nach Kräften in al-
len pädagogischen Bereichen unter-
stützte. In ihrer Funktion als Leiterin des
Bereiches „pädagogische Schulentwick-
lung“ hat sie als Mitglied der erweiterten
Schulleitung das CFG in den letzten elf
Jahren innovativ und nachhaltig weiter-
entwickelt und mit dazu beigetragen, das
CFG zukunftsfähig aufzustellen.
In eindrucksvollen 39 Jahren Arbeit als
Lehrerin hat Frau Belter Generationen
von Schülerinnen und Schülern als Klas-
senlehrerin und Fachlehrerin für
Deutsch und Englisch geprägt und für
das Leben fit gemacht. Frau Belter ge-
hörte nach einer so langen Zeit so selbst-
verständlich zum CFG, dass wir uns an
ihr Fehlen nur langsam gewöhnen kön-
nen.
Nach einer noch längeren CFG-Zeit ha-
ben wir auch Frau Svacina vor den Som-
merferien in den verdienten Ruhestand
entlassen. 40 Jahre lang Teil unserer
Schule zu sein, dabei ihre beiden Fächer
Sport und Französisch prägend mitzuge-
stalten und weiterzuentwickeln, das
Sprachzertifikat DELF einzuführen und
jährlich die Vorbereitungen und die
DELF-Prüfungen zu begleiten und na-
türlich den jährlichen Frankreichaus-
tausch prägend zu gestalten und durch
großen persönlichen Einsatz über Jahr-
zehnte fest ins Schulprogramm einzu-
binden, ist schon eine ganz besondere, ja
herausragende Leistung.
Wir sind allen vier, sehr verdienten,
wirklich langjährigen Kolleginnen für
ihre jeweils große individuelle Leistung
zum Wohle der Schule, insbesondere
unserer Schülerinnen und Schüler, zu
großem Dank verpflichtet, den ich auch
an dieser Stelle nochmals von Herzen
zum Ausdruck bringen möchte.
Wir wünschen Frau Heiliger, Frau Bohr-
mann, Frau Belter und Frau Svacina für
ihren sehr verdienten Ruhestand Ge-
sundheit, alles nur erdenklich Gute und
Gottes reichen Segen.
Last but not least hat auch Herr Kerp
nach 31 Jahren seine aktive Dienstzeit
als Lehrer am CFG beendet. Seine gro-
ßen schulischen Verdienste als Kollege
mit den Fächern Erdkunde und Sport, als
Koordinator unserer vielfältigen Berufs-
wahlorientierungsangebote, als Mitglied
der erweiterten Schulleitung, als Initia-
tor und Koordinator unseres Campus-
Projektes und weiterer Bauprojekte, als
Geschäftsführer des Fördervereins, der
auch als Betreiber unserer Mensa fun-
giert, und als Impulsgeber sowie Koor-
dinator weiterer Aufgaben- und Arbeits-
bereiche am CFG können an dieser
Stelle leider nicht angemessen gewür-
digt werden. Daher bin ich froh, dass er
seiner Arbeit in unserem Förderverein
auch im aktuellen Halbjahr noch nach-
kommen wird und uns daher noch ein
halbes Jahr mit seinem herausragenden
außerunterrichtlichen Engagement un-
terstützen und begleiten wird. Am Ende
8
dieses Zeitraumes werden wir dann in
einer angemessenen Verabschiedungs-
feier seine ungewöhnlich großen und
wertvollen schulischen Verdienste wür-
digen können.
Unser herzlicher Dank gilt auch unseren
sechs Referendarinnen, die uns stets tat-
kräftig und mit Freude unterstützt haben.
Frau Bips, Frau Frankenberger, Frau
Hüpgen und Frau Kuckartz werden nach
erfolgreich bestandenem 2. Staatsexa-
men ihren beruflichen Weg an einer an-
deren Schule fortsetzen. Es freut uns
sehr, dass Frau Lakhal und Frau von
Landenberg unserer Schule erhalten
bleiben und nun als vollausgebildete
Lehrerinnen unser Kollegium verstärken
werden. Wir wünschen allen viel Erfolg
und Glück für die neuen beruflichen
Herausforderungen.
Helmut Schuster
Neue Schulseelsorgerin und zweiter Hausmeister
In diesem Jahr gibt es zwei weitere Per-
sonen, die wir in unserer Schulgemeinde
willkommen heißen wollen, unsere neue
Schulseelsorgerin Astrid Sistig (s. Foto
oben) und unseren neuen zweiten Haus-
meister, den Eifeler Walter Zöll. Mit
ihnen sprachen unsere Schülerinnen
Chiara Barleben und Nina Chlosta aus
der Klasse 9b.
Frau Sistig, die vorher in der Blinden-
seelsorge gearbeitet hat, will hier für je-
den einzelnen Schüler da sein, sich die
Zeit nehmen, zu reden und zuzuhören,
auch oder gerade über Themen außer-
halb des Schullebens. Seelsorge bedeu-
tet für sie „etwas, was man nicht sehen
kann, was aber einen doch berührt“, wie
ihr einmal ein Freund gesagt hat. So will
sie auch an unserer Schule für uns da
sein.
Unseren Messen, die auch zu ihren Auf-
gaben als Schulseelsorgerin gehören,
möchte Frau Sistig eine Bedeutung, ei-
nen Grund geben, etwas finden, was
auch die Schülerinnen und Schüler be-
wegt. Zum Beispiel hat Frau Sistig vor,
in der Messe zu Erntedank auch Sachen
anzusprechen, für die wir persönlich
dankbar sind.
Besonders aufgefallen an unserer Schule
sind ihr unsere Offenheit und das posi-
tive Miteinander, das an unserer Schule
herrscht.
Herr Zöll, der nun die rechte Hand von
unserem uns allen schon bekannten
Herrn Andreas Bellgardt ist, kommt hier
ganz aus der Nähe und lernt an unserer
Schule auch jeden Tag etwas Neues. Wir
sollten auch ihn mit offenen Armen will-
kommen heißen. Wir bekommen es
nicht immer mit, jedoch machen die
Hausmeister rund um die Schule herum
sehr vieles für uns. Vom Reparieren
rund ums Haus bis zum Aufbewahren
unserer verlorenen Sachen helfen sie uns
immer.
Lasst uns Frau Sistig und Herrn Zöll
auch weiterhin mit Offenheit begegnen
und ihnen helfen. sich bei uns einzule-
ben. Beide sollen sich weiterhin bei uns
wohlfühlen und unser Schulleben miter-
leben.
Chiara Barleben und
Nina Chlosta
9
Das Jubiläumskonzert 2019 Die Bischöfliche Clara-Fey-Schule feierte in ih-
rem diesjährigen Sommerkonzert gleich zwei Ju-
biläen: den seit 25 Jahren bestehenden Schüler-
Lehrer-Eltern-Chor unter der Leitung von Ru-
dolf Berens sowie die vor 10 Jahren eingerichte-
ten Singklassen (Schülerinnen und Schüler aus
den 5-er Jahrgängen) mit ihren Frühlingskonzer-
ten unter der Leitung von Antje Berens.
Beide Chöre sowie die schuleigene Band „Band-
clinic“ unter der Leitung von Ralph Pompe ge-
stalteten das abwechslungsreiche und immer
wieder unter die Haut gehende Programm dieses
großen Jubiläumskonzertabends.
Chor, Singklassen und Bandclinic hatten sowohl
eigene als auch beachtliche gemeinsame Darbie-
tungen, wobei sie sich harmonisch wirksam er-
gänzten. Antje Berens stellte das alle Generatio-
nen ansprechende Motto des Abends, „Familie“,
vor. Ob es um die exotisch-liebenswerte „Tante
aus Marokko“ oder die tröstende Oma mit dem
immer offenen Ohr oder um den Seeräuber-Opa
Fabian von Astrid Lindgren oder ob es einfach
nur um „Coole Kids“ ging, die frischen Kinder-
stimmen eroberten alle Herzen sofort im Sturm,
unter der bewährten Leitung von Antje Berens,
die dieser quirligen Schar Höchstleistungen ent-
locken konnte.
Der Chor löste die Singklassen auf der Bühne ab
und begann ansteckend schwungvoll mit “Bar-
bara Ann” (Beach Boys). Mit seiner schönen Te-
nor-Stimme wurde der Solopart von Tim Kon-
rads gesungen, der nicht nur im Chor, sondern
auch bei allen Auftritten der Bandclinic als
Frontsänger oder am Klavier präsent war. Es
folgte ein vom Chor melancholisch interpretier-
ter Titel “Every breath you take”, mit dem der
Songschreiber Sting die schmerzliche Endphase
einer langjährigen Beziehung zu verarbeiten
suchte. Alle Stücke des Chores wurden von Han-
nah Berens einfühlsam am Klavier begleitet.
Ein musikalischer Höhepunkt folgte mit Freddie
Mercurys “Bohemian Rhapsody”, eine echte
Herausforderung – so Rudolf Berens – da drei
verschiedene Musikstile gesanglich gestaltet und
verbunden werden müssen: „Es beginnt mit ei-
ner melodiösen Popballade, die von einem Jun-
gen erzählt, der in ärmlichen Verhältnissen auf-
wächst, der 2. Teil besteht aus einem Opernstück
und steigert sich zu einem fetzigen Rock’n’Roll
Song und zum Schluss haben wir wieder eine
Ballade“. (Festschrift, 20 Jahre Clara-Fey-Chor,
2014, S. 46). Dass dieser anspruchsvolle Song
bravourös gelang, zeigte die begeisterte Reak-
tion des Publikums. Die letzten beiden Titel “If
God was one of us” (Joan Osborne / Eric Bazi-
lian) und “I will follow him”, auch bekannt aus
dem Film Sister Act, wurden ebenso mit lang an-
haltendem Applaus belohnt, da beide Songs vom
Chor und der Bandclinic authentisch zum Klin-
gen gebracht wurden.
Nach der Pause eroberten die Singklassen wie-
der die Bühne mit: „Die Alte auf der Schaukel“
(Schöne) und dem Klassiker von der motorrad-
fahrenden Oma im Hühnerstall. Das Publikum
fühlte sich unwiderstehlich zum rhythmischen
Mitklatschen eingeladen, wozu auch Antje Be-
rens immer wieder erfogreich motivierte.
Es folgte die Bandclinic, die drei weitere Titel
sehr eingängig und mit Ohrwurmpotential inter-
pretierte: “This love” (Maroon 5), „Vom selben
Stern“ (Ich + Ich), ein Song, der das friedliche
Miteinander aller Menschen propagiert, und
„Tage wie diese“ (Die Toten Hosen), wo ein kol-
lektives Glücksgefühl beim Feiern mit Musik
besungen wird.
“Just sing it” (Carsten Gerlitz) folgte und war
eine der großen Überraschungen des Abends.
Ein aus dem Chor ausgekoppeltes Quintett, Jutta
Jansen, Vera Henkel, Heike Kupp, Tim Konrads
und Dieter Poll, präsentierte einen groovigen,
abwechslungsreich arrangierten Song, in dem
jede Stimme glänzte. Rudolf Berens würdigte
auf humorvolle Weise „diese hervorragende
Leistung von Leuten, die keine Grenzen ken-
nen“.
Dann kam der absolute Höhepunkt des Abends:
“We are the world” (Michael Jackson / Lionel
Richie) - aufgeführt von beiden Chören und der
Bandclinic in einer bewegenden Klangfülle, die
den Inhalt des Liedes – ein Plädoyer für den Zu-
sammenhalt der Menschheitsfamilie – beeindru-
ckend unter die Haut gehen ließ.
Die Zugabe wurde von Ralph Pompe zum An-
lass genommen, seine Band dem Publikum au-
genzwinkernd vorzustellen. Von den 12 Mitglie-
dern beginnt der Name bei der Hälfte von ihnen
mit einem „Jot“, „Du meine Jüte!“. Die tolle
Leistung der Band wurde von der stellvertreten-
den Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards als
„richtiger Talentschuppen“ gelobt.
Wie immer gab es noch einen gemütlichen Aus-
klang unter den Arkaden unter der Schirmherr-
schaft des Fördervereins.
Monika Brandau
10
Das White Horse Theatre erneut zu Gast Seit Jahrzehnten erfreut uns das englischsprachige
White Horse Theatre mit seinen Theateraufführun-
gen. Auch in diesem Jahr sind sie ihrer Tradition
treu geblieben und wurden im April wieder mit
Spannung auf unserer PZ-Bühne erwartet. Den vier
Schauspielerinnen und Schauspielern Laura, Mela-
nie, Rhys und Jake ist es wiederum hervorragend
gelungen, die Fünft- bis Achtklässler voller Be-
geisterung zur Anwendung ihrer Englischkennt-
nisse zu bringen.
Das Stück „The Great Detective“ (s. Foto oben) für
die Fünft- und Sechstklässler beginnt mit einer
Party. Alle Gäste sind auf Swigwell Castle versam-
melt. Plötzlich bemerkt Lady Swigwell, dass je-
mand ihr wertvolles Diamantcollier gestohlen hat.
Lady Swigwell und ihr Butler Speeking beginnen,
die Gäste zu durchsuchen. So muss auch Speeking
zeigen, dass er unschuldig ist und keine Waffe bei
sich trägt. Dabei kommt sein Fortnite T-Shirt zum
Vorschein, was vor allem bei den männlichen Zu-
schauern für große Erheiterung sorgt. Nun ist jeder
im Publikum verdächtig! Dann ertönt ein furchtba-
rer Schrei: Jemand hat Lord Swigwell ermordet.
Nur der berühmte Detektiv Smellsock Fomes kann
den Fall lösen – doch er benötigt die Hilfe der Zu-
schauer. Speeking weiß, wer der Mörder ist und in
dem Moment, als er den Namen preisgeben will,
fällt er tot um. Die Wiederbelebung von Speeking
erfolgt über die Mitwirkung einer Schülerin auf der
Bühne – die Spannung war den Zuschauern ins Ge-
sicht geschrieben. Nun kann er erzählen, wer der
Mörder war. Auch hier wurde wiederum das Pub-
likum eingebunden – die für alle spannende und
lustige Auflösung des Falls wird den Zuschauern
noch lange im Gedächtnis bleiben.
Das Angebot der im Anschluss stattfindenden Fra-
gerunde wurde von unseren Schülerinnen und
Schülern sehr gern angenommen. Dabei wurden
die in beeindruckendem Englisch gestellten Fragen
zum Stück, aber auch zum Leben der Schauspieler
von diesen offen und ehrlich beantwortet. Unsere
jungen Zuschauer fanden es ganz toll, dass sie das
Englisch „von richtigen Engländern“ so gut verste-
hen konnten und freuen sich schon jetzt auf das
nächste Theatererlebnis.
Das Stück für die Klassen 7 und 8
Die wiederum sehr engagierten Schauspieler prä-
sentierten das aufrüttelnde Stück „Sticks and
Stones“ (s. Foto oben) für unsere Schülerinnen und
Schüler der Klassen 7 und 8. Tony will nicht mehr
in die Schule – jeden Tag wird er von Jim Jarvis
und seiner Gang tyrannisiert: Tony werden sein
Handy und sein Geld abgenommen und er wird
aufs Schlimmste gedemütigt. Jedoch nicht nur
Tony machen seine Mitschüler das Leben schwer.
Ruth kommt neu an die Schule und wird von einer
Mitschülerin, Lauren, „Fettsack“ genannt. Um von
Lauren akzeptiert zu werden, machen sich die an-
deren Mädchen auch über sie lustig. Sie wollen
nichts mit ihr zu tun haben und grenzen sie aus. Es
kostet sie einiges an Überwindung, aber sie schafft
es sich an ihren Lehrer Mr Baker zu wenden, je-
doch ist dieser ihr auch keine Hilfe – er ist mit der
Lösung des Problems überfordert. In ihren Selbst-
gesprächen macht sie deutlich, dass sie vollkom-
men verzweifelt ist, weil sie niemand hat, an den
sie sich wenden und der ihr helfen kann. So kann
sie es nicht mehr aushalten und läuft weg…
Erst dadurch wird den Verursachern ihre Schuld
bewusst und es beginnt ein Umdenken. Die Betrof-
fenheit der Zuschauer war durch die plötzliche
Stille im PZ deutlich zu spüren. Sticks and Stones
beschäftigt sich mit Mobbing in der Schule. Das
Stück zeigt die Verzweiflung der Opfer, lässt aber
auch die Angreifer zu Wort kommen: Warum quä-
len sie ihre Mitschüler? Der Schwerpunkt liegt je-
doch auf der Mitschuld der tatenlosen Zuschauer,
die die Gewalt ermöglichen. Es war ein Stück, das
die Schülerinnen und Schüler ergriffen hat und sie
zum Nachdenken über Mobbing selbst, jedoch ins-
besondere über die Folgen des Mitläufertums und
des tatenlosen Zusehens spürbar angeregt hat.
Rosie Schütt-Gerhards für
die Fachschaft Englisch
11
„Mord im Märchenwald“ Literaturkurs führt selbst geschriebenes Stück auf
Am 10.07.2019 war es wieder so weit:
der Literaturkurs von Herrn Heening
präsentierte das selbst geschriebene
und einstudierte Theaterstück „Mord
im Märchenwald“. Ein Jahr hatte sich
der Kurs auf diesen Tag vorbereitet
und Texte geschrieben, fertige Szenen
einstudiert und Requisiten ausge-
wählt.
An dem Abend der Aufführung wur-
den die zahlreichen Zuschauer und
Zuschauerinnen von verschiedenen
Märchenfiguren verzaubert. Ob Ra-
punzel, Rotkäppchen, Hänsel und
Gretel oder der böse Wolf – sie ALLE
waren auf der Bühne versammelt.
Das Stück handelt von der Aufklärung
eines Mordes, der sich auf der Party zu
Rapunzels 18. Geburtstag ereignet.
Nach der Befragung aller Partygäste
stellt sich heraus, dass der Prinz der
Täter ist und er Schneewittchen aus
Eifersucht mit seinem Schwert ent-
hauptet hat. Doch auch genau ein Jahr
später, auf Rapunzels 19. Geburtstag,
ist der Schrecken nicht vorbei und ein
weiterer, unerwarteter Mord sorgt für
ein aufregendes und spannendes Ende
in dem doch so humorvollen Stück.
Annika Lütgen und Kattia Lu-
cia Sánchez Burchardt
Rapunzel (Annika Lütgen) empfängt den
Prinzen (Linus Richter)
Rotkäppchen (Kattia Lucia Sánchez Burchardt) beim Verhör durch die Polizisten Hänsel (Simon Hermes) und Gretel (Anna-Lina Heid)
Der Jäger (Rico Wolter) an der Theke
Einmarsch der sieben Zwerge (hier: Felix Witzen-
hausen, gefolgt von Dennis Thormann)
12
Clara-Fey-Gymnasium feiert Abiturjubiläen
Zur traditionellen Feier der Abiturju-
biläen (Jahrgänge 1969, 1979, 1989,
1999 und 2009) trafen sich zahlreiche
Ehemalige sowie Lehrerinnen und
Lehrer des Clara-Fey-Gymnasiums,
um sich über die aktuelle Entwicklung
der Schule zu informieren und Erinne-
rungen auszutauschen. Aus ganz Deutschland, auch aus dem
Ausland, waren die Ehemaligen ange-
reist, um einen gemeinsamen Tag mit-
einander zu verbringen. Von Beginn
an prägten Wiedersehensfreude und
eine fröhliche Atmosphäre das Ehe-
maligentreffen. Nach der Begrüßung
durch die stellvertretende Schulleite-
rin Roswitha Schütt-Gerhards (Abi-
turjahrgang 1979) stellte Jürgen Dre-
wes, Organisator des Ehemaligentref-
fens, das Programm in der Schule vor
und lud ein zu geführten Rundgängen
zu bekannten sowie zahlreichen neu
errichteten Orten, zum Beispiel in die
Mensa, den Schulgarten, das Klein-
tiergehege, zur Klimastation, Wind-
kraftanlage sowie zur multifunktiona-
len Sportanlage. Auch über die flä-
chendeckende technische Ausstattung
mit WLAN und das Konzept der Tab-
letklassen wurde informiert, bevor es
zum Highlight des Schulprogramms
kam: der Einsicht in die Abiturklausu-
ren, die oftmals eine direkte Verbin-
dung in die vergangene Schulzeit er-
möglichte.
Am Abend wurde die Feier mit dem
geselligen Teil im Kurpark-Restau-
rant in Gemünd fortgesetzt. Bis in die
Morgenstunden ergaben sich hier, bei
gutem Essen und Trinken, vielfältige
Gelegenheiten zum gemeinsamen Er-
innern und gegenseitigen Austausch.
Jürgen Drewes
Ehemalige der Jahrgänge 1969, 1979, 1989, 1999 und 2009 mit Lehrerinnen und Lehrern
13
Patenprojekt „Jung & Alt“
Im September 2019 startet der zweite
Durchgang des im vergangenen Jah-
res vom Caritasverband für die Re-
gion Eifel, der Clara-Fey-Schule
Schleiden sowie dem Liebfrauenhof
Schleiden ins Leben gerufenen Ko-
operationsprojektes.
Im Rahmen der sogenannten „Paten-
schaft Jung & Alt“ übernehmen wie-
der 14 Schülerinnen und Schüler der
Klassen 9 eigenverantwortlich eine
Patenschaft für einen alten Men-
schen. Für die Dauer eines Jahres
wird einmal monatlich etwa zwei
Stunden lang gemeinsam (vor)gele-
sen, gespielt, geredet oder auch musi-
ziert. Da insbesondere auch das
Thema Demenz bei der Begegnung
eine große Rolle spielt, haben Petra
Schiller (ehrenamtliche Mitarbeiterin
der Caritas, Projektkoordinatorin),
Stephanie Reuter (Lehrerin an der
CFS) sowie Dr. Ulrich Albert (Allge-
meinmediziner a. D.) die Jugendli-
chen intensiv darauf vorbereitet, u. a.
durch den Film „Apfelsinen im Klei-
derschrank“.
Die Schülerinnen und Schüler erwei-
tern durch das Projekt ihre soziale
Kompetenz – sie lernen nicht nur et-
was über Eigenverantwortung, Selb-
ständigkeit oder einzuhaltende Ter-
mine, sondern vor allem, was Ver-
ständnis für ältere, pflegebedürftige
und auch demenzkranke Menschen
bedeutet und wie man ihnen begeg-
nen kann.
Arndt Krömer (Caritas) und
Stephanie Reuter
Schülerinnen und Schüler der damaligen Klasse 9c bei der Aktion des Vorjahres mit ihrer Klassenlehrerin Stephanie Reuter und Frau Petra Schiller von der Caritas
14
MINT an der CFS Mathematik in der Raumfahrt, Ökologie und Medizin CAMMP week 2019 an der RWTH Aachen
Jeder kennt es: Man will in den Ur-
laub fliegen, aber muss beim Boar-
ding warten, bis man seinen Sitzplatz
endlich einnehmen darf. Dies ist zu-
nächst frustrierend, jedoch lösbar.
Die Mathe CAMMP week befasst
sich jährlich mit der Lösung realer
Problemstellungen durch mathemati-
sche Modellierung.
Um die Teilnahme an dieser Woche
hatten wir – Maya Theissen, Milena
Jung und Eric Hofmann aus der Q1 –
uns offiziell über die Schule bewor-
ben und sind angenommen worden.
Mit insgesamt 45 anderen Schülerin-
nen und Schülern aus dem Kreis
Aachen und aus Karlsruhe waren wir
in einer Jugendherberge in Belgien
untergebracht und lösten jeweils in
Sechsergruppen Problemstellungen
aus den Bereichen Finanzen, Luft-
und Raumfahrt, Medizin und Ökolo-
gie, welche internationale Firmen
und Institute in Kooperation mit der
RWTH Aachen gestellt haben.
Zunächst mussten wir unser reales
Problem möglichst vereinfacht ma-
thematisch beschreiben. Mit Hilfe
von Computern entwickelten wir Al-
gorithmen. Unterstützt wurden wir
auch bei der Lösungsfindung durch
einen Doktoranden und zwei Lehr-
kräfte, aber es nahm uns niemand
wirklich Arbeit ab. So lernten wir
manchmal auf dem harten Weg, dass
ein Lösungsansatz falsch war.
Nach zahlreichen schlaflosen Näch-
ten gelang allen Gruppen ein zufrie-
denstellendes Ergebnis. Dieses prä-
sentierten wir den Firmenvertretern,
Eltern und den anderen Gruppen am
letzten Tag im SuperC der RWTH
Aachen.
Insgesamt war die Mathe CAMMP
week zeitintensiv und anstrengend,
gleichzeitig aber auch aufregend und
interessant. Wir empfehlen diese Wo-
che allen, die Spaß am Lösen von ma-
thematischen und realitätsnahen
Problemen haben.
Erik Hofmann, Milena Jung
und Maya Theissen
Maya Theissen, Milena Jung und Eric Hoffmann (v.l. n. r.)
15
Premiere: Das Fach Technik an der Clara-Fey-Realschule
Passgenau ausgestattet startet der erste
Technikkurs der Clara-Fey Realschule
in der Jahrgangsstufe 7 mit seinem
Lehrer Herrn Eßer in ein höchst praxis-
orientiertes Lehrjahr. Der Kurs wird im
Rahmen des Wahlpflichtfaches ab der
Jahrgangsstufe 7 in der Clara-Fey-Re-
alschule angeboten. Die insgesamt 16
Schülerinnen und Schüler – größer
darf die Lerngruppe aus Sicherheits-
gründen nicht sein – werden ihr hand-
werkliches Geschick in der Holz-, Me-
tall- und Kunststoffbearbeitung u.a. an
den neuen Hobelbänken trainieren. Di-
verse Strom- und Drehstroman-
schlüsse befinden sich anwender-
freundlich an den Arbeitsplätzen. Seit-
lich der Schülerbereiche entsteht aktu-
ell ein Maschinenraum. Dieser ist
durch eine Glaswand abgetrennt, so-
dass die Schülerinnen und Schüler im-
mer einen freien Blick auf die Arbeit
an den größeren Geräten haben. Dazu
gehören beispielsweise eine Format-
kreissäge, ein Dickenhobel,
eine Standbohrmaschine,
Bandsäge oder Schleifma-
schine mit Zentralabsaugung.
In der Frage der Planung,
Ausstattung und Umsetzung des Tech-
nikraumes hat Herr Eßer durch seine
Berufserfahrung wesentliche Arbeit
geleistet.
Inhaltlich werden Themen aus den Be-
reichen Elektro- und Energietechnik
sowie informationsverarbeitende Sys-
teme behandelt. Auch das technische
Zeichnen auf Papier und am CAD-Sys-
tem, welches die 3D-Druck-AG der
Schule seit ein paar Jahren nutzt, ste-
hen auf dem Programm.
Dabei wird sich der Kurs immer auch
an der Arbeit und den Vorgängen in
der realen Wirtschaft orientieren, um
die Schülerinnen und Schüler hinsicht-
lich ihres beruflichen Werdegangs op-
timal zu begleiten und vorzubereiten.
Eva-Maria Berners, MINT-
Beauftragte
Der Wahlpflichtkurs „Technik“ der Jgst. 7 der CFR mit Lehrer Michael Eßer im neuen Technikraum
16
Schüleraustausch Schleiden – Sarzeau
Auf Initiative der beiden Partnerschaftsver-
eine Dahlem und Sarzeau, federführend durch
die beiden Vorsitzenden, Frau Kinnen und
Herrn Thébault, kam Ende Januar 2019 die
Anfrage an die CFS, ob wir einen Schüleraus-
tausch organisieren könnten. Es meldete sich
die Deutschlehrerin vom Collège Sainte Ma-
rie, Frau Le Brun, per Mail aus Sarzeau. Sie
und Frau Svacina verstanden sich auf Anhieb
gut und begannen sofort mit den Planungen.
Am Mittwochabend, dem 22.05., nahmen die
deutschen Schülerinnen und Schüler der
Klassen 6 und 7 ihre Gäste in Empfang. Die
12-köpfige französische Gruppe wurde ange-
führt und begleitet von der Schulleiterin, Frau
Gendrot, und Frau Le Brun.
Vor dem ersten Unterricht wurde den franzö-
sischen Schülerinnen und Schülern zur Be-
grüßung ein typisch deutsches Frühstück ser-
viert, das die deutschen Eltern ermöglicht hat-
ten.
Gemeinsame Ausflüge führten nach Aachen
in eine Printenmanufaktur (mit Probiermög-
lichkeit) und in den Dom sowie nach Vogel-
sang, was die deutsch-französische Gruppe
begeisterte.
Am Montag, dem 27.05., startete der franzö-
sische Bus wieder Richtung Süd-Bretagne,
mit an Bord 12 hoch motivierte Schülerinnen
und Schüler der CFS sowie die CFS-Lehrerin
Frau Backes und Frau Kinnen.
Da in französischen Bussen nicht gegessen
werden darf, hielt der Bus etwa alle zwei
Stunden, zu Mittag etwas länger, um ein Pick-
nick zu ermöglichen, das die deutschen Eltern
mitgegeben hatten.
Gegen 21 Uhr kam die französisch-deutsche
Gruppe am Collège Sainte Marie an, wo die
Eltern bereits warteten.
Auch in Sarzeau begann der erste Schultag für
alle mit einem traditionellen französischen
Frühstück, gefolgt von einer Musikstunde mit
Aktivität aller. Nach einer Rallye durch den
Ort Sarzeau wurde die deutsche Delegation in
der Schule offiziell empfangen durch die
Hausherrin, Frau Gendrot, durch die Beige-
ordnete für Edukation, Frau Hascoet, sowie
Herrn Thébault.
Folgende regionstypische, gemeinsame Aus-
flüge fanden statt: Erklärung einer Austern-
zucht, Führung durch die Stadt Vannes sowie
eine Bildrallye im Schloss Suscinio. Auch
hier waren die Schülerinnen und Schüler be-
geistert dabei und konnten teilweise von ihren
ortskundigen Partnern profitieren, was stets
eine deutsch-französische Kommunikation
erforderte.
Da das Wetter bretonisch-sonnig war, konn-
ten die französischen Familien ihren Gästen
das Meer in vielen Facetten zeigen, zumal ge-
rade die „Semaine du Golfe“ stattfand.
Am Montag, dem 03.06., hieß es Abschied
nehmen. So manche Freundschaft war ent-
standen, und so wurde auch die ein oder an-
dere Träne vergossen. Die deutsche Gruppe
fuhr mit der Bahn über Vannes, Paris (mit
Gruppenfoto vor dem Eiffelturm, s. linke
Spalte), Aachen und Köln zurück in die Eifel.
Anneliese Kinnen
17
Success in every respect – sechs er-folgreiche Jahre Cambridge Exams
Das zusätzliche inten-
sive Arbeiten hat sich
auch im sechsten Jahr
wieder gelohnt: Alle 15
Schülerinnen und Schüler haben das höchst an-
spruchsvolle Cambridge English Level 2 Exam
auf dem Niveau Advanced bestanden. Das
Cambridge-Zertifikat ist ein englisches Sprach-
zertifikat der Universität Cambridge für Nicht-
Muttersprachler. Es dient der Bescheinigung qua-
lifizierter Englischkenntnisse und wird internatio-
nal von Unternehmen und Universitäten aner-
kannt. Sehr häufig öffnet das Zertifikat Türen bei
Vorstellungsgesprächen und erleichtert wesent-
lich den Studienbeginn. Im Unterricht erfolgt dar-
über hinaus die ständige Anbindung an aktuelle
wirtschaftliche Themen, die zu lebhaften, berufs-
und zukunftsorientierten Diskussionen führte. Die
Vorbereitungen erfolgten im Rahmen des Projekt-
kurses in der Q1. Wir gratulieren sehr herzlich
Nelson Chin, Sophie Cremer, Christina Donat,
Maximilian Faha, Pia Göbel, Laura Hammes, Jo-
hanna Köth, Marius Kremp, Sebastian Neihs,
Kerstin Neusteder, Paulina Paschek, Jana Pawlak,
Fynn Reinders, Bernd Röhrig und Ernesto Perea
Stolongo.
Roswitha Schütt-Gerhards
Zertifikate in Wirtschaftsenglisch Auch dieses Jahr haben wieder viele Schülerinnen
und Schüler der Wirtschaftsenglischkurse der
Klassen 8 und 9 an der außerschulischen Prüfung
in den Levels 2 und 3 am Ende des letzten Schul-
jahres teilgenommen. Das Zertifikat der Londoner
Industrie- und Handelskammer, das für unter-
schiedliche Leistungsniveaus erworben werden
kann, belegt Zusatzkenntnisse im Fach Englisch
bezüglich internationaler Geschäftskorrespon-
denz und ist bei vielen Firmen und Universitäten
international anerkannt. Folgende Kursteilnehmer
und -teilnehmerinnen haben mit teils sehr guten
Leistungen bestanden: Lisa Marie Abraham, Nina
Chlosta, Meret Forstner, Angelos Fritze, Linus
Groß-Manderfeld, Eva Halterbeck, Saphira Hei-
nen, Kathrin Karow, Annika Krumpen, Lisa
Meissner, Annika Meuser, Celina Poensgen, Vic-
toria Poschen, Marie Schneider, Martin Schnor-
renberg, Max Schnorrenberg, Zoé Wilhelm, Faye
Wollenweber, Leonie Feld, Mark Hilger, Justin
Kessel, Anna Lena Kirfel, Lea Linden, Grace
Macpherson-Stein, Chiara Nettekoven, Julia
Scherf, Elisabeth Schmühl, Laetitia Weber.
Herzlichen Glückwunsch!
Verena Backes
Shakespeare-Workshops im CFG An gleich zwei Tagen der ersten Septemberwo-
che boten Theaterworkshops unter der Leitung
von Julius D'Silva im PZ wieder spannende Ein-
blicke in die Welt von William Shakespeare.
Der Erfolg der vorangegangenen Jahre hatte die
Fachschaft Englisch davon überzeugt, dass alle
Englischkurse der Jahrgangsstufe Q2 die
Chance zur Teilnahme erhalten sollten. Der Lei-
ter dieser lebendigen Workshops kann als
Schauspieler bereits auf diverse Film- und Fern-
sehproduktionen der BBC sowie erfolgreiche
Aufführungen der Royal Shakespeare Company
zurückblicken. Die Sonette und Dramen Shake-
speares wirken auf die Schülerinnen und Schü-
ler erfahrungsgemäß oft schwer verdaulich,
eher trocken oder unzugänglich und genau dort
setzten die Theaterworkshops an. Zunächst ver-
mittelten verschiedene Übungen zu Bewe-
gungsabläufen sowie der Wirkung der eigenen
Stimme auf der Bühne ein erstes Gefühl für die
Welt der Schauspielerei und die Dynamik der
Zeilen des Barden. Julius D'Silva konnte im
weiteren Verlauf auf seine ganz eigene Art die
vorzutragenden Passagen mit Humor oder
Ernsthaftigkeit anreichern und sogar behutsam
in die moderne Welt überführen. Dabei nutzte
er z.B. rhythmische Bewegungen, spontane Ge-
fühlsregungen, spielerische Sprechübungen und
abwechslungsreiche Darstellungsweisen. Für
die Schülerinnen und Schüler wurden somit die
Botschaften der ausgesuchten Originaltexte an-
schaulich und greifbar. Bei allen schauspieleri-
18
schen Experimenten kam das Vergnügen der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer nie zu kurz.
Die Rückmeldungen zu den durchgeführten
Workshops waren erneut äußerst positiv, sodass
einer Wiederholung im kommenden Jahr nichts
im Wege steht.
Herzlichen Dank für die erhaltene Unterstüt-
zung durch den Förderverein!
Marcel Meyer
Auschwitz – eine Exkursion gegen das Vergessen Im Mai 2019 machten sich 22 Schülerinnen und
Schüler des Projektkurses Geschichte mit den
Lehrerinnen Cathrin Semmelsberger und Margitta
Geyer auf den Weg nach Polen, um das Konzent-
rations- und Vernichtungslager Auschwitz zu be-
suchen. Vorausgegangen war diesem Besuch eine
intensive unterrichtliche Auseinandersetzung mit
der Geschichte des Dritten Reichs im Allgemei-
nen, der NS-Rassenideologie und der Entstehung
und Entwicklung des Lagers im Besonderen.
Quartier wurde in Krakau bezogen, sodass wir die
vielfältige polnische Geschichte vor Ort kennen-
lernen konnten. Neben einer Besichtigung der Alt-
stadt und des ehemaligen jüdischen Ghettos, stand
ein Besuch in der Emaille-Fabrik von Oskar
Schindler auf dem Programm, jenem Deutschen,
der durch seine Liste über 1000 Juden vor der Ver-
nichtung gerettet hat. In den folgenden Tagen fuh-
ren wir in das Stamm- und Vernichtungslager
Auschwitz nach Oswiecim, wie der Ort heute
heißt, um uns dort mit jenem dunklen Kapitel der
deutschen Geschichte auseinanderzusetzen, das
als Shoah bezeichnet wird. Begleitet von einer
deutschsprachigen Wissenschaftlerin sahen wir
die Orte der Ankunft, Selektion, Registrierung, In-
ternierung und Vernichtung der Gefangenen. Die-
ses sehr emotionale Erlebnis machte uns allen
noch einmal die Monstrosität dessen, was die Na-
tionalsozialisten angerichtet haben, deutlich und
dass es sich dabei um ein Jahrhundertverbrechen
handelt, das ohne Beispiel ist und niemals verges-
sen werden darf.
Die Eindrücke und Erlebnisse wurden im Nach-
gang durch die Schülerinnen und Schüler in einer
Ausstellung für die Schule, in Fotoalben und
Filmen sowie Plakaten anschaulich dokumentiert,
sodass die gesamte Schulgemeinde einen
Eindruck von unserer Fahrt erhielt.
Margitta Geyer und
Claus Becker
Das dritte Jahr der Wildcats Auch im dritten Jahr konnten die Wildcats zahl-
reiche Erfolge feiern. Die U-15 qualifizierte sich
als Gruppenerster der Division West für die
NRW-Meisterschaft. Bei dieser konnte das Team
einen tollen dritten Platz erkämpfen und schaffte
somit zum dritten Mal in Folge die Qualifikation
für die German Open, die Anfang November statt-
finden werden. Das Seniorteam spielte im zweiten
Jahr in der NRW-Liga. Als Erster der Division
West erreichte man das Halbfinale der NRW
Meisterschaften. Am Finalspieltag musste das
Team in Minimalbesetzung gegen die Rheda Mi-
notaurs und später im Spiel um Platz drei gegen
die Duisburg Dockers ran. Beide Spiele wurden
trotz der knappen Besetzung nur knapp verloren.
Dank einer starken Leistung des Teams waren
beide Partien eng umkämpft und bis zum Schluss
offen. Beachtliche Erfolge konnte das Team im
Saisonverlauf gegen den späteren NRW-Meister
aus Dortmund feiern. In Bestbesetzung ließ man
dem Gegner keine Chance und gewann mit 27:9.
Außerdem konnte man einen neuen Punkterekord
im Spiel gegen die Brilon Lumberjacks aufstellen.
Mit 104:6 schaffte man als erstes Team die 100
Punkte Marke. Das Highlight der Saison war aller-
dings das eigene Turnier auf Vogelsang. Vor
traumhafter Kulisse wurde unter anderem auch
der amtierende deutsche Meister aus Walldorf
empfangen. Im Finale diese Spieltages kam es
zum ersten Aufeinandertreffen der Wildcats mit
den Wanderers, bei dem die Wildcats als Neuling,
völlig unerschrocken agierend, den deutschen
Meister herausforderten. Überrascht und beein-
druckt vom jungen Wildcats-Team hatte dieser so
manche Probleme mit dem mutigen Spiel der
Wildcats-Offense. In einem packenden Spiel, das
ein wahres Offensivspektakel sein sollte, führte
jeder Drive zum Touchdown. Dank des ersten
Ballbesitzes führten die Wildcats sogar überra-
schend zur Pause. In der zweiten Halbzeit setzten
sich dann allerdings die erfahrenen Wanderers
durch und konnten das Spiel noch für sich ent-
scheiden. Dennoch war dies ein Spiel, für das das
junge Schulteam viel Beachtung erhielt und das
gezeigt hat, dass man auf hohem Niveau mitspie-
len kann.
Dominik Göbel und Simon
Mussinghoff
19
Den kulturellen Horizont nachhaltig erweitert Zum bereits sechzehnten Mal wirkten Schüle-
rinnen und Schüler des CFG 2019 in der Jury
des „Euregio-Schüler-Literaturpreises“ mit.
Der in dieser Form einzigartige Literaturpreis
bot den Mitgliedern des Literaturkurses li2 der
Q1 die Möglichkeit, intensiv in die Welt der Ge-
genwartsliteratur einzutauchen, den nominier-
ten Autorinnen und Autoren in internationalen
Lesungen und Diskussionen zu begegnen und
so den kulturellen Horizont auf nachhaltige
Weise zu erweitern. Seitens des Trägervereins
„EuregioKultur e.V“ waren sechs zeitgenössi-
sche Romanwerke mit einem spannenden, zum
Teil hochaktuellen Themenspektrum nominiert
worden: Isabelle Autissiers Roman „Herz auf
Eis“ (Soudain, seuls), Shida Bazyars „Nachts ist
es leise in Teheran“, Griet Op de Beecks
„Komm her und lass dich küssen“ (Kom hier dat
ik u kus), Stefan Hertmans‘ „Die Fremde“ (De
bekeerlinge), Husch Jostens „Hier sind die Dra-
chen“ und Hugo Horiots Erzählung „Der König
bin ich“ (L'Empereur, c'est moi). Letztere zeich-
net, autobiographisch grundiert, den Lebens-
und Emanzipationsweg eines Menschen mit As-
perger-Syndrom nach. Im Anschluss an die
Buchbesprechungen im Kurs und den Besuch
der Autorenlesungen in Eupen, Maastricht und
Aachen wurde Hugo Horiots Erzählung beim
internationalen Jurytag von der dreihundert-
köpfigen Jury zum diesjährigen Preisträger ge-
kürt. Die feierliche Preisverleihung fand dann
am 16. Mai im Alten Kursaal in Aachen statt.
Für die Schülerinnen und Schüler war die Mit-
wirkung in dieser Jury eine sehr bereichernde
Erfahrung, die sich auch auf das zweite Projekt
des Kurses fruchtbar auswirkte, nämlich auf die
eigenen literarischen Texte der Kursteilneh-
merinnen und Kursteilnehmer, die demnächst in
einem Buch erscheinen werden.
Christoph Leisten
Amerikaaustausch 2019 Am 05. April startete in Schleiden das Aben-
teuer „Amerikaaustausch“ mit unserer Partner-
schule Saint Peter’s Prep für eine gemischte
Gruppe von Schülerinnen und Schüler der Jahr-
gangsstufen EF und Q1. Nach einem kurzweili-
gen Flug ab Düsseldorf landeten wir alle wohl-
behalten in Newark. Dort wurden wir durch den
Schulleiter, Mr. DeAngelo, und einige amerika-
nische Austauschschüler herzlich begrüßt. Die
Atmosphäre war direkt sehr familiär und die
frisch geformte Gemeinschaft verstand sich auf
Anhieb. In den kommenden zwei Wochen sorg-
ten unsere amerikanischen Freunde für ein bun-
tes Potpourri an Aktivitäten und Ausflügen, z.B.
eine Bootstour vor den Toren New Yorks inklu-
sive Aufenthalt im Einwanderungsmuseum El-
lis Island, ein Besuch der Aussichtsplattform im
obersten Stock des World Trade Centers, ein
Spaziergang rund um den Times Square, der
Besuch eines Auftritts der Blue Man Group so-
wie eine Führung im Guggenheim Museum in
unmittelbarer Nachbarschaft des Central Parks.
Ein Highlight stellte dabei sicherlich der zwei-
tägige Ausflug in die amerikanische Hauptstadt
Washington dar, welcher das Aufsuchen von
weltbekannten Sehenswürdigkeiten ermög-
lichte, viele historische oder kulturelle Ausstel-
lungen bereithielt und insgesamt das Flair einer
weiteren Weltstadt einatmen ließ. Selbstver-
ständlich gab unser Besuch auch ausreichend
Zeit und Raum für Einblicke in den amerikani-
schen Schulalltag, das typische Familienleben
sowie Tagestouren rund um Jersey City und
New York. Interkulturelle Begegnungen und
das Schließen neuer Freundschaften, die Kern-
anliegen des Austauschs, gelangen in diesem
Rahmen ganz natürlich. Mit einem lachenden
und einem weinenden Auge mussten wir am 20.
April diesen schönen Besuch beenden, gefühl-
voll Abschied nehmen und den Rückflug nach
Deutschland antreten.
Doch es sollte ein baldiges Wiedersehen geben!
Am 09. Juni konnten wir „unsere Amerikaner“
am Bahnhof Kall in Empfang nehmen und uns
für die entgegengebrachte Gastfreundschaft re-
vanchieren. Als Auftakt des Programms für den
Gegenbesuch wurden einige Runden auf Was-
serskiern in Leverkusen gedreht und am Folge-
tag die Stadt Köln während bzw. nach einer
Stadtführung ausgiebig erkundet. Auch die
Stadt Aachen wurde besucht und deren Dom be-
wundert, um anschließend den Drielandenpunt
und die Stadt Maastricht zu besichtigen. Grill-
und Familienabende sowie Tagestouren sorgten
dafür, dass auch die amerikanischen Schüler das
20
Leben in Deutschland abseits der Schule aus-
giebig kennenlernen durften. Unser dreitägiger
Ausflug nach Heidelberg präsentierte darüber
hinaus noch eine andere Region Deutschlands
und ermöglichte z.B. eine Stadt- und Schloss-
führung, das Verweilen in alteingesessenen
Heidelberger Lokalitäten sowie einen geführten
Rundgang im Friedrich-Ebert-Haus. Bevor es
am Driesch zum emotional doch recht aufwüh-
lenden Abschied am frühen Morgen des 24. Juni
kam, bot ein Farewell Dinner in unserer Mensa
eine gelungene Abschlussveranstaltung.
Marcel Meyer
Neues vom Schulsanitätsdienst Auch in diesem Schuljahr sind wieder 16 ehe-
malige Neuntklässler motiviert in den SSD ein-
gestiegen und zeigen von Beginn an eine hohe
Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit. Damit
sie möglichst bald genauso sicher und gut aus-
gebildet handeln können wie die SSDler aus der
Q1 und der Q2, werden sie in ihrer Freizeit an
einem Samstag vom DRK hier bei uns an der
Schule in Erster Hilfe ausgebildet. Damit aber
nicht genug! Auch einige Lehrer und Lehrerin-
nen der CFS lassen sich regelmäßig, d.h. alle
zwei Jahre, in Erster Hilfe ausbilden, um immer
auf dem neuesten Stand zu sein und bei Bedarf
schnell und effektiv helfen und handeln zu kön-
nen. Zu diesem Pool an Lehrern und Lehrerin-
nen gehören natürlich Frau Jäckel und Herr
Reinshagen, die den SSD leiten, aber auch ei-
nige Kollegen und Kolleginnen, wie Frau Lan-
tin, Frau Hill, Frau Golbach und Frau Hof, die
den SSD bei Bedarf unterstützen. Außerdem
nehmen regelmäßig einige Sportlehrer und
Sportlehrerinnen, wie Frau Heller, Herr Schuh
und Herr Berger an der Fortbildung teil. Dieses
Jahr sind zum ersten Mal auch einige unserer
Rettungsschwimmer, wie Herr Jansen und Herr
Mussinghoff, mit an Bord, da auch sie ihre EH-
Kenntnisse regelmäßig erneuern müssen. Insge-
samt sind bei dem diesjährigen Kurs 16 Lehre-
rinnen und Lehrer in ihrer Freizeit bereit, sich
für das Wohlergehen unserer Schülerinnen und
Schüler ausbilden zu lassen. Im Kurs werden
Handgriffe, wie z. B. das korrekte Anlegen von
Verbänden, eingeübt, aber auch ernstere The-
men, wie die erste Hilfe bei Verbrennungen,
Vergiftungen und die Herzdruckmassage wer-
den theoretisch besprochen und praktisch geübt.
Wir danken allen Schülerinnen und Schülern,
allen Kolleginnen und Kollegen, die sich immer
wieder bereit erklären, diese Verantwortung zu
übernehmen und den SSD durch ihren Einsatz
und ihre Erste-Hilfe-Ausbildung zu unterstüt-
zen.
Heike Jäckel
Gemeinsam Großes erreichen: „Aktion Tagwerk“ – CFS zum 16. Mal dabei! „Wenn jeder ein wenig mithilft, können wir ge-
meinsam Großes erreichen“. Dies fasst ganz gut
zusammen, was mit der Aktion Tagwerk ge-
meint ist. Seit einigen Jahren beteiligen sich alle
Schülerinnen und Schüler der Clara-Fey-Schule
Schleiden an der Aktion Tagwerk, indem sie am
Tag der Zeugniskonferenz ein paar Stunden ar-
beiten gehen und das dabei verdiente Geld spen-
den. Einige Schülerinnen halfen ihren
(Groß)Eltern bei der Gartenarbeit, andere musi-
zierten in der Fußgängerzone, einige verkauften
selbstgebackenen Kuchen und wieder andere
kellnerten und spendeten teilweise sogar auch
noch ihr Trinkgeld. So kamen auch in diesem
Jahr wieder über 10.000 Euro zusammen, mit
denen wir z. B. das Projekt unseres Kooperati-
onspartners Misereor „Das Dorf macht Schule“
in Madagaskar unterstützen werden.
Norbert Hellenthal, ehemaliger stellvertreten-
der Schulleiter des CFG und heutiger Mitarbei-
ter von Misereor, berichtete unseren Schülerin-
nen und Schülern vor ein paar Wochen vom
Land Madagaskar und wie dort durch Spenden-
gelder wie unsere Kindern dabei geholfen wird,
auch in kleinsten Dörfern zur Schule gehen zu
können und somit den Grundstein für eine bes-
sere Zukunft zu legen. Dieses Schulprojekt
durchbricht somit den Teufelskreis von Armut
und Analphabetismus.
Stephanie Reuter
21
Wechsel an der Spitze nach 30 Jahren Stu-dien- und Berufswahlorientierung am CFG Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern, mit dem Eintritt in den
Ruhestand zum 31. Juli dieses Jahres
endet auch, nach fast 30-jähriger Tä-
tigkeit, meine Funktion als Koordina-
tor der Studien- und Berufswahl am
CFG.
Vor nunmehr 30 Jahren habe ich an
der Clara-Fey-Schule, als erstem
Gymnasium im Kreis Euskirchen, zu-
sammen mit meinem damaligen Kol-
legen Bernward Micken, im Bereich
der Studien- und Berufswahlorientie-
rung erste Akzente gesetzt. Die inten-
sive, kontinuierliche und zum Teil in-
novative Arbeit in diesem Bereich
führte dazu, dass unsere Schule 2012
erstmalig das Berufswahlsiegel ver-
liehen bekam und in den Jahren 2015
und 2018 erfolgreich rezertifiziert
wurde.
Das Ergebnis von 30 Jahren erfolg-
reicher Studien- und Berufswahlori-
entierung wurde im letzten Auditbe-
richt wie folgt zusammengefasst: „Es
wird wiederum deutlich, dass die Stu-
dien- und Berufswahlorientierung am
CFG auf Nachhaltigkeit angelegt und
von hoher Qualität ist, darüber hinaus
von vielen Akteuren getragen, ein
fester Bestandteil des pädagogischen
Konzepts der Schule ist und den An-
forderungen einer Siegelschule in be-
sonderem Maße genügt.“
Eine solche zusammenfassende Be-
urteilung im Rahmen einer Zertifizie-
rung erfüllt einen zunächst mit Zu-
friedenheit über die geleistete Arbeit.
Noch wichtiger war und ist mir per-
sönlich jedoch die Tatsache, dass ich
in all den Jahren vielen Schülerinnen
und Schülern wertvolle Orientie-
rungshilfen in Bezug auf ihre Stu-
dien- und/oder Berufswahl geben
konnte. In diesem Zusammenhang
bedanke mich bei allen Kolleginnen
und Kollegen und bei Frau Hilger und
Frau Thur vom Sekretariat, die mich
bei der Konzeption und Durchfüh-
rung der zahlreichen Module im Rah-
men unseres Gesamtkonzepts unter-
stützt haben. Besonders bedanken
möchte ich mich bei meiner Kollegin
Melanie Moersch, die ich in den letz-
ten Jahren sukzessive in die vielfälti-
gen Aufgabenbereiche eingearbeitet
habe und die mir während dieser Zeit
tatkräftig zur Seite stand. Frau
Moersch leitet nun ab dem 1. August
die Studien- und Berufswahlorientie-
rung eigenverantwortlich.
Ich bin mir sicher, dass der o. g. Au-
ditbericht für Frau Moersch Ansporn
und Verpflichtung zugleich ist, das
vorhandene Konzept sukzessive zu
aktualisieren und zum Wohle der
Schüler weiterhin zu optimieren.
Für diese Aufgabe wünsche ich ihr
viel Erfolg und verbleibe mit freund-
lichen Grüßen
Wolfgang Kerp
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Neues aus dem Schulleben Arbeitsgemeinschaften im Schuljahr 2019/20
Die folgenden Arbeitsgemeinschaften für
Schülerinnen und Schüler werden im lau-
fenden Schuljahr angeboten (genannt sind
jeweils der Name der AG, die betreuenden
Kolleginnen und Kollegen, die Zeit und
evtl. Bemerkungen zum Teilnehmerkreis
usw.):
Bandclinic, Herr Pompe, Mo., 8. – 9. Stunde
(ab Jgst. 5)
CF-Chor, Herr Berens, Di., 19.00 – 20.45 Uhr
Chemie: „Hautpflege“, Fr. Berners (Koop. m.
Fa. Greven), Mi., 8. – 9. Stunde (Jgst. 7; 2.
Halbjahr)
DELF (Franz.), Fr. Krebs u. Fr. Lantin, A1 bis
B2, Mo. u. Mi., jew. 7. Stunde (Jgst. 7 – 12)
3D-Druck, Fr. Berners, Mi., 8. – 9. St.
Football-AG, Hr. Göbel u. Hr. Mussinghoff,
Mo., 8 – 9. St., Sportplatz o. Hauptschulhalle
Jugend forscht, Herr Jansen, n. Absprache
Jungenfußball, Hr. Gruhn / Hr. Schuh, Mi., 7.
– 9. Stunde (Jgst. 5 – 9)
Kunst, Frau Martin, Do., 8. – 9. St., A 405
Licht- und Tontechnik-AG, Herr Mussing-
hoff und Herr Robers, Mi., 8. – 9. Stunde
Mädchenfußball, Herr Heller, Mi., 8. – 9.
Stunde (Jgst. 5 – 7)
Medien-AG, Herr Drewes, nach Absprache
(Jgst. 8 – Q 2)
Mofa-AG, Herr Becker, Do., 15.45 Uhr (im
Frühjahr nach Absprache)
Netzwerk-AG, Herr Glass, Di. / Mi., 7. Stunde
(ab Jgst. 9)
Robotik-AG, Hr. Jansen, Mi., 8. – 9. Stunde,
Selbstlernzentrum (ab Jgst. 7)
Schulgarten, Fr. Becker und Fr. Lantin, Mi., 8.
– 9. Stunde, von Ostern bis Herbst (Jgst. 5 – 7)
Schulsanitätsdienst, Hr. Reinshagen / Fr. Jä-
ckel, n. Absprache (ab Jgst. EF)
Tanz, Fr. Berres, Mi., 8. – 9. St., (Jgst. 5 – 8)
Neuaufnahmen der Clara-Fey-Schule (CFG und CFR) 2019/20, Jgst. 5
Grundschule Anzahl Grundschulverbund Blan-
kenheim
8
Dahlem 5
Gemünd-Dreiborn 13
Heimbach 6
Grundschulverbund Hel-
lenthal:
3
Höfen-Mützenich 8
Imgenbroich-Konzen 4
Kall 11
Lammersdorf 10
Marmagen 4
Mechernich-Lückerath 9
Nideggen-Schmidt 10
Schleiden 14
Simmerath 9
Sistig 4
Steckenborn 14
Insgesamt 131
Jungen 62
Mädchen 69
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
CFG:
5a Herr Salentin
5b Frau Berens
5c Frau Berners
CFR: 5e Frau von Landenberg
5f Frau Shvelidze
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Neuigkeiten von der Netzwerk-AG Die Netzwerk-AG (NAG) besteht in diesem Halbjahr aus Maik Geyer (8c), Marius Gilles
(EF), Patrick Pütz (EF), Erik Hofmann (Q1), Dustin Meyer (EF), Tobias Meyer (EF),
Kareen Rüter (9d) und Patrice Traber (EF) (im Bild v. l. n. r.). Wir treffen uns jeweils am
Dienstag und am Mittwoch in der 7. Stunde.
Wie immer beschäftigen wir uns täglich mit der
Einrichtung und Pflege unserer Netzwerke, unse-
rer Server, unserer ca. 80 Clientrechner, unserer
Access-Points und unserer Display-Sticks. Wie
gewohnt laufen die Geräte technisch einwandfrei
und die Netzwerke erzielen sehr gute Durchsatz-
raten. Folgende Arbeitsfelder wurden in den ver-
gangenen Monaten erfolgreich abgeschlossen:
Seit Einführung der Tabletklassen stieß unser
Kommunikationsserver PfSense an seine Gren-
zen. Er wurde von uns vor Jahren zur Überwa-
chung des Internetverkehrs im Schülernetz für ca.
50 Clientrechner eingerichtet. Mittlerweile for-
dern im WLAN oder Kabelnetz durchschnittlich
300 Clients eine Internetverbindung. Dabei sind
Handys noch gar nicht mitgezählt, die sich im
Hintergrund automatisch mit dem WLAN verbin-
den. Da zusätzlich der von Unitymedia zugesagte
450-MBit-Anschluss immer wieder einbrach, kam
es in den Klassen und Kursen zu derart langen
Wartezeiten, dass die Arbeit mit dem Internet ab-
gebrochen werden musste. Auf Empfehlung der
Firma Comtec aus Kall erwarben wir vor den
Sommerferien eine professionelle Firewall der
Firma Watchguard (siehe Abbildung) mit folgen-
den Leistungen: Schutz vor Netzwerkbedrohun-
gen, Überwachung des Datenverkehrs in allen
gängigen Protokollen, Blockierung bekannter
bösartiger Websites, Sperrung unangemessener
Inhalte und Begrenzung des Zugriffs auf Anwen-
dungen (Application Control). So sind heute z.B.
permanente Hintergrundaktualisierungen von
Social-Media-Apps im Schülernetz gesperrt.
Vor der Konfiguration der Firewall wurde das
Schülernetz umstrukturiert in einen Clientbereich
(Computerräume, Fachräume, Tabletklassen und
Access-Points) und einen besonders geschützten
Managementbereich (Switches, Verwaltungsser-
ver und Webserver). Die ersten Wochen im neuen
Schuljahr zeigen, dass lange Warteschleifen Ver-
gangenheit sind. Selbst wenn der Anbieter Unity-
media wie zuletzt vom 16.9. bis zum 19.9. einen
Totalausfall hat, schaltet die Firewall um auf un-
seren alten Telekom-Zugang. So war der Ausfall
schulintern kaum spürbar, nur LuIS und die Cloud
waren von außen nicht erreichbar. Wenn dann
endlich der versprochene Anschluss an das Glas-
fasernetz der Deutschen Telekom abgeschlossen
ist, dann liegen drei Internetverbindungen zu
Grunde und dann wird hoffentlich aus holprigen
Datenwegen eine flüssige Schnellstraße.
Nach seinen Abiturprüfungen schloss Daniel Ba-
les mit unserem Förderverein einen Arbeitsver-
trag, um bis zu den Sommerferien den
Windowsserver im Verwaltungsnetz zu erneuern.
Da er in einer virtuellen Maschine arbeitete,
konnte er die Vorbereitungen zu Hause erledigen:
Installation des neuesten Serversystems Windows
Server 2019, Konfiguration der Serverrollen, An-
lage der Benutzerdatenbank, Erstellung eines
Richtlinienkonzeptes und Vergabe von Zugriffs-
rechten. Wir sind sehr stolz darauf, dass die Arbeit
in der Verwaltung nur an einem einzigen Tag, dem
5. Juli, ruhen musste. An diesem Tag kopierten
wir die vorbereitete virtuelle Maschine, nahmen
den neuen Server in Betrieb und bis zum Abend
waren alle Arbeitsrechner Clients des neuen Ser-
vers. Am Tag der Zeugniskonferenz, dem 8. Juli,
erhielten alle LehrerInnen frische Accounts und
seitdem läuft der neue Server tadellos. Herzlichen
Dank und Gruß an Daniel! Zum Ende der Som-
merferien traf ich mich mit Daniel Bales, Erik
Hofmann, Tobias Meyer, Dustin Meyer, Patrick
Pütz und Patrice Traber zu Wartungsarbeiten in
unserer CFS. Wir brachten alle Geräte – auch in
der Verwaltung – auf einen aktuellen Stand. Die-
ser Einsatz verdient besonderen Dank, den ich an
dieser Stelle zum Ausdruck bringen möchte.
Weiterhin geben wir verschiedene funktionstüch-
tige Geräte (z.B. Rechner, Monitore oder WLAN-
Repeater) gegen eine kleine Spende ab. Gerne ma-
chen wir die Geräte zum sofortigen Einsatz fertig,
z.B. indem wir die Rechner mit einem Open-
Source-System aushändigen. Kareen Rüter und
Dustin Meyer präsentierten zu Beginn des Schul-
jahres unser Angebot in den Klassen.
Volker Glaß
für die Netzwerk-AG
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Termine Schuljahr 2019/20, 1. Halbjahr
10.10.19: MINT-Tag
10.10.19: 19.00 Uhr Schulkonferenz
14.10. - 26.10.19: H E R B S T F E R I E N
31.10.19 Kursabschnittsende Jgst. Q2
01.11.19 frei (Allerheiligen)
15.11.19: Kursabschnittsende Jgst. EF und Q1
16.11.19: Tag der offenen Tür am CFG
23.11.19: Tag der offenen Tür der CFR
29.11.19: 09.00 - 13.00 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr
Elternsprechtag
01.12.19: 17.00 Uhr Adventskonzert in der Schlosskirche
02.12.19: frei (Ausgleichstag)
14.12.19: 15.00 Uhr öffentl. Theateraufführung der Klassen 6
15.12.19: 15.00 Uhr öffentl. Theateraufführung der Klassen 6
17.12.19: CFS-Cup der Klassen 5 und 6
20.12.19: Gottesdienste, Weihnachtsfeiern, Kursabschnittsende Q2
23.12.19 - 06.01.20: W E I H N A C H T S F E R I E N
17.01.20: 8./9. Stunde Zeugnisausgabe Jgst. Q2
23.01.20: frei (Pädagogischer Tag)
29.01.20: 6. Stunde Zeugnisausgabe Jgst. 8
30.01.20: Zeugnisausgabe Jgst. 5 – 7, 9, EF und Q1
31.01.20: frei (Verabschiedung von Herrn Schuster)
ab 03.02.20: Neuanmeldungen Kl. 5 u. EF
03.02.20: Beginn des 2. Halbjahres
Für die „jecke“ Terminplanung: Karneval ist komplett unterrichtsfrei von Frei-
tag, dem 21.02.20, bis einschließlich Veilchendienstag, dem 25.02.20.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht!
Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass in der Redaktion der Schulzeitung nicht nur
Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, die sich für
Zeitungsarbeit interessieren, mitwirken können. Die Redaktion trifft sich jeweils zweimal im
Jahr, und zwar jeweils kurz nach Beginn des ersten bzw. zweiten Schulhalbjahrs. Wer sich
eine Mitarbeit in der Schulzeitungsredaktion vorstellen kann, ist herzlich eingeladen, mit uns
über das Sekretariat der Schule telefonisch oder per Mail Kontakt aufzunehmen.
Stephan Heening, Leiter der Redaktion