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5 | 12 www.gast.at Josef und Astrid Krammer in Nordhessen Nägel mit Köpfen Ein erfolgreiches Österreicher-Lokal mit passender Küche und stimmiger Einrichtung Seite 6 Das Hotel Schloss Korb und seine Weine Keine halben Sachen Die Weingärten, die das romantische Hotel in Eppan umgeben, sind nicht nur eine Augenweide Seite 8 Thailand als Gastland am 1. Reise Salon in Wien Just Keep Smiling! Die schönsten Hotels Thailands in Ko Samui, Khao Lak, Phuket, Chiang Mai und Bangkok Seite 10 Ein Magier macht wilde Sachen Meinrad Neunkirchners wilde Küche Seite 4 architektur hotellerie design gastronomie

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Josef und Astrid Krammer in Nordhessen

Nägel mit Köpfen Ein erfolgreiches Österreicher-Lokal mit passender

Küche und stimmiger Einrichtung Seite 6

Das Hotel Schloss Korb und seine Weine

Keine halben SachenDie Weingärten, die das romantische Hotel in Eppan umgeben, sind nicht nur eine Augenweide

Seite 8

Thailand als Gastland am 1. Reise Salon in Wien

Just Keep Smiling!Die schönsten Hotels Thailands in Ko Samui, Khao Lak, Phuket, Chiang Mai und Bangkok

Seite 10

Ein Magier macht wilde SachenMeinrad Neunkirchners wilde Küche Seite 4

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a r c h i t e k t u r h o t e l l e r i e d e s i g ng a s t r o n o m i e

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inhalt 05·2012VON WOLFGANG SCHEDELBERGER

editorial

Für normale Gäste in normalen Restaurants ist es die normalste Sache der Welt, nach der Speisekarte zu fragen. Dort stehen dann üblicherweise verschiedene Gerichte drauf. Und dann gibt’s oft noch ein Menü, sozusagen das Angebot für Sparefrohs, die darauf verzichten, individuell zu ordern, dafür aber mit einem besonders attraktiven Preis belohnt werden.Bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde eine umfangreiche Speisekarte als Kennzeichen eines besonders guten Restaurants betrachtet. Je exotischer das Angebot, umso feiner das Lokal. Sie erinnern sich noch an Froschschenkel und Schildkrötensuppe?Heute off erieren fast nur noch ethnische Billigrestaurants zwanzig und mehr verschiedene warme Speisen. Gute zeitgemäße Restaurants beschränken sich auf eine überschaubare Zahl an Gerichten, weil man nicht alles immer frisch haben kann. Dennoch hat man als Gast zumindest die Wahl zwischen mehreren Optionen.Noch einen Schritt weiter geht Meinrad Neunkirchner in seinem Restaurant Freyenstein in Wien. Er off eriert seinen Gästen ein einziges abendliches Menü. Wer keine Überraschungen liebt, sondern sich à la carte etwas Bestimmtes aussuchen will, sollte ein anderes Lokal wählen. Dennoch ist das Freyenstein praktisch immer voll, denn dieser scheinbare Nachteil für Gäste entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Vorteil. Neunkirchner kann fast auf den Teller genau den Einkauf und den notwendigen Arbeitsaufwand kalkulieren. Verdorbene Ware oder Stehzeiten gibt es so gut wie nicht. Da hier fast nur Stammgäste verkehren, wissen die Gäste, was sie erwartet und freuen sich über ein Preisniveau, das weit unter dem liegt, was man für ein derartiges Menü normalerweise bezahlt. Eine Speisekarte in Form eines bedruckten Blatt Papiers gibt es im Freyenstein zwar auch. Aber diese dient nicht der Auswahl, sondern entweder zur Steigerung der Vorfreude (vor dem Essen) oder zur Erinnerung an einen schönen Abend nach dem Essen.Wie sich doch die Zeiten ändern.

Die Speisekarte

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impressumHerausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/1, Tel.: (01) 546 64-0 • www.gast.atRedaktionsleitung: Mag. Wolfgang Schedelberger, [email protected]� e: Larry Williams,Titelfoto: Larry WilliamsVerkauf: Kurt Heinz, DW 265Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

Ein Magier macht wilde SachenMeinrad Neunkirchner setzt im Restaurant Freyenstein auf Kräuter,

Wildpflanzen und viel Gemüse

Den Nagel auf den Kopf getroff enJosef und Astrid Krammer setzen in ihrem neuen Lokal Nägel auf

österreichisches Flair, sowohl in der Küche als auch im Gastraum

Keine halben SachenDer Südtiroler Hotelier Fritz Dellago füllt auf seinem Schloss Hotel

Korb hervorragende Weine ausschließlich in 0,5-Liter Flaschen

Traumurlaub im Land des LächelnsHotels, die verzaubern: Vier Mal Four Seasons, The Sarojin (Khao

Lak), St. Regis (Bangkok), W (Ko Samui) und Anantara (Phuket)

w w w . g a s t m e s s e . a t

facebook.com/gastmesse

10. - 14.11.2012

s a l z b u r g .

Die tonangebende F A C H M E S S E .

Begleitende Kongresse: Days

Nationalobile

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S chon kleine Dekoelemente können einen großen Unter-schied bewirken. Wohlschme-

ckende Gerichte sind die Grundvor-aussetzung, zur wirklich perfekten Bewirtung von Gästen braucht es aber noch vieles mehr. Umfang und Vielfalt des Non-Food Sortiments können sich bei C+C Pfeiff er wirklich sehen lassen: Von der Espresso-Untertasse bis zur Kochmütze werden die Wünsche der Gastronomen mit über 6.500 Artikeln aus verschiedensten Ka-tegorien erfüllt. Typisch für C+C Pfeiff er und vorteilhaft für die Kun-den ist die Praxiserfahrung fast aller Mitarbeiter: „Da ich selbst aus der Gastronomie komme, habe ich bei der Auswahl des Sortiments immer die Bedürfnisse unserer Kunden im Hinterkopf. Ich stelle mir das gerne bildlich vor, frage mich, wie wür-de dieses Produkt im Gastro-Alltag zum Einsatz kommen, ist es dabei praktisch oder nützt es eigentlich

Als spezialisierter Großhändler orientiert sich C+C Pfeiffer an den Ansprüchen der Gastronomie. So auch beim breit gefächerten Non-Food-Sortiment.

Alles für den perfekt gedeckten Tisch

wenig“, so Manuela Peterseil Cate-gory Managerin Non-Food bei C+C Pfeiff er.

Für jeden das Richtige

Die große Bandbreite im Sortiment spricht auch die unterschiedlichsten Kunden an – der Haubenkoch fi ndet hier genauso seine Küchenhelfer wie der Schulbuff et-Besitzer. Für di-verse Geschmäcker und Anlässe ist man bei C+C Pfeiff er auf jeden Fall vorbereitet, sei es bei Glas und Por-zellan oder bei der Dekoration. „Das Wichtigste ist uns die Kundenzu-friedenheit“, so Peterseil, „da ziehen wir bei C+C Pfeiff er aber generell abteilungsübergreifend an einem Strang.“ Soll heißen, dass z.B. auch die Sommeliere umfangreich zu Gläsern beraten können.

Wäre das noch nicht genug, wird wie selbstverständlich auch an Trends gedacht. Diese zeigen sich einerseits

in einzigartigen Produkten, wie etwa (Cocktail-)Gläsern mit optischen Schwebeeff ekt, andererseits in der inspirierenden Darstellung in den Märkten selbst. Hier fi nden sich, sai-sonal abgestimmt, gedeckte Tische mit Dekobeispielen.Gute Ideen zur Inspiration sind bei C+C Pfeiff er bei jedem Einkauf in-kludiert. Denn in allen Märkten be-fi nden sich Dekotische, die saisonale Themen aufgreifen. So haben Kun-den stets vor Augen, wie einzelne Produkte in der Anwendung wirken, bzw. können Ideen für ihre eigenen Kreationen schöpfen.

Der Umwelt zuliebe

C+C Pfeiff er schätzt nicht nur seine Kunden, sondern auch unsere schö-ne Natur. Ganz in diesem Sinne lebt das Unternehmen den Nachhaltig-keitsgedanken auch im Non-Food- Bereich.Im Glassektor wird nach dem Motto

„Wertschöpfung in Österreich“ unter anderem auf zwei heimische Produ-zenten gesetzt, in der Geschirraus-wahl fi ndet man Kochgeschirr, das von Energie, über Rohstoff e, Rech-nungslegung bis zur Verpackung zu 100% nachhaltig produziert wird.

EIN BLICK IN DEN NON-FOOD BEREICH DES NEUEN C+C PFEIFFER MARKTES IN VILLACH

DER NEUE C+C PFEIFFER NON-FOOD KATALOG: DAS BESTE AUS DEM BEREICH NON-FOOD AUF ÜBER 240 SEITEN

a k t u e l l

Kraut & Rüben Achim Schwekendiek

Gemüse-Klassiker von einst erleben eine Renaissance. So ist etwa Kohl das ideale Winter-gemüse. Er liefert Vitamine und Nährstoff e, enthält wenig

Kalorien, dafür aber reichlich Ballaststoff e und ist gut lagerfähig. Die Auswahl ist groß: Von Kohlrabi und Brokkoli über Blumenkohl und Spitzenkohl, Wirsing und Chinakohl gibt es viele Sorten, die den Speiseplan ab-wechslungsreich gestalten. Für die Rübe ist Schluss mit dem Aschenputtel-Dasein. Wurzelgemüse schmecken im Winter besonders gut, denn dann haben sie Saison: die Pastinaken und Topinamburen, die Petersilienwur-zeln, Schwarzwurzeln und Rote Bete. Sie sind wahre Delikatessen und im Vitamingehalt kaum zu übertreff en.Fotos: Barbara Lutterbeck.

Edition Styria, 24,99 € www.styriabooks.at

Kartoff eln – Das Kochbuch Achim Schwekendiek

Alle haben ein paar Dellen und entwickeln mit der Zeit immer mehr Augen. Aber keiner scheint sich daran zu stören, denn sie sind vor allem eins: köstlich. Bunt wird es mit blauen

oder roten Knollen auch noch. Der Erdapfel ist ein echtes Allroundtalent: Von der Tandoori-Kartoff elsuppe bis zu Powidltaschen aus Kartoff elteig und Mascarpone-Amaretto-Eis sind Knollenkreationen aller Art vertreten.Abgerundet mit einer kleinen Warenkunde und vielen nützlichen Informationen zu Eigenschaften und Lage-rung der Nachtschattengewächse ist das Kochbuch eine Bereicherung für jede Küche. Und wer von Sieg-linde, Birte und Linda genug hat, kann es ruhig auch einmal mit Laura oder Agnes versuchen.Fotos: Barbara Lutterbeck.

Edition Styria, 24,99 € www.styriabooks.at

Getreide Johann Pabst

Getreide ist der wichtigste Bestandteil einer gesunden Ernährung. Denn in den Körnern steckt die Energie, die wir tagtäglich brauchen, um körperliche und geistige Leistungen zu erbringen. Spitzenkoch Johann Pabst präsentiert in seinem neuen Kochbuch die ganze Vielfalt des Getreides: Ob Weizen oder Dinkel, Polenta, Reis, Gerste, Hafer, Amaranth oder Kamut – seine Kreationen reichen von herzhaften Getreidesuppen über verführe-rische vegetarische und fl eischhaltige Menüs bis hin zu leichten süßen Verführungen. Johann Pabst ist Küchen-chef im Hotel & Spa Der Steirerhof in Bad Waltersdorf.

Kneipp Verlag, 19,99 € www.kneipp.com

Das Restaurant Ikarus lebt die Vielfalt der internationalen Spitzenküche. Und das spiegelt sich auch im Kochbuch Kulinarische Überfl ieger wider. Auf über 300 Seiten werden die Gastköche präsentiert, die im kulinarischen Jahr 2012 den Hangar-7 besuchten. Persönlichkeiten, so unterschiedlich wie ihre Kochphilosophien: ob Ryan Clift, der Entertainer der Molekularküche, oder Tim Raue, das Koch-Raubein mit Hang zur asiatischen Aromenküche. Im Mittelpunkt stehen ihre hochfeinen Menüs – mit über 60 Gerichten zum Nachkochen.Das Buch kulinarische Überfl ieger ist ab sofort im Hangar-7 Online-Shop, direkt im Hangar-7 oder im Buchhandel In deutscher und englischer Sprache erhältlich.

Collection Rolf Heyne VerlagPreis: 49,90 €www.hangar-7.com

Kulinarische Überfl ieger 2012

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Das Freyenstein ist eines der ungewöhnlichsten Restau-rants von Wien, und das hat

natürlich mit dem hier werkenden Koch zu tun. Von außen betrach-tet, würde kaum jemand auf die Idee kommen, dass es sich hier um ein mit 2-Hauben bewertetes Fein-schmecker-Lokal handelt. Gut, auch der Koch selbst erweckt nicht un-bedingt den Eindruck, als hätte er mit den schicken Welt der Nobelg-astronomie allzu viel am Hut. Doch die Stammgäste des Freyensteins wissen genau, was sie an „ihrem“

Küchenchef haben. Das Lokal ist Abend für Abend ausreserviert, der überwiegende Teil sind Stammgäs-te, die neugierig darauf warten, mit welchen seltenen Raritäten sie jedes Mal aufs Neue überrascht werrden.Neunkirchner hat zu Beginn seiner Karriere bei Eckart Witzigmann im legendären Aubergine in München gekocht, dann ging es in franzö-sische Spitzenrestaurants wie das Troisgros oder Marc Meneau, bevor er zurück nach Wien ging.Wieso er sich nicht um ein Lokal in der Wie-ner Innenstadt bemüht hat?„Ich will von dem, was ich mache, anständig leben können und nicht auf den Good-Will von Investoren oder Gönnern angewiesen sein. Vom Kochen alleine können die we-nigsten ambitionierten Restaurants in der Stadt leben. Und dann fühle ich mich ganz persönlich in einem normalen Umfeld wesentlich woh-ler als in einem Nobelschuppen“, erklärt Neunkirchner.Kaum ein anderer Koch Österreichs beschäftigt sich derart intensiv mit mehr oder weniger seltenen Wild-pfl anzen. Egal ob Krause Glucke (ein sehr rarer Pilz) oder Hagebutte (in rauen Mengen vorhanden), was immer ihm seine Lieferanten brin-gen, verkocht Neunkirchner auch.Doch wie funktioniert das eigent-lich mit der Beschaff ung wilder Pfl anzen wirklich? Und wie ent-steht der Preis für Dinge, für die es praktisch keinen Markt gibt? „Ich habe vier Leute, die gerne in der Na-tur unterwegs sind und die Augen off en haben. Sie kennen sich mit Wildpfl anzen aus und können Qua-

Meinrad Neunkirchner gilt als Meister der Aromen. Am liebsten gewinnt er sie aus seltenen Wild-pflanzen, die er entweder frisch verwendet, oder mit verschiedenen Techniken haltbar macht, um auch im Winter nicht auch raffinierte Würzungen verzichten zu müssen.

Ein wilder Zauberer

NEUNKIRCHNER LÄSST DIE EINGE-LEGTEN NÜSSE, NICHT EIN, SONDERN GANZE ZWEI JAHRE REIFEN

NOCH REIFEN DIE NÜSSE IM FREIEN, DEM-

NÄCHST KOM-MEN SIE IN DEN

KELLER

w w w. g a s t . at4

TEXT WOLFGANG SCHEDELBERGER

FOTOS LARRY WILLIAMS

„Mir macht es Spaß, mit wilden

Pfl anzen zu kochen. Sie geben bekannten

Gerichten eine besondere Note“

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KATHARINA SEISER UND MEINRAD NEUNKIRCHNER HABEN NACH „KOCHEN MIT WILDKRÄUTERN“ JETZT MIT „ÖSTERREICH VEGETARISCH“ IHR ZWEITES GEMEINSAMES BUCH HERAUS GEBRACHT

„ÖSTERREICH VEGETARISCH“ IST SOEBEN IM BRANDSTÄTTER VERLAG ERSCHIENEN

VEGETARISCHE KÜCHE MUSS WEDER FAD SCHMECKEN, NOCH SO AUSSCHAUEN: KOHLROULADE MIT ROTE RÜBEN SAUCE (O.), ERDÄPFELNOCKERL MIT ZWIEBELSAUCE (L.)

litäten einschätzen. Vor allem aber, wissen sie genau, was ich will. Der Preis richtet sich mehr nach dem Aufwand und nicht so sehr nach der Menge“, erklärt Neunkirchner.Und wieso verwenden nicht mehr Köche wilde Pfl anzen aus der hei-mischen Natur?Ein Blick nach Skandinavien, wo die New Nordic Cuisine mit diesem Konzept dieser Tage riesige Erfolge feiert, würde das ja nahe legen.„So leicht ist das gar nicht, denn es dauert viele Jahre bis man sich in der weiten Welt der wilden Pfl an-zen wirklich auskennt. Aber wieso

Restaurant Freyenstein18., Thimigasse 11T.: 0664/439 08 37www.freyenstein.at

sich nicht mehr junge Köche über simple Dinge wie Hagebutten drü-ber drauen, verstehe ich auch nicht. Natürlich ist der Aufwand höher, aber das Ergebnis lohnt in jedem Fall“, so Neunkirchner.Vor kurzem hat er mit der Journa-listin Katharina Seiser das zweite gemeinsame Kochbuch „Österreich Vegetarisch“ geschrieben. Mutiert das Freyenstein gar zu einem vege-tarischen Restaurant? Neunkirch-ner: „Das sicher nicht, aber mir ist die Auseinandersetzung mit Gemü-se seit je her wichtig. Auch ich esse ja nicht jeden Tag Fleisch.“

k u l i n a r i k

„ DAS BESTE FÜR DIEGASTRONOMIE“

2345 Brunn am Gebirge • 8055 Graz/Seiersberg 5071 Salzburg/Wals • 8720 Spielberg • 4050 Traun • 9500 Villach • 4600 Wels • 1220 Wien

www.ccpfeiffer.atwww.facebook.com /ccpfeiffer

„Bei Tischkultur und Dekoration geht es für mich um ein stimmiges Ganzes. Ein gedeckter Tisch sollte einladend und anregend wirken,

es heißt ja nicht umsonst, dass „das Auge mitisst“. Meine Kunden schätzen unseren Extraservice:

die Inspiration direkt im Markt und die außer-

gewöhnlich gute Beratung.“ Prity Partel,

Abteilungsleitung Non-Food, Wien Nord

Wenn es um Non-Food Artikel geht, sind Gastronomen bei C+C Pfeiffer bestens beraten. Mit einem umfang-reichen Sortiment, fachspezifi schem Know-how und individueller Beratung werden selbst ausgefallene Kundenwün-sche effi zient in die Realität umgesetzt.

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M anchmal dauert es eine Weile, bis verschiedene Dinge so zusammen fi n-

den, dass etwas Großartiges heraus kommt. Am historischen Stadt-platz der nordhessischen Dom- und Kaiserstadt Fritzlar war das Hotel Nägel seit 1905 das erste Haus am Platz. Nachdem sich die früheren Betreiber in den Ruhestand zurück gezogen hatten und die Eigentümer nicht die notwendigen Mittel für die anstehende Generalsanierung aufbringen konnten, wurde das Schmuckkästchen versteigert und landete im Besitz einer Bank. Auch diese fand keinen passenden Betrei-ber und so (ver)fi el das Traditions-haus Nägel in einen Jahre langen Dornröschenschlaf, aus dem es erst

am 1. Mai 2012 erweckt wurde. Dass bei dieser Erweckung ein steirischer Koch und ein oberösterreichischer Gastronomie-Einrichter maßgeblich beteiligt waren, macht diese Ge-schichte besonders bemerkenswert.Josef Krammer stammt aus der Süd-steiermark und hat nach seiner Aus-bildung in Bad Gleichenberg viele Jahre lang in den besten Häuser Ti-rols als Koch gearbeitet (u.a. auch in Schloss Lebenberg und im Schwar-zen Adler in Kitzbühel). Damals lernte Krammer auch seine heutige Ehefrau Astrid kennen. Sie kommt ursprünglich aus Borken nahe der deutsch-niederländischen Grenze und war auf Saison in Tirol, wo sie im Service arbeitete.Nach einigen Jahren entschieden

die beiden, sich nicht nur privat an-einander zu binden. Sie wollten sich auch berufl ich selbständig machen. Als sich die Gelegenheit ergab, im Winter 2007 das Restaurant Son-nenhof in Kössen zu übernehmen, schlugen sie zu. Dort lief eigentlich alles nach Wunsch, doch war der Pachtvertrag befristet und lief ver-gangenes Jahr aus. Da kam ihnen der Vorschlag des Fritzlarer Archi-tektens Christian Gerlach, der den beiden als langjähriger Wintergast bestens bekannt war, gerade recht. Er hatte das renovierungsbedürftige Hotel Nägel erworben gehabt und war auf der Suche nach einem enga-gierten Betreiber.Rasch war man sich handelseins und einer Übersiedlung der Kram-

Der oberösterreichische Gastronomie-Einrichter id-Werkstatt hat der hessischen Kleinstadt Fritzlar das Restaurant Nägel gestaltet, das der gebürtige Steirer Josef Krammer mit seiner Frau Astrid betreibt. Im Nägel galt es, verschie-dene Aspekte unter einen (Filz)Hut zu bringen, was hervorragend gelungen ist.

TEXT WOLFGANG SCHEDELBERGER

FOTOS KARSTEN VOGEL

Den Nagel auf den Kopf getroff en

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OBEN: DIE ID-WERKSTATT KOMBINIERT GESCHICKT MASSIVE EICHE MIT GEBÜRS-TETEM MESSING

DIE HISTORISCHE FASSADE DES

FACHWERK-HAUSES IN

FRITZLAR

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07p r o m o t i o n

mers nach Fritzlar stand nichts mehr im Wege. Allerdings galt es zuerst einmal ein schlüssiges Gastronomie-Konzept zu entwickeln und dann den richtigen Partner für die Lokalgestal-tung zu fi nden. „Uns war schnell klar, dass wir einen reinen Gastronomie-Betrieb machen wollten. Aufgrund der prominenten Lage und der groß-en Zahl an Tagestouristen lag es auch auf der Hand, durchgehend warme Küche anzubieten, vom Frühstück bis zum spätabendlichen Snack“, er-klärt Josef Krammer das Geschäfts-modell im Nägel.

Was das kulinarische Angebot be-triff t, war es Krammer wichtig, seine österreichischen Wurzeln nicht zu verleugnen, ohne jedoch in eine Klis-chéebehaftete Traditionsküche zu ver-fallen. Wiener Schnitzel, Zwiebelrost-braten und Kaiserschmarren müssen zwar sein, nicht zuletzt um bei den Gästen Urlaubserinnerungen zu we-cken. Zu enge kulinarische Grenzen will sich Krammer aber auch nicht stecken. So kocht er auch italienische Gerichte und die eine oder andere hessische Spezialität.Auch bei der Lokalgestaltung wollten sie Österreich-Flair vermitteln, ohne jedoch ein plakatives Österreich-Lokal zu machen. „Wir wollten ein modernes, unkompliziertes Wohl-fühlambiente, das zu jeder Tageszeit funktioniert. Wichtig war uns auch eine Bar, an der sich Gäste wohlfüh-len, die nicht zum Essen kommen. Wir wollen die Hemmschwellen, uns zu besuchen, bewusst niedrig halten“, erklärt Astrid Krammer.So weit, so konkret. Die Herausfor-derung für die Planer der id-Werk-statt aus dem oberösterreichischen Traun, die Wünsche der Krammers in ein Konzept zu gießen, das opti-mal mit dem historischen Ambien-te des Fachwerkhauses harmoniert. Das neue Lokal der Krammers sollte vom Feeling her an einen Urlaub in Österreich erinnern, ohne jedoch

mit kitschigen Versatzstücken oder platter Symbolik zu spielen.

„Solche Vorgaben sind für einen Ein-richter natürlich besonders reizvoll. Wir lieben es, wenn der Wirt einer-seits genau weiß, was er will, ande-rerseits die konkrete Umsetzung zu Projektbeginn noch komplett off en ist“, berichtet Johannes Tretter von der id-Werkstatt und weiter: „Ein Lo-kal entsteht ja jedes Mal aufs Neue, wenn ein Gast hereinkommt, und es in seinem Kopf zu arbeiten beginnt. Je subtiler man dabei mit Elementen spielt, desto erfolgreicher ist das Lo-kal auf Dauer. Wir haben uns dafür entschieden, das Thema Österreich vor allem über die Stoff e zu vermit-teln. Auch der original steirer Loden, den wir unter anderem für die Sitz-

bezüge gewählt haben, erfüllt diese Funktion prächtig.“ Zu Berücksichtigen galt es natürlich auch, die historische Bausubstanz des alten Fachwerkhauses, die man als perfekten Rahmen einbinden wollte. Astrid und Josef Krammer wollten den historischen Name Nä-gel weiter verwenden, obwohl er in den letzten Jahren ein paar Schram-men bekommen hatte. „Wir haben schnell heraus gefunden, dass jeder in der näheren und weiteren Umge-bung dieses Haus kennt, und man sehnsüchtig darauf gewartet hat, dass es wieder aufsperrt. Wir wollten den Namen auch mit dem Thema“ Nagel“ im Lokal thematisieren. Wie das die id-Werkstatt dann gelöst hat, war wirklich verblüff end. Praktisch

jeder Gast, der uns das erste Mal be-sucht, bestaunt die beeindruckende Installation an der Wand. Natürlich versuchen wir, die Gäste mit unserer Küche zu begeistern und zum Wie-derkommen zu bewegen. Aber eine stimmige Lokaleinrichtung erleich-tert die Aufgabe natürlich. Außer-dem fühlen wir uns selbst im Lokal total wohl, und auch das ist wichtig. Denn wir verbringen ja noch mehr Zeit hier, als die treuesten Stamm-gäste“, streut Astrid Krammer dem Team der id-Werkstatt Rosen.

Das NägelD-34560 Fritzlar Marktplatz 12 - 14T 0 56 22-790 [email protected]

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MESSINGNÄ-GELN WURDE

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ASTRID UND JOSEF KRAMMER

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LICHT UND EDLE MATERIALIEN

SCHAFFEN AT-MOSPHÄRE

L: EINE SUBTILE HOMMAGE AN DIE STEIERMARK

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W enn’s mal kein Wein sein soll“ lautet das Motto der neuen Kooperation, die

nicht nur in sämtlichen Geschäften von wein & co mit entsprechendem Angebot am Wein- und Kühlregal zum Ausdruck kommt, sondern auch im Online Shop. Darüber hi-naus fi ndest sich Carpe Diem Kom-bucha in allen Bars und Restaurants von wein & co als perfekte alkohol-freie Begleitung insbesondere zum Mittagessen, aber auch zu allen an-deren Mahlzeiten.Rechtzeitig zur Weihnachtssaison wird Carpe Diem Kombucha zusätz-lich mit hochwertigen Holzdisplays präsentiert und das Sortiment um die exklusiven 3er Geschenkkartons erweitert.„Carpe Diem Kombucha ist eine sinnvolle Ergänzung unseres um-fangreichen Weinsortiments, da auch bei uns immer öfter hochwer-

Zwei Premiummarken treffen sich: wein & co und Carpe Diem Kombucha. Das aufwändig fermentierte, gleichzeitig aber alkohol-freie Genussgetränk ist ab sofort in den drei Sorten Classic, Quitte und Cranberry in sämtlichen Geschäften erhältlich und auch Teil des hochkarätigen Angebots in den Bars und Restaurants der Weinfachhandelskette.

Eine sinnvolle Partnerschaft

tige alkoholfreie Getränke nachge-fragt werden.“, so Oliver Sartena, Mitglied der Geschäftsleitung.

Facettenreiche AromenvielfaltKombucha hat in Asien seit mehr als 2000 Jahren als wohltuendes Na-turgetränk einen legendären Ruf. In

den drei Sorten Classic, Cran berry und Quitte begeistert Carpe Diem Kombucha bei uns immer mehr Genießer, die auf vielschichtigen Ge-schmack ohne Alkohol Wert legen. Das einzigartige Getränk entsteht in einem mehrtägigen Herstellungs-verfahren, in dem erlesene und sorg-fältig zusammengestellte Kräuter durch Doppelfermentation veredelt

werden. Dabei reifen eine facetten-reiche Aromenvielfalt und wertvolle, bekömmliche Inhaltsstoff e. Leicht moussierend wird Carpe Diem Kom-bucha dadurch zum harmonischen, alkoholfreien Speisenbegleiter.Neben wein & co ist Carpe Diem Kombucha in der gehobenen Gas-tronomie und im Premium-Lebens-mittelhandel erhältlich.

OPTIMAL ENT-FALTEN SICH DIE AROMEN

IN CARPE DIEM KOMBUCHA IM

WEINGLAS BEI 8 BIS 10 GRAD

DIE HOCHWERTIGE ERGÄNZUNG ZUM WEINSORTIMENT BEI WEIN & CO

S chloss Korb ist ein magischer Ort. Das gilt zum einen für die spektakuläre Aussicht,

die man von der Schlossterrasse hat. Zur linken liegt malerisch der Kurort Meran, gerade vor einem befi ndet sich die Provinzhaupt-stadt Bozen und rechts blickt man Richtung Süden auf den Kalterer See.Mit 20 Zimmern und Suiten ist das Hotel Korb ein kleines, roman-tisches Hideaway, das vor allem bei Paaren jeglichen Alters sehr beliebt ist. Aber auch für exklusive Veran-staltungen wird Schloss Korb ger-ne gebucht. Neben den Zimmern bietet Schloss Korb unzählige be-sondere Plätze, die zum geselligen Beisammensein einladen, vom großen Ballsaal mit Panoramablick über romantische Burgstuben bis hin zum aufwändig renovierten Weinkeller, der sich in einem ehe-maligen Bunker verbirgt.Spektakulär auch der Stollen, der hinter dem Haus viele hundert Me-ter tief in den Berg führt. Beides Relikte aus dem ersten Weltkrieg, die heute einen wesentlich sym-pathischeren Verwendungszweck haben.

Fritz und Ruth Dellago führen das malerisch über Eppan gelegene Hotel Schloss Korb mit viel En-gagement und Herzblut. Am liebsten verbringt Fritz Dellago jedoch seine Zeit in den umliegenden Weingärten. Seine Weine füllt er fast ausschließlich in Halbliter-Flaschen.

Keine halben Sachen

Und dann gibt es noch ein ambiti-oniertes Restaurant, das zu Mittag von vielen auswärtigen Gästen be-sucht wird. Am Abend sind es vor allem die Hausgäste, die sich an Südtiroler und italienischen Spe-zialitäten laben. Wirklich spekta-kulär ist auch die Weinkarte, auf der sich die größten Gewächse aus Italien und Frankreich in großer Jahrgangstiefe tummeln. Doch die große Zeit der teuren Prestige-Weine ist auch auf Schloss Korb vorbei.

„Früher wurden Weine wie Ornel-laia, Sassicaia oder Masseto regel-mäßig bestellt. Heute ist das die Ausnahme. Die Leute brauchen keine Prestigeweine mehr, sie su-chen eine gute, ehrliche Qualität

FRITZ UND RUTH DELLAGO

STRAHLEN UM DIE WETTE

EIN STOLZER WINZER: FRITZ DELAGO MIT SEINEN VIELFÄL-TIGEN WEINEN

„Die Halbliter-Fla-sche ist das optimale

Format für das Restaurantgeschäft. Wir füllen jetzt fast

alle Weine so“

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XXXX Hotel Schloss Korb, EppanTel.: + 39/333/150 37 60www.schloss-hotel-korb.com

und trinken bei uns lieber Südti-roler Weine“, erklärt Fritz Dellago.Diese Entwicklung hat wohl auch damit zu tun, dass die Südtiroler Weine selbst in den vergangenen zwanzig Jahren enorm an Qualität zugelegt haben. Und auch Schloss Korb liegt inmit-ten malerischer Weingärten, die bis vor einigen Jahren noch von benachbarten Winzern gepachtet waren. Fritz Dellago wollte jedoch schon immer eigene Weine keltern und hat schrittweise eigene Wein-gärten zurück genommen und be-nachbarte Rieden neu erworben. Viel hat er in den vergangenen zehn Jahren neu ausgepfl anzt, was sich in laufend steigenden Qualitä-ten niederschlägt.

Das optimale Format

Der Gutteil der Weine wird im ei-genen Restaurant verkauft, bezie-hungsweise von Hotelgästen bei der Abreise mitgenommen. Diese Vertriebsschiene hat Dellago vor ein paar Jahren dazu motiviert, seine Weine (bis auf den einfachen Vernatsch) in eleganten Halbliter-Flaschen zu füllen. „Die Leute trinken nicht mehr so viel wie früher. Seinerzeit war es üblich, dass zwei Personen ge-

DER WEINKELLER BEFINDET SICH IM EHEMALIGEN WELTKRIEGSBUNKER

meinsam eine Flasche Weiß- und Rotwein zum Abendessen getrun-ken haben. Das ist heute nicht mehr so. Mit unserem Angebot an Halbliterfl aschen haben wir das aufgefangen. Kleine Men-gen unserer besten Weine füllen wir zusätzlich noch in Magnums, weil Weine darin einfach am be-sten reifen. Für die herkömmliche 0,75 Liter-Flasche habe ich keinen Bedarf“, erklärt Dellago. So unge-wöhnlich, wie das Flaschenformat 0,5-Liter heute erscheint, ist es je-doch nicht. Früher wurde es in Ita-lien und Frankeich regelmäßig ge-nutzt. Heute wird es eigentlich nur noch bei Süßweinen eingesetzt.Allzu viel will Dellago jedoch nicht über Flaschenformate sinnieren: „Viel wichtiger als die Flasche ist der Wein, der sich darin befi ndet. In den nächsten Jahren kommen unsere Weinreben ins optimale Alter und dann wird unser Wein noch besser schmecken.“

Enjoy –ausgezeichnetes DesignInspiriert vom weichen Kurvenverlauf einer feingliedrigen Kette besticht die Kollektion Enjoy durch modernes, zeitloses Design, das außergewöhnlich und zugleich harmonisch ist. Enjoy bietet speziell für den Bereich Coffee und Snack vielfältige Präsentationsmöglich-keiten und macht aus kleinen Genussmomenten ein besonderes Erlebnis. Für all jene, die ihre Gäste nicht nur verwöhnen, sondern auch überraschen möchten.

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J etzt, wo die Tage kürzer wer-den und sich die Temperatu-ren langsam dem Gefrierpunkt

nähern, fangen viele Österreicher an, sich mit ihrer nächsten Fern-reise zu beschäftigen, um den un-ausweichlichen Winter in unseren Breitengraden zumindest für einige Tage (oder Wochen) zu entfl iehen. Thailand bietet sich dabei in vie-lerlei Hinsicht als absolute Traum-destination an. Zu den schon ein-gangs geschilderten Verlockungen kommen noch ein paar praktische Gründe dazu. Thailand ist sehr si-cher, die meisten Thais, mit denen man als Tourist in Kontakt kommt, sprechen ausreichend Englisch und die Hauptstadt Bangkok ist von Österreich aus leicht erreichbar (aus Wien und München auch mit Direktfl ügen).Aufgrund des insge-samt sehr günstigen Preisniveaus ist Thailand bei jungen Rucksack-touristen, die mit minimalem Bud-get möglichst viel erleben wollen, genauso beliebt, wie bei älteren Semestern, die zum „Überwintern“ oft monatelang bleiben.In den letzten Jahren hat sich in Thailand jedoch auch ein absolutes Premium-Segment etabliert, das wohlhabende Gäste aus der ganzen

Thailand ist eine der beliebtesten Fernreise-Destinationen der Österreicher. Doch nicht nur die Freundlichkeit der Menschen, die gute Küche und die paradiesischen Traumstrände machen einen Aufenthalt in Thailand so verlockend. Im „Land des Lächelnds“ liegen auch einige der schönsten Luxushotels der Welt.

Just Keep Smiling!

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Welt anzieht. Das Angebot an Lu-xushotels mit einem weltweit un-vergleichlichen Service ist einzigar-tig. Dabei sind individuell geführte Hotels wie das Sarojin in Khao Lak (Bild 1) genauso zu empfehlen, wie die von bekannten LuxuskKetten.Doch gerade wenn man sehr viel Geld für ein exklusives Urlaub-serlebnis in die Hand nimmt (zwischen 300 und 600 Euro pro Nacht sind keine Seltenheit), sollte die Qualität auch wirklich überzeu-gen. Was die bekannten Luxusmar-ken betriff t, sind die Four Seasons Hotels in Thailand nicht zu toppen.

Vier Mal vier JahreszeitenEgal ob in Chiang Mai (Bild 2), wo man inmitten von Reisfeldern ab-solute Ruhe genießt, oder auf Ko Samui (Bild 3 und 4), wo das Four Seasons spektakulär auf einem Kap liegt, hier ist man auch als an-spruchsvoller Gast immer perfekt aufgehoben. Was mir persönlich besonders wichtig ist – und in noch so detaillierten Hotelprospekten nie vermittelt werden kann – ist der Gästemix. In Four Seasons Hotels steigen weder Angeber noch Wich-tigtuer ab, sondern „ganz normale“

Gäste, mit gepfl egten Umgangs-formen und angenehmen Auftre-ten. Das ist nicht in allen Luxusho-tels dieser Welt so.Neben diesen beiden Hotels be-treibt Four Seasons noch ein spek-takuläres „Zelthotel“ im Golden Triangel im Grenzgebiet zu Bur-ma und Laos. Statt entspanntem Badeurlaub kann man hier eine unberührte Naturlandschaft erle-ben, ohne dass man beim Komfort irgendwelche Abstriche machen müsste. Four Seasons schnürt üb-rigens spezielle Thailand-Packages, bei denen man Aufenthalte im Gol-den Triangel, Chiang Mai und Ko Samui kombinieren kann. Dazu kommt noch ein wunderschönes Hotel in Bangkok, das direkt neben dem Royal Bangkok Sports Club liegt. Schließlich starten und enden die meisten Thailand-Reisen in der Hauptstadt Bangkok. Und ein paar Tage lang, macht diese quirlige Me-tropole mit ihrem tollen Kultur- und Shopping-Angebot absolut Spaß.

Luxus in Bangkok

Übrigens ist auch die Hotelszene in Bangkok in Bewegung. Laufend wird das ohnehin schon breite An-

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011i n t e r n a t i o n a l

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gebot an Luxushotels mit noch spek-takuläreren Häusern getoppt. So hat im vergangenen Jahr gleich neben dem Four Seasons das St. Regis er-öff net, das derzeit das exklusivste Hotel der Stadt ist (Bilder 5 und 6). Wer nach einem langen Flug oder einer aufregenden Reise eine Ruhe-oase der Extraklasse sucht, ist hier bestens aufgehoben. Für viele Gä-ste ist Thailand aber in erster Linie ein Badeparadies mit Phuket und Ko Samui als wichtigsten Touristen-zentren. Das Vorhandensein einer hoch entwickelten touristischen In-frastruktur hat seine Vorteile, bringt aber auch Touristenmassen mit sich.

Ruhe-Oasen im Trubel

Doch sowohl in Ko Samui als auch auf Phuket gibt es absolute Ruheoa-sen. Was den Komfort in den eige-nen „Zimmern“ betriff t, ist das zur asiatischen Luxuskette Anantara ge-hörende Hotel in Phuket wohl nicht zu überbieten (Bild 7).Ein absoluter Trend der letzten Jah-re sind Premiumhotels mit hohem Design-Anspruch. Nachdem sich die spektakulären W-Hotels zuerst in den Metropolen Nordamerikas und dann Europas etabliert haben,

TEXT WOLFGANG SCHEDELBERGER

setzt die Starwood-Gruppe jetzt auf die Entwicklung von W-Resorts an Traumstränden. Ein in jeder Hin-sicht spektakuläres Hotel dieser Ka-tegorie ist das neue W-Resort auf Ko Samui (Bilder 8 und 9).

Reise Salon mit Thailand

Wer jetzt Lust bekommen hat, den kommenden Winter in wärmeren Gefi lden zu verbringen und ein wirklich exklusives Reiseerlebnis sucht, sollte unbedingt den heuer erstmals stattfi ndenden Reise Salon in der Wiener Hofburg besuchen (23. bis 25. November).

Dort werden individuelle Reise-Angebote für Destinationen in der ganzen Welt präsentiert. Das Motto dieser hochkarätigen Veranstaltung lautet „Entdecke neue Horizonte.“Ein besonderer Platz wird auf dem Reise Salon natürlich dem dies-jährigen Gastland Thailand einge-räumt, das sich in seiner ganzen Vielfalt präsentieren wird.Die Hofburg öff net die Türen für den Reise Salon am Freitag den 23. 11. und Samstag 15.11. jeweils von 14 bis 20 Uhr, am Sonntag den 25. No-vember von 14 bis 20 Uhr.Die Tagestickets kosten 14.- €,ermäßigte Tickets gibt es für 9.- €

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