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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 4 www.wirtschaftsverlag.at www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 5 | 2012 special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Metallzeitung 05/12

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www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 5 | 2012

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www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 5 | 2012

special: Fügen,

Verbinden, Schweißen

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Gerhard [email protected]

Erobern Sie neue Geschäftsbereiche – und starten Sie als Handwerker jetzt richtig durch. Zum Beispiel, indem Sie den Transport Ihrer Ausrüstung einfach mal jemand anderem überlassen: Der NISSAN NV200 ist ein wahrer Spezialist auf diesem Gebiet. Durch sein cleveres Design bietet er satte 4,2 m3 Ladevolumen, und das bei einer kompakten Außenlänge von 4,4 m. Genug Platz für alles, was Sie im Einsatz so brauchen. Fahren Sie den NISSAN NV200 doch mal Probe und fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach unseren attraktiven Angeboten für Gewerbetreibende.

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IMPRESSUM

5 | 2012    3

Inhalt

BrancheMenschen ................................................... 4Stahl-Leichtbau auf der Hannover Messe .... 4Gruppenkrankenversicherung für KMU ....... 6Innovationspreis für Trumpf Austria ............ 8Metallbautag 2012 .................................... 10Quality Management bei Maco ................. 12Norm als Mittel zum Markt ....................... 14Midtech hat Chancen in BRICS ................. 17Ausbildung und Lehre ......................... 18–1930 Jahre „Schweißen/Join-Ex“ .................. 21

special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Kleben ................................................. 22–25Schweißen .......................................... 26–31Clinchen .............................................. 32–33Innovationen und Anwendungen ......... 34–38Fügen ........................................................ 39

Metall & TechnikAluKönigStahl: Dünnschichttechnologie .... 40Federberechnung online ........................... 43Glas trifft Fassade ..................................... 46Neuer Werkstoff Exium AM ....................... 47Wasserstrahl-Rechner am iPhone ............. 49

Maschinen & WerkzeugeAutomatica 2012 ....................................... 50Weniger Verschnitt beim Rohrbiegen ........ 54Wirtschaftliche Leistungsbandsäge ........... 55Günzburger setzt auf Ergonomie ............... 56Metallbearbeitung mit Schliff .................... 57

InnungVeränderungen im Mitgliederstand ........... 58Hufbeschlagskurs ..................................... 59Klubbrief ................................................... 61

10Die Fassade als Hauptthema am Metallbautag 2012

57Bosch: Innovative Schleifmittel aus eigener Forschung 

22special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Metall – Magazin für die metallverarbeitende WirtschaftHerausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege1, Tel: 01/546 64-0, Fax: 01/546 64-403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, E-Mail: [email protected], Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348, E-Mail: [email protected], Autoren: Renate Hofer, Ing. Robert Lahnsteiner, Mag. Sonja Meßner, DI Roman Ritzinger, Grafik: Equalmedia, 1180 Wien, Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Mitch Andric, DW 252, E-Mail: [email protected], Anzeigenservice:

Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 50 441, E-Mail: [email protected], Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, 0732/31 50 29-42, Mobil: 0676/5185575, E-Mail: [email protected], Fax: 0732/31 50 29-46, Anzeigentarif: Nr. 23, gültig ab 1. Jänner 2012, Erscheinungsweise: monatlich, Herstellung: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel: 01/361 70 70-570, Fax: 01/361 70 709570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter.

Bankverbindungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491

Im vergangenen Monat hat sich bei uns intern viel getan, über das ich diesmal hier ein paar (lobende) Worte verlieren will. Wir, das heißt der Österreichische Wirtschaftsverlag (ÖWV) und die Medi-zin Medien Austria (MMA), sind nämlich umgezogen! 140 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter haben am Freitag, den 27. April ihr „altes“ Büro verlassen, um sich am dar-auffolgenden Montag am neuen Verlags-standort an den Schreibtisch zu setzen, den Computer einzuschalten und weiter-zuarbeiten, als ob nichts geschehen wäre. Es ist faszinierend, welche logistische Lei-stung hinter so einer Büro-Übersiedlung

steckt, wie viel struktu-relle Intelligenz bereits im Vorfeld ausgespielt wird, damit dann alles just-in-time am rich-tigen Ort landet und verfügbar ist. Alles Wichtige zumindest.Nun liegt es an uns, aus diesem (Orts-)Wechsel das Beste zu machen, und die Potenziale, die jede Veränderung in sich birgt, in der neuen Umgebung zu heben.

Ideen und Pläne wurden bereits merklich aktiviert, nicht nur bei mir, sondern bei allen Kollegen in unserem neuen „News-room“. Die Um setzung soll Ihnen, werte Leserinnen und Leser, nur zum Vorteil sein!

Eine informative Lektüre wünschtGerhard Rainer

Die neue Verlagsadresse lautet übrigens: 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1

Gerhard [email protected]

Nachrichten aus dem Inneren

AKKU-SCHLAGBOHR-SCHRAUBER BHP456RFE:

Schlagbohren, Bohren oder Schrauben

Im Koffer mit zweitem Akku und Ladegerät

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4    5 | 2012

Branche

Neue Verkaufsleitung bei Vetrotech

Mit April 2012 haben Ralf Lin-den (Bild links) als gesamt-verantwor t l i -cher Sales Area Manager und

der seit 2006 als Verkaufsleiter tätige Stefan Horak (rechts) die operative Füh-rung der „Vetrotech Saint-Gobain Central & Eastern Europe“ übernommen. Der bis-herige Sales Area Manager und Nieder-lassungsleiter Thomas Hopfinger hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlas-sen.

www.vetrotech.at

Renson mit neuem Fachberater Vertrieb

Dank der positiven Markt-entwicklung bekommt Öster-reich immer mehr Priorität für den Lüftungs- und Son-nenschutzexperten Ren-son. Zu Jahresbeginn hat

Ernst Warter aus Timelkam (OÖ) die Posi-tion des Fachberaters Vertrieb Öster-reich übernommen. Er berichtet in die-ser Funktion an Karl-Heinz Hausberg, der seit 2010 als Verkaufsleiter die Kunden in Österreich und der Schweiz betreut. Ernst Warter hat bereits zehn Jahre Erfah-rung und ist für alle Bereiche der Firma Renson tätig (Fensterlüftungen, Lüftungs-gitter, Lamellenwandverkleidung, Alumi-niumsonnenschutz, Textilsonnenschutz und Türbänder/Türrahmen). Er ist zustän-dig für den Verkauf dieses Programms an Zwischenhändler und Endverarbeiter sowie für die Betreuung und Erweiterung dieses Kundenkreises in Österreich.

www.renson.eu

Neuer Geschäftsführer bei Kemppi

Die deutsche Niederlassung des finnischen Schweißge-räteherstellers Kemppi Oy wird seit Februar 2012 vom Betriebswirt Frederic Lanz geleitet. Er ist in dieser Posi-

tion auch als Vertriebsdirektor für die europäischen Tochtergesellschaften von Kemppi verantwortlich.

www.kemppi.com

MENSCHEN

Welche Leichtbaupotenziale der Werkstoff Stahl bietet, demonstrierte das deut-sche Stahl-Informations-Zentrum gemeinsam mit Stahlherstellern Ende April auf der Hannover Messe im Themenpark Leichtbau. In den Ausstellungsbe-

reichen der sogenannten „Solutions Area“ zeigten anwendungsorientierte Exponate aus unterschiedlichen Branchen die Bandbreite moderner Leichtbauwerkstoffe sowie Konstruktions- und Fertigungslösungen. So präsentierte ArcelorMittal etwa für Nutz-fahrzeuge eine Lösung für ein leichteres Fahrwerk, mit dem größere Lasten getra-gen und somit Leerfahrten reduziert werden können. Im Rahmen seines „Trailtech“-Projekts gelang es dem Unternehmen, unter Verwendung von hochfesten Stahlsorten eine neue Leichtbaulösung für Aufliegerfahrwerke zu entwickeln, die um 39 Prozent leichter sind als herkömmliche Fahrwerke und so für geringeren Kraftstoffverbrauch sorgen. ThyssenKrupp Steel Europe präsentierte unter anderem Beispiele für modernen, wirt-schaftlichen Karosserieleichtbau mit einem neuen Stahlverbundwerkstoff. Das Material besteht aus zwei hauchdünnen Stahldeckblechen, die einen Kunststoffkern umschlie-ßen. Es kombiniert die hohe Festigkeit von Stahl mit dem geringen Gewicht von Kunst-stoff. Hinzu kommen erstklassige Werte hinsichtlich Biege- und Beulsteifigkeit. Damit ist der Sandwichwerkstoff vor allem für flächige Karosseriebauteile prädestiniert. Wickeder Westfalenstahl wiederum zeigte Möglichkeiten des Leichtbaus durch Plat-tierung unterschiedlicher Werkstoffe anhand einer Lkw-Stoßstange und eines Motor-schützes. Die Lkw-Stoßstange weist durch den verwendeten Edelstahl im sichtbaren Bereich die Ästhetik einer verchromten Oberfläche auf. Ein Verchromen aus optischen Gründen kann deshalb entfallen.

Hohe MaterialeffizienzBei den gezeigten Stahl-Leichtbaulösungen geht es nicht allein um das Einsparen von Gewicht. Neben der Erfüllung der Bauteil eigenschaften wie Beulfestigkeit, Crashsicher-heit und Steifigkeit zeichnen sich die Lösungen zudem durch eine hohe Material- und Energieeffizienz bei gleichzeitig hervorragender Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus aus. Wie alle Produkte aus Stahl lassen sie sich nach einer langen Lebens-

dauer ohne Qualitätsverlust in den Werkstoffkreislauf zurück-

führen.

Hannover Messe 2012

Intelligenter Leichtbau mit StahlGewichtsreduzierung – besonders bei bewegten Bauteilen – trägt wesentlich zur effizienten und nachhaltigen Nutzung von Ressourcen bei. 

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Edelstahlplattierte Lkw­Stoßstange1230 Wien, Rossakgasse 8

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1230 Wien, Rossakgasse 8

Tel: 01 667 15 29-0 Fax-DW: 141

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Lava im Baukasten: Die Brandschutzserien Lava wurden aus den Tür- und Fensterserien Lambda entwickelt. Durch diese enge Verwandtschaft sind Zubehör und Beschläge von Lava und Lambda untereinander kombinierbar.

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Branche

Generationenablöse bei Salesianer Miettex

Nach 41 Jahren im Betrieb verabschiedet sich der 67-jährige Salesianer-Geschäfts-führer Josef Dutter (Bild rechts) in den Ruhestand. Das Unternehmen wird nun von den beiden langjährigen Geschäfts-führern Thomas Krautschneider (2. v. li.) und Andreas Philipp (li.) weitergelenkt. Krautschneider leitet u. a. die Bereiche Corporate Finance und steht den Aus-landsniederlassungen vor. Philipp leitet nun den gesamten Inlandsvertrieb, ein-schließlich des Bereichs Gesundheits-wesen, dem bislang Krautschneider vor-stand. Neu in der Geschäftsführung ist der gebürtige Rumäne Victor Ioane (2. v. re.), der Thomas Krautschneider bei der operativen Leitung der Auslandsge-sellschaften unterstützen wird.

www.salesianer.at

Industrie sucht Ingenieurinnen

„Wir bemerken eine stei-gende Nachfrage nach Frauen für technische Auf-gaben, die Industrie sucht gezielt nach weiblichen Mitarbeitern“, sagt Walter

Hanus, CEO des Engineering-Unterneh-mens IVM. Das Unternehmen unterstützt Industriebetriebe mit technischen Teams, meist bei Software projekten. Hanus spürt die Trends am Arbeitsmarkt daher sehr schnell. „Vor zehn Jahren bekamen wir vielleicht 3 bis 5 Prozent ausdrückliche Anfragen nach weiblichen Spezialisten, inzwischen sind es 15 bis 20 Prozent“, beobachtet Hanus. Das erhöhe die Chan-cen für Frauen, in einem technischen Beruf, eine schöne Karriere zu schaffen.

www.ivm.at

MENSCHEN

➤ Weitere Meldungen aufwww.metallzeitung.at

KMU-Krankenversicherung

Tarife wie für die GroßenDie neue Gruppenkrankenversicherung der KMU-Plattform bringt kleinen und mittleren Unternehmen die Konditionen von Großunternehmen.

Kleine und mittlere Unternehmen sind in einigen Belangen gegen-über Großbetrieben benachteiligt.

Ein Beispiel dafür ist der Bereich der Krankenversicherung, denn die Spezi-altarife einer Gruppenkrankenversiche-rung kommen erst ab einer gewissen Unternehmensgröße bzw. Mindestteil-nehmeranzahl zur Anwendung. Mit dem neuen Modell der KMU-Plattform können erstmals auch kleine Unterneh-men – und das schließt auch Betriebe mit drei Mitarbeitern ein – eine solche Versicherung für ihre Mitarbeiter, sich selbst oder ihre Angehörigen abschließen. Mit der von der Generali Versicherung angebotenen Gruppenkrankenversicherung kann jede versicherte Person den individuell passenden Versicherungsschutz wählen. Dabei kann eine gesammelte Prämienzahlung durch das Unternehmen vereinbart werden bzw. der Arbeitgeber entscheiden, wie viel er zuzahlen möchte, oder aber die Vorschreibung

erfolgt je Polizze. Prämienzahlungen gelten übrigens als steu-ermindernde Betriebsausgabe. Sie sind frei von Lohnnebenkosten- und Lohnsteuerbelas-tungen, weil sie keinen Sachbezug darstellen. Dass der Unternehmer damit auch einen wertvollen Beitrag zur Identifikation der Mit-arbeiter mit dem Unternehmen leistet, ist ein unbezahlbarer Nebeneffekt. Die Vorteile für die versicherten Mitarbeiter sind zum Bei-spiel freie Arztwahl, Kostenübernahme für die Sonderklasse in allen Vertragskranken-häusern, alternative Heilmethoden und vieles mehr.

www.kmu-plattform.eu

• Vertrag mit der Unternehmens leitung oder dem Betriebsrat zur Festlegung der Rahmenbedingungen für die betriebliche Gesundheitsvorsorge.

• Beitritt der versicherten Personen zu günstigen Gruppenkonditionen (für Mitarbeiter und Angehörige).

• Übernahme der gesamten Prämie oder von Teilen der Prämie durch das Unternehmen ist möglich, jedoch nicht zwingend erforderlich.

ERSTE SCHRITTE

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Q-railing

Der neue KatalogDer Lieferant von Geländersystemen Q-railing hat mehr als 200 Neuheiten in sein Programm für Geländersysteme aufgenommen. 

Highlights sind unter anderem die modern gestalteten Easy Glass Glasadapter Modell 0763 und die gebogene Handlaufstütze Modell 0706. Die Innovation aus der bekannten Easy Glass Serie kann als Glasklemme und -adapter eingesetzt werden. Das Glas wird einfach unten an den Seiten festgeklemmt oder der Adap-ter wird mit Hilfe des Glasstifts frei unten auf der Scheibe positi-oniert. Egal welche Möglichkeit gewählt wird, es wird immer ein extrem stabiles Endergebnis erzielt.

Gebogene HandlaufstützeDas einzigartige Design der gebogenen Handlaufstütze MOD 0706 ist nicht nur schön, sondern auch stark. Pfosten und Halter bilden eine fließende Form und die Montage ist laut Q-railing leicht.Ebenfalls neu sind Drainageprofile speziell für Easy Glass Slim und 3kN Bodenmontage, ein kostengünstiges Easy Glass Slim Bodenprofil für den Innenbereich und ein mit Edelstahl V2A ummantelter Handlauf aus Stahl für den Innenbereich. Die Liste der neuen Produkte ist lang. Interessierte können ein kostenloses Exemplar des neuen Q-railing Katalogs bestellen.

www.q-railing.at

Der Lieferant von Geländersystemen Q-railing hat mehr als 200 Neuheiten in sein Programm für Geländersysteme aufgenommen. 

Highlights sind unter anderem die modern gestalteten Easy Glass Glasadapter Modell 0763 und die gebogene Handlaufstütze Modell 0706. Die Innovation aus der bekannten Easy Glass Serie kann als Glasklemme und -adapter eingesetzt werden. Das Glas wird einfach unten an den Seiten festgeklemmt oder der Adap-ter wird mit Hilfe des Glasstifts frei unten auf der Scheibe positi-oniert. Egal welche Möglichkeit gewählt wird, es wird immer ein

Das einzigartige Design der gebogenen Handlaufstütze MOD 0706 ist nicht nur schön, sondern auch stark. Pfosten und Halter bilden eine fließende Form

Die Schutzprofile

Gummi | Metall | ElementeGummi | Metall | BuchsenKrananschlagpufferMaschinenfüsseStell | GelenkfüsseHohlfedernRammpufferRammschutzprofileGummi | FormteileGummi | MattenKantenschutz | Dichtprofile SonderteileSpezialschläuche fürMittel- und HochtemperaturPolyurethanschläuche

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8    5 | 2012

Branche Branche

Würth­Mitarbeiter „am Drücker“

Zum 50-jährigen Fir-menjubiläum hat Würth Österreich einen Foto-wettbewerb mit Work-shops gestartet, in dessen Rahmen die Mitarbeiter/-innen ihre

Arbeitswelt fotografisch porträtieren soll-ten. Aus den eingereichten Fotos wurden in 14 Kategorien die besten ausgewählt und die jeweiligen Gewinner/-innen wur-den dann ihrerseits vom Profifotografen Helmut Wimmer in ihrem Arbeitsumfeld porträtiert. Der Art Room Würth in der Unternehmenszentrale Böheimkirchen präsentiert die Bilder im Rahmen einer Fotoausstellung von 8. Mai bis 14. Sep-tember 2012.

www.kultur-bei-wuerth.at

Haas eröffnet weiteres europäisches Zentrum

Die HTEC-Initiative ist eine Partnerschaft zwischen europäischen Bildungseinrich-tungen, Haas Automation Europe (HAE), seinen händlereigenen HFOs (Haas Fac-tory Outlets) und einer Allianz von bran-chenführenden CNC-Technologiepart-nern. Das 2007 ins Leben gerufene Programm soll begabte und motivierte Auszubildende mit den nötigen CNC-Fertigkeiten für den Berufseinstieg in der Präzisionsfertigung ausstatten. Das Programm stellt Bildungseinrichtungen in Europa CNC-Werkzeugmaschinen von Haas zur Verfügung, damit sich die Aus-zubildenden in den HTEC-Zentren mit der neuesten CNC-Bearbeitungstech-nologie vertraut machen können. Diese praktischen Erfahrungen sichern den Absolventen übertragbare Schlüsselqua-lifikationen und damit bessere Beruf-schancen. Die erste HTEC-Eröffnung des neuen Jah-res erfolgte Mitte Jänner in Vaasa/Finn-land.

www.haascnc.com

NEWSLINE

Trumpf Maschinen Austria

Die Krönung einer erfolgreichen LaufbahnNach der Auszeichnung zur „Fabrik des Jahres“ im Vorjahr ist die ober-österreichische Hightech-Schmiede Trumpf Maschinen Austria nun auch mit dem „Staatspreis Innovation 2012“ geehrt worden. Für Firmengründer und Geschäftsführer Dr. Alfred Hutterer ein krönender Höhepunkt seiner Karriere im Maschinenbau.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat Im März den Staatspreis Innovation 2012 an das oberösterreichische Unternehmen Trumpf Maschinen Austria verlie-hen. „Innovationen steigern die Produktivität, erhöhen die internationale Wett-

bewerbsfähigkeit und schaffen Arbeitsplätze. Damit gewinnen wir die Zukunft und sichern gleichzeitig den Wohlstand im Land“, sagte Mitterlehner bei der Staatspreis-Veranstaltung in der Aula der Wissenschaften in Wien. Ins-gesamt hatten sich diesmal 627 Unternehmen um den Staatspreis Innovation beworben, der im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der Austria Wirtschaftsservice (aws) organi-siert und vergeben wurde. Trumpf Austria erhielt den Preis für die Ent-wicklung der Highspeed-Biegezelle „TruBend Cell 7000“. Bei der neuen vollautomatischen Biegezelle zum Biegen von Kleinteilen aus Stahlblech handelt es sich um das weltweit schnellste System, das auch kleine Stück-zahlen äußerst wirtschaftlich produzieren kann. Die Innovation erlaubt eine Produktivitätssteigerung um bis zu 300 Prozent und senkt dabei die Energiekosten um bis zu 65 Prozent. Laut Staatspreis-Jury ist die Tru-Bend Cell 7000 die ökonomische und ökologische Antwort auf die Herausforderungen der Industrie.

Triumphe für TrumpfDie Biegemaschinen von Trumpf Austria werden in Pasching bei Linz gefertigt. Das 1989 mit fünf Leuten gegründete Unternehmen beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 200 Millionen Euro. Für die global aufgestellte Trumpf-Gruppe ist das österreichische Werk das weltweite Kompetenzzentrum für Bie-gen. Von den 1000 Maschinen, die in Pasching pro Jahr gebaut werden, gehen deshalb 95 Prozent in den Export. „Wir haben immer positiv gewirtschaftet“, erzählt Firmenboss Alfred Hutterer nicht ohne Stolz. Die Fließmontage von Trumpf Maschinen Austria gilt als effizienteste Produktion des Landes. Vor einem Jahr ist das Unternehmen dafür als

Mit dem Staatspreis Innovationausgezeichnete Highspeed­Biegezelle

„TruBend Cell 7000“

Ob dick oder dünn, Trumpf­Maschinen biegen alles in einem Arbeitsgang.

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Page 9: Metallzeitung 05/12

Branche

„Fabrik des Jahres 2011“ ausgezeichnet worden, und hat dabei renommierte Industrieproduzenten wie General Motors hinter sich gelassen.

FließmontageDie Experten bescheinigen der Produktion bei Trumpf Maschi-nen Austria absolutes Weltformat. „Innovation muss neben der gut strukturierten Produktion gleichberechtigt sein“, lautet Hutterers Credo, das 70 Mitarbeiter in der Entwicklungsabtei-lung mit Arbeit versorgt. Im Jahr 1999 ist der Betrieb mit einer Fließlinie zur Montage von Biegemaschinen in ein neues Zeit-alter aufgebrochen. Dabei werden die zu montierenden Maschi-nen wie auf einem gigantischen Fließband im Takt von Montage-station zu Montagestation weiterbewegt. Diese Veränderung von der früheren statischen Standplatzmontage zur getakteten Fließ-montage nach dem „Synchro“-Prinzip brachte Trumpf eine Hal-bierung der Bestände und Durchlaufzeiten und damit eine Ver-doppelung der Flächenproduktivität. „Auslöser war damals ein steiler Anstieg der Aufträge“, erinnert sich Hutterer an die dama-lige Revolution der Montagephilosophie in seinem Werk. Äußerst positiver Nebeneffekt dabei war ein sprunghafter Anstieg der Qualität: „Wenn’s flutscht, ist die Stimmung besser und die Qua-lität steigt“, erklärt Hutterer. „Die Ausfälle wurden vom Prozent- in den Promille-Bereich reduziert.“Heute sei das Paschinger Werk mit seinen drei Fließlinien für hydraulische und elektrische Abkantpressen die größte Biegema-schinenfabrik der Welt, so Hutterer. Gefertigt werden Standard- und Sondermaschinen mit 18 bis 300 Tonnen Presskraft sowie automatisierte Zellen. „Im Gegensatz zur asiatischen Konkur-renz, die stets in Millionen Teilen denkt, leben wir von kleinen und mittelgroßen Serien, in hoher Qualität und zu guten Kosten“, erklärt Hutterer. Neben der Qualität und Produktivität zeich-net sich die Produktion in Pasching auch durch Flexibilität und Sicherheit aus. Zwölf verschiedene Typen fertigen die Oberöster-reicher auf einer Fließlinie.

Mechatronik purAls Manager, der die Anfänge der elektronisch gesteuerten Maschinen quasi als Zeitzeuge miterlebt hat, kann Alfred Hutte-rer gut einschätzen, wohin die Entwicklung geht: „Präzise Mechanik, kombiniert mit flexibler Software. Wir sind Mecha-tronik pur!“

[gr]

Dreh- und Angelpunkt von „Synchro“ ist der Kaizen-Gedanke, das Prinzip des ständigen Verbesserns. Zentrales Prinzip dafür ist die synchronisierte Produktion: Hergestellt wird nur, was man sofort benötigt. Das vermeidet Überproduktion und Lager-haltung. Bei der Umsetzung müssen weitere Prinzipien und geeignete Methoden konsequent verfolgt werden. Wichtig sind informierte und engagierte Mitarbeiter, die ihr Wissen über Pro-bleme und Verbesserungen aktiv einbringen. Standardisierte Arbeitsabläufe, einfache Logistik und intelligente Betriebsmittel sorgen für reibungslose Abläufe.

DIE „SYNCHRO“­PHILOSOPHIE

„Wenn’s flutscht, ist die Stimmung besser und die Qualität steigt.“Dr. Alfred Hutterer, Geschäftsführer Trumpf Maschinen Austria

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10    5 | 2012

Branche Branche

NEWSLINE

20 Jahre Somfy in Österreich

Somfy, ein führender Her-steller von Automatisie-rungslösungen für Rolllä-den, Sonnenschutz und Tore, sorgt in Österreich seit 20 Jahren dafür, dass zeitge-

mäße Sonnenschutzsysteme wie Marki-sen oder Rollläden zuverlässig bewegt werden. Bereits 1967 stellte das 1960 in Frankreich gegründete Unternehmen Somfy den ersten elektrischen Antrieb für Markisen her und 1981 wurden dann die ersten Automatiksteuerungen für Mar-kisen und Sonnenschutz erfunden. Nach Österreich kam Somfy im Jahr 1991.

www.somfy.at

LP Trading ist „Leitbetrieb Austria“

Die LP Trading GmbH, Vertriebs-unternehmen für

stranggepresste Aluminiumprofile, Son-der- und Maßlösungen sowie Blechfer-tigung in Europa, ist seit März Mitglied im Wirtschaftsnetzwerk der Leitbetriebe Austria. Das Firmennetzwerk Leitbe-triebe Austria gilt seit seiner Gründung vor über zehn Jahren als Plattform der besten österreichischen Unternehmen sowie für deren Produkte und Dienst-leistungen. Zum Kreis der Leitbetriebe gehören renommierte Unternehmen wie MAN Nutzfahrzeuge Österreich, ABB, Microsoft Österreich, VoestAlpine oder Nokia Austria.

www.lp-trading.com

Alumero liefert Lärm­schutz für Warschau

Das Salzburger Unternehmen Alumero hat vor Kurzem erneut in Polen einen Großauftrag erhalten: 48.000 Quadrat-meter Lärmschutzwände für die dritte Etappe der neuen Südumfahrung War-schaus S2 sollen noch vor der Europä-ischen Fußballmeisterschaft fertiggestellt werden. Zuvor hatte Alumero bereits mit der Lieferung von Aluminiumpaneelen in verschiedenen Designs beim Baupro-jekt der Warschauer Nordbrücke (Foto) gepunktet.

www.alumero.at 

Metallbautag 2012

Mitgebaute IntelligenzOb Gebäudeautomation, Fassadentechnologie oder Energieeffizienz – moderne Gebäude kommen ohne mitgeplante und eingebaute Intelligenz längst nicht mehr aus. Am Österreichischen Metallbautag diskutierten Experten im April über die heute möglichen Wege zum „Intelligenten Gebäude“.

Die sogenannte „mechatronische Fassade“ ist für den Elektrotechniker, Automatisie-rungsfachmann und Professor an der Hochschule Rosenheim Michael Krödel einer die-ser Wege. Während ein Fassadenelement früher ein rein passives Element darstellte, kann die Außenhaut eines Bauwerks heute eine Reihe von (eingebauten) Funktionen

erfüllen. Hilfreiche Geister wie Sensoren für Sonnen-einstrahlung oder Glasbruch könnten etwa im Fenster gleich vorkonfiguriert mit-geliefert werden – dazu müs-sen allerdings auch die ent-sprechenden Anschlüsse an der Hülle geplant und vor-handen sein. „Da arbeiten

wir gerade an einer Vereinfachung der Schnittstellen“, erklärt Krödel den mühsamen Weg der Technologie von der Theorie in die Praxis.Etwas weiter ist die Baubranche in Sachen Gebäudeautomation: Hier sind vor allem die drei Themen Energie, Sicherheit und Komfort Haupttreiber für eine rasante Entwick-lung. „Ein bedarfsgeführter Anlagenbetrieb ist keine große Intelligenzaufgabe, ermög-licht aber 5 bis 30 Prozent Energieeinsparung“, erklärt Krödel, an dessen Fakultät das Softwaretool „Gebäude-IQ“ entwickelt wurde, welches die Effizienzfak-toren und die „Intelligenz“ von Gebäuden zu analysie-ren hilft. Das Programm ist kostenlos und kann über die Webseite www.integraleenergieeffizienz.de/projekte heruntergeladen werden. Als wichtigste Bedingung für den vollen Nutzen von Automatisierung in der Gebäude-technik sieht Michael Krödel jedenfalls die einfache und logische Bedienbarkeit der Sys-teme: „Gebäudeautomation muss intuitiv bedienbar sein, ohne Einweisung und Anlei-tung. Der Mensch muss den Nutzen sofort erkennen.“

Interdisziplinäre PlanungDie frühzeitige Einbindung von Fassadenplanern und Metallbauern in die Planung von Bauprojekten fordert Martin Groß, Projektleiter Fassade beim Stuttgarter Architektur-büro Werner Sobek. Eines der wichtigsten aktuellen Projekte des international auf-gestellten Unternehmens ist die Fassade des DC Tower in der Wiener Donaucity, der mit 60 Geschoßen auf 220 Metern und einer 30-Meter-Antenne gerade zum höchsten

Gebäude Österreichs heran-wächst. „Mit 20 bis 30 Pro-zent der Baukosten ist die Fassade mittlerweile das größte Gewerk innerhalb der Baumaßnahme“, sagte Groß am Österreichischen Metall-bautag. Die Gründe dafür liegen laut Groß nicht nur in den oft sehr speziellen

gestalterischen Vorgaben vonseiten der Architektur, sondern vor allem auch darin, dass die Anforderungen an Fassaden allein aufgrund bauphysikalischer Bedingungen (wie etwa der Wärmeschutzverordnung) enorm gestiegen seien. Das dafür benötigte Fachwis-sen sei im regulären Architekturstudium oft nicht ausreichend abgedeckt, weshalb Groß dafür plädiert, die Fassadenplanung als Fachplanerleistung frühzeitig bei Projekten einzubeziehen. Eine solche begleitende Planung und Beratung bringe auch in Sachen Kostenermittlung beziehungsweise Kostensicherheit Vorteile, weil u. a. eine statische

„Ganzheitlicher Ansatz bei der Konzeption von Neubauten.“Werner Schuster, Stadtbaudirektion Wien

„Fassade als größtes Gewerk innerhalb der Baumaßnahme.“Martin Groß, Architekturbüro Werner Sobek

„An Marktchancen mangelt es nicht.“Andreas Kreutzer,Kreutzer, Fischer & Partner

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Branche

Vordimensionierung, die Zusam-menfassung der energetischen Anforderungen, aber auch die Kon-zepte für Reinigung und Wartung präzisere Kalkulationsgrundlagen zur Kostenermittlung darstellten, so Groß.

Lebenzykluskosten finden BeachtungDass die zukünftigen Betriebsko-sten zunehmend in der Planung eines Gebäudes berücksichtigt wer-den, bestätigt auch Wolfgang Goll-ner, geschäftsführender Gesell-schafter der Firma ZT Dr. Pfeiler aus Graz: „In Zukunft werden wir Lebenszykluskosten als Vorgaben bekommen“, prophezeit Gollner, der unter anderem als Sachverstän-diger für Wärme- und Schallschutz sowie Bauphysik und Fassadentech-nik tätig ist. „Auch beim Betonbau sind Nachhaltigkeit und Zertifizie-rung Themen, an denen – im posi-tiven Sinn – niemand vorbeikommt.“ Die Zukunft sieht Gollner in Funk-tionselementen und Gebäudeauto-matisierung, die zusammen für eine günstigere Energiebilanz des Bau-werks sorgen. „Der Hauptenergiebedarf fällt bei Bürogebäuden für Strom und Kühlung an“, erklärt Gollner, „wir versuchen daher, mit der Fassade Energie zu gewinnen.“ An vorderster Front in Sachen Energieausnutzung und -gewinnung ist der Komet Tower in

Graz, der auf dem Dach über ein Windkraftwerk verfügt und unter dem Keller die Erdwärme nutzt. Auch das noch in Planung befindliche Media Center Graz soll sei-nen Wärme- und Kältebe-darf aus dem Grundwasser ziehen und mit intelligenter Regeltechnik Sonnenschutz

und Lüftung automatisieren. Wichtig sei laut Gollner, dass ein zusätzlicher Energiege-winn nicht auf Kosten des Energiesparkonzepts gehe: „Wenn man eine Fotovoltaikfas-sade hat, sollte man gleichzeitig auch an Niederstrom-LED-Beleuchtung denken“, so der Experte für Bauphysik und Fassadentechnik.

Ganzheitlicher AnsatzUm Energieeffizienz und Lebenszyklusbetrachtung geht es auch bei Projekten der Wie-ner Stadtbaudirektion. Deren Gruppenleiter Hochbau Werner Schuster setzt bei der Kon-zeption von Neubauten auf einen ganzheitlichen Ansatz – von der Planung über Kons-truktion und Betrieb bis zu Sanierung oder Abriss. „Moderner Wohnbau ist ökologisch, ökonomisch und nachhaltig – bis hin zum Urban Mining“, erklärt Schuster. „Im Einfa-milienhaus stecken durchschnittlich zehn Tonnen Eisen.“ Abgesehen von den Eisenme-tallen seien in der Bundeshauptstadt pro Einwohner aber auch noch 340 kg Aluminium, 200 kg Kupfer, 210 kg Blei und 40 kg Zink in Bauwerken gebunden. „Intelligenter Ein-satz fördert die Wiedergewinnungsquote“, so der Stadtbaudirektor.

Wer profitiert?„An Marktchancen mangelt es nicht“, erklärt der Marktforscher Andreas Kreutzer die Potenziale, die es für die Metall- und Baubranche noch zu heben gibt. Im Fassadenbe-reich sei zum Beispiel eine Verdoppelung des Marktanteils der Vorhangfassaden mög-lich – von derzeit 4 auf 8 Prozent. „Das Wachstum kommt aus den hinterlüfteten Fassa-den, die liegen derzeit besonders im privaten Wohnbau im Trend“, so Kreutzer. „Die Frage ist nur: Wer schöpft das ab? Zimmerer, Baumeister oder Metallbauer?“

[gr]

Ein Stockwerk pro Tag. Die Elemente für die komplexe Fassade des Wiener DC Towers werden just in time angeliefert.

„In Zukunft Lebenszyklus-kosten als Planungs-vorgaben.“Wolfgang Gollner, ZT Dr. Pfeiler Graz

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Branche

In der Produktion von Dreh- und Dreh-Kipp-Fensterbeschlägen, Beschlägen für großflä-chige Schiebeelemente, Türschlössern und

-bändern, Fenstergriffen und Ladenbeschlä-gen gehört die Mayer & Co Beschläge GmbH (Maco) zu den bedeutendsten Herstellern am internationalen Markt. Am 12. April 2012 erhielt das Unternehmen mit Stammsitz in Salzburg das Qualitäts-, Umwelt- und Arbeits-sicherheitszertifikat der Quality Austria. Zerti-fiziert wurden dabei die drei österreichischen Unternehmensstandorte Salzburg, Trieben und Mauterndorf. „Mit der erfolgreichen Zertifizierung entspre-chend den internationalen Standards nach ISO 9001, ISO 14001 und BS OHSAS 18001 der drei österreichischen Standorte hat Maco einen weiteren Meilenstein in seiner 65-jäh-rigen Unternehmensgeschichte erreicht“, erklärt Axel Dick, Prokurist der Quality Aus-tria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutach-tungs GmbH. Im Zuge des Auditierungsprozesses wurden die drei Standorte Salzburg, Trieben und Mauterndorf meh-rere Tage lang von vier Quality-Austria-Auditoren intensiv unter die Lupe genommen. „Mit der Auditierung setzt Maco einen internationalen Zukunfts trend in puncto Integration von Managementsystemen bereits heute um“, ergänzt Dick.

Nachhaltige Unternehmenspolitik gelebt„Die kontinuierliche Erfüllung der Kundenbedürfnisse und die dadurch erreichte höchste Kundenzufriedenheit bilden die Basis des Unternehmenserfolges von Maco. Nachhal-tigkeit und Konsequenz in allen unseren Handlungen sind Voraussetzungen dafür“, so Maco-Inhaber und Geschäfts-führer Ernst Mayer. Nachhaltig heiße für Maco einerseits, wirtschaftlich effizient zu agieren, um handlungsfähig und eigenständig zu bleiben, aber auch die Innovationskraft zu fördern, um Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit den rich-tigen Lösungen zu bedienen. Nachhaltig bedeute auch, die Verantwortung für Mitarbeiter, Umwelt und nachfolgende Generationen wahrzunehmen, so Mayer. Bei Beschlägen für Fenster und Türen wird das Anforderungsprofil im Neu- und Sanierungsbau heute von Themen der Energieeinspa-

rung und -gewinnung sowie Barrierefreiheit bestimmt. Gerade auch vor diesem Hintergrund bietet Maco Beschlag-lösungen an, die Fenster und Türen wärmerückhaltend dicht und gleichzeitig einbruchhemmend sicher machen.„Das umfassende Audit hat gezeigt, dass die Stärken von Maco in der klaren strategischen Ausrichtung, im Qua-litätsverständnis der Prozesse, in der hohen Fertigung-stiefe und in der hohen Motivation des Managementteams für Qualität, Umwelt und Sicherheit sowie in der internen Kommunikationskultur liegen“, erklärt Axel Dick von Qua-lity Austria. Damit seien wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Integriertes Managementsystem gegeben. Maco hat 100 Mitarbeiter in Qualitätsmethoden ausgebil-det. Ergebnis: Die Reklamationen konnten nochmals redu-ziert und Gewährleistungskosten deutlich gesenkt wer-den, ebenso die Qualitätskosten im Bereich Spritzguss. Die Abwassermengen liegen nun knapp 20 Prozent unter dem selbst gesteckten Ziel – und deutlich unter dem behörd-lichen Konsens.Informationen zu weiteren Quality Management Projekten finden Sie online auf www.metallzeitung.at

www.maco.at, www.qualityaustria.com

Quality Austria/Maco

Erfolg mit Qualität und MethodeDer Salzburger Beschlägespezialist Maco ist an seinen drei heimischen Standorten von Quality Austria erfolgreich zertifiziert worden.

➤  Veranstaltungstipp Managementsysteme – Anforderungen und erfolgreiche Umsetzungen in der MetallbrancheDie Quality Austria richtet sich in einer Veranstaltung am 13. Juni 2012 in Linz gezielt an metallverarbeitende Betriebe. Ziel der Konferenz ist die Dar-stellung der Energiemanagementnorm ISO 50001 (Energieeffizienz über systematisches Energiemanagement) sowie Praxisbeispiele zu Qualitätsma-nagement (ISO 9001 etc.) und Arbeitssicherheit (OHSAS 18001). In einem Praxisvortrag wird dabei u. a. auf Integrierte Managementsysteme am Bei-spiel der Buntmetall Amstetten Ges. m. b. H. eingegangen.Termin: Mittwoch, 13. Juni 2012, 15:30 – ca. 19:15 UhrOrt: LFI Hotel, Auf der Gugl 3, 4020 LinzDie Teilnahme ist kostenlos, eine schriftliche Anmeldung über www.qualityaustria.com ist erforderlich.

Maco­Inhaber und Geschäftsführer Ernst Mayer (li.) übernimmt von Quality­Austria­Prokurist Axel Dick das Zertifikat für erfolgreiches Qualitätsmanagement.

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www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 3 | 2012

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5 | 2012    13

Branche

Mehr als 50 Prozent des weltweit produzierten Lack-drahts wird auf MAG-Maschinen hergestellt. In der Arm-banduhr, im Fernseher, im Handy, im Auto, im Computer – überall ist auf Spulen gewickelter Lackdraht zu finden. Weltweit werden jährlich fast drei Millionen Tonnen Lack-draht erzeugt. Dazu läuft der Ausgangsdraht – meist aus Kupfer – durch große Anlagen, wo bis zu 24 Schichten Lack aufgetragen werden, die der Isolierung dienen. Jede der auf-gebrachten Lackschichten wird im integrierten Einbrenn-ofen getrocknet und gehärtet, was große Mengen an elek-trischer Energie verbraucht. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung hat MAG nun einen Ofen entwickelt, der sämtliche Energie, die bisher als Abwärme oder Verlust-energie entwichen ist, wieder in den Prozess zurückführt. „Die Maschine ist in der Lage, die Energie, die aus der Ver-brennung der Lösungsmittel während des Produktionspro-zesses entsteht, zu verwerten und Energieverluste zu mini-mieren“, erklärt Gerald Pascher, Vorstand der MAG.Paschers Vorstandskollegin Christa Zengerer beziffert das Energie-Einsparungspotenzial mit zwei Drittel: „Die Kombi-nation von weniger Energieverbrauch mit einer höheren Produktionsgeschwindigkeit als vergleichbare Maschinen bringt eine immense Einsparung und somit mehr Ertrag

bei der Produktion von Lackdraht“, so Zengerer. Für die Erzeugung von einer Tonne Lackdraht durchschnittlicher Stärke werde nun um 610 KWh weniger Zusatzenergie ver-braucht.

www.mag.at

MAG

Beim Lackieren Energie sparenDas Deutschlandsberger Unternehmen MAG, Weltmarktführer bei der Erzeugung von Lackdrahtmaschinen, hat auf  der Fachmesse „Wire“ Ende März in Düsseldorf einen neu entwickelten Ofen für Lackdrahtmaschinen vorgestellt,  der  während der Produktion ohne externe Energiezufuhr betrieben werden kann.

Der Zero Energy Oven ist das Herzstück der Lackdraht­maschine MAG Mozart Zero.

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Prima-Klima durch komfortables Lüften.

Fensterantriebssysteme von Schachermayer.

Beim Fernseher und Auto ist der Fernbedie-

nung Standard, beim Öffnen und Schließen

von Fenstern hat Schachermayer dieses

Thema aufgegriffen und mit namhaften

Partnern wie GEZE, HAUTAU, STG-Beikrich,

GU und COMUNELLO aufgegriffen und

entsprechende Antriebssysteme kreiert bzw.

perfektioniert.

BarrierefreiheitLüftungsantriebe sind bequem und sicher. Es gibt sie für die verschiedens-ten Fensterformen, -arten und -größen (darunter auch Dachfl ächenfenster und Lichtkuppeln). Mit Lüftertastern sind sie komfortabel und einfach zu bedie-nen. Funkfernbedienungen schenken barrierefreien Bedienkomfort und damit Lebensqualität.

Optisch dezentElektrokettenantriebe empfehlen sich für vertikal eingebaute, rechteckige Kipp-, Klapp-, Schwing-, Dreh- und Wende-fenster. Sie liegen parallel zum Fenster und passen sich je nach Farbgebung harmonisch der Fensterarchitektur an.

Eine Designlösung zur optimalen Raumlüftung auch an breiten, vertikal

eingebauten und einwärts öffenen Oberlichtfenstern sind Scherenantriebe. Beschlagschere und Elektromotor sind unter einem kompakten Gehäuse vereint, wodurch Staub und Schmutz außen vor bleiben.

Informationen im Baubeschläge-TechnikKatalog BBT 2012.

Lüften.

Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H.A-4021 Linz, Schachermayerstraße 2, Tel. 0732/6599-0*, Fax 0732/6599-1360E-Mail: [email protected], www.schachermayer.at

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14    5 | 2012

Branche

Harald Schinnerl, Bundesinnungsmeister Metalltechnik: „Normen regeln die Ver­gleichbarkeit von Produkten und bringen Sicherheit für Produzenten und Kunden.“

Peter Morwitzer, NÖ Landesbaudirek­tor: „Die gewerbliche Wirtschaft hat ein zunehmendes Problem, mit der Komple­xität von Normen umzugehen.“

Walter Barfuß, Präsident Austrian Stan­dards Institute: „Texte müssen verständlich sein, das ist unsere verdammte Pflicht.“

Werner Fischer, Siemens AG Öster­reich: „Normen mitzugestalten bringt Wettbewerbs vorteile.“

NEWSLINE

Haberkorn­Katalog ausgezeichnet

Vor Kurzem wurden in Lindau am Boden-see die besten Print-kataloge mit dem „Inka“ (Industrie. Kata-loge. Kommunizieren.)

gekürt. Der technische Händler Haber-korn konnte sich unter rund 100 einge-reichten Katalogen mit seinem Haupt-katalog Werkzeuge Industrie gegen die Konkurrenz durchsetzen und teilt sich den zweiten Platz mit der Firma Julius Blum. Damit gab es in dieser Kategorie erstmals keinen Award für den Gesamtsieg. Für die Jury war vor allem der mühelose Umgang mit einer hohen Sortimentskomplexität ausschlaggebend: „Als stummer Verkäu-fer führt er die Kunden intuitiv durch die unzähligen Produktgruppen, Produkte, Tabellen, Zeichnungen und Bestellnum-mern hindurch und rundet dies mit wich-tigen Hinweisen zu Ergänzungsteilen oder Services ab“.

www.haberkorn.com 

Zusammenarbeit von Siemens und CSM

Siemens VAI Metals Technologies und das italienische Technolo-giezentrum Centro Svi-luppo Materiali (CSM) werden künftig gemein-

sam Produktionsverfahren und Technolo-giepakete für das Walzen und Behandeln qualitativ hochwertiger Eisenbahnschie-nen entwickeln. Ziel ist es, die Belastbar-keit der Schienen insgesamt zu erhöhen und die Oberflächenqualität der Schie-nenköpfe zu verbessern. Das Koope-rationsabkommen wurde Anfang April unterzeichnet und hat eine Laufzeit von zunächst zwei Jahren. Das in Rom ansäs-sige Forschungsinstitut CSM befasst sich seit 1963 mit der Entwicklung moderner Werkstoffe sowie mit der Erforschung von Anwendungsmöglichkeiten und geeig-neten Produktionsverfahren. Die Palette reicht dabei von Stahl- und Leichtme-talllegierungen über Keramiken und Ver-bundwerkstoffe bis hin zu speziellen Methoden zur Oberflächenbehandlung.

www.siemens.com/metals

Austrian Standards

Die Norm als Mittel zum MarktÜber 6000 Experten arbeiten in Österreich pro Jahr an der Entwicklung oder Anpassung von rund 2000 Normen und Standards. Eine wahre Normenflut, wie viele Unternehmer finden. 

Wie wichtig aber österreichische und internationale Standards sind und dass jeder bei der Entwicklung mitarbeiten kann, erklärte Elisabeth Stampfl-Blaha, Vizedi-rektorin von Austrian Standards, im Rahmen eines Pressegesprächs. Denn Nor-

men bedeuten die Vereinfachung des Austauschs von Waren und Dienstleistungen. In der Praxis kann das unter anderem einen deutlichen Vorteil bei Streitfragen bringen, sofern die entsprechenden Normen eingehalten wurden. „Je größer ein Unternehmen ist, desto wichtiger sind Normen“, betont der Bundesinnungsmeister Metalltechnik Harald Schin-nerl. „Vielen KMU in unserer Branche fehlt jedoch der Überblick und Einblick in die sie betreffenden Normen.“ Eine von der Bundesinnung Metalltechnik gemeinsam mit Aus-trian Standards zusammengestellte Normensammlung soll Abhilfe schaffen. „Dadurch haben unsere Mitglieder via Internet Zugang zu 40 immer aktuellen Normen – zum Preis von maximal einer Arbeitsstunde“, so Schinnerl. Ein Ansatz, den bereits einige Innungen verfolgen. Peter Morwitzer, NÖ Landesbaudirektor, sieht noch andere Probleme. „Normen sind für alle eine wichtige Orientierungshilfe. Man muss jedoch dringend darauf achten, dass wir beim Normen die Bodenhaftung nicht verlieren. Die Komplexität der Normen wird immer größer, sodass sie teilweise schon schwer zu verstehen sind. Das birgt die Gefahr, dass sie außer Acht gelassen werden.“ Eine Entwicklung, die auch Wolfgang Steigenberger, Vize-direktor von Austrian Standards, beobachtet: „Unsere Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass die Normgebung nicht zu komplex wird. Andererseits wollen wir nicht direkt in den Normungsprozess eingreifen. Wir versuchen eine Balance zu finden.“ Wer sich aktiv am Normungsgeschehen beteiligen will, kann dies jederzeit über das Normenentwurfsportal durch Kommentare oder eigene Vorschläge. Pro Jahr werden circa 100 Vorschläge von den Experten weiterbearbeitet. „Wir begrüßen jede Anregung und würden uns über mehr Beteilung freuen“, so Steigenberger. [Sonja Meßner/gr]

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Branche

Diese Branche ist aber bekannt dafür, ständig an der Kostenschraube zu drehen, und es ist daher notwendig, dass auch die Zulieferer ihre Produktionsanlagen auf Automati-sierung umrüsten. Kowe errichtet derzeit eine 1260 Qua-dratmeter große Produktionshalle, wo die Fräsmaschinen großzügig Platz finden, um mit Spanntürmen ausgerüstet werden zu können.Durch die automatische Nachladung können die Durchlauf-zeiten verkürzt und kann somit wirtschaftlicher produziert werden. Geschäftsführer Siegfried Kobencic begründet diese Investition auch so: „Wir reagieren damit auch auf den dro-henden Facharbeitermangel und die hohen Lohnnebenkos-ten in Österreich; gehen wir diesen Schritt nicht, sind wir langfristig nicht mehr wettbewerbsfähig.“Die Kowe CNC-Metallverarbeitung ist Lohnfertiger mit Schwerpunkt auf hochwertige, anspruchsvolle CNC-Dreh- und Frästeile für alle Branchen in Stückzahlen von 50 bis 50.000, je nach Komplexität der Teile.

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Kowe

Lohnfertigung muss automatisiert werdenDie KOWE CNC-Metallverarbeitungs GmbH hat ihre Kunden vorwiegend in der Sachgüterindustrie. Nach den krisen-bedingten Durststrecken in den Jahren 2009 und 2010 konnten im Jahr 2011 wieder gute Umsätze erzielt werden. 

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Branche

NEWSLINE

Schinko steigert Umsatz und ExportquoteMit einem Plus schloss Schaltschrank-hersteller Schinko das Geschäftsjahr 2011 ab: Der Umsatz gegenüber dem Vorjahr konnte um fast 17 Prozent gestei-gert werden und beläuft sich aktuell auf 10,4 Millionen Euro. Besonders die inten-siven Aktivitäten im süddeutschen Raum fruchteten und trieben die Exportquote auf 30 Prozent. Einen großen Anteil an der angestiegenen Exportquote hat der Großauftrag von Wincor Nixdorf. An das deutsche Unternehmen werden aus Neu-markt im Mühkreis wöchentlich bis zu 20 hochkomplexe Münzzählergehäuse gelie-fert.

www.schinko.at

Deutsche Werkzeug­maschinenindustrie mit NachfragerückgangIm ersten Quartal 2012 sank der Auf-tragseingang in der für Österreich sehr wichtigen deutschen Werkzeugmaschi-nenindustrie um 7 Prozent. Die Inlands-

bestellungen lagen 1 Prozent unter Vor-jahr. Die Auslandsorders notierten im Vergleich zu den historischen Spitzen-werten des Vorjahres um 9 Prozent nied-riger. Dennoch sei die deutsche Indu-strie nach wie vor gut ausgelastet und inves tierte weiter in Kapazitäten, um ihre Aufträge abarbeiten zu können, kom-mentiert Wilfried Schäfer, Geschäftsfüh-rer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), das Quartalsergebnis. Insbesondere die Inlandsnachfrage nach Umformtechnik wirke sich stabilisierend aus.

www.vdw.de

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➤ Weitere Meldungen aufwww.metallzeitung.at

LP Trading

Profile nach BakuSalzburger Vertriebsunternehmen für stranggepresste Aluminiumprofile und Blechfertigung trug in Zusammenarbeit mit österreichischen Top-Unternehmen zum Bau des spektakulären Kristallgebäudes in Baku bei.

Als Experte für Spezial-lösungen belieferte LP Tra-ding die Bauunternehmer in Baku mit maßgefertig-ten Aluminiumprofilen und Lamellen für Sonnenschutz.Eine besondere Herausfor-derung bei diesem Baupro-jekt (Gesamtkosten mehr als 100 Millionen Euro) stellte die Umsetzung der fili-granen Membranfassade des 206 Meter langen und 168 Meter breiten Gebäudes dar. Von LP Trading kamen dafür spezielle Aluminium-profile für die Unterkonstruktion der Membranhülle an der Außenfassade. Auch im Conference Center des Eurovision Song Contest, in dem alle Fernsehsender für den Mega-Event stationiert waren, steckt Know-how von LP Trading: Mithilfe anspruchs-voller Technik wurden dort Lamellen für ein innovatives Beschattungssystem ange-bracht, welches ermöglicht, Tageslicht in das Gebäude zu leiten, ohne jemanden dem direkten Sonnenlicht auszusetzen.

www.lp-trading.com

Bogner Edelstahl

Strategiebeirat nimmt Arbeit aufDas Unternehmen Bogner Edelstahl setzt mit der Neubesetzung des  Strategiebeirats einen weiteren wichtigen Schritt zur Umsetzung seiner Wachstums strategie. 

W e s e n t l i c h e r Aspekt der 2011 ent-wickelten Wachs-tumsstrategie „BEST 300“, mit der in den nächsten Jahren ein signifikantes struk-turelles und orga-nisches Wachstum im CEE-Raum erzielt werden soll, ist der Ausbau der Gover-nance-Struktur der Bogner Gr uppe . Daher wurde Anfang 2012, zusätzlich zur Generalversammlung, der seit 2009 beste-hende Beirat in einen monatlich tagenden Eigentümerrat und einen quartalsweise tagenden, mit externen Experten besetzten Strategiebeirat umorganisiert. Der Eigentümerrat steht seit Anfang 2012 unter der Leitung von Fritz Bogner. Friedrich Bogner und Georg Bogner sind die weiteren Mitglieder und vertreten gemeinsam die Interessen des Eigentümers. Die neu bestellte Geschäftsführung, bestehend aus Peter Ostermann (CEO) und Robert Broermann (CFO), berichtet dem Eigentümerrat monat-lich.

www.bogner.co.at

Der Strategiebeirat steht unter der Leitung von Mag. Fritz Bogner. Das Mandat von Mag. Ing. Martin Bergler, der seit 2009 Beiratsmitglied ist, wurde verlängert, DI Thomas Lang und Dr. Alexander Schoeller wurden neu bestellt.

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Branche

Werkzeugmaschinen

Midtech hat Chancen in BRIC-StaatenEine Studie des Vereins deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) rät dem Maschinenbau zu mehr Aufmerksamkeit im mittleren Segment.

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Die boomenden Volkswirtschaften vor allem in den Schwellenländern, allen voran den BRIC-Staaten (Brasilien,

Russland, Indien und China) fragen neben Hightech-Equipment vor allem auch sehr oft einfachere Maschinen nach. Dieses Wachs-tumspotenzial sollte von Deutschlands bezie-hungsweise Europas Maschinenbauern nicht vernachlässigt werden, lautet das Resümee einer vom VDW in Auftrag gegebenen Studie der Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC). Dank der starken Nachfrage vor allem aus den Schwellenländern werde das Marktvolumen in Westeuropa, USA und den BRIC-Staaten im Jahr 2015 voraussichtlich um die 68 Mrd. Euro betragen. Das ist mehr als das Doppelte des 2010er Wertes. Dabei entfielen über die Hälfte des Wachstums allein auf China, wobei die Nachfrage nach High-End-Maschinen überpro-portional steigen werde. Im Hightech-Segment würden die Umsatzerlöse von derzeit knapp einer Mrd. Euro auf 2,6 Mrd. Euro in 2015 zulegen. „Das volle Wachstumspotenzial der ‚Welt von morgen‘ wird sich nur denjenigen Werkzeugmaschinenherstellern eröffnen, die vorausschauend auch das mittlere Technolo-giesegment in den BRIC-Märkten adressieren“, heißt es eindeutig in der PwC-Studie. Eine wei-tere strategische Option, die sich aus der Befra-gung ergeben habe: „Die für das mittlere Tech-nologiesegment der BRIC-Märkte entwickelten

Produkte können schließlich für den Export in den europäischen und US-amerikanischen Markt angepasst und dort zur Markterweite-rung nach unten genutzt werden.“

Was ist Midtech?PwC liefert dazu eine Matrix, die für die Merkmale Technologie, Individualisierung, Automatisierung, Produktivität und Preis jeweils ein bis fünf Punkte vergibt. Aus der erzielten Punktezahl, die maximal 25 betra-gen kann, ergibt sich die Einordnung, wobei PwC bis sieben Punkte den Lowtech- und ab 17 Punkte den Hightech-Bereich ansiedelt. Dazwischen liegen die Midtech-Maschinen. Allerdings empfiehlt PwC jetzt nicht durch die Bank allen Herstellern den Einstieg in den Midtech-Bereich. So heißt es: „Größeren Unternehmen bietet die Internationalisierung hingegen die Chance, neben dem Hightech- auch das Midtech-Segment zu erschließen und damit stärker am Wachstum zu partizi-pieren. Entsprechende Produkte lassen sich beispielsweise in den Schwellenländern lokal entwickeln und kostengünstig herstellen.“ Für kleinere Unternehmen, und davon gibt es im stark mittelständisch geprägten Werk-zeugmaschinenbau recht viele, könne es sinn-voll sein, „sich als Nischenanbieter zu profi-lieren und konsequent auf den Export von Hightech zu setzen“, empfiehlt Ralph Nieder-drenk von PwC.

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Branche

Das Internationale Forum für Wirtschaftskommunikation widmete sich dieser Frage. Eine der Antworten sind soge-nannte „Lern- und Forschungsfabriken“. „Viele große industrielle Erfindungen wie das vor 60 Jahren in Linz entwickelte LD-Verfahren basieren auf praktischen Experimenten“, verwies der Präsident des Internationa-len Forums für Wirtschaftskommunikation Rudolf J. Mel-zer im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung darauf, dass das alte Prinzip „learning by doing“ sowohl in der Ausbil-dung junger Technikerinnen und Techniker als auch in der Forschung heute aktueller denn je ist. Dabei zitiert Melzer George Bernard Shaw: „Der einzige Weg, der zum Wissen führt, ist Tätigkeit.“ Für Monika Kircher-Kohl, Vorstandsvorsitzende des Halb-leiterunternehmens Infineon Technologies Austria, sind die wichtigsten Standortfaktoren für ein forschungsintensives Hightech-Unternehmen nach wie vor hoch qualifizierte Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gelerntes real erlebbar machenWissenschaftlich gesehen haben Menschen ein weitaus höheres Erinnerungsvermögen (90 Prozent), wenn sie sich durch „aktive Wahrnehmung“ – also durch die Ausführung einer realen Handlung oder auch durch die Simulierung der Realität – Wissen aneignen. Durch passive Wahrnehmung, wie etwa nur Lesen, sinkt die Erinnerungsleistung nach zwei Wochen auf etwa 10 Prozent ab.

LernfabrikWie der Geschäftsführer der Fraunhofer Austria Research und TU-Institutsvorstand Wilfried Sihn erläutert, bieten Lernfabriken Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einer physischen Modellfabrik, etwa an der TU Wien oder im Pro-duktionsbetrieb. Die innovative Trainingsumgebung im Methodenlabor dient der Veranschaulichung relevanter Zusammenhänge – vom Prototyp bis zur Fertigung und Mon-tage. Außerdem dient die forschungsaffine Infrastruktur der Lernfabriken als Testzentrum für Unternehmen, um Prozess- und Produktionsinnovationen zu generieren.

www.ifwk.net, http://learningfactory.tuwien.ac.at 

„Learning by doing“ in der Industrie

Die Tätigkeit als Weg zum WissenWissen ist eine wertvolle Ressource, Innovationsfaktor, Wettbewerbsvorteil und Kernkompetenz in einer schnelllebigen Zeit. Aber wie kann man sich Wissen antrainieren und langfristig nutzen?

V. l. n. r.: Rudolf J. Melzer, Monika Kircher­Kohl und Wilfried Sihn setzen sich für Lernfabriken ein.

Die einjährige Aktion wurde durch eine Förderungsricht-linie des BMWFJ im Einvernehmen mit dem Finanzministe-rium ins Leben gerufen und gilt für Personen, die zwischen 1. November 2011 und 31. Oktober 2012 ihre Meister- bzw. Befähigungsprüfung in Österreich positiv abgeschlossen haben. Ziel dieser Förderungsaktion ist es, Personen zu motivieren, Meister- und Befähigungsprüfungen in Hand-werk und Gewerbe abzulegen und dadurch ihre persönliche Qualifikation zu stärken. Durch die Adressierung der finan-ziellen Hürde sollen mehr Gesellen zur Ablegung der Prü-fung motiviert werden und damit dem drohenden Fachkräf-temangel entgegengewirkt werden.

Die Förderung wird in der Form eines Einmalzuschusses gewährt. Der Zuschuss beträgt ein Drittel der vom Prüfungs-werber bezahlten Prüfgebühren. Voraussetzung für die Aus-zahlung ist der positive Abschluss, der durch eine Kopie des Meister- beziehungsweise Befähigungszeug-nisses dokumentiert werden muss. Das BMWFJ ist bemüht, den Förde-rungsbetrag bis längstens zwei Monate nach Vorliegen der vollstän-digen Unterlagen zur Auszahlung zu bringen. Kleiner Wermutstrop-fen: Auf die Förderung besteht laut BMWFJ kein Rechtsanspruch. „För-derungen werden nach Maßgabe der Verfügbarkeit budgetärer Mittel nach dem Einlangen der positiven Prüfungszeugnisse bearbeitet“, heißt es vonseiten des Ministeri-ums.

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Meisterprüfungsaktion

Bei Abschluss Geld zurückDas Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend übernimmt im Falle des Bestehens der Meisterprüfung ein Drittel der Prüfungsgebühr.

➤  So stellt man den AntragNach der erfolgreich abgelegten Meisterprüfung Antragsformular ausfüllen und zusammen mit einer Kopie des Prüfungszeugnisses und dem Einzahlungsnachweis der Prüfungsgebühr senden an:• per Post: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend,

„Meisterbonus“, 1010 Wien, Stubenring 1• per E-Mail: [email protected]• per Telefax: 01/71100-930075

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Branche

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Wer im Ausland gearbeitet hat, zeigt, dass er/sie offen und flexibel sowie an neuen Erfahrungen interessiert ist. Durch die Möglichkeit der Teilnahme an einem Auslands-praktikum können Unternehmen ihren Lehrlingen eine attraktive Ausbildung anbieten – und sie beschäftigen danach „MitarbeiterInnen mit internationaler Erfahrung und erweiterten Fremdsprachenkenntnissen“. Mehr als 250 Lehrlinge haben im Jahr 2011 die Chance ergriffen und ein Auslandspraktikum absolviert. Neu ist seit 2012, dass Lehrbetriebe, die den Richtlinien entsprechen und die einem oder mehreren Lehrlingen (auf-rechter Lehrvertrag) einen Auslandsaufenthalt ermögli-chen, nun auch eine Förderung in Anspruch nehmen kön-nen. Sie bekommen die Bruttolehrlingsentschädigung laut Kollektivvertrag für jenen Zeitraum ersetzt, in dem der oder die Auszubildende in einem berufsbezogenen Auslands-praktikum tätig ist. Wird das Praktikum mit einem Erho-lungsurlaub kombiniert, wird freilich nur der berufsbezo-gene Zeitraum ersetzt.

Die Auswahl der Lehrlinge erfolgt nach fachlichen und sprachlichen Qualifikationen. Die Zuteilung erfolgt nach Verfügbarkeit der Praktikumsplätze in den jeweiligen Län-dern – Länderpräferenzen können angeführt werden. Schnell anmelden! Bewerbungen müssen per Post bis spä-testens 5. Juni 2012 (Poststempel) an IFA übermittelt wer-den. www.ifa.or.at

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Auslandspraktika für LehrlingeEin Praktikum im Ausland gibt Lehrlingen die Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern, sprachliche und  fachliche Kenntnisse zu vertiefen sowie wichtige Erfahrungen für ihren weiteren beruflichen und persönlichen  Lebensweg zu sammeln.

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Branche

Die Befürchtungen, Internet-Portale könnten den traditio-nellen Messen den Garaus machen, haben sich bis heute nicht bewahrheitet. Vor allem auf Fachebene und im Busi-

ness-to-Business-Bereich will und kann man nicht auf die per-

sönliche Präsenz von Entscheidungsträgern verzichten. METALL berichtet deshalb regelmäßig über die Renner, die Hoffnungsträ-ger und die Newcomer unter den Fachmessen …

Messen

Treffpunkte für die BrancheDas klassische Mensch-zu-Mensch-Netzwerken hat in der Wirtschaft trotz Internet noch immer einen unübertroffenen Reiz, wie zahlreiche Veranstaltungen beweisen.

AMB 2012: Schmierstoffe und UmweltDer umweltschonende Umgang mit Kühl-schmierstoffen und die Energieeffizienz in der Metallbearbeitung sind die Themen der geführten Besuchertouren auf der diesjäh-rigen AMB, internationale Ausstellung für

Metallbearbeitung, die vom 18.  bis 22. September 2012 auf dem Stuttgarter Messegelände stattfindet. Bei etwa 85 Pro-zent der Metallbearbeitungsprozesse wer-den nach wie vor Kühlschmierstoffe einge-setzt und dabei jährlich um die 85.000 Tonnen verbraucht. Sie bergen Risiken für Umwelt und Mensch und dazu noch einen nicht zu unterschätzenden Aufwand für den Betrieb und die Pflege des Betriebs-stoffs. Bei den Besuchertouren am 19. Sep-tember führt ein Fachberater interessierte Messebesucher gezielt zu verschiedenen AMB-Ausstellern, die zeigen, wie sich Kühl-schmierstoffe optimal nutzen lassen und dabei die Umwelt sowie die Gesundheit der Mitarbeiter geschont werden kann.

www.messestuttgart.de/amb

Hilight 2013: Hightech und Low WeightÖsterreichs erste Messe für Leichtbau und innovative Technik nennt sich „HiLIGHT“ und geht vom 30.  Januar bis 1. Februar 2013 im Messezentrum Salzburg erstmals an den Start. Hochtechnologie und Leicht-bau sind die zentralen Themen der Veran-staltung. Leichtbau hat die maximale Gewichtseinsparung zum Ziel. Damit ste-hen Leichtbaulösungen branchenübergrei-fend für Leistung und Wettbewerbsfähig-keit in der Herstellung, der Montage und der Nutzung eines Produkts. Leichtbau-werkstoffe sind zum Beispiel Stahl, Alumi-nium, Magnesium oder Carbon. Bedeutend ist Leichtbau in der Automobil- u. Fahrzeu-gindustrie, Raum- u. Luftfahrtindustrie, Schifffahrtsindustrie und Bauindustrie sowie in den Bereichen Medizintechnik, Architektur, Maschinenbau, Wehrtechnik und Bau- sowie Fassadentechnik. Nicht nur innovative Materialien und Werkstoffkom-binationen sind dafür erforderlich, sondern auch neue Fertigungstechnologien und Bauweisen. Begleitet wird die Fachmesse von einem Forum mit Fachsymposien.

www.hilight-salzburg.com 

Stanztec 2012: drei Tage StanztechnikDas voll ausgebuchte Congress Centrum Pforzheim steht vom 19. bis 21. Juni 2012 im Zeichen der Stanztechnik. 169 Ausstel-ler bedeuten für die Veranstalter Schall Messen eine neue Bestmarke. Sie verfolgen das Konzept, sich auf das Highend-Seg-ment zu konzentrieren und im praxisge-rechten Kompaktformat Werkzeugtechno-logie, Trenn- und Umformtechnologie, Oberflächentechnologie, Blech/Blechhalb-zeuge und branchenspezifische Dienstlei-stungen in Hard- und Software zu präsen-tieren.

www.schall-messen.de

BWS 2013: Handwerk, Handel und IndustrieSie besteht seit 1975 und gehört als interre-gionale Branchenleitmesse mit wachsender Ausstrahlung in die Nachbarländer zu den größten und bedeutendsten Fachmessen im Portfolio von Reed Exhibitions Messe Salz-burg: die internationale Fachmesse für Fertigungsbedarf, Holzbe- und -verarbei-tung, Eisenwaren, Werkzeug, DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag, „BWS“. Die nächste und 33. Ausgabe der im Zweijahres-Turnus veranstalteten Fachmesse findet vom

10. bis 13. April 2013 im Messezentrum Salzburg statt. Johann Jungreithmair, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg, bezeichnet die BWS als „klas-sische Handwerksmesse“. Demgemäß machen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) 90 Prozent des Fachpublikums aus. „Von Maschinen über Werkzeuge, EDV-Lösungen bis hin zu Werkstoffen, Halbfertigpro-dukten, Beschlägen und Verbrauchsmate-rial - Salzburgs Plattform für Fertigungsbe-triebe bietet alles, was des Handwerkers Herz begehrt – und das übersichtlich prä-sentiert für den Eintages-Besuch“, erklärt BWS-Messeleiter Andreas Wetzer. Auch das seit langem auf der BWS präsente Thema „Arbeitsschutz“ gewinne immer mehr an Bedeutung.

www.bwsmesse.at

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Branche

Als Plattform für Industrie und Gewerbe, als Schmelztie-gel von Spezial-Know-how, Innovationen aus aller Welt und entsprechender Technologie wurde die Messe

„Schweißen / Join-Ex“ im Jahr 1982 ins Leben gerufen. Bis dahin wurden einschlägige Informationen und Produkte zur Schweißtechnik auf vielen verschiedenen Industriemes-sen zusammengeklaubt. Dass die Fachmesse zum Thema Schweißen, Verbinden, Schneiden, Prüfen und Schützen vor 30 Jahren eine Marktlücke schloss, wurde anhand der Besu-cherzahlen schnell klar. Die Messe entwickelte sich rasant und wurde zum zweijährigen Fixpunkt sowie zur idea-len Ergänzung zu den traditionellen „Schweißtechnischen Tagungen“ am Wiener Messegelände.Mit dem 2006 erfolgten Zusammenschluss mit fünf weite-ren Fachmessen zur Vienna-Tec, Österreichs größter Indus-triemesse, wurde die „Schweißen / Join-Ex“ einem erwei-terten Publikum zugänglich gemacht. Durch den größeren Rahmen wurde die Spezifizierung aber nicht verwässert. Ein fachspezifisches Rahmenprogramm mit hochkarätigen Vorträgen und internationalen Fachkongressen unterstrei-cht die Kompetenz der Veranstaltung. So berichten mitt-lerweile beim Internationalen Fachkongress der Schweiß- und Verbindungstechnik „Join-Ex“ Experten aus der ganzen Welt über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Schweißen, Schneiden, Kleben und Prüfen.

Schweißerwettbewerb und KunstWichtige Unterstützung findet auf der Messe seit Beginn an auch der Schweißer-Nachwuchs: Im Rahmen des Öster-reichischen Schweißerwettbewerbs und der Musterwerk-statt machen junge Talente mit immer neuen Projekten auf sich aufmerksam. Dabei spielt die Größe des Projekts keine bedeutende Rolle. Wo einst noch eine zehn Meter lange Brü-cke gefertigt wurde, entsteht in diesem Jahr, passend zur Fußball-EM, ein Ball aus unterschiedlichsten Materialien und Werkstoffverbindungen. Der Clou dabei ist, dass der Ball als Bausatz kommt und jungen Nachwuchsschweiße-rInnen für Ihre Ausbildung zur Verfügung gestellt wird. Mit diesem Beitrag will die Musterwerkstatt die Manufaktur vor Ort und die Vielfältigkeit des Schweißens in den Vorder-grund stellen. Darüber hinaus sollen der Edelstahl-Design-Preis und die Schweißkunst Vernissage zeigen, dass auch Kreativität durchaus einen Platz in der oft kühl anmutenden Metallver-arbeitung hat.

Erfahrungsaustausch der VerbindungsbrancheBei der Schweißtechnischen Zentralanstalt, Institut für Schweiß-, Verbindungs- und Prüftechnik (SZA), dem für die

„Schweißen / Join-Ex 2012“ verantwortlichen Kooperations-partner, ist man schon jetzt mit der Buchungslage zufrieden. Viele Stammaussteller hätten ihre Teilnahme bereits bestä-tigt, aber auch eine Reihe neuer Firmen seien gewonnen wor-den. Beim Fachkongress „Join-Ex“, der diesmal Mittwoch und Donnerstag (10. und 11. Oktober) stattfindet, werden einan-der wieder internationale Wissenschaftler, Forscher, Techni-ker und Anwender aus der Schweiß- und Verbindungsbran-che zum Erfahrungsaustausch treffen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf neuen Techniken und Trends wie etwa Rapid-Proto-typing und –tooling liegen. Hochaktuell wird das Diskussi-onsforum zur branchenumfassenden ÖNORM EN 1090 sein, bei dem Anwender und Experten über erste Erfahrungen mit dem Regelwerk berichten werden. www.sza.info

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Jubiläumsjahr der SchweißtechnikRund 100 Firmen werden heuer im Rahmen der Vienna-Tec vom 9.-12. Oktober ihre Produkte und Innovationen  in der Schweiß-, Schneid-, Löt- und Prüftechnik auf der Fachmesse „Schweißen/Join-Ex“ präsentieren.

Die Fachmesse „Schweißen / Join­Ex“ damals (1982) und heute.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Zusammenfügen, was zusammengehört. Für Industrie-unternehmen ist die Auswahl der richtigen Verbin-dungsverfahren in der Fertigung ihrer Produkte von

wirtschaftlicher Bedeutung. Die Sicherstellung einer opti-malen Haftwirkung steht dabei ganz vorne. Seit mehreren Jahren hat sich, wenn es um die Verbindung von Elementen geht, der Einsatz von Klebstoffen gegenüber traditionellen Fügeverfahren durchgesetzt. Kleben hat sich wie keine andere Fügetechnik in letzter Zeit rasant weiterentwickelt. Auch 3M baut bereits seit 30 Jahren mit der VHB-Technologie auf diesen Trend. VHB (Very High Bonding) ist Klebstoff in Bandform und als Hochleistungs-klebesystem speziell für hohe Anforderungen konzipiert. Im Gegensatz zu klassischen Verfahren wie Schweißen, Nieten oder Schrauben nehmen Klebesysteme wie VHB keinen Ein-fluss auf das Material. Sie ermöglichen eine fast unsichtbare Verbindung der Teile und lassen die Oberflächen praktisch unbeschädigt. Zudem sind Korrosionen ausgeschlossen, da keine Bohrungen oder Verschraubungen am Material nötig sind. Dem Anwender sind durch die unsichtbare Befestigung keine Hindernisse in Bezug auf das Design auferlegt und er kann seinen persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten freien Lauf lassen.

HochleistungsklebetechnikDie Unterschiede von VHB zu herkömmlichen Schaumkle-bebändern liegen im Aufbau des Produkts: Handelsübliche

Klebebänder haben einen Klebstofffilm an der Ober- und Unterseite. Das VHB-Band besteht kom-plett aus Klebstoff, was ein Einfließen in die Ober-fläche ermöglicht. Es härtet nach der Anbindung nicht aus, sondern bleibt flexibel und gewährleis-tet eine komplette Abdeckung der Klebefläche. Ein weiterer Punkt, der für VHB spricht, ist seine hohe Belastbarkeit und Elastizität. Es hält dadurch unterschiedlichsten Wetterlagen stand. Außer-dem muss man nicht befürchten, dass sich Befes-tigungsteile durch witterungsbedingte Ausdeh-nung lockern könnten. Durch den viskoelastischen Klebstoffkern lässt sich VHB bis zu 50 Prozent in der Dicke dehnen, ohne zu reißen oder sich vom

Trägermaterial abzulösen, und hält Temperaturen bis zu 200 Grad Celsius stand.

Belastbar und elastischMit VHB verklebte Anbauteile bieten durch die komplette Abdeckung der Verbindungsfläche eine zusätzliche Dicht-funktion und besseren Schutz vor dem Eindringen von Schmutz oder Wasser in die Konstruktion. Auch dem Lärm-pegel kommt das zugute: Während Schrauben oder Nieten

gerade bei Metalloberflächen Geräusche und Vibrationen zusätzlich noch verstärken können, wirkt das VHB-Band quasi wie ein Dämpfer. Dem Monteur ermöglicht es zudem eine schnelle, saubere und leichte Anbringung. Das spart sowohl Zeit wie auch Material und Arbeitskosten.

Wo wird schon geklebt statt geschweißt? Durch ihre ständige Weiterentwicklung findet die VHB-Technologie mittlerweile in allen industriellen Bereichen zur Verklebung einer Vielzahl unterschiedlicher Materi-alien Anwendung. Sei es nun im Fahrzeugbau, wo Dach-bleche auf Unterkonstruktionen verklebt werden, im Flug-zeugbau zur Befestigung von Steuerleisten auf Tragflächen oder im Metallbau und der Fotovoltaik zur Verklebung von Leisten auf Bleche und Paneele. Ein heimisches Praxisbei-spiel ist die Firma Volta Edelstahl GmbH, einer der größten Hersteller von Großküchen aus Edelstahl in Österreich. Volta ersetzte schon vor Jahren eine gängige Schweißanwen-dung – die Unterfütterung von Edelstahlplatten mit Verstei-fungsprofilen – durch die Klebstofftechnik VHB. Das Klebe-band gleicht die Wärmedehnung zwischen Arbeitsplatte und Verstärkung optimal aus, die Produkte punkten durch den Wegfall der Schweißnähte mit besserer Optik und das Problem mit Wärmespannungen zwischen den Bauteilen konnte gelöst werden – sagt Volta über den Umstieg. So wie dieses Unternehmen haben sich viele andere schon für das Kleben entschieden. Ein Trend, der die Verbindungstechnik revolutioniert. www.3m.com/at/kleben

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Dies liegt u. a. darin begründet, dass sich die Kräfte in den klassischen Tragsystemen des Stahlbaus mit Walz-profilen unter Ausnutzung der hohen Werkstofffestig-

keiten in den Knoten konzentrieren, wodurch der Einsatz von Klebverbindungen ungünstig ist. Mit einer Änderung der Bauweise im Sinne einer klebgerechten Konstruktion ergeben sich jedoch auch im Bauwesen neue Potenziale für den Einsatz der Klebtechnik. So wie Klebstoffe im moder-nen Fahrzeugbau zur unverzichtbaren Fügetechnik für die Herstellung hoch belastbarer, crashsicherer und energiespa-render Stahl- und Stahl-Hybrid-Leichtbaustrukturen gewor-den sind, könnten sich die Vorteile der Klebtechnik zukünf-tig auch in Stahl-Leichtbaustrukturen nutzen lassen, die aktuell zunehmend an Bedeutung gewinnen. Wegweisend in der Anwendung des strukturellen Klebens sind beispiels-weise sogenannte Structural-Glazing-Fassaden, bei denen großflächige Verglasungs- oder Brüstungselemente auf sta-tisch tragende Unterkonstruktionen aus Metall geklebt wer-den. Als nicht tragendes Fügeverfahren zum Aufbringen von Dachdeckungen und Fassadenbekleidungen in der Installa-tionstechnik wird das Kleben dagegen bereits heute zuneh-mend eingesetzt.

Structural GlazingDer Wunsch nach einer flächenbündigen Fassadengestal-tung ohne sichtbare Befestigungselemente führte in den vergangenen Jahren zur Entwicklung strukturell geklebter Ganzglasfassaden, die als Structural-Glazing- oder auch als Structural-Sealant-Glazing-Fassaden bezeichnet werden. Dabei werden großflächige Isolierglaselemente mit hoch-festen elastischen Klebstoffen werkseitig auf Adapterrahmen aus nicht rostendem Stahl oder Aluminium geklebt, die spä-ter mit der Unterkonstruktion mechanisch verbunden wer-den. Die Klebeverbindung übernimmt hierbei die Abtragung der Windlasten. Mechanische Sicherungen werden meist verdeckt zwischen den einzelnen Isolierglaselementen ein-gebracht. Aufgrund der erforderlichen UV- und Witterungsbestän-digkeit während der Nutzungsdauer dürfen in Structural-Glazing-Fassaden sowohl für die strukturelle Verklebung mit dem Metallrahmen als auch für den Isolierglasverbund selbst ausschließlich hochfeste geprüfte und zugelassene 1K- oder 2K-Silikon-Klebstoffe eingesetzt werden. Für die dauerhafte Abdichtung der Fugen zwischen den einzelnen Glaselementen werden hochelastische Silikondichtstoffe ver-wendet. Die Eigenschaften dieser Klebstoffe sind über einen

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

großen Temperaturbereich zwischen –40 und +150 °C weit-gehend konstant. Generell zeichnen sich 1K-Silikone durch eine einfache Ver-arbeitung mit Standardpistolen aus, 2K-Silikone bieten auf-grund ihrer schnelleren Aushärtung Vorteile bei größeren Klebfugenabmessungen und bei der Reparatur von Fassa-denelementen direkt auf der Baustelle.Neben den Rahmenwerkstoffen und Klebstoffen sind in den Zulassungen von Structural-Glazing-Systemen auch die Oberflächen, Vorbehandlungsmaßnahmen sowie die kontrol-lierte werkseitige Herstellung der Verklebung definiert. Bei der Vorbehandlung der Fügeteile gilt grundsätzlich, dass der Rahmen aus nicht rostendem Stahl bzw. anodisiertem oder pulverbeschichtetem Aluminium mit einem Haftreiniger gereinigt und aktiviert werden muss. Vor der Verklebung ist die angegebene Ablüftzeit des Haftreinigers zu beachten.Entscheidend ist beim Structural Glazing zudem eine exakte vorherige Dimensionierung der Fugen, da Anpassungen während der Ausführung nicht mehr möglich sind. Grund-lage für die Berechnung der erforderlichen Klebfugengeo-metrie sind die technischen Eigenschaften des Klebstoffs, die Werkstoffkennwerte der angrenzenden Materialien, die Umgebungseinflüsse auf das Bauelement, dessen Konstruk-tion sowie die einwirkenden Lasten.Ebenso wie Glas lassen sich auch nicht transparente Bauma-terialien wie Panels aus oberflächenveredeltem oder nicht rostendem Stahl bei entsprechender Profilunterkonstruk-tion durch strukturelles Kleben an Fassaden befestigen. Diese Technik eröffnet den Architekten vielfältige Möglich-keiten bei der Gestaltung von Fassaden. Panelverklebungen im Brüs tungsbereich oder in hinterlüfteten Fassaden sind durch die zu verklebenden Fassadenelemente gegen UV-Strahlung geschützt. Daher können für diese Verbindungen auch weniger UV-stabile Klebstoffe wie Polyurethan verwen-det werden. Da hier die strukturelle Verklebung sämtliche Lasten (Eigen- und Windlast) abtragen muss, ist eine detail-lierte Berechnung der Klebflächen für eine lange Haltbarkeit ebenfalls unerlässlich.

Dachdeckung und FassadenbekleidungWährend das strukturelle Kleben im Fassadenbau noch zahlreichen Restriktionen unterliegt, hat sich das Kleben als nicht tragendes Fügeverfahren zur Herstellung von Dachde-

ckungen und Fassadenbekleidungen aus Metall bewährt. Als Alternative zu den thermischen oder mecha-nischen Fügeverfahren bietet es die Möglichkeit, Dächer und Fassaden ohne Stehfalze und sichtbare Befe-stigungen herzustellen. Die aufzu-bringenden Blechtafeln oder Blech-bahnen (Scharen) sind, anders als etwa Trapezprofile, nicht selbsttra-gend und benötigen daher eine voll-flächige Unterstützung durch eine Schalung oder einen anderen ebenen tragfähigen Untergrund, der eine gute Befestigungsmöglichkeit zum Schutz

gegen auftretende Windlasten bietet.Zur Befestigung der Blechtafeln bzw. -bahnen auf dem Unter-grund, aber auch zum Verbinden untereinander, kommen insbesondere geprüfte hochelastische 1K-Polyurethan-Kleb-stoffe und Polyurethanhybridklebstoffe zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch eine hohe Alterungsbeständigkeit aus und ermöglichen den Ausgleich temperaturbedingter Län-genänderungen zwischen den verschiedenen Fügepartnern. Zudem besitzen sie dichtende Funktion.

Oberflächenvorbereitung ist wichtigGrundsätzlich reichen die Produkteigenschaften der elasti-schen 1K-Polyurethan- und Polyurethanhybridklebstoffe aus, um nach der Entfernung von Fett- und Ölresten sowie losen Verunreinigungen direkt auf die verschiedenen Untergründe zu kleben. Für eine optimale Haftung und Verbesserung der Lebensdauer ist aber meist die Verwendung von speziellen Haftreinigern und häufig auch Haftvermittlern erforderlich. Bleche aus feuerverzinktem oder nicht rostendem Stahl, aber auch organisch beschichtete Bleche, müssen zudem vor der Anwendung des Haftreinigers und dem Auftrag des Haftvermittlers unter leichtem Druck angeschliffen werden, um die Oberfläche aufzurauen. Konkrete Hinweise zur Ober-flächenvorbereitung enthalten die Produktdatenblätter der Klebstoffhersteller.

KleberauftragNach der Oberflächenvorbereitung werden die Polyurethan- und Polyurethanhybridklebstoffe je nach Typ und Anwen-dungsfall vollflächig oder streifenförmig, im Einzelfall auch punktuell mittels Kartusche oder Schlauchbeutel aufgetra-gen. Die vollflächige Verklebung bietet Vorteile hinsichtlich einer schalldämpfenden Wirkung sowie eines zusätzlichen Korrosionsschutzes auf den Blechunterseiten, der streifen-förmige Auftrag erleichtert bei großformatiger Verlegung die ebene Ausrichtung der Tafeln oder Scharen. Durch ent-sprechend angepasste Klebstoffdicken lassen sich auch Tole-ranzen in der Unterkonstruktion ausgleichen.Hinweis: Die neue 48-seitige Informationsbroschüre „Kleben von Stahl und Edelstahl Rostfrei“ kann über das Schriften-verzeichnis/Downloads auf der Webseite www.stahl-info.de bezogen werden.

Quelle: Deutsches Stahl-Informations-Zentrum

3M™ VHB™ Klebebänder – Die Alternative in der Verbindungstechnik3M VHB Hochleistungs-Verbindungssysteme ermöglichen eine dauerhafte, sichere und materialschonende Verbindung bei einfacher und sauberer Verarbeitung. So eröffnen sich Anwendungsmöglichkeiten über die Grenzen herkömmlicher Verbindungstechnologien hinaus.

3M Österreich GmbHBrunner Feldstraße 63A-2380 PerchtoldsdorfTel.: 01/86 [email protected]/at

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3M™ VHB™ Klebebänder – Die Alternative in der Verbindungstechnik3M VHB Hochleistungs-Verbindungssysteme ermöglichen eine dauerhafte, sichere und materialschonende Verbindung bei einfacher und sauberer Verarbeitung. So eröffnen sich Anwendungsmöglichkeiten über die Grenzen herkömmlicher Verbindungstechnologien hinaus.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Die Schweißanlage MM 350 eignet sich für das Ver-schweißen von Alu-, Stahl- und Edelstahl-Schweißdrähten. Das Gerät ist vielseitig einsetzbar und für Materialien unter-schiedlichster Stärke geeignet. Vor allem für die Reparatur und Instandhaltung von Maschinen und Maschinenteilen sowie für Transportunternehmen und den landwirtschaft-lichen Bereich ist die MM 350 ein geeignetes Universal-Schweißgerät.Die automatische Steuerung von Schweißstrom, Gasnach-strömung und Punktzeit sowie eine fein abgestufte Schal-tung über Grobstufenschalter und Feinstufenschalter (2 x 12 Stufen) bieten eine einfache Bedienung. Der Drahtvor-schub passt sich der eingestellten Schaltstufe automatisch an. Auch die Umschaltung von 2- auf 4-Takt-Punktschwei-ßen ist keine Herausforderung für das Schweißgerät. Auf den Haupttrafo werden fünf Jahre Garantie geleistet.

Für Stahlbau und WerkstattDie tragbare, voll digital gesteuerte WIG AC/DC Schweiß-anlage ist für das Verschweißen von Aluminium, Kupfer, Stahl und Edelstahl vorgesehen. Durch die Leistung von 180 Ampere und die robuste Bauweise ist sie für den direkten Einsatz auf der Baustelle geeignet, aber auch an festen Arbeitsplätzen in der Werkstatt. Die Bedienerführung ist übersichtlich und selbsterklärend, die einzeln verstellbaren

Parameter sind u. a. Gasvor- und Gasnachströmzeit, Strom-anstiegszeit, Haupt- und Zweitstrom, Puls-Frequenz, Strom-absenkung sowie 2-Takt-/4-Takt-/Punkt-Funktion. Puls- und Fast-Pulsfunktion sind integriert, ebenso wie die Umschalt-möglichkeit von WIG AC/DC auf Elektrodenschweißen und die umschaltbare HF-Zündung auf Kontakt-Zündung.Im Rahmen von Informationsveranstaltungen können die Geräte in den Würth-Kundenzentren am 21. Juni 2012 in Klagenfurt und am 26. September 2012 in St. Pölten getestet werden.

www.wuerth.at

Würth

Alu, Edelstahl und Kupfer schweißenDie neue, leistungsstarke Schweißanlage MM 350 mit 4-Rollen-Drahtvorschubeinrichtung ist das Meistermodell im Schweißsortiment von Würth. Geeignet für Metallbau, Stahlbau und den landwirtschaftlichen Bereich.

Die Lösungen des Unternehmens zur Qualitätskontrolle erfüllen auch bei komplexen Anwendungen wie Spaltver-messung, Positionskontrolle, Prozessüberwachung oder Schweißnahtvermessung in der Produktion höchste Anfor-derungen.Mit bis zu 10.000 Bildern pro Sekunde erkennt, vermisst und dokumentiert etwa der „profileobserver compact“ auto-matisch und direkt während des Produktionsprozesses Geo-metrien und Oberflächenfehler. Zuverlässig werden durch

dieses kamerabasierte Prüfverfahren Randkerben, Spritzer und mehr detektiert. Auch zur Fügespaltvermessung ist der profileobserver compact geeignet. Die Möglichkeiten der Nahtrückverfolgung umfassen das Erkennen von Nahterhö-hungen, Nahtbreiten oder Nahtpositionen. Die Oberflächen-geometrie einer Schweißnaht wird in Echtzeit angezeigt. Alle ermittelten Nahtparameter wie Nahtüberhöhung oder Ein-fall, Winkel und Lage der Naht sowie Oberflächenporen zeigt der profileobserver compact als Grafik an.

Hohe Tiefenschärfe macht flexibelDie hohe Tiefenschärfe – eine Auflösung von 10µm in indus-triellen rauen Umgebungen - macht präzise Messergebnisse bei hoher Dynamik und großem Abstand zum Messobjekt möglich. Der profileobserver compact kann deshalb sehr flexibel eingesetzt werden und ist z.B. auch in bestehende Produktionsketten gut integrierbar.

www.plasmo.eu

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Qualitätskontrolle für SchweißprozesseBerührungslose und zerstörungsfreie modulare Prüfsysteme für qualitätsgesicherte Produktion senken die Kosten um bis zu 30 Prozent, sagt das auf Qualitätssicherung in der industriellen Produktion mit Schwerpunkt Schweißfertigung spezialisierte Unternehmen plasmo Industrietechnik.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Es gibt Schweißaufgaben, die den ganzen Mann fordern. Zum Beispiel beim Auftrag- und Schienenstoßschweißen, beim Bau von Pipelines und Rohrleitungen oder bei vielen Reparaturarbeiten. Da ist oft nicht nur der Einsatzort alles andere als komfortabel, sondern Wind und Wetter können extrem ungemütlich werden, besonders im Winter und ganz weit draußen.Für diese Einsatzfälle beim schutzgaslosen Schweißen ist der Fülldrahtschweißbrenner Alpha Flux von Abicor-Binzel

geeignet. Grundsätzlich luftgekühlt und mit leistungsstarker Keramikisolierung gibt es ihn bis 330 A, optional mit Schweißstromumschaltung. Er besitzt einen robusten Hand-schutz aus Aluminium. Die drehbaren Brennerhälse gibt es 45°, 65° oder 90° gebogen. Sie sind im Handumdrehen aus-zuwechseln und in jeder Drehrichtung fixierbar. Das flexi-ble, gummiartige Koaxialkabel ist auch für Tieftemperatur-einsätze bis minus 30 Grad ausgelegt.

www.binzel-abicor.com

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Abicor-Binzel

„Alpha-Tier“ unter den Schweißbrennern

9.-12. Oktober 2012, Messe Wien

SCHWEISSEN/jOIN-Ex 2012Fachmesse

im Rahmen der Internationalen Fachmesse für Industrie und Gewerbe VIENNA-TEC

Anmeldung/Informationen unter:Schweißtechnische Zentralanstalt (SZA)Mag. Sylke Kanits / Martina LeiblTel.: +43 (0)1 798 26 28-38, E-Mail: [email protected] www.vienna-tec.at

www.sza.info

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Der Unterabsatz 7.4.1.1 der EN 1090 erfordert, dass Schweißungen mit qualifizierten Verfahren unter Ver-wendung einer Schweißanweisung (WPS – Welding

Procedure Specification) durchgeführt werden. Eine zuneh-mende Anzahl von Schweißunternehmen wird also künf-tig Schweißanweisungen erstellen müssen, um die Grund-lage für eine CE-Kennzeichnung nachweisen zu können. Die Erstellung dieser Dokumente von Hand kann sehr zeitauf-wendig sein. Die Software WPS-Maker enthält alle Funkti-onen, um ein normgerechtes Dokument mit automatischer Erstellung der benötigten Skizzen zu erzeugen.

SchweißanweisungEine Schweißanweisung muss detaillierte Informationen zu Schweißverfahren, Schweißdrahtdurchmesser, Schutz-gas, Nahtart, Materialdicke etc. aufweisen. Das Sammeln der benötigten Informationen ist die erste Aufgabe. Dieses wird üblicherweise durch Beobachtung und Datenerfassung wäh-rend des Schweißens erfolgen.Die nächste Aufgabe ist die Erstellung eines Dokuments, das alle Daten in einer entsprechenden Form enthält, entspre-chend der Anlage A der EN ISO 15609-1.

Gestaltung der VerbindungAm zeitaufwendigsten ist die Erstellung der Skizzen für die Gestaltung der Verbindung und die Schweißfolge. Speziell dafür wurde der WPS-Maker entwickelt: Ein Zeichnungs-

generator, der aus der Eingabe weniger Abmessungen eine maßstabsgetreue Skizze des Schweißnahtdetails erstellt.Fugengeometrien  bei  Stumpf-  und  Kehlnähten  für  verschiedene Schweißverfahren (laut ISO 9692 Teil 1–4):• I-Naht• V-Naht• Steilflankennaht

• U-Naht• DU- und DV-Naht

Dabei wird die Geometrie der Schweißfuge in Millimetern oder Grad eingegeben. Die linke und rechte Seite kann unter-schiedlich (I, V, U) gewählt werden. Eine Zoom- und Rota-tionsfunktion ermöglicht zusätzliche Anpassungen. Durch Bestätigung der Auswahl wird die Skizze in das WPS-Doku-ment übernommen. Für den Fall, dass eine spezielle Naht-vorbereitung existiert, welche nicht automatisch generiert werden kann, ist es auch möglich, jede beliebige .jpg-, .gif-, .png- oder .bmp-Grafik zu importieren und darzustellen. Ein Beispiel wäre auch das Einfügen eines Makroschliffes.

Darstellung der SchweißfolgeIm nächsten Schritt wird die Schweißfolge effektiv und ein-fach generiert. Der Grundriss der Schweißfuge wird im ent-sprechenden Fenster dargestellt und mit nur drei Mausklicks wird der Umriss jeder einzelnen Schweißraupe gezeichnet. Die Nummerierung der einzelnen Raupen erfolgt automa-tisch oder wahlweise manuell. Auch hier kann alternativ jede beliebige .jpg-, .gif-, .png- oder .bmp-Grafik eingefügt werden.

WPS-Maker

Computer Aided Design von SchweißanweisungenDie Erstellung einer Schweißanweisung (WPS) ist eine zeitaufwendige und daher kostenintensive Aufgabe,  welche durch geeignete Software wesentlich erleichtert werden kann.

Von Robert Lahnsteiner

➤  Schweißnormen Ab Juli 2014 müssen Unternehmen, die Aluminium- oder Stahltragwerke herstellen, zertifiziert sein. Dem geht ein aufwändiger interner Prozess mit einem anschlie-ßenden Audit einer externen Zertifizierungsstelle voraus. Bis zu diesem Zeitpunkt gel-ten jedoch beide Normen – die nationale Norm oder die EN 1090. Dies bedeutet, der Auftraggeber kann heute schon die Einhaltung der EN 1090 verlangen.

Die Normengruppe EN 1090 ersetzt in Europa die bisher gültigen Ausführungs-normen für Stahltragwerke. Dementsprechend dürfen dann Unternehmen nur noch Produkte mit einem gültigen CE-Zeichen vertreiben. Hersteller von Metallkonstrukti-onen sind verpflichtet, sich zertifizieren zu lassen, um mit dem Audit die Vorausset-zungen zum Erhalt der Zertifizierungsnummer zum CE-Zeichen zu erfüllen. Die Kon-formitätsprüfung setzt fünf Schritte voraus:1. die Informationsrecherche zur Norm und den entsprechenden

Ausführungsklassen,2. eine darauf abgestimmte Ausbildung der eigenen Mitarbeiter,3. die Einführung eines Qualitätssicherungssystems,4. das Erstellen von Schweißanweisungen (WPS),5. das Audit einer Zertifizierungsstelle

Die EN 1011-1 erfordert die Erstellung einer WPS in Übereinstimmung mit EN ISO 15609. Für das Lichtbogenschweißen ist die EN ISO 15609-1 anzuwenden, wobei die technischen Anforderungen an den Inhalt vom Absatz 4 dieser Norm abgeleitet wer-den können. Ein Beispiel ist im Anhang A dieser Norm zu finden.

➤  SchweißparameterSchweißparameterJede einzelne Schweißraupe kann mit einem unterschiedlichen Schweiß-verfahren oder mit zumindest verschiedenen Schweißparametern geschweißt werden. Unterstützt werden folgende Schweißverfahren:• 15 Plasmaschweißen• 72 Elektroschlackeschweißen• 111 Elektroden-Handschweißen• 114 Metall-Lichtbogenschweißen mit Fülldraht ohne Schutzgas• 121 Unterpulverschweißen mit Drahtelektrode• 122 Unterpulverschweißen mit Bandelektrode• 123 Unterpulverschweißen mit mehreren

Drahtelektroden• 124 Unterpulverschweißen mit Metallpulverzusatz• 125 Unterpulverschweißen mit Fülldrahtelektrode• 131 Metall-Inertgas-Schweißen• 135 Metall-Aktivgas-Schweißen• 136 Metall-Aktivgas-Schweißen mit Fülldraht• 137 Metall-Inertgas-Schweißen

mit Fülldraht• 141 Wolfram-Inertgas-Schweißen• 311 Gasschweißen mit Sauerstoff-

Acetylen-Flamme

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Zusätzlich können Prozesse und Parame-ter für die Wärmebehandlung sowie für die Vor- und Nachwärmung spezifiziert werden. Alle Änderungen werden unmit-telbar im Dokument angezeigt (WYSI-WYG), und ab da ist es nur noch ein kur-zer Schritt zum fertigen WPS-Dokument.

Kopf- und StammdatenIm oberen Teil des Dokuments müssen zusätzliche Angaben zur Schweißnaht erfolgen. Einige Textfelder können ent-sprechend den individuellen Bedürfnis-sen angepasst werden und andere werden automatisch ausgefüllt, wie z. B. die Mate-rialdicke und die Nahtart. Die Schweißpo-sition entsprechend der ISO 6947 kann aus einer Datenbank ausgewählt wer-den. Der Grundwerkstoff kann aus einer Datenbank mit 4688 Stahl- und 227 Alu-miniumwerkstoffen gewählt oder indi-viduell eingegeben werden. Auch unter-schiedliche Werkstoffpaarungen lassen sich darstellen. Im Dokumentenkopf kann ein eigenes Logo eingebunden werden sowie eine individuelle Bezeichnung der Schweißnaht und eine Revisionsnummer.

Das Ergebnis ist eine perfekte Schweiß-anweisung entsprechend der EN ISO 15609-1 und die Basis für ein CE-Zeichen.

Vorgefertigte SchweißanweisungenViele Schweißaufgaben sind immer wie-derkehrender und einfacher Natur. Nie-derfeste Stähle und Aluminiumlegie-rungen, Kehl- und Stumpfnähte sowie Schweißprozesse wie MSG und WIG wer-den in Tausenden Schweißwerkstätten verwendet. Es werden weitgehend iden-tische Parameter und Schweißnahtvorbe-reitungen verwendet.Für diese Anwender liefert WPS-Maker eine Bibliothek von vorgefertigten Schweißanweisungen mit. Diese wurden von qualifizierten Schweißern unter praktischen Bedingungen erstellt. In vie-len Fällen können diese mit nur geringfü-gigen Modifikationen und Anpassungen verwendet werden. Allen Anwendern von WPS-Maker stehen diese Dokumente kostenfrei zur Verfügung.

Der Autor Ing. Robert Lahnsteiner ist Geschäftsführer der MIG WELD GmbH in Landau/Isar.

Beide Bilder: Nahtwahl

Schweißfolge, Nahtaufbau

WPS­Dokument

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Komponenten schnell, sicher und wirtschaftlich zusam-menzufügen ist für die Fertigung in vielen Indus-triezweigen von essenzieller Bedeutung. Mit dem

Reibschweißverfahren liefert die Klaus Raiser GmbH aus Eberdingen eine hervorragende Schweißnahtqualität, kurze Taktzeiten und hohe Prozesssicherheit. Zudem können mit dem Verfahren Bearbeitungsschritte eingespart und Her-stellungskosten gesenkt werden. Dabei ist das Tüpfelchen auf dem „i“ die Möglichkeit, unterschiedlichste Materialien vollflächig miteinander zu verbinden – sogar Nichteisen-werkstoffe mit Stahl.

Einfaches Prinzip liefert schnell beste QualitätDas Reibschweißen, ein Pressschweißverfahren, beruht auf den einfachen Parametern Reibung und Druck. Das bedeu-tet, dass die Energiezufuhr ausschließlich über die Bewe-gung der Fügeteile zueinander unter Druck erfolgt und nicht wie bei üblichen Schweißverfahren über zusätzlichen Strom. Beim Rotationsreibschweißen beispielsweise steht ein Fügeteil still und das zweite rotationssymmetrische Bauteil wird in Drehung versetzt. Die entstehende Reibung an der Kontaktfläche verursacht eine Erwärmung des Mate-rials. So bilden sich zwischen den Reibpartnern immer wie-der örtlich begrenzte feste Brücken und es kommt zu einem intensiven Austausch der beiden Werkstoffe im Nahbereich der Fügeebene. Wenn ausreichend Energie zum Fügen der Bauteile eingebracht wurde, wird die Rotationsbewegung schlagartig abgebremst und die Teile werden unter hohem Druck vollflächig verschweißt. Das charakteristische Merk-mal dabei ist die Materialwulst. Sie bildet sich um die Schweißfläche und kann durch anschließendes Abdrehen schnell und problemlos entfernt werden.„Nicht nur, dass das Prinzip dieses Verfahrens in seiner Einfachheit kaum zu übertreffen ist und eine Taktzeit von wenigen Sekunden hat, die Qualität der Schweißnaht ist zudem hervorragend. Bei der Verbindung handelt es sich um kein Guss-, sondern um ein Schmiedegefüge. Durch die Vollverschweißung weist die Verbindungsnaht sogar meist eine höhere Festigkeit auf als das Grundmaterial selbst.

Und noch etwas: Das Verfahren ist so sicher und reproduzierbar, dass so gut

wie keine Aus-

schussware produziert wird“, erklärt Dr. Elmar Raiser, Geschäftsführer der Klaus Raiser GmbH. Die kurzzeitige Wärmeeinbringung und schmale Wärmeeinflusszone beim Reibschweißen bringt weitere Vorteile mit sich: So bleibt zum Beispiel bei Kolbenstangen die Verchromung erhal-ten. Zudem ist eine teure Wärmenachbehandlung meist un nötig.

Herstellungskosten senkenAuch gegenüber anderen Fertigungsverfahren setzt sich das Reibschweißen durch: Kompliziert geformte Werk-stücke entstehen üblicherweise mit hohem Aufwand durch Gießen oder Schmieden. Eine andere Bearbeitungsvari-ante ist das Zerspanen. Dabei wird aus einem Stück das jeweilige Werkstück zum Beispiel aus dem Vollen gedreht oder gefräst. Reibschweißen ermöglicht die konstruktive Zerlegung in einfache Wellenabschnitte, die später dann verschweißt werden. Das spart zum Beispiel bei der Her-stellung von Läuferwellen für Kompressoren Bearbeitungs-schritte, senkt die Herstellungskosten und bietet einen wei-teren Vorteil – die Variantenvielfalt.

Klaus Raiser GmbH

Reibschweißen verbindetAuch unterschiedliche Werkstoffe lassen sich einfach, schnell und zuverlässig fest zusammenfügen.

Rotationsreibschweißen Schritt für Schritt bis zum Abdrehen der charakteristischen Materialwulst

reproduzierbar, dass so gut wie keine Aus-

Aus einem reibgeschweißten Rohling (vorne) entsteht eine Welle für Kompressoren.

Kupfer und Stahl wie bei einem Druckgusskolben miteinan­der verbinden – Reibschweißen macht es möglich.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

➤  Trendsetter Fasziniert von der scheinbaren Einfachheit und den Möglichkeiten dieser Technik erwarb Firmengründer Klaus Raiser 1974 die erste Reibschweiß-maschine aus Japan. Ziel war und ist es, die Technologie auch für Betriebe nutzbar zu machen, die weder das entsprechende Know-how noch eine geeignete Maschine besitzen. Bald wurde das Verfahren – neben der Fer-tigung von Schweißkonstruktionen und dem Maschinenbau – zum Kernge-schäft. Das ebnete Raiser den Weg vom Handwerksbetrieb zu einem Tech-nologieunternehmen mit heute mehr als 40 Mitarbeitern. Zu den Kunden zählen Maschinen- und Anlagenbauer sowie zahlreiche Automobilhersteller und -zulieferer jeder Größenordnung.Mit der Stiftung des „raiser-Innovationspreises für Reibschweißen“ zum 40-jährigen Bestehen fördert das Unternehmen innovative Ideen in diesem Bereich. Der Preis wird nächstes Mal 2013 vergeben, Arbeiten können bis 31. Oktober 2012 eingereicht werden.www.raiser.de

Verschiedene Materialien miteinander verschweißenEin besonderer Vorteil des Reib-

schweißens liegt in der Vielfalt der verschweißbaren Mate-rialen: Da sich die Verbin-dung beim Reibschweißen nicht über die schmelzflüs-sige Phase bildet, ist das Fügen sehr unterschied-licher Werkstoffe mitein-ander möglich. Breite Anwendung in nahezu allen Industriezweigen findet das

Reibschweißen beim Fügen von ferritischem mit austeni-tischem Stahl oder auch beim Fügen von Stahl mit Gusswerk-stoffen. Dr. Elmar Raiser: „Noch interes-

santer als das Verbinden verschiedener Stahlwerkstoffe sind die Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Nicht-eisenwerkstoffe untereinander bzw. mit Stahl. Aluminium-Stahl-Verbindungen für die Vakuumtechnik, Stahl-Kupfer-Ve r b i n d u n ge n f ü r D r u ck g u s sko l b e n u n d Alumi nium-Kupfer-Verbindungen für die Elektroindustrie

sind nur einige Beispiele. Die Liste der verschweißbaren Werkstoffe ist lang: angefangen von Aluminium, über Blei, Hartmetall, Magnesium, Nickelbasislegierungen und Wolf-ram bis hin zu Zirkonoxid. Sogar Metall-Keramik-Verbin-dungen sind machbar. Viele der Werkstoffkombinationen haben sich bereits in der Praxis bewährt. Und die Möglich-keiten sind mit Sicherheit noch nicht ausgereizt.“

Verschiedene Materialien miteinander verschweißenEin besonderer Vorteil des Reib-

schweißens liegt in der Vielfalt der verschweißbaren Mate-

Reibschweißen beim Fügen von ferritischem mit austeni-Kupfer und Stahl wie bei einem

Druckgusskolben miteinan­der verbinden – Reibschweißen macht es möglich.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Geht es um die Fassadenausrüstung von Gebäuden, die in Beton-Skelettbauweise erstellt sind, gibt es verschie-dene Möglichkeiten wie vorgefertigte Metall-/Glas- oder

auch Holzrahmen-Konstruktionen sowie Rahmenkonstrukti-onen aus Stahl-Leichtbau-Profilen. Gegenüber den erstgenann-ten, weit verbreiteten und effizienten Konstruktionen gibt es eine noch wenig verbreitete Alternative, wenn für die Gebäu-dehülle zwingend nicht brennbare Konstruktionen verlangt werden: Hier sorgt der sogenannte Stahl-Leichtbau für tech-nisch wie wirtschaftlich optimale Lösungen. Dies hat Werner Nepple, Inhaber der Schweizer Firma Cocoon Systemleicht-bau in Basel, schon vor Jahren erkannt, als er um 1995 damit begann, ein Leichtbausystem zu entwickeln, das im Wesent-lichen auf Stahlprofilen verschiedener Abmessungen basiert. Das Cocoon-Transformer-System beruht auf industriell vor-gefertigten Bauelementen: „Der Leichtbau mittels Stahl-Leichtbau-Profil-Konstruktionen ist prinzipiell mit dem Holzrahmenbau vergleichbar. Beide Systeme ergänzen sich dahingehend, dass das Cocoon-Transformer-System vor allem dann zur Verwendung gelangt, wenn Nichtbrennbarkeit gefordert ist“, erklärt Nepple. Und weiter: „Bei vorgehängten Fassaden spielen natürlich auch das Gewicht und die Däm-mung sowie die Tragfähigkeit eine ganz wesentliche Rolle. Wir konnten in unserem Systemleichtbau alle Aspekte ver-einen und dank des geringen Elementgewichts wird auch die Statik bzw. die bestehende Tragstruktur nicht beeinflusst.“Der Leistungsumfang der Cocoon Systemleichtbau AG umfasst Beratung und Planung, Herstellung der Profile und Konfektionierung sowie Projektierung der Elementferti-gung. Die Produktion der Stahl-Leichtbau-Profile erfolgt auf einer Rollieranlage. Die rollierten Stahlprofile werden dann pro Fassadenelement vorkonfektioniert und zu Stahlrahmen

zusammengebaut. Die Elemente werden mit Dämmmaterial ausgefacht und Zargen für Fenster und Türen und die Verka-belung eingesetzt. Mittlerweile verfügt Cocoon über mehr als 15 Jahre Erfah-rung mit der Konstruktion, Herstellung und Konfektionie-rung seines Transformer-Systems. Um dieses in Zukunft kostengünstig herstellen zu können, nahmen Werner Nepple und Eugen Bürgisser, bei Cocoon zuständig für die Ferti-gungs- und Anwendungstechnik, vor allem die aufwendige Blechteile-Verbindungstechnik ins Visier. Bis dato wur-den die Stahlprofile manuell gebohrt und dann miteinan-der verschraubt oder vernietet, was viel Handarbeit und, je nach Projektumfang, einen erheblichen Bedarf an Perso-nal mit sich brachte. Auf der Suche nach einer praktikablen Lösung kam man mit dem deutschen Blechverbindungs-technik-Spezialisten TOX Pressotechnik ins Gespräch. Des-sen Rund-Punkt-Blechverbindungsverfahren ist eine Clinch-Technologie, mit der sich mehrere Bleche gleicher oder unterschiedlicher Dicke und Metallwerkstoffe durch Umfor-men unlösbar miteinander verbinden lassen.

Vorfertigung und Endmontage verbessertJe nach Baugröße und Konstruktion gilt es bis zu 50 Bauteile oder vorgefertigte Baugruppen zu einem Cocoon-Stahl-Leichtbauelement zusammenzufügen. „Mit unseren kom-pakten Hand- und Minizangen bieten wir ideale Geräte zum einfachen, schnellen, betriebssicheren, anwendungsfle-xiblen Verbinden von Blechen aller Art“, erklärt Peter Fiechter, zuständiger Projektleiter bei TOX Pressotechnik. Das pneumohydraulische Antriebsaggregat (PHA) ist über eine ausreichend lange Zuleitung (5 Meter) mit der Hand- oder mit der in diesem Fall stationär eingebauten Mini-

Best Practice

Clinchen rationalisiert den Leichtbau mit StahlprofilenMit dem Wechsel der Verbindungstechnologie vom Nieten und Schrauben zum Clinchen konnte der Schweizer Leicht-bauspezialist Cocoon gleich mehrere Problembereiche beseitigen und den Aufwand für die mechanische Vorbearbeitung durch Bohren und Senken auf null reduzieren.

Bild links: Eckverbindung von Stahl­Leichtbau­Profilen an einem Bauelement durch drei individuell gesetzte TOX­Rund­Punkt­Blech­verbindungen mit 8 mm Durchmesser. Bild rechts: TOX­Handzange mit beim Setzen der Rundpunkte

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Maschinenzange verbunden. Die stationäre Minizange mit TOX-Rund-Punkt-Werkzeugen des Durchmessers 8 mm setzt pro Zyklus einen Rund-Punkt. Die maximale Presskraft beträgt hier 45 kN und reicht für diese Anwendung aus. Die Auslösung des Pressehubs geschieht per Zweihand-Steue-rung und gewährleistet damit einen sicheren Betrieb. Die mobile Handzange ist als Einzelpunktzange konzipiert und arbeitet mit Presskräften bis maximal 75 kN, was ebenfalls

absolut ausreichend ist. Firmenchef Werner Nepple: „Pro Tag können so zwischen vier und fünf montagefertige Fassaden-elemente entstehen, die dann nur noch auf der Baustelle montiert und verkleidet werden müssen. Außerdem sparen wir Verbindungsteile wie Nieten und Schrauben ein, was sich bei Großaufträgen mit über 200 bis 300 Cocoon-Stahl-Leichtbauelementen doch zu einem ganz erheblichen Kosten-faktor summiert.“ www.cocoon.ch, www.tox-de.com

In eine Fügevorrichtung stationär eingebaute TOX­Zange zum Ver­binden von Stahl­Leichtbau­Profilen zu vormontierten tragenden Baugruppen

Setzen eines TOX­Rund­Punktes mit 8 mm Durchmesser zum Verbinden von zwei Stahl­Leichtbau­Profilen à 1,5 mm Dicke zu einer Baugruppe

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Für die CE-Kennzeichnung tragender Bauteile aus Stahl ist eine Zertifizierung von Unternehmen nach EN 1090 durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle bis zum Ende der Übergangsfrist (1. Juli 2014) zwingend erforderlich. Die technischen Regeln für die Ausführung von Stahltrag-werken sind im Teil 2 dieser Norm aufgeführt (EN 1090-2). Die Qualifizierung von Schweißverfahren kann auch nach EN ISO 15612 Standardschweißverfahren bis Ausführungs-klasse 2 (EXC – Execution Class) erfolgen. Demnach müs-sen für die Zulassung von Schweißanweisungen kosten- und zeitintensive Verfahrensprüfungen durchgeführt werden. Laut Kemppi kostet eine reine Verfahrensprüfung exklusive Materialkosten und Arbeitszeit deutlich mehr als 1000 Euro pro Schweißprobe. Mit Kemppis zertifizierten Schweißkurven ist qualifiziertes Standardschweißen möglich. Die jeweiligen Verfahrensprü-fungen hat Kemppi bereits übernommen, eine erfolgreich geschweißte Arbeitsprobe bestätigt die Konformität und ist durch die Zertifizierungsstelle berücksichtigt.Besonders für kleine und mittelständische Betriebe ist hier ein erhebliches Einsparpotenzial beim Kauf einer Kemppi FastMig Pulse 350/450 inklusive zertifizierter Kennlinien vorhanden. In Kemppis DataStore finden die Anwender Synergic- und Pulse-Schweißkurven für die gängigsten Anwendungen. Diese Kennlinien können jeweils auf eine FastMig-Pulse-

oder eine KempArc-Anlage aufgespielt wer-den und die Kunden bekommen die jewei-l igen zugelassenen Schweißanweisungen zugesandt. Auch das von Kemppi eigens entwi-ckelte Wurzelschweiß-verfahren WiseRoot wurde als qualifiziertes Standardschweißverfah-ren zertifiziert. Beim Kauf einer Fast-Mig Pulse mit den vier nach EN 1090-2 zertifi-zier ten Kennlinien bekommt der Kunde die 16 Schweißanweisungen (pWPS – Pre Welding Procedure Qualification) mitgeliefert. Es können aber auch bereits ausge-lieferte FastMig-Pulse-Anlagen gemäß EN 1090-2 nachge-rüstet werden.

www.kemppi.at

Kemppi

Wettbewerbsvorteil für Metall- und Stahlbaubetriebe Mit zertifizierten Schweißkurven ermöglicht Kemppi seinen Kunden qualifiziertes Standardschweißen ohne den  intensiven Kosten- und Zeitaufwand für die jeweiligen Verfahrensprüfungen.

Qualifizierte Standardschweiß­verfahren sind durch zertifizierte Schweißkurven möglich. Kemppi hat hier die Verfahrensprüfungen über­nommen.

Die neue Reihe der Infalok-Schließringbolzen von Avdel sind hochfeste, zweiteilige Stahl-Verbindungselemente,

die in extrem hoch belasteten Anwendungen zum Einsatz kommen. Mit Klemm-

kräften (Vorspannkraft) von über 250 kN und Zug-bruchlasten von über 300 kN werden die Schließ-

ringbolzen überwiegend in anspruchsvollen Konstruktionen –

bei Neuerrichtung oder im Reparatur-fall – eingesetzt, etwa im Fahrzeugbau,

Schienenverkehr, Bergbau, bei Solarkraftanlagen, Stahlgitter-masten sowie im Brücken- und Kranbau. Infalok-Schließring-bolzen bieten eine große Auswahl an Durchmessern von 12,7 mm bis 28,6 mm (1/2” bis 1 1/8”) und Klemmbereiche von 6,35 mm bis zu 152,4 mm. Sie sind in zwei verschiedenen Kopfformen und unterschiedlichen Oberflächen erhältlich. Die Mindestwerte für Scher- und Zugbruchlast sowie Vor-spannkraft der verarbeiteten Schließringbolzen entsprechen oder übertreffen Festigkeitsklasse 8.8. Damit bieten die Schließringbolzen eine dauerhafte, hochfest vorgespannte Verbindung ohne Risiko des ungewollten Lösens. Zur Verar-beitung stehen je nach Montageanforderung verschiedene Verarbeitungsgeräte zur Verfügung.

www.avdel-global.com

Avdel

Hochfeste SchließringbolzenVerbindungstechnik für Fahrzeugbau und Schwerindustrie, wenn Schweißen nicht anwendbar ist oder wo herkömmliche Verschraubungen keine dauerhaften und vibrationssicheren Verbindungen garantieren.

Die Infalok­Reihe umfasst Schließringbolzen mit Klemmbereichen von 6,35 mm bis zu 152,4 mm.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Metallschäume sind hoch poröse, leichte Materialien, die aufgrund ihrer zellularen Struktur hervorragend Energie in Form von Schwingungen, Stößen oder

Schall dämpfen, temperaturbeständig sind und gleichzei-tig elektromagnetische Wellen abschirmen. In sogenannten Sandwichkonstruktionen, also im Verbund mit Aluminium- oder Stahlblechen, zeigen Metallschäume eine vielfach höhere Biegesteifigkeit als massive Bleche und eignen sich aufgrund ihres geringen Gewichts besonders für Leichtbau-konstruktionen sowie dynamisch stark beanspruchte Teile. Diese großformatigen Metallschaumsandwiches sind auch für hoch belastete Schiffsstrukturbauteile wie Maschinenfun-damente oder Ruderstrukturen von großem Interesse, da sie Gewichtseinsparungen bis zu 20 Prozent ermöglichen. Die Stahl-Al-Leichtbaustrukturen stellen jedoch aufgrund der Inhomogenität des Schaumkerns, der hohen Steifigkeit und der besonderen Materialstärken außergewöhnliche Anforde-rungen an das Fügen. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Wärmeeintrag beim Aufschäumen des Aluminiums in Mischsandwiches einen Materialverzug und Welligkeiten erzeugt. Durch den Schweißprozess kann es ferner zu inter-metallischen Phasen mit der Gefahr einer späteren Rissbil-dung in der Schweißnaht kommen. Forscher der Gruppe „Fügen und Trennen von Metallen“ am LZH haben nun ein Verfahren zum Laserschweißen groß-formatiger Metallschaumsandwiches entwickelt, bei dem sich keine intermetallischen Phasen bilden. Mithilfe trans-portabler Achssysteme sowie eines mobilen Diodenlasers wurde dieses Verfahren kürzlich bei Blohm+Voss Naval in Emden im Rahmen der Fertigung eines Getriebefundament-Demonstrators erfolgreich getestet. Als erster Schritt ist eine mechanische Bearbeitung der Paneel-Kanten notwendig, um den im Fügebereich anhaf-tenden Aluminiumschaum von den Stahldeckblechen (S235JR) zu entfernen und somit intermetallische Phasen zu vermeiden. Dann müssen die Bauteile unter Einhaltung eines technischen Nullspaltes exakt positioniert werden – aufgrund der besonderen Ausmaße der Teile eine große Herausforderung. Anschließend werden die Sandwichpa-neele durch Schweißpunkte mittels konventionellem Schwei-

ßen endgültig fixiert. Zum Laserschweißen der Stumpfstöße und Kehlnähte wird ein Diodenlaser im Wellenlängenbe-reich von 900 bis 1030 nm sowie mit einer Ausgangsleistung von 5 kW eingesetzt. Im Praxistest konnten Spalte von bis zu 0,6 mm überbrückt und durchgehende Schweißnähte herge-stellt werden. Je nach Blechstärke (bis zu 5 mm) variierte die Vorschubgeschwindigkeit zwischen 0,2 und 1,5 m/min.

www.lzh.de

Laser Zentrum Hannover

Laser schweißt Metallschaum-SandwichesVielversprechende Ergebnisse für Leichtbaukonstruktionen im Schiffbau: Das Laser Zentrum Hannover (LZH) hat mit Projektpartnern einen Demonstrator für Schiffsgetriebefundamente aus Stahl-Aluminiumschaum-Sandwiches mittels Laserstrahlschweißen gefügt. 

Foto

: LZH

e. V

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Geschweißte Knieblech­Kehlnaht

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Das auf Transportsicherungen spezialisierte Unterneh-men Seatight mit Standort in Leer im Nordwesten Deutschlands besetzt mit seinen rund 20 Mitarbeitern

eine Marktnische. Der gelernte Schiffsmechaniker und stu-dierte Nautische Wachoffizier Angelo Pennacchia ist Grün-der und Geschäftsführer von Seatight. Sein Unternehmen liefert Beratungs- und praktische Dienstleistungen rund um Ladungssicherung und Transportsicherheit unter anderem an Reeder, Charterer, Logistikunternehmen, Schiffsagen-turen und Windenergieanlagen-Hersteller. Das Beherrschen der maritimen Gewalten setzt ein umfang-reiches nautisches und physikalisches Wissen voraus. Pen-nacchia erklärt die Bewegungen des Schiffskörpers anhand von Begriffen wie Rollen, Wogen, Stampfen, Schwoien oder Gieren und resümiert: „Je höher die Amplitude oder Fre-quenz der Bewegungen, desto höhere Beschleunigungen erzeugen sie. Je weiter die Schwerpunkte der Transport-güter von der Schiffsachse entfernt sind, desto größer die Beschleunigungen und demzufolge der Sicherungsaufwand. Auf Deck müssen auch Winddruck und Seeschlag einberech-net werden.“

Vorzugslösung SchweißenAufgabe der Ladungssicherung ist es, eine haltbare Verbin-dung zwischen Schiff und Ladungseinheit zu schaffen. Diese besteht entweder aus gespannten flexiblen Elementen oder geschweißten Stoppern. Zum Anbringen der Spannelemente

wie Ketten, Stahlseile und Textilbänder dienen Ösen in den Wänden des Frachtraums, auf das glatte Schiffsdeck werden D-Ringe (Laschaugen) oder Laschplatten geschweißt. Gegen Rutschen sichern Stopper aus Flachstahl oder Doppel-T-Pro-filen. Klammern aus geformten Stahlblechen verhindern Rutschen, Kippen und Anliften.„Schweißen ist im Normalfall schneller und unter Umstän-den bis zu sechsmal kostengünstiger als Laschen“, erläutert Roland Barow, der zweite Geschäftsführer von Seatight. Für das Befestigungsschweißen auf Schiffsdecks gelten Bestim-mungen und Regeln, die die International Maritime Organi-zation (IMO) festlegt. Für Befestigungsnähte ist ein a-Maß von 6 mm vorgeschrieben. Dem entsprechen bei 1 cm Naht-länge eine Tragkraft von circa 1,2 Tonnen und inklusive Sicherheit eine Bruchlast von einer Tonne. Festgelegt sind davon 50 Prozent als „Maximal Security Load“ (MSL). Ent-sprechend erreichen 20 cm Nahtlänge eines Stoppers zehn Tonnen MSL, bei einem Doppel-T-Profil mit beidseitiger Schweißung eine MSL von 20 Tonnen.

Windenergieanlage als FrachtgutAngelo Pennacchia erläutert die Verschweißungen am Bei-spiel einer WEA. Ihr Gesamtgewicht von rund 400 Tonnen verteilt sich auf die Maschinengondel (130 t) mit Getriebe sowie Generator, die Rotornabe (40 t), drei Rotorblätter (je 13 t) und drei Turmelemente (je 65 t). Frachtraum und Deck-fläche sollen eng und möglichst rationell belegt werden. Ins-

Verbindungen auf Deck

Geschweißte LadungssicherungOffshore-Windenergieanlagen (WEA) und ihre einzelnen Komponenten müssen über den Seeweg sicher zu ihrem Stand-ort gelangen. Die Ladung ist auf den Schiffsdecks zuverlässig zu befestigen, in diesem Fall durch geschweißte Stopper.

Sechs Schweißer schaffen 50 Meter Naht pro Tag.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

gesamt werden zur Sicherung der Teile einer Windanlage mehr als 100 Klammern und mehr als 60 D-Ringe im Fracht-raum und auf Deck verschweißt, das ergibt eine Nahtlänge von insgesamt 50 Metern. Ein Team von sechs Seatight-Mit-arbeitern schafft dies in durchschnittlich einem Arbeitstag.

Kriterien, Schweißverfahren und -systemeDer Hochseefrachter Dynamogracht fasst 70 Komponen-ten für 14 WEA. Den Bedarf seines Auftraggebers an mög-lichst kurzen Ladezeiten erfüllt Seatight mit zwei Teams von jeweils drei zertifizierten und geprüften Schweißern. Die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse überprüft ein neutraler Sachverständiger. Kriterien sind das Einhalten der Vorga-ben gemäß Stauplan, das Aussehen der Nähte und in beson-deren Fällen die Farbeindring- sowie die Magnetpulverprü-fung. Die Prüfer achten auch auf Schweißspritzer, welche die wertvollen Komponenten beschädigen könnten. Sorgsamer Umgang mit Elektrodenresten ist Ausdruck einer grundle-genden Arbeitstugend, denn auf darunter liegenden Decks können sie Brände auslösen.Schweißen an Bord bedeutet Elektroden-Hand(E-)Schwei-ßen. Wind und Wetter, Abstand zwischen Stromquelle und Arbeitsort, robuste, leistungsstabile und mobile Schweiß-systeme bestimmen diese Praxis. Bei den üblichen Entfer-nungen von 75 bis 150 Metern zwischen Stromquelle und Elektrodenhalter am Arbeitsort ist ein stabiler Lichtbogen entscheidend. Deshalb sah Angelo Pennacchia sich nach qualitativ hochwertigen Schweißsystemen um – und wurde bei Fronius fündig: „Das kurzfristige Zurverfügungstel-len von Testsystemen und die äußerst positiven Ergebnisse überzeugten uns. Die Investition rentierte sich nach kur-zer Zeit. Wenn wir bei der TransPocket 2500 Comfort 180 Ampere einstellen, ist dieser Wert nach 100 Metern Kabel-länge praktisch unverändert“, so Pennacchia. Dafür sorgt eine Technologie namens Resonante Intelligenz: Ein stän-diges automatisches Feedback des Lichtbogens auf die Leis-tungsparameter der idealen Kennlinie reagiert sofort auf jede Veränderung. So ist auch bei langen Netzzuleitungen oder Spannungsschwankungen stets ein maximal stabiler Lichtbogen gewährleistet.Im Gegensatz zu konventionellen Fernbedienungen arbei-tet die nur 120 Gramm leichte Fernbedienung TP09 kabel-

los. Sie erlaubt das voneinander unabhängige Regeln der sechs Schweißsysteme mit nur einer TP09. Jeder Schwei-ßer kann mit der TP09 individuell situationsgemäß agieren. Weitere Vorteile: Der Hot-Start erleichtert das Zünden von Cel- und rutilen Elektroden. Für weniger Nacharbeit sorgt die Zündung. Die Anti-Stick-Funktion erkennt ein eventu-elles Festkleben der Elektroden bei einem Kurzschluss. Je nach Arbeitssituation können die Schweißer zum Beispiel für Steig- oder Fallnähte den passenden Job abrufen.Den Kernbestand der Schweißsysteme bei Seatight bilden 20 TransPocket 2500 Comfort. Hinzu kommt für Fälle mit extrem hohem Leistungsbedarf eine TransPocket 4000 inklu-sive Fernbedienung. Angelo Pennacchia zeigt sich zufrieden: „Mit Elektroden von vier Millimetern Durchmesser können wir bei 180 bis 220 Ampere 100 Prozent Einschaltdauer rea-lisieren. Früher hat ein altes System jede Viertelstunde aus-geschaltet. Dies ist unter dem Strich trotz niedriger Investiti-onskosten wesentlich teurer. Und mit den TransPocket 2500 erzielt ein guter Schweißer Nähte mit der Note Eins.“ Inzwischen sichert Seatight pro Woche im Durchschnitt die Ladung von zwei Schiffen. Bei über 150 Abfahrten ist bisher weder ein Unfall noch Schaden aufgetreten. Die Markt-nische „Sichern wertvoller Schiffsfracht“ sieht Barow dank der Offshore-Windenergieanlagen weiter wachsen.

Zur Transportsicherung einer Windenergieanlage werden mehr als 100 Klammern im Frachtraum verschweißt.

➤  Rack-Betrieb Auf dem Pier leuchten sechs TransPocket 2500 Comfort in einer besonde-ren Vorrichtung, dem Rack. Seatight besitzt das erste serienmäßige Rack aus der Abteilung Automation von Fronius. Zu den Vorteilen zählen die kürzere Aufbauzeit aus dem Transporter per Gabelstapler am Pier oder die Mobilität auf eigenen Rädern zur Arbeitsort-Nähe. Der Betrieb mit zentral

angeschlossenem, preiswerterem Landstrom führt zu geringeren Stromschwankungen und schont die Netzfilter der Schweißsysteme. Diese Betriebsart reduziert dank des zentralen Hauptanschlusses die Länge der Einzel-kabel. Im Rack angeordnet steigt die Sicherheit und Ver-fügbarkeit der Schweißsysteme. Der Stromverteiler IP54 mit sechs wetterfesten Steckdosen und einer primären Hauptsteckdose ist mit 125 A abgesichert.

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

AIR LIQUIDE hat mit der ARCAL™-Produktlinie für jeden Werkstoff das passende Schutzgas im Angebot.Ein exzellentes Beispiel ist ARCAL™ 121, ein Schutzgas zum MAG-Schweißen von Chrom-Nickel-Stählen. Speziell auch für Schwarz-Weiß-Mischverbindungen entwickelt, zeichnet sich dieses Mischgas mit einem niedrigen Aktivgasanteil durch sehr gute Einbrandleistung bei geringster Spritzerbil-dung aus. Die ARCAL™-Schweißschutzgase sind zusätzlich mit den neuen innovativen Ventilsystemen SMARTOP™ und ALTOP™ von Air Liquide ausgestattet und damit optimiert auf einfachste Anwendung, maximale Sicherheit und Effizi-enzsteigerung.Die LASAL™-Produktreihe umfasst eine Auswahl an Gasen, die speziell auf die Anforderungen von Laserschneidprozes-sen abgestimmt sind. Dazu gehören sowohl Resonator- als auch Prozessgase, wie beispielsweise LASAL™ 2003. Ein Vorteil der kontrollierten LASAL™-Qualität: Im Vergleich zu herkömmlichem Sauerstoff sind höhere Schnittgeschwindig-keiten erzielbar. Das erhöht die Produktionsgeschwindigkeit und reduziert Ausschuss und Nacharbeit.Insbesondere bei hohen Qualitätsansprüchen bietet Ihnen Air Liquide auch die komplette Installation der Gasversor-

gungsanlagen. Dadurch ist sichergestellt, dass die hohe Qualität der Gase bis zum Point of Use erhalten bleibt. Mit speziell auf Lasergasversorgung abgestimmtem LASAL™-Equipment erzielen Sie die besten Ergebnisse für Ihre Pro-dukte.Besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.airliquide.at oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0810 242 427 – unsere Anwendungsexperten helfen Ihnen gerne weiter!

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Für jede Schweiß- und Schneidaufgabe die passende LösungDie Wettbewerbsfähigkeit einer Fertigung hängt immer mehr von der richtigen Kombination aus Werkstoff, geeignetem Schweißschutzgas bzw. Lasergas, passendem Zusatzwerkstoff und optimierter Gasversorgung ab. 

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Wenn Qualität und Produktivität gefordert sind, dür-fen auf Bauteiloberflächen, Vorrichtungen und Werkzeu-gen keine Schweißspritzer haften und es muss unproduk-tive Putzarbeit vermieden werden. Die sorgfältige Auswahl

eines geeigneten Spritzerschutz-Fluids ist besonders wichtig, da der Stoff früh in

den Prozess kommt und vielfältige Anforderungen zu erfüllen hat. Zu den entscheidenden Kriterien zäh-len Anwendersicherheit, 100-pro-zentige Antihaftwirkung gegen Spritzer, optimale Überschweißbar-keit und perfekte Ergebnisse beim Beschichten.Sprays mit hoch entzündlichen

Treibmitteln (F+), mit Dichlorme-than (oft erkennbar an Kennzeichnung Xn) oder

lösungsmittelbasierte Stoffe, welche nach der VOC-Verord-nung der EU reduziert werden sollen, sind für Mensch und Umwelt gefährliche Stoffe – und sie sind vermeidbar: Das österreichische Unternehmen Protec bietet sowohl Fluids als auch Applikationsmethoden an, die sicher und nachhaltig sind und gleichzeitig die Kriterien für den Gesamtprozess erfüllen. Das Protec Bio Anti-Spatter Fluid basiert auf erneu-erbaren Rohstoffen und bringt technische Vorteile, wie etwa eine deutlich höhere Schutzwirkung und Prozesssicherheit.Das Universalprodukt Metallotion Protec CE15L basiert auf pflanzlichen Rohstoffen, ist biologisch abbaubar und nicht brennbar. Es handelt sich um ein Produkt auf Wasserbasis, das selbst bei übermäßigem Einsatz keine Poren in der Schweißnaht verursacht. CE15L ist aufgrund seiner hohen Anwender- und Prozesssicherheit auch für manuelle Arbeits-plätze bestens geeignet – es kann fast nichts falsch gemacht werden. www.protec-austria.com

Protec

Oberflächenqualität und ProzesssicherheitDie Auswahl des richtigen Schweiß-Schutzsprays und Arbeits- sowie Umweltschutz haben mehr gemeinsam,  als man denkt. 

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special: Fügen, Verbinden, Schweißen

Diese trilobulare (dreiecksförmige) Schraube nutzt bei der Verarbeitung die Technik des sogenannten Fließ-lochformens, das zu einer erheblich höheren Prozes-

ssicherheit bei der Verschraubung führt. Außerdem bietet die Flowform-Schraube auch Vorteile gegenüber alterna-tiven Blechfügeverfahren, wie zum Beispiel Lösbarkeit, Zugänglichkeit, Positionierung, die Möglichkeit der Wieder-holverschraubung sowie die Rückstandsfreiheit der Verar-beitung.

Schraube formt Gewinde selbstDie Schraube bewirkt durch eine Kombination aus Axi-alkraft und relativ hoher Schrauberdrehzahl eine Erwär-mung des Bleches. Nach dem Durchdringen des Materials

wird durch die trilobulare Form der Schraube ein metri-sches Mutterngewinde geformt, welches im Reparatur-fall eine metrische Schraube aufnehmen kann. Nach der drehmomentgesteuerten Montage passt sich der geformte Durchzug den Konturen der Schraube optimal an. Durch diesen Verarbeitungsprozess entfällt die Notwendigkeit von zusätzlichen Sicherungselementen sowie der Bedarf an verschiedenen Bauteilvorbereitungsschritten (wie Bohren oder Stanzen). Dabei sind Verarbeitungsvarianten mit und ohne Vorlochung des Klemmbleches möglich. Ausschlagge-bend hierfür ist die Stärke des zu klemmenden Bauteils.

ProzesssicherheitGegenüber bisher verwendeten Standard-Bohrschrauben weist die Flowform-Schraube erheblich höhere Auszugs- und Vorspannkräfte sowie höhere Überdrehmomente auf. Der spezielle trilobulare Querschnitt des Verbindungsele-ments führt laut Hersteller zu einer besseren Leistung als bei Systemen mit rundem Querschnitt. Gegenüber diesen erzielt die dreiecksförmige Flowform-Schraube ein deut-lich größeres Delta zwischen Furchmoment und Anziehmo-ment. Dies führt zu einer größeren Prozesssicherheit bei der Verschraubung, weil dadurch ein größeres Abschalt-fenster für das Schraubgerät möglich ist.

Weniger ArbeitsgängeGegenüber alternativen Blechfügeverfahren biete die Flow-form-Schraube laut Hersteller Vorteile bei den Kriterien Lösbarkeit, Zugänglichkeit, Positionierung sowie der Mög-lichkeit der Wiederholverschraubung, der Rückstandsfrei-heit der Verarbeitung und der Möglichkeit, auf vorberei-tende Arbeitsgänge zu verzichten.

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Fügen mit der Flowform-SchraubeAls Antwort auf die immer komplexer werdenden Anforderungen der Blechverbindung hat Arnold Umformtechnik,  Hersteller von intelligenten Verbindungslösungen und Entwicklungspartner der Automobil- und Elektroindustrie, die sogenannte Flowform-Schraube entwickelt. 

Die Flowform­Schraube bewirkt durch eine Kombination aus Axialkraft und relativ hoher Schrauberdrehzahl eine Erwärmung des Bleches.

Die dreiecksförmige Flowform­Schraube erzielt ein deutlich größeres Delta zwischen Furchmoment und Anziehmoment.

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Metall & Technik

40 Prozent des Energiebedarfs und der damit verbun-denen CO2-Emissionen entfallen auf Gebäude. Im Bereich der dezentralen Energiegewinnung liegt

daher ein großes Potenzial für nachhaltiges und energie-effizientes Bauen. Damit Gebäude einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten können, bietet AluKönigStahl mit dem neuen Fenster- und Fassadenmodul Schüco ProSol TF+ eine effiziente Art der umweltfreundlichen Energiegewinnung in Kombination mit architektonisch anspruchsvoller Fassa-dengestaltung an. Die tiefdunkle brillante Optik der Dünn-schichtmodule beruht auf einer hochleistungsfähigen multi-layer Zellstruktur, die eine Leistung von 80 Wp/m2 erwarten lässt. Der Transparenzgrad reicht von opak bis semitrans-parent in Schritten von je 5 Prozentpunkten bis maximal 25 Prozent. So wird ein hoher Außenbezug erreicht, wäh-rend dennoch Strom gewonnen wird. Die Mindestgröße der Aufmaßmodule liegt bei 200 x 300 mm (Breite x Höhe) und reicht bis zu 2200 x 2600 mm. Als Patchwork sind maximale Größen bis 2000 x 4000 mm möglich.

Das aus Glas- und Siliziumschichten sowie Laminatfolie bestehende Modul hat eine Mindestdicke vom 8 mm. Hier-bei ist das Frontglas mit 3,2 mm Stärke fix und das Rückglas je nach statischen Anforderungen variabel. Strom entsteht durch die Umwandlung des Sonnenlichts in der amorphen und der mikrokristallinen Siliziumschicht. Die Kombi nation beider Schichten nutzt das dargebotene Lichtspektrum opti-mal. Aus Rück- und Frontglas sowie den elektrisch wirk-samen Siliziumschichten entsteht mithilfe von speziellen Laminatfolien (PVB) ein fester Verbund.

Gestaltungsfreiheit und ServiceOb standardisierte oder individuelle Lösung – Form, Größe, Transparenz und Struktur von Schüco ProSol TF+ ermögli-chen neue kreative Gestaltungsspielräume: Eingesetzt als Isolierglas in Warmfassaden, Fenstern, Türen und Schiebe-elementen schafft das neue Dünnschichtmodul mit seinen variablen Transparenzgraden eine angenehme Tageslichtan-bindung. Die Kaltfassade mit ProSol TF+ repräsentiert eine

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Dünnschichttechnologie der neuen GenerationBisher unerreichte Energiebilanz und eine tiefdunkle brillante Optik – mit diesen Merkmalen zeichnet sich die neue Dünnschichtgeneration Schüco ProSol TF+ aus. Das multilayer Dünnschichtmodul weist aufgrund seiner Zellstruktur einen im Vergleich zu herkömmlichen Dünnschichtmodulen deutlich verbesserten Zell-Wirkungsgrad auf und bietet somit einen höheren Solarertrag. Das auf diese Weise erzielte Energieplus schafft eine weiter verbesserte  Preis-Leistungs-Bilanz. Zugleich ergeben sich neue Möglichkeiten der Fassadengestaltung.

Isolierglas Schüco ProSol TF+ in Warmfassade FW 50+.SI Schüco ProSol TF+ mit vierseitiger Lagerung in Kaltfassade SCC 50.HD

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Metall & Technik

optisch sehr ansprechende, hocheffiziente und gleichzeitig flexible Systemlösung zur Integration von Dünnschichttechnologie in großflächige, opake Fassaden.Zahlreiche Serviceleistungen wie Broschüren, Dokumentationen und Muster-folien ergänzen das Produktpaket von AluKönigStahl. Zur detaillierten Informa-tion können CAD-Zeichnungen angefragt werden, während Prüfzeugnisse den Nachweis getesteter Systemtechnik liefern. Abgerundet wird das Servicepaket durch Softwaretools wie SchüCal+ und SchüCad+.

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Metall & Technik

Praxisvorträge und ein umfassendes Förderforum bie-ten zahlreiche Anregungen zum Thema Ressourceneffizi-enz und effiziente Produktion. Auf der resources & materials können Sie sich nicht nur Ratschläge und Ideen von Indus-trieanwendern holen, sondern können zudem neue Kontakte und strategische Partnerschaften knüpfen. Individuelle Son-derschauen mit neuartigen Produkten und Lösungsansät-zen ergänzen den Ausstellungsbereich. Profactor präsentiert die Sonderschau „digitale Produktion“, bei der die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktionsbetriebs unter besonderer Betrachtung der Ressourceneffizienz abgebil-det ist. Demonstriert wird unter anderem die Effizienzstei-gerung durch Automation nicht wertschöpfender Produkti-onsprozesse und optimaler Steuerung der Produktion. Upper Austrian Research, die Leitgesellschaft der anwendungsori-entierten Forschung in Oberösterreich, demonstriert ihre Forschungskompetenzen im Bereich Energie- und Ressour-ceneffizienz, innovative Werkstoffe und intelligente Produk-tion. Im Forschungs- und Entwicklungspavillon der Upper Austrian Research werden modernste Lösungen für verschie-denste Unternehmen präsentiert.

Profitieren Sie von Ihrem Besuch, indem Sie nur einmal anreisen und gleich zwei Messen besuchen! Zeitgleich zur resources & materials findet auch die Fachmesse FERTI-

GUNG & INSTANDHALTUNG statt. Besuchen Sie kostenlos beide Ausstellungsbereiche und sparen Sie dadurch wert-volle Zeit. Parallel findet zudem auch der Industriekon-gress Fabrik 2012 am 19. Juni mit namhaften Referenten wie Joschka Fischer und Siemens-Vorstand Dipl.-Ing. Dr. Kurt Hofstädter statt. Die beiden Fachmessen und der exklusive Industriekongress Fabrik 2012 machen Wels zum ultima-tiven Treffpunkt für Industrie, Wirtschaft und Forschung! resources & materials 19.–21. Juni 2012 Messeöffnungszeiten: täglich von 9.00–18.00 Uhr

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Wels wird zum Treffpunkt für Industrie, Wirtschaft und Forschung Als Dialogforum für effiziente Produktionsprozesse beleuchtet die resources & materials wichtige Top-Themen der Industrie. Die Fachveranstaltung ist nicht nur auf die zukünftigen Bedürfnisse der Industrie zugeschnitten, sondern  präsentiert bereits heute die zukunftsweisenden Technologien von morgen. 

Eine Treppe soll nicht mehr bloßes Mittel zum Zweck, sondern sie kann auch ein individueller Design- und Wohn-gegenstand sein, vergleichbar mit einer hochwertigen Küche oder einem exklusiven Badezimmer. Die Treppe als Teil eines Ganzen betrachtet braucht nicht mehr möglichst unauffällig

in einer dunklen Ecke verschwinden. Die Firma Treppen-Partner ist daher laufend bemüht, die verschiedensten Treppen- und Geländervariationen nicht nur in Bezug auf Funktionali-tät, sondern auch auf Design zu entwi-ckeln. Beispiele für „unsichtbare Klei-nigkeiten“ sind etwa die eingebohrten senkrechten Stäbe, die bei Rohrrah-mengeländern von Spindeltreppen als Standard angeboten werden: Der Füll-stab wird mithilfe einer eigens entwi-ckelten Vorrichtung sauber eingebohrt und mit einem Schweißpunkt fixiert. Ein nahezu einmaliges Verfahren, das mehrere Vorteile bietet: Jegliche Form

der Nacharbeit entfällt, dem Betrachter bietet sich ein klares Gesamtbild – und es entstehen keine Mehrkosten. Die neuesten Entwicklungen der Firma Treppen-Partner sind die Spindeltreppentypen SSP und SSW, die nach der Mon-tage weder sichtbare Schweißnähte noch Schrauben aufwei-sen, weil die Stufen durch ein verdecktes Schraubsystem an der einteiligen Rohrsäule befestigt werden. Eine Konstruk-tion mit einzelnen Hülsen entfällt gänzlich. Damit wurden sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn diese Ausführung ist nicht nur etwas fürs Auge, son-dern bewährt sich zudem durch höhere Stabilität und garan-tiert eine einfachere Montage.Die Mischung aus verschiedenen Standardmodellen und individuellen Lösungen für spezielle private und gewerb-liche Bereiche hat sich im Laufe der 33-jährigen Firmenge-schichte der Treppen-Partner Pietsch & Partner GmbH bewährt. Aktuell ist eine weitere Neuentwicklung in Pla-nung: die Spindeltreppe SSB, die aufgrund gelaserter Form-blechstufen eine günstige, aber optisch ansprechende Alter-native zur Standard-Gitterrosttreppe SSG darstellen wird.

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Unsichtbare VerbindungenOft sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die eigene Treppen und Geländer von anderen unterscheiden.

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Metall & Technik

WinFSB ist ein Federberechnungsprogramm für Druck-, Zug- und Schenkelfedern, das nach der Deutschen Norm für Federn und dem Erfahrungsschatz von Gutekunst Federn entwickelt wurde. Die Berechnung kann nach unter-schiedlichsten Varianten durchgeführt werden. Neben dem Berechnungsergebnis bietet das Programm zusätzlich ver-schiedene Diagramme und eine CAD-Schnittstelle für den Export von 2D- und 3D-CAD-Daten. Für die Berechnung ste-hen die wichtigsten Federwerkstoffe zur Verfügung.

DruckfedernBei der Druckfederberechnung wird nun der Relaxations-wert für die verschiedenen Temperaturzustände ausgewie-sen. Die Relaxation beschreibt den Kraftverlust der Feder bei anhaltender Spannung in verschiedenen Temperatur-bereichen. Dieser Kraftverlust nimmt mit steigender Span-nung und Temperatur zu. Um dieser Relaxation entgegenzu-wirken, wird die Feder um die zu erwartende Reduzierung länger gewunden.

ZugfedernIn der Zugfederberechnung kann jetzt auch ein Zugfe-derstrang nach Baumaß ohne Ösen berechnet werden. Mit

dieser zusätzlichen Berechnungsvari-ante reagiert Gutekunst Federn auf vorliegende User-Erweiterungswün-sche zum Berechnungsprogramm.Sämtliche Ausdrucke können jetzt auch direkt als PDF erzeugt und per E-Mail versendet werden. Damit erhält nun auch die Offline-Version direkten Anschluss an die digitale Welt.

Neuer CAD-GeneratorMit der neuen Version des WinFSB 7.0 wurde auch auf den neuen CAD-Generator 1.2 umgestellt. Mit diesem CAD-Generator können individuelle CAD-Daten direkt aus der laufenden Berechnung erstellt werden. Hierfür bieten Off- und Online-Version nicht nur sämtliche Standard- und pro-grammspezifischen CAD-Formate zum Download, sondern auch Direkteinfügeschnittstellen für die gängigsten Kons-truktionsprogramme.Die Erweiterungen und Neuerungen des WinFSB 7.0 sind in der Offline- und der Online-Version gleichermaßen verfüg-bar.

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Metall & Technik

Logistik in hochsensiblen Produktionsbereichen der Fri-scheproduktion, wie zum Beispiel in Großmolkereien, erfordert schnelle und zuverlässige Toranlagen. Sie

müssen einen dauerhaften, hoch isolierenden Abschluss zu temperierten Zonen und Kühlräumen sicherstellen. Die Tore sind in diesen Bereichen oft hohen Öffnungszyklen ausge-setzt. Die Alpenmilch Salzburg hat aus diesem Grund in der Produktion und im neuen Hochregallager Schnelllauftore von Efaflex eingebaut.„In unserer Versandabteilung werden bis zu 1200 Paletten pro Tag verladen. Das bedeutet, dass das Tor in der Versand-abteilung pro Tag 1000 bis 1200 Öffnungszyklen zu absolvie-ren hat“, erzählt Andreas Gasteiger. Er ist stellvertretender Geschäftsführer bei Alpenmilch und ist Geschäftsleiter für die Technik, Produktion und für die Logistik im Unterneh-men. Durch das Baumanagement auf die Efaflextore auf-merksam geworden, entschied sich die Geschäftsführung schnell zugunsten der leistungsstarken Tore, die für 250.000 Öffnungszyklen pro Jahr ausgelegt sind.Mit einem Aufwand von 14 Millionen Euro hat Alpenmilch seit 2007 die Voraussetzung für weiteres Wachstum geschaf-fen. In einer Bauzeit von nur etwa eineinhalb Jahren wurde ein neues Hochregallager errichtet und im Herbst 2008 in Betrieb genommen. Die Produktion und der gesamte Maschi-nenpark wurden seitdem komplett neu organisiert. Während dieser Phase erreichte die fünftgrößte Molkerei Österrei-chs eine Umsatzsteigerung von 36 Prozent. Das neue Hoch-regallager mit seinen 7200 Palettenplätzen, davon 5000 für gekühlte Fertigprodukte wie Käse, Joghurt, Milch und Top-fen, 1000 Plätzen für Haltbarprodukte und 1200 Plätzen für Packstoffe wird automatisch bestückt. „Wir tragen Verantwortung gegenüber unseren Milchliefe-ranten, unseren Mitarbeitern und gegenüber unseren Kun-den“, sagt Andreas Gasteiger. Warm-Kalt-Zonen wie die einzelnen Lager und Fahrwege müssen daher sorgfältig von-einander getrennt sein. Um den Austausch von Warm- und Kaltluft möglichst gering zu halten, ist es wichtig, dass die Tore zwischen den einzelnen Bereichen schnell öffnen und

ebenso schnell wieder schließen. 24 Tore hat Alpenmilch während der Modernisierung des Unternehmens in Neubau und Altbestand eingebaut. Acht davon in der Produktion, sie-ben in der Käserei. Die anderen neun Tore des Spezialisten Efaflex sind im Hochregallager eingesetzt. Für jeden spezi-ellen Einsatzfall hat der Hersteller die entsprechenden Tore geliefert. Inzwischen sind die Tore nun schon eine Zeit lang im Ein-satz. Grund für Ärger gab es bisher nicht: „Die Zuverlässig-keit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben uns die Richtigkeit unserer Entscheidung bestätigt“, zieht Andreas Gasteiger Resümee. In Summe müssen im neu erbauten Hochregallager 350 Artikel bewältigt werden. Alpenmilch ist ein Vollsortimenter, der fast alles produziert, was der Markt verlangt. Regional stark verwurzelt, verarbeitet der Betrieb mitten im Herzen von Salzburg ausschließlich Milch aus Österreich. Die Viel-falt, besonders der Bioprodukte, hebt sich stark von anderen Produzenten ab.

www.efaflex.com

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Mehr als tausend Mal auf und zuAlpenmilch Salzburg entscheidet sich für den Einbau von 24 Efaflex-Schnelllauftoren, die bis zu 1200 Öffnungszyklen pro Tag absolvieren.

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Metall & Technik

Für den Sperrmaster von Sonnleithner sind weder Gra-bungsarbeiten noch Elektroinstallation erforderlich. Die kompakte und vormontierte Einheit wird über Solarstrom mit Energie versorgt und über eine Funkfernbedienung (Reichweite: zwölf Meter) gesteuert. Der Aluminium-Sperr-arm ist mit Reflexstreifen ausgestattet und eine Notentrie-gelung ist ohne Werkzeug möglich. Der Sperrmaster hat einen Akku mit einer Kapazität von 10.000 mA. Die eingebaute Solarzelle liefert täglich etwa 200 mA. Ein Bewegungszyklus (zwei Bewegungen) ver-braucht rund vier Milliampere. Bei günstigen Lichtverhält-nissen wird täglich Strom für rund 50 Zyklen aufgeladen und der Akku speichert die nötige Energie für circa 2500 Bewegungen.Das Gehäuse wird im Standard mit einer Revisionsöffnung inklusive Schloss mit je zwei Schlüsseln geliefert. Dadurch wird der Zugang zu den Flachsteckhülsen und somit der Austausch des Akkus erleichtert.Der Sockel fußt auf einem Betonfundament von mindestens 30 x 30 x 30 Zentimetern. Der Sperrmaster wird wahlweise mit Sperrbalken 1000, 1500, 2000 und 2500 mm gefertigt.

SicherheitsfeaturesStößt der Sperrarm beim Absenken oder Anheben gegen einen Gegenstand wie einen Pkw, eine Person oder zum Beispiel einen Kin-derwagen, bleibt er in der Position stehen und schaltet ab. Der Sperr-arm kann jederzeit von Hand in die senkrechte Stellung bewegt werden. Der Antrieb rastet aus und der Sperrarm bleibt in jeder Position stehen. Wird der Sperrarm von vorne oder hinten angestoßen, bricht er an einer Sollbruchstelle ab. Der Sockel mit Antrieb bleibt dabei unversehrt. Lediglich der Sperrarm muss ersetzt werden.

www.sonnleithner.at

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Metall & Technik

Während die Weiterentwicklungen der ISD-Lösungen Hicad und Helicon in diesem Jahr unter dem Motto „Smart Design“ stehen, liegt für Helios der Fokus auf „Efficient Design“. Die Neuerungen unterstützen den Anwender unter anderem durch Funktionen und Tools zum standort-

übergreifenden Arbeiten, zur Teilewiederverwendung und der verbesserten Kopplung zu angrenzenden Systemen darin, seine Designprozesse effizient zu gestalten.Produkte entstehen stets im Umfeld komplexer Zusam-menhänge, verteilter Entscheidungen und vielfältiger Informationen. Das über den Produktlebenszyklus anfal-lende Wissen kommt dabei nicht nur aus unterschiedlichs-

ten Abteilungen, sondern oft auch von weltweit verteilten Standorten. Der Helios Application Server gewährleistet hier den aktuellen Datenzugriff. Die benötigten Daten müs-sen beispielsweise nicht erst auf den jeweiligen Arbeits-platz geladen werden, sondern lassen sich direkt und in Echtzeit auf dem Server bearbeiten – insbesondere bei zeit-kritischen Vorgängen ist dies ein enormer Performance-gewinn. Über einen Helios-Internetserver mit Web-Freigabe kön-nen Anwender ihren Kunden und Zulieferern den Zugriff auf bestimmte Projekte, Dokumente und Bauteile ermögli-chen. Diese können mit einem gängigen Browser direkt im Internet die Datenbank durchsuchen und sich die entspre-chenden Produktinformationen samt grafischer Vorschau anzeigen lassen. Auch innerhalb eines geschlossenen Netz-werks lässt sich der Helios-Internetserver effektiv nut-zen, indem er den verzögerungsfreien mobilen Zugriff auf Daten und Dokumente überall im Unternehmen ermög-licht, z. B. in Fertigung, Lager und Außendienst, ohne besondere Anforderungen an die jeweilige technische Aus-stattung zu stellen. Weitere Helios-Neuheiten sind die Mehrfachklassifizie-rung, die Aktualisierung und Erweiterung der externen CAD-Kopplungen, der Ausbau der Office-Kopplung (insbe-sondere Outlook und PowerPoint), der erweiterte Datenaus-tausch zwischen unterschiedlichen Datenbanken u. v. m.

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Effizientes Design mit HeliosDie ISD Group präsentiert auf der Hannover Messe 2012 Lösungen für den weltweiten Datenzugriff in der  PDM-Anwendung Helios.

In Frankfurt startet am 25. und 26. Juni 2012 mit der ift-Fachtagung „Transparente Gebäudehülle“ eine neue Veran-staltungsreihe, die die ehemalige Glasfachtagung und die

Fassadenberatertagung zusammenführt. Diskutiert wer-den dort die brisanten Fragestellungen, die sich ergeben, wenn großflächige Transparenz moderner Gebäude und die Anforderungen der Energieplanung zusammentreffen. Und es sollen entsprechende Lösungsmöglichkeiten vorgestellt werden.In der Praxis geht es immer mehr darum, dass bei der Pla-nung und konstruktiven Umsetzung moderner transpa-renter Gebäude Fassadenbauer, -berater und Glasfachleute ihre Schnittstellen optimieren und dass die Zusammenar-beit zwischen den Gewerken verbessert wird.Weitere vorgesehene Themen, die bei stark verglasten Gebäuden zum Tragen kommen, sind die Glasauswahl, Anforderungen der Lichtplanung an die Fassade, Reini-gungs- und Wartungskonzepte, die Absturzsicherung, die Automatisierung zur Umsetzung der Energiekonzepte sowie die Qualitätssicherung am Bau. Einen Blick über den Tellerrand hinaus ermöglichen Informationen zu bio-nischen Fassadenkonzepten bzw. zu Integralfassaden.

www.ift-rosenheim.de

ift Rosenheim

Wenn Glas und Fassade aufeinandertreffenDie neue Fachtagung „Transparente Gebäudehülle“ führt Glasexperten und Fassadenberater zusammen.

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Metall & Technik

Einfach schmiedenSchmieden, das war einmal? Weit gefehlt, zum einen wird Schmieden nach wie vor an Fach-schulen für Maschinenbau unterrichtet, wie es auch der Autor viele Jahre getan hat. Zum anderen entdecken immer mehr Menschen die traditionsreiche Handwerkskunst als erfül-lendes Hobby. Diesen legt Karl Gissing mit dem Buch „Einfach schmieden“ einen ver-ständlichen Leitfaden vor, mit dem man rasch

zum Hobby-Schmied wird und ver-schiedene Zier- und Gebrauchsge-genstände in der Werkstatt daheim anfertigt. Im Vordergrund steht dabei das Werkstück und

Gissing erklärt, ganz Lehrer, den Weg vom einfachen Objekt zu immer anspruchsvolleren selbst geschmiedeten Gegenständen.

Entwickelt wurde Exium AM von LBI, einer französischen Gießerei, die auf Schleudergussverfahren für Edelstahl und NE-Legierungen spezialisiert ist. Der Werkstoff eignet sich für Anwendungen, die hohe Schlagfestigkeit, Geräusch- und/oder Vibrationsdämpfung sowie ausgezeichnete mecha-nische Eigenschaften erfordern. Die Dämpfungseigenschaf-ten sind bei Temperaturen zwischen -15 °C und + 50 °C voll ausgeprägt. Außerhalb dieses Temperaturbereichs verhält sich das Material wie Gusseisen. Das Unternehmen LBI fertigt rotationssymmetrische Guss-teile, die einen Durchmesser von bis zu fünf Metern beim vertikalen Schleuderguss und eine Länge von bis zu 4,5 Metern beim horizontalen Schleuderguss erreichen. Das maximale Bruttogewicht liegt bei 20 Tonnen. Aufgrund der Produktionskapazitäten bietet LBI dieses Material auch in Ring- und Röhrenform sowie als Platten an. Die sorgfältig verarbeiteten Gussteile werden gebrauchsfertig geliefert. Zu den Kunden des Unternehmens zählen beispielsweise Sie-mens, Thyssen Krupp und INA Schaeffler.

www.lbi.fr

Metallurgie

Legierung mit hohen DämpfungseigenschaftenDer metallische Werkstoff Exium AM ist eine neue Legierung mit zehnfach höherem Dämpfungsvermögen als Lamellengraphitguss.

Der korrosionsbeständige Werkstoff Exium AM ist eine neue Legierung, die über ähnliche Dämpfungseigenschaften ver­fügt wie Nylon oder Polypropylen.

➤  Legierung „Exium AM“ Mechanische Eigenschaften:E > 240 MPa - R > 520 MPa - A > 30 % Elastizitätsmodul (Young-Modul) E: 80 GPA Verwindungsmodul (Torsion) G: 34 GPA Querdehnungszahl (Poissonsche Konstante): 0,25

Dämpfungseigenschaften (bei Raumtemperatur):tg φ ~ 1,80.10-2 (d. h. 2π sin φ ~ 11,30.10-2)

Dämpfung verschiedener Vibrationen: Längsrichtung (4,6 kHz), tg φ = 1,51.10-2 Biegung (240 Hz), tg φ = 1,75.10-2 Torsion (2,7 kHz), tg φ = 0,82.10-2

Schmieden, das war einmal? Weit gefehlt, zum einen wird Schmieden nach wie vor an Fach-schulen für Maschinenbau unterrichtet, wie es auch der Autor viele Jahre getan hat. Zum anderen entdecken immer mehr Menschen die traditionsreiche Handwerkskunst als erfül-lendes Hobby. Diesen legt Karl Gissing mit dem Buch „Einfach schmieden“ einen ver-ständlichen Leitfaden vor, mit dem man rasch

ISBN 978­3­7020­1352­3Karl Gissing: Einfach schmie­den. Alle Grundtechniken128 Seiten, Preis: 19,90 Euro

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Metall & Technik

Das signifikante Dach des neuen Wiener Hauptbahnhofs ist eine partiell transluzente Rautendachkonstruktion mit 40.000 Quadratmetern Fläche. Die Montage des

Stahldachs durch die international tätige Unger Steel Group ist nun pünktlich bei der Halbzeit angelangt. Aktuell ragen acht der insgesamt 14 mächtigen Rautendächer mit einer Fläche von 25.000 Quadratmetern in die Höhe. Nach der Fer-tigstellung wird sich das imposante Rautendach mit einer Breite von 120 und einer Länge von 420 Metern in 15 Metern über dem Bahnsteig niveau erstrecken und Wien- Besucher auf eindrucksvolle Weise willkommen heißen. Nach 4200 Tonnen bis dato verbautem Stahl schiebt sich das spektakuläre Rautendach aus Stahl täglich ein Stück weiter über die Schienen und wächst scheinbar wie im Zeit-raffer in die Länge und Höhe. Für die komplexe Rautendachkonstruktion aus Stahl

zeichnet die Unger Steel Group verantwortlich. Sowohl Stahlbau als auch Schlosser-, Glas- und Spenglerarbeiten wurden damit einem einzigen Partner anvertraut. Bernd Mühl, Geschäftsbereichsleiter Stahlbau, erklärt: „Dieses Großprojekt ist sowohl aus technischer, logistischer als auch zeitlicher Perspektive äußerst anspruchsvoll und bedarf besonderer Lösungsorientiertheit und Flexibilität.“Die 14 markanten Rautenfachwerke messen jeweils 76 Meter und werden in Bahnsteigrichtung alle 38 Meter mit einer massiven Zwillingsstütze abgestützt. Im Zentrum der Raute öffnet sich die Konstruktion und gibt ein Oberlicht in Form eines Kristalls von etwa 6 x 30 Metern frei, inte-grierte Glaselemente machen es lichtdurchlässig und gene-rieren Lichteffekte.Die zweite Bauphase mit den finalen Montagearbeiten ist ab Frühjahr 2013 geplant. Ab diesem Zeitpunkt werden die restlichen sechs Rautenfachwerke eingehoben. Die finale Etappe soll mit der letzten Raute bis Ende 2013 realisiert sein. Bis zur Fertigstellung der größten Baustelle Österreichs werden rund 254.000 Schraubengarnituren verarbeitet. Die Gesamttonnage beläuft sich auf mehr als 5000 Tonnen, davon 2700 Tonnen Bleche und 2300 Tonnen Profile.

www.hauptbahnhof-wien.at, www.ungersteel.com

Unger Steel Group

Halbzeit beim BahnhofsdachDas dynamische Rautendach aus Stahl soll den neuen Wiener Hauptbahnhof prägen und die Mobilität  der Zukunft symbolisieren.

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Metall & Technik

Mi t Wa s s e r s t r a h l kann man bekannt-lich fast alle Materi-

alien schneiden – sofern die Schneidanlage die notwendi-gen Voraussetzungen erfüllt. Genau dieses „Gewusst wie“ liefert jetzt die „Waterjet Calculator“-App des Schwein-furter Wasserstrahl-Spezi-alisten Maximator Jet. Die selbsterklärende Applikation ist in drei aufeinander aufbau-ende Segmente aufgeteilt, die Anwendern innerhalb weni-ger Minuten die entschei-denden Details für spezi-fische Schneidaufgaben gibt: Im ersten Schritt wird ermit-telt, welche Pumpenleistung bei dem jeweils gewählten Schneidkopf bzw. Düsendurch-messer für ein spezifisches Projekt benötigt wird. Im zwei-ten Schritt berechnet die Anwendung die Schnittgeschwin-digkeit pro Stunde, und im dritten Teil kalkuliert sie, was die Produktion pro Werkstück unter den gegebenen Bedin-gungen kostet. „Dieses Tool macht alle Wasserstrahl-Anwen-der und Lohnfertiger flexibler, schneller und sicherer im Verkaufsgespräch“, fasst Sven Anders, Geschäftsführer von Maximator Jet, die Vorteile des Waterjet Calculators zusammen. „Außerdem lassen sich neue Geschäftsfelder bzw. das Schneiden neuer Materialien ebenso komfortabel wie zuverlässig ausloten.“ Der Waterjet Calculator ermit-telt die Parameter herstellerunabhängig und ist aktuell auf die gängigsten Materialien des Wasserstrahl-Anwendungs-spektrums anwendbar – dazu gehören die verschiedensten Metalle, Gesteine, Verbundstoffe und Glas. Die jetzt vor allem für Abrasivschneidaufgaben konfigurierte Applika-tion soll laufend erweitert und regelmäßig upgedatet wer-den. Zudem ist der „Wasserstrahl-Coach“ günstig: Im App-Store kostet das Tool nur 79 Cent. Die App zeichnet sich durch eine intelligente Benutzerober-fläche aus, die Schritt für Schritt die wesentlichen Daten abfragt, verarbeitet und die Ergebnisse quasi simultan zum Ausdruck bereitstellt. Der erste Bereich „Kenndaten für den Wasserstrahl“ dient der Ermittlung grundlegender Kennda-ten wie Betriebsdruck, Düsendurchmesser und Anzahl der

Schneidköpfe. Als Resultat erhält der Anwender eine Empfehlung zur Konfigu-ration des Wasserstrahls sowie zur Pumpenlei-stung. Im zweiten Bereich wird die materialspezi-fische Schnittgeschwindig-keit berechnet. Dafür muss der User Parameter wie Betriebsdruck, Werkzeug-

durchmesser sowie Qualität und Menge des Abrasivmittels defi-nieren. Als Ergebnis erhält er die Schnittgeschwindigkeit pro defi-niertem Werkstück für drei ver-schiedene Qualitätsstufen. Im drit-ten Bereich kann der spezifische Maschinenstundensatz kalku-liert werden. Dafür werden mate-rial- und konturspezifische Merk-male und alle relevanten fixen und variablen Kosten erfasst. Daraus errechnet der Waterjet Calculator die Schnittkosten pro Meter, die Stückkosten sowie die Kosten pro Maschinenstunde. Alle Ergebnisse werden inklusive eines Düsen-diagramms in einer PDF-Datei zusammengefasst. In dieser Form sind sie druckfähig und können per E-Mail verschickt sowie ande-ren Applikationen zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich haben Anwender die Möglichkeit, die App nach persön-lichen Wünschen zu „customizen“: So ist es beispielsweise möglich, die hinterlegte Materialienaus-wahl zu ergänzen. Dazu müssen lediglich die entsprechenden Materialvariablen eingegeben wer-den.

www.maximator-jet.dewww.stm.at

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Maschinen & Werkzeuge

Die Erschließung der Potenziale der Mensch-Roboter-Kooperation in Montage und Produktion steht zwar erst an ihrem Anfang. Doch der leistungsfähige Indus-

trieroboter-Assistent für den Mittelstand ist ein innovatives System für die sichere und effiziente Mensch-Roboter-Koo-peration bei Montageaufgaben auf engstem Raum. Roboter und Werker können laut Entwickler mit Silia ihre jeweiligen Stärken praktisch ohne Produktivitätseinbußen einbrin-gen und im Zusammenwirken bessere Taktzeiten erreichen als bei rein manueller oder rein automatischer Fertigung. Die Kombination von reinem Roboter-, reinem Werkerar-beitsplatz und von Arbeitsbereichen, die beide parallel nut-zen können, verlangt eine durchdachte Kombination von sicherer und nicht-sicherer Sensorik und Abgrenzung der Tätigkeitsbereiche. Leistungsfähige Kameratechnik hilft die Absichten und Bewegungen des menschlichen Werkers frühzeitig zu erkennen und zertifizierbare sichere Sensoren (wie beispielsweis Lichtvorhänge mit Fingerschutz), die mit der wechselnden Position von Mensch und Roboter dyna-misch und ohne Stillstand umschalten, sorgen für jederzeit ausreichenden Sicherheitsabstand. Die zulässigen Maxi-malgeschwindigkeiten des Roboters sind je nach Abstand vom Menschen gestaffelt, je näher der Roboter dem Wer-ker kommt, desto langsamer wird er, um rascher stoppen

zu können; je weiter der Roboter vom Menschen entfernt ist, desto schneller darf er fahren, sodass die Arbeitsgeschwin-digkeit nie über das notwendige Maß hinaus reduziert wer-den muss.Einsatzmöglichkeiten für Silia sind zum Beispiel sensible Montagearbeiten wie der Zusammenbau von Autobatterien oder Kettensägen. „Aufgaben, bei denen, z. B. bei der Tisch-montage von Elektrogeräten, biegeschlaffe, vom Werker zu handhabende Teile mit festen Verschraubungen kombi-niert werden, sind für die enge Mensch-Roboter-Kooperation besonders prädestiniert“, konkretisiert Projektleiter Bernd Winkler einen typischen Anwendungsfall. Auch eine Anord-nung, in der mehrere Arbeiter mit einem Roboter kooperie-ren, ist für den IPA-Ingenieur gut denkbar, ebenso wie die Anbindung an ein Fließband.

KMU-Roboter mit GefühlDas oberösterreichische Unternehmen FerRobotics Com-pliant Robot Technology hat es schon vor einigen Jahren geschafft, der Maschine so etwas wie Gefühl beizubrin-gen. Das Entwicklerteam rund um die beiden Firmengrün-der Paolo Ferrara und Ronald Naderer hat mit „Romo“ einen Roboter gebaut, der nachgibt, wenn er unerwartet auf Wider-stand stößt. Sein „Gefühl“ ist die Sensibilität auf Kontakt und Druck, und diese Nachgiebigkeit eignet ihn für die nahe Zusammenarbeit mit Menschen. Beispielsweise kann Romo ein vom Menschen gehaltenes Werkstück punktgenau und mit immer demselben Druck polieren, auch wenn es dabei ständig bewegt wird. Der innovative, einfach zu nutzende Roboter soll gezielt die kleinen und mittleren Produktionsbetriebe in den Hochlohn-ländern unterstützen, und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes verbessern. Die Programmierung von Romo erfolgt nach dem Motto: „gezeigt-gemerkt-gemacht“. Das heißt, der Anwender zeigt seinem ,Roboterkollegen‘ die erwünschten Bewegungen, der Roboter lernt durch Nachah-mung.

www.ipa.fraunhofer.de, www.ferrobotics.at

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Roboter und Arbeiter rücken zusammenMit dem Industrieroboter-Assistenten „Silia“ präsentiert das Fraunhofer IPA ein System für enge Interaktion und  intelligente Aufgabenplanung.

➤  Anforderungen an KMU-RoboterWas für einen Roboter im Mittelstand im Pflichtenheft stehen muss. 1. Der Roboter muss preiswert sein.2. Er muss sich schnell von Facharbeitern programmieren und in Betrieb

nehmen lassen.3. Anwendungen müssen häufig im selben Arbeitsraum und Hand in

Hand mit den Werkern erfolgen.4. Das System muss an wechselnden Arbeitsorten einsetzbar sein.5. Bei vielen Anwendungen steht nicht die Erzielung einer sehr hohen

Wiederholgenauigkeit im Vordergrund.6. Für den Roboter muss eine ebenfalls mobile Infrastruktur zur

Verfügung stehen. Quelle: Mechatronik Cluster

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Schneller Biegen. Die TruBend Serie 7000.

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hoher Geschwindigkeit zu bearbeiten – vor allem bei einem

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Serie 7000 zu den schnellsten Biegemaschinen der Welt.

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Maschinen & Werkzeuge

Die Produkte decken sämtliche Hauptanwendungs-zwecke wie Bohren, Stemmen, Schrauben, Tren-nen, Schleifen, Hobeln, Sägen oder Fräsen ab. Egal

ob elektrisch oder mit Akkubetrieb: Makita bietet für fast jeden Zweck das richtige Gerät.Ständiger Zuwachs von Zubehörartikeln und die Erweite-rung des Sortiments um etliche sogenannte „Z-Modelle“ sind wichtige Eckpfeiler der Markenentwicklung. Durch die „Z-Modelle“ haben Kunden die Möglichkeit, eine gewisse Auswahl an Maschinen auch als „Leer-Geräte“, sprich ohne Akkus und/oder Ladegeräte, zu erwerben. Da man oft mehrere Geräte mit einem gleichen Akkutyp betreiben kann, bietet dies einen gewissen Handlings-komfort.

Makita denkt an die Zukunft: Kraftvolle Lithium-Ionen-Technologie mit vielen VorteilenDer technische Schwerpunkt der Zukunft liegt verstärkt in der Akkutechnologie. Kräftigere Akkus und kürzere Lade-zeiten ermöglichen viele Vorteile. Emissionsfreies Arbei-ten mit geringem Geräuschpegel und leichte Wartung bei starker Leistung sind beispielsweise markante Eckdaten.Makita bietet Akkugeräte bis zu einer Leistung von 36 V an. Nicht nur handliche Akkuschrauber oder leistungs-starke Bohrhämmer befinden sich im Produktportfolio von Makita, sondern auch die unterschiedlichsten Gartenge-räte zum Arbeiten im Freien.

Makita bietet bis zu drei Jahre Garantie auf Maschinen und 

zwei Jahre auf AkkusD u r ch d i e Registrierung im Internet können Kunden

für ihre Maschi-nen in den Genuss

einer erweiterten Ver-längerungsgarantie kommen. Wenn man seine bei einem autorisierten Fachhändler in Österreich gekauften Geräte innerhalb von vier Wochen ab Kaufdatum online anmeldet, verlängert sich die Garantie auf 36 Monate.

Seit Februar 2012 neu ist auch eine zusätzliche Akku-garantie. Alle Li-Ionen-Akkus können unter den gleichen Bedingungen wie die Maschinen registriert und somit auf zwei Jahre

Garantie erweitert werden.

Makita in ÖsterreichEin dichtes Netz von Fachhändlern sorgt für lückenlosen, erstklassigen Service in ganz Österreich. Die Partnerschaft zwischen Makita und diesen Fachhändlern basiert auf hohem gegenseitigem Vertrauen und hat sich in jahrelanger Zusammenarbeit bewährt. Der enge Kundenkontakt steht bei Makita an erster Stelle. Für die Umsetzung dieses Anspruchs steht neben den Servicekapazitäten in der eigenen Werkstatt in Wien auch die persönliche Betreuung der Kunden durch die Mitarbeiter von Makita Österreich im Vordergrund. So ist fachmännischer und zeitnaher Service jederzeit garan-tiert.Der Einsatz von speziell ausgebildeten Demofahrern ermög licht es Makita zusätzlich, die Werkzeuge mit fach-männischer Beratung zur richtigen Zeit am richtigen Ort vorzuführen. Termine für eine solche Präsentation können individuell vereinbart werden.Für Detailinformationen zu Registrierung, Garantiebedin-gungen, Produktpalette oder zum Unternehmen Makita besuchen Sie bitte im Internet www.makita.at

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Kontinuierliches Wachstum für eine starke MarkeMakita Österreich wurde als zehnte Niederlassung weltweit im August 1981 gegründet und bietet mittlerweile eine breit gefächerte Produktpalette von über 500 Modellen im Sektor der Elektrowerkzeuge an.

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Kontakt:Makita Werkzeug GmbHKolpingstraße 13A-1230 Wien

T: +43(0)1/6162730-0F: +43(0)1/6162730-40E: [email protected]

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Maschinen & Werkzeuge

Bewertet wurden verschiedene Kriterien wie gute Gestaltung, Inno-vationsgrad, Funktionalität oder ökologische Verträglichkeit. Die ergo-nomischen Tensor-ES-Werkzeuge erleichtern den Umstieg von Druck-luftschraubern auf Elektrowerk-zeuge – insbesondere durch die intu-itiv bedienbare Steuerung. Zudem sind sie gut ausbalanciert, leise und vibrationsarm. Eine Gummibeschich-tung erhöht den Bedienerkomfort und reduziert Schwingungen. Lichtstarke LEDs, die ringförmig um den Hand-griff in das Schraubergehäuse ein-

gelassen sind, geben dem Werker sofortige Rückmeldung über das M o n t a g e e r g e b -nis. Starter und Umsteuer me-chanismus sind leicht zu bedie-nen. Die kompakte Bauweise ist besonders für die Montage unter beengten Platz-verhältnissen, wie sie beispielsweise im Maschinen- und Fahrzeugbau üblich sind, vorteilhaft. Das versie-gelte Schraubergehäuse schützt innen liegende Komponenten vor Ver-schmutzung, was die Lebensdauer der Werkzeuge erhöht.

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red dot award für ElektroschrauberEine 30-köpfige Expertenjury hat die neuen gesteuerten Elektroschrauber Tensor ES von Atlas Copco Tools mit  einem red dot award für Produktdesign 2012 ausgezeichnet. 

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Maschinen & Werkzeuge

In der Rohrverformung wird häufig jedes einzelne Bauteil nach dem Biegen mittels externer Trenneinrichtung auf die gewünschte Länge beschnitten. Große Mengen Werkstoff

fallen auf diese Weise wortwörtlich „unter den Tisch“. Mit einer neuen Trenneinrichtung, die direkt in das Biegewerk-zeug integriert ist, beseitigt die Schwarze-Robitec GmbH die-sen Kostentreiber. Biegen und Trennen in einem Schritt – mit dieser Innovation kann laut Hersteller der Rohrverschnitt je nach Biegegeometrie um bis zu 90 Prozent sinken.Vor allem in der Automobilproduktion werden Rohre aus immer höherwertigen Werkstoffen verwendet: Krümmer-rohre im Motorraum, Achskomponenten oder Rohrbau-teile in der Abgastechnik werden in riesigen Stückzahlen aus kostenintensivem Vormaterial hergestellt. Um das Bie-gen der oftmals besonders kurzen Bauteile überhaupt zu ermöglichen, werden die Biegeteile in der Regel künstlich um Spann- und Stützlängen verlängert. Die Zusatzlängen müssen nach dem Biegen in separaten Arbeitsschritten wieder vom Biegeteil abgetrennt werden und fallen als Ver-

schnitt an. „Diese Praxis treibt die Herstellungskosten für ein Bauteil in die Höhe. Wir haben deshalb an einer Lösung gearbeitet, die nicht nur die benötigte Materialmenge ver-ringert, sondern zugleich die Produktionszeit verkürzt“, erklärt Bert Zorn, Geschäftsführer des Kölner Biegespezia-listen Schwarze-Robitec.

Biegen – Trennen – BiegenIn das neue Biegewerkzeug wurde eine Trenneinrichtung integriert. Zum Biegen der Teile werden nun wesentlich längere Rohrstangen – auch ganze Handelslängen – ver-wendet. Nach dem Biegen des ersten Biegeteils kommt die Trenneinrichtung zum Einsatz und trennt das fertige Bau-teil vom geraden Reststück ab. Der verbleibende gerade Teil des Rohres wird in der Biegemaschine weitertranspor-tiert, erneut gebogen und ebenfalls mit der integrierten Einrichtung abgetrennt. Dabei entsteht jeweils lediglich ein schmaler Span, der sauber abgeführt wird. Auf diese Weise wird der gesamte Werkstoff schnell und effizient zu fertigen Rohrkomponenten verarbeitet. „Lediglich am vor-deren und am hinteren Ende des Rohres entsteht ein nicht zu verwertender Verschnitt, der aus der Maschine beför-dert wird“, ergänzt Hartmut Stöhr, ebenfalls Geschäfts-führer von Schwarze-Robitec. „Insgesamt lassen sich mit dem integrierten System bis zu 90 Prozent des bei anderen Produktionslösungen anfallenden Rohrverschnitts vermei-den.“ Entstehen zum Beispiel bislang bei der Produktion von Krümmerrohren je nach Biegesystem bis zu 100 mm Verschnitt je Rohr, so könne dieser Kostentreiber mit der Schwarze-Robitec-Lösung auf ein Zehntel reduziert wer-den. Außerdem können Anwender auf eine externe Trennein-richtung verzichten, und auch die Taktzeiten pro Bauteil würden verringert, so das Unternehmen.Mit der CNC-Rohrbiegemaschine lassen sich Rohrkompo-nenten mit einem Durchmesser zwischen 25 und 114,3 mm bearbeiten.

www.schwarze-robitec.com

Schwarze-Robitec

Weniger Verschnitt beim RohrbiegenIn der Produktion und Verformung von Rohren ist Verschnitt gleichbedeutend mit hohen Kosten. Vor allem, wenn große Lose kurzer Rohrkomponenten hergestellt werden. 

Die Rohrbiegemaschine CNC 100 E TB MR von Schwarze­Robitec bringt Kostenvorteile durch eine neue Biege­Trenn­Lösung.

Das neue Biegewerkzeug mit Trenneinrichtung kann den bisherigen Verschnitt um bis zu 90 Prozent reduzieren.

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Maschinen & Werkzeuge

Der nach eigenen Angaben weltweite Marktführer in Metallsägetechnik Kasto Maschinenbau hat eine inte-ressante Ausbaustufe der Sägemaschinen-Baureihe

KASTOtwin vorgestellt: Mit dem kompakten Modell KASTO-twin A4x5 soll der Spagat zwischen großem Schnittbereich und wirtschaftlichen Leistungs-Bandsägen geschafft wer-den. Denn die neue Säge bietet bei vergleichsweise platzspa-renden Abmessungen von 2915 mm (in Sägebandrichtung) x 2190 mm (in Materialvorschubrichtung) x 2060 mm (in der Höhe) einen großzügigen Schnittbereich von 440 mm (90° rund), bzw. 520 x 440 mm (90° flach B x H), bzw. 440 x 440 mm (90° vierkant). Demnach beträgt auch der Spannbereich 0 bis 520 mm, wodurch sich der neue Bandsägeautomat für Serienschnitte und überhaupt für alle Geradschnitt-Metall-sägearbeiten produktiv nutzen lässt.Konstruiert nach modernsten Methoden und ausgeführt in schwerer Bauweise, zählt auch hier die groß dimensio-nierte Zwei-Säulen-Führung der Sägeeinheit zum herausra-genden Merkmal. Die Kombination aus verwindungssteifer Schweißkonstruktion mit schwingungsoptimierter Verrip-pung sowie der Führung der Sägeeinheit mittels Linear-system und zwei Führungswagen sorgt für einen vibrati-onsarmen und damit das Sägeband schonenden Lauf. Das Resultat sind sowohl kürzere Schnittzeiten als auch län-gere Werkzeug-Standzeiten, wodurch sich die Produktivi-tät erhöht, bei gleichzeitig reduzierten Rüstzeiten. Der Leis-tungs-Bandsägeautomat KASTOtwin A4x5 ist mit einem kräftigen frequenzgeregelten Sägemotor für den Sägeband-

antrieb sowie mit einer Hydraulik für den Schnittvorschub und für die Materialspannung ausgerü-stet. Darüber hinaus stellt der per Kugelrollenspindel angetriebene Materialvor-schub die vollautomatische Auftragsab arbeitung in gewünschten Abschnittlän-gen und Stückzahlen sicher.

Schon in der Serienausstattung sind nützliche Funktionen wie Mindestdrehzahl-, Sägebandbruch- und Spanndruck-Überwachung enthalten und gewährleisten im teilmanuel-len wie im automatischen Betrieb die Prozess sicherheit. Für das einfache Materialhandling verfügt die Maschine über eine durchgehende Maschinenrollenbahn und der Vor-schubspannstock hat einen integrierten Materialendtaster. Die Bedienung und Überwachung der Sägevorgänge erfolgt über die hauseigene BasicControl-Steuerung, die sich in den verschiedensten Sägemaschinen von Kasto als praxisge-recht und bedienerfreundlich erwiesen hat. Für Serien-schnitte lassen sich bis zu 99 Datensätze (bestehend aus Länge und Stückzahl) per Tastendruck vorwählen/abrufen, danach schaltet die Maschine automatisch ab. Im automa-tischen Betrieb ergeben sich so optimierte Abläufe und maximale Schnittleistungen, während die unproduktiven Nebenzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Dank des präzisen automatischen Materialvorschubs sind die Abschnittlängen reproduzierbar längengenau, wodurch zum einen Material eingespart wird und zum anderen über ver-ringerte Aufmaße die Bearbeitungszeiten zu verkürzen sind.

www.kasto.de

Kasto

Leistungssägen in der MetallverarbeitungDie neue Säge KASTOtwin soll den Spagat zwischen großem Schnittbereich und wirtschaftlichen Leistungs-Bandsägen schaffen.

Der Blick auf die Zwei­Säulen­geführte Sägeeinheit zeigt den Arbeitsbereich.

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Maschinen & Werkzeuge

Laut einer aktuellen internationalen Studie der Internati-onalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der Deut-schen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaft Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) liegt der sogenannte „Return on Prevention“ (ROP) bei 2.2, das heißt jeder investierte Euro beschert dem Unter-nehmen 2,20 Euro an Erfolg.„Das Ergebnis der Studie deckt sich mit unseren Erfah-rungen aus der Praxis“, sagt Ferdinand Munk, Geschäfts-führer des bayerischen Herstellers Günzburger Steigtechnik. Sein Unternehmen bietet Steigtechnik mit ergonomischem Mehrwert an und ist damit erfolgreich. Stufenstehleitern mit der ergonomischen Griffzone „ergo-pad“ zum bequemen und rückenschonenden Tragen sowie Sprossenleitern mit „roll-bar“-Traverse zum Ziehen der Leitern setzen sich immer mehr durch und dienen der Gesunderhaltung der Beschäf-tigten in Industrie und Handwerk. Von diesem Trend profitiert auch der Handel: „Die Nachfrage nach Leitern mit Ergonomie-Vorteil steigt stetig“, erklärt Bernd Otterbein, Einkaufsleiter beim deutschen Kompetenz-zentrum für Steigtechnik, Wemag. Laut Otterbein haben neben industriellen Anwendern vor allem auch Handwerks-betriebe den Ergonomie-Mehrwert verinnerlicht: „Chro-nische Rückenleiden sind nach wie vor die Ursache Nummer eins für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle. Daher ist es nur logisch, dass immer mehr Kunden nach Sprossenleitern mit der ,roll-bar‘-Traverse fragen. Denn wer die Leiter zieht statt

trägt, der spart sich knapp die Hälfte des Tragegewichts und wird erheblich entlastet.“ Die Forscher befragten insgesamt 300 Unternehmen in 16 Ländern nach ihren Erfahrungen in der betrieblichen Prä-ventionsarbeit. Investitionen in den Arbeitsschutz bringen dem Unternehmen der Studie zufolge eine Imageverbesse-rung in der Öffentlichkeit und in der Betriebskultur, eine gestiegene Motivation und Zufriedenheit bei den Beschäf-tigten und natürlich weniger Ausfallzeiten durch Krankheit sowie weniger Betriebsstörungen.

www.steigtechnik.de

Günzburger Steigtechnik

Ergonomie zahlt sich ausUnternehmen, die in Arbeitsschutzmaßnahmen, wie zum Beispiel in die Bereitstellung von ergonomischen Arbeits-mitteln, investieren, profitieren überdurchschnittlich von diesen Ausgaben. 

Mithilfe der „roll­bar“­Traverse lassen sich die Sprossenlei­tern der Günzburger Steigtechnik rückenschonend rollen.

Um anspruchsvolle Kunden mit neuen Dienstleistungen zu versorgen, will das Schweizer Unternehmen stürmsfs ag die schnelle und effiziente Plasmatechnologie verstärkt ein-

setzen. Bei Messer Cutting Systems aus Groß-Umstadt fanden die Schwei-zer die Anlagen-technologie, und die passende Schu-lung gab es gleich mit dazu. Die vier-teilige Schulung bei Messer hatte für das Schweizer Unternehmen zahlreiche Vorteile. Dazu Daniel Welti, Bereichsleiter Produktion bei der stürmsfs ag: „Durch den Einsatz der neuen Plasmatech-nologie konnten wir unsere Marktanteile ausbauen und neue Kunden mit der Zusatzoption der Fasenanbringung gewinnen. Die OmniMat mit Plasmaeinheiten ermöglicht es uns, Schneidaufträge viel schneller und effizienter abzuwi-ckeln. Gleichzeitig sparen wir zusätzliche Arbeitsschritte wie manuelles Anbringen von Fasen oder Bohren von Löchern ein, da die Maschine alles in Kombination erledi-gen kann.“

www.messer-cs.de

Messer Cutting Systems

Mit Plasma schneller schneidenGeht es darum, neue Technologien zu etablieren, entscheidet meist schon eine gute Vorbereitung darüber, wie schnell und unkompliziert die Produktion anlaufen kann. 

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Maschinen & Werkzeuge

Bosch

Metallbearbeitung mit SchliffDer Hersteller von professionellen Elektrowerkzeugen hat sein Angebot an kleinen, langlebigen, leistungs-starken und ergonomischen Winkelschleifern um ein neues „Leichtgewicht“ erweitert. 

Der neue Zweihand-Winkelschleifer GWS 26 LVI Professio-nal mit 230-Millimeter-Scheibe ist mit einem Gewicht von nur 5,6 Kilogramm laut Bosch das leichteste Gerät unter den 2600-Watt-Winkelschleifern dieser Scheibengröße. Dies ermöglicht auch bei schwerer Arbeit eine genaue Kontrolle über das Gerät. Die Gewichtsreduzierung von mehr als 10 Prozent gegenüber dem Vor-gängermodell gelang Bosch mit einem neuen Motor, der zudem die „Constant Electronic“ für konstante Kraft unter Last bietet. Vibra-tion Control, Kick-Back-Stopp und Wiederanlaufschutz sowie der Zusatzhandgriff machen das Arbeiten sicherer.

Neue SchleifmittelAus eigener Forschung, Entwicklung und Produktion bietet Bosch für die Bearbeitung verschiedenster Oberflächen auch ein großes Sortiment an professionellen Schleifmitteln für alle gängigen

Maschinentypen und Anwendungen. Bei der neuen hochwertigen Schleifmittelserie D480 Speed Series, die speziell für das Schleifen von Beschichtungen und Ver-bundwerkstoffen entwi-ckelt wurde, sorgt beim Grobschliff die eigens entwickelte Schleifkorn-mischung mit einer fei-nen, polykristallinen Struktur für gleichblei-

bend hohe Abtragsleistung: Statt sich nach und nach abzurunden und damit stumpf zu werden, sind diese Körner selbstschärfend, weil sie beim Schleifen abbrechen und so immer neue Kanten erzeugen. In der Herstellung dieser Schleifmittel ermöglicht eine elektrostatische Beschichtung eine besonders ebenmäßige Korn-verteilung, die ein homogenes Schleifbild beim Zwischen- und Feinschliff erzeugt. Die Schleifmittel sind in den Körnungen 40 bis 1500 erhältlich.

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Innung

GewerbeerteilungARTEX2012 GmbH, 1110 Wien, Eyzinggasse 23, „Metalltech-nik für Metall- und Maschinenbau (Handwerk)“, Geschäfts-führer: Marcus Windisch; Braun Martin, 1210 Wien, Voltagasse 55–63/5/6, „Wartung und Überprüfung von Hand-feuerlöschern“; ESADSI-Technik KG, 1200 Wien, Brigittaplatz 9/2/R1, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsma-schinen“, Geschäftsführer: Gökali Ertuluk; GBImmobilien-treuhand  GmbH, 1140 Wien, Prochstraße 14/1-4, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau eingeschränkt auf die Herstellung, Reparatur und Montage von Fenstern, Türen und Toren, Vordächern, Geländern und Gittern, Stiegen, Bal-konen, Wintergärten, Rauchfangkehrerstegen, Portalen samt dazugehörigen Konstruktionen sowie Schweißarbeiten, aus-genommen Schienenschweißungen“, Geschäftsführer: Milo-van Popovic; Miron Constantin Florentin, 1230 Wien, Drill-gasse 17, „Metall- und Eisengießer“; Montage  4  You  e.U., 1170 Wien, Lacknergasse 52/20–21, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau eingeschränkt auf die Herstellung, Reparatur und Montage von Einfriedungen“, Geschäftsführer: Fikret Nakicevic; Pertl Catharina, 1220 Wien, Seefeldergasse 6/18, „Huf- und Klauenbeschlag“; RM Metalltechnik GmbH, 1100 Wien, Dieselgasse 16/22, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Nedzib Mahmutovic; Metallbau Stjepanovic KG – Fortbetrieb auf Rechnung einer Konkursmasse, 1140 Wien, Gottfried-Alber-Gasse 5, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau ver-bunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen, eingeschränkt auf die Montage von Zäunen, Geländern, Handläufen, Gar-tentoren, Türen, Garagentoren sowie Fenstern und Gittern“, Geschäftsführer: Miladin Nikolic.

Änderung des FirmennamensStahlschmiede & Bau GmbH, 1040 Wien, Waaggasse 1/14, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Montage von Bau- und Stahlbauschlosserkonstruk-tionen, soweit diese Tätigkeiten nicht dem Baumeisterge-werbe vorbehalten sind (im Standort eingeschränkt auf den Bürobetrieb)“, Geschäftsführer: Dragi Jankovic, früher Stahl-schmiede & Bau GmbH.

Eintragung eines  Einzelunternehmers ins FirmenbuchNowotny e.U., 1100 Wien, Favoritner Gewerbering 5, „Schlos-ser einschließlich der Gitterstricker“, vorher Wolfgang Nowotny.

StandortverlegungDiewald Martin, 1050 Wien, Kettenbrückengasse 5/4, „Gra-veur“, früher 1050 Wien, Kettenbrückengasse 17/000/1A; Ing. Juricza Gesellschaft m.b.H., 1210 Wien, Petritschgasse 18,

„Schlosser“, Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Ulrike Seifert, früher 1210 Wien, Schillgasse 18; D.A. Omega GmbH, 1220 Wien, Lieblgassse 3, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“, Geschäftsführer: Nebojsa Savic; früher 1100 Wien, Wiener-bergstraße 11/12a.

Standortverlegung in ein anderes BundeslandCastolin Gesellschaft m.b.H., 1235 Wien, Brunner Straße 69, „Schlosser“, Geschäftsführer: Robert Kirchmayer, endet per 26.02.2012.

GeschäftsführerbestellungIntegral-Montage  Anlagen  und  Rohrtechnik  Ges.m.b.H., 1040 Wien, Große Neugasse 8, „Schlossergewerbe“, Geschäftsführer: Nils Sebastian Fricke per 07.03.2012; Alfons Offner & Rudolf Trowal‘s Nf. GmbH, 1160 Wien, Sandleiten-gasse 22–24, „Schlosser einschließlich der Gitterstricker“, Geschäftsführer: Günther Michael Kraft per 21.02.2012.

Ausscheiden des GeschäftsführersA.P.  Schlosserei  e.U., 1160 Wien, Thaliastraße 75/4/7, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltech-nik für Land- und Baumaschinen“, Geschäftsführer Miladin Nikolic ausgeschieden per 15.02.2012; FMA  Gebäudema-nagement GmbH, 1100 Wien, Absberggasse 47, „Schlosser“, Geschäftsführer Ing. Karl-Heinz Lehocky ausgeschieden per 14.03.2012; Schober-Metallinstandsetzungs  GmbH, 1210 Wien, Tomaschekstraße 2, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau; Metalltechnik für Schmiede und Fahr-zeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (ver-bundenes Handwerk), eingeschränkt auf Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“, Geschäftsführer Walter Kronister ausgeschieden per 14.02.2012.

RuhendmeldungBarger Ludwig, 1220 Wien, Cankarstraße 61, „Schlosser, einge-schränkt auf die Montageleitung von metall- und maschinen-technischen Anlagen“, per 01.04.2012; Klein Josef, 1120 Wien, Schallergasse 27, „Schlosser (Handwerk)“, per 14.03.2012; Maric Elvis, 1060 Wien, Wallgasse 30, „Schlosser (Handwerk), eingeschränkt auf Aufbau, Montage und Reparatur von Kamin-verkleidungen und Heizgeräten, beheizt mit flüssigen oder festen Brennstoffen“, per 31.12.2011; Patzak Maximilian, 1190 Wien, Sickenbergg. 2–4/3/3, „Schlosser“, per 01.02.2012; Pop-ovic Dusko, 1080 Wien, Laudongasse 71/21, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Alfred Lechnitz, per 01.03.2012; Zeugner Gerhard, 1210 Wien, Prager Straße 142, „Schlosser“.

GewerberücklegungArtex  Art  Services  GmbH, 1110 Wien, Eyzinggasse 23, „Schlosser (Handwerk)“, per 09.03.2012; Herbert Born Gesell-schaft m.b.H., 4710 Grieskirchen, Industriestr. 35, „Schlos-sergewerbe“, Geschäftsführer: Rüdiger Born per 23.03.2012, gleichzeitig endet die weitere Betriebsstätte in 1010 Wien, Köllnerhofgasse 4; Walter  Eremit  Inhaber  Walter  Zatecky e.U., 1040 Wien, Frankenberggasse 2–4, „Graveure, Guillo-

Veränderungen im Mitgliederstand Wien  März 2012

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Innung

Aufgrund der Gewerberechtsnovelle 1997 ist der „Huf- und Klauenbeschlag“ ein Teilgewerbe und stammt aus dem Handwerk der Schmiede. Die Befähigung zur Aus-

bildung dieses Teilgewerbes ist entsprechend der 1. Teilge-werbeverordnung (BGBl. II 1998/11) nachzuweisen.Für den Besuch der Hufschmiedekurse sind neben den gesetzlichen Voraussetzungen auch praktische Kenntnisse notwendig. Diese sind durch eine Eignungsprüfung nachzu-weisen. Dabei ist ein Hufeisen vom Stab zu schmieden und auf einen zu korrigierenden toten Huf aufzuschlagen.

TermineEignungsprüfung am Freitag, 21. September 2012, um 07:45 Uhr.1. Teil: Montag, 5. November 2012, 09:00 Uhr, bis Donnerstag, 20. Dezember 20122. Teil: Montag, 7. Jänner 2013 bis Freitag, 8. Februar 2013Ort: Pferdezentrum Stadl Paura Schmiede, 4651 Stadl Paura, Stallamtsweg 1

AnmeldungBundesinnung der Metalltechniker, 1040 Wien, Schaumburgergasse 20/4; Tel.: 01/505 69 50-126Fax: 01/253 303 393 20E-Mail: [email protected]

KostenDie Gebühr für die Eignungsprü-fung beträgt 130 Euro.Die Kursgebühr inklusive Mate-rial und Prüfungsgebühr beträgt 5120 Euro.Arbeitskleidung, feste Schuhe und Schreibzeug sind mitzubrin-gen.Der Kurs wird mit maximal zwölf Personen durchgeführt.Auf Wunsch können Quartiere in der näheren Umgebung reserviert werden.

VorbereitungskursEs besteht die Möglichkeit eines Vorbereitungskurses unter der Leitung von Beschlagmeister Wilfried Wallner im Pfer-dezentrum Stadl Paura. Dieser Termin ist auf 2 x 4 Tage auf-geteilt:10. September bis 13. September 201217. September bis 20. September 2012Anmeldungen für den Vorbereitungskurs sind direkt bei Wilfried Wallner zu tätigen. Weitere Informationen bei der Bundesinnung der Metalltech-niker.

www.metalltechnik.at

Ausbildung

Hufbeschlagskurs 2012/2013Im Pferdezentrum in Stadl Paura Schmiede, 4651 Stadl Paura, Stallamtsweg 1, findet aufgeteilt auf zwei Teile  (insgesamt zwölf Wochen) der Lehrgang für Huf- und Klauenbeschlag (Hufbeschlagskurs) statt, der mit einer  staatlichen Abschlussprüfung endet.

Veränderungen im Mitgliederstand Vorarlberg  März 2012

Gewerbeerteilungedel-stahl Büchele GmbH & Co KG, Rheinstraße 4, 6971 HardEgender Gerhard, Lugen 163, 6883 Au; Agir (Austria) GmbH, Gallmiststraße 13, 6800 Feldkirch; Deuring  Albert, Markt-straße 29, 6850 Dornbirn; Nachbauer Richard Franz, Im Brand 7, 6845 Hohenems.

Löschung des GewerbesBurtscher  &  Hettegger  GmbH, Zementwerkstraße 7, 6713 Ludesch; Ender Achim  Johannes, Kaiser-Franz-Josef-Straße 130, 6845 Hohenems.

cheure und Ziseleure (Par.94 Z.26 GewO.1973) per 21.03.2012; ESADSI-Technik OG, 1200 Wien, Brigittaplatz 9/2/R1, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau eingeschränkt auf Schlüssel- und Aufsperrdienst sowie Reparatur und Montage von Schlössern, Zusatzschlössern (insbesondere Riegelschlös-ser), Beschläge und Türen“, Geschäftsführer: Arslan Nihat per 21.03.2012; Metallmontage GmbH, 1190 Wien, Pantzerg. 24, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Landmaschinentechni-ker“, Geschäftsführer: Eduard Hartl per 19.01.2012; METALLO Handels GmbH, 1050 Wien, Obere Amtshausgasse 10–12/4, „Schlosser, verbunden mit Schmiede und Landmaschinen-

technik (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Kurt Grossmann per 01.03.2012; Studera Gerhard, 1020 Wien, KLG Wasserwiese GR. 21/PARZ. 6/7, „Huf- und Klauenbeschlag“ per 14.03.2012.

Endigung aufgrund der Entziehung der GewerbeberechtigungSWG Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhandgesmbh, 1170 Wien, Jörgerstraße 28/2/15, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Landmaschinentechniker, eingeschränkt auf die Montage von Sonnenschutzanlagen“ per 24.02.2012.

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In jeder Arbeitsstätte ist ein Abdruck dieser Gesetze sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht aufzulegen.

Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden Verordnungen zum ASchG ermöglicht das rasche Auffinden des aktuellen Textes der letztgültigen Verordnungen.

Das Auflegen der „Aushangpflichtigen Gesetze“ schützt den Arbeitgeber vor Nachteilen infolge Nichtinformation der Arbeitnehmer über die für sie geltenden Vorschriften bei allfälligen Arbeitsunfällen bzw. arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen.

anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht

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Innung

Klubbrief

Der  nächste  Klubkegelabend findet am Donnerstag, dem 14.6.2012, im Gasthof Weinknecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße 161, Beginn 20.00 Uhr, statt. Es gibt eine große Auswahl an her-vorragenden Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbedingt Indoorschuhe mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!

In der Klubsitzung am Donnerstag, dem 24.5.2012 (Achtung: 4. Donnerstag!) ist Herr Gernot Friedl zu Gast mit „Mozartplaude-reien“. Den Besuchern der Salzburger Festspiele ist er als Regis-seur des „Jedermann“ sicher ein Begriff. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.Am Donnerstag (!), dem 21.6.2012, besuchen wir traditionell auch dieses Jahr Laxenburg und lassen damit unser Klubprogramm in die Sommerpause ausklingen. Heuer steht „Der Graf von Laxen-burg“ am Programm. Beginn ist um 16.30 Uhr! Anmeldungen bitte umgehend im Innungsbüro (01/514 50-2611).

Am Sonntag, dem 22.7.2012, haben wir gemeinsam mit unseren Messerschmiedefreunden die Gelegenheit, den Kultursommer in Parndorf zu genießen. „Der Talisman oder Die Schicksalperücke“ steht heuer auf dem Programm. Beginn der Theatervorführung ist um 20.00 Uhr auf dem Kirchenplatz (bei Schlechtwetter in der Volksschule). Unser lieber Kollege KommR Heinz Amadei organi-siert einen Bus und einen Heurigenbesuch. Details werden noch bekanntgegeben. Bitte schon jetzt eure Teilnahme bekanntgeben, da wir nur 20 Plätze zur Verfügung haben! (Weitere Infos: www.kul-turparndorf.at bzw. www.theatersommer.info)

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Mai:Christian Fleck, Anton Beran sen., Manfred Pöllmann, Erich Rich-ter, Rosina Ofner, Walter Markhart, KommR Ing. Erwin Berger, Ing. Ferdinand Eitel, Gerhard Schibany, Generalkonsul Siegfried Günter Hödl.

RückschauIn der April-Klubsitzung war Mag. pharm. Alexander Ehrmann von der Saint Charles Apotheke („Gewisse familiäre Verstrickungen und die traditionelle Europäische Medizin sind daran schuld.“), 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 30, zu Gast. Die Apotheke wurde 1886 von seinem Urahn gegründet. 2006 übernahm Mag. Ehrmann die Apotheke (er ist in sechster Generation Apotheker) und beschloss, nicht nur die klassische, sondern auch die traditio-nelle europäische (!) Medizin zu verbreiten. Interessiert an allem, was natürlich ist, führte er Naturkosmetik ein und vertreibt auch andere „alternative“ Heilprodukte. Außerdem gehört ein Wirtshaus (Erstes Apothekenrestaurant Europas) und ein Yogazentrum „zur Familie“. Die Kräuter zieht er selbst am Saint Charles Refugium in Prigglitz (Semmering), wo am 23. Juni ein großes Sonnwendfeuer angezündet wird. Nach den allgemeinen Informationen ging er etwas näher auf einzelne alternative Heilmittel und deren Anwen-dung ein; so erfuhren wir z. B., dass in Österreich Schwarzkümmel angebaut wird (der übrigens nicht so scharf schmeckt wie der originale aus Ägypten) und bei Allergien angewendet wird – er nährt die Haut von innen. Er empfi ehlt Bachblüten und homöopa-thische Mittel als sehr heilsam – speziell dann, wenn man daran glaubt ;-) – ein wissenschaftlicher Nachweis konnte allerdings noch nicht erbracht werden. Jedenfalls sei aber die Rescue Creme sehr effi zient bei Verbrennungen! Abschließend erhielten wir alle noch ein Geschenk von ihm aus der Apotheke! Wir danken für den überaus interessanten Vortrag – ich bin mir sicher, dass die Apo-theke den einen oder anderen Besuch wert ist!

TERMINE

Donnerstag, 24.5.2012 19.30 Uhr Klubsitzung

Donnerstag, 14.6.2012 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 21.6.2012 16.30 Uhr Laxenburg

Sonntag, 22.7.2012 – Parndorf – Kultursommer

Mag. pharm. Alexander Ehrmann von der Saint Charles Apotheke

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