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Stadtteilzeitung für Russee und Hammer In diesen Tagen und Wochen wer- den auf Bundes- und Landesebene sowie in unserer Stadt die Haushal- te für das kommende Jahr beraten. Die öffentliche Hand, in Bund, Län- dern und Gemeinden, ist sehr hoch verschuldet. Diese Verschuldung muss dringend vermindert werden. Hierzu gibt es zwischen den Parla- menten und den Regierungen ein Einvernehmen. Gestritten wird aller- dings über das Wie der Schuldenre- duzierung. Sowohl die schwarz- Aus dem Inhalt:
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gelbe Bundesregierung als auch die
schwarz-gelbe Landesregierung ha-
ben zwar zahlreiche und sehr ver-
schiedene Vorschläge zur Verringe-
rung der öffentlichen Verschuldung
vorgelegt, aber eines ist ihnen allen
gleich: Sie gehen allein zu Lasten
der Kinder, der
S c h ü l e r i n n e n
und Schüler, der
S tudierenden,
der Familien, der
Arbeitnehmerin-
nen und Arbeit-
nehmer, der Erwerbssuchenden,
der Selbständigen und kleinen Un-
ternehmen, der Rentnerinnen und
Rentner, der kranken und behinder-
ten Menschen, der Ehrenamtlichen,
der Kulturschaffenden und der Wis-
senschaft. Die Verärgerung und der
massenhafte Protest sind mehr als
berechtigt.
(Fortsetzung auf Seite 3)
23. Jahrgang September 2010 89. Ausgabe
Unser RUSSEE
S t a d t t e i l z e i t u n g f ü r R u s s e e u n d H a m m e r
In diesen Tagen und Wochen wer-
den auf Bundes- und Landesebene
sowie in unserer Stadt die Haushal-
te für das kommende Jahr beraten.
Die öffentliche Hand, in Bund, Län-
dern und Gemeinden, ist sehr hoch
verschuldet. Diese Verschuldung
muss dringend vermindert werden.
Hierzu gibt es zwischen den Parla-
menten und den Regierungen ein
Einvernehmen. Gestritten wird aller-
dings über das Wie der Schuldenre-
duzierung. Sowohl die schwarz-
Sozialer Friede braucht Gerechtigkeit
Aus dem Inhalt:
Mehr Freiwilligkeit im Wehrdienst Seite 6
Bildung, soz. Sicherheit und Klima Seite 8
Polizeistation Russee Seite 11
Als „Airpark“ neu abheben Seite 12
Interview Seite 18
Internetseite für Russee u. Hammer Seite 20
Stadtteilnachrichten Seite 22
Veranstaltungskalender Seite 27
Anzeige
Ihre Mode in Kiel - Russee
1988 hatte die Designerin Vera Hähnel das Label mit der Philosophie ge-gründet, eine Mode zu machen, die sportiv, bequem und trotzdem exklusiv ist. Dabei sind es besonders die Details, die die Mode aus der großen Masse herausheben. Ausgefallene, aber ausgefeilte Schnitte, besondere Zutaten, individuelle Drucke, Applikationen, eingearbeitete Stoffcollagen - das alles macht dieses Label unverwechselbar. Und trotzdem ist diese Mode erschwing-lich und fair im Preis. Und dazu noch der besondere Service: alle Modelle kön-nen in Sondergrößen, -längen oder mit anderen Wünschen individuell nach den Maßen der Kundin hergestellt werden. Mit einem Aufschlag von max. 10 % wird die Kleidung im eigenen Atelier buchstäblich auf den Leib ge-schneidert.
finden Sie in den charmant-rustikalen Räumen
der alten Russeer Schmiede in der Rendsburger Landstr. 391.
Das Geschäft ist täglich von 10-13 Uhr und von 14-18.30 geöffnet.
Über interessierte Besucher freuen sich Vera Hähnel und ihr Team.
Sozialer Friede braucht Gerechtigkeit
- 3 -
Die Berliner-Regierung und die
schleswig-holsteinische Regierung
brechen mit ihren Vorschlägen zur
Haushaltskonsolidierung gleich
mehrfach ihr Wort. Vor der Wahl
zum Deutschen Bundestag und zum
Schleswig-Holsteinischen Landtag
haben die Christdemokraten dem
Steuerzahler versprochen, dass die
Steuerzahler nicht allein die extrem
hohen finanziellen Aufwendungen
zur Rettung der Finanzmärkte tra-
gen sollen. Eben diese unvorstellbar
hohen Milliardenbeträge, die zur
Bankenrettung notwendig waren,
haben die aktuelle Verschuldung
von Bund, Land und Gemeinden in
unglaubliche Höhen getrieben. Jetzt
sollen, wenn es nach dem Willen
von CDU, CSU und FDP geht, allein
die finanzschwachen Menschen und
die Kommunen die Suppe auslöf-
feln, die uns die Casinokapitalisten
eingebrockt haben. Mit anderen
Worten: Die Banken haben unser
Land an den Rand des Ruins getrie-
ben und CDU, CSU und FDP ver-
setzen dem Land den Rest zum Ab-
sturz.
Kein Zweifel, die Verschuldung
muss reduziert werden. Allerdings
ist der Weg entscheidend, um den
sozialen Frieden im Land nicht län-
ger zu gefährden. Dazu gehört ganz
bestimmt auch das Überprüfen be-
stehender Strukturen – seit über
zwanzig Jahren wird die öffentliche
Verwaltung, werden die öffentlichen
Dienstleistungen kontinuierlich um-
gestaltet und angepasst. Darüber
Fortsetzung von Seite 1
Die Konsolidierung des Haushalts kann gelingen, wenn sie von den Menschen als gerecht empfun-gen wird. Sie darf jungen Menschen keine Chancen verbauen und den sozialen Zusammenhalt der Ge-sellschaft nicht gefährden. Wir wollen Strukturver-änderungen auf den Weg bringen und alle Leistun-gen überprüfen. Bildung, soziale Sicherheit und Kli-maschutz bleiben unsere Schwerpunkte.
SPD Landtagsfraktion Schleswig-Holstein
Sozi
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Frie
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rauc
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erec
htig
keit
- 4 -
hinaus muss das Gleichgewicht der
Lastenverteilung wieder hergestellt
werden. Vermögende, Wohlhaben-
de und große Unternehmen müssen
sich stärker als bisher finanziell
beteiligen. Zahlreiche Millionäre for-
dern dies seit Monaten. Zudem
müssen die Finanzmärkte und de-
ren Transaktionen massiv reguliert
bzw. besteuert werden. Die Finanz-
märkte müssen die Krise, die sie
herbeigeführt haben, selbst finanzie-
ren, durch Sonderabgaben und Ei-
genkapitalsteigerungen, damit das
Geld insgesamt nicht weiter an Sta-
bilität einbüßt. Nur so lässt sich un-
sere Zukunft für Bildung, Sicherheit,
Gesundheit, Arbeit, Frieden u.a.m.
sicher gestalten. Genau dies sind
sozialdemokratische Vorschläge, sie
stärken den Bund, das Land und
auch unsere Stadt. Diese Vorschlä-
ge vermindern erheblich die Ver-
schuldung, denn: Es fehlt nicht an
Geld – Geld ist genug da (es ist nur
in anderen Taschen) und muss ge-
recht verteilt werden. Um diesen
grundsätzlich politischen Ansatz
geht es in den nächsten Tagen und
Wochen – weitergehende Informati-
onen können Sie unter www.spd.de
nachlesen und unter www.spd.ltsh.
de haben Sie die Möglichkeit das
Konsolidierungskonzept der SPD-
Landtagsfraktion herunterzuladen.
fh
Eltern zahlen die Zeche
- 5 -
Schwarz-Gelb kippt das beitrags-freie dritte Kindergarten-Jahr Kinder können sich nicht wehren. Also
spart man bei ihnen! Nach dieser De-
vise spart Schwarz-gelb im Land zu-
erst bei den Familien. Die Streichung
des beitragsfreien 3. Kindergarten-
Jahres setzten Carstensen (CDU) und
Kubicki (FDP) mit ihrer Einstimmen-
Mehrheit durch. Die Landtags-SPD
hatte auf namentliche Abstimmung
bestanden, so mussten alle Abgeord-
neten Farbe bekennen.
„Die Abschaffung der Kita-
Beitragsfreiheit trifft Kinder und Famili-
en“, kritisierte SPD-Fraktionschef Ralf
Stegner. Er wies daraufhin, dass Bil-
dung heute über Lebenschancen ent-
scheidet und wir wissen genau, dass
wir mehr in frühkindliche Bildung in-
vestieren müssen, dass wir mehr für
Kinder mit Migrationshintergrund tun
müssen und für Kinder von Alleiner-
ziehenden. Sowie für die Ausbildung
der Erzieherinnen und Erzieher, die
übrigens besser bezahlt werden müs-
sen.
Zu Erinnerung: Im Koalitionsaus-
schuss der damaligen großen Koaliti-
on hatte die CDU am 1. Oktober 2008
die Beitragsfreiheit für das dritte Kita-
Jahr vereinbart. Sogar sollte ab 2011
auch das zweite Kita-Jahr und ab
2013 die gesamte Kindergarten-Zeit
beitragsfrei werden! Und im Landtags-
wahlkampf 2009 waren Kindergarten-
beiträge ein Hauptthema.
Und jetzt, ein Jahr später, gilt das für
Carstensen nicht mehr. Nach dem
Motto: Wen interessiert schon mein
Geschwätz von gestern? Ich halte
den den Beschluss von CDU und
FDP für ein falsches Signal. Die
schwarz-gelben Steuergeschenke an
Hoteliers hätten für zwei beitragsfreie
Kindergartenjahr gereicht! (OB)
Eltern zahlen die Zeche
Meh
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iwill
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Weh
rdie
nst
- 6 -
Ist die Wehr-
pflicht tot? Mit
ihrem Bundes-
tagsbeschluss
zur Verkürzung
des Dienens
von 9 auf 6 Monate ruiniert die
christlich-liberale Koalition gerade
dessen letzten militärischen Nutzen.
Das Ende der alten Wehrverfassung
unseres Grundgesetzes scheint
nah, eingeläutet von einem CSU-
Verteidigungsminister, der zur Be-
gründung den gequälten Kompro-
miss des Koalitionsvertrages vom
letzten Oktober anführt und gleich-
zeitig ankündigt, aus Sparsamkeits-
gründen die Wehrpflicht in ein paar
Monaten vielleicht doch ganz „
aussetzen“, also abschaffen zu wol-
len. Die Frage, warum dann erst
noch eine neue Organisation für
Ausbildung und Kurzzeitpraktikum
der W6er in der Bundeswehr ge-
schaffen werden muss, beantworten
koalitionstreue Abgeordnete damit,
dass die nutzlose Verkürzung eben
schon versprochen war: Dabei müs-
se es fürs nächste und übernächste
Einberufungsquartal bleiben – we-
gen der „Planungssicherheit“ für die
betroffenen jungen Männer. Irgend-
wann 2011 könnte dann Schluss
sein mit dem Pflichtdienst.
In einer Rede Ende Mai in Hamburg
hatte Verteidigungsminister Gutten-
berg bereits einen radikalen Kurs-
wechsel der deutschen Sicherheits-
Mehr Freiwilligkeit im Wehrdienst
Dr. Hans-Peter Bartels, MdB
politik vollzogen. Er sagte vor Gene-
ralen und Admiralen: „Der mittelfris-
tig höchste strategische Parameter,
quasi als conditio sine qua non, un-
ter dem die Zukunft der Bundeswehr
gestaltet werden muss, ist das glo-
balökonomisch gebotene und im
Verfassungsrang veran-
kerte Staatsziel der
Haushaltskonsol id ie-
rung, also die ‚
Schuldenbremse‘.“ Von
k l a s s i s c h -
sicherheitspolit ischen
Fragen, von Landes-
und Bündnisverteidi-
gung, neuen Risiken,
Qualität der Armee, In-
telligenz des Nachwuchses, fester
Verankerung in der ganzen Gesell-
schaft – von all dem, was fünf Jahr-
zehnte Konsens in der bundesdeut-
schen Demokratie war, ist nichts
mehr zu hören.
Dabei wäre ein neuer Konsens nicht
so schwer zu finden. Niemand will
exakt das alte Wehrpflichtmodell ret-
ten. Wenn nur noch ein Bruchteil
des Jahrgangs gebraucht wird,
wenn davon erst einmal die Hälfte
als „untauglich“ ausgemustert wird,
dann sind Reformen nötig – und
möglich.
Kein Reservist wird heute mehr gegen
seinen Willen zu Reserveübungen
oder zum Auslandseinsatz eingezo-
gen (obwohl das weiterhin rechtlich
möglich wäre); nur Freiwillige kom-
men. Zugleich sind etwa 25.000
Wehrdienstleistende in der Bundes-
wehr längerdienende sogenannte
FWDL: freiwillig Wehr-
dienst Leistende; sie
sind, wie der Name
schon sagt, freiwillig da.
Weitere 30.000 Grund-
wehrdienstleistende sind
da, obwohl niemand sie
gefragt hat; sie kommen
ihrer Pflicht nach, viel-
leicht gern, vielleicht ge-
gen ihren Willen. Hier
künftig auf „Freiwillig Grundwehr-
dienstleistende“ zu setzen, wäre die
Lösung des Wehrgerechtigkeits-
problems (niemand muss gegen sei-
nen Willen kommen), des gesell-
schaftlichen Verankerungsproblems
(alle werden gefragt), der Sicher-
heitsvorsorge (wenn die Lage dra-
matisch würde und die Rechnung
nicht mehr aufginge, könnte einbe-
rufen werden wie heute). Nichts wird
aufgegeben – aber die Chance der
Freiwilligkeit in einer kleineren Bun-
deswehr würde voll genutzt. Pflicht
so weit wie nötig – Freiwilligkeit so
weit wie möglich! Mehr im Internet auf
www.hans-peter-bartels.de/
Mehr Freiw
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ehrdienst
- 7 -
© Recki54 / PIXELIO
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- 8 -
Die Lage der
ö f f e n t l i c h e n
Haushalte ist
dramatisch. Das
können wir nicht
zuletzt jeden
Tag den Nach-
richten entneh-
men. Deswegen
kann es überhaupt keinen Zweifel
geben: Wir müssen die Haushalte
von Bund, Länder und Kommunen
in Ordnung bringen und damit be-
ginnen, die Kreditaufnahme zu be-
grenzen. Schulden zu begrenzen
und abzubauen ist kein Selbst-
zweck. Nur so können wir Perspekti-
ven für zukünftiges Wirtschaften in
einer solidarischen Gesellschaft
eröffnen.
Seit den 70ger Jahren gibt Schles-
wig-Holstein im Jahr mehr Geld aus
als es einnimmt. Seit dem Ende der
80ger Jahre konnten dadurch er-
hebliche Defizite in der Infrastruktur
zum Beispiel im Bereich von Wis-
senschaft, Verkehr und Kinder-
betreuung ausgeglichen werden.
Auf der anderen Seite waren dazu
neue Kredite erforderlich. Bisher
sind Schulden in Höhe von nahezu
25 Milliarden aufgelaufen. Wir ha-
ben in der Vergangenheit genauso
viel an Schulden aufgenommen, wie
wir an Zinsen gezahlt haben.
Es gibt durchaus vernünftige einzel-
ne Vorschläge der Landesregierung,
Bildung, soziale Sicherheit und Klimaschutz
MdL Jürgen Weber
aber in ihren Schwerpunkten taugen
sie nichts: Ein teures Schulchaos an
den Gymnasien und ein Aushöhlen
der Gemeinschaftsschulen, ein
drastischer Abbau von Studienplät-
zen, die Privatisierung der Universi-
tätsklinik mit unabsehbaren Folgen
für die Hochleistungsmedizin, Exis-
tenz gefährdende Kürzungen bei
sozialen und kulturellen Einrichtun-
gen und die Auskündigung der Sozi-
alverträge. So wird Zukunft verspielt
und nicht gesichert, der soziale Frie-
den gefährdet. Das Chaos um die
geplante Schließung der Uni Lübeck
und die jetzt unabsehbaren Folgen
für die Meeresforschung in Kiel ha-
ben ein Schlaglicht darauf gewor-
den, dass die Carstensen-
Regierung ohne Konzept aber reich
an Dilettantismus ist.
Die SPD-Landtagsfraktion hat einen
eigenen Vorschlag auf den Tisch
gelegt. Wir sagen, wo wir mehr in-
vestieren, wo Strukturen verändert
werden müssen und wo auch ge-
kürzt werden muss. Wenn unser
Land Zukunft haben will, müssen wir
in Kinderbetreuung, Bildung und so-
ziale Sicherung sowie Klimaschutz
nicht weniger sondern mehr inves-
tieren. Um Einspareffekte zu erzie-
len, muss endlich eine Zusammen-
legung von Verwaltungen in Schles-
wig-Holstein her, die die CDU bisher
hartnäckig verhindert. Und wir kön-
nen und müssen enger mit unseren
norddeutschen Nachbarländern, ins-
besondere mit Hamburg, zusam-
menarbeiten. Einzelbetriebliche För-
derung aus Landesmitteln können
wir uns nicht mehr leisten, Ausga-
benkürzungen bei Förderprogram-
men sind unumgänglich. Wir bleiben
auch dabei: Das Land muss Stellen
abbauen. Dabei darf es aber insbe-
sondere bei Lehrerinnen und Leh-
rern, Polizei- und Justizvollzugsbe-
amtinnen und -beamten nicht zu
Einschnitten kommen.
Es ist aber Irrglaube zu meinen,
man könne den Landeshaushalt
Bildung, soziale Sicherheit und K
limaschutz
- 9 -
gesund sparen. Ohne eine Erhö-
hung der Einnahmen werden wir un-
sere künftigen Aufgaben nicht lösen
können. Deshalb bleiben wir bei un-
serer Forderung nach einer Erhö-
hung des Spitzensteuersatzes so-
wie der Einführung eines Bildungs-
Soli von 2% bis 4% auf Einkommen
ab 250.000,- EUR. Bei der Weiter-
gabe großer Vermögen durch
Schenkung, durch Erbschaft oder
Übertragung muss eine faire Be-
steuerung im Rahmen der Leis-
tungsfähigkeit erfolgen. Die SPD
bleibt außerdem bei Ihrer Forderung
nach einer Finanztransaktionssteu-
er, die alle Transaktionen von Priva-
ten und alle Devisentransaktionen
erfasst.
Bild
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soz
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Sic
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nd K
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- 10 -
Es ist unredlich, allen alles zu ver-
sprechen. Diese Art Oppositionspo-
pulismus macht die SPD nicht mit.
Wir sagen klar, wo wir Schwerpunk-
te setzen und wo der Staat auf Auf-
gaben verzichten muss.
Wenn Sie mehr zum Konsolidie-
rungskonzept für Schleswig-Holstein
der SPD-Landtagsfraktion wissen
möchten, senden wir Ihnen gerne
unsere Broschüre „Positionen – Un-
sere Verantwortung“ zu.
Schreiben Sie einfach per Post oder
per Email an
Jürgen Weber, MdL, Landeshaus, 24105 Kiel
oder an [email protected] oder rufen Sie mich an unter
Polizeistation Russee w
ird aufgegeben
- 11 -
Erst im April des
Jahres hieß es: Die
Polizei wird in Rus-
see bleiben. Ende
Juni hieß es dann:
Die Polizeidirektion
Kiel hat das Miet-
verhältnis für die
Po l i ze i s ta t i on Russee zum
31.12.2010 gekündigt. Dies war
auch Thema in der Julisit-
zung des Ortsbeirates Rus-
see-Hammer. Frank Knoop
vom 3. Polizeirevier stand
für Fragen zur Verfügung.
An die SPD Russee-
Hammer wurden zahlreiche
Anfragen und Anregungen
gerichtet. Sie sah sich des-
halb verlasst deutlich zu
machen, dass es insgesamt
um drei Aspekte gehen
muss: Die Sicherheit, Bür-
ger- und Stadtteilnähe darf nicht zur
Disposition stehen. Hierüber gibt es
ein uneingeschränktes Einverneh-
men mit der Polizeidirektion.
Zum Zweiten geht es um die Wirt-
schaftlichkeit. Hier haben wir aufge-
zeigt, dass es völlig unverständlich
ist eine so hohe Miete für die
Räume der Polizei an der Spreeal-
lee zu zahlen. Und zum Dritten sind
die Arbeitsbedingungen für die Poli-
zei grenzwertig. Denn die nun vor-
bereitete Unterbringung im Spe-
ckenbeker Weg 133 ist nur vorüber-
gehend.
Aus all dem sah sich die SPD ver-
anlasst einen Apell vorzuschlagen,
in dem die Ratsversammlung die
Landesregierung auffordert ein
schlüssiges Konzept vorzulegen, in
dem die Sicherheit, Bürger- und
Stadtteilnähe sowie die Wirtschaft-
lichkeit und gute Arbeitsbedingun-
gen für die Polizei nachvollziehbar
dauerhaft in bewährter Form sicher-
gestellt werden. Zudem hat der
SPD-Ortsverein den Oberbürger-
meister ebenfalls um Unterstützung
gebeten.
Frank Hornschu
Polizeistation in Russee wird aufgegeben
Die Polizeistation Russee wird Ende des Jahres geschlossen
Als
„A
irpar
k“ n
eu a
bheb
en
- 12 -
Wird Kiels Flug-
hafen in Holtenau
bestehen blei-
ben ? Wenn ja,
welche Möglich-
keiten zu einer
zukunftsfähigen
Entwicklung soll
und wird er dann
haben ? Diese
Fragen sind spätestens seit Sep-
tember vergangenen Jahres auf die
politische Tagesordnung zurückge-
kehrt, seit ein grüner Bundestags-
kandidat den Vorstoß wagte, laut
über eine Schließung bis zum Jahr
2012 nachzudenken. Die Fraktion
„Die Linke“ stellte in der Ratsver-
sammlung Anfang des Jahres einen
Antrag auf sofortige Schließung des
Flughafens. Über ihn wurde jetzt
nach sechsmonatiger Zurückstel-
lung in der Juli-Sitzung entschieden.
Hohe wirtschaftliche, infrastruk-turelle und soziale Bedeutung des Geländes
Wie stellt sich die Situation augen-
blicklich dar ? Der Betrieb steht vor
allem im Zusammenhang mit dem
Marinefliegergeschwader 5. So gab
es etwa im Jahr 2008 1113 militäri-
sche Flugbewegungen. Solange
dieses fortgeführt wird, ist der Be-
stand des Flughafens garantiert.
Darüber hinaus sind 13 Unterneh-
men vor Ort angesiedelt, die für 113
Beschäftigte einen Arbeitsplatz bie-
ten. Es wird davon ausgegangen,
Ratsherr Michael Wagner
Als „Airpark“ neu abheben Rathauskooperation gibt Kieler Flughafen Zukunftsperspektiven
Als „A
irpark“ neu abheben
- 13 -
dass bis zu 200 Arbeitsplätze indi-
rekt mit dem Flugbetrieb zusam-
menhängen. Das Transplantations-
zentrum Kiel nutzt die Landebahn
zur Abwicklung von Organtranspor-
ten. Die Einnahmen aus Steuern
und Sozialabgaben betragen für Kiel
über 2,9 Mio. €. Dem gegenüber
stehen die von Stadt und Land ge-
meinsam aufzubringenden Zuschüs-
se in Höhe von 1,3 Mio. € .
Diese unbestrittenen Fakten ma-
chen die hohe ökonomische, infra-
strukturelle und soziale Bedeutung
des Geländes deutlich. Der Bestand
des Marinearsenals ist durch die
Einsparvorschläge des Verteidi-
gungsministers akut gefährdet. Ins-
besondere ist es der Haushalts-
b e s c h l u s s d e r C D U / F D P -
Landesregierung zum Ausstieg aus
der Flughafengesellschaft, der eine
neue Positionierung der Kieler Poli-
tik notwendig macht. Aus Sicht der
SPD ist klar: Wer vernünftige und
zukunftsfähige Entscheidungen tref-
fen will, muss sich mit allen Fakten
auseinandersetzen und politische
Schnellschüsse und Vorfestlegun-
gen vermeiden. Es geht um das
Beste für unsere Stadt. Unser Kom-
pass bei der Bewertung des Flugha-
fens ist: Mit welchen Rahmenbedin-
gungen können wir auf dem Areal
des Flughafens eine bessere wirt-
schaftliche Entwicklung realisieren –
mit oder ohne Flugbetrieb ? Unsere
Devise bei der Bearbeitung (nicht
nur dieses Themas) lautet: Fakten
sammeln – mit Betroffenen
Die SPD Ratsfraktion tagte vor Ort auf dem Holtenauer Flughafen
Als
„A
irpar
k“ n
eu a
bheb
en
- 14 -
sprechen – intern bewerten, dann
mit dem Kooperationspartner über
das weitere Vorgehen beraten, zu
einem Konsens kommen und dann
entscheiden.
„Kluge Entscheidung der SPD“
Im Ergebnis dieses Vorgehens hat
sich der jüngste Kreisparteitag An-
fang Juli einstimmig hinter den kon-
zeptionellen Vorschlag der Verwal-
tung zur Weiterentwicklung zu ei-
nem „Airpark“ gestellt
und sich für eine Ansied-
lung von landebahnaffi-
nen und allgemeinem
Gewerbe sowie damit
verbundener Wohn-
bebauung ausgespro-
chen. Wir freuen uns,
dass das Ergebnis auch
in der öffentlichen Meinung Aner-
kennung gefunden hat, so bemerk-
ten die „Kieler Nachrichten“: „Vor
dem Hintergrund bisheriger Erkennt-
nisse traf die SPD damit eine kluge
Entscheidung zu Gunsten des Wirt-
schafts- und Arbeitsplatzstandortes
Kiel.“ (5.7.2010). Die SPD-
Ratsfraktion hat dann gemeinsam
mit ihren Kooperationspartnern in
der Ratssitzung den Schließungsan-
trag abgelehnt. Die Fraktion „Die
Linke“ machte aus unserer Sicht
deutlich, wie sehr sie der Vergan-
genheit verhaftet ist und eine Debat-
te von gestern führte. Ihr scheinen
schnelle Showeffekte wichtiger zu
sein als überlegte und kluge Ideen
für die Gestaltung unserer Stadt. Sie
setzt leichtfertig Arbeitsplätze aufs
Spiel, nur um sich selbst in Szene
zu setzen. Aber auch die größte Op-
positionsfraktion machte einmal
mehr eine wenig überzeugende Fi-
gur. So als ob sie nicht die Ausbau-
v e r w e i g e r u n g v o n E x -
Oberbürgermeisterin Volquartz un-
terstützt und damit den
Niedergang des Kieler
Flughafens maßgeblich
beeinflusst hätte, gab sie
in der aktuellen Diskussi-
on Bestandsgarantien für
Holtenau. Statt markiger
Worte in der Öffentlich-
keit wäre es wichtiger ge-
wesen, in der eigenen Partei Über-
zeugungsarbeit zu leisten. Immerhin
stellt die CDU den Wirtschaftsminis-
ter Schleswig-Holsteins, der mit
dem Ausstieg aus der Flughafenge-
sellschaft den Flughafen faktisch
aufgegeben hat. Und ein CSU-
Minister entscheidet über den Ab-
zug des Hauptnutzers MFG 5. Of-
fensichtlich konnten die örtlichen
Christdemokraten, weder vertreten
im Land- noch im Bundestag, nir-
gendwo maßgeblichen Einfluss zu-
gunsten Kiels nehmen.
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Als „A
irpark“ neu abheben
- 15 -
Einsatz für den Erhalt des MFG 5
Die nunmehr geltende Beschlussla-
ge gibt der Verwaltung auf, neben
der Erstellung des Weiterentwick-
lungskonzeptes für den Flughafen
mit dem Land Verhandlungen zur
Übernahme seiner Anteile an der
Flughafengesellschaft sowie mit
dem Bund zum Ankauf des Gelän-
des zu führen. Dessen ungeachtet
wird die Kieler SPD weiter die uner-
müdlichen Bemühungen unseres
Bundestagsabgeordneten Hans-
Peter Bartels für den Erhalt des
MFG 5 in Holtenau mit seinen 1000
Beschäftigten unterstützen. Denn:
Wir wären schlecht beraten, wenn
wir erst mit dem Denken anfangen
würden, wenn der letzte Soldat ab-
gezogen ist.
Die Ergebnisse der Arbeit der Ver-
waltung sollen der Ratsversamm-
lung noch im 4. Quartal dieses Jah-
res vorgelegt werden. Dann, wenn
uns als Vertreterinnen und Vertreten
der Kieler Bevölkerung alle Alterna-
tiven als Entscheidungsgrundlage
zur Verfügung stehen, werden wir
abschließend wieder nach dem Leit-
satz befinden, der für die rot-grüne
Ratskooperation mit dem SSW seit
2008 gilt : Vorfahrt für Arbeitsplätze
und wirtschaftliche Entwicklung.
Michael Wagner, Ratsherr für Russee und Hammer
Mit
den
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n un
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Men
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- 16 -
„Perspek t iven
für die Arbeit der
SPD vor Ort für
2010 und 2011“
so der Beschluss
der Jahresver-
sammlung der
SPD Russee-
Hammer im April
dieses Jahres.
Veranstaltungen zu politischen The-
men sowie Informationsstände der
örtlichen SPD werden auch in der
wahlkampffreien Zeit angeboten.
Die Kontakte zu den Bürgerinnen
und Bürgern in unseren beiden
Stadtteilen sowie den Gliederungen
der SPD, wie beispielsweise zu den
Nachbarortsvereinen, werden weiter
intensiviert. Dazu gehören auch
Fahrradtouren für die ganze Familie
oder Grillfeste, die nicht nur von
Parteimitglieder besucht werden
können .
Beim traditionellen Schinkenbrot-
Essen mit eingeladenen Vertretern
und Vertreterinnen der örtlichen
Vereine, Verbände, Schulen und
Organisationen fanden in diesem
Jahr Gespräche mit dem SPD-
Landes- und Fraktionsvorsitzenden
Ralf Stegner sowie Vertretern der
Kommunal- und Bundespolitik statt.
Die viermal jährlich erscheinende
MARTIN REESE Gartenbau
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Telefon 04 31 - 6 95 22
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Olaf Busack
Mit den Menschen und für die Menschen arbeiten
„Street View“ soll noch 2010 starten
- 17 -
Stadtteilzeitung „Unser RUSSEE“
wird inzwischen seit 23 Jahren - un-
abhängig von jeglichen Wahlkämp-
fen - herausgegeben und in Russee
und Hammer von engagierten Bür-
gerinnen und Bürgern verteilt. Die
Zeitung ist zum bürgernahen Forum
für den Informationsaustausch und
für die Meinungsbildung in und über
Russee-Hammer geworden. Die
Zeitung nimmt einen festen Platz bei
den Bürger Bürgerinnen ein und ist
als Teil der Kieler Sozialdemokratie
nicht mehr wegzudenken.
Wenn auch Sie bei uns mitmachen
wollen, sprechen Sie uns an oder
besuchen Sie unsere Veranstaltun-
gen. Wir freuen uns auf Sie.
Google will seine Straßenansichts-
funktion "Street View" bis Ende die-
ses Jahres für 20 deutsche Städte
einführen. Wer nicht will, dass Auf-
nahmen seines Hauses veröffent-
licht werden, kann Einspruch einle-
gen. Wir haben auf unserer Home-
page im Internet unter
www.spd-kiel.de/russee/ eine entsprechende Zusammenfas-
sung für Sie bereitgestellt, diese
können Sie von dort herunterladen.
Sollten Sie keinen Internetzugang
haben, können Sie sich auch an die
Redaktion von Unser Russee wen-
den. (fh)
40 Jahre Eingemeindung Russee aus diesem Anlass veranstalten der
Ortsbeirat Russee – Hammer gemeinsam mit dem
TSV Russee
ein Fußballturnier am 6. November 2010 ab 14:00 Uhr
in der neuen Sporthalle am Russeer Weg. Teilnehmen können alle Russeer!
Bildet Mannschaften aus Vereinen, Verbänden, Firmen oder Nachbarschaften
zu je 5 Personen + Ersatzspieler und meldet Euch bis zum 11. Oktober 2010 beim
TSV Russee, Tel. 688292 oder [email protected]
"Street View" soll noch 2010 starten
UR: Niklas, du bist der Jugendgrup-
penleiter der Jugendfeuerwehr (JF)
Russee. Wie lange bist Du schon in
der Feuerwehr und wie bist du dazu
gekommen?
Niklas Wendt: In der Feuerwehr bin
nun ich seit 5 ½ Jahren. Damals war
ein Freund von mir in der Feuerwehr
und meinte, dass ich es mir auch
einmal ansehen sollte. Gesagt, ge-
tan, und es hat mir tatsächlich auch
gefallen.
UR: Was ist für Dich das Besondere
an der Jugendfeuerwehr?
Wendt: Das Besondere an der JF ist
für mich, dass man vieles zusam-
men macht. Zudem werden unter-
schiedliche Themenbereiche abge-
deckt, so dass für jeden etwas dabei
ist. Wir haben den sportlichen As-
pekt für Wettkämpfe sowie den feu-
erwehrtechnischen Aspekt, auf dem
natürlich der Schwerpunkt liegt. Auf
dem Dienstplan stehen auch ent-
spanntere Dienste wie Spieleaben-
de oder auch Touren in Schwimm-
bäder oder in Hansa- bzw. Heide-
Park, welches immer wieder ein tol-
les Erlebnis ist.
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- 18 -
UR: Die Jugendfeuerwehr in Kiel hat
allgemein ein Mitgliederproblem.
Deswegen hat der Stadtfeuerwehr-
verband eine Aktion zur Mitglieder-
werbung gestartet. Nach dem Motto
des Landesverbandes „112% Zu-
kunft“ ist das Ziel, bis Anfang nächs-
ten Jahres 12% mehr Mitglieder ge-
wonnen zu haben. Die JF in Kiel,
die prozentual am meisten Neumit-
glieder zählt, gewinnt ein Pizzaes-
sen in der Amtsstube von Oberbür-
germeister Torsten Albig (SPD).
Mit den Menschen die hier leben: Der Jugendgruppenleiter
der Russeer Jugendfeuerwehr
Niklas Wendt, Jugendgruppenleiter der Jugendfeuerwehr
Interview m
it dem Jugendgruppenleiter der R
usseer Feuerwehr
- 19 -
Und sein Feuerwehrdezernent Die-
ter Kurbjuhn (CDU) gibt den Ober-
kellner. Wie ich gehört habe, stehen
die Chancen für euch gar nicht
schlecht? Habt ihr euch
schon einen Pizzabelag
ausgesucht?
Wendt: Ja, die Chancen
stehen für uns in der Tat
nicht schlecht. Wir sind
aus unserem Mitgliedertief
von etwa 16 Mitgliedern
durch Veranstaltungen und Mitglie-
derwerbung nun auf knapp über 30
wieder hoch gekommen. Das ist
schon überraschend. Natürlich freu-
en wir uns aber immer noch über
neue Mitglieder, wir haben auch
noch freie Plätze. Über den Pizza-
Belag haben wir uns eigentlich noch
gar keine Gedanken ge-
macht… Aber ich hoffe,
dass wir uns darüber bald
Gedanken machen müs-
sen. Ein Pizzaessen im
Amtszimmer des Ober-
bürgermeisters hat man
ja auch nicht jeden Tag,
einen solchen Kellner
auch nicht - bleibt nur zu hoffen,
dass in dem Raum genug Platz ist...
Interview: Christin Pries
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usse
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- 20 -
Unter „www.russee-hammer.info“
besteht seit April 2010 die Möglich-
keit, umfangreiche Informationen
über die Kieler Stadtteile Russee,
Hammer und Demühlen abzurufen.
Dieser Internetauftritt wird
von einem ehrenamtlichen
Redaktions-Team für die
Bürgerinnen und Bürger der
Stadtteile Russee, Hammer
und Demühlen gestaltet.
Beispielsweise gibt es Wis-
senswertes über Russee,
Hammer und Demühlen,
über die Geschichte von Russee
und Hammer, über Vereine, Verbän-
de, Institutionen, soziale Einrichtun-
gen und die Arbeit des Ortsbeirates
(OBR) Russee/Hammer, Termine zu
Veranstaltungen, wie „40 Jahre
Russee in Kiel“, Fotos und Videos,
ein Forum mit interessanten The-
men zur Meinungsäußerung und
Förderung der Kommunikation,
Übersichten > Ärzte, Apotheken,
Kitas, Schulen, Termine der Abfall-
entsorgung, Notrufe der Ärzte und
Apotheken so wie interessante
Links zu anderen Internet-
seiten.
U n t e r d e m M o t t o
„Hineinschauen und Mitma-
chen“ ruft Initiator Herbert
Schramm alle Bürgerinnen
und Bürger der Stadtteile
auf die Internetseite durch
eigene Beiträge noch viel-
seitiger und interessanter mitzuges-
talten. Unterstützt wird der Ruhe-
ständler Schramm durch das Video-
team von „www.freshvideo.de“ Su-
sanne Rauka und Stephan Renne-
berg, die auch die Gestaltung und
Reparatur-Schneiderei Änderungen aller Art für Damen, Herren und Kinder
Schuhreparaturannahme & Reinigung Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Rendsburger Landstraße 381, 24111 Kiel-Russee
Tel. (0431) 69 75 35
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 09:30 - 13 00 Mi.: 09:30 - 13:00 14:30 - 18:00 Sa.: 09:30 - 13:00
Internetseite für Russee und Hammer
Herbert Schramm
Internetseite für Russee und H
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- 21 -
Pflege der Internetseite übernom-
men haben. Das Redaktions-Team
kann jederzeit durch ehrenamtliche
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen er-
weitert werden.
Das Ziel ist, möglichst aktuell und
wenn notwendig auch kritisch über
alle die Stadtteile betreffende The-
men zu informieren. In einer Diskus-
sionsplattform wird die Möglichkeit
geboten, interaktiv am Geschehen
teilzunehmen. Vereinen, Verbän-
den, Interessengruppen und Einzel-
personen mit einem interessanten
Hobby oder einer nicht alltäglicher
Tätigkeit wird die Möglichkeit gebo-
ten, sich zu präsentieren und Termi-
ne zu veröffentlichen. Der OBR
Russee/Hammer sowie die Ortsver-
bände der demokratischen Parteien
haben die Möglichkeit ihre kommu-
nalpolitische Vorstellungen und Tä-
tigkeit darzulegen und zu erläutern.
Die Jugend und auch die Generati-
on 50+ sind aufgerufen auf einer
eigenen Seite ihre Aktivitäten und
Wünsche mitzuteilen.
Alle Beiträge, Ideen, Informationen,
Nachrichten, aber auch Anfragen
und Verbesserungsvorschläge erbit-
tet das Redaktionsteam über das
Kontaktformular oder über E-Mail
Die Redaktion „Unser RUSSEE“
wünscht dem Initiator und seinem
Team viel Erfolg.
Interview: Olaf Busack
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- 22 -
Der ökologische Zustand im Bereich
der oberen Eider müsse dringend
verbessert werden, dieses betonten
bereits Peter Heiderl sowie Hinrich
Stange für den Wasser und Boden-
verband Obere Eider auf der Orts-
beiratssitzung am 15. April 2008.
Deshalb sei vorgesehen, den bishe-
rigen Pfeifenbring’schen Absturz -
Wehr unweit des Eiderbades- zu
entfernen. Da einfache Wehre nur
unzureichend zur Sauerstoffanrei-
cherung des Wassers beitragen, soll
eine Sohlgleite das etwa 45 Jahre
alte Bauwerk ersetzen. Zwei Jahre
nach dieser ersten Ankündigung
und intensiven Planungen sind nun
die ersten Baumaschinen ange-
rückt. Das Wehr wird entfernt und
durch eine „Furt-Kolk-Sequenz“ er-
setzt. Hierdurch wird die Flußsohle
auf etwa 100 Meter Länge einen
naturnahen Verlauf von Bächen und
Flüssen durch Vertiefungen (Kolke)
und Erhöhungen (Furte) nachemp-
funden. Das gewählte Längsprofil
soll die natürliche Entwicklung von
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Gartenarbeit? Kein Problem - Wir helfen. Unsere Öffnungszeiten:
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Gebirgsbach jetzt auch in Hammer ?
Stadtteilnachrichten
- 23 -
spiele, Grillwurst sowie Kaffee und
Kuchen. Trotz sehr hohen Tempera-
turen von über 30 Grad im Schatten
und des Fußballweltmeisterschafts-
spiels Deutschland – Argentinien
kamen sehr viele Kinder mit ihren
Eltern. Es war ein sehr schöner
Nachmittag und Abend. All den Hel-
ferinnen und Helfern der Siedlerge-
meinschaf t Hammer-Russee-
Demühlen gilt unser besonderer
Dank für dieses ausgezeichnete En-
gagement. (fh)
Flora und Fauna, unterstützen und
die Wasserqualität steigern.
Inwieweit dieser Gebirgsbach dann
alpenländisches Flair vermittelt,
können Sie nach Abschluss der
Bauarbeiten direkt am Eiderwander-
weg in Höhe Eiderbad erfahren.
(mb)
Am Samstag den 3. Juli 2010 fand
auf dem Gelände der Uwe-Jens-
Lornsen-Schule in Hammer das ers-
te Familienfest der Siedlergemein-
schaft statt. Eingeladen waren alle
Kinder, Eltern und Großeltern.
Auf der Wiese vor dem neuen Sied-
lerheim gab es jede Menge Kinder-
Stephan Romeike Dipl. Ing (FH) Landespflege (Landschaftsarchitektur)
Wiepenkrog 79a - 24113 Kiel Tel./Fax: 0431 - 6 59 36 38 - Mobil: 01577-4 22 56 30
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Gärten pflegen und planen
Familienfest des Siedlerbundes
Russee-Drachensee-Niederung mit
den Wanderwegen an der Struck-
diesau und weiter über das Hassel-
dieksdammer Gehölz zur Innenstadt
und nach Mettenhof zu verbinden.
Aus der Stellungnahme der Verwal-
tung zu den im Rahmen der Öffent-
lichkeitsbeteiligung gemachten Äu-
ßerungen geht hervor, dass weder
das Aufstellen von Bänken noch die
Errichtung einer Beleuchtung hinter
den Häusern am Strucksdiek vorge-
sehen ist. Zudem ist mit der Eröff-
nung der planerischen Möglichkeit
die Verwirklichung nicht automatisch
verbunden: Die zur Realisierung
notwendigen Finanzmittel müssen
durch gesonderten Beschluss der
städtischen Gremien zur Verfügung
gestellt werden. Für dieses Jahr ist
die Realisierung von der Verwaltung
zurückgestellt worden.
(mw)
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- 24 -
Der B-Plan Nr. 965 für das Bauge-
biet nördlich der Rendsburger Land-
straße zwischen der östlichen Be-
bauung Strucksdiek und der östli-
chen Grenze des Aldi-Marktes ist
vom Bauausschuss als Entwurf be-
schlossen worden. Ziel ist es, durch
eine geordnete städtebauliche Ent-
wicklung den vorhandenen Grünzug
zu sichern, die Hofstelle Demühlen
in Teilen zu erhalten und die Einzel-
handelsflächen mit den dazugehöri-
gen Erschließungsanlagen zu ord-
nen.
Mit dem Beschluss über den Land-
schaftsplan im Jahr 2000 ist eine
bereits seit den 80er Jahren vorhan-
dene Planungsabsicht der Stadt
zum Ausdruck gebracht worden,
dort mit der Wegeverbindung die
Entwurf Bebauungsplan „Grünzug Demühlen“
beschlossen
Stadtteilnachrichten
- 25 -
die Siedlerinnen und Siedler sehr
freuen. Bei Interesse ist Siegfried
Schmidt, der gerade ebenfalls wie-
der zum Vorsitzenden des Kreisver-
bandes Wohneigentum gewählt
wurde, unter der Telefonnum-mer
65449 erreichbar.
(mw)
Siegfried Schmidt ist weiter Leiter
der Siedlergemeinschaft Hammer-
Russee-Demühlen. Einstimmig bes-
tätigten ihn die Mitglieder in seinem
Amt .
In seinem der Jahreshauptver-
sammlung vorgelegten Rechen-
schaftsbericht beschrieb er zahlrei-
che Aktivitäten: Feste und Veran-
staltungen, Besuche bei Mitgliedern
anläßlich von Ehe- und Altersjubi-
läen, Zusammenarbeit mit dem
Ortsbeirat und örtlich ansässigen
Vereinen im Siedlungsgebiet – all`
dieses prägte die Arbeit. Für 40-
jährige Mitgliedschaft zeichnete er
Sigrid und Wolf-Henning Kaiser mit
der goldenen Ehrennadel bzw. –
brosche aus. In einem an die Kreis-
verbandsversammlung gerichteten
(und dort angenommenen) Antrag
forderten unsere örtlichen Siedlerin-
nen und Siedler die in der Ratsver-
sammlung vertretenen Fraktionen
auf, zukünftig wieder Erbpacht-
Grundstücke an Bauwillige zu ver-
geben.
Die Gemeinschaft besteht derzeit
aus 365 Mitgliedsfamilien, deren
übergoße Mehrheit in Hammer be-
heimatet ist. Damit ist sie die stärks-
te Interessenvertretung des Stadt-
teils. Über neue Aktive würden sich
Über nur noch wenige Flächen für
den Wohnungsbau verfügt Russee:
Aus einer entsprechenden, dem
Bauausschuss vorgelegten Über-
sicht geht hervor, dass es westlich
des Russeer Weges noch zwei Ge-
biete mit den Möglichkeiten zum
Bau von 22 Wohneinheiten in Einfa-
milienhäusern gibt. Ihre Realisie-
rung ist langfristig bis zum Jahr
2020 vorgesehen. (mw)
Wenige Flächen für den Wohnungsbau in Russee
Zu den Lichtsignalanlagen, die in
der Stadt aus sicherheitsrelevanten
Notwendigkeiten erneuert werden
sollen, gehört in diesem Jahr auch
die Ampel am Russeer Weg am
Überweg zur Grundschule. Durch
das Alter der Anlage und die erfor-
derliche Verkehrstechnik kann die
Anpassung nur durch einen Neubau
Ampel an der Grundschule wird umgebaut
Siegfried Schmidt wiedergewählt
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- 26 -
Soziales, Wohnen und Gesundheit
vorgelegten Mitteilung des Amtes
für Wohnen und Grundsicherung
hervor. Demnach gab es am 1. Ja-
nuar 2010 in Russee einen Bestand
von 246 geförderten Wohnungen
(Hammer 6), davon sind 161 Sozial-
wohnungen (Hammer 6). Alle haben
ein kommunales Benennungsrecht.
Damit macht der in unseren Stadt-
teilen vorhandene Bestand einen
Anteil von 2,6 % an den insgesamt
in Kiel vorhandenen geförderten
Wohnungen aus. In fünf Jahren wird
dieser Anteil 5,1 % betragen, da
sich aufgrund der neuen Gesetzes-
lage der Bestand angefördertem
Wohnraum in der Stadt um etwas
mehr als die Hälfte verringern wird.
(mw)
Veränderungen im Bestand geför-
derter Wohnungen wird es durch
das neu in Kraft getretene Schles-
wig-Holsteinische Wohnraumförde-
rungsgesetz bis 2015 in Russee
und Hammer nicht geben. Dies
geht aus einer dem Ausschuss für
Es gibt wieder eine
Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger
Zur nächsten Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger laden wir Sie
sehr herzlich ein. Wie immer stehen Ihnen unsere Vertreterinnen und Vertre-
ter aus Ratsversammlung, Orts- und Seniorenbeirat zum Gespräch über Ihre
Anliegen gern zur Verfügung. Damit wir Ihnen zügig weiterhelfen können,
bitten wir Sie, uns Unterlagen zum Thema mitzubringen. Nehmen Sie uns
gern in Anspruch, manches konnte auf diese Weise schon gelöst werden.
Wir würden uns freuen, Sie am
Samstag, den 2. Oktober um 14:00 Uhr im Heim der Siedlergemeinschaft Hammer-Russee-Demühlen
an der Uwe-Jens-Lornsen-Schule in Hammer begrüßen zu dürfen..
umgesetzt werden. Da gespart wer-
den muss, wird sich die Erneuerung
auf die Steuerungstechnik be-
schränken. Um die Betriebskosten
zu reduzieren, wird sie zusätzlich
mit einem stromsparenden LED-
Signalgeber ausgestattet werden.
(mw)
Bestand geförderter Wohnungen bis 2015
unverändert
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee-Hammer finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich.
Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee,
Rendsburger Landstr. 369 oder vor der Schule in Hammer entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie
21.09.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer Siedlerheim Hammer in der Uwe-Jens-Lornsen-Schule 25.09.2010 14:00 h KK-Fest, Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ Gildeheim, Quarnbeker Str. 14 26.09.2010 09:00 h KK-Fest, Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ 02.10.2010 19:00 h „Oktoberfest“ der Freiwilligen Feuerwehr Russee Feuerwehrhaus, Rendsburger Landstraße 11. - 22.10.2010 Ausstellung „40 Jahre Russee“ AWO-Bürgerhaus, Spreeallee 16.10.2010 18:00 h Großes Laternelaufen der FF-Russee Start und Ziel: famila Russee 19.10.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer AWO-Bürgerhaus, Spreeallee 23.10.2010 19:45 h Herbstball, Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ Gildeheim, Quarnbeker Str. 14 05.11.2010 18:00 h Laternenumzug in Hammer, Treffpunk: Parkplatz Claus-Harms-Gemeinde 16.11.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer Feuerwehrhaus, Rendsburger Landstraße 28.11.2010 11-16 h Tannenbaumschmücken und Adventsbasar Jugendtreff und FF-Russee, Rendsburger Landstraße
V E R A N S T A L T U N G E N IN RUSSEE UND HAMMER
Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195 (69 74 07, [email protected]) oder Dirk Lerche, (531011, [email protected])
Veranstaltungen
- 27 -
Mit sehr positiven Reaktionen im
gesamten SPD Kreisverband Kiel
(und drüber hinaus!) sowie aus gro-
ßen Teilen der Bürgerschaft ist die
Absicht unseres OB Torsten Albig
aufgenommen worden, für das Amt
des MP anzutreten. Kiel und der
Kreisverband wird ihn natürlich nach
besten Kräften unterstützen!
Rolf Fischer Kreisvorsitzender
Letzte Meldung
I M P R E S S U M Herausgeber: SPD Ortsverein Russee-Hammer c/o Frank Hornschu, Rendsburger Landstr. 306, 24111 Kiel, Tel. 24 08 773 Redaktion: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Frank Hornschu (fh), Dirk Lerche (dl), Christin Pries (cp), Michael Wagner (mw) Bankverbindung: SPD Russee-Hammer, Kieler Volksbank, BLZ 210 900 07, Kto. 615 240 00 V.i.S.d.P. / Anzeigen / Redaktionsanschrift: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, [email protected] Vertrieb: Manfred Berke, Olaf Busack, Michael Wagner Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, [email protected] Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel Auflage: 4000 „U ns e r RUS SEE“ ersche in t v ie rmal jährlich im März, Juni, S e p t e m b e r u n d Dezember Namentlich gekenn-zeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Artikel oder Zuschriften zu kürzen. Zuschriften ohne (oder falscher) Absenderangabe werden nicht veröffentlicht. Die Zeitung wird durch Spenden von SPD-Mitgliedern, Zuschüssen der Kreispartei und Anzeigenwerbung finanziert.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
15. November 2010 Diese und die vergangenen Ausgaben von Unser RUSSEE finden Sie auch im Internet.
Letzter Sonntag im September 2009: Die Menschen in Schleswig-Holstein haben einen neuen Landtag gewählt. CDU und FDP freuen sich, sie haben eine tolle Mehr-heit von einem Sitz. Die Mehrheit der Stim-men haben sie nicht. Peter Harry aus Nord-strand geht mit Wolfgang aus Strande die politische Wunsch-Ehe ein. Endlich ist Cars-tensen die unbequemen Sozis los. Er lächelt als Landesvater wieder auf allen möglichen Dorffesten. Kubicki strahlt und kann vor Kraft kaum noch laufen. Einige Oppositionsparteien aber sind stink-sauer und treten den Weg zum Landesver-fassungsgericht Schleswig an. September 2010: Wie schon so oft wenn es um Politik geht, steht das Land zwischen Nord- und Ostsee mal wieder in den bundesweiten Schlagzei-len. Die „sieben Weisen“ des höchsten Ge-richts im Lande sagen, bis spätestens 30.09.2012 muss neu gewählt werden. Peter Harry muss eine dicke Schlappe einstecken. Und die Sozialdemokraten? Hatten sie nicht während der großen Koalition dieses Lan-deswahlgesetz mit beschlossen? War ein Fehler - Asche auf ihr Haupt! Carstensen hat keine Lust mehr und tritt als Landeschef der Union nicht wieder an. Ein Rückzug auf Raten? Oder will der Diplom-Agraringenieur einfach nur mehr Zeit für Haus, Hof und Familie haben? Eine erneute CDU-Spitzenkandidatur sieht anders aus. Muss im schönsten Bundesland des Nor-dens wirklich erst in zwei Jahren gewählt werden? Schwarz/Gelb macht sich lächer-lich, wenn sie noch zwei Jahre so weiter wurschteln wollen. Wen oder Was hält sie eigentlich davon ab, schon 2011 die Bürger und Bürgerinnen an die Wahlurnen zu bit-ten? Ihr und Euer Karl-Otto
Karl-Otto meint . . .
SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee