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Unter dem Strich Die Kunst, ein offenes Feld zu bestellen A m Anfang steht das Nichts, zum Beispiel in Form einer weissen Flä- che. Darauf sieht man – nichts. Erst mit der Zeit werden Struk- turen erkennbar; die Oberfläche besteht aus Erhebungen und Vertiefungen, diese produzieren Licht und Schatten. Die weissen Gemälde von Robert Ryman spielen mit dieser Eigenschaft von weissen Flächen: Sie lassen das Licht erscheinen. Die Kunst der Kunst besteht darin, ein offenes Feld zu bestel- len, in dem zunächst nichts zu erkennen ist. Und das auch dann offen bleibt, wenn sich die Leere zu füllen beginnt. Dabei gibt es mehr zu erfahren als zu verste- hen, wobei man zuerst verstehen muss, dass es nicht um das Ver- stehen geht. Oder dass die Bot- schaft nicht das Wichtigste ist. Unser Drang zu verstehen ist einer der mächtigsten Antriebe überhaupt. Er geht Hand in Hand mit unserer Hochachtung für den Verstand und andere Au- toritäten. Das Verstehenwollen erzeugt einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann. Das ver- stärkt sich bei sprachlichen Zei- chen. Wir gehen davon aus, dass sie eine Botschaft in sich tragen, dass sie uns etwas zu sagen ha- ben – sonst wären sie nicht aus- gesendet worden. Dass sie un- sinnig sein könnten, ist schwer auszuhalten. Hinter Trumps unbeholfenen Äusserungen muss eine Strategie stecken. Evolutionsbiologen würden hier den Hinweis einwerfen, dieser Drang sei ein Relikt aus früheren Zeiten; dass es sich um eine Überlebensstrategie gehan- delt habe, dass es notwendig ge- wesen sei, Signale zu verstehen, weil sie vor wilden Tieren warn- ten oder vor dem Feind. Und so versuchen wir zu verstehen, wie gefährlich der Feind ist, vor dem Trump uns warnen möchte, und überlegen, ob es unter diesen Umständen besser wäre, keine Bärenfelle aus Nordkorea mehr zu kaufen. Der Popsong «A Whiter Shade of Pale» von Procol Harum aus dem Jahr 1967 ist ein Song, «den niemand versteht», wie es bei Wikipedia lapidar heisst. Das hält natürlich niemanden davon ab, eine Erklärung anzubieten, die Offenheit des Textes lädt förmlich dazu ein. Um einen Verführer, der sich betrinkt, soll es da gehen, um dessen Kindheitserinnerungen und um eine Schiffskatastrophe, Anspielungen auf «Alice im Wunderland» und auf Boccac- cios Novellenzyklus «Decamero- ne» wurden gesichtet. Auch mu- sikalisch hat der Song etwas zu bieten: So sollen Akkorde und Harmonien aus einer Suite von Bach und aus seiner Kantate «Wachet auf, ruft uns die Stim- me» darin enthalten sein. Der Songtitel wirkt wie eine Anspie- lung auf die weisse Fläche einer Leinwand oder eines Blatts Papier: Der Songtext ist «weis- ser» als bei anderen Songs, das heisst weniger verständlich, of- fener. Das sogenannte Weisse Album der Beatles, das ein Jahr später erschien, enthält einige ihrer verspieltesten und anre- gendsten Songs. Je offener ein Songtext ist, desto mehr Deu- tungen und Ideen zieht er an – er wird damit ein Gemeinschafts- werk seiner Hörer, eine Art soziale Skulptur. Ein offenes Feld ist auch die «Atemkarte», eine Installation, die zurzeit im Kunstkasten auf dem Katharina-Sulzer-Platz zu sehen ist. Sie besteht aus einem weissen Blatt Papier mit den Massen 150×520 Zentime- ter, das mit feinen Wellenlinien aus Bleistift bedeckt ist und von einem unsichtbaren Gebläse von unten angeweht wird. Das Blatt hebt und senkt sich wie ein atmender Körper. Auch bei anderen Werken die- ser Künstlerin, die man auf ihrer Website sehen kann, ist zuerst nichts zu erkennen. Je länger man das Blatt betrachtet, desto mehr Andeutungen, Figuren, Skizzen und Zeichnungen er- scheinen. Sie entstehen im Kopf des Betrachters, der sich am schöpferischen Prozess beteiligt. Wieder und wieder muss der Bleistift seine Linien gezeichnet haben; das Blatt bekommt eine zeitliche Tiefe wie bei einer alten Wand, die Schichten entspre- chen den Zeitstufen. Die Bleistiftlinien selbst wer- den dreidimensional und erin- nern an die Fäden von DNA- Strängen, den Bausteinen orga- nischen Lebens. Oder an die Aufzeichnungen eines Seismo- grafen, der Bewegungen des Lebendigen festhält. Sie sind nicht streng geregelt und doch in einer gewissen Weise regel- mässig. Es sind Spuren, die wie ein eigenes Wesen sind und die ursprüngliche Weissheit über- decken. Was lebt, verändert sich, es trägt viele Gestalten in und auf sich. Helmut Dworschak Mirjam Kern: Atemkarte. Kunstkasten, Katharina-Sulzer- Platz. Bis 13.5. Zuerst sieht man nichts, dann immer mehr. Ein Ausschnitt aus «Atemkarte» von Mirjam Kern. Foto: PD Joslin will uns etwas erzählen PORTIER Seine Gitarre und sei- ne Stimme, mehr braucht Russel Joslin nicht, um einen in Bann zu ziehen. Joslin ist einer, der etwas zu erzählen hat. Der Gesang des britischen Folkmusikers zeich- net sich durch eine Dringlichkeit aus, die vielen Popmusikern ab- handengekommen ist, dasselbe gilt für sein Spiel auf der Gitarre, und seine Liedtexte verraten ein feines Gefühl für den Rhyhthmus der Sprache. Auf dem 2017er-Al- bum «Hey Mathematician» geht es um Träume, die man verlieren kann, um einen eindringlich be- schworenen Schiffbruch und um eine Lebenszwischenbilanz mit 40. «Billy’s Funeral» ist ein wun- derbar wehmütiges Abschieds- lied. Begleitet wird Joslin von der Australierin Sarah McCraig, de- ren Stimme ausgezeichnet mit seiner eigenen harmoniert. dwo Heute, 20.30 Uhr, Portier, Lagerplatz, Eintritt frei. Raum in Schwingung ESSE Mit seinen feinen Schwin- gungen öffnet und strukturiert der E-Bass von Beat Gisler den Raum – und bereitet ihn vor für die klangvolle Stimme von Birgit Hauser. Bass und Gesang, eine ungewöhnliche Kombination, die ausgezeichnet funktioniert und Rocksongs wie «Tomorrow Never Knows» von den Beatles und Jazz- standards in einem neuen Licht erscheinen lässt. Hauser und Gis- ler werden unterstützt vom Gitar- risten Andreas Grob. Und falls doch einmal eine Trompete ge- braucht wird, produziert Hauser sie einfach mit ihrer Stimme. dwo Donnerstag, 20.15 Uhr, Esse-Musicbar, Rudolfstrasse 4. Beunruhigende Ordnung Dieser Roman ist in einer nüch- ternen, sauber geordneten Spra- che erzählt. Der Icherzähler Ri- chard, ein österreichischer Glet- scherforscher, der in Hamburg lehrt, berichtet zu Beginn mit einer distanzierten Erzählhal- tung von Reisen mit einem be- freundeten Forscherkollegen, von Empfängen und Gesprächen über den Klimawandel und die deutsche «Willkommenskultur». Angesichts der Flüchtlingswelle im Sommer 2015 rät ihm sein Freund, nach Kanada auszuwan- dern. Indessen findet er sich selbst in der Rolle des Gutmenschen wie- der, was ihm zuwider ist: Seine Frau, eine Schriftstellerin, zu der er keine Nähe mehr empfindet, nötigt nämlich eine syrische Flüchtlingsfamilie, im Ferien- haus ihrer Familie zu wohnen, und das Fernsehen dreht eine Re- portage darüber. Richard ist kein sympathischer Protagonist, er neigt als Beobach- ter zum Zynismus und geht Aus- einandersetzungen aus dem Weg. Die Spannung, die den Roman auszeichnet, entsteht aus dem Gegensatz zwischen seinen buch- halterisch geordneten, mit Phra- sen ausstaffierten Gedanken und dem Ungesagten, das mehr und mehr zwischen den Zeilen erahn- bar wird. So verbleibt vieles in einer beunruhigenden Mehrdeu- tigkeit. Gstrein beherrscht dieses Spiel perfekt. dwo Lesung: heute, 19.30 Uhr, Coalmine, Turnerstrasse 1. Buch: Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre. Hanser-Verlag, München 2018. 288 Seiten, 34 Franken. LITERATUR In seinem Roman «Die kommenden Jahre» erzählt Norbert Gstrein die Geschichte einer Ehe und verknüpft sie mit dem Klimawandel und der Flüchtlingswelle von 2015. Frau Rönne beschwert sich Eine Wutrede gegen den Feminis- mus machte sie bekannt, mit ihren in einem frischen Ton ge- schriebenen Kolumnen, früher für die «Welt am Sonntag», heute für «Die Zeit», sowie mit dem TV- Magazin «Streetphilosophy» auf Arte erreicht sie viele Leser: Die 26 Jahre alte deutsche Schriftstel- lerin Ronja von Rönne ist eine bekannte Grösse im Literaturbe- trieb. Ihr zweites Buch «Heute ist leider schlecht. Beschwerden ans Leben», eine Sammlung Kolum- nen, erschien im letzten Jahr bei S. Fischer. Mit Witz und Scharfsinn umspielt sie Themen wie (zuletzt) den Wert der Ehe und Modewör- ter wie «problematisch». Im Juli liest von Rönne im Rahmen von «Lauschig» im Rosengarten, zu- sammen mit dem Berner Spoken- Word-Autor Michael Stauffer. Die beliebte Lesereihe, die mit ihren Lesungen im Freien beim literaturinteressierten Publikum auf viel Anklang stösst, kann die- ses Jahr mit mehreren promi- nenten Autoren aufwarten, da- runter auch der österreichische Autor Raoul Schrott und der in Zürich lebende Schriftsteller Urs Faes, der schon zweimal für den Schweizer Buchpreis nominiert war. Von Faes ist zuletzt 2016 bei Suhrkamp ein ebenso bewegen- der wie auch heiterer Roman über die Behandlung seiner Krebserkrankung erschienen. Der Schriftsteller und Literatur- professor Schrott ist eine moder- ne Verkörperung des gelehrten Dichters, in seine Bücher fliesst ebenso viel Sprachgefühl wie phi- lologisches Wissen ein. Von ihm ist zuletzt 2016 im Hanser-Verlag das Epos «Erste Erde» erschie- nen, in dem er in poetischer Spra- che die Entstehung des Univer- sums erzählt. Nimmt man den Prominenten- status als Massstab, so wäre hier auch noch Dominic Deville zu nennen, der Gastgeber der «Late- Night-Show» des Fernsehens SRF. Deville beherrscht die Kunst, elektrisierend und süffig fast nur unwichtige Dinge zu sa- gen. Am 8. Juni wird er sich ein- mal von einer anderen Seite zei- gen und im Spätprogramm aus seinem Vorleben als Kindergärt- ner erzählen. Am selben Abend eröffnen Hansjörg Schertenleib und Stefan Bachmann den Lesesommer im Park der Villa Jakobsbrunnen. Der 1993 in den USA geborene Fantasyautor Bachmann schreibt auf Englisch und wurde sogar schon von der «New York Times» besprochen; auf Deutsch ist zu- letzt 2014 im Diogenes-Verlag der Roman «Die Wedernoch» erschie- nen. Von Schertenleib, der in Ir- land lebt und inzwischen irischer Staatsbürger ist, erschien zuletzt 2015 der Roman «Jawaka». Literatur und Gespräch Das Erfolgsprinzip von «Lau- schig» beruht – neben dem wech- selnden Veranstaltungsort in Winterthurer Gärten – auf der anregenden und unterhaltsamen Kombination von Lesung und moderiertem Gespräch, mit in der Regel zwei Autorinnen oder Autoren sowie Livemusik, dies- mal unter anderem von der Zür- cher Liedermacherin Nadja Zela, der Rapperin Big Zis und der sin- genden Cellistin Fatima Dunn. Die «Lauschig»-Saison dauert vom 8. Juni bis 1. September. Im August gibt es zudem zum ersten Mal Kurzlesungen im Rahmen der Winterthurer Musikfestwo- chen: Im Innenhof der Stadtbib- liothek oder des Gewerbemu- seums lesen unter anderem Arno Camenisch und Dominik Dusek; Jens Steiner, der 2013 für den Ro- man «Carambole» den Schweizer Buchpreis erhielt, kommt mit einem Kinderprogramm. dwo Lauschig: 8. Juni bis 1. September. www.lauschig.ch LESEREIHE Bekannte Auto- ren wie Ronja von Rönne, Urs Faes und Raoul Schrott lesen dieses Jahr bei «Lauschig». Die Lesereihe startet im Juni. Ronja von Rönne denkt mit Witz und Ironie über aktuelle gesellschaftliche Fragen nach. Foto: Carolin Saage | Stadtkultur Der Landbote Montag, 23. April 2018 7

Unter dem Strich - kunstkasten...zu m Pr odu kt oder zur Di ens tleistung des We rbe - ku nden steht und journ alistisch auf be reitet wir d. Di e Er sc hein ung sfor m istmi tdem

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Die Kunst, ein offenes Feld zu bestellen

Am Anfang steht dasNichts, zum Beispiel inForm einer weissen Flä-

che. Darauf sieht man – nichts. Erst mit der Zeit werden Struk-turen erkennbar; die Oberfläche besteht aus Erhebungen und Vertiefungen, diese produzieren Licht und Schatten. Die weissen Gemälde von Robert Ryman spielen mit dieser Eigenschaft von weissen Flächen: Sie lassen das Licht erscheinen.

Die Kunst der Kunst besteht darin, ein offenes Feld zu bestel-len, in dem zunächst nichts zu erkennen ist. Und das auch dann offen bleibt, wenn sich die Leere zu füllen beginnt. Dabei gibt es mehr zu erfahren als zu verste-hen, wobei man zuerst verstehen muss, dass es nicht um das Ver-stehen geht. Oder dass die Bot-schaft nicht das Wichtigste ist.

Unser Drang zu verstehen ist einer der mächtigsten Antriebe überhaupt. Er geht Hand in Hand mit unserer Hochachtung für den Verstand und andere Au-toritäten. Das Verstehenwollen erzeugt einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann. Das ver-stärkt sich bei sprachlichen Zei-chen. Wir gehen davon aus, dass sie eine Botschaft in sich tragen, dass sie uns etwas zu sagen ha-ben – sonst wären sie nicht aus-gesendet worden. Dass sie un-sinnig sein könnten, ist schwer auszuhalten. Hinter Trumpsunbeholfenen Äusserungen muss eine Strategie stecken.

Evolutionsbiologen würden hier den Hinweis einwerfen,dieser Drang sei ein Relikt aus

früheren Zeiten; dass es sich um eine Überlebensstrategie gehan-delt habe, dass es notwendig ge-wesen sei, Signale zu verstehen, weil sie vor wilden Tieren warn-ten oder vor dem Feind. Und so versuchen wir zu verstehen, wie gefährlich der Feind ist, vor dem Trump uns warnen möchte, und überlegen, ob es unter diesen Umständen besser wäre, keine Bärenfelle aus Nordkorea mehr zu kaufen.

Der Popsong «A Whiter Shade of Pale» von Procol Harum aus dem Jahr 1967 ist ein Song, «den niemand versteht», wie es bei Wikipedia lapidar heisst. Das

hält natürlich niemanden davon ab, eine Erklärung anzubieten, die Offenheit des Textes lädt förmlich dazu ein.

Um einen Verführer, der sichbetrinkt, soll es da gehen, um dessen Kindheitserinnerungen und um eine Schiffskatastrophe, Anspielungen auf «Alice im Wunderland» und auf Boccac-cios Novellenzyklus «Decamero-ne» wurden gesichtet. Auch mu-sikalisch hat der Song etwas zu bieten: So sollen Akkorde und Harmonien aus einer Suite von Bach und aus seiner Kantate «Wachet auf, ruft uns die Stim-me» darin enthalten sein. Der Songtitel wirkt wie eine Anspie-

lung auf die weisse Fläche einer Leinwand oder eines Blatts Papier: Der Songtext ist «weis-ser» als bei anderen Songs, das heisst weniger verständlich, of-fener. Das sogenannte Weisse Album der Beatles, das ein Jahr später erschien, enthält einige ihrer verspieltesten und anre-gendsten Songs. Je offener ein Songtext ist, desto mehr Deu-tungen und Ideen zieht er an – er wird damit ein Gemeinschafts-werk seiner Hörer, eine Artsoziale Skulptur.

Ein offenes Feld ist auch die «Atemkarte», eine Installation, die zurzeit im Kunstkasten auf

dem Katharina-Sulzer-Platzzu sehen ist. Sie besteht aus einem weissen Blatt Papier mit den Massen 150×520 Zentime-ter, das mit feinen Wellenlinien aus Bleistift bedeckt ist und von einem unsichtbaren Gebläse von unten angeweht wird. Das Blatt hebt und senkt sich wie ein atmender Körper.

Auch bei anderen Werken die-ser Künstlerin, die man auf ihrer Website sehen kann, ist zuerst nichts zu erkennen. Je länger man das Blatt betrachtet, desto mehr Andeutungen, Figuren, Skizzen und Zeichnungen er-scheinen. Sie entstehen im Kopf des Betrachters, der sich am schöpferischen Prozess beteiligt. Wieder und wieder muss der Bleistift seine Linien gezeichnet haben; das Blatt bekommt eine zeitliche Tiefe wie bei einer altenWand, die Schichten entspre-chen den Zeitstufen.

Die Bleistiftlinien selbst wer-den dreidimensional und erin-nern an die Fäden von DNA-Strängen, den Bausteinen orga-nischen Lebens. Oder an die Aufzeichnungen eines Seismo-grafen, der Bewegungen desLebendigen festhält. Sie sind nicht streng geregelt und doch in einer gewissen Weise regel-mässig. Es sind Spuren, die wie ein eigenes Wesen sind und die ursprüngliche Weissheit über-decken. Was lebt, verändert sich, es trägt viele Gestalten in und auf sich. Helmut Dworschak

Mirjam Kern: Atemkarte. Kunstkasten, Katharina­Sulzer­Platz. Bis 13.5.Zuerst sieht man nichts, dann immer mehr. Ein Ausschnitt aus «Atemkarte» von Mirjam Kern. Foto: PD

Joslin will uns etwas erzählenPORTIER Seine Gitarre und sei-ne Stimme, mehr braucht RusselJoslin nicht, um einen in Bann zuziehen. Joslin ist einer, der etwaszu erzählen hat. Der Gesang desbritischen Folkmusikers zeich-net sich durch eine Dringlichkeitaus, die vielen Popmusikern ab-handengekommen ist, dasselbegilt für sein Spiel auf der Gitarre,und seine Liedtexte verraten einfeines Gefühl für den Rhyhthmusder Sprache. Auf dem 2017er-Al-bum «Hey Mathematician» gehtes um Träume, die man verlierenkann, um einen eindringlich be-schworenen Schiffbruch und umeine Lebenszwischenbilanz mit40. «Billy’s Funeral» ist ein wun-derbar wehmütiges Abschieds-lied. Begleitet wird Joslin von derAustralierin Sarah McCraig, de-ren Stimme ausgezeichnet mitseiner eigenen harmoniert. dwo

Heute, 20.30 Uhr, Portier, Lagerplatz, Eintritt frei.

Raumin SchwingungESSE Mit seinen feinen Schwin-gungen öffnet und strukturiertder E-Bass von Beat Gisler denRaum – und bereitet ihn vor fürdie klangvolle Stimme von BirgitHauser. Bass und Gesang, eineungewöhnliche Kombination, dieausgezeichnet funktioniert undRocksongs wie «Tomorrow NeverKnows» von den Beatles und Jazz-standards in einem neuen Lichterscheinen lässt. Hauser und Gis-ler werden unterstützt vom Gitar-risten Andreas Grob. Und fallsdoch einmal eine Trompete ge-braucht wird, produziert Hausersie einfach mit ihrer Stimme. dwo

Donnerstag, 20.15 Uhr, Esse­Musicbar, Rudolfstrasse 4.

Beunruhigende Ordnung

Dieser Roman ist in einer nüch-ternen, sauber geordneten Spra-che erzählt. Der Icherzähler Ri-chard, ein österreichischer Glet-scherforscher, der in Hamburglehrt, berichtet zu Beginn miteiner distanzierten Erzählhal-tung von Reisen mit einem be-freundeten Forscherkollegen,von Empfängen und Gesprächenüber den Klimawandel und diedeutsche «Willkommenskultur».Angesichts der Flüchtlingswelleim Sommer 2015 rät ihm seinFreund, nach Kanada auszuwan-dern.

Indessen findet er sich selbst inder Rolle des Gutmenschen wie-der, was ihm zuwider ist: SeineFrau, eine Schriftstellerin, zu derer keine Nähe mehr empfindet,nötigt nämlich eine syrischeFlüchtlingsfamilie, im Ferien-haus ihrer Familie zu wohnen,und das Fernsehen dreht eine Re-portage darüber.

Richard ist kein sympathischerProtagonist, er neigt als Beobach-ter zum Zynismus und geht Aus-einandersetzungen aus dem Weg.Die Spannung, die den Romanauszeichnet, entsteht aus demGegensatz zwischen seinen buch-halterisch geordneten, mit Phra-sen ausstaffierten Gedanken unddem Ungesagten, das mehr undmehr zwischen den Zeilen erahn-bar wird. So verbleibt vieles ineiner beunruhigenden Mehrdeu-tigkeit. Gstrein beherrscht diesesSpiel perfekt. dwo

Lesung: heute, 19.30 Uhr, Coalmine, Turnerstrasse 1. Buch: Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre. Hanser­Verlag, München 2018. 288 Seiten, 34 Franken.

LITERATUR In seinem Roman «Die kommenden Jahre» erzählt Norbert Gstrein die Geschichte einer Ehe und verknüpft sie mit dem Klimawandel und derFlüchtlingswelle von 2015.

Frau Rönne beschwert sich

Eine Wutrede gegen den Feminis-mus machte sie bekannt, mitihren in einem frischen Ton ge-schriebenen Kolumnen, früherfür die «Welt am Sonntag», heutefür «Die Zeit», sowie mit dem TV-Magazin «Streetphilosophy» aufArte erreicht sie viele Leser: Die26 Jahre alte deutsche Schriftstel-lerin Ronja von Rönne ist einebekannte Grösse im Literaturbe-trieb. Ihr zweites Buch «Heute istleider schlecht. Beschwerden ansLeben», eine Sammlung Kolum-

nen, erschien im letzten Jahr bei S.Fischer. Mit Witz und Scharfsinnumspielt sie Themen wie (zuletzt)den Wert der Ehe und Modewör-ter wie «problematisch». Im Juliliest von Rönne im Rahmen von«Lauschig» im Rosengarten, zu-sammen mit dem Berner Spoken-Word-Autor Michael Stauffer.

Die beliebte Lesereihe, die mitihren Lesungen im Freien beimliteraturinteressierten Publikumauf viel Anklang stösst, kann die-ses Jahr mit mehreren promi-nenten Autoren aufwarten, da-runter auch der österreichischeAutor Raoul Schrott und der inZürich lebende Schriftsteller UrsFaes, der schon zweimal für denSchweizer Buchpreis nominiert

war. Von Faes ist zuletzt 2016 beiSuhrkamp ein ebenso bewegen-der wie auch heiterer Romanüber die Behandlung seinerKrebserkrankung erschienen.Der Schriftsteller und Literatur-professor Schrott ist eine moder-ne Verkörperung des gelehrtenDichters, in seine Bücher fliesstebenso viel Sprachgefühl wie phi-lologisches Wissen ein. Von ihmist zuletzt 2016 im Hanser-Verlagdas Epos «Erste Erde» erschie-nen, in dem er in poetischer Spra-che die Entstehung des Univer-sums erzählt.

Nimmt man den Prominenten-status als Massstab, so wäre hierauch noch Dominic Deville zunennen, der Gastgeber der «Late-

Night-Show» des FernsehensSRF. Deville beherrscht dieKunst, elektrisierend und süffigfast nur unwichtige Dinge zu sa-gen. Am 8. Juni wird er sich ein-mal von einer anderen Seite zei-gen und im Spätprogramm ausseinem Vorleben als Kindergärt-ner erzählen.

Am selben Abend eröffnenHansjörg Schertenleib und StefanBachmann den Lesesommer imPark der Villa Jakobsbrunnen.Der 1993 in den USA geboreneFantasyautor Bachmann schreibtauf Englisch und wurde sogarschon von der «New York Times»besprochen; auf Deutsch ist zu-letzt 2014 im Diogenes-Verlag derRoman «Die Wedernoch» erschie-nen. Von Schertenleib, der in Ir-land lebt und inzwischen irischerStaatsbürger ist, erschien zuletzt2015 der Roman «Jawaka».

Literatur und GesprächDas Erfolgsprinzip von «Lau-schig» beruht – neben dem wech-selnden Veranstaltungsort inWinterthurer Gärten – auf deranregenden und unterhaltsamenKombination von Lesung undmoderiertem Gespräch, mit inder Regel zwei Autorinnen oderAutoren sowie Livemusik, dies-mal unter anderem von der Zür-cher Liedermacherin Nadja Zela,der Rapperin Big Zis und der sin-genden Cellistin Fatima Dunn.

Die «Lauschig»-Saison dauertvom 8. Juni bis 1. September. ImAugust gibt es zudem zum erstenMal Kurzlesungen im Rahmender Winterthurer Musikfestwo-chen: Im Innenhof der Stadtbib-liothek oder des Gewerbemu-seums lesen unter anderem ArnoCamenisch und Dominik Dusek;Jens Steiner, der 2013 für den Ro-man «Carambole» den SchweizerBuchpreis erhielt, kommt miteinem Kinderprogramm. dwo

Lauschig: 8. Juni bis 1. September. www.lauschig.ch

LESEREIHE Bekannte Auto-ren wie Ronja von Rönne, Urs Faes und Raoul Schrott lesen dieses Jahr bei «Lauschig».Die Lesereihe startet im Juni.

Ronja von Rönne denkt mit Witz und Ironie über aktuelle gesellschaftliche Fragen nach. Foto: Carolin Saage

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Montag, 23. April 2018 7