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1/2012 www.wirtschaftsverband.at P.b.b.; 07Z037388M Verlagspostamt 1030 Wien Das Magazin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreich UNTERNEHMEN ÖSTERREICH Aktuelles aus den Bundesländern Am 7. März diskutierten in der Business Lounge ExpertInnen zu den Themen „Basel III“ und „Kreditklemme“ Seite 12 Was bringt’s den KMU? Profi im Net Stabilitätspakt Nutzen Sie die vielen Vorteile der Businesscard pro Website. Für Mitglieder gratis! Seite 28 Auch wenn in den kommenden Jahren 27 Mrd. Euro eingespart werden sollen, wird es kein Kaputtsparen geben. Seite 8

Unternehmen Österreich 1/12

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Die erste Ausgabe 2012 ist da.

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1/2012www.wirtschaftsverband.at

P.b.b.; 07Z037388M

Verlagspostamt 1030 Wien

Das Magazin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreich

UNTERNEHMENÖSTERREICH

Aktuelles aus

den Bundesländern

Am 7. März diskutierten in der Business Lounge ExpertInnen zu

den Themen „Basel III“ und „Kreditklemme“ Seite 12

Was bringt’s den KMU?

Profi im Net

Stabilitätspakt

Nutzen Sie die vielen Vorteile der Businesscardpro Website. Für Mitglieder gratis! Seite 28

Auch wenn in den kommenden Jahren 27 Mrd. Euro eingespart werden sollen,

wird es kein Kaputtsparen geben. Seite 8

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Das Unternehmen der

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Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer!

Dass sich Beharrlichkeit doch auszahlt, zeigt unsere „Fairsicherungs“-Kampagne. Seit mehr als einem Jahr fordert der SWV eine deutliche Verbesserung der sozialen Absiche-rung von Selbstständigen. Seit geraumer Zeit verhandelt die SVA mit dem Sozialminister über die Einführung eines Krankengeldes für EinpersonenunternehmerInnen. In den nächs-ten Monaten soll es hier zu einer Lösung kommen. Für selbstständige Mütter wichtig: Auch über die Erhöhung des Wochengeldes soll in Kürze verhandelt werden (Seite 10/11).In unserer „Business Lounge“ Anfang März wurden von ExpertInnen aus Wirtschaft und Politik die Konsequenzen von Basel III für die KMU erörtert. Welche Vor- und Nachteile sich daraus auch für Klein- und Mittelbetriebe er-geben, lesen Sie ab Seite 12.Am 28. März 2012 wurde im österreichischen Parlament das Konsolidierungspaket be-schlossen. Nach intensiven Verhandlungen ist schließlich ein ausgewogenes Paket zustande gekommen, das weder die Kaufkraft der Menschen hemmt noch die Produktivität der Betriebe und Unternehmen eindämmt. Be-sonders wichtig war es, dass es zu keinem Kaputtsparen kommt, wie zahlreiche negati-ve Beispiele in Europa zeigen (Seite 8/9). Auch wenn wir im EU-Vergleich ein ausgewo-genes Paket haben, ist für uns klar, dass wir vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband weiter für eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer kämpfen. Vermögen muss stärker besteuert werden, um die notwendi-gen Mittel für Bildung, Beschäftigung und Wachstum bereitzustellen.

Ihr Günter Wandl SWV-Geschäftsführer

EDITORIAL

Fluch oder Segen? Basel III und die KMU 12

Am 7. März diskutierten die TeilnehmerInnen eines hochkarätig besetzten Podiums in der „Business Lounge“ des SWV über das Thema Unternehmensfinanzierung und über die Auswirkungen von Basel III auf die Klein- und Mittelbetriebe in Österreich.

20Neues aus den Bundesländern

Von Vorarlberg bis Wien: In

den Landesorganisationen

war in den vergangenen

Wochen viel los.

24„Ergon Rhei“: Die Lösung fließt

In Leopoldsdorf macht

Margit Wukicsevits in ihrem

Institut Menschen Mut, sich

Problemen zu stellen.

28Perfekter Auftritt im Internet

businesscard.at ist eine

hochwertige KMU-Marke-

ting-Plattform im Internet,

für SWV-Mitglieder gratis.

Stabilitätspakt: Wer zahlt wie viel?08

Mehr als 27 Milliarden Euro sollen in den

kommenden Jahren eingespart werden. SWV-

Präsident NR Christoph Matznetter erläutert, in

welchen Bereichen wie viel gespart wird.

inhalt

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IMPRESSUM & OFFENLEGUNGHerausgeber: Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband Österreich, Mariahilfer Straße 32, 1070 Wien,

Tel.: 01/525 45-0, E-Mail: [email protected], www.wirtschaftsverband.at. CR: Thomas Landgraf.

CvD: Rudolf Mottinger. Redaktion: Helga Häupl-Seitz, Robert Sterk, Fergus Sweeney, Sonja Vocke.

Grafik: Karim Hashem. Coverfoto: Thinkstock. Anzeigen: Julia Oberwallner, SWV. Druck: LEYKAM Druck

GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, A-7201 Neudörfl.

Medieninhaber: VWZ Zeitschriftenverlag Ges.m.b.H. (VWZ), Media Quarter Marx 3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1,

1030 Wien; Unternehmens gegenstand ist die Herausgabe div. Publikationen und Periodika sowie allgemeine

Verlags aktivitäten. GF ist Mag. Thomas Strachota. VWZ ist eine 100%ige-Tochter des Echo Medienhauses,

Media Quarter Marx 3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien

Das Unternehmen der

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Service. Seit 20. März hat das neue Bera­tungszentrum in der Mariahilfer Straße 32 in Wien 7 seine Pforten geöffnet. Un­ter der Leitung des Juristen Paul Arthur Kessler und in Zusammenarbeit mit zwei Rechtsanwaltskanzleien werden 48 Be­raterinnen und Berater aus dem SWV Wien vor allem Einpersonenunternehmen (EPU) und kleine und mittlere Unter­nehmen (KMU) beraten und betreuen. „Wir wollen eine auf die Bedürfnisse der Selbstständigen abgestimmte, individu­elle Beratung bieten“, erklärt LAbg. GR Fritz Strobl, Präsident des SWV Wien, den Anspruch des Beratungszentrums. „Die Beratung muss unkompliziert, un­mittelbar und effektiv sein. Entweder ich kann selbst gleich weiterhelfen oder ich leite das Anliegen an andere SpezialistIn­nen weiter. Wichtig ist, dass wir keine Zeit verlieren!“, ergänzt Paul Kessler.

UnterStützUng. Die Beratung erfolgt im Wesentlichen in drei Bereichen:• Rechtsberatung: professionelle Rechtsberatung mit unterschied­lichen Themen (z. B. Arbeitsrecht, Betriebsanlagen, Gewerberecht)• Förderungen/Begutachtungen: Hil­festellung zu allen Fragen rund um

Finanzen/Finanzierung/Förderungen • Unternehmensberatung: Anfragen beispielsweise zu Unternehmens­gründung, Businessplan, IT, Mar­keting (und vieles mehr).„Wir sehen unsere Tätigkeit nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den bestehenden Möglichkeiten in Wien, sozusagen als Wegweiser durch den Beratungsdschungel. Wir wollen aber vor allem exzellente Erstberatung und Analysen der Probleme bieten. Und wenn wir nicht selbst helfen können, werden wir Wege aufzeigen“, so Kessler.

Beratung durch ProfisUnternehmerinnen und Unternehmer und solche, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen, stehen oft vor großen Schwierig-keiten. Der SWV Wien hat nun sein neues Beratungszentrum eröffnet.

kurzmeldungen

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LAbg. GR Fritz Strobl (l.) und Paul Kessler bei der Eröffnung des SWV Beratungszentrums

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Strafe. Seit 1. März des Vorjahres müssen in Stelleninseraten Angaben zum Mindestentgelt gemacht werden. Neu ist seit heuer, dass bei einem Feh-len dieser Angabe eine Strafe droht. Erfolgt in einer Stellenanzeige kein Hinweis zum Mindestentgelt, kann die Bezirksverwaltungsbehörde seit 1. Jän-ner 2012 eine Verwaltungsstrafe bis zu 360 Euro verhängen. „Diese Verpflich-tung besteht immer dann, wenn ein konkreter Arbeitsplatz ausgeschrieben wird. Dazu zählen Veröffentlichungen am ,schwarzen Brett‘ ebenso wie in Zeitungen oder im Internet“, erläutert SWV NÖ-Präsidiumsmitglied KommR Thomas Schaden. Die Angabe des Mindestentgelts hat den Betrag, eine Zeiteinheit (z. B. Stunde) und personen-bezogene Zulagen, die zum Zeitpunkt der Ausschreibung bekannt sind, zu enthalten, nicht aber anteilige Sonder-zahlungen. „Die Angabe ,Wir suchen … ab Euro … brutto monatlich’ mit dem kollektivvertraglichen Mindestentgelt wird zumeist ausreichen“, so Schaden. Eine Verpflichtung zur Angabe des Min-destentgelts besteht auch bei Inseraten für Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte. Findet für ein Unter-nehmen kein Kollektivvertrag, kein Mindestlohntarif, keine Satzungserklä-rung oder echte Betriebsvereinbarung Anwendung, ist keine Angabe des Mindestentgelts erforderlich.

Änderung bei Stellenanzeigen

KommR thomas Schaden

infoswv beratungszentrum1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 1. Stock (eigener Eingang)

E-Mail: [email protected]: 01/525 45-45Öffnungszeiten: jeden Mittwoch von 10 bis 13 Uhr und Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie nach vorhe-riger telefonischer Anmeldung

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Richtige Entscheidung

Sparen. „Österreich schafft mit dem Stabilitätspakt den schwierigen Spagat, Schulden abzubauen und gleichzeitig Wachstum und Beschäftigung zu erhal­ten“, betont Dr. Christoph Matznetter, SPÖ­Wirtschaftssprecher und Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschafts­verbandes (SWV). „Die große Gefahr des Kaputtsparens in der Krise ist damit ab­gewandt.“ Die Investitionsoffensiven für

Bildung, Universitäten und den Arbeits­markt begrüßt Matznetter als zentrale wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Absicherung des Standorts. „Gut ausgebil­dete Menschen erhöhen die Wettbewerbs­fähigkeit ebenso wie ältere Menschen im Arbeitsprozess zu behalten und entspre­chend weiter einzusetzen“, so Matznetter. Wissen und Erfahrung ab einem bestimm­ten Alter einfach in Pension zu schicken, werde künftig nicht mehr möglich sein.

potenzial. „Der Solidarbeitrag trifft nur 20.000 Menschen und bringt dennoch jährlich Steuereinnahmen von 110 Millio­nen Euro. Dies zeigt, welch hohe Steuer­einnahmen durch eine Vermögenssteuer zu lukrieren wären“, machte Matznetter deutlich. Dennoch sei er zufrieden mit den Maßnahmen zur Schließung der Steuer lücken, wie etwa der Immobilien­ und Umwidmungssteuer. Besonders notwendig sei die Reform der Gruppen­besteuerung gewesen, „die einen erheb­lichen Wettbewerbsnachteil für unsere Klein­ und Mittelbetriebe schaffte“. Matznetter erinnert daran, dass gerade die Selbstständigen einen substanziellen Beitrag in Form einer Erhöhung der Pensionsbeiträge nach dem GSVG leisten.

kurzmeldungen

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Schulden abbauen und gleichzeitig Beschäftigung und Wachstum erhalten lautet das Ziel

Christoph Matznetter, Präsident des Sozial demokratischen Wirtschaftsverbandes

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Der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Christoph Matznetter begrüßt die wirtschaftspolitisch nachhaltigen Elemente des Stabilitätspakts und die Reform der Gruppenbesteuerung.

Kleine beleben die Wirtschaft

Besondere Auszeichnung

WirtSchaft. Zwischen 2002 und 2010 wurden 85 Prozent aller neuen Jobs in Klein- und Mittelbetrieben geschaffen, so das Ergebnis einer KMU-Studie (SME Performance Review), die Antonio Tajani, Industriekommis-sar der EU, präsentierte. Trotz Ein-bruch während der Wirtschafts-krise konnten im Schnitt EU-weit jährlich 1,1 Millionen zusätzliche Stellen besetzt werden. „Die kleinen und neuen Unternehmen müssen daher auf allen Ebenen gefördert werden“, so Tajani. Nur durch Investitionen in die Betriebs infrastruktur, in Know-how und Technologie könnten diese Betriebe die Wirtschaft weiter tragen.

perSonalia. Gabriele Rothba-cher zählt sowohl als Referentin sowie als Leiterin von Weiter-bildungskursen auf dem Gebiet der Musik zu den führenden Persönlichkeiten der musikali-schen Erwachsenenbildung, aber auch der Chorszene in Österreich. Für ihre Verdienste wurde ihr kürzlich der Professorentitel verliehen. Im Bild (M.) mit SWV-Geschäftsführer Günter Wandl und Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer.

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Wiener Eistraum

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

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Kreditgrenze endlich senken

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KREDIT. SWV-Präsident Dr. Christoph Matznetter begrüßt die von der ERP-Kommission beschlossene Erhöhung der Kreditgrenze von 30.000 auf 100.000 Euro: „Diese Erhöhung wird die Situation einiger größerer Unterneh-men erleichtern. Einpersonenunternehmen (EPU) und Kleinstunternehmen haben aber andere Bedürfnisse: Bei ihnen geht es oft um Summen von 1.000 oder 2.000 Euro. Wir müssen die Grenze für die Kredit vergabe daher auch senken, nicht nur anheben“, so Matznetter. Eine Senkung der Kreditgrenze ist enorm wichtig, um die Kreditklemme für EPU und KMU zu lockern: „Wir brauchen ein effi zientes Instrument, um den Kleinsten das Wirtschaften in der Krise zu erleichtern. Sie müssen rasch und unbürokratisch Zugang zu günstigen Krediten erhalten – und zwar schon ab 1.000 Euro“, fordert der SPÖ-Wirt-schaftssprecher und Präsident des Sozialde-mokratischen Wirtschaftsver-bandes.

REISEPROFI. Als Reiseveranstalter verfügt hpi tours über jahr-zehntelange Erfahrung in den vielfältigsten touristischen Be-langen. Keine Reise ist unmöglich. Das Team ist in Konzeption, Marketing und Vertrieb bestens ausgerüstet und bringt jeden an sein persönliches Reiseziel. Speziell für UNTERNEHMEN ÖSTERREICH-LeserInnen bietet der Reiseprofi ein Urlaubsangebot zum unschlagbaren Preis an: Qualitätsreisen von einer Woche zu sagenhaften Preisen mit einem zusätzlichen „Urlaubsgeld“ im Wert von € 500,–. Denn so viel Geld sparen sich UNTERNEHMEN ÖSTERREICH-LeserInnen. Und das Beste: Für jeden Geschmack ist etwas dabei – eine abwechslungsreiche Bildungsreise in die Türkei, ein spannender Kultururlaub in Italien (Rom, Venedig, Florenz, Toskana, Rimini) oder doch ein exklusiver Trip in den USA (New York, Miami und Kreuzfahrt) – Sie haben freie Wahl!Um in den Genuss dieser Vorteile und des € 500,– Urlaubsbonus pro Reisenden zu kommen, geben Sie bei der Buchung einfach Ihren SWV-Bonuscode „swv123“ an.Mehr Infos fi nden Sie im Beileger.

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Konsolidierungspaket: Kein Kaputtsparen!

sparen

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Die letzten Monate wurde hart verhandelt zwischen Interessen-

vertretungen, ParlamentarierInnen und Ministerien, bevor das

Konsolidierungspaket im Parlament beschlossen wurde.

AusGeWoGen. In zahlreichen Verhand-lungsrunden konnten noch einige Verände-rungen und Neuausrichtungen des Pakets erreicht werden, um einen Interessenaus-gleich für die verschiedenen betroffenen Bevölkerungsgruppen zu finden und damit zu einem ausgewogenen Paket zu kommen. Gespart werden sollen insgesamt 27,86 Milliarden Euro.

KAuFKrAFt erHAlten. Im euro päischen Vergleich ist das österreichische Konsolidie-rungspaket eines der bestaus-gewogenen Pakete. Um nur einige Beispiele zu nennen: Großbritannien erhöhte die Mehrwertsteuer um 2,5 Pro-zentpunkte, Italien um zwei Prozentpunkte, Frankreich er-höhte um 1,5 Prozentpunkte. In Frankreich wurde darüber hinaus ein Mehrwertsteuer-Aufschlag von fünf Prozent für Unternehmen eingeführt. Solche Massensteuererhöhun-gen treffen die Kaufkraft der Menschen und die Produktivi-tät der Firmen. SWV-Präsident Christoph Matznetter erklärt: „Wir wissen, dass derzeit nichts wichtiger ist, als Wachs-tum und Beschäftigung auf-rechtzuerhalten. Mit der Erhö-hung von Massensteuern wird die Kaufkraft der Menschen eingedämmt und damit die Pro-duktion der Betriebe. Wir ha-ben bewusst Maßnahmen ge-gen das Kaputtsparen gesetzt.“ Vor allem die Freisetzung von

Offensivmitteln für Arbeitsmarkt, Bildung und Forschung unterstreicht diesen Grundsatz. Insgesamt eine Mil-liarde Euro wird in die Universitäten investiert, 1,6 Milliarden Euro stehen für die Schulen bereit. Für die Verlängerung des Pflegefonds bis 2015 werden 650 Millionen Euro aufgebracht und für Arbeitsmarktmaßnahmen für ältere Personen 150 Millionen Euro.

Für Arbeitsmarktmaßnahmen für ältere Beschäftigte werden 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt

im Parlament wurde das konsolidierungspaket mit den stimmen der sPÖ und der ÖVP beschlossen

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Vermögen muss in Zukunft stärker besteuert werden. Daran führt kein

Weg vorbei.

NR Dr. Christoph Matznetter SWV-Präsident

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Arbeit und pensionen. Insgesamt 6,8 Milliarden Euro sollen bis 2016 in dem Bereich Arbeit und Pensionen eingespart werden. Hier werden Maßnahmen gesetzt wie etwa die Einführung des Pensionskon-tos, der Korridorpension oder der Arbeits-losenversicherungs-Beitragspflicht bis zu 63 Jahren. Der Stopp bei der Senkung der Beitragshöhe zur Pensionsversicherung konnte verhindert werden. Er wird ledig-lich ausgesetzt und 2018 wieder aufgenom-men. 2022 soll dann die Höhe der ASVG-

Geringfügigkeitsgrenze erreicht werden. Dazu kommt die Auflösungs abgabe für Be-triebe bei Beendigung eines Dienstverhält-nisses. Hier konnte allerdings erreicht werden, dass Ferialpraktikanten und Sai-sonbetriebe von dieser Regelung ausge-nommen sind.

immobiliensteuer. Auf der Einnahmen-seite gilt es vor allem die Einführung der Immobiliensteuer, den Solidarbeitrag für Top-Verdiener und die Gruppenbesteue-

Arbeitsmarkt, Bildung und Forschung werden von der Bundesregierung höchste Priorität beigemessen

rung zu nennen. Diese ist besonders wich-tig für die Klein- und Mittelbetriebe, da da-mit die ungerechten Nachteile im Vergleich mit Großkonzernen, die bisher Auslands-verluste abschreiben konnten, gemildert werden. Die Rückvergütung der Mineralöl-steuer an Landwirte wird aufgehoben, da-mit können jährlich 310 Millionen Euro ein-gespart werden. Insgesamt 640 Millionen Euro bringt die Bankenabgabe, deren Ein-führung dringend notwendig war. Für Christoph Matznetter ist noch wichtig: „Auch wenn wir im EU-Vergleich ein ausge-wogenes Paket haben, ist für uns klar, dass wir weiter für eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer kämpfen. Vermögen muss stärker besteuert werden, um die not-wendigen Mittel für Bildung, Beschäftigung und Wachstum bereitzustellen.“

Mehr als 27 Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren eingespart werden

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Matznetter: Wir brauchen eine vernünftige soziale Absicherung für UnternehmerInnenMatznetter: Wir brauchen eine vernünftige soziale Absicherung für UnternehmerInnenMatznetter: Wir brauchen eine vernünftige

fairsicherung

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Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband hat lange Druck gemacht, nun verhandelt die SVA mit

dem Sozialminister u. a. über die Einführung eines Krankengeldes für Einpersonenunternehmen.

HARTNÄCKIG. Seit beinahe einem Jahr fordert der SWV unter dem Motto „Fair-sicherung“ eine deutliche Verbesserung der sozialen Absicherung von Selbststän-digen. Lange wurden die Forderungen des SWV nach Abschaffung des Selbstbehalts, Einführung eines Krankengeldes und Erhö-hung des Wochengeldes vom Wirtschafts-bund bekämpft, bis man sich im letzten

Matznetter begrüßt dies und sagt: „Die Wirtschaftsstruktur ist in einem großen Umbruch. Die Selbstständigen sind nicht die Upperclass, die auf einem Haufen Rück-lagen sitzt, ganz im Gegenteil. Wir brau-chen hier eine vernünftige soziale Absiche-rung, auf die sich die UnternehmerInnen auch im Falle von Krankheit und Unfall ver-lassen können.“

Auch über die Erhöhung des Wochengeldes soll in Kürze mit der SVA verhandelt werden. Damit könnten selbstständige Mütter auch den ihnen zustehenden Mutterschutz in Anspruch nehmen.

Wirtschaftsparlament zu einem gemein-samen Antrag durchringen konnte.

ABSICHERUNG. Nun scheinen endlich Erfolge in Aussicht. Seit geraumer Zeit verhandelt die SVA mit dem Sozialmi-nister über die Einführung eines Kran-kengeldes für Einpersonenunterneh-merInnen. SWV-Präsident Christoph

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fairsicherung

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Matznetter: Wir brauchen eine vernünftige soziale Absicherung für UnternehmerInnenMatznetter: Wir brauchen eine vernünftige soziale Absicherung für UnternehmerInnenMatznetter: Wir brauchen eine vernünftige

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Von der Abschaffung des Selbstbehalts sind wir leider noch immer

weit entfernt.

Dr. Christoph Matznetter, SWV-Präsident

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Laut SVA soll es hier bis zum Sommer zu einem Ergebnis kommen. Auch über die Erhöhung des Wochengeldes soll in Kürze verhandelt werden, damit selbst-ständige Mütter endlich regulär den ih-nen und ihren Kindern zustehenden Mutterschutz auch in Anspruch neh-men können.

ABLEHNUNG. Ein deutliches „Njet“ gibt es weiterhin zur Abschaffung des Selbstbehalts. Matznetter: „Die SVA ließ sich zwar zur Senkung des Selbst-

Im Krankheitsfall und bei Unfällen müssen sich

UnternehmerInnen sicher fühlen können

behalts in Zusammenhang mit diesen omi-nösen Gesundheitszielen überreden, doch von einer Selbstbehalt-Abschaffung sind wir weiterhin weit entfernt.“ Erst kürzlich rühmte sich der SVA-Obmann und WKO-Präsident Christoph Leitl in einer Aussen-dung, dass die SVA so gut wirtschafte, und machte sich über andere Kassen lustig. „Der Sinn einer Sozialversicherung ist, ihre Beitragszahler gut abzusichern und ihnen ein soziales Netz zu bieten und nicht Rücklagen ohne Ende zu bilden“, so Matznetter.

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DisKUssion. Warum wurde „Basel III“ – also die überarbeitete Regulierung des Ban-kensektors –, vor allem aber die verbesserte Eigenkapitalbildung überhaupt notwendig? Bringt sie mehr Sicherheit? Und was bedeu-tet das für die Realwirtschaft, nämlich die Kreditnehmer? Die Thesen dazu sind teilwei-se – jeweils aus der Sicht der Betroffenen – ziemlich kontrovers. Das zeigte die Business-Lounge-Diskussion des SWV am 7. März.

Unternehmen Österreich: Warum ist „Basel III“ notwendig?helmUt ettl: Wir alle – auch Bankvor-

stände – sind im Herbst 2008 um einige Jahre gealtert, weil wir in den Abgrund schauten. Die Monate danach wurden in-tensiv genützt, zu einer großen internatio-nalen Diskussion über die Kapitalisierung der Banken. Man erkannte sehr rasch, dass

Podium von rechts: Mag. Michael Ikrath, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, Mag. Helmut Ettl, Mitglied des Vorstandes der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), Mag. Evelyn Regner, Mitglied des Europäischen Parlaments, Mag. Hans Moser, Geschäftsführer des Austria Wirtschaftsservice (aws), und NR Dr. Christoph Matznetter, Präsident des SWV Österreich

Basel III: Kreditklemme für KMU verhindern!Unter der Leitung von SWV-Präsident Christoph Matznetter diskutierten

am 7. März 2012 in der Business Lounge im Wiener Europahaus Exper-

ten und Expertinnen zu den Themen „Basel III“ und „Kreditvergabe“.

die Banken einen viel zu geringen Kapital-puffer aufwiesen und dass da etwas pas-sieren muss. Wir haben ja auch unlängst in Österreich erlebt, was passiert, wenn eine Bank wie die Kommunalkredit mit zu we-nig Eigenkapital ausgestattet ist: Da muss der Staat dann Milliarden hineinpumpen – und das ist die teuerste Lösung.Zweitens haben wir im Moment ein Ban-kensystem, das nicht den Kriterien der Marktwirtschaft entspricht. Wenn eine Bank in Schieflage gerät, muss sofort der Staat einspringen. Daher verhalten sich die

Bei ,Basel III‘ ist eine sieben- bis achtjährige

Übergangsphase geplant.

Helmut Ettl, Vorstandsmitglied der Finanzaufsichtsbehörde» «

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Basel III: Kreditklemme für KMU verhindern!Investoren auch danach. Banken, die sys-temrelevant sind, können sich am Geld-markt wesentlich günstiger finanzieren als andere Wirtschaftskörper. Es kann kein Kreditausfall passieren und daher können sie auch niemals zur Kasse gebeten wer-den. Daher muss das System gestärkt wer-den, indem mehr Kapital für die Banken beschafft wird. Und darüber hinaus brau-chen wir dringend ein Insolvenzrecht, um Banken im Ernstfall wie jedem anderen Wirtschaftskörper auch den Marktaustritt zu ermöglichen. Das hat ja die Regierung jetzt grundsätzlich beschlossen. Jene Ban-ken, die weniger Kapital haben, werden künftig von den Investoren auch als ge-fährlicher eingestuft werden und daher mehr zahlen müssen. Das heißt, die Risi-ken werden über das Preissystem wie in einer Marktwirtschaft verteilt. Ich glaube, das ist ein Vorteil. Das wird nicht von

Mein Vorwurf: Durch ,Basel III‘ werden uns

dieselben Zwangsjacken angelegt wie den internationalen

Großbanken.Michael Ikrath, Generalsekretär

des Österreichischen Sparkassenverbandes

«

NR DR. ChRistoph MatzNetteR

➡ Seit Juni 2005 Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes,seit 1. Jänner 2009 Vize präsident der WKO

MaG. heLMut ettL

➡ Vorstandsmitglied der Finanzmarktaufsichtsbehör-de (FMA)

MaG. MiChaeL iKRath

➡ Generalsekretär des Österreichischen Sparkas-senverbandes

MaG. eVeLYN ReGNeR

➡ Mitglied des EU-Parla-ments (SPÖ)

MaG. haNs MoseR

➡ Generalsekretär des Austria Wirtschaftsservice, (aws)

peRsoNaLia

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heute auf morgen gehen, daher ist bei „Basel III“ auch eine sieben- bis achtjähri-ge Übergangsphase geplant.Es geht also darum, das System stabiler und weniger teuer zu machen. Und im Üb-rigen werden Kredite unter 100.000 Euro an die KMU weiter begünstigt vergeben werden können.

Unternehmen Österreich: Also goldene Zeiten für die KMU mit „Basel III“? michael iKrath: Die Welt der Kreditwirt-schaft hat sich in den letzten fünf bis zehn Jahren in ein Geschäftsmodell des Invest-mentbanking, wo man einen Kredit zum Schluss nicht mehr identifizieren konnte, verändert. Da wurden jene Brandsätze pro-duziert, die zur Krise 2008 geführt haben, die uns fast wirklich in einen Großbrand versetzt hat. Das war sehr sexy, da haben sich ein paar goldene Nasen verdient und

andere fette Boni. Das zweite Modell war langweilig, verstaubt, unsexy: Einlagen von Sparern hereinzunehmen und das Geld der Kreditwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Die Sparkassen, die ich vertrete, sind die-ses Geschäftsmodell. Und wir haben in Ös-terreich eine unglaubliche Stärke: 99,6 Pro-zent unserer Unternehmen sind kleine und mittlere Betriebe, die zwei Drittel des In-landsprodukts erwirtschaften, 67 Prozent der Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und meist regional und lokal verankert sind. Durch Bankinstitute unterstützt, die ebenfalls regional verankert sind, und für eine stabilisierende Wettbewerbsstruktur sorgen. Wir haben deshalb 2008 keinen massiven Einbruch der Konjunktur wie in anderen Ländern und keine Kreditklemme erlebt, weil diese Sparkassen gar nichts an-deres tun können, als Kredite zu vergeben, denn sie müssen ja die Zinsen, die sie den s

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Sparern geben, erst verdie-nen. Diese Wettbewerbs-struktur wirkt stabilisierend: In Süd england finden Sie in den Bezirksstädten keine Bank mehr, am Hauptplatz von Waidhofen an der Thaya finden Sie fünf … In Öster-reich hat es in 200 Jahren überhaupt keine Sparkasse gegeben, die einmal auch nur um einen Steuerschilling an-gesucht hat.Mein Vorwurf: Durch „Basel III“ werden uns dieselben Zwangsjacken angelegt wie den internationalen Groß-banken. Das heißt, es müssen KMU-Kredi-te mit wesentlich höherem Kapital unter-legt werden: jetzt acht, dann 13 Prozent. Die Kredite werden also teurer. Und es ist auch zu befürchten, dass die Kredite knapper werden, und wenn hier keine Mo-difikationen vorgenommen werden, wer-den wir in Österreich erleben, dass unsere Stärke unsere Schwäche wird. Bei „Basel III“ sind ungeheuer gescheite Regulierer am Werk, die ignorieren, dass es in Europa völlig unterschiedliche Strukturen gibt. Ich hoffe jedenfalls noch auf eine intensive und erfolgreiche Diskussion im Europäi-schen Parlament.

Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste der Business Lounge am 7. märz durch kommR Dir. Peter hanke, Geschäftsführer der Wien holding Gmbh

Nicht die Realwirtschaft soll der Kreditwirtschaft

dienen, sondern die Banken sollen darauf

schauen, dass die Geschäfte laufen.

Evelyn Regner, Mitglied des EU-Parlaments «

» Unternehmen Österreich: Wird aus dem „Basel III“-Segen also ein Fluch für die kleinen Institute und für die Realwirt-schaft? Und wie kann das noch verhindert werden?evelyn regner: Wir befinden uns darü-ber im EU-Parlament in einer intensiven Diskussion, weil es hier sehr handfeste Interessen gibt. Angepeilt ist für „Basel III“ von der EU-Kommission als Zeitpunkt Anfang 2013, aber es gibt bisher rund 2.000 (!) Abänderungsanträge. Also es ist fraglich, ob das alles wirklich so zustande

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Kleiner Kredit:Große Wirkung!

EPU und KMU brauchen günstige Kredite – oft reichen schon wenige Tausend Euro. Doch die sind immer schwerer zu bekommen.Weil Banken bei großen Summen oder bei Spekulationsgeschäftenmehr verdienen. Der SWV sagt: Klein-Kredite bringen die größte Rendite – für Österreichs Wirtschaft. www.wirtschaftsverband.at

die stimme der selbst-ständigen

>Ins Kredite+allg_RZ_Inserat 210x290 28.03.12 12:16 Seite 1

Page 16: Unternehmen Österreich 1/12

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kommt. Ich glaube, was die EU-Kommissi-on vorschlägt, ist vielfach wichtig und not-wendig, aber es ist auch wichtig, dass wir das Ding wieder auf den Kopf stellen: Nicht die Realwirtschaft soll der Kredit-wirtschaft dienen, sondern die Banken sollen darauf schauen, dass die Geschäfte laufen. Das ist jedenfalls unsere Meinung in der SP-Fraktion und in diese Richtung hin muss auch noch diskutiert werden.Unternehmen Österreich: Wie kann aber künftig die öffentliche Hand helfen,

falls es zu einer Kreditklemme kommen sollte?hans moser: Wir haben nur beschränkte Möglichkeiten, aber für viele Unternehmen ist dies dennoch ausreichend. Wir haben etwa in Österreich noch immer den ERP-Fonds mit 2,9 Milliarden Euro ausgestattet und bewegen damit ein entsprechendes Kreditvolumen. Wir können bei bestimm-ten Summen bis zu 80 Prozent der Haf-tung übernehmen. Da haben wir bloß das Problem, dass die Banken die Haftung ak-zeptieren. Wir haben Eigenkapitalisie-rungsmöglichkeiten bei Projekten, die wir selektiv unterstützen. Aber wir können keine Banken ersetzen.

Welche lÖsUng gibt es? Einhelliger Te-nor der DiskutantInnen: In Wirklichkeit würde es reichen, „Basel III“ auf die zehn, fünfzehn Global Player anzuwenden, die es in Europa gibt. So wie es die USA ma-chen. Das Problem dabei: Wir haben im-mer noch kein Trennbankensystem wie die klugen Amerikaner, die auch ihre Regio-nalbanken ausreichend kapitalisiert haben. Und wieder schneller aus der Krise kom-men.

Wir können bei bestimmten Summen bis zu 80 Prozent der Haftung übernehmen.Hans Moser, Generalsekretär des Austria Wirtschaftsservice

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»Die Gäste der Business Lounge folgten der interessanten Diskussion

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NR DR. ChRistoph MatzNetteR zu BaseL iii:„Ich begrüße zwar, dass endlich Bewegung in die Sache Basel III kommt, es besteht aber die Gefahr, dass es mit Basel III in der Realwirtschaft zu einer Kreditklemme kommt. Wenn Banken beim traditionellen Kreditvergabegeschäft mit KMU dreimal mehr Eigenkapital hinterlegen müssen als beim Handel mit Finanzpapieren, läuft das System in eine falsche Richtung. Die Volumina für Kredite werden dort reduziert werden, wo Banken weniger Geschäft machen. Dadurch könnten notwendige Investi-tionen von Unternehmen ausbleiben. Ich bin für eine Verschärfung der Regulierung des Bankensektors, dabei müssen jedoch einige Regeln beachtet werden. Aus vergangenen Fehlern muss gelernt werden. Das Ausmaß des Risikos wurde nicht vom eigenen Hausverstand oder der Eigenbe-wertung der Bank abhängig gemacht, sondern von Ratings. Das führte zu vollkommenen Fehleinschätzungen. Die Risiko-abschätzung wurde von Dritten übernommen. Das führt dazu, dass man Ramschpapiere besser bewerte als Betriebe, die man als langjährige Kunden gut kennt. Genau in diese Falle ist man gelaufen. Daher soll künftig bei der Bewertung von Finanz-produkten die Rolle der Rating-agenturen minimiert werden. Diese Probleme müssen bei Basel III berücksichtigt werden.Gar nichts abgewinnen kann ich dem Vorschlag, Basel III ohne die USA einzuführen, denn dieser Fehler ist schon bei Basel II passiert. Die USA stehlen sich stillschweigend aus den Rege-lungen, während sie in Europa bis zur kleinsten Sparkasse umgesetzt werden.“

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business lounge

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Am 7. März diskutierten die Teilnehmer eines hochkarätig besetzten Podiums über das Thema Unterneh-

mensfinanzierung und über die Auswirkungen von Basel III auf die Klein- und Mittelbetriebe in Österreich.

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Abg. z. NR und Präsident

des SWV Österreich

Dr. Christoph Matznetter

im Gespräch mit LAbg.

Bgm. Klaus Gasteiger

Die Besucherinnen und Besucher lauschten interessiert den Diskussionsbeiträgen

KommR DI Alexander Safferthal (l.) und Ing. Richard Doneiser

Linkes Bild: KommR Wolfgang Reiter (Präsident des SWV Salzburg, l.), von rechts: Dir. Werner Grasshof (GF SWV Salzburg), Prof. Gabi Rothbacher (Präsiden-tin des SWV Tirol)Rechtes Bild: Nach der Veranstaltung ging’s zum „Get-together“

Mag. Hans Moser, Geschäftsführer der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), im Gespräch mit Vera Pole

Von rechts: Mag. Helmut Ettl (FMA), KommR Dir. Peter Hanke (GF Wien Holding), Abg. z. NR und Präsident des SWV Österreich Dr. Christoph Matznetter

Diskussionen in der Business Lounge

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Karlheinz Winkler neuer Landespräsident

Mit überwältigender Zustimmung wurde bei der Konferenz des SWV Steiermark Karlheinz Winkler zum neuen Landespräsidenten gewählt.

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Neues Bezirksteam mit bewährten und jungen VorstandsmitgliedernSWV Amstetten: Herbert Hinterberger folgt Anton Pöchhacker nach.

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In Tanzstimmungniederösterreich. Viele Gewerbetrei­bende aus den verschiedensten Branchen und zahlreiche Persönlichkeiten aus Bundes­, Landes­ und Gemeindepolitik (darunter LH­Stv. Dr. Sepp Leitner und der Präsident des SWV Österreich, NR Dr. Christoph Matznetter) sowie wirt­schaftsnaher Einrichtungen konnte der Sozialdemokratische Wirtschaftsver­band Niederösterreich (SWV NÖ) am 25. Februar bei seinem traditionellen Ball im Casino Baden begrüßen. Nach der Er­öffnung durch die Tanzschule Schwaiger gehörte die Tanzfläche ganz den Ballgäs­ten, die bis lang nach Mitternacht zum abwechslungsreichen Programm von Jonny’s Combo ihr tänzerisches Können unter Beweis stellten. Bei der Mitter­nachtsshow begeisterten die Akroba­tInnen vom Rock­’n’­Roll­Club „Rock Fever“. Und der Gewinner des ersten Preises der Tombola konnte sich über eine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate freuen.

Großer Andrang beim ball in baden

steierMarK. Karlheinz Winkler ist Taxiunternehmer in Graz und Aufsichts­ratsvorsitzender der Taxigenossenschaft. Seit 1992 selbstständig, engagiert er sich bereits seit 1993 im SWV und steht seit vier Jahren als Bezirksobmann dem Bezirk Graz/GU vor. Als Mitglied der Landesleitung konnte er zwölf Jahre Erfahrungen im Bereich der Interessen­vertretung sammeln, die er auch als Obmann­Stellvertreter in der Fachgruppe „Personenbeförderung mit PKW“ und im Wirtschaftsparlament Steiermark aktiv einbringt. Seine Ziele als Präsident erläu­terte Winkler: „Die Kleinstunternehmen in der Steiermark zu stärken hat meine oberste Priorität. Ich will mit dem Sozial­demokratischen Wirtschaftsverband eine starke zweite Kraft in der Wirtschafts­kammer Steiermark sein.“ Unterstützt wird er von einem aktiven Team in der Landesleitung. Als Vizepräsidentin wur­de Petra Pfeiler und als Vizepräsidenten wurden KommR Franz Kerschbaumer und LAbg. Franz Schleich gewählt.

niederösterreich. Bei der Generalver­sammlung der Bezirksorganisation Amstet­ten des SWV am 13. März im Stadtbrauhof wurde Herbert Hinterberger aus Hilm zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er übernahm die Bezirksführung von KommR Anton Pöchhacker, der nach acht Jahren seine

Tätigkeit an der Spitze des SWV Amstetten beendete, dem Bezirksvorstand als Gebiets­vorsitzender für Amstetten aber erhalten bleibt. Zu Hinterbergers Stellvertreter wur­de Ludwig Holzinger gewählt. Dem neuen Bezirksteam gehören bewährte und junge Vorstandsmitglieder an.

V. l.: Ludwig Holzinger, Mario Ostermann, ingrid Klamminger, KommR Anton Pöchhacker, Sigi Köhsler, SWV-bezirksvorsitzender Herbert Hinterberger, SWV NÖ-Präsident KommR Günter Ernst, NR ulrike Königsberger-Ludwig, Norbert Riedl, KommR Raimund Widhalm und Mag. Gerd böhm

Karlheinz Winkler (2. v. r.) trat die Nachfolge von KommR Erwin Stross (2. v. l.) an, der über

30 Jahre dem steirischen Landesverband vorstand

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Neujahrsempfang im BurgenlandDer SWV Burgenland lud am 17. Jänner auf die Burg Schlaining.

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burgenland. Rund 400 Gäste folgten der Einladung von SWV­Präsident KommR Oswald Hackl zum Neujahrsempfang. Neben dem ehemaligen Vizekanzler Dr. Erhard Busek und Hackl ging auch Landeshaupt­mann Hans Niessl in seiner Rede auf die Wirtschaftssituation ein. Dabei betonte Niessl, dass „das Land Burgenland 120 Milli­onen Euro für die Wohnbauförderung bereit­stellt. Zusätzlich sollen 1.000 neue Arbeits­plätze vor allem im Bereich Tourismus und erneuerbarer Energie geschaffen werden.“

Positive Bilanz für 2011

Stammtisch in Schwechat

niederösterreich. „Die schwierige Situa­tion der Klein­ und Einpersonenunterneh­merInnen bei Krankheit und ihre enorme Belastung durch die Abgaben für die Kran­ken­ und Pensionsversicherung zählen zu den größten Problemen, die wir derzeit im Sozialbereich haben“, stellt SWV NÖ­Präsi­dent Günter Ernst fest. Bei der sozialen Ab­sicherung der Gewerbetreibenden muss ei­ne Angleichung an die Versicherung nach dem ASVG erfolgen. Denn es ist absolut nicht einzusehen, dass UnternehmerInnen trotz eines oft geringeren Einkommens im Gegensatz zu ArbeitnehmerInnen einen Selbstbehalt beim Arztbesuch zahlen müs­sen und bei Erwerbsunfähigkeit wegen

Krankheit keine finanzielle Unterstützung erhalten. „Eine Beseitigung dieser Unge­rechtigkeiten lässt sich nur durch die Ab­schaffung des Selbstbehalts beim Arztbe­such, die Einführung eines Krankengeldes für Selbstständige und eine Senkung der Mindestbeitragsgrundlage in der Kranken­versicherung erreichen. Es geht um einen besseren Zugang zu medizinischen Leistun­gen und damit um die Gesundheit der Klein­ und EinpersonenunternehmerIn­nen“, so der SWV NÖ­Präsident. „Für diese höchst notwendigen Maßnahmen werden wir weiter arbeiten und kämpfen, damit die UnternehmerInnen endlich faire Bedingun­gen vorfinden.“

Selbstbehalt abschaffen, Krankengeld ein-führen, Mindestbeitragsgrundlage senkenSWV NÖ-Präsident Ernst: Soziale Ungerechtigkeiten müssen auch in Zeiten von Sparpaketen umgehend beseitigt werden.

KommR Dir. Günter Ernst (Präsident des SWV NÖ)

Gelungener Abend in Schwechat

KÄrnten. KommR Leopold Sever, Präs. des SWV Kärnten, Landesge-schäftsführer Gerhard Salzmann und die anwesenden Bezirksvor-sitzenden zogen bei der letzten Vorstandssitzung im kunstvoll renovierten „Domverein-Haus der Begegnung“ in Maria Saal Bilanz über die umfangreiche Tätigkeit des SWV Kärnten 2011. Danach wurden ihre Ziele und Strategien für das heurige Jahr präsentiert.

niederösterreich. Großer Andrang herrschte am 7. März beim Stammtisch des Sozial-demokratischen Wirtschafts-verbandes Schwechat in der Bank Austria-Filiale Schwechat. Beim Info-Abend konnten die Gewerbetreibenden einen Blick hinter die Kulissen dieses großen Finanzunternehmens werfen und erhielten kompetente Beratung.

V. l.: LH Hans Niessl, Dr. Erhard busek, SWV-Vize-präsident KommR Siegfried Fleischacker und SWV-Präsident KommR Oswald Hackl

KommR Leopold Sever, Präsident des SWV Kärnten, bei seinem Vortrag

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Dynamisch – innovativ – erfolgreich

Neujahrsempfang des SWV Kirchdorf

Wechsel an der Bezirksspitze in Salzburg

Pilotprojekt zur Vernetzung von Bezirk, Politik, Wirtschaft und Bank.

„Wir wollen in der Pyhrn-Priel-Region wieder Fuß fassen“, gab Robert Hueber, Landesvorsitzender des SWV OÖ, die Marschrichtung vor.

Bei der Bezirkskonferenz des SWV Salzburg Stadt am 27. Jänner wurde Mag. Andreas Gfrerer zum neuen Vorsitzenden gewählt.

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oberösterreich. „Es gibt viel zu tun und die Unternehmen strotzen vor Tatendrang“, betonte Hueber. Neben der Förderung und Servicierung von Einpersonenunternehmen stehen die Themen Energieautarkie und Tourismusentwicklung im Mittelpunkt der weiteren Aktivitäten des SWV.Termin: Der SWV OÖ lädt am 26. 4. zum Spring Break „Wirtschaft trifft Politik“ am Schiff. Boarding: ab 18 Uhr, Linz Donaulände, Abfahrt: 19 Uhr. Details & Anmeldung (unbe­dingt erforderlich) unter Tel.: 0732/ 79 12 12

salzburg. Andreas Gfrerer (42), der in die­ser Funktion KommR GR Hannelore Schmidt ablöst, ist Geschäftsführer der Spedition Condor mit Geschäftsschwerpunkt in Ost­europa und Nahost. Zu seinen Stellvertretern wurden Mag. Gabriele Gallei und Wolfgang Meinhart gewählt. In seiner Rede vor den Delegierten stellte der Präsident des SWV Österreich, NR Dr. Christoph Matznetter, nachdrücklich die Bedeutung der Klein­ und Mittelbetriebe als Garanten für ein gut funk­tionierendes System trotz Wirtschafts­ und Finanzkrise in den Vordergrund.

Unterstützung für „Löwenherz“

Mangelnde Transparenz

niederösterreich. Stark vertre-ten war der SWV NÖ am 17. Feb-ruar beim Tag der offenen Tür im Niederösterreich-Haus der SPÖ NÖ in St. Pölten. Dabei wurde nicht nur das umfangreiche Leis-tungs- und Serviceangebot des SWV für KMU präsentiert, son-dern es wurde auch LH-Stv. Dr. Sepp Leitner eine Spende für den PRO NÖ-Sozialpreis „Löwenherz“ übergeben.

vorarlberg. Unter dem Titel „Kleine Unternehmen. Große Leistung“ erfolgte eine Aussen-dung des ÖVP-Wirtschaftsbundes an kleine Unternehmen. „In der ebenfalls beiliegenden 20-sei-tigen Broschüre präsentiert sich die Wirtschaftskammer Vorarl-berg auf immerhin zwölf Seiten. Wenn man nun bedenkt, dass der Obmann des Vorarlberger Wirt-schaftsbundes und der Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg ein und dieselbe Person sind, darf man sich sicherlich die Frage stel-

len, wie diese Aussendung finanziert wurde“, erklärt

Reinhold Einwallner, Präsident des SWV Vor-arlberg. „Und: Woher kommen nun die Emp-

fängerdaten?“ Die vom Wiener SWV Frauenreferat initiierte Veranstaltung war ein voller Erfolg

LH-Stv. und PRO NÖ-Präsident Sepp

Leitner freute sich über die Spende

Christoph Matznetter (4. v. r.) mit Andreas Gfrerer (2. v. r.) und seinem Team

Neujahrsempfang des SWV Kirchdorf im Freizeitpark Micheldorf

wien. In Kurzvorträgen und der an­schließenden Publikumsdiskussion wurden verschiedene Aspekte aus den Blickwinkeln Bank, Bezirksvorstehung, Wiener Wirtschaftsagentur und Unter­nehmerin beleuchtet. „Die Vernetzung ist uns hier hervorragend gelungen. Es war eine für alle sehr spannende Veran­staltung“, betonte KommR Christa Or­nest, Frauenvorsitzende des SWV Wien. „In Zukunft wollen wir in jedem Bezirk ähnliche Veranstaltungen durchführen.“ FO

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Der SWV Wien lud am 18. Februar 2012 bereits zum neunten Mal zur Nacht der Wiener Wirtschaft ein.

Netzwerken beim Tanzvergnügen

Bild l.: LAbg. GR Fritz Strobl (Präsident des SWV Wien), Moderatorin Marika Lichter und Bürgermeister Michael Häupl (v. l. n. r.) Bild l. u.: SWV-Präsident Christoph Matznetter mit Organisatorin Gerlinde Zehetner und Fritz StroblBild r. u.: Für die Tombola wurden eifrig Lose verkauft

ballnacht. Ein Highlight der diesjährigen Ballsaison war einmal mehr die Nacht der Wie­ner Wirtschaft. Im festlich geschmückten Fest­saal des Wiener Rathauses drängten sich zahl­reiche Persönlichkeiten des öffentlichen Le­bens aus Wirtschaft, Politik und Kultur, um einen rauschenden Gala­Abend mit stimmungs­voller Musik zu erleben. Und all das auch noch zu einem guten Zweck! „Es gibt wohl kaum ei­ne Weltstadt, die es versteht, so glanzvoll zu feiern wie Wien. Die Nacht der Wiener Wirt­schaft bietet eine ausgezeichnete Plattform, über das Geschäft zu reden, aber in erster Li­nie, um gemeinsam zu feiern und zu entspan­nen“, betonte LAbg. GR Fritz Strobl, Präsident des SWV Wien. „Die Wiener Wirtschaft ist ein exzellentes Beispiel, wie man durch das Zu­sammenhalten aller Beteiligten schwierige Zei­ten meistern und durch die Krise kommen kann.“Wie in den vergangenen Jahren stand die Ver­anstaltung für alle UnternehmerInnen Wiens unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Dr. Michael Häupl. „Die letzten Jahre waren wirtschaftlich betrachtet nicht einfach. Wenn man sich Wien aber im Vergleich mit anderen Städten anschaut, wird klar, wir haben einiges geleistet und stehen jetzt stärker da als je zu­vor. Und wer hart arbeitet, darf auch feiern“, so der Bürgermeister.Nach einem von 2­Hauben­Koch Hubert Wall­ner servierten Menü ging es in der Außenstelle von Robert Glocks legendärem Planter’s Club hoch her. An diesem beliebten Treffpunkt zum Netzwerken wurde der eigens kreierte Business Cooler 2012 kredenzt. Spätestens bei der Mit­ternachtsquadrille, die von „Dancing Stars“­ Juror Hannes Nedbal angeleitet wurde, fanden sich dann die Wiener Wirtschaftselite und viele andere Prominente auf dem Parkett ein. Auch der karitative Aspekt kam nicht zu kurz: Die Nacht der Wiener Wirtschaft 2012 fand heuer zugunsten der Aktion „Wider die Ge­walt“ und von „Sportpool Wien“ statt. Ange­führt von Musical­Star Marika Lichter enga­gierten sich zahlreiche Prominente, unter ihnen Ex­Playmate Gitta Saxx, Stargeigerin Lidia Baich, Sportkommentator Edi Finger, All­roundtalent Ramesh Nair, Eiskunstläuferin Claudia Kristofics­Binder und Schauspielerin Lilian Klebow, beim Losverkauf für die Tombo­la. Gesamterlös: mehr als 48.000 Euro.

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Im niederösterreichischen Leopoldsdorf betreibt die Kinesiologin und NLP-Beraterin ein Institut mit dem klang-

vollen Namen Ergon Rhei – Die Lösung fließt –, in dem sie Menschen Mut macht, sich Problemen zu stellen.

Margit Wukicsevits: Hilfe mit Herz

Gleichzeitig war mir klar, dass gerade dieser Druck eine sehr gute Leistung behinderte.Mittlerweile kann ich damit mit Gelassenheit umgehen und ich bin völlig ausgeglichen bei meiner Arbeit.

UÖ: Was macht besonders Spaß? MARGIT WUKICSEVITS: Es ist ein tolles Er-lebnis, Menschen in scheinbar ausweglosen Situationen zu Zuversicht und neuem Lebens-mut hinzuführen. Mir macht es Spaß, die Menschen auf dem Weg dahin immer wieder in Staunen zu versetzen und dann in ihren Ge-sichtern Verwunderung und Freude zu sehen.

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UNTERNEHMEN ÖSTERREICH (UÖ): Wie kam es zur Idee Ihrer Firmengründung? MARGIT WUKICSEVITS: Ich spürte schon als Jugendliche den starken Wunsch, Menschen zu helfen, ich war jedoch wegen eines Herzfeh-lers selbst zu sehr auf fremde Hilfe angewiesen und daher nicht in der Lage, das zu tun. Aus diesem Grund war ich sehr verzweifelt, da ich das Gefühl hatte, ein sinnloses Leben zu füh-ren. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich mit 28 Jahren an verschiedenen aus schulmedizinischer Sicht „unheilbaren“ Krankheiten litt und auf der Suche nach Heilung mit Kinesiologie und NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) die Lösung fand. Mir war sofort klar, dass ich mir dieses Wissen aneignen und an möglichst viele Menschen weitergeben wollte. So gründete ich im Jahr 2005 mein Ergon-Rhei-Institut. Übersetzt bedeutet das: „Die Lösung fließt!“

UÖ: Was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit? MARGIT WUKICSEVITS: Mein Tätigkeits-feld ist sehr vielschichtig: Durch meinen

Herkunftsberuf Hauptschullehrerin bin ich oft Ansprechperson für Eltern bei Erzie-hungs fragen, Verhaltensauffälligkeiten so-wie Lern- und Konzentrationsproblemen. Meine eigene Genesungserfahrung nütze ich bei der Begleitung von Menschen, die zum Zeitpunkt ihres Besuchs bei mir schwierige Lebenssituationen meistern müssen. Bei Problemen gilt es Blocka den zu erkennen und diese zu lösen. Dabei wird oftmals die negative Geisteshaltung des Klienten bewusst und gemeinsam mit ihm in eine positive verändert. Es wird möglich, Ziele zu verwirklichen und Erfolg zu erleben.

UÖ: Mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie als Unternehmerin zu kämpfen? MARGIT WUKICSEVITS: Neubeginn heißt für mich: mit sehr guter Leistung per Mundpropa-ganda neue Klienten gewinnen. Am Anfang meiner selbstständigen Tätigkeit musste ich meinen selbst auferlegten Druck – das beste Er-gebnis für den Klienten zu erzielen – aushalten.

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Weit über die Grenzen des siebten Wiener Gemeindebezirks hinaus macht die „Straße der Spezialisten“ mit nachhaltiger Geschäftspolitik von sich reden. Ein Vorreiter ist und war Uhrmachermeister Walter Horak.

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Nachhaltiges Wirtschaften ist Walter Horak genauso wichtig wie das Bewahren und Reparieren seltener Sammlerstücke. Unzählige davon finden sich in seinem Geschäft in der Wiener Neubaugasse.

durch ihre besondere Beachtung der ökolo-gischen Auswirkungen ihrer Geschäfte im Rampenlicht. So wurde von der Straßen-beleuchtung bis hin zu den Schadstoff-Emissionen und dem Abfallaufkommen in den letzten Jahren massiv Energie gespart und die Umwelt geschont.

auszeichnung. „Ich habe alleine bei mir im Geschäft die Energiekosten um 40 Pro-zent gesenkt, nachhaltiges Wirtschaften ist auch aus unternehmerischer Sicht sinnvoll“, erzählt Horak. Dieses Engagement der Betriebe wurde im Jahr 2010 auch von höchster Stelle ge-würdigt. Die „IG Kaufleute“ und Walter Horak erhielten von der Stadt Wien den renommierten Umwelt-preis. Ein Ansporn und eine Bestätigung für den nach-haltigen Weg.

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