Unternehmertum: Wunschdenken versus Realität Prof. Dr. Gerhard Raab, Anja Visser | Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein | Transatlantik-Institut

Unternehmertum:

Wunschdenken versus Realität

Prof. Dr. Gerhard Raab, Anja Visser | Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein | Transatlantik-Institut


Fragestellungen, Hypothesen, Untersuchungsansatz und

erste Ergebnisse des Forschungsprojekts:

„Förderung und Entwicklung unternehmerischen Denkens und

Handelns im Zeitalter der Globalisierung und New Economy“


Fragestellungen

• Mit welchen unternehmerischen Potenzialen kommen Studierende an die Hochschule, in Deutschland und in anderen Ländern?

• Welchen Einfluss haben besondere Lern- und Kooperationsformen auf die unternehmer-ischen Potenziale?

• Wie entwickeln sich diese unternehmerischen Potenziale im Laufe der Ausbildung?

• Wie verläuft diese Entwicklung in Deutsch-land im Vergleich zu anderen Ländern?


Hypothesen und Untersuchungsansatz

Zeit

Unternehmerische Potenziale

USA

Deutschland

2003 (1. Semester)

2005 (5./6. Semester)


Hypothesen und Untersuchungsansatz

Zeit


„Kooperative“ Studiengänge

„Klassische“ Studiengänge

2003 (1. Semester)

2005 (5./6. Semester)


Erste Ergebnisse

• Klassifizierungskriterien

• Erfasste unternehmerische Potenziale

• Graphiken


Persönlichkeitsmerkmale• Leistungsmotivation (LM)• Internale Kontrollüberzeugung (IK)• Emotionale Stabilität (ES)• Problemorientierung (PO)• Ungewissheitstoleranz (UT)• Risikoneigung (RN)• Durchsetzungsbereitschaft (DB)

F-DUP

• Einfühlungsvermögen (EV)• Teamorientierung (TO)• Kundenorientierung (KO)


Klassifizierungskriterien (nach Günter Müller)

Niedrige Merkmalsausprägung(Potenzial nicht vorhanden)

Mittlere Merkmalsausprägung (Potenzial entwickelbar)

Hohe Merkmalsausprägung (Potenzial vorhanden)

Persönlichkeits-merkmale:0 bis 1 Punkt

Persönlichkeits-merkmale:2 bis 3 Punkte

Persönlichkeits- merkmale:4 bis 5 Punkte

Unternehmerisches Gesamtpotenzial:0 bis 5 Punkte

Unternehmerisches Gesamtpotenzial:6 bis 19 Punkte

Unternehmerisches Gesamtpotenzial:20 und mehr Punkte



0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

LM IK PO RN DB UT ES EV TO KO

"kooperative" Studiengänge (N=57) "klassische" Studiengänge (N=201)

Selbständige (N=50)


Leistungsmotivation

22,8%

52,6%

24,6%

27,4%

52,2%20,4%

26,4%52,3%

21,3%

"kooperative" Studiengänge(N=57)

"klassische" Studiengänge(N=203)

Gesamt (N=260)

Niedrige Merkmalsausprägung Mittlere Merkmalsausprägung Hohe Merkmalsausprägung


Ungewissheitstoleranz

62,5%35,7%

1,8%

57,6%

39,4%3,0%

58,7%38,6%

2,7%



Gesamt (N=260)

Niedrige Merkmalsausprägung Mittlere Merkmalsausprägung Hohe Merkmalsausprägung


Unternehmerisches Gesamtpotenzial

22,8

21,822,0



Gesamt (N=260)



0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

LM IK ES PO UT RN DB EV TO KO

1.Semester (N=264) 5./6. Semester (N=47)


Unternehmerisches Gesamtpotenzial

22,020,5

1. Semester (N=264) 5./6. Semester (N=47)


Können Sie es sich vorstellen, sich nach Ihrem Studium selbständig zu machen?

26,8%51,8%

1,8%19,6%

28,3%55,1%

3,5%13,1%

28,0%54,3%

3,1%14,6%

"kooperative"Studiengänge

(N=57)

"klassische" Studiengänge (N=203)

Gesamt (N=260)

Nein Ja bin bereits selbständig unter bestimmten Umständen


Nur unter bestimmten Umständen

4

10

6 6

2

7

1

zusa

mm

en m

it e

inem

Par

tner

gute

Ges

chäf

tsid

ee

bei g

erin

gem

Ris

iko

bei a

usre

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S

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apita

l

bei a

usre

iche

nder

Erfa

hrun

g

bess

ere

Rah

men

bedi

ngun

gen

für U

nter

nehm

er

wen

n es

kei

nen

bess

eren

Jo

b gi

bt


Gründe gegen Selbständigkeit

17,4% 18,8%

43,5%

47,8%

17,4%

zu vielVerantwortung

traue ich mir nichtzu

ist mir zu vielRisiko

unzureichendesStartkapital

sonstiges(N=71)


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