7
V e n t i l e aus Stahl, liegen quer zur Flug- richtung und werden durch Sßstangen und Steuerhebel betätigt. Gehäuse zweiteilig, aus Leichtmetall, K o I b e n Leichtmetall, drei Di�htungsringe , e Oelabstreifring. Zahlentafel zu 270 511; Siemens-Sternmotoren. Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung 60/70 84/96 1081125 PS Drehzahl 1500/1750 1500/1750 1500/1750 U/min Betriebsleistung . 62 86 112 PS Betriebsdrehzahl. 1575 1575 1575 U/min ockengewicht (ohne Schraube 148 178 kg und Nabe) . 117 Nabengewicht . 8,1 8,1 8,5 Leistungsgewicht 1,67 1,54 1,38 kg/PS Hubraumleistung 15 15 15 PS/1 Verdichtungsvh. . 1:5,6 1:5,6 1:5,6 Einhei1sbrenn- 0,22-0,24 stoff-Verbrauch 0,22-0,24 0,22-0,24 kg/PSh Einheitsölverbr. 0,008-0,01 0,008-0,01 0,008·0,01 kg/PSh Durchmesser 1,028 1,028 1,028 m Länge 0,858 0,814 0,814 m Drehsinn gewöhnlich . Drehsinn edul edul edul auf Wunsch . mul mul mul S c h u b s t a n g e mit rohrförmigem Quer- schnitt, aus Stahl. Hauptschubstange mit Schub- stangenstern aus zwei Scheiben, zwischen denen die Nebenschubstangen mit Bolzen gelagert sind. und hinten durch je einen Deckel Kurb e 1 w e Jle zweiteilig, ·-· f ' I 120 - - V 100 / V / V V / /V 80 60 V " V V v . / V "0 O 0 .. v / - · UO ffD {400 LehfuaCtkm·ven der Siement·Sfernmotoren. Abb. 2 zu 270 511. Bericht nach Angaben de Firma. H. Wettbewerbe. Cop p a d'I t a l i a 1926 für Touren- und Sportflugzeuge, vgl. 264510. Berichtigte Ergebnisse. b �d . uE.s· �s . ' �] : S Flugzeug Führer Land Motor •� ' O t < �· A. ll PS km/h min AviaB.H.ll Bican Tschecho- Walter 60 240 154 67,305 131 36,61 1965 12 slowakei 35,70 19,5 MacchiM.20 Rustici Italien .Anzani 55 185 128,7 69,327 105 1005 Udet U. 12 Soenning Deutschland Siemens 80 236,1 132,5 69,943 110,5 61,71 800 14 Messer- v. Conta Deutschland Bristol- 30 175 118 89,44 98 18,80 1240 13,5 schmidt Cherub - Bericht nach Mitteilung des Aeroclub d'ltalia. H. S - I h ! 1 Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. - Die Bezugsnummern Schluß jedes Berichtes bedeuten im Allgemeinen �eil: Jabr I Heft Iauiende Nr. im He!t, z. B. :/&. 2, im Technischen Teil: ćP2 (: =Jahrgang 10:, X =Heft 38, 02 =Laufende Ber•cht-Nw mcr Soweit die Nacbriohlen mit Herkunftsbezeichnung versehen sind, k . f di . e Richligket keine weitere Ver twortung Uber ommen 2 Die .Nachrichten Lnf tlnhrer• erscheinen wöchentlich. Pre1s v•erteljhrlich 3 RM, Einzelnumme, sowe•t vorbanden, d1e N�mmcr O,SW Nur Postb�zug. Bezugsanmeldung uobm alle Postatalten entgeg. - VMiag und Druck: GEBR. RADETZKI, BERLIN 60 für nftfi rtr �eraußgegeben nom dJuedebtJminifferium (�ufffabdabfellung) Ja�rg. 8. 7erlin, 10. ffebruar 1927. !tr. 6. Fra nzösis che Verordnun g über Sperr g ebiete und Beförder un g sowie Benutzun g von Lichtbild- und Film g erät an Bord von Luftfahrzeu g en. (Vom 20. April 1926.) Ar t i k e 1 1. Diese Verordnung wird auf Grund der Bestimmungen des Gesetzes vom 11. Mai 1924 über den Luftverlrehr (vgl. NfL 14/84. 1) erlassen, dessen Artikel81 alle früher. en, jenem Gesetz zuwiderlauf·enden Bestimmungen nfgehoben hat. Art i k e I 2. Die französischen Gebietst·eile, n lieberfliegen nach den Bestimmungen des Artikels 20 des Gesetzes vom 31. Mai 1924 Yerboten ist, sind im Anhang dieser Verord- Ung aufgeführt. Die Liste ann durch den t der Pflege der Luftfahrt betrauten Minister f Antrag der beteiligten Minister aus militä- chen Gründen und Gründen der öffentlich·en Sicherheit geändert werden. Art i Ire I 3. Widerrufliche Ausnahmen können wnter gewissen Bedingungen von dem mit defliege der Luftfahrt betrauten Minist·er im Ein- Wirnehmen mit den beteiligten Ministern g · e- hmlgt werden. Art i k e I 4. Wer über französischem Ge- �t Lichtbild- oder Filmgerät benutzen will, aB Im Besitze einer Zulassung sein. Diese lass u ng wird vom Luftdienst nach Anhörung •r beteiligten Ministerien (Krieg und Marine) asgestellt. Ja! r t i k e 1 5. Die Gültigkeit der Lichtbildzu- u ngen beträgt höchstens drei Monate für = tgew e rbsmäßige Lichtbildner, für auslän- h e �ewerbsm äßige Lichtbildner oder Ange - Ute em es ausländischen Untemehmen s. Die Gültigke it beträgt höchstens ein Jahr für Jwerbsm äßige französische Lichtbildner im �t.e �ines fr anzösischen Unternehmens. Diese : nstJge Zulassung wird auf den Namen des rneh mens ausgestellt und mit dem Namen des Lichtbildners versehen. Sie muß von dem Unternehmen zurückgegeben werden, sobald der Lichtbildner nicht mehr bei ihm beschäftigt ist. Art i k e 1 6. Die Zulassung ber.echtigt den Inhaber . Aufnahmen des in der Zulassung erwähnten Gebiets. Art i k e I 7. Die Lichtbildzulassungen können jederzeit während der Dauer ihrer Gültigkeit außer Kraft gesetzt oder für nichtig erklärt werden auf einfachen Antrag der beteiligten Minister, die von Zeit zu Zeit von der Liste der ausgestellten Zulassungen unter Anga der Gültigkeitsdauer, des Namens und der Anschrift des Inhabers sowie der gegebenenfalls getrof- fenen Einschränkungen Kenntnis erhalten. A r t i k e I 8. Vorstehende Bestimmungen gel- ten sowohl für Franzosen wie für Ausländer. Die Erteilung von Lichtbildzulassungen an Aus- länder unterliegt jedoch außerdem folgenden Be- dingungen: a) vorheriges Gutachten des Ministeriums des Auswärtigen, wenn der Antragsteller im Auslande wohnt, oder aus Gründen der all- gemeinen Sicherheit, wenn er in Frank- reich wohnt; b) die Zulassung kann verweigert werden, wenn i n dem Lande, dem der Antragsteller angehört, französischen Staatsangehörigen entsprechende Erleichterungen nicht ge- währt werden. A r t i k e 1 9. Anträge um Genehmigung sind auf Stempelpapier nach dem im Anhang II dies-er Verordnung enthaltenen Muster aufzustellen und an den mit der Pflege der Luftfahrt betrauten Minister (Luftdienst) zu richten. Jedem Antrage müssen zwei Lichtbilder des Antragstellers von 61

us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

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Page 1: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

V e n t i l e aus Stahl, liegen quer zur Flug­richtung und werden durch Stoßstangen und Steuerhebel betätigt.

Gehäuse zweiteilig, aus Leichtmetall,

K o I b e n Leichtmetall, drei Di�htungsringe, ein Oelabstreifring.

Zahlentafel zu 270 511; Siemens-Sternmotoren.

Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß

Bohrung 100 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung 60/70 84/96 1081125 PS Drehzahl 1500/1750 1500/1750 1500/1750 U/min Betriebsleistung . 62 86 112 PS Betriebsdrehzahl. 1575 1575 1575 U/min Trockengewicht

(ohne Schraube 148 178 kg und Nabe) . 117

Nabengewicht . 8,1 8,1 8,5 kg Leistungsgewicht 1,67 1,54 1,38 kg/PS Hubraumleistung 15 15 15 PS/1 Verdichtungsvh. . 1:5,6 1:5,6 1:5,6 Einhei1sbrenn-

0,22-0,24 stoff-Verbrauch 0,22-0,24 0,22-0,24 kg/PSh Einheitsölverbr. 0,008-0,01 0,008-0,01 0,008·0,01 kg/PSh Durchmesser • 1,028 1,028 1,028 m Länge 0,858 0,814 0,814 m Drehsinn

gewöhnlich . Drehsinn

edul edul edul

auf Wunsch . mul mul mul

S c h u b s t a n g e mit rohrförmigem Quer­schnitt, aus Stahl. Hauptschubstange mit Schub­stangenstern aus zwei Scheiben, zwischen denen die Nebenschubstangen mit Bolzen gelagert sind.

und hinten durch je einen Deckel Kurb e 1 w e Jle zweiteilig,

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Abb. 2 zu 270 511.

Bericht nach Angaben det· Firma. H.

Wettbewerbe. C o p p a d'I t a l i a 1926 für Touren- und Sportflugzeuge, vgl. 264510. Berichtigte Ergebnisse.

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PS km/h min

AviaB.H.ll Bican Tschecho- Walter 60 240 154 67,305 131 36,61 1965 12 slowakei

35,70 19,5 MacchiM.20 Rustici Italien .Anzani 55 185 128,7 69,327 105 1005 Udet U. 12 Soenning Deutschland Siemens 80 236,1 132,5 69,943 110,5 61,71 800 14

Messer- v. Conta Deutschland Bristol- 30 175 118 89,44 98 18,80 1240 13,5 schmidt Cherub

- Bericht nach Mitteilung des Aeroclub d'ltalia. H.

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Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. - Die Bezugsnummern am Schluß jedes Berichtes bedeuten im Allgemeinen �eil: Jabr I Heft Iauiende Nr. im He!t, z. B. 26/38. 2, im Technischen Teil: 263802 (26 =Jahrgang 1026, 88 =Heft 38, 02 =Laufende Ber•cht-Nw.nmcr Soweit die Nacbriohlen mit Herkunftsbezeichnung versehen sind, k

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Die .Nachrichten für Lnf tlnhrer• erscheinen wöchentlich. Pre1s v•erteljlihrlich 3 RM, Einzelnummern, sowe•t vorbanden, d1e N�mm cr O,SW Nur Postb�zug. Bezugsanmeldung uobmen alle Postllllatalten entgegtm. - VMiag und Druck: GEBR. RADETZKI, BERLIN

60

für l!nftfi rtr �eraußgegeben nom

lldd)JuedebtJminifferium (�ufffabdabfellung)

Ja�rg. 8. 23erlin, 10. ffebruar 1927. !tr. 6.

Französische Verordnung über Sperrgebiete und Beförderung sowie Benutzung von Lichtbild­

und Filmgerät an Bord von Luftfahrzeugen. (Vom 20. April 1926.)

Ar t i k e 1 1. Diese Verordnung wird auf Grund der Bestimmungen des Gesetzes vom 11. Mai 1924 über den Luftverlrehr (vgl. NfL 14/84. 1) erlassen, dessen Artikel81 alle früher.en, jenem Gesetz zuwiderlauf·enden Bestimmungen nfgehoben hat.

A r t i k e I 2. Die französischen Gebietst·eile, lleren lieberfliegen nach den Bestimmungen des Artikels 20 des Gesetzes vom 31. Mai 1924 Yerboten ist, sind im Anhang dieser Verord­IIUng aufgeführt. Die Liste ){ann durch den Jlllt der Pflege der Luftfahrt betrauten Minister llllf Antrag der beteiligten Minister aus militä­lilchen Gründen und Gründen der öffentlich·en Sicherheit geändert werden.

A r t i Ire I 3. Widerrufliche Ausnahmen können wnter gewissen Bedingungen von dem mit det· fliege der Luftfahrt betrauten Minist·er im Ein­Wirnehmen mit den beteiligten Ministern g·e-hmlgt werden. A r t i k e I 4. Wer über französischem Ge­�t Lichtbild- oder Filmgerät benutzen will, aB Im Besitze einer Zulassung sein. Diese Zulassung wird vom Luftdienst nach Anhörung •r beteiligten Ministerien (Krieg und Marine) asgestellt.

Ja! r t i k e 1 5. Die Gültigkeit der Lichtbildzu­ungen beträgt höchstens drei Monate für =tgewerbsmäßige Lichtbildner, für auslän­ate he �ewerbsmäßige Lichtbildner oder Ange­Ute emes ausländischen Untemehmens. Die Gültigkeit beträgt höchstens ein Jahr für I'Jwerbsmäßige französische Lichtbildner im ��t.e �ines französischen Unternehmens. Diese w;::nstJge Zulassung wird auf den Namen des rnehmens ausgestellt und mit dem Namen

des Lichtbildners versehen. Sie muß von dem Unternehmen zurückgegeben werden, sobald der Lichtbildner nicht mehr bei ihm beschäftigt ist.

A r t i k e 1 6. Die Zulassung ber.echtigt den Inhaber zu. Aufnahmen des in der Zulassung erwähnten Gebiets.

A r t i k e I 7. Die Lichtbildzulassungen können jederzeit während der Dauer ihrer Gültigkeit außer Kraft gesetzt oder für nichtig erklärt werden auf einfachen Antrag der beteiligten Minister, die von Zeit zu Zeit von der Liste der ausgestellten Zulassungen unter Angab-e der Gültigkeitsdauer, des Namens und der Anschrift des Inhabers sowie der gegebenenfalls getrof­fenen Einschränkungen Kenntnis erhalten.

A r t i k e I 8. Vorstehende Bestimmungen gel­ten sowohl für Franzosen wie für Ausländer. Die Erteilung von Lichtbildzulassungen an Aus­länder unterliegt jedoch außerdem folgenden Be­dingungen: a) vorheriges Gutachten des Ministeriums des

Auswärtigen, wenn der Antragsteller im Auslande wohnt, oder aus Gründen der all­gemeinen Sicherheit, wenn er in Frank­reich wohnt;

b) die Zulassung kann verweigert werden, wenn in dem Lande, dem der Antragsteller angehört, französischen Staatsangehörigen entsprechende Erleichterungen nicht ge­währt werden.

A r t i k e 1 9. Anträge um Genehmigung sind auf Stempelpapier nach dem im Anhang II dies-er Verordnung enthaltenen Muster aufzustellen und an den mit der Pflege der Luftfahrt betrauten Minister (Luftdienst) zu richten. Jedem Antrage müssen zwei Lichtbilder des Antragstellers von

61

Page 2: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

vorn, ohne Kopfbedeckung, auf einfarbigem Grund, unaufgeklebt, von 4 cm Breite und 5 cm Höhe beigefügt sein.

A r t i 1{ e l 10. Zur Durchführung dieser Ver­ordnung ist der Bordbefehlshaber verpflichtet:

1 . darüber zu wachen, daß die Besitzer von Lichtbild- oder Filmgerät mit den in dieser Verordnung vorgesehenen Zulassungen ver­sehen sind;

2. in einem besonderen, von ihm zu übet•­wachenden Raum das Lichtbild- und Film­gerät solcher Fluggäste oder Besatzungs­mitglieder unterzubringen, die nicht mit den erforderlichen Zulassungen versehen sind.

A r t i k e I 11. Der mit der Pflege der Luft­fahrt betraute Minister lmnn in Ausführung dieser Verordnung alle erforderlichen Ueber­wachungsmaßnahmen einschließlich der Be­schlagnahme des Geräts, der Platten oder Filme sowie der Abzüge von diesen treffen. ·

Die Eigentümer der beschlagnahmten Gegen­stände sind in keinem Falle berechtigt, eine Entschädigung oder Rückgabe der Platten oder der Abzüg·e zu verlangen.

A n h a n g I. L i s t e d·er Z o n e n , d i e f üt· d e n U e b e r­

f l u g u n d f ü r d i e A uf n a h m e v o n L i c h t ­b i l d e r n g e s p e r r t s i n d (vgl. NfL 26/25. 14). Auf Antrag der beteiligten Minister sind folg-ende

Gebiete für den Ueberflug und für Lichtbild­aufnahmen gesperrt:

C h e r b o u r g , ein Gebiet, das über Land be­grenzt wird durch die Linie · Quineville, Monte­bourg, Briqueb-ec, les Pieux und Kap von Fla­manville; über See gilt als Grenze die Grenze der T·erritorialgewässer.

B r e s t, ein Gebiet, das über Land begrenzt wird durch eine Linie von der Mündung des Aberildut über Plabennec, Daoulus, Douarnenez· über See: Grenze der Territorialgewässer i� det· Höhe der Küste und der Insel Ouessant.

L o r i e n t , ein Gebiet, das über Land begrenzt wird durch eine Linie, die von der Mündung des Quimperle über Pont-Scorff und Hennebon nach der Bucht von Etel führt; über See: Grenze der Territorialgewässer in der Höhe der Küste und der Insel "Croix.

T o u I o n , ein Gebiet, das über Land begrenzt wird durch eine Linie von St. Cyr-sur-mer, Signes, Meounes, Sollies-Pont, Carqueiranne; über See: Grenze der Territorialgewässer.

B i z e r t a , Umkreis von 10 km Durchmesser um Bizerta und Sidi-Abdallah. Gebiet von 10 km Breite auf jeder Seite der Verbindungslinie Bi­zerta -Sidi-Abdallah.

A n h a n g II. (Muster für Anträg.e.) (Bulletin de Ia Navigation Aerienne, 74/26.)

Sr. 27/6. 1

Nachrichten. Deutschland.

Verkehrslandeplatz Halberstadt. Wegen um­fangreicher Erdarbeiten kann der Verkehrs­landeplatz Halberstadt bis auf weiteres nicht angeflogen werden.

(L 6. 788/27.) 27/6. 2

Ungültigkeitserldärung eines Flugzeugführer .. scheines. Der Zwischenschein A Nr. 27, aus­gestellt am 18. November vorigen Jahres mit Gültigkeit bis einschließlich 18. Mai dieses Jahres für Flugschüler Hans Rudolf K l e i n k e , geb. am 2. Januar 1906 in Brieg, Bez. Breslau, wohn­

haft in Berlin-Schöneberg, Kufsteinerstr. 8 II, ist bei einer Notlandung verloren gegangen und

für ungültig erldärt worden. (L 7. Z 1cf27.) 27/6. 3

Ungültigkeitserklärung eines Flugzeugführer .. Scheines. Die dem am 4. März 1901 zu Sagan geborenen Alexander Schneider erteilte Geneh­migung zur Führung von Flugzeugen ist zurück­gezogen worden. Der Flugzeugführerschein der Klasse A Nr. 1213 für Landflugzeuge ist für ungültig erklärt worden.

(L 7 Z 1213/27.) 27/6. 4

62

Luftpostpal<ete. Vom 1. Februar an werden für Luftpostpakete n e b e n d e n g e w öhn· I i c h e n G e b ü h r e n folgende ermäßigte Luft­postzuschläge erhoben: 1. nach dem Inlande, Danzig und Oesterreich für Pakete bis 1 kg 1 RM 60 Pf., darüber füt· jedes angefangene 1/2 kg 40 Pf., 2. nach dem übrigen Auslande, wenn nicht andere besonders v-eröffentlichte Ge· bühren gelten, für Pakete bis 1 l{g 2 RM 40 PI., darüber für jedes ang·efangene 1/2 kg 60 Pf. Die Höchstausdehnung für Luftpostpakete, die bis· her in keiner Richtung 60 cm überschreiten durf­ten, beträgt fortan 50 :50 : 100 cm, soweit nicht nach einzelnen fremden Ländern oder auf ein· zeinen Luftpostlinien Ausnahmen bestehen.

(Mitteilung des Reichsp-ostministeriums.) 27/6. 5

Luftpostsendungen nach den Vereinigten Staa• ten von lltnerilta. Vom 1. Februar an beträgt der neben den gewöhnlichen Auslandsgebühren zu entrichtende Luftpostzuschlag für Luftpost· briefsendungen nach den Vereinigten Staaten von Amerika, Mexiko, West-Kanada und über­seeischen Ländern über San Franzisko e i n­h e i t I i c h 90 Pf. für jede Postkarte und für

derer Briefsendungen. Dafür werden " 10 g

dangen mit dem großen Ueberlandfluge

c1le Se! uln

-San Franziska und auf allen an-u-.r 1or < 1 ßl' · A ··1 ���"'.. . h bietenden Ansch u tmen mer1 tas a.ren

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Die Sendungen müssen den farbig zu blför

r .'chenden Vermerl{ tragen: "Mit Luft­-�rs

i�ei

Amerild'. Außerdem empfiehlt sic�1 � 1 die Verwendung ·eines Klebezettels "Mit fed�sma

t" Solche Zettel ltönnen von allen

Luffste;n unentgeltlich bezogen werden .. sollen

�8 �ndungen auch in Deut�chland 1111t der

furtpOst befördert werden, so 1st d�r Luftpost-hla" hierfür besonders zu entr1chten.

IUBC t> ··t· ) (Mitteilung des Reichsposhmms erJUms. 27/6. 6

Der Sachsenflug 1927, veranstaltet von d�:· SI bsengruppe de� Deutschen Luftfahrt-Ve.­U:des e. V. (Anschrift während des �et.t­bewerbs: Sachsenflug 1927, Flughafen, Letpz�g Nr. 21), findet in der Zeit vom 30. August �1s &. September 1927 statt. Der �ettbewerb 1st national; ausländische M?toren smd zugelassen. Die höchstzulässige Tetlnehmer�ahl darf 2� Jllcht überschreiten. Nennungen bts zum 30. Ju�1 t927, 12.00 mittags, Nachnennungen b1s 11. August 1927, 12.00 mittags.

Dem eigentlichen Wettbewerb g·ehen Leistungs­prüfungen voraus. In diesen werden

1. gewisse Mindestleistungen verlangt, der.en Unterschreitung von der weiteren Teilnahme am Wettbewerb ausschließt;

2. Gewichte und Leistungen festgestellt, die ahlenmäßig in die Wertungsformel eingehen;

8. die Bausicherheit des Flugzeuges in der Wertung berücksichtigt.

Zu 1 a) Die Startlänge darf 200 m nicht über­schreiten, was indessen nut· bei einem von der Sportleitung ausgewählten Fluge festgestellt wird. Ein zweimaliger Versuch ist statthaft. Als Startlänge gilt die Strecke, die das Flug­reug aus dem Stand bis zum endgültigen Ab­beben zurücklegt. Sie wird durch seitliche Be­obachtung vom Boden aus gemessen.

b) Die Flugzeuge müssen innerhalb einer Zelt von 11ft Stunden verladei'ertig und wieder

ugfertig gemacht wet·den können. Die Zeit bat sich unmittelbar an einen Flug anzuschließen, d. h. sie läuft vom Augenblick des Stillstandes des Flugzeuges nach diesem Fluge. Zur Ver­fllaung stehen alsdann 1tf.j_ Stunde, wobei außer dem Flugführer drei weitere Personen zur Hilfoe­leistung zugelassen sind. Hierauf ist sofort ein neuer Flug ohne Begleiter auszuführen, welcher mindestens fünf Minuten dauern muß. 1 c) Die Br auchbarkeit der Vorrichtung zum naengsetzen des Motors (siehe § 11,4) muß bei mindestens drei Flügen des teehnischen w.ett­Mwerbs nachgewiesen werden.

Zu 2 a) Das Leergewicht GL des Flugzeuges wird durch Wägung festgestellt. Als Leerge­wicht gilt das Baugewicht (Fiugwerkbauge­wicht, Triebwerltbaugewicht), die Dienstfüllung (Kühlstoff, Oel im Motorgehäuse, Oel im Fahr­werk usw.) und diejenige Ausrüstung mit Instru­menten, die bei der Musterprüfung verlangt wird, sowie alles Gerät, welches zur Durch­führung der Wettbewerbsflüge benutzt wird.

b) Das Fluggewicht kann frei gewählt werden, muß aber bei allen Fliigen der Technischen Leistungsprüfung dasselbe sein. Es darf das höchstzulässige Fluggewicht nicht überschreiten und wird durch Wägungen nachgeprüft.

Als Zuladung wird gewertet: Das Fluggewicht, vermindert um das unter 2 a näher bezeich­nete Leergewicht und die Gewichtsvermind.�rung beim Gipfelflug.

c) Die Gipfelhöhe wird durch einen Steig­flug ermittelt. Zum Steigflug wird sämtlichen Flucrzeugen gleichzeitig Starterlaubnis gegehen, unct"' zwar nur zweimal. Wer innerhalb einer Stunde nach Erteilung der Starterlaubnis infolge eigenen Verschuldeos nicht zum Steigflug ge­startet ist, scheidet für diesen Flug aus. Wer beid-e Steigflüge auf diese Weise versäumt, scheidet endgültig aus dem Wettbewerb aus. Von den el'l'eichten Gipfelhöhen (auf Normaltag umgerechnet) gilt die größere. Jedem Flug­zeug wird ein plombierter geeichter Barograph mitgegeben.

d) Die Höchstgeschwindigkeit VR wird durch einen Dreiecl{sflug von ca. 100 km Umfang be­stimmt, wobei der Wind berücksichtigt wird. Dieser Flug dad nicht wiederholt werden, es sei denn daß der Bewerber unverschuldet be­hindert �urde. Die Reihenfolge des Startes wird ausgelost. Die Flugzeuge erhalten in Abständen von mindestens einer Minute Starterlaubnis. Wer innerhalb fünf Minuten nach Erteilung der Start­erlaubnis nicht startet,. scheidet vorläufig aus und erhält zum zweiten Male Starterlaubnis, nach­dem alle übrigen abgefertigt sind. Wer dann innerhalb 20 Minuten nach Erteilung der zweiten Starterlaubnis nicht startet, scheidet endgültig aus dem Wettbewerb aus.

Zu 3). Die Bausicherheit des Flugzeuges wird durch Einführung des Lastvielfachen n für den A-Fall in der Wertungsformel berücksichtigt.

Der Wettbewerber hat bis 15. August 1927 der Wettbewerbsleitung durch Rechnung oder Versuch nachzuweisen, welches Lastvielfache das betreffende Flugzeug hat.

Geschieht dies nicht, so wird das Lastviel­fache aus den Musterprüfungsakten entnommen. Ist auch das nicht möglich, so wird das Last­vielfache n=l angenommen.

Für die Wertung wird aus Leergewicht G r., Zuladun� Gz und Gipfelhöhe H eine Vergleiehs-

Page 3: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

geschwindigkeit v o berechnet, nach folgender Formel:

_ (1-a) · GL-a · Gz-23 Vo-Z· GL+Gz

Hierin bedeutet a=O,l5 (I+ n�5), den Anteil

des Flugzeugleergewichts am Gewicht, und Z eine von der Gipfelhöhe H abhängige Zahl, nach folgender Tabelle:

H Z H Z 1000 959 2600 788 1200 936 2800 769 1400 914 3000 750 1 600 892 3200 732 1800 870 3400 713 2000 849 3600 694 2200 828 3800 676 2400 808 4000 658

Für Flugzeuge, deren reduziertes Leerg•ewicht GL- G (a-0,4) das Gewicht von 300 kg über­schreitet, wird der Ueberschuß fünffach ange­rechnet, d. h. an Stelle des gemess�nen Leer­gewichts G L wird:

GL·=GL +4 · [(GL-G · (a-0,4)-300)1 in die Formel eingeführt.

D e r S a c h s e n f I u g. Der Streckenflug wird am Sonntag, den

4. September 1927 durchgeführt. Bei ungünstiger Witterung entscheidet die Oberleitung über eine Verlegung auf den 5. September 1927.

Die Strecke füht·t: von Flughafen Leipzig über Grimma-Leisnig­

Döbeln nach Flugplatz Großenhain, ca. 100 km, von Flugplatz Großenhain nach Flugplatz

Bautzen, ca. 60 km, von Flugplatz Bautzen über Bischofswerda nach

Flughafen Dresden, ca. 50 km, von Flughafen Dresden über Freiberg-Mittweida

nach Flughafen Chemnitz, ca. 70 lnn, von Flughafen Chemnitz über Lichtenstein­

Callnberg-Zwickau-Reichenbach nach Flug­hafen Plauen, ca. 70 ltm,

von Flughafen Plauen über Werdau-Glauchau­Borna nach Flughafen Leipzig, ca. 100 km,

zusammen ca. 450 km. Statt einer Zwangslandung in Bautzen kann

eine solche in Zittau vorgesehen werden, wo­durch sich die Gesamtstreclre auf 525 km er­höhen würde.

Die Wendemarken Grimma, Leisnig, Döbeln, Riesa, Bischofswerda, Freiberg, Mittweida, Lich­tenstein-Callnberg, Zwickau, Reichenbach, Wer­dau, Glauchau, Borna sind im geschlossenen Kreis zu umfliegen, wodurch sich die Gesamt­strecke auf ca. 500 (575 km) erhöht.

Auf den Flughäfen Dresden, Chemnitz und Plauen findet eine Zwangspause von 30 Mi-

64

nuten, auf den Flugplätzen Großenhain und Bautzen bzw. Zittau eine Zwangspause von 15 Minuten statt.

Als Startzeit in Leipzig zu Beginn de11 Streckenfluges gilt die Starterlaubnis mit stilJ. stehendem Triebwerk, als Startzeit nach allen anderen Zwangslandungen die Starterlaubnis nach Ablauf der Zwangspause (mit Iaufendern Motor).

Als Anlmnftszeit gilt auf allen Landeplätzen das Ueberfliegen einer Ziellinie, die möglichst senltrecht zur Ankunftsrichtung liegen soll.

Als Flugzeit gilt die Summe der Zeiten auf den ·einzelnen Teilstrecken.

Wer sich durch eigenes Verschulden über die Zwangspause hinaus auf einem Zwangslande. platz aufhält, erhält die Zeit v.om Schluß der Zwangspause bis zum Start als Flugzeit doppelt angerechnet.

Wenn aus Gründen allgemeiner Art eine Ver. zögerung des Starts bei Beginn des Strecken. fluges von der Oberleitung vorgenommen wird, so wird die Möglichkeit des Aufholens am nächsten Tage gegeben.

Zur Bewertung des Sireckenfluges wird Reisegeschwindigkeit vn bestimmt:

:Ls vn�--:Lt

s ist die Länge jeder zurückgelegten T·eil­strecke von Zwangslandeplatz zu Zwangs­landeplatz, t die für diese Strecke benötigte Zeit. Die Zeit zählt von der Starterlaubnis bis zur Ueberfliegung der Ziellinie im nächsten Zwangslandeplatz. (Zur Bildung von VR brau· chen nicht alle Teilstrecken abgeflogen zu sein. Flugzeuge, die lteine Teilstrecke fliegen, erhalten VR=Ü.)

Wer Wendemarken oder Zwangslandungen ausläßt, erhält die wirklich geflogene Streclte in Luftlinie (zwischen den stattgefundenen Be· urlmndungen), die dafür gebrauchte Zeit, aber multipliziert mit dem doppelten Verhältnis der ausgelassenen Strecke zur wirklich geflogen�n Strecke, anget·echnet.

'vVer Wendemarken nicht in geschlossenem Kreis umfliegt, erhält für jeden Verstoß 10 Mi­

nuten Zeitzuschlag zur Flugzeit der betreffenden Teilstrecke.

G e s a mtw e r t u n g. Aus der Höchstgeschwindigkeit vH der Tech·

nischen Leistungsprüfung und der Reisege· schwindigkeit vn des Streckenfluges wird das Mittel:

gebildet. Die Gesamtwertungszahl W lautet dann:

W= (��Y· s

t t v die aus Leerg·ewicht, Zula-becfeue o V l'h d Gipfelhöhe errechnete . erg e1c sge-

un keit (s. § 23 a) und s emen Faktor,

.U:lWJ.uu•gd Durchführung des Streckenfluges

von er .. folgender Weise abhangt:

samtstrecke S des Streckenfluges nur die Streclte S' zurückgelegt hat (bei ausgelassenen Zwangslandungen und Wendemarlten gilt auch hier die Luft­linie);

_ 0 vor Beginn des Streckenfluges; s = I, sobald das Flugzeug die Gesamtstrecke vorschriftsmäßig zut·ückgelegt hat.

0 2 sobald das Flugzeug beim Start zum

1 - ' Streckenflug den Boden verlassen hat; An Preisen und Prämien kommen wenigstens

86 000 RM zur Verteilung.

0 <> t-o -1� wenn das Flugzeug von der Ge-·- J s I

(Ausschreibung für den Sachsenflug 1927 an- , läßlich der Leipziger Herbstmesse.) 27/6. 7

:SI m

:80 m

Frankreich.

Zivil· und Militärflughäfen. (Fortsetzung von 27/8. 11, 27/4. 10 u. 27/5. 8; vgl. auch Vorbemerkung zu 27/8. 11.)

Klasse Oerlliche

Lage

(Mosel) km SW von

Geogra­phische

Lage

490 05' N 6° 08' 0

Unterkunft Abmessungen

in m

Flughallen

(Dröme) 44° 85' N Eine Mililär-2,5 km NW 4° 44' 0 flughalle

von Montelimar

Militär­notlande­

pl11tz Reserve­

. flieger-1 schule Manöver­

gelände

Grenz­lande­platz

(Herault) 16 km 0 von Montpelller

(Mosel) 2 km im NO

von Murhange

(Oberrhein) 6 km 0 von Mtlhlhausen

Militär- 2 km 0 von Nancy, Flug- 3 !{m S des Flug­

hafen u. bafeos von Nancy-Verkehrs- Malzevilla

lande· platz

Militär-hafen flug-

I Manöver- I gelände

I Lmde­platz u. Militär.

flugbaten

I

4 ltm NO von Nancy

(Untere Loil·e) 6 km NNO

von Nantes

(Gard) 3 km 0

von Nfmea

430 36' N 4° 04' 0

48° 57' N 6° 39' 0

430 42' N 61 ]3' 0

48° 44' N 60 12' 0

470 16' N ] 0 31'

Flughalle

keine

Eine Flughalle 33X30X8,50

Eine Flugballe 20X30X4,50

Militär­flughallen

Flughallen

Flugballe

Eine Flugblllle 20X20X4,50

Eine Flugballe 20X30X4,50

Eine FlugLalle 33X30X8,50

Vorräte

Brennstoff Oe!

Wasser

Brennstoff Oel

Wasser

Brennstoff Oel

Wasser

Brenn-} nicM sto!t vor-

Oel banden Wasser

Staumauer 400 m S. Brennstoff

Oel Wasser

Brennstoff Oe!

Wasser

Brennstoff Oel

Wasser

stoff } kein Oel Wasser:

Häuser im Ostrahmen Brennstort

Oel Wasser

Reparatur­möglich­

keiten Bemerkungen

Werkstätte Fernspr.: Frescaty 2Z-ö6

kleine Werkstatt

kleine Repara­

turen

keine

Kleine Wer]{stalt

Werkstatt

WerkstaU

keine

Werkstatt

FT Rufzeichen: AZ Fernspr.: Monteiimar

1-88 FT Rufzeichen: FNQ Leuchtfeuer: Kenn. G Gelände d. Ae1·o-Klub

von Herault

Fernspr.: Mühlhausen 1915

FT Rufzeichen: FOM Fernspr.: Nancy 21-20 FT Rufzeichen: FNC

Fernspt'.: Nancy 21-20 FT Rulzeicben: A Leuchtfeuer: Kenn. M Nach+s: Landungs-

Dreieck u. Rampe

Fernnpr.: 6-98 FT Rufzeichen: FNN Leuchtfeuer: Kenn. M Scheinwerfer für

Nachtlandungen Erleuchtetes T

65

Page 4: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

Name AbmOilllntton

inm Höhe t1. M.

Niort (Souche) 600X600 H. ü. M.: 60 ro

Orange ( .'lan de Dieu) 1150Xll00

Klasse

Not-lande-platz

Not-lande-platz

Oertliche Lage

Deux-Sevres 4 km 0

von Niort

(Vancluse) 10 km NO

von Orange

Geogra­phische

Lage

46019' NI 0°24' w

Unterkunft

keine

Flugballe

Vorräte

ßJ'OUU- } nicht stoU vor-Oel ban-

den

Brennstoff Oel

Wasser

Reparatur­möglich­

keiten

keine

Kleine Repara­

turen H. ü. l\1.: 99 m

Orun Lande- (Ornn) 35� 38' N Zwei Flughallen Brennstoff Werkstatt 0° 37' W 33X30X8,50 Oel (La Senia)

sooxsoo platz u. Milit!ir-

8,5 l<m S von Oran Eine Flughalle Wasser

2QX30X4,50 H. ti. M.: 90 m rlaghafen

Orh�ans-Saran 800x600

Not- (Loiret) 47° 56' N Eiue l''Jughslle Brennstoff Kleine Oel Werkstatt lande· 4 km NNW 1° 53' Ü

von Orleans H. ü. M.: 130 m Pnu

(Pont-Long) 800X500

nlatz Militär- (Untere Py enäen) 43°22'N

8 km NW 0026' w flug-bafen von Pan

H. ü. M.: 189 m Perpignan

(Llabannere) 50QX600

Gren?.- (ÖsU. Pyrenäen) 42° 44' N 5 km NNW 2°52'0 lande-

plat.t von Perpignan H. ü. M.: 40 m

Poltiers (Biru·d) 50QX5Q0 H. ü. M.: 185 m

Not­lande- ·1 platz

(Vienne) 2 ltm W

von Poitiers

46o 35' N ou 18' o I

(Bulletin de la navigation aerienne, 74/26.)

Sudan.

Luftverkehr Khartnm -l{isumu. Unternehmer: North Sea Aerial and

General Navigation Cy. Ltd.

Vorlä u f i g e r F l u g p l a n : 7.00 ab Khartum an 14.30 8.50 an Kosti ab 12.50 9.20 ab " an 11.30

1. Tag 11.50 an Malakal ab 9.00 2.Tag 13.00 ab " an 8.30 15.20 an Shambe ab 6.00 15.50 ab " an 17.30 17.20 an Mongalla ab 16.00

6.00 ab 11 an 15.30 ) 8.30 an Butiaba ab 13.00

2.Tag 9.00 ab " an 11.40 10.50 an Jinja ab .. 50rT·· 11.20 ab " an 9.20 12.40 an Kisumu ab 8.00

--------- ----nur am 14.-15., nur am 7.-9., 19.-23.-24. Il. u. 5.-G., 20. Il., 28.II. -1.III.

15.-16. rn. 27. u. 10.-11. III. 27. (Sonderbericht.) Sr. 27/6. 9

66

2QX3QX4,50 Wasser

Flugballen Bl'ennstoff Werkstatt Oel

Wasser

Eine Flughalle Brennstoff 33X30X8,50 Oel

WaRser

keine keine keine

(Fortsetzung folgt.) Sr.

Buchbesprechungen.

Gt·undriß der Funkentelegrapltie. Von F r an F u c h s , wissenschaftlicher Mitarbeiter

Deutschen Museum. 18. Auflage. 1926. chen und Berlin. Verlag R. Oldenbourg. IX und 164 S., 270 Textabb., Verzeichnis Morsezeichen; Preis brosch. 3,60 RM. Der vielen Lesern schon aus dem ·Felde

l�:annte "Fuchs" ist in neuer Auflage erschie es wurden dabei, soweit im Rahmen dieses drängten Büchleins möglich, auch die gen g�bührend berücksichtigt. He.

Die Entwicklung der Luftschiffahrt. Von B a u n a c h. Verlagsanstalt Tyrolia A München. kl. 8°. 79 S. mit zahlreichen dungen im Text. Obwohl der Verfasser im Titel seiner

schüre von Luftschiffahrt spricht, werden lone und Luftschiffe auf nur lmapp acht behandelt, während der Rest des Buches Flugwesen gewidmet ist. Die Darstellung reichlich all�emein �ehalten. Sr. 27/6.

Teehutscher Tell. Zut· W eile r s i c h e -

be m D e u t s c h e n S e eflu g w ett­

rb wurden für die Wettbewerbstage von

eutsc h e n S e e w a r t e behelfsmäßige,

gut ausgerüstete F 1 u g w e t t e r b e r a -s t e 11 e n errichtet, sofern nicht schon

Wetterwarten die Beratung über­konnten. Jedem Meteorologen wurde

Jm Wettermeldedienst erfahrener Funker eine technische Hilfskraft beigegeben. Die allen Flugwetterwarten benutzten W e t t e r­

e 1 , die eine ldare Uebersicht der Wetter­und eine Vorhersage enthalten, wurden

fast allen Beratungsstellen den Flugzeug­übergeben. Der N a c h r i c h t e n d i e n s t

die Tage des Wettbewerbes starl1: et·­worden und wurde von den Marine­

unterstützt, so daß es mög-war, aus den s t ü n d l i c h e n Meldungen noch so kleine Wetteränderung ·zu er­

Alle meteorologischen Elemente, be­die für den Flieger wichtigen, Iwnnten

Veränderungen erkannt werden. Die IIIIIIIIIArltuJrnriFPn W e t t e r I�: a r t e n hatten bei

tur für einige Stunden gültigen Vorhersag<! 100 vH Treffsicherheit. Der F u n k d i e n s t

nach stark erweiterten Plänen zu arbeiten. m p f a n g s a n l a g e kann erfahrungsge-

ln solchen Fällen nur von Funkern be­werden, die mit der Aufnahme von

vertraut sind. In Harriburg, wurden täglich rund 1500 Worte

dem Verfahren, möglichst viel Wettel'­zu zeichnen, auch wenn sie nur slüzziert

bei ähnlichen Veranstaltungen auch gemacht werden; die W e t t e r­

bietet eine viel raschet·e U e b e r -über die Wetterlage, als es das Durch-der �elegramme ermöglicht. Bei G e -e r n e 1 g u n g sind Gewitterkarten mit r-o n t e n • die den genauen Zug der Fron­

lassen, wichtig. Die lmrtogra­Dar�tellung der Boden- und Höhenver­bleibt füL' den Meteorologen das beste

G. ßurgharclt, Die Wettersicherung beim Seeflugwettbewerb; Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie 54, Nr. 11 vom November 1926, S. 408 bis 413 (6 Sp.).

H. 270601 Flugzeuge. D e Il a v i II a n d - M o 1 h - S c h u I -

und T o u r e n -D D , Muster 1927, gegenüber den älteren Moth-DD, vgl. 251 902, durch Einbau eines Cirrus-II-Motors, vgl. 264 505, und einiger Aenderungen an Ausrüstung und Bequemlichkeit verbessert. Motor: Cirrus-11 80 PS Fluggewicht 0,58 t Leistungsbelastung 7,3 kg/PS Höchstgeschwindigkeit . 158 km/h Betriebsgeschwindigkeit 120-130 krn/h Steiggeschwindigkeit am Boden 3,18 mfs Gipfelhöhe . . . . . . . . . . . 4,6 km

Durchschnittsbrennstoffverbrauch 2,8 1/l�:m Durchschnittsölverbrauch 0,5 1/h - The 1927 Model "Moth"; Flight 19, Nr. 4 vom 27. Januar 1926, S. 47 bis 48 (3 Sp., 3Lichtb., Zahlenang.). H. 270 602

Flugzeuge. J o h n s o n - S p o r t - T o u r e n -D D, s. Abb., von der Johnson Airplane & Supply Co., Dayton, Ohio, U. S. A., gebaut.

R u m p f rechteckig, hinten senkrechte Schneide. Geschweißter Stahlrohrbau ohne

Drahtverspannung. Stoffbespannung. Zwei hintereinanderliegende Sitz;e mit Doppel-steuerung.

T r i e b w e r k: je ein Motor mit Druck-schraube seitlich vom Rumpf zwischen den Tragdecks, gegen diese und Rumpf durch Stahl­rohr versteiit. Falltanks im Oberdeck.

T r a g d e c k s in geringer V -Stellung, Ober­deck zweiteilig, durchlaufend. Unterflügel an Rumpfunterkanten angesetzt. Holzbau mit Stoff­bespannung. Außer den Motorträgern beiderseits ein N-Stiel an den Außenenden, Seilverspannung. Querruder an allen Flügeln.

·

L e i t w •e r k: auf Rumpf liegende Höhenflosse, beiderseits durch eine l\ielflosse mit entlasteten

67

Page 5: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

Seitenrudern begrenzt, so daß diese im Schrau­benstrahl li-egen; unentlastetes Höhenrud�r.

F a h r g e s t -e 1 1 V-förmig, durchlaufende Achse, Gummif·ederung im vorderen V-Stiel; Rad­bremsen. An Stelle des Sporns g·efedertes Rad.

O i \ .. , .. __ _______ ------ --····· --- ·····-� ! . f·- --0-----·----···---- ·-·- ·· · · ·/

Abb. zu 270 603; Johnaon-Sport-Touren-DD.

Spannweite 8,5 m Länge 6,4 m Höhe 2,3 m Flügeltiefe 1,12 m Flügelabstand 1 ,27 m Einste llwinkel 20 V-Stellung 20 Staffelung 0,30 m Flügelfläche 18,0 m2 Höhenflosse 1,02 m� Höhenruder 1,12 m2 Kielflossen 0,3 m2 Seitenruder 1,10 m2 Motor: Bristol-Cherub 2 X 32 PS Drehzahl 2900 Ufmin Leergewicht 0,36 t Zuladung 0, 24 t also Fluggewicht 0,60 t Flächenbelastung 33,0 kg/m2 Leistungsbelastung 9,4 kgjPS

68

Flächenleistung . . . . 3,6 Höchstgeschwindigkeit . 136 Mindestg-eschwindigkeit 52 Landegeschwindigkeit 40 Schnellflugzahl 12,4 Weitflugzahl 4, 7 Flugweit·e . . . . . . 450 hm - D. E. Dunlap, The Johnson Twi.n-60 Ait·. plane ; Aero Digest 10, Nr. 1 vom 1. Januar 1927 S. 14 bis 15 (4 Sp., 3 Lichtb., 3

'

Zahlenang.). f-1. 270

Flugzeuge. K o o I h o v e n - K a m p f - u n d F e r n -e r k u n d u n g s - T D , Muster F. K. s. Abb.

Abb. zu 270604; Koolhoven-Kampf­Fernerlmndungs-TD, F. K. So.

Zahlentafel zu 270 604:; Koolhoven F. K. 35.

Koolhoven F. K. 35 Kampf- und ,

Maß Fernerkundungs-TD I DD

-

Spannweite 11,50 11,50 m Länge . 8,70 8,70 m

Motor . Bristol- Bristol- -Jupiter Jupiter

Leistung . 450 450 PS Leergewicht 0,9 1,06 t Betriebsstoff 0,82 0,48 t Nutzlast . 0,32 0,48 t Fluggewicht 1,54 2,02 t Leistungsbelastuug . 3,4 4,5 kg/PS Geschw. in 2 km Höhe 261 282 km/h steigt auf 3 km in 6 12 mln

• " o km " . l 4 30 min Gipfelhöhe . 8 6 km

R u m p f rechtecldg, hinten senkrechte Schneide. Stahlrohrbau. Vorderteil durch Stahl· rohre verstrebt, hinten drahtverspannt Beob· achtersitz mit 3 M.-G. in d r ,e h b a r e m T u r m , s. Abb. Turmantrieb durch Aeromarine-Flieh­kraft-Handanlasser, vgl. 264 201, mit passender Untersetzung.

T r i e b w e r k gut verkleidet, Abwerftanks. T r a g d e c Ir halbfrei tragend, nach Rumpfober­

kante durch beiderseits zwei schräge Duralumin· rohrstreben abgefangen. Sperrholzbau. Oberdecl< �:Ieicher Abmessung kann eingebaut werden .

keine Pi:ielflosae, entlastet-es

e. 5 t e 1 1 V-förmig, gegen R�mpfmitte

a b J;.ftte Strebe abgefangen, Gummlfederung.

K lhoven Jager-Verkenn-er F. K. 35 ; Het Oe 00

tt, Nr. 1 vom Januar 1927, S. 40 Sp 3 Skizzen, Zahlenang.). . , lJ. 270 604

V o j e n s k a - S m o l i l{ - F e r n ­

n g s _ D D , Muster S. 16, vo� der_t

Uttilrl:scllten Flugzeugwerken, Prag (VoJensl<a

na Letadle Praha Letnany) gebaut.

m f rechteckig, hinten se1:krecl�t·e

111111811[Jjpe. Zwei hintereinanderliegende S1tze hm­

Tragdeckhinterkante, dreiteilig·er �tahlrohr-

Im Vorderteil gebaute Duralumtr_t-Kasten­

und Rohrdiagonalen ; M1ttel- und Wll811Spa

anu·te

sm

drahtverspannten Stahlrohren ; Schweißung an Knoten und beanspruchten

Stoffbespannung.

r le b w e r k auf zwei Duralumin-� astenhol­die durch Stahlrohrfachwerk mit Brand­verbunden sind. Hauptbrennstofftank vor

l'hNt1'al1tz im Rumpf, kleiner Falltank im Ober­Stlrnkühler.

r a d e c k s : Oberdecl{ dreiteilig, gerade itlßllllaufEmd ; Unterflügel gleicher Abmessung

Oberflügel seitlich der Rumpfunterkanten Stummeln angesetzt. Oberdeckmittelteil

Baldachin aus zwei V-Streben und zwei seitlichen N-Stielen getragen. Enden

tzen durch N-Stiele gegen abgestrebt. Beiderseits ein N-

SI>iilv�·r�:rH:tnnung. Gebaute Duralumin-...,._,_,__,_ Rippen aus U-förmigen Duralumin-

mit nach außen gebogenen Flansch­durch Dreieckfachwerk oder senluechte,

Mlll�rlll! Blechstreifen versteift, Duraluminrohr-Drahtinnenverspannung. Stoffbe-

ab r g e s t e I I V-förmig, ohne durchlaufende V-Stiele an den Enden der Unterflügel­angreifend, durch dritte Strebe gegen

-'""''1++ .. abgestützt. Gummifederung.

1 5,5 m 9,2 m

47 mz . 450 PS

1 2 t 1 1 t 2,3 t

48,0 kg/m� 5,0 k�/PS 9,6 p·s;m!

Höehstgesehwindigkeit Gipfelhöhe

. 2%6 km/h km

steigt auf 3 km in Schnellflugzahl Weitflugzahl Hochflugzahl

A Czechoslovak All-Metal Flight 19, Nr. 2 vom 31. Januar bis 20 (5 Sp., G Lichtb., 5 Skizzen,

H.

6,6 30 21,2

4,2 6,5

min

Two-Seater; 1927, s. 18 Zahl-enang.).

270 605

Flugzeuge. V o j e n s k a - S m o 1 i 1{-J a g d-D D, Muster S-20, s. Abb., entworfen v. A. Smolik, ge­baut von den militärischen Flugzeugwerken, Prag (Vojenskä Tovärna na Letadla, Praha-Letnany).

Abb. zu 270606; Smolilt-Jagd-DD, S. 20.

R u m p f oval, hinten senkrechte Schneide. Stahlrohrbau mit Drahtauskreuzungen. Knoten derart, daß beschädigte Rohrstücke leicht aus· gewechselt werden können. Formgebung durch Spanten und leichte Längsleisten. Stoffbespa.n­nung.

T r i e b w c r k im Vorderteil auf zwei Dur­aluminholmen, die von Dreieck-Stahlrohr!ach-

69

Page 6: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

werk getragen sind. Duralumin-Brandschott, dann Brennstofftank mit "Zavorka"-Gummi­überzug, gegen Auslaufen bei Schußverletzun­gen. Kleiner Falltank in Mitte des Oberdecks.

T r a g d e c k s : Oberdeck gerade durchlau­fend; kleinere Unterflügel an den Rumpfunter­lmnten angesetzt. Holzbau mit Stahlrohr-Druck­stielen, Drahtinnenverspannung, Stoff- und Sperr­holzbeldeidung. Nahe den Enden ein Stahlrohr­N-Stiel, Seilverspannung. Querruder aus D u r -a 1 u m i n b I e c h nur an Untcrflügeln.

L e i t w e r k : gewöhnlich, unentlastete Ruder. F a h r g e s t e 1 1 V - förmig, durchlaufende

Achse, Gummüederung. Spannweite oben Spannweite unten Flügeltiefe oben Flügeltiefe unten Länge . . . Höhe Flügelfläche

9,70 m 8,20 m 1,25 m 0,90 m 7,-(4 m 2,56 m

18,4 m2 320 PS Motor: Slwda-Hispano-Suiza

Drehzahl Leergewicht Brennstoff . Nutzlast . .

. 1800 Ufmin

also Zuladung

. 175 l{g

. 145 l{g

. 320 l<g daher Fluggewicht Flächenbelastung . Leistungsbelastung FlächenJ,eistung Höchstgeschwindigkeit Geschwindigk-eit in 2 Ion Höhe steigt auf 1 l{m in

" " 5 km " Schnellflugzahl . .

Weitflugzahl

0,73 t

0,32 t 1,05 t

57 }{g/m2 3,3 kg/PS

17,4 PS/m2 257 l{m/h 261 km/h

1,5 min 13,8 min 17,4

3,1

- J. Scrryer, L'avion Smolik S-20; Les Ailes 17, Nr. 291 vom 13. Januar 1927, S. 3 u. 4 (2 Sp., 1 Lichtb., 3 Risse, Zahlenang.).

H. 270 r;oa

M:otor·en. N a p i e r - L i o n VIII, ohne Ge Vergaser liegen alle drei auf Rückseite. lind-er in W-Stellung.

Bohrung 141 mm Hub . . 130 mm Zylinderzahl 12 Verdichtungsverhältnis . 1 : 6,25 Hubraum 1 2 Nennleistung . . 543 Drehzahl . . . 0 2350 Höchstleistung . 567 Drehzahl . 0 • • 2585 Trockengewicht 417 Leistungsgewicht 0,74 Hubraumleistung 47 Einheitsbrennstoffve1·brauch 0,24 Einheitsölverbrauch 0,017 Länge 1,55 Breite 1,06 Höhe . 0,99

- The Napier Lion Series VIII; Th-e 32, Nr. 2 vom 12. Januar 1927, S. 46 (1 2 Lichtb., Zahlenang.). H. 270

Material. S t r a s s e r s c h e A I u m i n i u G u ß 1 e g i e r u n g e n zeigen gegenüber deren Aluminium-Gußlegierungen Vorteile, ZahlentafeL Durchschnittlicher Zinkgehalt 10 20 vH ; daneben einige Teile l(upfer. schwankt zwischen 2,8 und 3,2. Nach dem tritt Selbstver-edelung durch A l t e r u n g s e s c h e i n u n g e n ein, die bisher an solchen Iegierungen noch nicht beobachtet worden sie sind bedingt durch die r a s c h e A b k ü 1 u n g nach dem Guß. Die große Härte, D haftigkeit und die sonstigen Festigkei schaften lassen erwarten, daß diese nicht nur im Leichtmotorenbau finden, sondern auch im übrigen Maschin überall dort, wo große Massen ständigen und Herbewegungen unterworfen werden.

Zahlentafel zu 270 608; S t l· a ss e r s e h e A l u m i n i u m - G u ß l e g i e r u n g e n.

Legierung

Strass er Deutsche . . . . Silumin

veredelt . . . Amerikanische

Dichte­zahl

2,8-8,2 2,5-2,65

2,9-3,0 2,9

Brinell­Härte

100-150 60

65 60

Elastizitäts-

G,oi-7,4 10-20 8,5 5,5

- M. v. Schwarz. Ueber die Strassersehen Alu­minium-Gußlegierungen ; Der Motorwagen 19,

70

19-27 20-34 6,2 18-20

10 lfJ r tl. 9 J 2

0,1-S 4-10

2-4 1-2

Biege­festigkeit

lcg/mm2

80-49,2 29,1-58,5

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Nr. 29 vom 20. Okt. 1926, S. 686 bis 688 1 Lichtb., 3 Schaub., 1 Zahlentefel).

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Page 7: us Kurbe 1 w e Jle zweiteilig, für l!nftfi - Luftfahrt...Muster Sh 10 Sh 11 Sh 12 I Maß Bohrung 100 100 mm Hub 120 120 120 mm Zylinderzahl 5 7 9 Hubraum 4,71 6,59 8,48 I Nennleistung

Elektr. Leitfähigkeit Wärmedehnungszahl :

Gußlegierung . Preßlegierung Kolbenlegierung

- Bericht nach Angaben der H.

12-18

Firma.

0,0000270 0,0000265 O,OOJ023Q

270 609

Strömung. P r o f i I w i d e r s t a n d s m e s -s u n g e n n a c h B e t z (vgl. 262 909) wurden, um den Einfluß der R e y n o 1 d s s c h e n Z a h 1 auf die Strömung oberhalb des Windkanal­bereichs zu untersuchen, nach dem V e r f a h ­r e n v o n B e t z am Modell eines Junl{ers­Tragflüg·els im Windkanal und am Flugzeug A 20-Land selbst vorgenommen.

Gemessen wurde der Unterschied der Ge­samtdrücke vor und hinter dem Flügel bzw. Modell, an einer möglichst ungestörten Stalle ; der Staudruck der Flügelvorderltante, der sta­tische Druck an einer Sonde weit unterhalb des Rumpfes und an einer Meßstelle hinter der Flügelhinterkante. Nach dem Verfahren von Everling (1917 TB I) wurden Flüssigkeits­manometer auf einem Meßgerätebrett im Lauf­bild aufgenommen.

Erg·ebnisse: Beim M o d e 1 1 v e r s u c h stimm­ten die Widerstandsbeizahlen, die nach dem Verfahren von Betz aus den Druckmessungen durch Integration gewonnen und abhängig von der Reynoldsschen Zahl aufgetragen wurden, mit den unmittelbaren Kraftmessungen leidlich überein. Die Polarlmrven zeigten für große Auftriebsbeizahlen Unterschiede, die entweder von zu kleinen Werten der Impulsmessung oder einem über Erwarten großen Randwiderstand herrühren (der Verfasser hält dies für wahr­scheinlicher und schreibt dem Verfahren von Betz größere Genauigkeit als der üblichen Kraft­messung zu).

Die F 1 u g v e r s u c h e ergaben in einem Be­reich der Auftriebsbeizahlen von 0,39 bis 0, 70 (Geschwindigkeitsbereich 34,5 bis 43,9 mjs) g e ­r i n g .e r e n W i d e r s t a n d als beim Modell, also in Uebereinstimmung mit amerikanischen Messungen im Ueberdruck-Windlmnal w e i ­t e re W i d e r s t a n d s a b n a h m e mit wach­sendem Kennwert

Haizns W eidinger, Profilwiderstandsmessun­gen an einem Junkers-Tragflügel, Anwendung des Setzsehen Verfahrens auf vergleichende Messungen am Modell und am fliegenden Flug-

zeug ; Bericht der Deutschen für Luftfahrt E. V., Berlin-Adlershof ; druck aus "Berichte und Abhandlungen WGL", Heft 1 4 (Beihefte zur ZFM), 1927, R. Oldenburg (S. 1 bis 16, 32 5 Skizz. d. Versuchsanordnung, 2 Lichtb., Modellversuchs, 7 Lichtb. des 12 Schaub. d. Ergebnisse, 3 Zahltaf., rechn., Literaturverzeichnis). E.

Wetter. S t e t i g ,e B ·e o b a c h t u n g e n S t r e c k ·e n f 1 ü g e n durch Meteorologen wichtig für die Erk,enntnis einer weil sie einen langen Schnitt durch· ein dehntes Wettergebiet ergeben; die tv"'""'"ha .. _

bungen sind wegen der hohen keit gering, vor allem wenn vermieden werden.

Auf einem Flug am 28. Juni 1926, 7so bis von Berlin nach München war die W gekennzeichnet durch ein mächtiges Hoch, sen K,ern über Holland und Irland lag; Ost- und Südeuropa war der Druck mäßig niedt·ig. Die Beobachtungen der dichte und -höhe, sowie der Sicht und der gedehnten Rauchfahnen von Fabrikanlagen er­gaben von Berlin bis zur Eibe stetige Nord­strömungen und unv,erändert gutes Wetter. ln der überschwemmten, erwärmten Elbnieder�.�ng sättigte sich die Luft nahezu mit Wasserdampf, wurde dann bei Borna rd. 110 m gehoben, was zur T r ü b u n g genügte. Der schwache vertikale Temperaturgradient, der auch aus dem glatten Verlauf der Rauchfahnen bei Cosswig (laminare Stl·ömung) zu schließen ist, verlegte die Stauwirkung luvwärts. Bis zur W a s se r­s c h e i d e wird die Luft um rd. 500 m gehoben, die starke Wolkendecke steigt rasch infolge der Tageserwärmung.

Von det· Wasserscheide bis München zunächst Windstille, dann schwacher Nordostwind; das föhnartige Absinl{en der Luftmassen brachte Aufklaren; gute Sicht wegen geringer Feuchtig· keit ; einzelne Regenschauer als Konvektions· erscheinung.en. Industrieanlagen geben bei solcher Wetterlage Trübungen auf 60 km Entfernung. - f/. Noth, Bericht über einen Flug am 28. Juni 1926 von Berlin nach München ; dazu Vorbemer· kung von Hergesell; Mitteilungen des Aeronau· 1.ischen Observatoriums Lindenberg, Dezember 1926, S. 76 bis 78 (2 S.). E. 270 611

Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet - Die Dezugsnun1mern am Schluß jedes Berichtes bedeuten im Allgemeinen Teil: Jabr I Bell IBnlende Nr. Im Heft, z. B. 26/88. 2, im Technischen Teil: 263 802 [26 = Jahrgang 11126, 88 = Heft 38, 02 = Lautende Bericbt-Nwnmer 2� Sowell die Nachrichten mit Herkunftsbezeichnung versehen sind, kann f1lr die Richtigkeil keine weitere Verantwortung Uben10mmen w�rden. ­D;e ,.Nachrich\en IUr Luft1abrer• erscheinen wöcbentlicb. Preis vierleljilhrllch 3 Rlll, Ei.uzelnwnmern, soweit vorhanden, die Nummer 0,60 ru:: N\JJ' PostbMng. Bezogsanmeldung nehmen alle Postanstalten e11tgegen. - Verlag und Druck: OEBR. RADETZKI BER LIN SW 4

72

a�ri�ttn für l!n�fa�rtr � e r n u 5 g e g e b e n u o m

1tetd)5uede�ttminifferium (�ufffa�dabfeitung)

� e r l in , 17. �ebruar 1927. Ur. 'Z.

Anweisung

betreffend Ueberlliegen der besetzten Gebiete

vom 18. Dezember 1926.

K ando der belgiseben Besatzungsarmee Das

ch�re�nde Anweisung, betreffend . die Re�e-03es Ueberfliegens der vo,n der b�l�1s�e�

lfl :=

tllatii1DIS&rmee besetzten Gebiete dur c lVI u.,

•:; 8o��:Cr des Artikels 10 der Verordnung

vom 17. August 1926, erläßt der Ober­

.,..,_h't shaber der Belgisehen Besatzung�armee,

tlneral-Leutnant Burguet, folg·ende Bestunmun­

über das Landen von flug�eugen außer­

b der ordentlichen Landeplätz-e:

t. Jedes in Not geratene Flugzeu� darf auf

•raem Flugplatz W e i d ·e n land�n. In d1�esem Falle

seine Bemannung verpflichtet, siCh unver­

lllch beim Kommandanten des Lagers Ber­

'IIIDIIU6B zu melden, der die in Artik-el 6 und 8

iar Verordnung Nr. 309•) vorgesehenen Kontroll­

-nahmen veranlassen wird. 2. Jedes zum Ueberfliegen der besetzten �e­

idlte berechtigte Flugzeug kann, wenn es m-") Vgl. NfL 26/36. 1 u. 41. 2.

folg,e einer Betriebsstörun� (Panne) ��f d�m

Flugplatz W e i d e n , oder m dessen Nahe me­

dergeht in den Schuppen des genannten Flug­

plat�es,' nach Maßgabe des verfügbaren Raumes,

Unterstand finden.

3. In den im vorstehenden Absatz 2 vorge­

sehenen Fällen ist der Flugzeugführer zu ver­

ständigen, daß aus seiner Landu�g auf �em

Flugplatz W ,e i d e n oder der Gev:-rahr�n� emes

Unterstandes für seinen Apparat, e1r1;e ztvtle oder

geldliche Haftpflicht für den beigtsehen Staat

nicht 'erwachsen kann.

Anm.: Die in NfL 26/49. 1 veröffentlich�e,

vom Kommando det· f r a n z ö s i s c h e n Rhem­

armee erlassene "Anweisung betreffend Ueber­

megen der besetzten Gebieteu, findet auf das

Ueberflieg·en der b r i t i s c h e n Zone des be· setzten Gebiets entsprechende Anwendung.

(L 1. 613/27.) 27/7. 1

Nachrichten. Deutschland.

Verkehrserleichterungen auf Landeplätz·en. D in den "Nachrichten für Luftfahrer" 26/52 .

. 3

geführten Verkehrslandeplätz,en, denen d1e ebendort erwähnten V,erkehrserleichterungen auf

d des 2. Satzes des § 5 LuftVG zug.estanden worden sind, treten die v,erkehrslandeplätze :

.. K:Uitel·Waldau, Münster, Bad Oeynhausen, Glzi­Wltz, Düsseldorf Cref·eld und Bonn-Hang-elar ldnzu.

' (L 6. 8492/26.) 27/7. 2 Fabrscheinbefte des Mitteleuropäischen R<eise·

._. .. ,. (MER-Fahrscheinhefte). Von der Mindest­imtfernung für die Fahrscheinhefte (vgl. An-

Iage 1, Ziffer 5 der Personen-Beförderungsvor·

schriften) wird künftig auch dann abge.sehen,

wenn in die Hefte unmittelbar anschließend

Fahrscheine für Luftreisen einbez,ogen w,erde?·

- (RBD Berlin 9. V 7/32 v. 15. 1. 27.) (T�rtf­

und Verlteht·s-Anz,eiger für P·ersonen-, Ge�aclt­

und Expreßgutverkehr der Deutschen Reichs­

bahngesellschaft und Pl'ivateisenbahne.n (T. V .

A III) herausgegeben von der Reichsbahn­

direktion Dresden, Nr. 5 vom 31. Januar 1927.

A b s c h n i t t B. . . c) Schlafwagenverltehr, Angelegen?,�Iten de�.

Mt­

tropa des MER. und der Europatschen Guter­

und 'Reisegepäcl{ - Versicherungsgesellschaft

Nr. 65.) 27/7. 3

73