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Energieeffizienz im Fokus 1. Juni: Sonntagsrenntag der sächsischen Wirtschaft 100 Jahre Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik Erste gemeinsame Veranstaltung mit Stadtwerken Leipzig Galopprennbahn Scheibenholz verbindet Tradition und Fortschritt Komplette Erstellung haustechnischer Anlagen www.uv-sachsen.org Mitgliedermagazin Unternehmerverband Sachsen e. V. Ausgabe Mai/Juni 2014 Die Energiewende in Diskussion Heißes Thema auf der Mitgliederversammlung des UV Sachsen – Vorbereitungen für Ostdeutsches Energieforum laufen auf Hochtouren

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Page 1: Uva (03 2014) ebook

Energieeffizienz im Fokus

1. Juni: Sonntagsrenntag der sächsischen Wirtschaft

100 Jahre Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik

Erste gemeinsame Veranstaltung mit Stadtwerken Leipzig

Galopprennbahn Scheibenholz verbindet Tradition und Fortschritt

Komplette Erstellung haustechnischer Anlagen

www.uv-sachsen.org

Mitgliedermagazin Unternehmerverband Sachsen e. V.Ausgabe Mai/Juni 2014

Die Energiewende in DiskussionHeißes Thema auf der Mitgliederversammlung des UV Sachsen – Vorbereitungen für Ostdeutsches Energieforum laufen auf Hochtouren

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Die UV AKTUELL bietet als Zeitschrift des Unternehmerverbandes Sachsen e. V. eine attraktive Plattform für Anzeigen. Unser Angebot für UV-Mitglieder: Bei Schaltung einer Anzeige in der Ausgabe Juli/August 2014 gewähren wir 15 % Rabatt auf die regulären Anzeigenpreise laut Mediadaten.

Anzeigenredaktion: Agentur Koslowski | [email protected]

www.uv-sachsen.org

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EdIToRIAL

3MAI/JUN 2014

Werte Mitglieder, Partner und Freunde des UV Sachsen,auch in diesem Jahr stehen die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Sachsen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Dies zeigten nicht zuletzt die Diskussionen und Beiträge zur Mitgliederversammlung im April auf Schloss Wa-ckerbarth. Darüber hinaus wurde dies in zahlreichen persönlichen Gesprächen an das Präsidium und den Vorstand sowie die Verbandsmitarbeiter von den Mitglie-dern herangetragen.

Die wirtschaftspolitische Vertretung des Verbandes gegenüber Politik, den Be-hörden und der Öffentlichkeit wird sich daher weiterhin auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelstand konzentrieren. Energiewende, Mindest-lohn, Bürokratieabbau sind nur drei der Themen, für deren verträgliche Umsetzung wir uns einsetzen werden. Im Servicebereich stehen der Fachkräftebedarf, die Nach-folgeproblematik und der Technologietransfer im Fokus. Zu allen Punkten werden wir ihnen fortwährend Informationen über unsere Kanäle (thematische Veranstal-tungen, UV-Homepage, UV Aktuell etc.) zur Verfügung stellen, damit Sie bestmög-lich bei den anstehenden Herausforderungen durch uns unterstützt werden.

Man muss ebenso sagen, ein Verband wie unserer lebt zu großen Teilen vom En-gagement seiner Mitglieder. Besonders hervorzuheben sind die Anstrengungen des wirtschaftspolitischen und des internationalen Arbeitskreises. Beide leisteten kon-tinuierlich über die letzten Jahre eine hochwertige Arbeit. Reserven sind aber auch hier vorhanden. Aus diesem Grund möchten wir regionale Initiativen und Treffen zu spezifischen Themen verstärkt fördern und stehen Ihren Vorschlägen offen gegen-über. Nehmen Sie ihre Gestaltungsmöglichkeiten der aktiven Verbandsarbeit war und zögern Sie nicht, auf uns zuzukommen.

Abschließen möchte ich nicht, ohne mich für das bestehende Engagement, die offenen Worte und Anregungen zu bedanken. Nur dadurch können wir unsere zu-künftige Arbeit an Ihren Problemen und Erwartungen ausrichten. Diesen offenen Diskurs sollten und müssen wir uns beibehalten, ist er doch wesentliches Alleinstel-lungsmerkmal unseres Verbandes seit mehr als 20 Jahren.

Glück auf!

Lars SchallerGeschäftsführer des UV Sachsen

www.uv-sachsen.org

Besuchen sIe unsereInTerneTseITe!

UV-HauptgeschäftsstelleBergweg 704356 Leipzig

Telefon +49 341 52 62 58-44Telefon +49 341 52 62 [email protected]

Aktuelles aus den Regionen Chemnitz, Dresden, LeipzigKontakte und TermineWissenswertes

wIr BündelndIe kräfTe

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Auf dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth fand die Mitglie-derversammlung des Unternehmerver-bandes Sachsen statt. Geschäftsführer Lars Schaller stellte den Finanzbericht vor, schilderte die Verbandsaktivitäten 2013 und informierte über Ziele und Veran-staltungen 2014. Für das Amt der Finanz-prüfer 2014 wurden Ulrike Eberhard von der B & P Wirtschaftsprüfer- und Steu-erberatungsgesellschaft mbH und Frank Steinert, Steinert Bauplanung GmbH, ge-wählt. Für ihr besonderes Engagement bedankte sich Lars Schaller bei Volker Wahl, WaCo Gerätetechnik GmbH, und Rechtsanwalt Dr. Axel Schober. Sie orga-nisieren in Dresden den Wirtschaftspoli-tischen Arbeitskreis und den Arbeitskreis International.

UV-Präsident Hartmut Bunsen griff in seiner Rede die wichtigsten Punkte der vorangegangenen regen Diskussion auf und gab seine Einschätzung zu den The-men Mindestlohn, Energiewende und Fachkräftemangel. „Über bestehende Kontakte informieren wir uns permanent, wenn es von der Bundesregierung Geset-zesvorlagen gibt, die den Mittelstand be-treffen, und wir darauf reagieren müssen, aber vor allem wollen wir verhindern, dass

durch die Energiewende die ostdeutschen Unternehmen und die Bevölkerung in den neuen Bundesländern überdurchschnitt-lich belastet werden. Wir haben uns eben-falls in einem Brief an die Bundeskanzle-rin eindeutig gegen die Verlängerung der

Zahlungsfristen von 30 auf 60 Tage aus-gesprochen“, hob Hartmut Bunsen hervor.

Dr. Mathias Reuschel, UV-Vizepräsi-dent und Präsident von Gemeinsam für Leipzig (GfL), bekräftigte in seinem Gruß-wort den engen Zusammenhalt zwi-schen dem UV Sachsen und GfL. Darüber hinaus forderte er von der sächsischen Regierung ein Bekenntnis für Innovati-onen und schloss damit auch eine gute finanzielle Ausstattung der sächsischen Hochschulen mit ein.

Sándor Mohácsi, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren 2013, stellte den Weltkongress der Wirtschaftsjunioren vor, der vom 24. bis zum 30. November in Leip-zig und Umland stattfinden wird. Er warb in diesem Zusammenhang um die Un-

terstützung der Unternehmer, sei es mit Spenden oder der Möglichkeit, den Gäs-ten aus aller Welt Einblicke in sächsische Unternehmen zu ermöglichen.

Eine Präsentation des Vereins ‘SACH-SEN Sail’ rundete die Mitgliederversamm-lung ab. Präsident Hans-Jürgen Zetzsche erläuterte das Konzept der langjährigen Erfolgsgeschichte und ihr Motto ‘Wirt-schaft . Kontakte . Neue Horizonte’ und stellte die diesjährige Tour Amsterdam-Edinburgh-London vor.

Mitgliederversammlung des UV SachsenRege Diskussion über aktuelle Probleme

„ Wir wollen verhindern, dass durch die Energiewende die ostdeutschen Unternehmen und die Bevölkerung in den neuen Bundesländern überdurchschnittlich belastet werden. “

Im Präsidium hatten Geschäftsführer Lars Schaller, Vizepräsident Dr. Mathis Reuschel, Präsident Hartmut Bunsen und die Vizepräsidenten Ullrich Hintzen und Rüdiger Lorch Platz genommen | v. l. .n. r.

MITGLIEdERvERSAMMLUNG

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5MAI/JUN 2014

01 | Kurt Kirpal (KET Kirpal Energietechnik GmbH Anlagenbau & Co. KG) nutzte die Diskussionsrunde, um seine Kritik über die Energiewende zu verdeutlichen.

02 | Bei Volker Wahl (WaCo Gerätetechnik GmbH) und Rechtsanwalt Dr. Axel Schober (r.) bedankte sich der Vorstand für ihr Engagement in Dresden.

03 | Für das Amt der Finanzprüfer 2014 wurden Ulrike Eberhard ( B & P Wirtschaftsprüfer- und Steuerberatungsgesell. mbH) und Frank Steinert (Steinert Bauplanung GmbH) gewählt.

04 | Hans-Jürgen Zetzsche, Präsident des SACHSEN Sail Vereins, erläuterte das Konzept der alljährlichen Segeltour für Wirtschaftskapitäne aus Sachsen.

05 | Unter dem Motto ‘Gemeinsam für Sachsen’ arbeiten der UV Sachsen, Gemeinsam für Leipzig und die Wirtschaftsjunioren eng zusammen: UV-Präsident Hartmut Bunsen, Rolf Becker, Martina Kiesgen-Millgramm, Wolf Winkler und Dr. Mathias Reuschel von GfL sowie Sándor Mohácsi von den WJ | v. l. .n. r.

06 | Die Mitgliederversammlung stieß auf großes Interesse.

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Uv jAHRESHAUPTvERSAMMLUNG

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Der Unternehmerverband Sachsen und die Stadtwerke Leipzig haben im Febru-ar 2014 eine partnerschaftliche Verein-barung unterzeichnet, die allen UV-Mit-gliedern eine umfassende Effizienzana-lyse zur Optimierung der Energiekosten bietet. Im April fand eine erste gemein-same Veranstaltung zu diesem Thema

statt. Im Mittelpunkt standen typisch energetische Kostentreiber, ein optima-les Beleuchtungssystem und Maßnah-men für eine Senkung der Energieko-sten. Im Ratskeller Leipzig konnten die Teilnehmer nach drei interessanten Re-feraten Fragen stellen, über politische Rahmenbedingungen diskutieren und sich über den kostenlosen Energiecheck der Stadtwerke Leipzig informieren.

Der Energiecheck besteht aus drei Teilen: einem kostenlosen Energie-benchmark, einer Energieanalyse so-wie einem Energiekonzept, das konkre-te Umsetzungsmaßnahmen aufzeigt. Die Unternehmen können dabei indivi-duell entscheiden, welche Bestandteile des Energiechecks durchgeführt werden sollen. Die Stadtwerke begleiten die teil-nehmenden UV-Mitglieder in allen Pha-sen bis hin zur Umsetzung der Maßnah-men.

Eine der Hauptaufgaben des Unter-nehmerverbandes sieht UV-Präsident Hartmut Bunsen in der Umsetzung op-timaler Rahmenbedingungen, damit sich die Mitglieder am Markt behaup-ten können. Energieeffizienz sei dabei ein wichtiges Thema, hob er hervor. „Die Vereinbarung mit den Stadtwerken Leip-zig, ebenfalls ein Mitgliedsunternehmen unseres Unternehmerverbandes, schafft für beide Seiten gleichermaßen Vorteile, wie es sich für eine gute Partnerschaft gehört.“

Am 3. und 4. September findet das 3. Ost-deutsche Energieforum statt. Veranstal-ter ist die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin sowie die IHK zu Leipzig. Die Schirmherrschaft hat Sigmar Gabriel, Bun-desminister für Wirtschaft und Energie, übernommen. Im Hotel ‘The Westin’ Leip-zig diskutieren Vertreter der Energiewirt-schaft, der Wissenschaft, der Politik und des ostdeutschen Mittelstandes über die Themen ‘Energiewende und Versorgungs-sicherheit’. Das Ostdeutsche Energiefo-rum soll auch in diesem Jahr als Denkfa-brik und Kommunikationsplattform der Wirtschaft einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.

Der Auftakt des Forums erfolgt durch eine Abendveranstaltung der IHK zu Leip-zig am 3. September ab 19 Uhr im Hotel ‘The Westin Leipzig’. Am darauffolgenden Tag halten unter anderem Carl-Ernst Gies-ting, Vorstandsvorsitzender der envia Mit-teldeutsche Energie AG (enviaM) und Tuo-mo J. Hatakka, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Vattenfall GmbH, Referate. Angefragt sind Barbara Hendricks, Bun-desministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Werner Brinker, Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG, Dr. Ingo Luge und Rolf Fouchier von der E.ON Energie Deutschland GmbH.

Im Anschluss der Vorträge kann in vier Foren zu den Themen ‘Energieeffizienz’, ‘Versorgungssicherheit, konventionelle Kraftwerke im Spannungsfeld der Preise’, ‘Wie lange brauchen wir Braunkohle und Gas bis wir Speichermöglichkeiten ha-ben?’ und ‘Dezentrale Geschäftsmodelle – Chancen der Energiewende nutzen’ dis-kutiert werden.

Energieeffizienz im FokusErste gemeinsame Veranstaltung mit Stadtwerken Leipzig

UV-Geschäftsführer Lars Schaller, Tanja Listner, Marcus Riemer, Sophia Kiesewetter und Marco Schwirtz von den Stadtwerken Leipzig | v. l. .n. r.

KoNTAKT Stadtwerke Leipzig, Tanja Listner, Telefon 0341 121-5828, [email protected]

3. Ostdeutsches Energieforum 2014Spitzentreffen und Denkfabrik

„ Die Vereinbarung mit den Stadtwerken schafft für beide Seiten Vorteile. “

INFoRMATIoNEN in Kürze unter www.ostdeutsches-energieforum.de

Uv INTERN

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7MAI/JUN 2014

Die Firma Becker GmbH Gebäude + Um-welttechnik feierte im Marriott-Hotel Leipzig ihr hundertjähriges Firmenjubi-läum. In einer humorvollen Festrede ließ Geschäftsführer Roland Becker die Fir-mengeschichte mit ihren Höhen und Tie-fen Revue passieren. Anschließend hiel-ten der Bürgermeister und Beigeordnete für Wirtschaft und Arbeit, Uwe Albrecht, der Präsident des Unternehmerverban-des Sachsen e. V, Hartmut Bunsen, und der Präsident von ‘Gemeinsam für Leip-zig e. V’, Dr. Mathias Reuschel, ihre Gruß-worte.

Das 1914 in Leipzig-Connewitz gegrün-dete Familienunternehmen wird in drit-ter Generation seit dreißig Jahren von Roland Becker geleitet, der in diesem Jahr den Staffelstab an seinen Sohn Armin Be-cker und Uwe Knöchel übergeben wird. Er wird jedoch in den nächsten Jahren dem Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Becker GmbH Gebäude + Umwelt-technik beschäftigt in Leipzig 45 qualifi-zierte Mitarbeiter. Die besonderen Stär-ken des Unternehmens sind die komplet-te Erstellung haustechnischer Anlagen von der komplexen Beratung und Pro-jektierung im eigenen Planungsbüro, der Beschaffung aller erforderlichen Geneh-migungen und Gutachten bis zur voll-ständigen Installation und Wartung der Anlagen. „Es wird deshalb auch in Zu-

kunft eine nicht unwesentliche Aufgabe sein, fähige und motivierte Mitarbeiter aus dem In- und Ausland für unser Unter-nehmen zu gewinnen“, so Roland Becker.

Die Becker GmbH Gebäude + Umwelt-technik ist langjähriges Mitglied im Un-ternehmerverband Sachsen und enga-

giert sich für zahlreiche kulturelle und so-ziale Projekte in Leipzig.

UV-Sachsen Mitgliederporträt100 Jahre Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik

„ Es wird auch in Zukunft unsere Aufgabe sein, fähige und motivierte Mitarbeiter für unser Unternehmen zu gewinnen. “

KoNTAKT Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik, Dauthestraße 6, 04317 Leipzig, Telefon 0341 309800, Fax 0341 30980230, [email protected], www.becker-bws.de

Roland Becker konnte einen Scheck über 3.000 Euro für das Hospiz Bärenherz überreichen. Er hatte sich keine Geschenke sondern Spenden gewünscht. Foto: Armin Kühne

Mit dieser Mannschaft fing 1914 alles an. | Foto: privat

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Die Mitgliederversammlung von ‘Ge-meinsam für Leipzig’ (GfL) hat im April einen neuen Vorstand gewählt. Da die langjährigen Vorstandsmitglieder Ingo Jahnel, Veronika Hollenbrock und Veroni-ka Diehn nicht wieder kandidierten, gab es einige Veränderungen. Der neue Vor-stand besteht aus dem Präsidenten Dr. Mathias Reuschel und den Stellvertre-tern Wolf Winkler und Rolf Becker sowie Wilfried J. Krämer als Schatzmeister und

Martina Kiesgen-Millgramm als Schrift-führerin.

Nach der erfolgreichen Arbeit des al-ten Vorstandes wird es nun zu den Auf-gaben des neuen Vorstandes gehören, ein über die bisherigen Aktivitäten des Vereins hinausgehendes Zukunftskon-zept zu entwickeln.

Gemeinsam für LeipzigNeuer Vorstand gewählt

Ein gemeinsamer Abend des UV Sach-sen und der Scheibenholz GmbH zeigte auf, dass die Galopprennbahn Scheiben-holz in Leipzig auf vielfältige Weise ge-nutzt werden kann. Nach dem Saisonauf-takt am 1. Mai und der Wiederbelebung der ganzjährig geöffneten, traditionellen Gastronomie, soll der zweite Renntag am 1. Juni im Zeichen der Sächsischen Wirt-

schaft stehen. Anliegen ist, das attraktive Kulturdenkmal im Herzen der Stadt wie-der als Ort des gesellschaftlichen Lebens zu etablieren, wo nicht nur die Wetten im Fokus stehen, sondern ein reger Aus-tausch zwischen Wirtschaft, Politik, Kul-tur und Verwaltung. Um dieses Vorha-ben in die Tat umzusetzen, ist der 1. Juni erstmals als Sonntagsrenntag der Sächsi-

schen Wirtschaft geplant. Damit soll auch der lokalen, regionalen und sächsischen Wirtschaft gedankt werden, die über vie-le Jahre dazu beigetragen hat, die Renn-bahn zu erhalten. Die offizielle Eröffnung des ersten „Sonntagsrenntags der sächsi-schen Wirtschaft“ nehmen Leipzigs Wirt-schaftsbürgermeister Uwe Albrecht und UV-Präsident Hartmut Bunsen vor.

Alexander Leip, Geschäftsführer der Scheibenholz GmbH, spannte während der Informationsveranstaltung für den UV Sachsen den Bogen von der Vergan-genheit in die Zukunft. Er gab Einblicke in die Geschichte der Rennbahn, zeigte auf, welche Investitionen getätigt wurden und welche Schwerpunkte in der kom-menden Saison gesetzt werden.

Abgerundet wurde der Abend durch einen Vortrag von Dr. Mark-Steffen Bu-chele, Geschäftsführer der buchele cc GmbH. Er erläuterte am Beispiel der aus-tralischen Hard-Rock-Band AC/DC, wor-auf es bei einer erfolgreichen Unterneh-menskommunikation ankommt.

Am 1. Juni Sonntagsrenntag der sächsischen WirtschaftGalopprennbahn Scheibenholz: Tradition und Fortschritt

INFoRMATIoNEN www.scheibenholz.com

INFoRMATIoNEN www.gemeinsam-fuer-leipzig.de

Der neue Vorstand: Wilfried J. Krämer, Rolf Becker, Wolf Winkler, Martina Kiesgen-Millgramm und Dr. Mathias Reuschel | v. l. .n. r.

Die Galopprennbahn Scheibenholz im Herzen von Leipzig ist ein attraktives Ausflugsziel. Foto: Frank Sorge

Alexander Leip, GF der Scheibenholz GmbH, stellt das Programm für die neue Saison vor.

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9MAI/JUN 2014

Gemeinsam für Leipzig

2014 wird die Kooperation zwischen dem UV Sachsen und dem SC DHfK Leipzig weiter vertieft. So besuchten UV-Mitglie-der das Heimspiel gegen die SG Leuters-hausen. Vor 1540 Zuschauern in der Arena Leipzig setzten sich die Hausherren 32:21 (16:8) gegen den 18. der Tabelle durch. Mit dem Erfolg eroberten die Messestädter einen Aufstiegsrang zurück. Die nächsten Heimspiele in der Arena Leipzig sind am 10. Mai gegen Eintracht Hildesheim und am 25. Mai gegen den TSG Friesenheim.

Unter dem Motto ‘Wirtschaft trifft Sport’ legte der UV Sachsen 2013 den Grundstein für eine Zusammenarbeit mit den Handballern. „Zu einer starken Wirtschaftsregion gehört auch eine viel-fältige Sport- und Kulturszene“, betonte UV-Geschäftsführer Lars Schaller. „Des-halb wollen wir Sportvereine in den Re-gionen unterstützen und zeitgleich für unsere Mitglieder Plattformen schaffen, sich einmal in einem anderen Rahmen austauschen zu können. Darüber hinaus

bieten die Sportvereine attraktive Mög-lichkeiten für die Unternehmen, sich zu präsentieren.“ In Dresden besteht eine Kooperation zwischen dem Unterneh-

merverband Sachsen und dem Dresdner SC 1898 Volleyball Damen.

SC DHfK Leipzig erobert Aufstiegsrang zurückUV Sachsen setzt Kooperation mit Sportverein fort

INFoRMATIoNEN www.scdhfk-handball.de

Uv INTERN

Optimieren Sie Ihre Energiekosten!

Steigender Kostendruck, neue gesetzliche Vorgaben – die Energiewende stellt mittelständische Unternehmen vor mächtige Aufgaben. Energieeffizienz wird in immer mehr Branchen zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Deshalb bieten der Unternehmerverband Sachsen e. V. und die Stadtwerke Leipzig allen Mitgliedsunternehmen eine umfassende Effizienzanalyse zur Optimierung Ihrer Energiekosten.

Wie viel Einsparpotenzial schlummert in Ihrem Unter-nehmen? Von Heiz- bis Kältetechnik, von Druckluft bis Beleuchtung – der kostenfreie Energiebenchmark gibt Ihnen zuverlässigen Aufschluss über Ihre IST-Situation. Danach werden auf Wunsch konkrete Einsparmaßnahmen für Sie entwickelt. Sichern Sie sich umfassende Beratung und profitieren Sie von effizienten Energielösungen.

Sie haben Interesse? Nähere Informationen zur Vorgehensweise erhalten Sie von Tanja Listner unter 0341 121-5828.

Exklusives Angebot für alle Mitgliedsunternehmen

Tino Böttner (HS News Systems AS), Werner Eckert (EBAWE Anlagentechnik GmbH), Thomas Süß (Süß Unternehmensgruppe) mit Begleitung, Tom Walther ( Walendy & Walther), UV-Präsident Hartmut Bunsen, UV-GF Lars Schaller und Andreas Domaske (Repromedia Leipzig GmbH) mit Begleitung kurz vor Spielbeginn. | v. l. .n. r.

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Termine

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Unter dem Motto ‘Gemeinsam für Sach-sen’ arbeiten der Unternehmerverband Sachsen, Gemeinsam für Leipzig und die Wirtschaftsjunioren eng zusammen. Im Zuge dieser Partnerschaft möchte der UV Sachsen den Weltkongress des in-ternationalen Dachverbandes der Wirt-schaftsjunioren – Junior Chamber In-ternational JCI – in Leipzig unterstützen und ruft seine Mitglieder auf, sich auf vielfältige Art und Weise zu engagieren.

Zum Kongress werden vom 24. bis 29. November 2014 etwa 5.000 Gäste, Unternehmer und Führungskräfte aus über 100 Nationen in Leipzig erwartet. Schlagkräftig werden über 1.000 deut-sche Mitglieder diese großen Delegati-onen willkommen heißen und den Wirt-schaftsstandort Deutschland in all sei-nen Facetten präsentieren – es wird eine ‘Leistungsschau der Deutschen Wirt-schaft’ sein.

Neben dem klassischen Sponsoring besteht bereits ab Mai die Möglichkeit, Unternehmen, Produkte und Marken zu präsentieren. Auf dem Kongress selbst gibt es folgende Varianten: ein Stand auf der Trade Show (‘Leistungsschau der deutschen Wirtschaft’) im CCL, Teilneh-mer besichtigen Unternehmen in ganz Sachsen, gezielte Kontaktanbahnung zu Unternehmern aus bestimmten Bran-chen aus verschiedenen Ländern, Wer-beflächen im Umfeld des gesamten Kongresses im Stadtbild, Anzeigen oder Beilagen in Konferenzunterlagen und in weiteren Drucksachen sowie ein Na-menssponsoring während der Abendver-anstaltungen. Auch individuelle Lösun-gen sind denkbar und gewünscht.

Auf der 6. SIT vom 14. bis 16. Mai 2014 prä-sentiert sich erstmals der UV Sachsen mit einem eigenen Stand. Besucher fin-den den Unternehmerverband an Stand G18.1.

Die Sächsische Industrie- und Techno-logiemesse SIT am Messestandort Chem-nitz fördert den branchenübergreifenden Wissens- und Technologietransfer mit ei-ner Leistungsschau in den sächsischen Schwerpunktbranchen Maschinen- und Anlagenbau, Automobil- und Fahrzeug-bau, Textilindustrie, Mikrosystemtechnik,

Informations- und Kommunikationstech-nik und Zulieferindustrie.

Die SIT ist der Innovationstreff der Region. Hier werden Kompetenzen ver-knüpft und Netzwerk- gefördert. Die Messe präsentiert die gesamte Wert-schöpfungskette – von der Forschung und Entwicklung über das Material, Halb-zeug, Werkzeug, Maschine, Technologie bis zum fertigen Produkt in den Profil be-stimmenden Branchen der Region.

Leistungsschau der Deutschen Wirtschaft

UV-Sachsen mit Stand auf der SIT

UV Sachsen unterstützt JCI Weltkongress

Sächsische Industrie- und Technologiemesse in Chemnitz

KoNTAKT Sándor Mohácsi, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren 2013, [email protected], www.jciwc2014.com

INFoRMATIoNEN www.sit-chemnitz.de

PRAKTIKABLE FUE-UNTERSTüTZUNG IM GESPRäCHGS Chemnitz: 21. Mai 2014 | 16 bis 19 Uhr| Unternehmertreffen zum Thema ‘Von der Idee über das Projekt zum Produkt. Praktikable FuE-Unterstützung.’ | Ort: Hochschule Mittweida, Technikumplatz 17, 09648 Mittweida

Anmeldung: Telefon 0371 49512912, [email protected]

GESUNdHEITSPRävENTIoN AM ARBEITSPLATZ GS Dresden: 22. Mai 2014 | 18 Uhr | Unternehmergespräch mit der Gesunde Arbeit Dresden GmbH | Thema: ‘Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz’ | Ort: Firma BARDUSCH, Rosenstraße 62-80, 01159 Dresden

Anmeldung: Telefon 0351 8996467, [email protected]

BUSINESS FRüHSTüCKGS Leipzig: 23. Mai 2014 | 10 bis 12 Uhr | Business Frühstück mit Viosys | Thema: ‘Google für Unternehmenserfolg nutzen’ | Ort: BIG Leipzig

Anmeldung: Telefon 0341 52625844, Fax 0341 52625833, [email protected]

CyBER-KRIMINALITäTGS Leipzig: 04. Juni 2014 / 9 bis 14.30 Uhr | Unternehmergespräch mit HDI-Gerling | Thema: Cyber-Kriminalität – Lukratives Geschäft für organisierte Kriminalität | Ort: AMI, Messe Leipzig

Anmeldung: Telefon 0341 52625844, Fax 0341 52625833, [email protected]

UNTERNEHMERTREFFEN GS Chemnitz: 04. Juni 2014 | Unternehmertreffen mit HMS Hintergrundmagazin Sachsen | Zu Gast: Prof. Sabine von Schorlemer, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst

Anmeldung: Telefon 0371 49512912, [email protected]

ARCHITEKTUR05. Juni 2014| 19 Uhr | Unternehmergespräch in der Deutschen Werkstätten GmbH | Thema: We love Mondays – Gewinnen und Halten: Personalmarketing und Arbeitswelten | Moritzburger Weg 68, 01109 Dresden/Hellerau

Anmeldung: Telefon 0341 52625844, Fax 0341 52625833, [email protected]

WIRTSCHAFTSPoLITISCHER ARBEITSKREIS GS Dresden: 16. Juni 2014 | 17 Uhr | Beratung des wirtschaftspolitischen Arbeitskreises der Region Dresden | Ort: Restaurant ‘Schillergarten’

Anmeldung: Telefon 0351 8996467, [email protected]

UNTERNEHMERWISSEN KoMPAKT18. Juni 2014 | 16 bis 18 Uhr | Unternehmertreffen zum Thema: ‘Unternehmerwissen kompakt – Experten geben Auskunft – Menschen mit Behinderung im Unternehmen? – Was wir für Sie tun können’ | Ort: Solaristurm Chemnitz, Neefestraße 88, 09116 Chemnitz

Anmeldung: Telefon 0371 49512912, [email protected]

SäCHSISCHES UNTERNEHMERTREFFEN 19. Juni 2014 | UV Sachsen organisiert Sächsisches Unternehmertreffen in Chemnitz

Details in Kürze auf www.uv-sachsen.org

ARBEITSKREIS INTERNATIoNAL GS Dresden: 03. Juli 2014 | 18 Uhr | Arbeitskreis International | Austausch mit Vertretern aus der Türkei | Ort: Technologie Zentrum Dresden, Gostritzer Straße 61 – 63

Anmeldung: Telefon 0351 8996467, [email protected]

SACHSEN TANZT SAMBA 15. November 2014 | 24. Sächsische Unternehmerball | Motto: ‘Sachsen tanzt Samba’ | Ort: Hotel The Westin Leipzig | Am 8. November besteht die Möglichkeit, bei UV-Partner Tanzschule Jörgens die Samba-Kenntnisse aufzufrischen

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11MAI/JUN 2014

Kein Begriff wurde in der jüngsten Vergan-genheit in der Wirtschaft mehr gebraucht als die ‘Energiewende’. Dies ist nicht ver-wunderlich, weil sich mit den Sektoren ‘Strom, Wärme und Mobilität’ die Basis der Wirtschaftlichkeit aller Industriezwei-ge und der private Wohlstand damit ver-binden. Bereits in den 1970er Jahren, der 1. Ölkrise, wurde das Thema international politisch ernst genommen und es wurden alternative Energieformen und Energieef-fizienz intensiv diskutiert. Man erkannte die Endlichkeit der fossilen Rohstoffe.

Wissenschaftler und Politiker strit-ten um Vor- und Nachteile von dezentra-len und zentralen Stromversorgungsys-temen. Vor diesem Hintergrund und mit dem Wachstum von Industrie und Wohl-stand gewannen die Atomenergie und Großkraftwerke an Bedeutung. Unab-hängig davon hat die rotgrüne Regierung unter Kanzler Schröder und dem Grünen Außenminister Fischer 1998 mit Förder-maßnahmen für ‘Erneuerbare Energien’ (EEG) wie z.B. das Stromeinspeisungs-gesetz, den Versuch einer Energiewende unternommen. Versuch deshalb, weil es kein Gesamtkonzept für eine strategische Neuausrichtung der Energieversorgung in Deutschland gab. Selbst die schwarz-gelbe Regierung unter Kanzlerin Merkel

beschloss im Herbst 2010 eine deutliche Verlängerung der Laufzeiten für Atom-kraftwerke. Trotz einer strengen Frostperi-ode im Winter 2011/2012 konnte Deutsch-land insbesondere nach Frankreich Strom exportieren. Es wurde ein Exporterlös von ca. 1,4 Mrd. Euro erzielt, dies entsprach ca. 5,56 Cent/kWh. Am 11. März 2011 passier-te die 3. Nuklearkatastrophe der Welt in Fukushima. Daraufhin wurde am 30. Juni 2011 die Abschaltung der letzten Atom-kraftwerke bis 2022 durch den Bundes-tag beschlossen, ohne das es ein abge-stimmtes in sich stimmiges Konzept für eine ‘Energiewende’ gab. Der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deut-schen Industrie (BDI) schreibt dazu am 09. November 2012 in der FAZ „Energie-politische Flickschusterei treibt die Kosten in die Höhe, verunsichert Investoren, lässt Bürgerinnen und Bürger am Sinn der Un-ternehmung zweifeln.“

Eine politische Fehlentscheidung de-ren Konsequenzen derzeit noch nicht überschaubar sind. Ob das für September 2014 geplante 3. Ostdeutsche Energiefo-rum in Leipzig eine ‘Wende’ bringt bleibt abzuwarten.

Sachsen macht sich stark für den Nach-wuchs: Vom 7. bis 12. Juli 2014 haben Un-ternehmen im Freistaat wieder die Mög-lichkeit, mit einer Teilnahme an ‘Schau rein! – Die Woche der offenen Unterneh-men Sachsen’ mit potenziellen Nach-wuchskräften in Kontakt zu treten und Schüler für Berufe und Karrierewege zu begeistern. Unternehmen können ihre Angebote ab sofort auf der Webseite www.schau-rein-sachsen.de einstellen.

Auf den ersten Blick scheint der säch-sische Ausbildungsmarkt ausgeglichen. So gibt es mehr freie Ausbildungsplätze als Bewerber. Die Erfahrungen der ver-gangenen Jahre zeigen aber, dass Ange-bot und Nachfrage nicht immer zusam-

menpassen: Diskrepanzen in den schuli-schen Leistungen der Bewerber und dem Anforderungsprofil der Betriebe, aber auch bei den angebotenen und nachge-fragten Berufen sowie in der räumlichen Entfernung zwischen Bewerbern und of-fenen Stellen gehören zu den Herausfor-derungen auf dem Ausbildungsmarkt. Die Folge ist eine stetig sinkende Zahl an abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Aus diesem Grund ist es für Sachsens Be-triebe umso wichtiger, frühzeitig poten-zielle Nachwuchskräfte anzusprechen und für ihre Berufe und Karrieremöglich-keiten zu werben.

‘Schau rein!’ ist im Freistaat Sach-sen die ideale Plattform, um Unterneh-

men und ihre zukünftigen Auszubilden-den und Studierenden nachhaltig zu-sammenzubringen. Auch Stefan Kriester, Ausbildungsmeister, verantwortlich für die Berufsorientierung bei der Porsche Leipzig GmbH, ist von dem langfristigen Erfolg von ‘Schau rein!’ überzeugt: „Wir möchten als Unternehmen Porsche nicht nur unsere Kunden begeistern, sondern auch ein exzellenter Arbeitgeber sein. Durch eine frühe Kommunikation, bereits vor Beginn der Ausbildung, schaffen wir die besten Voraussetzungen für unsere zukünftigen Mitarbeiter.“

Leserbrief

‘Schau rein!’: Fachkräfte für Sachsen sichern

Energiewende Teil I (Historische Betrachtung)

Woche der offenen Unternehmen Sachsen – Angebote sofort auf Webseite stellen

AUToR UV-Mitglied Kurt Kirpal, KET Kirpal Energietechnik GmbH Anlagenbau & Co. Kg

INFoRMATIoNEN www.schau-rein-sachsen.de

INFoRMATIoNEN

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Seit Einführung der Abgeltungsteuer im Jahr 2009 setzt der Kirchensteuereinbe-halt durch Kredit- und Finanzdienstleis-tungsinstitute einen schriftlichen An-trag des Kirchensteuerpflichtigen vor-aus. Wird der Bank kein entsprechender Antrag vorgelegt, muss die erhobene Ka-pitalertragsteuer nach Ablauf des Kalen-derjahres zum Zweck der Kirchensteuer-veranlagung gegenüber dem Wohnsitz-finanzamt erklärt werden.

Ab dem 01. Januar 2015 wird dieses Antragsverfahren abgeschafft und ein automatisierter Datenabruf über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) eingeführt. Dieser gilt für alle zum Steu-erabzug vom Kapitalertrag Verpflich-teten, sodass auch ausschüttende Ka-pitalgesellschaften für die Ermittlung der Kirchensteuerpflicht ihrer Kapitaler-tragsempfänger verantwortlich sind.

Damit die notwendigen Informatio-nen ab 2015 vorliegen, laufen die Vorbe-reitungen bereits seit Anfang dieses Jah-res. Insbesondere Banken und Sparkas-sen benachrichtigen ihre Kunden bereits über das neue Verfahren und weisen auf die bevorstehende Datenabfrage hin.

Wer vermeiden möchte, dass das BZSt seine Religionszugehörigkeit auf Anfra-ge an kirchensteuerabzugsverpflichtete Institutionen übermittelt, kann bis zum 30. Juni 2014 von seinem Widerspruchs-recht Gebrauch machen und beim BZSt einen sog. Sperrvermerk setzen lassen.

Sperrvermerke, die nach diesem Aus-schlusstermin veranlasst werden, kön-nen erst im Folgejahr berücksichtigt werden.

Im Zeitraum vom 01. September 2014 bis 31. Oktober 2014 müssen die zum Kir-chensteuerabzug Verpflichteten beim BZSt den Religionsstatus der Schuldner per 31. August 2014 abfragen. Die Mittei-lung des Merkmals erfolgt verschlüsselt als sechsstellige Kennziffer, anhand de-rer die Kirchensteuer über die Finanzbe-hörden direkt an die berechtigte Religi-onsgemeinschaft weitergeleitet werden kann. Gehört der Schuldner der Kapital-ertragsteuer keiner steuererhebenden Religionsgemeinschaft an bzw. hat er der Datenübermittlung spätestens zwei Monate vor Datenabfrage widerspro-chen (Sperrvermerk), übermittelt das BZSt einen sogenannten Nullwert.

Für den Fall der Eintragung eines Sperrvermerks sind die Kapitalertrags-empfänger verpflichtet – sofern im Ver-anlagungszeitraum Kapitalertragsteuer einbehalten wurde – eine Steuererklä-rung beim zuständigen Finanzamt ein-zureichen und die Kirchensteuer nach-zuerklären. (Quelle: Mitteilung des Deut-schen Steuerberaterverbands e. V.)

Steuer AktuellNeuregelungen zum Kirchensteuerabzugsverfahren

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Page 13: Uva (03 2014) ebook

13MAI/JUN 2014

HERAUSGEBERUnternehmerverband Sachsen e. V.www.uv-sachsen.org

GESCHäFTSFüHRUNGLars Schaller | Geschäftsführer

GESCHäFTSSTELLE LEIPZIG Bergweg 7 | 04356 Leipzig T +49 341 52625844 | F +49 341 [email protected] [email protected]

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GESCHäFTSSTELLE CHEMNITZGabriele Hofmann-Hunger Marianne-Brandt-Straße 4 | 09112 ChemnitzT +49 371 49512912 | F +49 371 49512916 [email protected]

vERSoRGUNGSWERK dER UNTERNEHMERvERBäNdE MITTELdEUTSCHLANdSRüdiger Lorch | Vorsitzender Riesaer Straße 72-74 | 04328 LeipzigT +49 341 2579123 | F +49 341 [email protected]

CHEFREdAKTIoN/ANZEIGENAgentur Koslowski Gottschedstraße 45 | 04109 LeipzigT +49 341 9628323 | F +49 341 [email protected]

LAyoUT/SATZRAUM ZWEIAgentur für visuelle Kommunikation Peterssteinweg 10 | 04107 LeipzigT +49 341 30326760 | F +49 341 [email protected]

dRUCKRepromedia Leipzig GmbH Johannisplatz 21 | 04103 LeipzigT +49 341 1405890 | F +49 341 14063321 www.repromedia-leipzig.de [email protected]

ERSCHEINUNGUV AKTUELL erscheint zweimonatlich zum Monatsanfang, für Mitglieder des Unternehmerverbandes im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Einzelpreis: 1,50 Euro.Für die Richtigkeit der Beiträge zeichnen die Autoren verantwortlich. Es besteht kein Veröffentlichungsrecht.

TITELMoTIvArchiv RAUM II

REdAKTIoNS-/ANZEIGENSCHLUSSFür Ausgabe Mai/Jun 2014: 16. April 2014

Impressum

Auch wenn die nach Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgeset-zes (AGG) erwartete Klagewelle ausge-blieb, wird das Gesetz in der Praxis unter anderen in Fällen bemüht, in denen sich ein Bewerber durch eine Absage benach-teiligt fühlt.

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte jüngst über die Klage einer 45-jährigen Systemtechnik-Ingenieurin russischer Herkunft zu entscheiden, die sich auf die von einer deutschen Herstellerfirma für Telefonsysteme ausgeschriebenen Stel-le als Softwareentwickler/in beworben hatte. Die Firma lehnte ihre Bewerbung ohne Angabe von Gründen ab. Die Be-werberin sah eine Diskriminierung we-gen ihres Alters, ihres Geschlechts und ihrer ethnischen Herkunft und verlang-te vor Gericht eine Entschädigung nach dem AGG in Höhe von 18.000 Euro.

Das BAG hatte das Verfahren zu-nächst ausgesetzt, um den Europäi-schen Gerichtshof (EuGH) zur Ausle-gung europäischen Rechts zu befragen. Der EuGH hatte daraufhin im April 2012 erklärt (Az. C-415/00), dass der Arbeitge-ber grundsätzlich nicht verpflichtet sei, einem abgelehnten Bewerber die Grün-de für seine Absage mitzuteilen. Ein Un-ternehmen sei auch nicht gehalten, die Kriterien für seine Auswahlentschei-dung offen zu legen. Allerdings machte der EuGH auch deutlich, dass im Einzel-fall eine mangelnde Begründung der Ab-lehnung durchaus ein Indiz für eine Dis-kriminierung sein kann.

Im April 2013 (Az. 8 AZR 287/08) wies das BAG daraufhin die Entschädigungs-klage der Bewerberin zurück. Das Ge-richt sah keine ausreichenden Anhalts-punkte für eine Benachteiligung. Für den Nachweis der Kausalität zwischen Diskriminierungsmerkmal und Ableh-nung müsse die Bewerberin weiterge-hende Indizien vortragen. Der Umstand, dass eine objektiv geeignete Bewerbe-rin nicht zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werde, reiche nicht aus. Auch die Tatsache, dass der potentielle Arbeit-geber der Aufforderung der Bewerberin nicht entsprochen habe, Auskunft über den eingestellten Bewerber zu geben bzw. Gründe für die getroffene Perso-nalauswahl zu nennen, seien kein aus-reichendes Indiz. Weder nach deutschen noch nach europäischem Recht habe

ein abgelehnter Bewerber einen Aus-kunftsanspruch, so dass die Verweige-rung einer solchen Auskunft auch keine nachteiligen Folgen für den Arbeitgeber haben könne. Da der Bewerberin somit nicht der Nachweis von Indizien gelang, die eine Kausalität zwischen Ablehnung und den erfüllten Diskriminierungs-merkmalen vermuten ließen, musste der Arbeitgeber auch nicht beweisen, dass kein Verstoß gegen das Benachtei-ligungsverbot vorgelegen hat.

Wichtig: Das BAG hat in der Entschei-dung zwei Fallgruppen herausgearbei-tet, in denen ausnahmsweise ein Aus-kunftsanspruch des Bewerbers beste-he: 1. wenn die Auskunftsverweigerung dem Bewerber in unzumutbarer Weise die Darstellung von Indizientatsachen für eine unzulässige Benachteiligung erschweren würde oder 2. diese selbst ein Indiz für einen Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot darstelle. Dass einer dieser Fallgruppen vorliegt, muss wiederum der Bewerber schlüssig dar-legen.

Arbeitsrecht AktuellKein Auskunftsanspruch für abgelehnten Bewerber

KoNTAKT Anja Becher, Rechtsanwältin, Sammler Usinger Rechtsanwälte Steuerberater – Partnerschaft, www.sammlerusinger.com

Anja Becher | Rechtsanwältin

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Page 14: Uva (03 2014) ebook

14

Henryk M. Broder hat wieder ein Buch geschrieben und den politisch korrekten Teil der Republik in Wallung versetzt. ‘Die letzten Tage Europas’, geschrieben mit der bekannten Broderschen Scharfzün-gigkeit, scheint für manch selbst ernann-ten guten Europäer eine Art Rezeptbuch des Nationalismus, des neuen Anti-Euro-päertums, zu sein.

Der Untertitel des Buches ‘Wie wir eine gute Idee versenken’ trifft dann den Nagel auf den Kopf. Broders Grundsatz-kritik an der EU dürfte vor allem bei Men-schen auf fruchtbaren Boden stoßen, die wie er selbst mit dem Zusammenbruch des Sozialismus einen Systembruch per-sönlich erlebt haben. Vielleicht machen solche Erfahrungen in besonderer Weise empfindlich im Umgang mit vermeint-lich höheren Zielen, die sich im Laufe der Zeit in Dogmen verwandeln und teilwei-se mit totalitären Methoden verteidigt werden.

Auch wenn Broders Vergleich mit dem obersten Sowjet überzogen ist, was wir in der EU derzeit erleben, hat nichts mehr mit dem zu tun, was die Gründungsvä-ter der Europäischen Gemeinschaft im Sinn hatten. Wir erleben seit Jahren einen schleichenden Zentralisierungs- und Ent-demokratisierungsprozess. Die Staats-schuldenkrise, die sehr schnell eine Kri-se der Währungsunion geworden ist, hat diesem Prozess einen neuen Schub verlie-hen. Während das Prinzip der Währungs-union zunächst darauf beruhte, das jeder (Mitgliedsstaat) für sich und seine Finan-zen selbst verantwortlich bleibt, sind wir inzwischen dabei ein System aus Zwang und Kontrolle zu errichten.

Wir sind mitten im politischen Dirigis-mus. Bisher gab es ihn im Kleinen. Nach Warnhinweisen auf Zigarettenschach-teln, Verbot diverser Produkte wie der Glühbirne oder Staubsaugern kommt er nun im Großen. Glauben wir wirklich, dass die Akzeptanz der Europäischen Union bei den Menschen wächst, wenn in großen und kleinen Bereichen des Le-bensalltags aus Brüssel vorgegeben wird, was zu tun und was zu lassen ist? Etwas mehr Selbstkritik und Selbstreflexion über das, was mit der EU schiefläuft, dürf-te aus uns allen bessere Demokraten und vor allem gute Europäer machen.

Holger KrahmerDie letzten Tage Europas

AUToR Holger Krahmer MdEP | FDP

Beim Blick auf die Ukraine-Krise und den Umgang mit Russland gibt die Europä-ische Union kein gutes Bild ab, sondern setzt ihre verfehlte Ostpolitik fort. Ent-gegen ihrer Selbstdarstellung ist die EU nicht neutral. Fragwürdige Personen, wie die Ex-Oligarchin Timoschenko wurden viel zu lang hofiert. Zudem hat die EU auf der Unterzeichnung des Assoziierungsab-kommens vor der ukrainischen Präsident-schaftswahl am 25. Mai beharrt, anstatt das Votum der Ukrainer zu respektieren.

Die Ukraine ist tief gespalten. Anstatt aber einen Teil der Bevölkerung gegen den anderen auszuspielen, sollten wir auf Aus-gleich setzen. Dazu gehört auch der Dialog mit Russland anstelle weiterer Konfron-tation. Dies ist vor allem auch eine wirt-schaftliche Notwendigkeit. Denn mit den Wirtschaftssanktionen schneiden wir uns ins eigene Fleisch. Gerade kleine und mit-telständische Unternehmen aus Deutsch-land sind stark auf dem russischen Markt aktiv. Deutsche Unternehmen haben 20

Milliarden Euro direkt investiert ungefähr 300.000 Arbeitsplätze hängen vom Han-del mit Russland ab. Diese Verbindungen, die auch zur Verständigung beitragen, werden durch Sanktionen gekappt. Über-dies sind unsere Energieversorgung und damit auch unsere Energiepreise von rus-sischen Erdgaslieferungen abhängig. Alle derzeit diskutierten Alternativen sind bes-tenfalls langfristig umsetzbar.

Aus all diesen Gründen wären die EU und besonders Deutschland sowie auch viele Journalisten gut beraten, auf Dia-log statt auf Konfrontation zu setzen. Wo Europa sonst lieber weniger als mehr re-geln sollte, gehört die gemeinsame Au-ßen- und Sicherheitspolitik der EU zu den sinnvollen Feldern der Zusammenarbeit. Die Stärke einer abgestimmten Position der 28 Mitgliedstaaten setzt aber ein klu-ges Vorgehen voraus. Aktuell schaden wir uns selbst.

Erhöhte Gebühren für das Telefonieren sowie den Datentransfer im Ausland sind vielen Menschen ein Dorn im Auge. Die sogenannten Roaming-Gebühren könn-ten in der EU jedoch bald endgültig der Vergangenheit angehören. Davon wür-den nicht nur die vielen innereuropäi-schen Touristen und Geschäftsreisenden profitieren sondern auch die steigende Zahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmern, die im grenznahen Bereich tä-tig sind und aus beruflichen Gründen oft im Ausland verkehren. Auch kleine und mittlere Unternehmen, die immer öfter auch grenzüberschreitend arbeiten, wä-ren Nutznießer diese Regelung.

Im April hat das Europäische Parla-ment über einen gemeinsamen elektro-nischen Binnenmarkt abgestimmt. Die neue Verordnung zielt auf eine vollstän-dige Abschaffung der Roaming-Gebühren in Europa ab. Auch Gebühren für den Da-tentransfer würden damit zukünftig ent-fallen. Die bestehende Roaming-Verord-

nung legt ab 1. Juli 2014 bereits eine Ab-senkung der Obergrenzen für aus- und eingehende Anrufe und für Kurznachrich-ten fest. Die neue Verordnung hat nun je-doch eine vollständige Abschaffung der Roaming-Gebühren zum Ziel.

Nach dem Willen des Parlaments wer-den ab Dezember 2015 keine zusätzlichen Kosten mehr für Telefonie und Daten-übertragung anfallen, sobald eine Lan-desgrenze in der EU überschritten wird. Der Wegfall der Roaming-Gebühren wäre ein großer Schritt hin zu einem gemein-samen elektronischen Binnenmarkt. Das Europäische Parlament hat sich in der Vergangenheit immer wieder für eine Ab-schaffung der Roaming-Gebühren einge-setzt. Das Ergebnis der Abstimmung wird nun dem Europäischen Rat zur Verhand-lung vorgelegt – und hoffentlich vom neu gewählten Parlament noch in diesem Jahr verabschiedet.

Hermann Winkler

Constanze Krehl

EU-Ostpolitik nützt den falschen und schadet der Wirtschaft

Roaming-Gebühren werden abgeschafft

AUToR Hermann Winkler MdEP | CDU

AUToRIN Constanze Krehl MdEP | SPD

EURoPäISCHES PARLAMENT

Page 15: Uva (03 2014) ebook

15MAI/JUN 2014

Das Versorgungswerk informiert

FRAGEN beantworten das Versorgungswerk der Unternehmerverbände Mitteldeutschlands e.V. und die Spezialisten der SIGNAL IDUNA mit den Filialdirektionen Leipzig, Dresden, Chemnitz, Halle, Gera und Magdeburg. ANFRAGEN bitte telefonisch an 0341 2579120, per Fax an 0341 2579180 oder per Mail an [email protected] INFoRMATIoNEN unter www.versorgungswerk-uvm.org

vERSoRGUNGSWERK

ForderungsausfalldeckungUnverzichtbarer Bestandteil der Privathaftpflicht

Auch Verbraucherschützern zufolge zählt die private Haft-pflichtversicherung zu den unverzichtbaren Policen. Den-noch hat hierzulande bisher rund jeder dritte Haushalt da-rauf verzichtet. Daher ist die Forderungsausfalldeckung als Bestandteil der Haftpflichtversicherung umso wichtiger, so die SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg.

Jedes Jahr regulieren die deutschen Haftpflichtversiche-rer Schäden in Höhe von rund 4,6 Milliarden Euro. Dabei sind die aus Versehen zertretene Brille oder das fahrlässig demolierte Smartphone noch die kleineren Schäden. Rich-tig teuer sind zumeist Leistungsfälle, bei denen Personen zu Schaden kommen. Behandlungskosten, Schmerzensgeld, Schadensersatz, Reha-Maßnahmen, unter Umständen so-gar eine lebenslange Rente lassen die Kosten schnell in die Millionen gehen.

Ist der Verursacher eines solchen Schadens nicht haft-pflichtversichert wie ein Drittel aller deutschen Haushalte, hat der Geschädigte zumeist das Nachsehen. Bei großen

Schäden ist der Verursacher kaum in der Lage, den Schaden aus eigener Tasche zu bezahlen.

Hier greift die Forderungsausfalldeckung, die als beson-deres Leistungsmerkmal in der Tarif-Variante ‘Exklusiv’ der SIGNAL IDUNA Privat-Haftpflichtversicherung enthalten ist. Sie leistet bis zur vereinbarten Deckungssumme der Privat-haftpflicht, wenn der Schädiger weder haftpflichtversichert ist noch zahlen kann und kein Sozialversicherungs- oder Sozialhilfeträger einspringt. Die Forderungsausfalldeckung greift ab einer gerichtlich festgestellten Schadenhöhe von 2.500 Euro – auch in Ländern der EU sowie Norwegen und der Schweiz. Außerdem muss der Geschädigte gegen den Schadenverursacher einen rechtskräftig gewordenen und vollstreckbaren Titel erwirkt haben. Das kann ein Urteil, Voll-streckungsbescheid oder gerichtlicher Vergleich sein. Der Versicherungsschutz umfasst alle im Haushalt des Versi-cherungsnehmers lebenden und dort behördlich gemelde-ten Familienangehörigen.

Page 16: Uva (03 2014) ebook

Für Sie vor Ort in Mitteldeutschland:

in Chemnitz, Dresden, Erfurt, Halle,

Leipzig und Magdeburg.

Erste deutsche Dampflokomotive »Saxonia«

Konstrukteur: Prof. Johann Andreas Schubert

Deutschland, Wernesgrün (Vogtland), 1838

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

Antrieb. Made in Germany.Mit der regional verwurzelten Sachsen Bank.

eines erfahrenen, fl exiblen Finanzdienstleisters und die besondere

Kundennähe einer eigenständig agierenden Regionalbank. Weitere

Informationen unter www.sachsenbank.de

Die Dampfl okomotive steht für Antriebskraft und Fortschritt. So

wie die Sachsen Bank mit ihrem leistungsstarken und zukunftswei-

senden Produkt- und Dienstleistungsangebot. Als ein Unternehmen

der LBBW-Gruppe bietet sie Ihnen die umfassende Kompetenz

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