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NEWS Die Zeitung für AltpetrinerInnen von AltpetrinerInnen Nr. 63, November 2014 Termine Altpetriner Donnerstag, 27. November 2014 Altpetrinertreffen in Wien, Gluckgasse 5, Ecke Lobkowitzplatz, 1010 Wien, ab 18:00 Uhr. Freitag, 28. November 2014 Generalversammlung im Petrinum, Medien- raum (R 115), Beginn: 18:30 Uhr. Freitag, 5. Dezember 2014 Gedanken zum Advent mit Pfarrer Franz Wöckinger, Raum neben Administration (R 145), Beginn: 19 Uhr. Freitag, 23. Jänner 2015 Ein Abend einfach zum Plaudern, Restaurant Taverna, Beginn: 19 Uhr. Anmeldung bis 15. Jänner 2015 bei Walter Schmuckermair (wal- [email protected], 0664/57 15 886). Freitag, 27. Februar 2015 Ein Abend mit Derndorfer, Anschuber et. al. – Venite, Vertite, Vincite, Medienraum (R 115), Beginn: 19 Uhr. Sonntag, 29. März - Mittwoch, 1. April 2015 Reise ins östliche Oberitalien. Abfahrt: Sonntag, 13 Uhr beim Petrinum, Rückkehr: Mittwoch, 21 Uhr. Anmeldung bis 15. Jänner 2014 bei Walter Schmuckermair (walter. [email protected], 0664/57 15 886). Samstag, 30. Mai 2015 Altpetrinersamstag im Petrinum, Beginn: 15 Uhr. Wir laden alle Maturajahrgänge, herzlich ein, den Altpetrinersamstag in der Planung des Maturatreffens zu berücksichtigen. >>> Forsetzung auf Seite 2 Seite 12 ‹In der Hauptstadt der Hellenen› Mit dem Wahlpflichtgegenstand Griechisch in Athen

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Die Zeitung für AltpetrinerInnen von AltpetrinerInnen, Nr. 63, November 2014

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NEWSDie Zeitung für AltpetrinerInnen von AltpetrinerInnen Nr. 63, November 2014

TermineAltpetrinerDonnerstag, 27. November 2014 Altpetrinertreffen in Wien, Gluckgasse 5, Ecke Lobkowitzplatz, 1010 Wien, ab 18:00 Uhr.

Freitag, 28. November 2014Generalversammlung im Petrinum, Medien-raum (R 115), Beginn: 18:30 Uhr.

Freitag, 5. Dezember 2014Gedanken zum Advent mit Pfarrer Franz Wöckinger, Raum neben Administration (R 145), Beginn: 19 Uhr.

Freitag, 23. Jänner 2015Ein Abend einfach zum Plaudern, Restaurant Taverna, Beginn: 19 Uhr. Anmeldung bis 15. Jänner 2015 bei Walter Schmuckermair ([email protected], 0664/57 15 886).

Freitag, 27. Februar 2015Ein Abend mit Derndorfer, Anschuber et. al. – Venite, Vertite, Vincite, Medienraum (R 115), Beginn: 19 Uhr.

Sonntag, 29. März - Mittwoch, 1. April 2015Reise ins östliche Oberitalien. Abfahrt: Sonntag, 13 Uhr beim Petrinum, Rückkehr: Mittwoch, 21 Uhr. Anmeldung bis 15. Jänner 2014 bei Walter Schmuckermair ([email protected], 0664/57 15 886).

Samstag, 30. Mai 2015 Altpetrinersamstag im Petrinum, Beginn: 15 Uhr. Wir laden alle Maturajahrgänge, herzlich ein, den Altpetrinersamstag in der Planung des Maturatreffens zu berücksichtigen.

>>> Forsetzung auf Seite 2

Seite 12

‹In der Hauptstadt der Hellenen›

Mit dem Wahlpflichtgegenstand Griechisch in Athen

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Liebe Mitglieder!Ein herzliches „Grüß Gott“ euch allen! In gewohnter Weise findet ihr in diese Nummer den einen oder anderen Rückblick auf ver-gangene Ereignisse, Kurzberichte und natürlich eine Vorausschau auf Veranstaltungen im laufenden Schuljahr. In einer Terminleiste ist das geplante Angebot knapp zusammengefasst.

Diese Herbstausgabe fiel nicht als reife Frucht von einem Baum, und daher bin ich Christoph Redl und Walter Schmuckermair für das Verfassen von Beiträ-gen, für die Mühen der Redaktionsarbeit und den Versand zu besonderem Dank verpflichtet. Im fer-nen St. Gallen arbeitet Michael Pum sachkundig und unermüdlich für das Layout der Zeitschrift. Derzeit ist er auch mit der Neugestaltung unserer Home-page beschäftigt. Ohne deren Bereitschaft und En-gagement wäre die Gestaltung und Zustellung der Zeitung undenkbar.

Ich selbst darf an dieser Stelle gleich auf drei Termine hinweisen, für die ich mich besonders verantwortlich fühle, und einige Bemerkungen dazu anführen:

Am Freitag, den 5. Dezember laden wir um 19:00 Uhr im Petrinum zu einer Adventbesinnung ein. Wer immer unter uns auf der Suche ist, auf eine An-kunft wartet oder noch ein Stück unerfüllte Sehn-sucht in sich trägt, kann unter dem Thema „homo desiderium Dei“ mit Franz Wöckinger diesem nicht eindeutig übersetzbaren Satz nachspüren. Im An-schluss setzen wir uns in gemütlicher Runde noch

zusammen. Ende Februar (Freitag, den 25.) laden Anschuber Willi und ich dazu ein, sich unter dem Thema „Venite, vertite, vinci-te“ in der ars vertendi, also in der Kunst des Übersetzens, zu üben. Lustiges, Ernstes und in jedem Fall Bedenkenswertes aus der latei-nischen Literatur steht auf dem Programm. Dazu gibt es Getränke, Aufstriche und Brot. Für geselliges Beisammensein soll im Anschluss noch genügend Zeit bestehen.

Auf mehrfachen Wusch planen wir auch für heu-er, diesmal allerdings eine knapp 4-tägige Reise zu Beginn der Karwoche. Aquileia, Grado, das Friaul (z.B. Cividale, Abbazia di Rosazzo), San Daniele und Spilimbergo mit ihren zahlreichen Kunstschätzen, bezaubernden Landschaften und der guten Kü-che lohnen eine Fahrt! Termin: Ab Sonntag, den 29. März (Mittag) bis zum Mittwoch, den 1. April (Abend). Voranmeldungen richtet bitte an Walter Schmuckermair ([email protected], Tel. 0664 5715886). Der Preis steht zwar derzeit noch nicht fest, wir werden jedoch wieder bemüht sein, ein gutes und faires Verhältnis zwischen Preis und Leistung zu finden. Auch ich stehe euch gerne für Auskünfte zur Verfügung ([email protected], Tel. 07272 22051). Letzte Möglichkeit für eine An-meldung: 15. Jänner 2015!

Nochmals weise ich auf die Terminliste und die wei-teren Termine dieses Jahres hin (z.B. Generalver-sammlung mit anschließendem Vortrag) und hoffe, dass für alle etwas zu finden ist. Unseren jüngeren Mitgliedern wünsche ich einen guten Semesterbe-ginn und ein erfolgreiches Studienjahr. Allen, die sich uns zugehörig fühlen, danke ich für jede Form des Mitgestaltens, Mitdenkens und Miteinanders. Mit herzlichem Gruß,

Heribert Derndorfer, MJ 1971

Unsere Adressen:[email protected], Tel.: 072 72 22 051

[email protected], Tel.: 0664 57 15 886

>>> Forsetzung von Seite 1

SchuleFreitag, 21. November 2014 Tag der offenen Tür und Buchausstellung, 11 bis 16 Uhr.

Sonntag, 23. November 2014 1. Hausmesse, Beginn 9.30 Uhr.

Sonntag, 15. März 2015 2. Hausmesse, Beginn 9.30 Uhr.

Heribert Derndorfer, MJ 1971

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Tagesordnung:1. Begrüßung2. Bericht des Obmannes3. Bericht des Kassiers4. Bericht des Rechnungsprüfers5. Entlastung des Kassiers und des Vorstandes6. Änderung der Statuten7. Beschlussfassung über eingebrachte Anträge8. Allfälliges

Die Generalversammlung ist bei Anwesen-heit der Hälfte der Vereinsmitglieder be-schlussfähig. Ist die Generalversammlung

Einladung zurordentlichen GENERALVERSAMMLUNG

am Freitag, den 28. November 2014 um 18:30 Uhr im Petrinum, Medienraum (R 115), 1. Stock

zur festgesetzten Stunde nicht beschlussfähig, so findet die Generalversammlung 30 Minuten spä-ter mit derselben Tagesordnung statt. Diese Gene-ralversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlussfähig. Allfällige Anträ-ge sind beim Vorstand zwei Wochen vor der Gene-ralversammlung schriftlich einzureichen.

Im Anschluss an die Generalversammlung wird uns Johannes Fischer (Mj. 1985), Präsident des Landesverwaltungsgerichtes Oberösterreich, einen Einblick in seine neu geschaffene Instituti-on gewähren.

Vortrag Das oberösterreichische

Landesverwaltungsgericht

Allgemein wird mangelnder Reformeifer im Zusammenhang mit dem Staatsaufbau und seiner Organe beklagt. Von der medi-

alen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ist mit 1. Jänner 2014 eine wesentliche und weit reichen-de Verwaltungs- und Gerichtsreform realisiert worden, die unter anderem die Abschaffung von rund 120 Behörden nach sich zog. Zentraler Teil dieser Reform ist die Einführung von Verwal-tungsgerichten, bei denen die Rechtsschutzkom-petenzen des öffentlichen Rechts künftig gebün-delt sind.

Nähere Details dazu – insbesondere die Bedeu-tung dieser Reform für die einzelnen Bürgerinnen und Bürger – wird uns unser Altpetrinerkollege Johannes Fischer (MJ 1985), Präsident des Landes-verwaltungsgerichtes Oberösterreich, vorstellen.Präsident Dr. Johannes Fischer (MJ 1985)

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An alle Altpetriner

Dem Vorstand ist das Anliegen vorgetra-gen worden, den Mitgliedsbeitrag mit-tels SEPA-Lastschrift (vor dem 1.8.2014

Einzugsermächtigung genannt) einzuheben. Dies bringt für uns Mitglieder zwar den Vorteil, dass wir nicht auf die Bezahlung des Beitrages verges-sen können. Allerdings ist dieses Verfahren mit erheblichen Mehrkosten und enormer Bürokra-tie für den Verein verbunden.

Erstens muss für den Verein eine kostenpflich-tige Creditor-ID bei der Österreichischen Nati-onalbank beantragt werden. Diese bürgt für die eindeutige Zuordenbarkeit des Zahlungsempfän-gers, ähnlich einer Firmenbuchnummer. Zwei-tens ist es erforderlich, eine kostenpflichtige Software für das Electronic Banking zu erwer-ben. Weiters müssen alle Mitglieder, die mittels SEPA-Lastschriftverfahren bezahlen möchten, ein SEPA Mandat unterfertigen, das den Verein ermächtigt, unter Bekanntgabe von Creditor-ID und Mandatsreferenz (interne, fortlaufende Nummer) die Konten der Mitglieder zu belasten. Schließlich muss der Verein die Mitgliedsbei-träge mehrmals unterschiedlich den Zahlungs-pflichtigen anlasten, da beim ersten Einzug der Vermerk „erstmalig“ und bei allen weiteren Kon-tobelastungen der Vermerk „wiederkehrend“ als Information für die Bank mitgeschickt werden muss.

Alle diese Begleiterscheinungen und Kosten überwiegen aus Sicht des Vereines die Vorteile des europaweit einheitlichen SEPA Lastschrift-verfahrens, weshalb sich der Vorstand dazu ent-schlossen hat, weiterhin mittels Beilage eines Zahlscheines um die Leistung des Mitgliedsbei-trages zu bitten. Wer von Euch einen Automa-tismus für die Zahlung des Beitrages einführen möchte, den ersuchen wir, einen Dauerauftrag zu Gunsten des Vereinskontos mit jährlicher Durchführung einzurichten. Da wir derzeit nicht beabsichtigen, den Mitgliedsbeitrag zu verän-

dern, muss der Dauerauftrag nicht jährlich ange-passt werden.

Diese Anregung eurerseits nütze ich, um mich bei allen Mitgliedern, die den Mitgliedsbeitrag 2014 bereits bezahlt haben, zu bedanken. Weiters gilt mein Dank jenen Mitgliedern, die uns über den Mitgliedsbeitrag hinaus eine Spende zukommen haben lassen.

Jene Mitglieder, die heuer oder vielleicht auch in den vergangenen Jahren Ihren Mitgliedsbei-trag (Studenten EUR 10.-, Berufstätige EUR 20.-) noch nicht bezahlt haben, bitte ich, ihren Beitrag zu leisten.

Die Kontodaten des Vereines lauten:Empfänger: Verband der AltpetrinerIBAN: AT27 5400 0000 0023 1134BIC: OBLAAT2L

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass wir stets auf der Suche nach Sponsoren für un-sere VA News sind. Falls ihr Interessierte kennt, die ein Inserat in einer unserer kommenden Aus-gaben schalten möchten, gebt mir bitte Bescheid (am besten per Mail unter [email protected]). Ich nehme gerne Kontakt mit dem Unterneh-men oder dem Interessenten auf.

Im Namen des Verbandes der Altpetriner bedan-ke ich mich für eure Beiträge und Spenden und für eure Unterstützung bei der Suche nach Spon-soren sehr herzlich!

Christoph Redl, MJ 2002

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Einladung zu einemoriginal griechischen Abend

Der Vorstand des Altpetrinerverbandes hat geplant, am Freitag den 23. Jänner 2015 um 19 Uhr einen „Griechen-Abend“ zu

veranstalten. Für hervorragende original griechi-sche Küche bürgt das Restaurant TAVERNA in der Leonfeldnerstraße 250 in Linz/Urfahr. Begleitung und Freunde sind herzlich willkommen!

Um den Ablauf des Abends gestalten zu können, ersuchen wir um verlässliche Anmeldung mit ge-nauer Personenanzahl bis zum 15. Jänner 2015 bei Walter Schmuckermair ([email protected] oder 0664/57 15 886).

Walter Schmuckermair, MJ 1970

... et inquietum est cor nostrum ...vents- bzw. Fastenzeit) ein religiöses Thema auf niveauvoller Ebene zu diskutieren, einen Abend zum Nachdenken zu gestalten oder eine Messe zu feiern. Mit diesem Schritt möchte ich auch dazu beitragen, dass unter uns das religiöse Interesse nicht vertrocknet und die vi(t)a religiosa noch wach- und offengehalten wird.

Heribert Derndorfer, MJ 1971

Franz Wöckinger, der nach Jahren als Religi-onsprofessor und Schulseelsorger im Petri-num nun als Pfarrer in St. Georgen an der

Gusen wirkt, erklärte sich zu meiner großen Freu-de bereit, unseren Verein spirituell und geistlich zu begleiten. Franz hat uns ja schon vor Jahren in dieser Zeitschrift ab und zu einen religiösen Im-puls gegeben und ist selbst Altpetriner (MJ 1989). Vielleicht gelingt es uns z.B. einmal im Jahr (Ad-

Einladung zumAltpetrinersamstag

am Samstag, den 30. Mai 2015

Wie jedes Jahr wird es auch kommendes Jahr wieder einen Altpetrinersamstag im Petrinum geben. Welcher Ort eignet

sich besser, um ein Maturajubiläum zu feiern, alte SchulkollegInnen zu treffen oder um seine Erin-nerungen an die Schulzeit aufzufrischen? Keiner! Um Eure Motivation zum Kommen zu bestärken, kann ich Euch sagen, dass es jedes Jahr einige Neuerungen zum Kennenlernen gibt.

Daher laden wir alle Maturajahrgänge, vor allem die halb- und runde Maturajubiläen feiern, herz-lich ein, den Altpetrinersamstag in der Planung des Maturatreffens zu integrieren. Der Altpetri-nersamstag beginnt um 15 Uhr. Für Kaffee, Ku-chen und Getränke wird gesorgt sein.

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Kommen!Christoph Redl, MJ 2002

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So zahlreiche Besucher hatte der VA-Sams-tag schon längere Zeit nicht mehr. Die Ma-turajahrgänge 1964, 1969, 1974, 1979, 1989

und 2004 feierten ihre Jubiläen und kamen dazu ins Petrinum.

Etwa 120 bis 130 Personen unterhielten sich bei Kuchen, Kaffee und kalten Getränken im Festsaal bzw. besichtigten Schule und Sternwarte.

Neben anderen prominenten Gästen konnten wir OStR Prof. Ludwig Rosensteiner (MJ 1935), der nächstes Jahr seinen hundertsten Geburtstag fei-ern wird, sowie Bischofsvikar Prälat Mag. Josef Ahammer (MJ 1955) begrüßen.

Einen ganz besonderen Beitrag zu unserem ge-lungenen Altpetriner-Samstag lieferte Prof. Kurt Andlinger, indem er uns einen Auszug aus sei-nen umfangreichen Werken zur Schau stellte. Die Bilder fanden großes Interesse und wir danken nochmals Kurt Andlinger, dass er sich auch Zeit genommen hat, seine Werke zu kommentieren. Wir wünschen ihm weiterhin viel Schaffenskraft und Freude bei seiner kreativen Arbeit.

Heinz Wiesinger, MJ 1974Walter Schmuckermair, MJ 1970

Altpetrinersamstagam 24. Mai 2014

(Fotos: Franz Asanger, MJ 1977)

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Vorab möchte ich Heribert Derndorfer (MJ 1971), Walter Schmuckermair (MJ 1970) und natürlich Thomas Rechberger (MJ

1996) – unserem Altpetriner vor Ort - danken. Dank ihrer intensiven Vorbereitung und Planung konnte diese erste „Altpetrinerfahrt“ erst gelin-gen und zu einem unvergesslichen Erlebnis wer-den. Immerhin bereisten Heribert Derndorfer und Walter Schmuckermair probeweise Prag Anfang diesen Jahres, um herauszufinden, wie wir diese tolle Stadt kulturell und natürlich auch kulina-risch erkunden.

Die Teilnehmer unserer Fahrt waren bunt ge-mischt, Studenten, aktive ProfessorInnen, ehe-malige Professoren und Direktoren, Freunde und Personen, die sich dem Petrinum verbunden füh-len, nahmen teil. Obwohl ich gestehen muss, dass die Mehrheit der ReiseteilnehmerInnen älteren Semesters waren und sich kommende Fahrten durchaus auf weitere, jüngere Mitreisende freuen.

Hoppalas gibt es quasi keine zu berichten, was auf die tolle Vorbereitung und Planung unserer Rei-seleiter zurückzuführen ist. Die vorübergehende Trennung von drei Mitreisenden vom Rest der Gruppe konnte abends im Hotel wieder aufgelöst werden und sorgte für einen Erfahrungsaustausch über die unbekannten Facetten von Prag.

Eingestimmt wurde die Reisegruppe von Heribert Derndorfer während der Fahrt nach Prag, der uns das Programm der folgenden Tage erläuterte und uns über die Besonderheiten des Landes und der Stadt informierte. Besonders positiv in Erin-nerung ist mir dabei die eingehende Darstellung des Euro-Kronen Wechselkurses geblieben. Diese weckte in mir positive Erinnerungen an meine Schulzeit, in der mir manche Rechengänge Schritt für Schritt und dankenswerterweise auch mehr-mals erklärt wurden.

1. Altpetrinerfahrt - Pragreise 2014

Die Stadterkundung startete am zweiten Tag bei der Prager Burg mit dem Prämonstratenser-kloster Strahov, dem Palais Schwarzenberg, dem Veits Dom und den Weingärten. Auf Grund unse-res dichten Programms war es uns nicht möglich, alle Sehenswürdigkeiten genau unter die Lupe zu nehmen, weshalb sich unser Reiseleiter darauf be-schränkte, uns einen Überblick über die Geschich-te und die Bedeutung der einzelnen Monumente zu verschaffen.

Bevor wir den Altstädter Ring und die berühmte Astronomische Uhr bestaunten, labten wir uns in einem typischen tschechischen Lokal, wo traditi-onelle Speisen und Getränke – unter anderem Be-cherovka erwärmt im großen Glas– serviert wur-

Pulverturm (Foto: Eva Derndorfer)

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(Foto: Eva Derndorfer)

Karlsbrücke (Foto: Eva Derndorfer)

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den. Nach der Überwindung der Menschenmengen bei der Astronomischen Uhr führte unser Weg wei-ter u.a. zum Neustädter Rathaus, zur Teynkirche, zum Pulverturm und Gemeindehaus und zum Wen-zelsplatz. Wer anschließend noch die Kraft hatte, Informationen aufzunehmen, den führte unser Reiseleiter weiter zur Karlsbrücke. Für die weniger Ausdauernden stellten die zahlreichen Einkaufs-möglichkeiten und kulinarischen Möglichkeiten das Spätnachmittagsprogramm dar.

Abends trafen sich alle wieder im Keller des Ge-meindehauses, um in einem alt-ehrwürdigen Lokal – vergleichbar mit dem Klosterhof in Linz oder dem Augustiner Bräu in Salzburg/Mülln – gemeinsam zu essen und zu plaudern. Begleitet wurden wir da-bei von einem musikalischen Duo, das tschechische und österreichische Volkslieder zum Besten gab. Nach der Möglichkeit eines Gottesdienstbesuches standen am Sonntag der jüdische Friedhof und die alte und neue Synagoge am Programm, bevor es wieder zurück in die Heimat ging.

Jüdischer Friedhof (Foto: Eva Derndorfer)

Vielen Dank nochmals an unsere Reiseleiter für die Vorbereitung und natürlich an alle Mitreisen-de für die Teilnahme und für die notwendige Dis-ziplin in der Gruppe, sodass diese erste „Altpetri-nerfahrt“ gelingen konnte. Ich freue mich auf die nächste Fahrt in der Karwoche 2015.

Christoph Redl, MJ 2002

(Foto: Eva Derndorfer)

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20-jähriges Maturajubiläum des MJ 1994

Auch wenn es für uns Maturanten des MJ 94 kaum zu glauben ist, so hat sich der Abschluss unserer Reifeprüfung heuer

doch gnadenlos zum zwanzigsten Mal gejährt.

Aufgrund von Terminproblemen war es uns lei-der nicht möglich, das Treffen auf den Altpetri-nersamstag zu legen, obwohl dies eine schöne Gelegenheit gewesen wäre, wieder einmal Mit-schülern aus den Jahrgängen vor und nach uns zu begegnen.

Daher trafen wir uns also bereits am 10. Mai zu einer Führung durch das Petrinum. Prof. Pötzl-berger war so freundlich, uns in seiner Freizeit die Sternwarte zu zeigen und zu erklären. Dem gemütlichen Teil im Gasthaus Freiseder ging eine uns sehr vertraute Kreuzwegwanderung auf den Pöstlingberg voraus.

Wir freuten uns alle, dass so viele Klassenkolle-gen des MJ 1994 und auch einige unserer dama-ligen Lehrer und unsere Klassenvorstände (Prof. Derndorfer und Prof. Lettner) sich Zeit nahmen, um alte und neue Geschichten auszutauschen.

Wir bedanken uns nochmals herzlich für die Möglichkeit der Führung durch das Petrinum

und sehen gefasst dem 25-jährigen Maturajubi-läum ins Auge.

Mag. Andreas Gruber (MJ 1994),Mag. Gerald Rechberger (MJ 1994)

Prof. Lettner mit zwei Altpetrinern des MJ 1994(Foto: Heribert Derndorfer, MJ 1971)

Etwa 35 ehemalige Schüler des Maturajahr-gangs 1984 trafen sich um 14 Uhr vor dem Petrinum, fast alle ehemaligen Maturan-

ten und zusätzlich einige, die vor der Matura die Schule verlassen hatten. Ein schöner Beweis des immer noch vorhandenen Zusammengehörig-keitsgefühls.

30-jähriges Maturajubiläumam Samstag, 20. September 2014

Nach einer kleinen Stärkung im kleinen Speisesaal gab es eine Führung durch die Schule und auf den Turm zur Sternwarte. Anschließend holte der gel-be Bummelzug die ganze Gruppe vor dem Haus ab und brachte sie ins Linzer Schloss, wo im Südflü-gel in Herbersteins Brasserie der Abend ausklang.

Walter Schmuckermair, MJ 1970

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Die Idee, als Abschluss und Höhepunkt des Unterrichts im Wahlpflichtgegenstand Griechisch eine fünftägige Exkursion

nach Athen zu unternehmen, nahmen die be-troffenen fünf Schüler(innen) freudig auf. Nach Wochen intensiver Vorbereitung durch Vorträge (des Lehrers) und Referate (der Schüler) flogen wir über das Palmsonntag-Wochenende (10.-15.4.2014) in die Hauptstadt der Hellenen.

Noch am selben Abend besuchten wir das neue (wirklich sehr sehenswerte) Akropolis-Museum; am nächsten Tag galt natürlich zunächst den klassischen archäologischen Stätten (Dionysos-theater – Akropolis – Areopag – Agora – Thesei-on – Kerameikos – Römisches Forum/Turm der Winde – Olympieion – Hadrianstor – Lysikrates-denkmal) unser intensives Interesse.

In der Hauptstadt der Hellenen

Ein weiterer Tag war dem Rundgang durch das „Athen des 19. Jahrhunderts“ (Syntagma-Platz mit Königspalast – Schliemannhaus – katholi-sche Kathedrale [Hl. Dionysios] – „Athener Tri-as“ [Akademie, Universität, Nationalbibliothek] – Rathaus – Markthallen [„Kentriki Agora“] – Plaka) und einem Busausflug zum Kap Sounion (Poseidontempel) gewidmet.

Am Sonntag standen vormittags eine „Kirchen-tour“ (Monastiraki – Kapnikarea – Große und Kleine Mitropolis) und nachmittags der Besuch des archäologischen Nationalmuseums auf dem Programm. Abends machten wir eine schweiß-treibende Wanderung auf den Lykabettos-Hügel (höchste Erhebung Athens) und wurden mit ei-nem atemberaubenden Rundblick über die Milli-onenmetropole belohnt.

Unsere kleine Reisegruppe (Foto: Willi Anschuber, MJ 1980)

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Auch der Schiffsausflug zur Insel Ägina (sehr sehenswert: Apollotempel [Kap Kolonna] und Aphaiatempel sowie Kirche und Klosteranlage „Agios Nektarios“ und das dahinter liegende ver-lassene Dorf Palaiochora) fand großes Gefallen.

Am Schlusstag betrachteten wir noch vom Bau-gerüst aus die weltbekannten Mosaike des Klos-ters Dafni, bevor das Flugzeug unsere kleine Gruppe wieder nach Hause brachte. Die Reiseer-innerungen sind auch in einem kleinen Kalender „verewigt“, mit dem die Schüler bei der Matura-feier überrascht wurden.

Der Verband der Altpetriner hat unsere Kultur-reise großzügig gefördert – ein herzliches Danke dafür.

Willi Anschuber (MJ 1980)

Athen bei Nacht (Foto: Willi Anschuber, MJ 1980)

Auf der Fahrt nach Ägina (Foto: Willi Anschuber, MJ 1980)

Ägina (Aphaiatempel) (Foto: Willi Anschuber, MJ 1980)

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An einem ganz gewöhnlichen Schultag im Februar betrat Frau Professor Ennser die Klasse der 7C. Eifrig berichtete sie von

einem Übersetzungswettbewerb in der Geburts-stadt des Dichters Ovid in Italien und dass unser Herr Direktor gerne zwei Schüler aus den Reihen der 7. Klassen zu dieser Veranstaltung schicken würde. Nachdem wir nach zögerlichem Verhalten unserer Mitschüler freiwillig unser Interesse an der Teilnahme bekundet hatten, wurden unsere Eltern kontaktiert und alles in Stein gemeißelt.

Am späten Nachmittag des 9. April fuhren wir von Linz mit dem Zug ab. In Rohr stiegen Frau Profes-sor Alscher mit den Schülern Franziska und Toni vom Stiftsgymnasium Kremsmünster zu und nach dem Umsteigen in Leoben ging es direkt nach Rom, wo wir am nächsten Morgen ankamen. Nur kurze Zeit später mussten wir in den Zug nach Sulmona, einer Stadt mit rund 25.000 Einwohnern und Heimat des berühmten Dichters Ovid. Wir wurden vom Bahnhof abgeholt und in unser Ho-tel, welches sich etwas außerhalb des Zentrums befand, chauffiert.

Abends erhielten wir vielleicht alle Informationen zum Bewerb, „vielleicht“ deshalb, da die Begrü-ßung und der dazugehörige Vortrag ausschließ-lich in italienischer Sprache gehalten wurden.

Am darauffolgenden Morgen fand der internatio-nale Ovid-Wettbewerb statt. In der ortsansässigen Schule wurden den 63 Teilnehmern aus Italien, Deutschland, Österreich, Bulgarien und Monte-negro alte Einzeltische auf engen Fluren bereitge-stellt. Von 9 bis 14 Uhr hieß es Konzentration auf die vorliegenden 45 Verse, von Ovid in schwierigs-tem Latein verfasst. Danach genossen wir Freizeit in Sulmona.

Mit Bussen ging es am nächsten Tag in Sulmona vormittags zu einer Süßwarenfabrik, die Spezia-litäten aus Mandeln kreiert. Danach verbrachten wir einen schönen Tag in der alten, idyllischen Stadt. Am Ende des Tages kam dann der Moment der Wahrheit, die Siegerehrung des internatio-nalen Ovid-Wettbewerbs. Nur die besten sieben wurden genannt und leider war die Konkurrenz erwartungsgemäß zu stark für uns. Bereits am Tag zuvor hatten wir festgestellt, dass es schwie-rig werden würde, vorne mitzumischen, als sich einige Mitstreiter in einem Kreis versammelten und aufgeregt mit ihrem Wissen und ihrer Vorbe-reitung auf den Wettstreit geprahlt hatten.

Früh morgens ging es am letzten Tag mit der Bahn nach Rom, wo uns Pater Daniel aus Kremsmünster Teile der Stadt zeigte. Wir sahen unter anderem den Trevi-Brunnen, die Spanische Treppe und den Petersdom im Vatikan. Nach einem anstren-genden Tag mit zahlreichen, eindrucksvollen Se-henswürdigkeiten begaben wir uns zum Bahnhof und fuhren zurück nach Linz, wo wir am 14. April vormittags ankamen.

Abschließend möchten wir noch einmal Danke sa-gen für die Erfahrungen, die wir sammeln durf-ten. Dieser Dank gilt den Altpetrinern, die uns die Bahnfahrt finanzierten, Herrn Direktor Keplinger und den Professoren, die sich für eine Teilnahme zweier Schüler am Wettbewerb einsetzten, Pater Daniel Sihorsch, der uns an nur einem Tag einen Großteil der bekannten Sehenswürdigkeiten Roms zeigte, und Frau Professor Alscher vom Stiftsgym-nasium Kremsmünster, die uns begleitete.

Martin Moucka & Dominik Rois

Certamen Ovidianum Sulmonense 2014

Internationaler Ovid-Wettbewerb in Sulmona (Italien)

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Aichhorn Markus (MJ 1996), der 2004 sub auspiciis an der Universität Graz in technischer Physik pro-movierte und als Schrödinger-Stipendiat in Paris forschte, ist einer der acht START-Preisträ-ger des Jahres 2014! Bei dieser renommierten Auszeichnung handelt es sich um eine hoch-dotierte Förderung exzellenter junger Wissen-schaftler. Markus erhält damit die finanzielle Grundlage, um die nächsten sechs Jahre mit seinem Team an der TU in Graz; wo er derzeit forscht und lehrt, Spitzenforschung betreiben zu können. Lieber Markus, unser Gymnasium und die Schar der Altpetriner gratulieren dir herzlich zu deinen außergewöhnlichen Leis-tungen und wünschen dir weiterhin viel Freu-de bei deiner wissenschaftlichen Tätigkeit!

Anna Reindl (MJ 2014) und Paul Ecker-storfer (MJ 2013), die zwei ganz jungen Alt-petriner haben sich am 30. August 2014 in der evangelischen Kirche Linz/Urfahr das JA-Wort gegeben haben

Wir gratulieren! Günter Klambauer (MJ 2000) weist in seinem Curriculum neben der Matura am Pe-trinum Forschungspreise, Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und einige Studienabschlüsse im Bereich der Naturwis-senschaften auf. Mit einem Doktorat aus dem Bereich der Mathematik und Biologie krönte er nun seine bisherige Laufbahn. Mit dir, lieber Günter, freuen sich über deinen PhD in Bioinformatics deine ehemaligen Mit-schüler des Petrinums, dein Klassenvorstand und die Gemeinschaft der Altpetriner. Wir gratulieren dir von Herzen und wünschen dir für deine Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität alles Gute und viel Erfolg.

P. Martin Deak FSO (MJ 1997) zur Pries-terweihe, die er am 29. Mai 2014 in Bregenz empfangen hat. Am 15. Juni 2014 feierte er in Asten seine Heimatprimiz. Die geistliche Fa-milie „Das Werk“ wurde von Mutter Julia Ver-haeghe gegründet und erhielt am 29. August 2001 die päpstliche Anerkennung als Familie des geweihten Lebens.

Rafael Stockhammer (MJ 2002) zur Ge-burt seines Sohnes Benjamin am 28. Juli 2014

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Österreichische Post AG/Sponsoring.PostVertragsnummer: 12Z039263 S

Absender:Verband der AltpetrinerPetrinumstr. 124040 Linz

Impressum: VA-News:Informations- und Kommunikationsorgan des Verbandes der AltpetrinerMedieninhaber und Herausgeber:Verband der Altpetriner, 4040 LinzRedaktion: Christoph RedlAdresse: Petrinumstraße 12, 4040 LinzInternet: www.altpetriner.at

Ausgabe Nr. 63, November 2014

Mehr Informationen bei Christop Redl: [email protected]

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