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Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Norbert Link / Dipl.-Inform. (FH) Oktavian Gniot / Dipl.-Ing. Jürgen Krastel / Dipl.-Ing. (FH) Georg Reinhardt Versuch STEP 7: Konfiguration einer SIMATIC S7-300 Arbeitsstation Nach dem Einschalten des Computers wird das Betriebssystem Windows XP gestartet. Melden Sie sich mit Ihrem IZ-Account an. (IZ = Informations Zentrum). Im Automatisierungslabor wird die SIMATIC Software von Siemens eingesetzt. STEP 7 ist die Ba- sisprogrammier- und Projektiersoftware für die SIMATIC Automatisierungsanlagen. Sie setzt sich aus einer Reihe von Applikationen zusammen, mit denen Sie Teillösungen komfortabel realisieren können, wie z.B.: · Konfigurieren und Parametrieren der Hardware · Erstellen und Testen der Anwenderprogramme · Konfigurieren von Netzwerken und Verbindungen STEP 7 ist durch eine ganze Reihe von Optionspaketen erweiterbar, z. B. durch zusätzliche Sprach- pakete wie S7-SCL, S7-GRAPH oder S7-HiGraph. Der Zugang zu all diesen Applikationen erfolgt über den SIMATIC Manager. Er fasst alle Daten und Einstellungen, die für eine Automatisierungslösung nötig sind, zu einem Projekt zusammen. In- nerhalb dieses Projekts werden die Daten thematisch strukturiert und als Objekte dargestellt. SIMATIC Manager starten Nach erfolgreicher Anmeldung am Computer wird der Desktop von Win- dows XP angezeigt. Starten Sie den SI- MATIC Manager mit dem Befehl: „Start /SIMATIC /SIMATIC Manager“ oder falls vorhanden mit dem entspre- chenden Desktop Icon. Der SIMATIC Manager wird geöffnet (siehe Bild 1). Mit dem SIMATIC Ma- nager können Sie eine S7-300/400 Sta- tion konfigurieren, parametrieren und programmieren. Momentan installierte Version: V5.4 + SP 1, Release K5.4.1.0. Eventuell wird das vorher bearbeitete Projekt geöffnet. Durch Eingabe von Strg-F4 oder „Menüleiste: Datei / Schließen“ wird das aktuell geöffnete Projekt geschlossen. P:\G\s7\Konfiguration_S7_300_V10d.sxw /20091015_101553 Seite 1 von 16 © J.Krastel Bild 1: SIMATIC Manager direkt nach Programmstart

Versuch STEP 7: SIMATIC S7-300 IZ I Z - iwi.hs-karlsruhe.dekrju0001/skripte/Konfiguration_S7_300... · tion. Es wird das Hardware-Symbol der Station angezeigt (siehe Bild 5). Zur

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Hochschule Karlsruhe – Technik und WirtschaftFakultät für Informatik und WirtschaftsinformatikProf. Dr. Norbert Link / Dipl.-Inform. (FH) Oktavian Gniot / Dipl.-Ing. Jürgen Krastel

/ Dipl.-Ing. (FH) Georg Reinhardt

Versuch STEP 7: Konfiguration einer SIMATIC S7-300 Arbeitsstation

Nach dem Einschalten des Computers wird das Betriebssystem Windows XP gestartet. Melden Siesich mit Ihrem IZ-Account an. (IZ = Informations Zentrum).Im Automatisierungslabor wird die SIMATIC Software von Siemens eingesetzt. STEP 7 ist die Ba-sisprogrammier- und Projektiersoftware für die SIMATIC Automatisierungsanlagen. Sie setzt sichaus einer Reihe von Applikationen zusammen, mit denen Sie Teillösungen komfortabel realisierenkönnen, wie z.B.:· Konfigurieren und Parametrieren der Hardware

· Erstellen und Testen der Anwenderprogramme

· Konfigurieren von Netzwerken und Verbindungen

STEP 7 ist durch eine ganze Reihe von Optionspaketen erweiterbar, z. B. durch zusätzliche Sprach-pakete wie S7-SCL, S7-GRAPH oder S7-HiGraph.

Der Zugang zu all diesen Applikationen erfolgt über den SIMATIC Manager. Er fasst alle Datenund Einstellungen, die für eine Automatisierungslösung nötig sind, zu einem Projekt zusammen. In-nerhalb dieses Projekts werden die Daten thematisch strukturiert und als Objekte dargestellt.

SIMATIC Manager startenNach erfolgreicher Anmeldung amComputer wird der Desktop von Win-dows XP angezeigt. Starten Sie den SI-MATIC Manager mit dem Befehl:„Start /SIMATIC /SIMATIC Manager“oder falls vorhanden mit dem entspre-chenden Desktop Icon.

Der SIMATIC Manager wird geöffnet(siehe Bild 1). Mit dem SIMATIC Ma-nager können Sie eine S7-300/400 Sta-tion konfigurieren, parametrieren undprogrammieren. Momentan installierteVersion: V5.4 + SP 1, ReleaseK5.4.1.0.

Eventuell wird das vorher bearbeiteteProjekt geöffnet. Durch Eingabe vonStrg-F4 oder „Menüleiste: Datei /Schließen“ wird das aktuell geöffneteProjekt geschlossen.

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Bild 1: SIMATIC Manager direkt nach Programmstart

Neues Projekt erstellenWählen Sie im SIMATIC Manager in der „Menüleiste:Datei /Neu“ aus. Es öffnet sich die Dialogbox „Neues Pro-jekt“ (siehe Bild 2). Geben Sie im Dialogfeld „Name“ IhrenProjektnamen ein z. B. AMPEL. Im Dialogfeld „Ablageort(Pfad):“ wird das Projekteverzeichnis angezeigt, in dasneue Projekte angelegt und gespeichert werden. Es istdefaultmäßig auf C:\SIEMENS\STEP7\S7proj\ eingestellt.Nach Drücken des OK-Button wird ein Projektverzeichnis„AMPEL“ angelegt, in dem sich alle zum Projekt gehören-den Dateien befinden. Außerdem wird das erstellt Projektgeöffnet (siehe Bild 3).

Im linken Fenster befindet sich die Struktur des geöffnetenObjekts (Objekt-Hierarchie), im rechten Fenster steht derInhalt des markierten Objekts. Durch einen Mausklick aufdas Pluszeichen im linken Fenster (siehe Bild 4) werdenweitere Ebenen der Struktur geöffnet.Das Markieren eines Objekts im linkenFenster zeigt dessen Inhalt im rechtenFenster an.

Sie können die Größe der Symbole imrechten Fenster ändern mit: „Menüleis-te: Ansicht /große Symbole“.

SIMATIC 300-Station einfü-genUm in Ihrem neu erstellten Projekt eineSIMATIC 300-Station einzufügen,wählen Sie in der „Menüleiste: Einfü-gen /Station /SIMATIC 300-Station“. Das Symbol einer SIMATIC300-Station wird eingefügt (siehe Bild4). Im linken Fenster sehen Sie das Ob-jekt Ampel und im rechten Fenster se-hen Sie die eingefügte SIMATIC 300-Station. Sie können der Station eineneigenen Namen zuweisen oder den vor-eingestellten Namen (SIMATIC 300(1))übernehmen.

SIMATIC 300-Station konfi-gurieren Zur Konfiguration (Anordnen derBaugruppen in einer Konfigurations-tabelle) der SIMATIC 300-Stationdoppelklicken Sie mit der linkenMaustaste auf die SIMATIC 300-Sta-

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Bild 2: Neues Projekt erstellen

Bild 3: Neu erstelltes Projekt AMPEL

Bild 4: SIMATIC 300-Station eingefügt

tion. Es wird das Hardware-Symbolder Station angezeigt (siehe Bild 5).

Zur Konfiguration der Hardware dop-pelklicken Sie entweder auf dasHardware-Icon oder wählen den Ein-trag in der „Menüleiste: Bearbeiten /Objekt öffnen“ (das Hardware-Iconmuss angewählt sein). Eine leereKonfigurationstabelle wird geöffnet(siehe Bild 6).

Zum Einfügen von neuen Komponen-ten können Sie den Hardware Katalogverwenden. Öffnen mit „Strg-K“ oder„Menüleiste: Ansicht /Katalog“. DerHardware Katalog enthält alle aktuel-len Siemens Baugruppen. (siehe Bild7). Doppelklicken Sie im Hardware-katalog auf SIMATIC 300. Es werdendie möglichen Baugruppen angezeigt,die Sie einer SIMATIC 300 Stationhinzufügen können.

Profilschiene einfügenAls erstes müssen Sie eine Profil-schiene einfügen, auf der die Bauteileangeordnet werden. Wählen Sie dazuim Hardware Katalog im Ordner „SI-MATIC 300 /RACK-300“ die Profil-schiene aus. Doppelklicken Sie mitder linken Maustaste auf Profilschie-ne. In der Konfigurationstabelle wirdeine Tabelle mit leeren Steckplätzen angezeigt (siehe Bild 11, nur istdie Tabelle noch nicht ausgefüllt). Sie müssen jetzt die vorhandenenBaugruppen in den Steckplätzen der Konfigurationstabelle anordnen.

Im Labor gibt es zwei verschieden konfigurierte SIMATIC 300-Sta-tionen. Eine SIMATIC 300-Stationen dient zum Ansteuern des Adi-ro Stapelmagazin-Modell und die andere zum Ansteuern des Dreh-kran-Modells. Bei der Konfiguration der SIMATIC 300-Stationensind die ersten 4 Baugruppen (Netzteil, CPU, Simulator-Baugruppe,TCP/IP-Baugruppe) gleich (siehe Bild 8). Der Unterschied in derKonfiguration der beiden SIMATIC 300-Stationen liegt in der An-steuerung der angeschlossenen Peripherie.

1) DP (Dezentrale Peripherie) über den Profibus (violette Leitung)von der CPU Baugruppe zur ET200M Baugruppe. An der Bau-gruppe ET200M sind die Baugruppen SM321 und SM322 ange-schlossen. Die Baugruppe SM321 hat 16 digitale Eingänge, dieBaugruppe SM322 hat 16 digitale Ausgänge (siehe Bild 10). DieProfibusleitung kann maximal 9.6km lang sein.

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Bild 5: Hardware der S7 300-Station konfigurieren

Bild 6: leere Konfigurationstabelle

Bild 7: Hardware Katalog

2) AS-i (Aktuator-Sensor-Interface). Am AS-i Bus sind verschiedene vorkonfigurierte AS-iSlave Baugruppen angeschlossen (siehe Bild 12).

Nachfolgende Beschreibung der Konfiguration für Steckplatz 1 - 5 ist für alleArbeitsplätze mit einer SIMATIC 300-Station gleich.

Netzteil einfügen (Steckplatz 1)Wählen Sie das Netzteil aus demHardware Katalog aus. Zur Auswahlmüssen Sie den Typ und die Bestell-nummer der einzufügenden Bau-gruppe kennen. Am Beispiel derNetzteil Baugruppe, die auf Steck-platz 1 eingebaut wird, sehen Sierechts oben den Typ „PS307, 5A“und links unten die Bestellnummerder Baugruppe, in unserem Fall dieBestellnummer: 307-1EA00-0AA0(siehe Bild 9).

Wählen Sie jetzt im Hardware Kata-log im Ordner PS-300 das Netzteil„PS307 5A“ aus und ziehen Sie dieausgewählte Baugruppe per Dragand Drop auf Steckplatz 1 der Kon-figurationstabelle. Sollten mehrereBauteile den gleichen Namen haben,müssen Sie auf jeden Fall die Be-stellnummer der Baugruppe vergleichen. Die Bestellnummerwird im Hardware Katalog, bei ausgewählter Baugruppe, unten ineinem grauen Kasten angezeigt. Die Bestellnummer des Netzteilsist: 6ES7 307-1EA00-0AA0.

CPU einfügen (Steckplatz 2)Wählen Sie im Hardware Katalog im Ordner CPU-300 die CPUIhrer Baugruppe aus. Bei Auswahl der „CPU 315-2 DP“ (Bestell-nummer beachten1) wird ein Dialogfenster „Eigenschaften -PROFIBUS Schnittstelle DP (R0/S2.1)) geöffnet. Dieses Fensterdient zur Konfiguration der Netzwerkanschlüsse für die CPU.Wählen Sie „Neu ..“ und quittieren Sie dann mit OK. Es wird einPROFIBUS(1) definiert, an den Sie später weitere Baugruppenanschließen können, z. B. die Baugruppe ET200M. ÜbernehmenSie Ihre Einstellungen mit „OK“.

Steckplatz 3 bleibt frei. Er ist für eine hier nicht benötigte Bau-gruppe reserviert.

1 An den Arbeitsplätzen LAT-AUTO-19 und LAT-AUTO-20 muss die Bestellnummer „315-2AF03-0AB0“ ausge-wählt werden, mit der Firmwareversion V1.0.

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Bild 8: SIMATIC 300-Station - Netzteil PS307, CPU315-2 und Simu-latorbaugruppe SM374

Bild 9: S7-300 Netzteil

Simulatorbaugruppe einfügen (Steckplatz 4)Mit der Digital-Simulatorbaugruppe SM 374 IN/OUT 16 können Sie digitale Ein- und Aus-gänge simulieren.

Sie können entweder 16 digitale Eingänge oder 16 digitale Ausgänge oder 8 digitale Ein-gänge und 8 digitale Ausgänge simulieren. Was von den 3 Möglichkeiten simuliert werdensoll lässt sich an einem kleinen Schalter einstellen. Unsere Einstellung ist 8 digitale Eingängeund 8 digitale Ausgänge.

Diese Baugruppe finden Sie nicht im Fenster "Hardware Katalog!". Sie müssen statt der SM374 die zu simulierende Baugruppe in der Konfigurationstabelle platzieren!

Wählen Sie im Hardware Katalog im Ordner „SM-300\DI/DO-300“ die Simulatorbaugruppe„SM323 DI8/DO8x24V/0.5A“ mit der Bestellnummer „6ES7 323-1BH00-0AA0“ aus.

TCP/IP Baugruppe einfügen (Steckplatz 5)Suchen Sie aus dem Hardware Katalog die entsprechende Baugruppe aus (Ordner: CP-300 /In-dustrial Ethernet /“CP343-1 Advanced-IT“ /6GK7 343-1GX00-0XE0) und platzieren Sie dieseauf Steckplatz 5. Es öffnet sich das Dialogfenster „Eigenschaften – Ethernet Schnittstelle CP343-1 IT (R0/S5)“. Drücken Sie den Button „Neu ..“. Quittieren Sie mit „OK“. Es wird einEthernet(1) Subnetz angelegt. Quittieren Sie mit „OK“.

Nachfolgende Beschreibung der Konfiguration ist je nach vorhandener Hardwareund Arbeitsplatz durchzuführen.

Konfiguration für Arbeitsplatz LAT-AUTO-12, LAT-AUTO-14, LAT-AUTO-15, LAT-AUTO-19 mit Profibus und ET200M-Baugruppe (siehe Bild 10).

Profibus-DP Baugruppe ein-fügenWählen Sie im Hardware Kata-log im Ordner „PROFIBUS-DP/ET 200M die Baugruppe „IM153-1, E-Stand 7“ aus und zie-hen Sie diese per Drag andDrop an den PROFIBUS(1). Esöffnet sich das Dialogfenster„Eigenschaften – PROFIBUSSchnittstelle IM 153-1“ Quittie-ren Sie mit OK.

Die Baugruppe „IM153-1“ istnun am Profibus(1) ange-schlossen.

DP steht für dezentrale Periphe-rie, die über den Feldbus SI-NEC L2-DP miteinander ver-bunden ist. SINEC L2-DP istder Profibus bei Siemens.

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Bild 10: S7-300 Station mit Profibus und ET 200M-Baugruppe

Das Profibuskabel kann bis zu 9,6km lang sein. Die Verbindung zwischen CPU und Profibus-DP Baugruppe ET 200M wird mit dem violetten Profibuskabel hergestellt (siehe Bild 10).

Baugruppen an die ET200M Baugruppe anschließenWählen Sie die Baugruppe „IM153-1“ aus. Sie muss mit dem Profibusverbunden sein (siehe Bild 11). Imunteren Teil des Fensters wird eineleere Tabelle angezeigt, die mitSteckplatz 4 beginnt.

Zum Einfügen der SM321 Baugrup-pe doppelklicken Sie im HardwareKatalog auf das kleine Pluszeichenlinks von der Baugruppe „IM153-1“(E-Stand 6 an den ArbeitsplätzenLAT-AUTO-12 und LAT-AUTO-14,E-Stand 7 an den ArbeitsplätzenLAT-AUTO-15 und LAT-AUTO-19). Wählen Sie im Ordner „DI-300“die Eingabebaugruppe „SM321DI16xDC24V“ aus (Bestellnummerbeachten). Im Ordner „DO-300“können Sie die Ausgabebaugruppe„SM322 DO16xDC24V/0.5A“ aus-wählen.

Am Beispiel der SIMATIC 300-Sta-tion mit Profibus sollte Ihre Konfi-guration nun wie im Bild 11 darge-stellt aussehen.

Die Konfiguration ist jetzt abgeschlossen. Sie können Ihre Konfiguration auf Konsistenz prü-fen lassen mit „Menüleiste: Station /Konsistenz prüfen“. Es sollte die Meldung „Keine Feh-ler“ erscheinen. Speichern und übersetzen Sie ihre erstellte Konfiguration mit dem Befehl:„Menüleiste: Station /Speichern und übersetzen“ oder „Strg-S“. Schließen Sie die Hardware-konfiguration (Menüleiste: Station /Beenden). Im SIMATIC Manager sind im rechten Fenstereinige ICON's dazugekommen (siehe Bild 14).

Sie können jetzt die Konfigurationsdaten in die CPU laden (siehe weiter unten im Text: „La-den der Konfigurationsdaten in die CPU“).

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Bild 11: Fertig konfigurierte SIMATIC 300-Station mit DP-ET200M

Konfiguration für Arbeitsplatz LAT-AUTO-11, LAT-AUTO-13, LAT-AUTO-16, LAT-AUTO-20 mit AS-i Baugruppe (siehe Bild 12)

AS-i Baugruppe einfügenSuchen Sie aus dem HardwareKatalog im Ordner „SIMATIC300 /CP-300 /AS-Interface“ dieBaugruppe CP342-2AS-i heraus(Bestellnummer beachten) undplatzieren Sie diese Baugruppeauf Steckplatz 6.

Die voreingestellte E/A-Adres-se ist 288..303.

Am Beispiel der SIMATIC300-Station mit AS-i Bau-gruppe sollte Ihre Konfigura-tion nun wie im Bild 13 darge-stellt aussehen.

Die Konfiguration ist jetzt ab-geschlossen. Sie können IhreKonfiguration auf Konsistenzprüfen lassen mit „Menüleiste:Station /Konsistenz prüfen“. Essollte die Meldung „Keine Feh-ler“ erscheinen. Speichern undübersetzen Sie ihre erstellteKonfiguration mit dem Befehl:„Menüleiste: Station /Spei-chern und übersetzen“ oder„Strg-S“. Schließen Sie dieHardwarekonfiguration (Menü-leiste: Station /Beenden). ImSIMATIC Manager sind imrechten Fenster einige ICON'sdazugekommen (siehe Bild14).

Sie können jetzt die Konfigura-tionsdaten in die CPU laden.

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Bild 12: S7 300-Station mit AS-i Baugruppe

Bild 13: Fertig konfigurierte SIMATIC 300-Station für AS-i

Laden der Konfigurationsdaten in die CPUDie CPU-Baugruppe ist über dieMPI-Schnittstelle (Multi Point Inter-face) mit dem Programmiergerätoder einem PC mit MPI-Schnittstel-lenkarte verbunden.

Bevor Sie die Konfigurationsdatenin die CPU laden, sollten Sie dieCPU urlöschen, um sicherzustellen,dass sich keine alten Bausteine inder CPU befinden.

Urlöschen der CPUCPU315-2DP auswählen. Mit„Menüleiste: Zielsystem Diagnose/Einstellung /Urlöschen“ oder durchKlicken mit der rechten Maustaste auf das ICON der CPU: Zielsystem /Urlöschen, kann mandie CPU urlöschen. Die CPU muss auf STOP stehen. Schlüsselschalter auf STOP oder RUN-P. Im RUN-P Mode kann die CPU vom SIMATIC Manager in den Stopzustand gebracht wer-den.

Erstellte Konfiguration in SIMATIC 300-Station ladenSIMATIC 300-Station auswählen. Mit „Menüleiste /Zielsystem /Laden“ oder mit rechterMaustaste auf die SIMATIC 300-Station klicken: Zielsystem /Laden, wird die erstellte Konfi-guration in die SIMATIC 300-Station geladen. Alle Defaulteinstellungen können mit OK quit-tiert werden. Nach dem erfolgreichen Laden in die SIMATIC 300-Station sollten keine rotenLED's mehr leuchten.

Testen der Einstellungen mit Hilfe der Simulatorbaugruppe SM374.Bei der Simulatorbaugruppe SM374 kann man zwischen drei Grundeinstellungen wählen:

• 16 digitale Ausgänge

• 16 digitale Eingänge

• 8 digitale Ausgänge und 8 digitale Eingänge

Im Labor ist die Grundeinstellung „8 digitale Ausgänge und 8 digitale Eingänge“ voreinge-stellt, d. h. die oberen 8 LED's sind die Ausgänge und die unteren 8 Schalter sind die Eingän-ge. Die Adressen für die Eingänge (E-Adresse) und Ausgänge (A-Adresse) können Sie aus derTabelle der Hardwarekonfiguration entnehmen (siehe Bild 11 oder Bild 13). In unserer Konfi-guration ist die Adresse für den Eingang und den Ausgang „0“.

Die Adressen werden fortlaufend vergeben und können auch nachträglich geändert werden.Wurde zum Beispiel zuerst die Baugruppe SM321 ausgewählt und danach die BaugruppeSM374, dann stimmen die E/A-Adressen nicht mit dieser Konfigurations-Anleitung überein.

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Bild 14: SIMATIC Manager nach Konfiguration

Programmieren in STEP 7 AWLBeim Programmieren mit Step 7 ar-beiten Sie u. a. mit Ein- und Ausgän-gen, Merkern und Zeitfunktionen.Diese können Sie absolut (z. B. „E0.0“) oder symbolisch adressieren (z.B. „Starttaste“). Bei der symboli-schen Adressierung sollten verständ-liche Namen verwendet werden. Vor-teil: Programm kann leichter gelesenund geändert werden.

Anlegen einer SymboltabelleWählen Sie in Ihrem Projekt im lin-ken Fenster die CPU315-2 DP aus.Öffnen Sie den Ordner S7-Program-me. Doppelklicken Sie im rechtenFenster auf Symbole. Der SymbolEditor wird geöffnet (siehe Bild 15).

Jetzt können Sie einige Symbole defi-nieren (siehe Bild 16).

Speichern Sie Ihre Eingaben ab undbeenden Sie den Symbol Editor.

Sie können jetzt mit der Programm-eingabe beginnen. Wechseln Sie dazuin den Ordner „\CPU315-2 DP\ S7-Programme\Bausteine“. In diesemOrdner müsste das ICON des Bau-steins „OB1“ vorhanden sein.

Doppelklicken Sie auf das ICON OB1. Es wird ein Fenster mit den Eigenschaften des Organi-sationsbausteins OB1 geöffnet. Hier können Sie auswählen mit welcher Sprache Sie das Pro-gramm erstellen wollen. Siemens stellt drei Program-miersprachen zur Verfügung:

• AWL (Anweisungsliste),

• FUP (Funktionsplan),

• KOP (Kontaktplan).

In diesem Beispiel wird AWL verwendet. Zur Pro-grammeingabe wählen Sie als Erstellsprache: AWLund bestätigen mit OK. Der Programmeditor wird ge-öffnet.

Sie können auch nachträglich jederzeit zwischen dendrei möglichen Programmiersprachen wechseln.

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Bild 17: Eigenschaften des OB1

Bild 16: Symbol Editor mit einigen Symbolischen Namen

Bild 15: Symbol Editor

Variablen beobachten und steuernÖffnen Sie den Baustein OB1 und geben Sie ein kleines Programm ein. Mit dem Befehl„Menüleiste: Test /Beobachten“ können Sie die aktuellen Schalterstellungen beobachten.

Variablentabelle anlegenMit der Variablentabelle können Sie - in Abhän-gigkeit des Betriebsartenschalters der CPU - Va-riablen beobachten und steuern.

In Stellung RUN können Sie die Variablen nurbeobachten.

In Stellung RUN-P können Sie die Variablenbeobachten und steuern.

Nachfolgende Variablen können Sie verwenden:

– Ein- und Ausgänge,

– Merker,

– Zeiten und Zähler

– Peripherieeingänge nur beobachten oder Peri-pherieausgänge nur steuern

– Elemente von Datenbausteinen

Wählen Sie in Ihrem Projekt im linken Fensterdie CPU315-2 DP an. Öffnen Sie den OrdnerS7-Programme. Doppelklicken Sie auf Baustei-ne. Mit nachfolgendem Befehl legen Sie eineVariablentabelle an: „Menüleiste: Einfügen /S7-Baustein /Variablentabelle“. Es öffnet sich die„Eigenschaften“-Dialogbox der Variablentabel-le. Übernehmen Sie die voreingestellten Wertedurch Drücken des „OK“-Buttons. Eine VAT1-Variablentabelle wird angelegt. Durch Dop-pelklicken auf das VAT1-Icon wird die Variablentabelle geöffnet (siehe Bild 18).

Variablen in Variablentabelle eintragenIn die Spalte „Operand“ wird die absolute Adresse eingetragen z. B. E 0.0. Mit <Return>quittieren Sie Ihre Eingabe und Sie können sofort in der nächsten Zeile mit der Eingabe einerneuen Variablen beginnen (siehe Bild 19). Die Spalte „Statusformat“ wähle automatisch dasrichte Datenformat – hier „BIN“. Speichern und schließen Sie Ihre erstellte Tabelle.

Variablen in Variablentabelle beobachtenÖffnen Sie die Variablentabelle durch Doppelklicken auf die angelegte Tabelle VAT1. StellenSie eine Verbindung zur CPU her mit dem Befehl: „Menüleiste: Zielsystem /Verbindung her-stellen zu /Direkt angeschlossener CPU“. Zum Beobachten wählen Sie: „Menüleiste:Variable /Beobachten“.

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Bild 19: Variablentabelle mit einigen Variablen

Bild 18: leere Variablentabelle

Nützliche Hinweise

SIMATIC Station kopierenDas Symbol der SIMATIC Station lässt sich von einem Projekt in ein anderes Projekt kopie-ren. Die Konfiguration muss also nur einmal durchgeführt werden.

TaktmerkerTaktmerker sind in einem Byte zusam-mengefasst. Jedes Bit entspricht einembestimmten Takt (siehe Bild 20).

Aktivieren des Taktmerkerbytes:

In der Hardwarekonfiguration auf dieCPU 315-2 DP doppelklicken. Im OrdnerZyklus/Taktmerker im FensterbereichTaktmerker das Auswahlkästchen Takt-merker auswählen. Das entsprechendeMerkerbyte eintragen, z. B. 100.

Kleines Beispiel-Programm um in Abhän-gigkeit von Eingang E 0.0 den AusgangA 0.0 mit 2 Hz blinken zu lassen:

U E 0.0U M 100.3= A 0.0

Projekt archivierenUm Projekte zu sichern sollte man dieses vorher archivieren, da ein Projekt aus über 200 Da-teien besteht und das Kopieren auf eine Diskette verhältnismäßig lange dauert. Das zu archi-vierende Projekt muss geschlossen sein.

Archivierung aufrufen mit dem Befehl: „Menüleiste: Datei /Archivieren ..“. Es öffnet sich einDialogfenster in dem Sie das zu archivierende Projekt auswählen müssen. Drücken Sie „OK“.Es wird ein Archivname angeboten, der aus maximal 8 Buchstaben besteht. Drücken Sie„Speichern“. Ihr Projekt wird im Ordner „\\Siemens\Step7\S7tmp“ gespeichert. Da im allge-meinen ein Projektname länger als 8 Buchstaben ist, sollte man sich den Archivnamen irgend-wo notieren.

Projekt dearchivieren„Menüleiste: Datei /Dearchivieren“ auswählen. Es öffnet sich ein Dialogfenster in dem Sieden Dateinamen des zu dearchivierenden Projekts auswählen müssen. - „Öffnen“ Button drücken, - Zielverzeichnis auswählen und mit OK quittieren, default Verzeichnis: .\Step7\S7proj,- Dearchivieren – Optionen mit OK quittieren,

Projekt wird im angegebenen Verzeichnis dearchiviert. Sie können jetzt das Projekt öffnen.

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Bild 20: Belegung des Taktmerkerbytes

Taktmerkerbyte

01234567

10 Hz5 Hz (Flimmerlicht)

2,5 Hz (schnelles Blinklicht)2 Hz

1,25 Hz1 Hz

0,625 Hz (langsames Blinklicht)0,5 Hz

ArbeitsplätzeFolgende Arbeitsplätze bilden eine Einheit:

LAT-AUTO-11 (Stapelmagazinsteuerung) und LAT-AUTO-12 (Drehkransteuerung),

LAT-AUTO-13 (Stapelmagazinsteuerung) und LAT-AUTO-14 (Drehkransteuerung),

LAT-AUTO-16 (Stapelmagazinsteuerung) und LAT-AUTO-15 (Drehkransteuerung),

LAT-AUTO-20 (Stapelmagazinsteuerung) und LAT-AUTO-19 (Drehkransteuerung).

An jedem Arbeitsplatz steht eine SIMATIC S7-300 SPS zur Verfügung, die mit dem Arbeits-platzrechner über die MPI-Schnittstelle verbunden ist.

Ein paar kleine Testprogramme zum Kennenlernen des Systems

Schreiben Sie zu jedem Menüpunkt jeweils ein kleines Programm in Step 7 AWL:1) LED_0 (Ausgang A 0.0) der Baugruppe SM374 soll leuchten, solange die Eingänge E 0.0

und E 0.1 eingeschaltet sind.

2) LED_1 (Ausgang A 0.1) der Baugruppe SM374 soll leuchten, wenn E 0.1 eingeschaltetwird. Wird E0.1 wieder ausgeschaltet, soll Ausgang A0.1 solange weiterleuchten, bis Ein-gang E 0.7 betätigt wird.

3) Wird Eingang E 0.7 kurz betätigt (ein- und gleich wieder ausschalten), soll Ausgang A 0.7zur Kontrolle der Betätigung eine Sekunde lang leuchten.

4) Schreiben Sie ein Programm, dass die Stellung der 8 Eingangsschalter E0.0 .. E0.7 am Aus-gang A0 anzeigt. Wird z. B. E 0.0 eingeschaltet, soll A 0.0 leuchten, wird E 0.1 eingeschal-tet, soll A0.1 leuchten usw.

5) Schreiben Sie ein Programm, dass die Stellung der Eingangsschalter E0 am Ausgang A0 in-vertiert anzeigt. Wird z. B. E 0.0 eingeschaltet soll A0.0 nicht leuchten usw.

Programme im Zusammenhang mit dem Adiro-Modell und der ET 200M-Baugruppe1) Bestimmen Sie die Eingangsadresse der Start-Taste auf dem Bedienwinkel des Adiro-Mo-

dells.

Ausgang A 0.5 soll solange leuchten, solange die Start-Taste auf dem Bedienwinkel ge-drückt wird. Wird die Start-Taste länger als eine Sekunde gedrückt soll auch Ausgang A0.6 leuchten.

2) Bestimmen Sie die Eingangsadresse des MANU/AUTO-Schalters auf dem Bedienwinkeldes Adiro-Modells.

Die weiße Kontroll-Lampe (H3) soll leuchten, wenn der Schalter auf AUTO steht.

Adresse der weißen Kontroll-Lampe (H3) siehe Beschreibung der Arbeitsplätze.

3) Wird die Start-Taste länger als eine Sekunde gedrückt, soll die grüne Kontroll-Lampe aufdem Bedienwinkel nach loslassen des Start-Tasters noch 3 Sekunden lang leuchten.

Adresse der grünen Kontroll-Lampe (H2) siehe Beschreibung der Arbeitsplätze.

P:\G\s7\Konfiguration_S7_300_V10d.sxw /20091015_101556 Seite 12 von 16 © J.Krastel

Module am AS-i BusAm AS-i Bus sind drei verschiedene Module angeschlossen.

1. E/A-Modul

2. Koppelmodul

3. Pneumatikmodul

Zu 1)

Das E/A-Modul hat 4 elektrischeEingänge (IN1..4) und 4 elektri-sche Ausgänge (OUT1..4). Derelektrische Anschluss erfolgtüber Schraubklemmen.

Zu 2)

Das Koppelmodul hat 2elektrische Eingänge (IN1..2)und 2 elektrische Ausgänge(OUT1..2). Der Anschluss er-folgt über spezielle Stecker.

Zu 3)

Das Pneumatikmodul hat 2 elektrische Eingänge und 2 elektrische Ausgänge. Außerdem sindnoch 2 pneumatische Anschlüsse vorhanden, mit denen man Druckluft steuern kann.

Jedes Modul am AS-i Bus hat eine eigene Adresse die von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz ver-schieden ist.

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Bild 21: Verschiedene Module am AS-i Bus

Arbeitsplatz LAT-AUTO-11, -13, -16, -20: StapelmagazinsteuerungAdressbelegung der AS-i Baugruppe CP342-2 und der daran angeschlossenen Module.Adressen der Module am AS-i Bus:Adr:01: E/A-ModulAdr:02: KoppelmodulAdr:31: PneumatikmodulBei richtiger Konfiguration der SIMATIC 300-Station sollte die E/A-Adresse der AS-i Bau-gruppe bei 288..303 liegen (siehe Hardwarekonfiguration).

Zur Bestimmung der Adresse des Start-Tasters, muss das Eingangsbyte 289 der AS-i Bau-gruppe geladen werden (L PEB 289 //Lade Peripherie Eingangsbyte 289 in den ACCU).Danach wird der ACCU auf den Ausgang der Simulatorbaugruppe SM374 übertragen(T AB 0 //Transfer nach Ausgangsbyte 0).

Nach Betätigung des Start-Tasters kann man feststellen, welches Bit bei Ausgangsbyte 0leuchtet.

Bevor Sie anfangen zu programmieren sollten Sie die nachfolgenden Tabellen überprüfen.

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PEB 289,Bit x

0Schalter (S10), Werkstück in Aufnahmeflä-che

1Endschalter (B7), Zuführkolben ausgefahren

2 MANU/AUTO - Schalter (S4)

3Endschalter (B6), Grundstellung,Zuführkolben eingefahren

4 /NOT-AUS-Schalter (S1)

5 Start-Taste (S3)

6 -----

7 -----

PEB 288,Bit x

0<== IN1 von AS-i E/A-Modul <== A2.2der Drehkransteuerung

1<== IN2 von AS-i E/A-Modul <== A2.3der Drehkransteuerung

2<== IN3 von AS-i E/A-Modul <== A2.4der Drehkransteuerung

3 SENSOR für Metalle

4

5

6

7

PAB 288,Bit x

0 ==> OUT1 von E/A-Modul ==> E2.2 derDrehkransteuerung

1 ==> OUT2 von E/A-Modul ==> E2.3 derDrehkransteuerung

2 ==> OUT3 von E/A-Modul ==> E2.4 derDrehkransteuerung

3 ==> OUT4 von E/A-Modul

4

5

6

7

PAB 289,Bit x

0 Zuführkolben ausfahren

1 -----

2 -----

3 -----

4 -----

5 -----

6 Grüne Lampe (H2)

7 Weiße Lampe (H3)

Arbeitsplatz LAT-AUTO-12, -14 , -15, -19: DrehkransteuerungAdressbelegung der Digitaleingabebaugruppe SM321Voraussetzung für die Gültigkeit der Adressen: Die E/A-Adresse der DigitaleingabebaugruppeSM321 muss auf 1...2 eingestellt sein (siehe Hardwarekonfiguration).

Adressbelegung der Digitalausgabebaugruppe SM322

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EingangE 1.0 /NOT-AUS-Schalter (S1)

E 1.1 Impulsgeber bei Motordrehung

E 1.2 Start-Taste (S3)

E 1.3 MANU/AUTO-Schalter (S4)

E 1.4 Werkstück angesaugt (B5)

E 1.5 Kran unten (B6)

E 1.6 Kran oben (B7)

E 1.7 Kran Position Aufnahmefläche (S8)

EingangE 2.0 Kran Position Rutsche (S9)

E 2.1 Kran Position Ablage (S10)

E 2.2 <== OUT1 von AS-i E/A-Modul <== PAB288,0 der Stapelmagazinsteuerung

E 2.3 <== OUT2 von AS-i E/A-Modul <== PAB288,1 der Stapelmagazinsteuerung

E 2.4 <== OUT3 von AS-i E/A-Modul <== PAB288,2 der Stapelmagazinsteuerung

E 2.5 -----

Ausgang

A 1.0 Kran abwärts

A 1.1 Vakuum einschalten

A 1.2 Vakuum ausschalten

A 1.3 Kran links herum drehen

A 1.4 Kran rechts herum drehen

A 1.5 -----

A 1.6 -----

AusgangA 2.0 Grüne Lampe (H2)

A 2.1 Weiße Lampe (H3)

A 2.2 ==> IN1 zu AS-i E/A-Modul ==> PEB288,0 der Stapelmagazinsteuerung

A 2.3 ==> IN2 zu AS-i E/A-Modul ==> PEB288,1 der Stapelmagazinsteuerung

A 2.4 ==> IN3 zu AS-i E/A-Modul ==> PEB288,2 der Stapelmagazinsteuerung

A 2.5 -----

Beispiel für die Umsetzung eines ZustandsdiagrammsNach dem Einschalten der SPS befindet man sichnach der Initialisierung im Zustand 0.

Im Zustand 0 soll die grüne Lampe eingeschaltetsein. Nach dem Drücken der Start-Taste kommtman in den Zustand 1. Wird der Schalter E0.7geschaltet kommt man in den Zustand 2.

Im Zustand 1 soll die weiße Lampe eingeschaltetsein. Wird der Schalter E0.0 eingeschaltet kommtman in den Zustand 2.

Im Zustand 2 soll die grüne und weiße Lampezusammen eingeschaltet sein. Wird der SchalterE0.1 eingeschaltet kommt man in den Zustand 3.

Im Zustand 3 soll die weiße Lampe blinken. Fürdas Blinken wird der Taktmerker mit demMerkerbyte 100 verwendet. Wird der SchalterE0.2 geschaltet kommt man wieder zurück in denZustand 0.

Netzwerk: 2: Initialisieren der ZuständeDie Variable #OB1_SCAN_1 wird beim ersten Durchlauf desOB1 vom Betriebszustand "Stop" nach "Run" gesetzt (bei wei-teren Durchläufen zurückgesetzt). Dadurch läßt sich ein de-finierter Zustand beim Einschalten festlegen, hier z. B. Setzendes "Zustand 0" und Rücksetzen aller anderen Zustände.

L #OB1_SCAN_1L 1==I // Vergleich einer Ganzzahl

// OB1_SCAN_1 mit "1"S "Zustand 0" M0.0R "Zustand 1" M0.1R "Zustand 2" M0.2R "Zustand 3" M0.3

Netzwerk 3: Zustand 0Man kommt nur in Zustand 1 oder Zustand 2, wenn man sich be-reits im Zustand 0 befindet. "Zustand 0 und "Start-Taste" ==>Zustand 1. Zustand 0 wird zurückgesetzt.

"Zustand 0 und "Schalter E0.7" ==> Zustand 2. Zustand 0 wirdzurückgesetzt.

//= do ========================== U "Zustand_0" S "gruene_Lampe"

//= exit ========================//nach Zustand 1 U "Zustand_0" U "Start-Taste" S "Zustand_1" R "Zustand_0" R "gruene_Lampe"//nach Zustand 7 U "Zustand_0" U E 0.7 S "Zustand_2" R "Zustand_0" R "gruene_Lampe"

Netzwerk 4: Zustand 1//= do ========================== U "Zustand_1"

S "weisse_Lampe"//= exit ========================//nach Zustand 2 U "Zustand_1" U E 0.0 S "Zustand_2" R "Zustand_1" R "weisse_Lampe"

Netzwerk 5: Zustand 2//= do ========================== U "Zustand_2" S "gruene_Lampe" S "weisse_Lampe"//= exit ========================//nach Zustand 3 U "Zustand_2" U E 0.1 S "Zustand_3" R "Zustand_2" R "gruene_Lampe" R "weisse_Lampe"

Netzwerk 6: Zustand 3//= do ========================== U "Zustand_3" U M 100.3 S "weisse_Lampe" U "Zustand_3" UN M 100.3 R "weisse_Lampe"//= exit ========================//nach Zustand 0 U "Zustand_3" U E 0.2 S "Zustand_0" R "Zustand_3" R "weisse_Lampe"

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Bild 22: Beispiel eines Zustandsdiagramms mit 4 Zuständen