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Vertreterversammlung 2/3 100 Jahre Gartenstadt Falkenberg 4/5 Ausgabe Juli 2013

Vertreterversammlung 2/3 100 Jahre Gartenstadt · PDF filevon Bruno Taut gebaut. Dieser Anfänge sollten wir uns stets bewusst sein. Denn die Gartenstadt-idee vor rund 100 Jahren lebt

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Vertreterversammlung 2/3100 Jahre Gartenstadt Falkenberg 4/5

Ausgabe Juli 2013

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auf ein wort +++

Liebe Leserinnen und Leser,liebe Mitglieder,

unser aktuelles Neubaugeschehen auf dem Falkenberg ist bekannt. Weitaus weniger bekannt ist, dass dieser Neubau seinen Ursprung vor exakt 100 Jahren nahm. Denn zu diesem Zeitpunkt entstand die Idee einer Gartenstadt am Rande von Berlin. Bruno Taut hat in den Jahren 1913/14 die Gartenstadt Falkenberg mit 128 Wohnungen gebaut.

In der damaligen Zeit ein revolu-tionärer Ansatz. Nicht nur mit Bezug auf die Idee an sich, sondern auch was die farbliche Gestaltung anging. Taut nutzte intensive, leuchtende Farb- anstriche und -muster. Damit brach er mit der herrschenden zeitgenössischen Konvention, sich in grauer Zurück-haltung zu üben. Nicht ohne Grund ist unsere Gartenstadt auch heute noch als Tuschkastensiedlung bekannt und wurde 2008 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

Davon konnten unsere „Erstbezieher“ damals natürlich nichts ahnen. Das wäre ihnen im Zweifel auch ziemlich egal gewesen. Sie waren einfach nur begeistert von der in dieser Form gänz-

lich neuen Qualität des Wohnens. Denn damals herrschte in Berlin akute Wohnungsnot. Die Unterkünfte waren nach heutigen Maßstäben menschen-unwürdig. Durchschnittlich wohnten in Berlin 76 Menschen in einem Haus. Die Einwohnerzahl explodierte – von 1871 bis 1919 verfünffachte sie sich beinahe. Um die Miete zahlen zu kön-nen, wurden Schlafstätten stunden-weise untervermietet. In diesem Um-feld wurde die Gartenstadt Falkenberg von Bruno Taut gebaut.

Dieser Anfänge sollten wir uns stets bewusst sein. Denn die Gartenstadt-idee vor rund 100 Jahren lebt im Be-stand unverändert fort und wurde im Neubau aufgegriffen, neu interpretiert und auf die heutige Zeit übertragen.

Herzlichst

Ihr Thorsten Schmitt

JULI 2013

2 +++ aktuell 2.2013

Am 18. Juni konnten wir 84 Vertre-ter zur 86. Vertreterversammlung im Charlottenburger Queens 45bc begrü- ßen. Gegenstand waren insbesonde-re der Lagebericht und der Jahres-abschluss sowie der Bericht des Auf-sichtsrats unserer Genossenschaft, die Wahlen zum Aufsichtsrat und die Abspaltung eines Teils des Ver-mögens der 1892-Westend GmbH und Übertragung auf die „1892“.

Bericht AufsichtsratDer Aufsichtsratsvorsitzende Reinhard Arf berichtete über die vertrauensvolle Arbeit von Aufsichtsrat und Vorstand. In den zurückliegenden Beratungen wurde

diskutiert, abgewogen und zum Wohle der Genossenschaft sowie zur Erfüllung des Förderzweckes entschieden.

Im Geschäftsjahr 2012 waren wieder be-sondere Aufgaben der Genossenschaft durch den Aufsichtsrat zu begleiten: Vorgaben und Ziele aus der Energieein-sparverordnung, Novellierung der Trink-wasserverordnung, Asbestsanierung und die Fortführung der Neubautätigkeit.

Ebenfalls von Bedeutung war die Durch- führung einer außerordentlichen Vertre-terversammlung am 30. Oktober 2012, um über eine Satzungsänderung zu ent-scheiden, die es ermöglicht, weitere An- teile an der Genossenschaft zur Redu-

86. Ordentliche Vertretersammlung

InhALt86. Ordentliche Vertreterversammlung 2/3

1913–2013: hundert Jahre Gartenstadt Falkenberg 4/5

einführung SePa +++ 6

Die „1892“-Smartphone app +++ 7

entenhausen in der „1892“ +++ workshop Bauphysik +++ 8

„VIeL GemeInsAm“ I-VIII

Stiftung welterbe +++ triennale der Moderne +++ 9

tipps und termine +++ Hortgeburtstag 10

Hof- und Kinderfest attila-/Marienhöhe +++ erlebnistour Concierge wedding +++ 11

Galerie „1892“ +++ wir stellen vor +++ 12

Städtereise oder Strandurlaub? +++ „1892“ im Social web +++ 13

auf geht‘s +++ freistellungsaufträge +++So erreichen Sie uns +++ 14

spAreInrIchtUnG

Sparauszüge als Loseblattsammlung +++ neue Zinsen +++ Sparangebote +++ 15

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Ordentliche Vertreterversammlung s. 2/3

runter vom sofa – rauf auf‘s rad s. IV

100 Jahre Gartenstadt Falkenberg s. 4/5

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zierung der Wohnkosten im Alter und zur Stärkung der Eigenkapitalquote zu zeichnen.

Des Weiteren wurde sich zusammen mit dem Vorstand über eine Compliance-Regelung in Anlehnung an den Deut-schen Corporate Governance Kodex ver-ständigt. Diese wurde als Ergänzung in der Geschäftsordnung aufgenommen.

Bericht VorstandDer Vorstand Dirk Lönnecker berichtete zunächst im Lagebericht und im An-schluss zum Jahresabschluss 2012 wie- derum über ein erfolgreiches Geschäfts-jahr für unsere Genossenschaft.

In 2012, unserem Jubiläumsjahr, freute sich die „1892“ besonders über 867 neue Mitglieder sowie die Fertigstellung von 59 Neubauwohnungen nach aktuellsten energetischen Standards in der „Neuen Gartenstadt Falkenberg“. Bei den Spar-einlagen konnte ein deutlicher Anstieg verzeichnet werden. Die Steigerung be- trägt gegenüber dem Vorjahr rund 20 Prozent; der Sparmittelbestand insgesamt beläuft sich damit auf 155,8 Mio. Euro.

Diese Werte sind für uns ein Zeichen des Vertrauens unserer Mitglieder, für das der Vorstand sich ausdrücklich bedanken möchte. Auch der Ausblick auf das Jahr 2013 ist im Ganzen erfreulich bei wei-terhin günstigem Geschäftsverlauf.

notarieller Abspaltungsvertrag mit der 1892-Westend GmbhDer Vorstand Thorsten Schmitt erläuterte die Hintergründe der Abspaltung eines

Teils des Vermögens der 1892-Westend GmbH zur Aufnahme durch Übertragung auf die „1892“.

2007 wurde die 1892-Westend GmbH ge- gründet und mit Wohnungen ausge-stattet, um Belastungen in Höhe von ca. 15 Mio. Euro durch Abgeltungssteuer, BGH-Urteil zur Schönheitsreparaturklau-sel und Unternehmenssteuerreform tra- gen zu können. Die drohenden Belas-tungen konnten in der Folge abgewendet werden, so dass ein weiterer Verbleib des Wohnungsbestandes in der 1892-Westend GmbH nicht mehr notwendig ist.

Aus dem Gutachten unseres Prüfungs-verbandes geht hervor, dass die Ab-spaltung „mit den Belangen der Genos-senschaftsmitglieder und der Gläubiger der Genossenschaft vereinbar ist“. Und auch für unsere Bewohner ändert sich dadurch nichts – sie werden auch in Zu- kunft Mitglieder mit Dauernutzungsver-trägen bleiben.

Deshalb empfehlen Vorstand und Auf- sichtsrat den überwiegenden Teil des Wohnungsbestandes der 1892-Westend GmbH an die „1892“ zu übertragen. Der anwesende Notar Dr. Langner protokollier-te notariell den Versammlungsverlauf.

Die BeschlüsseDie anwesenden 84 Vertreter nahmen den Lagebericht des Vorstands, den Bericht des Aufsichtsrates 2012 sowie den Prüf- bericht 2012 zur Kenntnis. Der Jahres-abschluss 2012 mit der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2012 wurden festgestellt.

Es wurde ohne Gegenstimmen beschlos-sen, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 717.642,81 Euro eine Dividende von 4 Prozent auf freiwillige Anteile aus- zuschütten und den Restbetrag von 544.481,98 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden für ihre Tätigkeit im Jahr 2012 von der Ver- treterversammlung einstimmig entlastet.

Auch der Abspaltung eines Teils des Ver- mögens der 1892-Westend GmbH zur Aufnahme durch Übertragung auf die Berliner Bau- und Wohnungsgenossen-schaft von 1892 eG stimmte die Vertre-terversammlung ohne Gegenstimmen zu.

Wahlen zum AufsichtsratIn diesem Jahr endeten turnusgemäß die Amtszeiten der Aufsichtsratsmitglieder Andreas Baer, Detlef Kühne und Renate Tonnes. Alle drei wurden ohne Gegen-stimmen von der Vertreterversammlung erneut in den Aufsichtsrat gewählt.

+++ in eiGener SaCHe

aktuell 2.2013 +++ 3

HinweiS +++Geschäftsbericht 2012Jetzt anfordern

wenn Sie die Geschäftszahlen im Detail interessieren, können Sie den Geschäftsbericht von uns anfordern:

telefonisch: 030 30 30 20Per Brief: Knobelsdorffstraße 96, 14050 BerlinPer e-Mail: [email protected]: www.1892.de/downloads/geschaeftsberichte.html

Dirk Lönnecker, Reinhard Arf und Thorsten Schmitt begrüßen die Vertreter/innen vor dem Queens 45bc.

Unser neuer „alter“ Aufsichtsrat:h.v.l.: R. Schröder, R. Arf, J. Koch, A. Baer, P. Mischke; v.v.r.: J. Wardelmann, D. Kühne, R. Tonnes, nicht im Bild: R. Olschewski

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Bauen: Zweiter Baubschnitt

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Der Wetterumschwung ließ noch bis Anfang April auf sich warten, aber seitdem schreitet unser Bauvorhaben in Bohnsdorf kräftig voran.

Mehr als 70 Bauarbeiter sind derzeit auf unserer Baustelle tätig, viele von ihnen auch samstags – unsere Baufir- men zeigen vollen Einsatz, um die

witterungsbedingten Verspätungen auf-zuholen. Derzeit sind bereits sechs der 13 Häuser im Norden des Baufeldes im Rohbau fertiggestellt. Dort werden nun

sukzessive die ersten Lärche-Holzfenster eingebaut, die Dachabdichtung verlegt, die Elektroarbeiten ausgeführt und der Innenputz aufgebracht, während für das südlichste Haus gerade erst die Kellerwände aufgestellt werden. Mit der gleichen Taktung werden sich nun alle weiteren Gewerke nacheinander von Nord nach Süd durch die Häuser und Etagen arbeiten.

Demnächst werden auch wieder – wie im 1. Bauabschnitt – die 99 m tiefen Son-denbohrungen gesetzt – das Kernstück unseres zukunftsweisenden Heizungs- konzepts. Für jedes Haus wird eine Wärmepumpe die Erdwärme in Heiz-energie umwandeln, wobei anstatt hoher Brennstoffkosten nur noch ver- hältnismäßig wenig Stromkosten auf-gewandt werden müssen. Ein Teil des erforderlichen Stroms wird dabei gleich durch die Gas-Blockheizkraftwerke als Nebenprodukt bei der Trink-Warmwas-

serbereitung gewonnen. Mit diesem Konzept wird nicht nur der Geldbeutel der Bewohner, sondern auch besonders die Umwelt geschont.

Acht Monate nach Baubeginn wurde Ende Mai der erste Kran in den Süden des Baufeldes umgesetzt und Ende Juni bereits der erste Kran komplett abge-baut, weil er für die Rohbauarbeiten nicht mehr benötigt wird. Ein weithin sichtbares Zeichen für den Baufortschritt.

René Arlitt

in eiGener SaCHe +++

1913–2013: Die Gartenstadt Falkenberg 100 Jahre Bauen, Festkultur, nachhaltigkeit

Modellzeichnung des zweiten Bauabschnittes: So wird es einmal aussehen.

Ein Blick von oben auf die Baustelle

Die Siedlung nimmt Gestalt an

Im Jahre 1913 von Bruno Taut nach dem Motto „Grün, gemeinsam und doch jedem sein Kleinod mit einer har- monischen Verbindung zwischen groß-städtischer und ländlicher Lebens-

form“ gebaut, 2008 ins Welterbe der UNESCO aufgenommen, 2001 und 2012 erweitert, feiert unsere Tuschkas-tensiedlung in der Gartenstadt Falken-berg in diesem Jahr ihr 100-jähriges

Jubiläum. In diesem besonderen Jahr ist nicht nur die Farbe der Häuser bunt und vielfältig, sondern es gibt auch einiges zu berichten.

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nachhaltigkeit: Gartenstadt Falkenberg gewinnt BBU-preis

aktuell 2.2013 +++ 5

Zum tag des offenen Denkmals am 7. september zu dem wir alljährlich Führungen durch unsere beiden UnescO Welterbe-siedlungen an-bieten, wird in diesem Jahr in der Gartenstadt Falkenberg zusätzlich noch kräftig gefeiert – drei Anlässe vereint in einer Feier. Und dazu laden wir sie herzlich ein.

100 Jahre Gartenstadt Falkenbergim rahmen einer Kooperation mit dem Center for Metropolitan Studies der tu Berlin wird die ausstellung „100 Jahre Gartenstadt falkenberg“,

eröffnet. Die Studierenden des Mas- terstudiengangs „Historische urbanis- tik“ erforschen unter der Leitung von Prof. Dr. Paul Sigel in einem Projektseminar die Geschichte und Gegenwart der Berliner Siedlungen falkenberg und Schillerpark. themen

sind beispielsweise: Das Bauen mit farbe, die Gartenstadtbewegung, das genossenschaftliche Bauen oder die berühmt gewordene festkultur.

Die ergebnisse werden auf großzügi- gen wandtafeln dokumentiert und im Siedlungsausschussraum unserer Gartenstadt falkenberg präsentiert. Die Studenten werden vor ort sein und für fragen und auskünfte zur Verfügung stehen.

Sicherlich eine schöne ausstellung in der wir noch einiges mehr über unsere beiden welterbe-Siedlungen erfahren werden.

einweihung einer GedenktafelDes weiteren wird an diesem tag eine Gedenktafel im Vorgarten des „tes-senow-Hauses“ am falkenberg 119 eingeweiht.

Das frei stehende Haus nimmt eine besondere Stellung in der Gartenstadt falkenberg ein: als einziges Haus wurde es nicht von Bruno taut, sondern von dem architekten Hein- rich tessenow gebaut und in das

Konzept des akazienhofes integriert. weiterhin war es von 1913–1933 der Geschäftssitz der Deutschen Gartenstadtgesellschaft (DGG) und Hauptwohnsitz von adolf otto, Mit-initiator der Gartenstadt.

Umtrunk und zu guter Letzt nutzt auch unser Siedlungsausschuss die feier-lichkeiten an diesem tag und wird sich präsentieren und zu einem kleinen umtrunk einladen.

Das Tessenowhaus am Falkenberg 119

Festkultur: Drei Feiern an einem tag

In der letzten Ausgabe konnten wir es verkünden und jetzt ein kurzer Nachbericht:

Die „1892“ wurde am 5. März zum 3. Mal in Folge mit dem BBU-Preis ausgezeichnet. Mit unserem Projekt „100 Jahre Nachhaltigkeit“ am Bei- spiel der Gartenstadt Falkenberg konn- ten wir die Jury überzeugen und den 1. Preis in der Kategorie „Genossen-schaften“ des BBU-Wettbewerbs zum Thema „Zukunft macht Unternehmen“ gewinnen.

Stellvertretend für alle Siedlungen ha- ben wir anhand des aktuellen Neubau- projekts sowie bisheriger Modernisie-rungsprojekte in unserer UNESCO-Welt-

kulturerbe-Siedlung Gartenstadt Falken-berg aufgezeigt, wie die „1892“ seit weit mehr als 100 Jahren Nachhaltigkeit lebt.

Unser Konzept hat überzeugt! Die Be- gründung der Jury: „Die ‚1892‘ belegt

mit ihrem Beitrag eine mehr als hun-dertjährige, beispielhafte Nachhaltig-keits-Tradition. In behutsamer Fortent-wicklung werden die Nachhaltigkeits-Grundsätze des Unternehmens dabei an die Anforderungen der modernen Zeit angepasst und in vorbildlicher Weise umgesetzt“.

Besonders überzeugt hat die Jury da- bei auch, „dass neben ökologischen, sozialen und betriebswirtschaftlichen Aspekten auch an die Qualität der Architektur hohe Ansprüche gestellt worden sind. Damit trägt die Genos- senschaft ihrer besonderen Verant-wortung für ein einzigartiges baukul-turelles Erbe Rechnung“.

Preisverleihung: Thorsten Schmitt, Maren Kern, Dirk Lönnecker

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SEPA (Single Euro Payments Area) – Das ist doch die Sache mit der langen Kontonummer? Genau! Mit SEPA sollen inländische und grenzüberschreitende Zahlungen innerhalb der Europäischen Union nach denselben „Spielregeln“ abgewickelt werden – sicher, schnell und kostengünstig. Der Euro ist als Bargeld seit rund zehn Jahren eine länderüberschreitende Währung und nun sollen durch SEPA auch die bar- geldlosen Transaktionen vereinheit-licht werden.

Ab dem 1. Februar 2014 muss bei Überweisungen und Lastschriften ent-sprechend die internationale Konto-kennung IBAN – International Bank Account Number – verwendet werden.

Die IBAN setzt sich zusammen aus einer Länderkennnung, einer Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer. Die bisherige Nutzung von Kontonummer und Bankleitzahl ist dann nicht mehr zulässig – außer Ihr Zahlungsdienstleis-ter bietet eine Konvertierung der alten Daten in die neue IBAN an, d. h. im Hintergrund laufen unbemerkt Pro- gramme, die die kurze Kontonummer und Bankleitzahl umwandeln. Aber auch diese Sonderreglung wird spätestens zum Februar 2016 eingestellt.

Das Einfachste ist also, wenn Sie sich schon frühzeitig an die neuen, langen Kontonummern gewöhnen und diese

auch nutzen, denn die IBAN wird Ihnen im Zahlungsverkehr jetzt regelmäßig be-gegnen.

Ein großer Vorteil der IBAN ist es, dass dank der Prüfziffer der Kunde sofort eine Fehlermeldung erhält, sofern er sich bei der Zahlenabfolge vertippt hat – insbesondere seitdem die Banken den Namen des Kontoinhabers und die Kontonummer nicht mehr abgleichen.

Der im Rahmen der IBAN auch immer wieder genannte BIC – Business Identi-

fier Code – ersetzt zeitlich begrenzt die Bankleitzahl. Ab 1. Februar 2014 be-nötigen Sie diesen jedoch nur noch für Zahlungen ins Ausland.

Bei innerdeutschen Überweisungen ist die Bankkennung bereits in der IBAN enthalten.

Ihr Zahlungsverkehr mit der „1892“Die „1892“ plant die Umstellung auf das SEPA-Verfahren in der zweiten Jahreshälfte 2013. Derzeit laufen die Planungen und Testläufe, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.

Für unsere Nutzer/innen ändert sich jedoch nicht viel. Ihre erteilten Ein-zugsermächtigungen für die Miete be- halten ihre Gültigkeit und werden automatisch von uns auf SEPA-Mandate umgestellt. Für Sie besteht also kein Handlungsbedarf.

Bei Daueraufträgen bestünde die Mög-lichkeit, noch die alte Kontonummer und Bankleitzahl zu verwenden. Spätestens ab Februar 2016 müssen Sie dann aber auch die IBAN für Ihre Mietzahlungen

verwenden. Oder Sie wechseln auf das Einzugsermächtigungsverfahren und er-lauben uns die Miete einzuziehen.

Gleiches gilt auch für unser Sparer/innen und Sparer. Erteilte Einzugsermächti-gungen behalten ihre Gültigkeit. Bei Daueraufträgen und/oder Überweisun-gen müssen Sie die neue IBAN unserer Spareinrichtung verwenden.

Über weitere Änderungen, wie die Be- kanntgabe des konkreten Einzugster-mins und das Datum der Umstellung werden wir Sie persönlich in einem Brief noch einmal informieren.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:www.bundesfinanzministerium.de; Suchbegriff FAQ SEPA

Bankdaten der BBWo von 1892 eGIBAN: DE66 1009 0000 8551 2320 19BIC: BEV0DEBB

einführung sepAKein Grund zur Panik

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Exemplarisches Beispiel wie sich IBAN und BIC zusammensetzen

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Seit Anfang Juni ist unsere Smart-phone App für Apple-Endgeräte und Android-Smartphones in den jewei-ligen App-Stores erhältlich. Und auch unsere Website ist nun für den mobilen Aufruf optimiert.

Im Jahr nach unserem 120-jährigen Geburtstag ein weiteres Highlight, mit dem wir den Trend der Kommunikation über die mobile Welt bedienen wollen.

Die App auf einen Blick:

Über unsMit Informationen rund um unsere Ge-nossenschaft, unsere Spareinrichtung, Bauprojekte und das Wohnen bei uns.

AktuellesHier werden die Neuigkeiten synchro-nisiert mit der Rubrik „Aktuelles“ im Internet, so dass die App immer auf dem

neuesten Stand ist und Sie gut informiert sind.

SiedlungenAlle Siedlungen auf einen Blick und mit Kartenansicht. Auch können Sie sich direkt die Route zur ausgewählten Siedlung anzeigen lassen – ohne erneute Adresseingabe.

ServiceInformationen zu Öffnungszeiten und Kontaktadressen für unsere Verwalter- büros sowie Concierges – mit Direkt-wahl aus der App heraus. Auch die Gästewohnungen und unser soziales Engagement finden Sie hier.

KontakteIhr direkter Draht zur Geschäftsstelle, zur Schadens- und Beko-Hotline sowie zu unserer Präsenz in den sozialen Netz-werken.

smartphone AppIhre „1892“ ist jetzt auch mobil von unterwegs erreichbar

Ansprechpartner und Telefonnummern als Direktwahl

Gästewohnungen in Berlin, Hamburg, Warnemünde

Soziale Projekte, z.B.Kinderbetreuung oder Conciergebüros

Bauprojekte, z.B. Neue Gartenstadt Falkenberg

+++ neue MeDien

Fotografieren Sie den QR-Code mit dem QR-Code-Scanner Ihrers Handy ab und lassen Sie sich direkt weiterleiten:

1. Hier geht‘s zum kostenlosen Download-Link der App oder:http://bit.ly/App_1892

2. Hier geht‘s zur mobilen Website

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entenhausen in der „1892“Großeinsatz in der Haeselerstraße

Am Pfingstmontag war in der Haese-lerstraße richtig viel los. Verlorene Entenküken hatten einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz zur Folge. Cheyenne Nepolsky, 12 Jahre, berichtet:

Meine Mama wunderte sich über laute Geräusche im Hof und bat mich, nach-schauen zu gehen. Als ich unten im Hof stand, sah ich viele Männer um einen Gulli herum stehen und im Hof eine Ente aufgeregt mit einem Küken laufen.

Ich fragte, was passiert war und ein Mann antwortete, dass vier Entenküken in den Gulli gefallen sind. Natürlich war ich auch ganz aufgeregt und rief meinen Papa zur Hilfe. Mein Papa untersuchte den Gulli und ging dann in den Keller um Werkzeug zu holen. In der Zwischenzeit kam schon die Feuerwehr, die jemand gerufen hatte.

Der Gullideckel saß leider sehr fest, so dass Papa seine Brechstange und die Feuerwehrmänner einen großen Hammer benutzen mussten, um die Entenbabys rausholen zu können.

Die Entenmutter rannte in der Zwischen-zeit immer noch aufgeregt mit dem ver-bliebenden Entenbaby im Hof umher.

Einige Nachbarn kamen mit Fotoappara-ten in den Hof. Ein Ehepaar wies uns darauf hin, dass wir aufpassen sollten, dass die Entenmutter durch den Stress nicht wegfliegt, denn dann sind die

Küken im Gulli verloren, egal ob wir sie retten oder nicht. Also achtete ich wie ein Bodyguard darauf, dass niemand die Entenmutter stresste.

Scheinbar hatte noch jemand der Polizei Bescheid gesagt, denn nun war auch noch ein Einsatzkommando vor Ort, vier Polizisten in schwarzer Kluft.

Nach einer Ewigkeit konnte der Gulli geöffnet werden und die Feuerwehrleute holten die Küken mit einem Netz raus. Gott sei Dank konnten alle unverletzt gerettet werden und es waren sogar fünf.

Die Polizisten wollten nun die Entenmut-ter fangen, um sie mit ihren Kindern zum Lietzensee zu bringen. Die Entenbabys saßen schon in einem Katzenkorb, aber die Mutter ließ sich nicht fangen und flog auf das Dach. Ich dachte an die Worte des Ehepaars und rief, sie sollten die Enten in Ruhe lassen, sonst fliegt die Mama weg und alle müssen sterben.

Naja, das war vielleicht etwas drama-tisch, aber die Babys wurden raus ge-lassen und die Menschen zogen sich zurück. Die Mutter kam wieder in den Hof geflogen und watschelte mit den Küken in Richtung Haeselerstraße.

Feuerwehr und Polizei fuhren weg, die Nachbarn gingen in ihre Häuser zurück und ich hatte was zu erzählen in der Schule: Entenhausen in der Haeseler-straße.

Cheyenne Nepolsky, 12 Jahre

Warum sind Eierschalen so stabil? Wie viele Bücher können vier halbe Eierschalen tragen? Was haben Tor-bogen und Hühnerei gemeinsam? Wie verleiht man einem Blatt Papier Stabilität?

Am 10. April war es für 22 Kindergarten-kinder in der Kita Württembergallee so- weit und sie bekamen Besuch von Dr. Corinna Asmussen. In zwei Gruppen aufgeteilt, erhielten sie im Workshop Bauphysik Antworten auf diese und weitere spannende Fragen. Aufgrund der Nähe zur Geschäftsstelle der „1892“

übernahmen wir die Patenschaft für diesen Workshop.

Eine Stunde lang hörten die Kinder ge- spannt zu und konnten die Experimente mit „Käpt‘n Rotbär“ (einem Gummi-bärchen) als Versuchskaninchen selbst- ständig durchführen. Im Anschluss an den Workshop erhielten die Kinder als Erinnerung ein kleines Überraschungs-paket von der „1892“, für das sie sich recht herzlich bedankten.

Das schönste Kompliment der Tages, kam von Jamal, 5 Jahre: „Wann kommt die

nette Frau denn wieder und macht die nächsten Experimente mit uns?“ Für alle Beteiligten also ein gelungener Tag.

Workshop BauphysikDie Kita Württembergallee bedankt sich bei der „1892“

Wir sagen „DANKE!“

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Das Technikmuseum ist Ihnen ein Be-griff, das dazugehörige Freigelände mit Lokschuppen, Windmühle und Schmie-de haben Sie noch nicht besucht? Dann wird es Zeit: Kommen Sie zu unserem WOHNTAG® am 17. August von 10 bis 18 Uhr ins Technikmuseum. Im Museum und vor allem auch auf dem Freigelände erwartet Sie ein Tag zum Mitmachen.

Unser WOHNTAG® bietet ein abwechs-lungsreiches Programm für die ganze Familie. Der Tag steht im Zeichen des Mitmachens. Statt einer großen Bühne,

um die herum sich alles tummelt, dürfen Sie sich in diesem Jahr auf „wandernde Akteure“ freuen, die Sie auf dem Freige-lände in Empfang nehmen und durch den Tag begleiten. Mit dabei sind u.a. Johnman – Lining Doll, Christoph mit seiner iPad-

Magie-Show, Brass Appeal – eine mobile Band, die musikalisch für gute Laune sorgt, eine Lightpainting-Show sowie eine Foto-Spaß-Aktion für eine unvergessliche Erinnerung.

Höhepunkt des Tages wird zweifelsohne die ParkourOne-Fläche auf Höhe des zwei-ten Lokschuppens sein. Erfahrene Traceure zeigen Jung und Alt in Vorführungen und einem Workshop die Kunst der Fortbe-wegung: Auf dem kürzesten und effizien- testen Weg zum Ziel unter Überwindung von Hindernissen jeglicher Art. Abgerun-det wird das Rahmenprogramm durch Mit-machaktionen in der Schmiede, Museums-führungen, das Kinderland mit unserem Stand „Bauphysik“ und den SaniBären.

Im Rahmen einer Medienpartnerschaft ist auch radioBerlin 88.8 mit Kaffeemobil und Moderatoren vor Ort dabei. Für das leibliche Wohl sind rund um die Schmiede Verpflegungsstände aufgebaut und Ihre Genossenschaften finden Sie ebenfalls – quasi als „Einlass-Pforte“ zum bunten Familientag.

Mehr Informationen zum Fest können Sie in Kürze abrufen auf: www.wohntag.de. Und die WOHNTAG®-Zeitung wird – wie gewohnt – vor dem Fest in Ihrem Briefka-sten stecken.

Juli 2013Wohnungsbaugenossen-schaften im NetzMietrechtsänderungen II

Wohnungsbaugenossen-schaften – es wird wieder gebautMit uns sicher im Netz III

Stadtspaziergang: Runter vom Sofa – rauf auf's Rad IV-V

Genossenschaften – eine erfolgreiche Unter-nehmensform Fluthilfe VI

Bücher spendenReif für den SpielplatzSpieltipp: HalbeHalbe VII

Rabatte: Pyrogames in Rüdersdorf Theater Hexenkessel im Amphitheater Berlin VIII

Höhepunkte 2013WOHNTAG® 2013

17. Augustim Technikmuseum

Ausbildungsmesse Stuzubi

19. Oktober•

2. Familiennachmittagim Naturkundemuseum

2. November

WOHNTAG® 2013 im TechnikmuseumEin bunter Tag zum Mitmachen auf dem Freigelände

Viel gemeinsam!

Ganz schön imposant die alte Lok auf dem Frei-gelände

Rund um die Windmühle werden Sie das Kinderland finden. Foto: DTMB

Foto

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II

Wohnungsbaugenossenschaften im NetzFünf Jahre gemeinsame Wohnungsdatenbank

Mietrechtsänderungen Das Wichtigste im Überblick

Viel gemeinsam

Unter dem „Bauklötzchenlogo“ ha-ben sich bundesweit mittlerweile 425 Genossenschaften mit über 870 000 Wohnungen zusammenge-schlossen. Gemeinsam werben sie für die Marke „Wohnungsbaugenos-senschaften“. Seit fünf Jahren auch intensiv im Internet. Ein Kernstück ist die gemeinsame Wohnungsdaten-bank, die 2008 online gegangen ist.

Unter www.wohnungsbaugenossen-schaften.de können Sie aber nicht nur auf Wohnungssuche gehen. Sie finden dort allgemeine Informationen genau-so wie aktuelle Veranstaltungen der einzelnen Verbünde und viel Service:

Mobile WohnungssucheUnter http://m.wbgd.de steht die Wohnungsdatenbank auch optimiert für mobile Endgeräte zur Verfügung.

WohnungsdatenbankHier können Sie bequem von der Start- seite aus zentral und deutschlandweit bei unseren Mitgliedsgenossenschaften nach freien Wohnungen suchen.

Mobile MitgliedschaftUnter dem Motto „Leichter wechseln – damit kein Mitglied verloren geht“ bie-ten inzwischen 50 Genossenschaften die mobile Mitgliedschaft als Service an.

GästewohnungsdatenbankHier können Sie in verschiedenen Regionen Deutschlands eine Gäste-wohnung auswählen, komplett möb-liert und zu einem günstigen Preis. Von dem Service profitieren die Mit-glieder der 42 Wohnungsbaugenossen-schaften, die sich derzeit an der Gäste-wohnungsdatenbank beteiligen.

Facebook-AuftrittAuch auf Facebook sind die Woh-nungsbaugenossenschaften Deutsch-land aktiv. Werden Sie Fan und erfahren Sie dort alles rund um das genossenschaftliche Themenspektrum Wohnen, Nachhaltigkeit, Hilfe und Selbsthilfe, Verantwortung und Solida-rität und mehr zu den Aktivitäten der Verbünde und einzelnen Mitgliedsun-ternehmen.

www.facebook.com/Wohnungsbauge nossenschaften.Deutschland

Die vom Bundestag im Dezember 2012 beschlossenen gesetzlichen Mietrechtsänderungen haben nun auch den Bundesrat passiert und sind seit dem 1. April 2013 in Kraft.

Als Bewohner einer Genossenschafts- wohnung sind Sie von den meisten Änderungen nicht betroffen. Mietmin-derungen aufgrund von Beeinträchti-gungen durch Modernisierungsmaß-nahmen kommen bei uns nur selten vor. Die Mitglieder denken genossen-schaftlich und wissen, dass viele Maß-nahmen der Energieeinsparung dienen und im Endeffekt der Gemeinschaft zugutekommen. Hier trotzdem die wichtigsten Änderungen:

Energetische GebäudesanierungBei energetischen Gebäudesanierun-gen kann erst nach drei Monaten die Mietzahlung durch den Mieter gemin-dert werden. Gleichzeitig dürfen elf

Prozent der Sanierungskosten auf die Miete umgelegt werden – Ausgleich über die verminderten Nebenkosten.

Begrenzung MietpreiserhöhungDie Bundesländer haben die Möglich-keit, die Mietpreiserhöhung in attrak-tiven Städten oder Stadtteilen mit Wohnungsengpässen auf maximal 15 Prozent über drei Jahre hinweg zu begrenzen – bisher waren es 20 Pro-zent. Berlin hat die 15 Prozent schon beschlossen.

Nichtzahlung der Kaution als KündigungsgrundNach dem neuen Gesetz ist die Nicht-zahlung der Kaution als ein Grund zur fristlosen Kündigung anerkannt. Der Vermieter hat nun die Möglichkeit das Mietverhältnis ohne Abmahnung fristlos zu kündigen, sofern der Mieter mit der Zahlung der Kaution in Höhe von zwei Kaltmieten in Verzug ist. Der

Mieter hat die Möglichkeit die Kündi-gung durch Zahlung der Rückstände unwirksam zu machen.

Neuer KündigungsschutzKünftig gilt beim Erwerb vermieteter Wohnimmobilien durch Gesellschaften oder mehrere Personen eine generel-le Kündigungssperrfrist nach § 577a Abs. 1 BGB (drei bzw. zehn Jahre). Damit soll die Umgehung des Kündi-gungsschutzes bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert werden.

RäumungsprozesseRäumungsverfahren müssen zukünf-tig entsprechend der neuen gesetz-lichen Regelungen von den Gerichten vorrangig und beschleunigt bearbeitet werden. Auch hat der Vermieter nun mehr Möglichkeiten gegen Mietnoma-den vorzugehen.

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III

Wohnungswirtschaft

Wohnungsbaugenossenschaften BerlinEs wird wieder gebautBerlin erlebt einen Bauboom wie seit Jahren nicht mehr. Kein Wun-der, denn die Stadt ist gefragt. 40 000 neue Bewohner werden jedes Jahr erwartet und der Wohnraum wird knapp. Auch die Wohnungsbauge-nossenschaften Berlin stellen sich der großen Nachfrage und bauen neue Wohnungen.

Die „IDEAL“ baut 110 Wohnungen in Buckow und baut Dachgeschosse in Britz aus. Die „bbg“ plant im näch-sten Jahr 110 Wohnungen in Pankow-Heinersdorf. Der „BWV zu Köpenick“ hatte gerade Richtfest in Köpenick für 122 Wohnungen in der Hämmerling-straße. Die „GeWoSüd“ errichtet in diesem Jahr 17 neue Dachgeschoss-wohnungen und die „Märkische Scholle“ in Wilmersdorf einen Neubau mit zwölf Wohnungen.

Die „Charlotte“ baut in Adlershof 111 Wohnungen und Gewerberäume und in Spandau-Hakenfelde 23 Woh-nungen für ältere Mitglieder. Der „EVM“ baut dieses und nächstes Jahr in Karlshorst 100 Wohnungen, auch für Senioren und Menschen mit Behin-derungen. „Amtsfeld“ baut ein Mehr-generationenhaus mit 67 Wohnungen

in der Köpenicker Charlottenstraße. Der Neubau „MYRICA“ der „Berolina“ mit 95 Wohnungen wird im nächsten Jahr fertiggestellt.

Die „1892“ errichtet in der „Neuen Gartenstadt Falkenberg“ im 2. Bauab- schnitt weitere 100 Wohnungen und erweitert die Siedlung Schillerpark im Wedding um einem Neubau mit 74 Wohnungen, angrenzend an die Welt-erbesiedlung. Die „Köpenick Nord“ stellt gerade einen Neubau mit 43 Woh-

nungen und vier Einfamilienhäuser fertig. „Treptow Nord“ beginnt mit dem Bau von 101 Wohnungen, einschließ-lich Kita, Gewerbeflächen und Raum für Wohngemeinschaften.

Die „Wilhelmsruh“ legte gerade den Grundstein für einen Anbau und plant für nächstes Jahr einen weiteren Neu-bau. „Friedrichsheim“ ist in der Pla-nung für 20 neue Wohnungen.

Mit uns auch sicher im NetzImmer wieder Trojaner

Die Angriffe im Netz nehmen stetig zu. Nicht nur Firmen-Webseiten werden ange-griffen, auch die von Privatleuten. E-Mail-Dienste wie web.de und gmx.de und Inter-netdienste wie z.B. 1 & 1 betreiben einen hohen Aufwand, um ihre Kunden vor den zunehmenden Angriffen von Hackern und Internetkriminellen zu schützen.

Aber der Kampf der Sicherheitstechniker kann nur erfolgreich sein, wenn die Nut-zer mitziehen und Folgendes beherzigen:

Sichere Internetpasswörter (Buchsta-ben, Zeichen und Zahlen) verwenden.

Regelmäßig Updates, Virenschutz und Firewall aktualisieren.

Eine Sicherheitslücke sind die Plug-ins für Internet-Browser. Einige dieser Erwei-terungsfunktionen (Java oder Silverlight) erwecken besonders aufwendige Inter-netseiten zum Leben, in dem sie selbst kleine, häufig multimediale Programme ausführen. Doch gerade Lücken in diesen Programmen und deren Plattformen die-nen Hackerattacken inzwischen als Ein-fallstore. Deshalb: Add-ons und Plug-ins ebenfalls aktuell halten.

Falls der Trojaner schon da ist: Der Ver-band der deutschen Internetwirtschaft, „eco“, rät sich den kostenlosen Tool Hit-manPro herunterzuladen. Er entfernt den Schädling und beseitigt auch eventuelle Rückstände (www.eco.de).

Übrigens: Der aktuelle BKA-Trojaner ist gerade in einer besonders gefährlichen Variante unterwegs und lädt kinderpor-nographische Bilder auf den PC.

Richtfest in der Köpenicker Hämmerlingstraße am 19. April

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Stadtspaziergang

Manchmal könnte man denken, die Berliner hätten es erfunden – das Radfahren. Mit den wärmeren Tem-peraturen erobern die Radfahrer die Stadt – nicht immer zur Freude von Autofahrern und Fußgängern. Aber diese Meinungsverschiedenheiten wollen wir hier nicht beschreiben. Wir führen Sie heute durch die Fahrradstadt Berlin.

Berliner Fahrrad – das mit dem FroschDas mit dem Frosch ist aus Berlin: 1997 fing Samo Constantin Kühne an mit gebrauchten Fahrrädern zu han-deln. Anfangs auf der Straße, später in einer alten Fabriketage. Er reparier-

te und verkaufte Fahrräder mit dem Slogan „Gebrauchte Fahrräder An- & Verkauf“. Dann kam Fahrzeugbau-Stu-dent Maciej dazu. Aber auch zu zweit konnten sie die Nachfrage nach all-tagstauglichen, einfachen und preis-

werten Rädern nicht befriedigen. Die von Großhändlern angebotenen Räder waren meist hässlich und für den stra-paziösen Alltagseinsatz zu schwach.Maciej begann mit der Konstruktion eines einfachen Rades mit 3 Gängen, dem heutigen Frosch-StadtRad Klas-sik. Durch Maciejs technische Klug-heit und Samos Schönheitsempfinden (Designstudium) entstand die Marke FroschRad: aus der Praxis geborene, in Berlin entwickelte, vernünftige Fahrräder für den täglichen Gebrauch.

FroschRad, Wiener Straße 15, 10999 Berlin-Kreuzberg, Tel.: 611 43 68www.froschrad.de

Berliner Fahrradunternehmer – der Zeit vorausIn seiner Firma Hawk Bikes in Frie-denau entwirft und produziert Lorenz Hoser Fahrräder im großen Stil. Und das seit über 15 Jahren. Schon 1998 – seiner Zeit weit voraus – brachte er sein erstes eigenes E-Bike auf den Markt. Aber die Verbraucher waren noch nicht reif dafür. Nur drei Käufer fanden sich. Aber Hoser gab nicht auf.

Inzwischen macht er knapp 40 Pro-zent seines Umsatz mit den E-Bikes und tüftelt schon an den nächsten Rädern für die Zukunft.www.hawkbikes.com

Hilfe zur SelbsthilfeZwischen Fahrradladen und Reparatur zu Hause liegt die Selbsthilfewerk-statt. Hier kann man sein Rad unter Anleitung selbst reparieren.

ADFC, Brunnenstraße 28 in Mitte (Nichtmitglieder Mo-Fr 17-20 Uhr, Mitglieder Mo-Fr 12-20 Uhr, (Spende willkommen), Tel.: 448 47 24

Regenbogenfabrik, Lausitzer Stra-ße 22 in Kreuzberg, Mo-Do 13-18 Uhr (Mi nur Mädchen und Frauen, Do nur Kinder), Fr 11-17 Uhr. Tel.: 69 57 95 15, (Spende, 3 Euro) www.regenbogenfabrik.de

IV

StadtspaziergangRunter vom Sofa – rauf auf's Rad

Die Mannschaft vom FroschRad vor dem Geschäft in Kreuzberg.

Wie Kunstwerke präsentiert – Räder bei Stilrad

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Bürgerhaus Pankow, Berliner Stra-ße 24, Di und Do 10-18 Uhr, Tel.: 475 84 72, (Spende willkommen) www.buergerhaus-ev.de

FAHRbar im Jugendclub Schlupf-winkel in Charlottenburg, Kaiserin-Augusta-Allee 98-100, Mo-Fr 14-18 Uhr im Sommer, (Spende willkom-men), www.moabiter-ratschlag.de

Unirad, Werkstatt an der TU am Einsteinufer 25 in Charlottenburg, Mo 18.30-20.30 Uhr, Mi 19-21 Uhr, Do 18-20 Uhr (Spende, mind. 1 Euro), www.unirad.blogsport.de

Fahrradpass auch als AppEin polizeilicher Fahrradpass hilft, gestohlene Räder zweifelsfrei zu iden-tifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer zu finden. Im Pass sind neben Rah-mennummer und Codierung auch Name und Anschrift des Radbesitzers notiert. Darüber hinaus gehört ein Foto des Fahrrads dazu. Der vollstän-dig ausgefüllte Pass sollte sicher auf-bewahrt werden.

Den Fahrradpass gibt es als Printver-sion und als gleichnamige App für iPhones sowie Android-Smartphones. Vorteil der App: Der Radbesitzer hat immer alle Daten dabei und kann sie im Notfall an die Polizei und/oder den Versicherer senden.

Zeigt her Eure Räder – Fahrradmessen Die Berliner Fahrrad Schau findet seit vier Jahren im März statt. Hier treffen sich Bike-Liebhaber, die sportlich oder aus Überzeugung mit dem Rad in der Stadt unterwegs sind. Auf der Messe in den Hallen der STATION-Berlin am Gleisdreieck bekommt man ein Bild von dem, was Radfahren zurzeit in

vielen Städten der Welt ausmacht. www.berlinerfahrradschau.de

Etwas bodenständiger zeigt sich seit drei Jahren die Velo Berlin mit rund 250 Ausstellern und Marken in den Hallen rund um den Funkturm – auch im März. Darüber hinaus gibt es ein informatives Rahmenprogramm, Test-parcours und Sonderausstellungen.www.veloberlin.com

Lifestyle und Zeitgeist –stilrad°°Manchmal geht es nicht nur um die inneren Werte eines Fahrrads, manch-mal muss es mehr sein: Bei stilrad°° gibt es in einem schönen Laden schö-ne Räder für die Stadt – klassisch, sportlich und für Individualisten die „Zeitgeist“-Fahrräder. Übrigens auch mit Elektroantrieb.

stilrad°° – schöner Rad fahren, Rosa-Luxemburg-Straße 19, 10178 Berlin-Mitte, Tel.: 27 59 17 39, www.stilrad.com

Standert BicyclesBester Kaffee und beste Räder ist das Motto von Standert. In entspannter Wohnzimmeratmosphäre lässt sich hier über das zukünftige Lieblingsrad sprechen – es wird dann nach Kun-denwünschen zusammengebaut.

Standert Bicycles, Invalidenstraße 157, 10115 Berlin-Mitte, Tel.: 28 44 42 19, www.standert.de

fahrradjournalDas Feuilleton der RadkulturWeit gefehlt wer denkt, dass sich über das Rad nur Praktisches schrei-ben lässt. In diesem Journal wird der Fotoband „Cycle Love“ ebenso bespro-chen, wie die aktuellen Messen oder die richtige Lenkerhandtasche, aber auch Sachliches vom Fahrradmarkt oder Sportliches vom Bike Polo der Damen. Reinlesen lohnt sich: www.fahrradjournal.de

Stilecht abgefahren…Was wäre die Berliner Fahrradszene ohne stilechte Mode im Sattel? Bei Maßschneider und Modemacher Oliver

Sinz bekommt man Fahrradmode im Stil von vor 100 Jahren: Knickerbocker mit den passenden Tweedwesten und Schiebermützen. Oliver Sinz – Bike-Tweeds heißt seine Kollektion für Nos-talgiker mit Stil.

Oliver Sinz, Monbijouplatz 2, 10178 Berlin-Mitte, Tel.: 28 09 98 78, www.oliver-sinz.de

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Bei Standert Bicycles: Fahrradladen mit gutem Kaffee.

„Berlin Rad“ von Zweirad Taberski

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Viel gemeinsam

VI

Schon Theodor Fontane (1819-1898) empfahl sich für den Spreewald mit seinen 500 Fließen Zeit zu nehmen. Der Schriftsteller war im Hochwald mit einem Fährmann unterwegs. Heute lassen sich jährlich Tausende von Touristen durch das Biosphä-renreservat des Spreewalds fahren. Und die Fährleute haben auch eine berufliche Gemeinschaft: Kahnfähr-genossenschaft Lübbenau & Umge-bung eG.

Frei von FinanzhaienSie können auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1908 gab es den ersten Verein. 1954 wurde die

Genossenschaft gegründet. „Das war zu DDR-Zeiten die einzige Möglich-keit als Einzelunternehmer geduldet zu werden“, erzählt Steffen Franke, Vorstandsvorsitzender der Kahnfähr-genossenschaft. Und in der heutigen wirtschaftlichen Situation haben die Genossen wieder Vorteile, „unsere Unternehmensform ist frei von Finanz-haien“, so Franke weiter.

Grundsäule des SpreewaldtourismusDie Genossenschaft zählt heute 155 Mitglieder, darunter zehn Frauen Jeder hält einen Anteil in Höhe von 2 600 Euro. Unternehmenssitz ist der große Spreewaldhafen in Lübbenau. Die Mitglieder sind selbstständige Unternehmen, sie profitieren von der Infrastruktur der Genossenschaft und vom System der Vorausbuchungen der Reiseveranstalter. Die Fährleute zah-len pro Gast eine Abfahrtsgebühr an die Genossenschaft. Aber nicht nur die Mitglieder fahren genossenschaft-lich gut, auch für die Kommune und die gesamte Region ist diese genossen-schaftliche Gemeinschaft gut, denn sie steht für den Spreewaldtourismus und wirbt auch dafür.

Im Winter mit Glühwein an BordNatürlich bleibt auch bei den Fähr-leuten die Zeit nicht stehen, auch wenn immer noch mit einem Ruder aus Esche gestakt wird. Immer mehr Boote sind aus Aluminium, sie wer-den regelmäßig vom TÜV geprüft und längst wird nicht mehr nur im Som-mer gefahren.

Die Hauptsaison beginnt Ende März und endet Anfang November. Aber auch winterliche Fahrten mit Wollde-cke und Glühwein liegen im Trend. Wer es also in diesem Sommer nicht mehr schafft: Ein fester Termin ist z.B. das zweite Adventswochenende mit Kahnfahrten zum Weihnachtsmarkt am Freilandmuseum Lehde.

www.grosser-hafen.de

Genossenschaft – eine erfolgreiche UnternehmensformHeute: Die Kahnfährgenossenschaft im Spreewald

Aktuell: FluthilfeWohnungsbaugenossenschaften unterstützen Hochwasseropfer

Großer Spreewaldhafen Lübbenau

Spreewaldhaus Lehde

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Wochenlang waren und sind noch zahl-reiche Gebiete in Deutschland über-schwemmt. Nach dem Kampf gegen die Wassermassen sind nun die Betroffenen und viele Helfer mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Das Ausmaß der Schäden ist immer noch nicht abzusehen.

Die Marketinginitiative der Wohnungs-baugenossenschaften Deutschland e.V. hat ihre Mitglieder aufgerufen, die Flutopfer

zu unterstützen und das vom VSWG (Ver-band sächsischer Wohnungsbaugenossen-schaften e.V.) eingerichtete Fluthilfekonto dafür zu nutzen. Die Marketinginitiative und die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin haben jeweils 1.000 Euro über-wiesen und auch einige weitere Berliner Genossenschaften sind dem Aufruf gefolgt.

Informationen: http://bit.ly/hochwasseropfer-vswg

Wenn auch Sie die Hochwasseropfer unter-stützen möchten, verwenden Sie bitte das folgende Konto:

Stichwort „Fluthilfe 2013“Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eGKontonummer: 4 804 511 020Bankleitzahl: 850 900 00Kontoinhaber: Verband sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V.

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Service

Sie lesen gern und viel. Ihre Buch-regale quellen über... Ein Buch ist ein spezielles Gut, in jedem steckt eine Geschichte und eine Lebenser-innerung, auch Ihre eigene. Bei der buchspende.org sind Ihre Bücher gut aufgehoben.

Buchspende.org sorgt dafür, dass Ihre Bücher neue Leser finden, denen sie Freude bereiten! Mit ihrer Spende helfen Sie zudem Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap zu schaffen und zu erhalten – nicht als kurzfristig geförderte Übergangslösung, sondern als dauerhafte Festanstellung. Zurzeit kann die SinneWerk gGmbH 32 Mitar-beiter in Festanstellung beschäftigen, davon 17 Mitarbeiter mit Behinde-rung.

Als kleines Dankeschön bekommen Sie eine Spendenquittung.

Um Ihre Spendenquittung erstellen zu können, werden einige Informationen benötigt: Unter www.buchspende.org/ forms.html findet man ein entspre-chendes Formular zum ausfüllen. Bitte ausdrucken und beilegen oder mit-bringen.

So funktioniert’s:

1) Sie schicken die Bücher per Post.

2) Innerhalb Berlins holt der Initia-tor der buchspende.org, die Sin-neWerk gGmbH, die Bücher ab; Abholtermin vereinbaren unter Tel.: 030 / 68 0 7 96 89 - 99

3) Oder einfach bei buchspende.org vorbei kommen und persönlich abgeben:

SinneWerk gGmbHLiegnitzer Straße 15, 2. Hinterhof, 10999 Berlin

Café TassoFrankfurter Allee 11, 10247 Berlin

VII

Bücher spenden Und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung sichern

Reif für den SpielplatzFitness ohne Grenzen

Berlin als Spiel: „HalbeHalbe“HalbeHalbe ist ein völlig neues Spiel- Erlebnis! Ein spannendes und außer- gewöhnlich gestaltetes Gedächtnisspiel, mit dem sich unsere Stadt (neu) entde-cken lässt.

Je zwei zusammengehörige Karten zei-gen ein gezeichnetes Berlin-Motiv – die Spieler müssen aus den verdeckten Kar-ten die richtigen Paare herausfinden. Welche Hälften gehören zusammen und wer sammelt die meisten Motive?

Ganz Berlin in liebevollen Illustrationen: Ideal für junge und alte Berliner, Tou-risten und alle, die die Hauptstadt lieben!

„Berlin Halbe Halbe“ von Claas Janssen, 14,95 Euro, 30 Kartenpaare im Karton, mit Spieleanleitung und Übersichtskarte, erschienen im be.bra verlag, ISBN 978-3-86124-655-8

Während Fitness-Anlagen im Frei-en in anderen Ländern bereits zum öffentlichen Bild gehören, sind sie in Deutschland etwas langsamer auf dem Weg – aber stetig: In Berlin fin-den sich die Fitnessgeräte schon an zehn Plätzen.

Im Wilmersdorfer Preußenpark ent-stand vor einigen Jahren der erste

„Outdoor-Fitnessspielplatz“ („Viel ge-meinsam!“ berichtete). Dahlem, Neu-kölln, Wedding, Marzahn und Char-lottenburg haben mittlerweile auch Trainingsgeräte im Freien. Ebenso wie zwei unserer Genossenschaften: Der BWV zu Köpenick hat in sei-ner Schmargendorfer Siedlung Geräte aufgestellt, die „Berolina“ auf den „Jakobsinseln“ in Mitte.

Ganz schön fit – unsere Bewohner und Bewohnerinnen bei der Berolina (links) und dem BWV zu Köpenick (rechts).

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Am 28. September 2013 stellen sich gleich vier Teams aus Pyrotechnik-Profis im Museumspark in Rüders-dorf dem Wettbewerb um die gol-dene Trophäe der Feuerwerkskunst.

Die Besucher dürfen sich auf sensatio-nelle Pyro-Effekte in perfekter Abstim-mung zur Musik freuen. Neben dem Wettbewerb mit Boden- und Höhen-feuerwerken stehen Unterhaltung und ein familiengerechtes Abendprogramm im Vordergrund: Livebands und eine Multimediashow von Laserartist Jür-gen Matkowitz. Natürlich ist auch Gastronomie vor Ort.

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Ticket-hotline 018 05 / 57 00 70 und im Inter-net auf www.pyrogames.de.

Rabatt & VerlosungGenossenschaftsmitglieder bekommen an der Abendkasse zwei Euro Rabatt pro Karte (gegen Vorlage des Coupons). Mit etwas Glück können Sie auch gewinnen: Zusammen mit Pyro Games verlosen wir 5 x 2 Freikarten. Beant-worten Sie uns folgende Frage: Für wen hat Händel die Feuerwerksmusik kom-poniert?

Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum 25. Juli an: [email protected] oder an Redaktion, Gil-de Heimbau, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin.

Tipp: Die Pyro Games finden z.B. auch in Soltau, Rostock, Magdeburg, Erfurt, Schwerin und Dresden statt – mehr Infos unter www.pyrogames.de.

„Amphitryon“Amphitryon, Feldherr der Stadt The-ben, ist frisch liiert mit der wunder-schönen Alkmene, die dem höchsten Gott Jupiter dermaßen den Kopf ver-dreht hat, dass er sich in der Gestalt ihres Gatten eine Nacht mit ihr erschleicht… Eine Komödie zwischen Gier und Macht, zwischen Ohnmacht

und Identitätskrisen. „Amphitryon“, basierend auf Molières Bearbeitung dieser griechischen Komödie in einer Fassung von Carsten Golbeck. Spiel-zeit: Dienstag bis Samstag 19.30 Uhr.

„Volpone oder Der Fuchs“In der meisterhaften Komödie „Volpo-ne oder Der Fuchs“ nach Ben Jonson

geht es um Lust an der List, betro-gene Betrüger und den Genuss an der Maßlosigkeit. Dem Fuchs, in diesem Falle dem reichen Venezianer Volpone, geht es nicht so sehr um seinen Reich-tum, als um die Ausübung der Kunst, selbigen zu vermehren. Er simuliert sein baldiges Ableben mit dem Ver-sprechen, den zum Erben einzuset-zen, dessen Freundschaft er sich sicher sein kann. Spielzeit: Dienstag bis Samstag 21.30 Uhr.

Theater Hexenkessel (Amphitheater ge- genüber dem Bode-Museum, Eingang Monbijoustraße), Tickets telefonisch unter: 030/288 86 69 99, www.amphitheater-berlin.de

August-Rabatt für MitgliederDen ganzen August zahlen Genossen-schaftsmitglieder für die Vorstellun-gen mittwochs und donnerstags nur 13 Euro statt regulär 16 Euro bei Vor-lage des Coupons.

Sommerabend im Theater Hexenkessel Heiter, turbulent und mit Tempo…

Feuerwerke satt!Feuerwerksfestival „Pyro Games“ in Rüdersdorf

Impressum: »Viel gemeinsam« – Beihefter zu den Mitgliederzeitungen der Genossenschaften: bbg, Berolina, BWV zu Köpenick, EWG Pankow, Köpenick Nord , BBWO 1892, Wilhelmsruh Redaktion: »Gilde« Heimbau, Monika Neugebauer Gestaltung: Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck GmbH Papier: LuxoArtSamt 115g · Auflage: 45 000 · Berlin, Juli 2013

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1. bis 31. August Vorstellungen am Mittwoch & Donnerstag

Theater Hexenkessel

Bitte den Coupon an der Abendkasse vorlegen

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3 Euro Preisnachlass

Amphitheater Berlin

28. September 2013in Rüdersdorf

2 Euro Rabatt

pro Karte

Pyro Games

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aktuell 2.2013 +++ 9

Die „Triennale der Moderne“ ist eine Initiative des Arbeitskreises „Er-schließung der Welterbestädte der Moderne“ mit dem Ziel den Bekannt- heitsgrad des Welterbes der Architek-turmoderne durch die Bündelung ver-schiedener Aktivitäten unter einer Dachmarke und in einem gewissen Zeitraum zu steigern.

Dazu haben sich die Bauhausstätten in Weimar und Dessau sowie die Sied- lungen der Berliner Moderne mit zahl-reichen Unterstützern zusammenge-schlossen, um ihre UNESCO-Welterbe-stätten unter der Dachmarke „Triennale der Moderne“ der Öffentlichkeit näher zu bringen.

Alle drei Jahre (2013, 2016, 2019) soll mit Hilfe von Ausstellungen, Vorträgen sowie fachkundigen Führun-

gen die kulturelle Bildung gefördert werden. Angestrebt wird nicht nur das Interesse für das Welterbe zu gewinnen, sondern auch auf dessen Bedeutung hinzuweisen und das Bewusstsein für die Erhaltung zu stärken. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit für die historischen Hintergründe sensibilisiert werden.

Den Anfang der Triennale übernimmt Berlin. Anlässlich des 80. Jahres nach der nationalsozialistischen Machtergrei-fung in Deutschland ist 2013 zum The- menjahr der „Zerstörten Vielfalt“ er-klärt worden.

Durch den drastischen politischen Stim-mungswechsel waren 1933 Vertreter der Moderne wie zum Beispiel auch der Architekt Bruno Taut, der die Garten-stadt Falkenberg 1913–1916 entworfen hatte, zur Emigration gezwungen.

Vom 27. September bis 13. Oktober 2013 wird Berlin daher als sogenannte „Metropole der Moderne“ seine zahlreichen Bauten der Moderne präsentieren (www.tr iennale-der-moderne.de).

Auch unsere Ausstellung „100 Jahre Gartenstadt Falkenberg“ (siehe S. 5) werden wir im Rahmen der Triennale der Moderne präsentieren.

2. Oktober 2013, 15.30 UhrGartenstadt Falkenberg Siedlungsausschussraum Am Falkenberg 117, 12524 Berlin Zugang über Gartenstadtweg 9

triennale der moderneWelterbestädte präsentieren sich

Lange Jahre stand eine alte Wäsche-mangel in einem feuchten Kellerraum in der Gartenstadt Falkenberg – zer-fallen, von Holzschädlingen zerfressen und verschimmelt. Kurz gesagt, der Zustand war desolat. Sehr schade, denn handwerklich gesehen, handelte es sich um ein wahres Schmuckstück.

Im Herbst 2011 beschloss daraufhin die „Stiftung Weltkulturerbe Gartenstadt Falkenberg und Schillerpark-Siedlung der Berline Moderne“ die Wäschemangel restaurieren zu lassen. Die Restauration wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen den Restaurationswerkstätten Berlin und der GFMB als Azubi-Projekt durchgeführt. Unter Aufsicht eines er- fahrenen Restaurators konnten die Azu-bis mit viel Liebe zum Detail aktiv an der Wiederaufbereitung der Wäschemangel mitarbeiten und einiges lernen.

Da eine Restauration in den Kellerräu-men der Gartenstadt Falkenberg nicht möglich war, wurde die Wäschemangel

vorsichtig in transportierbare Einzeltei-le zerlegt und in die Tischlerei- und Zimmerwerkstatt Grunewald gebracht. Während der Restaurationszeit wurde auch der Kellerraum saniert, so dass die Wäschemangel im März 2013 an ihren alten Platz zurückkehren konnte.

Wie Sie auf dem Bild sehen können, glänzt die um 1890 gebaute Wäsche-mangel nun wieder in voller Pracht. Ein voller Erfolg, denn Recherchen ergaben, dass es europaweit wohl nur noch zwei solcher Exemplare gibt – eine, ebenfalls

in einem desolaten Zustand in Leipzig und diese in unserer Gartenstadt Fal-kenberg.www.restauration-berlin.dewww.gfbm.dewww.welterbe-berlin.de

Die stiftungMit Ihrer Hilfe können wir auch in Zukunft das Weltkulturerbe schützen. Unterstützen Sie die Arbeit unserer Stiftung mit Ihrer Spende. Wir verfol-gen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Ihre Spende wird dem Stiftungszweck entsprechend verwendet.

Bankverbindung:Kontoinhaber: Stiftung Welt-kulturerbe Gartenstadt Falkenberg und Schillerpark-Siedlung der Berliner ModerneKreditinstitut: Deutsche Kreditbank AGKontonummer: 100 539 91 57BLZ: 120 300 00

stiftung WelterbeWäschemangel in der Gartenstadt Falkenberg wurde restauriert

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Die alte Wäschemangel in neuem Glanz

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Am 25. Mai feierte der Hort unseres Fördervereins seinen fünften Ge-burtstag. Mit der Zielsetzung, auch Kindern, denen ab der 7. Klasse keine Hortbetreuung mehr zusteht, eine Unterstützung anzubieten, wurden seit seiner Gründung über 100 Kinder in Spandau durch die Johanniter be-treut und begleitet. Das sollte groß gefeiert werden.

Ein großes Fest mit allerlei Attraktionen war geplant: Trampolin, Hüpfburg, Trom-melgruppe und der Besuch der Football-Mannschaft „Spandau Bulldogs“ als be- sondere Highlights. Leider war der Wet-tergott nicht gnädig und es regnete schon ab den frühen Morgenstunden wie

aus Kübeln. Doch alle Beteiligten wollten das Fest deswegen nicht ausfallen lassen und somit wurde es kurzerhand nach drinnen verlegt.

Gute Laune trotz regenNatürlich musste etwas improvisiert werden und nicht alles konnte wie ge-plant stattfinden, aber keiner ließ sich die Laune verderben. Das Glücksrad der „1892“ wurde zu einem „Glückwürfeln“ und die vielen Preise wurden trotzdem an glückliche Kinder verteilt. Die selbst gezüchteten Pflanzen wurden preisgüns-tig im Treppenhaus verkauft und die vielen kulinarischen Leckereien ließ sich auch keiner entgehen. Und wer sich traute kurz durch den Regen zu huschen,

konnte einen Behindertentransportwagen bestaunen. Als Abschluss wurde der im Hort vom Filmprojekt „Movie“ gedrehte Film „Hort-Casting 2013“ erstmalig ge- zeigt und fand viele begeisterte Zu-schauer. Wir gratulieren dem Hort und freuen uns auf die nächsten Jahre.

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5-jähriges JubiläumHortgeburtstag in Spandau

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Siedlung NettelbeckplatzAlte Fotos gesuchtDer Siedlungsausschuss sucht nach alten fotos aus der Bauphase der Siedlungen der „1892“ oder auch des damaligen umfeldes und bittet alle Bewohner/innen und Mitglie-der, doch einmal in ihren fotokis-ten zu stöbern, ob sich noch alte fotos auffinden lassen. Die Bilder werden eingescannt und später wieder zurückgegeben.

Über ihre Hilfe freut sich Klaus eichhorst, Siedlungsausschuss net- telbeckplatz.

einsendungen an: Gilde Heimbau, redaktion, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin oder [email protected]

17. August: sommerfestDie Siedlung feiert am 17. august ab 15.30 uhr das alljährliche Som- merfest. Gäste sind herzlich will-kommen und können sich über Speisen und Getränke zu moderaten Preisen sowie gute Musik freuen.

Siedlung Ulmeneck22. August: sommerfestDie Senior/innen aus der „ulme“ feiern am 22. august ihr Sommer-fest mit dem Motto „Hawaii“. es wird bereits fleißig und sehr kreativ gebastelt. Sogar eine Bar und eine tombola wird es geben! auch hier sind Gäste gern willkommen.

Gartenstadt Falkenberg7. september: tag des offenen DenkmalsZum diesjährigen tag des offenen Denkmals haben wir ein besonde-res Highlight. Die ausstellung „100 Jahre Gartenstadt falkenberg“ (s. S. 5) wird eröffnet.

Die feierliche eröffnung findet am 7. September um 11 uhr statt. weitere führungen zu jeder vollen Stunde bis 16 uhr. wir freuen uns über zahlreiche Besucher!

Ort: Siedlungsausschussraum Gar-tenstadt falkenberg, am falkenberg 117 (Hof), 12524 Berlin; Zugang über Gartenstadtweg 9.

ebenfalls an diesem tag: einwei-hung der Gedenktafel „tessenow-Haus“ und der Siedlungsausschuss lädt zu einem umtrunk ein.

Siedlung Schillerpark7. september: tag des offenen Denkmals führung durch die Siedlung um 14.30 uhr. treffpunkt: Bristol-/ecke Dubliner Straße.

Triennale der Moderne2. Oktober: Ausstellungsrundgang am 2. oktober 2013 um 15.30 uhr findet im rahmen der triennale der Moderne noch einmal ein rund-gang durch unsere ausstellung „100 Jahre Gartenstadt falkenberg“ (siehe Seite 5) statt.

Ort: Siedlungsausschussraum Gar-tenstadt falkenberg, am falkenberg 117 (Hof), 12524 Berlin; Zugang über Gartenstadtweg 9.

Kinderhände verzieren die Wand

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hof- und Kinderfest in der siedlung Attila-/marienhöheSpiel und Spaß bei schönem Wetter

Am 8. Juni war es endlich so weit, unser bekanntes Hoffest fand wieder statt. Das Wetter war ideal: Sommer, Sonne und 23 Grad! Was will man mehr? Das merkten auch die Helfer, die die Woche zuvor alles aufgebaut hatten – eine schweißtreibende Ange-legenheit.

Aber am Samstag um 15 Uhr war alles vergessen. Die Kinder und Erwachsenen strömten in den Hof. Die Kinder zog es natürlich zu den vielen Spielen, die nach dem Kauf einer Kinderkarte genutzt werden konnten. Die Stände waren deshalb dicht umlagert. Es konnte sich auf der von den Johannitern aufgestellten Hüpfburg ausgetobt und bei der anschließenden Treckerfahrt er-holt werden. Schlange stehen hieß es auch beim Ponyreiten. Die Erwachsenen stöberten derweil am Trödelstand oder plauschten bei Kaffee und einem Stück leckerem, selbstgebackenen Kuchen. Un- ser DJ begleitete den Nachmittag mit Musik. Um 17 Uhr waren Steven und

Sandra von der Tanzschule Traumtänzer bei uns zu Gast und führten einige Tänze aus ihrem Programm vor. Einige Mutige wurden zum gemeinsamen Tanzen auf die Bühne geholt. Vielen Dank an Euch!

Um 17.30 Uhr hatte unsere Bauchtanz-gruppe „Arabeske“ ihren ersten Auftritt. Beim zweiten Auftritt wurden die Besu- cher mit einer neuen Choreographie in „1001 und eine Nacht“ entführt. Stär-kung gab es am Caipirinha-, Bier- und Sektstand sowie am allseits beliebten Matjes- und Grillstand.

Um 18.30 Uhr wurden die Gewinner des Märchenquiz von Carsten bekannt ge- geben. Die Preisverleihung und Sieger-ehrung fand mit einem großen Bonbon-regen ihren Höhepunkt.

Die Band „STATION 3“ sorgte ab 18 Uhr abwechselnd mit unserem DJ für tolle Tanzmusik, die kaum einen auf den Bänken hielt. Um 24 Uhr ging unser gelungenes Hoffest leider zu Ende – wir freuen uns bereits jetzt auf das Fest 2014!Stefan Gregor für den Siedlungsausschuss

Am 13. April öffnete die Landesgar-tenschau Prenzlau 2013 ihre Pforten. Von den Veranstaltern angekündigt als „die fröhlichste Gartenschau aller Zeiten vereint mit meisterlicher gärtnerischer Gestaltung von Stadt- und Seeparks“.

Da durften wir natürlich nicht fehlen und so organisierten wir, die Weddinger

Concierges, eine schöne Erlebnistour. Am 31. Mai war es dann soweit. Zusammen mit Barbara Scherfling und Christoph Beermann fuhren 38 Mitglieder zur Lan-desgartenschau nach Prenzlau.

Um die wenigen Sonnenstunden an die- sem Tag auszunutzen, wurde die eigent-lich für den Nachmittag geplante Dam-pferfahrt auf dem Uckersee vorverlegt. Anschließend gab es ein Mittagessen im Restaurant „Schützenhaus“, so dass dann alle gestärkt die Führung durch die wunderschönen Anlagen der Landes-gartenschau genießen konnten. Einige fanden auch noch Zeit, die Stadt und die Aussichtstürme zu erkunden.

Auf der Heimfahrt ging es vorbei am schönen Werbellinsee. Bei einer nahe-liegenden Fischräucherei versorgten sich

die Mitglieder noch mit leckeren, regio-nalen Spezialitäten.

Um 19 Uhr kamen wir mit schönen Er-innerungen bepackt wieder in Berlin an.

Barbara Scherfling und Christoph Beermann

erlebnistour concierge Wedding„Die grüne Wonne“ – Landesgartenschau Prenzlau 2013

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Dampferfahrt auf dem Uckersee

Bunte Blumenpracht in Prenzlaus Parks

Leckere Matjesbrötchen

Volle Stände und glückliche Kinder

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auS Den SieDLunGen +++

Wir stellen vorZoo-Bedarf Attilaplatz

Seit mittlerweile vier Jahren ist der „Zoo-Bedarf Attilaplatz“ einer von vielen Gewerbemietern bei der „1892“, den wir heute vorstellen möchten.

1977 entschloss sich die Inhaberin Gabriele Bernicke ihre Leidenschaft für Tiere zum Beruf zu machen und eröffnete ihr erstes Zoofachgeschäft in Tempelhof. 2009 erfolgte dann der Umzug in die Gewerberäume der „1892“, in denen sie und ihre Kunden sich bis heute sehr wohl fühlen.

Das Angebotsspektrum umfasst ein Kom-plettsortiment für alle Tiere – Futtermit-tel und Spielzeuge ebenso wie Leinen und Halsbänder, Käfige sowie Transportboxen. Lebende Tiere werden jedoch nicht ver-kauft. Ab einem Einkaufswert von 30 Euro bietet Frau Bernicke sogar einen Liefer-service (gebührenpflichtig) an.

Neben dem klassischen Angebot ist der Zoo-Bedarf Attilaplatz auch bekannt für seine Hundebekleidungskollektion. Sommer wie Winter finden Sie hier ga-

rantiert das passende Outfit für Ihren Vierbeiner. Ernährungsberatung für alle Tiere sowie spezielle Nahrung für Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, Überge-wichtsreduktion und bei Futtermittel-allergien werden ebenfalls angeboten.

Seit 1978 ist Frau Bernicke ausgebildete Tierheilpraktikerin und bietet diese Be-handlung als Alternative zum Tierarzt als weitere Besonderheit in ihrem Zoo- Bedarf an. Hauterkrankungen, Schnup-fen, chronische Krankheiten oder auch Durchfall und Erbrechen können so auf natürliche und schonende Weise the-rapiert werden. Auf Anfrage sind auch Hausbesuche möglich.

sonderkonditionenfür „1892“ mitgliederUnsere Mitglieder können sich auf eine kostenlose Lieferung freuen. Geben Sie Ihre Bestellung telefonisch durch oder schreiben Sie eine E-Mail. Kurze Zeit später erhalten Sie die kostenlose Lie-ferung bis an Ihre Wohnungstür. Dem Fahrer müssen Sie dann nur noch den abgebildeten Coupon mitgeben.

Öffnungszeiten:Mo-Fr 10-13 und 15-18 UhrSa 9-13 Uhr

Zoo-Bedarf AttilaplatzAttilastraße 1, 12105 BerlinEingang über die ArnulfstraßeTel.: 753 37 40E-Mail: [email protected]

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SerViCe +++

Galerie 1892Der Sommer lacht

...in charlottenburg14. Juni – 7. August 2013Unsere Sommerausstellung ist seit dem 14. Juni im Concierge Char- lottenburg zu sehen. Die Dresdner Künstlerin Anne Boese stellt ihre

Papierarbeiten und Kollagen aus. Eine bislang noch nicht gezeigte Kunstrichtung in unserer Galerie 1892.

9. August – 25. September 2013Ab dem 9. August wird die Malerin Gudrun Wilhelm unter dem Titel „Facetten meiner Aquarellmalerei“ ihre Bilder ausstellen.

...im WeddingBis September wird im Concierge Wedding noch die Fotoausstellung „Die Alpen“ von Hartmut Gräfenhahn zu sehen sein. Danach wird die Aus-stellung „100 Jahre Gartenstadt Fal- kenberg“ aus der Gartenstadt Falken-berg in den Wedding umziehen.

„Galerie 1892“Im Concierge CharlottenburgHaeselerstraße 5, 14050 BerlinTel.: 030 30 10 62 34Mo bis Fr 8-12 und 13-18 Uhr

Im Concierge WeddingOxforder Straße 4, 13349 BerlinTel.: 030 45 02 71 77Mo bis Fr 9-12 und 13-18 Uhr

Collage der Künstlerin Anne Boese

Riesensortiment an Hundekörben und Transportboxen

Gutschein für eine einmalige kostenlose Lieferung

Zoo-Bedarf AttilaplatzAttilaplatz 1 • 12105 Berlin

Coupon bitte ausschneiden und dem Fahrer überreichen.✂

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Letzten September an den Start ge- gangen, erfreut sich die Gästewoh- nungsdatenbank der Wohnungsbauge-nossenschaften Deutschland zuneh-mender Beliebtheit – nicht nur bei den Mitgliedern, die diesen gemeinsamen Service in Anspruch nehmen. Auch die Zahl der Genossenschaften, die Wohnungen zur Verfügung stellen, steigt stetig an.

In unserer Oktober-Ausgabe des letzten Jahres haben wir bereits über den neuen Service „Gästewohnungen deutschland-weit“ berichtet. Unsere Mitglieder kön- nen dadurch nicht nur unsere eigenen Gästewohnungen anmieten, sondern auch Gästewohnungen von anderen Genossen-schaften an derzeit 24 Standorten in ganz Deutschland. Möglich ist dies durch den Zusammenschluss von mittlerweile 40 Wohnungsbaugenossenschaften.

Und damit Sie sich in Zukunft noch kom- fortabler über ihr nächstes Urlaubsziel informieren können, hat die Marketing- initiative der Wohnungsbaugenossen-

schaften Deutschland e.V. eine Gäste-wohnungsbroschüre entwickelt. In die- ser finden Sie alle Gästewohnungen mit Informationen zu Verfügbarkeit, Kosten und Ausstattung. Weiterhin erhalten Sie touristische Informationen zur jeweili-gen Stadt bzw. Ort und Umgebung und einen ganz persönlichen „Geheimtipp“ aus den Genossenschaften.

Natürlich können Sie als Informations-quelle und zur Buchung auch weiterhin die Gästewohnungsdatenbank im Inter- net nutzen – zu finden unter: www.wohnungsbaugenossenschaften.de/gaestewohnung-finden/

Ab Mitte Juli wird uns die Broschüre in gedruckter Form vorliegen. Diese werden in den Verwalterbüros ausliegen. Gerne schicken wir Ihnen auch ein Exemplar zu. Senden Sie uns dafür bitte einfach eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten an [email protected].

städtereise oder strandurlaub?Gästewohnungen deutschlandweit auf einen Blick

+++ SerViCe

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QR-Code einfach mit Ihrem Handy ablesen – er leitet sie direkt zur Gästewohnungs-datenbank.

Im April feierte unser Facebook-Auftritt seinen 2. Geburtstag. Wir bedanken uns bei unseren über 5 000 Fans, die sich regelmäßig informieren und sich mit uns austauschen.

Vor zwei Jahren setzte die „1892“ sich das Ziel, sich den neuen Kommu-nikationsformen nicht zu verschließen, sondern auch in den sozialen Netzwerken direkter und auf Augenhöhe zu kommu-nizieren. Auf unserer Seite berichten wir

nicht nur über unsere Genossenschaft, sondern auch über allgemeine Themen rund ums Wohnen sowie über unsere schöne Stadt Berlin. Gewinnspiele run-den das Ganze ab. Über 5 000 Fans sind für uns eine Bestätigung, dass diese Form der Kommunikation sehr gut angenommen wird.

Sie sind noch kein Fan? Dann laden wir Sie herzlich ein, einer zu werden. Sie finden uns auf www.facebook.com/1892.de.

Übrigens: Auch die Wohnungsbaugenos-senschaften Deutschland haben selbst-verständlich einen Facebook-Auftritt. Sie finden ihn unter: www.facebook.com/Wohnungsbau genossenschaften.Deutschland

„1892“ im social WebUnser Facebook-Auftritt feierte seinen 2. Geburtstag

»1892« bei Facebook!www.facebook.com/1892.de

Unsere Gästewohnungenin Berlin, hamburg und

Warnemünde für mitglieder

reservierungen unter:030/30 30 21 15

oder: www.1892.de

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MeLDunG +++ Freistellungsaufträge – Vielen Dank! Wir freuen uns, dass so viele mitglieder unserem Aufruf ge- folgt sind und frühzeitig ihre Freistellungsaufträge ausgefüllt und zu uns geschickt haben. Die spareinrichtung sagt: „herzlichen Dank!“.

GeschäftsstelleKnobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlintel. 030/30 30 20mail: [email protected]

Öffnungszeiten:mo+mi 8-17· Di+Do 8-18· Fr 8-14 Uhrsprechzeiten nach Vereinbarung

Internet: www.1892.de

schadensmeldungs-hotline (24 stunden)0800 1892 333 (kostenlos)BeKo-hotline0800 1892 111 (kostenlos)spareinrichtungs-hotline: 0800 1892 444 (kostenlos)

Vermietungsbüro Knobelsdorffstraße 9614050 Berlintel. 030/30 30 21 00mail: [email protected]:mo+mi 10-17· Di+Do 10-18· Fr 10-14 Uhr und nach Vereinbarung

Verwaltung-nordBarfusstraße 23 · 13349 Berlintel. 030/30 30 24 00mail: [email protected]:mo+Di+Do 9–11 Uhr · Di 15–18 Uhr

Verwaltung-mittehaeselerstraße 15 · 14050 Berlintel. 030/30 30 22 00mail: [email protected]:mo+Di+Do 9–11 Uhr · Di 15–18 Uhr

Verwaltung-südtankredstraße 15 (hof) · 12105 Berlintel. 030/30 30 23 00mail: [email protected]:mo+Di+Do 9–11 Uhr · Di 15–18 Uhr

Verwaltung-spandauneuendorfer straße 47 · 13585 Berlintel. 030/30 30 25 00sprechzeiten:Do 14–17 Uhr

siedlung nordverbundLiebenwalder straße 11 · 13347 Berlintel. 030/45 79 83 17 mail: [email protected]:Di 8.30–12 Uhr /13.30–18 UhrDo 8.30–12 Uhr /13.30–16 Uhr

sO erreIchen sIe Uns

auf GeHt‘S +++

Liebe Mitglieder,

der von unseren Mitgliedern be-reits 1994 gegründete Verein zur Förderung des lebenslangen genos-senschaftlichen Wohnen e.V. hat derzeit 314 Mitglieder und dadurch ein jährliches Beitragsaufkommen von 19.400 EURO. Durch seine Un-terstützung konnte der Hort für die „Lückekinder“ am 25. Mai seinen 5. Geburtstag feiern. Hier werden in unserer Siedlung Spandau seit fünf Jahren täglich zwischen zehn und 20 Kinder nach der Schule bei den Hausaufgaben betreut, ge- fördert und von der Straße fern gehalten. Weiterhin unterstützt der Verein junge Eltern mit sogenann- ten KIWABOs (Kinderwagenboxen), die auch Sie sicherlich schon in der einen oder anderen Siedlung ge- sehen haben. Ursprünglich und bis heute ist der Verein aber in der Altenhilfe tätig; er betreibt z. B. den Treffpunkt in der Haeselerstraße und die Seniorenwohngemeinschaften in den Siedlungen Schillerpark und Spandau.

Aufgrund der Bevölkerungsentwick-lung sind solche Wohngemeinschaf-ten ein Teil des zukünftigen Wohnens unserer Gesellschaft. Der Verein plant

daher und aufgrund des Bedarfes in unserer Gemeinschaft, weitere Wohn- gemeinschaften zu gründen bzw. zu unterstützen. Aktuell gibt es Pla- nungen für die Siedlungen Nettel-beckplatz und Attila-/Marienhöhe. Dies ist aber nicht mit 19.400 EURO Mitgliedsbeiträgen p.a. mög- lich. Die „1892“ könnte eine An-schubfinanzierung leisten, aber da-nach müsste der Verein eintreten.

Auf geht‘s, lassen Sie Harry Hoff-manns Vision Wirklichkeit werden: Werden Sie Mitglied, Sponsor oder bieten Sie Ihre persönliche Unter-stützung an oder sagen Sie uns Ihre Idee!

Auf geht’s, sagen Sie uns Ihre Mei-nung. Antworten Sie per Telefon 030/30 30 20, Fax 030/30 30 21 65, per Brief oder auch per E-Mail an [email protected].

Ihr Dirk Lönnecker

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+++ SParanGeBote

Festzinssparen:

Laufzeit 5 Jahre, 2,0 % p.a.

Laufzeit 10 Jahre, 2,5 % p.a.

mindesteinlage 5.000 euro

Das angebot ist freibleibend. es entstehen keine Kosten oder Gebühren bei Vertrags-erfüllung.

Knobelsdorffstraße 9414050 Berlin

hotline: 0800 1892 444Fax: 030/30 30 21 -75e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten:montag 14 –18 UhrDienstag 9 –12 Uhr + 14 –18 Uhrmittwoch 9 –12 UhrDonnerstag 8 –13 UhrFreitag 8 –13 Uhr

+++ SPareinriCHtunG

Liebe Sparerinnen und Sparer, vielen Dank für Ihre zahlreichen Rückmel-dungen auf unseren Beitrag „Auf geht’s – Loseblattsammlung“. Dies war unser Ansporn, tätig zu werden.

Der erste Schritt in Sachen Spar-buch als Loseblattsammlung wurde am 28. Mai in einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand durch die Anpassung der Sparordnung getätigt. Die aktualisierte Sparordnung können Sie auf unserer Website unter Downloads einsehen und runterladen.

Derzeit befinden wir uns in der tech-nischen Umsetzung mit unserem IT- Partner, um die Weiche für die Ein- führung der „Loseblattsammlung“ zu

stellen. Wir planen, Ihnen diesen Ser- vice für alle unsere Sparprodukte spätestens ab dem 3. Quartal 2013 anbieten zu können. Die Kontoauszüge werden Ihnen dann mindestens ein-mal im Jahr zugeschickt. Der letzte Kontoauszug wird zur Sparurkunde und muss gut aufbewahrt werden. Die Umstellung auf die „Loseblatt-sammlung“ wird keine Pflicht sein. Sparer/innen, die Ihr Sparbuch behal- ten wollen, können dies selbstver-ständlich tun. Eine Ausnahme werden das E-Mail-Banking und alle Sparver-träge sein. Sobald die letzten Ab-stimmungen abgeschlossen sind, wer- den alle Kunden/innen unserer Sparein-richtung noch persönlich informiert.

Seit Gründung unserer Spareinrich-tung haben sowohl unsere Sparer als auch unsere Bewohner profitiert. Die Sparer von den Zinsen, die hö- her waren als bei anderen Banken und die Bewohner, durch ordentli- che Instandhaltung- und Moderni-sierungsarbeiten, da die „1892“ bes-sere Finanzierungskonditionen er-hielt. Wer bei uns sparte und wohnte, wurde also gleich zweimal belohnt.

Seit dem Beginn der „Finanzkrise“ hat sich diese heile Welt verändert. Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen zur Unterstützung der Wirt-schaft immer weiter gesenkt, letztmalig im Mai auf 0,5 %. Doch nicht nur die Wirtschaft profitiert davon, sondern

auch die Staaten. Denn auch deren Fremdfinanzierung ist von diesen Zins-sätzen abhängig – und die sind wie be-schrieben derzeit auf einem Rekordtief.

Was ändert sich?Da unsere Sparangebote immer verständ-lich und ohne Fußnoten waren, wollen wir unsere aktuelle Zinssenkung offen kommunizieren und erklären. Das ein-gangs erläuterte System funktioniert auf Dauer nicht, wenn die Spareinrich-tung mehr Zinsen zahlt als die Genos-senschaft durch die niedrigen Zinsen bei vergleichbarer Bankenfinanzierung zu zahlen hätte. Das Festzinssparen muss also eine Zinssatzreduktion erfahren. Gleichzeitig bieten wir jedoch eine neue Laufzeit über 10 Jahre an, die in etwa

unseren Finanzierungskonditionen bei Hypothekendarlehen entspricht. Dies ist dann für Sie als Sparer aber noch deut-lich günstiger als Bundesanleihen mit dieser Laufzeit. Außerdem unterstützen wir nach wie vor alle Sparer mit einer Verzinsung von 1% auf unsere Basis-produkte; können dies aber nicht auf Dauer garantieren.

Die Eingangsbemerkung, ob Freud oder Leid, muss letztendlich jeder für sich selbst beantworten. Wir versuchen aber, die Konditionen für unsere Sparer, Bewoh-ner und alle Mitglieder ausgewogen und offen zu gestalten, so dass Sie hoffent-lich auf Berlinerisch sagen können: Da kannste nicht meckern.

spareinrichtung

sparauszüge als LoseblattsammlungUmsetzung in der Planungsphase

neue ZinsenDes einen Freud, des anderen Leid

Alle Angebote auch im Internet:

www.1892sparen.de

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Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG · Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin Pressesendung · Entgelt bezahlt · A31344

Mitgliederzeitung der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG (Herausgeber) Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlinwww.1892.de

Redaktion: „Gilde“ Heimbau GmbH, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin, Thorsten Schmitt (V.i.S.d.P.), Kirstin Gabriel Gestaltung: Elo Hüskes, Berlin, www.elohueskes.de Druck: Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin, www.medialis.org Papier: LuxoArtSamt 115g

Redaktionsschluss für Beiträge der Ausgabe 2/2013 ist der 24. Mai 2013.Zusendungen bitte an:[email protected] Redaktion behält sich die Ent-scheidung einer Veröffentlichung bzw. Kürzung zugesandter Artikel vor. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wider.

Auflage: 12 500 Ex. Titelfoto: Siedlung Asternplatz, Tina Merkau

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