Video-Podcasts erstellen mit dem Windows Movie · PDF fileVideo-Podcasts – Verbesserung der Medienkompetenz von Lernenden und Lehrenden am FG im Rahmen des Projekts „Schule mitentwickeln“

Video-Podcasts – Verbesserung der Medienkompetenz

von Lernenden und Lehrenden am FG

im Rahmen des Projekts „Schule mitentwickeln“ von Stefanie Schrader im Januar 2009

Video-Podcasts erstellen mit dem Windows Movie Maker

Eine kleine Anleitung, wie Sie aus eigenen Bildern, Filmen, Audio- und Musikdateien mit der Video-Software Windows Movie Maker

Video-Podcasts erstellen können.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Video-Podcasts?......................................................................... 2 Was ist der Windows Movie Maker?........................................................... 2 Anleitung für den Windows Movie Maker……………………………………. 3

Vorbereitung ……………………………………………………………. 3 Schritt 1: Video aufnehmen…………………………………………..... 4 Schritt 2: Film bearbeiten………………………………………………. 5 Film ansehen……………………………………………………. 5 Vorbereitung: Storyboard einstellen/

Dateien in das Storyboard „ziehen“……………………………5 Platzierung der einzelnen Dateien im Storyboard…………....5 Vergrößern der Ansicht im Storyboard……………………….. 6 Länge der ausgewählten Bilder……………………………….. 6 Teilen von Film- und Musik-/Audiodateien…………………… 6 Film bearbeiten: Videoeffekte anzeigen…………………….... 7 Film bearbeiten: Übergänge einrichten………………………. 7 Film bearbeiten: Titel oder Nachspann erstellen……………. 8 Schritt 3: Film fertig stellen…………………………………………….. 9 Tipps für die Nutzung des Windows Movie Maker in der Schule ………… 9

Video-Podcasts – Verbesserung der Medienkompetenz von Lernenden und Lehrenden am FG im Rahmen des Projekts „Schule mitentwickeln“ von Stefanie Schrader im Februar 2009

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Was sind Video-Podcasts?

Was sind nun Video-Podcasts? „Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbie-ten von Audio- oder Videodateien über das Internet. Der Begriff setzt sich aus den beiden Wörtern ‚iPod’ und ‚broadcasting’ zusammen. Ein einzelner Podcast ist somit eine Serie von Audio- oder Video-Beiträgen.“1 Die Inhalte dieses Projekts beziehen sich auf Video-Podcasts, da (hauptsächlich) mit Videospuren gearbeitet wurde2. Mit minimaler Technik entstehen kleine Filme, die am PC erarbeitet und präsentiert wer-den können. Diese Präsentationen können dann im Unterricht die „üblichen“ Präsen-tationen aus Wandplakaten und Folien ersetzen und haltbar machen. Die Arbeitser-gebnisse der Klasse können dann problemlos auf CD gebrannt werden, und so allen zugänglich gemacht und jederzeit wieder angesehen werden.

Was ist der Windows Movie Maker?

Das Video-Programm Windows Movie Maker, welches auf den Schulcomputern am Friedrichsgymnasium sowie auf jedem privaten Windows Computer serienmäßig vorhanden ist, ist sehr benutzerfreundlich und erklärt sich auch für wenig geübte Computernutzer nach kurzer Einweisung fast von selbst. Die Videosequenzen, die verwendet werden, können entweder mittels digitaler Fotoapparate mit Video-Funktion3 oder durch das Konvertieren von Filmen auf z.B. Youtube4 gewonnen wer-den. Fotos und Bilder können ebenfalls entweder über die eigene Digitalkamera oder durch das Kopieren aus dem Internet in das Programm importiert werden. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, den Film mit einer Audiospur in Form von Musik oder z.B. selbst aufgenommenen Texten zu unterlegen. Der Kreativität sind beim Erstellen der Minifilme keine Grenzen gesetzt. Nach kurzer „Eingewöhnungszeit“ macht das Arbeiten mit dem Programm großen Spaß. Mit Hilfe von Video-Podcasts können Lerninhalte am Computer bearbeitet und abschließend präsentiert werden. Dadurch ist das Lernen an jedem Computer möglich und nicht auf die Unterrichtsräume be-schränkt, da die Schüler auch zu Hause am PC an ihren Projekten arbeiten können, indem sie die Dateien auf USB-Sticks transportieren oder sie diese per Mail an sich selbst schicken.

Video-Podcasts stellen im Unterricht eine attraktive und ansprechende Präsentati-onsmethode dar, die fächerunabhängig bei geeigneten Themen angewendet werden kann.

1 Medienzentrum Kassel: Fortbildung 20810 am 06.11.2008. Video-Podcasts – Filme im Miniformat. Online verfügbar unter http://www.medienzentrum-kassel.de/fortbildung/veranstaltungsplan? searchterm=pod, zuletzt geprüft am 31.12.2008. 2 Bei Video-Podcasts stehen die Bildspuren im Vordergrund, Tonmaterial kann ergänzend hinzugefügt werden.

3 Fotoapparate mit Video-Funktion können beim Medienzentrum im Klassensatz ausgeliehen werden. 4 Eine detaillierte Anleitung für das Konvertieren von Youtube Filmen ist auf der Homepage des Medienzentrums zu finden: Medienzentrum Kassel: Fortbildung 20810 am 06.11.2008. Youtube Filme speichern und für Windows Movie Maker aufbereiten. Online verfügbar unter http://www.medienzentrum-kassel.de/Members/thorsten/ youtubespeichern?searchterm=you, zuletzt geprüft am 31.12.2008. Tipp: Dieser Link funktioniert nicht einwandfrei, sollten Sie die Seite nicht aufrufen können, gehen Sie über die interne Suche des Medienzentrums und geben Sie „Youtube“ in das Suche-Feld ein.


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Anleitung für den Windows Movie Maker Vorbereitung Zunächst öffnen Sie den Windows Movie Maker auf Ihrem Computer. Die Oberfläche des Programms sieht bei Windows XP wie folgt aus:

Achtung: Sollten Sie auf Ihrem Computer eine andere Windows Version als Windows XP installiert haben, kann die Ansicht der Oberfläche leicht abweichen, die Funktionen sind jedoch identisch. Auf den Computern am Friedrichsgymnasium ist die in dieser Handreichung beschriebene Windows XP Movie Maker Version zu finden.

Die Oberfläche des Programms ist in vier Bereiche eingeteilt: (siehe entsprechende Farben)

1. Aufgaben für Filmobjekt - Dieser Bereich ist unterteilt in drei Schritte, die bis zur Fertigstellung des Films durchgeführt werden müssen (1. Video aufnehmen, 2. Film bearbei-ten, 3. Film fertig stellen).

2. Sammlungen - Hier werden die Bilder-, Filme und Audio-/Musikdateien angezeigt, die man in das Programm importiert hat. Außerdem werden hier (in den folgenden Schrit-ten) Effekte und Übergänge angezeigt, die auf die Dateien angewendet wer-den können.

3. Vorschau Ansicht des Clips

- Der Fortschritt des Films kann jederzeit im rechten Teil der Oberfläche ange-sehen werden.

4. Storyboard bzw. Zeitachse - Dies ist das Arbeitswerkzeug des Programms. Die Bilder und Filme werden in diesen Abschnitt „hineingezogen“ und bearbeitet. (s.u.)


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Schritt 1: Video aufnehmen

Wählen Sie in dem Ab-schnitt 1. Video aufneh-men die Option Video im-portieren und/oder Bilder importieren und/oder Audio- oder Musikdateien importieren. Es spielt keine Rolle, in welcher Reihen-folge Sie die Dateien im-porieren.

Wählen Sie in dem sich öffnen-den Fenster aus Ihren eigenen Dateien die Bilder/Filme/Audio- oder Musikdateien aus, die Sie verwenden möchten und klic-ken Sie auf Importieren.

Nachdem Sie die Bilder und/oder Filme und/oder Audio- oder Musikdateien importiert haben, erschei-nen diese in der Bildmitte in den Sammlungen. Es ist jeweils zu erkennen, um welches Dateiformat es sich handelt.

Achtung: Sie müssen nicht zu Beginn alle Dateien importieren, die Sie verwenden möchten. Die Möglichkeit, neue Dateien in Ihr Projekt zu importieren, besteht jeder Zeit.


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Nun beginnt das eigentliche Arbeiten an Ihrem Filmprojekt. Schritt 2: Film bearbeiten Film ansehen Sie können Ihren Film jederzeit ansehen, indem Sie in der Vorschau des Films auf Wiedergabe drücken. Evt. müssen Sie vorher auf zurück klicken, um den Film Beginn ansehen zu können. Auf diese Weise können Sie den Fortschritt ihres Films verfolgen. Vorbereitung: Storyboard einstellen/Dateien in das Storyboard „ziehen“ Achtung: Achten Sie darauf, dass im unteren Bereich der Programmoberfläche das Storyboard an-gezeigt wird. Sollte bei Ihnen die Zeitachse angezeigt werden, klicken Sie bitte auf das entsprechen-de Feld über der Zeitachse und wechseln Sie in den Storyboard-Modus. Bevor Sie mit der Bearbeitung des Films beginnen, müssen die importierten Dateien in das Storyboard „gezogen“ werden. Dazu klicken Sie mit der linken Maustaste auf die einzelnen Dateien und ziehen diese unter Festhalten der linken Maustaste in das Storyboard. Bild- und Filmdateien werden in die Videospur des Storyboards gezogen, Audio- und Musikdateien werden in die Audio/Musikspur gezogen.

Platzierung der einzelnen Dateien im Storyboard Sie haben nun die Möglichkeit, die einzelnen Dateien an den Platz zu schieben, an dem Sie sie platzieren möchten. Dazu klicken Sie mit der linken Maustaste auf die entsprechende Datei und ziehen diese mit festgehaltener Maustaste an ihren Be-stimmungsort. Festhalten mit linker Maustaste à an den vorgesehenen Platz ziehen


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Vergrößern der Ansicht im Storyboard Wenn Ihnen die einzelnen Dateien im Storyboard zu klein an-gezeigt werden, können Sie die Ansicht durch Anwahl der „Vergrößerungslupe“ größer, bzw. mit der „Verkleinerungs-lupe“ kleiner darstellen zu lassen. Vergrößern/Verkleinern der Ansicht à Zeitachse vergrößern/Zeitachse verkleinern Länge der ausgewählten Bilder Standardmäßig sind die einzelnen Bilder fünf Sekunden lang. Um ein Bild zu „verlän-gern“, gehen Sie mit dem Cursor auf das Ende bzw. den Anfang des Bildes, bis ein

Doppelseitiger Pfeil erscheint. ↔ Halten Sie diesen mit der linken Maustaste fest und ziehen Sie die Datei auf die gewünschte Länge.

Kürzen/Verlängern von Bilden à mit Cursor auf Bildende klicken und mit Hilfe der Pfeile in die entsprechende Länge ziehen Achtung: Bei Musik-/Audiodateien und Filmen wird bei einer Verkleinerung mit dem Cursor vom Ende bzw. vom Anfang „abgeschnitten“. Teilen von Film- und Musik-/Audiodateien Wenn Sie einen importierten Film bzw. eine Musik-/Audiodatei in zwei Teile teilen möchten, markieren Sie die Datei durch einen Mausklick und ziehen Sie den blauen Schieberegler (zu finden auf der Zeitanzeige des Storyboards) an die entsprechende Stelle. Klicken Sie unterhalb der Vorschau Anzeige auf Clip beim aktuellen Frame in zwei Clips teilen.


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Film bearbeiten: Videoeffekte anzeigen Klicken Sie unter 2. Film bearbeiten auf Videoeffekte anzeigen.

Es erscheinen diverse Mög-lichkeiten, die auf einen Film/ ein Bild angewendet werden können. Wenn Sie z.B. ein Bild um „90 Grad drehen“ möchten, klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Effekt und ziehen ihn unter Festhalten der Maustaste auf das zu bearbeitende Bild im Storyboard.

Tipp: Ähnlich wie bei z.B. Powerpoint wird Ihnen eine Vielzahl von Effekten und Ü-bergängen (siehe nächster Punkt) geboten. Es sollte darauf geachtet werden, den Film nicht mit Effekten und Übergängen zu überfrachten. Film bearbeiten: Übergänge einrichten 1.) Sie haben die Möglichkeit, die Übergänge zwischen den einzelnen Bild-/Film-/

Audio- und Musikdateien interessanter zu gestalten. Einen fließenden Übergang erhalten Sie, indem Sie eine Datei mit der linken Maustaste „festhalten“ und diese in die angrenzende Datei hinein-ziehen. Je weiter Sie die eine Datei in die andere hinein-ziehen, desto länger dauert der Übergang. Sie erkennen dies an einem blauen „Schie-bebalken“.

Tipp: Je größer die Anzeige Ihres Storyboards ist, desto differenzierter können Sie die Übergänge gestalten. Linksklick in entsprechende Datei à „hinüberziehen“ in angrenzende Datei


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2.) Der Windows Movie Maker bietet Ihnen eine Vielzahl von Übergängen, die Sie,

analog zu den Effekten, durch Festhalten mit der linken Maustaste zwischen die beiden Dateien auf das Storyboard ziehen, für die der Übergang gedacht ist.

Linksklick auf den gewünschten Übergang à ziehen auf die gewünschte Stelle im Storyboard Film bearbeiten: Titel oder Nachspann erstellen In einem letzten Schritt können Sie Bilder und Filme mit Titeln versehen. Dazu klicken Sie 2. Film bearbeiten und Titel oder Nachspann erstellen. Sie können nun Ihr Projekt mit einem „Titel am Anfang“, einem „Nachspann am Ende“ sowie einem „Titel vor/auf/nach dem ausgewählten Clip“ versehen. Ihre Beschriftungen erscheinen im Storyboard im un-teren Bereich der „Titelüberlagerung“. Sie haben die Möglichkeit, die Titel jeweils durch „Festhalten“ mit der linken Maustaste auf der Zeitachse zu ver-schieben. Schritt 3: Film fertig stellen Um Ihren Film fertig zu stellen, klicken Sie auf 3. Film fertige stellen und wählen Sie Ihre gewünschte Art der Speicherung. Um Ihren Film auf dem Computer zu spei-chern, wählen Sie die Option Auf Computer speichern und folgen Sie dem Assisten-ten zum Speichern des Films.

1.) Wählen Sie einen Dateinamen sowie den Speicherort für den zu speichernden Film und klicken Sie auf Weiter.


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2.) Anschließend werden Sie aufgefordert, eine Filmeinstellung zu wählen. Standardmäßig ist Optimale Qualität zur Wiedergabe auf eigenem Computer eingestellt. Nachdem Sie die Einstellung vorgenommen haben, klicken Sie auf Weiter. 3.) Nun wird der Film an dem angegebenen Ort gespeichert. Dies kann, je nach Län-ge des Films, einige Minuten dauern. Anschließend können Sie den gespeicherten Film mit z.B. dem Windows Media Player oder einem anderen Media Player öffnen und Abspielen.

Fertig ist Ihr Film! Sie werden sehen, dass Sie und Ihre Schüler mit wenig Übung sehr schöne Filme erstellen können. Viel Spaß und viel Erfolg!

Ein Tipp zum Schluss: Wenn es einmal schnell gehen soll, importieren Sie Ihre Da-teien (unter 1. Video aufnehmen) und wählen Sie unter 2. Film bearbeiten Auto Film erstellen. Auf diese Weise wird der Film automatisch erstellt! Tipps für die Nutzung des Windows Movie Maker in der Schule Es ist ratsam, vor Beginn der Arbeit mit dem Windows Movie Maker Bewertungskri-terien mit den Schülern zu erarbeiten, damit die Podcasts am Ende vergleichbar sind (z.B eine maximale Länge der Podcasts von etwa 4 Minuten). Letztendlich handelt es sich bei den Podcasts um eine Präsentationsmethode neben vielen anderen, die zur Leistungsfeststellung genutzt werden kann und soll. Weisen Sie Ihre Schüler stets darauf hin, dass erarbeitete Daten regelmäßig ge-speichert werden müssen! Auf diese Weise sind die Projekte auch dann nicht verlo-ren, wenn ein Computer einmal abstürzen sollte! Eine Möglichkeit, die fertigen Podcasts von den Schülern selbst bewerten zu lassen, bietet das kostenfreie Portal www.doodle.de. Sie können eine Umfrage erstellen, mit der die Schüler ihre Arbeitsergebnisse online evaluieren. Auf diese Weise erhalten Sie einen Überblick darüber, wie die Schüler die Podcasts ihrer Klassenkameraden einschätzen.

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