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Vinschgerwind 16_13

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Zeitung Vinschgerwind 16-13 vom 08. August 2013 Bezirk Vinschgau Südtirol mit Themen aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport

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Page 2: Vinschgerwind 16_13

Zur Berglhütte Als Geheimtipp gilt jene Wanderung im Vinschgau, die auf die Berglhütte führt. Von den Hl. Drei Brunnen geht’s über einen Waldsteig empor auf 2.188 Höhenmeter. Hier oben, auf der Berglhütte, ist für Wanderer immer ein Platz frei. Die Aussicht auf König Ortler oder die Stilf-serjochstraße ist schlicht beraubend.

TOURENINFO:Vom Wallfahrtsort Hl. Drei Brunnen in Trafoi aus startet die Wanderung. Das Auto kann man etwas entfernt beim Parkplatz Drei Brunnen parken. Der Weg zur Berglhütte ist gut ausgeschildert und trägt die Markie-rung Nr. 15. Über Serpentinen führt er durch dichten Wald empor und direkt zum Ziel dieser Wanderung. Oben bei der Berglhütte auf 2.188 Höhenmeter angekommen, erwartet Wanderer ein traumhaftes Pano-rama auf die umgebenden Berge, etwa den Chavalatschkamm und auf das Trafoier Tal. Das gesamte Team der Berglhütte verwöht seine Gäste mit zünftiger Küche, familiärer und herzlicher Bewirtung. Und das Beste: Die Berglhütte ist touristisch nicht überlaufen und deshalb immer ein lohnendes Wanderziel. Aufstieg 1 ½ - 2 Stunden

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Wanderinfos:

Dauer: 1 1/2 -2 h (Aufstieg)Start: Hl. Drei BrunnenEinkehrtipp: Berglhütte Ortlerbesteigung über die neue alte Route - Meranerweg:Gehzeit: ca. 6 - 7 Stunden (von Hl. Drei Brunnen aus) I Schwie-rigkeitsgrad: mittel – schwer I Ausrüstung: Standardausrü-stung für Gletschertouren

Die Route führt vorbei an der Berglhütte. Nach etwa 10 Min. biegt man rechts ab (Markie-rung auf Stein). Der Pfad führt hinauf bis zum Grat. Nach etwa 3 Stunden erreicht man eine Marmortafel. An der Tafel geht’s links vorbei, dann rechts die Rinne an einem alten Stahlseil hinauf, weiter über eine Leiter, dann leicht rechts zum Glet-scher. Nach ca. 1 Stunde trifft man auf den Normalweg (viele Spalten). Nun noch ca. 30 Min. zum Gipfel des Ortlers auf 3.905m.

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Wo hapert’s?Wer erinnert sich noch daran, wie lange es gedauert hat, jeden Haushalt, jeden Hof mit Telefon zu versorgen? Die Alten wissen ein Lied davon zu singen, welche Schwie-rigkeiten es mit der SIP, der damaligen italienischen Telefongesellschaft, gegeben hat. Lang hat’s gedauert und noch länger hat’s gedauert, bis alles halbwegs funktio-niert hat. Wer will schon von dieser guten, alten Zeit schwärmen?Was damals die Kupferkabel waren, sind heute die Glasfaserkabel. Ob es wiederum so lange dauern wird, bis jeder Haushalt, jeder Hof mit Glasfaser versorgt sein wird? Diesmal ist es nicht mehr die SIP, auch nicht die Telecom, diesmal sind Land und Gemeinden die Kabelverleger. Das Land hat die Gemeinden längst aufgefordert, einen „Masterplan“ zu erstellen, wie sie die Glas-faser in ihrem Gebiet zu verlegen gedenken. Einige Gemeinden sind säumig geblieben, haben geschlafen, schlafen immer noch. SIP-Gemeinden?Es geht auch anders. Wie die Recherchen zum Titelthema zeigen, funktioniert Glas-faser in jenen Gebieten, wo schlagkräftige, vorausschauende und effiziente Körper-schaften am Werk sind. In Taufers ist das die SEG - das Fernheizwerk also, in Prad ist das die E-Werk Prad Genossenschaft.Nicht nur, dass dort die Glasfaserverbin-dungen bereits funktionieren, auch die Zuständigkeitsfrage für die Netzbetreuung scheint schon geklärt zu sein. Was in den säumigen Verwaltungen fehlt, war bisher die Zusammenschau von Akteuren vor Ort. In fast allen Vinschger Gemeinden gibt es ein Fernheizwerk und/oder ein E-Werk. Wo, bitteschön, hapert’s bei der Zusammenarbeit? Oder müssen wir gar feststellen, dass die SIP damals gar nicht so schlecht war?

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

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Des Weiteren gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die zu Bürozeiten (8 – 12 und 14 – 18 Uhr) in der Dantestraße 4, Schlanders eingesehen werden können.

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Seit mehr als einer Woche fährt tatsächlich kein LKW

mehr vom Göflaner Wantl nach Schlanders. Die Marmor-linie ist derzeit tot. Burkhard Pohl von der Göflaner Marmor GmbH bekommt keinen Stein mehr aus dem Wantlbruch. „Einige Steine da oben habe ich bereits verkauft“, sagt Pohl dem Vinschgerwind. Weil sich die Gemeinde Schlanders ver-traglich verpflichtet hat, den Marmor vom Bruch in das Werk der Göflaner Marmor GmbH zu bringen, hatte Pohl bisher mit dem Abtransport nichts zu tun. Und nun geht’s ans Zahnfleisch. Es entsteht

der Göflaner Marmor GmbH fi-nanzieller Schaden. „Den wir mir die Gemeinde wohl vergü-ten müssen“, sagt Pohl. Noch würden keine rechtlichen Schritte überlegt, aber Briefe an die Gemeinde Schlanders werde er wohl schreiben müs-sen. Pohls Überlegung: Die Gemeinde Schlanders könnte wohl die verkauften Blöcke vorfinanzieren. „Die Blöcke da oben werden ja nicht hin“, sagt Pohl. Pohl ortet grund-sätzlichen Widerspruch: „Die können nicht eine Konzession für den Marmorabbau ausstel-len und dann den Transport verweigern. Das geht nicht.“ In der Zwischenzeit wolle er sich auf den Verkauf des im Lager vorhandenen Marmors konzentrieren. (eb)

Schlanders/Göflan ChaosClub in MalsMals - In der Gemeinde Mals, im Gemeindeausschuss im Speziellen, ma-chen sich Vorgangsweisen breit, die scharf an der Gesetzesgrenze vorbei-schrammen und die mehr als Verwunderung hervorrufen. Als Beispiel: Der Abriss des „blauen Hauses“ mitten im Dorfzentrum.

Briefe schreiben

von Erwin Bernhart

Der Bagger hat nicht viel Federlesens

gemacht und das „blaue Haus“ am 24. Juni 2013 mitten in Mals dem Erdbo-den gleichgemacht. Weder auf die Bau-konzession noch auf einen Sicherheits-koordinator wurde mit einem Schild hingewiesen. Erst als Peppi Stecher, zufällig Anwohner und gleichzeitig freiheitlicher oppo-sitioneller Gemein-derat, gegen den Ausschussbeschluss Einspruch erhoben hat, haben sich die Malser Verwalter, wenn auch halb-herzig, auch um ein Schild bemüht (sh. Bild). Um den Ab-bruch des Hauses und für die künftige Verwen-dung des Areals hat sich eine bemerkenswerte Verwaltungs-geschichte entwickelt. Vorerst wurde der Prader Geometer Othmar Brenner mit einer Ab-bruchstudie beauftragt, welche als Unterlage für das Ansuchen um eine Baukonzession gedient hat. Die Baukommission hat dem Abriss zugestimmt und dann war Brenner als Techniker nicht mehr gefragt. Der Gemein-deausschuss hat es vorgezogen,

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den Abriss mittles Direktverfah-ren an eine Firma zu übergeben. Eine Ausschreibung, die Bren-ner vorbereiten hätte sollen, war nicht mehr nötig. Am 11. Juni 2013 hat der Gemeindeaus-schuss nun die Firma Wallnö-fers Walters Erben beauftragt, das Gebäude abzureißen, zu einem Preis von 39.225 Euro. Bei einem Preis unter 40.000 Euro kann der Gemeindeausschuss solche Aufträge frei vergeben. Nach dem Abriss hat der Ge-

Die Jugend der Südtiroler Frei-heit hat ein analkoholisches Bier „Damit wirst du NICHT BLAU“. Die Freiheitliche Ju-gend hat ein „Freistaat-Saftl“. SVP-Jugend? Prost!

Wahlkampf

meindeausschuss am 9. Juli 2013 einen zweiten Auftrag ver-geben und zwar für die Asphaltierungen an die Firma Mair Klaus zu einem Preis von 12.334 Euro. Am 16. Juli hat der Aus-schuss dann noch einmal nachgelegt und als „außerge-wöhnliches und unvorhergesehenes Ereignis“ für den Ab-riss einer Mauer und eines Schuppens für die Firma Wallnöfer 5.989 Euro freige-macht. Dies, obwohl der Schuppen bereits zu Beginn mitabge-rissen worden ist. Abgesehen von der Summe, die addiert mehr als 40.000 Euro ergibt und des-halb ausgeschrie-ben werden müsste, kommt beim „provi-sorischen Parkplatz

noch etwas dazu: Genau am 16. Juli 2013 wurde per Auschuss-beschluss der Geometer Horst Thöni mit einem Vorprojekt beauftragt, „mit welchem die zukünftige Nutzung dieser Flä-che im Ortszentrum bestimmt werden kann.“Abgesehen von den dubiosen Arbeitsvergaben sind die ent-standenen Parkplätze demnach wohl von kurzer Dauer. Eine „teure Kurzparkzone“ bekommt da eine eigene Bedeutung.

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

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JA

20 % (13 Stimmen)

80 % (52 Stimmen)

Für die Aufstockung von Betten für Urlaub auf den Bauernhof gibt es Polemiken. Werden die Bauern in Südtirol bevorzugt behandelt?(65 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Welches Marmorwerk gefällt Ihnen am besten (sh. Seite 21)?

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Graun/St. Valentin/Langtaufers/Reschen

Plötzlich, so heißt es aus dem Kreis der Arbeitsgruppe, wollte BM Heinrich Noggler und der Ge-meindeausschuss eine größere und viel weitreichendere Studie. Diese sollte auch mit Beschluss des Vorstandes der Haider AG in Auftrag gegeben werden. Auch deshalb hat Sprenger nun das Handtuch geworfen. Die Ge-meinde Graun wird diese Studie nun ohne Haider Beteiligung erstellen (sh. Stellungnahme S. 10).Die Gemeinde Graun hat unmit-telbar auch andernorts reagiert: Über den derzeitigen Vizepräsi-denten der Haider AG, Konstan-

Im Oberland geht’s drunter und drüber. Um die Zukunft

der Skigebiete in der Gemeinde Graun wird mit allen Tricks und Kniffs gerungen. Der Präsident der Haider AG, Johann Sprenger, ist in der Nacht vom Freitag auf den Samstag vor einer Woche endgültig zurückgetreten. Er ist mit der Vorgangsweise, wie sie die Gemeinde Graun auch als Mehrheitsaktionär der Haider AG an den Tag legt, nicht mehr einverstanden.Letzter Streitpunkt: Die Ar-beitsgruppe Haideralm hat am 18. Juli 2013 mit BM Heinrich Noggler genau abgesteckt, wel-che Kosten und Themenfelder ein künftiger Ingenieur in sei-ner Studie zu erbringen hat. Unter anderem war das eine Liftanlage zum Seeköpfl, die dazugehörigen Pisten, Lawinen-verbauungen, Beschneiungsan-lagen auf Seite der Haideralm; in Langtaufers die Kosten und die Länge der Bahn auf’s Karles-joch, Lawinenverbauung dort, ebenfalls die Beschneiung und die notwendigen Parkplätze.

als Transportbahn eingestuft werden.Damit wäre der Weg frei, die Haider AG zu liquidieren, die oberen Lifte abzu-bauen - und den angedachten Ver-bindungslift von St. Valentin direkt nach Schöneben realisieren zu kön-nen. Hans Rubat-

scher wäre auf der Haider Seite sicher aus dem Rennen, aller-dings stünde St. Valentin dann ohne Haideralm da.In St. Valentin wird gegen ein solches Ansinnen Sturm ge-laufen. Und man hat die Lang-tauferer auf seiner Seite. Dort ist eine Unterschriftenaktion erfolg-reich angelaufen, die sowohl die Verbindung zum Kaunertal als auch den Erhalt der Haideralm unterstützt. Der Gemeindeverwaltung von Graun stehen demnach wohl hitzige Debatten ins Haus, die man unbedingt vermeiden hat wollen. (eb)

tin Punt, ist für den heutigen Donnerstag eine Verwaltungs-ratssitzung einberufen worden. Wesentliche Tagesordnungs-punkte: die Genehmigung der Studie und Gespräche über die Auflösung der Haider AG. Der Plan der Gemeinde Graun: Weil sie aus „Verlustgesellschaften“ austreten muss und die Haider AG eine solche ist und die Ge-meinde Graun mit knapp 60 Pro-zent am Aktienkapital beteiligt ist, will die Gemeinde ihre Be-teiligung an die Schöneben AG abstoßen. Die Umlaufbahn der Haideralm soll dann direkt in Gemeindebesitz übergehen und

Mit allen Tricks und Kniffs

Wind-Leserfoto

08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /polItIk/ 5

Über Fusionen und Zusammenschlüsse, über Studien und Konzepte, über Ideen und Widerstand hat der Vinschgerwind aus dem Oberland des Öfteren berichtet

Goasslschnöller

Ich habe dieses einmalige Foto in „Lebendiges Tirol“ von Simon Moser, Ausgabe 1946, gefunden, mit der Bildunterschrift: Am Jaufenspitz (Blick nach Norden)Lebendig, echt, aussagekräftig, symbolträchtig!Nicht schlecht, diese alten Fotografen!Andreas Waldner

Aktueller Anlass: Am Sonntag, den 11. August 2013 findet in Prad die „Goaßlschnöller-Landesmeisterschaft“ statt. Ein knallendes Großereignis.

Die mögliche Insolvenz der ehemaligen Schlecker-

Gruppe (heute Daily) trifft auch den Vinschgau. Die Filialen in Mals, Prad, Schluderns, Laas und Naturns sind geschlossen, die Regale noch gefüllt. Auch in Schlanders. Der dortige Hausbe-sitzer Herbert Graber spricht da-von, dass seit rund zwei Mona-ten keine Mieten mehr geflossen sind. Das Verfahren für die Ab-wicklung von Daily könne noch länger dauern, sagt Graber. Auf

Schlanders/Vinschgau

Doppelter Stillstanddie Frage, was er mit der Immo-bilie vorhabe, weiß Graber kei-ne Antwort. Allerdings möchte er die Fassade des verlassenen Geschäftes in der Fußgänger-zone, Graber bezeichnet es als Schandfleck, so lange verklei-den, bis sich die Sache gelöst hat. Grabers Idee: ein ästhe-tischer Mantel mit dem Schrift-zug seines eigenen Betten-hauses. Allerdings beißt Graber damit bei den Gemeindeverwal-tern von Schlanders auf Granit.

Sowas wolle man nicht haben, hieß es aus der Gemeinde-stube. Im Umkehr-schluss: Die Gemein-de Schlanders will offensichtlich lieber ein einsehbar verwa-istes Geschäft in der Fußgängerzone. (eb)Fo

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Der Vinschgau wird (endlich) verkabeltBereits seit Jahren wartet man, vor allem im oberen Vinschgau, auf eine zeitgemäße Internet-Breit-bandverbindung. Nun scheint man endlich voranzukommen: Das Land fordert die Fertigstellung der Masterpläne zum Ausbau des Glasfasernetzes bis zum Jahresende. In zwei Vinschger Gemeinden ist man bereits weiter, Prad und Taufers haben mittlerweile über ihre E- bzw. Fernwärmewerke ein eigen-ständiges Glasfasernetz eingerichtet.

von Philipp Trafojer und Bruno Telser

Mangelnde Breitbandverbindungen sind im Vinschgau schon seit Jahren Thema. Nachdem die Telecom mit

ihrer ADSL-Breitbandverbindung in Laas Halt machte, ging der obere Vinschgau leer aus. Alternativ dazu wurden Funklösungen angeboten, welche zunächst kläglich schei-terten, heute zuverlässiger funktionieren aber langfristig keine flächendeckend aus-reichende Versorgung darstellen. Selbst im Untervinschgau blieben weite Gebiete abge-schnitten. Im Zuge des Ausbaus der Vinsch-gerbahn sowie des Radweges wurden vom Land Glasfaserkabel bis nach Reschen ver-legt. Nun liegt es an den Gemeinden, Pläne zum Ausbau des Glasfasernetzes aufzustel-len, um den Missständen beizukommen. In Taufers und Prad ist man bereits weiter.

Die beiden Vorzeigemodelle:In beiden Gemeinden gibt es funktionie-rende Glasfasernetze. Ersteres entstand ab 2007 in Taufers im Zuge der Errichtung des Fernheizwerkes. Dabei setzten die Betrei-ber (SEG) auf Glasfaser zur Steuerung der Heizregler. Die dabei verlegten Leitungen können auch als Internet-Datenleitungen verwendet werden. Auch in Prad gibt es ein funktionierendes Glasfasernetz, das bis 2015 vervollständigt wird. Vom E-Werk Prad wurden dazu bestehende Leerrohre der Fernwärme oder Stromleitungen genutzt. In

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beiden Gemeinden wird das Glasfasernetz von „privaten“ Betreibern geführt, die die Errichtung des Netzes eigenständig bewerk-stelligen und ihr Netz im Zuge des Ausbaus an einen Drittanbieter (Provider) vermieten. Der Zugang zum Netz steht auch Nicht-Mit-gliedern der jeweiligen Versorgerbetriebe of-fen. Entsprechende Vereinbarungen mit den Gemeinden wurden schon bei Beginn der Projekte getroffen. Die Gemeinden stehen hinter beiden Projekten und unterstützen sie. Während in anderen Vinschger Gemein-den noch fieberhaft geplant oder gegraben wird, werden in Taufers und Prad jetzt schon Internetanschlüsse über Fasern realisiert. In Prad wurde im vergangenen Spätsommer die Anbindung an den Glasfaser-Hauptstrang in Spondinig eigenständig verlegt. Dabei kam das E-Werk dem Land zuvor, um län-gere Verzögerungen zu vermeiden. Im Zuge daran wurde ausgehend vom in der „Kultur“ errichteten Knotenpunkt das Netz bis ins Dorfzentrum erweitert. Heute gibt es bereits ca. 80 Kunden, vor allem im Gewerbegebiet, die über einen derartigen Zugang zum In-ternet verfügen. Bis zum Jahresende sollen es 200 werden, bis 2015 ca. 400. Zukünftig plant man eine Weiterführung des Netzes bis nach Lichtenberg sowie in die „Schmelz“ unterhalb von Stilfs, von wo aus sich das E-Werk Stilfs um den weiteren Ausbau im Ge-meindegebiet Stilfs kümmern kann. Der für das E-Werk Prad zuständige Ingenieur Mar-tin Platzer erklärt das Glasfasernetz als ein Nullsummenspiel. Es gehe weniger um Pro-

fit als um die flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternet. Das E-Werk Prad kann durch die eigenständige Netzführung pro Kunde ein Drittel des Nettoverkaus-preises einbehalten. In ca. 15 Jahren wird so das Netz abbezahlt sein. Die angewandte Technologie des Fiber To The Home (FTTH) mit Fasern auf dem letzten Stand hat, so Platzer, technisch kaum Grenzen. Dabei ver-läuft die Faser bis zum Endkunden. Bereits heute sind theoretisch Datenvolumen von bis zu 100Gbit möglich, ,,die die mittlerwei-le schon veraltete ADSL-Technologie deut-lich übersteigen.“ Platzer rechnet mit einer Haltbarkeit dieses Standards von mehreren Jahrzehnten. Das gängige ADSL wird hinge-gen bald ausgedient haben.In Prad wird noch an der letzten Meile ge-baut. Die Tauferer haben diese Hürde schon übersprungen. Seit dem 17. Juli ist das Glas-fasernetz des dortigen Fernheizwerkes mit dem Landesglasfasernetz verbunden. Rund 82 Prozent der effektiv bewohnten Haus-halte verfügen über einen direkten Zugang zum Glasfasernetz. Haushalte, die nicht mit Fernwärme beliefert werden, müssen anfal-lende Grabungen selbst übernehmen bzw. leisten. Wer ans Internet angeschlossen wird, bezahlt die dafür benötigte Hardware (200 €uro) und kann momentan zwischen zwei Providern auswählen. Diese führen von ihrem Erlös 8,5 €uro als Netzmiete an den Netzbetreiber ab. Ähnlich ist die Situ-ation in Prad. Als einmalige Gebühr für die Hardware werden dort 100 €uro fällig und

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /TITEL/ 7

es gibt auch hier eine vergleichbare Netz-miete entsprechend ca. einem Drittel des Nettoendpreises.

Und im Rest des Vinschgaus?Nur in Taufers und Prad existieren Glasfa-sernetze im Vinschgau. Dabei war schon seit geraumer Zeit klar, dass Südtirol mit dieser Technologie erschlossen wird. Jahrelang erfolgte die vom Land betriebene Erschlie-ßung mittels Glasfasern eher schleppend und hinkte den politischen Versprechungen hinterher. Heute ist eine Grundstruktur durch das Land gelegt. Die Landesregierung hat damit – wenn auch mit Verspätung ihre Versprechen gehalten. Trotzdem sind wir einfachen Bürger noch weit entfernt vom Anschluss an das Glas-fasernetz. Uns trennt die berühmte „letzte Meile“, die für Taufers die erste war. Es fehlt die Verbindung zwischen den „Landes-glasfasern“ und den Häusern der Gemein-debürger. Für die Errichtung der dafür not-wendigen Netzstrukturen waren und sind die jeweiligen Gemeinden selbst zuständig. Sowohl in Taufers wie auch in Prad haben ihnen Genossenschaften diese Last abge-nommen und ein Netz errichtet. Die übrigen Gemeinden müssen diesen Job nun selbst erledigen. Die Richtung gibt ih-nen dabei das Land Südtirol vor. Dieses schreibt den Gemeinden die Erstellung von Masterplänen vor. Darin sollten das ange-strebte Netz dargestellt und Möglichkeiten eruiert werden, anfallendes Grabungs- und Verlegungsarbeiten so billig als möglich zu halten. Im Gegenzug verspricht das Land Unterstützung für die Anbindung von öf-fentlichen Gebäuden und bevorzugte Be-handlung der Gemeinden mit genehmigten Plänen. Der Einreichtermin für die Pläne ist längst verstrichen, die Genehmigungsphase erweist sich als aufwändig, zudem haben bei Weitem nicht alle Gemeinden Masterplä-ne (MP) eingereicht. Gründe, weshalb sich Gemeinden bei der Erstellung Zeit lassen, gibt es viele. Einige Verwaltungen schätzen Masterpläne prinzi-

piell nicht. Manche glauben, Dringenderes erledigen zu müssen. Viele der säumigen Gemeinden aber fürchten die Verpflichtung. Jeder Plan sollte irgendwann auch durchge-führt werden. Der Aufbau eines Glasfaser-netzes aber ist teuer und er wird es umso mehr, je weniger Vorarbeit geleistet wurde. Die Masterpläne listen neben der Struktur des angestrebten Netzes und den erwarteten Kosten auch schon verlegten Leerrohre und ähnliche nutzbaren Strukturen auf. Mit einem Masterplan verspricht jede Gemeinde im Prinzip, den Ausbau des Netzes voranzu-treiben, und sie gibt Auskunft darüber, wie sie bisher auf die Empfehlungen der Politik reagiert hat. Teuer wird die Angelegenheit für alle Gemeinden. Teuer und bitter wird es für jene, die zwar viel gegraben, aber wenig geeignete Leerrohre verlegt haben.

Was wird gemacht?Derzeit werden in den einzelnen Gemeinden Zentrale Knotenpunkte (POP’s) errichtet, die durch eigene Geräte die Verbindung zwi-schen den „Landesglasfasernetz“ und dem zukünftigen „Gemeinde“-netz herstellen. Ein solches „Gemeinde“-netz besteht aus ei-ner Vielzahl dünner Fasern. Ein Ende einer jeden Faser ist im POP in ein elektronisches Gerät eingespeist. Sein anderes Ende mün-det beim Kunden in ein kleines elektro-nisches Empfangs- und Sendegerät. Dazwi-schen befindet sich nur diese eine Faser als durchgehend „passive“ Datenleitung. Die Fasern werden nur das letzte Stück bis zum Anschluss einzeln verlegt. Den größten Teil der Strecke verlaufen sie zu Stängen ge-bündelt in Plastikrohren unter der Erde. Je nach Bedarf werden davon in Verteilungs-kästen kleinerer Stränge oder gar einzelne Fasern abgezweigt und weiter geführt. Glas-fasern können durch das „Spleißen“ verbun-den (und damit auch verlängert) werden, was den Netzausbau enorm erleichtert. Sobald die POP’s an das Landesglasfaser-netz angeschlossen sind, ist den Anwoh-nern der Zugang zum Internet über Glasfa-ser prinzipiell möglich. Anschließen wird

sich aber nur können, wer sich nahe genug am POP bzw. den ersten Verteilungskästen befindet. Die POP’s wurden so geplant, dass Unternehmen, die auf ein schnelles Internet angewiesen sind, und die Telecom versorgt sind. Letztere soll nach Anschluss ein eini-germaßen schnelles, weitgestreutes und sta-biles ADSL anbieten können. Viele Verwalter meinen, dass in Zukunft der Wunsch nach einem weiteren Ausbau der Glasfasernetze in den Gemeinden abebben wird. Im Anschluss der größten Unterneh-men und der öffentlichen Gebäude an das Netz und der Gewähleistung der Versorgung mit ADSL sehen sie ihre Aufgabe. Dabei übersehen sie, dass ADSL keine Zukunfs-technologie mehr ist, dass die Bedürfnisse mit den Möglichkeiten wachsen und auch einfache Bürger das haben wollen, was sie von ihren Nachbarn kennen. Am meisten Probleme bereiten vielen Gemeindepolitiker die erwarteten hohen Kosten. Dabei wissen sie gar nicht, wie viel der eigenen Bevölke-rung die neue Infrastruktur wert ist. Taufers und Prad zeigen, wie durch Engage-ment und Weitblick die Bevölkerung auch kleiner Gemeinden teure Zukunftsprojekte meistern kann. Dabei haben die Tauferer und Prader vor allem Eigeninitiative und die Bereitschaft für die Zukunft Geld auszugeben bewiesen. Siegfried Warger, IT-Fachmann und einer der Tauferer Glasfaserpioniere, rät den Vinschgern die Realisierung ihrer Glasfasernetze aktiv voranzutreiben: „Wir Südtiroler sind es gewohnt, dass die öffent-liche Verwaltung alles für uns macht, und erwarten uns das auch so. Gerade bei der Erschließung der letzten Meile sollten wir aber mehr Mut und Eigeninitiative zeigen – schließlich wird ein Gebäude mit direktem Glasfaseranschluss ja auch aufgewertet und das darf den Eigentümer ruhig eine Kleinig-keit kosten. Man darf sich nicht mit dem Er-reichten zurücklehnen und zufriedengeben. Wir müssen auch in Zukunft einen Schritt voraus denken, um konkurrenzfähig zu blei-ben. Wir leben schließlich im wirtschaftlich schwach entwickelten Vinschgau.“

Stolz zeigt Ing. Martin Platzer vom E-Werk Prad den Netzplan. „Sind unter den 10 schnellsten Gemeinden im Ganzen Land.“ Bis 2015 sollte das Netz komplett fertigge-stellt sein. Rechts: Ein Verteilerkasten in Taufers Fo

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Die Verfassungsreform kommt in die Kammer. Seit 30 Jahren will man die Ver-fassung ändern, um Italien ein moderneres Staatsgefü-ge zu geben, die Regierbar-

keit zu verbessern, das Zwei-Kammern-System abzuschaffen und den sog. Senat der Regionen einzuführen. Dies wurde bisher in jeder Legislaturperiode ange-kündigt, versucht und ist dann immer kläglich gescheitert. Mit Verfassungsge-setz wird nun ein sog. „Komitee der 42“ eingesetzt, welches die Verfassungsän-derungen für das Parlament vorbereiten sollen. Die Regierung ihrerseits hat auch 35 Persönlichkeiten ausgewählt, welche das Parlamentskomitee unterstützen soll. Festgelegt wird die Arbeitsweise, die Zeiten und die abänderbaren Argumente, sowie die Kriterien, wie das Komitee zu-sammengesetzt ist.Auf den ersten Blick sehr minderheiten-freundlich – dies ist die absolute Neue-rung zu den Änderungsversuchen der Ver-gangenheit. Mit einem im Senat von der Lega eingebrachten Abänderungsantrag ist ein fixer Platz einem Vertreter der aner-kannten Minderheiten gesichert, der in ei-ner Region mit Sonderstatut gewählt wird, in welcher sprachliche Minderheiten be-sonders geschützt sind. Allen Parlaments-gruppen – auch den ganz kleinen wie z.B. „Fratelli d‘Italia“ – welcher nur acht Abgeordnete angehören, wird ein Sitz ge-währt. Diese Großzügigkeit geht vor allem zu Lasten der größten Parlamentsfrakti-on, dem „Partito Democratico“, dies muss man gerechterweise anerkennen. (Es ist schon doch meist besser bei der Mehrheit zu sein als bei der Opposition).Südtirol ist verfassungsmäßig gut ge-schützt und dieser Schutz ist internatio-nal verankert. Daher sehe ich persönlich mit Zuversicht der Verfassungsreform entgegen. Vielleicht ist mittlerweile die Zeit reif und in unserer Verfassungskom-mission kann „Geschichte“ geschrieben werden und nicht nur auf höchst wissen-schaftlicher Ebene „debattiert“, wie in den vergangenen Jahrzehnten.

von Senator Albrecht Plangger Klettern ist BallettSulden/Vinschgau - Der Vortrag von Reinhold Messner in Sulden hat Scharen von Zuhörern angelockt. Der bekannteste Bergsteiger der Welt hatte zudem die mächtigste Frau der Welt zu Gast.

Rom-Info ins Tal

von Erwin Bernhart

Zweifellos gehören die sommerlichen Vorträge von Reinhold Messner in der Tennishalle von Sulden zu den Höhe-

punkten in der Tourismushochburg am Fuße des Ortlers. Und das Timing dürfte kein Zufall sein, denn Messner gelingt es seit Jahren, den Vortragstermin so zu legen, dass er illustre Gäste begrüßen kann. Die mächstigste Frau der Welt, die deutsche Bundeskanzlerin An-gela Merkel, hält sich zu dieser Zeit nämlich gemeinsam mit ihrem Mann Joachim Sauer in Sulden auf, am Fuße des höchsten Berges Südtirols. „Free solo“, das freie Klettern im Alleingang, war am Mittwoch vor einer Wo-che Messners Thema. Die Halle war gefüllt mit einem Publikum bestehend aus allen Altersschichten, Gäste und Einheimische gemischt. Messner erzählt die Geschichte des freien Kletterns über einen Zeitraum von rund 100 Jahren, beginnend beim berühmten österreichischen Bergsteiger Paul Preuss,

8 /WiRtSchaFt/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

dessen 100. Todestag heuer begangen wird. Preuss sei der geistige Vater des heutigen „free climbing“, sagte Messner. „Die Linien, die man geklettert ist, sind wie Kunstwerke. Die bleiben einem bis ans Lebensende“, sagte Messner. Messner nahm die zahlreichen Zu-hörer auf eine Geschichts-Klettertour mit: von Emilio Comici über Hermann Buhl, Wal-ter Bonatti, Christoph Profit bis hin zu Alex Honnold. Begleitet von feinster Technik auf der Großleinwand: Aus dem Weltall wurden jene Berge zunächst von oben, dann von der Seite, angesteuert, von denen jeweils die Rede war. Messner verglich das Klettern mit Ballett. Hörbar wurde diese Aussage zum Schluss des Vortrages. Klaviermusik beglei-tete Alexander Huber, den bayrischen Klet-terfex, beim Klettern in einem Film.In der Vortragspause gab es ein Drängen und Recken: Es surrten die Fotoapparate: Mess-ner gab gemeinsam mit Angela Merkel Au-togramme. Eine Signierstunde auf höchstem Niveau.

Der Oldtimerclub „Nostalgic car Sterzing“ hat kürzlich mit 50 Oldtimern vom feinstenund 100 Autobegeisterten den oberen Vinschgau als Sommerausflug ausgesucht. Ziel war die „Hubertus“ mit Kapitän Artur Winkler, der selbst Clubmitglied ist.

Beim kürzlichen Treffen des SVP -Bezirksfrauenausschusses in Prad mit den Landtagskandidatinnen war erstmals eine Vinschger Kandidatin, Roselinde Gunsch Koch, dabei. Bezirksfrauenreferentin Anni Thaler bringt bei der Begrüßung ihre Freude darüber zum Ausdruck. Brennende Themen waren dabei, wie die Rentenabsi-cherung, die Ausbildung und Arbeitsstellen für die Jugend, geeignete Arbeitsstellen für Frauen, die niedrigen Löhne vieler Frauen, um nur einige zu nennen.

Oldtimer Landtagskandidatinnen sammeln Anliegen

Reinhold Messner und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel: Signierstun-de auf höchstem Niveau in Sulden

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /WiRtSchaFt/ 9

Gemeinderat bei informellen Sitzungen das Thema erschöpfend behandelt, so dass eine Diskussion bei der eigentlichen Ratssitzung nicht mehr nötig war. Nach endgültigem Abschluss des Raumord-nungsvertrages besteht also für die Gemeinde Plaus ausreichend Erweiterungsmöglichkeit für Kindergarten, Schule und Festplatz. Die derzeitig engen Raumverhältnisse, der Spiel-platz für den Kindergarten etwa, könnten dann der Vergangenheit angehören. Plaus ist seinem eigenen Bevölkerungswachstum also in Zukunft wieder gewachsen. (eb)

Plaus

nen sich die Vertragsparteien den Baugrund und die Wertsteigerung ausschnapsen.Seit einigen Jahren ist an der Vorgangsweise gefeilt worden, in den Besitz des „Tanzer-areals“ zu kommen. Denn das Areal liegt unmittelbar am Kindergarten, an der Grund-schule und am Festplatz mitten im Dorfzen-trum - in Sichtweite des Gemeindehauses. In Plaus sind derzeit 38 Kindergartenkinder eingeschrieben, eine Zahl, die andere Dör-fer erblassen lassen dürfte. Plaus platzt vor Wachstum. BM Jürgen Klotz ist ein Unkon-ventioneller: Im Vorfeld hat der gesamte

Bei der Ratssitzung in der Gemeinde Plaus am Dienstag vor einer Woche wurde dem

Tagesordnungspunkt Numero 3 einstimmig, mit Genugtuung und wohl auch mit Freude, zugestimmt. Es geht dabei um einen Raum-ordnungsvertrag, der der kleinen aber pro-sperierenden Gemeinde gewaltig Luft ver-schafft. Knapp 2500 Quadratmeter, so ist es im Vertrag vorgesehen, das „Tanzerareal“, gehen an die Gemeinde über, im Gegenzug verpflichtet sich der Gemeinderat, ein Areal von 3358 Quadratmetern zuunterst des Grö-benweges als Wohnbauzone auszuweisen. Keinen geförderten Wohnbau, dafür mit den vorgeschriebenen 60 Prozent konventio-niert. Innherhalb der nächsten acht Monate soll diese Bauleitplanänderung über die Bühne gehen. Wenn alles gut geht, dürfte die ganze Proze-dur der Gemeinde Plaus nur einige Tausend Euro für die Vertragsgestaltung und für das Schätzgutachten kosten. Mehr nicht. Der Grund, der in eine Wohnbauzone umgewan-delt wird, ist im Besitz des DIUK. In einer ei-genen internen Vereinbarung zwischen dem DIUK und der Erbgemeinschaft Tanzer kön-

Das „Tanzerareal“ ist für Plaus Gold wertEinstimmig und mit groß-er Freude: Der Gemeinde-rat von Plaus stimmt dem Raumordnungsvertrag mit der Erbgemeinschaft Tanzer zu und verschafft so dem Kindergarten und der Grundschule Luft für Erweiterungsmöglich-keiten

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10 /Leserbriefe/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

thetische Spritzmittel gefährdet und durch die Abdrift sogar massiv verletzt.

• In Anbetracht der Tatsa-che, dass im konventionellen und integrierten Obstbau eine große Anzahl an chemisch-synthetischen Pestiziden und Insektizideneingesetztwird,• in Anbetracht der Tatsa-che, dass keines der Mittel als „ungefährlich“ einzustufen ist, ganz im Gegenteil, dass bei einigen Spritzmitteln der wis-senschaftlich nachweisbareVerdacht besteht, dass diese krebserregend sind, viele sind gesundheitsschädlich, wirkenhormonstörend und erbgut-schädigend,• inAnbetrachtderTatsache,dass der Obstanbau im Oberen Vinschgau zunimmt, dass durch den beständigen Wind (siehe z.B.dieschiefwachsendenBäu-

Einzugsgebiet Reschen – Pradfür den Schutz der Gesundheit und für den nachhaltigen Um-gang mit Boden, Wasser und LuftPrämisse: Wir betrachten das Eigentum des Einzelnen als un-antastbar und jeder kann, im Rahmen der Gesetze, auf sei-nem Grund und Boden tun und lassenwas er will. Aber eben:auf seinem Grund! Und nicht auf dem Grund des Nachbarn und schon gar nicht auf dem Grund einer ganzen Gemein-schaft.Es muss für alle das uralte Rechtsprinzip gelten: „Die Freiheit des Einzelnen hat ihre Grenzen am Recht des Näch-sten.“Und das Recht des Nächsten auf Unversehrtheit von Luft, Wasser und Boden und auf die Unversehrtheit seiner Gesund-heitwird durch chemisch-syn-

Ein Manifest von Ärzten, Zahnärzten, Veterinärmedizi-nern, Biologen und Apothekern des Obervinschgaus

me auf der Malser Haide) keine Ausbringung von Spritzmitteln ohne massive, kilometerweiteAbdrift möglich ist, dass also die Spritzmittel auf alle Wiesen geweht werden, in alle Dörferhineingewehtwerden,dassne-ben privaten auch öffentliche Einrichtungen und Anlagen wiez.B.Schulen,Kindergärten,Spielplätze, Fahrradwege etc.betroffen sind,• in Anbetracht der Tatsa-che, dass saubere Atemluft eine überlebenswichtige Not-wenigkeit und demzufolge Be-standteil des Menschenrechts auf Gesundheit ist, und dass ein großer Teil der Spritzmit-telüberdieAtemwegeunddieHautaufgenommenwird,• inAnbetrachtderTatsache,dass besonders Ungeborene und Kinder aufgrund ihrerkörperlichen Sensibilität unter Vergiftungsgefahr leiden,

qualitativeAufwertungderHai-deralmsowieMasebenmittelsGletscheranbindung“ fehlten. Insbesondere der Aufstiegs-anlagen, der Beschneiung, Lawinenverbauung, Pisten-planierungen, der Parkplätze usw.,bzw.diezuerwartendenBeiträge fehlten gänzlich und somit war eine wesentlicheEntscheidungsgrundlage nicht vorhanden. Ebenso die Übernahme der derzeitigenSchuldensowiedieanstehenden Kosten für eineRevisionwarenundsindnochnicht geklärt.Weiterhin fehlten wichtige In-formationen bezüglich eines Verbindungsliftes von St. Va-lentin nach Schöneben.Aus diesen genannten Gründen ist der Gemeindeausschuss, „ein vom Volk gewähltes Gre-mium“ der Meinung, dass es ihm zusteht als Hauptaktionär sich für eine Vertagung eines Tagesordnungspunktes beieiner Vollversammlung auszu-sprechen, vor allem wenn dienotwendigen Informationenfehlen. Wenn da jemand von Boykottierung spricht, dann

Benzin ins Feuer

Richtigstellung bezüglich des Leserbriefes Nr. 15 vom 25.07.2013 „Stellungnahme aus St. Valentin“ von Seiten der Ge-meindeverwaltungGrauni.V.

Bei der Vollversammlung der HaiderAG,welche am05. Juli2013 stattfand, haben sich auf Vorschlag der Gemeinde Graun für eine Vertagung des ein-zigen Tagesordnungspunktesüber die zukünftige Entwick-lung der Gesellschaft, ca. 193.000 Aktieninhaber (ohne der Gemeinde Graun), ausge-sprochen. Dies sind ca. 80,00% der abstimmenden Aktionäre. Lediglich ca. 47.000 Aktienin-haber, das sind 19,00%, haben sich dagegen ausgesprochen und wollten unbedingt eineAbstimmungerzwingen.

Der Gemeindeausschuss hat sich für eine Vertagung dieses einzigen Tagesordnungs-punktes ausgesprochen, da noch wesentliche Informati-onenundKostenbezüglichdesProjektes „Sanierung durch

nichtweildemso ist,sonderneinfach nur um „Benzin ins Feuerzugießen“!JederderAk-tionäre konnte bei der Vollver-sammlung der Haider AG frei entscheiden.Was die Studie für einen Ver-bindungslift von St. Valentin nachSchönebenbetrifft,wurdediese zwar von der GemeindeGraun in Auftrag gegeben, aber erstnachAussprachezwischendem Gemeindeausschuss, den Verwaltungsräten der HaiderAG und denVerwaltungsrätenderSchönebenAG,welchedieAusarbeitung dieser Studie für gut geheißen haben.

Die Gemeindeverwaltungwirdnun einen weiteren Techni-ker beauftragen, welcher dienoch ausstehenden Informa-tionen erarbeitet, damit dann ein umfangreicheres Bild vorhanden ist und somit die Vor-bzw.NachteilederbeidenMöglichkeiten („Sanierung durch qualitative AufwertungderHaideralm sowieMasebenmittels Gletscheranbindung“ und „Verbindungslift St. Valen-tin – Schöneben) abgewogen

werden können und dann dieEntscheidung nicht unter emo-tionalen Druck, sondern rein sachlichgefälltwerdenkann.Die Gemeindeverwaltung istder Meinung, dass nur bei Vorhandensein der gesamten Informationen eine Entschei-dung gefällt werden soll. AllePolemiken, Leserbriefe und Sticheleien, sowiepersönlicheAngriffe die in letzter Zeit auf-keimen, vor allem von Per-sonen denen jegliche Grund-lage der Tatsachen fehlen,tragen nicht für ein friedliches Zusammenleben bei. Nun ist es wichtignichthitzköpfigzurea-gieren sondern auf Fakten und Argumente zu bauen um eine optimaleLösungzufinden.

Die Gemeindeverwaltung istbestrebt nach Erhalt der ge-samten Daten und in Abspra-che mit den Verantwortlichender Skigebiete eine Entschei-dung zu fällen.

BM Heinrich Noggler und der Gemeindeausschuss

von Graun

bringen wir mit diesem Mani-fest unsere große Besorgnis um die Gesundheit zum Ausdruck,und wir fordern mit unsererUnterschrift die Bürgermeister des Einzugsgebietes „Oberer Vinschgau“ und alle im Land Südtirol Verantwortlichen auf,ernsthafte Anbaualternativen umzusetzen,bis hin zum Verbot der Aus-bringung von chemisch-synthe-tischen Pestiziden und Insek-tiziden, insbesondere auf dem Einzugsgebiet „Malser Haide“.ImNamendes„Promotorenko-mitees“

Dr. Fragner-Unterpertinger Johannes

Apotheker in Mals, Vorsitzender

undDr. Viertler ElisabethKinderärztin in Mals,

Stellvertreterin

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Leserbriefe/ 11

züglich der gemeindeinternen Auseinandersetzungen zur Zu-kunft der Haider Alm schlagen bis nach Hamburg. Mit groß-em Interesse haben wir dieDiskussion verfolgt und sind entsetzt über die egoistische Haltung der Schöneben AG. SolltederPlanverfolgtwerden,die Haider Alm nur noch als Zubringer nach Schöneben zu degradieren,werdenwir nichtmehr in St. Valentin Urlaub machen. Die Vorschläge, die HaiderAlmmitdemKaunertalund dem Watles zu verbinden, finden wir ausgezeichnet. Wirwissen,dasswirnichtdieein-zigen in Hamburg sind, die so denken!

Constanze und Dieter Gayh aus Hamburg

SchäbigDie Volksabstimmungen in Mals und Taufers imMünster-tal brachten ein eindeutiges Ergebnis, dass sich Gruppie-rungen nicht an dieses hal-

allemaberkönntedieNotwen-digkeit der höheren Betten-auslastungen im Obervinsch-gau erzieltwerden.Mit diesenRahmenbedingungen könnten die Gastwirtbetriebe rentablergeführtunddieInvestitionssi-cherheit für die Zukunft gestär-ktwerden.Hervorzuheben ist,dass durch die Zusammenarbeit aller bestehenden Skigebiete dies- und jenseits der Grenzen eine zukunftsorientierte und auch gemeindeübergreifende regionale Entwicklung statt-finden kann. Dieses VorhabenwäresomitimSinnederderzei-tigen politischen Bestrebungen des BLS und des vom BLS be-gleitetenProjektesSTEP.

Attila Monsagrati, St.Valentin auf der Haide

Großes InteresseSeit1993kommenwirregelmä-ßig aus Hamburg zum Skifahren auf die Haider Alm und lieben dieses kleine, aber anspruchs-volle Skigebiet. Die Wogen be-

Eine interessante Visi-on für das Skiparadies ReschenpassDurch den Verbund mit dem Gletscheranschluss würde einpotentieller großer Verbund der Skigebiete des Obervin-schgaus mit dem besonderen Alleinstellungsmerkmal eines grenzübergreifenden Skige-bietes versehen. Das Gebiet kann unter anderem die Ausla-stung in den Monaten April bis JuniundOktoberbisDezembererhöhen,wasfürunseingroß-erVorteilwäre.Die klassischen Gletscherski-gebiete weisen vor allem einegute Herbstsaison auf. Die Win-tersaisonistimJahresvergleichnicht so bedeutend. Als Bei-spiel können die Kaunertalerund Pitztaler Gletscherbahnen genannt werden, die 40% desUmsatzes mit Ausflugsgästen speziell im Sommer erwirt-schaften. Diese wichtigen Im-pulse für Tourismus, Handel,LandwirtschaftundHandwerkkönnten Jahresarbeitsplätzeund Lehrstellen schaffen. Vor

Trachten-Outlet

ten, ist mir unverständlich. Bis vor der Abstimmung warFrau Gaiser und Co. gegen den geplanten Kraftwerkbauund wollte den Rambach un-ter Schutz stellen, heute nach verlorener Abstimmung, alles für sich beanspruchen, von Zusammenarbeit mit der Nach-bargemeindeMalshält siewe-nig.Es istschäbig,wiesichdieOpposition in Taufers verhält,sie sind unglaubwürdig undfalsch. Der Verteilerschlüssel, auf den sich die Grundbesitzer geeinigt haben, zeigt von gro-ßer Solidarität. Bleibt nur zu hoffen, dass das Werk gebaut wirdundwirauchdieWasser-konzession bekommen,denn es wartenauchanderedarauf.

Hansjörg Bernhart, Burgeis

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Dringende BitteWir kommen gerade aus einem wunderbaren Urlaub in Mals im Obervinschgau zurück, den wir zum ersten Mal besucht haben, und sind begeistert von der ein-zigartigen Landschaft, der Herz-lichkeit der Menschen, dem guten Essen... Auf jeden Fall werden wir wieder kommen! Eine dringende Bitte hätten wir allerdings: Der Einsatz der che-misch-synthetischen Pestizide, Fungizide und Herbizide im Obst- anbau, vor allem im Einzugs-gebiet der Malser Haide, muss unbedingt gestoppt werden! Die Gefahren für Menschen, Tiere und Pflanzen sind so erheblich, dass sie auf keinen Fall hinge-nommen werden können. Des-halb unser Appell an alle, die es angeht: Bitte erhalten Sie sich und uns Besuchern die Einzig-artigkeit der Natur- und Kultur-landschaft im Obervinschgau und beenden Sie den Einsatz von chemischen Spritzmitteln in der Landwirtschaft!

Klaus-Peter Uhlenberg, Susanne König, Köln

Ist Österreich tiefstes Ausland?Mit Staunen verfolge ich als „Auslandshoaderin“ die Dis-kussion um den Erhalt der Hai-deralm. Und je mehr ich lese, umso mehr schlägt das Staunen in völliges Unverständnis um.Ich kenne die Skigebiete in der Gemeinde und ich bin über-zeugt davon, dass jedes seinen Reiz hat, aber dass St. Valentin ohne die Haideralm auch nur einen Winter überleben kann, halte ich für Utopie. Das Skige-biet gibt es nun seit über 50 Jah-ren und viele der Gäste fahren nicht nur nach St. Valentin, um den Gastwirten die Treue zu hal-ten. Mal ganz ehrlich: Würden Sie in ein Skigebiet fahren, das keine Lifte mehr hat? Ach ja, ich vergaß ja völlig, der Baby-lift soll erhalten bleiben, damit die Skischule weiter bestehen kann. Und wer bitteschön soll seine Kinder da oben in die Ski-schule schicken? Also ich ganz sicher nicht, wenn ich dann nicht auch ein bisschen Ski fahren kann. Oder soll ich mei-nen Sprösslingen dabei zuse-hen, wie sie immer wieder die-selbe Piste runterfahren. Ach so, ich kann natürlich auch die Talabfahrt machen. Um die

Osterzeit am besten mit Was-serskiern, zumindest für den unteren Teil. Oder bekommt die Umlaufbahn nun doch wieder eine Mittelstation? Nicht? Also was soll dann der Mist?Klar, ich hab ja eine supertolle Alternative: Schöneben. Da wird es in ein paar Jahren vielleicht auch eine Bahn hin geben. Sogar eine mit Mittelstation. Da kann ich dann vermutlich in Kaschon aussteigen, falls ich es mir auf den Weg nach Schöneben doch wieder anders überlegt habe. So genau kann man das ja nie sa-gen. Und dann fahr ich mit der nächsten Bahn einfach wieder zurück. Denn mit den Skiern wird das ja wohl nichts. Aber jetzt mal ehrlich: Wo ist denn das Problem, wenn da ein Herr Dr. Rubatscher kommt und sagt: „Ihr lieben Obervinschger, stellt euch mal nicht so an, ich hätte da eine Idee.“?Man sollte meinen, dass im 21sten Jahrhundert und in einem geeinten Europa, in dem sich Südtirol doch tatsächlich eine Doppelstaatsbürgerschaft (Italienisch UND Österreichisch) gewünscht hätte, das Problem nicht sein kann, dass der Inve-stor die falsche Nationalität hat. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, also ein Österreicher, ich weiß nicht. Man hört heute so viel von windigen Investoren aus Namibia, Kenia, Russland, Großbritannien, ... Und Öster-reich ist ja schon tiefstes Aus-land .Herr Dr. Rubatscher, wollen Sie es sich nicht noch einmal überlegen und Italiener wer-den? Dann wären vielleicht Ihre Geschäftspartner in Österreich einen Augenblick lang irritiert, aber vielleicht würden die Ober-vinschger dann Vertrauen fas-sen?Was ist denn so falsch daran, wenn auch der Obervinsch-ger mal über seinen Schatten springt und über seinen Hori-zont hinaus ins Kaunertal lugt? Und was wäre falsch daran, wenn er den Weg zum Karles-joch nicht immer zu Fuß gehen müsste? Ich weiß schon, Ober-vinschger tun sich schwerer leichter, aber manchmal muss man einfach versuchen, mehr zu sehen, als nur den Berg vor der Haustüre.Was genau reitet den Hauptak-tionär der Hoader AG zu sagen,

er brauche noch Zeit, sich das Projekt durch den Kopf gehen zu lassen, wenn er genau weiß, dass es da eine Frist gibt. Eine, die nicht immer wieder aufge-schoben wird, weil selbst dem geduldigsten Österreicher ir-gendwann der Kragen platzt. Oder gibt es da womöglich Ge-schäfte, von denen man hier im Ausland nichts erfährt. Da könnte man dann ja doch auch gleich mit so einem „windigen“ Österreicher verhandeln, oder nicht?Und wer von den Hoader Gast-wirten glaubt denn wahrlich und wahrhaftig daran, dass er tatsächlich keine Einbußen ha-ben wird, wenn die Haideralm aufgegeben wird? Wohl kein normal Denkender, denn die-ser Ansicht kann nur sein, wer nicht weiter sieht als bis zum Brett vor seinem Kopf. Aber auch hier spricht man wohl von einem geistigen Horizont, sei er auch noch so klein.

Ruth Stocker, Biberach an der Riss

REFERENDUMBis 13. September: 2 Unter-schriften für Direkte Demokra-tie in Südtirol! Die Initiative für mehr Demokratie, ein 59köp-figes Promotorenkomitee sowie über 30 Unterstützerorganisa-tionen rufen die Bürgerinnen und Bürger des Landes auf, bis 13. September 2013 im Gemein-deamt der eigenen Wohnsitzge-meinde zwei Mal für Direkte De-mokratie zu unterschreiben:Mit der ersten Unterschrift er-wirken wir die Abhaltung eines Referendums über das gera-de im Landtag verabschiedete Gesetz zur Bürgerbeteiligung. Dieses Gesetz hat die SVP-Frak-tion im Landtag im Alleingang durchgedrückt, weder eine der Oppositionsparteien noch der Koalitionspartner PD haben ihre Zustimmung zu diesem mangelhaften und beteiligungs-feindlichen Gesetz gegeben. Das Autonomiestatut sieht für solche Grundgesetze die Ab-haltung einer verbindlichen Volksabstimmung ohne Beteili-gungsquorum vor, wenn inner-halb von 3 Monaten ca. 8.000 Unterschriften eingereicht wer-den. Ziel des Promotorenkomi-tees ist es, mit einem Nein bei der Volksabstimmung, die vo-raussichtlich zu Jahresbeginn

2014 stattfinden wird, zu ver-hindern, dass das SVP-Gesetz in Kraft tritt. Das Für wäre für die Promotoren das „endgültige Aus der Direkten Demokratie in Südtirol“.Mit der zweiten Unterschrift wollen die Promotoren mittels Volksbegehren den eigenen Ge-setzesvorschlag zur Regelung der Direkten Demokratie wieder im Landtag einbringen. Dafür sind ebenfalls bis 13. September 8.000 Unterschriften zu sam-meln. Mit dem Volksbegehren soll jener Vorschlag im Landtag eingebracht werden, für den sich bereits in der Volksabstim-mung 2009 114.884 Bürgerinnen und Bürger entschieden hatten. In einzelnen Punkten wurde er weiter verbessert: Möglich wer-den z. B. die elektronische Un-terschriftensammlung und die Volksabstimmungen über ein-fache Anregungen. Der Land-tag muss diesen Gesetzentwurf dann innerhalb von 2014 be-handeln. Er regelt die Instru-mente direkter Demokratie auf bürgerfreundliche und faire Art und Weise. Die Promotoren, darunter be-kannte Persönlichkeiten wie der ehemalige Volksanwalt Werner Palla, der ex AVS-Vor-sitzende Luis Vonmetz, der Vorsitzende der Verbraucher-zentrale Walther Andreaus, die Trägerin des Bischof-Gargitter-Preises Christine Baumgart-ner, die Gewerkschaftssekre-tärinnen Tila Mair (SGB/CISL), Doriana Pavanello (AGB/CGIL) und Tony Tschenett (ASGB) - rufen die Bürgerinnen und Bürger Südtirols auf, von ihrem Recht auf Mitsprache Gebrauch zu machen und innerhalb 13. September in ihrer Wohnsitz-gemeinde zwei Mal für Direkte Demokratie zu unterschreiben, damit das Referendum und das Volksbegehren erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Das Promotorenkomitee verfolgt so zwei Ziele: 1. Das Gesetz der SVP-Führung mit dem Referendum abzuleh-nen und2. den von ihr vom Tisch ge-wischten Gesetzesvorschlag der Bürgerinnen und Bürger zur Direkten Demokratie mit dem Volksbegehren wieder zur Be-handlung in den neuen Landtag zu bringen.

Infos unter www.dirdemdi.org

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Morgens in der Latschander. Insider behaupten, dass die Strecke zwischen Reschen und Meran eine der schönsten Radwege im Al-penraum ist. Billig ist sie auch nicht gewesen. Trotzdem bleiben unzählige Radfahrer lieber auf der Hauptstraße mitten in Gefahr, Lärm und Gestank ... Boh!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich bin einfach fasziniert vom Marmor“, gestand Sas-

kia Saurer dem Publikum in der Fachschule für Steinbear-beitung in Laas. Vergangenes Wochenende – im Rahmen von „Marmor & Marillen 2013“ – stellte Saurer ihre Bilder aus: Weiße Quader eingebettet in Farbe auf Leinwand und Mo-notypien. Erich Saurer, Onkel von Saskia Saurer war Lauda-tor und erzählte unkompliziert und eingängig über Künstlerin und Werke. „Die Ausstellung von Saskia ist vor allem bunt zu beschreiben. Weiß ist gleich-zeitig die hellste und bunteste Farbe. Weiß bietet den Linien die Möglichkeit herauszutre-ten.“ Und: „Ein kontrollierter Zufall lässt die Bilder und auch Geschichten entstehen. Die Bil-der fordern den Betrachter auf zu entdecken und jeder darf sich dann seine ganz eigene Geschichte dazu ausmalen.“ Saskia Saurer hat alle Bilder eigens für die Ausstellung in Laas gemacht. Die Ausstellung selbst war eingebettet in ein Programm an der Fachschule, das unter dem Titel „Stein – Bild – Ton“ lief und Teil von „Marmor & Marillen 2013“ war: Zu bestaunen gab’s für die Be-sucher das Klangprojekt „Dus-ty Dancing“, das Geräusche und Bilder in der Werkstätte der Fachschule hör- und sicht-bar macht, Steinplatten dünn geschliffen oder ein Film zum Thema Schriften. (ap)

Laas Traum vom ParadiesDie Architekturstiftung Südtirol hat am letzten Wochenende im Juli ein Fest am ehemaligen Luxushotel Paradiso in Hintermartell organisiert. Im Mittel-punkt der Veranstaltung stand der Wunsch, das architektonisch wertvolle Gebäude zu erhalten bzw. mit neuem Leben zu füllen.

Saskia Saurer stellt aus

von Philipp Trafojer

Ganz hinten in Martell, dort wo die Straße endet, steht ein großer Bau mit mar-

kanter Farbe und Form. Obwohl der Putz großflächig blättert und die Zubauten aus Beton in der alpinen Witterung zerbröseln, imponiert die Anlage noch im-mer. Geplant worden war sie als Luxushotel von Gio Ponti, einem Mailänder Stararchitekten der Zwischenkriegszeit. Ein Hotel mit dem hochtrabenden Namen Paradiso wurde zwar tatsäch-lich eröffnet, doch mehr als eine Start- und Endphase hat es nicht erlebt. Während des Krieges hatten sich mit den Machthabern auch die Besitzverhältnisse des Hauses geändert: Die neuen Herren spe-kulierten mit der Immobilie und nutzten sie, um mit kalkulierten

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Verlusten im großen Stil Geld zu waschen und anzulegen. Auch nachdem sich diese Herren nach Übersee verabschiedet hatten, setzte sich das spekulative Spiel mit dem Bau fort. Zunächst war es ein reicher Reeder, der Geld in das Haus pumpte, ohne es je konkret zu nutzen, dann er-warb die Familie Fuchs (Braue-rei Forst) die Anteile. Sie nutzte das Haus auch nicht, begrenzte die Verluste aber wenigstens: Von nun an wurden nur noch die notwendigsten Instandhal-tungs- und Sicherungsarbeiten finanziert. Und so steht heute im tiefsten Hintermartell ein äußerlich an eine Ruine erinnernder Stahlbe-tonbau mit recht stabilem Kern, der als Kunstwerk Architektur-begeisterte aus ganz Europa magisch anzieht. Aufbauend auf diese Begeisterung hat die

Seit Montag, 5. Au-gust 2013: Vom Bahn-hof in Schlanders fährt der Citybus jetzt um 6.43 Uhr und 7.13 Uhr ab, Abfahrt in Vetzan ist um 6.58 Uhr.

Der Gästebeitrag wird auf Gemeindeebene eingehoben, und zwar je nach Hotelkategorie im Ausmaß zwischen 0,7 und 1,3 Euro pro Gast und Nacht. In besonderen Fällen kann die Abgabe auf zwei Euro erhöht werden. „Die Einhebung erfolgt vor Ort durch den Hotelier oder den Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betreiber. Dieser gibt den Beitrag an die Gemeinde weiter. Grundsätzlich bleiben die durch den Gästebeitrag eingenommenen Mittel vor Ort. Ein Anteil davon kann an den zuständigen Touris-musverband für überörtliches Marketing weitergegeben werden“, erklärt Landeshauptmann Durnwalder.

Um eine Minute Ortstaxe kommt ab 2014

Selbst in Details, die vom Wirken der Zeit geprägt wurden, faszinierend; für die Architekturstiftung Südtirol (im Bild Andreas Gottlieb Hempel) ein einzigartiges Kunstwerk, das genutzt werden könnte

Architekturstiftung Südtirol mit Genehmigung der Besitzerfa-milie ein hochprofessionelles Event auf der Wiese vor der Anlage veranstaltet. Dabei wur-den in Workshops auch Ideen für eine mögliche Nutzung des Kunstwerks gesammelt und vor-gestellt. Neben praktischen Nut-zungsmöglichkeiten aus dem medizinischen und touristischen Bereich und dem Gedanken ei-ner Stiftung stachen zwei wei-tere Gedankengänge besonders hervor: Zum einen meinte ein junger Bozner Architekt provo-zierend, der Bau bedürfe gar keiner aufgepfropften Nutzung. Es reiche ihn zu erhalten wie er sei. Zum anderen merkte der Unternehmer Josef Innerhofer an, dass alles Gerede um die Zu-kunft des Hauses ohne die prak-tische Mitarbeit der Besitzer des Hauses sinnlos sei.

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Traditionelles Handwerk

Altes und traditionelles Handwerk:In der Marktreihe der Glurnser Laubenmärkte dreht sich beim vierten Markt am 10. August alles um das alte und traditionelle Handwerk.

Drechsler, Wagner, Schmied, Bäcker, Korbflechter, Töpfer, Wollver-arbeiter, Federkielsticker, Hutmacher, Steinmetz und viele mehr werden an diesem Markttag die Glurnser Laubengasse beleben. Ebenso wird die Glurnser Stadtmühle an diesem besonderen Markttag für die Besucher geöffnet sein. Mit dabei sind auch die bäuerlichen Direktvermarkter mit dem Verkauf von hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten. Musikalische Einlagen begleiten das Marktgeschehen.

Der Markt findet von 10 bis 18 Uhr statt. Am Abend folgt die Festver-anstaltung der Musikkapelle Glurns auf dem Stadtplatz von Glurns.

pr-info Glurns Marketing

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Aus dem Gerichtssaal

ausgestellt haben! Unter dem Strich dürften sich die Strafen für die Gemeinde Schlanders wohl „gerechnet“ haben, ist sie doch laut Vertrag gegenüber dem Bruchbetreiber verpflichtet, den Abtransport zum Preis von 60€/m³ Marmor selbst zu organisie-ren. Die Frage war nur, wie lange das Land bei diesem Theater mit-machen und dabei die eigenen Beamten auch noch die Rolle der „Kasperlen“ spielen lassen würde. Seit Montag letzter Wo-che scheint nun die Vorstellung zu Ende zu sein: auf dem Weg in den „Wantlbruch“ herrscht jetzt absolutes Fahrverbot.Sollte der Abtransport des Mar-mors über die Straße nicht mehr möglich sein, dann dürfte für die Gemeinde Schlanders und die Eigenverwaltung Göflan der Traum von „eigenen“ Marmorab-bau ausgeträumt sein. Denn die Lösung der Frage des Transport-weges, - ob über die Straße oder über die Seilbahn-, Schiene-,

Was sich in den letzten Wo-chen um den Göflaner Marmor-bruch abgespielt hat, wurde vor allem vom Männergesangverein Schlanders aufmerksam beo-bachtet. Bietet es doch reichlich Stoff für die nächste Faschings-revue! Denn was dort abgelau-fen ist, war laut Schilderungen von Augenzeugen reif für eine Komödie auf hohem Niveau. Da verhängte also der Landeshaupt-mann ein Fahrverbot auf dem von einer Forst- in eine Gemein-destrasse „umgetauften“ Weg zum Göflaner Bruch. Und was machten die schlauen Schlander-ser? Anstatt den Marmorabtrans-port sofort einzustellen, proben sie den Aufstand und ignorieren das Fahrverbot! Die Forstbehör-de hält zwar weisungsgemäß jeden LKW an und verhängt ein Bußgeld von 70 Euro, an der Weiter- und Rückfahrt wird der Lastwagen aber nicht gehindert. An die 70-80 Strafmandate sol-len die „Forstler“ mittlerweile

Schrägbahn der Lasa Marmo – ist entscheidend für die Renta-bilität des Abbaus im Göflaner Bruch. Klugerweise haben die damaligen Vertragspartner der Gemeinde, die Tiroler Marmor-werke, den „ Schwarzen Peter“ den Schlandersern zugescho-ben. Denn diese bekommen zu-sammen mit den Göflanern pro m³ abgebautem Marmor 140€ und 60€ für den Transport. Sollte also der „Umweg“ über Laas mit Kosten von, sagen wir, 140 € / m³ verbunden sein, dann würde das die Pachteinnahmen erheblich mindern. Von den ur-sprünglich angepeilten 280.000 €/ Jahr bei einer jährlichen Min-destfördermenge von 2.000 m³ würden „magere“ 100.000€ üb-rigbleiben. Aber vielleicht trägt diese „Katerstimmung“ nun dazu bei, den vom Prof. Gottfried Tappeiner favorisierten Zusam-menschluss beider Abbaustellen herbeizuführen!Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Der Aufstand der Kirchtürme§Schlinig

Der ASC SESVENNA Volks-bank feiert am 18. August

2013 mit Beginn um 10.00 Uhr sein 50-jähriges Bestehen, mit einem tollen Rahmenpro-gramm, im Nordischen Skizen-trum in Schling.Der Verein SC Sesvenna wur-de im Jahr 1963 gegründet und

unter der F ü h r u n g von Sepp Saurer die touristische E n t w i c k -

lung dieses Tales mitgestaltet. Als Mitgründer des Vereins hat Saurer die Sportler unterstützt. Unser Nordisches Skizentrum Schlinig, Austragungsort der Junioren-Langlauf-WM 2008 und der Italienmeisterschaften im Langlauf 2009, ist ganz auf diese faszinierende Sportart ausgerichtet. Alle Gäste sind dazu herzlich eingeladen und der ASC SESVENNA Volksbank freut sich aus Sie!

50 Jahre ASC Sesvenna

Zeit für Genuss in Schlanders

Wir schenken Ihnen Zeit - Zeit zum Verweilen, Schauen und Zuhören, Zeit für Genuss, Musik und Tanz, Zeit für Kinder und Freunde! Das Motto, unter das das OK-Team das 2. Schlanderser Bauernfenster gestellt hat, ist sehr einladend. Am Samstag, den 17. August 2013 wird im Plawennpark von Schlanders diese beson-dere Veranstaltung um 10.00 Uhr eröffnet. Von einem reichhal-tigen Programm (Kinderwerkstatt, Kutschenfahrten, Kortntisch, Ausstellungen) flankiert, bieten die bäuerlichen Organisationen der Gemeinde Schlanders ganztägig warme und kalte Gerichte aus einheimischen Produkten an und gewähren mit Direktver-marktern, Handwerkern, Künstlern und fachkundigen Obst- und Weinbauern Einblick in das moderne bäuerliche Wirtschaften. Mit historischen landwirtschaftlichen Maschinen und Oldtimern wird auch Vergangenes nicht vergessen.

pr-info Schlanderser Bauernfenster

Das Organi-sationsteam für das Schlander-ser Bau-ernfenster bei einem Workshop mit Alex Ploner: neue Festkultur belebenSchlanderser Bauernfenster

…Zeit für Genuss

Finestra sulla Campagna…tempo per godere

Schlanders - Silandro 17–08–2013

Spezialitäten, Kinderwerkstatt, Kulturprogramm, Infos u.v.m.Specialità, laboratorio per bambini, programma culturale, info ecc.

Live Musik mit – musica dal vivo conTitlà, Seek, Bürgerkapelle Schlanders,

That’s me, Schuhplattler Kortsch

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Menschen/ 17

sieht darin auch die Aufgabe, das kulturelle Dorfleben zu bereichern und für sich selbst ein vorzügliches Gedächtnis-und Konzentrationstraining. Es dient der Unterhaltung und Belehrung, regt an zu zeitkri-tischem Denken und erfüllt ihn mit Freude und Genugtuung, wenn nach harter Probenarbeit die Rollen gut gelingen. Man-che „Hetz“ und „Gaudi“ lassen sich bei den Proben vor und hinter den Kulissen mit den Mit-spielern erleben. Auffallend ist seine Fähigkeit, in unterschied-lichste Rollen zu schlüpfen. So hat er bei der Volksbühne Na-turns seit 1979 alle möglichen Figuren dargestellt. Er ist als Hexe, Teufel, Landstreicher, Weltenbummler, Kriminalin-spektor, Papstkidnapper, Ge-neral, König, Krimineller und als leise angesäuselter Pfarrer aufgetreten. Letztgenannte Rol-le könnte als Prämiere seiner Theaterlaufbahn gesehen wer-den. Besagten Pfarrer spielte er bereits 1976 bei der volks-tümlichen Satire „Südtirol, das Niemandsland“ von Albrecht Ebensberger. Alle Stücke der Volksbühne Naturns, bei denen er mitwirkte, sind ihm in bester Erinnerung geblieben, genauso auch das Musiktheater „Traum-fresserchen“ in Schlanders. Bei fast allen Nikolausspielen hat er durch die verschiedensten Rol-len die Zuschauer überrascht, und oft trug er durch Einak-ter zur Belustigung von Seni-orennachmittagen bei. Seit Jahrzehnten bewältigt er eh-renamtliche Aufgaben in vielen Bereichen des Pfarrlebens und wurde vor achtzehn Jahren zum ersten Mal zum Pfarrgemeinde-ratspräsidenten gewählt. Es ist nun die vierte Legislaturperi-ode, in der er mit seinen Räten das Leben in der Pfarrgemeinde aktiv und verantwortungsvoll mitgestaltet. Vor allem die Bil-

von Maria Gerstgrasser

Hermann Fliri ist 1951 auf Höfl am Naturnser Sonnenberg als achtes

von dreizehn Kindern gebo-ren. Karge Zeiten waren immer schon ein guter Nährboden für ein wachsames Auge auf die Bedürfnisse der Mitmenschen, für Genügsamkeit, Treue und Verlässlichkeit und für Religion und Glauben. Kirche und reli-giöse Gepflogenheiten ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Der frühe Einstieg in die bergbäuerliche Arbeits-welt setzten den Grundstein für die heute noch vorhandene Bereitschaft, am elterlichen Hof mit zu arbeiten.Nach dem Besuch des Gym-nasiums im Knabenseminar Johanneum und dem zweijäh-rigen Philosophiestudium in Brixen begann der Bergbau-ernsohn seine berufliche Lauf-bahn als Mittelschullehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Erdkunde in Latsch und in Naturns. Auf die Bitte des Ka-thechetischen Amtes übernahm er dann den Religionsunterricht an den Schulen in Latsch, Na-turns, Schlanders, Vetzan, Al-gund und Partschins. 2009 ging er in den wohlverdienten Ruhe-stand. In den achtunddreißig Dienstjahren hat der passio-nierte Lehrer so manchen Wan-del im Schulleben erfahren. Er stellt fest, dass die Schüler heu-te über mehr Allgemeinwissen durch Fernseher und Computer verfügen, allerdings auf Kosten von Konzentration und Ausdau-er. Immer wieder begegnet er einstigen Schülern, die auf ihn zugehen und Freude über das Wiedersehen bekunden. Vollsten Einsatz erbringt Her-mann Fliri vor allem beim The-aterspiel, und die Leidenschaft dafür lässt ihn nicht los. Er

dung der pfarrübergreifenden Seelsorgeeinheit brachte neue Herausforderungen mit sich. Hermann Fliri ist beinahe jeden Tag im Pfarrhaus anzutreffen, um sich um Lektoren, Kom-munionhelfer, die Pfarrnach-richten und den St Zeno Funk zu kümmern. Fast bei jedem Begräbnis ist er zur Mitgestal-tung bereit, am neugestalteten Kirchhof pflegt er Rasen und Blumenbeete, und der Jesus-Besinnungsweg wird auch wei-terhin sein Anliegen bleiben.

seine Leidenschaft gilt dem Theaterspiel. Und auch er bezeichnet sich gern als Theaterspieler, doch ist er bei der naturnser Bevölkerung außerdem als Pfarrgemeinderatspräsident, Lehrer, Redner und Lektor, Brauchtumspfleger, und als Person, die sich den Bitten und Wünschen seiner Mitmenschen nie ver-schließt, bekannt.

Vor allem aufgrund seiner vielseitigen ehrenamtlichen Tätigkeiten wird Hermann Fliri allseits geschätzt; Hermann Fliri als Florian Flitt im Stück „Das goldene Kalb“ 2010

Hermann Fliri wird sich auch weiterhin aktiv in der Pfarre be-tätigen, sowie mit Freude und Lust am darstellenden Spiel die Bevölkerung unterhalten, wenn seine Gesundheit wie bisher er-halten bleibt. Denn in seinem Berufsleben und den folgenden Verpflichtungen nach der Pensi-onierung hat er keinen Tag aus Krankheitsgründen gefehlt. Er lehrt uns, mit wenigem glück-lich zu sein. Vor allem zeichnet ihn ein friedfertiger Umgang mit allen Mitmenschen aus.

Leidenschaft und Aufgabe

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15 Jahre Selbsthilfegruppe für pflegende AngehörigeNaturns - „Es ist die Begegnung mit Menschen, die das Leben lebenswert macht“, ist das Motto der Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige im Einzugsgebiet des Sozial- und Gesundheitssprengels Naturns, die heuer ihr fünfzehnjähriges Bestehen feiern kann.

Interview: Maria Gerstgrasser

Damals haben sich Per-sonen, die alte und kranke

Menschen in den eigenen vier Wänden pflegen und betreuen, zu einer Gruppe zusammenge-schlossen. Seither trifft sie sich jeden zweiten Mittwoch im Mo-nat in der Gustav-Flora-Straße 8. Seit 2004 ist Sieglinde Eisenkeil die Leiterin dieser Gruppe. In einem kurzen Gespräch erzählt sie von ihren Erfahrungen und möchte die Gruppe vermehrt in den Blickpunkt der Öffentlich-keit stellen.

Vinschgerwind: Was war für Sie die Motivation, die Gruppe zu übernehmen?Sieglinde Eisenkeil: Durch die Erfahrungen, die ich bei der Pflege meiner Schwiegermut-ter machen musste, habe ich die Belastungen und Schwie-rigkeiten der Angehörigen von Pflegefällen wahrgenommen. Auf Anfrage der Gründerin An-nelies Haller Müller habe ich dann bereitwillig zugesagt.

Welche Unterstützung bietet die Gruppe den pflegenden Angehörigen?Die Teilnehmer haben die Mög-lichkeit, Rat, Aufklärung, Un-terstützung und Kontakte zu finden. Zudem erfahren sie, wo man Heilbehelfe, finanzielle Unterstützung und psycho-logischen Beistand erhalten kann. Es werden auch prak-

18 /GESELLSchAft/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

tische Tipps, zB. zu Hebetech-niken und Erfahrungen ausge-tauscht. Mit dem Gefühl, nicht allein zu sein und neu motiviert gehen die Teilnehmer gestärkt nach Hause.

Wie hat sich die Gruppe in die-sen 15 Jahren entwickelt?Die Gruppe bestand anfänglich aus 20 regelmäßigen Teilneh-mern, hat sich aber durch den Tod der zu Pflegenden im Lau-fe der Jahre reduziert. Momen-tan sind es acht bis zehn, die zu den Treffen kommen. Auch nicht mehr Aktive sind oft dabei und fühlen sich in dieser Ge-meinschaft immer noch wohl. Es wurden Veranstaltungen organisiert und Referenten zu gewünschten Themen einge-laden. Beinahe obligatorisch ist die Wallfahrt im Mai, um

Beim dreimonatigen Preisver-gleich der Beobachtungsstelle für Preise und Tarife gibt es die Bezirksgemeinschaft Vinsch-gau nicht und als Vergleichsort nur den Hauptort Schlanders.

Kinder und Jugendliche, die sich in schwierigen Familienverhältnissen befinden, sollen landesweit einheitlich unterstützt werden. Damit dies möglich ist, hat die Landesregierung auf Vor-schlag von Landesrat Richard Theiner beschlossen, den Leitfaden „Sozialpädagogische Grundbetreu-ung für Minderjährige“ herauszugeben. Die sozialpädagogische Grundbetreuung ist ein kostenloser Basisdienst, der dazu dient, Familien und Menschen in sozialen und familiären Notlagen zu unterstüt-zen und zu beraten. Telefon 0471 418230; E-Mail-Adresse [email protected]

Preise unter www.provinz.bz.it/beobachtungsstelle-preise-tarife

Leitfaden für sozialpädagogische Grundbetreuung

zu bitten und zu danken. Die Hemmschwelle, der Gruppe beizutreten, ist zwar gesunken, und nicht immer haben pfle-gende Angehörige, die Möglich-keit, während der Treffen, die Betreuung zu organisieren. Bei dauerhaft verändertem Allge-meinzustand und ersten Auffäl-ligkeiten ist es ratsam, Kontakte mit der Gruppe aufzunehmen. Hemmungen und Schamge-fühle sind unbegründet, weil absolute Diskretion bei den Treffen garantiert ist.

Was ist für die weitere Zukunft und für das Jubiläumsfest ge-plant?Ein vordringliches Anliegen ist die Frage um meine Nachfolge, denn ich bin bereits siebzig und hoffe, dass unter neuen Mitglie-dern jemand bereit sein wird,

Die Partschinserin Sieglinde Eisenkeil, als Leiterin der SHG,freut sich auf das Jubiläumsfest am 24. August 2013

die Gruppe weiter zu führen und lebendig zu erhalten. Das Jubiläumsfest findet am 24. Au-gust mit Beginn um 16 Uhr im Innenhof des Seniorenwohn-heimes St. Zeno statt. Dazu sind der Präsident und die Mitglieder des Sprengelbeirates, Besucher der Selbsthilfegruppe, Jugend-liche des Projektes JuNwa, die Bevölkerung und vor allem Multiplikatoren eingeladen. Wir wollen auch danken, dass es diese Gruppe seit fünfzehn Jahren gibt, neuerdings das In-teresse dafür wecken und dass man die Angebote des Sozi-al- und Gesundheitssprengels besser kennenlernt. Auch an Informationen über Vorträge und Workshops wird es nicht fehlen. Wir bleiben weiterhin eine offene Gesellschaft, bitte weitersagen!

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Landesmeisterschaft in PradDie Marktgemeinde Prad ist bei uns im Land und auch darüber hinaus bekannt für alte Traditionen und allerlei Brauchtümer, mit etlichen Vereinen, zu jenen sich die Goaßlschnöller nun bereits seit 20 Jahren zählen dürfen. Am 11. August 2013 findet auf den „Theinen-Wiesen“ oberhalb der St. Johannkirche eine große Jubilä-umsfeier der Goaßlschnöller Prad statt. 20 Jahre Goaßlschnöller PradDie Goaßlschnöller schnöllen bei verschiedenen Anlässen und Bräuchen im Dorf und Umgebung und nehmen regelmäßig und ausgesprochen erfolgreich an Landes- bzw. alpenländischen Meisterschaften und sogar bei Weltmeisterschaften teil. Traditions-gemäß trägt der Goaßlschnöller ein weißes Hemd und dazu eine Lederhose. Das eigentliche Wahrzeichen ist und bleibt aber die blaue Tiroler Schürze, worauf der Name bzw. das Logo der Gruppe aufgestickt ist.Die Landesmeisterschaft als großer HöhepunktMehrere hundert Goaßlschnöller aus den verschiedensten Teilen des Landes werden am 11. August erwartet und wollen in 2er, 3er und 4er Gruppen ein tolles Turnier abliefern. Anmeldeschluss für die zahlreichen Südtiroler Vereine ist Freitag, der 9. August. Die Prader Organisatoren mit Obmann Gilbert Stillebacher an der Spitze arbeiten bereits seit 12 Monaten auf diesen Event hin.Um 10.30 Uhr steht eine Feldmesse mit musikalischer Umrahmung durch die Bläsergruppe der Musikkapelle Prad auf dem Programm. Nach dem Frühschoppen, beginnt dann um 12.00 Uhr die offizi-elle Landesmeisterschaft der Goaßlschnöller. Die Siegerehrung ist gegen 18.00 Uhr geplant, wobei das Fest sicherlich noch bis zum späten Abend andauern wird.

pr-info Goaßlschnöller Prad

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Kräftemessen in KortschGroße Stimmung und atembe-raubende Spannung herrschte zwischen den 18 teilnehmenden Gruppen beim letzten groß-en Event der FF Kortsch im Wellenzohn-Anger. Heuer findet am 10.August bereits das7. Südtiroler Tanker-ziehen im Rahmen des tradi-tionellen Nachtfestes der FF Kortsch statt.Wir freuen uns auch dieses Jahr auf viele interessierte Gruppen, Feuerwehren, Sportvereine, Musikgruppen, Seilziehmannschaften, Firmen- und Freizeitmannschaften und auch Frauenmannschaften aus dem In- und Ausland.Um den Ablauf noch angenehmer zu gestalten wird heuer der

pr-info Freiwillige Feuerwehr Kortsch

pr-info Claudiana, Bozen

pflegerin zu werden, muss wissen, dass er ein Arbeitsleben lang lernen wird. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass das die Motivation fördert und sich auch positiv auf den Kompetenz-bereich auswirkt.

Welche Vorausset-zungen sollten junge Leute mitbringen, die sich für diesen Beruf entscheiden?Es braucht Einfühlungsver-mögen, man muss bereit sein, Verantwortung zu tragen und Entscheidungen zu treffen. Schließlich wartet später einmal ein eigener pflegerischer Kom-petenzbereich. Krankenpfleger müssen gute Beobachter sein, denn der Zustand eines Patienten kann sich schnell ändern. Wer as-soziiert denkt, wird solche Verän-derungen schnell bemerken und darauf reagieren.

Immer auf der Hut sein sozusa-gen?Nun ja, die Krankenpfleger sind den Patienten am nächsten. So-ziale Kompetenz ist wichtig und Teamfähigkeit. Es geht immer nur gemeinsam mit anderen…Gemeinsam mit dem Arzt oder gemeinsam mit dem Patienten?

Studiengangsleiterin Brigitte Stampfl über den Kranken-

pflegekurs an der Claudiana340 Studierende, rund 80 Do-zenten und Tutoren und eine Frau mit vielen Rollen, so könnte man vereinfacht das Or-ganigramm des Krankenpflege-kurses an der Fachhochschule Claudiana umreißen. Die Frau, die mehrere Rollen spielt, heißt Brigitte Stampfl und steht dem Kurs als Studiengangleiterin seit rund eineinhalb Jahrzehnten vor. Darauf angesprochen meint sie lachend: „Ich gehöre zum In-ventar.“ Im folgenden Gespräch verrät Brigitte Stampfl, was den Beruf so attraktiv macht, obwohl er allen, die sich auf ihn vorberei-ten, vom ersten Tag des Studiums an so viel abverlangt.

Frau Stampfl, wieder beginnt ein Kurs mit 130 Studierenden an der Claudiana. Nachwuchs-probleme kennt Ihr Lehrgang also nicht?Nein. Das Problem haben wir ei-gentlich nicht. Sobald sich junge Leute mit dem Berufsbild näher beschäftigen, merken sie, was da-hintersteckt, nämlich ein höchst verantwortungsvoller Aufgaben-bereich, der das Potential, das in einem steckt, ausreizt.Das heißt?Wer mit dem Gedanken spielt, Krankenpfleger bzw. Kranken-

Sowohl als auch. Im Idealfall begegnen sich Arzt und Kran-kenpfleger auf Au-genhöhe und bezie-hen den Patienten in ihre Entscheidungen mit ein. Es sollte heu-te nicht mehr über

die Köpfe der Patienten entschie-den werden.

Wie würden Sie das Bild des modernen, gut ausgebildeten Krankenpflegers skizzieren?Nun, in unserem Fall ist zu sagen, dass wir sehr eng mit der Univer-sität Verona zusammenarbeiten, es gibt ja die entsprechende Konvention. Auch von der Uni Innsbruck kommen Dozenten und dazu klinische Fachkräfte vom Sanitätsbetrieb Südtirol. Die Studierenden schließen also mit einem Hochschuldiplom ab. Die drei Jahre an der Claudiana sind sehr intensiv. Theoretischer Unterricht und Praktika halten sich in etwa die Waage. Die Stu-denten des 3. Ausbildungsjahres absolvieren ihr Praktikum auch auf Abteilungen wie etwa der An-

„So nah am Patienten wie sonst niemand“Dr. Brigitte Stampfl, Leiterin des Studi-enlehrganges für Krankenpflege

ästhesie, der Ersten Hilfe, im OP und haben auch die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sam-meln.

Zurück an den Ausgangspunkt dieses Gesprächs. Auch die Wirtschafts- und Arbeitsmarkt-krise hat die Nachfrage nicht bremsen können?Eigentlich nicht. Natürlich kön-nen wir heute nicht mehr jeder oder jedem eine Arbeitsplatz-garantie geben. Aber die Aus-bildung ist so, dass Claudiana-Abgänger doch gute Chancen haben. Und außerdem haben wir immer wieder welche, die ihre er-sten beruflichen Erfahrungen im Ausland sammeln.

Wenn Sie den Krankenpflege-beruf kurz definieren müssten, was fällt Ihnen dazu ein?Ein Beruf, der manchmal sehr hart ist, weil er einem viel ab-verlangt, aber unheimlich viel Freude macht. Wenn ein Patient mit der Krankenpflege bzw. der Behandlung zufrieden ist, dann kommt ein entsprechendes Echo von ihm zurück, und das löst positive Gefühle aus. Wäre dem nicht so, hätte ich ihn schon längst eingetauscht.Frau Dr. Stampfl, vielen Dank für das Gespräch.

Kontakt: [email protected]

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Gesellschaft/ 21

Laas - Wer hat das schönste Werk hergestellt? Abstimmung auf www.vinschgerwind.it

Internationales Marmorsymposium

Sieglinde Tatz Bor-gogno, die ehemalige Kunsterzieherin aus Eppan: „Ich mache, was ich fühle.“ Alle Gedanken brechen sich Bahn in ihrer Skulptur.

Der Stubaitaler Bildhauer Gotthard Obholzer stellt in einer freien Arbeit - ohne Vorlage - sein Innenleben im Marmor nach außen dar. „Ich gehe deshalb in den Stein hinein.“

Florian Nägele aus Ba-den-Württemberg wohnt vorwiegend in Laas, hat dort den zweijährigen Meisterkurs besucht und hat eine Steinmetzarbeit mit Nutzcharakter herge-stellt.

Günther Prokop, Lehrer und Bild-hauer aus dem Waldviertel hat die Herausforderung gemeistert, aus dem vorgegebenen Block ei-nen Menschen herauszuarbeiten.

Thomas Lüscher aus der Schweiz, seit 20 Jahren selbstständiger Bildhauer, verwendet bei seiner „Innigkeit“, Marmor, Walnussholz und Chromstahl.

Der Wiener Bildhauer Leo Draxler nennt seine Skulptur „Har-monie“, dreiteilig, eine Frauendarstellung, Gottesanbeterin und Violinschlüssel.

Der Liechtensteiner Bild-hauer Hugo Marxer hat einen abstrakten Kopf aus dem Block herausgearbei-tet und dabei Narben und Kratzer bewusst stehen lassen.

Leo Horbach aus Holland ist Lehrer an der Hotelfachschule, nennt seine Skulptur „Lazy on a sunny afternoon“. Es sei eine Art Laaser Urmutter.

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Allitz

Grund zum Feiern hatte am Sonntag, den 7. Juli

die Freiwillige Feuerwehr von Allitz. Das neu angekaufte Kleinlöschfahrzeug wurde mit einer festlichen Feier seiner Bestimmung übergeben. Nach dem Gottesdienst in der Unser Frau Kirche von Allitz mit Alt-

dekan Albert Schönthaler zog die Wehr in Begleitung mit der Böhmischen von Kortsch zum Gerätehaus, wo im Beisein von zahlreichen Funktionären der Feuerwehr des Bezirkes Unter-vinschgau und der Gemeinde Laas sowie der Bevölkerung von Allitz, das Fahrzeug der

Neues Kleinlöschfahrzeug gesegnet

Marke Mercedes Sprinter 4x4 gesegnet wurde. Der Komman-dat der Freiwilligen Feuerwehr von Allitz, Walter Pircher, gab einen kurzen Überblick über den Kauf, die Kosten und die Notwendigkeit der neuen An-schaffung. Die Patenschaft für das neue Fahrzeug übernahm Verena Eberhöfer. Gleichzeitig zur Segnung wurde auch das traditionelle Kirchweihfest ab-gehalten.

Schluderns

Kilometern an. Wichtigste Zielgruppe ist die Familie. Begeistert sind vor allem die Kinder. Diese können kostenlos ein umfangreiches Kinderprogramm genießen. Neue und altbe-währte Angebote wie Konzerte, mittelalter-liche Marktstände, Turniere, Schwertkämp-fe sowie unzählige mittelalterliche Figuren werden auch heuer wieder für Abwechslung und buntes Treiben rund um die Uhr sorgen. Höhepunkt wird der Umzug durch Schlu-derns am Samstag sein. Als Nutznießer der Ritterspiele profitieren die Vereine von Schluderns, die die Versorgungsstände be-treiben und deren Zulieferer. Die Hotels und Beherbergungsbetriebe im ganzen Tal sind

Groß und Klein fiebern dem Ritterspiel-Wochenende in Schluderns entgegen.

Bereits zum achten Mal in Folge wird vom 23. bis 25. August das mittelalterliche Leben auf dem Schludernser Flugplatz eindrucks-voll inszeniert. Dem Spektakel fiebern auch die Schludern-ser und Vinschger Theaterleute entgegen, die derzeit unter der Regie von Christl Sto-cker Perkmann das Ritterstück „Die Mat-scher“ aus der Feder vom Schludernser Jung-Autor Harald Trafoier einstudieren. Angeregt von einer Lektüre über die Chur-burg hatte Trafoier eine Geschichte rund um Ritter und Klerus, um Macht, Liebe und Intrigen verfasst, in der ein Hofnarr die Rol-le des Erzählers übernimmt und über Eiern brütet. Dieser Narr überraschte kürzlich mit einer Kostprobe bei der Pressekonferenz in der Churburg mit dem Ritterspiel-Koordi-nator Mirko Stocker, dem Präsidenten des Vereins Südtiroler Ritterspiele, Edwin Lingg und dem Hausherrn Graf Johannes Trapp am Podium. Die Südtiroler Ritterspiele faszi-nieren. Das unterstreichen die Besucherzah-len und belegen die Umfragen. Alle 300 Be-fragten wollen die Spiele weiterempfehlen. Das mittelalterliche Treiben mit 1.300 Dar-stellern aus elf Ländern zieht Einheimische und Gäste aus einem Umkreis von zirka 300

Ritterspiele mit Narr und Überraschungseiern

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr von Allitz mit dem neuen Kleinlöschfahrzeug. Erste Reihe 4.v.r. Kommandant Walter Pircher daneben die Patin Verena Eberhöfer

am Ritterspielwochenen-de ausgebucht und Han-delsbetriebe können sich über mehr Kunden freu-en. Die Ausrichtung der

Spiele kostet rund 200.000 Euro. Die Wert-schöpfung ist um ein Vielfaches höher Mitt-lerweile steht der „Verein Südtiroler Ritter-spiele“ auch dank Sponsoren, finanziell auf solider Basis. Die Vorstandsmitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich. Mit einigen Nörglern sehen sich die Ritterspiele noch heute konfrontiert, doch deren Zahl wird von Jahr zu Jahr kleiner, spätestens dann änder sie ihre Meinung, wenn sie die Spiele einmal selbst genossen haben. Dazu meint Lingg: „Wer über die Ritterspiele schimpft, hat sie wohl noch nie erlebt.“ (mds)

www.ritterspiele.it

Valchava/Chasa Jaura

Am Donnerstag, 22. August 2013, 20.30 Uhr, liest der

Schweizer Autor Christian Hal-ler im Museum Chasa Jaura Val-chava aus seinem neuen Roman „Der seltsame Fremde“. Bildge-nau und mit höchster sprach-licher Sensibilität erzählt Haller die Geschichte eines Mannes, für den eine Reise in die Welt zu einer zutiefst verstörenden

B e g e g n u n g mit sich selbst wird. Christian Haller wurde 1943 in Brugg, Schweiz geboren. Der vielfach aus-g e z e i c h n e t e

Schriftsteller lebt in Laufenburg und Zürich. Zuletzt erschien von ihm die „Trilogie des Erin-nerns“.

Tel. +41 (0)81 858 53 17

Lesung

Schludernser und Vinsch-ger Akteure spielen Thea-ter bei den Ritterspielen: Der Narr (Andreas Riedl) erzählt die Geschichte „Die Matscher“ aus der Feder von Autor Harald Trafoier (rechts)

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Wanderung

nichts mehr zu sehen ist. Neben römischen Münzen, Schalensteinen und Eisenbeilen wurde ein 2.500 Jahre altes Hirschhorn in Phallusform mit rätischer Inschrift gefun-den, das die Anwesenheit von Menschen und Zivilisation an diesem Ort belegt.Über dem Ort eines Fruchtbarkeitskultes in der Bronzezeit (3000-1000 v. Chr.) wurde im 11. Jahrhundert eine dem St. Veit geweihte romanische Kapelle errichtet, die bis heu-te äußerlich unverändert geblieben ist. Mit seiner steinernen Ringmauer und einem einzelnen Busch steht sie einsam auf der Hügelkuppe.Dass der Hügel auch botanisch bemerkens-wert ist, erkennt man schon aus der Ferne: Er ist bräunlicher als seiner fruchtbare, grü-ne Umgebung. Das liegt daran, dass sich hier die gleiche Steppenvegetation angesie-delt hat, die auch dem Vinschger Sonnen-berg zu eigen ist.

Nun zurück zur Wanderung: Wanderer keh-ren zurück nach Tartsch und folgen dort dem Weg 18 durch die Wiesenhänge nord-ostwärts hinauf bis zur Kreuzung mit dem »Sonnensteig« (ca. 1100 m), nun auf diesem dem Mitterwaal folgend und die teils freien, teils bewaldeten Hänge querend (Markie-rung 17) weitgehend eben westwärts zum Malser Naturpark und auf dem dortigen Spazierweg hinunter zum Ausgangspunkt; ab Tartsch knapp 1:30 Std.

(Quelle: sentres, ferienregion obervinschgau)

Auf alten Waalwegen kommt man zum mythischen Tartscher Bühel. Diese Wan-derung von Mals zum Tartscher Bühel ist für Familien bestens geeignet.

Vom Hauptplatz in Mals führt die Familien-wanderung durch die Parkgasse (an ihrem Beginn stehen verschiedene Wegweiser) bis hinauf zum Dorfrand. Wanderer folgen dann rechts der Beschilderung »Unterer Waalsteig« zuerst noch im Bereich der Häu-ser und dann durch freies Wiesengelän-de in ebener bis ganz leicht absteigender Wanderung südostwärts zum Dorf Tartsch (1029 m) und auf dem nahe der Kirche be-ginnenden Weg durch einen Lärchenbe-stand hinauf auf den Tartscher Bühel mit der romanischen St.-Veith-Kirche (1077 m; ab Mals knapp 1 Std.). Der Tartscher Bühel ist ein kahler, glazial überformter Felsling mit mystischer Aus-strahlung im Obervinschgau, der als kuge-lige Erhebung überraschend in der sonst gleichmäßig geneigten Malser Haide liegt. Er ist gleichermaßen historisch und bota-nisch bemerkenswert und bietet eine fan-tastische Aussicht.Vermutlich befand sich hier eine ca. 1,3 ha große Siedlung, von der heute allerdings

Von Mals zum Tartscher Bühel

oben: Blick vom Tartscher Bichl auf Malslinks: St. Veit am Tartscher Bichl - mystische Ausstrahlung

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14|15 AGOSTO - PIAZZA PETER GLÜCKH

MALSER KIRCHTAGMALLES SAGRA TRADIZIONALE

Die Musikkapelle Mals lädt zum traditionellen Malser Kirchtag.

La banda musicale di Malles invita alla sagra tradizionale.

18.30 Big Band Mals20.00 Lechner Buam

MittwochMercoledì

09.00 Festgottesdienst10.00 Standkonzert MK Mals11.00 Gramartmusig14.30 Musikkapelle Hatting17.00 Innsbrucker Böhmische19.30 Grazer Spatzen

DonnerstagGiovedì

14|15 AUGUST - PETER GLÜCKH PLATZ

ein Vergnügen feinster Blasmusik

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Mals - GEN. I. VERDROSSSTRASSE 12/BGen.-I-Verdross-Str. 12/B – Mals

Tel. 0473 83 11 96

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Gen.-I-Verdross-Str. 47 – Mals – Tel. 0473 83 11 05

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26 /Gesellschaft/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Vinschgau

met war. Die Woche begann in der Berufsschule Schlanders. Dort bauten wir verschiedenste Stromkreisläufe zusammen. Im weiteren Wochenverlauf testeten wir im Saldurbach bei den Schlu-dernser Auen die Wasserquali-tät. Zum Abschluss besuchten wir am Freitag den Radiosender Tele Radio Vinschgau, wo wir eine Liveaufnahme miterleben durften und die Bezirkszeitung

Gut gefiel den Mittelschü-lern der 2. und 3. Klassen

die Activity-Woche 2013. Das ist eine Berufsfindungswoche, bei der die Jugendlichen Einblicke in die Berufswelt bekommen. Aus Glurns, Schluderns, Prad, Schlanders, Morter und Tarsch kamen die Teilnehmer der drit-ten Activity-Woche (vom 22.-26. Juli), die dem Thema Medien, Energie und Umwelt gewid-

Vinschger Wind. Dort schrieben wir zusammen diesen Bericht. Das jeweils halbtägige Freizeit-programm bestand aus: Klettern im Hochseilgarten, schwimmen, Rad fahren, Bogen schießen, grillen, Volleyball spielen, Fuß-ball spielen u. v. m. Die zwei Betreuer Slash und Sandra begleiteten uns profes-sionell und lustig durch die Wo-che. Scheili (Christian) sorgte für unsere Verpflegung. Organisiert wird Activity jedes Jahr von der Genossenschaft für Weiterbil-dung und Regionalentwicklung in Spondinig, koordiniert von Evelyn Peer.

Coole Activitywochev.l.h. Sandra Gutgsell, Katheri-na Riedl, Lisa Masiero, Debora Kofler, Lukas Fleischmann, Alex Platter, Maximilian Plant, v.l.u. Slash Bernhard, Gabriel Brunner, Hannes Alber, Albert Witczak, Yassin El Hamoussi und Leo Thanei

einige stimmen zu activity:

Alex Platter: Mir hat Activity gut gefallen. Es waren tolle Berufe dabei, die mich intere-

sierten.

Leo Thanei: Mir gefiel die Activity-Woche gut. Am spannendsten war die Elektronic.

Lukas Fleischmann: Es ist eine coole Woche gewesen. Wir haben viele Berufe kennen-

gelernt und Freundschaften geschlossen.

Katharina Riedl: Die Berufsfindungs-woche war eine tolle Erfahrung. Am besten

gefiel mir der Radiosender Tele Radio Vinschgau und die Redaktion des Vinschgerwind. Auch das Freizeitprogramm hat mir gut gefallen, besonders das Bogenschießen.

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Bildungszug/ 27BildungsausschüsseVinschgau G

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Trotzanfälle beim einkaufen, Fernsehen ohne ende, unordnung im Kinderzimmer, „Muss ich dir immer alles hundert Mal sagen…“das leben mit Kindern kann manchmal nerven-aufreibend sein. Manchmal reicht eine Kleinigkeit und in einer alltagssituation gehen die Gefühle mit uns durch. damit eltern und Kinder auch im fami-lienalltag respektvoll miteinander umgehen, bietet das elTeRnTRaining „FamilienTeam®“ praktische unterstützung.sie finden antworten auf die fragen:- Wie gebe ich meinem Kind die Zuwendung, die es

braucht, ohne es zu verwöhnen?- Wie setze ich liebevoll, aber konsequent Grenzen?- Wie löse ich Probleme und Konflikte ohne sieger

und Verlierer?- Wie unterstütze ich mein Kind in schwierigen situ-

ationen?

Termine: 30. und 31. august, 13. und 14. september, 12. oktober. freitag jeweils von 19–22 uhr, samstag von 9–17 uhr.

Ort: Grundschule schlanders

Teilnahmegebühr: durch die finan-zielle unterstützung des bildungs-ausschusses schlanders und der bezirksgemeinschaft Vinschgau ist es möglich, die teilnahmegebühr für diesen elternkurs zu reduzieren.KFs-Mitglieder: 75 euro pro Person (ohne unterstützung 125 euro);100

Bildungsausschuss schlanders

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Die Kunst Der erziehungein praktischer Kurs für Mütter und Väter von Kindern zwischen 3 und 12 Jahren

euro pro Paar (ohne unterstützung 155 euro)nicht-KFs-Mitglieder: 85 euro pro Person (ohne un-terstützung 135 euro); 110 euro pro Paar (ohne unter-stützung 165 euro)

Referentinnen: alexandra schreiner-hirsch (deutsch-land) und elisabeth hickmann (schlanders)

informationen und anmeldung:innerhalb 20.08.2013 bei der Zweigstellenleite-rin schlanders, Monika theiner, tel.: 347 291 02 89 (abends) oder Kfs-büro, tel.: 0471 974 778 [email protected], www.familienverband.it

das Projekt wird unterstützt von: bildungsausschuss schlanders, bezirksgemeinschaft Vinschgau und schulsprengel schlanders

Mit freundlicher unterstützung:

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28 /Jugend/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

JuZe Freiraum SchlandersÖ Mo. 12.08.13 – Sa. 24.08.12

Wegen Ferien geschlossenÖ Mi. 28.08.13

Juze – Nachmittag für Mittelschüler

Ö Sa. 31.08.13 Pyjamaparty für Jungs

Jugendzentrum JUMA MalsÖ Do. 08.08.13 um 19.00

KinoabendÖ Fr. 09.08.13 um 19.00 Uhr

Abschlussgrillen mit AnmeldungÖ Di. 13.08.13 bis Mo. 26.08.13

Das JuMa geht in Sommerferien & bleibt geschlossen

Chill House StilfsÖ Fr. 09.08. & Sa. 10.08.13

Zelten, AnmeldungÖ Fr. 16.08.13 ab 16.00 Uhr

TischtennisturnierÖ Sa. 17.08.13 ab 17.00 Uhr

Grillen beim Sportplatz Jugendcafé „Chillout“ LatschÖ Fr. 9.08.13 ab 19.00 Uhr

FilmabendÖ Sa. 10.08.13 ab 17.00 Uhr

Sommergrillen Info & Anmeldung bei Myri Fleisch selber mitbringen

Ö von 14. – 30. August 2013 geschlossen

Jugendtreff TschenglsÖ Do. 08.08.13 ab 17.00 Uhr

Wir grillen Info & Anmeldung bei Myri

Ö von 15. August – 3. Sept. 2013 geschlossen

Jugendtreff „ Laas“Ö Sa. 10.08.13 ab 18.00 Uhr

Grillen, Essen selber mitbringenÖ von 14. – 28. August 2013

geschlossen

A l k o h o l p r ä v e n t i o n i n S ü d t i r o l

Action im Chill House… und außerhalbEs ist schon fast Tradition, dass es im Stilfser Jugendtreff keine Sommerpause gibt. Ebenso bereits zur Tradition geworden ist das alljährliche Fischen im Stilfser Fischerteich, an dem sich kürzlich die fischereibegeisterten Jugendlichen vom Chill House beteiligten. Das anschließende Grillen sorgte für einen lustigen Abschluss des Nachmittags, wobei ein großer Dank dem Fischereiverein sowie den Pächtern der Bar und des Fischerteichs gebührt.Für Action sorgen derzeit auch die Fußballturniere und das Tram-polinspringen im Haus der Dorfgemeinschaft. Dabei toben sich vor allem die Jungs zwischendurch richtig aus. Der wieder instand gesetzte Tischtennistisch tut sein Übriges und lockt die Treffbesu-cher ins Freie auf die Terrasse, eine willkommene Abwechslung in den lauen Sommernächten.

Mitte Juli fand die 2. Auflage des Mädchencamps des JUMA Mals und Jugendtreff Burgeis statt. Mit von der Partie waren Mädchen zwischen 11 bis 13 Jahren und eine Jugendarbeiterin. Drei Tage voller Action, Power und Mädelskram standen auf dem Programm. Für jede war etwas dabei: einen Tag verbrachten wir am Prader Fischerteich mit Grillen, (Wasser) Ballspielen, Schnitzeljagd und anschließendem Perlarmband-Workshop am Abend. Den heißesten Tag verlegten wir in das Freibad von Schlums und am Abend waren alle fleißig beim Cremen-, Lippenbalsam- und Badesalz-Mischen für sich und ihre Lieben. Der letzte Tag war voller Action auf dem Alpin Bob auf Meran 2000. Die Nächte verbrachten wir im JUMA bei langen Filmabenden, Geistergeschichten und jeder Menge Gekicher.Das Mädchencamp war für alle ein tolles Erlebnis, es wurden neue Kontakte und Freundschaften geknüpft und die Mädchen in ihrem Mädchen-Sein gestärkt.

5 Tage quer durch Südtirol:

„Abo+ Reise“Eine Reise quer durch Südtirol, das war unser Ziel. Gemeinsam mit 5 Jugendlichen startete das Juze „Freiraum“ am Montag, den 12. Juli von Schlanders. Mit dem Rucksack ging es in Richtung St. Lorenzen zum Jugendtreff „Inso Haus“. Auf dem Weg dort hin machten wir Bekanntschaften mit den Jugendlichen vom Juze „Fly“ aus Leifers. Wie der Name „Abo+ Reise“ bereits verrät, fuhren wir nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach dem ersten Kennenlernen erwartete uns eine aufregende Schatzsuche, welche es uns ermöglich-te, uns gegenseitig aber auch die Ortschaft genauer kennen zu lernen. Diese Aktivität verfehlte nicht ihr Ziel, die Jugendlichen schlossen bereits nach kur-zer Zeit Freundschaften. Den Abend ließen wir mit einem köstlichen Essen und netten Gesprächen ausklingen. Am nächsten Tag ging es in den Hoch-seilgarten, Teamarbeit war gefragt. Nach diesem actionreichen Tag fuhren wir direkt nach Leifers ins „Fly“. Ein gemeinsames Abendessen sowie eine Runde „Risiko“ rundeten den Tag ab und vor lauter Erschöpfung freuten sich alle auf ihre Schlafsäcke.

Am Mittwoch Morgen ging es auf zum Schwimmbad in Neumarkt. Wasser, Sonne und Spaß waren angesagt. Da sich die Jugendlichen bereits gut kannten, war der Tag ein voller Erfolg. Am Abend fuh-ren wir gemeinsam nach Schlanders in das Juze „Freiraum“. Die darauffolgenden Tage verbrachten wir mit einer Radtour von Mals nach Schlanders mit Zwischenstopp am Prader Fischerteich, einem Besuch in der Freizeitanlage und einem Filmabend sowie Pizza es-sen. Am letzten Abend gab es zu zum Abschied ein Grillfest, die Jugendlichen aus St. Lorenzen, Leifers und Schlanders nutzten die nette Atmosphäre, um noch mal gemeinsam zu plaudern und zu chillen. Diese Reise ermöglichte den Jugendlichen einerseits andere Ju-gendliche aus Teilen unseres Landes kennen zu lernen und ande-rerseits um unbekannte Ortschaften in Südtirol zu erkunden. Die Jugendlichen waren begeistert von der Reise, an Spaß und Aktion hat es uns definitiv nicht gefehlt.

Mädchencamp 2013

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Jugend/ 29

Tarsch

nelles Bewusstsein im Umgang mit der Natur näher. Ein Höhe-punkt dieses Projektes war der selbst gebaute Totempfahl, der „Donnervogel“, der vor allem eine religiöse Bedeutung hat und alle beschützen soll. Ein weiterer Höhepunkt des India-nerprojektes ist das von Hand geflochtene Tipi. Veuhoff Hans und Braun Jogg waren die Künstler bzw. die Baumeister.

Auf der Reise zurück in die Vergangenheit, auf den

Spuren der Indianer, gelang es dem Kindergarten Tarsch, Lo-renz Blaas, besser bekannt als Lou mit ins Boot zu holen. Lou oder seinem indianischen Na-men nach „weiser Wolf“ brach-te den Kindern das ursprüng-liche Denken und Handeln der Indianer, ihre Lebensweise, ihre Kultur und ihr traditio-

Sie haben sich ohne zu zögern und mit Feuereifer ans Werk gemacht, um den Wunsch der Kinder zu erfüllen. Sandra Platzer, Kindergar-tentante in Tarsch: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir so-wohl Lou als auch Hans und Jogg, al-

Projekt Indianerlesamt Fachleute auf ihrem Gebiet, für dieses Projekt gewinnen konnten. Erst durch sie wurde es so einzigartig! Ein herzliches und auf-richtiges Vergelt´s Gott im Namen der Kindergartenkinder und des Kindergar-tenteams!“ (sil)

Tarsch/Tschars

Der allergrößte Dank aber ge-bührt unserer Köchin Traudl Breitenberger, die die Gruppe von morgens bis abends mit ih-ren vorzüglichen und schmack-haften Gerichten verwöhnte. Sie

Am Montag, den 8. Juli 2013 brachen die Tarscher Mini-

strantinnen und Ministranten in Begleitung ihrer Betreuer: Alber Vinzenz, Traudl Breitenberger, Waltraud Debiasi, Anna Kiem, Luis Platzgummer und Anna Maria Schwarz ins Ferienjugend-haus am Tomberg auf.Dort verbrachten wir 4 schöne, erlebnisreiche Tage mit Wandern, Gesellschaftsspielen „Schnöllen“ = Kartenspiel, Beerenpflücken, Ministrantenprobe und einem Lagerfeuer (mit Genehmigung des Feuerwehrkommandanten von Tschars, Florian Semenzato und dem Forstamt Latsch).

besorgte uns jeden Tag sogar frische Brötchen, Aufschnitt, Marmelade, Butter und Nutella für das Frühstück. Vergelt’s Gott sagen wir auch unserem Pfarr-gemeinderatspräsidenten Her-

Ministrantenhüttenlager am TombergDie Tarscher Ministranten im Ferienju-gendhaus am Tomberg

bert Blaas und dem Grillmeister Wilfried Telfser für das Grillen am Dienstag, den 9. Juli 2013 auf der Tscharser Jägerhütte. Ein ganz großes Lob an unsere Ministrantengruppe für ihr vor-bildhaftes und sehr freundliches Benehmen während der 4 Tage beim Hüttenlager. Das Tischge-bet vor und nach dem Essen, sowie das Weihwasser-Nehmen vor dem Schlafengehen und am Morgen und bei jeder Wande-rung war uns auch von großer Wichtigkeit. So hat Gott das Ge-bet um himmlischen Schutz und gutes Wetter erhört.

Anna Maria Schwarz

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30 /Kultur/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Kortsch - die Urmutter der Vinschger Dörfer ist guter Hoffnung

Frieda B. Seissl, wohnhaft in Laas, wirft den Blick einer

Fremden auf den Vinschgau

Kortsch – breit am Hang angelegt und gut beieinander, massiv und fest verwebt seine Höfe mit den Menschen und deren Land-schaft, eine fruchtbare Nahrung spendende Stätte am Moränenberg, wo drei wie auf ei-ner Perlenkette gereihte romanische Kirchen heidnischen Ursprungs den Hang hinauf- bzw. hinuntersteigen, verkörpert die gütige, hegende Urmutter der Vinschger Dörfer.

Ein geschmackvolles Dorf mit Tiefe und Sinn für Wertschätzung alter Höfe. Zuviel Geld mache alles hin, sagt man gerne, das verderbe nicht nur den Charakter, sondern auch die Sinneseindrücke, was sich in ge-schmacklosen Materialschlachten und Grobheit äußere. Anders in Kortsch, dort gehen die meisten Menschen mit ihren Häu-sern achtsam und bescheiden um, pflegen und renovieren, überlegen und schätzen ihr Gut von dem sie herkommen. Der konstruk-tive Umgang mit dem Erbe ist mit der Zeit langsam herangereift. Die Kortscher gestal-

ten ihre Höfe vorbildlich, einfallsreich und enkeltauglich (nachhaltig), was sich indi-rekt auch positiv auf das Dorfbild auswirkt. Hier scheint der neue Reichtum nicht in Prä-potenz abzugleiten, sondern zeigt sich im behutsamen Umgang mit dem Erbe als Ge-schenk. Die einzelnen Höfe sind eingebettet in das Dorf, jeder Hof bleibt für sich und ist doch gemeinschaftlich angeordnet und ver-bunden. Somit sind die Kortscher nicht nur reich an Geld, sondern auch kultiviert.

Die Leute wohnen hier also recht gut in den alten Hütten. Es ist eine spannende Kombination aus Alt und Neu, aus alt her-gebrachtem Material und Werten mit neu gelebten Kenntnissen und Erfahrungen. Hier sind menschliche Maße spürbar in Steinmauern und Wegen und in den Gebäu-den. Mit alten Flächen- und Raummaßen wie Fuß oder Elle, Klafter oder Muth erbaut und gewachsen, wirkt das Dorf, wirken die Höfe runder, dicker, reicher. Kortsch ist demnach behäbiger als andere Dörfer, wär-mer, greifbarer und gemütlicher, langsamer und schwerfälliger. Das alles lässt das Dorf

Kortsch - ein gemütliches Dorf mit viel Sinn und Wertschätzung für alte Höfe. Die Kortscher gehen mit ihrem Erbe konstruktiv um. Sie gestalten ihre Höfe vorbildlich effizient, überlegt, einfallsreich und enkel-tauglich (nachhaltig), was sich auch positiv auf das Dorfbild auswirkt, doch die Sache hat einen Haken. – Kortsch feiert mit dem neuen Siedlungsgebiet in der Südzone mit Göflan und Schlanders Hochzeit. Den umständen entsprechend wird es eine sorgenvolle Zukunft fristen, denn wertbeständige und sinnvolle raumplanung und Flächenumwidmung bedeuten mehr als nur Zonen ausweisen ... will der Vinschgau nicht als Groß-Streu-Dorf enden.

sehr präsent erscheinen, man ist dabei und klinkt sich ein. Die Straßen schlängeln sich entlang den groben unregelmäßigen Stein-mauern, begleitet von unzähligen Brunnen und Nischen - scheinbaren Sinnlosigkeiten, die das Dorfleben bereichern und verzau-bern. Heute würde man solch eine Siedlung ganz anders bauen: funktional, wirtschaft-lich berechnend, logisch ...

Doch etwas stört. Es ist der dunkelfarbene Asphalt, der das ganze Dorfgeschehen ver-plombt und mit den Häusern (Be- wohne-rInnen) nicht kommuniziert, ohne grüne Übergänge (Rasen oder Bäume), die sozialen, emotionalen Austausch erleichtern. Un-durchdringliche Asphaltdecken Teerschläu-chen gleich, baumlose Straßen und unbe-grünte Wegränder lassen die Bewohner in die nächste Ortschaft nach Schlanders absa-cken und drücken bleiern auf die Dorfstim-mung. Dieser Eindruck verschärft sich, wenn man von Allitz kommend durch Kortsch ins tiefer liegende Schlanders geht. Dort wird das Dorf allmählich ungemütlich. Zuneh-mend wird das Archaische, Bodenständige

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Kultur/ 31

Dorfrand. Falls weiterhin nichts an Infra-struktur für das Allgemeinwohl und nichts für soziale und emotionale Bindekräfte un-ternommen wird, wird das Wesen des Groß-dorfes zerstört. Weder Nahversorgung noch gemeinschaftliche Anlagen, Kleingärten, noch öffentliche Plätze (keine Parkplätze) sind garantiert. Wo bleiben Grünanlagen und Plätze mit ruhigen Innenhöfen für die Siedlungen? Eine einzige Beton- und Asphaltplage, ein dicht besetztes Gebiet mit unzureichender Nahversorgung und ohne Bäume - Mono in Reinkultur. Wie freudlos und vegetationsarm heutige Planungen in ihrer Gesamtschau aussehen, wie erbärmlich eintönig sie im Zusammenspiel wirken, kann man mit dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden groß-zügig und weitsichtig angelegten Bauensem-ble rund um die Bahnhofs- und der jüngeren Kasernenanlage mit Wohnhäusern, Gasthof, vielfältigen Baumarten, Alleen, Garten- und Grünbereichen, gut erkennen.

Planen bedeutet nachhaltig - enkeltaug-lichen- Einfluss nehmen auf die Gesell-schaft mit ihren kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen, denn eine so große Siedlungsdichte - dazu zählen auch die hohen Schüler- bzw. Pendlerfrequenzen untertags - fordert eine andere Zusammen-schau und Vision als ein einzelnes Dorf. Das leerstehende Kasernenareal bietet da-für eine einmalige Gelegenheit: Sport- und Freizeithallenbad im botanischen Garten und Nahversorgung stillen grundlegende Bedürfnisse, würden das Gebiet aufwerten und Lebensqualität für Generationen ins zu-künftige Dorf Vinschgau bringen.

Fotos unten: Begrünte Wege, Pflaster und Alleen würden Kommunikation und Dorfge-meinschaft fördern

Toleranz verkörpern, aber es fehlt auch ein zwangloses Treffen in einer Café-Konditorei im Zentrum, was emotionale Bindungen för-dert. Fraglich ist, ob das Haushaltsschulge-bäude nicht eher belastend für die bau-liche Umgebung ist, denn die Schule mit städtischem Flair wirkt wie ein in sich ge-schlossener Kunstkörper ohne Bindung zur dörflich-bäuerlichen Nachbarschaft, dessen Dynamik ganz im Widerspruch zum Dorfgeist steht. Scheinbar haben Land und Gemeinde damals durch den Bau der Haushaltsschule im kostbaren Dorfkern rücksichtslos die (bauliche) Nachbarschaft entmündigt, um ein Schulgebäude mitten hineinzusetzen. Die Schule, ursprünglich prädestiniert Leben ins Dorf zu bringen, schafft genau das Gegenteil: Der Baukörper verdrängt das Dorfleben und betont das Bild der leerstehenden Häuser. Natürlich muss ein Ortsbild besondere Wertigkeit für alle besitzen, um es rücksichtsvoll umgestalten und durchsetzen zu können, doch haben die Kortscher hier ihre Qualität, aus alten Gütern Neues zu formen, gedankenlos einer belanglosen Idee geopfert, die sich nun ne-gativ auf das soziale Dorfleben auswirkt.

Das neu entstehende Wohngebiet süd-lich des Dorfzentrums zur Hauptstraße birgt dieselben Gefahren. Man weiß nicht mehr, wo sich die Grenze zu Schlanders befindet, inzwischen ist es auch egal. Das Siedlungsareal zieht sich übergangslos von Kortsch über die Melaunen bis zum Bahnhof oder über die Handwerkerzone bis zur im-mer dominanter werdenden Obstgenossen-schaft und zum Berufsschulzentrum. Für die Kortscher bedeutet das neue Siedlungsge-biet bestenfalls ein Unterdorf ohne Zugang zum Oberdorf. Die Oberen bestimmen und schauen auf die da unten in ihrer Bestlage, ohne Sinn für den Nächsten. So entstehen immer mehr Häuser und Wohnungen am

und Authentische von einfältig Modernem, neumodisch Billigem abgelöst. Die Durch-fahrtsstraße zerhaut die Dorfstimmung und verwüstet den Dorfcharakter.

Die Straßendimensionen sind für Fahr-zeuge und nicht für Fußgänger (Dorfbe-wohner) gemacht. Steil und zu breit bis zum Kirchplatz angelegt, saust sie wie eine Schnellstraße mitten durchs Dorf. Für Ma-schinen verbindlich gebaut, wirkt sie scho-nungslos entmenschlicht, deshalb unecht und verfälscht. Ersetzt man die Asphaltflä-chen durch Pflaster mit Grünflächen statt der Randsteine, pflanzt man Bäume entlang den Straßenwegen, wirkt das Dorf ausge-glichen und ruhig und die Lebensqualität würde zunehmen. Den Dorfbewohnern in ihren Höfen ist es scheinbar egal ob ihr Ver-kehrs - und Kommunikationsnetz (= Plät-ze und Fußwege: Verbindungswege, Tore, Durchgänge, Abkürzungen, Pfade, Treppen ...) funktioniert oder nicht. Dafür haben die Menschen in ihren Höfen kein Auge und kei-nen Sinn, denn sie verweilen in ihren Höfen, nicht im Dorf und gehen dort kaum zu Fuß.

Bildlich gesehen wird die Dorfbegabung (das Allgemeingut) also nicht gefördert, sondern bleibt verborgen hinter einer lie-ben alten Urmutter (=Kortsch), welche in ihren vier Wänden gastfreundlich herrscht und ausgezeichnet kocht (es gibt in Kortsch nicht umsonst eine Haushaltsschule), aber dann zu einer dunklen großen Dorfgestalt wird, zu einer unantastbaren mächtigen Au-torität, wenn es um das Dorfleben, um das Dorfbild und Allgemeingut geht. Das heißt, es fehlt an einer umfassenden Gesamtschau, welche auf ein gutes Leben für alle zielt und deren Reichtum sich in der Qualität der Beziehungen untereinander ausdrückt. Es mangelt an Dorfkommunikation, Dorfwegen und Durchgängen zum neuen Siedlungs-gebiet im Süden, die Durchlässigkeit und

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32 /Sonderthema/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Schlanders erlebenSchlanders erlebenTeil II - Schlanders, der hauptort des Vinschgaus, pulsiert. ein Spiegelbild dieser Vielfalt, des bunten, wirtschaftlichen Lebens in Schlanders soll hier – in diesem zweiten teil – sichtbar gemacht-werden. von Angelika Ploner

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Sonderthema/ 33

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34 /Sonderthema/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Sonderthema/ 35

Die ELAS GmbH mit Hauptsitz in Meran ist seit 36 Jahren der Ansprechpartner, wenn es um Lohnservice, arbeitsrechtliche Bera-tung und Personalorganisation geht. Durch die jahrelange Erfahrung hat sich eines herauskristallisiert: Der „Faktor“ Mensch kann die Produktivität und den Erfolg eines Unternehmens entscheidend beeinflussen. Deshalb vermitteln wir unseren Kunden, dass der Mitarbeiter die wichtigste Ressource im Unternehmen ist. Der Mitarbeiter muss sich mit den Betriebswerten und Betriebszie-len identifizieren können. Handlungsspiel-räume und eigenverantwortliches Arbeiten sind dabei ebenso wichtig wie Aus- und Weiterbildung.

Lohnbüro & Personalorganisation: ELASDer Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg

Rund fünfzig ELAS-Mitarbeiter, davon sieben Arbeitsrechtsberater sind an fünf Standorten in Südtirol tätig, um Betriebe durch ihre pro-fessionelle Dienstleistung zu unterstützen und zu entlasten – vom Zweimannbetrieb bis zum Großunternehmen. ELAS sieht den Lohnstreifen nicht nur als ein rein buch-halterisches Produkt, sondern sieht auch den Menschen dahinter. Der Erfolg eines Unternehmens hängt entscheidend von der Qualität des Personalmanagements ab. Fra-gen in Zusammenhang mit der Einstellung und Betreuung von Mitarbeitern, Rechte und Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitneh-mer, Formen der Entlohnung müssen daher von Fall zu Fall geklärt werden.

Löhne und Gehälter stellen einen der größten Kostenfaktoren eines Unternehmens dar. Immer mehr Unternehmen gelangen zu der Einsicht, dass sich eine hausinterne Durchführung von Lohn- und Gehalts-abrechnungen nicht mehr lohnt. Diese ist mit einem ungeheuren Zeit- und Kostenauf-wand verbunden, da eine korrekte, termin-gerechte und gesetzeskonforme Abrechnung zwingend erforderlich ist.

Die Büros in Ihrer Nähe:ELAS Schlanders – Göflanerstraße 16; 39028 SchlandersELAS Mals – Pardellesweg 1; 39024 Mals

v.l.: Sarah De March und Sandra Laimer Gerstl

v.l. Andrea Mirandola, Sabrina Thei-ner und Andrea Dini

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36 /Sonderthema/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

50 Jahre Malerbetrieb W. Wieser in Schlanders: 2014 - im kommen-den Jahr - haben Günther Wieser, Vater Walter und ihr Team allen Grund zu feiern. Seit sage und schreibe einem halben Jahrhun-dert ist der von Walter Wieser im Jahr 1964 gegründete Betrieb eine Traditionsadresse unter den Handwerksbetrieben. Walter Wieser arbeitet nach wie vor tatkräftig im Betrieb mit. Überhaupt scheint der Beruf des Malers im Blut der Wieser’s zu liegen: Neben Betriebsgründer Walter, war bereits dessen Großvater und dessen fünf Brüder von Beruf Maler. Und auch um die Zukunft braucht man sich keine Sorgen machen: Matthias Wieser, der Sohn von Günther und Enkel von Walter Wieser ist im elterlichen Betrieb eingestiegen. Malerarbeiten, das ursprüngliche Tätigkeitsfeld des Betriebs nimmt auch heute den Hauptteil der Arbeiten ein. Gipsdecken wer-den als Brandschutzdecken, Schallschutzwände und -decken, als Dekorelemente und als Heizwände eingesetzt. Die acht Mitarbeiter arbeiten nach hohen Qualitätsstandards, auch deshalb wächst die Kunden- und Referenzliste jedes Jahr weiter an. Mit Bodenbe-schichtungen und –behandlungen, beispielsweise Industrieböden, hat sich für den Malerbetrieb ein neues Arbeitsfeld aufgetan.

Der Taditionsbetrieb: W. Wieser

hinten v. l.: Günther Wieser, Matthias Wieser, Walter Wieservorne v. l.: Lisa Wieser, Robert Walder, Joachim Pedross, KlausPerkmann, Walter Trafoier, Christian Rechenmacher und Dennis Federspiel

MALERARBEITEN

EPOXIDHARZ BESCHICHTUNGEN

GIPSBAU & VERKLEIDUNGEN

Maler Gruber Oswald | 39028 Schlanders | Südtirol - Italien | T. +39 335 6748243 | [email protected] www.malergruber.it

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25 Jahre Bauunternehmen & Immobilien Schönthaler

Seit mehr als 25 Jahren ist das gleichnamige Bauunternehmen Schönthaler Othmar mit einer verlässlichen Mannschaft im Vinschger Bauwesen unterwegs. Das Kerngeschäft ist nach wie vor der „HOCHBAU“: Rohbauten, Umbauten, Sanierungen, Verputzarbeiten,

Der Meisterbetrieb: Schönthaler

SCHÖNTHALERBauunternehmen & I mmobilien

Wärmedämmungen, Estrichar-beiten, Industrieböden usw.. Das zweite Standbein sind die Immo-bilien, die seit gut 15 Jahren re-alisiert werden. Derzeit entsteht eine Wohnanlage mit Einfamilienhäusern und Wohnungen in Eyrs direkt neben dem Bahnhof. Eine neue Wohnanlage ist auch in Laas bereits in Planung . 12 qualifizierte ,

motivierte Mitarbeiter und die SOA-Zertifi-zierung bürgen für Qualität, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit. So

wurden in einem viertel Jahrhundert Hotels, Betriebsgebäude, Hofstellen, Wohnanlagen, Einfamilienhäuser und unzählige Umbauten und Sanierungen realisiert.

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Sonderthema/ 37

La Belle – bereits der Name legt das Angebot des Geschäftes nahe: Es geht um Schönheit. Das neu eröffnete Geschäft liegt direkt am Eingang zu der Fußgängerzone von Schlanders. Dass hier die Ästhetik hoch-gehalten wird, verrät bereits ein Blick ins Schaufenster: Sorgfältig ist eine Auswahl der Produkte, die Kundinnen und Kunden im Inneren finden, als Blickfang platziert. Wer nach Geschenkideen sucht, wird hier mit Sicherheit fündig. Handta-schen, Tücher, Portmonnaies, Schmuck – Armbänder, Ringe, Ketten – und Parfums stehen zur Wahl. Auf viele Damen- und

Verarbeitung von Metallen seit 1848: Anfangs waren das noch Kupferkessel für die Käseproduktion und traditionelle Schmiedearbeiten, heute produziert die ZWICK GmbH in Vetzan vor allem hochwertige Briefkästen und Briefkasten-anlagen. Doch nicht nur: Schlosserei- und Stahlbauarbeiten

sind im Portefeuille mit eingeschlossen. Man hat den Weg zu einer begehrten Marke über Südtirol hinaus - in ganz Europa – eingeschla-gen und geht ihn seit einigen Jahren konse-quent: Qualitäten in Design, in Innovation und Individualität sind für die Eigner der ZWICK GmbH, Günther Hört, Patrick Wegmann und Andreas Zwick gesetzte Pflicht. Für ihre Kunden hingegen Akzente mit Auftritt. Verlässliche Qualität ist hier nebst überliefertem Handwerk auch das Produkt neuer Technologien: Die hoch-moderne Laser-Anlage, die robotergesteuerte Biegemaschine und die eigene Pulverbe-schichtungsanlage sind nur einige Errungen-

schaften der letzten Jahre zur Stärkung der Produktqualität bei ZWICK. Um die 30 Mitarbeiter stehen im Einsatz und haben eine Referenzliste geschaffen, die ein Spiegelbild für geballte Kompetenz ist.

Die Neueröffnung: La Belle

Qualität & Design: Die Zwick GmbH

Herrenparfums werden ganz nebenbei dauerhaft 20 Prozent Rabatt gewährt: Ein Grund mehr, in „La Belle“ einzukehren und einzukaufen. Und natür-lich bereiten auch Pflegepro-dukte etwa von

und Freude bei dem oder der Beschenkten. Empfehlenswert: Gutscheine für Gesichts- und Körperbe-handlungen.

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. von 8:30 – 12 Uhr und 15 – 19 Uhr, Sa. von 9 – 12 Uhr. Es besteht zudem die Möglichkeit, nach Absprache, Be-handlungen auch außerhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.

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38 /Sonderthema/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Neuer Fitnessraum eröffnetSchluderns - Im Frühjahr 2013 ist der neue Fitnessraum in der Sportanlage von Schlu-derns eröffnet worden. die anlage ist zeitgemäß gestaltet und mit den modernsten Gerä-ten ausgestattet. Für die mitglieder im Verein „SFS Sport und Fitness Schluderns“ ist der die einrichtung rund um die Uhr zugänglich.

von Magdalena Dietl Sapelza

Wer seine Muskeln an unterschied-lichen Geräten trainieren oder sich auf Laufbändern in Schwung hal-

ten will, ist in der neu gestalteten Fitness-

anlage neben der Schludernser Sporthalle am richtigen Ort. Der neue Fitnessraum mit bis zu 50 verschiedensten Geräten ausge-stattet zählt zu den attraktivsten im Vinsch-gau. Das spiegelt sich nicht zuletzt in den steigenden Mitgliederzahlen wider. Seit der

Wiedereröffnung im Frühjahr 2013 haben sich bereits 50 Personen aus dem ganzen Tal in den Verein „SFS Sport und Fitness“ eingeschrieben. Es gibt Monats- und Jah-reskarten mit gestaffelten Tarifen. Je öfter man die Anlage nutzt umso günstiger wird

Hell, freundlich und ausgestattet mit Fitnessgeräten der neusten Generation zeigt sich der neu eröffnete Fitnessraum in der Sportanlage von Schluderns. Daniel Ziernhöld (Bild in der Mitte) steht dem Verein als Präsident vor; rechts im Bild: der vorwiegend von Frauen genutzte Raum

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Sonderthema/ 39

es. Studentinnen und Studenten erhalten 50 Prozent Ermäßigung. „Das große Inte-resse an der Mitgliedschaft hat uns mehr als überrascht“, sagt der frisch gebackene Präsident des Vereins, Daniel Ziernhöld. Er leitet die Geschicke seit der Neuwahl des Vereinsvorstandes im April 2013 offiziell als Präsident, zusammen mit Andy Blaas als Vizepräsident und Simon Geiser als Schriftführer. Inoffiziell hatten sich die drei Schludernser als begeisterte Nutzer des Fit-nessraums seit längerem für eine Neuge-staltung der Struktur eingesetzt. Der neue Vorstand löst das Team um Ivan de Filippis ab, der jahrelang die Geschicke des Vereins geleitet hatte.

Der alte Fitnessraum, der kurz nach dem Bau der Schludernser Sporthalle (gebaut 1993) errichtet worden war, entsprach längst nicht mehr den modernen Anforde-rungen. Der Umbau mit Neuanschaffung der Trainingsgeräte gelang schließlich in Absprache mit den Gemeindeverwaltern und mit deren finanzieller Unterstützung. (Die Gemeinde Schluderns ist Eigentüme-rin der Sportanlage.) „Vor allem Referent Alexander Telser hat uns tatkräftig unter-stützt “, sagt Ziernhöld. Innerhalb eines Jahres gingen die Umbauarbeiten über die Bühne. Als Architektin zeichnete Michaela Wunderer verantwortlich. Den Zuschlag für die Bauausführungen erhielten vor-wiegend heimische Betriebe (siehe Anzei-gen). Im Zuge der Umbauarbeiten erhielt der Sportverein Schluderns eine Garage für seine Busse und einen Waschraum. Der Fitnessraum ist mit umweltfreundlichen und pflegeleichten Baustoffen fachgerecht errichtet worden, er ist geräumig und hell. Die Fensterfront im Westen gibt den Blick in Richtung Tartscher Bichl frei. Die Ostfront liegt unterirdisch parallel zur Zufahrtsstra-ße. Das sorgt für angenehme Temperaturen an heißen Tagen. Zwei Umkleideräume

für Frauen und Männer getrennt mit ver-schießbaren Schränken stehen bereit. Der Fitnessraum ist so eingeteilt, dass Frauen nach Wunsch auch in einem abgetrennten Gesundheits- und Kraftraum unbeobach-tet ihr Training absolvieren können. Doch grundsätzlich können alle Mitglieder die Einrichtung frei benutzen. Die Geräte wie „Power-Rack“ (für vielseitiges Krafttrai-ning), „Butterfly“ (für Brusttraining), die Bänke für unterschiedliches Hantel-Trai-ning, für Bein- und Bauchtraining, die Ge-räte für Rückenübungen und vieles mehr sind auf dem neusten Stand der Technik und entsprechen den modernsten Trai-ningsmethoden. Zur Verfügung stehen Gratiszugänge zu Satellitenfernsehen und Radio sowie zum Internet (Wiifree).

Das Führungstrio Ziernhöld, Blaas und Geiser arbeitet ehrenamtlich und bemüht sich, kostendeckend zu wirtschaften. „Der Erlös aus den Mitgliedsbeiträgen wird aus-schließlich in die Wartung der Fitnesshalle und in erforderlichenNeuanschaffungen von Geräten investiert“, sagt Ziernhöld. Durch sein Sportstudium hat sich Ziernh-öld das Rüstzeug geholt, um die Fitness-Nutzerinnen und Nutzer fachgerecht zu beraten und zu betreuen. Auch Blaas und Geiser helfen mit, wenn es ihnen die Zeit erlaubt. Die Nutzerinnen und Nutzer der Fitnessgeräte können also auf eine Fach-betreuung zählen, die vor allem in der An-fangsphase hilfreich ist, um die Funktion der Geräte kennen zu lernen. JedesVereins- Mitglied erhält eine persönliche Cip-Karte, mit der es täglich 24 Stunden, also rund um die Uhr, Zutritt zum Fitnessraum hat und einen verschießbaren Schrank in der Umkleidekabine. Ab sofort ist abends ein Schnuppertraining möglich.

Infos: 3400069428 (Daniel Ziernhöld); 3284577438 (Andy Blaas)

Installation der Heizungsanlage

Stocker Heizung - Sanitär GmbH

Glurnserstr. – HandwerkerzoneI-39020 SchludernsTel. 0473 615269Fax 0473 614284

E-Mail: [email protected]

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40 /Sonderthema/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Das E-Werk im Zerzertal läuft zufrie-denstellend. Dies sagt der Präsident der E-Werk „Zerzer Konsortial GmbH“

Egon Alber. Noch knapp vor Weihnachten im vorigen Jahr hat man den Probebetrieb aufnehmen können. Der Probebetrieb ist bis zur endgültigen Abnahme noch aufrecht. Die Wasserkonzession GD/8129 erlaubt eine maximale Ableitungsmenge von 360 Litern pro Sekunde aus dem Zerzerbach. Derzeit laufen rund 260 Sekundenliter über die Tur-bine im Krafthaus, welches sich in rund 100 Metern Entfernung von der Wasserfassung der Seledison befindet. Das abgearbeitete Wasser muss nämlich in die Fassungsstelle der Seledison zurückgegeben werden. Der Bau des E-Werkes, der Fassung, des Ent-sanders, der Druckleitung, des Krafthauses und der Übergabestation war eine Herausfor-derung für die beteiligten Firmen (Planung: Patscheider und Partner; Betonarbeiten und Bau der Fassung, des Krafthauses und der Übergabestation: Firma Reinalter; Einbau der Turbine und des Generators, sämtliche Elektroarbeiten: Firma Obrist; Druckleitung: Ludwig Pföstl). Einmal war es der Zeitdruck, denn der Termin der Inbetriebnahme für den

Die Druckleitung (blau) mit dem Generator (rot) im Krafthaus

rechts: der Präsident der „Zerzer Kon-sortial GmbH“ Egon Alber vor dem mit Lärchenholz verkleideten Krafthaus

Das E-Werk im Zerzertal läuftvon Erwin Bernhart

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Sonderthema/ 41

Probebetrieb (innerhalb 2012) rückte unauf-haltsam näher. Zum anderen war es die be-sondere und sehr steile Geländeformation, die es zu bezwingen galt. Und dazu kamen die Witterungsbedingungen: Teilweise mus-ste bei starken Schneefällen betoniert und gearbeitet werden. Die Zufahrtsstraße mus-ste zudem dauernd von den Schneemassen befreit werden.Die Fassungsstelle ist mit einem Coanda-rechen genau an der „Planatschbrugg“ - in Sichtweite der St. Martinskirche - errichtet worden. Die Brücke wird derzeit etwas wei-ter oben neu errichtet. Der vierteilige Rechen ist so angelegt, dass immer ein Viertel der Wassermenge als Restwasser abgegeben wird. Das Entsanderbecken mit der Abgabe-stelle für das statische Restwasser (55 Liter in der Sekunde) sind unterirdisch ebenfalls vor der Kirche angelegt. In einer rund 600

Meter langen Leitung und einer Fallhöhe von 253 Meter schießt das Wasser hinunter ins Krafthaus und dort auf die Pelton-Tur-bine, welche die Kraft mit einer maximalen Leistung von 700 Kilowatt auf den Generator überträgt. Der erzeugte Strom wird in einer Übergabestation am Radweg am Haidersee in das Netz gespeist. Ein Zufahrtsweg musste in äußerst unwegsamen Gelände zum Kraft-haus hin herausgebrochen werden. Die „Zerzer Konsortial GmbH“ setzt sich aus der Fraktion Burgeis mit 51 Prozent Anteilen und der Touristik und Freizeit GmbH mit 49 Prozent Anteilen zusammen. Der Gewinn, so ist es ausgemacht, fließt zu 60 Prozent der Touristik und Freizeit zu und zu 40 Prozent der Fraktion Burgeis.Die Kosten des gesamten Baues belaufen sich, laut Egon Alber, auf rund 1,8 Millio-nen Euro. Demgegenüber werden Erlöse von

jährlich rund 500.000 Euro erwartet. Mit die-sem Geld werden sowohl die Leasingraten bedient als auch die Gewinne an die Gesell-schafter ausgeschüttet. Die Einweihung der Anlage wird am 24. August 2013 in feierlichem Rahmen vorgenommen.

links: Bau der Fassung und des Entsanders bei widrigen Bedingungen; Mitte: Fun-damente bei der Fassung hinter der St. Martinskirche in Zerza; Rechts: Der Coan-darechen bei der Fassungs-stelle „Planatschbrugg“

technische daten:Zerzer Konsortial GmbH- Wasserkonzession GD/8129 mit einer - maximalen Ableitungsmenge von 360 Litern/Sekunde- dynamische Restwassermenge: 20 Prozent- statische Restwassermenge: 55 Liter/Sekunde- maximale Leistung: 700 Kilowatt

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42 /NatioNalpark/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Pflanzliche Pioniere Erstbesiedler im Gletschervorfeld

Nationalpark Stifserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Dominikus,

4. August 2013

Die Sommermonate bieten den berg-gängigen Wanderern auch die Möglichkeit von Hochtouren und

Wanderungen in den Bergen bisweilen weit oberhalb der Waldgrenze und auch oberhalb der geschlossenen Vegetations-decke der alpinen Rasengesellschaften. In den großen Höhen, wo die Vegetation in den Geröllhalden, auf den Schuttflächen und Moränenböden offen und lückig wird, wachsen spezialisierte Überlebenskünstler mit feinen Anpassungen an die Extrem-standorte. Drei dieser Spezialisten stelle ich im heutigen Beitrag vor, weil sie der auf-merksame Naturfreund derzeit im Blüten-stadium erleben kann.

Der Gletscher-HahnenfußDer Gletscherhahnenfuß gehört zu den Höhenweltrekordlern unter den Blüten-

pflanzen in den Alpen. Er wächst auf sili-katischem Untergrund bis in Höhen über viertausend Metern im feuchten Geröll, auf Moränen, in Grusmulden und auf Schnee-böden mit später Ausaperung. Die drei-lappigen Blätter verraten in ihrer Ausfor-mung die Zugehörigkeit dieser Pflanzenart zur Familie der Hahnenfußgewächse. Die Blätter sind dick und sukkulent, die Blatt- und Blütenstängel oft rot eingefärbt. Die anfangs weißen Kronblätter in den Blüten fallen nicht ab, sondern verfärben sich im Abblühen von weiß über rosa bis zu purpur-rot. Dieser Farbwechsel der Blüten ist eine feine Anpassung zwischen dieser Hochge-birgspflanze und ihren Bestäubungsinsek-ten. Mit zunehmender Meereshöhe wird bei abnehmender Lufttemperatur die Insekten-bestäubung nämlich zunehmend zum Pro-blem für die Blütenpflanzen. Insekten sind wechselwarme Tiere und leiden bei den tie-fen Temperaturen der Luft im Hochgebirge unter Bewegungsmangel. Die Bestäubungs-insekten können sich keinen hohen Energie-

verlust durch unergiebige Bestäubungsflü-ge ohne Nektar- und Pollengewinn leisten. Und die Blüten des Gletscher-Hahnenfußes helfen ihren Bestäubern, unnütze Anflüge zu vermeiden: Bestäubte Blüten verfärben sich von weiß zu rosa und signalisieren mit der geänderten Farbe der Kronblättern den Insekten die bereits erfolgte Bestäubung. Einen Farbwechsel zwischen unbestäubten gelben und bestäubten orangen Blüten vollzieht auch der Alpen-Hornklee (Lotus alpinus).Der Gletscher-Hahnenfuß gehört zu den physiologisch gut untersuchten Hochge-birgspflanzen. An der Universität Inns-bruck wurden ihm mehrere Forschungsar-beiten gewidmet. Walter Moser hat bereits im Jahre 1969 am Hohen Nebelkogel in den Ötztaler Bergen die Photosynthese-Rate von Pflanzenpolstern des Gletscher-Hah-nenfußes im Freiland mit damals neuer Koffer-Instrumententechnik untersucht. Dabei bestätigten die Messergebnisse, dass die Photosynthese-Rate dieses Höhen-

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /NatioNalpark/ 43

links: Feinabstimmung zwischen Blüten und deren Bestäubungsinsekten durch Wechsel der Blütenfarbe: Gletscher-Hahnenfuß mit weißen, noch unbestäubten Blüten

rechts: Gletscher-Hahnenfuß mit rosaroten, bereits bestäubten Blüten

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spezialisten unter den Blütenpflanzen vom Gang der Lufttemperatur und vom Licht-angebot abhängig und bei niedrigen Tem-peraturen insgesamt sehr gering ist. Die Frostresistenz dieser Pflanzenart verändert sich während der Vegetationsperiode. Ei-nen sommerlichen Kältesturz mit Schnee-fall auch während der Blüte kann der Glet-scherhahnenfuß problemlos überstehen. Gegen Ende der Vegetationsperiode im Herbst und zum nahenden Gebirgswinter hin erhöht der Gletscher-Hahnenfuß den Zuckergehalt in seinen Zellen. Die erhöhte Zuckerkonzentration im Pflanzenkörper wirkt dabei wie das Frostschutzmittel im Kühler eines motorisierten Fahrzeuges: Die Zellzucker senken den Gefrierpunkt im Zellplasma und schützen damit die Pflanze vor dem Erfrieren.

Kriechende Nelkenwurz oder Alpen-PetersbartDie in Horsten auffällig gelb blühende

Kriechende Nelk(en)wurz (Geum reptans) gehört zu der Familie der Rosengewächse. Das Merkmal dieser Familie der Blüten-pflanzen sind die 5 Kronblätter und die unzähligen Staubblätter in der Blüte. Die Kriechende Nelkwurz bildet Ausläufer wie die Erdbeere. Am Ende der Ausläufer sen-ken junge Ableger-Pflänzchen ihre Wurzeln in den Rohboden. Bei dieser Art der vegeta-

tiven Vermehrung durch Ausläufer sind alle Abkömmlinge der Mutterpflanze genetisch gleich. Es findet kein Austausch der Erb-substanz wie beim Befruchtungsvorgang in der Blüte statt. Aber der Alpen-Peters-bart hat sich an seinem Extremstandort im Hochgebirge beide Fortpflanzungsarten er-halten: die vegetative Vermehrung über die Ausläufer und die Samenbildung aus der befruchteten Zwitterblüte. Der Name Pe-tersbart kommt übrigens von den langen, spiralig gedrehten Samenhaaren. Diese Sa-menhaare sind beim Alpen-Petersbart pur-purrot gefärbt, bei der Schwefel-Anemone hingegen hellbraun. Der Alpen-Petersbart wächst in Horsten, gern gesellig, auf feuch-ten Fein- und Grobschutthängen, auf Mo-ränenhalden und Schwemmböden, aber auch an Felsbändern und in Mulden, wo er die Wärmespeicherwirkung der Steine nutzt.

Alpen-Leinkraut Das Alpen-Leinkraut (Linaria alpina) ist ein Vertreter aus der Familie der Braunwurzge-wächse. Als sogenannter Schuttkriecher ist das Alpen-Leinkraut fähig, den Erosions-grus noch wenig gefestigter Böden zu be-siedeln. Die Kriechsprosse aus den kleinen krautigen Pflanzenkörpern wachsen nach dem Überrieseln mit feinen Steinchen vor-ne wieder aus dem Schutt oder treiben nach dem Abbrechen von Triebstücken neue Senkwurzeln in den unstabilen Roh-boden. Die violette Blüte mit dem langen Sporn bietet den Bestäubungsinsekten mit der Unterlippe einen Landeplatz, dessen Attraktivität durch die Signalwirkung der beiden orangeroten Flecken noch erhöht wird. Das Alpen-Leinkraut wächst auf Mo-ränen- und Bachschutt.

Kriechende Nelkenwurz oder Alpen-Peters-bart mit Ausläufern

Alpen-Leinkraut als Schuttkriecher

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Vom 22. bis 26. Juli wurde in Glurns zum ersten Mal im

Vinschgau ein Kurs für junge Tormänner abgehalten.„Aus dem ganzen Vinsch-gau“, wie der Mitorganisator

und langjährige Malser Tormann Roland Mur (im Bild) erklärt, „sind die jun-gen Teilnehmer gekommen, 25

an der Zahl und sie wurden von 2 Berufstrainern begleitet: Einer war der mythische Gün-ther Mair, schon Tormann von Trient und von Passer Meran, zwei Mal Sieger der Oberliga-Meisterschaft. Mitorganisator war auch Reinhold Harrasser, Tormann von FC Südtirol und Wacker Innsbruck. (lp)

Fußball: Kurs Für Freude am SportMals - Rund um den Sport ging es beim Treffen von über 230 Lehrern aus 17 Ländern in Mals. Es war eine sehr gut vorbereitete Veranstaltung. Die Teil-nehmer konnten im Stundenwechsel zwischen 8 Möglichkeiten auswählen. Sport, Kultur, Freizeit im Lichte der organisatorischen Fähigkeiten der Sport-oberschule Mals.

Für junge Tormänner

von Leonardo Pellissetti

Internationale Lehrgang für SportunterrichtVom 20. bis 26. Juli fand in

Mals zum 4. Mal der Kurs für Turnlehrer, Sportlehrer, Trainer und Sportinteressierte beider-lei Geschlechts statt. Zur Ver-anstaltung, welche jedes zweite Jahr stattfindet, kamen im Jahr 2011 ca. 200 Lehrer, heuer wa-ren es über 230 aus 17 Ländern. Vom deutschen Bildungsres-sort und der Sportoberschule Mals organisiert, bot die Ver-anstaltung eine sehr reiche Auswahl von Themen, die sich dem Sport und der Bewegung widmeten. Jeden Tag konn-ten die Teilnehmer aus einem sehr reichhaltigen Programm, von 42 Referenten begleitet,

44 /SpoRT/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

wählen. Auch Südtiroler (über ein Drittel) und Vinschger Re-ferenten boten ihre program-matischen Beiträge an. Die am meisten verwendeten Sprachen waren Englisch, Deutsch und Italienisch. Neben einer inte-ressanten und innovativen Aus-bildung erlaubt eine solche Art von Veranstaltung auch Aus-tausch von Erfahrungen und Meinungen unter KollegInnen aus verschiedenen Ländern. Fußball, Korbball, Golf, Biath-lon, Rugby, Handball, Schwim-men, Weitsprung, Hochsprung, Bike, Yoga, Modern Tanz, Volks-tanz, Afro-Tanz sowie Kinder-spiele sind nur einige Beispiele des sehr reichen Angebotes, aus dem die Teilnehmer nach Herzens- und Neigungswunsch auswählen konnten.

Internationales Turnier der B-Jugend am 15. August 2013

ab 9 Uhr. In Naturns: Fußball Aka-demie Tirol, FC Südtirol, SpG Unter-vinschgau. In Plaus: Udinese Calcio, FC Nürnberg, FC Stukenbrock

Raimund Lingg (Bild), seit 20 Jahren Leiter der Vinschger Auswahl in der Angelegenheit von Spielen gegen Mannschaften, die sich für das Sommertrai-ning im Vinschgau aufhalten, empfindet jetzt diese Aufgabe immer mehr als Belastung: „Früher kamen unsere Fußballer gerne zu den Spielen, jetzt muss man sie fast bitten. Bei diesen Spielen kann man lernen und Erfahrungen machen.“ (lp)

Prokulus Cup Belastende Aufgabe

Ein interessantes Besipiel ist Woodball, ein aus Taiwan stam-mendes Spiel, welches dem Golf ähnlich ist. Nur, anstatt den Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu schlagen, muss man immer – wie Profes-sor Srecko Mavrek, seit 2005 in New York tätig, zeigte - mit dem Ball den beweglichen Ke-gel schlagen. Am Nachmittag wurden auch interessante und kulturelle Objekte im Obervin-schgau, wie Marienberg und Tschenglsburg, miteinbezogen. Jeder intensive Tag, wo pro Stunde zwischen 8 Program-men ausgewählt werden konn-te, wurde ab 19 Uhr mit einem mit musikalischem Angebot begleiteten Event, nicht nur in Mals, sondern auch in anderen Orten, abgeschlossen.

Stilfs/Prad/Schlanders

SabbatjahrEin Trainer will ein Sabbat-jahr, also ein Jahr Pause, ma-chen. Ursprünglich aus Stilfs, l a n g j ä h r i g e r Spieler in Prad hat Raimund Platzer seit 8 Jahren Trainer-Funktionen in Schlanders, wo er wohnt, mit viel Erfolg durchgeführt. Zu-erst die Amatori (Meister), U10 (Meister), 2 Jahre U11, 2 Jahre U13 (Meister, Vize Landesmei-ster und Pokalsieger), je ein Jahr Allievi und Junioren. Plat-zer hatte sich für ein Jahr Pause aus Arbeitsgründen entschie-den. Für die kommende Saison wurde er doch überzeugt die Allievi weiter zu trainieren. (lp)

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Ein Vinschger bei den „Nachwuchs-Azzurri“

08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /SpoRT/ 45

Andreas Strobl im Trikot der italie-nischen National-mannschaft

Das Sommertraining in Mals der Serie B-Mannschaft Pa-

dua hat sicher viel für die touri-stische Wirtschaft beigetragen. Dass viele Paduaner nur wegen ihrer Fußballmannschaft im Obervinschgau waren, ist im In-ternet festzustellen und wurde von allen Befragten bestätigt. Hauptpunkt war das dreifache Turnier mit Siena, Alessand-

Sommertraining

Paduaner im Obervinschgauria und dem Sieger Padua. Der Trainer Dario Marcolin lobte – auf unsere Frage - mit Be-geisterung alles, was mit dem Sommertraining in Mals zu tun hat. In einer wirtschaftlichen Krisenzeit ist somit zu loben, was die Sportvereine Mals und Prad unter der Leitung von Al-fred Lingg heuer geleistet ha-ben. (lp)

Fußball-Sommerzeit

auch zugibt. Viele werden sich erinnern, dass er im Spiel mit zusammengebissenen Zähnen lief.

Kastelbell. Eine große Nach-richt kommt aus Kastelbell und zwar die Anwesenheit in der kommenden Saison von Harald Kiem im weiß-roten Kader.

Stefan Punter (Bild) Jg. ’69, langjähriger Schludernser Spieler, wurde später Trai-ner. Zuerst war Stefan Trainer von Laatsch/Taufers in der 3.

Liga, dann bei den Amatori in Schluderns und jetzt trainiert er die U13 von Schluderns. (lp)

Der Sommer ist nicht un-bedingt nur die Zeit des

Rastens, sondern auch jene der Bewegungen, weil die Mannschaften oft neu gestal-tet werden. Viel bewegt sich in Laas. Sektionsleiter Roman Perkmann ist, als Nachfolger von Karl Paulmichl, Trainer von Schluderns geworden, wo-

hin sich auch Mark Folie von Laas begeben wird. Vom Mar-mordorf entfernt sich auch Daniel Ortler (Bild), der heuer in Schlan-ders spielen wird. Eine wei-tere Nachricht betrifft den ge-nialen Stürmer Bernd Hauser,

welcher seine reiche Laufbahn beenden möchte. Somit wird die Aufgabe des neuen Trainers Karl Paulmichl nicht leicht. Er beabsichtigt, 5 bis 6 junge Spieler einzusetzen, 3 des Jahr-gangs ’97, 2 ’96 und einen ’95. Wer Paulmichl kennt, weiß, dass er ein Kämpfer ist, wie er

Viele Bewegungen

Trainer Marcolin in Gespräch mit Fernse-hen/ und Internet- Da-men und Herren

Mitten im Hoch-s o m m e r

herrscht im Ice-Forum von Latsch wieder Eiszeit. Seit Mitte Juli haben ver-schiedene Vereine die Möglichkeit, sich dort optimal auf die neue Eishockeysai-son vorzubereiten. Auch der italienische E i s s p o r t ve r b a n d (FISG), der bereits im vergangenen Jahr in Latsch zu Gast war, organisierte wieder ein Trainingscamp für die be-sten Nachwuchsspieler Italiens der Kategorien U18 und U20. Unter den Talenten, die eine Einladung zu diesem Camp er-hielten, war auch der Latscher

Andreas Strobl, der in der vergangenen Saison Eishockey-Erfahrung in Kanada gesammelt hat und in der ersten Mann-schaft des AHC Vin-schgau spielt. Unter der Aufsicht der ver-schiedenen Trainer (u.a. der ehemalige A-Nationaltrainer Mickey Goulet und Ex-Nationaltorhüter

Jim Corsi) konnte der 18-jährige Vinschger gemeinsam mit den anderen Nachwuchstalenten sein technisches und eisläufe-risches Können zeigen und sich für die Nationalmannschaft seiner Altersklasse empfehlen. (sam)

Eishockey

Daniel Ort-ler vor dem Spiel gegen Sassuolo

v.l.: Harald Kiem mit Betreuer Anton Telfser

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Yoseikan Budo Hüttenlager

Neben dem Training und der Wanderung zur Planeiler Alm konnten die Jugendlichen die Freizeit nutzen, um sich besser kennenzulernen. Bei diversen Volleyball- und Geländespie-len neben der Unterkunft und auf der Alm kam der Spaß nicht zu kurz. Am Abend beim Lagerfeuer war die Stimmung super, wenn auch tags darauf die Heimreise bevorstand. Alle Budokas waren sehr begeistert vom Trainingslager und hoffen darauf, im nächsten Sommer bereits wieder nach Planeil zu fahren.

Die Sektion Yoseikan Budo des ASV Mals veranstalte-

te diesen Sommer zum 2. Mal ein Trainingslager für die jun-gen Athleten. Die 10 Budokas hielten sich in diesem Rahmen das Wochenende vom 12. bis zum 14. Juli auf der Knottberg-hütte in Planeil auf. Gemein-sam mit dem Trainer Thomas Mair und zwei Begleitpersonen wanderten die Jugendlichen zur Hütte. Jeden Tag stand ein zwei-stündiges Training auf dem Pro-gramm, bei dem verschiedene Wurftechniken im Mittelpunkt standen.

2. Trainingslager des Yoseikan Budo Mals

Links: Die Teilnehmer des 2. Trainingslager mit Begleitpersonen und Thomas Mair (ganz links); Rechts: Budokas beim üben

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46 /Sport/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Schluderns/Vinschgau

„Schade, dass es vorbei ist, jetzt heißt es wieder ein Jahr warten“, schwärmte eine junge Besucherin der Schludernser Beachfete am Tag danach. Das Nacht-Beach-Volleyballturnier hat in seiner sechsten Auflage nichts an Attraktivität verloren. Hunderte ließen sich begeistern. Der Mischung zwischen sport-lichen Wettkämpfen am Netz und Partystimmung mit heißer Musik, Tanz und Spaß übten auch heuer wieder einen beson-deren Reiz auf die vorwiegend jugendlichen Besucherinnen und Besucher aus. 24 Mann-schaften kämpften beim Gaudi-Turnier gegeneinander. Beim Profi-Turnier am Samstag betei-ligten sich acht. Der Regen am Freitag hatte den Auftakt zwar leicht getrübt. Doch die einge-fleischten Beach-Fans feierten auch in nassen Klamotten. Am Samstag wurden sie dann mit

Sonnenschein und milden Tem-peraturen in der Nacht entschä-digt. Die DJs aus dem Vinschgau Alin Gamper (DEEGRAY feat.) und Lukas Eller LR sorgten am Freitag für passende Rhyth-men. Und sie standen den Pro-fis DARIUS & FINALY in nichts nach. Um die aufwändige Vorbereitung der Beach-Fete kümmerte sich das engagierte und ehrenamtlich tätige Team um Stephan Schöpf, Martina Sapelza, Alin Gamper, Christi-

Beachparty ist Publikumsmagnet

Ein Hoch dem Volleyball

ane Heinisch, Ronald Anstein, Fabian Mair. Die Organisatoren konnten auf zahlreiche frei-willige Helferinnen und Helfer zählen. Unterstützung erhielt das Beach-Team von Mitglie-dern des Amateursportvereins Schluderns um den Präsidenten Raimund Pali und seinen Aus-schussmitgliedern. Denn der Reinerlös der Beachfete geht in die Kassen des Sportvereins und wird in die Förderung der Jugendarbeit investiert. (mds)

Gemütlicher Plausch am Bachfeld in einer Spielpause. Zum Profiturnier am Samstag kamen namhafte Spieler aus ganz Südtirol

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oder Verkäuferin oder HilfsverkäuferinAuskunft: Harald Schuster Tel. 0473 831110 (Geschäftszeiten)

ObstGEnOssEnschAft mivO OrtLEr

LAtsch

Wir sind einer der größten Arbeitgeber im mittleren Vinschgau und zählen in unserem Sektor zu den fortschrittlichsten Betrieben. Wir suchen einen/eine

• Assistenten(in) für die Abteilung QualitätIhre Aufgaben umfassen die Unterstützung bei der: - Umsetzung und Weiterführung der bestehenden Zertifizierungen ISO, IFS,

sowie GlobalGAP bei unseren Mitgliedern- Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Hygiene- und Qualitätsma-

nagementsystems- internen Qualitätskontrolle

Ihr Profil: - Abschluss einer landwirtschaftlichen Oberschule oder Studium im Bereich

Landwirtschaft/Lebensmitteltechnologie- Gute Italienisch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift- Bereitschaft zu selbständiger Arbeit, sowie Kontaktfreudigkeit und Team-

fähigkeit - PC-Erfahrung und gute Kenntnisse von MS Office

Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, dann schicken Sie Ihre schrift-liche Bewerbung, samt Lebenslauf bis einschließlich 19.08.2013 an die:obstgenossenschaft MIVo-orTLErz.H.: Hansjörg SachsalberIndustriezone 7 – 39021 LatschE-Mail: [email protected], Tel. 0473/749 941

• Verkäufer/in in Vollzeit für unsere Filiale in

SchlandersWir freuen uns auf Ihre Bewerbung:

Bäckerei [email protected]

+39 366/6684248

Wir suchenab sofort

Page 50: Vinschgerwind 16_13

Wind-TermineLyfi-Almfest in Martell Wann: am Sonntag, 11. August 2013ab 10.00 Uhr Frühschoppen und Weißwurst11.00 Uhr Feldmesse und Segnung des sanierten Almgebäudes und Einweihung der Schaukäserei Für gute Stimmung sorgen feel volxKinderschminken: 10 – 11.30 & 16 – 18.00 Uhr

Einladung zur

50 Jahr Feier Wann: am Sonntag, 18. August 2013

um 10.00 Uhr Wo: im Nordischen Skizentrum SchlinigDer ASC Sesvenna Volksbank freut sich auf Sie!

50 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 16-13 08.08.13

Jahrestag/Danksagungen

Jahrestag/Danksagungen

10. Jahrtag

Kajetan VillSteinbergerhof

*19.01.1933 †12.08.2003Schlanders

Wir denken an unseren lieben Kai besonders bei der Abend-messe am Samstag, den 10. August 2013 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Vergelt’s Gott allen, die sich seiner in Freude erinnern.

Deine Lieben

Wir denken an so vielesseitdem du nicht mehr bist,denn du hast uns gezeigtwie wertvoll das Leben ist,und dafür danken wir dir.

1. Jahrestag

Stecher Alois *6.06.1951 † 12.08.2012

Prad a. Stj.

Wir gedenken deiner ganz besonders beim Abendgottesdienst am Mittwoch,14. August 2013 um 19.30 Uhr in der Pfarr-kirche von Prad.

Deine Familie

1. Jahrtag

Tumler MatthäusEisenbrander Hias

* 24.03.1930 † 7.08.2012Schlanders

Überall, wo wir sind, sind Spuren deines Lebens.Gedanken, Augenblicke, sie erinnern uns an dich.

In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 11. August 2013 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

10,00 € bis 30,00 €

Sommerschlussverkauf

Laas – Tel. 0473 626 553

Sa. 10. August Nachmittag geöffnet!

Wir machen Urlaub: von Mo. 12. bis Sa. 17. August 2013

am Fr. 9. und Sa. 10. August

unglaublich vieles um

Blasius ChristandlRodi Blaas

*31.07.1931 †6.07.2013Eyrs

Es war ein großer Trost, nicht allein zu sein beim Ab-schied von unserem lieben Tata.

Wir danken deshalb von Herzen allen, die mit uns die heilige Messe für ihn gefeiert und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben, wir danken für die tröstlichen Wor-te und die Anteilnahme, für alle Zeichen der Verbunden-heit und Freundschaft, für Blumengrüße und Spenden.Ein besonderer Dank geht an die Ärzte und das Pflege- personal der Abteilung ZÜST des Krankenhauses von Schlanders, die unseren lieben Blaas kompetent und liebevoll betreut haben.

Familie Urban und Armin Christandl

Dein Leben war ein großer Segen,war Arbeit, Liebe und Verstehen,

war wie ein heller Sommermorgenund dann ein stilles Von-uns-Gehen.

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Wir nehmen alles ...Pkws, Busse, Lkws, Fa. Fahrzeuge ab ’98 mit und ohne Collaudo, mit

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08.08.13 Der Vinschger Wind 16-13 /Kleinanzeiger/ 51Allfälliges/Weiterbildung

NEUE LIEBE - NEUES GLÜCK0471 053388 I www.wir-2.itSympathische, warmherzige, solide Pensionistin, GUTE SEELE 59/1,65. Gerne würde ich, Johanna, ehrlichen Mann kennenlernen. Die Tür zu meinem Herzen steht offen!

Facharbeiterin, 29/1,67, schlank, liebevolle Romantikerin, wünscht sich Zweisamkeit und eine kleine Familie. STEFFI

Almfest So. 11.08.13

10.30 Uhr Wortgottesdienst mit Almsegnungab 11.30 Uhr spielen „DIE VINSCHGER“Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.Lift durchgehend geöffnet. Kinder bis 8 Jahre fahren gratis.Die Liftkarte gilt als Getränkegutschein auf dem Almfest.Auf Ihr Kommen freuen sich die Bauern von Prämajur-Amberg und das Alm-Team!

Pferdereiten • Streichelzoo • Versteigerung eines Kahlwildes

Sonnenkollektoren, kpl, Solaranlagen, Hygiene und Puffer-speicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen.Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485

Busfahrt (über Reschen) Sonntag, 18. August 2013Gut Aiderbichl bei SalzburgProkulus SchupferTel. 0473 66 80 58Anmeldeschluss 12. August 2013

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

AllgemeIne WeIterbIldung

NEU!VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG(INTERNATIONALES SPRACHENZERTIFIKAT)REFERENT/IN SchlaNdERS cristina BaldiREFERENT/IN MalS luana Ivana cavaletTERMINE SchlaNdERS c1 Mi, 04.09. – Mi, 20.11.2013 (jeweils Mi)TERMINE SchlaNdERS B2 Fr, 06.09. – Fr, 15.11.2013 (jeweils Fr)TERMINE SchlaNdERS B2 di, 10.09. – di, 19.11.2013 (jeweils di)TERMINE MalS B2 Mo, 09.09. – Mo, 18.11.2013 (jeweils Mo)TERMINE MalS c1 do, 12.09. – do, 21.11.2013 (jeweils do)UhRZEIT SchlaNdERS 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 TreffenUhRZEIT MalS 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 12 TreffenORT SchlaNdERS WFO SchlandersORT MalS OSZ MalsKURSBEITRag 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)aNMEldESchlUSS Mo, 02.09.2013

ELTERN-KIND-MUSIZIERENREFERENT/IN Martina WiencholTERMINE MalS do, 12.09. – do, 21.11.2013 (jeweils do)TERMINE PRad di, 24.09. – di, 26.11.2013 (jeweils di)UhRZEIT 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 10 TreffenORT MalS Musikschule MalsORT PRad Musikschule Prad KURSBEITRag 50 EuroaNMEldESchlUSS Mo, 09.09.2013

DUFT-QIGONG UND MEDITATIONREFERENT/IN Brigitta SeisslTERMINE do, 12.09. – do, 19.12.2013 (jeweils do)UhRZEIT 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, insgesamt 13 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius laasKURSBEITRag 75 EuroaNMEldESchlUSS Mo, 09.09.2013

TAIJIQUAN – TAI CHI CHUANREFERENT/IN Brigitta SeisslTERMINE do, 12.09. – do, 19.12.2013 (jeweils do)UhRZEIT 19.15 Uhr – 20.15 Uhr, insgesamt 13 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius laasKURSBEITRag 75 EuroaNMEldESchlUSS Mo, 09.09.2013

COMPUTERKURS 50+REFERENT/IN Patrik TschenettTERMINE Fr, 13.09. – Sa, 05.10.2013 (jeweils Fr und Sa)UhRZEIT Fr, 17.45 Uhr – 19.45 Uhr,

Sa, 16.45 Uhr – 18.45 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRag 110 EuroaNMEldESchlUSS Mo, 09.09.2013

EDV GRUNDKURSREFERENT/IN Patrik TschenettTERMINE Fr, 13.09. – Sa, 05.10.2013 (jeweils Fr und Sa)UhRZEIT Fr, 20.00 Uhr – 22.00 Uhr,

Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRag 110 EuroaNMEldESchlUSS Mo, 09.09.2013

YOGA BASIC FÜR ANFÄNGER UND WIEDEREINSTEIGERREFERENT/IN Marlene horrerTERMINE Mi, 18.09. – Mi, 06.11.2013 (jeweils Mi)UhRZEIT 20.00 Uhr – 22.15 Uhr, insgesamt 7 TreffenORT Mittelschule SchlandersKURSBEITRag 98 Euro (ohne Unterlagen)aNMEldESchlUSS Mo, 16.09.2013

YOGA FÜR FRAUEN UND MÄNNERREFERENT/IN Johanna WassermannTERMINE do, 19.09. – do, 21.11.2013 (jeweils do)UhRZEIT VORMITTag 09.00 Uhr – 11.00 Uhr,UhRZEIT aBENd 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 9 TreffenORT VORMITTag alten- und Pflegeheim Mals ORT aBENd OSZ MalsKURSBEITRag 90 EuroaNMEldESchlUSS Mo, 16.09.2013

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