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14 BUDAPESTER ZEITUNG TOURISMUS 3. - 9. JUNI 2011 • NR. 23 15 Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Infos unter: 453-0752, 453-0753 E-Mail: [email protected] V. Zoltán u. 16 (am Szabadság tér) Reservierung: 331-4352 Alles, was Sie schon immer über die Ungarische Küche wissen wollten. Dazu kommen Sie in den Genuss unserer allabendlichen Unterhaltung mit einer landesbekannten Zigeunerband, die weltbekannte Zigeunermusik sowie Evergreens internationaler Künstler spielt. Bringen Sie diese Anzeige bei Ihrem Besuch mit! Wir laden Sie ein zu einem Glas Pálinka des Hauses (4cl Ungarischer Schnaps) nach dem Essen. Táncsics Mihály u. 25, 1014 Budapest (Burgviertel) Reservation: +36 1 212 8565, +36 1 212 9891, [email protected], www.kiralyrestaurant.hu Seit 10 Jahren das beliebteste italienische Restaurant Budapests Echte toskanische Küche 1056 Budapest, Belgrád rakpart 13 Tel: +36 (1) 327 0045 www.toscana.hu Abenteuerlustige Besucher haben in diesem Sommer die Möglichkeit, sich davon zu über- zeugen, dass das Ausflugsziel Visegrád noch viel mehr zu bieten hat, als nur die Erinne- rungen an die glorreiche Zeit Ungarns im Mittelalter. Ganz in der Nähe der aufragen- den Burgruine können sich Interessierte beim Canopy an dicken Drahtseilen gesichert in die Tiefe stürzen und zwischen den Bäumen ent- lang sausen, im Nagyvillám Restaurant eine kurze Pause beim ausgezeichneten Mittag- essen einlegen und dann, mit oder ohne Kinder, im Bob die Sommerrodelbahn hin- unterrasen. Für jeden Geschmack ist etwas da- bei. W egen der Burg, die hoch oben auf einem Berg thront, ist die etwa 40 Kilometer nord- westlich von Budapest am Donauknie gelegene Stadt Visegrád bei Ungarn wie Touristen bereits als kultureller Ausflugsort bekannt. Viele wissen aber nicht, dass es einige Schritte von den Ruinen entfernt auch noch sehr viel mehr zu bestaunen, er- leben und genießen gibt. Der große Parkplatz oben auf dem Berg, rund 500 Meter von der Burgruine entfernt, führt zu gleich zwei sportlichen Attrak- tionen, der Canopy- und der Sommerbobbahn, und natürlich zum Nagyvillám Restaurant. Zwischen Himmel und Erde Zuerst geht es zur Canopybahn gleich neben dem Restaurant. Die Bahn existiert seit sechs Jahren und ist die einzige ihrer Art in Ungarn. Die Idee dafür stammt aus Costa Rica. In den dortigen Regenwäldern bauten Forscher zum Zweck der Beobachtung der Fauna und Flora Draht- seilbahnen, um nicht jedes Mal auf die bis zu 50 Meter hohen Bäume klettern zu müssen. Gleich- zeitig schonte das System die Umwelt. Dieses Konzept wurde auch auf die Bahn in Visegrád übertragen. In kleinen Gruppen von sechs bis sie- ben Personen, mit jeweils zwei ausgebildeten Begleitern, können Familien oder auch Firmen- mitarbeiter an der Tour teilnehmen. Besonders Firmen ist ein Ausflug zu empfehlen. Durch das gemeinsame Erlebnis und die Herausforderung wird der Gruppenzusammenhalt gestärkt und der Teamgeist gefördert. Verbunden mit der Natur entsteht bei den Teilnehmern zu den eine Atmosphäre der Freiheit und Gelassen- heit. Sicherheit geht vor Bevor es jedoch los- geht, bekommen alle Beteiligten die not- wendigen Hilfsmittel, bestehend aus Sitz- gurt, Helm, Sicher- heitsleinen und einer Rolle für die Draht- seile. Dann gibt es noch eine kurze Sicherheits- einweisung. Danach geht es schon in voller Mon- tur zu Fuß 250 Meter den Berg hinauf zur ersten Plattform. Diese steht auf einem etwa 13 bis 14 Meter hohem Tragpfeiler und ist ziemlich wacke- lig. Nach neuerlichen Hinweisen zur Sicherheit schwingt sich einer der beiden Begleiter routiniert an dem Drahtseil hinunter zur nächsten Plattform, um die Teilnehmer dort in Empfang zu nehmen. Sehen kann man diese nicht wirklich, nur erahnen, wohin man eigentlich saust. Der Blick nach unten sollte tunlichst vermieden werden, denn auch der niedrigste Punkt dieser Bahn ist mit sechs Metern bereits Respekt einflößend. Nachdem der zweite Führer die Rolle befestigt und alle Sicherungsseile eingehakt hat, springen Jugendliche schwungvoll, viele Erwachsene etwas zögerlich vom Pfeiler in die Tiefe. Spannender, adrenalinreicher Start Die erste Teilstrecke ist lang. Der Wind singt ei- nem in den Ohren, die Höhe und die Geschwin- digkeit lässt das Blut in den Adern rauschen. Aber schon ist die Fahrt vorbei, man muss bremsen oder landet mit den Füßen voran im Sicherheitsnetz. Die Sicherheitsleinen und die Rolle werden losge- macht und am Drahtseil für die nächste Strecke be- festigt. Diese ist bedauerlicherweise sehr viel kür- zer. Das ist jedoch eine Ausnahme. Insgesamt be- steht die Bahn aus zehn Teilstücken, von denen die meisten ähnlich lang sind. Nur eine Strecke ist be- deutend länger als die anderen. Auf dieser kann man sogar die angegebene Höchstgeschwindigkeit von etwa 50 Kilometern pro Stunde erreichen. Nach dem zweiten oder dritten Mal ist die Höhe nicht mehr störend, die Angst schwindet, die mei- sten Teilnehmer genießen die Fahrt in der Luft zwischen den Baumwipfeln und lehnen sich rich- tiggehend im Sicherheitsgurt zurück. Die Aussicht auf die Visegráder Burg, das Donauknie und die Gebirge Pilis und Börzsöny ist aus dieser Perspek- tive atemberaubend und am Ende ist man be- rauscht, beschwingt, möchte die ganze Welt umar- men und wünscht sich eine Wiederholung. Zukunftspläne Nach der Tour werden die Teilnehmer dann mit einem Kleinbus wieder zurück zum Ausgangs- punkt bergauf gefahren, wo sie ihre Ausrüstung abgeben und vom Sicherheitsgurt befreit werden. Der Eigentümer Gábor Járási und seine Geschäfts- führerin Adrienne Molnár freuen sich über die strahlenden Gesichter und erzählen, dass sie im Moment versuchen, eine Erlaubnis zu bekommen, um vom höchsten Punkt der Skipiste eine 800 Meter lange Bahn zu bauen, die man mit einem Rutsch hinunterfahren kann. Auch Nachtfahrten sind in Planung, wobei die Beleuchtung der ein- zelnen Plattformen noch eine Herausforderung darstellt. Denn ohne Licht ist es hochgefährlich, Teilnehmer fahren zu lassen. Im Gegensatz zu den Führern wissen diese nicht aus Erfahrung, wann gebremst werden muss. Molnár und Járási erzählen, dass sie viele ver- schiedene Nationen und alle Altersklassen, die älte- ste Teilnehmerin war 78 Jahre alt, zu ihren Besuchern zählen können. Teilnehmen können al- le, die sich körperlich fit genug fühlen, älter als 12 Jahre alt sind, über 40 und unter 110 Kilogramm wiegen. Eine Tour kostet 3.900 Forint und dauert etwa eine Stunde. Führungen auf Deutsch und Englisch werden ebenfalls angeboten. Zeit zum Ausruhen Das aufregende Erlebnis an der frischen Luft regt den Appetit an. Um den so entstandenen Hunger zu stillen, bietet sich das angrenzende Nagyvillám Restaurant geradezu an. Eine Treppe nach oben führt auf eine einladende, schattige Grillterrasse mit wunderschönem Ausblick auf die Visegráder Burg und einem Glyzinien- und Efeudach. Kräuterbündel hängen von Balken her- ab und geben dem Ganzen zusammen mit beque- men Gartenmöbeln einen rustikalen Touch. Die Eventmanagerin Kata Tumbász erzählt, dass die Terrasse gern von Gruppen genutzt wird, die in ei- ner tollen Umgebung grillen, jedoch ungern alles dafür mitschleppen wollen. Insgesamt besteht das Restaurant, welches ursprünglich eine Berghütte war, aus drei größeren Räumen, die alle unter- schiedlich gestaltet sind. Der erste Raum ist im Jagdhausstil eingerichtet, der zweite, mit niedrige- rer Decke gleicht einem heimeligen Keller. Der dritte Raum hat hohe Decken und erinnert an ein gehobenes Landgasthaus. Daneben gibt es noch einen weiteren kleinen Raum, der moderner einge- richtet ist und eine zweite, sonnigere Terrasse mit Blick auf das Donauknie, die Burg und einen Teil der Canopybahn. A la Carte und Saisonales Nach der Wende übernahmen der heutige Besitzer Tamás Titz und ein Freund das Gebäude und ließ es ausbauen. 2006 setzte sich dann der Miteigentümer zur Ruhe und der jetzige Kü- chenchef János Limbert nahm seinen Platz ein. Seitdem gab es einige Änderungen, erzählt Tumbász: „Wir achten noch mehr als zuvor auf Qualität, schlachten selbst, stellen Kolbász her und haben hinter dem Haus einen großen Küchen- garten mit vielen Kräutern.“ Diese Gewürze wer- den beim Einlegen der verschiedenen Fleisch- sorten genutzt, für jede Sorte gibt es ein eigenes geheimes Rezept. Die Speisekarte ist im Winter et- was kürzer und im Sommer gibt es neben der um- fangreichen Karte zusätzlich für die Wochenenden noch extra Angebote. Auch wechseln die Speisen nach Saison und Geschmack. Die Karte wird im- mer wieder erneuert, weniger beliebte Gerichte verschwinden, neue werden kreiert oder den heuti- gen Geschmäckern angepasst. Wild und Gegrilltes Der aufmerksame und schnelle Kellner bringt eine kühle Limonen-Limonade, die erfrischt und die Sinne für die Speiseauswahl weckt. Die Eventmanagerin weist auf die Spezialitäten des Hauses hin und berät bei der Auswahl. Die küh- le Auberginencreme mit gegrilltem Gemüse und frischem Salat, gereicht mit noch warmem und knusprigem Weißbrot, schmeckt, mit Oregano und Basilikum verfeinert, leicht und angenehm pikant. Leider ist das Gemüse ein wenig zu al dente. Dazu kommt als Spezialität des Hauses ei- ne Wildfleischsuppe mit Sahne, Karotten und Pilzen. Trotz des Namens, der eher auf schwere Hausmannskost schließen lässt, ist die Suppe an- genehm cremig, leicht und sämig und das Fleisch butterweich. Bei den Hauptspeisen überzeugt der Wild- schweinbraten mit Reis und hausgemachten Kar- toffelkroketten, der mit einer saisonalen Früchte- sauce aus Erdbeeren, Brombeeren und Johannis- beeren gereicht wird. Die Komposition ist sehr gut, das Fleisch zerfällt wie von allein und auch der Reis bekommt durch die Verfeinerung mit Kräu- tern das gewisse Etwas. Als etwas leichtere Kost sind die gebratenen, leicht zitronigen Lachsfilets mit frischem, knackigem Salat zu empfehlen. Das Knoblauch-Joghurt Dressing ist etwas zu flüssig, ertränkt den Salat jedoch nicht. Zwei Scheiben leckerer Honigmelone ergänzen die Mischung und erfrischen angenehm. Trotz der großen Portionen sollte jedoch niemand die Nachspeise vernachlässi- gen. Der im Ofen gebratene Apfel mit Rum- Walnussfüllung und Vanillesauce, die Eierkuchen mit Nutella-, Quark- oder Marmeladenfüllung, das obligatorische Kastanienpüree und die Somloer Nockerl sind auf jeden Fall eine Kostprobe wert. Süß und vielleicht mit ein wenig zuviel Sahne ser- viert runden sie das kulinarische Erlebnis ab. Fahrspaß für Groß und Klein Nach dem Essen können sich Kinder und jung gebliebene Erwachsene auf der Bobbahn auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes richtig austoben. Die Idee zu der Bahn kam dem deut- schen Ingenieur, Skiliftbauer und Mitbesitzer Josef Wiegand bereits in den 1970-er Jahren. Da Skilifte nur im Winter benötigt wurden, überleg- te er sich eine Möglichkeit, die Berghänge auch im Sommer spaßbringend zu nutzen. So ent- standen im Laufe der Zeit nicht nur in Deutschland, Österreich und in ganz Europa verschiedene Bobbahnen, sondern auch in den Vereinigten Staaten, Kanada und dem Rest der Welt. Sein Konzept ging international auf und inzwischen gibt es in Visegrád gleich zwei ver- schiedene Bobbahnen. Zwei Bahnen für doppelten Fahrspaß Die erste Bahn, die nur im Sommer benutzt werden kann, nahm ihren Betrieb bereits 1991 auf, zehn Jahre später folgte dann die Alpenbobbahn. Beide Rodelbahnen sind 700 Meter lang, beide ha- nem elf Kurven. Tatsachen, die von den Besuchern nicht wirklich wahrgenommen werden. Und bei der manchmal rasanten Abfahrt schon gar nicht. Freudestrahlend sausen Kinder und Erwachsene den Hügel allein oder zu zweit hinunter und rasen gekonnt durch die Kurven. An Bremsen ist nicht zu denken, auch wenn mehrmals darauf hingewe- sen wird. Gefährlich ist die schnelle Fahrt trotz al- lem nicht. Seit Bestehen der Rodelbahnen sind bis jetzt nur kleine Abschürfungen vorgekommen, so der Geschäftsführer Zsolt Mikó. Lachend fügt er hinzu, dass diese Verletzungen die Kinder aller- dings niemals davon abhalten noch eine Runde zu drehen. Der Fahrer machts Der Unterschied der beiden Bahnen ist in den Funktionsweisen zu suchen. Der Sommerbob be- steht aus einer langen Halbröhre, in dem die Wagen auf Rädern fahren. So kann man sich also richtig in die Kurve legen und durch Geschwin- digkeit, Verlagerung des Körpergewichts und Einziehen des Kopfes mehr Einfluss auf seine Fahrt nehmen. Der Alpenbob hingegen steht auf festen Schienen, die mehr einschränken, jedoch eine hö- here Geschwindigkeit erlauben. Die Entscheidung, welche Bahn vorzuziehen ist, fällt da schwer. Ausprobieren ist die Devise. Einen Vorteil hat der Alpenbob jedoch auf jeden Fall gegenüber der Sommerrodelbahn: Er ist durch ein mobiles Plexiglasdach auch im Winter und bei Regen nutz- bar. Nur bei wirklich schlechtem Wetter ist die Bahn geschlossen, erklärt Mikó, der stolz darauf ist, dass die deutsche Erfindung sich so großer Beliebtheit erfreut. Kleinkinder willkommen Besonders beliebt sei die Bahn für Klassenfahrten und bei den Einheimischen, erzählt Mikó weiter, be- tont aber auch, dass viele Ausländer, insbesondere Deutsche und Engländer im Sommer den Weg zu ihnen finden. Sprachbarrieren gäbe es nicht, auch Gruppen, die nicht Englisch sprechen, verstünden die wenigen Regeln: nicht auffahren, in den Kurven und am Ende bremsen. Das wars. Die Fahrkarten kosten für Erwachsene 400 Forint, für Kinder von drei bis 14 Jahren 300 Forint. Allerdings gibt es Gruppen- und Mengenrabatte. Kleinkinder bis drei Jahren dürfen die Bahnen kostenfrei benutzen. Und das tun sie auch, quietschend und glucksend vor Freude. Diejenigen, die Angst vor der Fahrt haben, können im schön angelegten Spielplatz im Sand- kasten buddeln, oder auf der Rutsche immerhin ein wenig von Hang und Abfahrt spüren. INES GRUBER Canopy, Bobbahn und das Nagyvillám Étterem an einer Stelle Adrenalin und Endorphin pur Abfahrt vor und über der Kulisse des Donauknies. Die schattige Grillterrasse des Nagyvillám Restaurants läd zum Verweilen ein. In voller Fahrt um die Kurve sausen Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei der Alpenbobbahn. Fast am Startpunkt der Canopybahn angelangt. CANOPY Geöffnet: Montag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr 2025 Visegrád, Nagyvillám Tel.: Adrienne Molnár (+36 20) 661 7949 (+36 20) 661 7950 www.canopy.hu Visegrádi Bobpálya Öffnungszeiten variieren 2025 Visegrád, Nagyvillám Tel./Fax: (+36 26) 397 397 www.bobozas.hu NAGYVILLÁM ÉTTEREM 2025 Visegrád, Feketehegy Geöffnet: Montag bis Donnerstag 11 bis 18 Uhr Freitag bis Sonntag 11 bis 20 Uhr Tel.: (+36 26) 398 070 Fax: (+36 26) 397 257 www.nagyvillam.hu PREISE Vorspeisen:..........................................1.120-2.200 Ft Suppen:......................................................450-850 Ft Hauptgerichte:....................................1.980-3.880 Ft Salate:................................................480-680 Ft Desserts:............................................500-850 Ft Wein (Flasche):............................2.500-9.900 Ft

Visegrád

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14 BUDAPESTER ZEITUNG TTOOUURRIISSMMUUSS 3. - 9. JUNI 2011 • NR. 23 15

Hier könnte

Ihre Anzeige stehen!

Infos unter:

453-0752, 453-0753

E-Mail: [email protected]

V. Zoltán u. 16(am Szabadság tér)

Reservierung:331-4352

Alles, was Sie schon immer über die Ungarische Küche wissen wollten.

Dazu kommen Sie in den Genuss unserer allabendlichen Unterhaltung mit einer landesbekannten Zigeunerband, die weltbekannte

Zigeunermusik sowie Evergreens internationaler Künstler spielt.

Bringen Sie diese Anzeige bei Ihrem Besuch mit! Wir laden Sie ein zu einemGlas Pálinka des Hauses (4cl Ungarischer Schnaps) nach dem Essen.

Táncsics Mihály u. 25, 1014 Budapest (Burgviertel)Reservation: +36 1 212 8565, +36 1 212 9891, [email protected], www.kiralyrestaurant.hu

Seit 10 Jahren das beliebteste

italienische Restaurant Budapests

Echte toskanische Küche

1056 Budapest, Belgrád rakpart 13

Tel: +36 (1) 327 0045

www.toscana.hu

AAbbeenntteeuueerrlluussttiiggee BBeessuucchheerr hhaabbeenn iinn ddiieesseemm

SSoommmmeerr ddiiee MMöögglliicchhkkeeiitt,, ssiicchh ddaavvoonn zzuu üübbeerr--

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WWegen der Burg, die hoch oben auf einem

Berg thront, ist die etwa 40 Kilometer nord-

westlich von Budapest am Donauknie gelegene

Stadt Visegrád bei Ungarn wie Touristen bereits

als kultureller Ausflugsort bekannt. Viele wissen

aber nicht, dass es einige Schritte von den Ruinen

entfernt auch noch sehr viel mehr zu bestaunen, er-

leben und genießen gibt. Der große Parkplatz oben

auf dem Berg, rund 500 Meter von der Burgruine

entfernt, führt zu gleich zwei sportlichen Attrak-

tionen, der Canopy- und der Sommerbobbahn,

und natürlich zum Nagyvillám Restaurant.

ZZwwiisscchheenn HHiimmmmeell uunndd EErrddee

Zuerst geht es zur Canopybahn gleich neben

dem Restaurant. Die Bahn existiert seit sechs

Jahren und ist die einzige ihrer Art in Ungarn. Die

Idee dafür stammt aus Costa Rica. In den dortigen

Regenwäldern bauten Forscher zum Zweck der

Beobachtung der Fauna und Flora Draht-

seilbahnen, um nicht jedes Mal auf die bis zu 50

Meter hohen Bäume klettern zu müssen. Gleich-

zeitig schonte das System die Umwelt. Dieses

Konzept wurde auch auf die Bahn in Visegrád

übertragen. In kleinen Gruppen von sechs bis sie-

ben Personen, mit jeweils zwei ausgebildeten

Begleitern, können Familien oder auch Firmen-

mitarbeiter an der Tour teilnehmen. Besonders

Firmen ist ein Ausflug zu empfehlen. Durch das

gemeinsame Erlebnis und die Herausforderung

wird der Gruppenzusammenhalt gestärkt und der

Teamgeist gefördert.

Verbunden mit der

Natur entsteht bei den

Teilnehmern zu den

eine Atmosphäre der

Freiheit und Gelassen-

heit.

SSiicchheerrhheeiitt ggeehhtt vvoorr

Bevor es jedoch los-

geht, bekommen alle

Beteiligten die not-

wendigen Hilfsmittel,

bestehend aus Sitz-

gurt, Helm, Sicher-

heitsleinen und einer

Rolle für die Draht-

seile. Dann gibt es noch eine kurze Sicherheits-

einweisung. Danach geht es schon in voller Mon-

tur zu Fuß 250 Meter den Berg hinauf zur ersten

Plattform. Diese steht auf einem etwa 13 bis 14

Meter hohem Tragpfeiler und ist ziemlich wacke-

lig. Nach neuerlichen Hinweisen zur Sicherheit

schwingt sich einer der beiden Begleiter routiniert

an dem Drahtseil hinunter zur nächsten Plattform,

um die Teilnehmer dort in Empfang zu nehmen.

Sehen kann man diese nicht wirklich, nur erahnen,

wohin man eigentlich saust. Der Blick nach unten

sollte tunlichst vermieden werden, denn auch der

niedrigste Punkt dieser Bahn ist mit sechs Metern

bereits Respekt einflößend. Nachdem der zweite

Führer die Rolle befestigt und alle Sicherungsseile

eingehakt hat, springen Jugendliche schwungvoll,

viele Erwachsene etwas zögerlich vom Pfeiler in

die Tiefe.

SSppaannnneennddeerr,, aaddrreennaalliinnrreeiicchheerr SSttaarrtt

Die erste Teilstrecke ist lang. Der Wind singt ei-

nem in den Ohren, die Höhe und die Geschwin-

digkeit lässt das Blut in den Adern rauschen. Aber

schon ist die Fahrt vorbei, man muss bremsen oder

landet mit den Füßen voran im Sicherheitsnetz.

Die Sicherheitsleinen und die Rolle werden losge-

macht und am Drahtseil für die nächste Strecke be-

festigt. Diese ist bedauerlicherweise sehr viel kür-

zer. Das ist jedoch eine Ausnahme. Insgesamt be-

steht die Bahn aus zehn Teilstücken, von denen die

meisten ähnlich lang sind. Nur eine Strecke ist be-

deutend länger als die anderen. Auf dieser kann

man sogar die angegebene Höchstgeschwindigkeit

von etwa 50 Kilometern pro Stunde erreichen.

Nach dem zweiten oder dritten Mal ist die Höhe

nicht mehr störend, die Angst schwindet, die mei-

sten Teilnehmer genießen die Fahrt in der Luft

zwischen den Baumwipfeln und lehnen sich rich-

tiggehend im Sicherheitsgurt zurück. Die Aussicht

auf die Visegráder Burg, das Donauknie und die

Gebirge Pilis und Börzsöny ist aus dieser Perspek-

tive atemberaubend und am Ende ist man be-

rauscht, beschwingt, möchte die ganze Welt umar-

men und wünscht sich eine Wiederholung.

ZZuukkuunnffttsspplläännee

Nach der Tour werden die Teilnehmer dann mit

einem Kleinbus wieder zurück zum Ausgangs-

punkt bergauf gefahren, wo sie ihre Ausrüstung

abgeben und vom Sicherheitsgurt befreit werden.

Der Eigentümer Gábor Járási und seine Geschäfts-

führerin Adrienne Molnár freuen sich über die

strahlenden Gesichter und erzählen, dass sie im

Moment versuchen, eine Erlaubnis zu bekommen,

um vom höchsten Punkt der Skipiste eine 800

Meter lange Bahn zu bauen, die man mit einem

Rutsch hinunterfahren kann. Auch Nachtfahrten

sind in Planung, wobei die Beleuchtung der ein-

zelnen Plattformen noch eine Herausforderung

darstellt. Denn ohne Licht ist es hochgefährlich,

Teilnehmer fahren zu lassen. Im Gegensatz zu den

Führern wissen diese nicht aus Erfahrung, wann

gebremst werden muss.

Molnár und Járási erzählen, dass sie viele ver-

schiedene Nationen und alle Altersklassen, die älte-

ste Teilnehmerin war 78 Jahre alt, zu ihren

Besuchern zählen können. Teilnehmen können al-

le, die sich körperlich fit genug fühlen, älter als 12

Jahre alt sind, über 40 und unter 110 Kilogramm

wiegen. Eine Tour kostet 3.900 Forint und dauert

etwa eine Stunde. Führungen auf Deutsch und

Englisch werden ebenfalls angeboten.

ZZeeiitt zzuumm AAuussrruuhheenn

Das aufregende Erlebnis an der frischen Luft

regt den Appetit an. Um den so entstandenen

Hunger zu stillen, bietet sich das angrenzende

Nagyvillám Restaurant geradezu an. Eine Treppe

nach oben führt auf eine einladende, schattige

Grillterrasse mit wunderschönem Ausblick auf die

Visegráder Burg und einem Glyzinien- und

Efeudach. Kräuterbündel hängen von Balken her-

ab und geben dem Ganzen zusammen mit beque-

men Gartenmöbeln einen rustikalen Touch. Die

Eventmanagerin Kata Tumbász erzählt, dass die

Terrasse gern von Gruppen genutzt wird, die in ei-

ner tollen Umgebung grillen, jedoch ungern alles

dafür mitschleppen wollen. Insgesamt besteht das

Restaurant, welches ursprünglich eine Berghütte

war, aus drei größeren Räumen, die alle unter-

schiedlich gestaltet sind. Der erste Raum ist im

Jagdhausstil eingerichtet, der zweite, mit niedrige-

rer Decke gleicht einem heimeligen Keller. Der

dritte Raum hat hohe Decken und erinnert an ein

gehobenes Landgasthaus. Daneben gibt es noch

einen weiteren kleinen Raum, der moderner einge-

richtet ist und eine zweite, sonnigere Terrasse mit

Blick auf das Donauknie, die Burg und einen Teil

der Canopybahn.

AA llaa CCaarrttee uunndd SSaaiissoonnaalleess

Nach der Wende übernahmen der heutige

Besitzer Tamás Titz und ein Freund das Gebäude

und ließ es ausbauen. 2006 setzte sich dann der

Miteigentümer zur Ruhe und der jetzige Kü-

chenchef János Limbert nahm seinen Platz ein.

Seitdem gab es einige Änderungen, erzählt

Tumbász: „Wir achten noch mehr als zuvor auf

Qualität, schlachten selbst, stellen Kolbász her und

haben hinter dem Haus einen großen Küchen-

garten mit vielen Kräutern.“ Diese Gewürze wer-

den beim Einlegen der verschiedenen Fleisch-

sorten genutzt, für jede Sorte gibt es ein eigenes

geheimes Rezept. Die Speisekarte ist im Winter et-

was kürzer und im Sommer gibt es neben der um-

fangreichen Karte zusätzlich für die Wochenenden

noch extra Angebote. Auch wechseln die Speisen

nach Saison und Geschmack. Die Karte wird im-

mer wieder erneuert, weniger beliebte Gerichte

verschwinden, neue werden kreiert oder den heuti-

gen Geschmäckern angepasst.

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Der aufmerksame und schnelle Kellner bringt

eine kühle Limonen-Limonade, die erfrischt und

die Sinne für die Speiseauswahl weckt. Die

Eventmanagerin weist auf die Spezialitäten des

Hauses hin und berät bei der Auswahl. Die küh-

le Auberginencreme mit gegrilltem Gemüse und

frischem Salat, gereicht mit noch warmem und

knusprigem Weißbrot, schmeckt, mit Oregano

und Basilikum verfeinert, leicht und angenehm

pikant. Leider ist das Gemüse ein wenig zu al

dente. Dazu kommt als Spezialität des Hauses ei-

ne Wildfleischsuppe mit Sahne, Karotten und

Pilzen. Trotz des Namens, der eher auf schwere

Hausmannskost schließen lässt, ist die Suppe an-

genehm cremig, leicht und sämig und das Fleisch

butterweich.

Bei den Hauptspeisen überzeugt der Wild-

schweinbraten mit Reis und hausgemachten Kar-

toffelkroketten, der mit einer saisonalen Früchte-

sauce aus Erdbeeren, Brombeeren und Johannis-

beeren gereicht wird. Die Komposition ist sehr

gut, das Fleisch zerfällt wie von allein und auch der

Reis bekommt durch die Verfeinerung mit Kräu-

tern das gewisse Etwas. Als etwas leichtere Kost

sind die gebratenen, leicht zitronigen Lachsfilets

mit frischem, knackigem Salat zu empfehlen. Das

Knoblauch-Joghurt Dressing ist etwas zu flüssig,

ertränkt den Salat jedoch nicht. Zwei Scheiben

leckerer Honigmelone ergänzen die Mischung und

erfrischen angenehm. Trotz der großen Portionen

sollte jedoch niemand die Nachspeise vernachlässi-

gen. Der im Ofen gebratene Apfel mit Rum-

Walnussfüllung und Vanillesauce, die Eierkuchen

mit Nutella-, Quark- oder Marmeladenfüllung, das

obligatorische Kastanienpüree und die Somloer

Nockerl sind auf jeden Fall eine Kostprobe wert.

Süß und vielleicht mit ein wenig zuviel Sahne ser-

viert runden sie das kulinarische Erlebnis ab.

FFaahhrrssppaaßß ffüürr GGrrooßß uunndd KKlleeiinn

Nach dem Essen können sich Kinder und jung

gebliebene Erwachsene auf der Bobbahn auf der

gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes richtig

austoben. Die Idee zu der Bahn kam dem deut-

schen Ingenieur, Skiliftbauer und Mitbesitzer

Josef Wiegand bereits in den 1970-er Jahren. Da

Skilifte nur im Winter benötigt wurden, überleg-

te er sich eine Möglichkeit, die Berghänge auch

im Sommer spaßbringend zu nutzen. So ent-

standen im Laufe der Zeit nicht nur in

Deutschland, Österreich und in ganz Europa

verschiedene Bobbahnen, sondern auch in den

Vereinigten Staaten, Kanada und dem Rest der

Welt. Sein Konzept ging international auf und

inzwischen gibt es in Visegrád gleich zwei ver-

schiedene Bobbahnen.

ZZwweeii BBaahhnneenn ffüürr ddooppppeelltteenn FFaahhrrssppaaßß

Die erste Bahn, die nur im Sommer benutzt

werden kann, nahm ihren Betrieb bereits 1991 auf,

zehn Jahre später folgte dann die Alpenbobbahn.

Beide Rodelbahnen sind 700 Meter lang, beide ha-

nem elf Kurven. Tatsachen, die von den Besuchern

nicht wirklich wahrgenommen werden. Und bei

der manchmal rasanten Abfahrt schon gar nicht.

Freudestrahlend sausen Kinder und Erwachsene

den Hügel allein oder zu zweit hinunter und rasen

gekonnt durch die Kurven. An Bremsen ist nicht

zu denken, auch wenn mehrmals darauf hingewe-

sen wird. Gefährlich ist die schnelle Fahrt trotz al-

lem nicht. Seit Bestehen der Rodelbahnen sind bis

jetzt nur kleine Abschürfungen vorgekommen, so

der Geschäftsführer Zsolt Mikó. Lachend fügt er

hinzu, dass diese Verletzungen die Kinder aller-

dings niemals davon abhalten noch eine Runde zu

drehen.

DDeerr FFaahhrreerr mmaacchhttss

Der Unterschied der beiden Bahnen ist in den

Funktionsweisen zu suchen. Der Sommerbob be-

steht aus einer langen Halbröhre, in dem die

Wagen auf Rädern fahren. So kann man sich also

richtig in die Kurve legen und durch Geschwin-

digkeit, Verlagerung des Körpergewichts und

Einziehen des Kopfes mehr Einfluss auf seine Fahrt

nehmen. Der Alpenbob hingegen steht auf festen

Schienen, die mehr einschränken, jedoch eine hö-

here Geschwindigkeit erlauben. Die Entscheidung,

welche Bahn vorzuziehen ist, fällt da schwer.

Ausprobieren ist die Devise. Einen Vorteil hat der

Alpenbob jedoch auf jeden Fall gegenüber der

Sommerrodelbahn: Er ist durch ein mobiles

Plexiglasdach auch im Winter und bei Regen nutz-

bar. Nur bei wirklich schlechtem Wetter ist die

Bahn geschlossen, erklärt Mikó, der stolz darauf

ist, dass die deutsche Erfindung sich so großer

Beliebtheit erfreut.

KKlleeiinnkkiinnddeerr wwiillllkkoommmmeenn

Besonders beliebt sei die Bahn für Klassenfahrten

und bei den Einheimischen, erzählt Mikó weiter, be-

tont aber auch, dass viele Ausländer, insbesondere

Deutsche und Engländer im Sommer den Weg zu

ihnen finden. Sprachbarrieren gäbe es nicht, auch

Gruppen, die nicht Englisch sprechen, verstünden

die wenigen Regeln: nicht auffahren, in den Kurven

und am Ende bremsen. Das wars. Die Fahrkarten

kosten für Erwachsene 400 Forint, für Kinder von

drei bis 14 Jahren 300 Forint. Allerdings gibt es

Gruppen- und Mengenrabatte. Kleinkinder bis drei

Jahren dürfen die Bahnen kostenfrei benutzen. Und

das tun sie auch, quietschend und glucksend vor

Freude. Diejenigen, die Angst vor der Fahrt haben,

können im schön angelegten Spielplatz im Sand-

kasten buddeln, oder auf der Rutsche immerhin ein

wenig von Hang und Abfahrt spüren.

IINNEESS GGRRUUBBEERR

CCaannooppyy,, BBoobbbbaahhnn uunndd ddaass NNaaggyyvviilllláámm ÉÉtttteerreemm aann eeiinneerr SStteellllee

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Abfahrt vor und über der Kulisse des Donauknies. Die schattige Grillterrasse des Nagyvillám Restaurants läd zum Verweilen ein.

In voller Fahrt um die Kurve sausen Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei der Alpenbobbahn.

Fast am Startpunkt der Canopybahn angelangt.

CCAANNOOPPYY

Geöffnet: Montag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr

2025 Visegrád, Nagyvillám

Tel.: Adrienne Molnár

(+36 20) 661 7949

(+36 20) 661 7950

www.canopy.hu

VViisseeggrrááddii BBoobbppáállyyaa

Öffnungszeiten variieren

2025 Visegrád, Nagyvillám

Tel./Fax: (+36 26) 397 397

www.bobozas.hu

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2025 Visegrád, Feketehegy

Geöffnet: Montag bis Donnerstag 11 bis 18 Uhr

Freitag bis Sonntag 11 bis 20 Uhr

Tel.: (+36 26) 398 070

Fax: (+36 26) 397 257

www.nagyvillam.hu

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Vorspeisen:..........................................1.120-2.200 Ft

Suppen:......................................................450-850 Ft

Hauptgerichte:....................................1.980-3.880 Ft

Salate:................................................480-680 Ft

Desserts:............................................500-850 Ft

Wein (Flasche):............................2.500-9.900 Ft

THE BUDAPEST TIMES

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114429 JULY – 25 AUGUST 2011

Visegrád, around 40 kilometresnorthwest of Budapest on theDanube Bend, is best known for its

Renaissance palace and citadel, but thetown also has something to offer thoseseeking an adrenalin rush. At “Canopy” visi-tors can soar between the trees on zip-lines, stopping at platforms to take in thespectacular views, while at the VisegrádBob Run they can hurtle down the hillside.Between these adventures there is theexcellent Nagyvillám Restaurant. All threeare at the top of the hill, around 500 metresfrom the medieval castle.

Zipping along in thetree tops

The canopy course, which opened sixyears ago, is one of a kind in Hungary. Theidea originated in Costa Rica; researchersbuilt aerial runways in the rainforests so thatthey could observe the flora and faunawithout having to keep climbing up thetrees, some of them towering 50 metres.Zip-lines also don’t leave footprints. Thecourse in Visegrád applies the sameconcept.Visitors can take the tour in groupsof six or seven, with two trained guides, butyou must book ahead. The canopy alsospecialises in team-building events forcompanies.

After a short safety briefing, we proceedon foot, kitted out with our seat harnesses,helmets, safety cords and pulleys, to thefirst platform, which stands on a 13- to 14-metre-high supporting pillar and feels ratherwobbly. Reminding us once more to becareful, one of the two guides swingsexpertly along the zip-line down to the nextplatform to await us there. We can onlyguess at where we are actually launchingout to. Looking down at this point is a hair-raising experience; even the lowest point of

the course is six metres up.The wind whistles through our ears and

the height and speed make the heartpound.The course consists of ten stretches,one of which is considerably longer than theothers and allows a speed of around 50kilometres an hour. After the second or thirdgo, fears evaporate and almost everyone isin their element as they swing between thetreetops. The view of the Visegrád Castle,the Danube Bend and the Pilis andBörzsöny hills is breathtaking. At the end wefeel euphoric and want another bash.

After the tour we are taken back byminibus to the starting point, and hand backour equipment. Owner Gábor Járási andmanaging director Adrienne Molnár arepleased to see our beaming faces and tellus that they are seeking a permit to build an800-metre-long stretch from the top of theski slope. Járási and Molnár have hit on theidea of organising night-time tours, althoughilluminating the individual platforms is achallenge. It would be dangerous to letpeople travel between the platforms in dark-ness when, unlike the guides, they do notknow from experience when to slow down.

The course attracts all types: the oldestparticipant has been a 78-year-old woman.Anyone can take part if they feel physicallyfit enough, are older than 12 years andweigh more than 40 and less than 110 kilo-grams. The whole adventure costs HUF3,900 (EUR 14.71) and lasts around anhour. Tours in English and German are alsoavailable.

Fun Extreme Canopy

Open Monday to Sunday 10am to 6pm2025 Visegrád, NagyvillámTel.: Adrienne Molnár(+36 20) 661 7949(+36 20) 661 7950www.canopy.hu

NagyvillámRestaurant

The exhilarating experience in the freshair helps to work up an appetite. A set ofsteps leads up to the NagyvillámRestaurant, with its inviting, shady grillterrace, beautiful view of the VisegrádCastle and wisteria and ivy roof. Bundles ofherbs hang from the beams, which togetherwith the comfortable garden furniture lendthe restaurant a rustic touch. The restau-rant’s events manager, Kata Tumbász, tellsus that the terrace is popular with groupswanting to have a barbecue in greatsurroundings, without having to lug all theequipment with them. The restaurantconsists of three main rooms, all in adifferent style. The first is done up like ahunting lodge. The second with a lowerceiling is rather like a cosy cellar. The thirdhas high ceilings and brings to mind a finecountry inn. There is also another smallroom with more modern décor and asecond, sunnier terrace with a view of theDanube Bend, the castle and part of thecanopy course.

The owner, Tamás Titz, and a friendacquired the building after the change ofregime and had it developed. In 2006 theco-owner retired and the present head chef,János Limbert, took his place. Since thenthere have been some changes, says

Tumbász: “We pay even more attention thanbefore to quality, butcher the animalsourselves, produce sausages and keep alarge kitchen garden with plenty of herbs.”The herbs are used to marinade the variouskinds of meat, for each of which the restau-rant has a special, and secret, recipe. Themenu is somewhat shorter in winter, whilein summer there are also extra dishesoffered at the weekends. The choicechanges to reflect seasonal produce avail-able. Less popular dishes are taken off themenu and new ones are created or old onesare adapted to current tastes.

The attentive waiter promptly brings usglasses of refreshing lemonade. The starterof cold aubergine cream with grilled vegeta-bles and fresh salad, served with bread thatis still warm and crispy, perked up withoregano and basil, is a light and pleasantlypiquant dish. The only fault is that thevegetables are a little too al dente. Aspeciality of the house is the game soupwith cream, carrots and mushrooms.Despite the name, which makes one thinkof heavy traditional fare, the pleasantlycreamy soup is actually light and the meatis tender as butter.

The main course of wild boar roast withrice and potato croquettes, served with aseasonal fruit sauce of strawberries, black-berries and redcurrants is a winner. Thecomposition is excellent, the meat is sotender that it falls apart on its own and theaddition of herbs gives the rice a certainkick. The well done, mildly lemony salmonfillet with a fresh, crunchy salad is a lighterchoice. The garlic and yoghurt dressing ison the runny side but stops short ofdrowning the salad. Two slices of delicioushoneydew melon complete the combinationand are pleasantly refreshing.

The oven-baked apple with a rum andwalnut filling and custard, pancakes withNutella, quark or jam, the classic chestnutpurée and Somló sponge cake are certainlyworth a try. Sweet, and served with perhapsa little too much cream, they are an accom-plished end to the meal.

Price points

Starters:.........................HUF 1,120 – 2,200Soups: .................................HUF 450 – 850Mains:............................HUF 1,980 – 3,880Salads:.................................HUF 480 – 680Desserts: .............................HUF 500 – 850Wine (bottle):.................HUF 2,500 – 9,900

Nagyvillám Restaurant2025 Visegrád, Feketehegy

Open Monday to Thursday 11am to 6pm,Friday to Sunday 11am to 8pmTel.: (+36 26) 398-070 (+36 30) 278-3251 www.nagyvillam.hu

Visegrád Bob RunAfter lunch children and young-at-heart

adults can let off steam at the bob runs onthe opposite side of the car park.

The first, the Summer Bob Run,opened in 1991 and was followed tenyears later by the Alpine Coaster. The liftsfor both are 240 metres long, while theruns themselves are 700 metres and have11 curves with a height difference of 46metres. Those are facts that are difficult totake in fully as the lift slowly makes its wayup the hill, and even more so as youspeed back down afterwards. There canbe no thought of braking, even if there areseveral instructions to do so. But the runisn’t dangerous. Over the years the onlyinjuries suffered have been minor grazes,says manager Zoltán Mikó. It never putschildren off having another go, he addswith a laugh.

The Summer Bob Run consists of along half tube in which the bob travels onwheels. That means you can really leaninto the curve and influence the journey byshifting your body mass and tucking inyour head. The Alpine Coaster, on theother hand, is on fixed tracks, which limityou more but allow more speed.

The bob run is particularly popular forclass outings and with Hungarian visitors,he says. Mikó adds that many foreigners,particularly German and British, find theirway to the run in summer. There is nolanguage barrier and even groups that donot speak English can understand the fewrules. Tickets cost HUF 400 (EUR 1.5) foradults and HUF 300 (EUR 1.13) for chil-dren aged three to 14.There are discountsfor groups and multiple rides. Childrenaged below three can use the runs free,and they do so squealing with delight.

Visegrád Bob Run9am to 6pm (7pm on public holidays)2025 Visegrád, NagyvillámTel./Fax: (+36 26) 397 397www.bobozas.hu

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