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14 BUDAPESTER ZEITUNG TTOOUURRIISSMMUUSS 3. - 9. JUNI 2011 • NR. 23 15
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Infos unter:
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E-Mail: [email protected]
V. Zoltán u. 16(am Szabadság tér)
Reservierung:331-4352
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Táncsics Mihály u. 25, 1014 Budapest (Burgviertel)Reservation: +36 1 212 8565, +36 1 212 9891, [email protected], www.kiralyrestaurant.hu
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1056 Budapest, Belgrád rakpart 13
Tel: +36 (1) 327 0045
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SSoommmmeerr ddiiee MMöögglliicchhkkeeiitt,, ssiicchh ddaavvoonn zzuu üübbeerr--
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vviieell mmeehhrr zzuu bbiieetteenn hhaatt,, aallss nnuurr ddiiee EErriinnnnee--
rruunnggeenn aann ddiiee gglloorrrreeiicchhee ZZeeiitt UUnnggaarrnnss iimm
MMiitttteellaalltteerr.. GGaannzz iinn ddeerr NNäähhee ddeerr aauuffrraaggeenn--
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CCaannooppyy aann ddiicckkeenn DDrraahhttsseeiilleenn ggeessiicchheerrtt iinn ddiiee
TTiieeffee ssttüürrzzeenn uunndd zzwwiisscchheenn ddeenn BBääuummeenn eenntt--
llaanngg ssaauusseenn,, iimm NNaaggyyvviilllláámm RReessttaauurraanntt eeiinnee
kkuurrzzee PPaauussee bbeeiimm aauussggeezzeeiicchhnneetteenn MMiittttaagg--
eesssseenn eeiinnlleeggeenn uunndd ddaannnn,, mmiitt ooddeerr oohhnnee
KKiinnddeerr,, iimm BBoobb ddiiee SSoommmmeerrrrooddeellbbaahhnn hhiinn--
uunntteerrrraasseenn.. FFüürr jjeeddeenn GGeesscchhmmaacckk iisstt eettwwaass ddaa--
bbeeii..
WWegen der Burg, die hoch oben auf einem
Berg thront, ist die etwa 40 Kilometer nord-
westlich von Budapest am Donauknie gelegene
Stadt Visegrád bei Ungarn wie Touristen bereits
als kultureller Ausflugsort bekannt. Viele wissen
aber nicht, dass es einige Schritte von den Ruinen
entfernt auch noch sehr viel mehr zu bestaunen, er-
leben und genießen gibt. Der große Parkplatz oben
auf dem Berg, rund 500 Meter von der Burgruine
entfernt, führt zu gleich zwei sportlichen Attrak-
tionen, der Canopy- und der Sommerbobbahn,
und natürlich zum Nagyvillám Restaurant.
ZZwwiisscchheenn HHiimmmmeell uunndd EErrddee
Zuerst geht es zur Canopybahn gleich neben
dem Restaurant. Die Bahn existiert seit sechs
Jahren und ist die einzige ihrer Art in Ungarn. Die
Idee dafür stammt aus Costa Rica. In den dortigen
Regenwäldern bauten Forscher zum Zweck der
Beobachtung der Fauna und Flora Draht-
seilbahnen, um nicht jedes Mal auf die bis zu 50
Meter hohen Bäume klettern zu müssen. Gleich-
zeitig schonte das System die Umwelt. Dieses
Konzept wurde auch auf die Bahn in Visegrád
übertragen. In kleinen Gruppen von sechs bis sie-
ben Personen, mit jeweils zwei ausgebildeten
Begleitern, können Familien oder auch Firmen-
mitarbeiter an der Tour teilnehmen. Besonders
Firmen ist ein Ausflug zu empfehlen. Durch das
gemeinsame Erlebnis und die Herausforderung
wird der Gruppenzusammenhalt gestärkt und der
Teamgeist gefördert.
Verbunden mit der
Natur entsteht bei den
Teilnehmern zu den
eine Atmosphäre der
Freiheit und Gelassen-
heit.
SSiicchheerrhheeiitt ggeehhtt vvoorr
Bevor es jedoch los-
geht, bekommen alle
Beteiligten die not-
wendigen Hilfsmittel,
bestehend aus Sitz-
gurt, Helm, Sicher-
heitsleinen und einer
Rolle für die Draht-
seile. Dann gibt es noch eine kurze Sicherheits-
einweisung. Danach geht es schon in voller Mon-
tur zu Fuß 250 Meter den Berg hinauf zur ersten
Plattform. Diese steht auf einem etwa 13 bis 14
Meter hohem Tragpfeiler und ist ziemlich wacke-
lig. Nach neuerlichen Hinweisen zur Sicherheit
schwingt sich einer der beiden Begleiter routiniert
an dem Drahtseil hinunter zur nächsten Plattform,
um die Teilnehmer dort in Empfang zu nehmen.
Sehen kann man diese nicht wirklich, nur erahnen,
wohin man eigentlich saust. Der Blick nach unten
sollte tunlichst vermieden werden, denn auch der
niedrigste Punkt dieser Bahn ist mit sechs Metern
bereits Respekt einflößend. Nachdem der zweite
Führer die Rolle befestigt und alle Sicherungsseile
eingehakt hat, springen Jugendliche schwungvoll,
viele Erwachsene etwas zögerlich vom Pfeiler in
die Tiefe.
SSppaannnneennddeerr,, aaddrreennaalliinnrreeiicchheerr SSttaarrtt
Die erste Teilstrecke ist lang. Der Wind singt ei-
nem in den Ohren, die Höhe und die Geschwin-
digkeit lässt das Blut in den Adern rauschen. Aber
schon ist die Fahrt vorbei, man muss bremsen oder
landet mit den Füßen voran im Sicherheitsnetz.
Die Sicherheitsleinen und die Rolle werden losge-
macht und am Drahtseil für die nächste Strecke be-
festigt. Diese ist bedauerlicherweise sehr viel kür-
zer. Das ist jedoch eine Ausnahme. Insgesamt be-
steht die Bahn aus zehn Teilstücken, von denen die
meisten ähnlich lang sind. Nur eine Strecke ist be-
deutend länger als die anderen. Auf dieser kann
man sogar die angegebene Höchstgeschwindigkeit
von etwa 50 Kilometern pro Stunde erreichen.
Nach dem zweiten oder dritten Mal ist die Höhe
nicht mehr störend, die Angst schwindet, die mei-
sten Teilnehmer genießen die Fahrt in der Luft
zwischen den Baumwipfeln und lehnen sich rich-
tiggehend im Sicherheitsgurt zurück. Die Aussicht
auf die Visegráder Burg, das Donauknie und die
Gebirge Pilis und Börzsöny ist aus dieser Perspek-
tive atemberaubend und am Ende ist man be-
rauscht, beschwingt, möchte die ganze Welt umar-
men und wünscht sich eine Wiederholung.
ZZuukkuunnffttsspplläännee
Nach der Tour werden die Teilnehmer dann mit
einem Kleinbus wieder zurück zum Ausgangs-
punkt bergauf gefahren, wo sie ihre Ausrüstung
abgeben und vom Sicherheitsgurt befreit werden.
Der Eigentümer Gábor Járási und seine Geschäfts-
führerin Adrienne Molnár freuen sich über die
strahlenden Gesichter und erzählen, dass sie im
Moment versuchen, eine Erlaubnis zu bekommen,
um vom höchsten Punkt der Skipiste eine 800
Meter lange Bahn zu bauen, die man mit einem
Rutsch hinunterfahren kann. Auch Nachtfahrten
sind in Planung, wobei die Beleuchtung der ein-
zelnen Plattformen noch eine Herausforderung
darstellt. Denn ohne Licht ist es hochgefährlich,
Teilnehmer fahren zu lassen. Im Gegensatz zu den
Führern wissen diese nicht aus Erfahrung, wann
gebremst werden muss.
Molnár und Járási erzählen, dass sie viele ver-
schiedene Nationen und alle Altersklassen, die älte-
ste Teilnehmerin war 78 Jahre alt, zu ihren
Besuchern zählen können. Teilnehmen können al-
le, die sich körperlich fit genug fühlen, älter als 12
Jahre alt sind, über 40 und unter 110 Kilogramm
wiegen. Eine Tour kostet 3.900 Forint und dauert
etwa eine Stunde. Führungen auf Deutsch und
Englisch werden ebenfalls angeboten.
ZZeeiitt zzuumm AAuussrruuhheenn
Das aufregende Erlebnis an der frischen Luft
regt den Appetit an. Um den so entstandenen
Hunger zu stillen, bietet sich das angrenzende
Nagyvillám Restaurant geradezu an. Eine Treppe
nach oben führt auf eine einladende, schattige
Grillterrasse mit wunderschönem Ausblick auf die
Visegráder Burg und einem Glyzinien- und
Efeudach. Kräuterbündel hängen von Balken her-
ab und geben dem Ganzen zusammen mit beque-
men Gartenmöbeln einen rustikalen Touch. Die
Eventmanagerin Kata Tumbász erzählt, dass die
Terrasse gern von Gruppen genutzt wird, die in ei-
ner tollen Umgebung grillen, jedoch ungern alles
dafür mitschleppen wollen. Insgesamt besteht das
Restaurant, welches ursprünglich eine Berghütte
war, aus drei größeren Räumen, die alle unter-
schiedlich gestaltet sind. Der erste Raum ist im
Jagdhausstil eingerichtet, der zweite, mit niedrige-
rer Decke gleicht einem heimeligen Keller. Der
dritte Raum hat hohe Decken und erinnert an ein
gehobenes Landgasthaus. Daneben gibt es noch
einen weiteren kleinen Raum, der moderner einge-
richtet ist und eine zweite, sonnigere Terrasse mit
Blick auf das Donauknie, die Burg und einen Teil
der Canopybahn.
AA llaa CCaarrttee uunndd SSaaiissoonnaalleess
Nach der Wende übernahmen der heutige
Besitzer Tamás Titz und ein Freund das Gebäude
und ließ es ausbauen. 2006 setzte sich dann der
Miteigentümer zur Ruhe und der jetzige Kü-
chenchef János Limbert nahm seinen Platz ein.
Seitdem gab es einige Änderungen, erzählt
Tumbász: „Wir achten noch mehr als zuvor auf
Qualität, schlachten selbst, stellen Kolbász her und
haben hinter dem Haus einen großen Küchen-
garten mit vielen Kräutern.“ Diese Gewürze wer-
den beim Einlegen der verschiedenen Fleisch-
sorten genutzt, für jede Sorte gibt es ein eigenes
geheimes Rezept. Die Speisekarte ist im Winter et-
was kürzer und im Sommer gibt es neben der um-
fangreichen Karte zusätzlich für die Wochenenden
noch extra Angebote. Auch wechseln die Speisen
nach Saison und Geschmack. Die Karte wird im-
mer wieder erneuert, weniger beliebte Gerichte
verschwinden, neue werden kreiert oder den heuti-
gen Geschmäckern angepasst.
WWiilldd uunndd GGeeggrriilllltteess
Der aufmerksame und schnelle Kellner bringt
eine kühle Limonen-Limonade, die erfrischt und
die Sinne für die Speiseauswahl weckt. Die
Eventmanagerin weist auf die Spezialitäten des
Hauses hin und berät bei der Auswahl. Die küh-
le Auberginencreme mit gegrilltem Gemüse und
frischem Salat, gereicht mit noch warmem und
knusprigem Weißbrot, schmeckt, mit Oregano
und Basilikum verfeinert, leicht und angenehm
pikant. Leider ist das Gemüse ein wenig zu al
dente. Dazu kommt als Spezialität des Hauses ei-
ne Wildfleischsuppe mit Sahne, Karotten und
Pilzen. Trotz des Namens, der eher auf schwere
Hausmannskost schließen lässt, ist die Suppe an-
genehm cremig, leicht und sämig und das Fleisch
butterweich.
Bei den Hauptspeisen überzeugt der Wild-
schweinbraten mit Reis und hausgemachten Kar-
toffelkroketten, der mit einer saisonalen Früchte-
sauce aus Erdbeeren, Brombeeren und Johannis-
beeren gereicht wird. Die Komposition ist sehr
gut, das Fleisch zerfällt wie von allein und auch der
Reis bekommt durch die Verfeinerung mit Kräu-
tern das gewisse Etwas. Als etwas leichtere Kost
sind die gebratenen, leicht zitronigen Lachsfilets
mit frischem, knackigem Salat zu empfehlen. Das
Knoblauch-Joghurt Dressing ist etwas zu flüssig,
ertränkt den Salat jedoch nicht. Zwei Scheiben
leckerer Honigmelone ergänzen die Mischung und
erfrischen angenehm. Trotz der großen Portionen
sollte jedoch niemand die Nachspeise vernachlässi-
gen. Der im Ofen gebratene Apfel mit Rum-
Walnussfüllung und Vanillesauce, die Eierkuchen
mit Nutella-, Quark- oder Marmeladenfüllung, das
obligatorische Kastanienpüree und die Somloer
Nockerl sind auf jeden Fall eine Kostprobe wert.
Süß und vielleicht mit ein wenig zuviel Sahne ser-
viert runden sie das kulinarische Erlebnis ab.
FFaahhrrssppaaßß ffüürr GGrrooßß uunndd KKlleeiinn
Nach dem Essen können sich Kinder und jung
gebliebene Erwachsene auf der Bobbahn auf der
gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes richtig
austoben. Die Idee zu der Bahn kam dem deut-
schen Ingenieur, Skiliftbauer und Mitbesitzer
Josef Wiegand bereits in den 1970-er Jahren. Da
Skilifte nur im Winter benötigt wurden, überleg-
te er sich eine Möglichkeit, die Berghänge auch
im Sommer spaßbringend zu nutzen. So ent-
standen im Laufe der Zeit nicht nur in
Deutschland, Österreich und in ganz Europa
verschiedene Bobbahnen, sondern auch in den
Vereinigten Staaten, Kanada und dem Rest der
Welt. Sein Konzept ging international auf und
inzwischen gibt es in Visegrád gleich zwei ver-
schiedene Bobbahnen.
ZZwweeii BBaahhnneenn ffüürr ddooppppeelltteenn FFaahhrrssppaaßß
Die erste Bahn, die nur im Sommer benutzt
werden kann, nahm ihren Betrieb bereits 1991 auf,
zehn Jahre später folgte dann die Alpenbobbahn.
Beide Rodelbahnen sind 700 Meter lang, beide ha-
nem elf Kurven. Tatsachen, die von den Besuchern
nicht wirklich wahrgenommen werden. Und bei
der manchmal rasanten Abfahrt schon gar nicht.
Freudestrahlend sausen Kinder und Erwachsene
den Hügel allein oder zu zweit hinunter und rasen
gekonnt durch die Kurven. An Bremsen ist nicht
zu denken, auch wenn mehrmals darauf hingewe-
sen wird. Gefährlich ist die schnelle Fahrt trotz al-
lem nicht. Seit Bestehen der Rodelbahnen sind bis
jetzt nur kleine Abschürfungen vorgekommen, so
der Geschäftsführer Zsolt Mikó. Lachend fügt er
hinzu, dass diese Verletzungen die Kinder aller-
dings niemals davon abhalten noch eine Runde zu
drehen.
DDeerr FFaahhrreerr mmaacchhttss
Der Unterschied der beiden Bahnen ist in den
Funktionsweisen zu suchen. Der Sommerbob be-
steht aus einer langen Halbröhre, in dem die
Wagen auf Rädern fahren. So kann man sich also
richtig in die Kurve legen und durch Geschwin-
digkeit, Verlagerung des Körpergewichts und
Einziehen des Kopfes mehr Einfluss auf seine Fahrt
nehmen. Der Alpenbob hingegen steht auf festen
Schienen, die mehr einschränken, jedoch eine hö-
here Geschwindigkeit erlauben. Die Entscheidung,
welche Bahn vorzuziehen ist, fällt da schwer.
Ausprobieren ist die Devise. Einen Vorteil hat der
Alpenbob jedoch auf jeden Fall gegenüber der
Sommerrodelbahn: Er ist durch ein mobiles
Plexiglasdach auch im Winter und bei Regen nutz-
bar. Nur bei wirklich schlechtem Wetter ist die
Bahn geschlossen, erklärt Mikó, der stolz darauf
ist, dass die deutsche Erfindung sich so großer
Beliebtheit erfreut.
KKlleeiinnkkiinnddeerr wwiillllkkoommmmeenn
Besonders beliebt sei die Bahn für Klassenfahrten
und bei den Einheimischen, erzählt Mikó weiter, be-
tont aber auch, dass viele Ausländer, insbesondere
Deutsche und Engländer im Sommer den Weg zu
ihnen finden. Sprachbarrieren gäbe es nicht, auch
Gruppen, die nicht Englisch sprechen, verstünden
die wenigen Regeln: nicht auffahren, in den Kurven
und am Ende bremsen. Das wars. Die Fahrkarten
kosten für Erwachsene 400 Forint, für Kinder von
drei bis 14 Jahren 300 Forint. Allerdings gibt es
Gruppen- und Mengenrabatte. Kleinkinder bis drei
Jahren dürfen die Bahnen kostenfrei benutzen. Und
das tun sie auch, quietschend und glucksend vor
Freude. Diejenigen, die Angst vor der Fahrt haben,
können im schön angelegten Spielplatz im Sand-
kasten buddeln, oder auf der Rutsche immerhin ein
wenig von Hang und Abfahrt spüren.
IINNEESS GGRRUUBBEERR
CCaannooppyy,, BBoobbbbaahhnn uunndd ddaass NNaaggyyvviilllláámm ÉÉtttteerreemm aann eeiinneerr SStteellllee
AAddrreennaalliinn uunndd EEnnddoorrpphhiinn ppuurr
Abfahrt vor und über der Kulisse des Donauknies. Die schattige Grillterrasse des Nagyvillám Restaurants läd zum Verweilen ein.
In voller Fahrt um die Kurve sausen Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei der Alpenbobbahn.
Fast am Startpunkt der Canopybahn angelangt.
CCAANNOOPPYY
Geöffnet: Montag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
2025 Visegrád, Nagyvillám
Tel.: Adrienne Molnár
(+36 20) 661 7949
(+36 20) 661 7950
www.canopy.hu
VViisseeggrrááddii BBoobbppáállyyaa
Öffnungszeiten variieren
2025 Visegrád, Nagyvillám
Tel./Fax: (+36 26) 397 397
www.bobozas.hu
NNAAGGYYVVIILLLLÁÁMM ÉÉTTTTEERREEMM
2025 Visegrád, Feketehegy
Geöffnet: Montag bis Donnerstag 11 bis 18 Uhr
Freitag bis Sonntag 11 bis 20 Uhr
Tel.: (+36 26) 398 070
Fax: (+36 26) 397 257
www.nagyvillam.hu
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Vorspeisen:..........................................1.120-2.200 Ft
Suppen:......................................................450-850 Ft
Hauptgerichte:....................................1.980-3.880 Ft
Salate:................................................480-680 Ft
Desserts:............................................500-850 Ft
Wein (Flasche):............................2.500-9.900 Ft
THE BUDAPEST TIMES
LLAA
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114429 JULY – 25 AUGUST 2011
Visegrád, around 40 kilometresnorthwest of Budapest on theDanube Bend, is best known for its
Renaissance palace and citadel, but thetown also has something to offer thoseseeking an adrenalin rush. At “Canopy” visi-tors can soar between the trees on zip-lines, stopping at platforms to take in thespectacular views, while at the VisegrádBob Run they can hurtle down the hillside.Between these adventures there is theexcellent Nagyvillám Restaurant. All threeare at the top of the hill, around 500 metresfrom the medieval castle.
Zipping along in thetree tops
The canopy course, which opened sixyears ago, is one of a kind in Hungary. Theidea originated in Costa Rica; researchersbuilt aerial runways in the rainforests so thatthey could observe the flora and faunawithout having to keep climbing up thetrees, some of them towering 50 metres.Zip-lines also don’t leave footprints. Thecourse in Visegrád applies the sameconcept.Visitors can take the tour in groupsof six or seven, with two trained guides, butyou must book ahead. The canopy alsospecialises in team-building events forcompanies.
After a short safety briefing, we proceedon foot, kitted out with our seat harnesses,helmets, safety cords and pulleys, to thefirst platform, which stands on a 13- to 14-metre-high supporting pillar and feels ratherwobbly. Reminding us once more to becareful, one of the two guides swingsexpertly along the zip-line down to the nextplatform to await us there. We can onlyguess at where we are actually launchingout to. Looking down at this point is a hair-raising experience; even the lowest point of
the course is six metres up.The wind whistles through our ears and
the height and speed make the heartpound.The course consists of ten stretches,one of which is considerably longer than theothers and allows a speed of around 50kilometres an hour. After the second or thirdgo, fears evaporate and almost everyone isin their element as they swing between thetreetops. The view of the Visegrád Castle,the Danube Bend and the Pilis andBörzsöny hills is breathtaking. At the end wefeel euphoric and want another bash.
After the tour we are taken back byminibus to the starting point, and hand backour equipment. Owner Gábor Járási andmanaging director Adrienne Molnár arepleased to see our beaming faces and tellus that they are seeking a permit to build an800-metre-long stretch from the top of theski slope. Járási and Molnár have hit on theidea of organising night-time tours, althoughilluminating the individual platforms is achallenge. It would be dangerous to letpeople travel between the platforms in dark-ness when, unlike the guides, they do notknow from experience when to slow down.
The course attracts all types: the oldestparticipant has been a 78-year-old woman.Anyone can take part if they feel physicallyfit enough, are older than 12 years andweigh more than 40 and less than 110 kilo-grams. The whole adventure costs HUF3,900 (EUR 14.71) and lasts around anhour. Tours in English and German are alsoavailable.
Fun Extreme Canopy
Open Monday to Sunday 10am to 6pm2025 Visegrád, NagyvillámTel.: Adrienne Molnár(+36 20) 661 7949(+36 20) 661 7950www.canopy.hu
NagyvillámRestaurant
The exhilarating experience in the freshair helps to work up an appetite. A set ofsteps leads up to the NagyvillámRestaurant, with its inviting, shady grillterrace, beautiful view of the VisegrádCastle and wisteria and ivy roof. Bundles ofherbs hang from the beams, which togetherwith the comfortable garden furniture lendthe restaurant a rustic touch. The restau-rant’s events manager, Kata Tumbász, tellsus that the terrace is popular with groupswanting to have a barbecue in greatsurroundings, without having to lug all theequipment with them. The restaurantconsists of three main rooms, all in adifferent style. The first is done up like ahunting lodge. The second with a lowerceiling is rather like a cosy cellar. The thirdhas high ceilings and brings to mind a finecountry inn. There is also another smallroom with more modern décor and asecond, sunnier terrace with a view of theDanube Bend, the castle and part of thecanopy course.
The owner, Tamás Titz, and a friendacquired the building after the change ofregime and had it developed. In 2006 theco-owner retired and the present head chef,János Limbert, took his place. Since thenthere have been some changes, says
Tumbász: “We pay even more attention thanbefore to quality, butcher the animalsourselves, produce sausages and keep alarge kitchen garden with plenty of herbs.”The herbs are used to marinade the variouskinds of meat, for each of which the restau-rant has a special, and secret, recipe. Themenu is somewhat shorter in winter, whilein summer there are also extra dishesoffered at the weekends. The choicechanges to reflect seasonal produce avail-able. Less popular dishes are taken off themenu and new ones are created or old onesare adapted to current tastes.
The attentive waiter promptly brings usglasses of refreshing lemonade. The starterof cold aubergine cream with grilled vegeta-bles and fresh salad, served with bread thatis still warm and crispy, perked up withoregano and basil, is a light and pleasantlypiquant dish. The only fault is that thevegetables are a little too al dente. Aspeciality of the house is the game soupwith cream, carrots and mushrooms.Despite the name, which makes one thinkof heavy traditional fare, the pleasantlycreamy soup is actually light and the meatis tender as butter.
The main course of wild boar roast withrice and potato croquettes, served with aseasonal fruit sauce of strawberries, black-berries and redcurrants is a winner. Thecomposition is excellent, the meat is sotender that it falls apart on its own and theaddition of herbs gives the rice a certainkick. The well done, mildly lemony salmonfillet with a fresh, crunchy salad is a lighterchoice. The garlic and yoghurt dressing ison the runny side but stops short ofdrowning the salad. Two slices of delicioushoneydew melon complete the combinationand are pleasantly refreshing.
The oven-baked apple with a rum andwalnut filling and custard, pancakes withNutella, quark or jam, the classic chestnutpurée and Somló sponge cake are certainlyworth a try. Sweet, and served with perhapsa little too much cream, they are an accom-plished end to the meal.
Price points
Starters:.........................HUF 1,120 – 2,200Soups: .................................HUF 450 – 850Mains:............................HUF 1,980 – 3,880Salads:.................................HUF 480 – 680Desserts: .............................HUF 500 – 850Wine (bottle):.................HUF 2,500 – 9,900
Nagyvillám Restaurant2025 Visegrád, Feketehegy
Open Monday to Thursday 11am to 6pm,Friday to Sunday 11am to 8pmTel.: (+36 26) 398-070 (+36 30) 278-3251 www.nagyvillam.hu
Visegrád Bob RunAfter lunch children and young-at-heart
adults can let off steam at the bob runs onthe opposite side of the car park.
The first, the Summer Bob Run,opened in 1991 and was followed tenyears later by the Alpine Coaster. The liftsfor both are 240 metres long, while theruns themselves are 700 metres and have11 curves with a height difference of 46metres. Those are facts that are difficult totake in fully as the lift slowly makes its wayup the hill, and even more so as youspeed back down afterwards. There canbe no thought of braking, even if there areseveral instructions to do so. But the runisn’t dangerous. Over the years the onlyinjuries suffered have been minor grazes,says manager Zoltán Mikó. It never putschildren off having another go, he addswith a laugh.
The Summer Bob Run consists of along half tube in which the bob travels onwheels. That means you can really leaninto the curve and influence the journey byshifting your body mass and tucking inyour head. The Alpine Coaster, on theother hand, is on fixed tracks, which limityou more but allow more speed.
The bob run is particularly popular forclass outings and with Hungarian visitors,he says. Mikó adds that many foreigners,particularly German and British, find theirway to the run in summer. There is nolanguage barrier and even groups that donot speak English can understand the fewrules. Tickets cost HUF 400 (EUR 1.5) foradults and HUF 300 (EUR 1.13) for chil-dren aged three to 14.There are discountsfor groups and multiple rides. Childrenaged below three can use the runs free,and they do so squealing with delight.
Visegrád Bob Run9am to 6pm (7pm on public holidays)2025 Visegrád, NagyvillámTel./Fax: (+36 26) 397 397www.bobozas.hu
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