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Seite 1 Handbuchversion 5.0, Februar 2011 © ursula arztmann innovation factory Visuelle Kommunikation 1 „In diesem Training erlernen Sie die Grundlagen der Visuellen Sprache und die Technik des Visualisierens. Ihre Botschaften werden damit Klarheit, Überzeugung und Kraft gewinnen. Nicht zuletzt werden Sie andere mit Ihren bildlichen Werken begeistern!“ Viel Spass ! Ursula Arztmann innovation factory Grundlagen der Visuellen Sprache

Visuelle Kommunikation 1 - WordPress.comVerkauf und Marketing. Weiterbildungen in den Bereichen Suggestopädie, Moderation, Führung, Interkulturelle Kommunikation, Multimedia Design,

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Seite 1

Handbuchversion 5.0, Februar 2011© ursula arztmann innovation factory

Visuelle Kommunikation 1

„In diesem Training erlernen Sie die Grundlagen der

Visuellen Sprache und die Technik des Visualisierens.

Ihre Botschaften werden damit Klarheit, Überzeugung

und Kraft gewinnen. Nicht zuletzt werden Sie andere

mit Ihren bildlichen Werken begeistern!“

Viel Spass !

Ursula Arztmann

innovation factory

Grundlagen

der Visuellen

Sprache

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Visuelle Sprache und das 21. Jahrhundert

Seit der Erfindung des World Wide Web hat die Relevanz

bildlicher Darstellungen enorm zugenommen.

Die damit verbundene Globalisierung bringt Multi-

Kulturen, Multi-Sprachen, Multi-Funktionen und virtuelle

Zusammenarbeit ins tägliche Arbeitsleben und fordert

unsere Kommunikationsfähigkeiten bis auf‘s äusserste.

Heutige Arbeitsplätze ertrinken in Information, welche

meist in textlicher Form zu bewältigen ist. Lesen ist ein

anstrengender und zeitraubender Prozess, der uns

ermüdet und uns Energie für die Erledigung von Arbeit

stielt.

Der Druck erhöhter Geschwindigkeit, weniger Zeit für

Einzelaufgaben, gigantischer Informationsmengen und

steigender Komplexität erfordert neue Wege.

Wenn wir lernen unsere Fähigkeiten im visuellen Bereich

nutzbringend einzusetzen – lernen wir auch mit dem

Druck ökonomischer Veränderungen besser fertig zu

werden.

Visuelle Sprache ...

• reduziert verbale/textliche Information und

• nutzt die Fähigkeiten unseres besten

Wahrnehmungskanals um

Komplexität zu verringern,

Zeit zu gewinnen,

mit Veränderungen umzugehen und

globale Gültigkeit zu erlangen.

Wahrnehmung

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Das visuelle ABC

Die Grundformen der visuellen Sprache sind einfache Bilder –

bereits schon alleinstehend sind sie Piktogramme mit einer

bestimmten Aussage. Diese Grundformen könnte man auch

als das Saatgut der Sprache bezeichnen, denn sie haben die

Möglichkeit zu wachsen: in jede Richtung, Grösse und sie

sind natürlich kombinierbar!

Wie in der gesprochen Sprache reihen sich hier Wörter an

Wörter zu einem vollständigen Satz. Oder es entstehen

wieder neu Wörter aus einer Kombination von diversen

Formen!

Genauso kann man sie auch erlernen, ein Bild nachdem

anderen und durch ständige Übung wird man sich ein

Vokabular an Bilder aneignen welches sich mit der Zeit ohne

grossen Aufwand anwenden lässt.

Die Grundformen

Der Punkt - er fokussiert die Aufmerksamkeit: „Schau hier her!“

Die Linie - sie zeigt die Beziehung zweier Punkte an – entweder

verbindend oder trennend. Das Muster und die Dicke der Linie

suggerieren die Art der Verbindung!

Das Dreieck - es definiert den Raum und ist visuell

ausgesprochen aktiv! In Navigationen ist das Dreieck der

Schlüssel zu einer Lokalität. Es weist den Weg zu

Schwerpunkten.

Das Viereck - es eignet sich für alles was gut strukturiert sein

muss. Das Viereck suggeriert eine solide und klare Organisation

z.B. für formelle Hierarchien, Dokumente oder Immobilien.

Die Spirale - sie ist sehr flexible! Sie deutet z.B. auf eine

dynamische Einheit hin oder auseinander gezogen dynamische

Kräfte wie Wind, Wandel und Kreativität und alles andere was

Dynamik und Animation in sich trägt oder tragen soll!

Der Kreis - symbolisiert die Einheit und wird zur Darstellung von

Dingen verwendet die zusammen gehören oder

zusammengefasst sein müssen. Unter anderem Komitees, Teams,

Sitzungen, Einzelpersonen welche etwas gemeinsam haben, die

Erde, den Kopf, die Augen etc.

Der Stern – er ist die Grundform für die Sternmenschen

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Das visuelle ABC - Anwendungen

LICHT und SCHATTEN

In einer Visualisierung schaffen wir mehr Realität und vor

allem Atmosphäre mit einer virtuellen Lichtquelle, die

Schatten auf oder hinter unsere Objekte wirft.

Wir unterscheiden zwischen einem Objektschatten, der sich

auf dem Objekt befindet, und einem geworfenen Schatten,

quasi der Projektion des Objektes.

Materialtipp: Graphitkreide in 6B

Grundprinzip: Immer da wo

die Kurve die Richtung

ändert, folgt eine Senkrechte

oder Horizontale.

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Sternmenschen

Das wohl faszinierendste Element von visueller Sprache ist

die Darstellung des Menschen („Männli“). Dies verfolgt

einige ganz wichtige Zwecke:

• Bei der Darstellung verschiedener Objekte, werden

wir immer zuerst den Menschen wahrnehmen

• Über die Darstellung des Menschen lässt sich unsere

Körpersprache abbilden

• Durch gesichterlose Darstellung der Personen

verletzen wir niemanden direkt

• Die Identifikation mit dem Erarbeiteten steigt

Das dem gezeichneten Menschen hinterlegte Prinzip ist die

Form des fünfzackigen Sterns.

Menschen

Um Sternmenschen in Visualisierungen zu nutzen, ist es

ratsam, erst die Basisfigur gut auszutarieren. Hier sehen

Sie ein Proportionenraster, das für gute Verhältnisse der

einzelnen Körperpartien zueinander sorgt:

Wenn das Raster steht, brauchen wir nur noch den

Menschen in der richtigen Reihenfolge zu zeichnen:

Länge B = etwas kürzer als A

Schulterlinie

Hüftlinie

Knielinie

Fussgelenkslinie

Länge A

Länge A

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Beispiele von Sternmenschen

Menschen

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Schrift

Daumen

Zeigefinger

Regeln zur Schrift

Denken Sie immer daran: Sie schreiben nicht für sich selbst

sondern für Ihre Teilnehmer!

• Schreiben Sie mit der Kante des Markers (Stifte mit

Kantenschnitt ergeben ein besseres Schriftbild und

bergen gleich zwei nutzbare Instrumente in einem: die

breite und die schmale Schrift)

• Schreiben Sie mit Gross- und Kleinbuchstaben (kurze

Schlagwörter/Titel dürfen auch mal nur in

Grossbuchstaben daher kommen)

• Betonen Sie die Mittellänge der Schrift (damit erhalten

die kleinen Buchstaben mehr Raum und werden

leserlicher)

• Schreiben Sie „sans-serif“ = ohne Schnörkel

• Setzen Sie die Buchstaben relativ eng aneinander

Haltung für schmale Schrift

Haltung für breite Schrift

(für Rechtshänder)

Daumen

Zeigefinger

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Beispiele von Schriften

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Gut gestaltete Flipcharts haben 5 Erkennungsmerkmale

Ausreichend Weissfläche

Wiederholungen gewährleistet

Gezielt gelenkte Aufmerksamkeit

Ausrichtung beachtet

Prinzip der Nähe

Flipchartgestaltung

Wichtiges mit Farbe hinterlegen, nicht

überdecken.

Durch Zeigen einer

Figur auf

Wesentliches

hinweisen

(Blickführung)

Spitze Formen

werden schneller

wahrgenommen.

Energielinien

ziehen ebenfalls

den Blick.

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Flipchartgestaltung:

Listen

Auch herkömmliche Listen werden durch gezielte

Visualisierungen in ihrer Wirkung auf den Betrachter

verstärkt.

In diesem Beispiel wird der Blick über die „Bullets“ zum Text

geführt, der nach dem Lesen durch ein Bild in seiner

Bedeutung nochmals unterstützt wird.

Damit die Bullets ihre „Zugwirkung“ auf das Auge auch

erfüllen, wurden sie Rot koloriert (zieht das Auge von allen

Farben zuerst an) und zusätzlich in 3D dargestellt.

Abläufe/Schrittfolgen

Hier ist die Balance von Bild und Text ausgewogen. Die

Blickführung wird von den Pfeilen übernommen, welche die

einzelnen Schritte miteinander verbinden.

Um den Pfeilen zwar Richtungsaufgaben, aber keine zu grosse

optische Dominanz zu geben, wurden sie Gelb-Orange koloriert.

Alternativ kann man Abläufe auch mit Zahlen steuern, die dann

die Aufgabe der Pfeile übernehmen.

Weisse Flächen

Wenn es um die Darstellung von Gegenpolen geht, ist wichtig,

dass das Auge die jeweiligen Positionen sauber trennen kann

(Prinzip der Nähe vermeiden). Hier wurde optisch in der Mitte

Freiraum gelassen, damit der Betrachter die Gegensätze gut

unterscheiden kann. Leider sind Flipcharts durch ihr Format

eine Herausforderung für solche Darstellungen.

Tipp: Zeichnen Sie vorab eine Art optischen „Graben“ mit

Bleistift vor und vermeiden Sie mit Text oder Bildern diesen zu

berühren.

Weisse Flächen sind für das Auge wichtig wie für das Ohr die

Pausen in der Rede!

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Flipchartgestaltung

Farbe dient der Unterscheidung von Informationsmerkmalen

und der Unterstützung von emotionalen Aussagen.

Achten Sie darauf, dass Farbe nicht zu dominant wird.

Fragen Sie sich: Welchen Mehrwert bringt hier Farbe

wirklich? Farbe sollte die Information nicht überdecken,

sondern unterstützen (untermalen).

Tipp: Pastellkreiden sind gute Werkzeuge um etwas Farbe

ins Spiel zu bringen. Sie lassen sich als Farbdepot an

Konturen aufsetzen und danach verwischen. Dadurch wird

die Farbdichte reduziert und Information trotzdem

untermalt.

Farbe verzaubert in vielfältiger Weise den Betrachter:

• sie lenkt das Auge,

• vermittelt Stimmungen,

• ordnet Informationen nach Arten

• oder hilft Tiefe in eine Darstellung zu bringen.

Farbe ist ein Blicklenkungsinstrument

Sie kann mitbestimmend sein, was der

Betrachter zuerst und ausgiebiger anschaut.

Nutzen Sie diese Möglichkeiten um ganz gezielt

die Aufmerksamkeit zu lenken. Dabei gilt:

• Warme Farben (rot-orange-gelb) ziehen das Auge stärker an als kalte (blau-grün-lila Bereich,

wenig Gelbanteil)

• Satte Farben (hohe Farbdichte) wirken stärker auf die Blicklenkung als blasse (tiefe Farbdichte).

Färben Sie grosse Flächen eher blass ein, kleine satter (sofern eine Betonung wichtig ist).

• Farben, die ich gut benennen kann (rot/grün/gelb/blau/orange/lila), sind interessanter für das

Auge als Mischfarben (siena, ocker, petrol, etc.)

• Farbe ist immer dominant gegenüber Grautönen

• Rot ist der stärkste biologische Lenkungsreiz, dieser Farbe kann sich unser Auge nicht entziehen

(sehr gezielt und gewählt einsetzen, sparsam)

Farbe hat einen ordnenden Charakter

Unser Gehirn sortiert leidenschaftlich gerne und tut dies automatisch. Wenn Sie für verschiedene

Elemente einer Darstellung nun mehrere Farben wählen, wird es folgende Schlussfolgerung ziehen:

Verschiedene Aspekte mit gleicher Farbe = die Aspekte haben miteinander zu tun oder weisen

ähnliche Eigenschaften auf.

Achten Sie bei der Gestaltung eines Mediums darum immer darauf, die richtigen Aspekte gleich

einzufärben. Ansonsten riskieren Sie, dass Ihre Zielgruppe etwas nicht versteht, weil das Gehirn

automatisch sortiert hat.

Farbe als Attribut von Informationen

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Rot

ist die Farbe des Feuers. Sie erregt Aufmerksamkeit, steht für

Vitalität, Aktivität und Energie, Liebe und Leidenschaft. Sie kann

jedoch auch aggressiv und aufwühlend wirken, da sie auch Wut,

Zorn, Macht und Brutalität verkörpert.

Orange

ist die Farbe der untergehenden Sonne. Sie ist die Symbolfarbe für

Optimismus, glühende Begeisterung und Lebensfreude. Sie

signalisiert Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Jugendlichkeit,

Gesundheit und Selbstvertrauen. Sie kann aber auch Leichtlebigkeit,

Aufdringlichkeit und Ausschweifung vermitteln.

Gelb

ist die Farbe der Sonne. Sie vermittelt Licht, Heiterkeit und Freude.

Sie steht auch für Wissen, Entfaltung, Veränderung, Weisheit,

Vernunft und Logik. Schmutzige Gelbtöne dagegen vermitteln

negative Assoziationen wie Täuschung, Rachsucht, Pessimismus,

Egoismus, Geiz und Neid.

Grün

ist die Farbe der Wiesen und Wälder. Sie ist eine beruhigende

Farbe. Sie steht für Großzügigkeit, Sicherheit, geltende Werte,

Harmonie, Hoffnung, Erneuerung des Lebens. Sie kann aber auch

Gefühle wie Neid, Gleichgültigkeit, Stagnation und Müdigkeit

vermitteln.

. Blau

ist eine kühle Farbe. Sie ist die Farbe des Himmels. Sie steht für

Ruhe, Harmonie, Geborgenheit, Vertrauen, Pflichttreue, Schönheit,

Sehnsucht. Sie kann aber auch Traumtänzerei, Nachlässigkeit oder

Melancholie vermitteln.

Lila/Violett

ist die Farbe der Inspiration, der Mystik, Magie und der Kunst. Sie ist

eine außergewöhnliche, extravagante Farbe, die auch mit

Frömmigkeit, Buße und Opferbereitschaft in Verbindung gebracht

wird. Sie kann aber auch stolz und arrogant wirken. Kinder vor der

Pubertät bevorzugen weltweit zu 75% Violett-Rot.

Weiß

ist die Farbe von Eis und Schnee. Sie ist ein Symbol der Reinheit,

Klarheit, Erhabenheit und Unschuld. Sie gilt aber auch als Zeichen

der Unnahbarkeit, Empfindsamkeit und kühler Reserviertheit.

Schwarz

ist die Farbe der Dunkelheit bzw. Lichtlosigkeit. Sie drückt Trauer,

Unergründlichkeit, Unabänderlichkeit und das Furchterregende und

Geheimnisumwitterte aus.

Schwarz ist aber auch Ausdruck von Würde und Ansehen und hat

einen besonders feierlichen Charakter.

Hier finden Sie Assoziationen zu den einzelnen Farben, die in der Literatur ziemlich übereinstimmend

für die einzelnen Farben genannt werden. Man kann deshalb von einem hohen Prozentsatz der

Allgemeingültigkeit ausgehen. Dies gilt insbesondere für den Europäischen Kulturkreis.

Farbassoziationen

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Unsere Kernwerkzeuge sind Marker und Pastellkreiden.

Moderationsmarker gibt es klassisch in Schwarz, Rot, Blau

und Grün. Manche Hersteller bieten auch Farbsets an. Mit

den Markern lassen sich gut ausgewählte Akzente setzen

zum Beispiel durch Unterstreichen oder Umrahmen – aber

zum Ausmalen sind sie schlecht geeignet. Beim Kolorieren

grösserer Flächen wird das Papier schrumpelig durch die

Nässe und der Marker beginnt durchzudrücken.

Aus dem klassischen Künstlerbedarf haben die

Pastellkreiden Einzug gehalten in die Seminar- und

Workshopräume. Sie haben viele Vorteile:

• Gute Farbbrillanz

• Hohe Ergiebigkeit

• Unterstreichen Wesentliches ohne es zu überdecken

• Schnell anwendbar auch für grosse Flächen

• In fast unbegrenzter Farbvielfalt erhältlich

• Einzelne Farben lassen sich jederzeit nachkaufen

Die Pastellkreide wird speziell angewendet: Zeichnen Sie

Ihr Sujet mit einem schwarzen Marker als Kontur vor.

Danach setzen Sie mit den Flächen der Kreide innerhalb

der Konturen Farbdepots, das heisst Sie fahren einmal mit

leichten Druck mit der Kreide der Kontur entlang.

Da die Pastellkreide keine Öle oder Wachse

enthält sondern ein aus Pigmenten zusam-

mengebackenes Stäbchen ist, lässt sich

dieses Pigmentpulver aus dem Depot nun

nach innen verwischen. Dazu eignen sich

Kosmetik- oder Taschentücher. Nutzen Sie

Hart-pastellkreiden – diese verlieren

weniger Farbstaub bei der Arbeit.

Weitere sehr gute Hilfsmittel sind

• Graphitkreiden, die sich gut zum Schattieren eignen

• PR88, der unsichtbare Handschuh für saubere Hände

• Copic Marker zum Akzente setzen

Werkzeuge

Marker

Pastellkreide

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Rise and shine ...

Ursula Arztmann

Hat einen Background im Bereich Naturwissenschaften,

Verkauf und Marketing. Weiterbildungen in den Bereichen

Suggestopädie, Moderation, Führung, Interkulturelle

Kommunikation, Multimedia Design, Erlebnispädagogik,

Projektmanagement, Strategie und Visionsentwicklung.

Sie arbeitete in den Branchen und Bereichen Werbung,

Pharma, IT, Management Consulting und industrielles R&D.

innovation factory ist ein Nischenunternehmen, das sich auf

Business Visualisierung spezialisiert hat. Unsere Kernkompe-

tenz liegt in den vielfältigen Visualisierungs-Methoden um

Sachverhalte und Emotionen sichtbar zu machen, Verständ-

lichkeit und Klarheit herzustellen und damit den Boden für

gezielte Handlungsstrategien zu legen.

Seit 1999 betreuen wir Kunden auf globaler Basis.

Zu unseren Referenzprojekten gehören unter anderem:

• Storyboards für Internetportale

• Begleitung von Veränderungsprozessen mit Bildwerkzeugen.

• Worshops im Bereich Strategieentwicklung für Unternehmen oder Teams mit entsprechend visualisierten Resultaten.

• Massgeschneiderte Seminare für verkaufs-unterstützende Medien, Skizzentechnik und Pitchbooking.

• Design interaktiver Visualisierungselemente für Innovationsprozesse

• Teamleitbilder, Konfliktvisualisierungen, Visualisierungen Corporate History, Knowledge Mapping, Skills Mapping, Visionings

• Darstellungen von Unternehmensstrategien, Unternehmenswerten und Projektübersichten

Über die Trainerin

innovation factory

Grundackerweg 77

8965 Berikon

[email protected]

www.innovation-factory.ch

skype: innovation-factory

tel: +41 (0) 44 740 60 71