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volksbote DAS TEAM Seite 3 Für die Stadtratswahl in Zeitz stellen sich 22 Kandidatinnen und Kandidaten für die SPD. Wer sie sind und was sie wollen. STADTMARKETING Seite 2 VON SICH REDEN MACHEN sei wichtig, meint die SPD und schlägt Schritte für ein erfolgrei- ches Stadtmarketing vor. STADTENTWICKLUNG Seite 4 Worauf es ankommt, wenn eine Stadt wie Zeitz sich gravierend verändern wird. EUROPA WÄHLT Seite 8 Am 7. Juni ist auch Europawahl. Für die SPD Sachsen-Anhalt tritt Ulrich Stockmann an. Lesen Sie: warum Europa näher an uns dran ist, als wir manchmal denken und weshalb Sie Ulrich Stockmann wählen sollten. Aufbruch jetzt. Für unsere Region. www.spdzeitz.de Mai 2009 kostenlos aber nicht umsonst DAS SOZIALDEMOKRATISCHE BLATT FÜR ZEITZ Lesen Sie auf Seite 5: Aufbruch jetzt. Für unsere Region. Das Wahlprogramm der SPD für die Einheitsgemeinde Zeitz www.spdzeitz.de ZEI TZ

Volksbote Mai 2009

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Das Organ des SPD-Ortsvereins Zeitz.

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Mai 2009 volksbote

volksbote

DAS TEAM Seite 3

Für die Stadtratswahl in Zeitz stellen sich 22 Kandidatinnen und Kandidaten für die SPD. Wer sie sind und was sie wollen.

STADTMARKETING Seite 2

VON SICH REDEN MACHEN sei wichtig, meint die SPD und schlägt Schritte für ein erfolgrei-ches Stadtmarketing vor.

STADTENTWICKLUNG Seite 4

Worauf es ankommt, wenn eine Stadt wie Zeitz sich gravierend verändern wird.

EUROPA WÄHLT Seite 8

Am 7. Juni ist auch Europawahl. Für die SPD Sachsen-Anhalt tritt Ulrich Stockmann an. Lesen Sie: warum Europa näher an uns dran ist, als wir manchmal denken und weshalb Sie Ulrich Stockmann wählen sollten.

Aufbruch jetzt. Für unsere Region.

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eMai 2009 kostenlos aber nicht umsonst

D A S S O Z I A L D E M O K R A T I S C H E B L A T T F Ü R Z E I T Z

Lesen Sie auf Seite 5:

Aufbruch jetzt. Für unsere Region.

Das Wahlprogramm der SPD für die

Einheitsgemeinde Zeitz www.spdzeitz.de

ZEITZ

„Wir können alles. Außer hochdeutsch.“ Wer kennt ihn nicht, den zentralen Slogan der baden-württem-bergischen Imagekampagne? Was das mit einem Stadt-marketing für Zeitz zu tun hat? Zumindest soviel, dass Stadtmarketing auch gute Kampagnen braucht, um das Typische, das Unverwechselbare zu „verkaufen“, voraus-gesetzt man hat ein gutes Image. Zu dieser Feststellung kommt die Zeitzer SPD in einer Zukunftswerkstatt zum Thema Stadtmarketing.

Aus Sicht der Sozialdemokraten ist es not-wendig, dass die Fragen nach den Zielen und den Partnern mit grundsätzlicher Sorgfalt ange-gangen werden. In den bisherigen öffentlichen Darstellungen wurde häufig der Aspekt der Rechtsform einer Stadtmarketinggesellschaft herausgegriffen. Das ist aber nur ein Detail. Ein gutes Stadtmarketing muss die Stadt konkur-renzfähig gegenüber anderen machen, aber auch helfen die inneren Blockaden aufzulösen. Die Stadt muss dabei als Ganzes betrachtet und als ein vermark-tungsfähiges Produkt mit attraktiven Angeboten in an-gemessener Vielfalt entwickelt werden. Dabei muss klar sein: dies ist nicht kurzfristig zu machen und es ist nicht nur eine Aufgabe von Stadtrat und Verwaltung, sondern

Bei wirtschaftlichen Dingen redet Michael Löwe, Ge-schäftsführer der Zeitzer Mühlenbau GmbH und

Kandidat für den Zeitzer Stadrat, nicht lange um den heißen Brei: „Geschäftsidee und Erkundung der Markt-chancen sind Sache des Unternehmers. Wenn dann eine

auch von Wirtschaft und bürgerschaftlichem Engage-ment. Ohne die Identifikation der eigenen Bürger mit ihrer Stadt geht ein erfolgreiches Stadtmarketing nicht.

Die Zielsetzungen der SPD sind, den Ruf der Stadt zu verbessern, Zeitz überregional bekannter zu machen und die Stadt für die Wirtschaft, auswärtige Touristen und die Einwohner attraktiver zu machen. . Dafür wer-den Partner gebraucht, die am Erscheinungsbild der

Stadt, ihrem Aussehen und ihrem Auftreten nach innen und außen beteiligt sind. Stadtmar-keting braucht eine Vision, die diese Partner mit tragen. Das Wichtigste ist die Verbesserung unseres Images - wenn nicht überhaupt der Aufbau eines Images. Nächstliegende Schritte wären eine Zusammenarbeit aller Interessen-gruppen anzugehen und verschiedene Ziel-gruppen eines Stadtmarketing anzusprechen. Mit ihnen sind die Stärken und Schwächen zu

bewerten, eine gemeinsame Vision zu erarbeiten und ein Leitbild zu beschreiben. Erst dann können Leitlini-en formuliert und ein Konzept entwickelt werden, an denen sich Stadtmarketing ausrichten kann. Wichtig ist allein, dass Zeitz von sich Reden macht. Und zwar Reden mit positiven Schlagzeilen.

Bank bereit ist, sich an der Finanzierung zu beteiligen, spätestens da stellt sich die Standortfrage.“ Und hier sieht der SPD-Mann die kommunale Wirtschaftförderung ge-fordert. Erschlossene und preiswerte Grundstücke, gute Verkehrsanbindung und ein interessantes Umfeld mit qualifiziertem Personal machen einen Standort für An-siedlungen interessant. Und nicht zuletzt gehören auch niedrige Gewerbesteuern dazu.

Ist das alles zufriedenstellend, benötigt der Verwal-tungsaufwand für eine Unternehmensgründung oder eine Betriebserweiterung unendlich viel Zeit. Und das ist genau das, was die meisten Unternehmer nicht ha-ben.

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 6....

2 TITEL

STADTMARKETING BRAUCHT DAUERLÄUFER.

Andre Schärschmidt

volksbote Mai 2009

VON SICH REDEN MACHEN! Stadtmarketing: SPD-Zukunftswerkstatt setzt Ziele und Meilensteine für erfolgreiches Stadtmarketing. von Andre Schärschmidt

LIEBE ZEITZERINNEN, LIEBE ZEITZER,

in den letzten Wochen und Monaten ist viel zu lesen und zu hören vom Superwahljahr 2009. Man spricht von der Bundestagswahl, von den Kommunalwahlen, von der Europa-wahl, von der Wahl des Bundespräsidenten. Da kommt manch einer schon mal durchei-nander, wann denn wer wen und wofür ei-gentlich wählt.Um es gleich vorweg zu nehmen: am 7. Juni 2009 ist Kommunalwahl und Europawahl. Das bedeutet, dass Sie als Wählerinnen und Wähler angesprochen und aufgefordert sind, einen neuen Stadtrat in Zeitz und am gleichen Tag ein neues Europaparlament in Brüssel zu wählen.Der SPD-Ortsverein Zeitz hat für Ihre Wahl am 7. Juni diese Zeitung herausgegeben, in der wir etwas mehr von dem darstellen können, was uns bewegt. Der Schwerpunkt darin ist die Stadtratswahl in Zeitz. Aber na-türlich nutzen wir auch die Gelegenheit, un-seren Kandidaten für das Europaparlament; Ulrich Stockmann, vorzustellen. Schließlich ist die SPD keine Ansammlung von Einzel-personen mit lokalen Einzelinteressen.Für die Wahl des neuen Stadtrates in Zeitz haben Sie die Auswahl unter mehr als 140 Kandidatinnen und Kandidaten aus zwölf Parteien bzw. größeren und kleineren Grup-pen. Sie müssen entscheiden, wer Ihre Inte-ressen im Zeitzer Stadtrat vertreten soll und wem Sie zutrauen, Mehrheiten für politische Entscheidungen zu finden. Die SPD tritt in Zeitz mit 22 Kandidatinnen und Kandidaten und einem eigenen Pro-gramm an. Wir stehen für Sie mit einem gu-ten Team bereit. Unsere Liste ist so gemischt wie die Gesellschaft auch. Sie sehen unter uns Frauen und Männer mit unterschied-lichen beruflichen Tätigkeiten, erfahrene Kommunalpolitiker und neue Gesichter, tatendurstige Jugendliche und lebenserfah-rene Ruheständler. Gemeinsam eint uns der Wille, unseren Sachverstand und unser Kön-nen mit hohem persönlichen Engagement für die Zukunft unserer Stadt Zeitz und den neu dazu gekommenen Umlandgemeinden einzusetzen.Doch nun viel Spaß beim lesen und nicht vergessen: am 07. Juni 2009 ist Wahltag!Mit herzlichen GrüßenAnnette EschnerVorsitzende des Ortsvereins Zeitz der SPD

EDITORIAL

WIRTSCHAFTLICHES VERSTÄNDNIS Unternehmung: „Ich bin Unterneh-mer und will in Zeitz investieren,“ sagt Michael Löwe. Und sagt was er dafür braucht.

Elke SeideltJahrgang 1953Erzieherin

Melanie LandmannJahrgang 1981Diplomkauffrau

Uwe HärlingJahrgang 1963Abteilungsleiter

Axel ThammJahrgang 1965Meister E-Technik

Antje KödderitzschJahrgang 1971Bürokauffrau

Holger FischerJahrgang 1955Maschinenbau-

meister

Ralf HartungJahrgang 1962Finanzkaufmann

Frieder LiebmannJahrgang 1945Kapellmeister

Dirk HaageJahrgang 1988Außendienst- mitarbeiter

Steve GierlJahrgang 1981Werker

Michael LöweJahrgang 1952Geschäftsführer

Elke EdelJahrgang 1943Einzelhandels- kauffrau

Heide PlöttnerJahrgang 1947Stenotypistin

Frank NeumannJahrgang 1963Betriebswirt

Wolfgang HädrichJahrgang 1948Diplomingenieur

Peter SiebertJahrgang 1960Fachwirt

Matthias MusgillerJahrgang 1953Diplomingenieur

Maria ZirnsteinJahrgang 1990Schülerin

Andre SchärschmidtJahrgang 1965Landmaschinen- schlosser

Annette EschnerJahrgang 1964Diplom-politologin

Mario GierlJahrgang 1960Personalleiter

Roland SeideltJahrgang 1954Betriebsleiter

Ihre Kandidatinnen und Kandidatenfür den Stadtrat in Zeitz

Bitte lesen Sie aus unserem Wahlprogramm für die Region auf Seite 5

WAHLEN 3

Für unser Zeitz.Aufbruch jetzt.

Mai 2009 volksbote

4 STADTENTWICKLUNG volksbote Mai 2009

Der Zustand der Zeitzer Innenstadt offen-bart ein Problem, das viele Städte ha-

ben, denen erst die Industrie und dann die Menschen abhanden gekommen sind.

Für eine schnelle Verbesserung dieser Si-tuation gibt es keine Patentrezepte. Erst recht nicht in Zeiten leerer Kassen. Aber es gibt auch keine Alternative zur Wiederbelebung der Stadtkerne, wenn weitere Abwanderung verhindert werden soll.

In Zeitz wurde dieser Missstand bisher zu einseitig nur aus der Sicht des Handels betrachtet. Versuche mit unterschiedlichen Ladenöffnungszeiten, niedrigeren Parkplatz-gebühren und Standortwechseln von Weih-nachtsmarkt und Grünem Markt brachten deshalb auch kaum Belebungseffekte. Bisher übersehen wurde: Stärker als an Einkaufstät-ten sind die Menschen an ihre Wohnung oder an ihr Haus gebunden. Diese Tatsache muss eine künftige Stadtentwicklungskonzep-tion viel mehr berücksichtigen.

Die ersten großen Leerstände nach der Wende hatte Zeitz im Bereich des Brühls und in den angrenzenden Quartieren der Rothe-

straße, der Scharrenstrasse und im Kaltefeld. Damals reagierte die Politik darauf und ließ über einen Architektenwettbewerb ver-schiedene Gestaltungsvarianten zur Neube-bauung dieser Straßen erarbeiten. Billigere Eigenheimstandorte im Umland verhinder-ten bis heute leider die Realisierung dieser Vorhaben. Und trotzdem bleibt der damali-ge Ansatz richtig: Gut bewohnte Bereiche in unmittelbarer Stadtkernnähe strahlen auto-matisch auch auf die Innenstadt ab.

Mit dem Erwerb, der Erschließung und einem quasi kostenlosen Weiterverkauf von Grundstücken kann die Kommune hier viel-leicht neue Anreize schaffen.

Genau so radikal wie in den Gründerzeit-jahren wird sich das Zeitzer Stadtbild noch einmal in den nächsten 20 Jahren verändern. Davor kann niemand mehr die Augen ver-schließen, wenn heute schon beinahe jedes zweite Haus keine Bewohner mehr hat. Da bedarf es mehr als einer polemischen Zeitz-Ost-Diskussion in Wahlkampfzeiten. Da ist Verantwortung gefragt. Aber auch Courage. Denn es werden auch viele das Stadtbild prägende Häuser zu denen gehören, die der

Abrissbirne zum Opfer fallen. Weil die meisten Zeitzer Häuser in Privat-

besitz sind, müssen die Eigentümer Klarheit bekommen, welche mittel- und langfristigen Ziele die Stadtplanung hat. Und noch schneller müssen Entscheidungen fallen, was die Zukunft stadteigener Immo-bilien betrifft.

Da ist zum Beispiel die Ruine der ehema-ligen Poliklinik in der Rahnestraße. Wenn für dieses Haus kein Bedarf besteht, sollte es auch nicht länger das ohnehin katastrophale Straßenbild belasten. Auf eine Entscheidung wartet auch das Volksbad in der Freiligrath-straße. Dass es ein Stiftungsgeschenk an die Stadt ist, macht die Sache hier besonders diffizil.

Am Beispiel Brühlcafé zeigt sich, was Klein-geist und Neid verhindern. Das muss der Ver-gangenheit angehören. Wenn sich am Erschei-nungsbild von Zeitz wirklich etwas ändern soll, ist schnelles und gemeinsames Handeln von der Verwaltung und vom neuen Stadtrat gefordert. Wir dürfen Investitionen nicht ver-hindern, wir müssen sie ermöglichen.

ZEITZ WIRD BALD GANZ ANDERS AUSSEHEN Stadtentwicklung: In Zeitz wurden richtige Ansätze nicht verfolgt. Die Folgen sind sichtbar. Es ist an der Zeit, Grundsätze nachhaltiger Stadtentwicklung zu definieren und endlich zu handeln. von Roland Seidelt

>>Stärker als an Einkaufstätten sind die Men-schen an ihre Wohnung oder an ihr Haus ge-bunden. Diese Tatsache muss eine künftige Stadtentwick-lungskonzep-tion viel mehr berücksichti-gen.<<

Roland Seidelt SPD Fraktions-vorsitzender im Stadtrat Zeitz

SCHWUNDBevölkerungs-schwund ist teilweise hausge-macht. Wegzüge sind nicht immer nur arbeitsbe-dingt. Junge Leute haben zuhauf ihre Häuser im Umland gebaut.

Roland Seidelt

STADTENTWICKLUNG IST KEINE KOMPLEXANNAHMESTELLEFÜR NEID UND POLEMIK

PROGRAMM 5Mai 2009 volksbote

Wirtschaftsförderung hat Vorrang

Zeitz war und ist eine Industriestadt. Die Stadt muss ��

sich ihren Platz als Wirtschaftsstandort im Burgen-

landkreis wieder erarbeiten.

Wir brauchen mehr produzierendes Gewerbe.��

Wir unterstützen Neuansiedlungen und die Stabilisie-��

rung der vorhandenen Unternehmen.

Für Existenzgründer setzen wir uns besonders ein. ��

In den Umlandgemeinden sehen wir zusätzliche ��

Chancen in der Ansiedlungspolitik.

Unsere Wirtschaft benötigt eine stabile Energiever-��

sorgung. Für einen vernünftigen Energiemix brauchen

wir den Neubau eines modernen, umweltfreundli-

chen Braunkohlekraftwerks.

Zeitz als lebenswerte Stadt für alle

Die von uns ins Leben gerufene Stiftung zur Vereins-��

förderung braucht schnellstens eine tragfähige Finan-

zierung. Priorität hat dabei für uns die Förderung der

Kinder- und Jugendarbeit.

Wir wollen die kulturelle und sportliche Vielfalt erhal-��

ten. Langfristig tragfähige Vereinskonzepte wollen wir

weiterhin öffentlich unterstützen.

Wir stehen für eine bedarfsgerechte Anzahl von Schu-��

len, Kitas und medizinischen Einrichtungen.

Zeitz muss familienfreundlich werden und auch an ��

die älter werdende Bevölkerung denken.

Wir wollen gute Wohnqualitäten für unsere Einwoh-��

nerinnen und Einwohner. Schwerpunkte sind für uns

die Vorhaben der stadteigenen Wohnungsbaugesell-

schaft.

Zeitz muss sauberer werden

Wir unterstützen alle Initiativen zur Verbesserung des ��

Stadtbildes, den Abriss von Ruinen und die Schaffung

und Pflege von Grünanlagen.

Unserem stadteigenen Reinigungs- und Servicebetrieb ��

kommt dabei eine wichtige Aufgabe zu.

Wir wollen aber auch wieder mehr Eigenverantwor-��

tung der Bürger für ihre Stadt.

UnserWahlprogramm für die Region

Touristische Vermarktung unserer Sehenswürdigkeiten

Zeitz hat einige touristische Glanzpunkte zu bieten ��

wie den Schlosspark mit Dom und Moritzburg, das

Unterirdische Zeitz oder den Mitteldeutschen Umwelt-

und Technikpark MUT mit der Brikettfabrik Herrmann-

schacht.

Wir setzen uns für ein einheitliches abgestimmtes ��

Stadtmarketing ein.

Mit gesunden Finanzen Gestaltungsspielraum sichern

Wir wollen einen ausgeglichenen Haushalt, um unse-��

ren städtischen Aufgaben gerecht zu werden.

Wir setzen uns für einen konsequenten Schuldenab-��

bau ein, weil wir an unsere Kinder und Enkel denken

müssen.

Für diese Ziele kämpfen wir für Sie um Mehrheiten im Stadtrat der Einheitsgemeinde Zeitz.

Aufbruch jetzt. Für unsere Region.

Die starke Gemeinschaft.

ZEITZ

Döbris

Nonnewitz

Geußnitz

Würchwitz

Kayna

Zeitz

Einheitsgemeinde Zeitz

Einheitsgemeinde Zeitz

Einheitsgemeinde Zeitz

Einheitsgemeinde Zeitz

Einheitsgemeinde Zeitz

Einheitsgemeinde Zeitz

6 ZUKUNFT

WIRTSCHAFTLICHES VERSTÄNDNIS Fortsetzung von Seite 2

Michael Löwe will sich im neuen Stadtrat dafür einsetzen, dass es künftig eine persön-liche Begleitung der einheimischen Unter-nehmen durch Mitarbeiter des Wirtschafts-förderamtes gibt. Er ist überzeugt, dass sich dadurch viel Bürokratie vermeiden oder zumindest zeitlich verkürzen läßt. Zugleich bekommen die Betriebe das Gefühl, in der Region willkommen zu sein. Und die Verwal-tung hat von Anfang an einen besseren Ein-blick, wer und was sich da in ihrer Gemeinde ansiedeln will.

volksbote Mai 2009

In der Verfassung unseres Landes, Artikel 36, ist zu lesen, dass Kunst, Kultur und Sport

durch das Land und die Kommunen zu schüt-zen und zu fördern sind. Trotzdem zählen sie zu den so genannten „freiwilligen Aufgaben“, also auch der Sport.

Bei derartigen Aufgaben steht es - entge-gen den Aussagen in der Verfassung - der Stadt frei, den Sport finanziell zu unterstüt-zen. Also hat die Stadt im vergangenen Jahr erstmals die Mittel für den Sportbetrieb gestrichen. Im Haushalt fehlen etwa 7 Millio-nen Euro. Ob die 15.000 Euro für den Kin-der- und Jugendsport, für die Unterstützung der Übungsleiter und den Sportbetrieb den Haushalt retten ist eher fraglich.

Dass Sport zu einer gesunden Lebenswei-se gehört, ist allgemein bekannt. Gemeinsam müssen Sportvereine, Schulen, Stadtverwal-tung und Volksvertreter, Ärzte und Kranken-kassen entschieden mehr unternehmen, um

zum Sporttreiben zu animieren.Wie sehen aber die gemeinsamen Anstren-

gungen in Zeitz aus?Nur etwa 50% der Sportvereine haben

Nachwuchsabteilungen; Angebote im Prä-ventions-, Rehabilitations- und Seniorensport sind auf wenige Abteilungen beschränkt. Der Kontakt zu den Schulen ist vielfach proble-matisch, die Zusammenarbeit mit Ärzteschaft und Krankenkassen lässt zu wünschen übrig, die Stadt streicht Fördermittel und kürzt bei der Pflege der Sportstätten.

Ein weiteres Problem stellt die sich stän-dig erhöhende Belastung des Ehrenamts dar. In unseren Vereinen betreuen etwa 180 Übungsleiter(innen) die Sportlerinnen und Sportler. Etwa 400 Mitglieder in den Vorständen und Leitungen der Vereine und Abteilungen, manche in Mehrfachfunktionen, leisten in ehrenamtlicher Tätigkeit Hervorra-gendes.

Statt die Arbeit der ehrenamtlichen Funkti-onäre wenigstens zu würdigen werden Ihnen zusätzliche Belastungen aufgebürdet.

Statt Schwerpunkte zu setzen, um die Ver-einbarkeit von Beruf und Ehrenamt zu fördern, wird dem Ehrenamt die gesellschaftliche An-erkennung versagt. Statt den weniger wer-denden ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Bewältigung ihrer Aufgaben zu helfen wird deren Infrastruktur durch Entzug der Unter-stützung durch die Stadt in Frage gestellt.

Sieht so Schutz und Förderung des Sports aus? Unabhängig von diesen Problemen wird es Vereinssport auch zukünftig geben. Die Zeitzer erwarten aber, dass die Stadt Mitver-antwortung trägt und Sportförderung nicht völlig aus dem Wortschatz streicht.

SPAREN MACHT SPORT KRANKSportförderung: Wie verfassungsrechtliche Aufträge zu Bei-trägen der Haushaltssanierung umgetüftelt werden.

PERSPEKTIVEN GEBEN HEISST NACHWUCHS FÖRDERN Jugend: Was eine Stadt wie Zeitz für Leute bis 30 lebenswert macht. von Steve Gierl

VEREINEIn 36 Sportarten machen in Zeitz 43 gemeinnützige Vereine Angebote an Bürgerinnen und Bürger.

BILANZ3.800 Zeitzerinnen und Zeitzer sind Mitglied in Sport-vereinen (etwa 1.200 sind Kinder und Jugendliche).

Schlecht: etwa 80% der Bevölke-rung sind nicht sportlich aktiv.

EHRENÄMTER180 Übungsleiter sind in unseren Vereinen tätig.

In Vorständen und Vereinsleitungen arbeiten über 400 Mitglieder ehren-amtlich.

NACHWUCHSKeine rosige Zukunft: Über 50% der Vereine betrei-ben keine gezielte Nachwuchsarbeit

Von Frieder Leh-mann, langjähriger Geschäftsführer des Kreissportbun-des Burgenland-kreis

>> Zeitz muß um Investoren kämpfen.<<

Steve Gierl Kandidat

DER SPORT BRAUCHT LUFT!IN ZEITZ WIRD SIE GERADE ABGELASSEN

DARUM GEHTS: UM DIESES LACHEN

Was junge Menschen brauchen ist Per-spektive. Notwendig ist dafür eine

Schullandschaft, die den Ansprüchen und dem Bedarf gerecht wird. Da ist Zeitz ei-gentlich schon ganz gut aufgestellt. Aber was kommt danach?

Ausbildungs- und Arbeitsplätze fehlen in Größenordnungen. Neue kann die Politik keine schaffen. Vergleichbare Städte, auch in der näheren Umgebung, sind da besser auf-gestellt. Zeitz muss um Investoren kämpfen, statt alles kaputt zu reden oder durch ewiges

Verzögern die Lust der Investoren zu strapa-zieren.

Jungendliche wollen auch in Zeitz moder-ne Sachen einkaufen, sich bei Mc Donalds treffen, im Kino die neuesten Filme sehen und in ihrer Stadt ein gutes Freizeitangebot nutzen. Eine lebenswerte Stadt auch für Ju-gendliche eben.

Wenn die Jugend hier Perspektiven hat, hier bleiben kann und hier bleibt, gibt es wieder mehr Nachwuchs in Zeitz und damit einen Bedarf an Kindereinrichtungen usw..

Michael Löwe ist Geschäftsführer der Zeitzer Müh-lenbau GmbH und Kandidat für den Stadtrat

PROJEKTE 7Mai 2009 volksbote

Die Vereinsförderung liegt der SPD sehr am Herzen, denn das Engagement

der Menschen in den Vereinen, ob nun in Sport, Kultur oder anderen, trägt erheblich zur Vielfalt in der Stadt bei. Dort wird sich getroffen, erholt, gesund erhalten, wird sich und anderen Freude bereitet, werden Feste mitgestaltet und vieles mehr. Kurzum: auch Vereine machen die Stadt lebenswert und liebenswert. Die Haushaltslage der Stadt hat leider– nicht nur im Sport – Kürzungen in der Vereinsförderung erzwungen. Ob diese für die Haushaltsgesundung sinnvoll sind oder nicht, sei dahingestellt. Das öffentliche Haus-haltsrecht lässt da aber kaum Spielraum. Ein Ignorieren hilft niemandem weiter, schon gar nicht den Vereinen.

Nur wenige Zeitzer werden sich noch erinnern,

dass die Städtepartnerschaft mit Detmold ihren Ur-

sprung in einer spontanen „West-Reise“ von Zeitzer

SPD-Mitgliedern im Januar 1990 hat. Und fast unbe-

kannt dürfte sein, dass es dann wenig später eine Det-

molder Delegation war, die bei einer SPD-Veranstal-

Die Zeitzer SPD hat deshalb angeregt, neue Wege zu gehen, Wege, welche die Vereinsförderung in Zukunft unabhängi-ger von der Finanzlage der Stadt machen. Die Sozialdemokraten setzen dabei aber Schwerpunkte. Ihnen geht es zuallererst um die Förderung der Vereinsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Idee einer Stiftung zur Vereinsförderung als Alternative zu den haushaltsgebundenen Zuschüssen hat im Stadtrat eine breite Mehrheit gefunden. Die Stadtverwaltung arbeitet momentan an den Feinheiten dieses Vorhabens. Und wie so oft liegt der Teufel auch hier im Detail. Eine kom-munale Stiftung – wie von der SPD angeregt

– ist nicht so einfach. Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

tung im Gasthaus „Tiergartenhof“ die Gründung einer Zeitzer AWO-Ortsgruppe anreg-te. Anfangs noch von der SPD unter-stützt, bildeten sich schnell eigenstän-dige Ortsgruppen der Arbeiterwohl-fahrt in der Ober- und Unterstadt, in der Forststraße, in Zeitz-Ost sowie in Draschwitz und Wetterzeube. Mit-te der neunziger Jahre liefen dann lange Zeit die Fä-

den im „Weltfrieden“ zusammen, dem damaligen AWO-Hauptsitz.

Vor einiger Zeit haben sich die Kreisverbände der AWO Zeitz und Hohenmölsen zusammengeschlos-sen. Der positive Effekt dabei war, dass mit verein-ten Kräften jetzt auch wieder größere Vorhaben in Angriff genommen werden können. So arbeiten im

Die SPD-Fraktion wird an dem Thema dranbleiben. Es geht nicht um Schnellschüsse, sondern um langfristige Planungssicherheit und Lebensfähigkeit der Vereine. Wenn kei-ne kommunale Stiftung möglich sein sollte, dann findet sich eine andere Variante. Viel-leicht wird es schwieriger das Stiftungskapital aufzubringen, doch unmöglich ist es nicht. Jede private Initiative dazu muss aufgegriffen werden. Die Mitglieder der SPD-Fraktion im neuen Stadtrat werden dem Gründungska-pital ihre Aufwandsentschädigungen von drei Monaten zuführen. Sie rufen alle neuen Stadträte auf, dem Beispiel zu folgen. Wenn alle Mitglieder des Stadtrates mitziehen, kommt eine beträchtliche Summe zusammen. Das wäre ein gutes Signal an alle weiteren Geldgeber sich zu engagieren.

Augenblick die AWO und die Zeitzer Wohnungs-baugesellschaft an der Schaffung von alters- und behindertengerechten Wohnungen im Gebäude des ehemaligen „Stadtgartens“ in der Schützenstraße. Dies fand in der Planung und Umsetzung durchge-hende Berücksichtigung beim Bauherren WBG Zeitz mbH. Im Erdgeschoß wird sich dann ab August 2009 die AWO-Geschäftsstelle selbst einmieten und von dort aus mit ihren Mitarbeitern Pflegedienstleistun-gen, warme Mahlzeiten und natürlich auch wieder Freizeitaktivitäten anbieten. Neben langjährigen An-geboten wie Arbeitslosenberatung oder Schwanger-schaftsberatung werden auch neue Ideen diskutiert wie Seniorengymnastik, Seniorentanz, Hausaufga-benbetreuung oder Einkaufs- und Fahrdienste.

Das Beispiel Schützenstraße 15, dass vom Mitein-ander viele profitieren. Die AWO kehrt in eine ihrer früheren Begegnungsstätten zurück, deren regelmä-ßige Tanzveranstaltungen noch vielen Zeitzer AWO-Mitgliedern in guter Erinnerung sind. Die WGB saniert ein Haus und findet durch Zusammenarbeit ihre neuen Mieter. Die Zeitzer bekommen ein wun-derschönes Gebäude zurück und ein Stadtviertel wird attraktiver. von Elke Seidelt, Melanie Landmann, Jörg Stolper

SICHERHEIT UND FÖRDERUNG DER VEREINE Vereinsförderung: Haushaltslage, Wirtschaftskrise, Rettungsschirme. Wer eigentlich spannt einen Schirm über Vereine? Die SPD setzt ein Signal und stiftet zum Mitmachen an. von Annette Eschner

EIN HAUS ERZÄHLT GESCHICHTENProjekt: „Gemeinsam ein Stück vorankommen,“ sag-ten sich AWO und WBG. In der Schützenstraße lebt der „Stadtgarten“ wieder auf.

>>Es geht nicht um Schnell-schüsse, sondern um langfristige Planungssicher-heit.<<

Annette Eschner SPD Stadträtin, Vorsitzende des Bildungsaus-schusses

STADTGARTEN: GRÜNES LICHT AB SOMMERNEUER GLANZ UND NEUE FUNKTIONEN

8 KESSEL BUNTES volksbote Mai 2009

Gegenwärtig zerstört die globale Finanz- und Wirtschaftkrise Arbeitsplätze und

damit die Lebensgrundlage vieler Bürge-rinnen und Bürger in Europa. Wenn an der gegenwärtigen Situation ernsthaft etwas ge-ändert werden soll, muss der Europäischen Weg gegangen werden. Als Nation allein ist Deutschland zu schwach, um soziale Grund-rechte, gerechte Löhne, eine starke Wirtschaft und eine gesunde Umwelt zu garantieren.

Schön und gut, wird mancher sagen, das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass er mit dieser Europäischen Union (EU) nichts anfangen kann. Und überhaupt was bringt die EU uns in Zeitz überhaupt?

Die EU hat für den Wegfall von Grenzkon-trollen gesorgt. Lange Schlangen vor den innereuropäischen Grenzen gehören glückli-cherweise der Vergangenheit an. Sie hat Ver-besserungen im Umweltschutz durchgesetzt. Luft- oder Wasserschutzbestimmungen in

Deutschland nützen wenig, wenn in angren-zenden Ländern nicht die gleichen Anforde-rungen gelten - und die verpestete Luft je nach Windrichtung doch wieder in Deutsch-land landet.

Sachsen-Anhalt hat in den letzten sechs Jahren mehr als 3,4 Milliarden Euro Förder-gelder von der EU erhalten. In den Landkreis Burgenlandkreis sind davon mehr als 270 Mil-lionen Euro geflossen. Damit wurden Projekte gefördert, die den Burgenlandkreis zu einer starken Region in Europa haben werden las-sen. Auch gegen die Arbeitslosigkeit im Bur-genlandkreis hat die EU viel getan. Im Rah-men der Finanzkrise stellt sie Millionen Euro zur Verfügung, damit die Betroffenen schnell wieder Arbeit finden.

Die Europawahl am 7. Juni ist eine Rich-tungsentscheidung. Es geht um die Frage, was für ein Europa die Menschen wollen. Wollen sie ein Europa, das den freien Markt und den Wettbewerb über alles stellt oder ein starkes soziales Europa, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

„Gehen Sie daher am 7. Juni wählen, damit Sachsen-Anhalt, damit Zeitz eine Stimme im Europäischen Parlament hat. Stimmen Sie für ein Europa, das Ihren Vorstellungen ent-spricht!“, fordert Ulrich Stockmann auf.

FÜR EUROPA - FÜR ZEITZ Europawahl: Was wir von Europa haben und wie Europa in die Regionen wirkt. von Ulrich Stockmann

>>Wenn wir an der gegenwär-tigen Situation ernsthaft etwas ändern wollen, müssen wir den Europäischen Weg gehen.<<Ulrich Stockmann für unser Land im EU Parlament

Stadtwerke Zeitz mbH

Mit 50 Prozent besitzt die Stadt Zeitz den größten Anteil an den Stadtwer-

ken und erwartet von diesem Unternehmen einen hohen Grad an Versorgungssicher-heit. Trotz des Wettbewerbsdrucks in dieser Branche ist das Unternehmen finanziell gut aufgestellt. Die Diskussion um Preise bei Gas, Wasser und Strom muss Wettbewerb und Markt ebenso berücksichtigen, wie das Inter-esse von Privatkunden, der Stadt Zeitz selbst als Kunde, der Industrie, des Handwerks und des Klein- und Mittelstandes im Versorgungs-gebiet der Stadtwerke.

Die Gewinnerwirtschaftung ist eine exis-tentielle Aufgabe jedes Unternehmens. Ne-ben der Verwendung für Investitionen in neue und bestehende Anlagen ist die Ge-winnausschüttung an die Eigentümer nicht unwesentlich. Weil 50 Prozent der Gewinn-ausschüttung in die Stadtkasse fließen und Vereinsförderung und den Betrieb städti-scher Einrichtungen stützen sollen kommt

für die SPD ein Verkauf der Stadtwerke auch künftig nicht in Frage. Das „Tafelsilber“ bleibt im Schrank! Es geht um Daseinsvorsorge nicht um kurzfristige Haushaltsanierung. Das gilt auch für den städtischen Wohnungsbestand der WBG.

Wohnungsbaugesellschaft Zeitz mbH

Die Stadt ist alleiniger Eigentümer dieser Gesellschaft, die ausgeglichene Ergeb-

nisse erzielt. Unser Ziel bleibt die Begleitung

und Unterstützung bei der Verbesserung der Wohnqualität. Mit bedarfsgerechter Wohn-raumgestaltung, bezahlbaren Mieten mit hohem Standard und Komfort in anspruchs-vollem Wohnumfeld, wie Grünanlagen und Parkmöglichkeiten - das sind die Ziele, die Sozialdemokraten mit der Gesellschaft er-reichen wollen. Damit steigt die Attraktivität städtischen Wohnens, wird die Entwicklung des Stadtbildes von Zeitz postiv beeinflusst und Bausubstanz nachhaltig gesichert.

BETEILIGT BLEIBEN! Beteiligungen: Gesellschaften mit städtischer Beteiligung - Helfer bei der Stadtentwicklung und der Daseinsvorsorge. von Mario Gierl

>>Wir erwarten von diesen Gesellschaften einen hohen Grad an Ver-sorgungssicher-heit.<<Mario Gierl, SPD Stadtrat, Vorsitzender des Finanzaus-schusses

DAS TAFELSILBERBLEIBT IM SCHRANK!

IMPRESSUMHerausgeber: SPD Ortsverein Zeitz, Brüderstraße 7, 06712 Zeitz

Redaktion: Annette Eschner, Roland Seidelt, Mario Gierl, Frieder Lehmann, Jörg Stolper, Andre Schärschmidt, Elke Seidelt, Melanie Landmann, Michael Löwe, Steve Gierl, Reiner Eckel Verantwortl.: Annette Eschner

Layout: Reiner Eckel

Bildnachweis: Fotostudio Hirsch Zeitz (22, Porträtfotos Kandidaten), Andreas Scholz (1), Reiner Eckel (8), Roland Seidelt (3),

Druck: Druckhaus Zeitz

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