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2017/2018 NACHHALTIGES REISEN Traumhafte Winterlandschaften – genießen und schützen VOLVO OCEAN RACE So werden die Boote für das härteste Segelrennen der Welt präpariert DIE ZWEITE GENERATION Der neue Volvo XC60 – mit Sicherheit weitergedacht IM RAUSCH DER STRÖMUNG Sideris Tasiadis trainiert mit Volvo Zubehör für Olympia VOLVO MAGAZIN

VOLVO MAGAZIN - Volvo Cars/media/germany/... · landschaft so wenig wie möglich. Pelletheizungen sorgen für Wärme in den futuristischen Pods und schon beim obligatorischen Gang

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Page 1: VOLVO MAGAZIN - Volvo Cars/media/germany/... · landschaft so wenig wie möglich. Pelletheizungen sorgen für Wärme in den futuristischen Pods und schon beim obligatorischen Gang

2017/2018

NACHHALTIGES REISEN

Traumhafte Winterlandschaften – genießen und schützen

VOLVO OCEAN RACE So werden die Boote für das

härteste Segelrennen der Welt präpariert

DIE ZWEITE GENERATION Der neue Volvo XC60 –

mit Sicherheit weitergedacht

IM RAUSCH DER STRÖMUNGSideris Tasiadis trainiert

mit Volvo Zubehör für Olympia

VOLVO MAGAZIN

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I M P R E S S U M

HERAUSGEBERAnders Kull Volvo Car Corporation

PRODUKTIONStendahls stendahls.se

PROJEKTMANAGEMENTUlrika Nilsson

REDAKTION Ulrika Nilsson

KREATIVTEAMKenneth Anderson Sandra Bondesson Anna Gårding Ylva Nestmark Matt O‘Leary

TITELFOTOMarcel Pabst

FOTOGRAFIEPatrik Johäll Marcel Pabst Magnus Winter

PROJEKTLEITUNG DEUTSCHLANDAstrid Schenk Volvo Car Germany GmbH

REDAKTION, LAYOUT UND REALISATION DEUTSCHLANDTimo Prüfig, Nicole Weyrosta, Carmen Zühlke dammannworks GmbH

PRODUKTION UND DRUCKDEUTSCHLANDZetweka Print & Production Management, Möller Druck & Verlag GmbH

KONTAKTWas würden Sie gern lesen? Schreiben Sie uns an mgermany @ volvocars.com

Verbraucherinformationen zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen (Pkw-Energie-verbrauchskennzeichnungsverordnung – Pkw-EnVKV) vom Volvo XC90 T6 AWD Automatik bis zum Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD Automatik (jeweils im kombinierten Testzyklus): von 8,1 bis 2,1 l/100 km; von 184 bis 49 g/km; 17,8 kWh/100 km.

Alle Preisangaben in diesem Magazin sind unverbindliche Preisempfehlungen der Volvo Car Germany GmbH. Je nach Produkt fallen eventuell zusätzlich Montagekosten an. Verbindliche Preisauskünfte gibt Ihnen gerne Ihr Volvo Händler.

Stand der Drucklegung: August 2017. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Volvo Car Germany GmbH, Siegburger Straße 229, 50679 Köln

V O L V O M A G A Z I N

No 7Wir sind immer auf der Suche nach bleibenden Erfahrungen:

Wir suchen sie in der Art, wie wir leben, wie wir arbeiten, wie wir

reisen. Aber wir schaffen uns nicht nur unsere eigenen

Erinnerungen, wir tragen auch Verantwortung für die Bewahrung

und Verbesserung der Welt um uns herum. Man kann das

Nachhaltigkeit nennen. Wir nennen es Lebenseinstellung.

VÄLKOMMEN

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BLEIBENDE ERFAHRUNGEN

V O LV O M A G A Z I N V I N T E R 2 017/ 2 018

V O L V O U N T E R W E G S

6 UMWELTFREUNDLICH REISEN Wie man durch nachhaltiges Reisen die Natur für die nächsten Generationen bewahren kann

12 MENSCHEN AN UNGEWÖHNLICHEN ORTEN Die Erkundung neuer Planeten – Traum oder schon bald Realität?

32 ROADTRIP IN DIE WILDNIS Drei Freunde auf einer unvergesslichen Abenteuerreise mit dem Volvo V90 CROSS COUNTRY

66 NEUGIERIG Eine essbare Verpackung, ein Filmfestival in der Heimat

von Volvo und sinnvolle Verwendungen für Essensreste

V O L V O S E R V I C E

11 SERVICE BY VOLVO Ein Service für alle Jahreszeiten

52 DIE DNA IHRES VOLVO Volvo Originalteile sind weit mehr als nur Ersatzteile

V O L V O I N N O V A T I O N

14 MIT SICHERHEIT WEITERGEDACHT Der neue Volvo XC60 verbindet zeitlose Eleganz mit skandinavischem Understatement

36 DAS L AND DER UNBEGRENZTEN IDEEN Die schwedische Kreativität hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Erfindungen hervorgebracht

38 NOBEL UNTERWEGS Volvo ist offizieller Partner der Nobelpreisverleihung

62 DIE ZEITSPENDER So will Volvo Ihnen bis zum Jahr 2025 eine Woche zusätzliche Freizeit pro Jahr schenken

V O L V O Z U B E H Ö R

18 WO IMMER SIE FAHREN Mit den Winter-Kompletträdern von Volvo kann Ihnen auch das schlechteste Wetter nichts anhaben

60 UNVERZICHTBARES Aktuelles Zubehör für Ihren Volvo

V O L V O B A C K G R O U N D 20 ZEITREISE ÜBER DIE MEERE Die Ursprünge des Volvo Ocean Race reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück

22 WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT Im Volvo Ocean Race Boatyard werden die Boote für die härteste Segelregatta der Welt präpariert 42 DIE KUNST DES PERFEK TEN DUFTS Christine und Niclas Lydeen über die Besonderheit ihrer Parfümmarke Agonist 48 IMMER DER NASE NACH Aufwendige Verfahren sorgen für die perfekte Luft in Ihrem Volvo

V O L V O C O L L E C T I O N

30 DESIGNED BY VOLVO UND ORREFORS®

Automobil- und Glashersteller haben gemeinsam eine exklusive Glaskollektion entwickelt

V O L V O P E R S Ö N L I C H

39 5+1 FRAGEN AN PROMINENTE VOLVO FAHRER Moderatorin Inka Bause über Erfindungen, die mobile Zukunft und ihre Verkupplung mit Volvo

40 E IN LEBEN UNTER WASSER Eric Börjeson ist seit 30 Jahren Unterwasserfilmer und berichtet von bleibenden Erfahrungen

54 AUF DEM WEG ZUR GOLDMEDAILLE Sideris Tasiadis gehört zu den weltbesten Slalom-Kanuten  und profitiert vom praktischen Volvo Zubehör

64 ERLESENES AUS DEM DOURO-TAL Sternekoch Johannes King über seine große Leidenschaft für Portwein

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Weiß, wohin das Auge reicht – unsere Winterlandschaften sind wunderschön und wertvoll.Wäre es nicht großartig, sie gleichzeitig zu genießen und zu schützen?

T E X T / F O T O // M AT T O ‘ L E A R Y / M A R C E L PA B S T

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V O L V O U N T E R W E G S

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„Wenn Reisen unseren Horizont erweitert, dann ist nachhaltiges Reisen der Weg, um diesen Horizont für die nächste Generation zu bewahren.“

Whitepod Eco-Hotel in Monthey in der Schweiz

beginnt sich zu ändern. Aber dafür müssen wir uns als verantwortungsvolle Reisende aktiv einsetzen. Wo können wir anfangen?

Erinnern Sie sich an die 1980er-Jahre. Damals gehörten für viele Men-schen Polyester-Hosenanzüge, große Sonnenbrillen, Kreuzfahrtschiffe und gekühlte Martinis zu einem luxuriösen Urlaub dazu. Heute sehnen wir uns eher nach dem Genuss von biodynamisch angebautem Wein und lokal her-gestelltem Käse an einem schönen, abgeschiedenen Ort. Unsere Vorstellung von einem besonderen Erlebnis kommt dem Gedanken an Fürsorge und Nachhaltigkeit näher. Und wir unterstützen dies auch finanziell – eine Studie von Nielsen aus dem Jahr 2015 ergab, dass 66 Prozent der Verbraucher bereit sind, für nachhaltige Produkte mehr zu zahlen.1)

LEAVE ONLY FOOTPRINTSVor zwanzig Jahren hatten wir ein eher spleeniges Bild von ökologischem Reisen und verbanden damit selbst genähte Kleidung und den Geruch von gekochten Linsen. Aber die Dinge haben sich seitdem erheblich geändert. Haben Sie schon einmal die Aufforderung „LEAVE ONLY FOOTPRINTS“ (Hinterlassen Sie nur Fußspuren) an einem Strand gesehen? Als die UNO 2017 zum „Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung“ erklärte, machte ihre Kampagne #travelenjoyrespect diese bemerkenswert einfache Botschaft weltweit bekannt.

„Die Verbraucher achten viel mehr auf Nachhaltigkeit, insbesondere junge Menschen“, sagt Stuart Templar, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit bei Volvo. „Die Nachhaltigkeit eines Produktes und die Haltung des Unternehmens zu Nachhaltigkeit haben immer stärkeren Einfluss auf Kaufentscheidungen.

Umweltschutz ist ein Thema, das uns bei Volvo sehr am Herzen liegt. Wir bauen Autos, die den Herausforderungen der nordischen Landschaft standhalten. Sie sind stark, wider-standsfähig und so konstruiert, dass sie der Kälte des Winters trotzen und sicher über Schnee und vereisten oder

nassen Untergrund fahren. Aber auch wenn die klimatischen Bedingungen, für die unsere Autos gebaut wurden, erbarmungslos sein können, liegt unser Schwerpunkt heute mehr denn je darauf, unsere Umwelt zu respektieren und zu schützen. Das Klima kann zwar hart sein, aber es ist auch schön und bereichernd.

Nachhaltigkeit hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einer Lebensein-stellung entwickelt. Wir kaufen nachhaltige Autos, nachhaltige Kleidung, nachhaltige Lebensmittel – und wir können nachhaltigen Urlaub machen. Wenn Reisen unseren Horizont erweitert, dann ist nachhaltiges Reisen der Weg, um diesen Horizont für die nächste Generation zu bewahren. In einem Winterurlaub Schnee, Kälte und Eis zu entdecken und zu genießen, ist ein Privileg, das wir schützen müssen.

KEINE HOSENANZÜGE MEHRStellen Sie sich vor, Sie sitzen in einer robusten alten Hütte am Rande eines nordischen Waldes, umgeben von vollkommener Stille. Vor Ihnen liegt ein Tag voller Aktivitäten. Sie fühlen sich sicher und genießen drinnen die wohlige Wärme, während draußen Schnee fällt. Diesen Luxus können Sie heute erle-ben, aber zugleich auch dafür sorgen, dass Ihre Handlungen dazu beitragen, diese Umwelt für die nächste Generation zu bewahren. Die Art, wie wir reisen, ›

Wir bei Volvo glauben, dass wir gut aufgestellt sind, um den sich wandeln-den Anforderungen gerecht zu werden. Wir arbeiten an der Reduzierung der Emissionen und der Erhöhung des Anteils nachhaltiger Materialien in unse-ren Fahrzeugen und treiben die Elektrifizierung voran. Wir sind bestrebt, die Umweltverträglichkeit im gesamten Unternehmen zu erhöhen. Unser Ziel ist es, bis 2025 klimaneutral zu produzieren. Unserer Ansicht nach ist Nachhal-tigkeit nicht nur richtig, sondern auch wirtschaftlich vernünftig.“

LAGER AUFSCHLAGENGute Absichten sind gut und schön, doch am Ende zählt das Ergebnis – vor allem wenn es um den wohlverdienten Urlaub geht. Wenn der Gedanke an Winterurlaub und Umweltschutz bei Ihnen Vorstellungen von offenen Feuer-stellen und eisigen Zelten hervorruft, dann ist das denkbar weit von den heutigen Möglichkeiten entfernt. Ein gutes Beispiel ist das Whitepod Eco- Hotel in Monthey in der Schweiz. Die sogenannten „Pods“, geodätische Halb-kugelzelte, in denen die Gäste wohnen, sind ganz auf nachhaltigen Tourismus ausgelegt: Essen, Heizung, Design und Transport – alles belastet die Schnee-landschaft so wenig wie möglich. Pelletheizungen sorgen für Wärme in den futuristischen Pods und schon beim obligatorischen Gang zum Hotel durch den stillen, verschneiten Wald können Sie die Schönheit der Umgebung genießen. Gästen des Whitepod Eco-Hotels stehen zudem die hauseigenen Skipisten offen.

Auch etablierte Adressen ändern derzeit ihre Politik, um den neuen Umweltstandards gerecht zu werden. Ein Qualitätssiegel, der Flocon Vert, beurteilt Resorts nach strengen Umweltkriterien und ethischen Gesichts-

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punkten. Er wurde vom französischen Wintersportverband Mountain Riders eingeführt, um gleichgesinnte Wintersportler darüber zu informieren, ob ihr bevorzugter Urlaubsort in jeder Hinsicht ein gutes Reiseziel ist. Vier franzö-sische Resorts – darunter Vallée de Chamonix – wurden bereits mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Preislich liegen einige dieser Reiseziele jedoch über einem normalen Urlaubsetat. Und obwohl alles seinen Preis hat, will man manchmal nur einen kurzen Wintertrip machen, ohne für eine private Skipiste zu bezahlen. Die gute Nachricht ist, dass auch einige Reiseplattformen Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit gestellt haben. So hat zum Beispiel TripAdvisor sein „Öko-Spitzenreiter-Programm“ auch für Europa eingeführt, das die gesamte Palette von B&Bs bis zu Luxushotels abdeckt. Suchen Sie einfach nach „Öko-Hotels“ und wählen Sie ein Reiseziel aus, um zu sehen, was in der Region verfügbar ist.

RICHTIG REISENEine nachhaltige Unterkunft zu finden, ist eine Sache. Die Kleidung und die Ausrüstung, mit der Sie sich vor Kälte und Regen schützen, ist eine andere. Glücklicherweise haben viele Hersteller von Outdoorbekleidung, wie zum Beispiel Houdini aus Schweden, Nachhaltigkeit und Reinheit zu zentralen Kriterien ihrer Arbeit gemacht. Viele Hersteller verwenden zur Wärmeisolierung in ihrer Winterkleidung effiziente synthetische Fasern statt Daunen oder zumindest vollständig rückverfolgbare Federn, die ein Nebenerzeugnis aus der Nahrungsmittelindustrie sind. In Programmen wie Track My Down erfah-ren Sie mehr darüber.

Außerdem müssen Sie natürlich noch von einem Ort zum anderen gelan-gen. Wenn Sie nachhaltiger reisen möchten, bieten sich verschiedene Mög-lichkeiten. Suchmaschinen wie Momondo heben regelmäßig anregende umweltfreundliche Reiseziele und Sehenswürdigkeiten hervor. Aber es reicht nicht mehr aus, sich auf die groben Eckdaten zu konzentrieren: Nur weil ein Hotel seinen Müll recycelt, sollten die anderen Umweltaspekte einer Reise nicht außer Acht gelassen werden. Glücklicherweise arbeiten Organisationen wie Sustainable Travel International mit Reiseanbietern zusammen, um sowohl die Verkehrsmittel als auch die allgemeine Wahrnehmung von umweltfreund-lichem Tourismus zu verbessern.

Volvo ist entschlossen, den Personenverkehr sauberer und sicherer zu machen. Zum Beispiel arbeiten wir daran, bis 2025 eine Million Elektrofahr-zeuge auf die Straße zu bringen, und haben uns zum Ziel gesetzt, dass ab 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo ums Leben kommt oder schwer verletzt wird. Und wenn sich weiterhin immer mehr Menschen für nachhaltigere Verkehrsmittel entscheiden, dann wird umweltfreundliches Reisen schnell die Norm werden. Bis dahin sollten Sie selbst nach den saubersten Möglichkei-ten für Ihren nächsten Winterurlaub suchen, damit Sie keine schmutzigen Fußabdrücke im Schnee hinterlassen. n

5WEGE ZU EINER

UMWELTFREUNDLICHEN REISE

GEPÄCKPacken Sie nur ein, was Sie wirklich brauchen, denn

eine geringere Ladung bedeutet geringeren Kraftstoffverbrauch. Leihen Sie sich Ausrüstung und Spezialkleidung am Zielort: Das reduziert

nicht nur das Gewicht, sondern ist auch eine klügere Nutzung von Ressourcen.

01

EFFIZIENZKräftiges, kurzes Beschleunigen und frühzeitiges

Hochschalten spart Kraftstoff. Die Schaltpunktanzeige in Ihrem Volvo gibt Ihnen

den passenden Hinweis.

02

NAVIGATIONFahren Sie vorausschauend: Im Stau

stehen erhöht Ihren Kraftstoffverbrauch – fahren Sie auch auf vertrauten Strecken mit

Navigationssystem, um Staus zu vermeiden.

03

FAHRZEUGZUSTANDStellen Sie vor einer langen Reise sicher, dass Ihr

Fahrzeug in einwandfreiem Zustand ist. Mit einem optimal gewarteten Motor und dem richtigen Reifendruck

verbrauchen Sie weniger Kraftstoff.

04

GEWOHNHEITENDenken Sie auch über die anderen Dinge

nach, die Sie in Ihrem Auto benutzen. Verwenden Sie zum Beispiel die Sitzheizung und

die Klimaanlage nur wenn nötig und nicht gewohnheitsmäßig.

05

Fahren Sie mit Ihrem Volvo in den Urlaub? Es ist heute leichter denn je, Ihre langen Autofahrten sauberer

und kraftstoffeffizienter zu gestalten.

EIN SERVICE FÜR ALLE JAHRESZEITEN

S E R V I C E BY VO LVO

Ob heißer Sommer oder tiefster Winter: Autos sind dazu da, gefahren zu werden. Um sicherzustellen, dass Sie Ihren Wagen jederzeit optimal nutzen können, haben wir ein neues Servicekonzept entwickelt: Service by Volvo umfasst alles, was Sie und Ihr Fahrzeug brauchen, damit das Fahren immer ein Genuss ist.

DAS KOMPLETTSERVICEPAKET VOLVO SERVICE 2.0Wir bieten Ihnen für Ihren Volvo ein Komplettservicepaket an. Volvo Service 2.0 garantiert eine unschlagbare Kombination aus Qualität, Rück-versicherung und Fachkompetenz. Und wenn sonst noch etwas an Ihrem Volvo zu erledigen ist – sei es die Reparatur eines durch Steinschlag verursachten Sprungs in der Windschutzscheibe, ein Reifenwechsel, die Überprüfung Ihrer Klimaanlage oder die Reinigung Ihres Wagens von innen und außen –, wird sich Ihre autorisierte Volvo Werkstatt auch darum kümmern.

VOLVO ORIGINAL SERVICE Das Komplettservicepaket umfasst die regelmäßige Wartung Ihres Volvo in einer autorisierten Volvo Werkstatt – natürlich nach unseren zertifizierten Prüfmethoden und ausschließlich mit Volvo Original Teilen.

PERSÖNLICHER ANSPRECHPARTNER Ihnen steht jederzeit ein persönlicher Serviceberater zur Seite, der Ihre Fragen beantwortet und mit Ihnen gemeinsam alle Termine für Services und Co. festlegt.

MOBILITÄTSLÖSUNGEN Sie brauchen Ihren Tagesablauf nicht zu ändern, wenn Ihr Wagen beim Service ist. Ihr Händler bietet Ihnen verschiedene Lösungen an.

SOFTWARE-AKTUALISIERUNGEN Die Software für Ihr Fahrzeug wird von uns kontinuierlich weiterentwickelt. Um sicherzustellen, dass Sie immer auf dem neuesten Stand sind, aktualisieren wir die Software in Ihrem Volvo bei jedem Service.

VOLVO ASSISTANCE Nach jedem Service verlängern wir Ihre Volvo Assistance kostenlos um ein weiteres Jahr. Volvo Assistance bietet rund um die Uhr Hilfe bei mechanischen oder elektrischen Defekten, Kraftstoffproblemen, Schlüsselproblemen, leerer Starterbatterie, Unfällen und Diebstahl.

SICHERHEITSCHECK Mit einem Diagnose-System werden alle Sicherheitssysteme umfassend geprüft und der Batteriestatus gecheckt.

AUTOWÄSCHE Nach jedem Service in unserer Werkstatt erhalten Sie Ihren Volvo frisch gereinigt und gepflegt zurück.

Erfahren Sie mehr zum Volvo Service 2.0 unter volvocars.de oder vereinbaren Sie einen Termin in Ihrer nächsten Volvo Vertragswerkstatt.

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M E N S C H E N A N U N G E W Ö H N L I C H E N O R T E N

DER NÄCHSTE GROSSE SCHRITT?In der Fiktion haben wir den Weltraum wieder und wieder erkundet und besiedelt. In der Realität sind erfolgreiche Reisen zu anderen Planeten jedoch nach wie vor der Heilige Gral der Raumfahrt. Wir wurden auf der Erde geboren, aber werden wir hier bleiben? Neugier hat uns aus den Höhlen getrieben, über das Land und auf das Meer. Es ist also nur natürlich, dass wir jetzt zu den Sternen aufsehen und uns fragen, was ist da oben – und wann können wir dort hinfliegen?

Aber der Weltraum ist eine unwirtliche Umgebung. Deshalb gibt es noch viel zu tun, bevor wir irgendwo hinfliegen können. An den Hängen des Vulkans Mauna Loa auf Hawaii wurde bereits damit begon-nen. In einer geodätischen Kuppel ca. 2.400 Meter über dem Meeres-spiegel führt derzeit eine Gruppe von Wissenschaftlern ein Leben, als wäre sie bereits auf einem fremden Planeten gelandet. Das Projekt verfolgt verschiedene Ziele. Eines davon ist herauszufinden, wie Men-schen über einen längeren Zeitraum mit der Einsamkeit im Weltraum zurechtkommen würden. Immer wenn die Wissenschaftler die Kuppel verlassen, müssen sie ihre Raumanzüge anziehen, sie essen nur gefriergetrocknete oder Dosennahrung und Nachschub wird nur von Robotern geliefert, um das Gefühl von Isolation aufrechtzuerhalten. Sie haben zwar Zugang zu angenehmen und vertrauten Umgebungen, aber auch diese sind simuliert und werden in Form von virtueller Rea-lität bereitgestellt.

Trotz all dieser innovativen Forschung bleibt die Frage bestehen: Werden wir jemals zu den Sternen reisen? Ein Projekt, das erreichba-rer scheint als andere, ist eine bemannte Reise zum Mars. Den roten Planeten zu erkunden, ist ein lang gehegter Traum, und mit jedem Durchbruch kommen wir einem Starttermin näher. Und wenn wir erst einmal dort sind, kommt der nächste große Schritt. Um den unterkühl-ten Mars erdähnlicher zu machen, müssen wir laut Wissenschaft den Treibhauseffekt verstärken. Ironisch? Nur ein bisschen. Die Idee ist kontrovers, da die Gefahr besteht, dass wir dabei alle natürlichen Lebensformen auslöschen. Es ist zu hoffen, dass wir inzwischen den Unterschied zwischen Erkundung und Ausbeutung kennen.

Anstatt an der Exitstrategie für die Menschheit zu arbeiten, sollten wir also vielleicht lieber für den Planeten kämpfen, auf dem wir bereits leben. Beim größten Abenteuer der Menschheit sollte es nicht nur um unser Überleben gehen, sondern um fortschrittliche menschliche Entdeckungen. Und der Mars ist vielleicht nur ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu neuen leuchtenden, nachhaltigen Horizonten auf unserem Heimatplaneten. n

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Komfortabler, eleganter, moderner, athletischer und nochmals sicherer: Die zweite Generation des Volvo XC60 begeistert die Automobilwelt in allen denkbaren Disziplinen und

ist ein Meisterwerk, auf das Thomas Ingenlath zu Recht stolz ist: „Der Volvo XC60 ist ein SUV, das für das Fahren entwickelt wurde, nicht, um auf andere hinabzuschauen“, sagt der Volvo Design-chef. „Das Exterieur kennzeichnet eine athletische Form von subtiler, zeitloser Schönheit. Der Innen-raum ist eine meisterhafte Komposition aus durch-dachter Architektur, edlen Materialien und neuesten Techniken – alles perfekt vereint. Der Volvo XC60 bietet eine wahrhaft skandinavische Erfahrung, mit der sich unsere Kunden besonders wohlfühlen werden.“

Die markanten Türflanken bestechen durch signifikante Vertiefungen im Schwellerbereich. Der als dreidimensionale Schutzleiste herausgearbei-tete Schweller wird in den Türen in negativer Form interpretiert. Diese Dreidimensionalität im Fahr-zeugkörper wirkt präzise und unterstreicht den Premium-Anspruch. Auch aufgrund des 2.865 mm langen Radstands und der lang gezogenen Motor-

SKANDINAVISCHER ATHLETDer neue Volvo XC60 ist in allen Versionen als Allrad sowie mit einer 8-Gang Geartronic® erhältlich. Im Innenraum ziert die Schwedenflagge nicht mehr nur die Sitze, sondern auch das Armaturenbrett. Hier dient sie der Dekorleiste als Dehnungsfuge

haube, bei gleichzeitig minimalsten Überhängen vorne und hinten, strahlt das Fahrzeug schon im Stand Dynamik und Eleganz zugleich aus – „Premium-Proportionen“, wie es die Designer nennen. Die Sportlichkeit wird auch dadurch noch-mals unterstrichen, dass der neue Volvo XC60 sechs Zentimeter flacher und vier Zentimeter län-ger als sein Vorgänger ist.

EDLES WOHNZIMMERAMBIENTEDas Wachstum des neuen Premium-SUV macht sich auch im Innenraum bemerkbar und sorgt für noch mehr Komfort und Wohnzimmerambiente. Neben der erhöhten Position geben die ergono-misch geformten Sitze dem Fahrer besonderen Halt und sorgen auch bei langen Fahrten für die nötige Bequemlichkeit und das Gefühl, erster Klasse zu reisen. Zu dem Eindruck trägt auch das mit hochwertigen Materialien ausgestattete Cock-pit mit dem zum Fahrer geneigten Armaturenbrett und einem Lenkrad im 3-Speichen-Design bei.

Für höchste Luftqualität im Innenraum sorgt die neue CleanZone Vier-Zonen-Klimaautomatik, die mit einem Aktivkohlefilter arbeitet. Insassen profitieren zudem vom Infotainmentsystem Sensus Connect, das dank einer neuen Oberflächengrafik noch einfacher zu bedienen ist. Zudem sind Apple CarPlayTM und Android AutoTM von Google zur Smartphone-Einbindung verfügbar.

Klare Linien und dynamische Designelemente verbinden sich zu einem eleganten, energetischen Fahrzeug mit einer starken Präsenz.

MIT SICHERHEIT WEITERGEDACHT

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SCHWEDISCHE DESIGNIKONEDer neue Volvo XC60 steht in den drei hochwertigen Ausstattungslinien MOMENTUM, R-DESIGN und INSCRIPTION zur Verfügung. Im T8 TWIN ENGINE AWD sorgen außerdem Details wie der Schalthebel aus schwedischem Kristallglas der Firma Orrefors® für Aufsehen

PRÄGNANTE HIGHLIGHTSSchnörkellos und kraftvoll wirkt auch die Heckansicht, die durch elegante LED-Rückleuchten in markentypischer Gestaltung geprägt ist

Nicht zuletzt setzt der Volvo XC60 neue Maß-stäbe in puncto Sicherheit. Er ist ausgestattet mit modernsten Assistenzsystemen, die nochmals weiterentwickelt wurden und das Premium-SUV zu einem der sichersten Autos weltweit machen.

Das City Safety System, das neben anderen Fahrzeugen auch Fußgänger, Fahrradfahrer und Wildtiere erkennt, beinhaltet im neuen Volvo XC60 eine zusätzliche Lenkunterstützung bei Ausweich-manövern, sollte reines Bremsen den Aufprall nicht vermeiden können. Zudem verfügt das System nun über die sogenannte „Oncoming Lane Mitigation“: Überquert der Fahrer versehentlich die Mittellinie und nähert sich auf der Gegenfahrbahn Verkehr, wird der Volvo Millisekunden vor dem möglichen Aufprall mit einem gezielten Lenkimpuls zurück auf die eigene Spur gesteuert – ein System, das hoffentlich nicht zum Einsatz kommt, gegebenen-falls aber das Leben der Insassen retten kann.

Auch das optionale Blind Spot Information System (BLIS), das den Fahrer auf andere Ver-kehrsteilnehmer im toten Winkel aufmerksam macht, wurde um einen Lenkassistenten erweitert. Er entschärft mögliche Gefahrensituationen beim Spurwechsel, sollte der Fahrer die visuelle War-nung im Außenspiegel über ein Fahrzeug im toten Winkel nicht beachten. Optional ist obendrein der Pilot Assist für ein teilautonomes Fahren bis zu 130 km/h an Bord.

Dieser Mix aus zeitloser Eleganz und moderns-ter Sicherheit, aus sportlichem Auftreten und skandinavischem Understatement macht die Ein-zigartigkeit des neuen Volvo XC60 aus. Seien auch Sie einzigartig. n

MARKANTE PRÄSENZDas speziell für den neuen Volvo XC60 entwickelte Außendesign umfasst einen Frontspoilereinsatz aus Edelstahl, einen Heckschürzeneinsatz in Wagenfarbe mit Edelstahlapplikation sowie integrierte Endrohre in vierflutiger Optik. Kompletträder in beeindruckenden 22 Zoll und zwei verschiedenen Designs sowie Radhausverbreiterungen in Wagenfarbe runden das Gesamtangebot ab

PLUG-IN HYBRIDMaximale Leistung, minimale Emissionen bei 300 kW (407 PS): Dank der effizienten Plug-in Hybrid-Technologie ist der neue Volvo XC60 T8 TWIN ENGINE AWD einer der leistungsstärksten und gleichzeitig sparsamsten SUV seiner Klasse1)

1) Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 2,1; CO2-Emissionen (kombiniert): 49 g/km; Stromverbrauch (kWh/100 km): 17,8; CO2-Effizienzklasse: A+

VOLVO ZUBEHÖRMehr Informationen zum gesamten Volvo Zubehörprogramm unter volvocars.de/zubehoer oder bei Ihrem Volvo Händler

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WO IMMER SIE FAHRENV O LV O W I N T E R - KO M P L E T T R Ä D E R

Unser komplettes Winter-Kompletträder-Sortiment finden Sie bei Ihrem Volvo Händler oder auf volvocars.de

Das schwedische Wort „framkomlighet“ bezeichnet die Fähigkeit, nach Belieben überall hingehen zu können – egal wie das Wetter draußen sein mag.

Die Vorstellung, ungehindert die Natur erkunden zu können, ist integraler Bestandteil der schwedischen Kultur. Wir sind der Meinung, Autos von Volvo sollten

„framkomlighet“ nicht nur begrüßen, sondern es verkörpern. Und wie könnte man das besser sicherstellen als mit einem neuen Satz

Volvo Original Winter-Kompletträder?

5-Y-SPEICHEN-DESIGN 1 Satz Winter-Kompletträder 1.600,– €

7,5 x 18 Zoll (19,05 x 45,72 cm) mit Bereifung:CONTINENTAL TS850P 235/60 R18 107 H

Rollwiderstand: Klasse C; Nasshaftung: Klasse C; Geräuschemission: 72 db

Für Volvo XC60 ab MJ 2018

IXION III DIAMANTSCHNITT SCHWARZ MATT 1 Satz Winter-Kompletträder 1.460,– €

7,0 x 17 Zoll (17,78 x 43,18 cm) mit Bereifung:NOKIAN WR D4 205/50 R17 93 V

Rollwiderstand: Klasse C; Nasshaftung: Klasse A; Geräuschemission: 69 db

Für Volvo V40

10-SPEICHEN-TURBINEN-DESIGN 1 Satz Winter-Kompletträder 1.890,– €

8,0 x 19 Zoll (20,32 x 48,26 cm) mit Bereifung:MICHELIN LA2 235/55 R19 105 V

Rollwiderstand: Klasse E; Nasshaftung: Klasse C; Geräuschemission: 72 db

Für Volvo XC90

LADEN SIE SICH DIE „VOLVO FELGEN“-APP HERUNTEREntdecken Sie, wie Sie mit neuen Felgen den Look Ihres Fahrzeugs völlig verändern können. Kostenlos im App Store für iOS.

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Heutige Bilder des Volvo Ocean Race zeigen stromlinienförmige moderne Boote, die in einem tollkühnen Rennen gegen die Zeit die Wellen durchpflügen. Aber so war es nicht immer. Die Segler, die an der ersten Ausgabe teilnahmen, würden sich auf den modernen Booten von heute fühlen wie auf einem

fremden Planeten. Wie hat sich also das Volvo Ocean Race von seinen bescheidenen, eher amateurhaften Anfängen zu einer der extremsten Hoch-seesegelregatten der Welt entwickelt? Um das herauszufinden, setzen wir das Großsegel und reisen zurück in das Jahr 1869.

DER WEG INS ABENTEUERDie Anfänge der Regatta, die später das Volvo Ocean Race werden sollte, lassen sich auf zwei wichtige Ereignisse zurückführen: die Eröffnung des Suezkanals 1869 und die Eröffnung des Panamakanals 1914. Diese beiden Wunderwerke moderner Baukunst bildeten zwei der bedeutendsten Abkür-zungen in der Geschichte der Seefahrt. Sie verkürzten die Handelsrouten

und machten sie schiffbar für die riesigen Vollschiffe ihrer Zeit, und sie mach-ten die bisher äußerst gefahrvollen Überfahrten weniger gefährlich.

Seefahrer mussten ihre Schiffe nicht mehr durch die erbarmungslosen Gewässer des Südlichen Ozeans navigieren, um ihre Fracht zwischen Asien, Australien, Afrika, Europa und Amerika zu transportieren. Aber nicht allen stand der Sinn nach einfachen und schiffbaren Routen. Einige Segler such-ten weiter das Abenteuer. Einer dieser Männer war der englische Segler Sir William Robert Patrick „Robin“ Knox-Johnston.

1969 gewann Robin Knox-Johnston das Sunday Times Golden Globe Race, indem er als erster Mensch im Einhandsegeln nonstop die Welt umse-gelte. Angeregt durch dieses Abenteuer überzeugte er die Segeljournalisten Guy Pearce und Anthony Churchill vom Potenzial eines Mannschaftsrennens rund um die Welt auf der Route der alten Vollschiffe. Gemeinsam brüteten sie einen Plan aus, nach dem schon bald wieder Segler über die schwierigen alten Routen segeln sollten, die vor dem Bau von Suez- und Panamakanal genutzt wurden – diesmal jedoch im Namen des Sports.

Das Segeln hat immer Menschen mit Abenteuerlust angezogen. Teilneh-mer für dieses Rennen zu finden, war also nicht schwer. Einen Sponsor zu finden, erwies sich schon als schwieriger. Erst als sich Pearce und Churchill 1971 an die Royal Naval Sailing Association (RNSA) wandten, nahm ihr Plan Gestalt an. Der Legende nach traf sich Otto Steiner von der RNSA in einem Pub in Portsmouth mit Colonel Bill Whitbread – dessen Familienbrauerei der erste Sponsor des Rennens werden sollte –, um den Vorschlag bei einem Drink zu besprechen. In dieser bescheidenen Umgebung wurde der Prototyp des Volvo Ocean Race geboren.

DAS RENNEN IST GEBORENDas Whitbread Round the World Ocean Race, wie das Volvo Ocean Race damals noch hieß, startete am 8. September 1973 in Portsmouth. 17 private Jachten in den verschiedensten Größen und Formen nahmen an der Regatta teil, die sieben Monate dauerte und sich in vier Etappen über 43.500 Kilo-meter erstreckte. Die erste Etappe führte nach Kapstadt (Südafrika). Von dort ging es nach Sydney (Australien), dann nach Rio de Janeiro (Südamerika) und schließlich den langen Weg zurück nach Portsmouth.

Man kann davon ausgehen, dass den meisten der an der Regatta von 1973 teilnehmenden Segler nicht wirklich klar war, was sie auf hoher See erwartete. Fotos aus der Zeit zeigen ein ganz anderes Bild als die kompro-misslose Professionalität und akribische Vorbereitung, die wir heute mit der Regatta verbinden: Männer sitzen mit freiem Oberkörper auf Deck und spie-len Gitarre oder Karten, während andere Pfeife rauchen und sich entspannt unterhalten. Das wirkt eher wie der Aufbruch zu einer fröhlichen Sommer-kreuzfahrt und nicht wie eine ernsthafte nautische Herausforderung.

Für die Mannschaften, die heute am Volvo Ocean Race teilnehmen, gehört es dazu, für den Erfolg auf Bequemlichkeit zu verzichten. Aber 1973 lag der Schwerpunkt eher darauf, sich ein zweites Zuhause zu schaffen. Nicht selten hörte man Geschichten von gutem Wein, Kühlschränken voller Frischfleisch und Vollzeitköchen in der Crew.

Aber trotz der scheinbar amateurhaften Herangehensweise und der Vor-liebe für gewisse Annehmlichkeiten wurde das Rennen von bewundernswer-tem Pioniergeist und furchtlosem Abenteuergeist getragen. Es bot die Chance, die Unberechenbarkeit der Elemente zu überwinden und tückische Gewässer zu bezwingen. Und diese Chance ergriffen die Pioniere mit beiden Händen.

GEWINNEN UND DIE BESTEN SEINHeute, fast 45 Jahre später und nach immensen technischen Fortschritten, ersetzen kompromisslose Professionalität und eiserner Siegeswillen den ausgeprägten Pioniergeist der ersten Rennen. Die derzeit verwendeten Boote der Volvo Ocean 65-Klasse ähneln eher Formel-1-Rennwagen als den Jach-ten, die damals in Portsmouth die Segel setzten. Einzelkabinen, feiner Wein, Frischfleisch, Schiffsköche und Frischwasser gehören der Vergangenheit an. Sie wurden ersetzt durch Gemeinschaftskojen, GPS-Systeme, entsalztes Meerwasser, in Wasser eingeweichte Trockennahrung und Proteinriegel. Die Mannschaften bestehen aus Weltmeistern und Olympiasiegern, und die Pri-vatjachten wurden durch Schiffe ersetzt, die von weltbekannten Marken mit Millionenbeträgen gesponsert werden.

Dank moderner Technologie kann heute ein weltweites Publikum in nie dagewesener Weise die Erlebnisse der Crews während der Regatta mitver-folgen – Live-Updates auf Twitter und Facebook, Bordvideos und hochaktu-elle Berichte aus erster Hand von mannschaftseigenen Reportern machen es möglich. Durch die Mitfahrt eines Reporters auf jedem der Boote können die Zuschauer direkt miterleben, was sie sich früher erst im Nachhinein anhand der Berichte der Segler ausmalen konnten.

Aber trotz aller technischen Fortschritte und der Änderungen an der Route gilt das Volvo Ocean Race auch unter Segelpuristen nach wie vor als das härteste Langstreckenrennen im Segelsport. Die besten verfügbaren Jachten, bis ans Äußerste getrieben von den besten Crews, alle verbunden durch ein gemeinsames Ziel: zu gewinnen und die Besten zu sein. n

Zeitreise Die Segler, die an der ersten Ausgabe teilnahmen, würden sich auf den modernen Booten von heute fühlen wie auf einem fremden Planeten

Professionalität und eiserner Siegeswillen ersetzen heute den ausgeprägten Pioniergeist der ersten Rennen.

Das Volvo Ocean Race fand erstmals vor mehr als 40 Jahren statt. Die Kombination aus Drama, Ausdauer und Segelkunst hat der Regatta den Ruf des ultimativen Segelrennens eingebracht. Ein Blick in die Vergangenheit.

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DIE GESCHICHTE EINES ABENTEUERS

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DIE JAGDNACH

PERFEKTIONT E X T / F O T O // K E N N E T H A N D E R S O N / M A R C E L PA B S T

D E R V O LV O O C E A N R A C E B O AT YA R D

Wenn man sich auf einen Trip vorbereitet, der acht Monate lang über 46.000 Seemeilen sowie vier Ozeane und sechs Kontinente führt –

dann braucht man ein Boot, auf das man sich verlassen kann. Die Teilnehmer des Volvo Ocean Race vertrauen auf Erfahrung und Fachkompetenz.

Die Boote, die an der Ausgabe 2014/2015 des Volvo Ocean Race teilgenommen haben, sind durch die Hölle gegangen. An ihre Gren-zen getrieben von Seglern, die um

jeden Preis Sekunden gegenüber ihren Rivalen gutmachen wollten, bei Witterungsbedingungen, die die Jagd auf Moby Dick wie eine Tretbootfahrt im Park erscheinen lassen. Das war der ultimative Segeltest, die angeschlagenen Schiffe waren sichtbarer Beleg dafür. Die hohen Anforderungen des Volvo Ocean Race ließen jedoch nicht viel Zeit zum Wundenlecken. In weniger als zwei Jahren musste die gesamte Flotte repariert und instand-gesetzt werden, um wieder startbereit zu sein.

Das nächste Rennen hatte also begonnen. Diesmal würden die Boote nicht gegeneinander, sondern gegen die Zeit antreten, und das Rennen würde nicht auf hoher See stattfinden, sondern in einem alten Fischmarkt in Lissabon – auch wenn das nicht unbedingt ein Ort ist, an dem man eine Flotte der futuristischsten Segeljachten der Welt erwarten würde. Aber mit seinen langen, hangar-artigen Schuppen, den hohen Decken und der Nähe zum Meer wirkt dieser unerwartete Ort, als wäre er für den Boatyard gebaut worden.

Die gemeinsame Wartungs- und Reparatur-einrichtung wurde geschaffen, um Tuning, Wartung und Reparaturarbeiten an den neuen, identischen Jachten der Volvo Ocean 65-Klasse durchzu-führen, die für das Rennen 2014/2015 erstmals zum Einsatz kamen. Die Einführung der neuen Einheitsklasse hat das aktuelle Boatyard-Konzept erst möglich gemacht, denn wenn die neuen Boote eine einheitliche Konstruktion aufwiesen, warum sollten sie nicht auch alle in derselben Werft über-holt werden?

WARTUNG WIE BEIM VOLVO HÄNDLER„Die Einheitsklasse ermöglichte es uns, eine Reihe von Protokollen für die Wartung der Boote festzu-legen“, sagt Neil Cox, der als Refit Manager im Boatyard arbeitet. „Und dass die Boote identisch sind, erleichtert es uns, die benötigten Ersatzteile auf Lager zu halten. Es versetzte uns in die Lage, eine Wartungsumgebung einzurichten, die der für Autos ähnelt. Der Kunde bringt es vorbei und wenn er es wieder abholt, weiß er, dass es nach best-möglichen Standards gewartet wurde.“

Die Art, wie ein Boot im Boatyard gewartet wird, ähnelt der Art, wie Ihr Volvo bei Ihrem Volvo Händ-ler gewartet wird – nur die Logistik ist komplexer. ›

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Die erste Phase der Instandsetzung befasst sich mit der Erfassung und Diagnose von Schäden und der Durchführung von Reparaturen. Die Boote kommen mit einer detaillierten Liste von Repara-turen in den Boatyard, die zusätzlich zu den nor-malen Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen. Bei der Übergabe haben die Crews auch die Gelegenheit, die Experten kennenzulernen, die die Arbeiten an ihrem Boot ausführen werden, und die Instandsetzung mit ihnen persönlich zu bespre-chen. Anschließend wird eine Ultraschallaufnahme vom Boot gemacht, um sicherzustellen, dass sich keine unerkannten Schäden unter der Oberfläche verbergen. Sobald die Diagnose abgeschlossen ist, wird alles vom Boot entfernt, bis nur noch die Carbonschale übrig bleibt.

„Die Hydraulik wird ausgebaut, die Deck- ausrüstung wird ausgebaut, die gesamte Elektrik wird ausgebaut, die Rohrleitungen werden ausge-baut – es bleibt praktisch nichts übrig“, sagt Neil Cox. „Alle entfernten Teile werden sorgfältig beschriftet und eingelagert. Dann können die

Jeder an der Regatta teilnehmenden Crew wird ein bestimmtes Abgabedatum für ihr Boot im Boatyard zugewiesen. Am Tag der Anlieferung wird das Boot aus dem Wasser gezogen, auf einen niedrigen Schlitten gesetzt und in den ersten Schuppen gerollt. Sobald das Boot dort ankommt, beginnt für das Team im Boatyard ein intensiver 15-wöchiger Arbeitszyklus.

Zu den 30 Kernmitgliedern des Boatyard- Teams gehören Bootsbauer, Segelmacher, Elek- triker, Ingenieure, Kommunikationsexperten und viele weitere Fachleute. Die Teammitglieder kom-men aus der ganzen Welt und sind allesamt Exper-ten auf ihrem Gebiet mit Erfahrung beim Volvo Ocean Race. Das gesamte Team hat für jedes Boot nur 15 Wochen Zeit, um es zu reparieren und exakt nach seinen ursprünglichen Standards und Spezifikationen instandzusetzen.

Das ist – vorsichtig formuliert – eine ziemliche Herausforderung. Aber das Team im Boatyard muss nicht nur ein Boot fertigstellen. Es muss acht Boote fertigstellen, die alle pünktlich fertig werden und in jeder Hinsicht identisch sein müssen. In der intensivsten Phase der Instandsetzung arbeitet das Team an fünf verschiedenen Booten gleich-zeitig, die sich alle in unterschiedlichen Phasen der Instandsetzung befinden. Das mag entmuti-gend klingen, aber für das Boatyard-Team ist es nichts Besonderes.

Eine Person, die die Herausforderungen, die dem Team bei der Instandsetzung begegnen kön-nen, genau kennt, ist Neil Cox. „Manchmal kann es überwältigend sein – genau wie das Rennen selbst“, sagt er. „Aber wir lassen uns davon nicht einschüchtern. Das Team fängt sich schnell, und wir sind wieder auf Kurs.“

VERTRAUEN GEBENNeil Cox stammt ursprünglich aus Sydney. Als gelernter Bootsbauer hat er viele Jahre gleichzei-tig für den America’s Cup und das Whitbread – den Vorgänger des Volvo Ocean Race – gearbeitet. Seine Leidenschaft für das Hochseesegeln hat ihn schließlich dazu bewogen, sich ganz auf das Volvo Ocean Race zu konzentrieren, für das er bereits seit 18 Jahren tätig ist.

Die Rolle des Boatyards und des dort tätigen Fachpersonals ist nach Ansicht von Neil Cox gar nicht hoch genug einzuschätzen: „Wir geben den Seglern Vertrauen in ihr Boot. Schließlich sind sie mehr als nur ein paar Ruderschläge vom Ufer ent-fernt. Sie segeln um die Wette. Deshalb müssen wir es schaffen, ihnen das Vertrauen zu geben, dass sie ihr Boot bis an seine äußersten Grenzen treiben können.“ Aber wie gelingt es dem Team, in so kurzer Zeit eine Flotte von identischen Booten bereitzustellen, die ihren Crews Vertrauen geben – und hoffentlich den Sieg bringen?

Die Instandsetzung folgt einem sehr engen Zeitplan mit einer Reihe von relevanten Meilen-steinen, die erreicht werden müssen, um sie termingerecht abzuschließen. Aber der Boatyard wird nicht reglementiert. Vielmehr funktioniert er

so gut, weil das gesamte Team hochdiszipliniert, verantwortungsbewusst und stolz ist. „Dass das Team die Frist bisher immer eingehalten hat, ist Beleg für sein Engagement für das Projekt“, sagt Neil Cox. „Es kennt die Herausforderungen im Vorhinein und ist mehr als nur bereit, es mit ihnen aufzunehmen.“

ALLE TEILE ENTFERNENBei einer Instandsetzungszeit von wenigen Mona-ten pro Boot muss jeder Schritt akribisch geplant werden. Um die Zeit optimal zu nutzen, werden die 15-wöchigen Zyklen in fünf verschiedene Phasen von drei Wochen unterteilt. Für jede Phase ist ein anderes Team zuständig. „Alle arbeiten in Teams. Aber sie müssen nicht bis ins Einzelne angeleitet werden. Sie haben die Erfahrung, sie kennen ihre Verantwortlichkeiten und sie wissen, dass alle drei Wochen bestimmte Arbeiten abgeschlossen sein müssen, damit die Boote bereit für die nächste Phase sind – nacharbeiten ist keine Option“, erklärt Neil Cox. ›

Wenn ein Boot zurückgegeben wird, händigen wir es voll Vertrauen aus. Und wir hoffen, dass die Crews uns dasselbe Vertrauen schenken.

Neil Cox, Refit Manager im Boatyard

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Gewicht ist das offizielle Gewicht des Bootes. Hier wird bestimmt, welches Boot das leichteste und welches das schwerste der Flotte ist. Diese Gewichtsangaben werden zugrunde gelegt, wenn die Boote vor dem Start mit Ballast beladen wer-den. Nachdem das Boot gewogen wurde, beginnt das Branding. Das Branding mit den Teamfarben und Logos ist ein komplizierter Prozess, bei dem die Planung mehr als einen Monat und die Fertig- stellung drei Wochen in Anspruch nimmt.

Nachdem das Boot vollständig gebrandet wurde, erreicht es die letzte Etappe der Instand-setzung – die Indienststellungsphase. Für die Indienststellungsphase holt das Team das Boot aus dem Schuppen und beginnt mit der Montage von Kommunikationsausrüstung wie den Anten-

nenmasten. Das Boot wird dann mit einem Kran angehoben, und der Kiel wird befestigt. In der Position bleibt es zwei Tage, während die Steuer-anlage eingerichtet und die Ruder und alle ande-ren Teile angebracht werden, die benötigt werden, um das Boot zu Wasser zu lassen. In der folgenden Woche wird die Takelage angebracht, und das Boot wird zu Wasser gelassen.

An den ersten zwei Tagen im Wasser wird eine Reihe von Tests an Hydraulik, Elektrik, Kiel und anderen Parametern durchgeführt, damit das Team sicher sein kann, dass das Boot segeltauglich ist.

In der Mitte der dreiwöchigen Schlussphase holt die Crew ihr Boot ab. Es zeugt von der Kom-petenz des Boatyard-Teams, dass es noch nie mehr als zwei Testtage auf See benötigt hat, um sicherzugehen, dass das Boot von der Crew selbst getestet und abgeholt werden kann. In der letzten Woche der Instandsetzung hat die Crew Gelegen-heit, sich wieder mit ihrem Boot vertraut zu machen – mit dem guten Gefühl, dass das Boat-yard-Team bereitsteht, um bei etwaigen Problemen zu helfen. Am Ende von Woche 15 wird das Boot offiziell an die Wettkampfcrew übergeben. Anschließend wendet sich das Boatyard-Team dem nächsten Boot zu, bis alle an der Regatta teilnehmenden Boote instandgesetzt und wieder bereit sind, die Segel zu setzen.

DER BOATYARD SETZT DIE SEGELDie Arbeit des Boatyard-Teams endet jedoch nicht mit dem Ende der Instandsetzung. Nachdem alle Instandsetzungen erfolgreich abgeschlossen wur-den, beginnt das, was Neil Cox den „Wanderzirkus“ nennt. Der „Wanderzirkus“ besteht aus zwei mobi-len Versionen des Boatyards, die der Regatta rund um die Welt folgen. Dabei überholen sie sich gegenseitig, um die Effizienz ihrer Arbeit zu erhö-hen. Die mobilen Boatyards funktionieren wie Boxenstopps beim Autorennen, bei denen der Serviceaufwand davon abhängt, wie anspruchsvoll die vorangegangene Etappe war.

„Wir können bei jedem Stopp Servicearbeiten in drei Stufen durchführen – AAA, AA und A“, erklärt Neil Cox. „Manchmal kommen die Boote nicht aus dem Wasser. Das schränkt die möglichen Arbeiten ein. Dann gibt es wieder Stopps, bei denen die Boote aus dem Wasser gehoben wer-den und im Anschluss eine vollständige Wartung erhalten. Diese Wartungen sind sehr arbeitsinten-siv – vor allem, wenn man acht Wartungen in zehn Tagen durchführt. Deshalb ist ein gutes Zeitma-nagement auch hier wieder entscheidend. Alles wird dokumentiert und protokolliert.“

Reparaturarbeiten beginnen.“ Der überwiegende Teil der Reparaturen wird vor Ort ausgeführt, aber einige Bauteile werden auch an die Hersteller geschickt – auch wenn das Team über genügend Fachwissen verfügt, um gegebenenfalls jedes einzelne Bauteil selbst zu reparieren.

Nach Abschluss der Reparaturphase erreicht das Boot Phase zwei – die Spritzkabine für die einheitliche Lackierung. Normalerweise kommt der Anstrich zum Schluss, um einem Projekt den letz-ten Schliff zu geben. Hier ist das anders. Ein Teil der Lackierung muss ausgeführt werden, bevor die weiteren Instandsetzungsarbeiten beginnen können. Zum Beispiel muss der Rumpf mit einem orangefarbenen Sicherheitsanstrich versehen werden, und in allen Bereichen, an denen Deck-ausrüstung montiert wird, müssen mehrere Schichten Einheitslackierung aufgetragen werden. In Phase drei beginnt sich dann alles wieder zusammenzufügen.

ERST WIEGEN, DANN BRANDEN„Die Instandsetzungshalle ist der Ort, an dem die Boote wieder zu Volvo Ocean 65-Booten werden“, sagt Neil Cox. „Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Teile, die in der ersten Phase ausgebaut wurden, vom Hersteller oder von uns gewartet, wieder zusammengebaut und getestet worden und kön-nen wieder montiert werden. Am Ende von Woche neun haben wir also, abgesehen von Rudern, Mast und Kiel, wieder ein komplettes Boot.“

Die nächsten drei Wochen spielen sich in der Branding-Halle ab, in der die Boote erst gewogen und dann gebrandet werden. Das hier ermittelte ›

Wenn man mittenin der Nacht segelt und der Wind heult, dann muss man wissen, dass einen das Boot durchbringen wird.

Martin Strömberg, Segler

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verlassen, dass die Leute im Boatyard ihren Job machen und dass das Boot, das wir von ihnen bekommen, hundertprozentig fit ist“, sagt Martin Strömberg.

Es gibt kein größeres Kompliment für die eigene Kompetenz, als dass jemand bereit ist, wortwörtlich sein Leben in fremde Hände zu legen. Genau das tun die Teilnehmer jedes Mal, wenn sie die große Herausforderung des Volvo Ocean Race annehmen: Sie legen ihr Leben in die Hände des Boatyards. „Wenn ein Boot zurückgegeben wird, geben wir es voll Vertrauen zurück“, sagt Neil Cox. „Und wir hoffen, dass die Crews uns dasselbe Vertrauen schenken.“ Und das tun sie zweifellos. n

Ursprünglich wurden die identischen Jachten beim Volvo Ocean Race eingeführt, um einheitliche Voraussetzungen zu schaffen, sodass eher Segel-können und Mannschaftsgeist entscheiden als Technologie und Bootsbaukunst. Das hat auch zu einer größeren Transparenz geführt, was in der Arbeitsweise des Boatyards ersichtlich ist. „Wir verfolgen im Boatyard eine Politik der offenen Bücher“, sagt Neil Cox nicht ohne Stolz.

„Früher hatten die Mannschaften große Küs-tencrews, die gegebenenfalls die Regeln auf ihre Weise ausgelegt haben. Deshalb gab es damals natürlich eine gewisse Geheimnistuerei. Aber das

gibt es nicht mehr. Jetzt arbeiten dieselben Tech-niker an allen Booten, und alle bekommen dieselbe hochwertige Wartung und Pflege. Wir sind allen Teilnehmern gegenüber gleichermaßen loyal.“

Aber was ist mit den Menschen, die diese Boote in den nächsten acht Monaten ihr Zuhause nennen werden – den Seglern selbst? Der drei-malige Teilnehmer und frühere Gewinner des Volvo Ocean Race, Martin Strömberg, bringt auf den Punkt, was er vom Boatyard braucht, um optimal auf das Rennen vorbereitet zu sein: „Beim Volvo Ocean Race muss man seinem Boot vertrauen können. Deshalb ist das Wichtigste, was mir der Boatyard als Segler gibt, ein sicheres Gefühl.“

DIE AUSSICHT VON DECKMartin Strömberg stammt aus Göteborg, der Hei-matstadt von Volvo. Er weiß, wie wichtig es ist, etwas Stabiles und Zuverlässiges zwischen sich und den Tiefen des Meeres zu haben. „Wenn man mitten in der Nacht da draußen segelt und es ist stockdunkel und der Wind heult, dann muss man wissen, dass einen das Boot durchbringen wird“, sagt der Schwede. „Man muss wissen, dass das Boot sicher ist. Zum Glück kann ich mich darauf

Geschultes Auge Der schwedische Segler Martin Strömberg, ein früherer Gewinner des Volvo Ocean Race, besucht den Boatyard, um die Fachkompetenz des Teams aus erster Hand zu erleben

DAS VOLVO OCEAN RACEVerfolgen Sie das härteste Segelrennen der Welt auf volvooceanrace.com

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Autos von Volvo verkörpern eine Mischung aus Moderne und Klassik. Ich habe versucht, das im Design dieser Stücke aufzugreifen.

Lena Bergström, Designerin

Volvo und der schwedische Glashersteller Orrefors® haben viel gemeinsam. Neben der skandinavischen Herkunft verbindet sie eine Vorliebe für wahre Handwerkskunst. Die beiden Unternehmen haben in der Vergangenheit bereits wiederholt erfolgreich zusammengearbeitet, besonders bemerkenswert ist der Schalthebel aus Kristall- glas, der erstmals beim neuen Volvo XC90 zum Einsatz kam.

Jetzt haben sie sich wieder zusammengetan, um die erste handgearbeitete Glaskollektion für die Volvo Life- style Collection zu entwickeln. Die gefeierte schwedische Designerin Lena Bergström hat in Zusammenarbeit mit dem Designteam von Volvo ein paar exklusive Stücke entworfen, die unangestrengte Eleganz mit Funktionalität verbinden.

Für die Designideen zu der neuen Kollektion hat sich Lena Bergström, die ursprünglich aus der nordschwe- dischen Kleinstadt Umeå stammt, von den Waldspaziergängen inspirieren lassen, die sie als Kind mit ihrer Familie unternahm. Auf den Spaziergängen führte die Familie stets Essen und Getränke in kleinen Holzschachteln mit sich. Diese traditionellen nordschwedischen Schachteln waren mit Rautenmustern verziert und mit Schwal-benschwanzverbindungen zusammengefügt, die ein dreieckiges Muster bildeten. Dieses markante Dreiecks- muster ist auf den Glaswaren der neuen Kollektion prominent vertreten. Lena Bergström und dem Designteam von Volvo ist es mit dieser Kollektion gelungen, wertvolle Erinnerungen und alte Traditionen erfolgreich in ein stilvolles, modernes Design zu übersetzen, um wunderschöne, ebenso persönliche wie universelle Stücke zu schaffen.

Die Volvo Car Lifestyle Collection umfasst eine breite Palette an Lifestyle-Artikeln. Die vollständige Kollektion finden Sie unter volvocars.de/collection

EINE KRISTALLKLARE VISION

D E S I G N E D BY VO LVO U N D O R R E F O R S ®

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Auf der Suche nach dem perfekten Motiv durchquerten die Instagrammer André Alexander, Philipp Heigel und Jan Keller die Alpen. Ihr Abenteuergefährt(e):

der Volvo V90 CROSS COUNTRY.

U N D Z U R Ü C K

Der stressgeplagte Großstädter sehnt sich zunehmend nach Slow Motion, nach Freiheit und Ursprünglichkeit – ohne Timeline und Deadline, Lärm oder Men-

schenmengen. Ein Blick auf die Fotos der drei Instagrammer André Alexander, Philipp Heigel und Jan Keller sorgt kurzzeitig für Abhilfe. Ihre Bild-sprache ähnelt sich: Alle drei lieben das satte Grün der Natur, imposante Perspektiven, atemberau-bende Panoramen und vor allem die Berge. Mit ihren Fotos erreichen und inspirieren sie täglich Hunderttausende Menschen – und es werden immer mehr.

Für ihre Follower sind die Social-Media-Stars ständig unterwegs. Sie wollen die Natur mit allen Sinnen genießen. Quasi als Teil des Panoramas. Die Idee für einen gemeinsamen Roadtrip durch die Alpen kam von Jan. Schnell waren André und Philipp überzeugt. Ein Argument war auch das Reisefahrzeug: ein Volvo V90 CROSS COUNTRY. Der Premium-Offroad-Kombi ist ein echter Cross-over – gebaut für abenteuerlichste Straßenbeläge und Wetterbedingungen. Und genau das wollte das Trio auf seiner Reise erleben.

DAS ABENTEUER KANN BEGINNENIn Mailand luden die Freunde, die sich bei soge-nannten „Insta-Meets“ kennengelernt hatten, ihr Gepäck in den beeindruckend dimensionierten Kofferraum ihres Abenteuervehikels. Jan hatte vorher die Route erarbeitet und sie mit der App Volvo On Call an das Navigationssystem geschickt. Der Plan war, einige Punkte in Südtirol abzufahren,

um dann ausgiebig Slowenien zu erkunden. Über Stationen in Österreich und Oberbayern sollte es wieder nach Hause gehen.

Für zwei Wochen hatten sie sich viel vorgenom-men. Doch mit dem Volvo V90 CROSS COUNTRY als Begleiter standen die Chancen gut, das Pensum zu schaffen: zum einen, weil er einen ultrakomfortablen Innenraum mit luxuriöser Aus-stattung wie bequeme Sitze mit Belüftungs- und Massage-Funktion bietet; zum anderen, weil er dank Allradantrieb, erhöhter Bodenfreiheit und besonderer Technik wie der Bergabfahrhilfe auch die schwierigsten Pisten meistert. Nicht zuletzt ermöglicht der „Pilot Assist“ teilautonomes Fahren bis 130 Stundenkilometer und sorgt so für Ent-lastung im Cockpit.

IM OFFROAD-MODUS ZUR SPITZEDas erste Tour-Highlight ließ nicht lange auf sich warten: Die Geisleralm liegt auf 1.996 Meter Höhe in den Dolomiten und ist bekannt für ihr grandio-ses Rundumpanorama inmitten der schneegepu-derten Bergspitzen. Das Juwel ist schwer zu erreichen. Doch im Offroad-Modus erklommen die drei Abenteurer problemlos die rissige Passstraße, die sich teilweise spektakulär am Gebirge entlang-schlängelt. Während der Regen auf das Autodach ›

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JAN KELLER AKA JPKAY

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ramadach die Natur ins Innere. Bald überquerten sie die Grenze zu Slowenien. Auf das geheimnis-volle Land hatten sich alle am meisten gefreut.

Von der Gegend rund um den Bleder See waren sie tief beeindruckt. Doch schnell kam die Sehnsucht auf, noch abgelegenere Regionen in Slowenien kennenzulernen. Philipp entschied, die Nacht durchzufahren. Müde von den langen, erleb-nisreichen Tagen schliefen André und Jan auf dem Rücksitz ein, obwohl via Apple CarPlayTM laut „Miss Jackson“ von Outcast aus den Boxen der Bowers & Wilkins-Anlage schallte. „Ich hatte ewig das Gefühl, dass die kurvige Serpentinenstrecke ins Nirgendwo führt“, erinnert sich Philipp.

NUR DAS KNISTERN DES LAGERFEUERS WAR ZU HÖRENAm Morgen erreichten sie schließlich das idyllische Logartal. Hier freute man sich sehr über die drei Besucher, die deftige einheimische Speisen wie den berühmten luftgetrockneten Schinken oder den traditionellen Rübeneintopf serviert bekamen. Frisch gestärkt setzten sie ihre Abenteuerreise durch das Land fort und erkundeten die vielen Naturdenkmäler in der Umgebung. Vor allem die ursprüngliche Landschaft rund um den Bohinjer See hat es ihnen angetan.

Es gab einen Moment, in dem die drei Freunde die Wildnis Sloweniens besonders intensiv spür-ten: Umgeben von den wunderschönen zerklüfte-ten Bergen des Landschaftsparks Robanov Kot hatten sie sich ein Plätzchen zum Entspannen gesucht. Der Volvo V90 CROSS COUNTRY parkte hinter ihnen auf dem nadelgepolsterten Waldbo-den. Nur das Knistern und Knacken ihres Lager-feuers war zu hören. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen, nur das Rufen eines Uhus unterbrach ab und an die Stille. André, Phi-lipp und Jan hatten schon lange nichts mehr gesagt. Auch ohne Worte waren sie sich einig: So konnte die Reise weitergehen! n

prasselte, hatten die drei Abenteurer das Gefühl, direkt in die Wolken hineinzufahren. Bald wurde aus dem Regen Schnee und ein atemberaubendes Panorama der Vilnößer Bergwelt offenbarte sich. Sie hatten den Gipfel erreicht. Angekommen auf der Almhütte, packten die drei Männer ihre Dau-nenjacken aus und atmeten erst einmal tief durch: Wow, was für ein Ausblick! Das hatten die Anwoh-ner im Tal also mit „Bergkino“ gemeint.

An den darauffolgenden Tagen kosteten André, Philipp und Jan ausgiebig die Schönheit der Tiroler Berge. Um 5.30 Uhr klingelte stets der Wecker, damit sie mit der Kamera den besonderen Zauber der Morgenstimmung festhalten konnten. Tagsüber legten sie viele Kilometer zurück, um zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen. Doch auch wenn sie fuhren, holte ihnen das Glaspano-

ANDRÉ ALEXANDER AKA FORMGESTALTERinstagram.com/formgestalter

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PHILIPP HEIGEL instagram.com/philippheigel

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Allzeit gute Fahrt Die Instagrammer konnten mit dem Volvo V90 CROSS COUNTRY auch die abenteuerlichsten Straßenbeläge und Wetterbedingungen meistern. Dank Offroad- Modus und Bergabfahrhilfe war kein Berg zu steil

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DAS RICHTIGE KLIMA

Stellen Sie sich nur Ihre Hosen ohne Reißverschluss vor oder Ihr Auto ohne Dreipunkt-Sicherheitsgurt. Oder dass Sie bezahlen müssten, um Ihre Familie aus dem Ausland anzurufen. Von Alfred Nobel bis zu den jüngsten Start-up-Unternehmen haben schwe-dische Innovationen zweifellos ihre Spuren in unserem Leben

hinterlassen. Die bevorstehende diesjährige Nobelpreisverleihung haben wir zum Anlass genommen, einen Blick auf einige der Innovationen zu wer-fen, die Schweden der Welt im Laufe der Jahre geschenkt hat. Zudem wollten wir den unterschiedlichen Gründen für die besondere schwedische Kreativität nachgehen.

Die nördliche Lage Schwedens hat zur Folge, dass es dort lange kalt und dunkel ist. Dies wiederum führt dazu, dass die Schweden weniger Zeit im Freien und entsprechend mehr Zeit drinnen verbringen. Langeweile treibt unsere Kreativität an, und ein acht Monate dauernder Winter bietet viel Zeit, um produktiv zu sein. Obwohl in Schweden nur 0,13 Prozent der Weltbe-völkerung leben, stammen weltweit erfolgreiche Apps, digitale Services und Start-ups wie Candy Crush, Spotify und iZettle von dort.

Vielleicht ist die wahre schwedische Währung nicht die Krone, sondern der Ideenreichtum der Menschen.

Schweden hat viele Erfinder hervorgebracht. Einer der berühmtesten ist Alfred Nobel. Bekannt ist er vor allem für die Erfindung von Dynamit, aber Nobel meldete im Laufe seines Lebens 355 Erfindungen zum Patent an. Schweden wies in den vergangenen 15 Jahren die zweithöchste Wachs-tumsrate bei den Patentanmeldungen pro Kopf auf – eine Statistik, die Alfred Nobel sicher stolz machen würde. Kommt den Schweden also vielleicht ihre geografische Lage zugute? Ihr abgelegenes Land zwingt sie, über dessen Grenzen hinauszudenken und ein gutes Gespür dafür zu entwickeln, was weltweit funktioniert. Schweden hat rund zehn Millionen Einwohner. Ideen von dort müssen demnach das Land verlassen, um wahren Erfolg zu finden.

ALTERNATIVE SICHTWEISEDie Sprache spielt ebenfalls eine Rolle. Schwedisch wird außerhalb von Schweden nur von wenigen Menschen gesprochen. Das führt dazu, dass viele Schweden sehr gut Englisch sprechen. Dass sie neue Sprachen lernen müssen, eröffnet ihnen eine viel größere Bandbreite an Einflüssen. Verschie-dene Untersuchungen zeigen zudem, dass dies Menschen eine alternative

Sichtweise vermittelt. Schweden begrüßt die von Tag zu Tag zunehmende Vernetzung der Welt. Die Schweden sind offen, nicht nur für neue Techno-logien, sondern auch für Ideen und andere Kulturen und Sprachen. Das hat Schweden zu einem der globalisiertesten Länder der Welt gemacht.

Unter anderem wegen des rauen Klimas sind Schweden schon immer Reisende gewesen. Früher kamen sie mit Langschiffen. Heute bringen sie nur noch einen Koffer und den Wunsch mit, das Lokalkolorit zu erleben. Schweden sind gleichermaßen dafür bekannt, neue Trends zu setzen, wie dafür, Trends von außen aufzunehmen. Andere Länder haben immer Einfluss auf Schweden gehabt – insbeson-dere die USA. Die Schweden haben Worte entlehnt, Traditionen übernommen und die Popkultur aufgesogen. Dieses Frühanwen- derverhalten hat dazu geführt, dass internationale Unternehmen wie Coca-Cola, Samsung und Adidas Stockholm als Testmarkt für neue Produkte und Dienstleis-tungen nutzen.

EINE VORLIEBE FÜR TECHNIKManche führen die digitale Er- folgsgeschichte Schwedens auf die frühe Einführung von Heim-computern zurück. In den frühen 1990er-Jahren hat die schwedi-sche Regierung Heimcomputer bezuschusst, sodass sich jeder Haushalt einen leisten konnte. Von der Elterngeneration wurden diese Computer weniger genutzt, von den Kindern dafür umso mehr. Das Internet war zu dieser Zeit noch ein unerforschter Raum, der einer ganzen Generation die Gelegenheit bot zu lernen, wie man online geht, Freunde findet und Spiele spielt. Es ist also vielleicht kein Zufall, dass Schweden 30 Jahre später Gastgeber von DreamHack, dem größten Gaming-Festival der Welt, und Geburtsort von Spielen wie Minecraft, Battlefield und Star Wars Battlefront ist.

Die Dot.com-Blase hat möglicherweise den Weg zur Technologiehoch-burg von heute geebnet. Viele der Schlüsselfiguren hinter IT-Unternehmen haben damals nicht nur Geld, sondern auch ihr Know-how und ihre Erfahrung in neue Unternehmen wie Skype, Klarna und Tictail investiert. In Stockholm gibt es derzeit mehr Einhörner – private Unternehmen mit einer Marktbewer-tung von mehr als einer Milliarde US-Dollar – als im Silicon Valley. Innovation bringt Innovation hervor. Hubs und Workspaces wie Alma und Sup46 sind

auf Kreative und Firmengründer ausgerichtet, die an einem gemein-samen Ort Ideen austauschen möchten.

Der Erfolg steht und fällt oft mit einem guten Team. Aber stellen Sie sich vor, was Sie erreichen könnten, wenn Sie ein ganzes Land an Ihrer Seite hätten. Der schwedische Sozialstaat bietet ein Sicherheitsnetz, das es weniger riskant macht, ein neues Unterneh-men zu gründen, und dank der kostenlosen Hochschulausbildung sind Studierende nicht schon ver-schuldet, bevor sie ins Arbeitsle-ben einsteigen. Das bietet die ultimative kreative Umgebung, in der Menschen mutig ihre Ideen verfolgen können.

MADE BY SWEDENSchweden sind nicht für ihre Spontanität bekannt. Die Wochen-enden werden lange im Voraus

geplant, und ihre häufigen Sitzungen enden oft ohne Entscheidungen. Aber auch wenn die schwedischen Entscheidungsprozesse zeitraubend sein können, sind sie erfrischend hierarchiefrei. Jeder wird beteiligt, da die Über-zeugung vorherrscht, dass menschliche Erkenntnis und echte Zusammen-arbeit die effektivsten Lösungen hervorbringen.

Ja, Schweden ist kalt und Schweden werden oft als kühl wahrgenommen. Aber was ihnen an Small-Talk-Fähigkeiten und lebendigen Gesten fehlt, machen sie mit Aufgeschlossenheit und Neugier wett. Vielleicht ist die wahre schwedische Währung nicht die Krone, sondern der Ideenreichtum der Menschen. Ideen, die im Laufe der Jahre zu so vielen Innovationen geführt haben – auch zu dem Auto, dass gerade in Ihrer Einfahrt steht. Eines ist sicher, Alfred Nobel wäre stolz. n

Die meisten Menschen stellen sich Schweden als ein abgelegenes und geordnetes Land vor, bevölkert von blauäugigen, blonden Menschen mit einer Vorliebe für minimalistisches Design.

Aber natürlich kann einem bei Schweden noch viel mehr in den Sinn kommen.

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Als offizieller Partner hat Volvo die Ehre, einige der klügsten Köpfe der Welt zu den Feierlichkeiten der Nobelpreisverleihung in Stockholm zu chauffieren. Seit

1901 wird der Nobelpreis jedes Jahr am Todes-tag von Alfred Nobel, dem 10. Dezember, in der schwedischen Hauptstadt verliehen. Frauen und Männer werden dann alljährlich für ihre außeror-dentlichen Errungenschaften in den Bereichen Physik, Chemie, Medizin und Literatur sowie für besondere Friedensbemühungen ausgezeichnet. Volvo fällt dabei die ehrenvolle Aufgabe zu, sicher-zustellen, dass die Geehrten stilvoll dort eintreffen und sicher wieder nach Hause kommen.

Alfred Nobel war ein schwedischer Chemiker, internationaler Industrieller und Erfinder. Nahezu sein gesamtes Vermögen hat er für die Einrich-tung des Nobelpreises gestiftet. In seinem Tes-tament verfügte er, dass die Zuteilung nicht an einer bestimmten Nationalität festgemacht wer-den dürfe, sondern dass diejenigen den Preis erhalten sollten, deren Arbeit der Menschheit den größten Nutzen erbringt. Ein nobles Ansinnen, wie Sie sicher zustimmen werden.

Wenn man sich die lange Liste der bisherigen Nobelpreisträger ansieht, dann hat der Preis den Wünschen von Alfred Nobel durchaus alle Ehre gemacht. Zu den bisherigen Nobelpreisträgern gehören intellektuelle, politische und philan-

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thropische Schwergewichte wie Albert Einstein, Martin Luther King jr. und Mutter Teresa. Die pol-nische Physikerin Marie Curie wurde für ihre wegweisende Forschung zur Radioaktivität sogar zweimal mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

INNOVATIVES DENKEN UND ENGAGIERTE FORSCHUNGManchmal sind die Errungenschaften der Preis-träger auch vertrauter als ihre Namen oder könn-ten es bald werden, insbesondere für Autofahrer. Nehmen wir zum Beispiel das russische Duo Konstantin Novoselov und Andre Geim, das für seine revolutionären Untersuchungen zum „Wun-dermaterial“ Graphen den Nobelpreis für Physik erhielt. Graphen ist das dünnste Material im Uni-versum. Es hat eine 150-mal höhere Zugfestigkeit als Stahl und ist so elastisch wie Gummi. Gra-phen hat das Potenzial, die Welt und die Auto-mobilindustrie zu verändern, da es uns ermöglicht, stabilere und energieeffizientere Fahrzeuge zu bauen – ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Diese Form von innovativem Denken und engagierter Forschung ist entscheidend für den Entdeckungsprozess. Und darum geht es beim Nobelpreis: um engagierte Menschen, die ihr Leben und ihre Fähigkeiten dem Ziel widmen, die Welt zu einem besseren Ort für uns alle zu machen. Bei Volvo fühlen wir uns sehr geehrt, einen – wenn auch nur kleinen – Anteil daran zu haben. n

EINE EHRENVOLLE AUFGABE

VO LVO U N D D E R N O B E L P R E I S

M A L A L A YO U SA F Z A I Friedensnobelpreis 2014

B O B DY L A NNobelpreis für Literatur 2016

M A R I E C U R I E Nobelpreis für Physik 1903 und

Nobelpreis für Chemie 1911

A L F R E D N O B E L Schwedischer Chemiker (1833–1896), der in

seinem Leben 355 Patente anmeldete. Er ist Erfinder des Dynamits sowie Stifter und Namensgeber des

Nobelpreises

A N D R E G E I M U N D KO N S TA N T I N N OVO S E L OV

Nobelpreis für Physik 2010

1 WAS MACHEN SIE AN EINEM GESCHENKTEN FREIEN TAG? Ich würde mir auf jeden Fall meinen

Hund schnappen und in den Wald fahren. Ich genieße es, an der frischen Luft in der Natur unterwegs zu sein.

2 WELCHES IST FÜR SIE DIE WICHTIGSTE ERFINDUNG DER VERGANGENEN 100 JAHRE? Das ist die

Waschmaschine!!! Grundsätzlich finde ich es großartig, wie Haushaltsgeräte unseren Alltag erleichtern. Aber wenn ich keine Waschmaschine hätte und meine ganzen Klamotten mit der Hand waschen müsste – das wäre sicherlich kein Vergnügen.

3 WIE STELLEN SIE SICH DIE WELT DER MOBILITÄT IM JAHR 2050 VOR? Auf welche Weise wir uns dann auch immer

fortbewegen werden, es sollte auf jeden Fall unbedingt ohne Schadstoffe funktionieren! Umweltbewusstes Reisen sollte meiner Meinung nach auch günstiger als das Fliegen sein.

4 GIBT ES EINE GANZ SPEZIELLE SACHE, DIE SIEIN IHREM LEBEN NOCH MACHEN WOLLEN? Das Wichtigste

für mich ist, gesund zu bleiben und selbstbestimmt und würdig alt zu werden.

5 WAS FINDET SICH IMMERIN IHREM VOLVO? Blätter, Erde, etwas Dreck. Da ich viel mit meinem

Hund und seinen „Kumpels“ unterwegs bin. Darum auch Tüten, Leckerlis und Duftspray. Nichts riecht schlimmer als ein nasser Hund! Ganz wichtig: ein Schutzengel, den mir meine Tochter als Kind gebastelt hat und der seit 13 Jahren von einem zum nächsten Volvo fliegt.

5 + 1 WIE FAND DIE VERKUPPLUNG ZWISCHEN IHNEN UND IHREM VOLVO STATT? ODER HABEN SIE SICH

OHNE FREMDE HILFE KENNENGELERNT? Unsere Familie hatte schon zu DDR-Zeiten einen Volvo. Wir haben ihn alle geliebt und uns so sicher gefühlt. Es war klar, wenn ich mir das leisten kann, kaufe ich mir auch einen Volvo. n

Die Moderatorin Inka Bause liebt die Natur und wäre ohne ihre Waschmaschine aufgeschmissen. Schon zu DDR-Zeiten saß sie regelmäßig in einem Volvo – und seit 13 Jahren wird sie von

einem ganz besonderen Schutzengel begleitet.

DER SCHUTZENGEL FLIEGT IMMER MIT

Inka Bause gehört seit drei Jahrzehnten als Sängerin, Moderatorin und Schauspielerin zu den bekanntesten und beliebtesten Gesichtern

im deutschen Fernsehen. Vor allem durch die RTL-Sendung „Bauer sucht Frau“ ist Inka Bause einem Millionenpublikum

bekannt. Privat engagiert sich die Mutter einer erwach- senen Tochter bei zahlreichen sozialen Projekten, wie

diversen Kinderhospiz-Einrichtungen, dem Kinder-palliativzentrum Datteln e. V., Irrsinnig Menschlich e. V. oder auch dem Projekt SchokoFair – Stoppt Kinder-arbeit! Zudem wurde mit dem Verein Kinderhilfe Nepal e. V. im Jahr 2014 der „INKA-Kindergarten“ in einem Slumviertel von Kathmandu eröffnet.

Mehr Infos und die Möglichkeiten zu spenden gibt’s im Netz: inka-bause.de

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Als einer der erfahrensten Unterwasserfilmer Schwedens hat Eric Börjeson schon alle Ozeane dieser Welt gesehen. Dennoch weiß er

auch nach 30 Jahren nie, was der nächste Tauchgang bringen wird – aber genau das macht den Reiz aus.

EIN SPRUNG INS UNGEWISSE

E R I C B Ö R J E S O N

Eric Börjeson wuchs umgeben von Tauchflaschen, Unterwasser-kameras und vom Meeresgrund geborgenen Objekten auf. Als er zehn Jahre alt war, schnallte ihm sein Vater im Urlaub auch eine Tauchflasche auf den Rücken, zog ihm eine Tauchmaske über den Kopf und ermunterte ihn, den Meeresgrund zu erkun-

den. Das mag zunächst etwas unkonventionell klingen – und gefährlich. Aber wenn man bedenkt, dass Erics Vater der Unterwasserfilmpionier Bengt Bör-jeson war – ein Mann, der oft als Schwedens Antwort auf Jacques Cousteau bezeichnet wurde –, klingt es nicht mehr seltsam, sondern ganz natürlich.

„Für mich war Tauchen lernen so natürlich wie Fahrrad fahren lernen“, sagt Eric Börjeson. „Als ich klein war, drehte sich ein Großteil des Familienlebens ums Tauchen. Für mich war es daher nie ein Hobby, sondern ein Lebensstil.“ Er kann den Moment nicht mehr genau benennen, an dem er Interesse am Tauchen fand. Sicher ist jedoch, dass sein Vater bei der Entscheidung für ein Leben im Wasser eine nicht unwesentliche Rolle spielte.

„Anfang der 1950er-Jahre hat mein Vater in Göteborg den ersten Tauch-klub Schwedens gegründet. 1955 stach er dann bewaffnet mit seiner ersten selbst gebauten Unterwasserkamera in einem restaurierten Fischerboot in See, um die Korallenriffs im Roten Meer zu filmen – sein Team war erst das dritte Taucherteam, das derartige Aufnahmen machte“, erzählt Eric Börjeson. „Später in seiner Karriere filmte er dann die Bergung des gesunkenen schwe-dischen Kriegsschiffes Vasa aus dem 17. Jahrhundert vor Stockholm. Die Abenteuer meines Vaters haben mich inspiriert und meine Fantasie beflügelt.“

Zu seiner ersten Tauchstunde erschien der Teenager mit der alten Aus-rüstung seines Vaters. Der Tauchlehrer hatte noch nie jemanden so tauchen sehen und schüttelte nur den Kopf. Eric trug die ungewöhnliche Ausrüstung seines Vaters, er hatte auch noch nie ein theoretisches Buch über das Tauchen gelesen. Aber warum auch, wenn sich etwas so natürlich anfühlt?

FORTSETZUNG DER FAMILIENTRADITION1984 zogen Eric Börjesons Eltern nach Spanien. Eric entschloss sich jedoch, in Schweden zu bleiben und die Arbeit seines Vaters fortzusetzen. Zwei Jahre später filmte er für einen Kurzfilm seine erste Unterwasserszene. Inzwischen hat Eric Börjeson für mehr als 200 Dokumentarfilme, Spielfilme und Werbe-spots Kamera geführt. Aber unter all den Filmen, die er in seiner 30-jährigen Karriere gedreht hat, gibt es einen, der ihm besonders am Herzen liegt.

„‚Oceans‘ bedeutet mir am meisten.“ Der französische Dokumentarfilm wurde für das Kino gedreht; die Dreharbeiten dauerten fünf Jahre und fanden an 52 Drehorten rund um die Welt statt. „Der Film ist eine Reise in Begleitung der Tiere, die im Meer leben. Das war ein sehr ambitioniertes Projekt“, sagt Eric Börjeson. „Um den Tieren nah genug zu kommen, mussten wir neue Kameras, Kräne und Rigs konstruieren. Tatsächlich mussten wir für fast jede Szene eine neue Technik entwickeln, um bis dahin noch nie gesehene Auf-nahmen zu machen.“ Die Fähigkeit, für die bestmögliche Aufnahme neue Ausrüstung zu konstruieren oder vorhandene anzupassen, ist ein Talent, das Eric Börjeson von seinem Vater geerbt hat. Und dieses Talent war bei den Dreharbeiten zu „Oceans“ wirklich gefordert.

Das Ergebnis all dieser harten Arbeit und innovativen Problemlösung war ein einzigartiger Film, bei dem es wichtiger war, das Gefühl zu transportieren, bei den Tieren zu sein, als Fakten zu dokumentieren. Für eine Naturdoku-mentation war „Oceans“ eine ungewöhnlich künstlerische Arbeit. Darüber hinaus boten die Dreharbeiten Eric Börjeson die Gelegenheit, mit einigen Mitgliedern des legendären Teams von Jacques Cousteau zu arbeiten. Kein Wunder, dass ihm der Film derart viel bedeutet.

Mit 53 Jahren hat Eric Börjeson den größten Teil seines Lebens der Erkundung der Geheimnisse der Tiefe gewidmet. Aber: „Es gibt noch so viel zu entdecken“, sagt er. „Das Meer ist eine nicht endende Quelle für Inspiration und Neugier. Außerdem ist die Stille dort unten sehr berührend.“

EINE TIEFE VERANTWORTUNGEric Börjeson möchte mit seinen Filmen einen Eindruck vom zuweilen noch unerschlossenen Potenzial des Meeres sowie von den Möglichkeiten vermit-teln, dieses zum Wohle unseres Planeten zu nutzen: „Die Meeresströmungen und die Bewegungen der Wellen bergen enorme Energieressourcen. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir den Menschen von diesen Möglichkeiten erzählen und ihnen erklären, wie viel wir gewinnen können, wenn wir diese Energie richtig nutzen.“

Leider sind die Auswirkungen von Verschmutzung und globaler Erwärmung auf See genauso stark zu spüren wie an Land – Eric Börjeson hat es mit eigenen Augen gesehen: „Ich habe einige bedrückende Dinge gesehen. Riesige schwimmende Inseln aus Plastikmüll, überfischte Korallenriffs, für ihre Flossen abgeschlachtete Haie, von Schleppnetzen zerstörten Meeres-grund und vieles mehr“, sagt er. „Aber ich bin überzeugt, dass wir unsere Gewohnheiten ändern können. Wir können nachhaltiger fischen, wir können die Emissionen reduzieren, bevor es zu spät ist – ich glaube, wir fangen gerade erst an zu begreifen, wie wichtig das Meer für uns ist.“

Das Meer ist Eric Börjeson zweifellos sehr wichtig. Und dennoch gibt es für ihn nach all den exotischen Orten, die er erkundet hat, und allem, was er erreicht hat, einen Ort, der ihm besonders in Erinnerung bleiben wird: „Mein Lieblingsort ist ohne Zweifel Adélieland in der Antarktis. Das Wasser ist dort kristallklar und voller riesiger Eisberge. An den Eisbergen entlangzutauchen, die sich Hunderte Meter weit unter der Wasseroberfläche erstrecken, ist die ultimative Erfahrung für einen Unterwasserfilmer.“

Eric Börjeson ist der Ansicht, dass Tauchen keine exklusive Beschäftigung sein sollte. Er ist überzeugt, dass die Erfahrungen und Abenteuer, für die er lebt, für jeden erreichbar sind – man muss nur wissen, wo man sie findet. „Man muss nicht weit reisen, um sich von der Natur oder den Geheimnissen der Tiefe überwältigen zu lassen. Mir macht es immer wieder Spaß, den Menschen die Wunder direkt vor ihrer Nase zu zeigen.“ n

Tauchen war nie ein Hobby. Für mich ist es ein Lebensstil.

Eric Börjeson, Unterwasserfilmer

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T E X T / F O T O // K E N N E T H A N D E R S O N / PAT R I K J O H Ä L L

LERNEN SIE DIE

DER GERÜCHE

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Dem Alltag zu entfliehen bedeutet für jeden etwas anderes. Für manche ist es ein einfacher Spaziergang im Wald. Für andere eine entspannte Autofahrt ans Meer oder in die Berge. Aber es gibt auch die Möglichkeit, zu Hause dem Alltag zu entfliehen – mit der Nase. Der französische Schrift-

steller Marcel Proust nennt es „unwillkürliche Erinnerung“: Etwas Einfaches im Alltag weckt ungewollt starke Erinnerungen an die Vergangenheit und entführt uns an einen anderen Ort.

Die meisten von uns werden solche unwillkürlichen Erinnerungen bereits erlebt haben – der Geruch von frisch gemähtem Gras, der uns in einen Sommer in der Kindheit zurückversetzt, oder der Geruch von Ledersitzen, der uns an unsere erste Autofahrt erinnert. Das ist ein starkes Gefühl, das uns ganz weit wegführen kann, wenn wir uns die Zeit nehmen, uns darauf einzu-lassen. Diese Idee, verschiedene Aromen zu verwenden, um Emotionen ein-zufangen und frühere Erlebnisse wachzurufen, hat die Schweden Christine und Niclas Lydeen dazu angeregt, unter dem Namen Agonist ihre eigene Parfümmarke ins Leben zu rufen. Ihr Ziel war es, besondere Düfte zu kreieren, um die Menschen auf eine aufregende emotionale Reise zu schicken.

DER ERSTE DUFT„Mit unserem ersten Duft wollten wir den Geruch von Eifersucht schaffen“, erklärt Agonist-Mitgründer Niclas Lydeen begeistert. Den „Geruch von Eifer-sucht“ einzufangen, ist etwas ganz anderes, als den Geruch einer Sommer-wiese oder die Romantik von Paris im Frühling wiederzugeben. Aber genau darum ging es dem Paar. „Wir wollten etwas kreieren, das eine andere Seite von Schweden ausdrückt“, erklärt Christine Lydeen. „Die poetische, melan-cholische Schönheit, die Ingmar Bergman, Greta Garbo und Karin Boye ver-körpert haben. Wir waren inspiriert vom Thema Eifersucht und Leidenschaft und wollten einen Duft erschaffen, der fesselnd und romantisch ist und darüber hinaus süchtig macht.“ Und genau das haben sie getan.

Das Ergebnis war Kallocain: ein von der schwedischen Dichterin und Schriftstellerin Karin Boye inspirierter Duft, dessen Name ihrem berühmtes-ten Roman entliehen ist. Für Kallocain haben Christine und Niclas Lydeen die traditionelle französische Parfümeriekunst mit ihrer eigenen zeitgenössi-schen Interpretation der schwedischen Tradition verknüpft. Sie haben sogar von dem berühmten schwedischen Glasmacher Kosta Boda einen besonde-ren, limitierten Glasflakon herstellen lassen.

Als Kallocain erschien, brachte die Verschmelzung von französischer Tra-dition und schwedischer Innovation Agonist große Anerkennung ein. Die erste Flasche wurde gar vom schwedischen Designmuseum gekauft und in dessen Sammlung aufgenommen. Anschließend reiste die Flasche im Rahmen einer Ausstellung über zeitgenössisches schwedisches Design um die Welt. Als Sammler und Shops aus verschiedenen Ländern anschließend Christine und Niclas Lydeen kontaktierten, um Kallocain zu kaufen oder ins Sortiment auf-zunehmen, wurde klar, dass dieser einzigartige schwedische Duft weltweit Bewunderer gefunden hatte. Heute, neun Jahre und 14 Düfte später, haben Christine und Niclas Lydeen das Gefühl, dass der Weg für Agonist gerade erst begonnen hat.

DER PROZESSDie Idee, Geruch zu verwenden, um Menschen auf eine Reise zu schicken, ist grundlegender Bestandteil der Philosophie von Agonist. Christine und Niclas Lydeen sind in ihrer Kindheit und Jugend beide viel gereist und das Erkunden fremder Länder und Kulturen ist für sie bis heute eine wichtige

Manchmal muss man einfach nur die Augen schließen und sich seinem Geruchssinn hingeben, um an einen anderen Ort zu reisen. Christine und Niclas Lydeen sind

Experten auf diesem Gebiet. Sie vermitteln der Welt mit ihrer Parfümmarke Agonist „die geheime Sprache der Gerüche“.

Perfektes Zusammenspiel Um die Veröffentlichung des ersten Duftes zu feiern, hat sich Agonist von dem berühmten schwedischen Glasmacher Kosta Boda einen besonderen, limitierten Glasflakon herstellen lassen

Inspirationsquelle. „Wir lieben es, zu reisen und in die Kunst, Musik, Filme und Literatur der verschiedenen Orte einzutauchen, die wir besuchen“, sagt Chris-tine Lydeen. „So sammeln wir Ideen, die schließlich zu Düften werden.“

Aber nicht nur Reisen ist integraler Bestandteil des kreativen Prozesses, die Heimkehr nach Schweden ist ebenso wichtig. „Schweden verschafft uns Distanz und sorgt für die Ruhe in unserer Arbeit“, erklärt sie. „Zu Hause können wir die gesammelten Eindrücke ordnen und aus einer speziellen schwedischen Perspektive interpretieren.“ Und so wird aus einer Idee oder einem Eindruck irgendwann ein Agonist-Duft.

„Wir beginnen immer mit einer bestimmten Stimmung, einem Thema oder Konzept“, erklärt Niclas Lydeen die Herangehensweise. „Nachdem wir dies festgelegt haben, sammeln wir verschiedene Inspirationsquellen, zum Beispiel Bilder, Musik, Texte und Rohstoffe. Dann vertiefen wir uns in das Konzept, bis es einen Namen, eine klare Identität und eine Geschichte hat.“ Wenn das Konzept ausgearbeitet ist, holen Christine und Niclas Lydeen ihr Team von anerkannten Parfümeuren hinzu, um den Duft – und seine Geschichte – lebendig werden zu lassen. ›

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Die von der Mehrheit der Parfümmarken repräsentierte Welt ähnelte viele Jahre einer unerreichbaren Spielwiese für die Glamourösen und Reichen mit massenproduzierten Düften für eine ganz bestimmte Zielgruppe. Das wollten Christine und Niclas Lydeen mit Agonist vermeiden. Sie bevorzugen einen transparenteren Ansatz für jedermann. „Wir würden nie auf eine bestimmte Zielgruppe abzielen. Wir sind der Überzeugung, dass Geruch geschlechtslos ist. Deshalb kreieren wir Unisex-Düfte, die Stereotype vermeiden“, erklärt Niclas Lydeen.

Ein perfektes Beispiel für den transparenten Ansatz von Agonist ist ihre Praxis, die Zutaten der Düfte auf die Flaschen zu drucken. „Indem wir die Zusammensetzung auf die Flaschen drucken, lassen wir die Menschen wis-sen, wie unsere Düfte kreiert werden. So haben sie das Gefühl, an dem Prozess teilzuhaben“, sagt Christine Lydeen.

LEIDENSCHAFT UND KREATIVITÄTChristine und Niclas Lydeen sind nicht nur erfrischend offen im Hinblick auf die Zutaten ihrer Produkte, sie sind auch offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, die dazu beitragen, jedem neuen Duft eine andere Dimen-sion hinzuzufügen. In der Vergangenheit haben sie Haute-Couture- Glasskulpturen mit der schwedischen Künstlerin Åsa Jungnelius gestaltet, ein limitiertes „duftendes Buch“ mit dem französischen Modefotografen Julien Boudet und eine handgearbeitete Keramikvase mit dem japanisch- schwedischen Keramikkünstler Masayoshi Oya.

Für die Veröffentlichung jedes neuen Duftes wird eine spezielle Installation geschaffen, um die Zusammenarbeit und das Konzept hinter dem Duft zu zelebrieren. Es ist offensichtlich, dass Christine und Niclas Lydeen als Künst-ler jeder Phase jedes einzelnen der von ihnen kreierten Düfte ihre gesamte

Leidenschaft und Kreativität widmen – vom Moment der ersten Inspiration bis zu dem Moment, wenn der Duft in die Welt entlassen wird, um von ande-ren erlebt zu werden.

ES GEHT UM DEN GERUCHAuch wenn die Konzepte, Kollaborationen und Installationen zu einem inte-gralen Bestandteil ihrer Arbeit geworden sind, zentrale Triebfeder bei Agonist ist immer noch die Leidenschaft für Geruch. „Mir bedeutet der Duft von blühendem Flieder im Frühsommer besonders viel. In Schweden ist dieser Duft ganz stark verbunden mit dieser besonderen Zeit in der Kindheit, wenn die Schule endete, die Sommerferien vor der Tür standen und ein Sommer voller Abenteuer vor uns lag“, erklärt Christine Lydeen. „Für mich ist es der Geruch des Waldes“, sagt Niclas. „Ich liebe den Geruch von Holz in allen Ausprägungen: nass, trocken, verbrannt, frisch gesägt. Er ist ursprünglich und wild und zugleich kontrolliert und beständig.“

Sollten wir uns in der modernen Welt, die sich zunehmend auf visuelle Reize verlässt, vielleicht ein Beispiel an Agonist nehmen und die Welt der Gerüche mehr erkunden? Vielleicht würden wir das Leben viel mehr genießen, wenn wir einfach unsere Augen schließen und uns unserem Geruchssinn hingeben würden. Geruch ist eine stille Sprache, die darauf wartet, von den-jenigen entdeckt zu werden, die bereit sind, sie zu lernen. n

Christine Lydeen, Agonist

Wir wollten etwas kreieren, das eine andere Seite von Schweden

ausdrückt – die poetische, melancholische Schönheit.

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Stellen Sie sich für einen Moment die Elemente im Innenraum Ihres Volvo vor. Was sehen Sie? Sitze, Armaturenbrett, Bodenmatten, Becherhalter, Handschuhfach,

Schalter – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. All diese Elemente wurden so gestaltet, dass sie optimal zu Ihrem Vorteil zusammenarbeiten. Aber wie steht es um die Materialien, aus denen sie gefertigt sind – wer kümmert sich darum, dass diese zu Ihrem Vorteil zusammenarbeiten? Das tun Menschen wie Annelie Synnerdahl und Hanna Sundqvist.

Die beiden sind zusammengerechnet bereits seit 47 Jahren als Analyse-technikerinnen bei Volvo tätig. Man kann also sagen, dass sie einiges über die inneren Zusammenhänge der Luft in Ihrem Volvo wissen. Gemeinsam sind sie dafür verantwortlich, die im Innenraum der Fahrzeuge verwendeten Materialien zu analysieren und sicherzustellen, dass sie dauerhaft frei von schädlichen Emissionen und Gerüchen sind.

„Wir führen ständig so viele verschiedene Tests durch, dass es so etwas wie einen normalen Arbeitstag nicht gibt“, sagt Annelie Synnerdahl. Beide Analytikerinnen sind an allen Testphasen beteiligt – von den ersten Entwick-lungsschritten bis zu dem Moment, in dem ein Fahrzeug als „gesund“ zertifiziert wird und einsatzbereit ist. „Wir prüfen alles“, erklärt Hanna Sund-qvist, „von winzigen Fragmenten und kleinen Teilen wie Becherhaltern, Dich-tungen oder Schaltern bis zu größeren, komplexeren Teilen wie Konsolen und Bodenmatten. Zudem testen wir das gesamte Fahrzeug in Prüfzellen mit simuliertem Sonnenlicht und manchmal auch auf der Straße.“ Abgeschlossen ist ihre Arbeit erst dann, wenn sie vollkommen sicher sind, dass die Luft im Fahrgastraum nicht gesundheitsschädlich ist. ›

LUXUSUNSICHTBARER

Q U A L I TÄT S P R Ü F U N G D E R I N N E N R A U M L U F T

Das Geheimnis bei der Entwicklung eines neuen Volvo ist das richtige Gleichgewicht. Alles muss perfekt miteinander harmonieren. Das gilt auch für den

Fahrgastraum – oder genauer: für die Luft, die darin zirkuliert. Hier kommt das Volvo Cars Interior Air Quality Testing Team ins Spiel.

Bei der Prüfung auf schädliche Substanzen nutzen die Analytikerinnen ihr Fachwissen und ihren ausgeprägten Geruchssinn in Verbindung mit modernster Technologie. „Wenn wir zum Bei-spiel Bodenmatten prüfen, legen wir eine Matte in eine Emissionskammer und erhitzen Sie auf 65 Grad“, erklärt Hanna Sundqvist. Emissionskam-mern werden verwendet, um die Konzentration von unerwünschten Substanzen in den Materialien festzustellen und zu bestimmen. „Nach einem festgelegten Zeitraum nehmen wir eine Luftprobe aus der Kammer. Entdecken wir flüchtige Bestand-teile, dann werden sie gesammelt und zur weiteren Untersuchung in das Chemielabor gebracht.“ Ein komplizierter, fortlaufender Prozess, der viel Geduld und große Detailgenauigkeit verlangt.

DIE SICHT VERBESSERN„Einige Substanzen sind als besonders gefährlich bekannt. Davon möchten wir natürlich nicht die geringsten Spuren in unseren Fahrzeugen finden“, sagt Hanna Sundqvist. „Andere Substanzen sind vergleichsweise harmlos, können jedoch zu Kopfschmerzen oder Schwindel führen, wenn man über längere Zeit hohen Konzentrationen ausgesetzt ist.“ Deshalb stellen die Analytikerin-nen sicher, dass die Konzentrationen immer deutlich unter den Grenzwerten liegen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit von Annelie Synnerdahl und Hanna Sundqvist ist der Abgleich mit den geltenden Bestimmungen und Vorschriften in Bezug auf Emissionsgrenzwerte – sowohl mit internationa- len Standards als auch mit den eigenen strengen Anforderungen von Volvo.

Eines der wichtigsten Dinge, die Ihr Volvo Ihnen im Hinblick auf die Fahr- sicherheit bieten kann, ist eine klare Sicht auf die Fahrzeugumgebung und insbesondere auf die vorausliegende Straße. Das haben Annelie Synnerdahl und Hanna Sundqvist bei Ihrer Arbeit immer im Auge. Um zu einer ungehin-derten Sicht aus Ihrem Volvo beizutragen, führen sie umfangreiche Tests zum sogenannten Fogging durch.

„Wenn sich der Innenraum eines Fahrzeugs erwärmt, zum Beispiel beim Parken in der Sonne, führt die erhöhte Temperatur dazu, dass bestimmte Materialien Substanzen freisetzen, die sich als Kondensat an den Fenstern

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niederschlagen können. Wir nennen das Fogging“, erklärt Annelie Synnerdahl. Aber Fogging kann nicht nur die Sicht beeinträchtigen, es kann auch ein Hinweis auf andere versteckte Gefahren sein. „Fogging an der Windschutzscheibe ist auch ein Anzeichen für möglicherweise gesundheitsschäd-liche Substanzen in der Luft“, sagt sie. „Einige häufig verwendete Phthalate (als Weichmacher in Kunststoffen verwendete Substanzen) sind zum Beispiel äußerst gesundheitsschädlich. Diese Phthalate dürfen in Bauteilen von Volvo nicht ver-wendet werden.“

DAS GERUCHSTEAMNeben dem Aufdecken von schädlichen Substan-zen sind Annelie Synnerdahl und Hanna Sundqvist auch Expertinnen für unangenehme oder unnötige Gerüche. Mit ihrer Erfahrung auf diesem Gebiet haben sie sich einen Platz im sogenannten Volvo Cars Geruchsteam erworben. Das Geruchsteam besteht aus acht bis zehn Expertinnen und Exper-ten, die prüfen, ob ein Volvo genau so riecht, wie ein Volvo riechen sollte. „Nach einer Weile erkennt man den Geruch von bestimmten Materialien wie Teppichen, Gummi und Leder – man fängt sogar an, bestimmte Chemikalien zu erkennen“, sagt Hanna Sundqvist.

Das Auftreten eines Geruchs bedeutet jedoch nicht automatisch, dass ein Gesundheitsrisiko besteht. „Einige stark riechende Substanzen sind harmlos, während einige äußerst giftige Substan-zen völlig geruchlos sind“, erklärt Annelie Synner-dahl. „Wenn ein Material schlecht riecht, ist es interessant herauszufinden, welche Substanz den Geruch verursacht.“ Doch weil Geruch subjektiv ist, fällt die Entscheidung oft schwer, ob er gut oder schlecht ist. „Daher ist ein gewisser Geruch akzepta-bel“, sagt Hanna Sundqvist. „Er darf den Fahrer jedoch nie ablenken oder sich negativ auf das allgemeine Fahrerlebnis auswirken.“

Man hört oft, dass Gerüche unsere Stimmung und unsere Wahrnehmung beeinflussen können – das sehen auch die Expertinnen so: „Ich bin der festen Überzeugung, dass Geruch immer einen starken Einfluss auf unser Wohlbefinden hat – nicht nur im Auto“, sagt Annelie Synnerdahl. „Assoziati-onen, Erwartungen, selbst die Stimmung an einem bestimmten Tag können von einem bestimmten Geruch beeinflusst werden. Darum ist es so wichtig, dass die Luftqualität im Innenraum der allgemeinen Qualität unserer Fahr-zeuge entspricht.“

Wie man sich bei einem so wichtigen und sen-siblen Thema vorstellen kann, führt das Interior Air Quality Testing Team seine Qualitätskontrolle nach höchsten Standards durch. Da passiert es auch schon mal, dass ein Produkt nicht den strengen Anforderungen von Volvo genügt. „Manchmal ist es möglich, Materialien auszutauschen oder den Herstellungsprozess zu ändern, um die Emissionen zu reduzieren“, sagt Hanna Sundqvist. „Aber manchmal muss man die Konstruktion vollständig überarbeiten. Dann beginnt die Prüfung von vorn.“ Das klingt nach viel harter Arbeit, aber Annelie Synnerdahl und Hanna Sundqvist empfinden ihre Tätigkeit als sehr befriedigend – insbesondere wenn ihre Arbeit ein Konzept beeinflusst oder ein Projekt in eine spannende neue Richtung lenkt.

WAS DIE ZUKUNFT BRINGTIn Anbetracht der weltweit steigenden Luftverschmutzung wird die Arbeit von Experten wie dem Volvo Cars Interior Air Quality Testing Team noch wichtiger und ihr Wissen noch wertvoller werden. „Wir glauben, dass wir in Zukunft mehr recycelte und leichte Materialien sehen werden, da die Hersteller nach umweltfreundlicheren Lösungen suchen“, sagt Hanna Sundqvist.

Für das Volvo Cars Interior Air Quality Testing Team wird der Fokus derselbe bleiben: sicherzustellen, dass im Innenraum der Fahrzeuge von Volvo nur die besten Materialien verwendet werden. Materialien, die optimal für die Insas-sen, die Fahrzeuge und die Umwelt sind. Atmen Sie also tief ein, wenn Sie das nächste Mal in Ihr Auto einsteigen, und genießen Sie diesen unsicht- baren Luxus – saubere, frische Luft. n

Annelie Synnerdahl, Volvo Cars Interior Air Quality Testing Team

Geruch hat immer einen starken Einfluss auf unser Wohlbefinden.

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Alles, was Sie an Ihrem Volvo lieben, vom sanften, befrie-digenden Summen des Motors bis zur sauberen Luft im Wageninneren, hat eines gemeinsam – und das sind Volvo Originalteile. Ihre Wischerblätter sind dafür verantwortlich, dass Sie immer klare Sicht auf die

Straße haben. Die Kombination von Öl- und Kraftstofffilter sorgt dafür, dass Ihr Motor länger sauber bleibt. Und die einwandfreie Funktion Ihrer Sicherheitssysteme ist eine echte Teamarbeit von Bremsbelägen, Bremsscheiben und der Kameraeinheit in Ihrer Windschutzscheibe. Sie sehen also, Volvo Originalteile sind mehr als nur Ersatzteile. Sie sind wesentlicher Bestandteil Ihres Fahrzeugs. Tatsächlich sind sie es, die Ihren Volvo zu einem Volvo machen. Deshalb verwenden wir für Wartung und Reparatur nur Volvo Originalteile.

Inspirierende Gespräche über Zahnriemen sind recht selten. Ähnliches gilt für Öl- oder Kraftstofffilter – alles wahrlich keine spannenden Themen. Aber manchmal sind es

die scheinbar langweiligen Dinge, die für ein großartiges Fahrerlebnis sorgen.

KOMPROMISSLOSE QUALITÄT

V O LV O O R I G I N A LT E I L E

Alle Volvo Originalteile – von Fahrgastraumfiltern über Ölfilter und Wischerblätter bis zu Windschutzscheiben – werden speziell nach den detaillierten Spezifikationen von Volvo hergestellt und durchlaufen dieselben strengen Qualitätstests wie die ursprünglich eingebauten Originalteile. Das bedeutet, dass sie die einzigen Ersatzteile sind, die garantiert dieselbe kompromisslose Qualität wie das Fahrzeug bieten und zudem den strengen Anforderungen von Volvo in Bezug auf Sicherheit und Umwelt gerecht werden.

Wenn sich also wieder einmal das Gespräch um Ölfilter oder Wischerblätter dreht, freuen Sie sich darüber, was Volvo Originalteile für Ihr Fahrzeug leisten. n

*Nicht alle Teile sind für alle Volvo Modelle verfügbar. Wenden Sie sich an Ihren Volvo Händler vor Ort, um herauszufinden, ob ein bestimmtes Teil verfügbar ist.

VOLVO GENUINE CLASSIC PARTS

Während wir Volvo Originalteile für unsere aktuellen Modelle anbieten, sind Volvo Genuine Classic Parts für unsere Fahrzeuge mit etwas mehr Erfahrung bestimmt.

Ob Sie einen 15 Jahre alten Volvo S80 besitzen oder einen 60 Jahre alten Volvo PV544, wir können die passenden Volvo Ersatzteile beschaffen, damit

Ihr Volvo weiter so fährt, wie es ein Volvo tun sollte. Volvo Genuine Classic Parts können direkt bei

Ihrem Volvo Händler vor Ort bestellt werden.*

SIE WOLLEN MEHR WISSEN?Weitere Infos finden Sie auch auf der Website gcp.se (nur in schwedischer und englischer Sprache)

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Wenn Slalom-Kanute Sideris Tasiadis mit dem Volvo XC90 unterwegs ist, muss auch die Kanuausrüstung mit an Bord sein. Das Premium-SUV begleitet den Sportler

mit dem passenden Volvo Original Zubehör auf dem Weg zum olympischen Gold.

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Intensives Training Täglich bereitet sich Sideris Tasiadis im Augsburger Eiskanal auf den nächsten Wettkampf vor

Der Volvo XC90 ist mein Traumauto.

Sideris Tasiadis, Slalom-Kanute

„Nass zu werden macht mir überhaupt nichts aus – im Gegenteil. Ich liebe es, eins mit dem Element Wasser zu sein“, sagt der 27-Jährige nach der intensiven anderthalbstündigen Trainingsein-heit. Auf dem Parkplatz der Eiskanal-Anlage, auf der auch schon die Wettbewerbe der Olympischen Spiele 1972 ausgetragen wurden, hat er den Volvo XC90 in erster Reihe geparkt. Im Nu ist das Kanu auf dem Dach des Premium-SUV befestigt. „Frü-her habe ich es einfach auf dem Dachgepäckträ-ger meines alten Autos befestigt, das war immer eine ziemliche Fummelei. Mit dem Kajakträger von Volvo ist das überhaupt kein Problem mehr. Wenige Handgriffe reichen und das Boot ist sicher untergebracht.“

Der Augsburger Eiskanal liegt idyl-lisch eingebettet im Stadtwald. Das laute Rauschen des künst-lich angelegten Wildwasserka-nals, der vom Fluss Lech

gespeist wird, übertönt an dieser Stelle jedes andere Geräusch der Natur. An der Startrampe steht Sideris Tasiadis, Deutschlands schnellster Kanute in der Slalom-Disziplin, und zieht die Schnalle seines Helmes fest. Seine Augen fokus-sieren entschlossen den Lauf der fast 700 Meter langen Betonrinne. Gedanklich fährt er sie noch mal mit all ihren Toren und Hindernissen ab. Längst hat das Rauschen dafür gesorgt, dass sein Körper mit Adrenalin geflutet wurde. Für Sideris Tasiadis ist es der Soundtrack seines Lebens.

OLYMPIA-SILBER 2012Beim Sportunterricht in der Grundschule fiel sei-nem Lehrer bereits auf, dass er das Zeug zum Spitzensportler hat. Da der Sohn griechischer Eltern in Augsburg aufwuchs, der Stadt mit der ersten künstlichen Wildwasserstrecke Deutsch-lands, stand bald fest, dass er Kanute werden würde. Es dauerte nicht lange und der sympathi-sche Schwabe avancierte zum Hoffnungsträger der deutschen Kanu-Szene. Seine erste Silber- medaille holte er im Einer-Kanadier bei den Olympischen Sommerspielen in London 2012. Neben seiner Sportkarriere absolvierte er eine

Ausbildung bei der Polizei. Jetzt, nachdem diese abgeschlossen und Sideris im Rahmen des Sport-förderprogramms freigestellt ist, steigt er morgens um acht Uhr in den Volvo XC90 und fährt zum Training ins Bundesleistungszentrum.

Nachdem er noch einmal tief durchgeatmet hat, lässt sich Sideris routiniert ins Kanu gleiten. Er zieht die Schlinge des Spritzschutzes zu und stößt sich ab. Los geht’s! Galant steuert er sein Boot durch den Kanal. Mal reißt er druckvoll am Paddel, mal teilt er mit ihm sanft das Wasser. Die starke Strömung bringt ihn rasend schnell auf Geschwindigkeit. Gekonnt bremst er mithilfe des Stechpaddels immer wieder ab, um die Tore im perfekten Winkel zu durchfahren. Es scheint, als verschlucke ihn die weiße Gischt zwischendurch, aber Sideris hat sein Boot in jeder Sekunde unter Kontrolle. Und ganz offensichtlich genießt er den wilden Tanz mit der Strömung und den Wellen.

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Sicher und komfortabel Dank Kajakträger und Gepäckraum-Schalenmatte ist die Trainingsausrüstung von Sideris Tasiadis ideal untergebracht

SIDERIS TASIADIS

Sideris Tasiadis wurde am 7. Mai 1990 in Augsburg geboren. Seine Eltern stammen aus Komara im Nordosten Griechenlands. Der begeisterte Volvo Fahrer begann 2000 mit dem Kanuslalom beim Augsburger Kajak Verein und startet mittlerweile für die „Kanu Schwaben Augsburg“. Tasiadis ist ausgebildeter Polizeivollzugsbeamter in der Sportfördergruppe der bayerischen Polizei. Bis heute errang der 27-Jährige siebenmal den Titel als Deutscher Meister, wurde Europameister 2012 und Weltcup-Gesamtsieger 2013. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewann er die Silbermedaille. In der Teamwertung wurde er bereits viermal Vizeweltmeister.

Sideris ist sichtlich begeistert vom Volvo XC90. „Der Wagen ist mein Traumauto. Nach einem anstrengenden Trainings- oder Wettkampftag fühle ich mich in dem komfortablen XC90 mit sei-ner luxuriösen Innenausstattung sofort erholt. Er ist außerdem absolut perfekt für meine Zwecke.“

Er schwärmt von der „wahnsinnig gelungenen“ Front und dem großzügigen Platzangebot: „Wenn ich das Paddel und die komplette Ausrüstung ver-staut habe, ist immer noch Platz für meine Hündin Milou.“ Der Berner-Sennen-Hovawart-Mischling begleitet ihn oft zum Training und springt auch jetzt ohne Zögern in den Kofferraum, der mit einer Gepäckraum-Schalenmatte geschützt ist. Das Zubehör ist ein Muss für Sideris, da seine Ausrüs-tung oft noch nass ist, wenn er sie transportiert.

Seine nächsten großen sportlichen Ziele sind die Kanuslalom-Weltmeisterschaften und – allen voran – die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020. Dort soll es endlich mit der ersehnten Goldmedaille klappen.

Schon bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 standen die Zeichen zunächst voll auf Sieg: In der Qualifikation und im Halbfinale war Sideris mit Abstand der Schnellste. Im entschei-denden Finallauf wurde ihm aber ein Fehler zum Verhängnis. Er streifte eine Stange mit der Schul-ter und kassierte zwei Strafsekunden. Am Ende fehlten 46 Hundertstelsekunden zur Bronzeme-daille. Er trug es mit Fassung: „Ich habe hart an meinem sportlichen Erfolg gearbeitet. Und wie jeder Sportler, der bei Olympia antritt, wollte ich mit Edelmetall nach Hause fahren. Leider hat es nicht so geklappt, wie ich es mir erträumt habe. Aber mei, ich bin jung und habe die Zukunft noch vor mir.“

ZUR KAFFEEPAUSE INS NATURIDYLLMilou braucht Auslauf und ihr Besitzer eine Pause. Mit dem Volvo XC90 steuert Sideris seinen Lieb-lingsort am Lech an. Er liegt einen Kilometer ent-fernt von der Stelle, wo der Eiskanal in den Fluss mündet. Über einen unbefestigten Waldweg lenkt er das Premium-SUV souverän ans Kiesbett des Ufers. Hier sind nur Vogelgezwitscher und das leise Plätschern des Wassers zu hören. Eine Strö-mung lässt sich nur erahnen. Auf der gegenüber-liegenden Seite drängt sich dichtes Unterholz an den Rand des Lechs, Lianen hängen von den Ästen, bemooste Baumstümpfe spiegeln sich auf der Wasseroberfläche.

„Der ideale Ort zum Entspannen, oder?“, kom-mentiert Sideris das schöne Panorama. Gestern hat er hier mit sechs Freunden eine Grillparty ver-anstaltet. „Ich habe alle mitnehmen können. Der Volvo XC90 hat optional zwei weitere Sitze. Die habe ich zu diesem Zweck einfach hochgeklappt. Und das Grill-Equipment passte auch noch rein.“ Manchmal geht Sideris an dieser Stelle auch schwimmen oder lässt sich mit seinem Kanu oder einem Stand Up Paddle Board flussabwärts trei-ben. Richtig lange hält es den Vollblutsportler aber in diesem Naturidyll nicht. Das Rauschen ruft. n

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ALLES DRIN, ALLES DRAN

Das Zeug zum Weltmeister: Möchten Sie wie Sideris Tasiadis mit Ihrem Sport-Equipment auf Tour gehen? Oder wollen Sie Ihrem Volvo einen individuellen

Charakter verleihen? Mit dem vielfältigen und vielseitigen Volvo Zubehör können Sie Ihr Fahrzeug ganz nach Ihren eigenen Bedürfnissen ausrüsten.

ANHÄNGERKUPPLUNG, SEMIELEKTRISCH SCHWENKBAR, Z. B. VOLVO V901.120,– €

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SPERRGEPÄCKWie wäre es mit einer elegant designten Dachbox mit zusätzlichen 350 Liter Stauraum? Oder einem individuellen Trägersystem für Ihr Sportgerät? Oder benötigen Sie eine Anhängerkupplung für Ihren Trailer? Im Volvo Zubehörprogramm finden Sie die passende Lösung, um Ihrem Fahrzeug genau die Funktionalität zu verleihen, die Sie brauchen.

Unter volvocars.de/zubehoer finden Sie weiteres Volvo Zubehör für Ihr Fahrzeug.

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HINGUCKERJeder Volvo ist schon an sich ein unverwechselbarer Charakter. Das maßgeschneiderte Zubehör von Volvo bietet obendrein die Möglichkeit, mit markanten Designelementen Ihrem Modell einen individuellen Schliff zu verleihen.

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ALLES SICHEROb die verschmutzte Campingausrüstung, kostbare Güter oder der geliebte Vierbeiner: Ganz gleich, was Sie auf Ihre Reise mitnehmen – damit alles sicher und komfortabel verstaut werden kann, bietet das Volvo Zubehörprogramm eine Vielzahl an praktischen Möglichkeiten.

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ZEIT – EIN KOSTBARES GUT

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Was würden Sie mit etwas mehr Zeit anfangen? Viele Menschen finden, dass eine zusätzliche halbe Stunde am Tag hilfreich wäre. Der Markt der Ratgeberliteratur für Zeitmanagement floriert. Aber wenn wir diese zusätzlichen Minuten nun geschenkt bekämen, können

wir ehrlich sagen, dass wir sie für etwas nutzen würden, das wir genießen?Denken Sie an das Gefühl, wenn sich plötzlich eine Stunde freie Zeit auftut. Sie haben Ihre Arbeit erledigt, das Haus ist sauber und auch sonst ist nichts Dringendes zu erledigen. Schnell türmen sich die Möglichkeiten. Sie könn-ten jemanden anrufen, den Sie lange nicht gesehen haben. Joggen gehen. Bei Ihrer Lieblings-Fernsehserie aufholen.

EINE WOCHE PRO JAHR GESCHENKTZahlreiche Studien haben gezeigt, dass Zeit und Glück miteinander zusam-menhängen. Aber wir müssen unsere Einstellung ändern, um dies auch zuzulassen. Wir sollten lernen, das Potenzial für Genuss und Vergnügen in jeglicher freien Zeit zu sehen, die sich uns auftut. Die Menschen haben Zeit lange wie eine Währung behandelt. Aber vielleicht sollten wir unsere Extra- happen Freizeit lieber als Taschengeld betrachten: Wenn man ein bisschen etwas extra bekommt, kann man es nutzen, um sich etwas Gutes zu tun.

Volvo arbeitet auf das Ziel hin, seinen Fahrern bis 2025 eine Woche Zeit pro Jahr zurückzugeben – eine ganze Woche, damit könnten Sie in den Urlaub fahren. Dieses Ziel ist Teil der Nachhaltigkeitsinitiative Omtanke. Das mag zunächst ungewöhnlich klingen: Ist Zeit ein Element von Nachhaltigkeit? Glück ist es auf jeden Fall. Lesen Sie, warum.

ZEIT SPARENViele Menschen denken bei Nachhaltigkeit an umweltfreundliches Verhalten, aber das Konzept hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erweitert und umfasst inzwischen auch menschliches Verhalten und wirtschaftliche Effizienz. Das von dem Autor John Elkington 1994 entwickelte Triple- Bottom-Line-Konzept beschreibt Nachhaltigkeit in Unternehmen als ein Drei-Säulen-Modell, das sich mit „Mensch, Planet und Profit“ zusammen-fassen lässt. Außerdem geht es davon aus, dass das gesamte System Schaden nimmt oder sogar nutzlos wird, wenn man ein Element entfernt.

Bei der Triple Bottom Line steht der Mensch an erster Stelle. Unterneh-men setzen das um, indem sie dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter glücklich sind, respektvoll behandelt werden und erfolgreich sind. Aber ein gutes

Unternehmen macht auch seine Kunden glücklich, indem es ihnen etwas gibt, das sie nützlich und schön finden. Wie eine zusätzliche Woche zum Beispiel. Auch wenn das Vorhaben, Volvo Fahrern eine Woche Zeit zurück-zugeben, so futuristisch klingt wie etwas aus „Zurück in die Zukunft“.

Es bedeutet lediglich, dass sich Ihr Fahrzeug um Dinge kümmern wird, die Sie bisher selbst erledigen mussten. Zum Beispiel den Motor aufwärmen oder eigenständig fahren. Diese Entwicklungen werden die Fahrzeuge bes-ser, sicherer und sauberer machen. Sie werden Ihnen zudem die Möglich-keit geben, sich ruhiger und weniger gestresst zu fühlen und achtsamer und umsichtiger zu handeln. Und sie werden Ihnen mehr Zeit für die Dinge schenken, die Sie glücklich machen. Der Ökonom John Maynard Keynes hat schon in den 1930er-Jahren vorausgesagt, dass bis 2030 die Auto-matisierung so weit fortgeschritten sein wird, dass wir nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten – mit der Folge, dass wir uns fürchterlich langweilen würden. Denn tatsächlich wird Zeit zu einem angenehmen Luxus, wenn wir sehr wenig davon haben. Wenn wir jedoch viel freie Zeit und keine Ver-pflichtungen haben, kann sich das leer und beängstigend anfühlen.

DIE ZEIT KLUG NUTZENKeynes hat sich jedoch nicht vorgestellt, dass wir in einer Zeit leben würden, in der wir mit dem eigenen Auto in den Wald fahren oder ein Hörbuch streamen und per Kopfhörer anhören können. Oder dass wir entspannt kochen können, um dann über eine App Fremde zum Essen einzuladen. Oder dass wir über all die unzähligen anderen Ablenkungen verfügen wür-den, die den Menschen rund um die Welt zur Verfügung stehen und die sie allein oder im Kreise ihrer Lieben genießen können.

Letztlich entscheiden Sie selbst, wie Sie Ihre gewonnene Woche verbringen. Aber denken Sie darüber nach, ob Sie den Schwerpunkt nicht lieber auf Vergnügen als auf Notwendigkeit legen. Volvo kann daran arbeiten, Ihnen mehr Zeit zu geben. Es ist dann an Ihnen, diese gewonnene Zeit mit Dingen zu füllen, die Ihnen Freude bereiten. n

Wir geben Ihnen etwas zusätzliche Zeit. Nutzen Sie sie klug. Schauen wir uns an, wie einige zusätzliche Minuten pro Tag Ihnen selbst

statt nur Ihrem Terminplan zugutekommen können.

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Die beliebte Schwedenflotte auf Sylt zählt mittlerweile fast schon zum Inventar der vielbesuchten Nordseeinsel – genauso wie Sternekoch Johannes King. Der

Volvo Markenbotschafter ist Patron im Söl’ring Hof in Rantum und Inhaber des Genuss-Shops in Keitum. Er nutzt einen Volvo XC90 nicht nur privat, sondern auch für seinen exklusiven Gourmet- Lieferservice.

Als perfektes Fahrzeug erweist sich der Volvo XC90 auch für die Erkundung des Weltkulturerbes Douro-Tal, in dem Johannes King regelmäßig seine Freunde und langjährigen Kooperationspartner der

Familie Symington besucht. Die Routen durch diese besondere Landschaft in Portugal sind fas-zinierend: Kleine, enge und kurvige Straßen zeich-nen sie aus, atemberaubende Blicke über das Tal gibt es inklusive. Man stößt auf ruhige Städte und kleine Dörfer, die in die endlos erscheinenden Weinberge eingebettet liegen.

DER BESTE PORTWEIN DER WELTNeben einer seiner großen Leidenschaften, dem Portwein, ziehen den Sternekoch auch seine Freunde aus der Familie Symington in diese Region. Schon seit 1882 sind die Symingtons im Douro-Tal präsent und gelten – mittlerweile in fünfter Generation – als Familie mit den bekann-testen und besten Portwein-Marken der Welt. Dazu zählen Graham’s, Dow’s oder auch Warre’s.

Bei seinen Reisen nach Portugal geht es Johannes King jedoch nicht nur um einen Besuch bei guten Freunden, eine Spritztour durch die Berge oder um die reine Verkostung der Likör-weine. Hier packt er auch mit an, denn zur Ernte-zeit im September heißt es „Hosen hochkrempeln“ und ab geht es in die Lagares: große, flache Stein-becken, in denen die Weintrauben mit den Füßen zertreten werden. Eine Arbeit, für die sich der Sternekoch nicht zu schade ist. Denn was einige Jahre später aus den zertretenen Weintrauben entsteht, gehört zu einer von Johannes Kings größten Passionen: dem Portwein.

Der Vinho do Porto, genannt auch „Lord der Weine“, ist eine anerkannte und geschützte Bezeichnung für alle Weine, die aus dem Douro-Tal stammen und zwischen 19 und 22 Volumenpro-zent Alkohol haben. Das Geheimnis des besonde-ren Geschmacks von Portwein ist, dass die Winzer während des Gärprozesses noch eine gewisse Menge an Branntwein zu der Flüssigkeit hinzuge-ben – noch bevor der Zucker vollständig vergoren ist. Der beste Ausgangspunkt also für einen viel-schichtigen und aromatisch süßen Portwein, der viele Jahre vor seiner Öffnung gelagert wird.

Portwein-Typen gibt es mittlerweile en masse. Ob Ruby, Vintage, Tawny oder White Port: Jeder dieser edlen Tropfen hat seine Reize und speziel-len Geschmacksaromen. Im Herbst und Winter schmeckt Portwein am besten. Johannes King persönlich empfiehlt zu Weihnachten einen 40 Jahre alten Portwein von Graham’s. Der König der Tawnies verführt mit einer kräftigen goldenen Bernsteinfarbe im Glas. Zarte Früchte, Rosinen, gerösteter Toffee und Schokolade werden Ihren Gaumen begeistern, bevor Sie der lange Abgang vollends verzückt. Als hervorragenden Portwein für Einsteiger legt Johannes King einen 20-jährigen Tawny Port von Graham’s oder einen 2008er Late Bottled Vintage Port von Niepoort nahe. n

Lust auf Portwein bekommen?Hier geht’s zum Shop: johannesking.de/online-shop/portwein

Herrliche Landschaften Das malerische Douro-Tal im Norden Portugals wurde zum Weltkulturerbe ernannt

Passion Portwein Sternekoch Johannes King verkauft in seinem Sylter Genuss-Shop nur die besten Portweine aus der Douro-Region

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Jedes Jahr zur Erntezeit zieht es den Sternekoch und Volvo Markenbotschafter Johannes King ins portugiesische Douro-Tal, um sich an der Herstellung des edlen

Portweines zu beteiligen.

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REVOLUTIONÄRE VERPACKUNG SOLL MÜLLAUFKOMMEN REDUZIEREN Ooho von Skipping Rocks Lab in London ist eine neue Verpackungsform für Wasser. Dabei wird die übliche Wasserflasche durch eine Membran aus Algenextrakt ersetzt. Die kleinen, futuristisch aussehenden Kugeln sind vollständig essbar und biologisch abbaubar. Man muss sich also keine Sorgen mehr um die Entsorgung der Flaschen machen. Erklärtes Ziel des Labors ist es, „eine Milliarde Plastikflaschen pro Jahr von den Ozeanen fernzuhalten und den Ausstoß von 300 Millionen Kilogramm CO2 bei der Herstellung zu verhindern“. Das Konzept war derart überzeugend, dass es sein Crowdfunding-Ziel weit übertreffen konnte. Und die Ursprungsidee, dass die Kugeln ideal für Musikfestivals, Marathons und Pop-up-Stores sind, wurde bereits in die Praxis umgesetzt. Die Kugeln können gefärbt und mit Geschmack versehen werden. Und sie sind zudem billiger als Plastik. Mehr Informationen finden Sie unter skippingrockslab.com

FEINE SPEISEN AUS NICHT VERZEHRTEN LEBENSMITTELN Täglich werden unglaubliche Mengen an Lebensmitteln weggeworfen. Glück-licherweise sind viele Menschen und Organisationen bestrebt, diesem Pro-blem entgegenzuwirken. Weltweit manifestiert sich eine neue Denkweise, etwa in schönen kleinen Happenings wie dem im Sommer im Eiscafé Salt and Straw in Portland (USA): Dort wurde für einen Monat das Feinschme-ckereis in köstlichen Geschmacksrichtungen aus weggeworfenen Zutaten angeboten. Oder in Restaurants wie dem Silo in Brighton, das ganzjährig übrig gebliebene Lebensmittel verarbeitet. Der britische Konfitürenherstel-ler Rubies in the Rubble verarbeitet für den Kompost bestimmtes Obst zu Marmeladen und Chutneys. In den USA bereitet Daily Table günstige und gesunde Mahlzeiten aus Lebensmitteln, die andernfalls auf dem Müll landen würden. Vielleicht finden Sie dieses Jahr auch eine kreativere Verwendung für die Reste Ihres Weihnachtsessens?

B E W E G T E B I L D E R

GÖTEBORG GEHT INS KINO Eine der schönsten Winterver-anstaltungen in Göteborg, der Heimatstadt von Volvo, ist das Göte-borg International Film Festival (GIFF). Die Organisatoren lassen in der Regel bis wenige Wochen vor Beginn des Festivals keine Details über Programm und Stargäste verlauten, aber in der Ver-gangenheit haben hier Größen wie Ralph Fiennes, Charlie Kaufman und die Dardenne-Brüder ihre Dragon Awards entgegengenom-men, und international bekannte Filme wie „So finster die Nacht“ haben dort ihr Leinwanddebüt gegeben. Zentrum der Festivalak-tivitäten ist das wunderschöne Kino Draken („Drache“). Vorführun-gen, Seminare und Partys finden aber in ganz Göteborg statt – und werden sicherlich wieder mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten. 41. Göteborg International Film Festival, 26. Januar bis 5. Februar 2018. Tickets und Infos unter giff.se

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