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IHRE GESUNDHEIT ANSPRECHPARTNER · TIPPS · INFORMATIONEN HERBST 2015 Logopädie Ernährung Ergotherapie Physiotherapie Krankenhäuser Hören und Sehen Rückengesundheit Orthopädie-Technik Fit durch Bewegung Versorgung im Alter Kosmetik und Fußpflege

Vorprodukt1 vom 20.09.2015

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Vorprodukt1 vom 20.09.2015

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Page 1: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

IHRE GESUNDHEIT

ANSPRECHPARTNER · TIPPS · INFORMATIONEN

HERBST 2015

Logopädie

Ernährung

Ergotherapie

Physiotherapie

Krankenhäuser

Hören und Sehen

Rückengesundheit

Orthopädie-Technik

Fit durch Bewegung

Versorgung im Alter

Kosmetik und Fußpflege

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Rund zehn Jahre, nachdem in Delmenhorst erste Überlegungen zum Zusammenschluss beider Krankenhäuser angestellt wurden, wird das Projekt nun konkret. Seit dem 1. September wird das neue medizinische Konzept umgesetzt.

Delmenhorster Krankenhäuser: Gemeinsam auf neuem Kurs!

Kompetenzen ausbauen, Synergien nutzen und die Stärken festigen – um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, werden sich das St. Josef-Stift und das Klinikum Delmenhorst baldmöglichst zusammenschließen. Eine richtige und zukunftsweisende Entscheidung, denn angesichts des Wettbewerbs unter den Krankenhäusern im Nordwesten ist der Klinik-Standort an der Delme anders nicht überlebensfähig. Darin sind sich alle Verantwortlichen einig. In Deutschland gibt es inzwischen be-reits eine Reihe von Städten ohne Kli-nik. Delmenhorst wird beweisen, dass es so weit nicht kommen muss – getreu dem griechischen Philosophen Aristo-teles: „Wir können den Wind nicht än-dern, aber die Segel anders setzen.“

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Für die meisten Menschen stellt ein Klinikaufenthalt glücklicherweise eine Ausnahmesituation dar. In der Regel sind sie darauf kaum vorbereitet. Da-rum geht es bei den Bemühungen um die Vereinigung der beiden Häuser abseits aller wirtschaftlichen Perspek-tiven insbesondere um das Wohl der Patienten, um die besten Arbeitsbedin-gungen für das Fachpersonal und um kurze Wege. Die Medizin muss immer nah bei den Menschen sein. Aus diesem Grund hat der Standort Delmenhorst eine zentrale Bedeutung für die medi-zinische Versorgung der Region. Und

die wird jetzt sogar noch gesteigert – etwa durch den zeitgemäßen Zuschnitt der Fachabteilungen in Deichhorst (Kli-nikum) und Mitte (St. Josef-Stift). Alle Veränderungen werden die Abläufe in der gewünschten Weise optimieren und den Patienten zugute kommen.

Chirurgie hat sich verändert

Am Anfang standen Umzüge. So sind Allgemein- und Viszeralchirurgie seit September im St. Josef-Stift in der Wes-terstraße zu finden. Wer Schmerzen an den Bauch- Organen hat, ist hier an der richtigen Adresse. Bei Problemen mit dem Stütz- und Bewegungsapparat geht es ins Klinikum in der Wildes-hauser Straße, wo Orthopädie und Unfall chirurgie ansässig sind.

Das Mutter-Kind-Zentrum ist da

Die Bereiche Gynäkologie und Ge-burtshilfe sind nun gemeinsam mit der Kinderklinik Teil des lange geplan-ten Mutter-Kind-Zen trums. „Das ist eine gute Nachricht für Del menhorst und Umgebung“, betont Dr. Katharina Lüde mann, Chefärztin der Frauenklinik. „Im neuen Mutter-Kind-Zentrum lie-gen Frauen- und Kinderklinik Tür an Tür und betreuen auch Risiko schwangere und Frühgeburten. Wir freuen uns sehr darüber, dass dieses Angebot bereits in den ersten Wochen sehr gut angenom-men wurde.“

Seit dem 1. September: Wo gibt es was?

Klinikum Delmenhorst, Wildeshauser Straße 92 (Standort Deichhorst)

• Gynäkologie & Geburtshilfe• Kinder- & Jugendmedizin• Mutter-Kind-Zentrum• Orthopädie & Unfallchirurgie• Thoraxchirurgie• Pneumologie• Urologie & Kinderurologie• Innere Medizin• Schmerztherapie & Palliativ-medizin

• Intensivmedizin• Notaufnahme • Arbeits- und Schulunfälle (BG)

St. Josef-Stift Delmenhorst, Westerstraße 10 (Standort Mitte)

• Allgemein- & Viszeral-chirurgie

• Gastroenterologie• Innere Medizin• Kardiologie• Neuro- & Wirbelsäulen-chirurgie

• Neurostimulation• Intensivmedizin• Notaufnahme• CT / MRT• Mammographie• MVZ am St. Josef-Stift

Nachhaltige Versorgung gesichert

Deutlich wird: Die ersten Schritte zur Neuordnung des Krankenhausstand-ortes Delmenhorst sind gemacht, das Ziel rückt in Sichtweite. Thomas Brei-denbach freut, dass es nun zügig vo-rangeht. Der Geschäftsführer ist von der Richtigkeit aller eingeleiteten Maß-nahmen überzeugt: „Wir schaffen eine nachhaltige stationäre Versorgung von kranken Menschen für Delmenhorst und das Umland“, sagt er, „und sichern durch ein zukunftsfähiges Kranken-hausmanagement Arbeitsplätze für die Region“.

Page 3: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Redaktion: DELME REPORT, Oldenburger Straße 21, 27753 DelmenhorstTel.: (0 42 21) 91 70-0, Fax: 91 70-21,E-Mail: [email protected]: Robert Lürssen, 91 70-13Redaktion: Kathrin Girnus,Nicole Schaake-Baumann, Britta Suhren Anzeigenannahme: 91 70-10Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66-01, Fax (04 21) 36 66-190Anzeigenleiter: Siegfried Held, 91 70-11

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 42 vom 1. Januar 2015 und unsere darin abgedruckten AGB.Vertrieb: Elbe-Weser Zeitungsvertrieb GmbH, 27753 Delmenhorst, Oldenburger Straße 21Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeit.-Zustellung: Tel. (0 42 21) 91 70-25E-Mail: [email protected]: Florian Hanauer,[email protected]: Druckhaus Rieck Delmenhorst GmbH, Sulinger Straße 66, 27751 DelmenhorstErscheinungstermin: 20. September 2015

Verbreitete Auflage:

54.320 Exemplare

Impressum

InterviewThomas Breidenbach zur Situation in den Delmenhorster Krankenhäusern 4

BronchitisDie Schlagfrequenz der Flimmerhärchen erhöhen 6

Hüft-OPNicht jede Endoprothese wird zementiert 7

Gesunder SchlafRituale helfen beim Einschlummern 8

ErnährungDen Körper in der Balance halten 10 Deftige Winterküche kann Diabetikern schaden Jeder zweite Deutsche ist zu dick 12 Chia Samen – Kraftprotze aus Südamerika 13

ErgotherapieSchlafgewohnheiten von Jugendlichen verbessern 16

Bewegung und FitnessAktiv auch bei Gelenkproblemen 18 Sportlich durch die kalte Jahreszeit 19

Titelfoto: Klosterfrau Gesundheitsservice

InhaltRückenTipps von Arbeitsschutz-Profis für die Familie 20 Kleiner Wirbel – große Beschwerden

Versorgung im AlterDemenzvorsorge wird immer wichtiger 22Altersgerecht wohnen und leben 23Wichtiger Impfschutz ab 60 24

Sehen und HörenDie richtige Brille für die digitale Welt 25

OrthopädieSchweizer Schuhe versprechen Barfuß-Erlebnis 26Brüchen vorbeugen 27

STENUM Ortho GmbHHeilstättenweg 1 . 27777 Ganderkesee . Deutschland

Tel. +49 (0)4223 71-0 . Fax + 49 (0)4223 [email protected] . www.stenum-ortho.de

www.stenum-ortho.de

Department Wirbelsäulen-chirurgie

Dr. med. Jan Spiller Ltd. Arzt Department Wirbelsäulenchirurgie

. Behandlung aller Wirbelsäulenab- schnitte von ventral und / oder dorsal. Korrekturosteotomie bei Haltungsverfall (Kyphose) oder Derotationskorrektur von Wirbel- säulenverkrümmungen (Skoliose). Minimalinvasive Nukleotomie und Dekompression (Vorfall, Stenose). Hybridversorgungen mit Kombination von funktions- hemmenden (Spondylodese) und bewegungserhaltenden Verfahren (Prothese, etc.). Bewegungserhaltende Wirbelsäulensegmentrekonstruk- tion zervikal und lumbal (Bandscheibenprothese). Revisionseingriffe bei Postnukleotomiesyndrom, Anschlussegmentdekom- pensation oder Infektion. Behandlung von Wirbelkörper- brüchen von perkutaner Zementaug- mentation bis Wirbelkörper ersatz

Department Wirbelsäulenchirurgie Department Endoprothetik,

Fuß - und Unfallchirurgie Department konservative Orthopädie

Behandlung aller Wirbelsäulenabschnitte von ventral und / oder dorsal

Korrekturosteotomie bei Haltungsverfall

(Kyphose) oder Derotationskorrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose)

Minimalinvasive Nukleotomie und De-

kompression (Vorfall, Stenose) Hybridversorgungen mit Kombination von

funktionshemmenden (Spondylodese) und bewegungserhaltenden Verfahren (Prothese, etc.)

Bewegungserhaltende Wirbelsäulenseg-

mentrekonstruktion zervikal und lumbal (Bandscheibenprothese)

Revisionseingriffe bei Postnukleotomie-

syndrom, Anschlussegmentdekompensa-tion oder Infektion

Behandlung von Wirbelkörperbrüchen

von perkutaner Zementaugmentation bis Wirbelkörperersatz

Dr. med. Jan Spiller

Ltd. Arzt Department Wirbelsäulenchirurgie

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Endoprothetik; Hüfte, Knie, Sprungelenk, Schulter und Ellenbogengelenk ein-schließlich Wechseloperationen

Arthroskopische Operationen an Knie-,

Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk Rekonstruktive Gelenkchirurgie Sekundäre Behandlung von Knochenbrü-

chen, Unfallfolgen, Posttraumatischen Fehlstellungen und Pseudarthrosen

Handchirurgie, Sehnenchirurgie, Karpal-

tunnelsyndrom, schnellender Finger, Du-puytren-Kontraktur, Osteosynthesen ein-schließlich Kahnbein

Moderne orthopädische Fußchirurgie,

Umstellungsosteotomien bei Hallux valgus, Hammerzehen, Rückfußkorrektur diabetischer Fuß / Charcot Dr. med. Wilfried Dick

Ltd. Arzt Department Endoprothetik, Fuß -

und Unfallchirurgie

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Konservative Therapie bei allen Wirbelsäulenerkrankungen und Gelenkerkrankungen Multimodale stationäre Schmerztherapie Orthopädische Beratung der Haus-

ärzte bei allen orthopädischen Frage-stellungen incl. Sportmedizin und physikalischer Maßnahmen.

Dr. med. Olaf Fröhlke

Ltd. Arzt Department konservative Orthopädie

Tel.: 04223 – 71 150 oder

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Department Wirbelsäulenchirurgie Department Endoprothetik,

Fuß - und Unfallchirurgie Department konservative Orthopädie

Behandlung aller Wirbelsäulenabschnitte von ventral und / oder dorsal

Korrekturosteotomie bei Haltungsverfall

(Kyphose) oder Derotationskorrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose)

Minimalinvasive Nukleotomie und De-

kompression (Vorfall, Stenose) Hybridversorgungen mit Kombination von

funktionshemmenden (Spondylodese) und bewegungserhaltenden Verfahren (Prothese, etc.)

Bewegungserhaltende Wirbelsäulenseg-

mentrekonstruktion zervikal und lumbal (Bandscheibenprothese)

Revisionseingriffe bei Postnukleotomie-

syndrom, Anschlussegmentdekompensa-tion oder Infektion

Behandlung von Wirbelkörperbrüchen

von perkutaner Zementaugmentation bis Wirbelkörperersatz

Dr. med. Jan Spiller

Ltd. Arzt Department Wirbelsäulenchirurgie

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

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Endoprothetik; Hüfte, Knie, Sprungelenk, Schulter und Ellenbogengelenk ein-schließlich Wechseloperationen

Arthroskopische Operationen an Knie-,

Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk Rekonstruktive Gelenkchirurgie Sekundäre Behandlung von Knochenbrü-

chen, Unfallfolgen, Posttraumatischen Fehlstellungen und Pseudarthrosen

Handchirurgie, Sehnenchirurgie, Karpal-

tunnelsyndrom, schnellender Finger, Du-puytren-Kontraktur, Osteosynthesen ein-schließlich Kahnbein

Moderne orthopädische Fußchirurgie,

Umstellungsosteotomien bei Hallux valgus, Hammerzehen, Rückfußkorrektur diabetischer Fuß / Charcot Dr. med. Wilfried Dick

Ltd. Arzt Department Endoprothetik, Fuß -

und Unfallchirurgie

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Konservative Therapie bei allen Wirbelsäulenerkrankungen und Gelenkerkrankungen Multimodale stationäre Schmerztherapie Orthopädische Beratung der Haus-

ärzte bei allen orthopädischen Frage-stellungen incl. Sportmedizin und physikalischer Maßnahmen.

Dr. med. Olaf Fröhlke

Ltd. Arzt Department konservative Orthopädie

Tel.: 04223 – 71 150 oder

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Department Wirbelsäulenchirurgie Department Endoprothetik,

Fuß - und Unfallchirurgie Department konservative Orthopädie

Behandlung aller Wirbelsäulenabschnitte von ventral und / oder dorsal

Korrekturosteotomie bei Haltungsverfall

(Kyphose) oder Derotationskorrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose)

Minimalinvasive Nukleotomie und De-

kompression (Vorfall, Stenose) Hybridversorgungen mit Kombination von

funktionshemmenden (Spondylodese) und bewegungserhaltenden Verfahren (Prothese, etc.)

Bewegungserhaltende Wirbelsäulenseg-

mentrekonstruktion zervikal und lumbal (Bandscheibenprothese)

Revisionseingriffe bei Postnukleotomie-

syndrom, Anschlussegmentdekompensa-tion oder Infektion

Behandlung von Wirbelkörperbrüchen

von perkutaner Zementaugmentation bis Wirbelkörperersatz

Dr. med. Jan Spiller

Ltd. Arzt Department Wirbelsäulenchirurgie

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Endoprothetik; Hüfte, Knie, Sprungelenk, Schulter und Ellenbogengelenk ein-schließlich Wechseloperationen

Arthroskopische Operationen an Knie-,

Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk Rekonstruktive Gelenkchirurgie Sekundäre Behandlung von Knochenbrü-

chen, Unfallfolgen, Posttraumatischen Fehlstellungen und Pseudarthrosen

Handchirurgie, Sehnenchirurgie, Karpal-

tunnelsyndrom, schnellender Finger, Du-puytren-Kontraktur, Osteosynthesen ein-schließlich Kahnbein

Moderne orthopädische Fußchirurgie,

Umstellungsosteotomien bei Hallux valgus, Hammerzehen, Rückfußkorrektur diabetischer Fuß / Charcot Dr. med. Wilfried Dick

Ltd. Arzt Department Endoprothetik, Fuß -

und Unfallchirurgie

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

Mail: [email protected]

Konservative Therapie bei allen Wirbelsäulenerkrankungen und Gelenkerkrankungen Multimodale stationäre Schmerztherapie Orthopädische Beratung der Haus-

ärzte bei allen orthopädischen Frage-stellungen incl. Sportmedizin und physikalischer Maßnahmen.

Dr. med. Olaf Fröhlke

Ltd. Arzt Department konservative Orthopädie

Tel.: 04223 – 71 150 oder

Tel.: 04223 - 71 0 (Sekretariat)

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Department Endoprothetik,Fuß - und Unfallchirurgie

Dr. med. Wilfried Dick Ltd. Arzt Department Endoprothetik, Fuß- und Unfallchirurgie

. Endoprothetik, Hüfte, Knie, Sprungelenk, Schulter und Ellenbogengelenk einschließlich Wechseloperationen. Arthroskopische Operationen an Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk. Rekonstruktive Gelenkchirurgie. Sekundäre Behandlung von Knochenbrüchen, Unfallfolgen, posttraumatischen Fehlstellungen und Pseudarthrosen. Handchirurgie, Sehnenchirurgie, Karpaltunnelsyndrom, schnellender Finger, Dupuytren-Kontraktur, Osteosynthesen einschließlich Kahnbein

. Moderne orthopädische Fußchirurgie, Umstellungsosteotomien bei Halluxvalgus, Hammerzehen, Rückfußkorrektur, diabetischer Fuß / Charcot

Department konservative Orthopädie

Dr. med. Olaf Fröhlke Ltd. Arzt Department konservative Orthopädie

. Konservative Therapie bei allen Wirbelsäulenerkrankungen und Gelenkerkrankungen

. Multimodale stationäre Schmerztherapie

. Orthopädische Beratung der Hausärzte bei allen orthopädischen Fragestellungen incl. Sportmedizin und physikalischer Maßnahmen

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Ihre GesundheIt seIten 2 | 3

Page 4: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Ihre GesundheIt

Die Schlagzeilen um die finanzielle Situation des Klinikums Delmenhorst wirken sich nicht auf die medizinische Versorgung aus, erklärt Thomas Brei-denbach, Geschäftsführer von Klinikum und St. Josef-Stift im Interview. Die Pa-tientenzahlen steigen.

Die Zusammenführung der bei-den Krankenhäuser ist durch die Umzüge einzelner Fachbe-reiche für die Patienten spür-bar geworden. Welche Auswir-kungen hat das auf die Be-handlungszahlen?

Erstaunlicherweise steigen die Patientenzahlen seit Anfang September enorm an. Wir hat­ten aufgrund der Umzüge mit einem leichten Absinken der

Zahlen gerechnet, weil wir dachten, dass sich die Patienten erst neu orientieren müssen oder im schlimmsten Fall wäh­rend der Neuordnung der Ab­teilungen in andere Kranken­häuser gehen. Dies ist zum Glück nicht der Fall. Ganz im Gegenteil: Beide Standorte sind aktuell sehr gut belegt. Das hängt aber sicher auch damit zusammen, dass das kranken­haustypische „Sommerloch“ nun vorbei ist.

Müssen Sie viele Patienten umleiten?

Während der Umzugsplanung haben wir sehr viel über „Irrläu­fer“ – also Patienten, die irrtüm­licherweise nach den Umzügen den falschen Standort aufsuchen – diskutiert. Nun ist es jedoch weit weniger dramatisch als ge­

dacht. Die meisten Patienten waren durch die Zeitungen sehr gut informiert. Auch die nieder­gelassenen Ärzte und die Ret­tungsdienste wussten natürlich Bescheid und konnten so die Patienten gleich an den richtigen Standort bringen.

Beide Krankenhäuser haben eine Notaufnahme. Muss ich mir als Patient im Notfall vor-her überlegen, welches Haus ich ansteuern soll, oder kann mir an beiden Standorten ge-holfen werden?

Wenn ich zum Beispiel beim Fußballspielen umgeknickt bin, kann ich direkt ins Klinikum an der Wildeshauser Straße fah­ren, weil dort auch die Unfall­chirurgie und Orthopädie ist. Patienten mit Bauchbeschwer­den sind am St. Josef­Stift in

der Westerstraße richtig. Und dass Schwangere seit Septem­ber nur noch im Mutter­Kind­Zentrum am Klinikum entbin­den können, hat sich inzwi­schen herumgesprochen, das hat die Kreißsaalführung An­fang September mit über 100 Teilnehmern bewiesen. Notfälle, die mit dem Rettungsdienst kommen, fahren gleich in das Krankenhaus, in welchem die entsprechende Fachabteilung vorgehalten wird.

Kehrt nach dem Umzug der Frauenklinik nach Deichhorst, der Zusammenlegung der All-gemeinchirurgie am St. Josef-Stift und der Konzentration der Unfallchirurgie und Ortho-pädie ebenfalls in Deichhorst nun erstmal Ruhe ein, oder wird es bald weitere Verände-rungen geben?

Thomas Breidenbach zur Situation der Delmenhorster Krankenhäuser„Eine Aufbruchstimmung entsteht“

MVZ MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUMwww.ambulanz-bremen.de

St.-Jürgen-Str. 1 | 28205 BremenTelefon: +49 (0)421– 497 – [email protected]

NUKLEARMEDIZIN

Schilddrüsendiagnostik + TherapieSkelett- + EntzündungsszintigraphieNierenszintigraphieHerz- oder MyocardszintigraphieLungenszintigraphieLeberfunktionsszintigraphieHirnszintigraphieLymphszintigraphie

PD DR. MED. RAINER LINKEÄrztliche LeitungFachbereich Nuklearmedizin

Telefon: (0421) 497 – 5252Fax: (0421) 497 – [email protected]

••••••••

LOGOPÄDIE

SprachstörungenSprechstörungenStimmstörungenSchluckstörungenSprachentwicklungsstörungenStottern/PolternLese- RechtschreibschwächeTrachealkanülenmanagement

ANNE TSCHORNLeitung Fachbereich Logopädie

Telefon: (0421) 161–120 80Mobil: 0176 – 325 287 [email protected]

••••••••

MUND-KIEFER-GESICHTSCHIRURGIE

Zahnärztliche ChirurgieImplantologieTraumatologieDysgnathiechirurgieFehlbildungschirurgieTumorchirurgieÄsthetisch-plastische OperationenSpezielle Schmerztherapie

PROF. DR. MED. DR. MED. DENT.JAN RUSTEMEYERÄrztliche Leitung FachbereichMund-Kiefer-Gesichtschirurgie

Telefon: (0421) 497 – 2460Fax: (0421) 497 – [email protected]

••••••••

RADIOONKOLOGIE

Strahlen-/ RadioonkologischeTherapie soliderTumore undSystemerkrankungenBrachytherapieStrahlentherapie benignerErkrankungen

PD DR. MED. SUSANNE STAARÄrztliche Leitung MVZÄrztliche Leitung FachbereichStrahlentherapie / Radioonkologie

Telefon: (0421) 497 – 3606Fax: (0421) 497 – [email protected]

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AMBULANZ BREMEN GMBHGESUNDHEIT NORD

Strahlen für das LebenDie Strahlentherapie ist ein we-sentlicher Stützpfeiler in der Krebstherapie und über 70 Prozent aller Tumorerkrankungen werden heute radioonkologisch behandelt.

Als eine der größten radioonkolo-

gischen Abteilungen in Norddeutsch-

land bieten wir unseren Patienten indi-

viduell zugeschnittene, in Tumorkonfe-

renzen mit den anderen Fachdiszipli-

nen abgestimmte und leitlinienbasier-

te Behandlungskonzepte mit Strahlen-

und häufig auch gleichzeitiger Chemo-

therapie an.

Für den ersten Vorstellungstermin

eines neuen Pati enten nehmen wir uns

bewusst viel Zeit. Über eine Stunde

dauert in der Regel das erste ausführ-

liche Gespräch über die geplante

Strahlentherapie. Dabei informieren

wir unsere Patienten in verständlichen

Worten über Sinn und Ziel der Thera-

pie, über den detaillierten Ablauf, über

mögliche Risiken und Neben wirkungen

und über die anschließende Nachsor-

ge.

Viel Raum lassen wir dabei vor allem

für die Fragen, Sorgen und Ängste un-

serer Patienten, die sie in ruhi ger At-

mosphäre und ohne jeden Zeitdruck

äußern kön nen. Gerne dürfen auch Fa-

milienangehörige oder enge Freunde

bei diesem Erstgespräch anwesend

sein. Über die gesamte Dauer der

Strahlentherapie, von der Erstvorstel-

lung über die Betreuung während der

laufenden Therapie bis zur Nachsorge,

ist immer ein einziger Arzt für den Pati-

enten verantwortlich und ansprechbar.

Ständig wechselnde Arztkontakte gibt

es bei uns nicht. Jeder Arzt sieht seinen

Patienten mindestens einmal pro Wo-

che an einem festen Wo chentag. Auch

bei diesem Termin nehmen wir uns viel

Zeit, um auf alle Fragen des Patienten

einzugehen.

Gerne informieren und beraten wir Sie!

Präzise und nebenwirkungsarm

MVZ MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUMwww.ambulanz-bremen.de

St.-Jürgen-Str. 1 | 28205 BremenTelefon: +49 (0)421– 497 – [email protected]

NUKLEARMEDIZIN

Schilddrüsendiagnostik + TherapieSkelett- + EntzündungsszintigraphieNierenszintigraphieHerz- oder MyocardszintigraphieLungenszintigraphieLeberfunktionsszintigraphieHirnszintigraphieLymphszintigraphie

PD DR. MED. RAINER LINKEÄrztliche LeitungFachbereich Nuklearmedizin

Telefon: (0421) 497 – 5252Fax: (0421) 497 – [email protected]

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LOGOPÄDIE

SprachstörungenSprechstörungenStimmstörungenSchluckstörungenSprachentwicklungsstörungenStottern/PolternLese- RechtschreibschwächeTrachealkanülenmanagement

ANNE TSCHORNLeitung Fachbereich Logopädie

Telefon: (0421) 161–120 80Mobil: 0176 – 325 287 [email protected]

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MUND-KIEFER-GESICHTSCHIRURGIE

Zahnärztliche ChirurgieImplantologieTraumatologieDysgnathiechirurgieFehlbildungschirurgieTumorchirurgieÄsthetisch-plastische OperationenSpezielle Schmerztherapie

PROF. DR. MED. DR. MED. DENT.JAN RUSTEMEYERÄrztliche Leitung FachbereichMund-Kiefer-Gesichtschirurgie

Telefon: (0421) 497 – 2460Fax: (0421) 497 – [email protected]

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RADIOONKOLOGIE

Strahlen-/ RadioonkologischeTherapie soliderTumore undSystemerkrankungenBrachytherapieStrahlentherapie benignerErkrankungen

PD DR. MED. SUSANNE STAARÄrztliche Leitung MVZÄrztliche Leitung FachbereichStrahlentherapie / Radioonkologie

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AMBULANZ BREMEN GMBHGESUNDHEIT NORD

MVZ MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUMwww.ambulanz-bremen.de

St.-Jürgen-Str. 1 | 28205 BremenTelefon: +49 (0)421– 497 – [email protected]

NUKLEARMEDIZIN

Schilddrüsendiagnostik + TherapieSkelett- + EntzündungsszintigraphieNierenszintigraphieHerz- oder MyocardszintigraphieLungenszintigraphieLeberfunktionsszintigraphieHirnszintigraphieLymphszintigraphie

PD DR. MED. RAINER LINKEÄrztliche LeitungFachbereich Nuklearmedizin

Telefon: (0421) 497 – 5252Fax: (0421) 497 – [email protected]

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LOGOPÄDIE

SprachstörungenSprechstörungenStimmstörungenSchluckstörungenSprachentwicklungsstörungenStottern/PolternLese- RechtschreibschwächeTrachealkanülenmanagement

ANNE TSCHORNLeitung Fachbereich Logopädie

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MUND-KIEFER-GESICHTSCHIRURGIE

Zahnärztliche ChirurgieImplantologieTraumatologieDysgnathiechirurgieFehlbildungschirurgieTumorchirurgieÄsthetisch-plastische OperationenSpezielle Schmerztherapie

PROF. DR. MED. DR. MED. DENT.JAN RUSTEMEYERÄrztliche Leitung FachbereichMund-Kiefer-Gesichtschirurgie

Telefon: (0421) 497 – 2460Fax: (0421) 497 – [email protected]

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RADIOONKOLOGIE

Strahlen-/ RadioonkologischeTherapie soliderTumore undSystemerkrankungenBrachytherapieStrahlentherapie benignerErkrankungen

PD DR. MED. SUSANNE STAARÄrztliche Leitung MVZÄrztliche Leitung FachbereichStrahlentherapie / Radioonkologie

Telefon: (0421) 497 – 3606Fax: (0421) 497 – [email protected]

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AMBULANZ BREMEN GMBHGESUNDHEIT NORD

Fachbereich Strahlentherapie

Die neuen Bestrahlungsgeräte ermöglichen eine präzise und schonende Behand-lung der Patienten. Foto: Kerstin Hase

Page 5: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Geschäftsführer Thomas Breidenbach soll die Delmenhorster Krankenhäuser unter einem Dach zusammenführen. Foto: rl

In den einzelnen Abteilungen kehrt zunächst Ruhe ein, aber das bedeutet nicht, dass wir jetzt nicht im gleichen an-spruchsvollen Tempo weiterma-chen. Die Delmenhorster Kran-kenhäuser haben keine Zeit zu verlieren. Beide Standorte bie-ten eine gute medizinische Ver-sorgung, aber auch die Wirt-schaftlichkeit muss nunmehr in den Fokus gestellt werden. Oh-ne Veränderungen wird das nicht gehen und der Kranken-hausstandort Delmenhorst wä-re weiterhin oder bald wieder in Gefahr.

Insbesondere das Klinikum ist in den vergangenen Monaten immer wieder wegen dro-hender Zahlungsunfähigkeit in die Schlagzeilen geraten. Wirkt sich die Geldknappheit auf die medizinische Versorgung aus? Haben wegen der Finanzpro-bleme Ärzte Delmenhorst ver-lassen?

Die Schlagzeilen um die finan-zielle Situation wirken sich

nicht auf die Versorgung aus. Ich weiß, dass vereinzelt be-hauptet wurde, dass Ärzte das Haus verlassen. Das kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: Wir haben in diesem Jahr in der Intensivmedizin und der Lun-genmedizin zwei qualifizierte Fachkräfte einstellen können – und das bei der aktuellen Ärz-teknappheit. Aber man muss schon zugeben, dass die schlechte Stimmung und die anhaltend negative Berichter-stattung sicherlich dem ein oder anderen Mitarbeiter aufs Gemüt geschlagen ist. Doch ich merke nun, dass durch die Um-züge eine Aufbruchstimmung entsteht. Das war ein wichtiger erster Schritt.

Zur PersonThomas Breidenbach (47) ist seit Januar 2011 Geschäfts-führer des Krankenhauses St.-Josef-Stift. Im Februar 2015 übernahm er zusätzlich die Geschäftsführung des Klinikums Delmenhorst.

P. KlingmüllerStedinger Str. 63

Bookholzberg · Tel.: 042 23 / 30 70www.apothekebookholzberg.de

Wir sind von Montag bis Freitag von 8 - 19 Uhrsowie Samstag von 8 - 13 Uhr durchgehend für Sie da!sowie Samstag von 8 - 13 Uhr durchgehend für Sie da!

Seit 1958

für Sie da!· über 16.000 Artikel ständig vorrätig · Anfertigung von Rezepturen · Anmessen von Kompressionsstrümpfen · Entsorgung von Altmedikamenten in haushaltsüblichen Mengen · Reise- und Impfberatung · Bereitstellung von kostenlosem Infomaterial · Verblisterung von Medikamenten · Bestellung von Importmedikamenten · Homöopathie & Biochemie · Blutdruck- und Blutzuckermessung · mehr als 10 Kosmetiksortimente · Inkontinenzberatung · Teedrogen & Chemikalien · Botenlieferungen · Tierheilmittel

IHRE GESUNDHEIT SEITEN 4 | 5

Page 6: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

IHRE GESUNDHEIT

Es ist alles andere als an-genehm, wenn einem die Luft wegbleibt. Bei einer akuten Bronchitis entsteht dieses Gefühl langsam und schleichend.

Eine Infektion der Atemwege wird meist durch Viren ausge-löst. Eine der ersten Hürden für mit der Atemluft eindringende Viren und Bakterien ist die Schleimhaut der Atemwege. Sie produziert eine dünne Schicht an Schleim, an der eingedrun-gene Partikel, Viren und Bakte-rien kleben bleiben. Die Aufgabe des Abtransportes abgefangener Erreger übernehmen sogenann-te Flimmerhärchen, die sich wel-lenförmig und synchron mit ei-

ner Schlagfrequenz von circa fünf Schlägen pro Sekunde be-wegen und so die Erreger wie

auf einer Art Förderband aus dem Körper hinaus transportie-ren.

Manchmal allerdings gelangen trotzdem Krankheitserreger in die Bronchien. Dann entzündet sich die Bronchialschleimhaut, schwillt an und verstärkt ihre Schleimproduktion, um die Erre-ger „auszuschwemmen“.

Um die Symptome deutlich zu reduzieren, sollten Infizierte ih-ren Körper bei der Gesundung möglichst frühzeitig unterstüt-zen. Der aus Eukalyptusblättern gewonnene Naturstoff Cineol verhindert die Ausbreitung der Erkältungserreger, löst schnell den festsitzenden Schleim und ermöglicht ein besseres Abhus-ten. Es befreit die Atemwege tief von innen heraus und hemmt zudem die Entzündungsprozesse in der Bronchialschleimhaut.

Bei einer Bronchitis die Schlagfrequenz der Flimmerhärchen erhöhenHustenanfälle, Fieber, Atemnot

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Page 7: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Wenn die Hüfte schmerzt, die Beine nicht so richtig in die Gänge kommen wol-len und alltägliche Bewe-gungen zu einem Kampf werden, deutet alles auf Arthrose hin.

Dieser Gelenkverschleiß kann laut Dr. med. Wilfried Dick, Lei-ter der Endoprothetik in der Stenumer Fachklinik für Ortho-pädie, auch über Jahre hinweg phasenweise verlaufen. Ein Röntgenbild gibt schließlich endgültig Auskunft über das Stadium der Hüftarthrose.

Entscheidet sich der Patient für eine Operation, gibt es ver-schiedene Typen von Prothesen: „Besonders gewebeschonend und dazu zementfrei ist die Kurz-schaftprothese. Ist der Knochen-stock sehr gut erhalten, kann die Prothese in den Knochen osteo-integriert werden.“ Gemeint ist: Der Knochen wächst an die Pro-these und schafft eine Verbin-dung, die sehr lange hält. Die Kurzschaftprothese wird insbe-sondere bei jüngeren Patienten

genutzt. Benötigt man eine län-gere Verankerung im Schaft gibt es zementfreie Standardprothe-sen. Doch nicht jeder Hüftersatz kommt ohne Zement aus. So werden auch Hybridmodelle (Hüftpfanne wird zementfrei angebracht und nur der Stielteil wird einzementiert) und kom-plett einzementierte Varianten eingesetzt.

Welche Prothese für die kör-perlichen Bedingungen des Pa-tienten am besten geeignet ist, wird gemeinsam mit dem Arzt geklärt. „In der Endoprothetik geht es nicht darum, wie es dem Patienten in 14 Tagen, sondern wie es ihm in 14 Jahren geht“, erklärt Dr. Dick seine Denkweise.

Bevor es in den Operations-saal geht, wird die Hüfte über ein spezielles Röntgenpro-gramm vermessen und so die Prothese modelliert. Bei der etwa 75-minütigen OP geht es laut Dr. Dick handwerklich zu – der Stiel wird geraspelt, der Hüftkopf abgesägt. Insgesamt gelten die Operationen als sehr sicher. „Es gibt die Risiken, die jede andere OP auch birgt. Da-zu zählt zum Beispiel Thrombo-se“, erklärt der Facharzt. Wie lange eine Prothese hält, ist abhängig vom Nutzungsgrad. „Die Hersteller geben rund 15 Jahre an. Aber in Einzelfällen wissen wir, dass sie auch sehr viel länger halten“, so Dr. Dick.

„Der Erkrankung vorzubeugen ist eine Wunschvorstellung“, sagt Dr. Dick. Training mit har-monischen Bewegungen, wie beim Nordic Walking, könne je-doch die Muskulatur rund um das Hüftgelenk stärken.

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Dr. med. Wilfried Dick leitet in der Fachklinik für Orthopä-die die Endoprothetik

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Page 8: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

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Schlaf ist unverzichtbar für Körper und Geist, er entspannt und erholt, macht gesund. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts haben jedoch zwei Drittel der Erwachse-nen in Deutschland mit Schlafproblemen zu kämp-fen, noch mehr sind gele-gentlich davon betroffen.

Die Gründe für die Schlafpro-bleme sind vielfältig: Stress, see-lische Belastungen und der hek-tische Alltag gehören zu den häufigsten. Oft entsteht auch ein Teufelskreis: Schon die Angst, wieder nicht schlafen zu können, verursacht Anspannung und hält dadurch wach.

Was aber kann man tun, um doch zur ersehnten Erholung zu kommen? Wichtig ist vor allem eine gute Schlafhygiene. Dazu gehören alle Maßnahmen, die einen sanften Schlummer för-dern. So sollte man täglich etwa zur gleichen Zeit zu Bett gehen und für eine ruhige, kühle und dunkle Schlafumgebung sorgen. Rund zwei Stunden vorher

sollten keine schweren Mahl-zeiten mehr eingenommen wer-den, und auch Fernseher und Computer werden besser ausge-schaltet, da die hellen Bild-schirme das innere Umschalten auf „Nachtruhe“ behindern.

Stattdessen empfehlen sich entspannende Einschlafrituale:

Ein Glas warme Milch oder einen beruhigenden Tee trinken, ein nicht zu aufregendes Buch lesen oder leise Musik hören. Auch ein warmes Bad kann für die ge-wünschte Bettschwere sorgen. Alkohol macht zwar müde, ist als Schlummertrunk aber ungeeig-net. Er bringt die verschiedenen

Schlafphasen durcheinander. Man schläft kürzer und unru-higer und wacht häufiger auf.

Auch tagsüber gibt es schlaf-begünstigende Verhaltenswei-sen. Dazu gehören Sport, Ent-spannungstechniken und jeden Tag eine halbe Stunde an der frischen Luft.

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Ob Atmung, Muskelarbeit oder Nahrungsverwertung - in unserem Körper laufen ständig chemische Pro-zesse ab, denen wir in der Regel keine große Auf-merksamkeit widmen.

Dass die unsichtbare „Fabrik“ nicht automatisch funktio-niert, wird einem meist erst bei Unwohlsein oder Krankheit bewusst. „Dabei kann man selbst viel für einen gesunden Organismus tun“, erläutert Katja Schneider, Gesundheits-expertin beim Verbraucher-portal Ratgeberzentrale.de. „Denn die Abläufe im Körper reagieren sehr sensibel auf unsere Lebensweise.“

Ein Stichwort, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die sogenannte Säure-Ba-sen-Balance. Eine Übersäue-

rung des Körpers durch Stress oder falsche Ernährung kann etwa Alltagsbeschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und innere Unruhe hervorrufen. Eine sanfte und natürliche Möglichkeit, Übersäuerung vorzubeugen, ist das Trinken von Heil- oder Mineralwasser mit einem hohen Gehalt an Hydrogencarbonat wie etwa Staatl. Fachingen. Das Wasser puffert Säuren im Körper ab und stellt die empfindliche Säure-Basen-Balance wieder her. Der Körper wird entlastet.

Aber auch mit einer be-wussten Auswahl von überwie-gend basischen Lebensmitteln lässt sich das Wohlbefinden steigern. Leckere Ideen liefert das Kochbuch „Natürlich bes-ser kochen - Band 4“. In dieser Rezeptsammlung zeigen junge Profiköchinnen, wie gesunde Küche aussehen kann.

Mini-Lammburger auf Zwiebelmarmelade mit getoastetem roggenbrot. Foto: djd/staatlich Fachingen

Den Körper in der Balance halten und wohlfühlen

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Die Zeit der kross ge-bratenen Gänse- und Fest-tagsbraten sowie der knusprigen Weihnachts-plätzchen kommt schneller als man denkt.

Die kalorienreichen Köstlich-keiten gehören für die meisten Menschen zum Winter dazu wie Schneeflocken und Tannenbaum. Dabei bleiben vom ausgiebigen Genuss nicht nur unliebsame Röllchen auf den Hüften übrig - vor allem bei Menschen mit Dia-betes kann die Gesundheit da-runter leiden: Denn beim Braten, Grillen oder Frittieren in großer Hitze entstehen in den Lebens-mitteln so genannte AGEs - die Abkürzung steht für die schäd-lichen Zuckerabbauprodukte „Advanced Glycation Endpro-ducts“.

Sie können Nerven ebenso wie Blutgefäße angreifen und sind für die Entstehung diabetischer Folgeerkrankungen wie der Po-lyneuropathie - einer Nerven-schädigung - verantwortlich. Weil Menschen mit Diabetes infolge ihres erhöhten Blutzuckerspie-gels bereits vermehrt AGEs im Körper bilden, sind sie besonders von den Auswirkungen der Sub-stanzen betroffen. Aktuelle Stu-dien aus diesem Jahr zeigen: Ein hoher AGE-Spiegel im Blut ist bei Typ-2-Diabetikern auch oft mit Erkrankungen verbunden, die das Herz und das Gefäßsystem betreffen. Dazu gehört etwa der Herzinfarkt.

Um die körpereigene Bildung der Abbauprodukte möglichst gering zu halten, empfehlen Dia-betologen eine gute Blutzu-ckereinstellung. Seit vielen Jah-

ren wird zudem der Wirkstoff Benfotiamin – eine Vorstufe vom Vitamin B1 – in der Therapie dia-betischer Nervenleiden - der

Polyneuropathie – eingesetzt. Benfotiamin ist etwa in „milgam-ma protekt“ enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt.

Warum die deftige Winterküche für Diabetiker schädlich sein kannVorsicht bei leckerem Braten & Co.

Eine krosse Keule mit Kroketten ist nicht nur eine Kalorien-bombe - sie enthält auch schädliche Zucker-Abbauprodukte, die besonders für Menschen mit Diabetes gefährlich werden können. Foto: djd/Wörwag Pharma

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IHRE GESUNDHEIT

Laut einer Studie des Ro-bert Koch-Instituts (RKI) , sind zwei Drittel der Män-ner und die Hälfte der Frauen in Deutschland übergewichtig. Viele Be-troffene hadern mit ihren Pfunden, fühlen sich unat-traktiv, haben Probleme bei der Kleiderwahl und sind körperlich nicht belastbar.

Doch nicht nur der Figur zulie-be sollte Übergewicht reduziert werden, denn die Speckröll-chen können auch gesundheit-liche Folgen haben. So erhöht Übergewicht laut RKI das Risi-ko für Herz-Kreislauf-Erkran-kungen, Diabetes mellitus Typ II, Fettstoffwechselstörungen, Gelenkverschleiß, Krebserkran-kungen, Depressionen und eine vorzeitige Sterblichkeit.

Wer dauerhaft abnehmen will, muss mehr Kalorien ver-brauchen, als er aufnimmt. Di-es kann nur durch eine Ernäh-rungsumstellung in Kombinati-on mit mehr Bewegung erreicht werden. Tipps dazu gibt das

Verbraucherportal Ratgeber-zentrale unter www.rgz24.de/abnehmen. Hier gibt es den Ratgeber „Einfach abnehmen“ als kostenlosen Download – in-klusive eines individuellen Ge-

wichts-Checks. Eine Unterstüt-zung des Abnehmprozesses können homöopathische Prä-parate auf Algenbasis bieten, die einen trägen Stoffwechsel in Schwung bringen können. So

zeigten aktuelle Studien mit insgesamt 547 übergewich-tigen Personen, dass die täg-liche Einnahme von Cefamagar Tabletten in den jeweiligen Ver-suchsgruppen zu einer Ge-wichtsabnahme von bis zu durchschnittlich 4,5 Kilogramm führte. Noch höher war der Ge-wichtsverlust, wenn zusätzlich eine Mahlzeit durch die ergän-zende Vitaldiät ersetzt wurde. Das hochwertige Pulver enthält alle essentiellen Nährstoffe, um Mangelerscheinungen vorzu-beugen und schlägt, in fett-armer Milch zubereitet, mit nur 262 Kalorien zu Buche.

Diätexperten raten außer-dem dazu, die Kohlenhydrat-aufnahme zu verringern und stattdessen vermehrt Eiweiß auf den Ernährungsplan zu set-zen. Dadurch soll eine lang an-haltende Sättigung erreicht und der Abbau von Muskelmas-se verhindert werden. Vor allem Weißmehlprodukte und Zucker sollten vom Speiseplan gestrichen werden, da diese den Blutzuckerspiegel anstei-gen lassen.

Studie zeigt: Algenpräparate können den Stoffwechsel aktivieren

Jeder zweite Deutsche ist zu dick

Diätexperten raten dazu, die Kohlenhydrataufnahme zu verringern und vermehrt Eiweiß auf den Ernährungsplan zu setzen. Foto: djd/Cefamagar/A.Chederros

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Obst und Gemüse gehören re-gelmäßig auf den Speiseplan. Eine ideale Ergänzung dazu sind Chia Samen, die bereits bei den Azteken und Maya in Südameri-ka als Grundnahrungsmittel und Heilsamen verwendet wurden. Die kleinen Körner enthalten viele gesunde Nährstoffe, ma-chen lange satt und lassen sich vielseitig einsetzen.

„Chia Samen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststof-fen, zahlreichen Vitaminen und Mineralien“, erklärt Ökotropho-

login Marina Semisorowa. Auf-grund ihres hohen Proteinge-halts mit allen essentiellen Ami-nosäuren seien sie gerade für Veganer und Vegetarier ein

idealer Eiweißlieferant. Der große Anteil an Ballaststoffen bewirke zudem, dass der Blutzu-ckerspiegel langsamer ansteigt, die Verdauung geregelt wird und

Heißhungerattacken verhindert werden. Inzwischen sind die Sa-men bundesweit nicht nur im Reformhaus, sondern auch in Drogerien, Supermärkten und in Online-Shops erhältlich.

Ob pur in Müslis oder Smoothies, als Zutat für Brot und Pfannkuchen oder gerös tet als Topping auf dem Salat: Chia Samen können leicht in die täg-liche Ernährung eingebaut wer-den. Anders als Leinsamen kön-nen sie roh als ganze Samen gegessen werden und haben so gut wie keinen Eigengeschmack. Leckere Rezeptideen finden sich unter www.rezepte.naduria.de. „Wer rohen Chia Samen ver-zehrt, sollte immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, da die Samen im Magen stark quel-len“, so Ernährungsexpertin Se-misorowa.

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Bassum | Die Zahl sehr alterMenschen mit einem hohenGrad an Mehrfacherkrankun-gen wächst stetig. Immer häu-figer wird das Nebeneinandervon behandelbaren Krankhei-ten, chronischen Einschrän-kungen und unaufhaltsamenRückbildungsprozessen zueinem behandelbaren Prob-lem, wobei die Erwartungeneiner guten Behandlung mitentsprechender, auf das Alterbezogenen Qualität der Ver-sorgung steigen.Geriatrie ist die medizini-sche Spezialdisziplin, die sichmit körperlichen, geistigen,funktionalen und sozialenAspekten in der Behandlung

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Medizinische Angebote..........................................................................................................................................................................................................................

Prof. Micklefield: Endosonografie etabliertenscheidender schritt in diAgnostik und behAndlung...............................................................................................................................................................................................................

von akuten und chronischenKrankheiten befasst. Die Re-habilitation und Präventionälterer Patientinnen und Pati-enten spielt in einer speziellenSituation eine nicht unerheb-liche Rolle. Die GeriatrischeMedizin behandelt die Er-krankungen älterer Patientin-nen und Patienten, die häufigälter als 70 Jahre sind und anmehreren Krankheiten leiden.Die Mehrzahl der Patienten,die von einer geriatrischenMedizin profitiert, gehört derAltersgruppe der über 80-Jäh-rigen an.„Gerade diese Patientengrup-pe zeigt oft einen hohen Gradan Mehrfacherkrankungen

und erfordert einen Behand-lungsansatz, der möglichstden Gegebenheiten des älterenKörpers gerecht wird“, sagtChefarzt Dr. Siegfried Schulte,Facharzt für Innere Medizinund Geriatrie. Im Alter zeigensich oft Krankheiten in einemveränderten Erscheinungsbildund sind daher häufig auchschwer zu behandeln. DieFolge ist, dass Therapieerfolgeoftmals erst verzögert auftre-ten. Die Geriatrie, ein nochrelativ junges medizinischesFachgebiet, umfasst dahernicht nur die organorientierteMedizin, sondern bietet zu-sätzlich Behandlungen, welcheden funktionellen Status und

die Lebensqualität des älte-ren Patienten verbessert, dieEigenständigkeit fördert undmöglichst lange erhält.In der Geriatrischen Ver-sorgung werden besondereintegrative Sicht- und Ver-haltensweisen berücksichtigt,die auch die körperliche undpsychische Verfassung bein-haltet. „Eine gute emotionaleFührung und Anregung der al-ternden Patientinnen und Pa-tienten ist für uns die Grund-lage für einen erfolgreichenHeilungsprozesses“, merktChefarzt Schulte an. Eine hohekommunikative Kompetenzmit unseren Patienten undderen Angehörigen ist dabeiunerlässlich.

Rasche Mobilität erhöht LebensqualitätFAchMännisch behAndelt..........................................................................................................................................................................................................................

Senioreneinrichtungen

WohnPflege St. JosefMörsener Kirchweg 20/2227239 TwistringenTelefon: (04243) 415-30805

Tagespflege St. JosefSüdstr. 1327239 TwistringenTelefon: (04243) 415-30805

Klinik für AkutgeriatrieKlinik BassumChefarzt Dr. Siegfried Schulte

Marie-Hackfeld-Str. 6Telefon: 04241 [email protected]

Adipositas: Chronische ErkrankungFAchübergreiFende behAndlung sichert erFolg.....................................................................................................................................................................................................................

Therapiekonzept:

Das Behandlungskonzept der Klinik basiert neben dermedizinischen Behandlung auf der genauen geriatri-schen Abklärung der Alltagskompetenzen. Diagnostikund Therapie erfolgen unter ärztlicher Leitung durchein sogenanntes multiprofessionelles Behandlungsteam.Dieses umfasst geriatrisch ausgebildete Ärzte und Pfle-gefachpersonen, die Physiotherapie, die Ergotherapie, dieLogopädie, die Sozialberatung und nach Bedarf den psy-chologischen Dienst, die Ernährungsberatung sowie dieSeelsorge. Die Teammitglieder arbeiten in enger Abstim-mung zusammen und nach definierten Methoden der Al-tersmedizin.

www.alexianer.de — Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz — Medizin- und Pflegeeinrichtungen für den Landkreis Diepholz und die Region

Klinik fürChirurgie undViszeralchirurgie,AdipositaschirurgieKlinik BassumChefarzt Dr. Hassan Abaei

Marie-Hackfeld-Str. 6Telefon: 04241 [email protected]

Dr. Siegfried Schulte ist Chefarzt der Abteilung für Akutgeriatrie an derAlexianer-Klinik in Bassum.Stationsleiterin Kathrin Heusmann leitet den Pflegedienst der Station.

Bassum | Wenn der Zeiger derWaage immer mehr in die Höhegeht, Diäten nicht fruchten, derJo-Jo-Effekt beim geringsten Ge-nuss gnadenlos zuschlägt, gerätnicht nur das Gemüt aus der Fas-sung – auch die Gesundheit ist inakuter Gefahr. Ohne versierte Hil-fe, wie sie das Zentrum für Adipo-sitaschirurgie der Alexianer Klini-ken Landkreis Diepholz in Bassumbietet, geht es unerbittlich weiterins Elend. Chefarzt Dr. HassanAbaei und sein Team bieten ge-meinsam mit ihrem Patienten denKilos erfolgreich die Stirn. „Wir

sehen Adipositas als chronischeKrankheit“, erklärt Dr. Abaei.Nicht immer bewilligen dieKrankenkassen einen operativenEingriff sofort: Das Verfahreninsgesamt kann recht aufwendigsein, da zunächst konservativeTherapien versucht werden. Er-nährungsberatung, Bewegungs-und auch Psychotherapie ver-laufen jedoch zumeist nicht mitdem gewünschten Erfolg. „Dannkann ein Antrag auf einen chirur-gischen Eingriff gestellt werden“,erläutert Dr. Abaei.Die Adipositas als Krankheit hat

in den vergangenen 20 Jahrenrasant zugenommen. MassiveFolgeerkrankungen und Langzeit-schäden lauern im Hintergrund,wenn der Body-Maß-Index die30er Marke überschreitet. Nach-weislich hat sich die Adiposita-schirurgie in den zurückliegendenzwei Jahrzehnten zunehmendetabliert und stellt nach Meinungder Experten das effektivste The-rapiekonzept dar, um dauerhafteinen Gewichtsverlust zu erzie-len. „Heutzutage wird längstfast ausschließlich laparosko-pisch, also per minimalintensiver

Bauchspiegelung gearbeitet“,sagt der Chefarzt und verweistauf eine so deutlich reduzierteKomplikationsrate. „Das Risiko,nicht zu operieren, ist mittlerwei-le deutlich größer, als das Risikomöglicher Komplikationen ohneeinen operativen Eingriff.“Es handelt sich dabei keineswegsum eine Fettabsaugung. Stattdes-sen wird der Magen beziehungs-weise dessen Fassungsvermögenverringert. Während das altbe-kannte Magenband an Bedeu-tung verliert, werden auch in derKlinik Bassum inzwischen dieSchlauchmagenbildung und derMagenbypass bevorzugt.Über etwa anderthalb Jahre ver-lieren adipöse Menschen Dank

solcher Eingriffe 30 bis 70 Pro-zent ihres Übergewichtes underhöhen so ihre Lebenserwartungund -qualität deutlich.

Wichtig für den Erfolg ist jedochweit mehr als nur die Operation.Aufgrund der Kooperation mitden Abteilungen für Psychiatrie,Gastroenterologie, Viszeralchi-rurgie mit dem Schwerpunktminimalinvasive Chirurgie, derplastischen Chirurgie und An-ästhesiologie bietet die KlinikBassum für Adipositaspatienteneine Rundumbetreuung, die denvielfältigen Aspekten im langfris-tig erfolgreichen Kampf gegendie Krankheit in jeder Hinsichtgerecht wird.

Chefarzt Dr. Hassan Abaei (4. v.l.) und sein sehr erfahrenes Ärzteteam in der Kli-nik Bassum bieten das gesamte operative und konservative Behandlungsspektrumin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- (Bauchchirurgie) und Adipositaschirurgie.

Klinik fürInnere Medizin undGastroenterologieKlinik BassumChefarzt Professor Dr.George Micklefield

Marie-Hackfeld-Str. 6Telefon: 04241 [email protected]

BASSUM. Ihrem Streben nachhöchstmöglicher Qualitätkommt den Medizinern derBassumer Klinik für InnereMedizin und Gastroenterolo-

gie die jüngste Anschaffungsehr gelegen: „Die Endosono-grafie eröffnet uns völlig neueMöglichkeiten und kann somanchem Patienten eine Ope-ration ersparen“, erklärt Chef-arzt Prof. Dr. George Mickle-field.Jüngstes Beispiel ist eine Pa-tientin, die an einer chroni-schen Bauchspeicheldrüsen-entzündung litt, in deren Folgesich eine Pseudozyste gebildethatte. „Es gibt verschiedeneMöglichkeiten der Behand-lung“, so Prof. Dr. Micklefield.„Die eleganteste Methode er-öffnet dabei die Endosonogra-fie, mit der über den Mageneine Drainage gelegt werdenkann.“ Der Erfolg stellte sichin diesem Fall sehr schnell ein.„Und eine Operation konnteumgangen werden.“Geradezu sehnsüchtig hattender Chefarzt und sein Teamauf die Neuanschaffung ge-

wartet, die die Kompetenzender Klinik deutlich erweitern.„Unser Ziel war es, auch indieser Hinsicht der erste An-sprechpartner im Landkreiszu werden“, blickt Prof. Dr.Micklefield zurück.Bei der endosonografischenUntersuchung wird – genauwie bei einer Magenspiege-lung – ein Endoskop in denMagen und den oberen Dünn-darm geführt. Den Unter-schied bildet der Ultraschall-kopf, der sich an der Spitzedes Endoskops befindet. „Dasermöglicht, sämtliche Organe,die direkt neben Speiseröhre,Magen und Zwölffingerdarmliegen, mit wesentlich größe-rer Genauigkeit, als sie derherkömmliche Ultraschallbietet, zu untersuchen.“Veränderungen und Erkran-kungen der Bauchspeichel-drüse und der Gallenwegesind die häufigsten Indikati-

onen für diese Untersuchun-gen. Als weiteren bedeutendenFaktor nennt der Chefarzt dieMöglichkeit zu erkennen, wietief Tumore beispielsweisein die Wand von Speiseröhreoder Magen reichen. „DiesesWissen ist hilfreich bei derTherapieplanung“, erläutertProf. Dr. Micklefield. „Derbehandelnde Arzt kann aufeinen Blick feststellen, ob eineVeränderung in den Organenmöglicherweise auch alleinper Endoskop abgetragenwerden kann.“ Und: „Dankeines speziellen Punktions-schallkopfes können Probenaus Lymphknoten oder Ver-änderungen im oder um denoberenMagen-Darmtrakt ent-nommen werden.“Außerdem ist es möglich, wieim beschriebenen Fall an derKlinik Bassum, Zysten derBauchspeicheldrüse zu punk-tieren und in den Magen oder

Dünndarm abzuleiten. „Wirsind jetzt einen bedeutendenSchritt weiter in Sachen Dia-gnostik und Behandlung vongut- und bösartigen ProzessenGallenwegen, Magen, Spei-seröhre, Bauchspeicheldrüseund Enddarm“, sind auch dieMitarbeiter von Chefarzt Prof.Dr. George Micklefield (Fotounten) begeistert.

Page 15: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Bassum | Die Zahl sehr alterMenschen mit einem hohenGrad an Mehrfacherkrankun-gen wächst stetig. Immer häu-figer wird das Nebeneinandervon behandelbaren Krankhei-ten, chronischen Einschrän-kungen und unaufhaltsamenRückbildungsprozessen zueinem behandelbaren Prob-lem, wobei die Erwartungeneiner guten Behandlung mitentsprechender, auf das Alterbezogenen Qualität der Ver-sorgung steigen.Geriatrie ist die medizini-sche Spezialdisziplin, die sichmit körperlichen, geistigen,funktionalen und sozialenAspekten in der Behandlung

Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz• Allgemein-, Viszeral-und Adipositas-Chirurgie

• Innere Medizin, Gastroenterologie• Akutgeriatrie• Plastische und ÄsthetischeChirurgie, Handchirurgie

• Belegabteilung für Gynäkologie

Klinik BassumMarie-Hackfeld-Str. 6 - 27211 Bassum - Telefon: (04241) 81-0

Abteilungen

Klinik DiepholzEschfeldstr. 8 - 49356 Diepholz - Telefon: (05441) 972-0

• Chirurgie und Unfallchirurgie,• Innere Medizin mit SchwerpunktKardiologie (Herzkatheterlabor) undGastroenterologie

• Klinik für Urologie• Belegabteilung für Gynäkologie

Abteilungen

Klinik SulingenSchmelingstr. 48 - 27232 Sulingen - Telefon: (04271) 82-0

• Unfallchirurgie, Orthopädie mitSection WirbelsäulenchirurgieRegionales Traumazentrum

• Klinik für Innere Medizin mitRheumatologie u. SportmedizinBehandlung in der Kältekammer

Abteilungen

Klinik TwistringenSt.-Annen-Str. 15 - 27239 Twistringen - Telefon: (04243) 415-0

Abteilungen• Psychiatrie, Psychotherapie• Psychosomatische Medizin• Tagesklinik

Medizinische Angebote..........................................................................................................................................................................................................................

Prof. Micklefield: Endosonografie etabliertenscheidender schritt in diAgnostik und behAndlung...............................................................................................................................................................................................................

von akuten und chronischenKrankheiten befasst. Die Re-habilitation und Präventionälterer Patientinnen und Pati-enten spielt in einer speziellenSituation eine nicht unerheb-liche Rolle. Die GeriatrischeMedizin behandelt die Er-krankungen älterer Patientin-nen und Patienten, die häufigälter als 70 Jahre sind und anmehreren Krankheiten leiden.Die Mehrzahl der Patienten,die von einer geriatrischenMedizin profitiert, gehört derAltersgruppe der über 80-Jäh-rigen an.„Gerade diese Patientengrup-pe zeigt oft einen hohen Gradan Mehrfacherkrankungen

und erfordert einen Behand-lungsansatz, der möglichstden Gegebenheiten des älterenKörpers gerecht wird“, sagtChefarzt Dr. Siegfried Schulte,Facharzt für Innere Medizinund Geriatrie. Im Alter zeigensich oft Krankheiten in einemveränderten Erscheinungsbildund sind daher häufig auchschwer zu behandeln. DieFolge ist, dass Therapieerfolgeoftmals erst verzögert auftre-ten. Die Geriatrie, ein nochrelativ junges medizinischesFachgebiet, umfasst dahernicht nur die organorientierteMedizin, sondern bietet zu-sätzlich Behandlungen, welcheden funktionellen Status und

die Lebensqualität des älte-ren Patienten verbessert, dieEigenständigkeit fördert undmöglichst lange erhält.In der Geriatrischen Ver-sorgung werden besondereintegrative Sicht- und Ver-haltensweisen berücksichtigt,die auch die körperliche undpsychische Verfassung bein-haltet. „Eine gute emotionaleFührung und Anregung der al-ternden Patientinnen und Pa-tienten ist für uns die Grund-lage für einen erfolgreichenHeilungsprozesses“, merktChefarzt Schulte an. Eine hohekommunikative Kompetenzmit unseren Patienten undderen Angehörigen ist dabeiunerlässlich.

Rasche Mobilität erhöht LebensqualitätFAchMännisch behAndelt..........................................................................................................................................................................................................................

Senioreneinrichtungen

WohnPflege St. JosefMörsener Kirchweg 20/2227239 TwistringenTelefon: (04243) 415-30805

Tagespflege St. JosefSüdstr. 1327239 TwistringenTelefon: (04243) 415-30805

Klinik für AkutgeriatrieKlinik BassumChefarzt Dr. Siegfried Schulte

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Adipositas: Chronische ErkrankungFAchübergreiFende behAndlung sichert erFolg.....................................................................................................................................................................................................................

Therapiekonzept:

Das Behandlungskonzept der Klinik basiert neben dermedizinischen Behandlung auf der genauen geriatri-schen Abklärung der Alltagskompetenzen. Diagnostikund Therapie erfolgen unter ärztlicher Leitung durchein sogenanntes multiprofessionelles Behandlungsteam.Dieses umfasst geriatrisch ausgebildete Ärzte und Pfle-gefachpersonen, die Physiotherapie, die Ergotherapie, dieLogopädie, die Sozialberatung und nach Bedarf den psy-chologischen Dienst, die Ernährungsberatung sowie dieSeelsorge. Die Teammitglieder arbeiten in enger Abstim-mung zusammen und nach definierten Methoden der Al-tersmedizin.

www.alexianer.de — Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz — Medizin- und Pflegeeinrichtungen für den Landkreis Diepholz und die Region

Klinik fürChirurgie undViszeralchirurgie,AdipositaschirurgieKlinik BassumChefarzt Dr. Hassan Abaei

Marie-Hackfeld-Str. 6Telefon: 04241 [email protected]

Dr. Siegfried Schulte ist Chefarzt der Abteilung für Akutgeriatrie an derAlexianer-Klinik in Bassum.Stationsleiterin Kathrin Heusmann leitet den Pflegedienst der Station.

Bassum | Wenn der Zeiger derWaage immer mehr in die Höhegeht, Diäten nicht fruchten, derJo-Jo-Effekt beim geringsten Ge-nuss gnadenlos zuschlägt, gerätnicht nur das Gemüt aus der Fas-sung – auch die Gesundheit ist inakuter Gefahr. Ohne versierte Hil-fe, wie sie das Zentrum für Adipo-sitaschirurgie der Alexianer Klini-ken Landkreis Diepholz in Bassumbietet, geht es unerbittlich weiterins Elend. Chefarzt Dr. HassanAbaei und sein Team bieten ge-meinsam mit ihrem Patienten denKilos erfolgreich die Stirn. „Wir

sehen Adipositas als chronischeKrankheit“, erklärt Dr. Abaei.Nicht immer bewilligen dieKrankenkassen einen operativenEingriff sofort: Das Verfahreninsgesamt kann recht aufwendigsein, da zunächst konservativeTherapien versucht werden. Er-nährungsberatung, Bewegungs-und auch Psychotherapie ver-laufen jedoch zumeist nicht mitdem gewünschten Erfolg. „Dannkann ein Antrag auf einen chirur-gischen Eingriff gestellt werden“,erläutert Dr. Abaei.Die Adipositas als Krankheit hat

in den vergangenen 20 Jahrenrasant zugenommen. MassiveFolgeerkrankungen und Langzeit-schäden lauern im Hintergrund,wenn der Body-Maß-Index die30er Marke überschreitet. Nach-weislich hat sich die Adiposita-schirurgie in den zurückliegendenzwei Jahrzehnten zunehmendetabliert und stellt nach Meinungder Experten das effektivste The-rapiekonzept dar, um dauerhafteinen Gewichtsverlust zu erzie-len. „Heutzutage wird längstfast ausschließlich laparosko-pisch, also per minimalintensiver

Bauchspiegelung gearbeitet“,sagt der Chefarzt und verweistauf eine so deutlich reduzierteKomplikationsrate. „Das Risiko,nicht zu operieren, ist mittlerwei-le deutlich größer, als das Risikomöglicher Komplikationen ohneeinen operativen Eingriff.“Es handelt sich dabei keineswegsum eine Fettabsaugung. Stattdes-sen wird der Magen beziehungs-weise dessen Fassungsvermögenverringert. Während das altbe-kannte Magenband an Bedeu-tung verliert, werden auch in derKlinik Bassum inzwischen dieSchlauchmagenbildung und derMagenbypass bevorzugt.Über etwa anderthalb Jahre ver-lieren adipöse Menschen Dank

solcher Eingriffe 30 bis 70 Pro-zent ihres Übergewichtes underhöhen so ihre Lebenserwartungund -qualität deutlich.

Wichtig für den Erfolg ist jedochweit mehr als nur die Operation.Aufgrund der Kooperation mitden Abteilungen für Psychiatrie,Gastroenterologie, Viszeralchi-rurgie mit dem Schwerpunktminimalinvasive Chirurgie, derplastischen Chirurgie und An-ästhesiologie bietet die KlinikBassum für Adipositaspatienteneine Rundumbetreuung, die denvielfältigen Aspekten im langfris-tig erfolgreichen Kampf gegendie Krankheit in jeder Hinsichtgerecht wird.

Chefarzt Dr. Hassan Abaei (4. v.l.) und sein sehr erfahrenes Ärzteteam in der Kli-nik Bassum bieten das gesamte operative und konservative Behandlungsspektrumin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- (Bauchchirurgie) und Adipositaschirurgie.

Klinik fürInnere Medizin undGastroenterologieKlinik BassumChefarzt Professor Dr.George Micklefield

Marie-Hackfeld-Str. 6Telefon: 04241 [email protected]

BASSUM. Ihrem Streben nachhöchstmöglicher Qualitätkommt den Medizinern derBassumer Klinik für InnereMedizin und Gastroenterolo-

gie die jüngste Anschaffungsehr gelegen: „Die Endosono-grafie eröffnet uns völlig neueMöglichkeiten und kann somanchem Patienten eine Ope-ration ersparen“, erklärt Chef-arzt Prof. Dr. George Mickle-field.Jüngstes Beispiel ist eine Pa-tientin, die an einer chroni-schen Bauchspeicheldrüsen-entzündung litt, in deren Folgesich eine Pseudozyste gebildethatte. „Es gibt verschiedeneMöglichkeiten der Behand-lung“, so Prof. Dr. Micklefield.„Die eleganteste Methode er-öffnet dabei die Endosonogra-fie, mit der über den Mageneine Drainage gelegt werdenkann.“ Der Erfolg stellte sichin diesem Fall sehr schnell ein.„Und eine Operation konnteumgangen werden.“Geradezu sehnsüchtig hattender Chefarzt und sein Teamauf die Neuanschaffung ge-

wartet, die die Kompetenzender Klinik deutlich erweitern.„Unser Ziel war es, auch indieser Hinsicht der erste An-sprechpartner im Landkreiszu werden“, blickt Prof. Dr.Micklefield zurück.Bei der endosonografischenUntersuchung wird – genauwie bei einer Magenspiege-lung – ein Endoskop in denMagen und den oberen Dünn-darm geführt. Den Unter-schied bildet der Ultraschall-kopf, der sich an der Spitzedes Endoskops befindet. „Dasermöglicht, sämtliche Organe,die direkt neben Speiseröhre,Magen und Zwölffingerdarmliegen, mit wesentlich größe-rer Genauigkeit, als sie derherkömmliche Ultraschallbietet, zu untersuchen.“Veränderungen und Erkran-kungen der Bauchspeichel-drüse und der Gallenwegesind die häufigsten Indikati-

onen für diese Untersuchun-gen. Als weiteren bedeutendenFaktor nennt der Chefarzt dieMöglichkeit zu erkennen, wietief Tumore beispielsweisein die Wand von Speiseröhreoder Magen reichen. „DiesesWissen ist hilfreich bei derTherapieplanung“, erläutertProf. Dr. Micklefield. „Derbehandelnde Arzt kann aufeinen Blick feststellen, ob eineVeränderung in den Organenmöglicherweise auch alleinper Endoskop abgetragenwerden kann.“ Und: „Dankeines speziellen Punktions-schallkopfes können Probenaus Lymphknoten oder Ver-änderungen im oder um denoberenMagen-Darmtrakt ent-nommen werden.“Außerdem ist es möglich, wieim beschriebenen Fall an derKlinik Bassum, Zysten derBauchspeicheldrüse zu punk-tieren und in den Magen oder

Dünndarm abzuleiten. „Wirsind jetzt einen bedeutendenSchritt weiter in Sachen Dia-gnostik und Behandlung vongut- und bösartigen ProzessenGallenwegen, Magen, Spei-seröhre, Bauchspeicheldrüseund Enddarm“, sind auch dieMitarbeiter von Chefarzt Prof.Dr. George Micklefield (Fotounten) begeistert.

Page 16: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Ihre GesundheIt

Wer herausragen will, muss effektiv und dabei beson-ders effizient sein. Für Viele heißt das auch, mit möglichst wenig Schlaf auszukommen. Das gilt für Erwachsene ebenso wie für Jugendliche.

Das gilt für Erwachsene eben-so wie für Jugendliche. Denn oftmals übernehmen oder top-pen Jugendliche die schlech-ten Gewohnheiten ihrer Eltern: Sie schlafen ebenfalls regel-mäßig zu wenig oder machen die Nacht zum Tag. Sie zeigen sich in der Folge aggressiv, un-konzentr ier t , le istungs-schwach. Und mit diesen Symp tomen kommen sie in die Ergotherapie. „Wir Ergothera-peuten gehen auf die spezi-ellen Bedürfnisse des Einzel-nen ein. So schaffen wir es, dass derjenige sich verstanden fühlt. Gerade bei Jugendlichen ist das der Schlüssel zum Er-folg“, erklärt Claudia Merklein de Freitas vom DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e. V.).

Erholsamer Schlaf ist wich-

tig für das Wohlbefinden, das ist unbestritten. Und dennoch wissen die meisten Menschen aus eigener Erfahrung, wie sich Schlafmangel anfühlt: Die kognitiven Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Denken, die

verschiedenen Ebenen der Wahrnehmung und die Spra-che sind dadurch beeinträch-tigt. Und je größer das Schlaf-defizit, desto stärker sind die Leistungseinschränkungen zu spüren. Darüber hinaus zeigen

die Ergebnisse verschiedener Studien übereinstimmend, dass zu wenig Schlaf deutliche gesundheitliche Risiken nach sich zieht. In körperlicher Hin-sicht sind unter anderem Adi-positas, also starkes Überge-wicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu nennen. Auch die Psyche bleibt nicht verschont.

Meist ist den betroffenen Jugendlichen – ebenso wie de-ren Eltern – nicht bewusst, dass sie unter Schlafmangel leiden. Die Folgen, wie Verhal-tensprobleme, fehlende Kon-zentrationsfähigkeit oder ein gestörter Tagesablauf, geben dann Anlass, professionelle Hilfe zu suchen. Erste Anlauf-stelle ist häufig der Haus- oder Kinderarzt, der Ergotherapie verordnen kann. Denn hier schaut man hinter die Kulis-sen: Ergotherapeuten befra-gen zunächst ihre Klienten in aller Genauigkeit. Mithilfe so-genannter Assessments – das sind ausgeklügelte Fragebogen – schaffen sie es, die wahren Ursachen für die äußeren Symp tome herauszufinden.

Schlafgewohnheiten Jugendlicher durch Ergotherapie verbessernOftmals der Schlüssel zum Erfolg

Oft ist schlafmangel der wahre Grund vieler schulprobleme. ergotherapeuten gewinnen durch ihr besonderes Vorgehen das Vertrauen von Jugendlichen und beziehen die eltern in die Behandlung ein. Foto: dVe

Ergotherapeutische Praxis

Stephan PiperPädiatrieNeurologiePsychiatrieGeriatrieArbeitstherapieOrthopädie

27777 GanderkeseeMühlenstrasse 1

Tel.: 04222 / 80 66 80 Mobil: 0176 / 100 837 51-52

Christa SchaafCramerstraße 527749 DelmenhorstTel.: 0 42 21 - 123 24 40Fax: 0 42 21 - 123 30 03www.eumotal.de

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Cramerstraße 146 • 27749 DelmenhorstTel. (04221) 80 19 58

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Wildeshauser Straße 92 Tel./Fax 04221-8293427753 Delmenhorst [email protected]

ERGOTHERAPIE-FACHPRAXISKatharina Hellrung

• Pädiatrie • Psychiatrie • Neurologie • Handtherapie• Hirnleistungstraining • Hausbesuche • Marburger Konzentrationstraining

Page 17: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

Neu im Life Studio GanderkeseeeGym – Das moderne Zirkelkonzept

Training wird schnell, effektiv und abwechslungsreich

Industriepark 5a • 27777 Ganderkesee • www.life-ganderkesee.de • 04222-94 76 624

Die Vorteile des Trainings mit eGym auf einen Blick:✓ Einfacher Einstieg durch automatische Geräteeinstellung ✓ Keine Wartezeit

✓ Geführte Bewegungen ✓ Mehr Abwechslung und Spaß

✓ Dadurch optimales und sicheres Training ✓ Optimale Betreuung und Trainingsdokumentation

Nach dem Training lässt sich die eigene Leistung sofort und über alle internetfähigen Geräte auf egym.de abrufen. Dort trägt man auch alle anderen sportlichen Aktivitäten ein. Denn im virtuellen eGym Fitnessteam misst man sich mit Freunden und holt sich so die Portion Extra-Motivation im Wettkampf um die vorderen Plätze.Das intelligente Zirkelkonzept von eGym, die unterschiedlichen Trainingsmethoden sowie geregelte Belastungs- und Pau-senzeiten setzen optimale Muskelreize und ermöglichen ein effizienteres Training.Ab sofort wird das neue eGym Zirkelkonzept im Life Studio vorgestellt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, mit uns einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Spektakulärer Neuzugang im Life Studio: eGym, das moderne Zirkelkonzept für schnellen Trainingserfolg ist da! An acht voll-elektronischen Kraftgeräten, die den Sportler zur richtigen Bewegungsgeschwindigkeit und -ausführung anleiten, trainieren die Life Studio-Mitglieder ab sofort schnell, effektiv und abwechslungsreich nach neuesten sportwissenschaftlichen Methoden.eGym gestaltet Fitness abwechslungsreicher, effektiver und gesünder und erhöht den Spaß am Training. Die Ausrede „keine Lust“ gibt es ab sofort nicht mehr. Denn eGym bedeutet echte Vorfreude auf das Fitnesstraining.

Der Alltag des Ottonormalbürgers hat einen entscheidenden Nachteil: Er macht unbeweglich. Wodurch kommt das? Die meiste Zeit des Ta-ges verbringt der Mensch in einer nach vorne gebeugten Haltung. Wir arbeiten im Sitzen am PC, wir fahren im Sitzen Auto, wir sitzen beim Es-sen, beim Fernsehschauen und im Schlaf rollen wir uns zusammen.

Das hat zur Folge, dass sich die Muskulatur zunehmend dieser Hal-tung anpasst, wodurch sich Brust- und Bauchmuskulatur verkürzen. Dies macht sich durch Verspan-nungen im sensiblen Hals-Nacken-Bereich bemerkbar. Auch Rücken-schmerzen sind in den meisten

Fällen auf diese Muskelverkürzung zurückzuführen.

Das von Rückgrat entwickelte fle.xx-Konzept liefert das wirksame Ge-genmittel. Das Ziel: Mit einfachen Übungen soll die Fehlhaltung beho-ben werden. Die verkürzten Muskeln werden wieder in die Länge gezogen und gestärkt, der Mensch findet zu al-ter Beweglichkeit zurück. Schon nach wenigen Wochen stellt sich ein viel geschmeidigeres Körpergefühl ein.

Das fle.xx-Konzept umfasst insge-samt sieben Grundgeräte und diver-se Zusatzübungen, die ohne Gerät durchgeführt werden können. „Die Übungen sollen einfach sein und sie

sollen für jeden leicht zu kontrollie-ren sein“, erklärt Rückgrat-Gründer Rudolf Plüddemann. fle.xx kombi-niert die Lehren des Yoga, neueste sportmedizinische Trainingstherapie und die langjährige Erfahrung aus den Rückgrat Sport- und Gesund-heitscentern.

Problemlos kann das fle.xx-Kon-zept in vorhandene Trainingspläne integriert werden und stellt zudem eine ideale Ergänzung zum Kraft- und Ausdauertraining dar.

Das Ergebnis: Das Wohlbefinden nimmt zu. Die Figur wird gestrafft und die Durchblutung optimiert, da die Übungen wie eine Lymph-

massage wirken. Bindegewebe und Muskulatur werden auf diese Weise entgiftet. Schmerzen verschwinden und kehren bei regelmäßiger Wie-derholung der Übungen auch nicht wieder. Zusätzlich bekommt der Mensch eine aufrechte Haltung, die er bis ins hohe Alter beibehält.

Mit diesem rundum verbesser-ten Körpergefühl begegnet er den Herausforderungen des Alltags viel entspannter.

Die Essenz: Mit einfachen Übun-gen lernt der durch den Alltag steif gewordene Mensch, sich wieder aufzurichten. Gleichzeitig erlangt er mehr Vitalität und Beweglichkeit.

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Nie wieder RückenschmerzenMit dem fle.xx-Konzept zurück zu natürlicher Beweglichkeit und einer guten Figur

Page 18: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

IHRE GESUNDHEIT

Schwimmen hält enorme Trainingseffekte für den gesamten Körper bereit. Das fast schwerelose Fort-bewegen entlastet den Be-wegungsapparat. Der Was-serwiderstand sorgt für einen verstärkten Kraft-aufwand, wodurch die Mus-kulatur in den Armen, Schultern, im Rumpf und in den Beinen effektiv trai-niert wird.

Auch für Menschen mit Gelenk-beschwerden ist Schwimmen eine sehr geeignete Sportart. Gerade Arthrosepatienten flüch-ten sich aus Angst vor Schmer-zen oft in die Passivität. Ein fa-taler Fehler, denn Bewegungs-mangel beschleunigt das Fort-schreiten der Erkrankung. Wird Aktivität dagegen verstärkt in den Alltag integriert, kann der schmerzhafte Gelenkverschleiß aufgehalten oder zumindest ver-langsamt werden.

Brustschwimmen fordert den

Bewegungsapparat mehr als andere Techniken. Der Münch-ner Aqua-Fitness-Trainerin Yara Pastrelli Kamada zufolge sei es daher bei Knieproblemen nicht zu empfehlen, da die Scherbe-wegungen das Knie stärker be-lasten als Rücken- oder Kraul-schwimmen. Zudem versuchen viele Schwimmer, den Kopf dau-erhaft über Wasser zu halten, dadurch versteift sich die Na-ckenmuskulatur. Besser ist es, bei jedem Schwimmzug mit dem Kopf ab- und zum Atmen wieder aufzutauchen.

Anhänger des Kraulstils sollten darauf achten, dass sich der ganze Körper beim Atmen in Seitenlage befindet und nicht nur der Kopf zur Seite wegge-dreht wird. Als besonders ge-lenkschonend gilt das Rücken-schwimmen. Lediglich bei aku-ten Schulterbeschwerden ist es nicht empfehlenswert. Gute Al-ternativen zum Schwimmen sind Wasser-Gymnastik, Aqua-Zumba oder Aqua-Cycling - Radeln auf Trainings-Bikes im Wasser.

Wasser ist der ideale „Trainingspartner“ für ArthrosegeplagteAktiv auch bei Gelenkproblemen

Schwimmen fordert den gesamten Körper und ist auch für Menschen mit Gelenkproblemen gut geeignet. Foto: djd/Mucos Pharma

Umfangreiches Programm mit Unterhaltungs-, Bewegungs- und Kreativangeboten. Regelmäßige

Tagesfahrten und Urlaubsreisen runden das Programm ab.Im Kurs „Zeichnen und Colorieren“ freuen wir uns auf neue Teilnehmer.

19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €19,90 €JETZT STARTEN!

Tel.: 04221 - 73 88 9Fra g e n S i e n a c h u n s e r e n G e s u n d h e i t s k u r s e n !

In Ruhe und Bewegung • Erfahrungen mit Yoga •Intensivunterricht in kleinen Gruppen

Hatha-Yoga + RückenschuleKursbeginn Mi. 23.9.2015 und

Do. 24.9.2015 jeweils 19.15 – 21.15 Uhr10 Wochen

einige Krankenkassen bezuschussen unsere Kurse

Leitung: Ingrid BorsYogalehrerin BDY, KörpertherapeutinAtem- und EntspannungspädagoginZertifikat: präventive Rückenschule

• Seit 30 Jahren Kompetenz im Yoga •Anmeldung und Info: 1 32 13

Institut für Körpertherapien + Yoga

dran!

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Page 19: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

IHRE GESUNDHEIT SEITEN 18 | 19

Nässe und Kälte verleiden Outdoor-Sportlern im Herbst und Winter den Spaß am Training. Doch es gibt fitte Alternativen.

Die Arm- und Oberkörpermus-kulatur lässt sich etwa mit Kraft-training gezielt stärken. Schwim-men, Aquagymnastik, Fitness-kurse und Ballspiele trainieren den gesamten Körper und schu-len die Beweglichkeit und Koor-dinationsfähigkeit. Wer seine Ausdauer erhalten will, geht darüber hinaus aufs Laufband, den Stepper oder das Fitness-rad. Viele Sportstudios und Ver-eine bieten auch halbjährige Mitgliedschaften an.

Bei Gelenkbeschwerden wird Wasser zum idealen Trainings-partner. Denn der Auftrieb ent-lastet den gesamten Bewe-

gungsapparat. Gleichzeitig wird die Muskulatur gezielt gefordert, weil sie gegen den Wasserwider-stand viermal mehr Kraft auf-bringen muss, als an Land. Da-von profitieren auch die Ge-lenke.

Allerdings sollte man in punc-to Alternativtraining mit Be-dacht vorgehen, denn sonst drohen gerade bei ungewohnten Bewegungsabläufen und der Nutzung anderer Muskelgrup-pen leicht Überlastung, Muskel-kater oder Zerrungen. Also im-mer erst gründlich aufwärmen. Außerdem startet man am be-sten mit einem kleinen Pensum und steigert sich langsam.

Ein abschließendes Cool-down mit behutsamen Dehnübungen sollte nach keiner Trainingsein-heit fehlen – weitere Tipps unter www.bewegung-und-fitness.de

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Viele Gesundheitsthemen aus der Arbeitswelt sind auch im Alltag von Bedeutung. Erfolgs-druck etwa kann schon die Jüngsten beeinflussen.

„Klagen Kinder häufig über Kopf-, Bauch- oder Rücken-schmerzen, könnten sich psy-chische Belastungen dahinter verbergen“, erklärt Dirk Bo-row, Sportwissenschaftler in der Rehaklinik am Berger See in Gelsenkirchen. Analog zu einem Feierabend sollten El-tern ihren Kindern deshalb unverplante Freizeit gönnen, die sie selbst gestalten kön-nen.

Und wie im Job gilt auch in der Schwangerschaft: Bei schweren Lasten sollte man den Rücken gerade halten und möglichst aus den Beinen he-ben. „Viele Hochschwangere belasten ihren Rücken durch ein extremes Hohlkreuz“, er-läutert Borow. Sie sollten sich jedoch immer wieder ihrer Haltung bewusst werden. Durch Anspannen der Becken-boden- und Bauchmuskeln soll das Hohlkreuz ausgeglichen werden. Ein gleichzeitiges Nach-unten-Ziehen der Schul-terblätter hilft, den Rücken aufzurichten.

Bewegung tut gut: Das gilt nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Alltag von Familien. Foto: djd/DGUV

Rückengesund in der Familie:Tipps von Arbeitsschutz-Profi s

Bewegung tut dem Rücken gut, in jedem Alter. „Auch Se-nioren können täglich mit ei-ner halben Stunde leichtem Training mehr Fitness gewin-nen. Gut geeignet sind Kräfti-gungs- und Dehnübungen so-

wie Nordic Walking oder Rad-fahren“, so Borow.

Unter www.deinruecken.de gibt es im Rahmen der Präven-tionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ viele wei-tere Tipps.

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Am Anfang jeder Therapie in der Gesundheitspraxis von Renée Noçon steht das ausführliche Gespräch mit dem Patienten. Dabei werden familiäre, soziale, schulme-dizinische und naturheilkundliche Aspekte berücksichtigt. Zu den Therapieangeboten gehören unter anderem die sanfte amerikanische Chiropraktik für Jung und Alt, „EssSense“ zur Gewichts-abnahme, eine gute Figur und bessere Gesundheit, die natürliche Hormonregulations-therapie sowie die Colon-Hydro-Therapie zur Reinigung und Sanierung des Darms. Der spezifische Ausgleich

stoffwechselrelevanter Vitamine und Mineralien spielt dabei eine weitere große Rolle. Darüber hinaus bietet Renée Noçon als Vesseling Practitioner® einen speziellen Weg zur Lösung innerer Blockaden und wiederkehrender Lebensthemen an. In entspannten Einzelsitzungen wird das Thema analysiert; gemein-sam begeben sie sich dann auf einen Weg, der zur Erleichterung und somit zu mehr Leichtigkeit führt. Näheres Lesen sie auch unter www.zurueck-zum-leben.de

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Etwa 17 Millionen Deut­sche verbringen ihre Zeit am Arbeitsplatz vorwie­gend sitzend. Doch auch das Heben schwerer Las­ten oder stundenlanges Stehen kann zu Problemen im Rücken­ und Schulter­bereich führen.

Für einen Teil der Betroffenen beginnt ein langer Leidensweg. Denn was häufig unentdeckt bleibt: Der oberste Halswirbel, der so genannte Atlas, ist bei vielen Menschen fehlrotiert – häufig schon von Geburt an, oder als Folge eines Traumas. Dies entdeckte der Schweizer René-Claudius Schümperli, der selbst unter unerklärlichen Rü-ckenschmerzen litt, im Jahr 1993. Doch es gibt Hilfe: „Durch eine gezielte Massage der

kurzen Nackenmuskulatur wer-den Verspannungen gelöst, die den Atlaswirbel in seiner Fehl-position halten. Danach kann dieser ganz von selbst wieder in seine natürliche Lage zurück-kehren“, erklärt der Metzinger Physiotherapeut Volker Werner.

In der kalten Jahreszeit kann Trägheit fatale Auswirkungen auf die Muskulatur und die Ge-lenke haben. So gehört sport-liche Aktivität zu den effek-tivsten Mitteln, um Schmerzen des Bewegungsapparates vor-zubeugen. Beim Sport sollte man jedoch auf warme Kleidung achten – denn wer fröstelt, zieht instinktiv die Schultern hoch, was wiederum zu Verspan-nungen führen kann. Anschlie-ßend lohnt sich ein Besuch in der Sauna oder ein heißes Wan-nenbad, um die Durchblutung zu fördern.

Eine Fehlstellung des obersten Halswirbels kann korrigiert werdenKleiner Wirbel – große Beschwerden

Andauernde Bildschirmarbeit bringt oft Probleme im rückenbereich mit sich. Foto: djd/www.atlasprofilax.de

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Page 22: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

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Einmal im Jahr erinnert der Welt-Alzheimertag an eine der größten Heraus-forderungen für die deut-sche Gesellschaft: De-menz.

Denn aufgrund des drama­tischen demografischen Wandels rechnen Experten bis 2050 mit einer Verdopplung der Anzahl der Betroffenen. Davon sind Frauen aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung besonders be­troffen.

Für Angehörige und Betrof­fene ist Demenz eine enorme Belastung, denn die Krankheit beeinträchtigt das ganze Leben eines Menschen, seine Wahrneh­mung, sein Handeln und sein Verhalten. Deshalb ist Demenz

sehr betreuungsintensiv. Gleich­zeitig werden zukünftig immer weniger Familienangehörige die Betreuung übernehmen können.

Sie muss damit sprichwörtlich eingekauft werden. Darauf hat die Politik zwar reagiert: De­menzkranke sollen ab 2017 in der

gesetzlichen Pflegeversicherung stärker berücksichtigt werden. So soll die Einstufung in dann fünf Pflegegrade nach der Be­einträchtigung der Selbststän­digkeit der Betroffenen erfolgen. Doch schon heute ist klar: „An den hohen finanziellen Belas­tungen für die Betroffenen und ihre Familien wird sich dadurch kaum etwas ändern“, warnt Dr. Stefan Knoll, Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG. „In Wirklichkeit sind die ge­planten Änderungen nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die gesetzliche Pfle­geversicherung übernimmt nur höchstens die Hälfte der anfal­lenden Kosten.“ Eine private Pflegezusatzversicherung kann hierbei Abhilfe schaffen.

Wie sich Verbraucher vor den finanziellen Risiken schützen könnenDemenzvorsorge wird immer wichtiger

Frauen sind aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung be-sonders häufig von einer demenz betroffen. Foto: djd/dFV AG/bilderstoeckchen-Fotolia.com

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IHRE GESUNDHEIT SEITEN 22 | 23

Auch im Alter noch selbst-ständig zu sein und im ei-genen Haus oder der eige-nen Wohnung zu leben, ist für viele Senioren ein Her-zenswunsch. Doch nicht immer lässt sich dieser realisieren. Dafür gibt es inzwischen viele Alterna-tiven.

Bekannt und bewährt sind Al-tenpflegeheime. Die Betreuung und Pflege älterer Menschen wird unter einem Dach von Fach-kräften vorgenommen. Sie bie-ten eine Rund-Um-Betreuung und werden meist von stark pflegebedürftigen Menschen in Anspuch genommen. In Alten-wohnheimen steht, wie der Na-me schon suggeriert, das Woh-nen im Vordergrung. Pflegeleis-

tungen werden auch angeboten, allerdings in einem geringeren Umfang.

Seit einiger Zeit finden sich

auch Varianten mit dem Namen „Betreutes Wohnen“. Dahinter verbirgt sich eine Wohnform für ältere Menschen, die möglichst

selbstständig wohnen möchten und können. Wenn sie in be-stimmten Alltagssituationen Unterstützung benötigen, kön-nen die Leistungen dazu ge-bucht werden. Wohnen und Hilfsangebote werden dabei rechtlich voneinander getrennt. Die Bewohner schließen einen Mietvertrag bei einem Vermie-ter, die Pflegeangebote können dann von einem externen An-bieter in Anspruch genommen werden.

Eine weitere Alternative für selbstständige, agile und gesel-lige Senioren sind Wohngemein-schaften. Mehrere ältere Men-schen leben gemeinsam in einer Wohnung oder in einem größe-ren Haus, in dem jeder Mitbe-wohner in den eigenen vier Wänden seinen individuellen Interessen nachgehen kann.

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Page 24: Vorprodukt1 vom 20.09.2015

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Für Menschen ab 60 Jah-ren zählt die Pneumokok-kenimpfung zu einer der wirksamsten Schutzmaß-nahmen gegen Lungenent-zündungen.

Eine Lungenentzündung birgt vor allem für ältere Patienten ein erhebliches Gesundheitsri-siko. In rund der Hälfte der Fälle wird diese gefährliche Atemwe-gserkrankung durch sogenann-te Pneumokokken ausgelöst. Die Impfung gegen den Erreger gehört zu einer der wirkungs-vollsten Vorsorgemaßnahmen.

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STI-KO) rät Menschen ab 60 Jahren generell dazu, sich einmalig gegen Pneumokokken impfen

zu lassen. Vor allem deshalb, weil mit den Jahren die Lei-stung des Immunsystems na-türlicherweise abnimmt. Die körpereigene Abwehr kann

Krankheitserreger dann nicht mehr wirkungsvoll bekämpfen. Das Tückische an durch Pneu-mokokken ausgelösten Lungen-entzündungen ist, dass sie an-

fangs kaum von einer Erkältung zu unterscheiden sind. Typische Symptome sind Fieber, Husten, Schüttelfrost und Brustschmer-zen. Doch schnell kann sich ein lebensbedrohlicher Zustand entwickeln. Neben einer Lun-genentzündung können Pneu-mokokken außerdem Hirnhaut-entzündung oder Blutvergif-tung auslösen. Die Impfung gegen Pneumokokken wird für alle Menschen ab 60 Jahren sowie für chronisch Kranke je-den Alters von den Krankenkas-sen erstattet. Die Impfung ist jederzeit möglich und kann zeitgleich mit der Grippe-Immu-nisierung im Herbst erfolgen. So ist für den Zweifachimpf-schutz nur ein Arzttermin nötig. Weitere Informationen gibt es unter www.impftipp.de

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Nach einer Studie des Al-lensbach-Instituts nutzen gut 91 Prozent der Deut-schen zwischen 45 und 59 Jahren täglich einen Com-puter, Tendenz weiter stei-gend. Besonders für Bril-lenträger wird dies jedoch häufig zum Stresstest.

Nicht selten geht man abends mit brennenden Augen und ver-spanntem Nacken nach Hause. Dass diese Beschwerden von der falschen Sehhilfe hervorgerufen werden, ist den Betroffenen oft nicht bewusst. Arbeitsplatzbril-len etwa sind auf spezielle An-forderungen im Büroalltag aus-gerichtet, die andere Gläser nicht meistern können.

„Tatsächlich nutzen bisher nur

wenige eine spezielle Brille für die Arbeit am Bildschirm. Dabei ist der positive Effekt bereits ab einer Tragezeit von fünf Stunden

in der Woche deutlich zu spü-ren“, erklärt Andrea Rappolder, Marketing Communication Ma-nager bei Rodenstock. Die Bril-

lenmanufaktur präsentiert zum World Sight Day am 11. Oktober 2015 Bildschirmbrillen, die mit sogenannten Ergo-Nahkomfort-gläsern ausgestattet sind. Sie bieten besonders breite Sehbe-reiche für Tätigkeiten am Bild-schirm und sorgen so für ermü-dungsfreies Sehen vor allem in nahen und mittleren Entfer-nungen. Weil sie an die persön-lichen Arbeits- und Leseabstän-de sowie an typische Blickbewe-gungen angepasst werden kön-nen, unterstützen sie eine ergo-nomische Kopf- und Körperhal-tung.

Eine spezielle Beschichtung sorgt zudem für eine Reduzie-rung des blauen Lichts, das Bild-schirme abstrahlen und das Auswirkungen auf das Einschla-fen haben kann.

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IHRE GESUNDHEIT SEITEN 24 | 25

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IHRE GESUNDHEIT

Freude am Gehen, eine wohltuende Wirkung und ein „barfuss“-Erlebnis – das versprechen Schuhe des schweizer Unterneh-mens Joya.

Der moderne Mensch bewegt sich heute vor allem auf har-ten Industrieböden wie Beton und Asphalt und trägt oft Schuhe, die das aktive Gehen und Stehen einschränken. Die schmerzhafte Folge: Weltweit belastet das Gesundheitswe-sen in hohem Maße die Staats-kassen aufgrund von schmerz-haften Erkrankungen und den erforderlichen Behandlungen am menschlichen Bewegungs-apparat.

Der positive Effekt von wei-chem elastischem Untergrund

auf den Bewegungsapparat wird in vielen Studien bewiesen und schon seit langer Zeit in der

Physiotherapie genutzt. Die Marke Joya hat einen Schuh entwickelt, der sich dieses Prin-

zip zu Nutze macht und gesun-des, muskulär aktives Gehen und Stehen im Alltag ermög-licht. Das weiche und elastische Material der patentierten Sohle verwandelt einen harten und flachen Boden in einen weich-elastischen. Dadurch werden die kleinen Stütz und Haltemus-keln wieder vermehrt gefordert, was zu einer Entlastung der Gelenke und der Wirbelsäule führen kann. Im Weiteren unter-stützen „Mikrobewegungen“ die Aktivität der Fuss-, Waden- und Beinmuskulatur und ermögli-chen dadurch ein aktives Gehen und Stehen.

Namhafte Ärzte, Orthopäden und Bewegungsspezialisten be-stätigen die Wirkungsweise die-ser Schuhe. Weitere Informa-tionen: www.joyashoes.com

Die Joya-Schuhtechnologie unterstützt den natürlichen BewegungsablaufElastisch, komfortabel und atmungsaktiv

Wer in seinem Job lange auf den Beinen stehen und gehen muss, fühlt sich in der Joya-Business-Auswahl besonders wohl. Foto: Joya

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Bei uns erhältlich:Der Schweizer Wohlfühlschuh

Joya – der weichste Schuh der Welt bietet ein einzigartiges Laufgefühl. Schon beim ersten Schritt wird der Unterschied zu

anderen Schuhen deutlich. Joya Schuhe unterstützen den natürlichen Bewegungsablauf und fördern das aktive Gehen.

Zahlreiche Kunden, Ärzte und Physiotherapeuten bestätigen die positive Wirkungsweise von Joya Schuhen auf ihren Körper.

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Filiale WildeshausenHuntestraße 20

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Stürze, sei es bei Glätte, Nässe, Dunkelheit oder im Haushalt, sind immer ge-fährlich. Insbesondere Menschen mit Osteoporo-se können sich dabe schnell einen Knochen-bruch zuziehen.

Doch wie kann man sich am besten dagegen schützen? „Stürze sind oft Folge mangeln-der Koordination“, meint dazu Dr. med. Joachim Cassens, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Sportme-diziner und Osteologe (DVO) am Marburger Medizinischen Versorgungszentrum. „Die häu-figsten Ursachen hierfür sind ein Mangel an Training oder auch ein erheblicher Vitamin-D-Mangel.“

Wichtig ist es, die Warnzei-chen für eine bestehende Os-

teoporose rechtzeitig zu erken-nen. Das gilt auch für Männer, denn da Osteoporose oft als „Frauenproblem“ betrachtet wird, herrscht bei ihnen eine zu geringe Aufmerksamkeit. Dabei ist laut Cassens immerhin jeder fünfte Betroffene ein Mann. „Ein Warnzeichen ist auch bei Männern der Größenverlust. Rückenschmerzen in Verbin-dung mit einer zunehmenden Verkrümmung der Wirbelsäule sollten ebenfalls in diese Rich-tung denken lassen“, so der Experte. Die Behandlung von Männern sei der von Frauen ähnlich, vor allem bei den phy-sikalischen Anwendungen wie Rückentraining. Ist eine Basis-therapie, bestehend aus gesun-der Ernährung, Vitamin D und Bewegung, nicht mehr ausrei-chend, existieren auch medika-mentöse Behandlungsoptionen.

Vorsicht bei Osteoporose gebotenBrüchen vorbeugen

Osteoporose-Patienten sollten Knochenbrüche wirksam vor-beugen. Foto: djd/osteoporose.de/thx

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Besonderheiten:• Knöchelgelenke werden in der Bewegung unterstützt und sollen

weiterhin aktiv gehalten werden. Besseres Gangbild durch Erhaltung von Dorsalextesion und Plantarflexion. Zehenabrollung durch moder-ne Kunststoffverarbeitung weiterhin möglich. Gelenke werden nach

Grad der Fußheber-schwäche ausge-wählt.

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