Vorprodukt1 vom 21.02.2016

IHRE GESUNDHEIT

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FRÜHJAHR 2016

Ernährung

Logopädie

Ergotherapie

Physiotherapie

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Rückengesundheit

Orthopädie-Technik

Fit durch Bewegung

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Kosmetik und Fußpflege

Redaktion: DELME REPORT, Oldenburger Straße 21, 27753 DelmenhorstTel.: (0 42 21) 91 70-0, Fax: 91 70-21,E-Mail: [email protected]: Robert Lürssen, 91 70-13Redaktion: Klaus Picksack (Freier Mitarbeiter) Kathrin Girnus, Nicole Schaake-Baumann, Britta SuhrenChefredakteur: Florian Hanauer,[email protected] Auflage:

54.104 Exemplare

Anzeigenannahme: 91 70-10Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66-01, Fax (04 21) 36 66-190Anzeigenleiter: Siegfried Held, 91 70-11Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 43 vom 1. Januar 2016 und unsere darin abgedruckten AGB.Vertrieb: Elbe-Weser Zeitungsvertrieb GmbH, 27753 Delmenhorst, Oldenburger Straße 21Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeit.-Zustellung: Tel. (0 42 21) 91 70-25E-Mail: [email protected]: Druckhaus Rieck Delmenhorst GmbH, Sulinger Straße 66, 27751 DelmenhorstErscheinungstermin: 21. Februar 2015

IMPRESSUM

Blessuren bei KindernSchrammen gehören für Kids zum Alltag 3

Darmkrebsmonat März:Ausreden können tödlich sein 4

Gesunder SchlafKomfortabel gebettet durch die Nacht 6Das Bedürfnis nach Schlaf im Urlaub ermitteln 6

HilfsmittelBandagen entlasten schmerzende Gelenke 8

OptikerBesser sehen durch exakte Anpassung 9

ErnährungDer Darm beeinflusst das Immunsystem 12 Leckeres vom Rost ohne Reue genießen 13 Fleischspezialitäten von mager bis deftig 14 Dinkel - Ein Stiefkind der Bauern macht Karriere 15Zu hoher Blutzucker hat böse Folgen 16

Fitness und BewegungEntlastungsphasen spielen eine wichtige Rolle 17 Fitness nicht nur für sportliche Naturen: Studios machen zahlreiche Kursangebote 18

KrankengymnastikBehandlungen ersetzen chirurgischen Eingriff:Schlingentisch statt Operationstisch 19

InhaltErgotherapieAlte Fähigkeiten wieder neu erlernen 20

PhysiotherapieDer Körper kommt wieder in die Spur 21

RückengesundheitDynamisches Sitzen schont den Rücken 22 Reha-Sport vermindert körperliche Beschwerden 22

BewegungSchwimmen und eine Runde Wellness 23

Versorgung im AlterZwei Leistungsträger für einen Patienten 24Demenz – Vergangenheit mit dem Heute verknüpfen 25

OrthopädieSichere Operation für eine „neue Hüfte“ 26

Titelfoto: akz/Roche Diagnostics

IHRE GESUNDHEIT2

Mal sind es Schürfwunden oder blaue Flecken, mal ist es Nasenbluten: Kinder ha-ben öfter mal kleine Weh-wehchen. Manchmal reicht eine Umarmung von Mama oder Papa, damit alles wie-der gut wird. In anderen Fällen sind bewährte Haus-mittel eine gute Erste Hilfe.

Beim Toben auf dem Spielplatz lassen sich oberflächliche Wun-den und Schrammen nicht im-mer vermeiden. Grobe Ver-schmutzungen spült man mit Leitungswasser heraus und trägt dann ein Wund-Desinfek-tionsmittel auf. Ein Pflaster schützt die Wunde vor Schmutz und Reibung. Kühlpads helfen bei stumpfen Verletzungen,

wie etwa einem Stoß gegen das Schienbein. Die Kälte ver-hindert, dass das Gewebe an-schwillt und sich ein schmerz-

hafter blauer Fleck bildet. Nasenbluten kommt bei Kin-

dern öfter vor. Doch keine Pa-nik. Der kleine Patient soll sich

ruhig hinsetzen und den Kopf leicht nach vorn beugen, damit das Blut herauslaufen kann. Dabei legt man ihm einen kalten Waschlappen in den Nacken.

Gegen Fieber helfen Waden-wickel. Dazu taucht man Baumwolltücher in kühles Was-ser, wringt sie leicht aus und wickelt sie fest um die Waden. Als zweite Schicht folgt ein trockenes Handtuch. Einwirken lassen, bis sich die Wickel er-wärmt haben und bis zu drei-mal wiederholen.

Halsschmerzen lassen sich durch Gurgeln mit Salbeitee lindern. Eine verstopfte Nase wird mit Salzwasser schneller wieder frei. Zwei Gramm Koch-salz in 200 ml warmem Wasser auflösen, in die Nase sprühen oder einträufeln.

Bei kleinen Blessuren helfen ein Pflaster oder ein bewährtes Hausmittel

Schrammen gehören für Kids zum Alltag

Kinder haben öfter mal Aua. Bei kleineren Wehwehchen hilft oft schon ein Pflaster. Foto: akz/CSL Behring

Infoabende{ 16. März 2016 um 17.00 Uhr neues Knie– neue Chance Kniearthrose kann das Gelenk zerstören. Dann kommt ein künstliches Kniegelenk infrage. Was Patienten vor dem Eingriff unbedingt wissen sollten. Dr. Wilfried Dick - Ltd. Arzt Department Endoprothetik

{ 18. April 2016 um 17.00 Uhr neue Hüfte– neue Chance Hüftarthrose kann das Gelenk zerstören. Dann kommt ein künstliches Hüftgelenk infrage. Was Patienten vor dem Eingriff unbedingt wissen sollten. Dr. Wilfried Dick - Ltd. Arzt Department Endoprothetik

Unsere Referenten stehen Ihnen für Fragen und Gespräche gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten um Voranmeldung unter der Telefonnummer 04223/71-0 (Zentrale)

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Mehr als 63.000 Deutsche erkranken jährlich neu an Darmkrebs. Bei Männern und Frauen ist dies die zweithäufigste Krebser-krankung . Die Zahlen müssten so hoch nicht sein, wenn mehr Menschen die angebotenen Vorsorgeun-tersuchungen in Anspruch nehmen würden.

Doch der Darm ist auch heute noch ein Tabuthema, mit dem wir uns nur ungern beschäftigen. Bereits zum 15. Mal steht deshalb der Monat März ganz im Zeichen der Darmkrebsvorsorge.

Auf dem Gebiet der Krebs-diagnostik und –therapie ent-wickeln sich die medizinischen Möglichkeiten in rasantem Tempo. Insbesondere im Kampf gegen den Darmkrebs bieten heutige Untersuchungs- und Behandlungsmethoden echte Chancen. Dies gilt je-doch nur, wenn der Darmkrebs frühzeitig erkannt wird. Näm-lich in einem Stadium, in dem er noch harmlos ist.

Als Darmkrebs werden alle

bösartigen Tumore im Dick-darm, Mastdarm oder Dünn-darm bezeichnet. Er entwickelt sich durch Genveränderungen bei 90 Prozent der Patienten aus sogenannten Polypen, die mit einer Darmspiegelung, der Koloskopie, frühzeitig entdeckt und entfernt werden können. Eine Entartung eines Darmpo-lypen zum Krebs kann bis zu zehn Jahre dauern und ohne

spezifische Warnzeichen ver-laufen. Wenn dann typische Beschwerden wie Bauch-schmerzen, Stuhlunregelmä-ßigkeiten oder Blutablage-rungen im Stuhl auftreten, ist es meist schon zu spät.

Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken steigt mit zuneh-mendem Lebensalter. Doch neben dem Alter gibt es wei-tere Faktoren, die das Erkran-

kungsrisiko erhöhen können. Dazu zählen familiäre Vorbe-lastung, Entzündungen der Dickdarmschleimhaut, Darm-polypen, Blut im Stuhl und Di-abetes mellitus. Auch eine einseitige oder zu fetthaltige Ernährung, der übermäßige Konsum von Alkohol oder Zi-garetten und mangelnde Be-wegung spielen wie bei vielen Erkrankungen eine Rolle.

Darmkrebsmonat März: Eine frühzeitige Erkennung rettet LebenAusreden können tödlich sein

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IHRE GESUNDHEIT4

Um die Vorstufen des Darm-krebses zu erkennen, gibt es verschiedene Untersuchungs-methoden. Die sicherste Metho-de ist die Darmspiegelung (Ko-loskopie). Die sogenannte Vor-sorgekoloskopie wird ab einem Alter von 55 Jahren von den Krankenkassen übernommen. Empfohlen sind Vorsorgeunter-suchungen jedoch bereits ab dem 50. Lebensjahr. Ab diesem Alter zahlt die Krankenkasse einen Stuhltest, mit dem sich versteckte Spuren von Blut im Stuhl, Anzeichen für Polypen oder ein Karzinom, erkennen lassen. Erste Wahl bei der Bera-tung zur Darmspiegelung oder zum Thema Darmkrebs ist im-mer der Hausarzt oder ein Gas-troenterologe.

Spezielle Untersuchungen des

Dünndarmes, die sogenannte Doppelballon-Enteroskopie, kön-nen Patienten seit Januar sogar direkt in Delmenhorst am JHD Mitte erhalten. Während für die Krebsvorsorge der Dickdarm über eine herkömmliche Darm-spiegelung gut untersucht wer-den kann, war eine Dünndarm-untersuchung bisher lediglich mit operativen Methoden mög-lich. Genau wie im Dickdarm können bereits während der Untersuchung Proben entnom-men, Blutungen gestillt oder Polypen abgetragen werden. Zusätzlich können Engstellen, wie sie besonders häufig bei chronisch-entzündl ichen Darmerkrankungen auftreten, mit Hilfe kleiner Ballons besei-tigt werden. Der vier Meter lan-ge Dünndarm wird dazu durch am Endoskop befindliche Latex-ballons und einer darüber ge-stülpten Röhre aufgefädelt.

Für diese spezielle Untersu-chung, muss zunächst der Haus-arzt eine Überweisung an einen niedergelassenen Gastroente-rologen ausstellen. Dieser wie-derum muss entscheiden, ob je nach Diagnose eine Überwei-sung oder Einweisung mit wei-terer Diagnostik im JHD Mitte notwendig ist.

Endoskopie ist Teamarbeit: Chefarzt Dr. Klaus Gutberlet und Ruth Schäfer vom JHD Mitte. Foto: Josef-Hospital Delmenhorst gGmbH/Kay Michalak

„Darmkrebsmonat März“ ist eine Aktion der Felix-Burda- Stiftung und der Stiftung „LebensBlicke“. Jährlich en-gagieren sich in diesem Mo-nat Gesundheitsorganisati-onen, Unternehmen, Städte, Krankenhäuser und Privat-personen für die Darmkrebs-vorsorge.

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Wer beim Bettenkauf eine optimale Einstiegshöhe sowie hohen Liegekomfort zum Maßstab seiner An-sprüche macht, findet mit einem Boxspringbett die geeignete Lösung. Es wird nicht nur funktionalen An-sprüchen gerecht, sondern punktet auch durch eine schicke Optik.

Durch ihre zwei übereinander-liegenden Matratzen besitzen Boxspringbetten einen hohen Liegekomfort und eine optima-le Einstiegshöhe. Anders als herkömmliche Betten, die häu-fig etwas niedriger sind, kann man sich in ein Boxspringbett bequem hineinsetzen, ohne sich bücken oder in die Knie gehen zu müssen.

Dass hochwertige Box-springvarianten eher im hö-heren Preissegment angesie-

delt sind, erklärt sich durch ihre hohe Qualität und lange Nutzungsdauer. Darüber hi-naus können Topper, Matratze und Box individuell zusammen-

gestellt werden und bieten mit abgestimmter Druckentlastung und Körperabstützung auf die eigenen Bedürfnisse zuge-schnittene Schlafqualität.

Durchdachte Lüftungskon-zepte sorgen außerdem für ein optimales Schlafklima. So blei-ben für Ästheten und Funktio-nalisten beim Thema Box-spring kaum Wünsche offen. Auf dem Markt erhältlich ist mittlerweile eine große Vielfalt an Materialien, Formen und Farben, mit denen sich das ge-wünschte Bett zusammenstel-len lässt.

Auf der Suche nach erhol-samem Schlaf sollte man beim Kauf eines Boxspringbettes nicht nur auf hochwertige Ma-tratzen achten, sondern auch auf die Qualität des Rahmens. Bei elektrisch verstellbaren Federholzrahmen können Kopf- und Fußteil individuell auf die Bedürfnisse des Schlä-fers eingestellt werden. Dabei erfolgt die Bedienung beson-ders komfortabel und ohne Körpereinsatz.

Abgestimmte Eigenschaften machen Boxspringbetten ganz individuell Komfortabel gebettet durch die Nacht

Boxspringbetten bieten viel Schlafkomfort verbunden mit hoher Qualität und langer Nutzungsdauer. Foto: akz/Hülsta

Schlafforscher haben festge-stellt, dass Menschen in den westlichen Ländern im Durch-schnitt etwa eine Stunde weni-ger schlafen als vor 20 Jahren. Sie fanden auch heraus, dass man tagsüber weniger leistet, wenn man zu wenig schläft. Die meisten Menschen kommen mit sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht aus.

Um festzustellen, wieviel

Schlaf man wirklich braucht, bietet der Urlaub eine gute Gelegenheit. Dazu geht man am Abend immer zur gleichen Zeit ins Bett und stellt keinen Wecker. Morgens steht man erst auf, wenn man sich wach und ausgeschlafen fühlt und notiert, wie lange man nachts geschlafen hat. Dieses Schlaf-pensum sollte auch im Ar-beitsalltag eingehalten werden.

Das persönliche Schlafbedürfnis ist wichtig. Wer zu wenig schläft, kann tagsüber weniger leisten. Foto: djd/Velux

Das Bedürfnis nach Schlaf lässt sich im Urlaub ermitteln

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Der sogenannte Golfer- oder Tennis-Ellenbogen ent-steht durch eine Überbean-spruchung der Unterarm-muskulatur. Ursache kön-nen extreme oder auch immer wiederkehrende Bewegungen sein.

Ausgelöst werden die Beschwer-den meist durch die falsche Technik beim Sport oder durch einseitige Belastungen wie die Arbeit an der PC-Tastatur oder mit der Maus. Auch Friseure, Handwerker und sogar Physio-therapeuten sind häufig betrof-fen. Wenn der Unterarm schmerzt und die Beweglichkeit eingeschränkt ist, kann eine Bandage den Ellenbogen ent-lasten, Schmerzen lindern und

so die Heilung der entzündeten Sehnenansätze fördern.

Die Textilbandage übt einen Kompressionsdruck aus und hat eingearbeitete Polster - auch Pelotten genannt - die den El-lenbogenbereich massieren, Schwellungen abbauen und den Heilungsprozess beschleunigen. Durch die Zugentlastung an den Sehnenansätzen lindert die Bandage Reizzustände und Schmerzen. Ein Gurtband regu-liert den Druck und atmungsak-tive Materialien sorgen für Tra-gekomfort.

Falls es notwendig ist, kann der Arzt die Bandage verord-nen. Im medizinischen Fachhan-del wird sie später angepasst. Dort gibt es auch Ausführungen mit einer weichen Zone in der Ellenbeuge.

Spezielle Bandagen bringen Entlastung für das schmerzende GelenkFriseurinnen und der Tennis-Ellenbogen

Unter anderem sind Friseurinnen häufig vom sogenannten Golfer- oder Tennis-Ellenbogen betroffen. Foto: djd/Medi

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Das Gefühl, nicht mehr den richtigen Durchblick zu ha-ben, ist ein Hinweis darauf, mal wieder einen Sehtest beim Augenoptiker machen zu lassen. Einen Termin da-für kann man meist ganz spontan und ohne Wartezeit vereinbaren.

Der Optiker verweist seine Kunden als erster Ansprech-partner für das gute Sehen bei Auffälligkeiten am Auge an den Augenarzt oder verhilft ihnen bei der anschließenden Augenprüfung wieder zu einem „scharfen Blick“.

Jede Brille sollte ausschließ-lich von einem Augenoptiker bestimmt werden, denn er ge-währleistet nicht nur die rich-tigen Werte der Brillengläser,

sondern garantiert auch deren Verträglichkeit. Bei der Augen-prüfung oder der Brillenglas-

bestimmung ermittelt der Au-genoptiker die Stärke der Bril-lengläser oder der erforder-

lichen Kontaktlinsen. Anschlie-ßend arbeitet er die Brillenglä-ser fachgerecht in die pas-sende Fassung ein. Die Gläser der Brille müssen sich dabei richtig zentriert vor den Augen des Trägers befinden und die Fassung muss anatomisch op-timal an die Kopfform des Trä-gers angepasst sein.

Ohne diese anatomische und optische Brillenanpassung können falsche oder ungenau zentrierte Brillen zu Kopf-schmerzen oder beispielsweise auch Schwindelgefühlen füh-ren. Deshalb ist ein Kunde beim Optiker mit langjähriger Erfahrung und Routine bei der Brillenglasbestimmung und Anpassung sowie der erforder-lichen Beratung bestens auf-gehoben.

Mit dem Sehtest beim Optiker beginnt der Weg zur optimalen BrilleBesser sehen durch exakte Anpassung

Durch eine Brillenglasbestimmung verschafft der Augenopti-ker seinen Kunden wieder mehr Durchblick. Foto: djd/ZVA

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Neues vom Kropf: Erkran-kungen der SchilddrüseDr. Frank Neumann

Darmkrebs: Ausreden können tödlich seinDr. Klaus Gutberlet

Wirbelsäulenchirurgie im Wandel der Zeit – Segen und FluchDr. Dirk Meyer

Moderne Konzepte zur Behandlung chronischer SchmerzenDr. Gunnar Jähnichen

Leisten-, Nabel- und Narben brüche: Wann muss ich zum Chirurgen?Dr. Frank Starp

Intensivstation: Mehr als Apparatemedizin?Dr. Bernd MieleDr. Carola Papstein

Schlüsselloch-Chirurgie: Moderne Möglichkeiten in der GynäkologieDr. Katharina Lüdemann

Längst kein Tabu mehr: Prothesen in der UrologieDr. Rüdiger W. Schlick

Keine Angst vor der Narkose! Moderne Methoden der AnästhesieDr. Benedikt Povel

Palliativmedizin: Möglich-keiten der Therapie am LebensendeDr. Ales Stanek

Das EndoProthetikZentrum Delmenhorst – Welches künstliche Gelenk ist für mich geeignet?Dr. Markus Philipp

Das TraumaZentrum – Unfall- und Notfall-versorgung in DelmenhorstJörg Retzla�

Guter Start ins Kinderleben: Gesunde Entwicklung in den ersten LebensjahrenDr. Johann Böhmann

Geburtshilfe heute: Zwischen Risiko und VertrauenDr. Katharina Lüdemann

Ultraschall in den Bronchien – Neue diagnostische Methode in DelmenhorstDr. Christof Göbel

Lungenkrebs – Moderne Möglichkeiten der operativen BehandlungProf. * Dr. Martin Teschner*HUST WUHAN

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Mit seinen verschiedenen Abschnitten sorgt der Darm für eine reibungslose Ver-dauung. Doch das komplexe Organ übernimmt noch wei-tere wichtige Aufgaben. So ist auch ein funktionie-rendes Immunsystem auf einen gesunden Darm an-gewiesen.

In seiner Schleimhaut befinden sich rund drei Viertel aller so-genannten immunkompetenten Zellen des Körpers. Ist das na-türliche Gleichgewicht der Darmflora gestört, dann kann es nicht nur zu Verdauungsbe-schwerden, sondern auch zu allgemeinen Befindlichkeitsstö-rungen und einer erhöhten In-fektanfälligkeit kommen.

Viele Menschen arrangieren sich mit leichten Verdauungs-störungen und halten Verstop-fung, eine erhöhte Durchfall-neigung oder auch Blähungen für normal. Doch oft sind diese Symptome Anzeichen für Stö-rungen in der Darmflora, die das Wohlbefinden und die Darmgesundheit beeinträchti-gen können. Betroffene sollten

auch leichte Beschwerden im Darmtrakt ernst nehmen, die Ursachen erforschen und mög-lichst zügig beheben.

Insbesondere die Einnahme von Antibiotika kann Fehlbe-siedlungen des Darms begüns-tigen. Bei einer Stuhluntersu-chung lässt sich feststellen, ob

die Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm stark gestört ist. Falls ja, dann kann der Arzt oder Heilprakti-ker eine Darmsanierung be-gleiten. Zur Unterstützung dieser Behandlung oder bei leichten Darmfloraverände-rungen können Vitalpilze den

Wiederaufbau wichtiger Mikro-organismen im Darm fördern. Zwei Beispiele sind der Herici-um, der bei Schleimhautrei-zungen beruhigend wirkt, und der Shiitake. Er trägt dazu bei, das Wachstum von probio-tischen Bakterienkulturen im Darm anzuregen.

Probleme im Verdauungstrakt sollten untersucht und behoben werdenDer Darm beeinfl usst das Immunsystem

Ein funktionierendes Immunsystem braucht einen gesunden Darm. In seiner Schleimhaut liegt die Mehrzahl der immunkompetenten Zellen des Körpers. Foto: djd/Vitalpilze

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IHRE GESUNDHEIT12

Bald naht wieder die warme Jahreszeit mit ihren ge-nussreichen Momenten. Zu den schönsten zählen ohne Frage die Grillabende im eigenen Garten. Wenn mit der Familie, Freunden und Nachbarn der Grill ange-heizt wird, herrscht schnell gute Stimmung und auch der Appetit lässt nicht lan-ge auf sich warten.

Egal, ob man Bratwürstchen und saftige Steaks bevorzugt oder auf Geflügel und Fisch schwört: Auf die Geschmacks-erlebnisse vom Gas- oder Holz-kohlegrill freut man sich in je-dem Fall. Allerdings führt die große Begeisterung schon mal zu Sodbrennen.

Diese unangenehme Begleit-erscheinung entsteht durch das Aufsteigen von Magensäu-re in die Speiseröhre. Dabei

kommt es zu einer Reizung der Schleimhaut. Häufig ist eine Überproduktion von Magen-säure die Ursache. Doch auch ein nicht richtig funktionie-render Schließmuskel, der die

Speiseröhre vom Magen trennt, kann der Grund für das Sodbrennen sein. In solchen Fällen sorgen Medikamente zum Binden der Magensäure aus der Apotheke schnell für

Abhilfe. Auch Hausmittel wie Fencheltee, Haferflocken, Zwieback und Banane können die Beschwerden lindern. In manchen Fällen hilft es auch, Mandeln oder Nüsse zu kauen.

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Ein zünftiger Grillabend gehört zu den schönsten Sommergenüssen. Foto: djd/Maaloxan

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Wer gerne Fleisch isst, der sollte dies bewusst tun. Schließlich enthält ein gutes Stück Fleisch wich-tige Nährstoffe für den Kör-per. Allerdings sollte man sich vergewissern, dass die Tiere aus artgerechter Hal-tung kommen.

Ob später beim Menü ein Bra-ten oder ein Steak vom Schwein, Rind oder Geflügel auf dem Teller liegt, ist reine Ge-schmackssache. Dabei gilt: Je magerer ein Stück Fleisch ist, desto bekömmlicher und gesün-der ist es. Hier gehören also die Filetstücke zur ersten Wahl.

In diesem Zusammenhang ist ein Vergleich des Fettanteils äußerst interessant. Beim Rindfleisch liegt er für Filet, Roastbeef und dem Fleisch aus der Ober- und Unterschale zwi-schen 2,6 und 4,5 Gramm pro 100 Gramm. Größer sind die Unterschiede beim Schweine-fleisch. Hier schwankt der Fett-gehalt pro 100 Gramm zwi-schen 2 Gramm beim Filet, dem Filet und der Lende über

12 Gramm bei der Haxe und bis zu 15,6 Gramm beim Schwar-tenbraten und der Hohen Rip-pe. Starke Schwankungen zwi-schen 3,4 und 15,6 Gramm gibt es auch beim Lammfleisch.

Für Kalbfleisch beträgt der Anteil von Fett zwischen 3 und

8 Gramm. Generell sind Hähn-chen- und Putenfleisch mit 1 Gramm pro 100 Gramm noch fettärmer. Hier sollte aber auf die Haut verzichtet werden, weil darunter die größten Fett-polster liegen. Echte Vorsicht ist bei Enten- und Gänsebraten

geboten. Sein Fleisch enthält stattliche 15 und 30 Gramm Fett pro 100 Gramm. Ausge-sprochen fettarm ist auch Fleisch von Kaninchen, Hasen und vom Wild. Hinzu kommt, dass Wildbret wertvolle Omega 3-Fettsäuren enthält.

Der Fettgehalt von Rind, Schwein und Geflügel ist sehr unterschiedlichFleischspezialitäten von mager bis deftig

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Bei der gesunden Ernährung kommt es unter anderem auf die Herkunft und den Fettgehalt der verschiedenen Sorten an. Foto: djd/Maaloxan

DELME REPORT

AKTUELLE

TIPPS

RUND UM

DAS THEMA

GESUNDHEIT

IHRE GESUNDHEIT14

SEITEN 14 | 15

Weil seine Ernteerträge deutlich geringer ausfallen als beim Weizen und das Entfernen des fest mit dem Korn verwachsenen Spelzes umständlich und teuer ist, war der Dinkel jahrzehnte-lang ein Stiefkind der Land-wirtschaft.

Botanisch ging er aus den bei-den Urweizenarten Einkorn und Emmer hervor und ist eng mit dem Weichweizen verwandt. Allerdings ist Dinkel sehr viel anspruchsloser, standfester und wetterhärter. Außerdem rea-giert er auf Kunstdünger nicht mit einer Ertragssteigerung, was ihn für den biologischen Anbau sehr interessant macht.

In den letzten Jahren wurde der Dinkel als hochwertiges,

schmackhaftes und vielsei-tiges Getreide wiederentdeckt. Er liefert ca. 62 Prozent Koh-lenhydrate, 8,8 Prozent Bal-laststoffe, 11 Prozent wertvolles Eiweiß und 2,7 Prozent Fett. Außerdem hat Dinkel teilweise mehr Mineralstoffe und Vita-mine zu bieten als der beste Weizen.

Dass Dinkel teurer ist als an-deres Getreide, stört seine Fans nur wenig. Sie schätzen die wertvollen Inhaltsstoffe und den leicht nussartigen Geschmack von Brot, Gebäck oder Teigwaren aus Dinkel und verwenden ihn gern auch als Beilage anstelle von Reis, zum Füllen von Gemüse, als Sup-pengrundlage, Brotaufstrich oder als Zutat beim Müsli so-wie für Bratlinge.

Als gesundes Getreide kommt Dinkel in vielfältiger Form auf den TischEin Stiefkind der Bauern macht Karriere

Als vielseitiges und wertvolles Getreide schmeckt der Dinkel vielen großen und kleinen Genießern. Foto: TK

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Sorglosigkeit ist bei Diabe-tes fehl am Platz, denn auch mit ein wenig „Zu-cker“ ist bei der Ernährung nicht zu spaßen. Schon leicht erhöhte Blutzucker-werte können dem Körper schaden.

Sind die Glukosewerte im Blut zeitweise oder dauerhaft er-höht, bilden sich schädliche Abbauprodukte des Zuckers. Sie können die Blutgefäße so-wie Nerven angreifen und dia-betische Folgeerkrankungen verursachen. So ist beispiels-weise etwa jeder dritte Mensch mit Diabetes auch von einer Nervenschädigung - der soge-nannten diabetischen Neuropa-thie - betroffen. Dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) zufol-

ge tritt diese Folgeerkrankung nicht selten sogar schon im Vorstadium des Diabetes auf.

Oberstes Ziel für jeden Dia-betiker muss daher eine gute Blutzuckereinstellung sein.

Zudem ist es wichtig, weitere nerven- und gefäßschädigende Wirkungen, wie sie etwa durch Alkohol oder Nikotin entste-hen, zu vermeiden. Zusätzlich können rezeptfreie, vitamin-ähnliche Wirkstoffe wie die Vitamin-B1-Vorstufe Benfoti-amin hilfreich sein. Sie sind in der Lage, beispielsweise die Bildung schädlicher Zucker-abbauprodukte zu hemmen und die mit einer Neuropathie verbundenen Beschwerden wie Kribbeln, Schmerzen oder Taubheit in den Füßen lindern.

Um Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten zu vermeiden hilft es, möglichst langsam ver-dauliche Kohlenhydrate wie beispielsweise Vollkornpro-dukte zu essen und auf zucker-haltige Getränke zu verzichten.

Schädliche Abbauprodukte können Blutgefäße und Nerven angreifenZu hoher Blutzucker hat böse Folgen

Frisches Gemüse und Vollkornprodukte halten den Blutzu-cker nach den Mahlzeiten unten. Foto: djd/Wörwag

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Vor allem das Laufen, Fit-nesstraining oder Tennis sind für viele ein beliebter Freizeitsport. Doch manch-mal fällt es schwer, das op-timale Maß einzuschätzen. Wer nach dem Motto „Viel hilft viel“ Sport treibt, der kann sich schnell Beschwer-den einhandeln.

Ungebremster Eifer auf der Stra-ße, auf dem Tennisplatz oder im Fitness-Studio ist meist kontra-produktiv, denn es droht der bekannte „Muskelkater“. Ohne ausreichende Erholung können dadurch auch Knorpel, Sehnen und Bänder geschädigt werden. Auf Dauer kommt es dann zu Schmerzen, und die Leistungs-fähigkeit wird beeinträchtigt.

Zwischen den Trainingsein-heiten sollte man es daher ein bis zwei Tage lang etwas ruhiger angehen lassen. Das muss bei normalem Muskelkater keine Untätigkeit bedeuten. Statt des-sen helfen sanfte Bewegungen wie Spazierengehen, lockeres Schwimmen sowie Massagen oder Wärme durch Sauna und Bäder.

Hat man sich im Training durch einen falschen Tritt oder eine unglückliche Drehung ver-letzt, ist dringend eine Pause angesagt. Die betroffene Stelle sollte hoch gelagert und gekühlt werden. Erst wenn nichts mehr schmerzt, kann es mit dem Sport weitergehen. Dauern die Be-schwerden länger als zwei Tage an, ist ein Arztbesuch empfeh-lenswert.

Im Freizeitsport spielen gezielte Entlastungsphasen eine wichtige RolleNicht mit dem Kopf durch die Wand

Beim Freizeitsport sollte man es nicht übertreiben, sonst dro-hen ernste Beschwerden. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung

Warum gezieltes Training?

Erhöhter Sto�wechselNach intensivem Krafttraining erhöht der Körper seine Sto�wechselaktivitäten wesentlich länger als nach einem reinen Ausdauertraining.

Erhöhte KnochendichteHohe Widerstände bewirken eine Erhöhung der Knochdendichte, was eine großartige Prävention gegen Verletzungen der Knochen und Osteoporose darstellt.

Verringerter KörperfettanteilFettverbrennung �ndet ausschließlich in den Muskeln statt. Je mehr Muskeln der Körper besitzt, desto höher ist die Chance über�üssiges Fett zuverlieren.

Linderung von (Rücken)SchmerzenKrafttraining stellt einen hervorragenden Ausgleich dar und aktive Muskelmasse unterstütztdie Skelett-Strukturen und kann somit den Körpervon Schmerzen befreien.

Reduzierung des Risikos koronarerHerzerkrankungenKrafttraining senkt den Blutdruck und erhöht den HDL-Cholesterinspiegel.

Verbesserung der körperlichen LeistungsfähigkeitEin konsequentes Krafttraining verbessert die Kraft der Muskeln, die Ausdauer und die gesamte körperliche Leistungsfähigkeit.

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Neu-Abschlüsse an diesem Tag erhalten die ersten 3 Monate der Mitgliedschaft zum halben Preis.

„Sport? Wann soll ich das denn bitte noch machen?“ – Eine der häufigsten Ausreden, wenn es um Sport geht, ist Zeitmangel. Wer berufstätig ist, ein Hobby pflegt und Zeit mit Freunden und Familie verbringen möchte, findet kaum noch die Möglichkeit zu einem zeitintensiven Workout, geschweige denn dazu, jeden Tag etwas für die Gesundheit zu tun. Allerdings lassen sich auch mit kurzen, intensiven Trainingseinheiten die sportlichen Ziele erreichen und die Work-Life-Ba-lance intakt halten. So überrascht es nicht, dass die Fitnesstrends der Zukunft sich an unseren geschäf-tigen Lebensstil angepasst haben und zeitsparend, aber wirkungsvoll sind. Kurzes, intensives Training ist nicht nur „besser als gar kein Sport“, sondern kann durchaus effektiver sein als ein ausgedehntes, aber weniger anstrengendes Workout. Dass die Fettver-

brennung erst nach 30 Minuten Training einsetzt, ist ein Irrglaube. Besonders bei einem intensiven Training greift der Körper schon ab der ersten Minute zur Ener-giegewinnung auf die Fettreserven zurück. Dadurch wird der Stoffwechsel direkt angeregt und die Fettver-brennung beginnt. Beim Muskeltraining können kurze Workouts sogar schneller zu einem starken und trai-nierten Körper verhelfen als lange. Denn wer in einem kürzeren Zeitraum trainiert, kann seine Muskeln stär-ker belasten, da die Kraft nach einiger Zeit nachlässt. Mit Zirkeltraining assoziieren viele den Sportunterricht in der Schule und den muffigen Geruch von Medi-zinbällen und speckigen Sprungkästen. Allerdings machen Sportwillige beim Zirkeltraining in qualitativ hochwertigen Fitnessstudios eine ganz andere Erfah-rung. Zirkeltraining an High-Tech-Geräten ermöglicht

ein abwechslungsreiches und zeitsparendes Workout mit maximalem Trainingserfolg. Kraft, Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und Ausdauer können in we-niger als 20 Minuten trainiert werden. So ist es nicht verwunderlich, dass das Zirkeltraining eine Renais-sance erlebt und zu den beliebtesten Trainingsarten gehört. Um die Ausdauer mit Hilfe des Zirkeltrainings zu verbessern, wird mit einem hohen Puls und auf Ge-schwindigkeit trainiert. Beim Krafttraining sind hohe Gewichte und langsame Wiederholungen entschei-dend, um den Muskel zu reizen und sein Wachstum anzuregen. Für das optimale Training ist ein gesund-heitsorientiertes Fitnessstudio unerlässlich. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, empfiehlt es sich, mit geschultem Personal einen Trainingsplan zu erstellen. Aber auch die Qualität der Geräte ist entscheidend.

Sport für VielbeschäftigteAuch wer wenig Zeit hat, kann sich sportlich betätigen. Und das sogar effektiv: mit speziellen Trainingsformen.

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17

Es gibt viele Menschen, die gern etwas für ihre Fitness tun möchten. Ob sie es dann wirklich tun, ist eine andere Frage, denn manche halten sich für unsportlich und scheuen daher den Gang ins Fitness-Studio.

Dabei ist alles so einfach, denn in Deutschland gibt es inzwi-schen pro 10.000 Einwohner eine Anlage, so dass die Er-reichbarkeit schon mal keine sportliche Herausforderung ist. Andererseits finden Interessier-te dort nicht mehr die klas-sischen „Muskeltrainer“, son-dern moderne Geräte sowie zahlreiche Kurse, die nicht nur der Fitness dienen, sondern auch die Gesundheit fördern und obendrein noch Spaß ma-chen.

In der Regel erstrecken sich die Angebote der Fitness-Stu-dios auf drei Bereiche. Neben dem Gerätetraining gibt es viele Kurse für alle aktuellen Fitnesstrends und auch spezi-elle Gesundheitsangebote zur Vorbeugung und Rehabilitati-

on. Meist werden die Fitness-Anlagen von den Inhabern selbst geführt und haben ei-nen sehr persönlichen und dienstleistungsorientierten Charakter. Um die Suche nach dem passenden Angebot zu erleichtern, bieten die Studios den Interessenten zunächst

ein Beratungsgespräch und vielfach auch ein Probetrai-ning an. Zur Betreuung stehen erfahrene Trainer mit spezi-ellen Qualifikationen in den einzelnen Trainingsbereichen bereit, die bei Bedarf für jeden Einzelnen einen optimalen Trainingsplan erstellen.

Bestimmte Präventionskurse und ein regelmäßiger Besuch im Fitness-Studio werden in-zwischen sogar von den Kran-kenkassen gefördert. Über genauere Details dazu kann man sich im Fitness-Studio oder direkt bei seiner Kranken-kasse informieren.

Moderne Studios machen zahlreiche Kurs- und GesundheitsangeboteFitness nicht nur für sportliche Naturen

Durch ihre vielseitigen Geräte-, Kurs- und Gesundheitsangebote erfüllen Fitness-Studios zahl-reiche Wünsche nach attraktivem Freizeitsport. Foto: McFit

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Wenn sie die ständigen Schmerzen im Rücken oder den Gelenken leid sind, er-hoffen sich viele von einer Operation ein schnelles En-de des Leidens. Doch nicht immer ist eine Operation tatsächlich erforderlich.

Etwa 70 Prozent der empfohle-nen orthopädischen Operati-onen sind aus Sicht von Zweit-gutachtern unnötig. Besonders weit auseinander liegen die Einschätzungen bei Schulter-Operationen: In 82 Prozent der Fälle widersprechen die Zweit-gutachter der Empfehlung des Arztes und setzen stattdessen auf eine konservative Behand-lung mit Krankengymnastik, Massagen oder Medikamenten.

Ähnlich hoch sind die Unter-schiede in der Bewertung von Knie- und Rücken-Diagnosen.

Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass drei von vier Deutschen den Empfeh-

lungen von Ärzten mit Skepsis begegnen. „In Deutschland wird zum Nachteil der Pati-enten viel zu häufig zum Skal-pell gegriffen.“, sagt Dr. Rolf Herzog, medizinischer Berater bei der „mhplus“-Krankenkasse. „Insgesamt ist der vorgeschla-gene chirurgische Eingriff bei orthopädischen Erkrankungen nur in jedem dritten Fall ge-rechtfertigt.“

Um Klarheit zu bekommen, haben alle gesetzlich Versicher-ten Anspruch auf die Zweitmei-nung eines Kassenarztes. Darü-ber hinaus erlaubt der Gesetz-geber seit dem Sommer 2015 grundsätzlich auch eine Zweit-begutachtung durch einen un-abhängigen Experten, der den Patienten anschließend nicht selbst behandeln darf.

Oftmals kann Krankengymnastik einen chirurgischen Eingriff ersetzenSchlingentisch statt Operationstisch

Häufig können Schmerzen im Rücken und den Gelenken durch Kankengymnastik behandelt werden. Foto: AOK

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Ein Schlaganfall kommt für die Betroffenen wie aus hei-terem Himmel. Sie werden regelrecht aus ihrem ver-meintlich gesunden Leben gerissen. Für diese Men-schen, die zum Teil sogar noch sehr jung sind, ist es besonders wichtig und mo-tivierend, wieder etwas selbst zu können.

Dazu bieten Ergotherapeuten ihre Hilfe an. Sie begleiten die Patienten auf dem Weg in die Normalität, damit sie Handlun-gen und Betätigungen neu erler-nen und wieder selbstständig werden. Weil jeder kleine Erfolg motiviert, stellen sich die Ergo-therapeuten darauf ein. Einer-seits erkennen und loben sie kleinste Fortschritte und bestä-

tigen, wenn etwas gut klappt, andererseits machen sie kein Problem daraus, wenn etwas misslingt. Was sich für manchen banal anhört, ist wissenschaft-

lich untermauert: Positives Feed-back fördert den Lernprozess.

Dieses Prinzip begleitet die Schlaganfallpatienten von der ersten bis zur letzten ergothe-

rapeutischen Behandlung. Da-bei werden zunächst einige Fragen geklärt. Was ist das für ein Mensch, welche Wünsche hat er? Welche Alltagshand-lungen sind ihm wichtig? Wie ist er sozial eingebunden? Wo wohnt er und wie sind die räumlichen Gegebenheiten?

Aus diesen Informationen wird ein persönliches Betäti-gungsprofil erstellt, und der Ergotherapeut legt zusammen mit dem Patienten die Ziele fest, die er erreichen möchte. Dann beginnt die vielschich-tige ergotherapeutische Be-handlung in den Bereichen der Körperfunktion und bei der aktiven Betätigung. Nur mit dieser professionellen Beglei-tung findet der Patient Schritt für Schritt wieder in sein nor-males Leben zurück.

Ergotherapie führt Schlaganfallpatienten zurück in den normalen Alltag Alte Fähigkeiten wieder neu erlernen

Durch die Ergotherapie sollen Schlaganfallpatienten mög-lichst schnell wieder ihren Alltag bewältigen. Foto: DVE

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Ergotherapeutische PraxisStephan Piper

Pädiatrie · Neurologie · PsychiatrieGeriatrie · Arbeitstherapie · Orthopädie

27777 Ganderkesee • Mühlenstrasse 1Telefon: 04222 / 80 66 80 • Mobil: 0176 / 100 837 51

IHRE GESUNDHEIT20

„Zur Krankengymnastik ge-he ich doch nur, wenn ich Rückenschmerzen habe.“ Noch immer geistert in ei-nigen Köpfen diese etwas veraltete Vorstellung von den Einsatzgebieten der Physiotherapie herum.

Doch die Bewegungsexperten können weitaus mehr, als nur die Beschwerden an der Wirbelsäule zu lindern. Auch für Patienten nach einem Schlaganfall, für Menschen mit Lungenbeschwer-den oder für Senioren mit Gleich-gewichtsproblemen lohnt sich ein Besuch in der Physiotherapie-Praxis.

Noch besser als Beschwerden

zu behandeln ist es, ihnen vorzu-beugen. Prävention ist daher ein weiteres, wichtiges Einsatzgebiet der Physiotherapie. Hier bieten die Spezialisten Bewegungs- und Beratungsprogramme an, die häufig von der Krankenkasse bezuschusst werden. Sie zeigen ihren Kunden zum Beispiel, wie sie ihren Arbeitsplatz rückenge-recht einrichten können und welche Übungen arbeitsplatzbe-dingten Beschwerden vorbeugen.

Außerdem helfen Physiothe-rapeuten den Patienten auch, ihre Leistungsfähigkeit nach einem Unfall oder nach einer Operation zu verbessern oder wieder herzustellen. Dies gilt ebenfalls für Patienten nach einem Schlaganfall.

Physiotherapeuten bewegen sich zwischen Prävention und TherapieDer Körper kommt wieder in die Spur

Auf vielen Gebieten bieten Physiotherapeuten den Patienten Hilfe an. Foto: akz/Deutscher Verband für Physiotherapie

Hasporter Damm 16627755 Delmenhorst

Fon: 0 42 21 - 91 64 111Fax: 0 42 21 - 91 64 112

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Tag der offenen TürheuTe von 10–15 uhr

Ich lade Sie ein, sich in meinen neuen Praxisräumenüber verschiedeneTherapiemöglichkeiten zu informieren

und freue mich über Ihren Besuch.

● Krankengymnastik● Bobath (für Erwachsene)● Manuelle Therapie● Sportphysiotherapie● Schlingentischbehandlung● Kiefergelenksbehandlung● Lymphdrainage

● Elektrotherapie● Moorpackungen● Eisbehandlung● Heißluft● Massagen● Rückenschule● Hausbesuche
















Tim RamkePhysiotherapeut

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PRaxis füR PhysioTheRaPie

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Öffnungszeiten: Mo.: 7.00 - 18.00 Uhr · Di. & Do.: 7.00 - 19.00 Uhr

Mi.: 8.00 - 18.00 Uhr · Fr.: 8.00 - 13.00 Uhr Stedinger Straße 14 · 27753 Delmenhorst

Telefon: 04221 - 12 19 91 [email protected] · www.workoutphysio.de

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Kassenleistungen

• Klassische Massage

• Lymphdrainage

• Krankengymnastik

• Manuelle Therapie

• Kälte-/ Wärmetherapie

• Krankengymnastik am Gerät

Privatleistungen

• Wellnessmassage

• Kräuterstempelmassage

• Fußreflexzonenmassage

• Breuß-Massage

• Dorn-Therapie

• Meridian- / Kopfschmerz- / Migränebehandlung

• §20-Präventionskurse z. B. TEN-Orthopädisches Trainingsprogramm

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Der Anspruch auf Reha-Sport ist im Rahmen der Krankenver-sicherung gesetzlich verankert und wird zeitlich befristet von den jeweiligen Kostenträgern finanziert. Dies gilt allerdings nur dann, wenn der Arzt die Maßnahme für medizinisch not-wendig hält und entsprechend verordnet. Außerdem muss die Übernahme der Kosten vor dem Beginn eines Reha-Kurses durch die Krankenkasse bewil-ligt werden.

Reha-Sport richtet sich ins-besondere an behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen. Hierzu gehören je-doch nicht nur allgemein be-kannte körperliche Behinde-rungen sondern beispielsweise auch Schlaganfälle, Krebser-krankungen, Multiple Sklerose, chronische Herz-Kreislauf-Er-krankungen sowie rund 30 wei-tere Indikationen.

Die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit sind unum-stritten: Alltagsbeschwerden werden vermindert und krank-

heitsbedingten Folgeschäden kann entgegengewirkt werden. Die Übungen werden von erfah-renen Sporttherapeuten beglei-tet und sind auf die Art und Schwere der Einschränkung, Behinderung oder Erkrankung sowie auf den individuellen ge-sundheitlichen Allgemeinzu-stand abgestimmt.

Reha-Sport kann vom Arzt verordnet werden, wenn er dies für nötig hält. Foto: TK

Reha-Sport vermindert körperliche Beschwerden

Eigentlich hat die Evolution den Menschen für ein Le-ben in Bewegung geschaf-fen. Doch heute verbringen wir sehr viel Zeit im Sitzen, vor dem Monitor im Büro und zu Hause vor dem Fern-seher und am Computer.

Dabei ist die Körperhaltung nicht immer optimal. Die Folgen des falschen Sitzens bekommen wir unter anderem in Form von Rückenschmerzen zu spüren. Das muss keineswegs so sein, denn mit ausreichend Bewe-gung und richtigem Sitzen kann man im Alltag viel für seine Rü-ckengesundheit tun.

Schon wer sich ein paar Mi-nuten Zeit für Gymnastik nimmt und mindestens einmal am Tag zu Fuß statt per Aufzug

ins Büro geht, hat bereits zwei wichtige Schritte getan. Beim Sitzen selbst kommt es vor allem auf Dynamik an. Die

Wahl des richtigen Bürostuhls ist dabei ganz entscheidend. Stuhlmodelle von Spezialisten für gesundes Sitzen können

dynamische Sitzbewegungen unterstützen, indem sie den Wechsel zwischen vorderer, mittlerer und zurückgelehnter Sitzhaltung fördern.

Doch auch der beste Stuhl ist nur so gut wie seine Einstel-lung. In der richtigen Sitzhöhe sollten Ober- und Unterschen-kel einen 90 Grad-Winkel bil-den. Die Sitzneigung sollte so eingestellt sein, dass auch Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bilden, wenn sie locker auf der Armlehne liegen. Bei der Sitztiefe ist da-rauf zu achten, dass die Ober-schenkel einerseits eine gute Auflagefläche haben. Anderer-seits darf beim Zurücklehnen kein Druck auf den Unterseiten der Oberschenkel oder auf die Kniekehlen spürbar sein.

Gymnastik und ein passender Bürostuhl verbessern die KörperhaltungDynamisches Sitzen schont den Rücken

Wer auch im Büroalltag in Bewegung bleibt, kann Rücken-problemen vorbeugen. Foto: djd/Klöber

IHRE GESUNDHEIT22

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In den Winterwochen haben die meisten Menschen viel gegessen und gesessen. Das ist zwar gemütlich, aber vor allem für Arthro-sepatienten äußerst un-günstig. Denn die ange-futterten Pfunde und man-gelnde Bewegung belasten die Gelenke.

Es wird also höchste Zeit, den inneren Schweinehund zu über-winden und wieder in Schwung zu kommen. Bewusste Ernäh-rung und regelmäßiger Sport sind hier die richtigen Ansätze. Leichter fällt dies, wenn man das Angenehme mit dem Nütz-lichen verbindet.

Dazu gehört beispielsweise Sport mit einer Runde Well-ness. So sind Schwimmen oder

Aqua-Gymnastik optimal bei Arthrose, auch ein paar Ein-heiten auf dem Crosstrainer und Fitnessrad tun gut. Wer sich danach zur Belohnung

etwas Entspannung in der Sau-na, im Whirlpool oder eine ver-wöhnende Massage gönnt, ist gleich viel motivierter. Als Er-gänzung empfiehlt sich gesun-

de, frische Kost mit viel Obst, Gemüse, aber wenig Fleisch und gesättigten Fetten, um die überflüssigen Kilos schnell wieder loszuwerden.

Vor allem Arthrosepatienten tut die sanfte Bewegung im Wasser gut Schwimmen und eine Runde Wellness

Schluss mit der Winterpause: Jetzt sorgen Schwimmen und Aqua-Gymnastik mit einer Porti-on Wellness für neuen Schwung. Foto: djd/CH-Alpha-Plus-Forschung/goodluz-Fotolia

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Neben der Grundpflege, zu der viele täglich wiederkeh-rende Dinge wie die Körper-pflege, die Ernährung und die Mobilität gehören, gibt es auch noch die Behand-lungspflege.

Sie gehört wie die Grundpflege zur häuslichen Krankenpflege. Leistungsträger sind hier aber die Krankenkassen und nicht die Pflegekassen. Daher kann die Behandlungspflege auch nicht – wie zum Beispiel eine Pflegestufe – durch den Pati-enten beantragt werden, son-

dern erfolgt nur nach ärztlicher Verordnung bei medizinischer Notwendigkeit und muss von der Kasse genehmigt werden.

Maßnahmen der Behand-lungspflege dürfen in der häus-lichen Krankenpflege und in stationären Pflegeeinrich-tungen ausschließlich von Pfle-gefachkräften durchgeführt und dokumentiert werden. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Gabe von Medika-menten, Injektionen, die Kathe-terisierung, Einläufe, Verband-wechsel sowie die Stoma- und Dekubitusversorgung.

Kosten der Behandlungspflege werden von den Krankenkassen gezahltZwei Leistungsträger für einen Patienten

Zur Behandlungspflege gehört unter anderem auch die Ver-sorgung des Patienten mit Medikamenten. Foto: AOK

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Zweigstelle Vechta 0 44 41 / 88 75 20

Zweigstelle Wildeshausen 0 44 31 / 74 83 7-0

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Die Mehrzahl der Demenz-kranken in Deutschland lebt in privaten Haushalten. Fast alle möchten so lange wie möglich in der vertrauten Wohnung und Nachbar-schaft bleiben. Dabei erhal-ten die meisten Unterstüt-zung vom Ehepartner, ihren erwachsenen Kindern oder anderen Angehörigen.

Für die Betreuenden bringt das viele Schwierigkeiten und Belastungen mit sich. Allein ist die Aufgabe kaum zu bewälti-gen. Daher gibt es inzwischen zahlreiche Beratungsangebote und verschiedene Unterstüt-zungsformen, die bei der Ge-staltung und Durchführung der häuslichen Betreuung einbe-

zogen werden können. Die Pflege und Betreuung

eines Demenzkranken, die Ver-sorgung des Haushalts und die

Organisation des Alltags sollten nicht dauerhaft von einem Einzelnen übernommen werden. Es hat sich bewährt,

die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Dafür kommen nicht nur Familienmit-glieder, Freunde, Bekannte oder Nachbarn infrage.

Ebenso wichtig ist die profes-sionelle Unterstützung, wie sie beispielsweise ambulante Pfle-gedienste bieten. Sie leisten tägliche Unterstützung bei der Grundversorgung Demenzkran-ker. Eine andere Alternative ist die Tagespflege: Demenzkranke verbringen einen oder mehrere Tage pro Woche gemeinsam in einer Einrichtung, die auf ihre Bedürfnisse eingestellt ist. Am Abend kehren sie dann in ihre Familien zurück. Im fortge-schrittenen Stadium der De-menz ist die Suche nach einem geeigneten Pflegeheim oft die beste Lösung.

Für die Betreuung Demenzkranker gibt es unterschiedliche AngeboteVergangenheit mit dem Heute verknüpfen

Ein Leben in der Erinnerung: Die Pflege von Demenzkranken wird zu einer wachsenden Herausforderung. Foto: djd/DFV

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Wenn die Hüfte schmerzt, die Beine nicht so richtig in die Gänge kommen wollen und alltägliche Bewegungen zu einem Kampf werden, deutet alles auf Arthrose hin.

Dieser Gelenkverschleiß tritt nicht sofort auf, sondern kann laut Dr. med. Wilfried Dick, Lei-ter der Endoprothetik in der Stenumer Fachklinik für Ortho-pädie, über Jahre hinweg pha-senweise verlaufen. Ein Rönt-genbild gibt schließlich endgül-tig Auskunft über das Stadium der Hüftarthrose. Entscheidet sich der Patient für eine Ope-ration, dann stehen verschie-dene Typen von Prothesen zur Verfügung.

„Besonders gewebeschonend und dazu zementfrei ist die Kurzschaftprothese. Ist der Knochenstock sehr gut erhal-

ten, kann die Prothese in den Knochen osteointegriert wer-den.“ Gemeint ist: Der Knochen wächst an die Prothese und

schafft eine Verbindung, die sehr lange hält. Die Kurzschaft-prothese wird insbesondere bei jüngeren Patienten genutzt.

Moderne Endoprothetik bietet Patienten verschiedene Variationen anSichere Operation für eine „neue Hüfte“

Modernste Technik in freundlicher Atmosphäre: Über die gesamte Breite des Operations-saales erstreckt sich ein Panoramafenster, durch das Tageslicht in den Raum strömt. Foto: pv

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IHRE GESUNDHEIT26

Benötigt man eine längere Verankerung im Schaft gibt es zementfreie Standardprothe-sen. Doch nicht jeder Hüftersatz kommt ohne Zement aus. So werden auch Hybridmodelle (Hüftpfanne wird zementfrei angebracht und nur der Stielteil wird einzementiert) und kom-plett einzementierte Varianten eingesetzt.

Welche Prothese für die kör-perlichen Bedingungen des Pa-tienten am besten geeignet ist, wird gemeinsam mit dem Arzt geklärt. „In der Endoprothetik geht es nicht darum, wie es dem Patienten in 14 Tagen, sondern wie es ihm in 14 Jahren geht“, erklärt Dr. Dick seine Denkweise.

Bevor es in den Operations-saal geht, wird die Hüfte über ein spezielles Röntgenpro-gramm vermessen und so die Prothese modelliert. Bei der etwa 75-minütigen OP geht es laut Dr. Dick handwerklich zu – der Stiel wird geraspelt, der Hüftkopf abgesägt. Insgesamt

gelten die Operationen als sehr sicher. „Es gibt die Risiken, die jede andere OP auch birgt. Dazu zählt zum Beispiel Thrombose“, erklärt der Facharzt. Wie lange eine Prothese hält, ist abhängig vom Nutzungsgrad. „Die Her-steller geben rund 15 Jahre an. Aber in Einzelfällen wissen wir,

dass sie auch sehr viel länger halten“, so Dr. Dick.

„Der Erkrankung vorzubeugen ist eine Wunschvorstellung“, sagt Dr. Dick. Training mit har-monischen Bewegungen, wie beim Nordic Walking, könne jedoch die Muskulatur rund um das Hüftgelenk stärken.

Dr. med. Wilfried Dick leitet in der Stenumer Fachklinik für Orthopädie die Endoprothetik. Foto: pv

Zwar stellen Besenreiser noch keine ernsthafte gesundheit-liche Beeinträchtigung dar, doch sie werden auch als Vor-boten der weit verbreiteten Krampfadern angesehen. Am besten sucht man schon bei den ersten Anzeichen seinen Hausarzt oder einen Spezia-listen für Gefäßerkrankungen auf. Er verordnet beispielswei-se eine Kompressionstherapie, die das Fortschreiten der Symp- tomatik verhindern kann und auch bei chronischer Venen-schwäche angewandt wird.

Meist werden diese Gefäßlei-den mit dem wohldosierten Druck von Kompressions-strümpfen behandelt. Rund 4,7 Millionen Deutsche tragen ge-legentlich oder dauerhaft me-dizinische Kompressions-strümpfe, und 85 Prozent sind mit ihnen sehr zufrieden.

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weiterhin aktiv gehalten werden. Besseres Gangbild durch Erhaltung von Dorsalextesion und Plantarflexion. Zehenabrollung durch moder-ne Kunststoffverarbeitung weiterhin möglich. Gelenke werden nach

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