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VR Journal Juli 2015 VR Service: 08651 6006-600 (Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr) E-Mail: [email protected] | Internet: www.vrbank-obb-so.de Neues Geschäftsfeld: Generationenberatung Im Gespräch mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Direktor Franz Brecht Seite 4 Ohne Versorgungslücke in den Ruhestand Planen Sie frühzeitig Ihre Zukunftsvorsorge Seiten 10-11 Vorsorge und Vermögensnachfolge Mit der Generationenberatung schaffen Sie Klarheit und Sicherheit Seiten 5-9 Zukunft gestalten – Werte erhalten Pflege, Rente oder Testament – Vorsorgen ist keine Frage des Alters. Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

VR Journal (2-2015)

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Das Journal für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

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Page 1: VR Journal (2-2015)

VR JournalJuli 2015

VR Service: 08651 6006-600(Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr)

E-Mail: [email protected] | Internet: www.vrbank-obb-so.de

Neues Geschäftsfeld: GenerationenberatungIm Gespräch mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Direktor Franz Brecht

Seite 4

Ohne Versorgungslücke in den RuhestandPlanen Sie frühzeitig Ihre Zukunftsvorsorge

Seiten 10-11

Vorsorge und VermögensnachfolgeMit der Generationenberatung schaffen Sie Klarheit und Sicherheit

Seiten 5-9

Zukunft gestalten – Werte erhaltenPflege, Rente oder Testament – Vorsorgen ist keine Frage des Alters.

Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Page 2: VR Journal (2-2015)

2 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Das VR Journal gibt es auch als digitalen Newsletter:

www.vrbank-obb-so.de/vrjournal-digital

InhaltSeite

3 Vorstands-Editorial

4 Das aktuelle Interview

5-9 Zukunft gestalten – Werte erhalten

10-11 Zukunftsvorsorge

12 VR UnternehmerForum

13 Zahlungsverkehrs-Spezialisten

14 Raiffeisen Waren GmbH

15 VR Bank Salzburg

16 Vertreterversammlung 2015

17 VR EnergieGenossenschaft

18 Veranstaltungen und Termine

19 VR Familienseite

20-21 Bürgerstiftungen

22-23 VR Intern

23 Antwortkarte

24 VR Gewinnspiel

Generationenberatung in Ihrer VR BankZukunft gestalten – Werte erhalten

Mehr als nur die Übertragung von VermögenGenerationenberatung für Unternehmer

Raiffeisen Waren GmbH: Bequem online einkaufenDer neue Online-Shop ist da!

Vertreterversammlung 2015Positive Entwicklung in schwierigem Umfeld

Seiten 5-9

Seite 12

Seite 14

Seite 16

Impressum

HerausgeberVolksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eGMünchner Allee 283435 Bad Reichenhall

VR Service: 08651 6006-600Telefax: 08651 6006-610

E-Mail: [email protected]: www.vrbank-obb-so.de

Auflage20.000 Exemplare. Erscheinen dreimal jährlich.

RedaktionStephan Daburger, Josef Frauenlob, Franz Gsinn, Rolf Haßlach, Markus Hirth, Günther Pallauf, Albert Pastötter, Richard Stangl und Mario Starflinger.

Redaktionsschluss: 26. Juni 2015

Titelseite© Alekss (Fotolia.com)

Konzeption und SatzVolksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

DruckOrtmannTeam – CrossMedia • Druck

Rechtlicher HinweisDiese Broschüre wurde mit größter Sorgfalt entworfen und erstellt, dennoch übernimmt der Herausgeber keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Das Dokument kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein.

Bilder: © Halfpoint (Fotolia.com), Photographee.eu (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Page 3: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 3Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 30. Juni 2015 die neue BVR-Institutssi-cherung GmbH (BVR-ISG) als Einlagensicherungssystem amtlich anerkannt. Mit diesem förmlichen Akt findet ein mehrmonatiges und umfangreiches Projekt seinen erfolgreichen Abschluss, das die Anforderungen aus der neuen EU-Einlagensicherungsrichtlinie sowie des darauf aufsetzenden nationalen Einlagensicherungsgesetzes in die Praxis umsetzt.

Die BVR-ISG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffei-senbanken (BVR), die weiterhin parallel die seit über 80 Jah-ren etablierte BVR-Sicherungseinrichtung unterhält. Dieser wiederum sind alle deutschen Genossenschaftsbanken – so auch Ihre Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Süd-ost – beigetreten. Sie erfüllt die gesetzlichen und EU-weit harmonisierten Anforderungen an Einlagensicherungssys-teme. Damit verbindet der BVR die gesetzliche Einlagensi-cherung nach europäischen Standards erfolgreich mit dem bewährten genossenschaftlichen Institutsschutz.

Für die Kundinnen und Kunden der Genossenschafts-banken in Deutschland ändert sich nichts, da der Insti-tutsschutz der Einlagensicherung weiterhin vorgelagert ist. Die Stabilität der Genossenschaftsbanken und die Sicherheit der Kundeneinlagen bleiben im gewohnten Umfang erhalten. Seit Bestehen der Sicherungseinrich-tung und somit seit mehr als 80 Jahren hat es keine Insol-venz einer der Sicherungseinrichtung angeschlossenen Bank gegeben, so dass noch nie ein Einleger entschädigt werden musste. In dieser Zeit wurde noch nie eine Ge-nossenschaftsbank insolvent und es wurde niemals ein Steuerzahler belastet.

Außerdem traten am 3. Juli 2015 neue gesetzliche Regelungen im Hinblick auf den Einlegerschutz in Kraft. Der deutsche Gesetzgeber setzt damit die EU-Richtlinie über Einlagensicherungs-systeme in nationales Recht um. Auf-

grund dessen mussten auch wir unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ändern.

Im Detail bedeuten die Änderungen: Kern der neuen gesetzlichen Regelungen ist, dass allen Einlegern im Ent-schädigungsfall ein gesetzlicher Anspruch auf Entschädi-gung der Einlagen nach Maßgabe des neuen Einlagensi-cherungsgesetzes zusteht. Flankierend dazu hat unsere Sicherungseinrichtung des BVR die Aufgabe, drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten bei den ihr angeschlossenen Banken abzuwenden oder zu beheben. Hierdurch wird die Insolvenz einer angeschlos-senen Bank und damit auch ein Entschädigungsfall ver-mieden. Dieser sogenannte Institutsschutz ist also dem oben genannten Einlagenschutz vorgeschaltet.

Doch nicht nur in den europäischen Einlagensicherungs-systemen sind stabilisierende Maßnahmen notwendig. Auch die demografische Entwicklung und die damit ein-hergehenden Herausforderungen in vielen Lebenslagen erfordern umfangreiche und generationenübergreifende Lösungsansätze. Daher wollen wir die aktuelle Ausgabe des VR Journals dem Themenschwerpunkt „Pflege, Rente und Testament“ widmen, denn beim Zukunftsthema Ge-nerationenberatung werden wir unsere Kundinnen und Kunden in Zukunft noch intensiver beraten. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 4 bis 12.

Bad Reichenhall, im Juli 2015Der Vorstand

Liebe Mitglieder und Geschäftsfreunde, liebe Kundinnen und Kunden,

Franz BrechtJosef FrauenlobJürgen Hubel

Vorstands-Editorial

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 4: VR Journal (2-2015)

4 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Das aktuelle Interview

Die demografische Veränderung schafft in vielerlei Hinsicht veränderte Rahmen-bedingungen. Es gibt immer mehr ältere Menschen, es kommen weniger jüngere nach. Was in der gesetzlichen

Rentenversicherung zunehmend unausgewogen wird und nichts mehr mit dem „Generationenvertrag“ von frü-her zu tun hat, wirkt auch in vielen anderen Ebenen. Vor diesem Hintergrund hat sich Estate Planning, auch unter dem deutschen Wort Generationenberatung bekannt, zu einem wichtigen Beratungsthema entwickelt.

VR Journal: Unter dem Begriff Generationenberatung können sich viele Menschen noch wenig vorstellen. Was steckt denn dahinter?

Direktor Franz Brecht: Unter der Generationenbera-tung ist eine ganzheitliche, generationenübergreifende Beratung zu verstehen. Hier spielt u. a. das Thema Ver-mögensnachfolge, das bei der Vermögensberatung im herkömmlichen Sinn oft vernach-lässigt wird, eine zentrale Rolle. Es werden Lösungen zur Frage der Liquiditätsplanung im Ruhestand gesucht und entsprechende Be-vollmächtigungen vorbereitet sowie die Altersvorsorgeplanung und die Hinterbliebenenabsiche-rung nach den Vorstellungen der Kunden geregelt.

Die Generationenberatung verbindet die Beratungsthe-men Vorsorge und Vermögensnachfolge und richtet sich in Ansprache, Beratungsinhalten sowie Lösungsansätzen grundsätzlich an die Generation 50+. Wobei Vermögens-nachfolge und Vorsorge keine Fragen des Alters sind.

VR Journal: Viele Leser werden vermuten, dass dies wohl für große Vermögen zutreffend sein mag, aber doch nicht für kleine?

Direktor Franz Brecht: Das wäre ein großer Irrtum; Nachfolgeplanung ist für jeden wichtig, egal wie groß oder klein das Vermögen ist, denn bei über 50 Prozent der Erbschaften gibt es Streit oder Uneinigkeit zwi-schen den Erben.

Mit kompetenter Unterstützung helfen wir allen Be-teiligten, Liquiditätsprobleme sowie Fehlinvestitionen und Streitigkeiten zu vermeiden: vorausschauend be-raten, die Lebensplanung der Erben einbeziehen, den Nachfolgeplan an veränderte Gesetze und Umstände anpassen! Jeder sollte lieber früher als später einen Vertreter für den Fall bestimmen, wenn er irgendwann nicht mehr in der Lage ist, sich um seine Angelegenhei-ten selbst zu kümmern.

VR Journal: Zum Schluss noch die Frage „Was passiert nach mir?“

Direktor Franz Brecht: Dies ist eine Frage, mit der man sich nicht unbedingt gern beschäftigt. Ich weiß, da ist eine große Hemm-schwelle zu überwinden. Darüber hinaus kommen rechtliche oder strategische Fragen hinzu, die man alleine schlecht einschätzen und bewerten kann. Den privaten

und den beruflichen Bereich muss man unterschiedlich planen und in Angriff nehmen. Es ist nicht einfach, im-mer den vollkommenen Überblick zu behalten. Wir helfen Ihnen gern, wenn Sie für die nächste Generation planen. Wenden Sie sich einfach an uns!

Lassen Sie mich schließen mit den Worten des großen Künstlers Michelangelo. Er hat es einmal so formuliert: „Man soll sein Leben so planen, als ob man ewig lebe und so organisieren, als ob man morgen sterbe“. ■

Im Gespräch mit Franz GsinnVorstandsreferent

Im Gespräch mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Direktor Franz Brecht

Neues Geschäftsfeld: Generationenberatung

„Man soll sein Leben so planen, als ob man ewig lebe und

so organisieren, als ob man morgen sterbe.”

„Nachfolgeplanung ist für jeden wichtig, egal wie groß oder klein

das Vermögen ist.”

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

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VR Journal / Juli 2015 5Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Zukunft gestalten – Werte erhalten

VermögenVermögensnachfolge» Status Quo-Analyse Ihrer Ziele und Wünsche

Ableitung erster Handlungsempfehlungen » Vermögensverteilungsanalyse » Schenkungsfähigkeit » Generationenübergreifende Planung

Moderation innerhalb der Familie

Koordination mit Spezialisten» Notare, Rechtsanwälte, Steuerberater etc.

VorsorgeVorsorgebedarf

Alter, Krankheit, Pflege « Tod des Partners (Versorgers) «

Vollmachten Bankvollmacht «

Vorsorgevollmacht « Betreuungsverfügung «

Patientenverfügung «

Lösungsalternativen

Das Thema Erbe ist ein sensibles Thema. Viele Menschen scheuen es, sich damit zu befassen. Hat man den Ent-schluss getroffen, das Erbe zu regeln, muss man aufpas-sen, dass dies auch juristisch einwandfrei geschieht. Nur so kann man den eigenen Vorstellungen passgenau Geltung verschaffen und mögliche Streitszenarien vermeiden.

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Mit steigendem Al-tersdurchschnitt wächst die Zahl der Menschen, die am Ende ihres Lebens Vermögen an die nachfolgende Gene-ration übergeben. In so einem Fall beantworten Notare und Rechtsanwälte Fragen zur Vermögensnachfolge. Um

die steuerlichen Aspekte kümmert sich der Steuerbera-ter. Dagegen wird die Planung der Vermögensnachfolge bei einer reinen Vermögensberatung bzw. Finanzplanung meist vernachlässigt, beispielsweise die Planung der Liqui-dität im Ruhestand, das Pflegefallrisiko und die Vorberei-tung entsprechender Vollmachten.

Die Generationenberatung verbindet die Beratungs-themen Vorsorge und Vermögensnachfolge. Diese Beratung soll Sie bei der Vermögens-, Vorsorge- und Nachfolgeplanung unterstützen. Im Mittelpunkt der Ge-nerationenberatung stehen Ihre Ziele und Wünsche. »»

Generationenberatung in Ihrer VR Bank

Zukunft gestalten – Werte erhalten

Generationen- beratung

Die Beratung vereint die beiden Beratungsthemen

Vermögen und Vorsorge.

Vermögensnachfolge und Vorsorge sind keine Fragen des Alters. Schaffen Sie Klarheit und Sicherheit für sich und Ihre Familie.

Bilder: © Halfpoint (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Page 6: VR Journal (2-2015)

6 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Das Erbe regelnMit dem Tod eines Menschen – dem Erbfall – geht des-sen Vermögen nach deutschem Recht auf den oder die Erben über. Zur Erbschaft gehört das gesamte Vermö-gen, das zum Todeszeitpunkt beim „Erblasser“ vorhan-den ist. Mit dem Vermögen ist allerdings nicht nur Geld gemeint. Es bezeichnet auch sämtliche Gegenstände, Grundstücke und daran bestehende Rechte, aber auch Verbindlichkeiten. Wer erbt, regelt zunächst das Bürger-liche Gesetzbuch. Dabei spricht man von der gesetzli-chen Erbfolge (s. Info-Box unten). Aber es ist natürlich auch eine individuelle Regelung der Vermögensnachfol-ge möglich. Diese Nachlassgestaltung „nach Maß“ hat viele Vorteile. Auseinandersetzungen zwischen den Er-ben können vermieden, die Versorgung bestimmter Per-sonen – wie etwa des Ehepartners – sichergestellt und Erbschaftssteuer gespart werden. Es ist daher sinnvoll, sich mit den Möglichkeiten der Erbgestaltung, aber auch mit der gesetzlichen Erbfolge vertraut zu machen. Letzte-re greift nur, wenn keine weiteren Regelungen getroffen worden sind. »»

Mein letzter Wille Per Gesetz oder selbstbestimmt?

1. Die gesetzliche Erbfolge (s. Info-Box unten)„Ich unternehme nichts und akzeptiere die

Vorstellungen des Gesetzgebers.”Fazit: Kein Handlungsbedarf. Erbfolge nach BGB.

2. Die gewillkürte Erbfolge„Ich bestimme selbst über meinen Nachlass.”

Fazit: Handlungsbedarf. Regelung über Testament oder Erbvertrag.

Nicht alle Verwandten sind in gleicher Weise erbberechtigt. Das Gesetz teilt sie in Erben verschiedener Ordnung ein:

Zu den Erben der 1. Ordnung gehören nur die Abkömmlinge des Verstorbenen, also die Kinder, die Enkel, die Urenkel etc.

Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Verstorbenen und deren Kinder und Kindeskinder, also die Geschwister und die Neffen und Nichten des Erblassers.

Die 3. Ordnung umfasst die Großeltern und deren Kinder und Kindeskinder.

Immer gilt: Ist nur ein Verwandter oder eine Verwandte aus einer vorhergehenden Ordnung noch am Leben, schließen diese alle möglichen Erben einer ferneren Ordnung aus. Daneben gibt es das Ehegattenerbrecht. Die Erbqoute des Ehegatten hängt vom Güterstand und von den erbberechtigten Verwandten (z. B. Kinder) ab.

Die gesetzliche Erbfolge Wer erbt wann?

Ehefrau Erblasser

AbkömmlingeNeffen/Nichten

Geschwister

Eltern

Großeltern

Tanten/Onkel

Cousins/Cousinen

1 2 3Erben 1. Ordnung Erben 2. Ordnung Erben 3. Ordnung

Bilder: © Bianca Bender (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Page 7: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 7Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

TestamentWill man seinen Nachlass anders verteilen, als gemäß der gesetzlichen Erbfolge, eignet sich oft die Errichtung ei-nes Testaments. Das Gesetz kennt das private und das öffentliche Testament.

Privates Testament Ein privates Testament wird durch eine eigenhändig ge-schriebene und unterschriebene Erklärung errichtet. Da-mit ein privates Testament wirksam ist, muss

der Verfasser mindestens 18 Jahre alt,

testierwillig und testierfähig,

der gesamte Text vom ersten bis zum letzten Wort von Hand geschrieben und

das Testament eigenhändig unterschrieben sein.

Wichtig: Das Testament sollte mit dem Vor- und Zuna-men unterschrieben sowie mit Ort und Datum der Aus-stellung versehen werden. Dies hilft, Unklarheiten vorzu-beugen und Streit unter den Erben zu vermeiden.

Öffentliches Testament Bei einem öffentlichen Testament erklärt man seinen letz-ten Willen gegenüber einem Notar mündlich oder man übergibt ihm ein Schreiben mit der Erklärung, dass dieses den letzten Willen beinhaltet. Im Gegensatz zum privaten Testament darf dieses Schreiben auch per Computer oder Schreibmaschine erstellt werden. Der Notar fertigt dann eine Niederschrift über die Errichtung des öffentlichen Testaments an. Sie wird dem Mandanten vorgelesen, von

ihm genehmigt und eigenhändig unterschrieben (Beur-kundung). Danach gibt der Notar die Niederschrift oder das übergebene Schriftstück dem Amtsgericht, in dessen Bezirk er seinen Sitz hat. Dort wird es amtlich verwahrt. Der Mandant erhält einen Hinterlegungsschein.

Die Vorteile eines TestamentsIm Gegensatz zur gesetzlichen Erbregelung bietet ein Testament vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, wie

die Bestimmung, wer von den Erben welchen Bruchteil des Nachlasses erhalten soll.

die Anordnung von Vor- und Nacherbschaften.

die Zuwendung von einzelnen Vermögenswerten (Vermächtnis).

die Begründung von Pflichten zu Lasten des Erben oder Vermächtnisnehmers.

die Bestimmung, welcher Erbe welchen Teil des Nachlasses erhält – mittels Teilungsanordnung.

die Einsetzung eines Testamentsvollstreckers.

Wir empfehlen sich frühzeitig mit der Vermögensnach-folge auseinanderzusetzen. Denn auch schon in jungen Jahren muss man damit rechnen, einer todbringenden Krankheit oder einem Unfall zum Opfer zu fallen. Wer sicher sein möchte, dass sein Nachlass dann in die rich-tigen Hände fällt, sollte sich rechtzeitig Gedanken über die Verteilung machen. Ob Sie nun ein Testament errich-ten oder aber darauf verzichten, weil Sie mit der gesetz-lichen Erbfolge zufrieden sind: Sie sollten sich in jedem Fall über die Konsequenzen im Klaren sein. »»

Haben Sie eine Antwort auf diese Frage? Kaum jemand kann diese existenzielle Frage beantworten.

Bilder: © Halfpoint (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Page 8: VR Journal (2-2015)

8 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Warum Vorsorge treffen?Welche Vorsorge haben Sie für den Fall getroffen, wenn Sie sich z. B. durch Unfall oder Krankheit nicht mehr mit-teilen oder keine Entscheidungen mehr treffen können?

Volljährige Personen werden nicht durch den Ehegatten, Eltern oder Kinder gesetzlich vertreten. Nur gegenüber minderjährigen Kindern haben Eltern ein umfassendes Sorgerecht und damit die Befugnis zur Entscheidung und Vertretung in allen Angelegenheiten. Dies endet aber mit der Vollendung des 18. Lebensjahres – auch bei behinderten Kindern, die geschäftsunfähig sind!

Volljährige werden nur dann durch Dritte gesetzlich ver-treten, wenn dieser Dritte

aufgrund einer rechtsgeschäftlichen Vollmacht dazu ermächtigt oder

der gerichtlich bestellte Betreuer ist.

Wer selbst die Wahl treffen will, durch wen er vertreten werden möchte, sollte eine Vorsorgevollmacht erteilen.

Welche Vollmachten gibt es?1. Vorsorgevollmacht (Generalvollmacht)2. Betreuungsverfügung3. Patientenverfügung

Form und Umfang einer VorsorgevollmachtEine Vorsorgevollmacht sollte generell schriftlich erstellt werden und mit Datum und eigenhändiger Unterschrift versehen sein. Soll die Einwilligung in gefährliche Heilbe-handlungen, freiheitsentziehende Maßnahmen oder die Nichteinwilligung in lebensverlängernde Maßnahmen erlaubt sein, müssen diese ausdrücklich in der Vollmacht erwähnt werden. Soll der Bevollmächtigte auch über Grundbesitz verfügen können, dann ist eine notarielle Beurkundung unbedingt ratsam.

Eine Vollmacht soll die Bestellung eines Betreuers ver-hindern. Deshalb sollte grundsätzlich eine Vorsorge-vollmacht (Vertretung in allen Angelegenheiten) erteilt werden, um Regelungslücken zu vermeiden.

Der BevollmächtigteWichtigster Punkt ist die Wahl des oder der Bevollmäch-tigten. Da die Vollmacht gerade für den Fall gelten soll, dass der Vollmachtgeber nicht mehr selbst zur Wahrung seiner Interessen in der Lage ist – also auch nicht zur Kontrolle des Bevollmächtigten, sollte man nur eine ver-trauenswürdige Person wählen, bei der man (soweit möglich) einen Missbrauch der Vollmacht ausschließen kann. Treffen Sie unbedingt Regelungen für das Außen- und Innenverhältnis, dies vermeidet später Streit mit den Erben. Das Außenverhältnis beschreibt das „Können“, das Innenverhältnis das „Dürfen“ des Bevollmächtigten. »»

Blicken Sie mit Ihrer Familie zuversichtlich in die Zukunft. Die neue Generationenberatung Ihrer VR Bank hilft Ihnen dabei. Persönlich, fair, partnerschaftlich.

Bild: © Halfpoint (Fotolia.com)

Page 9: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 9Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Zum Autor des Artikels „Zukunft gestalten – Werte erhalten”.

Generationenberatung bedeutet für mich:

„Zu wissen, welche Auswirkungen beispielsweise ein Pflegefall oder ein Erbfall in der Familie hat und dabei meinen Kunden die finanziellen Auswirkungen von getroffenen und nicht getroffenen Regelungen aufzuzeigen.

Die Zufriedenheit meiner Kunden, in Sachen Vermögensnachfolge und Vorsorge alles richtig gemacht zu haben, ist für mich der Antrieb meiner täglichen Arbeit.”

Mein Name: Anton Moosleitner

Ich wohne in: Saaldorf-Surheim

Meine Tätigkeit: Zertifizierter Generationenberater (ADG) und Vermögensmanagement

In der Bank seit: 1997

Meine Hobbys: Radfahren, Laufen, Grillen, Aperschnalzen

Meine Ziele und Wünsche: Gesundheit, Freude am Leben und an der Arbeit, mit Maß und Ziel das Leben zusammen mit meiner Familie und meinen Freunden genießen.

So erreichen Sie mich: Telefon: 08651 6006-600E-Mail: [email protected]

Im Innenverhältnis sollten wenigstens die Punkte Pfle-gefall, Vermögensangelegenheiten, persönliche Angele-genheiten und Vergütung des Bevollmächtigten gere-gelt werden.

BetreuungsverfügungFür den Fall, dass man sich nicht zu einer Vorsorgevoll-macht entschließen kann, sollte man eine Betreuungs-verfügung erstellen. Eine Betreuungsverfügung berech-tigt nicht zur Vertretung. Der Betreuer muss immer vom Betreuungsgericht bestellt werden. In der Betreuungs-verfügung kann man festlegen, wen man als Betreuer haben möchte und wer keinesfalls als Betreuer bestellt werden soll. Im Unterschied zum Bevollmächtigten un-terliegt der Betreuer einer gewissen Kontrolle durch das Betreuungsgericht.

PatientenverfügungMit einer Patientenverfügung kann man die Art und Weise einer ärztlichen Behandlung festlegen. Auch hier ist es zwingend erforderlich, dass die Patientenverfü-gung schriftlich niedergelegt wird. Ein ärztliches Bera-tungsgespräch wird zwar nicht gefordert, ist aber trotz-dem ratsam.

Zukunft gestalten – Werte erhaltenSie haben Fragen zur Vorsorge und Vermögensnach-folge? Mit der Generationenberatung Ihrer Volksbank Raiffeisenbank finden wir gemeinsam Antworten. Per-sönlich, fair, partnerschaftlich. ■

Anton MoosleitnerZertifizierter Generationenberater

der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG)

Meine Visitenkarte für Ihr Smartphone

QR-Code einfach einscannen und meine Kontaktdaten speichern.

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

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10 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Zukunftsvorsorge

Ein flüchtiger Blick auf den Altersbaum der Deutschen ge-nügt, um festzustellen, dass das herkömmliche System der Rentenfinanzierung auf Dauer nicht mehr funktionieren kann. Immer weniger junge Menschen müssen eine stetig größer werdende Anzahl von Rentnern finanzieren.

Da die Menschen in Deutschland immer länger leben und gleichzeitig weniger Kinder – künftige Beitragszah-ler – geboren werden, wird das finanzielle Fundament der gesetzlichen Rentenversicherung schmaler.

Bei Einführung des umlagefinanzierten Systems im Jahr 1957 zahlten noch 100 Erwerbstätige die Beiträge für 12 Rentner ein. Heute kommen auf 100 Beitragszahler bereits 43 Rentner. Bis zum Jahr 2030 könnte diese Zahl Experten zu Folge bis auf 61 steigen. Hinzu kommt, dass der durchschnittliche Rentner inzwischen 16 Jahre lang Rente bezieht und nicht mehr 9,9 Jahre wie 1960. Da-mals lag das Durchschnittsalter der Neurentner noch bei 64,7 Jahren. Inzwischen gehen die Menschen im Schnitt mit 62,5 Jahren in Rente.

Durch die steigende Lebenserwartung nimmt auch die Rentenbezugsdauer stetig zu. Fest steht, dass die

gesetzliche Rente allein für die meisten Bundesbürger nicht ausreichen wird, um ihren Lebensstandard auch im Ruhestand auf dem gewohnten Niveau zu halten. Laut einer Studie wissen 98 Prozent der Arbeitnehmer von dieser Problematik. Erstaunlich ist aber, dass bislang nur

42 Prozent der künftigen Rentner etwas dagegen unter-nehmen und privat vorsorgen.

Was aber hält so viele Menschen davon ab, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen?

Die Vielzahl und Komplexität der möglichen Vorsorge-lösungen ist sicherlich ein Grund für die Zurückhaltung der Verbraucher. Hinzu kommt die Frage: „ Wie viel Geld brauche ich im Alter, und was muss ich dafür jetzt zur Seite legen?“

Was häufig fehlt ist ein durchdachtes Konzept, das auf die individuelle Lebenssituation des Anlegers abge-stimmt ist. Hier setzt unsere genossenschaftliche Be-ratung an. Anhand der ermittelten Versorgungslücke zeigen wir Ihnen, wie viel Sie monatlich sparen sollten, um Ihr Versorgungsziel zu erreichen. Bestehende »»

Planen Sie frühzeitig Ihre Zukunftsvorsorge

Ohne Versorgungslücke in den Ruhestand

Wie lange hält das umlagefinanzierte Rentensystem noch? Die Bevölkerungspyramide zeigt: Immer weniger Erwerbstätige zahlen für immer mehr Rentner.

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Altersaufbau (prog.)2060

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Quelle: Statistisches Bundesamt 2015 (Variante: Kontinuität bei schwächerer Zuwanderung) | Eigene Darstellung | Abbildung 2016: angenommener Altersaufbau | ohne Gewähr

Abbildung: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 11: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 11Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Vermögenswerte, wie beispielsweise eine Riester-Rente, die betriebliche Altersvorsorge oder eine private Ren-tenversicherung werden dabei ebenso berücksichtigt, wie die aktuelle Situation an den Finanzmärkten.

Seit mehr als 20 Jahren befinden sich die Zinsen in Deutschland im Abwärtstrend und haben mittlerweile historische Tiefststände erreicht. Dies hat natürlich auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Vermögenspla-nung. Nachhaltig niedrige Renditen erschweren den

Aufbau einer privaten Altersvorsorge deutlich. Ein An-leger, der monatlich 250 Euro für das Alter zurücklegt, kann bei einer Verzinsung von vier Prozent und einer Anlagedauer von 30 Jahren (ohne Steuern) über einen Betrag von rund 172.000 Euro verfügen. Reduziert sich die Verzinsung auf zwei Prozent, so ergibt sich eine Lü-cke von rund 50.000 Euro beim erzielbaren Vorsorgeka-pital. Um diese Lücke zu schließen müsste unser Anleger seinen monatlichen Sparbeitrag um 40 Prozent erhöhen. Dazu dürfte jedoch nicht jeder Sparer in der Lage sein.

Es gilt also Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die auch den Anforderungen der niedrigen Kapitalmarktzinsen ge-recht werden. Dies ist der nächste Schritt unserer Bera-tungsphilosophie. Ziel ist, ein Konzept zu präsentieren, das für den Anleger finanzierbar bleibt und abgestimmt auf seine Risikobereitschaft zum gewünschten Erfolg führt.

Damit endet unser Beratungsansatz aber noch nicht. Da nicht nur die Finanzmärkte, sondern auch die persönliche Situation des Anlegers einem stetigen Wandel unterwor-fen sind, ist es erforderlich, das Altersvorsorgekonzept laufend auf evtl. Anpassungsbedarf zu überprüfen. Im Rahmen unseres Betreuungskonzeptes VR FinanzPlan, sehen wir unsere Verantwortung darin, unseren Kunden nachhaltig beratend zur Seite zu stehen. ■

Richard StanglPrivatkundenbetreuer

Eine Herausforderung für jede Altersvorsorge Die Betrachtung der Umlaufrendite spiegelt das historisch niedrige Zinsniveau wider.

Verschaffen Sie sich Klarheit mit dem Online-Vorsorgerechner.

Der Online-Vorsorgerechner verschafft Ihnen einen ersten Überblick über Ihre aktuelle Vorsorgesituation. Das Ergebnis ist eine gute Grundlage für ein Gespräch mit Ihrem Bankberater. Klicken Sie rein.

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© Volksbank Raiffeisenbank | Eigene Darstellung | Stand 2. Juli 2015 | ohne Gewähr

Umlaufrendite1995 bis 2015

Aktueller Stand: 0,68%20-Jahres-Betrachtung: -89,54%

Bilder: © contrastwerkstatt (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

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12 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR UnternehmerForum

Über die verschiedenen Arten, sein Vermögen zu über-tragen bzw. über die unterschiedlichen Wege, Vorsorge durch Vollmachten zu treffen, haben wir bereits in dieser Ausgabe berichtet. Doch für Sie als Unternehmer gibt es noch andere Beweggründe, sich mit der Regelung sei-nes Nachlasses oder der Vertretung im Krankheits- oder Pflegefall zu beschäftigen.

Die Übergabe Ihres Unternehmens ist mehr als eine reine Übertragung von Vermögenswerten. Schließlich handelt es sich um Ihr Lebenswerk und genauso bewusst und zielorientiert, wie Sie Ihre Entscheidungen während des Aufbaus Ihres Unternehmens getroffen haben, werden Sie auch die Entscheidung treffen, wie Ihre Firma nach Ih-rem Ausstieg weitergeführt werden soll. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, alles der gesetzlichen Erbfolge zu überlassen, aber werden Sie damit der Verantwortung gegenüber Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern gerecht? Stellt dies eine geregelte Firmenübergabe dar? Wahr-scheinlich nicht und umso mehr wird klar, dass es sich um einen komplexeren Vorgang handelt, bei dem ein koordi-niertes Zusammenspiel verschiedener Experten notwen-dig ist. Im Rahmen einer rechtlichen Beratung sollten Sie sich die verschiedenen Möglichkeiten erklären lassen, wie Firmenanteile in einem oder mehreren Schritten übertra-gen werden können.

Die Varianten sind komplex und erfordern eine individuel-le Lösung für Ihre speziellen Bedürfnisse. Wichtig ist, diese Lösung bereits frühzeitig zu finden und festzulegen, denn ein Schicksalsschlag – und der kündigt sich im seltensten Fall an – und ein unerwarteter Wegfall der Unternehmer-persönlichkeit kann Ihr Unternehmen und somit auch die Versorgung Ihrer Familie existenziell gefährden.

Genauso individuell die rechtlichen Möglichkeiten sind, die steuerliche Beratung erfordert in diesem Fall eine ebenso kompetente, wie individuell erstellte Lösung. Verschiedene Freibeträge oder auch Bewertungsansät-ze der Unternehmensteile bieten Gestaltungsmöglich-keiten bei der Übergabe, die zu unterschiedlichen steu-erlichen Belastungen führen und somit auch Mittel aus dem Familienvermögen abfließen lassen. Nun sind dies nur die Möglichkeiten, wie Sie im Ernstfall Ihr Unterneh-

men und Vermögen planbar übertragen können. Aber es gibt auch Situationen, in denen Ihre Handlungsfähig-keit durch eine längere Krankheit oder eine Pflegebe-dürftigkeit eingeschränkt ist. Auch hier haben wir be-reits über verschiedene Möglichkeiten berichtet. Wichtig ist auch in diesen Fällen eine individuelle Lösung zu ge-stalten, die den Fortbestand des Unternehmens sichert und Ihrer Verantwortung gegenüber Ihrer Familie und den Mitarbeitern gerecht wird.

Anhand der gezeigten Beispiele wird deutlich, dass es sich in jedem Fall um maßgeschneiderte Lösungen han-delt, bei denen Ihre jeweiligen Berater Hand in Hand arbeiten und jederzeit Korrekturen bei Veränderungen Ihrer Lebenssituation einarbeiten sollten. Wie wir be-reits gezeigt haben, wirken rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche Veränderungen direkt aufeinander ein. Für Sie ist es wichtig einen Berater zu haben, der diese Veränderungen im Blick hat und die Arbeit Ihrer Exper-ten koordiniert. Dies ist der Mehrwert unserer Genera-tionenberatung. Selbst wenn bereits Gespräche mit ei-nem Rechtsanwalt oder Steuerberater in diese Richtung stattgefunden haben; eine ganzheitliche Betrachtung des möglichen Erbfalls oder von Vorsorgevollmachten bringt Licht in dieses komplexe Thema.

Gern nehmen wir uns die Zeit und beraten Sie über die verschiedenen Lösungsansätze und Möglichkeiten. Spre-chen Sie uns an. ■

Mario StarflingerFirmenkundenberater

Mehr als nur die Übertragung von Vermögen

Generationenberatung für Unternehmer

Bewährtes erhalten und Neues wagen. Etwas aufzugeben, das einem wichtig ist, gehört zu den schwierigeren

Dingen im Leben. Die Generationenberatung steht Unternehmern zur Seite.

Bild: © Photographee.eu (Fotolia.com)

Page 13: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 13Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

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Sicherheit, Innovation und FlexibilitätUnsere Spezialisten stellen gemeinsam mit Ihnen Ihren Zahlungsverkehr auf den Prüfstand. Nachdem wir die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und die Prozesse in Ihrem Unternehmen kennengelernt haben, erhalten Sie einen zusammengefassten Ergebnisbericht. Der Bericht gibt Ihnen Tipps und Empfehlungen zur Optimierung Ih-res Zahlungsverkehrs – für mehr Sicherheit, Innovation und Flexibilität. ■

Florian BrücknerZahlungsverkehrs-Spezialist

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Bilder: © momius (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Page 14: VR Journal (2-2015)

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben14

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Bilder: © countrypixel (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Page 15: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 15Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR Bank Salzburg

„Herent und drent“ – der EuRegio-Gedanke wird in der VR Bank Salzburg seit zehn Jahren Tag für Tag gelebt und praktiziert. Die Verbindungen ins benachbarte Salz-burger Land haben in unserer Region eine lange Tradi-tion, denn bis Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte der bayerische Rupertiwinkel zum Erzstift Salzburg. Viele kulturelle und wirtschaftliche Gemeinsamkeiten haben sich diesseits und jenseits der Staatsgrenzen deshalb bis in die heutige Zeit bewahrt.

Die VR Bank Salzburg, die mit ihrem 10-jährigen Jubi-läum einen ersten Meilenstein in ihrer Unternehmens-geschichte setzt, knüpfte mit ihrer Gründung im Jahr 2005 an diese Tradition an. Als erste deutsche Genossen-schaftsbank eröffnete die damalige Volksbank Raiffei-senbank Berchtesgadener Land eG eine Zweigniederlas-sung in der benachbarten Festspielstadt. Diese visionäre Entscheidung, für die vor zehn Jahren viel Mut und Ent-schlossenheit notwendig waren, hat aus heutiger Sicht eine sehr erfolgreiche Entwicklung genommen.

Die Niederlassung in Salzburg war von Anfang an als Kompetenz-Zentrum für anspruchsvolle Beratungen ausgelegt; der Aufgabenschwerpunkt ist die nachhal-tige Betreuung und Versorgung unserer vorwiegend österreichischen Kunden mit geeigneten Finanzpro-dukten und -dienstleistungen. In einem sehr anspre-chenden Ambiente bieten Rosa Prechtl (Vertriebsas-sistentin), Andreas Rudolf (Vermögensbetreuer) und

Hans Eisl (Geschäftsleiter und Vermögensbetreuer) ein Höchstmaß an Service und Beratungsqualität.

Mit der Standortwahl im Business-Center-West in der Karolingerstraße 1 in Salzburg landeten die Verantwort-lichen ebenfalls einen Volltreffer. Die unmittelbare Nähe zur Autobahn ermöglicht eine leichte Anfahrt und den Kunden bleiben langwierige Fahrten durch die Salzbur-ger Innenstadt erspart. Auch die Bautätigkeit der ver-gangenen zehn Jahre im näheren Umfeld der Bank so-wie die noch geplanten Projekte sind ein Beleg für die sehr dynamische Entwicklung dieser Region und für den Standort der VR Bank Salzburg äußerst vorteilhaft.

Genossenschaftliche Grundwerte – eine Idee die sich bis heute bewährt hat. Gerade in Zeiten wie diesen, in de-nen das Vertrauen zu Banken ein sensibles Thema gewor-den ist und die Finanzwelt einen grundlegenden Wandel durchläuft, steht Verlässlichkeit hoch im Kurs. Die VR Bank Salzburg positioniert sich dabei als ein verlässlicher Part-ner in allen finanziellen Belangen ihrer Kunden.

Faire, kompetente und sehr persönliche Beratung, die uneingeschränkte Sicherheit der Einlagen und die extra Portion bayerischer Charme definieren den nachhaltigen Erfolg der VR Bank Salzburg, die sich in den vergange-nen zehn Jahren einen festen Platz in der Salzburger Bankenwelt erarbeitet hat. ■

Johann EislGeschäftsleiter und Vermögensbetreuer

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Wir sagen „Danke“ Für 10 Jahre Treue und Vertrauen.

10 Jahre VR Bank Salzburg. 10 Jahre Vermögensanlage und Vermögens-betreuung in der Karolingerstraße. Wir sagen „Danke“ mit attraktiven Jubiläums-Angeboten und einem kulinarischen Gewinnspiel. Besuchen

sie uns in der Niederlassung Salzburg oder besuchen Sie uns online.

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Feiern Sie mit uns – und stoßen Sie mit uns an! Andreas Rudolf (Vermögensbetreuer), Rosa Prechtl (Assistentin)und Johann Eisl (Geschäftsleiter und Vermögensbetreuer) freuen sich auf Ihren Besuch in der Karolingerstraße 1.

10Jahre

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 16: VR Journal (2-2015)

16 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Vertreterversammlung 2015

Aufsichtsratsvorsitzender Maximilian Stadler konnte neben zahlreichen Mitgliedervertretern auch Michae-la Kaniber, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Bankbeirats, zahlreiche Bürgermeister der Kommunen im Geschäftsgebiet der VR Bank sowie Vertreter von Wirtschafts- und Handwerksverbänden ebenso begrü-ßen, wie die Repräsentanten des genossenschaftlichen Finanzverbundes.

Seinen Bericht über das Geschäftsjahr 2014 begann Vor-standsvorsitzender Direktor Josef Frauenlob mit einem Rückblick auf die Rahmenbedingungen des letzten Jah-res. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), und ihr Einfluss auf die Renditen verzinslicher Anlagefor-men, bezeichnete er dabei als wichtigsten Faktor. Neben den negativen Auswirkungen für Sparer und Anleger wird sich die anhaltende Niedrigzinspolitik auch in der Ertragssituation der Banken und Sparkassen niederschla-gen. Darauf gelte es, eine Antwort zu finden. Die VR Bank sieht der Vorstandsvorsitzende mit einer ge-lebten Orientierung an den genossenschaftlichen Werten wie Vertrauen, Verlässlichkeit und Regionalität auf dem richtigen Weg. Bei allem technischen Fortschritt seien es immer noch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die letztendlich den Unterschied und damit den Erfolg der Bank ausmachen. Die hohe Qualifikation und Kompetenz der Mitarbeiter dokumentiert der VR Beraterpass, der den Kunden der VR Bank in allen Geschäftsstellen eine gleichermaßen hohe Beratungsqualität garantiert.

Beteiligung der Mitglieder am GeschäftserfolgDie Bilanzsumme der Bank ist auf fast 1,5 Milliarden Euro angewachsen. Basis dieses Wachstums war erneut das hohe Vertrauen der Kunden, die der VR Bank einschließ-lich der bei den Verbundpartnern angelegten Kun-dengelder ein Kundenanlagevolumen von stattlichen 1,9 Milliarden Euro anvertraut haben. Bei den Ausleihun-gen an Kunden wurde 2014 erstmals in der Geschichte der Bank mit 1,041 Milliarden Euro die Milliardengrenze überschritten. Damit konnte die VR Bank auch im Jahr 2014 wieder einen namhaften Beitrag zum wirtschaftli-chen Wachstum in der Region leisten.

Trotz eines seit Jahren schwieriger werdenden Umfel-des konnte die VR Bank für das Geschäftsjahr 2014 mit einem Bilanzgewinn von 2,8 Millionen Euro wieder ein solides Geschäftsergebnis präsentieren. Dieses erfreu-liche Ergebnis ermöglichte neben einer angemessenen Stärkung des Eigenkapitals die Ausschüttung einer Divi-dende von vier Prozent.

Die turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder Laurentius Öllinger und Dr. Wilhelm Winter-gerst wurden von der Vertreterversammlung einstim-mig erneut ins Gremium gewählt.

Ausführliche Informationen zur Entwicklung unserer Genossenschaft sind unserem Geschäftsbericht zu ent-nehmen, der in unseren Geschäftsstellen zur Mitnahme ausliegt oder als ePaper online zur Verfügung steht. ■

Rolf HaßlachVertriebsservice Marketing

Weiterhin positive Entwicklung in schwierigem Umfeld

105. ordentliche Vertreterversammlung

Entwicklung des Aktiv- und PassivgeschäftesAuszug aus dem Geschäftsbericht 2014

Aktivgeschäftin Tausend Euro 2013 2014 Diff. in %

Wertpapiere 219.496 216.506 -2.990 -1,4

Forderungen an Kreditinstitute 110.172 93.040 -17.132 -15,6

Forderungen an Kunden 986.742 1.041.148 54.406 5,5

darunter

durch Grundpfandrechte gesichert

719.787 746.089 26.302 3,7

Kommunalkredite 33.439 28.199 -5.240 -15,7

Passivgeschäftin Tausend Euro 2013 2014 Diff. in %

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

117.189 106.003 -11.186 -9,5

Kundengelder 1.172.673 1.203.552 30.879 2,6

darunter

Spareinlagen 392.890 420.758 27.868 7,1

andere Einlagen 756.928 772.905 15.977 2,1

verbriefte Einlagen 22.856 9.889 -12.967 -56,7

Abbildung: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 17: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 17Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG

Der Einstieg in die Erneuerbaren Energien und die Förde-rung der regionalen Wertschöpfung – mit diesen Zielen ist die VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG vor fünf Jahren angetreten. Seither ist sie stetig gewach-sen, sodass sie sich auf ihrer 5. Generalversammlung Ende Juni im Sitzungssaal der Volksbank Raiffeisenbank Ober-bayern Südost in Bad Reichenhall über ein neues Mitglie-derhoch von 516 freuen konnte. Knapp einhundert da-von konnte Aufsichtsratsvorsitzender Hubert Kriegs zu der Veranstaltung begrüßen. Sie erwarteten ausführliche Jahresberichte, einige Abstimmungen und eine zufrie-denstellende Dividende in Höhe von 2,5 Prozent.

Die Entwicklung der bestehenden Anlagen läuft nach Plan, die Rahmenbedingungen für Energiegenossen-schaften haben sich allerdings im letzten Jahr durch die Gesetzgebung erheblich eingetrübt. Im fünften Jahr der Genossenschaft konnten bis Ende 2014 auf Dachflächen 26 Photovoltaikanlagen sowie drei Freiflächenanlagen realisiert werden. Mit einer installierten Leistung von 7.342 KWp kann die Genossenschaft damit rechnerisch Strom für mehr als 2.000 Haushalte produzieren. Diese Botschaften konnten die Vorstände der Genossenschaft, Jürgen Hubel und Albert Pastötter, den anwesenden Mitgliedern überbringen.

Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hubel informierte die Anwesenden über die detaillierte Mitgliederentwicklung der Genossenschaft. Die Anzahl der gezeichneten Ge-schäftsanteile im Jahr 2014 stieg um 926 auf 4.343 an. Mit den Geschäftsguthaben der 516 Mitglieder von aktuell 4,3 Millionen Euro, ergänzt um Fremdkapital der heimi-schen Genossenschaftsbank, konnten die Projekte im Ge-samtwert von über 11 Millionen Euro realisiert werden.

Anschließend stellte Jürgen Hubel den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 vor. Demnach betrug die Bi-lanzsumme 10,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss stieg weiter an von 91.500 Euro im Jahr 2013 auf 192.500 Euro im Jahr 2014. Den Mitgliedern wurde neben der Stärkung der Eigenkapitalausstattung durch eine aus-gewogene Rücklagendotierung eine Dividende von 2,5 Prozent vorgeschlagen.

Der Prüfungsverband bescheinigte der Genossenschaft geordnete Rechtsverhältnisse sowie eine geordnete Vermögens- und Finanzlage.

Aufgrund der durchgeführten Reformen zum Erneu-erbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde der Handlungs-spielraum für Energiegenossenschaften erheblich einge-schränkt. Die Genossenschaft hat daher im vergangenen Jahr ihr Geschäftsmodell ausgeweitet und erste Ener-gie-Effizienz-Projekte mit einem eigens dafür entwickel-ten Energie-Contracting-Modell realisiert. Im weiteren Verlauf erhielten die Mitglieder von Geschäftsführer Norbert Zollhauser einen Überblick über die zuletzt durchgeführten und die bereits angebahnten Projekte.

Bevor die Versammlung der Tagesordnung folgend über die Verwendung des Jahresüberschusses abstimmte, dankte Hubert Kriegs dem Vorstand für das Engage-ment. Die Zusammenarbeit bezeichnete er als stets kon-struktiv, vertrauensvoll und zielführend. Im Anschluss entlasteten die Mitglieder einstimmig Vorstand und Aufsichtsrat. Mit interessanten Gesprächen rund um das Thema „Erneuerbare Energien“ klang die Veranstaltung bei einem gemeinsamen Imbiss aus. ■

Albert PastötterBereichsleiter Zentraler Vertrieb und

Vorstand der VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG

Regional erzeugter Strom für mehr als 2.000 Haushalte

5. Generalversammlung

Freuten sich über eine gelungene Veranstaltung (v. l.): Die Vorstände Albert Pastötter und Jürgen Hubel, GF Norbert Zollhauser

und die Aufsichtsräte Hubert Kriegs, Kai Stengle und Josef Dandl.

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 18: VR Journal (2-2015)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben18/19

Veranstaltungen und Termine

Der Krisenherd für den Euro in Griechenland, gar ein möglicher Grexit, ein historisch niedriges Zinsniveau und dazu aktuell stärkere Kursschwankungen an den Akti-en-, Devisen- und Rohstoffmärkten – die Rahmenbedin-gen für Entscheidungen in finanziellen Angelegenheiten sind derzeit historisch einmalig und bedürfen besonde-rer Analysen und Ratschlägen.

Genau hier setzte unser diesjähriges Unternehmerforum in Bad Reichenhall an und präsentierte mit Dr. Jan Holt-husen einen Experten, der auf die aktuellen Fragen rund um die Finanz- und Kapitalmärkte Antworten lieferte.

Als Leiter der Abteilung Fixed Income Research ist er ei-ner der führenden Volkswirte der DZ Bank. Im Kreise unserer interessierten Firmenkunden analysierte er in seinem einstündigen Vortrag die derzeitige Situation an den Kapitalmärkten und hob dabei auch den aktuel-

len Leistungsstand und die Entwicklung der führenden Volkswirtschaften hervor. Vor allem seine Prognosen zur Entwicklung der Zinsen und der Aktienkurse stießen auf reges Interesse des fachkundigen Publikums.

Selbstverständlich war auch das derzeit alles beherr-schende Thema Griechenland-Krise ein Schwerpunkt des Abends. Neben einem kurzen Rückblick auf die Ur-sachen der Krise waren vor allem die möglichen Szenari-en für einen Ausweg aus dem Dilemma das am meisten diskutierte Thema des Abends und bestimmte die Ge-spräche beim anschließenden geselligen Zusammensein.

Wir bedanken uns bei Dr. Holthusen und unseren Gäs-ten. Sollten auch Sie Fragen zu dem einen oder anderen Thema des Abends haben, sprechen Sie Ihren Berater in unserem Haus an. ■

Mario StarflingerFirmenkundenberater

Unternehmerforum der VR Bank in Bad Reichenhall

Guter Rat in turbulenten Zeiten

Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort

11.08.15 Di. ganztags VR Primax Ausflug (6- bis 11-Jährige) München, Tierpark Hellabrunn

25.08.15 Di. ganztags VR Go Ausflug (12- bis 18-Jährige) Erding, Rutschenparadies Galaxy Therme Erding

09. und 10.10.15 Herbstbüchermarkt der Bürgerstiftung BGL Bad Reichenhall, Mozartstraße 1

13.10.15 Di. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Berchtesgaden, Kongresshaus

14.10.15 Mi. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Chieming, Gasthaus Unterwirt

15. bis 24.10.15 Zeltn-Festival Waging am See, Strandkurhaus

20.10.15 Di. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Fridolfing, Gasthaus Wimmer

22.10.14 Do. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Trostberg, Landgasthof Purkering

27.10.15 Di. 19:00 Uhr AnlegerColleg 2015 Bad Reichenhall, Altes Königliches Kurhaus

29.10.15 Do. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Ainring, Gasthaus Gumping

03.11.15 Di. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Freilassing, TSV Halle

05.11.15 Do. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Siegsdorf, Festsaal

06.11.15 Fr. 19:00 Uhr Benefiz-Konzert der VR Bank Mitarbeiter Bad Reichenhall, Konzertrotunde

10.11.15 Di. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Traunstein, Aula der Berufsschule

12.11.15 Do. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Waging am See, Strandkurhaus

17.11.15 Di. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Traunreut, Sportgaststätte

19.11.15 Do. 19:00 Uhr Mitglieder- und Kundenversammlung Bad Reichenhall, Altes Königliches Kurhaus

VR VeranstaltungskalenderWeitere Informationen und Anmeldung unter

VR Service: 08651 6006-600 www.vrbank-obb-so.de/veranstaltungen

Page 19: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 19Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR Familienseite

Das VR Ausmalbild für unsere ganz jungen Kunden

Geschichten vorlesen und erzählen

Schon seit jeher wird Wissen von Generation zu Generation weitergegeben. Gibt es denn eine schönere Form der Wissensweitergabe als das Vorlesen oder Erzählen?

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Mit einem Bilderbuch gemeinsam die Welt entdeckenOb an verregneten Tagen oder vor dem Einschlafen – ein Buch voll mit bunten Bildern regt dazu an, die Welt zu entdecken, Dinge zu erklären und Geschichten von Erlebtem zu erzählen. Wieso? Weshalb? Warum? Tauche ein in die bunte Welt des Wissens. Neue Wörter, Farben, Tiere und andere Kulturen gibt es zu entdecken.

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Nur bei den Geschäftsstellen der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG einzulösen.Bilder: © Wolfi Schütz und Volksbank Raiffeisenbank

Page 20: VR Journal (2-2015)

20 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Zukunft gestalten – das betrifft auch die Frage, was soll einmal mit dem werden, was man zu Lebzeiten geschaf-fen hat, wenn man selbst einmal nicht mehr da ist. Diese Frage stellt sich sowohl wenn Erben da sind, als auch, wenn dies nicht der Fall ist und damit der Staat zur Erb-schaft berufen ist.

Immer mehr Menschen verlassen sich nicht allein auf die gesetzliche Erbfolge, sondern bestimmen noch zu Lebzei-ten, wer sie einmal beerben soll und auch, was mit ihrem Nachlass geschehen soll. Dieser letzte Wille kann durch ein Testament oder ein Vermächtnis geregelt werden.

Wenn keine eigenen Kinder oder keine geeigneten Er-ben vorhanden sind, ist der Wunscherbe „Stiftung“ bei-nahe ohne Konkurrenz. Gerade die Bürgerstiftungen bieten eine Möglichkeit, sein Vermögen sinnvoll einzu-setzen und Gutes zu tun. Mit der Gründung eines Stif-tungsfonds oder einer Treuhandstiftung kann man sich so nebenbei auch noch ein „Denkmal“ setzen. Alle Zu-wendungen an die Bürgerstiftungen sind von der Erb-schafts- und Schenkungssteuer befreit. Diese Befreiung gilt sogar, wenn Erben oder Beschenkte die Erbschaft

oder Schenkung innerhalb von 24 Monaten einer Bür-gerstiftung zuwenden.

Der im Februar dieses Jahres verstorbene Herbert Ott war nicht nur seiner Heimat, dem Sudetenland eng ver-bunden, sondern auch seiner neuen Heimat, dem Berch-tesgadener Land. Bereits zu Lebzeiten hat er die Bür-gerstiftung Berchtesgadener Land mit einer Zustiftung unterstützt. Herbert Ott, so stellte sich nach seinem Tode heraus, hat die Bürgerstiftung Berchtesgadener Land nicht nur zu Lebzeiten unterstützt, sondern auch als Begünstigte seiner Lebensversicherung eingesetzt. Dem Stiftungsvermögen flossen aus der Lebensversiche-rung mehr als 50.000 Euro zu.

Neben Spenden, die unmittelbar für die Stiftungs- zwecke „verbraucht“ werden, ist das Stiftungsvermö-gen von besonderer Bedeutung. Es bildet die Grundlage für die „Ewigkeit“ der Bürgerstiftungen. Über die Ver-mögenserträge, die wiederum für die Stiftungszwecke eingesetzt werden, ermöglicht es eine kontinuierliche Stiftungsarbeit. »»

Bürgerstiftungen

Gemeinsam mehr erreichen

Die Bürgerstiftungen

Das Thema dieses VR Journals „Zukunft gestalten – Werte erhalten“ trifft ganz besonders auch auf die Bürgerstif-tungen Berchtesgadener Land und Traunsteiner Land zu, denn diese Stiftungen sind „für die Ewigkeit“ angelegt. Dies drückt sich unter anderem im bayerischen Stiftungsrecht aus, nach dem das Vermögen der Stiftung nicht nur in seinem nominalen, sondern in seinem realen Wert erhalten werden muss.

Jetzt auch Online-Spenden möglich

Bild: © James Thew (Fotolia.com)

Page 21: VR Journal (2-2015)

VR Journal / Juli 2015 21Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Mit einer Zustiftung werden Sie Mit-StifterÜber Zustiftungen, die satzungsgemäß bereits ab 1.000 Euro möglich sind, wird das Stiftungsvermögen bestän-dig erhöht. So sind aus den ursprünglichen Stiftungsver-mögen von 53.000 bzw. 105.000 Euro inzwischen knapp 600.000 bzw. 330.000 Euro geworden.

Eine besondere Form der Zustiftung ist der Stiftungs-fonds. Dabei handelt es sich um eine Zuwendung an die Bürgerstiftung, die mit einer Auflage verbunden ist. Die-se kann darin bestehen, dass Sie spezielle Bereiche aus dem umfangreichen Stiftungszweck besonders fördern oder eine konkrete Einrichtung dauerhaft unterstützen möchten. Ein solcher Stiftungsfonds kann auch Ihren Na-men tragen. Von dieser Möglichkeit haben die Überle-benden des Felssturzes in Stein an der Traun Gebrauch gemacht und 2010 den „Peter-und-Sophie-Baumgärtl-Fonds“ gegründet. Mit diesem Fonds wollten sie der Ge-meinschaft etwas von der großen Hilfsbereitschaft, die sie selbst erfahren hatten, zurückgeben.

Nichtrechtsfähige Treuhand-StiftungUnter dem Dach der Bürgerstiftungen können auch nichtrechtsfähige Stiftungen treuhänderisch verwaltet werden. Eine Treuhandstiftung z. B. wird durch eine Treuhandvereinbarung mit der Bürgerstiftung gegrün-det. Eine staatliche Anerkennung bei einer rechtsfä-higen Stiftung ist nicht erforderlich. Daher untersteht die Treuhandstiftung auch keiner staatlichen Aufsicht. Dennoch genießt eine Treuhandstiftung die gleichen steuerlichen Vorteile wie eine rechtsfähige Stiftung.

Eine Treuhandstiftung hat beispielsweise der Freilassin-ger Unternehmer Klaus Lastovka bereits im Jahr 2004 mit Unterstützung der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land gegründet.

Bürgerstiftung aktuellIn den Kuratoriums- und Stifterversammlungen am 22. Juni bzw. 8. Juli berichteten die Stiftungsvorstände über das Stiftungsjahr 2014. Die vorgelegten Jahresab-schlüsse und Rechenschaftsberichte fanden die einhelli-ge Zustimmung der Kuratoren.

Aktuell hat die Bürgerstiftung Berchtesgadener Land 2015 bereits Förderungen für 15 Projekte, angefangen bei der Freilassinger Tafel über die Musikschule Berchtes-gaden und die Notarztgemeinschaft Freilassing bis zum Kindergarten St. Zeno von zusammengerechnet 24.000 Euro beschlossen.

Bei der Bürgerstiftung Traunsteiner Land sind 67.500 Euro in sieben Einrichtungen geflossen. Das Kriseninterventi-onsteam der Malteser und die Rettungshundestaffel Inn-tal erhielten einen Zuschuss zur Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges, die Bürgerhilfestelle des Landkreises wurde finanziell unterstützt und der querschnittgelähm-te Tobias Schwaiger aus Übersee konnte endlich seine Stammzellentherapie zur Schmerzlinderung in Panama durchführen. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen und eine Besserung stellt sich langsam ein, wie er der Bür-gerstiftung gegenüber berichtete. Er dankt allen Spen-dern, die ihm diese Behandlung ermöglicht haben. ■

Rolf HaßlachGeschäftsführer der Bürgerstiftungen

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Online spenden unter www.bs-ts.de

Spendenkonto: 1000 1015IBAN: DE60 7109 0000 0010 0010 15

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Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 22: VR Journal (2-2015)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben22/23

Seit vielen Jahren in Folge gehören Auszubildende unse-res Hauses zu den besten Ausbildungsabsolventen in Bay-ern. In diesem Jahr wurde Adriane Erlacher aus Waging am See bei der Lehrabschlussfeier des Genossenschafts-verbandes Bayern in München für ihr hervorragendes Ergebnis bei der Abschlussprüfung zur Bankkauffrau ausgezeichnet. Adriane Erlacher hat nach ihrem Ausbil-dungsende die Aufgabe als Jugendberaterin in unserem Kompetenzzentrum Traunstein übernommen.

Für ihren erfolgreichen Berufsschulabschluss erhielt sie au-ßerdem zusammen mit Christina Böhmer aus Schönau am Königssee und Bettina Graef aus Traunreut als Anerken-nung für ihre Leistungen in der Berufsschule einen Staats-preis der Regierung von Oberbayern zugesprochen.

Bereits im Sommer des vergangenen Jahres konnte sich Veronika Praxenthaler aus Fridolfing über einen aus-gezeichneten Ausbildungsabschluss zur Bürokauffrau in unserer Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost freuen. Sie wurde am 1. Juli ebenfalls als eine der besten Ausbildungsabsolventen in Bayern ausgezeichnet.

Unsere Auszubildenden gehören zu den besten in Bayern (v. l.): Alfons Hofbauer, Geschäftsführer der Raiffeisen Waren GmbH, Veronika Praxenthaler (ehem. Auszubildende zur Bürokauffrau), Adriane Erlacher (ehem. Auszubildende zur Bankkauffrau) und Martin Spörlein, Ausbilder der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG.

Neuer Ausbildungsjahrgang steht in den StartlöchernZum 1. September 2015 werden wir 18 junge Damen und Herren zu ihrem Berufsstart als Bankkauffrau, Bank-kaufmann bzw. als Immobilienkaufmann begrüßen. Wir drücken allen für den bevorstehenden Schulabschluss ganz fest die Daumen.

BerufsorientierungNeben der Berufsinformationsmesse an der Mittelschule in Traunreut haben unsere Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter in den vergangenen Monaten auch am Markt-platz der Akademischen Berufe am Traunsteiner Anet-te-Kolb-Gymnasium teilgenommen.

Berufsinformation am Traunsteiner Anette-Kolb-Gymnasium: Ausbilder Martin Spörlein vermittelt erste Eindrücke zum Berufsbild Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann.

Willkommen im TeamBei unserem Tochterunternehmen, der VR Immobilien GmbH Oberbayern Südost, begrüßen wir Philippe Maus-hammer als neuen Immobilienberater.

WeiterbildungsabschlüsseWir sind stolz auf unsere frisch gebackenen Fachwir-tinnen BankCOLLEG. In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben sich Tanja Cvijic, Elena Langliz, Franziska Lorenz, Sandra Mühlbacher und Lisa Wembacher er-folgreich berufsbegleitend an der Akademie Bayerischer Genossenschaften weitergebildet und dafür viel persön-liches Engagement und Freizeit eingebracht.

Amelie Strobl hat mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts (BA) ihr VR Verbundstudium (Studienrichtung Betriebswirtschaft) an der Hochschule in Regensburg abgeschlossen. Den akademischen Grad Master of Arts (MA) erzielte unser Ausbilder Martin Spörlein durch den erfolgreichen Abschluss des Universitätslehrgangs Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Do-nau-Universität in Krems. ■

Kai-Uwe FellnerBereichsleiter Unternehmensservice

Professionalität mit Herz

Wir als Arbeitgeber

VR Intern

Bilder (Seiten 22 und 23): © Andreas Wittenzellner und Volksbank Raiffeisenbank

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Das Porto übernehmen wir für Sie

Ja, ich wünsche kostenlose Informationen zu folgenden Themen: Falls gewünscht bitte ankreuzen und Themen bzw. Seite(n) aus diesem VR Journal angeben.

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Das Lösungswort tragen Sie bitte auf der Rückseite der Antwortkarte ein.

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Philippe MaushammerImmobilienberater

Neu im Team der VR Immobilien GmbH

Sandra MühlbacherPrivatkundenberaterin in Traunstein

Abschluss zur Fachwirtin BankCOLLEG

Tanja CvijicTeamleiterin in Trostberg

Abschluss zur Fachwirtin BankCOLLEG

Lisa WembacherPrivatkundenberaterin in Tittmoning

Abschluss zur Fachwirtin BankCOLLEG

Elena LanglizJugendberaterin in Fridolfing

Abschluss zur Fachwirtin BankCOLLEG

Amelie StroblVerbundstudentin

Abschluss zum Bachelor of Arts (BA)

Franziska LorenzVR Service in Siegsdorf

Abschluss zur Fachwirtin BankCOLLEG

Martin SpörleinAusbilder

Abschluss zum Master of Arts (MA)

Neu im Team und Weiterbildungen Engagement und Kompetenz – das zeichnet unsere Mitarbeiter aus.

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Fenster-vorhang

Che-rusker-fürst

weib-lichesHuftier

„Eis-mensch“

ugs.:Greisin

kurz für:zu der

deutscheVorsilbe

gleich-gültig(das istmir ...)

rumän.Münze

orient.Reis-brannt-wein

Haus-halts-plan

Störungim Wirt-schafts-leben

Ver-nunft,Verstand(lat.)

männl.Vorname

Alters-bezüge

Preis-nachlass

best. Arbeits-zeitrahmenAsche-

gefäß

Stufen-gestell

Stadt ander Loire

Himmels-bläue

Kanton d.SchweizIrrgläu-

biger

Sing-stimme

Verbin-dungs-bolzen

Heil-pflanze

germa-nischesSchrift-zeichen

franz.Maler(Camille)† 1875

Fortset-zungs-folge

mit Über-schriftversehen

schwelen,kokeln,brennen

Abk.:schwed.Krone

KurzformvonAssistent

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG | Postfach 2161 | 83423 Bad Reichenhall

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Lösungswort März 2015

VR Kontoschutzpaket

Senden Sie uns Ihr Lösungswort einfach per E-Mail an [email protected] oder lassen Sie uns die ausgefüllte Antwortkarte zukommen. Antwortkarte einfach in einer unserer Geschäftsstellen abgeben oder in einen Briefkasten einwerfen. Das Porto übernehmen wir für Sie. Einsendeschluss ist der 15. September 2015. Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x einen 100-Euro-Gutschein für den Online-Shop der Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost. Der Gutschein kann ausschließlich im Online-Shop unter www.raiffeisen-shopping.de eingelöst werden. Keine Barauszahlung möglich.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG können nicht teilnehmen. Gewinner VR Journal März 2015: Je eine BasicCard Kreditkarte mit 100 Euro Startguthaben geht an Johann Prams (Fridolfing), Renate Waritschlager (Traunstein) und Alfred Wimberger (Anger). Herzlichen Glückwunsch!

VR KreuzworträtselDas Lösungswort lautet

Online bestellen – das geht jetzt auch bei Ihrer Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost. Von Katzenfutter bis zur Grillkohle – mit wenigen Klicks bestellen Sie ganz bequem die gewünschten Waren. Service steht für uns auch im Online-Shop an erster Stelle.

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