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auf das Jahr 2002 mit Gegründet von Johs. Tobler, Mathematicus Waldegg - Verlag 9053 Teufen AR/AI

Waldegg Kalender 07/02

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Hauszeitschrift des Erlebnis Waldegg auf die Monate Juni, Juli und August 2002

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Page 1: Waldegg Kalender 07/02

auf das Jahr 2002

mit

Gegründet von

Johs. Tobler, Mathematicus

Waldegg - Verlag 9053 Teufen

AR/AI

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Sommer im Erlebnis WaldeggWillkommen

Liebe Gäste, wir begrüssen siehoch über dem Alltag mit Blick

auf Bodensee und Alpstein auf der sommerlichen Wald-egg.

In den letzten Jahren hat sichunsere Waldegg definitiv voneinem beliebten Ausflugs- undGourmetrestaurant zu einemgastronomischen Gesamter-lebnis von überregionaler Aus-strahlung entwickelt. DerSchnuggebock hat riesigen An-klang gefunden, ebenso unseroriginal appenzellische Alp-aufzug, dessen zweite Saison

Ende Mai begonnen hat. Es istschon ein besonderes Erlebnis,die Ziegen, Sennen, Leitkühe,die Ledi und die schmuckenbraunen Kühe vor der Bilder-buchkulisse des abendlichenSäntis vorbei-"fahren" zu se-hen.

Und schon ist die nächsteSchnuggebock-Attraktion amHeranwachsen: Auf den Wie-sen rund um Schnuggebockund Restaurnat weiden zweijunge "ehemalige Stiere". Ra-ten Sie einmal, verehrter Gast,charmante Besucherin, wasmit ihnen passieren soll. Las-sen Sie sich überraschen!

Da grasen neben den Ochsenund unseren Appenzeller undZwerg-Ziegen aber auch nochihre zottigen Verwandten, dieHeidschnucken. Obwohl sichder Name Schnuggebockspontan eingebürgert hat –wir sind etwas stolz auf unsereWortschöpfung – wird immerwieder die Frage gestellt, wo-her er komme. Eben, von derWaldegg: Die aus der Lüne-burger Heide stammendenSchnucken sind seit mehrerenJahren unsere Lieblingstiere.Die einzigen Schafe, bei denen

Lammer und Bock gehörntsind, und die von den wildenMufflons abstammen, habenes uns einfach angetan und siegehören zum Bild, das sichbietet, wenn man die Strassezur Waldegg hoch gefahrenkommt. Der markante Kopfeines Heidschnucken-Bocksam Eingang zur Vorbrogg un-seres alten Bauernhauses siehtdoch gut aus. Und ist natürlichdas Wappentier dessen, waswir eben SCHNUGGEBOCKgetauft haben.

Erleben und geniessen sie dasRestaurant Waldegg und denSchnuggebock. Fühlen Sie sichwohl bei uns, sind Sie herzlichwillkommen!

Familie Kläus und Anita Dörig

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Schnuggebock-Spezialfür Weintrinker

Auch der Service und das An-gebot im Schnuggebock ent-sprechen der Philosophie ei-ner freundlichen und heime-ligen Appenzeller Wirtschaftin den Dreissigerjahren. Des-halb gibt’s den roten undweissen Wein im Offenaus-schank, serviert in der nostal-gischen Karaffe.

Flaschenweine waren damalsetwas ganz Spezielles. Deshalbist heute ihre Auswahl imSchnuggebock auch ganz be-sonders geregelt: Der Gaststeigt in den Keller hinunterund greift sich seinen Lieb-lingstropfen gleich selbst ausder Auswahl in den Regalen.Für die Mühe des Treppenstei-gens hat er dabei ein Probier-stückchen Waldegg-Frischkäseund ein Glas Most zu gut.

Die Flasche mit dem Kontroll-verschluss übergibt der Genies-ser nach der Rückkehr an sei-nen Tisch seiner Bedienung,die dann den gepflegten Wein-Service gerne übernimmt.

Prosit!

Getränkekarte

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Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

WeissweinFéchy Dorin 7.50 18.50 36.—

RotweinDôle 7.70 19.50 37.—

Appenzeller Mineral 3.60 5.70 9.50Citro 3.60 5.70 9.50Süssmost 3.60 5.70 9.50Orangenjus 4.30Saft vom Fass 3.60 5.70 9.—Naturtrüb Quöllfrisch 3.60 5.70 9.—

2 cl 4 clAppenzeller, Cynar,Campari, Martini weiss 6.20

Noch em Esse es Abihäberli 4.80 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Birnen Cuvée 9.50Spezialität: Heuschnaps 5.50 10.—

Manne-Kafi 5.50Fraue-Kafi 3.50Schnuggebock-Kafi 8.50Biberflade-Kafi 7.—

Ovo / Schokolade 3.50Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 3.50

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Portion Frischkäsli Fr. 8.50hausgemacht in der Waldegg-Alpkäserei

Geräuchtes Forellenfilet Fr. 12.50mit Blattsalat

Knackiger Sommersalat Fr. 8.50

Garnierter Siedfleischsalat Fr. 25.50

Appenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Kaninchenschlegel,mit gehacktes Rindfleisch und Apfelmus

Heidschnuckenvoressen an rassiger Paprikasauce Fr. 37.50Eiernudeln und Tagesgemüse

Zartes Kalbsgeschnetzeltes an Rahmsauce Fr. 34.50mit Gemüserösti

Knuspriger Pouletschenkel Fr. 30.50mit Bratkartoffeln und Tagesgemüse

Geschnetzelte Schweinsleber an brauner Sauce Fr. 29.50mit Gemüserösti

Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—(Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei und Gemüse)

Gegrillte Forellenfilets Fr. 31.50mit Pilawreis und Tagesgemüse

Würziger Nudel-Gemüseauflauf Fr. 25.50mit Salat

Speisekarte

Vorspeisen

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Glace Schnitte Fr. 8.50mit Rahm

Frischer Fruchtsalat Fr. 9.50mit Kirsch

Rumtopfglace Fr. 10.50mit Saison-Beeren

Caramelköpfli Fr. 6.50mit Rahm

Appenzeller Fr. 6.50Birnenfladen

Hausgemachte Meringues Fr. 6.80mit Rahm

Knuspriger Pouletschlegel Fr. 12.50mit Bratkartoffeln und Tagesgemüse

Zartes Kalbsgeschnetzeltes Fr. 13.—an Rahmsauce mit Gemüserösti

Chässchoope mit Salat Fr. 26.50(Eintopf aus Brot, Käse, Milch, Lauch, Zwiebeln) und Speck

Appenzeller Chäshörnli mit Apfelmus Fr. 22.—

Appenzeller Chäshörnli mit Siedwurst und Apfelmus Fr. 24.—

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli und Apfelmus Fr. 28.50

Kinderteller

Auch für Senioren erhältlich, Aufpreis Fr. 8.—

Speisekarte

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Die alten Ansichten stammen aus der Sammlung von Werner Holderegger

Nach der Vorstellung der "Fro-hen Aussicht", des Hotels "Vö-gelinsegg", und des Restau-rants "Birt" hier in derSchnuggebock-Speisekarte imKleid des Appenzeller Kalen-ders führt der imaginäre Spa-ziergang zum Horst.

Auch hier stand dem durstigenWanderer früher eine Gast-haustüre offen. Allerdings nurrelativ kurze Zeit: Die FamilieReifler führte 1933 bis 1940die "Alkoholfreie Wirtschaft z.Horst". Es muss eine der typi-schen appenzellischen Wirts-stuben gewesen sein, alko-holfrei wohl deshalb, weil esfür einen solchen Ausschankkeine Bewilligung brauchte.

Auch im umfangreichen Ar-chiv von Werner Holderegger,der sich auf die Geschichte derMühlen und Wirtshäuser Teu-fens spezialisiert hat, ist nurein einziger fotografischer Be-weis für den Horst als Beizvorhanden. (Foto unten links).Die Schankstube muss sich imöstlichen Teil des noch heutestehenden Gebäudes befundenhaben. Die Foto des Eingangslässt dies eindeutig vermuten.

Inzwischen ist aus dem Horstwieder ein normales Wohn-haus mit bemerkenswerterAussicht geworden. Es ist vonder Familie Reifler an einenTeufner Bauern verkauft wor-den. Das Land wird heutenoch vom Vater der Bewohne-

rin landwirtschaftlich genutzt.

Von der ehemaligen "Wirt-schaft z. Horst" führt der Eg-

gen Höhenweg zur Waldeggvia Kulm. Wo dieser heutesteht, befand sich früher einweiteres Bauernhaus, in demgewirtet wurde, die "Sommer-wirtschaft zur äusseren Egg".Auf ihrer Foto ist eine Ziege zusehen, die einen Hag-Schlüpf-Schutz trägt, wie er heute inder Vorbrogg des Schnugge-bock aufgehängt ist.

Mehr vom Restaurant Kulm inder nächsten Schnuggebock-Speisekarte.

Ehemalige Wirtshäuser am Eggen Höhenweg

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Ralph Streuleist mit seinem Brülisauer Dia-lekt und den und oft erzähltenAppenzeller Witzen genau derrichtige Mann für Schnugge-bock-Stimmung. Der Koch-lehrling steht kurz vor derLehrabschlussprüfung.

Ralph zeichnet sich durchgrosses Interesse am Berufund seine initiative Art aus.

Urs Meieraus Stein AR dagegen ist schonfast ein alter Hase und eintreuer Waldeggler: Nach seinerKochlehre 1993 – 96 hier imHause blieb er bis zur RSgleich bei uns und ist mittler-weile zum Sous-Chef in derKüche des Restaurant Waldeggavanciert. Dazwischen hatte ereinige Saisons in Davos absol-viert, will aber "heute und

morgen" sicher hier bleiben.

Esther EugsterDame für alles, Büroturbound gute Fee. Die beiden Kin-der der Teufnerin aus Speichersind nun schon fast erwach-sen, so übernahm sie in denletzten Jahren immer mehrAufgaben im "Back Office".Ihre freundliche Stimme er-klingt am Waldegg-Telefonund Anita und Kläus Dörigsind froh, dass sie durch

Esther vom alltäglichen Büro-kram entlastet werden. IhrMann Philippe ist im Hinter-grund ebenfalls oft für dieWaldegg im Einsatz.

Christian RachleDer Österreicher ist aufgrundseiner langen Erfahrung imService definitiv unter die al-ten Hasen einzureihen. AlsNachtmensch ist er für seinenBeruf auch optimal geeignet.Er ist durch nichts aus der Ru-

he zu bringen, vor allem nicht,wenn er am Abend hinter sei-nem geliebten Bierchen sitzt.

Wir danken unseren Mitarbei-tern für Ihren konstant uner-müdlichen Einsatz und dasgrosse Engagement fürs Res-taurant Waldegg und denSchnuggebock.

Stiften, alte Hasen und eine Fee: Freundliche Waldegg-Mitarbeiter

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Vor 10 Jahren wollte KläusDörig "wieder einmal etwasNeues für die Waldegg”. EineStammtischrunde übte sichsofort in Brainstorming. Einerhatte Beziehungen zur Coun-try-Szene und schlug deshalbein "Coboimusig-Festival" vor.Die Idee zündete und am er-sten Juli-Wochenende 1993füllte sich das Festzelt auf derWaldegg zum ersten Mal.

1997 wurde das Programmdann durch eine Oldie Nightergänzt. Inzwischen hat sichder Mix "Eine Country Night,ein Abend moderne Musik"eingebürgert. Das WaldeggMusic Festival ist zum grösstenregelmässig stattfindenden der-artigen Anlass des Appenzeller-landes geworden und markiertjeweils markant den Beginnder Sommerferien.

Mehr als viele Worte sagt einRückblick auf die Line-ups der10 Waldegg Music Festivals1993-2002:

1993 FreitagTruck Stop (D)

Daniela Mühleis & BandJan Hiermeyer

1993 SamstagJeff Turner (AUS)George Hug & Steaks’n’BeansDaniela Mühleis & BandMusik Express (D)

1994 FreitagAngy Burry & The ApachesTruck Stop (D)Country Sisters (CZ)

1994 SamstagBuddy & The Ghostriders John BrackSuzanne Klee

1995 FreitagGeorge Hug & Steaks’n’BeansBecky Hobbs (USA)Sally Rose Band (CZ)

1995 SamstagNashville RebelsToni Lewis (USA)

Sunday SkifflersJimmy Lawton (USA)Country Sisters (CZ)

1996 MittwochSommerwind (D)

1996 FreitagRusty NuggetThe McCarters (USA)Chuck Drum (USA)

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10 Jahre Waldegg Music Festival 1993–2002

Zum Auftakt 1993, dann 94, 97, 99 und 2002 zum Jubiläum wieder: TRUCK STOP,die Cowboys von der Waterkant und „Waldegg-Festival-Hausband“

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1996 SamstagDaniela Mühleis & BandKrüger BrothersThe McCarters (USA)Larry Schuba (D)Scotty Riggins/Karo (USA/D)

1997 Freitag – Oldie NightThe Honky Tonk Five (D)

Middle Of The Road (GB)Mungo Jerry (GB)

1997 Samstag – Country NightDesert RatsChris Gaffney Band (USA)Truck Stop (D)Rodeo Ranchers

1998 Freitag – Oldie NightSwiss Singers (Addi & Moritz)The Barons (D)Terry & The Hot SoxsPussycat (NL)

1998 Samstag – Country NightBonnie Jeanne Taylor (USA)

Cripple Creek Band (D)The Bellamy Brothers (USA)Queens Of Heart (D)

1999 Freitag – Country NightThe Road Riders (F)P.G. Rider (USA)Truck Stop (D)Krüger Brothers

1999 Samstag – Oldie NightStation Street BandChe & RaySpider Murphy Gang (D)Westpoint (D)

2000 Freitag – Country NightJohn BrackSunday SkifflersSuzanne KleeJo-El Sonnier (USA)

2000 Samstag – Oldie NightBeni’s Blues GangToni Vescoli & Teggsass BandBoney M. (GB)Jo-El Sonnier (USA)

2001 Freitag – Oldie NightSilverwood (D)Suzi Quatro (USA)McSunday (D)

2001 Samstag – Country NightDesert RatsJennifer Weatherly (USA)

Marco GottardiCountry Sisters (CZ)

2002 Freitag – Party NightSioux

Sunday SkifflersMcSunday (D)

2002 Samstag - Country NightBunt CompanyZeus’ DaughtersSilverwood (D)Truck Stop (D)

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Samstag 1 Nikodemus K 1.45 11.05 MR2 Kühles, 15.41Sonntag 2 1. S. n. Dreif. Ki02h L 2.11 12.12 unfreundliches 15.42

22. Vom reichen Manne Luk. 16 Sonnenaufgang 5.30 Untergang 21.12

Montag 3 Erasmus L 2.33 13.17 2 2.06, M wird rückläufig, 15.44Dienstag 4 Eduard Li14h A 2.52 14.20 2 erdfern [CRK 15.45Mittwoch 5 Reinhard A 3.10 15.24 Wetter. 15.46Donnerstag 6 Gottfried A 3.28 16.28 15.48Freitag 7 Kasimir Ai02h B 3.46 17.34 Mit- 15.49Samstag 8 Medard B 4.06 18.41 unter 15.50Sonntag 9 2. Miriam Bi13h C 4.30 19.51 LRA, BR2 15.51

23. Vom grossen Abendmahl Luk. 14 Sonnenaufgang 5.27 Untergang 21.18

Montag 10 Hildebrand C 5.00 21.00 P Regen. 15.52Dienstag 11 Lutbert Ci20h D 5.37 22.07 8 1.47 15.53Mittwoch 12 Basil D 6.25 23.06 Z, ?R2 15.53Donnerstag 13 Felicitas D 7.24 23.56 KR2, CR2 Dann 15.54

Anbruch des Tages um 3.01 Abschied um 23.45 Alter Brachmonat 14.Freitag 14 Ruffin Di02h E 8.33 –.– folgen 15.55Samstag 15 Vitus E 9.48 0.37 15.55Sonntag 16 3. Justina Ei05h F 11.06 1.10 einige 15.56

24. Vom verlorenen Schaf Luk. 15 Sonnenaufgang 5.26 Untergang 21.22

Montag 17 Folkmar F 12.24 1.37 sonnige 15.56Dienstag 18 Arnold Fi08h G 13.42 2.01 4 2.30 Tage. 15.56Mittwoch 19 Gervas G 15.00 2.23 2 in Erdnähe Darauf 15.57Donnerstag 20 Silver Gi11h H 16.18 2.45 zeigt 15.57Freitag 21 Albanus H 17.37 3.08 A in d : Sonnenwende 15.57Samstag 22 Gottschalk Hi14h I 18.55 3.35 B am Morgen 15.57Sonntag 23 4. Edeltrud I 20.11 4.08 Q sich 15.57

25. Balken im Auge Luk. 6 Sonnenaufgang 5.26 Untergang 21.23

Montag 24 Joh. der Täufer Ii18h J 21.19 4.48 1 23.43 unbe- 15.56Dienstag 25 Eberhard J 22.18 5.38 z ständiges, 15.56Mittwoch 26 Paulus J 23.06 6.36 15.56Donnerstag 27 Gero Ji01h K 23.43 7.41 NR2 aber 15.55Freitag 28 Benjamin K –.– 8.48 frucht- 15.55Samstag 29 Peter und Paul Ki10h L 0.12 9.56 MR2 bares 15.54Sonntag 30 5. Pauli Gedächt. L 0.36 11.02 Wetter. 15.54

26. Jesus lehrt im Schiff Luk. 5 Sonnenaufgang 5.29 Untergang 21.23

VI. Brachmonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 31. März bis zum 26. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in d am 21. um 15.24 Uhr, Sommeranfang, längster Tag.

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Montag 1 Theobald Li22h A 0.57 12.07 Anfangs 15.53Dienstag 2 Mariä Heims. A 1.15 13.10 2 19.20, 2 erdfern, BRL 15.52Mittwoch 3 Kornel A 1.33 14.14 ?RK sonniges, 15.51Donnerstag 4 Ulrich Ai10h B 1.50 15.19 sehr 15.50Freitag 5 Balthasar B 2.10 16.25 warmes 15.49Samstag 6 Esaias, Ida Bi21h C 2.32 17.33 A in Erdferne 15.48Sonntag 7 6. Joachim C 2.58 18.43 Wetter. 15.47

27. Pharisäer Ruhm Matth. 5 Sonnenaufgang 5.34 Untergang 21.21

Montag 8 Kilian C 3.32 19.51 P, LR2 Dann 15.45Dienstag 9 Zirill Ci05h D 4.16 20.55 folgen 15.44Mittwoch 10 Gunzo D 5.11 21.50 8 12.27, Z Tage 15.43Donnerstag 11 Rahel Di09h E 6.17 22.35 mit 15.41Freitag 12 Nathan E 7.33 23.11 Regen, 15.39Samstag 13 Heinrich Ei12h F 8.52 23.41 CR2 15.38

Anbruch des Tages um 3.26 Abschied um 23.38 Alter Heumonat 14.Sonntag 14 7. Bonaventura F 10.12 –.– 2 in Erdnähe 15.36

28. Jesus speist 4000 Mann Mark. 8 Sonnenaufgang 5.40 Untergang 21.16

Montag 15 Margaretha Fi14h G 11.31 0.06 mit- 15.34Dienstag 16 Ruth G 12.49 0.28 Anfang Hundstage unter 15.33Mittwoch 17 Lydia Gi16h H 14.07 0.50 4 6.48 Ge- 15.31Donnerstag 18 Hartmann H 15.24 1.13 witter. 15.29Freitag 19 Rosina Hi20h I 16.42 1.38 15.27Samstag 20 Elias I 17.57 2.08 KRA 15.25Sonntag 21 8. Arbogast I 19.07 2.44 Q 15.23

29. Falsche Propheten Matth. 7 Sonnenaufgang 5.48 Untergang 21.11

Montag 22 Maria Magd. Ii01h J 20.09 3.30 z Gegen 15.20Dienstag 23 Elsbeth J 21.00 4.24 A in e das 15.18Mittwoch 24 Christine Ji09h K 21.41 5.26 1 11.08 Ende 15.16Donnerstag 25 Jakob K 22.13 6.33 NR2 ziem- 15.14Freitag 26 Anna Ki18h L 22.39 7.41 MR2 lich 15.11Samstag 27 Magdalena L 23.00 8.48 unbe- 15.09Sonntag 28 9. Pantaleon L 23.19 9.54 15.06

30. Ungerechter Haushalter Luk. 16 Sonnenaufgang 5.56 Untergang 21.02

Montag 29 Beatrix Li06h A 23.37 10.58 ständiges 15.04Dienstag 30 Jakobea A 23.54 12.01 2 in Erdferne 15.01Mittwoch 31 Erna, German Ai18h B –.– 13.05 Wetter. 14.59

VII. Heumonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 31. März bis zum 26. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in e am 23. um 2.15 Uhr.Hundstage 16. Juli bis 27. August.

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Donnerstag 1 Bundesfeier B 0.13 14.10 2 12.23 Anfangs 14.56Freitag 2 Gustav B 0.33 15.16 NXA unbeständig; 14.54Samstag 3 Josias Bi06h C 0.57 16.24 übergehend 14.51Sonntag 4 10. Dominik C 1.27 17.33 P in 14.48

31. Jesus weint über Jerusalem Luk. 19 Sonnenaufgang 6.04 Untergang 20.52

Montag 5 Oswald Ci14h D 2.06 18.38 LR2 warmes, 14.45Dienstag 6 Sixt, Alice D 2.55 19.37 Z mitunter 14.43Mittwoch 7 Heinrike Di18h E 3.57 20.27 sehr 14.40Donnerstag 8 Ziriak E 5.09 21.08 8 21.16 heisses 14.37Freitag 9 Roman Ei20h F 6.29 21.40 Wetter. 14.34Samstag 10 Laurenz F 7.52 22.08 BR2, ?RA Dann 14.31Sonntag 11 11. Gottlieb Fi21h G 9.14 22.32 2 in Erdnähe, CR2 14.28

32. Pharisäer und Zöllner Luk. 18 Sonnenaufgang 6.13 Untergang 20.41

Montag 12 Klara G 10.35 22.54 folgt 14.25Dienstag 13 Hippolit Gi22h H 11.55 23.17 allmählich 14.22

Anbruch des Tages um 4.29 Abschied um 22.24 Alter Augstmonat 14.Mittwoch 14 Samuel H 13.14 23.42 14.19Donnerstag 15 Mariä Himmelf. H 14.32 –.– 4 12.13 kühle, 14.16Freitag 16 Rochus Hi01h I 15.48 0.10 reg- 14.13Samstag 17 Karlmann I 17.00 0.44 Q nerische 14.10Sonntag 18 12. Reinald Ii07h J 18.03 1.26 14.07

33. Vom Tauben und Stummen Mark. 7 Sonnenaufgang 6.23 Untergang 20.30

Montag 19 Sebald J 18.57 2.17 z Witte- 14.04Dienstag 20 Bernhard Ji15h K 19.40 3.16 MXA rung. 14.01Mittwoch 21 Irmgard K 20.14 4.21 NR2 Bis- 13.58Donnerstag 22 Alphons K 20.42 5.28 C Abendstern, MR2 13.55Freitag 23 Zachäus Ki01h L 21.04 6.36 1 0.30, A in f 13.51Samstag 24 Bartholomäus L 21.24 7.42 weilen 13.48Sonntag 25 13. Ludwig Li13h A 21.42 8.47 zeigen 13.45

34. Barmherziger Samariter Luk. 10 Sonnenaufgang 6.32 Untergang 20.17

Montag 26 Severin A 21.59 9.50 2 in Erdferne sich 13.42Dienstag 27 Gebhard A 22.17 10.54 Ende Hundstage 13.39Mittwoch 28 Augustin Ai02h B 22.36 11.58 Ge- 13.35Donnerstag 29 Joh. Enthauptung iJB 22.58 13.03 witter. 13.32Freitag 30 Adolf Bi14h C 23.25 14.10 13.29Samstag 31 Rebekka,Paulin C 23.58 15.17 2 4.32, P 13.26

VIII. Augstmonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 31. März bis zum 26. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in f am 23. um 9.18 Uhr.Hundstage vom 16. Juli bis 27. August.

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Aus dem Appenzeller Kalender 1915

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Inserat aus dem Appenzeller Kalender 1915

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Das am weitesten verbreiteteAppenzeller Bauernhaus ist dersogenannte Kreuzfirst, bei demHaus und Stall unter einemrechten Winkel so zusammengebaut sind, dass Stall undTenn der Sonne die Trauffront,das Wohnhaus die Giebelseitezukehren. Der «Schnugge-bock» auf der Waldegg nimmtals Nachbau wesentliche Ele-mente beider Hausteile auf, al-so des Wirtschafts- und desWohnteils.

Der Gast betritt den «Schnug-gebock» durch ein Tennstor und gelangt so in einen Vor-raum, der im Appenzeller Bau-stil Vorbrogg heisst. Mit einerBrücke im eigentlichen Sinnhat das nichts zu tun, aber alsBrogg bezeichnet man den Ort,wo die Kühe an der Krippe ste-

hen. Zwischen Gross- undKleinvieh- eventuell auch Pfer-destall befindet sich das Tenn,ein offener Raum, der im Ap-penzellerland als Futterganggenutzt wird, weil man von daaus durch die Schopplöcherden Tieren das Futter in dieKrippe stossen kann. Eine Ten-ne im andernorts gültigen Sinnist es deswegen nicht, weil derGetreidebau im Appenzeller-land praktisch keine Rollespielt. Da ist es einleuchtend,dass man keinen Dreschplatzbraucht, was die Tenne ja ei-

gentlich wäre. Auf der Längs-seite vor oder hinter den Stäl-len in Strickbauweise (Block-bau) befindet sich eben dieVorbrogg, ein Vorraum, der ge-gen aussen mit einer Riegel-wand mit Bretter- und Leisten-schirm abgetrennt wird. DenRaum über der Vorbrogg nennt

der Ausserrhoder Zenggele, derInnerrhoder Heescht. Dort be-wahrt man Streue, oder Hag-pfähle und ähnliches auf. Auf

der Waldegg ist der entspre-chende Raum natürlich auf In-nerrhodisch angeschrieben,denn von dort stammt die Wir-tefamilie Dörig. Die auf der In-nenseite sichtbaren Balken derRiegelkonstruktion dienen alswillkommene Ablageflächenfür allerhand unentbehrlichesKleinzeug, das der Bauer beiseiner Arbeit braucht. ImSchnuggebock findet der auf-merksame Gast unzählige An-regungen für Gespräche, wenner zu erraten sucht, was dennda alles auf den Balken liegtund an den Nägeln hängt, vomHornführer über Melkfett,Bohrnäpper, Beerichratte, Rad-schuh, Mausefallen bis zuWeggen und Strassburger Rol-lentabak.

Hans Hürlemann

Die Vorbrogg

Page 16: Waldegg Kalender 07/02

Das Interesse war bei seinerEinführung 2001 immens:Einige puristische Kritikerschüttelten den Kopf, die Gäs-te freuten sich jedoch über-schwenglich: Die Waldegg hatihren eigenen Alpaufzug.Während der warmen Monatefindet er an jedem letztenDienstag im Monat statt.

Am 28. Mai ist es wieder so-weit. Bauer Köbi Steingrubervon ennet der st. gallischenGrenze "fährt" mit einem ori-ginalen Appenzeller Alpaufzugauf die Waldegg. Sennen, Tiereund die Ledi treten aus Rich-tung St. Georgen malerischaus dem Wald, fahren auf demParkplatz hinten an der Wald-egg vorbei hoch auf die Festi-

valwiese und in einer grossenSchlaufe wieder zurück. DasAlpsteinpanorama im Hinter-grund macht die Szene zumBilderbuchmotiv.

Es wird grosser Wert darauf ge-legt, dass der (unzeitige) Alp-aufzug bis ins kleinste Detailder Tradition entspricht.Nichts fehlt: Die Geissen undihre Hütekinder, Senn, Zusen-nen und Bauer, Senntum mitden Leitkühen, und die vor-

schriftsgemäss geladene Ledi.Natürlich umrundet des Ap-penzellers kläffendes Dane-ben, der Bläss, das Ganze.

Wir freuen uns, wenn wir Ih-nen, liebe Gäste, mit unseremAlpaufzug eine Freude ma-chen und etwas ganz Speziellesbieten können. Speziell solldoch Ihr Erlebnis auf der Wal-degg immer wieder sein!

Kläus und Anita Dörig

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Bis und mit September: Waldegg-Alpaufzug