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NEUSS.DEÄlter werden in Neuss >
Wegweiserfür das Leben im Alter
Ausgabe 2020
„Hand in Hand“
Ambulanter PflegedienstAAmmbbuullaanntteerrPPfflleeggeeddiieennsstt
www.pflege-in-neuss.de
Diese Anzeige finden Sie ausschließlich in der gedruckten Ausgabe der Broschüre!
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Wegweiser für das Leben im Alter 3
Sehr verehrte Bürgerinnen, sehr verehrte Bürger, die Meisten von Ihnen befinden sich im „vierten Lebensabschnitt“, in der freien Zeit nach der Erwerbstätigkeit oder schreiten auf dieses Alter zu. Dieser Abschnitt bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit, Zeit mit Ihren Kindern und Enkeln zu verbringen oder alten Hobbys nachzukommen, sondern auch sich neu zu erfinden. Neue Hobbys, ehrenamtliches En-gagement oder ganz neue Men-schen kennenlernen sind hier nur einige Beispiele. Die Stadt Neuss und ihre Kooperationspartner un-terstützen Sie dabei mit den Lot-senpunkten. Wir möchten Sie er-mutigen, Ihr nachbarschaftliches Umfeld mitzugestalten und neue Kontakte zu knüpfen. Unser Ziel ist ein flächendeckendes Netzwerk von Lotsenpunkten. Neben diesem Netz-werk erhalten Sie auch Hilfe bei der Bewältigung altersspezifischer Pro-bleme, wie etwa das Überwinden von Einsamkeit. Diese Broschüre führt alle Einrich-tungen und Angebote in Neuss auf,
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Diese Neuauflage der Broschüre „Wegweiser für das Leben im Alter“ ist schon früher als erwartet nötig geworden. Das zeigt wie wichtig es war sie zu erstellen und in Umlauf zu bringen. Es freut mich, dass meine Vorstellung zur Notwendigkeit eines solchen Ratgebers richtig war. Es freut mich aber ganz besonders für Sie als Nutzer dieser doch recht um-fangreichen Zusammenstellung, denn so kommen Sie schneller an diese so wichtigen Informationen. Der Leitfaden zeigt Ihnen den Weg, wie Sie Ihr Leben im Alter besser gestalten können.
In meinen Sprechstunden erlebe ich oftmals, dass Ratsuchende mit Ängs-ten und Unsicherheiten für ihre wei-tere Lebensplanung kämpfen. Es ist auch gut und richtig sich frühzeitig darum zu kümmern. Dann kann ich meistens noch selbstständig han-deln. Genau dazu ist diese Broschüre gedacht. Sie ist übersichtlich und dennoch detailliert geordnet ange-legt. Es freut mich für jeden Nutzer, wenn es ihm dadurch gelingt den richtigen Entschluss zu fassen und sich da-durch klar wird, wie er ein geglücktes Leben im Alter führen kann.
die für das Leben im Alter von In-teresse sind. Ein Leitfaden, der Sie sowohl bei unerwarteten Ereignis-sen schnell zur richtigen Beratungs-stelle führt, als auch Adressen nennt, wenn es um gemeinschaftliche Ak-tivitäten mit Anderen geht. Glei-chermaßen werden Sie über wich-tige Regularien informiert und auf-geklärt, wie Sie nicht mehr so leicht-fallende alltägliche Anforderungen doch gut bewältigen können. Bei dem Wegweiser für Seniorinnen und Senioren handelt es sich nicht nur um eine Broschüre für ältere und alte Menschen, sondern auch für die jüngere Generation ist dieser Leitfaden zu empfehlen, um auf das kommende Alter vorbereitet zu werden. So kann der anstehende Umbau der Wohnung oder des Häuschens vorausschauend geplant und Barrierefreiheit für die Zukunft garantiert werden. Über fehlende Schwellen, gehhilfefreundliche Raumgestaltung und Haltegriffe als Aufstehhilfe freuen sich übrigens auch krabbelnde Enkel. Ich wünsche Ihnen eine informative und anregende Lektüre.
Reiner Breuer Bürgermeister
Grußworte
Karin Kilb Seniorenbeauftragte
Wegweiser für das Leben im Alter4
12
3
4
56
7
89
101112
13
1 Innenstadt 2 Dreikönigenviertel 3 Hafengebiet 4 Hammfeld 5 Augustinusviertel 6 Gnadental 7 Grimlinghausen 8 Uedesheim 9 Weckhoven 10 Erfttal 11 Selikum 12 Reuschenberg 13 Pomona 14 Stadionviertel
15 Westfeld 16 Morgensternsheide 17 Furth-Süd 18 Furth-Mitte 19 Furth-Nord 20 Weißenberg 21 Vogelsang 22 Barbaraviertel 23 Holzheim 24 Grefrath 25 Hoisten 26 Speck/Wehl/Helpenstein 27 Norf 28 Rosellen
1415
16 1718
1920
2122
23
24
2526
27
28
Stadt Neuss
Wegweiser für das Leben im Alter 5
5 Pflege und Versorgung zu Hause
5.1 Ambulante Pflegedienste. . 32 5.2 Mahlzeitenbringdienste . 36 5.3 Hausnotruf . . . . . . . . . . . . . . 37 5.4 Fahrdienste . . . . . . . . . . . . . . 38 5.5 Haushaltsnahe
Dienstleistungen . . . . . . . . 39 5.6 Taschengeldbörse . . . . . . . 40 5.7 Tagespflege . . . . . . . . . . . . . . 41 5.8 Betreuungsangebote für
Demenzkranke. . . . . . . . . . . 42
6 Stationäre Einrichtungen
6.1 Alten- & Pflegeheime . . . . 44
7 Finanzen 7.1 Pflegeversicherung . . . . . . 48 7.2 Grundsicherung im Alter
und Hilfe zur Pflege . . . . . . 52 7.3 Wohngeld . . . . . . . . . . . . . . . 52 7.4 Ermäßigungen und
Vergünstigungen . . . . . . . . 53
8 Vorsorge, Testament und Todesfall
8.1 Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung. . . . 54
8.2 Testament . . . . . . . . . . . . . . . 56 8.3 Palliativ-Versorgung . . . . . 56 8.4 Stationäres Hospiz
und Hospizdienste . . . . . . . 57 8.5 Todesfall . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . 59 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Inhalt Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1 Bildung, Kultur und Freizeit
1.1 Erwachsenenbildung. . . . . . 6 1.2 Ehrenamtliches
Engagement . . . . . . . . . . . . . . 7 1.3 Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4 Sport- und Bewegungs-
angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.5 Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.6 Reisen und Erholung . . . . . . 11
2 Beratung und Information
2.1 Seniorenberatung . . . . . . . . 12 2.2 Quartiersarbeit für und mit
Senioren / Lotsenpunkte . 14 2.3 Initiativen, Vereine und
sonstige Beratungs- angebote . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.4 Heimaufsicht. . . . . . . . . . . . . 21 2.5 Wohnberatung . . . . . . . . . . . 21 2.6 Sozialdienst der
Krankenhäuser . . . . . . . . . . . 22 2.7 Demenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.8 Selbsthilfegruppen. . . . . . . 23
3 Medizinische Versorgung
3.1 Krankenhäuser. . . . . . . . . . . 24 3.2 Notdienste/
Bereitschaftsdienste . . . . . 24
4 Wohnen im Alter 4.1 Zuhause wohnen . . . . . . . . 26 4.2 Seniorenwohnungen. . . . . 27 4.3 Wohnen mit Service . . . . . 28 4.4 Betreute Wohngemein-
schaften . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 4.5 Mehrgenerationen-
wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Bildung, Kultur und Freizeit
Wegweiser für das Leben im Alter6
1.1 Erwachsenenbildung
Das Lernen im Alter ist für viele äl-tere Menschen eine beliebte und sinnvolle Freizeitgestaltung gerade nach dem Arbeitsleben, da oftmals mehr freie Zeit zur Verfügung steht. In Neuss gibt es zahlreiche Ange-bote wie Vorträge, Kurse oder Bil-dungsveranstaltungen, die speziell auf Senioren abgestimmt sind und von der Volkshochschule oder von anderen Bildungsträgern angebo-ten werden.
1
Volkshochschule Neuss Brückstraße 1 41460 Neuss Telefon 02131/904151
[email protected] www.vhs-neuss.de
Stadtbibliothek Neuss Neumarkt 10 41460 Neuss Telefon 02131/90-4242 Telefax 02131/90-2471
[email protected] www.stadtbibliothek-neuss.de
DRK-Kreisverband Neuss e.V. Familienbildungswerk Veilchenstraße 8 41466 Neuss Karin vom Kothen Telefon 02131/ 74595-15 Telefax 02131/74595-45
Fernuniversität Hagen Regionalzentrum Neuss Brückstraße 1 41460 Neuss Telefon 02131/21914
[email protected] www.fernuni-hagen.de
Musikschule Neuss Brückstraße 1 41460 Neuss Telefon 02131/90-4040 Telefax 02131/90-4049
INFO
Der DRK-Kreisverband Neuss e. V. bie-tet Vorträge und Workshops zu un-terschiedlichen Themen.
Wegweiser für das Leben im Alter 7
1
1.2 Ehrenamtliches Engagement
Für Senioren bedeutet ehrenamt-liches Engagement einerseits an-deren Menschen zu helfen, ande-rerseits aber auch aktiv am ge-meinschaftlichen Leben in Neuss teilzunehmen, neue Kontakte zu knüpfen und Anerkennung zu er-fahren.
Die Freiwilligen-Zentrale Neuss in-formiert, berät und vermittelt Bür-ger, die sich ehrenamtlich enga-gieren möchten. Es gibt viele Be-reiche, in denen man sich enga-gieren kann, zum Beispiel in Se-niorenvertretungen, Vereinen, Be-suchsdiensten oder im Museum.
1.3 Kultur
Kultur ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, eröffnet neue Ho-rizonte und bietet gerade auch Se-nioren die Möglichkeit am gesell-schaftlichen Leben teilzunehmen. In Neuss gibt es auch für Senioren ein vielfältiges Angebot im kultu-rellen Bereich, zum Beispiel Museen, Theater, Ausstellungen und Kon-zerte.
Freiwilligen Zentrale Neuss Meererhof L20 41460 Neuss Telefon 02131/166206 Telefax 02131/316137
[email protected] www.freiwilligenzentrale-neuss.de
Clemens-Sels-Museum Neuss Am Obertor 41460 Neuss Telefon 02131/904141
www.clemens-sels-museum-neuss.de
Museum Insel Hombroich Minkel 2 41472 Neuss Telefon 02182/887-4000
www.inselhombroich.de
Kunstraum Neuss Deutsche Straße 2 41464 Neuss
www.museum-kunstraum-neuss.de
Langen Foundation Raketenstation Hombroich 1 41472 Neuss Telefon 02182/5701-15
www.langenfoundation.de
Kulturforum Alte Post Schule für Kunst und Theater Neustraße 28 41460 Neuss Telefon 02131/904122 Telefax 02131/902494
www.altepost.de
Rheinisches Schützenmuseum Neuss mit Joseph-Lange- Schützenarchiv Haus Rottels Oberstraße 58 – 60 41460 Neuss Telefon 02131/904144
www.rheinisches- schuetzenmuseum.com
Skulpturenhalle Neuss Lindenweg/Ecke Berger Weg 41472 Neuss/Holzheim Telefon 02182/8298520
www.thomas-schuette- stiftung.de
Familienforum Edith Stein Schwannstraße 11 41460 Neuss Telefon 02131/71798-00 Telefax 02131/71798-22
[email protected] www.familienforum-neuss.de
Das Rheinische Landestheater Neuss e. V. Oberstraße 95 41460 Neuss Telefon 02131/2699-0
Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein Oberstraße 17 41460 Neuss Telefon 02131/904116
www.deutsche-kammer akademie.de
Stadtarchiv Neuss Oberstraße 15 41460 Neuss Telefon 02131/904250
www.stadtarchiv-neuss.de
Zeughaus Neuss Markt 42-44 41460 Neuss Telefon 02131/904100 (Kulturamt)
www.zeughauskonzerte-neuss.de
Theater am Schlachthof (TAS) Blücherstraße 31 – 33 41460 Neuss Telefon 02131/277583
www.tas-neuss.de
Bildung, Kultur und Freizeit Wegweiser für das Leben im Alter8
Stadtsportverband Neuss e.V. Geschäftsstelle Rheinstraße 18 3. Etage, Zimmer 3.39 41460 Neuss Telefon 02131/24195 Telefax 02131/569165
[email protected] www.stadtsportverband.de
DRK-Kreisverband Neuss e.V. Familienbildungswerk Veilchenstraße 8 41466 Neuss Karin vom Kothen Telefon 02131/74595-15 Telefax 02131 /74595-45
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Neuss e.V. Leni-Wollenhaupt-Haus Schwannstraße 6 41460 Neuss Barbara Heim Telefon 02131/24221 Telefax 02131/275564
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Neuss e.V. Lotsenpunkt Holzheim Hauptstraße 12 41472 Neuss Gabi Möller Telefon 0172/8351923
1.4 Sport- und Bewegungsangebote
Sport und Bewegung fördern die Gesundheit und auch das Wohl-befinden bei älteren Menschen. Neben der Fitness werden außer-dem Beweglichkeit, Lebensfreude und Selbständigkeit gefördert, des-halb ist es gerade im Alter wichtig, sich sportlich zu betätigen.
Die Angebote an sportlichen Akti-vitäten sind in Neuss vielfältig, ne-ben den Krankenkassen und Wohl-fahrtsverbänden bieten nahezu alle Sportvereine und Wandergrup-pen Seniorensport und Bewegung an. Der Stadtsportverband Neuss informiert über Sportangebote und Vereine in Neuss und vermittelt auch spezielle Seniorensportange-bote.
INFO
Das Angebot des DRK-Kreisverband Neuss e.V. umfasst Gymnastik 50 Plus, Seniorentanz, Seniorengymnas-tik, Sitzgymnastik für Senioren, Ar-throse-/,Osteoporose-Gymnastik
INFO
Das Angebot der Lebenshilfe Neuss gGmbH umfasst altersgerechte Sportangebote wie Rehabilitations-sport, Schwimmen und Kegeln.
Sportamt der Stadt Neuss Rheinstraße 18 41460 Neuss Telefon 02131/905201 Telefax 02131/902491
Wegweiser für das Leben im Alter 9
1
Die Stadtwerke Neuss betreiben drei Schwimmbäder, eine Eissport-halle und das WELLNEUSS.
In allen drei Bädern (Südbad, Nord-bad und Stadtbad) wartet ein um-fangreiches Kursprogramm von Aquafitness bis Wassergymnastik auf die Besucher.
Das Südbad hat einen weitläufigen Außenbereich, der in 2019 neu er-öffnet wurde: Das 50-Meter-Frei-badebecken wurde mit Edelstahl ausgekleidet und ist in Teilen steh-tief. Eine Treppe ermöglicht einen bequemen Einstieg. Zum Südbad gehört auch ein großer Hallenbad-bereich mit verschiedenen Becken.
Teile des Innenbereiches in Südbad und Nordbad verfügen jeweils über ein transparentes Dach, das bei warmem Wetter aufgefahren wer-den kann.
Das Stadtbad ist ein Hallenbad mit einer 50-Meter-Bahn und Wellen-betrieb. Es liegt zentral in der Neu-sser Innenstadt.
Das WELLNEUSS ist eine weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebte Saunalandschaft mit Naturbadesee und großem Park, verschiedenen Saunen, Gastronomie und Massa-geanwendungen.
Nähere Informationen:
Stadtwerke Neuss GmbH www.stadtwerke-neuss.de www.wellneuss-online.de
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Freizeitangebote der Stadtwerke Neuss
Lebenshilfe Neuss gGmbH Offene Hilfen Hamtorwall 16 41460 Neuss Telefon 02131/36918-33 Telefax 02131/36918-36
[email protected] www.lebenshilfe-neuss.de
Stadtbad Niederwallstraße 3 41460 Neuss Telefon 02131/531065-211
www.stadtwerke-neuss.de
Nordbad Neusser Weyhe 14-16 41462 Neuss Telefon 02131/531065-111
www.stadtwerke-neuss.de
Südbad Jakob-Koch-Straße 1 41466 Neuss Telefon 02131/531065-411
www.stadtwerke-neuss.de
Wellneuss Am Südpark 45 41466 Neuss Telefon 02131/531065-511
www.wellneuss-online.de
Bildung, Kultur und Freizeit Wegweiser für das Leben im Alter10
Netzwerk „Weg vom Sofa“ Gladbacherstraße 3 41462 Neuss Karlheinz Ehbauer Telefon 02131/55401
[email protected] www.neuss-nord.de
1.5 Netzwerke
Netzwerke ermöglichen es auch älteren Menschen Kontakte zu knüpfen und gemeinsam mit an-deren Zeit zu verbringen. Die Grun-lage dazu bilden gemeinsame In-teressen und der Wunsch nach Ge-selligkeit. Die verschiedenen Akti-vitäten, die in den jeweiligen Netz-werken angeboten werden, sind vielfältig, wie zum Beispiel Beratung und Austausch zu Seniorenfragen, Kultur, Sport, Handwerk, Computer oder Religion. Informationen zu den einzelnen Aktivitäten können gerne bei den jeweiligen Netzwerken angefragt werden.
Quartiershaus Memory-Zen-trum Steinhausstraße 40 41462 Neuss Peter Kaufmann Telefon 02131/5296-00
[email protected] www.st-augustinus-memory-zentrum.de
unser Nahverkehr
Strom Erdgas Wasser Wärme Contracting Bäder Wellneuss Eishalle Nahverkehr
Wegweiser für das Leben im Alter 11
1
1.6 Reisen und Erholung
Reisen ist nach wie vor sehr beliebt, auch bei Senioren. Jedoch werden mit zunehmendem Alter die Be-fürchtungen und Sorgen größer, alleine eine Reise zu unternehmen. Neben den Reiseveranstaltern bie-ten auch die Wohlfahrtsverbände und viele Pfarrgemeinden deshalb spezielle betreute oder begleitete Reisen und Tagesfahrten für Se-nioren an.
AM LIEBSTEN BARRIEREFREI e.V. Kaiser Friedrich Straße 2a 41460 Neuss Ilse Krämer Telefon 02131-4021747
[email protected] www.amliebstenbarrierefrei.de
Bürgerhaus Erfttal Bedburger Straße 61 41469 Neuss Paul Petersen Ulrike Marquardt Telefon 02131/101776
[email protected] www.buergerhaus-erfttal.de
Casa Meertal Quartiersinitiative Germanicusweg 1 41464 Neuss
[email protected] www.casa-meertal.de
Netzwerk Neuss-Mitte Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Fachbereich Senioren Friedrichstraße 42 41460 Neuss Bettina Kasche Telefon 02131/272138
[email protected] www.netzwerk-neuss.de
Haus im Weckhover Feld – Stadtteilarbeit Weckhoven SkF Ferdinand-von-Lünninck-Weg 1 41466 Neuss Telefon 02131/476454
[email protected] lotsenpunkt-weckhoven@ skf-neuss.de www.haus-im-weckhover-feld.info
Netzwerk 55+ Neuss Süd Maximilian-Kolbe-Straße 4 41466 Neuss Monika Gronover Telefon 02131/3862584
[email protected] www.netzwerk55-neuss-sued.de
Beratung und Information
Wegweiser für das Leben im Alter12
2
2.1 Seniorenberatung Seniorenforum der Stadt Neuss Pflegeberatungsstelle Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss
www.neuss.de
Yvonne Kilian Telefon 02131/905099
Gudrun Jüttner Telefon 02131/905059
Seniorenforum (Pflegeberatung / Netzwerk- und Quartiersarbeit) Das Seniorenforum der Stadt Neuss ist zentrale Anlaufstelle rund um Fragen des Alters, des Älterwerdens, der Pflege und der Betreuung. Es bietet Beratung und Information zu Leistungen der Pflegeversiche-rung und der Sozialhilfeträger, Vor-sorgeregelungen, wie Patienten-verfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung, Möglichkei-ten der ambulanten und (teil-)sta-tionären Versorgung, Wohnformen im Alter, Alltagshilfen, Demenz, An-tragshilfen und Unterstützung bei Widerspruchsschreiben.
INFO
Sprechzeiten der Pflegeberatung:
Montag – Mittwoch 8 – 16 Uhr Donnerstag 8 – 18 Uhr Freitag 8 – 12:30 Uhr
Aufgrund von Außenterminen ist eine vorherige Terminvereinbarung zu empfehlen.
Hotline „Beratung über Hilfen im Alter” Die „Beratung über Hilfen im Alter im Rhein-Kreis Neuss” ist ein Dienstleistungs- und Unterstüt-zungsangebot für Seniorinnen, Se-nioren und deren Angehörigen. Das Beratungsangebot wird vom Rhein-Kreis Neuss in Zusammen-arbeit mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege und der Pflege-beratungsstelle im Seniorenforum angeboten und richtet sich an äl-tere Menschen und deren Ange-hörige. Eine gemeinsame Hotline ist unter 01805 555 210 geschaltet. Somit trägt dieses mit dazu bei, dass ältere Menschen so lange wie möglich zu Hause leben können.
Hotline „Beratung über Hilfen im Alter” Telefon 01805/555210
INFO
Sprechzeiten
Mo – Do: 9 – 16 Uhr und Fr 9 – 13 Uhr
Seniorenbeauftragte Ob es um die Sicherheit von Se-nioren in den Bussen und Straßen-bahnen oder um finanzielle Pro-bleme im Alter geht: Karin Kilb hat für alle Sorgen und Nöte der älteren Generation stets ein offenes Ohr. Die Seniorenbeauftragte der Stadt Neuss freut sich immer darüber, wenn sie jemandem weiterhelfen kann. Frau Kilb kümmert sich um alle Belange der älteren Generation in Neuss, hält regelmäßig Sprech-stunden im Seniorenforum ab und steht auch darüber hinaus für per-sönliche Gespräche zur Verfügung.
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2
Stadt Neuss Das Sozialamt der Stadt Neuss be-rät ältere Menschen und deren An-gehörige, wenn sie Fragen zur Grundsicherung im Alter, Hilfe zur Pflege oder Pflegeberatung und Heimpflege haben.
Seniorenberatung der freien Träger Die Seniorenberatung der Wohl-fahrtsverbände bietet unabhängige und kostenlose Beratung und In-formationen zu Alltagshilfen, Mög-lichkeiten zur ambulanten, teilsta-tionären und stationären Versor-gung, Wohnformen und Wohn-raumanpassung im Alter, Entlas-tungsmöglichkeiten für Angehö-rige, Leistungen der Pflegeversi-cherung und der Sozialhilfeträger und zum Thema Demenz.
Stadt Neuss Sozialamt Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss Telefon 02131/905001 Telefon 02131/902495
[email protected] www.neuss.de
Caritasverband Rhein-Kreis-Neuss e. V. Seniorenberatung Friedrichstraße 42 41460 Neuss Renate Gerlach Telefon 02131/273722 Telefax 02131/179331
[email protected] www.caritas-neuss.de
Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. Beratungsstelle für Fragen im Alter Gnadentaler Allee 15 41468 Neuss Julia Kampmann Melanie Buss Telefon 02131/165-102 Telefax 02131/165-165
www.diakonie-rkn.de
DRK-Kreisverband Neuss e. V. Seniorenberatung Friedrichstraße 31 – 33 41460 Neuss Daniela Boy Telefon 02131/6652822 Telefax 02131/6652824
[email protected] [email protected] www.drk-neuss.de
Sozialdienst Katholischer Männer Neuss e.V. Bürgerhaus Erfttal Bedburger Straße 61 41469 Neuss Telefon 02131/101776
[email protected] www.buergerhaus-erfttal.de
Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Neuss Haus im Weckhover Feld Hülchrather Straße 35 a 41466 Neuss Telefon 02131/476454
www.haus-im-weckhover-feld.info
AWO Ortsverein Neuss e. V. Seniorenberatung Hauptstraße 12 41472 Neuss Meral Baydar Telefon 02131/2098180
[email protected] www.awoneuss.de
INFO
Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Don-nerstag im Monat von 13 – 15 Uhr an der o.g. Adresse (Raum 313, 3. Eta-
Seniorenbeauftragte der Stadt Neuss Sozialamt Promenadenstraße 43 – 45 41460 Neuss Karin Kilb Telefon 02131/905095
Memory Zentrum Beratungsstelle Steinhausstraße 40 41462 Neuss Manfred Steiner Kirsten Schramm-Gutsche Telefon 02131/5296-5296
[email protected] www.st-augustinus-memory-zentrum.de
Beratung und Information Wegweiser für das Leben im Alter14
2.2 Quartiersarbeit für und mit Senioren / Lotsenpunkte
Anbindung zu Ärzten, Apothe-kern und therapeutischen und pflegerischen Einrichtungen
Älteren Menschen sollen die Lot-senpunkte somit als Anlaufstellen zur Unterstützung und Vernetzung in den verschiedenen Neusser Stadtteilen dienen. Die Identifika-tion mit dem Quartier und ein ge-stärktes Miteinander - durch ge-meinschaftliche Aktivitäten – soll dabei gefördert werden.
Viele ältere Neusserinnen und Neu-sser möchten sich in ihrem Lebens-umfeld aktiv und gestaltend ein-bringen. Sie sind bereit mit „anzu-packen“:
in Form von Nachbarschaftshilfe
im Ehrenamt, wobei vielfach nach einem erfüllten Berufsleben ein reicher Erfahrungsschatz zur Verfügung steht.
Die Ansprechpartnerinnen der Lot-senpunkte unterstützen aktiv be-stehende Netzwerke und helfen neue aufzubauen, indem Bewohner und Akteure im Stadtteil vonei-nander wissen, sich gesellschaftlich einbringen und regelmäßig aus-tauschen.
Welche konkreten Angebote bieten die Lotsenpunkte? Beratungs- und Sprechzeiten, An-laufstelle/Kontaktstelle, Vermitt-lung/Kontakt zu Fachstellen, Kon-takt zu Netzwerken und die Mög-lichkeit des ehrenamtlichen Enga-gements, Vernetzung aller Interes-sierten und Aktiven im Quartier, Informationsangebote und die Möglichkeiten sich zu treffen und gemeinsam etwas Schönes zu un-ternehmen.
FURTH
ALLERHEILIGEN
ERFTTAL
HOLZHEIM/GREFRATH
MEERTAL/AUGUSTINUSVIERTEL
STADTMITTE
WECKHOVEN
LOTSENPUNKTE
Lotsenpunkte als Anlauf-stelle in der Nachbarschaft Damit ein lebenswertes Leben in den eigenen „vier Wänden“ und in der gewohnten Nachbarschaft ge-lingen kann, bietet der Lotsenpunkt in folgenden Bereichen Unterstüt-zung und Beratung an:
Kontakte zu anderen Menschen und Teilnahme an Angeboten im „Quartier“
ortsnahe Beratungsstrukturen und auf Wunsch Hausbesuche und Hilfe bei der Organisation häuslicher Pflege, auch durch das Einschalten von Fachstellen
Versorgungssicherheit im Stadt-teil, dazu gehört das Erkennen und Ansprechen von Defiziten bei Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sowie der
Wegweiser für das Leben im Alter 15
2
Folgende Lotsenpunkte gibt es be-reits. Weitere sollen folgen:
Lotsenpunkt Stadtmitte Friedrichstraße 42 41460 Neuss Christina Vanhofen Telefon 02131 – 125 95 63
christina.vanhofen@ caritas-neuss.de
Sprechzeiten: Mo 10 – 12 Uhr
Lotsenpunkt Weckhoven Ferdinand-von-Lünninck-Weg 1 41466 Neuss Birgit Adams Telefon 02131 – 47 64 54
lotsenpunkt-weckhoven@ skf-neuss.de
Sprechzeiten: Mo 10 – 13 Uhr
Lotsenpunkt Allerheiligen August-Macke-Straße 65 41470 Neuss Daniela Boy Telefon 02131 - 66 52 822
Sprechzeiten: Mo 15 – 17 Uhr
Lotsenpunkt Furth Venloer Straße 68 41462 Neuss Linda Rohner Telefon 02131 – 566813
Sprechzeiten: Mi 10 – 13 Uhr
Lotsenpunkt Holzheim/ Grefrath Hauptstraße 12 41472 Neuss Gabriele Möller Telefon 02131 – 209 81 80
Sprechzeiten: Di 10 – 13 Uhr
Lotsenpunkt Meertal/ Augustinusviertel (Joh. v. Gott-Seniorenpflegeheim) Meertal 6 41464 Neuss Alexandra Pawlik Telefon 02131 - 529 15 394
Sprechzeiten: Do 9 – 14 Uhr
Lotsenpunkt Erfttal Bedburger Straße 61 41469 Neuss Karin Benning Telefon 02131 - 10 19 17
buergerhaus-benning@ skm-neuss.de
Sprechzeiten: Mo 9 – 12 Uhr und Do 15 – 19 Uhr
Bei Fragen zu Neusser Netzwerken oder Lotsenpunkten können Sie sich telefonisch oder per Email die Koordinatorin der Lotsenpunkte für die Stadt Neuss wenden:
Seniorenforum der Stadt Neuss Netzwerk und Quartiersarbeit Koordination Lotsenpunkte Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss Gudrun Jüttner Telefon 02131/905059
INFO
Weitere Informationen zu den Lotsenpunkten:
www.neuss.de/leben/ soziales/senioren
Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e.V. Kreisverband Neuss Meererhof 18 41460 Neuss Telefon 02131/273774 Telefax 02131/273820
[email protected] www.vdk.de/kv-neuss
2.3 Initiativen, Vereine und sonstige Beratungs-angebote
Sozialverband VdK Der Sozialverband VdK ist heute einer der größten Interessenver-tretung für Senioren, chronisch Kranke und behinderte Menschen. Der Verband bietet vielfältige Be-ratungsangebote an und vertritt seine Mitglieder vor Behörden und Gerichten.
In Neuss werden Sprechstunden zur Beratung und Hilfe im gesam-ten Sozialrecht (auch Rentenbera-tung) angeboten.
Sehbehinderten- und Blin-denverein Der Sehbehinderten- und Blinden-verein bietet kostenlose Information und Beratung zu Schwerbehinde-rung, Nachteilsausgleich, Hilfsmit-telangeboten, Orientierungs- und Mobilitätstraining mit dem weißen Langstock, um größtmögliche Selbst-ständigkeit zu erhalten, bis hin zur Nutzung der kostenlosen Blinden-hörbüchereien und die Angebote und Beratung der Selbsthilfe.
Sehbehinderten- und Blinden-verein für den Rhein-Kreis Neuss e.V.
Frank Hürten Richard Wagner Straße 11 41515 Grevenbroich Telefon 0172 3427286
sbv-rhein-kreis-neuss. [email protected]
Beratung Blickpunkt Auge Ernst Balsmeier Marienkirchplatz 6 41460 Neuss Telefon 02131/5248139
[email protected] www.sbv-rhein-kreis-neuss.de
Alzheimer GesellschaftEine Demenz Diagnose ist für viele Betroffene und Angehörige ein Schock. Oftmals stellen sich Gefühle von Hilflosigkeit, Scham und Über-forderung ein. Betroffene und ihre Angehörigen benötigen Unterstüt-zung auf dem Weg die Diagnose anzunehmen und konkrete Hilfen bei der Alltagsbewältigung.
Als Beratungsstelle stellen wir eine Anlaufstelle für alle Menschen dar, die sich mit dem Thema Demenz beschäftigen. Unsere Arbeit richtet sich an von Demenz Betroffene, deren Angehörige, Ehrenamtliche, Pflegende, sowie alle anderen in-teressierten Bürger.
Wir beraten und bieten Unterstüt-zung rund um das Thema Demenz telefonisch, persönlich in unserer Beratungsstelle, bei Hausbesuchen im gesamten Rheinkreis oder in Institutionen des Rheinkreises.
Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss/Nordrhein e.V. Mohnstraße 48 41466 Neuss Telefon 02131/222110 Telefax 02131/291751
[email protected] www.alzheimer-neuss.de
Beratung und Information Wegweiser für das Leben im Alter16
Wegweiser für das Leben im Alter 17
2
Netzwerk Schuldnerberatung e.V. Neuss Gartenstraße 43 41460 Neuss Telefon 02131/5268000 Telefax 02204/987682
[email protected] www.neuss.nsbev.de
Schuldnerberatung der Diako-nie Rhein-Kreis Neuss e.V. Venloer Straße 68 41462 Neuss Telefon 02131/5668-41 Telefax 02131/5668-49
schuldnerberatung@ diakonie-rkn.de
Schuldnerberatung „Rat-schlag“ Sind Sie von Wohnungsverlust be-droht, bietet Ihnen das Sozialamt in der Zentralen Fachstelle für Woh-nungsnotfälle diskrete und kom-petente Beratung rund um die The-men Verschuldung, Privatinsolvenz und Mietschuldenübernahme an. Die Schuldnerberatung „Ratschlag“ ist ein Arbeitsbereich der Zentralen Fachstelle für Wohnungsnotfälle. Verschuldete und überschuldete Haushalte werden hier umfangreich
Schuldnerberatung „Ratschlag“ Sozialamt Zentrale Fachstelle für Woh-nungsnotfälle Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss Sabine Krehan Telefon 02131/90-5080 Telefax 02131/90-5395
[email protected] www.neuss.de
Beauftragter der Stadt Neuss für Menschen mit Behinde-rungen Behinderte Menschen müssen die gleichen Chancen und Möglich-keiten haben am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen wie alle an-deren Menschen auch: Diese For-derung in die Tat umzusetzen, ist das erklärte Ziel von Max Fischer, der vom Sozialausschuss der Stadt Neuss zum „Beauftragten der Stadt Neuss für Menschen mit Behinde-rungen“ gewählt ist. In seiner Funk-tion ist er Vermittler zwischen Rat und Verwaltung, Ratgeber für Be-troffene, aber auch Bindeglied zu den Institutionen, Einrichtungen und Verbänden.
Beauftragter für Menschen mit Behinderungen der Stadt Neuss Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss Max Fischer Telefon 02131/90-5095 (während der Sprechzeiten)
beraten und betreut. Ein Schwer-punkt stellt die Regulierung von Mietschulden dar. Weitere The-menkomplexe sind die Sicherung von Leistungsansprüchen, falls er-forderlich Kontenführung sowie bei überschuldeten Haushalten die Prü-fung eines Insolvenzverfahrens. Vo-raussetzung für die Regulierung der Mietschulden ist der drohende Verlust der Wohnung durch eine fristlose Kündigung. Erforderliche Unterlagen sind alle aktuellen Ein-kommensnachweise, sowie Schuld-verpflichtungen. Wer die Dienstleis-tung in Anspruch nehmen will, muss persönlich in der Zentralen Fach-stelle für Wohnungsnotfälle vor-sprechen. Dort wird geprüft, ob eine Zuweisung in die Schuldnerbera-tung sinnvoll und notwendig ist.
INFO
Sprechzeiten
jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 15 – 18 Uhr an der genann-ten Adresse (Raum 313, 3. Etage)
Rentenberatung
Stadt Neuss Sozialamt Sachgebiet Rentenangelegen-heiten Promenadenstraße 43 – 45 41460 Neuss Telefon 02131/90-3501, -3503, -3504, -3505
INFO
Öffnungszeiten
Dienstag und Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 14 – 16.30 Uhr
Deutsche Rentenversicherung Rheinland Kamillianerstraße 9 · 41464 Neuss Josef-Franz Krettek Telefon 02131/1513642
Deutsche Rentenversicherung Bund Peter-Loer-Straße 33 · 41462 Neuss Alfred Josef Arnold Telefon 0152/52790113 (mobil)
Deutsche Rentenversicherung Rheinland 41468 Neuss Petra Nöhre Telefon 02131/7505890
Deutsche Rentenversicherung Bund St.-Andreas-Straße 14 · 41469 Neuss Winfried Wessels Telefon 02137/13973 (privat)
Deutsche Rentenversicherung Bund Ulmenallee 32 · 41469 Neuss Stephan Halberstadt Telefon 02137/2110 (privat)
Deutsche Rentenversicherung Bund 41472 Neuss Uwe Lommertin Telefon 0151/15518014 (mobil)
Niederrhein Apotheke
Dr. M. Karimi Euskircher Str. 5
Tel. 166802
Praxis Bernd Jagusch
Zahnarzt Blankenheimer Str. 17
Tel. 130103Praxis
Dr. Claas Alex Allg. Mediziner
Herffer Str. 40 Tel. 150966
Praxis Jörg Gernhuber Physiotherapie Eurkirchener Str. 5
Tel. 166550
Praxis Nina & Gunther
Alex Physiotherapie
Harffer Str. 40a Tel. 1784680
Praxis Sultanova Dilfuza
(Nachfolge Kernbach) Prakt. Ärztin
Lechenicher Str. 11 Tel. 103313
Erfttal – hier sind Sie immer richtig!
Hätten Sie nicht gedacht, dass Erfttal so vielfältig ist? Macht nichts, kommen Sie doch einfach ´mal vorbei! Bei uns können Sie sich informieren und beraten lassen, Ihr Netzwerk Erfttal. c/o Bürgerhaus Erfttal, SKM Neuss e.V. 02131-101776 www.buergerhaus-erfttal.de
...und einen leckeren Mittagstisch gibt’s auch!
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Sozialdienst Katholischer Männer Neuss e. V.
Ob Medizinische Versorgung, Wohnen im Alter, Pflege- und Betreuungsangebote, Weiterbildung und Freizeit oder fußläufige Einkaufsmöglichkeiten - Erfttal hat ein Quartierskonzept für altersgerechte Hilfen, in dem SENIOR*INNEN groß geschrieben werden.
Erfttal – der grüne Stadt-teil im Neusser Süden wird als Standtort für das Leben im Alter immer interessanter. Wa-rum ist das so? Seit 2012 wird hier ein Quartierskonzept für altersge-rechte Angebote und Hilfen fort-geschrieben, das von einem breit angelegten Netzwerk verschiedens-ter Akteur*innen getragen wird. Die demografische Entwicklung des Stadtteils zieht wie anderen Orts auch weitreichende Erfordernisse für den Ausbau einer seniorenge-rechten Infrastruktur nach sich. Barrierefreies Wohnen, gesellschaft-liche Teilhabe und eine wohnort-
nahe gesundheitliche Versorgung stehen dabei im Focus des Interes-ses. Bereits 2009 gelang es, mit dem kompletten Rückbau der Hoch-häuser aus dem Bestand der Neu-sser Bauverein AG die städtebauli-che Prägung des Stadtteils modern und nachhaltig neu zu gestalten. Berücksichtigung fand dabei auch ein erstes Angebot zum betreuten Wohnen – „Leben in Gemeinschaft“. Mit dem so genannten „Lotsen-punkt“ wurde 2013 eine Koordi-nierungsstelle errichtet, die für eine zielführende Bündelung der ein-zelnen Hilfen und Angebote für Senior*innen im Stadtteil sorgt und mit regelmäßigen Hausbesuchen den Kontakt zu den älteren Men-schen und deren nachbarschaftli-
chem Umfeld hält. Hierbei werden Informations- und Beratungsange-bote, Pflegeleistungen, wie auch haushaltsnahe Dienste zur ambu-lanten und wohnortnahen Versor-gung vermittelt. Der Lotsenpunkt ergänzt mit seiner Koordinierungs-stelle ein umfängliches Angebot allgemeinmedizinischer, zahnärzt-licher, psychotherapeutischer, phy-siotherapeutischer sowie pharma-zeutischer Versorgung. Mit dem Ziel, den Menschen auch im Alter ihren Platz im Gemeinwesen zu si-chern und ihnen ein selbstbestimm-tes und würdevolles Leben in den eigenen vier Wänden zu ermögli-chen, streben die Erfttaler Akteur*in-nen nach Ausbau und stetiger Ver-besserung ihrer Angebote.
AN
ZEIG
EBeratung und Information Wegweiser für das Leben im Alter18
Wegweiser für das Leben im Alter 19
2Telefonseelsorge Die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Telefonseelsorge haben für jeden Anrufer ein offenes Ohr, für Menschen jeder Glaubensge-meinschaft und natürlich auch für Menschen ohne Kirchenzugehö-rigkeit. Die Gespräche sind kosten-frei und rund um die Uhr möglich. Die Telefonseelsorge in Neuss ist eine gemeinsame Einrichtung der katholischen und evangelischen Kirche.
Gerontopsychiatrische Ambulanz Die gerontopsychiatrische Ambu-lanz bietet Beratung, Diagnostik und Therapie für psychisch kranke Menschen im höheren Lebensalter. Sie steht insbesondere Patienten offen, bei denen eine langfristige psychiatrische Behandlung mit chronischem oder chronisch-wie-derkehrendem Verlauf vorliegt. Weitere ambulante Leistungen, wie Ergotherapie, Musiktherapie, Sporttherapie, werden vermittelt. In der Beratungsstelle des St. Au-gustinus Memory-Zentrums kön-nen sich Angehörige und Betroffe-ne zu jeglichen Angeboten und Themengebieten kostenlos und neutral beraten lassen.
Arbeitsgemeinschaft für Telefonseelsorge Neuss c/o Verband Kath. Kirchen- gemeinden in Neuss Münsterplatz 16 41460 Neuss Telefon 0800/1110111 Telefon 0800/1110222
telefonseelsorge.neuss@ t-online.de www.telefonseelsorge-neuss.de
Gerontopsychiatrische Ambulanz Memory-Zentrum Steinhausstraße 40 41462 Neuss Dr. Sabine Kuckert Telefon 02131/5296-5320
[email protected] www.st-augustinus-memory-zentrum.de
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Die Ergänzende unabhängige Teil-habeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behin-derungen, von Behinderung be-drohte Menschen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe.
EUTB Neuss Ergänzende unabhängige Teil-habeberatung Friedrichstraße 28 41460 Neuss Telefon 02131/4088126 Telefax 02131/4088128
[email protected] www.teilhabeberatung.de
Beratung und Information Wegweiser für das Leben im Alter20
Sozialpsychiatrischer Dienst Die Beratungsstelle richtet sich an Menschen mit psychiatrischen Er-krankungen wie zum Beispiel De-menz, Depressionen, Ängste, Ein-samkeit oder seelische Konflikte, und deren Angehörige. Sie berät und informiert zum Krankheitsbild, zum Umgang mit Erkrankten, zu Hilfen oder zu Entlastungsmög-lichkeiten für Angehörige.
Fachambulanz für Sucht-kranke Die Fachambulanz bietet Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörigen ambulante Beratung und Behandlung am Wohnort. Sie haben die Gelegenheit, Informa-tionen über die für Sie in Frage kommenden Hilfsmöglichkeiten zu erhalten. Die Beratung wird wahlweise in Form von Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen an-geboten.Sozialpsychiatrischer Dienst
Rhein-Kreis Neuss Oberstraße 91 41460 Neuss Telefon 02131/9285352 Telefax 02131/92885352
[email protected] www.rhein-kreis-neuss.de
Sozialpsychiatrisches Zentrum Das Sozialpsychiatrische Zentrum bietet Beratung, Unterstützung und Begleitung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder bei psychischen Erkrankungen. Das Team berät Hilfesuchenden beim Erkennen ihrer Problemlage und erarbeitet gemeinsam Lö-sungsmöglichkeiten. Das Angebot ist freiwillig und kostenfrei.
Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ) Am Konvent 14 41460 Neuss Irmgard Beyer Telefon 02131/533910
[email protected] www.diakonie-rkn.de
Fachambulanz für Suchtkranke der CaritasSozialdienste Rhein-Kreis Neuss GmbH Rheydter Straße 176 41464 Neuss Telefon 02131/889-170 Telefax 02131/889-182
andrea.groß[email protected] www.caritas-neuss.de
Verbraucherzentrale Die Verbraucherzentrale ist eine unabhängige Anlaufstelle für Ver-braucherschutz. Sie ist gemeinnüt-zig und bietet Information und Be-ratung in Fragen des privaten Kon-sums, wie zum Beispiel zu Kauf- und Dienstleistungsverträge, fal-schen Versprechen bei Gewinn-spielen, zu Versicherungen oder zur Altersvorsorge.
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. Beratungsstelle Neuss Meererhof 1a 41460 Neuss Telefon 02131/20256-01
www.verbraucherzentrale. nrw/neuss
Wegweiser für das Leben im Alter 21
22.5 Wohnberatung
Um länger in der eigenen Wohnung leben zu können und eine größt-mögliche Selbständigkeit zu erhal-ten, reicht es oft aus die Woh-nungsausstattung an die neue Le-benssituation anzupassen oder bauliche Veränderungen vorzuneh-men. Oft sind es Kleinigkeiten, die das Leben einfacher oder sicherer machen können.
Die Wohnberatung in der Stadt Neuss ist ein Angebot für ältere Menschen und ihre Angehörigen, Menschen mit Demenz, Menschen mit Pflegebedarf und Menschen mit Behinderung.
Caritasverband Rhein-Kreis-Neuss e.V. Wohnberatungsagentur Rhein-Kreis Neuss Friedrichstraße 42 41460 Neuss Marion Schröer Telefon 02131/291255 Telefax 02131/179331
wohnberatung@ caritas-neuss.de
Rhein-Kreis Neuss Sozialamt Heimaufsicht (WTG-Behörde) Lindenstraße 4-6 41515 Grevenbroich
Christian Böhme Telefon 02181/601-5036 Telefax 02181/601-5099
christian.boehme@ rhein-kreis-neuss.de
Birgit Schiffer Telefon 02181/601-5019 Telefax 02181/601-5099
birgit.schiffer@ rhein-kreis-neuss.de
Das Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) regelt in Nordrhein-West-falen Rahmenbedingungen für Be-treuungseinrichtungen der Alten-pflege, der Kurzzeitpflege, von sta-tionären Hospizen sowie von Ein-richtungen der Eingliederungshilfe und des Betreuten Wohnens. Die WTG-Behörde hat die Aufgabe, die Einhaltung dieser Rahmenbedin-gungen zu überprüfen.
Die WTG-Behörde führt unangemel-dete Überprüfungen der Einrichtun-gen durch. Neben den routinemä-ßigen Kontrollen führt man auch anlassbezogene Prüfungen durch.
Als Ansprechpartner für Bewoh-nerinnen und Bewohner, Angehö-rige oder Bevollmächtigte und Be-treuer sowie für Mitarbeiter/innen der Einrichtungen steht Ihnen die WTG-Behörde gerne bei allen Fra-gen, Sorgen und auch Beschwerden zur Verfügung. Hinweise auf Pro-bleme, Mängel oder ungeklärte
2.4 Heimaufsicht (WTG-Behörde)
Fragen nimmt die WTG-Behörde schriftlich, telefonisch, per Mail und auch im persönlichen Gespräch entgegen. Jeder Hinweis kann auch anonym der WTG-Behörde zuge-leitet werden; wir gehen jeder Ein-gabe bezüglich bestehender Pro-bleme oder Mängel nach.
Beratung und Information Wegweiser für das Leben im Alter22
2.7 Demenz
Beratungsstellen für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige bieten Informationen und Beratung zum Krankheitsbild „Demenz“, zum Umgang mit den Erkrankten oder zu Entlastungs-möglichkeiten. Teilweise werden auch Gesprächskreise und Schu-lungen angeboten.
Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss/Nordrhein e.V. - Selbsthilfe Demenz - Mohnstraße 48 41466 Neuss Telefon 02131/222110 Telefax 02131/291751
[email protected] www.alzheimer-neuss.de
Arbeiterwohlfahrt Ortsverband Neuss e.V. Trude-Knäpper-Haus Pfarrer-Klinker-Straße 18-20 41462 Neuss Meral Baydar Telefon 02131/2098180
[email protected] www.awoneuss.de
Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. Beratungsstelle für Fragen im Alter Gnadentaler Allee 15 41468 Neuss Julia Kampmann, Melanie Buss Telefon 02131/165102 Telefax 02131/165165
[email protected] www.diakonie-rkn.de
Caritas Verband Rhein-Kreis Neuss e.V. Friedrichstraße 42 41660 Neuss Telefon 02131/291255 Telefax 02131/179331
2.6 Sozialdienst der Krankenhäuser
Während eines Krankenhausauf-enthaltes berät und begleitet der Sozialdienst des jeweiligen Kran-kenhauses Patienten sowie deren Angehörige. Der Sozialdienst in-formiert auch zu Themen wie Or-ganisation der häuslichen Versor-gung nach einem Krankenhaus-aufenthalt, Leistungen der Kran-ken- und Pflegeversicherung oder hilft bei der Vermittlung von Selbst-hilfegruppen und Fachdiensten.
Johanna-Etienne-Krankenhaus gGmbH Am Hasenberg 46 41462 Neuss Telefon 02131/5295-00 Telefax 02131/5295-9059
info@johanna-etienne- krankenhaus.de www.johanna-etienne- krankenhaus.de
Paul Kudlich Geschäftsführer
Telefon 02131/5295-00 [email protected]
Rheinland Klinikum Neuss GmbH Lukaskrankenhaus Preußenstraße 84 41464 Neuss Telefon 02131/888-0 Telefax 02131/888-7999
Wegweiser für das Leben im Alter 23
2
2.8 Selbsthilfegruppen
In einer Selbsthilfegruppe können seelische und gesundheitliche Pro-bleme zusammen mit anderen Menschen besprochen werden, die sich in einer ähnlichen Lage befin-den – unbürokratisch und ohne lange Wartezeit. Ein offenes und verständnisvolles Gespräch über Krankheit, Alter, Sucht und viele andere Lebenssituationen kann sehr hilfreich und ermutigend sein.
INFO
Sprechzeiten:
Montag 10 – 12 Uhr Dienstag 9 – 11 Uhr Mittwoch 11 – 13 Uhr Donnerstag 15 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung
TIPP
selbsthilfenetz.de ist ein Internet- portal des Paritätischen Wohlfahrts-verbandes rund um das Thema Selbst-hilfe in NRW. Hier finden Sie z.B. Selbsthilfegruppen in NRW, Landes-weite Selbsthilfeorganisationen, Selbsthilfekontaktstellen, Arbeitshil-fen, Literatur- und Internet-Tipps.
Selbsthilfe-Kontaktstelle im Rhein-Kreis Neuss Deutscher Paritätischer Wohl-fahrtsverband Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Oberstraße 21 41460 Neuss Barbara Shahbaz Telefon 02131/27098 Telefax 02131/27099
[email protected] www.selbsthilfe-rheinkreis-neuss.de
ProPflege - Selbsthilfenetzwerk Harffer Straße 59 41469 Neuss Werner Schell Telefon 02131/50779
[email protected] www.pro-pflege-selbsthilfe-netzwerk.de
DRK-Kreisverband Neuss e. V. Seniorenberatung Friedrichstraße 33 41460 Neuss Daniela Boy Telefon 02131/6652822
[email protected] [email protected] www.drk-neuss.de
Pflege- und Seniorenberatung, Beratungsbüro Erfttal Diakoniewerk Neuss-Süd e.V. Bedburger Straße 86 41469 Neuss Petra Wessel Telefon 02131/3656070
Memory-Zentrum Beratungsstelle Steinhausstraße 40 41462 Neuss Manfred Steiner Kirsten Schramm-Gutsche Telefon 02131/52965656
[email protected] www.st-augustinus-memory-zentrum.de
selbsthilfenetz.de Telefon 02131/27098
www.selbsthilfenetz.de
3.2 Notdienste / Bereit-schaftsdienste
Ärztlicher Notdienst Telefon 116 117
Rettungsdienst Telefon 112
Krankentransport Telefon 02131/19222
Medizinische Versorgung
Wegweiser für das Leben im Alter24
3
3.1 Krankenhäuser
Johanna-Etienne-Krankenhaus Am Hasenberg 46 41462 Neuss Telefon 02131/5295-00 Telefax 02131/5295-9059
[email protected] www.johanna-etienne-kran-kenhaus.de
Rheinland Klinikum Neuss GmbH Rheintor Klinik Hafenstraße 68 – 76 41460 Neuss Telefon 02131/2695-0 Telefax 02131/274158
rheintorklinik@rheinland- klinikum.de www.rheintorklinik.de
Rheinland Klinikum Neuss GmbH Lukaskrankenhaus Preußenstraße 84 41464 Neuss Telefon 02131/888-0 Telefax 02131/888-7999
[email protected] www.lukasneuss.de
Wegweiser für das Leben im Alter 25
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Logopädie
Logopädie kann bei Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson oder Demenz helfen.
Wenn die Aussprache schwer fällt, die Stimme heiser und leise klingt oder Wörter nicht mehr gefunden werden, hilft die Sprachtherapeutin, Fähigkeiten wieder zu erlangen oder Wege zu finden, an Kommu-nikation und gesellschaftlichem Leben weiter teil zu nehmen. Bei Schluckproblemen kann die Logo-pädie wertvolle Unterstützung beim Essen und Trinken geben. Die Behandlung kann als Hausbesuch stattfinden. ANZEIGE
Wohnen im Alter
Wegweiser für das Leben im Alter26
4.1 Zuhause wohnen
Die meisten Senioren möchten so lange wie möglich im gewohnten Umfeld mit bekannter Nachbar-schaft verbleiben und so weit wie möglich den eigenen Haushalt füh-ren oder später einmal zu Hause gepflegt werden. Diese eigenstän-dige Lebensgestaltung ist oft ent-scheidend für die Lebenszufrieden-heit im Alter. Deshalb ist es wichtig, schon frühzeitig selbst Vorsorge für das Alter zu treffen. Da sich mit zunehmendem Alter und bei Gebrechlichkeit die Bedürfnisse ei-nes Menschen ändern, ist es oft erforderlich, die Wohnverhältnisse an die geänderten Bedingungen anzupassen.
Die Wohnberatungsstellen infor-mieren über entsprechende An-passungen des Wohnraums und über spezielle Hilfsmittel oder Tech-nik, die die Bewältigung des Alltags erleichtern können.
Finanzierungsmöglichkeiten:
Zuschuss der Pflegekasse: Die Pflegekasse zahlt bis zu 4.000 Euro (bei pflegebedürftigen Ehepaaren 8.000 Euro) für Hilfsmittel und wohnumfeldverbessernde Maß-nahmen.
Leistungen der gesetzlichen Kran-kenkassen: Über die Krankenkasse können zum Beispiel ein Dusch-drehsitz, Haltegriffe oder auch eine WC-Erhöhung angeschafft werden.
4
TIPP
Nähere Informationen zur Wohn-raumanpassung finden Sie auch hier:
Wohnberatung (Rubrik 2.5)
Zuschüsse der Pflegekasse (Rubrik 7.1)
KfW-Förderprogramm: Über die beiden KfW-Förderprogramme „Al-tersgerechtes Umbauen“ und „Bar-rierereduzierter Umbau“ ist ein Darlehen zu günstigen Konditionen möglich. Der Antrag wird über die Hausbank gestellt.
NRW.BANK-Förderprogramm: Die NRW.BANK bietet unterschiedliche Fördermöglichkeiten zur Reduzie-rung von Barrieren im Wohnraum. Die Beantragung erfolgt über die Kreisverwaltung Rhein-Kreis Neuss.
Wegweiser für das Leben im Alter 27
44.2 Seniorenwohnungen
Seniorenwohnungen (auch „Alten-wohnungen“ genannt) sind abge-schlossene Miet- oder Eigentums-wohnungen in Wohnanlagen oder Miethäusern, die in Ausstattung und Einrichtung auf die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen, in der Regel ab 60 Jahren, abgestimmt sind. Seniorenwohnungen sind bar-rierearm, vereinzelt barrierefrei konzipiert, haben eine senioren-gerechte Sanitäreinrichtung, bei mehrgeschossigen Häusern gibt es einen Aufzug. Einige Wohnungs-anbieter sind in Kooperation mit Trägern der freien Wohlfahrtspfle-ge, welche einen Betreuungsservice in den Mieteinheiten anbieten. Die-ser wird gesondert abgerechnet.
AWO Ortsverein Neuss e.V. Schwannstraße 6 41460 Neuss Dieter Klinger Telefon 02131/24221
Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. Abteilung Allgemeine Verwaltung Georgstraße 7 50676 Köln Elisabeth Alexius Telefon 0221/2010216 Telefax 0221/2010100
Diakonie Neuss-Süd gGmbH Gohrer Straße 34 41466 Neuss Petra Wessel Telefon 02131/945-152 Telefax 02131/945-255
Neusser Bauverein AG Am Zollhafen 1 41460 Neuss Telefon 02131/127-3 Telefax 02131/127-555
[email protected] www.neusserbauverein.de
Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. Venloer Straße 68 41462 Neuss Julia Kampmann Telefon 02131/165-102 Telefax 02131/165-165
[email protected] www.diakonie-rkn.de
Gemeinnützige Wohnungs- Genossenschaft e.G. Markt 36 41460 Neuss Telefon 02131/5996-0 Telefax 02131/549566
[email protected] www.gwg-neuss.de
Wohnen im Alter Wegweiser für das Leben im Alter28
4.3 Wohnen mit Service
Wohnen mit Service ermöglicht älteren Menschen eine möglichst lange unabhängige Lebensführung in den eigenen vier Wänden. Diese Wohnungen werden häufig bar-rierearm, seltener barrierefrei an-geboten. Für das Wohnen mit Ser-vice wird eine Grundleistung ge-zahlt werden, wie zum Beispiel für einen Hausmeisterservice, der die notwendige Reinigung des Trep-penhauses und Wartungsarbeiten durchführt. Zusätzlich können Wahlleistungen gebucht werden, die gesondert berechnet werden. Zum Beispiel für Wohnungsreini-gung, Versorgung mit Mahlzeiten oder Hilfe beim Einkaufen. Dazu gehört auch die Vermittlung eines Hausnotrufsystems. Die Grundleistungen, die durch die Betreuungskraft erbracht werden, werden durch die Betreuungspau-
Betreutes Wohnen im Nordpark Vinzenzgemeinschaft Neuss e.V. Wilhelm-Raabe-Straße 7 41564 Kaarst Telefon 02131/795720 Telefax 02131/7957260
[email protected] www.vinzenzgemeinschaft-neuss.de
Lebenshilfe Neuss e.V. Wohnhaus Weckhoven Theresienstraße 16 41466 Neuss Telefon 02131/74523-13 Telefax 02131/74523-26
[email protected] www.lebenshilfe-neuss.de
Lebenshilfe Neuss e.V. Wohnhaus Furth Am Hasenberg 19 41462 Neuss Telefon 02131/256760
[email protected] www.lebenshilfe-neuss.de
Leben in Gemeinschaft (Kooperation NBV und SKM) Euskirchener Straße 36 414169 Neuss Telefon 02131/179796
Caritashaus St. Theresienheim (Wohnen mit Service) Theresienstraße 4 41466 Neuss Telefon 02131/7183-100 Telefax 02131/7183-111
[email protected] www.caritas.erzbistum-koeln.de
Park-Residenz Neuss am Rhein OHG Glehner Weg 41 41464 Neuss Telefon 02131/40050
[email protected] www.parkresidenz-neuss.de
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Nutzen Sie die Möglichkeit der Besichtigung, Information und derVoVV rreservierung für Betreutes Wohnen und Pflege.Weitere Infoff rmationen unter:
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schale gedeckt. Diese liegen in der Regel zwischen 50 und 120 Euro pro Person. Die Kosten für die Miete sind unterschiedlich, je nachdem ob das Wohnen mit Service einer Pflegeeinrichtung angegliedert ist oder ob es sich um geförderte oder freifinanzierte Wohnungen han-delt. Das Angebot der Betreuungs-leistungen als Grundleistung fällt dementsprechend unterschiedlich aus. Betreuungsservice ist Bestand-teil des Mietvertrags, auch wenn die Leistungen zurzeit nicht benö-tigt werden.
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Wegweiser für das Leben im Alter 29
44.4 Betreute Wohnge-meinschaften
Gemeinschaftliches Wohnen ist eine neue Form des Zusammenle-bens und ermöglicht ein selbstbe-stimmtes, unabhängiges und indi-viduelles Leben im Alter trotz Hilfe- und Pflegebedarf. Ein weiterer Vor-teil dieser Wohnform ist die Ver-meidung von Einsamkeit und die Möglichkeit der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung durch das Leben in einer Wohngemeinschaft.
In einer Wohngemeinschaft leben mehrere Personen (in der Regel zwischen 6 und 12 Personen) in ei-nem gemeinsamen Haushalt. Je-der Bewohner hat sein eigenes Zimmer mit einem Wohn- und Schlafbereich, Gemeinschafts-räume werden von allen Bewoh-nern gemeinschaftlich genutzt. Organisiert ein Anbieter diese Wohngemeinschaft, spricht man von einer betreuten Wohngemein-schaft, bei der zusätzlich noch Be-treuungskräfte und Pflegepersonal die Hausgemeinschaft unterstüt-zen.
Seniorenwohngemeinschaft Else Platz-Haus Gnadental Im Melchersfeld 60 41468 Neuss Telefon 02131/165-102 Telefax 02131/165-165
Seniorenwohngemeinschaft für Menschen mit Demenz im Elise Averdieck-Haus Wingenderstraße 26 41462 Neuss Telefon 02131/7502121 Telefax 02131/7502140
Seniorenwohngemeinschaft Südliche Furth Wingenderstraße 20a 41462 Neuss Telefon 02131/165-102 Telefax 02131/165-165
Wohngemeinschaft Elisabeth Loch Ulmenallee 11 41469 Neuss Telefon 02137/9330453
4.5 Mehrgenerationen-wohnen Die Grundidee hinter dem Mehr-generationenwohnen ist das ge-meinschaftliche Zusammenleben unterschiedlicher Generationen, bei der die Bewohner von der ge-genseitigen Unterstützung profi-tieren können (nach dem Modell der „Großfamilie”). Junge Menschen können von den Erfahrungen der Älteren profitieren, Eltern erhalten Unterstützung bei der Kinderbe-treuung von den älteren Mitbe-wohnern und ältere Menschen er-halten eine Aufgabe, sie werden gebraucht. Im Gegenzug erhalten sie Hilfe und Unterstützung im All-tag.
Gemeinnützige Wohnungs- Genossenschaft e.G. Markt 36 41460 Neuss Telefon 02131/5996-0 Telefax 02131/549566
[email protected] www.gwg-neuss.de
Neusser Bauverein AG Am Zollhafen 1 41460 Neuss Telefon 02131/127-3 Telefax 02131/127-555
[email protected] www.neusserbauverein.de
INFO
Neben bestehenden Wohnangeboten haben die Neusser Bauverein AG und die Gemeinnützige Wohnungs- Genossenschaft e.G. mehrere genera-tionenübergreifende Stadtquartiere und Mehrgenerationenhäuser in Bau oder in Planung.
WOHLFÜHLPLÄTZE
In 125 Jahren haben wir vieles geschafft – und auch in Zukunftwollen wir noch viel erreichen. In den kommenden fünf Jahren werden wir in Neuss für Jung und Alt mehr als 1000 bezahlbareWohnungen realisieren.
Informieren Sie sich unter www.neusserbauverein.deNEUSSER BAUVEREIN AG | GEGR.1891
Wohnen mit Mehrwert für Mieter des Bau- vereins Selbstbestimmt Leben - bis ins hohe Alter: Dazu sind barrierefreie Wohnungen für Senioren und für Menschen mit Handicap eine wich-tige Voraussetzung. Deshalb in-vestiert die Neusser Bauverein AG kontinuierlich in den Neubau von barrierefreien und bezahlbaren Mietwohnungen sowie in den Um-bau ihrer bestehenden Gebäude.
So sind zum Beispiel in Weckhoven, in Erfttal und auf der Südlichen Furth spezielle Wohngruppen ent-standen, in denen die Mieter ei-genständig in Apartments wohnen, zudem aber die Möglichkeit haben, einen großräumigen Gemein-schaftsbereich zu nutzen. Frei nach dem Motto „Hilfe wo nötig, Eigen-ständigkeit wo möglich“ können Senioren bei diesen Rahmenbedin-gungen im hohen Alter noch ein weitgehend selbstständiges Leben führen und ihre sozialen Kontakte aufrecht erhalten.
Dazu trägt auch ein weiterer Service bei, den die Neusser Bauverein AG allen Mietern anbietet: Die Nach-barschaftstreffs bereichern das Le-ben im Quartier und sind Anlauf-stelle bei allen Fragen zum Thema Wohnen und Leben - wie der Treff 20 an der Wingenderstraße, der Nachbarschaftstreff an der Weber-straße, das MARIBU an der Mari-enburger Straße, das Nachbar-schaftscafé Friedrich an der Fried-richstraße, der Treff Bleichgasse und der Nachbarschaftstreff Hülch-rather Straße in Weckhoven. Alle Mietertreffs des Bauvereins tragen das städtische Signet „Vernetzt im Quartier“, mit dem die Stadt zeigen will, wo Engagement vor allem auch für ältere Menschen verwirk-licht wird. Sie sind nicht nur Treff-punkt für vielfältige Angebote, son-dern Orte, an denen man Hilfe, Un-terstützung und Beratung be-kommt.
Altersgerechtes Wohnen ist für das Neusser Wohnungsunternehmen aber nur ein Baustein in einem Ge-samtkonzept. „Bei unseren städte-
baulichen Entwicklungen haben wir auch immer die Lebensgewohn-heiten und Erwartungen von Jung und Alt im Blick“, erklärt der Vor-standsvorsitzende Frank Lubig.
Ein gutes Beispiel dafür sind die aktuellen Planungen für Neubau-ten: die generationenübergreifen-den Quartiere in Norf und nahe der Innenstadt, den Augustinus-Park, mit ganz unterschiedlichen Wohnformen. In Norf beispiels-weise errichtet der Neusser Bau-verein in den nächsten Jahren ein Seniorenzentrum mit 80 Plätzen, Betreutes Wohnen sowie Wohnen mit Service, wobei auf die Leistun-gen des Sozialpartners Diakonie Rhein-Kreis Neuss zurückgegriffen werden kann.
Weitere Informationen:
In den Mietertreffs wie hier im Nach-barschaftscafé Friedrich wird ein Mit-tagstisch angeboten.
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Neusser Bauverein AG Telefon 02131/127-3
[email protected] www.neusserbauverein.de
Wegweiser für das Leben im Alter 31
4
Pflege und Versorgung zu Hause
Wegweiser für das Leben im Alter32
5
5.1 Ambulante Pflege-dienste
Um bei Pflegebedürftigkeit das Le-ben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, bieten ambulante Pflegedienste und Sozialstationen ihre Dienste an. Pflegedienste wer-den in Neuss von freien Trägern (Wohlfahrtsverbände oder kirchli-che Träger) und privaten Anbietern angeboten, die zur Versorgung im Pflegefall ins Haus kommen. Diese haben in der Regel einen Versor-gungsvertrag mit den Pflegekassen und sind zur ganzheitlichen Hilfe-leistung angehalten.
Die meisten ambulanten Pflege-dienste bieten folgende Leistungen an:
Grundpflege wie Körperpflege, Hil-fe beim An- und Auskleiden, Lagern, Inkontinenzversorgung
Behandlungspflege wie Medika-mentenvergabe und Wundversor-gung, Injektionen, Blutzuckerkon-trolle, spezielle Krankenbeobach-tung und -überwachung
Hauswirtschaftliche Hilfen wie Nahrungszubereitung und Hilfe beim Essen, Reinigung der Woh-nung, Wäschepflege, Einkäufe
Ergänzende Dienste wie Mahlzei-tendienste, Hausnotruf, Fahr- und Begleitdienste, Hilfsmittelverleih, Pflegekurse
Pflegeberatung und Information
INFO
Informationen zu den Leistungen der Pflegeversicherung finden Sie ab Seite 48.
Wegweiser für das Leben im Alter 33
5
AKN Neuss GmbH Glehner Weg 41 41464 Neuss Telefon 02131/40050 Telefax 02131/400558
[email protected] www.akn-neuss.de
Alemo GmbH Ambulanter Pfle-gedienst / DanKris Neuss GmbH Bergheimer Straße 494 41466 Neuss Telefon 02131/3656502 Telefax 02131/3656504
Ambulanter Pflegedienst der Lebenshilfe Neuss gGmbH Hamtorwall 16 41460 Neuss Andrea Fuchs-Kahlk Telefon 02131/36918-55 Telefax 02131/36918-59
[email protected] www.www.lebenshilfe-neuss.de
amico Ambulanter Pflegedienst Erprather Straße 155 41466 Neuss Telefon 02131/3136943 Telefax 02131/3135802
ambulanter-pflegedienst@ arcor.de
APM - ambulanter Pflegedienst Otto-Wels-Straße 4 41466 Neuss Telefon 02131/471200 Telefax 02131/471221
ARCUS GmbH Ambulanter Pflegedienst Niederstraße 19 41460 Neuss Telefon 02131/3670900 Telefax 02131/3670901
[email protected] www.arcus-ambulant.deAmbulanter Pflegedienst
„Die Brücke“ Oststraße 17 41564 Kaarst Telefon 02131/5213100 Telefax 02131/5213101
[email protected] www.dw-neuss-sued.de
INFO
Die Folgenden Dienste bieten auch Palliativpflege an:
• AKN Neuss GmbH
• Caritas-Pflegestation Neuss (zusätz-lich: spezialisierte Ambulante Pallia-tiv-Versorgung)
Weitere Informationen zur Palliativ-versorgung finden Sie auf Seite 56.
Gnadentaler Pflegedienst
Sabine Wisplinghoff
Konradstraße 4
41468 Neuss/Gnadental
Telefon (0 21 31) 8 85 41 79
Telefax (0 21 31) 8 85 41 81
www.gnadentaler-pflegedienst.de
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Für Ihre Versorgung bieten wir an:
· Spritzen, Verbände, Wundversor-
gung, etc.
· Teil- oder Ganzkörperpflege
· Hauswirtschaft (z.B. Reinigen der
Wohnung, Einkaufen, Essen zube-
reiten, etc.)
· Demenzbetreuung auch ohne
Pflegestufe
· Arztbesuche oder Amtsgänge
· Beratung / Schulung für Angehörige
· Zusatzleistungen nach Absprache
GNADENTALER
PFLEGEDIENST
AWO Pflegedienst Adolfstraße 76 41462 Neuss Telefon 02131/57735
[email protected] www.awo-mobil-neuss.de
Pflege und Versorgung zu Hause Wegweiser für das Leben im Alter34
Diakonie Pflegedienst Gnadentaler Allee 15 41468 Neuss Telefon 02131/165-103
diakoniepflegedienst @diakonie-rkn.de www.diakonie-rkn.de
DRK-Kreisverband Neuss e.V. Veilchenstraße 8 (Am Südpark) 41466 Neuss Telefon 02131/74595-80 Telefax 02131/74595-85
[email protected] www.drk-neuss.de
FMEDICUS ambulanter Pflegedienst GmbH Venloer Straße 1-3 41462 Neuss Telefon 02131/7722699 Telefax 02131/7722698
[email protected] www.fmedicus.de
Das Pflegeteam Nordstadt Rolf Vorac Berliner Platz 19 41462 Neuss Telefon 02131/1516399 Telefax 02131/8862150
[email protected] www.pflegeteam-nordstadt.de
Diakonie Neuss-Süd gGmbH Ambulanter Pflegedienst Grüber-Haus Gohrerstraße 34 41466 Neuss Telefon 02131/945111 Telefax 02131/945211
[email protected] www.dw-neuss-sued.de
Caritas-Pflegestation Neuss Rheydter Straße 174 41464 Neuss Helena Langer Telefon 02131/889-144 Telefax 02131/889-146
[email protected] www.caritas-neuss.de
CURA NOVESIA Bürkle GmbH Ambulanter Pflegedienst Breite Straße 38 41460 Neuss Telefon 02131/2024488 Telefax 02131/2024499
[email protected] www.cura-novesia.com
• Ambulante Krankenpflege• Verhinderungspflege• Pflege-Beratung
• Häusliche Pflege• Hauswirtschaftliche Versorgung HOTLINE: 5 77 35
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Daheim zu Hause Friedrichstraße 44 41460 Neuss Telefon 02131/3845020
mail@daheimzuhause- betreuung.de www.zuhausedaheim- betreuung.de
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5
Frauen pflegen Frauen Singer, Krämer GbR Rheydter Straße 43 41464 Neuss Telefon 02131/277027 Telefax 02131/278081
[email protected] www.frauen-pflegen-frauen.de
Gnadentaler Pflegedienst Konradstraße 4 41468 Neuss Telefon 02131/8854179 Telefax 02131/8854181
kontakt@gnadentaler- pflegedienst.de www.gnadentaler- pflegedienst.de
HKB Häusliche Krankenpflege Brandt GmbH Gladbacher Straße 166 41462 Neuss Telefon 02131/5399692 Telefax 02131/5399536
[email protected] www.hkb-pflege.de
HKH Häusliche Krankenpflege Hellendahl Adolf-Flecken-Straße 7 41460 Neuss Telefon 02131/1047-50 Telefax 02131/10475-2
[email protected] www.pflege-neuss.de
Intensiv Care GmbH Zollstrasse 21 41460 Neuss Telefon 02131/7396331 Telefax 02131/7528816
[email protected] www.intensivcare.com
K-A-N Häusliche Pflege Am Hasenberg 50 41462 Neuss Telefon 02131/959050 Telefax 02131/959026
[email protected] www.kan-pflege.de
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Neusser Pflegedienst GbR Weinstockstraße 4 41466 Neuss Telefon 02131/745744 Telefax 02131/745746
[email protected] www.neusser-pflegedienst.com
Wir für sie Glockhammer 22 41460 Neuss Telefon 02131/1330000
[email protected] www.wfs-neuss.de
MPM Mobile Pflegeexperten Vereinsstraße 42 41472 Neusss Telefon 02131/3836965
[email protected] www.mobile-pflegeexperten-neuss.de
Vinzenzgemeinschaft Neuss e. V. Wilhelm-Raabe-Straße 5/7 41564 Kaarst Telefon 02131/79572-0 Telefax 02131/79572-60
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Pflege und Versorgung zu Hause Wegweiser für das Leben im Alter36
apetito - Landhausküche Neuss Großhülsen 7-9 40721 Hilden Anne Slamnik Telefon 0211/94627120
[email protected] www.landhaus-kueche.de
Caritas Mahlzeitendienst Kaarst/Neuss Driescher Straße 15 41564 Kaarst Agnes Binder, Renate Tworuschka Telefon 02131/98959-80
[email protected] www.caritas-neuss.de
DRK-Kreisverband Neuss e.V. Menüservice Veilchenstraße 8 (Am Südpark) 41466 Neuss Heike Klapdor Telefax 02131/74595-26 Telefon 02131/74595-45
Meyer Menü GmbH & Co. KG Huber-Wollenberg-Straße 3 40878 Ratingen Telefon 02102/1675774 oder Telefon 0800/1501505
[email protected] www.meyer-menue.de
5.2 Mahlzeitenbringdienste
Wer nicht mehr selbst kochen kann oder alleine lebt und für den der Aufwand, täglich eine warme Mahl-zeit zuzubereiten zu groß ist, für den stellen die Mahlzeitenbring-dienste eine gute Alternative dar, um die Essensversorgung in der häuslichen Umgebung sicherzu-stellen. Das warme Essen oder Tief-kühlkost wird zu vereinbarten Zei-ten direkt nach Hause geliefert.
INFO
Folgende Anbieter außerhalb der Stadt Neuss beliefern das Stadtge-biet Neuss:
Wegweiser für das Leben im Alter 37
5
5.3 Hausnotruf
Der Hausnotruf ist ein Dienstleis-tungssystem, welches rund um die Uhr zuhause die Möglichkeit bietet, in kritischen Notsituationen in kur-zer Zeit Hilfe herbeizurufen. Hierzu muss der Pflegebedürftige einen Sender bei sich tragen (ähnlich wie eine Uhr oder Anhänger) und in einer Notsituation auf einen Knopf drücken. Der Sender ist über den eigenen Telefonanschluss an ein Zusatzgerät angeschlossen und löst sofort den Hilferuf in einer Notrufzentrale aus. Auf Wunsch werden nicht nur Not- oder Haus-arzt informiert, sondern auch An-gehörige oder Nachbarn. Kann mit dem Pflegebedürftigen kein Kon-takt hergestellt werden, wird sofort der Notarzt informiert.
Arbeiter-Samariter-Bund Region Düsseldorf e.V. Hausnotruf Neuss Kronprinzenstraße 123 40217 Düsseldorf Telefon 0211/93031-0 Telefax 0211/93031-29
[email protected] www.asb-region-duesseldorf.de
DRK-Kreisverband Neuss e.V. DRK-Hausnotruf Veilchenstraße 8 41466 Neuss Nina Daumann Telefon 02131/7459514 Telefon 02131/7459545
[email protected] www.drk-neuss.de
Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Caritas Hausnotruf Rheydter Straße 174 41464 Neuss Telefon 02131/889-134
[email protected] www.caritas-neuss.de
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalgeschäftsstelle Neuss Hausnotruf Hellersbergstraße 7 41460 Neuss Dirk Hermes, Ursula Wingens Telefon 02131/714800 telefax 02131/7148-20
hausnotruf-ne@juh- niederrhein.de www.johanniter.de
Malteser Hilfsdienst e.V. Malteser in Neuss Breite Straße 69 41460 Neuss Klaus Meuter Telefon 02131/880960 Telefax 02131/ 8809613
[email protected] www.malteser-neuss.de
INFO
Auch viele ambulante Pflegedienste vermitteln einen Hausnotruf (siehe Rubrik 5.1)
Pflege und Versorgung zu Hause Wegweiser für das Leben im Alter38
5.4 Fahrdienste
Der Fahrdienst ermöglicht es älteren oder behinderten Menschen, die auf die ständige Benutzung eines Rollstuhls angewiesen sind, am ge-sellschaftlichen Leben teilzuneh-men und geht dabei auf die indi-viduellen Bedürfnisse und körper-liche Verfassung der Fahrgäste ein. Es werden zum Beispiel Fahrten zum Arzt, zum Einkaufen, zu Ver-anstaltungen oder zu Behörden angeboten. Fahrdienste werden von verschiedenen Taxiunterneh-men, privaten Transportunterneh-men, Verbänden und Vereinen an-geboten.
Um schwer körperbehinderten Menschen die Teilhabe am gesell-schaftlichen Leben zu ermöglichen, Arztfahrten sind dabei ausgeschlos-sen, bietet der Rhein-Kreis Neuss für seine Bürger einen Behinder-tenfahrtenausweis an. „Schwerbe-hinderte Menschen mit ständigem
MediCare GmbH Hammer Landstraße 95 41460 Neuss Telefon 02131/1335454 Telefax 02433/450220
[email protected] www.medicare-team.de
Sozialamt Lindenstraße 4-6 41515 Grevenbroich Telefon 02181/601-5001 Telefax 02181/601-5099
Rhein-Kreis Neuss Fürsorgestelle Lindenstraße 4-6 41515 Grevenbroich Telefon 02181/601-5035
Stadt Neuss – Fürsorgestelle Telefon 02131/90-5035
Wohnsitz im Kreis Neuss, die In-haber eines Schwerbehinderten-ausweises mit dem Merkzeichen aG = außergewöhnlich gehbehin-dert oder BI = blind sind.“ (Zitat RKN) können einen Antrag stellen.
Behindertenfahrdienst des Rhein-Kreises Neuss Berechtigt sind schwerbehinderte Menschen mit ständigem Wohnsitz im Kreis Neuss, die Inhaber eines Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen aG oder BI sind. Anspruchsberechtigte Fahrgäste, die auf ständige Begleitung ange-wiesen sind (Merkzeichen B oder BN), dürfen pro Teilnehmer höchs-tens eine Begleitperson mitneh-men. Bürger, die offensichtlich und augenscheinlich außergewöhnlich gehbehindert sind und noch keinen Schwerbehindertenausweis besit-zen, sind mit einem vorläufigen Berechtigungsausweis ebenfalls zu befördern.
Anträge auf Ausstellung eines Be-rechtigungsausweises zur Teilnah-me am Behindertenfahrdienst sind bei allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden -Sozialämter- sowie bei der Fürsorgestelle des Rhein-Kreises Neuss erhältlich und können auch dort abgegeben werden.
Anmeldung der Fahrten: Die Firma Konradius GmbH übernimmt die Durchführung des Behindertenfahr-dienstes. Sobald der Antragsteller im Besitz des Berechtigungsaus-weises ist, kann er Fahrten bei der Firma unter dem Stichwort „Behin-dertenfahrdienst” anmelden.
Weitere Auskünfte zur Antragstel-lung und Rahmenbedingungen für die Fahrten erteilen die Fürsorge-stellen:
Konradius GmbH Telefon 02181/7575775 Telefax 02181/7575777
Wegweiser für das Leben im Alter 39
5
5.5 Haushaltsnahe Dienstleistungen
Viele ältere Menschen, die noch keine Pflege benötigen, sind jedoch auf Hilfe im Haushalt oder beim Einkaufen angewiesen. Dazu ge-hören vor allem die Reinigung der Wohnung, Nahrungszubereitung, Einkäufe, Begleitung zu Behörden und Arztbesuche.
Wenn die familiäre Unterstützung nicht mehr ausreicht oder fehlt, können haushaltsnahe Dienstleis-tungen weiterhelfen.
Diese werden neben den bereits unter 5.1 genannten Pflegediensten von folgenden Diensten angebo-ten:
Home Instead Senioren- betreuung Hellersbergstraße 2a 41460 Neuss Telefon 02131/153370 Telefax 02131/1533719
[email protected] www.homeinstead.de
Wir für Sie Privater Putzservice Glockhammer 22 41460 Neuss Telefon 02131/1330000 Telefax 02131/1330003
www.wfs-neuss.de
JP Servicefee Nettergasse 1 41539 Dormagen Telefon 02133/8275108
W&R Reinigungsservice Venloer Straße 78 41462 Neuss Telefon 02131/1536006 Telefax 03222/7002048
[email protected] www.wrreinigung.de
Top-Service Biggeweg 5 41540 Dormagen Telefon 02133/535024 Telefax 02133/979845
Avilius Seniorendienst Im Niederfeld 10a 41462 Neuss Telefon 02131/524894
[email protected] www.avilius.de
INFO
Avillius: Demenzbetreuung, Alltagsbegleiter (Ärzte, Einkaufen, Veranstaltungen, kulturelle Angebo-te, Spazieren ...).
Avilius kann nach §45b SGB XI (Ent-lastungsbetrag und bis 40% der Pfle-gesachleistung) abrechnen.
OV Gebäudereinigung Weyerhofstraße 71 47803 Krefeld Telefon 02151/513309
[email protected] www.ov-gebaeudereinigung.de
Pflege und Versorgung zu Hause Wegweiser für das Leben im Alter40
5.6 Taschengeldbörse
Die Taschengeldbörse bringt Jung und Alt zusammen: Jugendliche bieten älteren Menschen gegen ein kleines Taschengeld ihre Hilfe an. Gleichzeitig fördert die Taschen-geldbörse den Dialog zwischen den Generationen und die Integration.
Die Jugendlichen und die älteren Bürgerinnen und Bürger agieren bei der Taschengeldbörse als gleich-berechtigte Partner. Bei der Ver-mittlung unterstützt Gudrun Jütt-ner, Netzwerkerin im Seniorenfo-rum des Sozialamtes, die Mitar-beiter des Café Greyhound Connect.
Durch ihre Hilfe ist es möglich, Ju-gendliche an Ältere oder mobili-tätseingeschränkte Personen in den Stadtteilen zu vermitteln. Das Netzwerkcafé Connect ist ein Teil-standort der Kinder- und Jugend-einrichtung Greyhound-Pier1.
Neusser Taschengeldbörse (im Café Connect) Bergheimer Straße 163 41464 Neuss Jo Wittkowski Telefon 02131/4082573
info@neusser- taschengeldbörse.de www.neusser- taschengeldbörse.de
Seniorenforum der Stadt Neuss Netzwerk- und Quartiersarbeit Promenadenstraße 43 – 45 41460 Neuss Gudrun Jüttner Telefon 02131/905099
[email protected] www.neuss.de
Bürgerhaus Erfttal Bedburger Straße 61 41469 Neuss Ulrike Marquardt Telefon 02131/101776
[email protected] www.buergerhaus-erfttal.de
TIPP
Es sollten sich bei den Arbeiten um einfache und ungefährliche Tätigkei-ten handeln, wie zum Beispiel Ein-käufe, kleinere handwerkliche Tätig-keiten oder Hilfestellung am Compu-ter oder beim Smartphone.
Wie bieten besonders Beratung zu Diabetes, Pflegehilfsmitteln, Kompres-sionsstrümpfen als Maßanfertigung und Medikamenten-Checks.
Glocken Apotheke Dr. Achim Braukmann
Oberstraße 131 41460 Neuss am Rhein
Telefon: 0 21 31/97 79 [email protected]
Glocken Apotheke Unsere Apotheke im Herzen von Neuss berät Sie seit über 40 Jahren zu allen Themen der Gesundheit!
Wegweiser für das Leben im Alter 41
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5.7 Tagespflege
In Tagespflegeeinrichtungen erhal-ten Pflegebedürftige tagsüber Pfle-ge und Betreuung. Sie werden in-dividuell gefördert und erhalten regelmäßige Mahlzeiten sowie Grund- und Behandlungspflege. Außerdem werden unterschiedliche Beschäftigungsangebote wie Bas-teln, Kochen, Backen, Gedächtnis-training und Ausflüge geboten. Die Tagesgäste werden entweder von den Angehörigen selbst gebracht oder von einem Fahrdienst der Ein-richtung von zu Hause abgeholt. Die Tagespflege kann die ganze Woche oder nur an einzelnen Tagen genutzt werden. Tagespflegeein-richtungen bieten sich für pfle-gende Angehörige an, die z.B. be-rufsbedingt nicht „rund um die Uhr“ einen Pflegebedürftigen be-treuen können.
Cura Novesia Bürkle GmbH Tagespflege (22 Plätze) Breite Straße 38 41460 Neuss Telefon 02131/2024488 Telefax 02131/2024499
[email protected] www.cura-novesia.com
Diakonie Neuss-Süd gGmbH Kurt-Burckhardt-Haus Tagespflege (14 Plätze) Hüttenstraße 26a 41466 Neuss Telefon 02131/945260
[email protected] www.dw-neuss-sued.de
Diakonie Neuss-Süd gGmbH Paul-Schneider-Haus Tagespflege (20 Plätze) Bedburger Straße 86 41469 Neuss Telefon 02131/3656070 Telefon 02131/3677077
[email protected] www.dw-neuss-sued.de
Tagespflege im Wohn- und Be-gegnungszentrum Fliedner-Haus (14 Plätze) Gnadentaler Allee 15 41468 Neuss Telefon 02131/165-127 Telefax 02131/165-165
[email protected] www.diakonie-rkn.de
Diakonie Neuss-Süd gGmbH Tagespflege „Die Brücke“ Oststraße 17 41564 Kaarst Telefon 02131/7619680 Telefax 02131/7619682
[email protected] www.dw-neuss-sued.de
TIPP
Die Pflegekassen übernehmen, so-weit ein Anspruch besteht, die Pfle-gekosten. Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden gesondert in Rechnung gestellt.
Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik Finanzen, Pflegeversiche-rung (7.1)
Pflege und Versorgung zu Hause Wegweiser für das Leben im Alter42
„Auszeit“ Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. Häuslicher Besuchsdienst Gnadentaler Allee 15 41468 Neuss Melanie Buss Telefon 02131/165-102 Telefax 02131/165-165
[email protected] www.diakonie-rkn.de
Tagesstätte Memory Zentrum Steinhausstraße 40 41462 Neuss Manfred Steiner Telefon 02131/5296-5296
[email protected] www.st-augustinus-memory-zentrum.de
Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss/Nordrhein e.V. Häuslicher Besuchsdienst Mohnstraße 48 41466 Neuss Telefon 02131/222110 Telefax 02131/291751
[email protected] www.alzheimer-neuss.de
AWO OV Neuss e.V. Cafe Vertellekes Trude -Knäpper-Haus Pfarrer-Klinker-Straße 18-20 41462 Neuss Meral Baydar Telefon 02131/2098180
Seniorentagesbetreuung Demenz-Betreuung Elisabeth Loch Hesemannstraße 9 41460 Neuss Elisabeth Loch Telefon 02133/477731 Mobil 01604231992
5.8 Betreuungsangebote für Demenzkranke
Besonders ältere Menschen sind von Demenz betroffen, bei der eine deutliche Abnahme der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit auftritt. Im Laufe der Erkrankung wird die Selbständigkeit beein-trächtigt und Unterstützungsmaß-nahmen in allen Lebensbereichen werden notwendig.
Pflegende Angehörige können durch eine Vielzahl von Angeboten bei ihren Aufgaben praktische Un-terstützung finden und temporär entlastet werden: sowohl durch Betreuungsangebote der Wohl-fahrtsverbände oder privater Ein-richtungen als auch durch ambu-lante Pflegedienste, die Betreuung zur Entlastung von Angehörigen zu Hause anbieten (nach § 45b SGB XI).
Demenz- und Seniorenbe- treuung Neuss Flurstraße 25 41462 Neuss Nicole Pospich Telefon 02131/7425191
[email protected] www.demenzbetreuung-neuss.de
Beschäftigungsförderungs- gesellschaft mbH Betreutes Wohnen zu Hause Königstraße 32 – 34 41460 Neuss Afra Kamm Telefon 02131 6097494
Betreuungsleistung Ubierstraße 2 41462 Neuss Marcell von Döningk Telefon 0178/8686788
Aireen Seniorenbetreuung Carl-Sonnenscheinstraße 65 41466 Neuss Susanne van Hazebrouk Telefon 02131/7504762
TIPP
Das Angebot „Auszeit” der Diakonie Rhein-Kreis Neuss bietet Betreuung für demenzkranke Menschen in der eigenen Häuslichkeit
Avilius Seniorendienst Im Niederfeld 10a 41462 Neuss Telefon 02131/5248941 Telefax 02131/5248942
www.avilius.de
Der Runde Tisch Demenz Neuss Manfred Steiner Telefon 02131/5296-5296
TIPP
Nähere Informationen zum Thema „Demenz’ und ein Angebotsver- zeichnis finden Sie bei der Landes- initiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen (www.demenz-service-nrw.de).
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Aus Überzeugung menschlich!
Die Intensiv Care GmbH ist ein Intensivpflegedienst aus Neuss, dersich den uns anvertrauenden Menschen die Möglichkeit gibt, weiterhin in seiner gewohnten Umgebung zu leben. Die zeitliche 1:1 Versorgung richtet sich nach den individuellen Gegebenheitenjedes einzelnen Patienten, so dass wir bis zu 24-Stunden-Betreuungenleisten.
Zu unseren Kunden gehören sowohl Erwachsene als auch Kinder allerAltersgruppen.
IntesivCare GmbHZollstraße 2141469 NeussVahid BaradaranTelefon (0 21 31) 7 39 63 31Telefax (0 21 31) 7 52 88 [email protected]
• Heimbeatmung• Palliativpflege
• Verhinderungspflege• Pflegeberatung
Unsere Leistungen für Sie:
Der außerklinische ambulante Intensiv- Pflegedienst
Ein ambulanter Intensivpflege-dienst versorgt Kinder und Er-wachsene aller Altersklassen, die akut oder chronisch schwer er-krankt sind und dauerhaft, bis zu 24 Stunden täglich Pflege und Überwachung benötigen. In der Klinik wird der Patient von den behandelnden Ärzten und dem Pflegepersonal vorgestellt,die Krankheitsgeschichte erläutert. Die Entlassung wird mit den Angehö-rigen und dem Pflegedienst koor-diniert. Im häuslichen Bereich an-gekommen, beginnt die pflegeri-sche und betreuende Arbeit, die
den Patienten grundsätzlich in sei-ner Eigenständigkeit unterstützen soll. Alle Parameter der Krankenbeob-achtung werden dokumentiert und sind einsehbar. Alle Service-Leistungen z.B. Be-schaffung von Pflegeartikeln, Be-stellung Abholung von Medika-menten oder Rezepten werden übernommen. Der Pflegedienst versteht sich als Gast in der Familie, die Privatsphäre wird möglichst gewahrt und das Zusammensein wird gestützt durch Vertrauen und gegenseitige Anerkennung. Ein häufiger Wech-sel der Pflegekräfte wird möglichst vermieden. Es besteht die Mög-lichkeit der Urlaubsbegleitung. Alle oben aufgeführten Punkte,
gelten auch für den Einsatz in der Kinder- und Säuglings-Intensiv-pflege. Die Versorgung und Be-treuung eines Kindes birgt für die Eltern eine hohe seelische, körper-liche aber auch zeitliche Belastung und sie fühlen sich oftmals über-fordert mit der Übernahme der Verantwortung. Der Aufgabenbereich der Pallia-tivpflege umfasst das pflegerische Fachwissen sowie spezielle Maß-nahmen, die innerhalb Konzeptes der Palliative Care von Pflegefach-kräften erbracht werden und der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit unheilbaren, le-bensbedrohlichen oder terminalen Erkrankungen dienen. Die Sterbe-begleitung wird individuell und diskret betrachtet.
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Stationäre Einrichtungen
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6.1 Alten- und Pflege-heime
Wenn die häusliche oder teilsta-tionäre Pflege durch Angehörige oder ambulante Pflegedienste nicht mehr in ausreichendem Umfang möglich ist, ist der Umzug in ein Pflegeheim angebracht. Die Heim-unterbringung sichert eine umfas-sende Pflege, Versorgung und Be-treuung älterer Menschen. Neben der körperlichen Versorgung stehen gleichwertig die aktivierende Pflege sowie vielfältige tagesstrukturie-rende Maßnahmen, um die ver-bliebenen Kräfte zu üben und zu erhalten sowie eine Besserung des Allgemeinzustandes herbeizufüh-ren. Zwingend notwendig für die Wahl eines Pflegeheimplatzes ist in der Regel die Einstufung in einen
Pflegegrad durch den Medizini-schen Dienst der Krankenkassen (MdK). Heimnotwendigkeitsprü-fung durch den Rhein-Kreis Neuss, wenn die Finanzierung der Heim-kosten nicht gesichert ist. Prüfung beim Pflegegrad 1-3.
Viele stationäre Einrichtungen bie-ten neben der Dauerpflege zusätz-lich Tagespflege und Kurzzeitpflege an. Bei der Kurzzeitpflege handelt es sich um vorübergehende Pflege und Betreuung einer pflegebedürf-tigen Person in einer vollstationären Einrichtung. Sie ermöglicht pfle-genden Angehörigen eine zeitlich begrenzte Entlastung bei Urlaub oder Krankheit.
TIPP
Informationen zur Kostenbeteiligung der Pflegekassen erhalten Sie in der Rubrik 7.1 „Finanzen“
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Diakonie Neuss-Süd gGmbH Heinrich-Grüber-Haus Gohrer Straße 34 41466 Neuss Telefon 02131/945-0 Telefax 02131/945-255
[email protected] www.dw-neuss-sued.de
8 K T
Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. Wohn- und Begegnungszen-trum Fliedner-Haus Gnadentaler Allee 15 41468 Neuss Telefon 02131/1650
[email protected] www.diakonie-rkn.de
5 K T
Johannes von Gott Senioren-pflegeheim Meertal 6 41464 Neuss Telefon 02131/5291-500 Telefax 02131/5291-501
www.johannes-von-gott.de [email protected]
4 K
Immaculata gGmbH Augustinusstraße 46 41464 Neuss Telefon 02131/9168-303 Telefax 02131/7502140
generaloberin@neusser- augustinerinnen.de www.neusser- augustinerinnen.de
3 K
Caritasverband Rhein-Kreis Neuss Caritashaus St. Theresienheim Theresienstraße 4-6 41466 Neuss Telefon 02131/71830 Telefax 02131/7183111
[email protected] www.caritas-neuss.de
7 K
Korian Haus am Rosengarten Neuss Friedrichstraße 2-6 41460 Neuss Telefon 02131/7039-0 Telefax 02131/7039-999
[email protected] www.bestens-umsorgt.de
1 K INFO
Das Symbol kennzeichnet alle Anbieter die Kurzzeitpflege anbieten. Das Symbol kennzeich-net alle Anbieter die zusätzlich auch Tagespflege anbieten.
K
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INNENSTADT
Rheinland Klinikum Neuss GmbH Pflegeheim Herz-Jesu Am Stadtarchiv 10a 41460 Neuss Telefon 02131/76017-0 Telefax 02131/76017-99
allgemein@pflegeheim- herz-jesu.de www.pflegeheim-herz-jesu.de
2 K
AUGUSTINUSVIERTEL
GNADENTAL
GRIMLINGHAUSEN
St. Josefs Altenheim Cyriakusstraße 62 41468 Neuss Telefon 02131/3805 -0 Telefax 02131/380525
[email protected] www.st-josefs-altenheim.de
6 K
WECKHOVEN
TIPP
Freie Pflegeplätze können Sie direkt bei der jeweiligen Einrichtung erfra-gen.
INFO
Folgende Einrichtungen haben Zusatzangebote:
Das Pflegeheim Herz-Jesu bietet Betreutes Wohnen in altersgerech-ten Wohnungen an
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Stationäre Einrichtungen Wegweiser für das Leben im Alter46
St. Augustinus Memory-Zen-trum Gerontopsychiatrisches Pflegeheim Haus St. Georg Steinhausstraße 40 41462 Neuss Telefon 02131/5291-00
www.st-augustinus-memory-zentrum.de www.st-augustinus- seniorenhilfe.de
12 K
Vinzenzgemeinschaft Neuss e.V. Haus Nordpark Neusser Weyhe 90 41462 Neuss Telefon 02131/228090
[email protected] www.vinzenzgemeinschaft-neuss.de
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FURTH-SÜD
WEISSENBERG
FURTH-MITTE
Alloheim Seniorenresidenz Neuss Katharina-Braeckeler-Straße 6 41462 Neuss Telefon 02131/5962-0 Telefax 02131/5962-699
[email protected] www.alloheim.de
10 K
Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. Elise Averdieck-Haus Wingenderstraße 26 41462 Neuss Telefon 02131/7502121 Telefax 02131/7502140
[email protected] www.diakonie-rkn.de
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Seniorenheim St. Hubertusstift gGmbH Aurinstraße 2 41466 Neuss Telefon 02131/7490-0 Telefax 02131/7490-100
www.hubertusstift-neuss.de [email protected]
9 K
REUSCHENBERG
Städtische Kliniken NeussLukaskrankenhaus GmbH
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Pflegeheim Herz-Jesu Rheinland Klinikum Neuss GmbH
Am Stadtarchiv 10a, Neuss Tel: +49(0)2131 76017-0
INFO
Folgende Einrichtungen haben Zusatzangebote:
Das Elise Averdieck-Haus bietet zusätzlich eine Demenzruppe
Das Gerontopsychiatrische Pflegeheim Haus St. Georg ist eine Einrichtung für Menschen mit Demenz
Das Haus Nordpark bietet auch Betreutes Wohnen / altersgerechte Wohnungen
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Alloheim Senioren-Residenz „Neuss“Katharina-Braeckeler-Straße 6 · 41462 Neuss · Fon 02131-59620 [email protected] · www.alloheim.de
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Wir bieten den uns anvertrauten Senioren: Vollstationäre Pflege und Betreuung Kurzzeit- und Verhinderungspflege Pflege dementiell erkrankter Menschen
+ Gymnastikrunden + Jahreszeitliche Feste und Feiern + Aktivierende Einzelbetreuung
Finanzen
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7.1 Pflegeversicherung
Pflege- oder betreuungsbedürftige Menschen können Leistungen der Pflegeversicherung im ambulanten, teilstationären und stationären Be-reich erhalten (nach SGB XI). Vo-raussetzung dafür ist die Einstu-fung in eine der fünf Pflegegrade, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MdK) prüft. Die dazu notwendige Begutachtung erfolgt in der häuslichen Umge-bung der Pflegebedürftigen, in den Einrichtungen oder im Kranken-haus. Anträge sind an die zustän-
digen Pflegekassen zu richten. Die Leistungen können entweder als Pflegesachleistung, als Pflegegeld oder als kombinierte Leistung aus Pflegegeld und Pflegesachleistung in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Entlastungsleistungen.
Seit 2016 haben Versicherte nach dem Pflegestärkungsgesetz II einen Anspruch auf persönliche Pflege-beratung durch die Pflegekassen.
INFO
Die Pflegegrade
Pflegegrad
Geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähig-keiten
12,5 – 26,9 Punkte
Pflegegrad
Erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähig-keiten
27,0 – 47,4 Punkte
Pflegegrad
Schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähig-keiten
47,5 – 69,9 Punkte
Pflegegrad
Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähig-keiten
70,0 – 89,9 Punkte
Pflegegrad
Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähig-keiten mit besonderen Anforde-rungen an die pflegerische Versor-gung
90,0 – 100,0 Punkte
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Pflegesachleistung Pflegebedürftige, die zu Hause ge-pflegt werden, haben Anspruch auf Grundpflege, hauswirtschaft-liche Versorgung und pflegerische Betreuungsleistungen durch einen Pflegedienst oder eine Sozial- bzw. Diakoniestation; diese rechnen ihre Leistungen direkt mit der Pflege-kasse ab.
Pflegegeld für häusliche Pflege Anstelle der Pflegesachleistung können Pflegebedürftige auch Pfle-gegeld beantragen. Voraussetzung ist, dass die Pflegehilfe selbst be-schafft wird. Dies können z.B. An-gehörige, Bekannte aber auch Nachbarn sein.
Pflegehilfsmittel Zur Erleichterung der häuslichen Pflege können geeignete Pflege-hilfsmittel und technische Hilfen notwendig werden. Die zuständi-gen Pflegekassen übernehmen mo-natlich 40 Euro für Pflegehilfsmittel, die zum Verbrauch bestimmt sind. (z.B. Unterlagen, Handschuhe usw.)
Technische Pflegehilfsmittel (z. B. Pflegebett, Aufrichthilfe, Hausnot-ruf) werden dem Pflegebedürftigen auf Antrag teilweise leihweise über-lassen. Bei einer dauernden Über-lassung eines Pflegehilfsmittels ist ein Eigenanteil in Höhe von 10%, jedoch höchstens 25 Euro je Pfle-gehilfsmittel vom Pflegebedürfti-gen zu tragen.
INFO
Pflegehilfsmittel
Leistungen pro Monat
Pflegegrade – 40 Euro 1 5
INFO
Pflegegeld für häusliche Pflege
Leistungen pro Monat
Pflegegrad * –
Pflegegrad 316 Euro
Pflegegrad 545 Euro
Pflegegrad 728 Euro
Pflegegrad 901 Euro
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INFO
Pflegesachleistung
Leistungen pro Monat
Pflegegrad * –
Pflegegrad 689 Euro
Pflegegrad 1.298 Euro
Pflegegrad 1.612 Euro
Pflegegrad 1.995 Euro
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* bei Pflegegrad 1 kann der Entlastungs-betrag eingesetzt werden
* bei Pflegegrad 1 kann der Entlastungs-betrag eingesetzt werden
Kombination Verhinde-rungspflege mit Kurzzeit-pflege Die Hälfte des Anspruchs aus der Kurzzeitpflege kann für die Ver-hinderungspflege genutzt werden. Die Mittel aus der Verhinderungs-pflege erhöhen sich damit jährlich auf 2.418 Euro.
Entlastungsbetrag Der Entlastungsbetrag wurde mit dem Pflegestärkungsgesetz II als zweckgebundene Kostenerstattung für in Anspruch genommene An-gebote bei der häuslichen Pflege eingeführt. Es werden monatlich bis zu 125 Euro für folgende Leis-tungen erstattet: Tages-/ Nacht-pflege, Kurzzeitpflege, Ambulante Pflege (in den Pflegegraden 2 bis 5 jedoch nicht von Leistungen im Bereich der Selbstversorgung). Nicht verbrauchte Beträge können in die Folgemonate übertragen werden. Leistungen, die innerhalb eines Kalenderjahres nicht ver-braucht wurden müssen aber bis zum 30.06. des Folgejahres ver-braucht werden.
Nicht jeder kann Betreuungs- und Entlastungsleistungen erbringen. Der Anbieter muss nach Landes-recht anerkannt sein. Die folgende Auflistung zeigt einen Ausschnitt von Möglichkeiten wofür Entlas-tungsleistungen eingesetzt werden können: stundenweise Betreuung in Kleingruppen für Menschen mit Demenz, Einzelbetreuung zu Hause, Begleitung bei Spaziergängen, Ein-käufen und Arztbesuchen, Ange-bote zur Beschäftigung und Akti-vierung, Hilfe im Haushalt, Hilfe bei der Organisation des Alltags.
INFO
Entlastungsbetrag
Leistungen pro Monat
Pflegegrade – 125 Euro 1 5
Finanzen Wegweiser für das Leben im Alter50
zahlt. Bei einer stundenweisen Ver-hinderungspflege wird das Pflege-geld für diese Zeit nicht gekürzt und nicht auf die Verhinderungs-tage angerechnet.
Kurzzeitpflege Die Kurzzeitpflege dient dem zeit-lich befristeten stationären Auf-enthalt Pflegebedürftiger, die an-sonsten in der häuslichen Umge-bung gepflegt werden. Dies kommt insbesondere direkt nach einer sta-tionären Krankenhausbehandlung in Betracht, wenn die Pflegeperson die Pflege nicht sofort übernehmen kann oder für Zeiten der Krankheit, des Urlaubs oder sonstiger Ver-hinderung der Pflegeperson. Im Gegensatz zur Verhinderungspfle-ge muss die Kurzzeitpflege in einer stationären Pflegeeinrichtung durchgeführt werden.
Die Pflegekasse übernimmt die Kosten der Kurzzeitpflege für bis zu 8 Wochen im Jahr. Die Pflege-kasse übernimmt hierbei die pfle-gebedinten Aufwendungen, die entstandenen Unterkunfts-, Ver-pflegungs- und Investitionskosten müssen selber gezahlt werden.
Wird Verhinderungs- oder Kurz-zeitpflege in Anspruch genommen, so wird das Pflegegeld für den kompletten Zeitraum der Inan-spruchnahme zu 50% weiterbe-zahlt.
Sie können die Kurzzeitpflege mit der Verhinderungspflege kombi-nieren, wenn Sie zum Beispiel nicht den gesamten Leistungsbetrag der Verhinderungspflege aufgebraucht haben. Es stehen somit 3.224 Euro zur Verfügung.
INFO
Kurzzeitpflege
Leistungen pro Jahr
Pflegegrade – * 1.612 Euro 2 5
* bei Pflegegrad 1 kann der Entlastungs-betrag eingesetzt werden
Verhinderungspflege Wenn die Pflegeperson vorüber-gehend verhindert ist, z.B. wegen Krankheit oder Urlaub, übernimmt die Pflegekasse die Kosten einer häuslichen Ersatzpflegekraft für max. sechs Wochen und höchstens 1.612 Euro (unabhängig vom Pfle-gegrad). Voraussetzung ist, dass der Pflegebedürftige vorher min-destens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt wurde und bisher Pflegegeld be-zogen hat. Die Verhinderungspflege kann von Angehörigen, Bekannten, Nachbarn oder von einem Pflege-dienst erbracht werden. Außerdem können bis zu 50% des Leistungs-betrags für Kurzzeitpflege zusätz-lich für Verhinderungspflege aus-gegeben werden.
Bei Angehörigen des zweiten Ver-wandtschaftsgrades wird von der Pflegekasse nur der 1,5-fache Betrag des Pflegegeldes ausgezahlt, es können aber Leistungen von bis zu 1.612 Euro für Fahrtkosten oder Verdienstausfall genutzt werden.
Während der Verhinderungspflege wird bis zu vier Wochen je Kalen-derjahr die Hälfte des bisher be-zogenen Pflegegeldes weiterge-
INFO
Verhinderungspflege
Leistungen pro Jahr
Pflegegrade – 1.612 Euro 2 5
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Tages- und Nachtpflege Kann die häusliche Pflege nicht in vollem Umfang sichergestellt wer-den, weil z.B. die Pflegeperson be-rufstätig ist, haben Pflegebedürf-tige alternativ Anspruch auf teil-stationäre Tages- und Nachtpflege. Die Pflegekasse zahlt je nach Pfle-gegrad einen Zuschuss zwischen 689 Euro und 1995 Euro pro Monat als Pflegesachleistung im ambu-lanten Bereich. Es erfolgt keine An-rechnung auf eine Geldleistung. Für eine Teilstationäre Versorgung kann der Entlastungsbetrag bei Pflegegrad 1 eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann die Pflege-kasse zusätzlich Pflegegeld und/oder Pflegesachleistung für die häusliche Pflege leisten. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten trägt der Pflegebedürftige selbst.
Wohnraumanpassung Die meisten pflegebedürftigen Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause wohnen. Selten jedoch sind Wohnungen an die Be-dürfnisse alter Menschen ange-passt. Oft können einfache Verän-derungen oder aber ein Umbau helfen, das Wohnumfeld an die besonderen Belange der Pflege- oder Betreuungsbedürftigen indi-viduell anzupassen.
Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für diese Maßnahmen für bis zu 4 Personen (wenn mehrere Anspruchsberechtigte zusammen wohnen). Der maximale Zuschuss beträgt bis zu 16.000 Euro. Zu sol-chen Maßnahmen zählen beispiels-weise ebenerdige Duschen, Ver-breiterung der Türen für Rollstuhl-fahrer oder das Anbringen einer Rampe.
Vollstationäre Pflege Ist häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich oder kommt wegen der Besonderheit des ein-zelnen Falls nicht in Betracht, hat der Pflegebedürftige Anspruch auf vollstationäre Pflege.
Die Pflegekassen beteiligen sich an den pflegebedingten Aufwen-dungen bei einem Aufenthalt im Pflegeheim mit einer Pauschale. Die Kosten für Unterkunft, Verpfle-gung, Investitionskosten und evtl. Zusatzleistungen trägt der Pflege-bedürftige selbst.
Pflegezeiten und Freistel-lung für berufstätige Ange-hörige Ein pflegender, naher Angehöriger hat einen gesetzlichen Anspruch, sich kurzfristig bis zu 10 Tagen oder langfristig bis zu 6 Monaten im Betrieb für eine unbezahlte Pfle-gezeit von der Arbeit frei stellen zu lassen (in Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten). In der Zeit ist der/die Arbeitnehmer/in sozi-alversichert, bezieht aber kein Ge-halt. Die Pflegekasse zahlt dazu Lohnersatzleistungen, die den Ver-dienstausfall zu einem Großteil auffangen sollen (Zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie Beiträge zur Arbeitslosen-versicherung).
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Vollstationäre Pflege
Leistungen pro Monat
Pflegegrad 125 Euro
Pflegegrad 770 Euro
Pflegegrad 1.262 Euro
Pflegegrad 1.775 Euro
Pflegegrad 2.005 Euro
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Wohnraumanpassung
Leistungen einmalig, je Maßnahme
Pflegegrade – max. 4.000 Euro 1 5
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Tages- und Nachtpflege
Leistungen pro Monat
Pflegegrad * –
Pflegegrad 689 Euro
Pflegegrad 1.298 Euro
Pflegegrad 1.612 Euro
Pflegegrad 1.995 Euro
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* bei Pflegegrad 1 kann der Entlastungs-betrag eingesetzt werden
Finanzen Wegweiser für das Leben im Alter52
7.2 Grundsicherung im Alter und Hilfe zur Pflege
Menschen, die aufgrund nicht aus-reichenden oder fehlenden Ein-kommens oder Vermögens nicht dazu in der Lage sind, ihren Le-bensunterhalt selbst sicherzustel-len, haben Anspruch auf Sozialhilfe (nach SGB XII). Daneben sieht das Gesetz auch Hilfen vor, die sich an Personen richten, die sich in einer schwierigen oder außergewöhnli-chen Lebenssituation befinden. Dazu gehört die Hilfe zur Pflege (nach SGB XII).
7.3 Wohngeld
Wohngeld ist ein finanzieller Zu-schuss des Staates für Mieter oder Eigentümer eines Hauses oder Wohnung, wenn diese ein zu ge-ringes Einkommen haben. Wohn-geld wird auch für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gewährt. Die Höhe des Wohngeldes ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z.B. von der Haushaltsgröße oder der Höhe des Familienein-kommens. Wohngeld wird nur auf Antrag gewährt. Der Antrag kann beim Sozialamt der Stadt Neuss gestellt werden.
Stadt Neuss Sozialamt Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss Telefon 02131/90-5001 Telefax 02131/90-2495
[email protected] www.neuss.de
Grundsicherung Stephan Wolf Telefon 02131/905020
[email protected] Hilfe zur Pflege Michael Kallen Telefon 02131/905010
Stadt Neuss Sozialamt Wohngeld Promenadenstraße 43-45 41460 Neuss Telefon 02131/90-6416 Telefax 02131/90-2495
[email protected] www.neuss.de
Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Hilfe zur Pflege sind Formen der Sozialhilfe. Ziel der Grundsicherung ist es, die Leistungsberechtigten in die Lage zu versetzen, ihren not-wendigen Lebensunterhalt be-schaffen zu können, soweit sie selbst dazu aus ihrem vorhandenen Einkommen und Vermögen nicht in der Lage sind. Bevor Sozialhilfe gewährt wird, muss vorhandenes Vermögen verbraucht werden. Auch unterhaltspflichtige Ange-hörige (Kinder, Lebenspartner) kön-nen zu Unterhaltsbeiträgen heran-gezogen werden, sofern es deren Einkommensverhältnisse erlauben. Der Bedarf wird in jedem einzelnen Fall ermittelt und der Anspruch er-rechnet. Grundsicherungsanträge können beim Sozialamt der Stadt Neuss gestellt werden.
INFO
Öffnungszeiten des Sozialamtes:
Montag – Mittwoch: 8.00 – 16.00 Uhr Donnerstag: 13.00 – 18.00 Uhr Freitag: 8.00 – 12.30 Uhr
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ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice 50656 Köln Telefon 01806/99955510 Telefax 01806/99955501
www.rundfunkbeitrag.de
Rundfunkbeitrags- befreiung Arbeitslosengeld II-Empfänger, So-zialhilfeempfänger und Menschen mit Behinderungen, die über einen Schwerbehindertenausweis mit dem Vermerk „RF“ zahlen nur einen ermäßigten Rundfunkbeitrag. Aus-künfte erhalten Sie bei ARD ZDF Deutschlandradio.
Telefongebühren- ermäßigung Wer einen Schwerbehindertenaus-weis mit dem Merkzeichen „RF“ oder einen gültigen Bescheid über die Befreiung von Rundfunkgebüh-ren besitzt, kann bei der Deutschen Telekom einen verbilligten Tele-fon-Neuanschluss sowie eine ver-billigte monatliche Grundgebühr beantragen. Weitere Auskünfte er-teilt der örtliche T-Punkt.
Kriegsopferfürsorge Kriegsopferfürsorge können Kriegs-beschädigte und deren Hinterblie-bene beantragen. Als Leistungen kommen insbesondere Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege und Erholungshilfe in Betracht. Nä-here Informationen erhalten Sie beim Landschaftsverband Rhein-land.
Schwerbehindertenausweis Menschen mit Behinderung sind in Beruf und Gesellschaft häufig benachteiligt. Daher gibt es ver-schiedene Ausgleiche, die behin-derte Menschen in Anspruch neh-men können.
Den Grad ihrer Behinderung (GdB) können auch ältere Menschen fest-stellen lassen und erhalten gege-benenfalls einen Feststellungsbe-scheid über den Umfang der Be-hinderung. Als schwerbehindert gelten Personen, bei denen ein Grad der Behinderung von wenigs-tens 50 vorliegt (sofern sie recht-mäßig in Deutschland wohnen, sich hier gewöhnlich aufhalten oder hier arbeiten).
Seit 2015 werden nur noch Aus-weise im Bankkartenformat aus-gestellt. Alte Ausweise bleiben bis zum Ablauf gültig.
Das Sozialamt des Rhein-Kreises Neuss in Grevenbroich stellt auf Antrag das Vorliegen einer Behin-derung und den Grad der Behin-derung fest, sowie weitere gesund-heitliche Merkmale (Merkzeichen für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen).
Rhein-Kreis Neuss Sozialamt Schwerbehindertenstelle Auf der Schanze 4 41515 Grevenbroich Telefon 02181/601-5803 bis -5806, -5808, -5810, -5812 Telefax 02181/601-5899
LVR Landschaftsverband Rheinland Zentralverwaltung Kennedy-Ufer 2 50679 Köln Telefon 0221/809-0 Telefax 0221/809-2200
[email protected] www.lvr.de
TIPP
Sonstige Hilfen
Kleine einmalige Unterstützungen sind in finanziellen Notlagen von Vereinen, Stiftungen oder Fonds möglich.
Fragen Sie dazu in Ihren örtlichen Beratungsstellen nach.
7.4 Ermäßigungen und Vergünstigungen
Vorsorge, Testament und Todesfall
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8.1 Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreu-ungsverfügung
Rechtzeitig Vorsorge treffen: Ein Unfall oder eine schwere Krankheit können unerwartet eintreffen und dazu führen, dass Sie plötzlich hilfs-bedürftig sind, nicht mehr selbst entscheiden können und auf die Fürsorge anderer angewiesen sind. Viele Angelegenheiten müssen ge-regelt werden, wie zum Beispiel Finanzen, Pflegewahl oder andere Rechtsgeschäfte. In diesem Fall können auch Familienangehörige nicht für Sie entscheiden. Vorsor-gende Verfügungen wie etwa eine Vorsorgevollmacht, Patienten- oder Betreuungsverfügungen können dabei helfen.
Vorsorgevollmacht Wer noch in gesunden Tagen einer Person des Vertrauens eine Vor-sorgevollmacht erteilt, kann damit eine rechtliche Betreuung vermei-den. Der Vollmachtnehmer handelt im Interesse des Vollmachtgebers in einem zuvor festgelegten Auf-gabenbereich (z.B. in gesundheit-lichen, finanziellen und/oder be-hördlichen Angelegenheiten). Eine Vollmacht bedarf grundsätzlich keiner Beglaubigung. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass Behörden, Banken und andere In-stitutionen nur eine beglaubigte Vollmacht anerkennen, daher emp-
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TIPP
Aus Gründen der Klarheit und Be-weiskraft ist bei den drei genannten Vorsorgemöglichkeiten eine schriftli-che Abfassung notwendig.
Die Unterlagen sollten stets auffind-bar verwahrt werden. Eine Beurkun-dung durch einen Notar oder eine Be-glaubigung durch die Betreuungs-stelle ist ratsam.
Patientenverfügung Die Patientenverfügung ist schrift-lich zu verfassen und dokumentiert den Willen eines Patienten für den Fall, dass er sich nicht mehr äußern kann und handlungsunfähig ist. Sie beinhaltet die Wünsche zur medizinischen Behandlung und ist eine wichtige Entscheidungshilfe für behandelnde Ärzte.
Betreuungsverfügung Wurde keine Vorsorgevollmacht erstellt oder ist keine Vertrauens-person vorhanden, empfiehlt sich die Betreuungsverfügung, die eine für das Betreuungsgericht be-stimmte Willensäußerung einer Person für den Fall der Anordnung einer Betreuung ist. Können per-
sönliche Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst erledigt werden, kann das Betreu-ungsgericht einen Betreuer bestel-len, der die verfügten Wünsche der betreuenden Person berücksichtigt. Wesentliche Grundzüge des neuen Betreuungsrechts sind insbeson-dere die Stärkung der persönlichen Rechte; die Entmündigung wurde abgeschafft.
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Stadt Neuss Betreuungsstelle Hamtorstraße 5-7 41460 Neuss Telefon 02131/90-6416 Telefax 02131/90-2388
www.neuss.de Ellen Kuschel Telefon 02131/90-5153
[email protected] Michael Hauth Telefon 02131/90-5136
fiehlt es sich, die Vollmacht durch einen Notar oder die örtliche Be-treuungsbehörde (Betreuungsstel-le) öffentlich beglaubigen zu lassen. Die Betreuungsstelle beglaubigt die Echtheit der Unterschrift oder des Handzeichens, deshalb ist es wichtig, die Vorsorgevollmacht erst in Anwesenheit der Urkundsperson der Betreuungsstelle zu unterzeich-nen. Der Beglaubigungsstempel muss die Worte „öffentlich beglau-bigt“ enthalten, nur so ist die Be-glaubigung der eines Notars gleich-gestellt. Trotz jüngster Rechtspre-chung, dass Banken die von der Betreuungsstelle öffentlich beglau-bigten Vorsorgevollmachten aner-kennen müssen, bestehen einige Banken noch darauf, nur ihre eige-nen Vollmachten auszustellen. Da-her empfiehlt es sich, mit der Vor-sorgevollmacht bei Ihrer Bank nach-zufragen, ob die Vollmacht aner-kannt wird.Nach § 6 des Betreu-ungsbehördengesetzes (BtBG) er-hebt die Betreuungsstelle für die Beglaubigung eine Gebühr in Höhe von 10 Euro.
INFO
In der Betreuungsstelle der Stadt Neuss erhalten Sie dazu Beratung und Informationen. Weiterhin kön-nen Unterschriften oder Handzei-chen auf Vorsorgevollmachten gegen eine Gebühr beglaubigt werden.
Die Betreuungsstelle unterstützt das Amtsgericht durch Feststellung des Sachverhaltes und/oder durch Vor-schläge geeigneter Personen als Be-treuer. Zudem erfolgt auch eine Bera-tung und Unterstützung von Betreu-ern und Bevollmächtigten bei der Wahrnehmung ihrer Tätigkeit.
Weitere Informationen, Formulare und Broschüren finden Sie auf der In-ternetseite der Betreuungsstelle der Stadt Neuss:
www.neuss.de (Leben in Neuss > Soziales > Themen und Lebenssituationen > Betreuungs-stelle für Erwachsene)
Vorsorge, Testament und Todesfall Wegweiser für das Leben im Alter56
8.3 Palliativ-Versorgung
Die Palliativpflege hat das Ziel, die Lebensqualität von unheilbar schwerstkranken Patienten und sterbenden Menschen bis zuletzt zu erhalten und ihnen ein Sterben in Würde und Geborgenheit zu er-möglichen. Die palliativmedizini-sche Versorgung, zum Beispiel mit einer individuellen Schmerzthera-pie, kann sowohl in der gewohnten häuslichen Umgebung als auch in stationären Einrichtungen erfolgen. Voraussetzung für die Leistungs-gewährung ist die Verordnung durch einen Arzt.
Palliativ-Pflegedienste Die allgemeine Palliativversorgung übernehmen besonders qualifizier-te Pflegedienste, die in der Regel mit Palliativmediziner und Hospiz-diensten kooperieren.
Palliativnetzwerk Neuss Das Palliativnetzwerk berät bei Fra-gen rund um die Unterstützung von Menschen mit einer fortschrei-tenden nicht heilbaren Krankheit. Das Netzwerk besteht aus Haus-ärzten, Apotheken, Pflegediensten und Hospizdiensten.
Palliativstation Ist die Versorgung in der letzten Lebensphase weder in der häusli-chen Umgebung noch in einem stationären Hospiz möglich, kann die Versorgung auf einer Palliativ-station eines Krankenhauses ver-ordnet werden.
Palliativnetz „WiN – Wir in Neuss” Koordinationsstelle: Verein zur Förderung der pallia-tivmedizinischen Versorgung im Rhein-Kreis Neuss e.V. Kasterstraße 54 41468 Neuss Andrea Lißke Telefon 02131/605806 Telefax 02131/605836
[email protected] www.verein-fuer- palliativmedizin.de
Ambulanter Hospiz- und Pallia-tivberatungsdienst Am Konvent 14 41460 Neuss Armgard Paulus Telefon 02131/754574 Telefax 02131/5339129
[email protected] www.diakonie-rkn.de
AKN Neuss GmbH Glehner Weg 41 41464 Neuss Telefon 02131/40050 Telefax 02131/400558
[email protected] www.akn-neuss.de
Johanna-Etienne-Krankenhaus Palliativstation Am Hasenberg 4 41462 Neuss Telefon 02131/5295-3003 Telefax 02131/5295-3121
[email protected] www.johanna-etienne- krankenhaus.de
Rheinland Klinikum Neuss GmbH Lukaskrankenhaus Preußenstraße 84 41464 Neuss Telefon 02131/888-2701 Telefax 02131/888-7999
[email protected] www.lukasneuss.de
Caritas Palliativpflege im Rhein-Kreis Neuss Rheydter Straße 174 41464 Neuss Telefon 02131/889-144
[email protected] www.caritas-neuss.de
8.2 Testament
Mit einem schriftlichen Testament kann man sicherstellen, dass bei der Aufteilung des Nachlasses nach dem eigenen Wunsch verfahren wird und es nicht zu unerfreulichen Streitigkeiten der Nachkommen und Erben kommt. Man unterschei-det zwei Testamentformen:
1. Eigenhändiges Testament Man kann ein Testament selbst erstellen, ohne Kosten. Hierzu muss der gesamte Text handschriftlich niedergeschrieben werden, mit An-gabe von Ort und Datum sowie Unterschrift mit Vor- und Nach-namen (bei Ehegatten müssen bei-de unterschreiben). Das Testament kann zuhause aufbewahrt werden oder sicherheitshalber bei einem Notar hinterlegt werden.
2. Öffentliches Testament Ein notariell aufgesetztes Testa-ment ist gebührenpflichtig und hat den Vorteil, dass es beim Amts-gericht hinterlegt wird und es keine Zweifel mehr über Echtheit und Inhalt des Testaments geben kann. Der Notar kann fachkundig beraten und über die Konsequenzen der geplanten Verfügung hinweisen.
Wegweiser für das Leben im Alter 57
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8.4 Stationäres Hospiz und Hospizdienste
Im Mittelpunkt der Arbeit von Hos-pizeinrichtungen und -diensten stehen schwerstkranke und ster-bende Menschen mit ihren Bedürf-nissen und Rechten sowie deren Angehörige. Ziel ist es, Schwer-kranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg zu begleiten und ihnen ein würdevolles Sterben zu ermög-lichen. Dies kann in der häuslichen Umgebung als auch in stationären Einrichtungen erfolgen. Stationäre Hospize bieten sich an, wenn zum Beispiel aufgrund der familiären Situationen eine häusliche Versor-gung nicht möglich ist und ein Krankenhausaufenthalt vermieden werden möchte. Ambulante Hos-pizdienste kommen nach Hause und erbringen psychosoziale Be-treuung, sie übernehmen keine pflegerischen Aufgaben.
Stationäres Hospiz Ambulante Hospizdienste
Augustinus-Hospiz Augustinusstraße 46 41464 Neuss Telefon 02131/9168-400
[email protected] www.neusser-augustinerin-nen.de
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Am Konvent 14 41460 Neuss Telefon 02131/754574
[email protected] www.www.diakonie-neuss.de/hospiz
Ambulanter Hospizdienst Corunum Augustinusstraße 46 41464 Neuss Telefon 02131/9168-450 Telefon 02131/9168-459
[email protected] www.neusser- augustinerinnen.de
Marienheim Hospiz Kaarst e.V. Giemesstraße 4a 41564 Kaarst Telefon 02131/797520 Telefax 02131/797522
[email protected] www.marienheim-hospiz.de
Vorsorge, Testament und Todesfall Wegweiser für das Leben im Alter58
8.5 Todesfall
Beim Todesfall fällt es oftmals schwer die anstehenden Formali-täten zu erledigen. Folgende Hin-weise können hilfreich sein:
Arzt benachrichtigen, der den Totenschein ausstellt Nächste Angehörige benachrich-tigen Bestattungsinstitut beauftragen, welches alle weiteren notwen-digen Formalitäten veranlasst Private und gesetzliche Versi-cherungsträger benachrichtigen (z.B. Lebensversicherung, Ren-tenversicherung, Sterbekasse, Krankenkasse)
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Oft besteht der Wunsch, die An-gehörigen von den anstehendenEntscheidungen, die die Abwick-lung einer Bestattung erfordern,zu befreien.
Wer um seine Vorsorge bemühtist, handelt verantwortungsvollund leistet seinen Angehörigenwertvolle Hilfe. Immer mehrMenschen erkennen dies undtreffen selbst ihre Entscheidun-gen.
Sei es aber auch, dass Sie allein-stehend sind oder Verwandteund Freunde zu weit entferntwohnen, um helfen zu können.Wir bieten Ihnen ein unverbindli-ches, vertrauliches Gespräch bei
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Bestattungsvorsorge: Rechtzeitig vorsorgen und Angehörige entlasten
Abgabe des Testaments beim Amtsgericht (Geschäftsstelle Nachlasssachen)
Kündigung laufender Verträge Vereine und Verbände, denen der Verstorbene angehört hat, benachrichtigen
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A Aktivitäten....................................................8 Altenpflegeheime ..................................44 ambulante Pflegedienste ....................32
B Beratung......................................................12 Bildung ........................................................ 6 Betreute Wohngemeinschaft............29 Betreutes Wohnen ................................26 Betreuungsangebote für
Demenzkranke..................................42 Betreuungsrecht......................................55 Betreuungsstelle ....................................55 Betreuungsverfügung ..........................55
D Demenz ......................................................22
E Ehrenamtliches Engagement ..............7 Entlastungsbetrag ................................49 Erwachsenenbildung ..............................6 Essen auf Rädern ....................................34 Eingeschränkte Alltags-
kompetenz..........................................48
F Fahrdienste................................................38 Finanzielle Hilfen....................................48 Freiwilligenzentrale..................................7
G Grundsicherung ......................................52
H Hausnotruf ................................................37 Haushaltsnahe Dienstleistungen....39 Häusliche Pflege ....................................49 Heimaufsicht ............................................21 Hilfen bei Demenzerkrankungen ....40 Hilfen für pflegende
Angehörige ..........................................51 Hospiz ..........................................................57
K Kriegsopferfürsorge ..............................53 Kultur..............................................................7 Kurzzeitpflege ..........................................55 Krankenhäuser ........................................24
L Leistungen der Pflegekasse................49 Lotsenpunkte ............................................14
M Mahlzeitenbringdienste ......................36
Mehrgenerationenwohnen................29
N Nachtpflege................................................51 Netzwerke ..................................................10
P Palliativpflege ..........................................56 Patientenverfügung ..............................55 Pflegeberatung ........................................12 Pflegegeld..................................................49 Pflegeheime ..............................................42 Pflegehilfsmittel .................................... 49 Pflegekasse................................................49 Pflegekosten ............................................49 Pflegesachleistung ................................49 Pflegegrade ..............................................48
R Reisen und Erholung ..............................11 rechtliche Betreuung ............................54 Rundfunk- und Fernseh-
gebührenbefreiung ........................53
S Seniorenwohnungen ............................27 Seniorenbeauftragte ..............................13 Schuldnerberatung ................................17 Schwerbehindertenausweis ..............53 Selbsthilfegruppen ................................23 Soziale Absicherung der
Pflegenden ..........................................51 Sport ..............................................................8 Sterbebegleitung ....................................57 Studium im Alter ......................................6
T Taschengeldbörse ..................................40 Tagespflege ................................................41 Telefongebührenermäßigung ..........53 Testament..................................................56 Todesfall ....................................................58
V Verhinderungspflege............................50 Vollstationäre Pflege..............................51 Vorsorgevollmacht ................................54
W Wohnen im Alter ....................................26 Wohngeld ..................................................52 Wohnraumanpassung ..........................51 Wohnraumberatung ..............................21 Wohnen zu Hause..................................26
Impressum
HERAUSGEBER Stadt Neuss Der Bürgermeister Markt 2 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 90-01 [email protected] www.neuss.de
KONZEPTION,GESTALTUNG, REDAKTION communicate Agentur für Design & Kommunikation Stahl & Schilling GbR Westliche Karl-Friedrich-Straße 53a 75172 Pforzheim Telefon (0 72 31) 12 69 90 Telefax (0 72 31) 12 69 95 [email protected] www.agentur-communicate.de
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Stichwortverzeichnis
Wegweiser für das Leben im Alter 59
Stadt Neuss Der Bürgermeister Markt 2 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 90-01 [email protected] www.neuss.de
