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FHV: Studieren vor der HaustüreNeue Studien an der Uni Innsbruck
MCI: Wirtschaftsnah studierenVom ,,Hotel Mama“ in die WG
FH-/Uni-GuideWegweiser für die Zukunft
Dem Dozenten aufmerksam zu-zuhören, während der Magen mit der verspeisten fetten Lasagne zu kämpfen hat, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Bakteriologie, Kommunika-tionswissenschaft oder Vor-träge über Sozialkompetenz werden dann zur Nebensa-che, denn der Körper kämpft stattdessen mit der Verdau-ung.
Üppige Speisen liegen schwer im Magen. Da bleibt keine Zeit mehr für geistige Anregung. Das wissen auch die Köche der meisten Fach-hochschulen und Unis, des-wegen wird auf ausgewogene Kost viel Wert gelegt. „Neben Fleisch gibt es auch immer eine vegetarische Variante, außerdem haben wir Gemüse und vor allem Bio-Produkte in unserem Angebot“, er-klärt der Mensakoch der FH Vorarl berg, Martin Stöckler.
Wenn es schnell gehen muss, greifen viele Studenten zwischendurch zu Pommes, Kebab oder Hamburger. Doch genau das ist der falsche Weg, denn eine gesunde und aus-gewogene Ernährung verhilft nicht nur Spitzensportlern zu Höchstleistungen, sondern auch Studenten. Zwischen Ordnern und Notizblöcken sollte sich in der Tasche al-so auf jeden Fall Platz für ein Vollkornbrötchen finden lassen, denn das ist neben Obst und Gemüse am Gesün-desten. „Studenten können sich auch an unserem vielsei-tigen Salatbuffet bedienen“, fügt der Koch-Experte hinzu. Natürlich ist der ein oder an-
dere Fastfood-Restaurantbe-such erlaubt, aber gerade vor schwierigen Prüfungen oder wichtigen Vorlesungen sollte man auf die gesunde Variante setzen.
Trinken nicht vergessen
Wenn Studenten gähnen, dann ist tatsächlich nicht immer der Dozent, sondern die fehlende Flüssigkeitszu-fuhr daran schuld. Schon der kleinste Flüssigkeitsmangel führt zu Konzentrations-schwierigkeiten, denn es sind die ersten Anzeichen für die Austrocknung des Körpers. Deswegen sollte immer eine PET-Flasche zur Hand sein.
Vor Prüfungen darf man also gerne etwas „tiefer in die Flasche schauen“, sofern es sich bei deren Inhalt um Wasser handelt.
Das allerliebste Getränk der Studenten ist jedoch nicht Wasser oder Bier, son-dern Kaffee. Nicht ohne Grund, denn Koffein hat einen leistungssteigernden Effekt. Trotzdem ist bei zu viel Konsum Vorsicht ge-boten, denn neben der Auf-gekratztheit sorgt auch die drückende Harnblase dafür, dass man letztlich wieder unruhig auf dem Sitz im Vorlesungssaal hin- und her-rutscht, als sich auf das We-sentliche zu konzentrieren.
In Wien, Graz und Innsbruck haben sich wieder Tausende poten-zielle Mediziner zu den Eig-nungsprüfungen am 8. Juni angemeldet. Die Interessenten bewerben sich um nur 1530 Studienplätze, wobei jeweils 75 Prozent den Bewerbern, also knapp 1150, mit öster-reichischem Maturazeugnis zur Verfügung stehen. Nur ein Bruchteil wird einen Studien-platz erhalten. An der Med-Uni Wien werden 740 Studi-enplätze, in Graz 360 und in Innsbruck 430 Plätze verge-
ben. Entscheidendes Kriteri-um ist der Eignungstest für Medizin (EMS).
Gut vorbereiten auf den Test
Der Feldkircher Thomas Scheier hat das Aufnahme-verfahren an der Medizi-nischen Universität Inns-bruck bereits hinter sich. Der 19-Jährige studiert nun im zweiten Semester in der Tiroler Landeshauptstadt: „Ich habe mich bereits in der siebten Klasse angemeldet, um einen ersten Eindruck vom Test und der Situation zu bekommen. Da man das jetzt nicht mehr darf, wür-de ich allen empfehlen, sich die Testbücher der Vorjahre zu kaufen, und diese mehr-mals durchzumachen“, rät er. „Dabei ist es jedoch auch wichtig, dass man sich selbst
unter realen Prüfungsbedin-gungen stellt, sprich die Zeit stoppt und alle Bereiche am Stück übt“, erklärt Scheier und fügt an: „Dies ist beson-ders wichtig, weil gerade die Konzentration bei dem sie-benstündigen Test eine große Rolle spielt. Man sollte sich daran gewöhnen, mehrere Stunden am Stück voll kon-
zentriert und leistungsfähig zu sein“.
Drei Monate vor Test beginnen
Der aus Nordrhein-Westfa-len stammende Jannik Stüh-meier hat ebenfalls in Inns-bruck den Test absolviert: „Besonders als Deutscher bist du sehr vom EMS-Test
eingeschüchtert, da wir auf-grund der hohen Anzahl an deutschen Bewerbern und der geringen Zahl an Plätzen über 80 Prozent im Test brauchen. Aber wenn man sich gut vor-bereitet, ist das auf jeden Fall machbar. Ich habe drei Mo-nate vor dem Test begonnen, jeden Tag ein bis zwei Stun-den zu lernen und einen Vor-bereitungskurs absolviert, bei dem man mir auch noch Kon-zentrations- und Merktipps gab“, verrät der 21-Jährige. Und er gibt noch einen wei-teren Tipp: „Man sollte nicht die Teile perfektionieren, die man ohnehin schon gut kann, sondern besonders jene Teile üben, bei denen man Schwä-chen hat. Oft reicht es nicht, die Schwächen mit den Stär-ken zu kompensieren, da man wirklich in jedem Bereich ak-zeptable Leistungen bringen
sollte.“ Erstmals wird übri-gens ein Prüfungsbeitrag von 90 Euro eingehoben. Damit wollen die Universitäten die hohe Anzahl an Personen, die sich zu den Tests anmelden und dann nicht erscheinen, eindämmen.
Seite 2 FH-/UNI-GUIDE Samstag, 26. März 2011
Die richtige Medizin für den EMS-TestDer Eignungstest für Medizin ist ein wichtiges Aufnahmekriterium für einen Studienplatz – ohne Vorbereitungen geht praktisch nichts
TIPPEignungstests für Medizin:
Im Handel sind Originalversionen des EMS veröffentlicht, die man zur Vorbereitung einmal durch-
arbeiten sollte (Neuauflagen vom Jänner 2008). Empfohlen zur Vorbereitung wird nach wie vor
die neue „Originalversion“ (früher unter dem Titel „aktualisierte
Original version 2“). Sie entspricht genauer als die ältere Version denjenigen Aufgabentypen und
-schwierigkeiten, die heute im EMS ver wendet werden.
„Wer viel übt, hat wirklich gute Chancen, den Test positiv zu meistern.“
Jannik Stühmeier,2. Semester
Mit mehreren Leuten die Toilet-te teilen, sich im Schmutz von anderen orientieren und den Mitbewohnern das letzte Joghurt aus dem Kühlschrank klauen – das WG-Leben ist ein Traum! Eva, Theresa, Alisaund Christine haben sich da-für entschieden und wohnen
nun seit einem guten halb-en Jahr gemeinsam in einer WG in Innsbruck. „Ich finde das Leben in einer WG super. Seit ich ,alleine‘ lebe, bin ich viel verantwortungsbe-wusster und erwachsener geworden. Man lernt Kom-promisse einzugehen, rück-sichtsvoller zu sein und be-kommt einen bewussteren Umgang mit Geld“, erklärt die 20-jährige Alisa Dietl, die zugleich jedoch zugibt, „Hotel Mama“ jetzt mehr zu schätzen.
Gegenseitiges unterstützen
Die vier haben sich während ihres gemeinsamen Medizin-studiums kennengelernt und sie sind sich einig: das WG-Leben ist, trotz kleinerer Streitpunkte, spitze. „Wir kaufen gemeinsam ein, spor-teln, spielen, singen, lachen und feiern. Und, da wir al-le dasselbe studieren, kön-nen wir gemeinsam lernen
und uns bei Fragen gegen-seitig helfen“, schwärmt die 21-jährige Theresa Eger und fügt hinzu: „Natürlich gibt es auch hin und wieder Streit-punkte, aber ich muss sagen, dank eines gut organisierten Putzplans, halten sich auch diese in Grenzen.“
Und für den Fall, dass es doch einmal zu Reibereien kommen sollte, haben die Mädels eine besondere Me-thode: „Ein Freund hat uns zum Einzug eine sogenannte „WG-Nuss“ geschenkt. Die-se wird dann, wenn jemand einen Blödsinn gemacht hat, vor dessen Zimmertüre
gelegt. „Wer dann die Türe öffnet und die kleine Ko-kosnuss vor seinem Zimmer sieht, weiß: Oje, da gibt es klärungsbedarf“, erklärt Christine Schmidl das lus-tige System. Die 21-Jährige weiß, worauf es in einer har-monierenden WG ankommt: nämlich auf Kommunikati-on! „Jeder hat so seine Ticks. Alisa braucht ihren Schlaf. Das wissen wir und respek-tieren es, und wenn jemand anderen was stört, dann wird das selbstverständlich aus-diskutiert. Und wenn jemand mal richtig schlechte Laune hat, dann wird die Türe hin-ter sich zugemacht und man verkriecht sich im Zimmer.“
Mietzinszuschuss für alle
Die 140 Quadratmeter der vier jungen Damen sind nicht nur harmonisch, sondern auch leistbar. „Ich habe zuvor im Studentenheim gewohnt und 320 Euro Miete bezahlt.
Hier bezahle ich, dank Miet-zinszuschuss, für ein dop-pelt so großes Zimmer zehn Euro weniger“, erklärt Eva Rieger, die gleich noch einen Tipp dazu gibt: „Mietzinszu-schuss kann jeder anfordern, der von seinen Eltern monat-lich nicht mehr als 700 Eu-ro Unterstützung bekommt. Einfach zum Bürgerservice gehen und Zuschuss beantra-gen.“ Generell hat das WG-
Leben für die Feldkircherin fast nur Vorteile gegenüber dem Studentenheimleben: „Man kann mitbringen wen man will, man kann sich aussuchen mit wem man zu-sammenzieht und darf sich seine Räumlichkeiten so ein-richten wie man will und wie man es am gemütlichsten hat, um nur einige der Vorteile aufzuzählen“, erläutert die 19-Jährige.
Die „WG-Nuss“ hilft, wenn es mal Zoff gibt Schluss mit Hotel Mama – die Feldkircherin Eva Rieger hat sich in Innsbruck für eine Studenten-WG entschieden
Alisa und Theresa beim gemein-samen Kochen in der WG.
Für Christine und Eva darfs zwischendurch mal eine Partie Uno sein.
Gut gegessen ist halb studiertWie bei Spitzensportlern ist die Ernährung auch bei Gehirnathleten ein entscheidender Faktor
„Ich würde mein Studen-tenheimzimmer jederzeit wie-der gegen ein WG-Zimmer eintauschen.“
Eva Rieger, Medizinstudentin
Der Weg zum Traumberuf Arzt beginnt mit einem Medizintest.
Ein Auslandssemester in den USA, Korea oder Australi-en – viele Studenten träu-men von einem Aufenthalt im Ausland, um den eigenen Horizont zu erweitern. Das Land Vorarlberg fördert die-sen einmaligen Erfahrungs-austausch auf wissenschaft-licher, wirtschaftlicher und kultureller Ebene.
„Wer im Ausland an Uni-versitäten und Hochschulen oder Forschungszentren stu-diert oder an wissenschaft-lichen Sammlungen wie Bibliotheken sowie an For-schungs- und Entwicklungs-abteilungen von Unterneh-men arbeitet, kann das Sti-pendium direkt beim Land beantragen“, weiß Karoline Reisch von der Stipendien-stelle. Die Förderungen kön-nen Vorarlberger beantragen oder EU-Bürger, die minde-stens fünf Jahre hinweg in Österreich einkommensteu-erpflichtig sind und ihren Interessensmittelpunkt in Vorarlberg haben.
Bewerber müssen außer-dem an einer Fachhochschu-le oder Universität studieren, Absolventinnen oder Absol-venten einer Universität oder Hochschule sein, sofern der Aufenthalt im Ausland nicht wegen beruflicher Weiterbil-dung geschieht, außerdem
werden auch Personen zum Teil gefördert, die bereits im Ausland studieren. „Die Höhe der Beihilfe beträgt monatlich 300 Euro, bis maxi mal vier Monate“, weiß die Expertin.
Beihilfe im Inland
In Form der Studienbei-hilfe können auch diejenigen gefördert werden, die inner-halb der nationalen Grenzen bleiben möchten. „Diese wird, anders als das Auslands-Stipendium beim Bund an-gefragt“, erklärt Reisch. Die Auszahlung erfolgt 12 Mal im Jahr. Grundsätzlich gilt für Studierende eine Höchststu-dienbeihilfe von 475 Euro monatlich. Unter besonde-ren Umständen gibt es sogar 679 Euro. Auch verheiratete Studen tinnen oder Studenten mit Kindern bekommen die höhere Förderung.
Über die Grenzen hinaus
Das Land Vorarlberg unterstützt Stu-den ten bei Studien- und Forschungs-aufenthalten im Ausland.
„Wir bieten immer eine vegeta rische Variante an. Außer-dem haben wir viele Bio-Produkte im Angebot .“
Martin Stöckler
In der Mensa der FH Vorarlberg werden hochwertige Speisen und viele Bio-Produkte angeboten.
Die Universität Liechtenstein hat Tradition. Seit 50 Jahren werden gefragte Fachkräf-te aus- und weitergebildet. Das Studienangebot orien-tiert sich an den Bedürfnis-sen der Wirtschaft des Für-stentums Liechtenstein und der angrenzenden Region. Gleichzeitig erfolgt über die Partnerschaften mit anderen Universitäten rund um den Erdball eine globale Ausrich-tung, die der liechtenstei-nischen Denkfabrik ein in-ternationales Flair verleiht.
Großes Angebot an Aus- und Weiterbildungen
Das Studium ist nach den euro päischen Bologna-Normen konzipiert. An die bereits 1999 eingeführten Bachelor- und Masterstudi-engänge schlossen sich im Jahre 2008 die Doktorats-studiengänge an, womit das Angebot an akademischer Aus- und Weiterbildung aus-gebaut werden konnte. Ne-ben den Bildungsangeboten ist die Universität Liechten-stein über ihre Forschungs- und Innovationsstrategie zu einer wichtigen treibenden Kraft für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Ent-wicklung des Fürstentums Liechtenstein geworden. Mit hervorragenden Leistungen in Lehre und Forschung so-wie mit der konsequenten Internationalisierung in allen Bereichen bildet die Universität die akademische Plattform für die liechten-steinische und die regionale Wirtschaft, um den wachsen-den Herausforderungen der
Zukunft mit sehr gut aus-gebildeten Mitarbeiterinnen und Mit arbeitern besser be-gegnen zu können.
Die Universität Liechten-stein hat sich inhaltlich auf die beiden Bereiche Archi-tektur und Wirtschaftswis-senschaften konzentriert, die sich der Exzellenz und der Fokussierung auf in-haltliche Schwerpunkte in Lehre und Forschung ver-pflichtet haben. Zu den For-schungsschwerpunkten ge-hören Nachhaltiges Planen und Bauen, Wachstum und Komplexität, Geschäftspro-zessmanagement und Wealth Management.
Die Universität Liech-tenstein bietet konsekutive Studiengänge an, die zu fol-genden Abschlüssen führen:
• Bachelor of Science in Architecture
• Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre
• Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik
• Master of Science in Architecture
• Master of Science in Ban-king and Financial Ma-nagement
• Master of Science in Busi-ness Process Management
• Master of Science in Entre preneurship
• Master of Science in Entre preneurship – Major Finance
• PhD in Architecture and Planning
• PhD in Business EconomicsDarüber hinaus werden
verschiedene Studiengän-ge im Weiterbildungsbe-
reich angeboten. Folgende Abschlüsse können erlangt werden:• Master of Advanced
Studies (MAS)• Executive Master• Master of Business Admi-
nistration (MBA)• Master of Laws (LL.M.)• Diploma of Advanced
Studies (DAS)• Certificate of Advanced
Studies (CAS)
Samstag, 26. März 2011 FH-/UNI-GUIDE Seite 3
Wie ging es nach der Matura weiter?Bereiter: Nach der Textil HTL Dornbirn wollte ich Architektur studieren. Mich hat Design und Gestaltung schon immer fasziniert. Mein Vater hat mir das aus-geredet und so begann ich bei Robot Mech in Koblach zu arbeiten und besuchte an der FHV den Kurs Pro-duktentwicklung. Nach die-sen drei Semestern wusste ich, dass dieser Weg falsch ist und ich begann doch Ar-chitektur zu studieren.
Was war für den beruflichen Erfolg entscheidend?Bereiter: Die Umwege. So habe ich gemerkt, dass ich meinem ursprünglichen Be-rufswunsch folgen muss.
Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?Bereiter: Ein neues Konzept nach meinen Vorstellungen und Ideen zu entwickeln,
das dann dem Kunden zu präsentieren und ihn da-mit genauso zu begeistern, wie ich es selbst bin. Es ist nämlich nicht leicht etwas umzusetzen, wenn beispiels-weise der Bauherr bzw. der Architekt andere Vorstel-lungen haben.
Worin liegt die Herausforderung ?Bereiter: In der Region Fuß zu fassen. In Vorarlberg, der Schweiz und auch in Liech-tenstein gibt es eine große Dichte an ausgezeichneten Architekten.
Haben Sie Tipps für zukünftige Studierende?Bereiter: Man soll schon auf Professoren und andere Leute mit Erfahrung hören. Es ist aber dennoch wich-tig, hin und wieder seine eigenen Ideen umzusetzen und mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Sich selbst treu zu bleiben und versuchen, auch mal den schwierigeren Weg zu gehen, ist meiner Meinung nach wirklich sehr wichtig.
Kopf durch Wand Timo Bereiter studierte Architektur
Die Universität Liechtenstein fokussiert die beiden Bereiche Architektur und Wirtschaftswissenschaften.
KONTAKTDATENUniversität LiechtensteinFürst-Franz-Josef-Straße
9490 VaduzFürstentum LiechtensteinTelefon: +423 265 11 11
Fax: +423 265 11 [email protected] – www.uni.li
Internationale DenkfabrikDie Universität Liechtenstein bildet gefragte Fachkräfte aus
ZUR PERSON:MSc. arch. Timo Bereiter
Alter: 32 JahreBeruf: Architekt
Universität: Universität Liechtenstein
Akademischer Grad: MSc. arch.
Thema Abschluss-arbeit: Expo.li
Architektur
BankingandFinancialManagement
Betriebswirtschaftslehre
BusinessProcessManagement
Entrepreneurship
Wirtschaftsinformatik
Bachelor-,Master-undDoktoratsstudium
STUDIUMMITAUSSICHT
www.uni.li
879997
Warum haben Sie sich für das Bachelorstudium Europäische Energiewirtschaft entschieden?Stefan: Die Kombination aus wirtschaftlichen, tech-nischen und gesellschaft-lichen Inhalten hat mich be-eindruckt. Zudem war mir klar, dass das Thema Ener-gie in Zukunft von zentraler wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Be-deutung sein wird. Kristin: Mich haben noch die Möglichkeit, eine zweite Fremdsprache zu erlernen, so wie sehr vielfältige Be-rufsmöglichkeiten gelockt.
Was waren für Sie ent schei-dende Lernschritte?Kristin: Der enge Bezug
zur Praxis ist in den meisten Studiengängen nicht selbst-verständlich. So waren es die Exkursionen zu Unter-nehmen wie z. B. der Ener-gie AG, der Voest Alpine, der OMV etc., die einen tiefen Einblick ermöglicht haben. Stefan: Für mich war vor allem auch die Fallstudie ein absolutes Highlight, da
diese eine interessante und lehrreiche Erfahrung dar-stellte, bei welcher man in Teamarbeit mit seinen Kom-militonen das Wissen beim Kunden einsetzen konnte, um Lösungen zu erarbeiten.
Können Sie Lehrinhalte und Pra-xisprojekte im Beruf umsetzen?Stefan: Es fällt mir leicht, zu verschiedensten Problem- und Fragestellungen einen Zugang zu finden, Verknüp-fungen zu erstellen und Lösungen zu erarbeiten.
Kristin: Das breit gefächer-te Themengebiet und die geforderte aktive Mitarbeit an den Vorle-sungen helfen im Beruf
weiter.
Seite 4 FH-/UNI-GUIDE Samstag, 26. März 2011
1180 Studierende. Acht Ba-chelor- und sechs Master-studiengänge sowohl in be-rufsbegleitender als auch in Vollzeitform. Ungefähr 500 Bachelorarbeiten sowie fast 100 Diplomarbeiten als wis-senschaftliche Abschluss-arbeiten von Masterstudi-engängen. 30 Professorinnen und Professoren. Das ist die FH Kufstein in Zahlen aus-gedrückt.
Doch diese beeindru-ckenden Zahlen reichen Ge-schäftsführer Mag. Wolfgang Richter noch lange nicht: „Wir wollen uns nicht auf diesen Erfolgen ausruhen, sondern überprüfen unser Studienangebot durch eine intensive Marktforschung und unter Einbindung der
Neuen Medien“, erklärt Di-rektor Wolfgang Richter. Die Konstante im Studienange-bot bildet dabei eine solide betriebswirtschaftliche Aus-bildung. An der Weiterent-wicklung des Portfolios wird hingegen ständig gearbeitet: „Derzeit konzentrieren wir
uns auf die Entwicklung und Implementierung marktfi-nanzierter Studiengänge“, verrät Richter.
Die enge Verzahnung von
Theorie und Praxis ist eines der wichtigsten Ziele. Die Fachhochschule Kufstein Tirol befindet sich wegen ihrer optimalen Verbindung
von Praxis und wissen-schaftlicher Ausbildung im Spitzenfeld der europä-ischen Ausbildungsstätten. Ein erfolg reich absolviertes Studium an der FH Kufstein eröffnet den Absolventen beste Berufsaussichten – und das weltweit.
Internationaler Austausch
Ebenso erfreulich ist der zunehmende internationa-le Austausch. Heuer können rund 200 Auslandsstudenten an der FH Kufstein empfan-gen werden. Auch die Studie-renden der FH Kufstein nut-zen das Austauschangebot mit über 150 renommierten Partnerhochschulen welt-weit, wo sie ohne zusätzliche
Gebühren studieren können. Doch nicht nur die Studie-renden wagen sich in neue Länder und auf neues Ter-rain. Auch die Lektoren wer-den durch Gastdozenten aus Deutschland, Frankreich und Russland immer internatio-naler.
Mit einem breit gefä-cherten Angebot deckt die Fachhochschule Kufstein Schwerpunkte im Bereich Wirtschaft (z. B. International Business Studies), Technik (z. B. Facility Management und Immobilienwirtschaft) und Gesellschaft (z. B. Sport-, Kultur- und Veranstaltungs-management) ab.
Alle Studiengänge und weitere Infos unter www.fh-kufstein.ac.at
„Die größten Vorteile für die Studierenden an der FH Kuf-stein sind die hohe Qualität der Ausbil-
dung, eine sehr persönliche Betreuung in kleinen Einheiten und die guten Jobchancen.“Direktor Mag. Wolfgang Richter
Die FH Kufstein zählt zurzeit über 1200 Studierende aus rund 30 Nationen.
Mit Praxisbezug und besten Berufsaussichten punktenDas breit gefächerte Angebot deckt die Schwerpunkte Wirtschaft, Technik und Gesellschaft ab
Wie bewerten Sie das Studium Facility- & Immobilienwirt-schaft?Pfalz: Ich bin als Hochbau-ingenieur seit 20 Jahren mit dem Planen und Errichten von Gebäuden befasst. Seit elf Jahren habe ich zudem mit der Bewirtschaftung von kommunalen Immobilien zu tun. Das Masterstudium im Bereich Facility- und Immo-bilienmanagement hat mir einen neuen Blickwinkel eröffnet. So standen bislang Lebenszyklusbetrachtungen von Gebäuden für mich nicht auf der Tagesordnung.
Was halten Sie von der berufs-begleitenden Organisations-form des Studiengangs und wie
konnten Sie Beruf, Familie und Studium miteinander vereinen?Pfalz: Das berufsbegleitende Studium war für mich die einzige Möglichkeit, um parallel zum Arbeitsalltag eine Ausbildung auf diesem Niveau zu absolvieren. Es ist ohne Zweifel mit sehr viel Anstrengung verbunden. Auch die Anzahl und die
Form der Prüfungen stellt eine große Herausforderung dar. Für Freunde und Fami-lie ist das nebenberufliche Studium auch mit großen Einschränkungen und viel Verständnisbereitschaft verbunden .
Welchen Tipp würden Sie den Studierenden geben?Pfalz: Neben all den selbst-verständlichen Tipps wie Anstrengen, Dranbleiben, Durchhalten lautet mein wichtigster Tipp: Networ-king. Es ist wahnsinnig be-deutsam, sich mit Studien-kollegen und Professionals im ständigen Kontakt und Erfahrungsaustausch zu befinden.
Dranbleiben und durchhalten Exkursionen ermöglichten tiefe Einblicke
Liebert Pfalz, Facility- & Immobilien-wirtschaft an der FH Kufstein. Kristin Wachinger und Stefan Unteregger.
StudienangebotFH KUFSTEIN TIROLBACHELORVOLLZEIT// Europäische Energiewirtschaft// Facility Management & Immobilienwirtschaft// Internationale Wirtschaft & Management// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement// Unternehmensführung// Web-Business & Technology// Wirtschaftsingenieurwesen
BERUFSBEGLEITEND// Facility Management & Immobilienwirtschaft// Internationale Wirtschaft & Management// Marketing & Kommunikationsmanagement// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
MASTERVOLLZEIT// International Business Studies
BERUFSBEGLEITEND// ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement// Europäische Energiewirtschaft// Facility- & Immobilienmanagement// Krisen- & Sanierungsmanagement// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
Open NightInfoabend
Donnerstag,26. Mai 2011,17 - 20 Uhr
www.fh-kufstein.ac.at
MINTStudieren was nicht alle studieren.Studieren mit guten Jobaussichten.Studieren was Zukunft schafft.Die Studienbedingungen sind ausgezeichnet: keine überfüllten Hörsäle, direkter Kontakt mit den Lehrenden. Absolventinnen und Absolventen der MINT-Fächer sind besonders gefragt. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik: Die Aussichten sind gut. Studienerfolg natürlich vorausgesetzt.
Dr. Beatrix KarlBundesministerin für Wissenschaft und Forschung
Mathematik
Naturwissenschaften
Informatik
Technik
Auf mint.at gehen,
Bild vor Webcam hal
ten
und durchstarten.
mint.at
Samstag, 26. März 2011 FH-/UNI-GUIDE Seite 5
Wussten Sie nach der Matura schon, was Sie studieren wollten?Rudigier: Ja, ich habe mich für ein rechtswissenschaft-liches Studium entschieden, weil ich damals geglaubt habe, damit später einen sicheren Job zu haben.
Für welches Studium haben Sie sich entschieden und aus welchem Grund? Rudigier: Ich habe mich dann entschieden, auch noch meinem Herzen zu folgen und habe zwei Jahre später auch ein Kunstgeschichte-Stu dium begonnen – auch wenn meine damaligen Professoren wortwörtlich meinten, in der Kunst-geschichte würden ohnehin nur Arbeits lose produziert.
Was waren damals Ihre beruflichen Wünsche? Rudigier: Berufliche Wünsche hatte ich keine ... es sollte etwas sein, das mir gefällt. Der finanzielle Aspekt hat mich dabei nicht entschei-dend berührt ... es sollte halt zum Überleben reichen. Eine Zeit lang sah es so aus, als ob ich ins journalis tische Fach hineinrutschen könnte, habe aber ein Angebot der Sport redaktion von Radio Vorarlberg abgelehnt.
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend? Rudigier: Für mich war es immer wichtig, konsequent zu bleiben ... auch wenn gerade in meiner Zeit als frei schaffender Kunst-
geschichtler mir nicht viele eine Chance gaben, auf Dauer zu überleben. Ganz wichtig können auch Menschen sein, die einem im richtigen Moment eine Chance geben bzw. im eige-nen Weg bestärken. Dieses Glück hatte ich schon mit meinen Eltern und dann noch mit vielen weiteren lieben Menschen.
Welche Tipps geben Sie zukünftigen Studenten? Rudigier: Das zu studieren, was sie möchten und nicht, was die Vernunft des Mark-tes vermeintlich angibt. Das allerdings auch mit Hingabe und Enthusiasmus. Und es ist auch wichtig, nicht gleich aufzugeben, wenn
äußere Umstände gegen das sprechen, was man selber will.
Welchen Berufswunsch hatten Sie in Ihrer Kind-heit? Rudigier: Mit sechs Jahren wollte ich Pfarrer wer-den und mit acht Politiker. Der Grund war einfach: die dür-fen immer und über-all reden und ich ha-be dann daheim halt auch gepredigt bzw. Reden geschwungen.
Alleine dieses Wintersemester haben wieder rund 4400 Stu-dierende an der Uni Inns-bruck inskribiert, darunter auch viele Vorarlberger.
34 Bachelorstudien, 57 Mas terstudien, 7 Diplom-studien, 20 Lehramtsstudien und 29 Doktoratsstudien locken aber auch Deutsche und Südtiroler in die Tiroler Landeshauptstadt. Beson-ders beliebt sind dabei Stu-dienfächer wie Psychologie, Pharmazie, Management & Economics oder auch Erzie-hungswissenschaften. Die Studentenstadt Innsbruck, die 30.000 Studierende ver-
merkt, ist idealer Kontakt-punkt, um neue Leute kennen-zulernen. Das wird auch von der Uni durch zahlreiche frei wählbare Aktivitäten geför-dert. Ob Karate, Tanz, Chor oder Aerobic – es gibt für jeden Geschmack einen Kurs.
Neue Studiengänge
Mit dem Wintersemester 2010/2011 gibt es neue Mas-terstudien an der Uni Inns-bruck. Das Spektrum reicht von Spezialisierungsmög-lichkeiten in den altbewähr-ten Berei chen Philosophie, Sprach wissenschaft, Kom-
paratistik, Zoologie und Wirt-schaftspädagogik bis hin zu vorwiegend interdisziplinär und/oder interna tional aus-gerichteten Stu diengängen.
Ebenfalls neu sind die zwei Masterprogramme der Astro- und Teilchenphysik und der Altertumswissenschaften. In beiden Studien wird großer Wert auf Kooperationen mit ausländischen Universitäten und somit auf internationa-le Vernetzung der Teilnehmer gelegt. Studierende haben die Möglichkeit, Teile ihrer Mas-terausbildung an europä-ischen Partneruniversitäten zu absolvieren.
Bildung und Forschung unterm Goldenen DachlDie Universität Innsbruck ist die „Heim-Uni“ der Vorarlberger – die Studentenstadt besticht durch ihre Vielfältigkeit
Die Uni Innsbruck versteht sich neben ihrer Rolle als Bildungszentrum auch als Forschungsuniversität.
„Als Kind wollte ich Pfarrer oder Politiker werden“Dr. Andreas Rudigier, neuer Leiter des Vorarlberger Landesmuseums, hat an der Universität Innsbruck Jus und Kunstgeschichte studiert
ZUR PERSON:Dr. Andreas Rudigier, Bludenz
Alter: 46 Jahre
Beruf: Kunsthistoriker
Universität: Innsbruck
Akademischer Grad: Mag. iur. und Mag. Dr. phil.
Thema der Magister- bzw. Doktorarbeit: Die juristische Magisterarbeit stellt sich der
Frage nach dem Denkmalschutz im Bundesstaat, die kunst-
geschichtliche Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Nepo-mukbrunnen in Bludenz und die kunstgeschichtliche Doktorarbeit beinhaltet das Leben und Werk des Tiroler Barockbildhauers Johann Ladner (1707–1779).
Die Universität Innsbruck wurde 1669 gegründet und ist heute mit über 20.000 Studierenden und mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte und wichtigste
Forschungs- und Bildungseinrichtung in Westösterreich.
Sie ist Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An den 15 Fakultäten forschen und lehren Wissenschaftler-innen und Wissenschaftler in den verschie-
densten Bereichen der Geisteswissenschaften, der Naturwissenschaften, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Theologie, der Rechtswissenschaften sowie der Bauingeni-
eurwissenschaften und der Architektur. www.uibk.ac.at
Forschen, Lehren und Lernenim Herzen der Alpen.
Universität Innsbruck
Die Universität für Bodenkultur in Wien liegt, hinsichtlich Steigerung der Studenten-zahlen mit großem Abstand an der Spitze aller österrei-chischen Unis.
Alleine im letzten Winter-semester waren es 8,2 Pro-zent. „Das ist neuer Rekord und Beweis, dass die angebo-tenen Studien von höchster
Aktualität sind und von jun-gen Menschen sehr gut ange-nommen werden“, freut sich Rektor Martin Gerzabek. Zudem wurde die BOKU zur zweitbeliebtesten Universi-tät Österreichs gekührt. Ins-gesamt zählt die Bildungs-einrichtung derzeit rund 10.000 Studierende, davon kommen 216 aus Vorarlberg.
Die meisten Anmeldun-gen in der BOKU, näm lich stolze 361, gibt es für das Bachelor studium Umwelt- und Bio-Ressourcenmanage-ment.
Gleich dahinter rangie-ren an zweiter Stelle das Studien fach für Lebensmit-tel- und Biotechnologie mit 310 Neuanmeldungen.
Was war nach der Matura Ihr Berufswunsch? Schwarzmann: Tierarzt mit Schwerpunkt auf landwirt-schaftliche Nutztiere.
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend?Schwarzmann: Ich hatte das Glück, gegen Ende des Stu-diums zwei Personen ken-nenzulernen, die mich geför-dert und bis heute geprägt haben. Solche Mentoren sind enorm wichtig. Ich vertiefte meine Ausbildung im Bereich der Kleintier-
medizin und spezialisierte mich im Bereich der Chi-rurgie und Orthopädie für Kleintiere. Heute leite ich eine Kleintierklinik mit 25 Mitarbeitern. Die damaligen beruflichen Wünsche haben fast nichts mehr mit meinem heutigen Beruf zu tun.
Welche Tipps geben Sie zukünftigen Studenten?Schwarzmann: Sich bei der Studienwahl nicht zu sehr von späteren Berufsaus-sichten (Geld, Ansehen etc.) leiten zu lassen. Am besten,
das verfolgen, was einem in-teressiert. Wenn es mit einem Studienplatz nicht auf An-hieb klappt, sollte man es auf je-den Fall nochmals probieren. Möglichst weit weg von Hotel Mama.
Neues Umfeld, neue Kon-takte, eigene Wohnung bringt neue Selbststän-digkeit. Die Studien jahre sind die wichtigsten und schönsten im Leben, nicht zu vergleichen mit der Schul-zeit, leider auch nicht mit dem Alltag im Beruf.
Haben Sie nach der Matura schon gewusst, was Sie studieren wollten?Schörgenhofer: Ich habe an der HAK in Feldkirch maturiert und da war für mich schon während der Schulzeit klar, dass ich Wirtschaft studie-ren wollte.
Für welches Studium haben Sie sich entschieden und aus welchem Grund ?Schörgenhofer: Durch einen Zufall hat sich für mich im Sommer nach der Matura die Möglichkeit ergeben, ein Jahr in Australien zu verbringen. Diese Reise hat meinen Horizont wesentlich erweitert und ich bin sehr motiviert fürs Studium zu-rückgekommen. Ich habe mich für Handelswissen-schaften (heute internati-onale Betriebswirtschafts-lehre) entschieden, weil ich die Weltwirtschaft besser verstehen wollte. Ich war immer schon über-zeugt, dass ich
zu Veränderung beitragen kann, wenn ich ver stehe, wie bestimmte Sys teme und die involvierten Personen funk-tionieren.
Was waren damals Ihre beruflichen Wünsche?Schörgenhofer: Ich wollte einen Beitrag leisten für mehr Gerechtigkeit, vor allem Verteilungsgerechtig-keit, auf dieser Welt. Das Wirtschaftsstudium sollte die Basis legen für meine Berufswünsche im Sozial- und/oder Umweltbereich. So habe ich schon während des Studiums bei Fairtrade Österreich zu arbeiten be-gonnen und bin mittlerweile seit mehr als sechs Jahren in der Caritas Wien tätig.
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend?Schörgenhofer: Nur das zu tun, wovon ich persönlich überzeugt bin. Das war und ist mir in meinen verschie-denen Tätigkeitsfeldern das Wichtigste.
ZUR PERSON:Mag.a Bettina Schörgenhofer
Alter: 37 JahreBeruf: Bereichsleiterin Hilfe in Not,
Caritas der Erzdiözese WienUniversität: Wirtschaftsuni Wien
Akademischer Grad: Mag.a
Thema der Magister- bzw. Doktorarbeit: „Die Fairtrade-Initia-tiven in Europa und den USA – ein Vergleich .“ (in englischer Sprache)
Seite 6 FH-/UNI-GUIDE Samstag, 26. März 2011
Aus Überzeugung Bettina Schörgenhofer studierte an der WU
An der Veterinärmedizinischen Universität Wien geht es nicht nur um die Behandlung von Hund, Katze und Co., sondern auch um die Betreuung ganzer Tierbestände oder um Betäti-gungen im Pharmabereich, in der Forschung und sogar im Lebensmittelsektor. Absolventen stehen alle Türen offen, ob tra-ditionell in einer Tier arztpraxis, in privaten oder öf fentlichen Gesundheitsdiensten, in der Futtermittelproduktion oder an Univer sitäten.
Mekka für Tierfans
Die VetMed Uni Wien ist also ein richtiges Mekka für Tier-fans. Das zwölf Semester lan-ge Studium wird in drei Ab-schnitte unterteilt. Der erste
Studienabschnitt beinhaltet die naturwissenschaftlichen Grundlagen wie Zoologie und Haustierkunde, medizinische Physik sowie Biochemie und ein zweiwöchiges Praktikum. Im zweiten Abschnitt wird
unter anderem Botanik, Tier-ernährung, Lebensmittelwis-senschaften und öffentliches Gesundheitswesen gelehrt. Die allgemeine klinische Aus-bildung erfolgt ab dem sieb-ten Semester im dritten Ab-
schnitt. Durch die individuelle Auswahl zwischen mehreren Modulen soll eine optimale Vorbereitung auf den gewähl-ten Bereich bieten. Aussuchen kann man zwischen Lebens-mittelwissenschaften, Öffent-liches Veterinär- und Gesund-heitswesen, Wiederkäuer- und Kleintiermedizin oder Repro-duktionsbiotechnologie.
Drei Viertel aller Studenten an der VetMed Uni in Wien sind Frauen.
Dem Gaul ins Maul geschautAn der Veterinärmedizinischen Universität Wien studieren derzeit 20 Vorarlberger
8,2 Prozent mehr StudierendeDie BOKU in Wien steht in der Beliebtheitsskala der Studenten ganz oben
„Die schönsten Jahre“Thomas Schwarzmann leitet eine Tierklinik mit 25 Mitarbeitern
Die BOKU in Wien verzeichnet eine rasante Zunahme an Studenten.
Für welches Studium haben Sie sich entschieden und aus welchem Grund?Bohle: Ich habe mich für die Ausbildung zur Medizi-nisch-Technischen Assisten-tin (heute: Biomedizinische Analytikerin) entschieden. Das Kurzstudium hat meine Interessen an Chemie und Medizin abgedeckt.
Was waren damals Ihre beruflichen Wünsche?Bohle: Nach Abschluss der MTA Schule wollte ich un-bedingt in der Forschung arbeiten. Das schien mir spannend und abwechs-lungsreich.
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend? Bohle: Fleiß, Einsatzbereit-
schaft und ständige Neugier sowie die Fähigkeit, Ent-scheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür auch zu übernehmen. Wei-ters ist soziale Kompetenz
und das Respektieren von Kollegen wichtig.
Welche Tipps geben Sie zukünftigen Studenten? Bohle: Zu studieren, was einem Spaß macht und Freude bereitet. Man ver-bringt sehr viel Zeit am Arbeitsplatz. Deshalb ist es wichtig, dass man Freude an der Arbeit/am Beruf hat, denn dann geht vieles von selbst, auch die berufliche Karriere.
Welchen Berufswunsch hatten Sie in Ihrer Kindheit?Bohle: Ich wollte immer Tierärztin werden.
„Studieren, was Spaß macht“Barbara Bohle studierte neben dem Beruf als MTA Lebensmittel-/Biotechnologie an der BOKU
Die WU Wien ist die größte wirtschaftswissenschaftliche Uni in Europa.
Höchstes Niveau Die WU Wien zählt 26.800 Studierende
Mit den geplanten Studien-gängen Information Systems, International Business, Mar-keting und Public Policy will die größte wirtschaftswis-senschaftliche Hochschule in Europa – die Wirtschafts-universität Wien – das große Studienangebot erweitern. Im Februar 2007 erhielt die WU das renommierte Qualitäts-gütesiegel EQUIS (European Quality Improvement System). Die WU ist damit die erste österreichische Universität,
die dem Kreis der rund 115 akkreditierten Wirtschafts-hochschulen aus 33 Nationen angehört.
Derzeit zählt die Bildungs-einrichtung rund 26.800 WU-Studierende. Das Studien-angebot ist dreigliedrig mit Bachelor-, Master- und Dok-torats- bzw. PhD-Studien. Zwei Bachelorstudiengänge Wirtschafts- und Sozial-wissenschaften, sowie Wirt-schaftsrecht werden für Ma-turanten angeboten.
ZUR PERSON:Univ.-Prof. DI Dr. Barbara Bohle
Alter: 43 JahreBeruf: Wissenschafterin
Akademischer Grad.: Univ.-Prof. DI Dr.Thema der Magister- bzw. Doktor arbeit: Neue Therapie möglichkeiten für Allergien
Barbara Bohle erhielt im Rahmen des Wissenschafts preises den Würdigungspreis 2011
VETMED UNI WIENDauer: 12 Semester
in 3 StudienabschnittenStudienplätze:
203 jedes Wintersemester Abschluss mit Diplomarbeit
Mehr Informationen:www.vetmeduni.ac.at
ZUR PERSON:Dr. Thomas Schwarzmann
Alter: 46 JahreBeruf: Tiermedizin
Universität: Veterinärmedizinische Uni Wien
Akademischer Grad: Doktor der VeterinärmedizinThema der Magister- bzw.
Doktor arbeit: Temporäre Fixation von Gelenken mittels Fixateur externe bei Hund und Katze.
Das Management Center Innsbruck (MCI) hat ihren Spitzenplatz des Vorjahres im Ranking des Industriemagazins verteidigt und blieb österreichweit auf Rang drei. Im Studiengang Management & Recht führt das MCI sogar das Feld an und liegt auf Rang eins.
2500 Studenten aus aller Welt
Das ergab die Befragung von 9000 Personalentschei-dern der größten Österrei-chischen Unternehmen. Es ist daher nicht verwun der-lich, dass das MCI zu den begehrtesten Ausbildungs-stätten im Land zählt. Der-zeit studieren an der Unter-nehmerischen Hochschule in Inns bruck über 2500 Perso-nen aus aller Welt. Ange boten werden neben zwölf Bache-lor- und neun Masterstu dien-
gängen noch drei ExecutiveMaster sowie 22 Manage-ment-Lehrgänge. Gemein-sam ist den über 40 Studi-en- und Lehrgängen in Voll-zeit- und berufsbegleitender Form die internationale Aus-richtung, der hohe Praxis-bezug und die ausgeprägte Serviceorientierung. 120 re-nommierte Partneruniversi-täten auf der ganzen Welt bieten während des Aus-landssemesters die Chance, internationale Erfahrung zu sammeln.
Open House am 2. April
Am 2. April heißt das MCI alle Studien- und Weiterbil-dungsinteressierten herzlich willkommen, um sich über das vielfältige Angebot zu informieren. Die Besucher des Open House lernen den
Campus kennen und erhalten ausführliche Informationen über die Studieninhalte, das Aufnahmeverfahren sowie
den umfassenden Services. Eingebettet in ein attrak-tives Gesamtprogramm be-raten Studierende, Absol-
venten und das motivierte MCI- Team in persönlichen Gesprächen über Entwick-lungsmöglichkeiten am MCI
und vermitteln erste Ein-blicke in ein Studium an der Unternehmerischen Hoch-schule.
Samstag, 26. März 2011 FH-/UNI-GUIDE Seite 7
Haben Sie nach der Matura schon gewusst, was Sie studieren wollten?Dobler: Ich hatte eine Lehre gemacht und wollte zu die-ser Zeit nicht studieren ge-hen. Nach der Lehre begann ich ein berufsbegleitendes Elektronikstudium in der Schweiz (4½ Jahre). Danach studierte ich auch noch physikalische Optik in der Schweiz. Nach den tech-nischen Studien entschloss ich mich für Wirtschaft – für internationales Mana-
gement. Zu diesem Zeit-punkt wusste ich fix, dass ich einmal ein technisches Unternehmen leiten möch-te – am liebsten das eigene. Ich wusste auch, dass das Wissen und auch das Netz-werk dazu einen wichtigen Beitrag liefert.
Welche Vorteile bot das MCI?Dobler: Das MCI hatte schon damals höchste Qualität und Performance in allen Bereichen. Mir haben aber auch die hohen Anforde-
rungen bei der Studenten-auswahl gefallen – von 450 Bewerbern wurden nur 80 aufgenommen. Für mich war auch entscheidend, dass dies außerhalb von Vorarl-berg ist, da mir die Bildung eines Netzwerkes wichtig war und dies vor allem nach den Schulstunden intensiv stattfindet.
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend?Dobler: Die Summe aller Aktivitäten – von der Lehre
über die Studien bis und vor allem zum Tun – somit die Summe der vielen Erfah-rungen.
Welche Tipps geben Sie zukünftigen Studenten?Dobler: Lernt nur für euch selbst! Nicht für den Titel, nicht für die Dozenten und auch nicht für andere Leute. Lernt das, was auch interes-siert, sodass ihr es wirklich versteht. Der Rest ist un-wichtig. Lernt im Netzwerk – gemeinsam mit Freunden.
Praxisorientiert und wirtschaftsnah Das MCI in Innsbruck bietet über 40 Studien- und Lehrgänge in Vollzeit und berufsbegleitend an
„Gemeinsam mit Freunden lernen“Karl Dobler schätzte ganz besonders die hohe Qualität des MCI
BESTNOTEN VON ABSOLVENTEN– Für 97 Prozent hat das MCI-Studium die Anforderungen der Praxis
in vollem Umfang erfüllt. – 96 Prozent würden das MCI „auf jeden Fall“ beziehungsweise
„weitest gehend“ weiterempfehlen. – Das Einkommen der Studierenden erhöht sich um beeindrucken-
de 20 Prozent zwischen Studienbeginn und Studienende und um weitere 20 Prozent zwei Jahre nach Abschluss.
MCI IN ZAHLEN– Gegründet 1996 als Managementzentrum der Universität
Innsbruck – Mittlerweile international anerkannte Unternehmerische
Hochschule ® 2500 Studierende – 600 Lehrende aus Wissenschaft, Wirtschaft und freien Berufen – 130 Partner-Unis in aller Welt – Spitzenergebnisse in bisherigen Umfragen und Rankings – Europäische Doppelauszeichnung: ECTS-Label und Diploma-
Supplement-Label der E
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sind MCI-Absolventen am Arbeitsmarkt besonders gefragt.
ZUR PERSON:
Dipl.-Ing. Mag. Karl Dobler
Alter: 46
Beruf: Geschäftsführer
Universität: ISG St.Gallen, NTB Buchs, MCI Innsbruck
Akademischer Grad: Dipl.-Ing.(FH) Mag.(FH)
Thema der Magister- bzw. Doktorarbeit: a) ISG: Computer lernen –
Handschrift schreibenb) NTB: Moire-Interferenz-
mustererkennung – 3D-Bildanalysen
c) MCI: Insolvenz Aquisition – Kauf und Sanierung eines insolventen Unternehmens.
www.mci.edu
Gastvorträge mit Persönlichkeiten aus aller Welt bereichern ein Studium am Management Center Innsbruck,
erschließen neue Perspektiven und fördern internationale Netzwerke.* Lassen auch Sie sich vom MCI begeistern!studium.Bachelor
Business & Management**
Lebensmittel- & Rohstofftechnologie**
Management, Communication & IT
Management & Recht
Mechatronik – Maschinenbau
Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement
Soziale Arbeit
Tourismus- & Freizeitwirtschaft
Umwelt-, Verfahrens- & Biotechnologie
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik
Wirtschaft & Management
Wirtschaftsingenieurwesen**
Master
Entrepreneurship & Tourismus
International Business & Law
International Health Care Management
International Business (ab 2012)
Management, Communication & IT
Mechatronik – Maschinenbau
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management
Umwelt-, Verfahrens- & Biotechnologie
Wirtschaftsingenieurwesen
executive education. Executive Master
General Management Executive MBA
Master of Science in Management MSc
International Business & Tax Law LL.M.
Management-Lehrgänge
Banking & Finance
Controlling
General Management
Innovationsmanagement
International Management
Marketing & Sales
Personalmanagement
Tourismusmanagement
Unternehmenskommunikation
Wirtschafts- & Unternehmensrecht
Brand Management
Logistikmanagement
Psychologie & Leadership
Patent- & Lizenzmanagement
Management-Seminare
Maßgeschneiderte Firmentrainings
= in englischer Sprache = in deutscher und englischer Sprache Bild: © Stubaier Gletscher* Überblick über Gastvorträge der letzten Jahre (Auswahl); angeführte Funktionen zum Zeitpunkt des Vortrags ** in Vorbereitung
Lars Thomsen, CEO & Gründer
Reinhold Würth, Aufsichtsratsvor- sitzender
Ulrich Wolters, Aufsichtsratsvor- sitzender
Gernot Wisser SJ, Provinzial
Stefan Ziffzer, Vorsitzender der Geschäftsführung
Julian Wagner, Vorstandsvor-sitzender
Bassam Tibi, Nahostexperte, Autor & Islamologe
Herwig van Staa, Landeshauptmann
Daniel Vasella, Präsident
Alexander von Witzleben, Vorstand
Michael Hilti, Verwaltungsrat
Klaus Hekking, Vorstandsvor-sitzender
Erich Hautz, Leiter Konzern-zentraleinheit
Axel Heitmann, Vorstandsvor-sitzender
Othmar Hill, Präsident &
Alfred Gusenbauer, Bundeskanzler a.D.
Sabine Haag, Direktorin
Hans Georg Härter, Vorstandsvor-sitzender
Johannes Hahn, Bundesminister
Hans Haider, Generaldirektor
Josef Burger,Vorstandsdirektor
Albrecht Deyhle, Ehrenvorsitzender
Bob de Wit, DeanHans Demmel, Geschäftsführer
Brigitte Ederer,Vorstandsdirektorin
Erhard Busek, Vizekanzler a.D.
Claus Hipp, CEO & Unternehmer
Edelbert Köb, Direktor
Johann Klimmer, Geschäftsführer
Zeno Kerschbaumer, Executive Vice President
Václav Klaus, Staatspräsident
Rudolf Knünz, Vorstand
Rudolf Hundstorfer, Bundesminister
Riccardo Illy, Unternehmer & Politiker
Beatrix Karl, Bundesministerin
Susan Clark, Managing Director
Rudolf Jettmar, Vize-Generaldirektor
Dieter Koppe, Geschäftsführer
Peter Kowalsky, Geschäftsführer
Yang Liu, Designerin & Unternehmerin
Christine Licci, Vorstand
Christoph Leitl, Präsident
Martin Lenz, Aufsichtsrats-vorsitzender
Klaus Liebscher, Generalgouverneur
Hans Lindenberger, Vorstandsdirektor
Helmut Kramer, Direktor & Wissenschafter
Michael Krammer, CEO
Niki Lauda, Unternehmer
Wilhelm Krull, Generalsekretär
Richard Kühnel, Head of Mission
Mario Morettti Polegato, Präsident
Ananthanarayan Padmanabhan, Managing Director
Leoluca Orlando, Politiker, Anwalt & Philosoph
Arthur Oberascher, Geschäftsführer
Erwin Obermeier, Production Director
Alfred Ötsch, Vorstandsvor-sitzender
Charles Morrison, Präsident
Hanns-Ferdinand Müller, Vorstand
Hermann Nitsch, Aktionist & Künstler
Dominik Neidhart, America‘s Cup Winner
Joseph Nellis, Vice Provost & Director
Thomas Ludwig, Vorstandsvor-sitzender
Reinhold Mitterlehner,Bundesminister
Michael Mertin, Vorstandsvor-sitzender
Helmut Meier, Senior Vice President
Daniel Philipp Merckle, Stiftungspräsident
Jörg Mittelsten Scheid, Beiratsvorsitzender
Jörg Maas, Europakoordinator
Gerlinde Manz- Christ, Kommuni-kationschefin
Fredy Mayer, Präsident
Dirk Martin, Bundesvorsitzender
Helmut Maucher, Ehrenpräsident
Antonia Rados, Journalistin
Claus Raidl, Vorstandsvor-sitzender
Anselme Sanon, Erzbischof
Susanne Riess-Passer, Generaldirektorin
Josef Sanktjohanser, Vorstand
August-Wilhem Scheer, Aufsichtsrats- vorsitzender
Susan Rasinski McCaw, Head of Mission
Mathias Reichhold, Bundesminister
Günter Rhomberg, Präsident
Anton Reisinger, Vice President
Michael Reiterer, Head of Mission
Hans-Jörg Schelling, Vorsitzender
Manfred Scheuer, Diözesanbischof
Hermann Sendele, CEO & Gründer
Rosely Schweizer, Beiratsvorsitzende
Anton Seeber, Verwaltungsrat
Heidegunde Senger-Weiss, Aufsichtsrätin
Yorck Schmidt, Finanzdirektor
Frank Schönefeld, Chief Operating Officer
Herbert Schweiger, General Manager
Georg Schöppl, Vorstandsvor-sitzender
Karl Schwarzenberg, Unternehmer & Politiker
Axel Paeger, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Reza Pahlavi, Heir to the Throne
Gustav Peichl, Architekt, Autor & Karikaturist
Ursula Plassnik, Bundesministerin a.D.
Richard Piock, Vorstandsvor-sitzender
Josef Probst, Stv. Generaldirektor
Josef Propst, Geschäftsführer
Herbert Prock, Beauftragter des CEO
Josef Pröll, Bundesminister
Jesco Freiherr vonPuttkamer, Raumfahrtpionier
Günther Platter,Bundesminister
Luigi Bertinato, Managing Director
Peter Bettermann, Vorstandsvor-sitzender
Jürgen Born, Vorstandsvor-sitzender
Andreas Bierwirth, Vorstand
Werner Brinker, Vorstandsvor-sitzender
Armin Burger, Generaldirektor
Jürgen Ackermann, Managing Director
René Benko,CEO & Investor
Kurt Bayer, Executive Director
Martin Bartenstein, Bundesminister
Herbert Bauer, Brigardier
Matthias Bellmann, Vorstand
Rüdiger Adolf, Senior Vice President
Alberto Alessi, Designer & Unternehmer
Dan Ashbel, Head of Mission
Dieter Althaus, Ministerpräsident
Claudio Albrecht, Vorstandsvor-sitzender
Veit Sorger, Präsident
Michael Spindelegger, Bundesminister
Georg Springer,Geschäftsführer
T. P. Sreenivasan, Head of Mission
Günter Stamerjohanns, Vice President
Masaru Tamamoto, Senior Fellow,Scientist
Leo Steiner, General Manager
Karl Stoss, Generaldirektor
Michael Thamm, Präsident & Gründer
Udo Steffens, Präsident
Reinhold Stecher, Altbischof
Ian Goldin, Dean & Director
Arthur Gillis, Managing Director
Elisabeth Gehrer, Bundesministerin
Kurt Geiger, Director Financial Institutions
Brad Glosserman, Executive Director
Franzobel, Literat, Autor & Kritiker
Benita Ferrero-Waldner, EU-Kommissarin
Alessandro Garofalo, Unternehmer
Franz Fischler,EU-Kommissar
Michel Friedman, Politiker, Anwalt & Talkmaster
Karlheinz Essl, Aufsichtsrats- präsident
die unternehmerische hochschule.Qualitätsvoll studieren mit Gastvortragenden aus aller Welt
openhouse.
Samstag, 02
.04.2011
www.mci.edu
/openhouse
Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Veigl-Petschko: Ich bin Büro-kauffrau und arbeite seit der Familienauszeit (drei Kinder) Teilzeit bei der VHS Bregenz. Eine Freundin mo-tivierte mich zur Studienbe-rechtigungsprüfung. Dann folgte das vierjährige Stu-dium an der Fernuni Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften. Im Anschluss folgte das Zertifi-kat „Diplomierte Erwachse-nenbildnerin“ mit Schwer-punkt Bildungsmanagement an der Weiterbildungsaka-demie Österreich.
Warum haben Sie sich für ein Fernstudium entschieden? Veigl-Petschko: Nach der Stu-
dienberechtigungsprüfung wurden mir gesagt, dass im Herbst ein neuer Studien-gang „Bildungswissen-schaft“ mit Schwerpunkt „Erwachsenenbildung“ und „Lernen mit neuen Medien“ angeboten wird. Das war genau das, was mich inte-ressierte.
Wie haben Sie es geschafft, Beruf und Studium zu vereinen?Veigl-Petschko: Das Studium neben Familie und Beruf war eine große Herausfor-derung. Mir hat ein konse-quentes Zeitmanagement und das Entgegenkommen meines Arbeitgebers ge-holfen. Ich konnte vor Prü-fungen immer wieder Aus-zeiten nehmen.
Das Zentrum für Fernstudien in Bregenz bietet allen Be-rufstätigen – mit und ohne Matura – die Möglichkeit eines Universitätsstudiums vor Ort an. Durch ein flexi-bles Lehr- und Lernkonzept aus persönlicher Betreuung in Wohnortnähe und virtu-eller Betreuung über das Internet wird berufsbeglei-tendes Studieren machbar – zeitlich und örtlich flexi-bel und mit weniger als zehn Prozent verpflichtender Prä-senzzeit. Neuerdings können auch alle beruflich Qualifi-zierten (Meister, Lehre und drei Jahre Berufserfahrung) direkt ins Studium einstei-gen. Dank der Aufwertung beruflicher Leistungen kann ein Bäcker nun seinen Traum, Wirtschaftswissenschaft zu studieren, erfüllen.
Studium auf Probe als Anreiz
Aus der Ferne studieren heißt nicht so allein sein wie man glauben möchte. Modulbe-treuer leiten und kontrollie-ren die Aktivitäten im Netz an – und auch der Austausch etwa in Online-Seminaren,
über Foren, Newsgroups und Lerngruppen gehört zur Di-daktik der Fernlehre. Und zu guter Letzt findet man sich zu Präsenzseminaren, Start-it-up-Veranstaltungen, Klau-suren, mündlichen Video-prüfungen und Lerngruppen persönlich im Studienzen-trum Bregenz ein.
Ein besonderer Anreiz ist das „Studium auf Probe“. Dabei kann man bereits vor
der Matura das gewünsch-te Studienfach testen und eine Zeit lang studieren.
Die abgeschlossenen „Schnupperkurse“ werden für das spätere Fernstudi-um in der Regel angerech-net. Auch die Kurse der Stu-dienberechtigungsprüfung bieten eine Möglichkeit der fachspezifischen Einschau bzw. des „Uni-Schnupperns“ an.
Was war nach Abschluss Ihres Studiums das Berufsziel?Stieger: Ich wollte zunächst zu einer der Europäischen Institutionen und bin auch bei der Europäischen Kom-mission in Brüssel tätig ge-wesen. Ich habe dabei aber den Anwaltsberuf nie aus den Augen verloren. Deshalb bin ich auch wieder zurück-gekehrt und habe mich ganz der Anwaltei gewidmet .
Sie haben außerdem ein weite-res Studium an der Universität St. Gallen abgeschlossen? Was war die Motivation?Stieger: Es ist wichtig, sich ständig weiter zubilden, des-halb habe ich das Master-studium an der Universität St. Gallen ab geschlossen.
Welche neuen Chancen eröffnen sich dadurch?Stieger: In meinem Job wer-den internationale Mandate im Bereich des Wirtschafts-rechts immer wichtiger - die Welt wird stetig kleiner .
Welche Tipps geben Sie generell zukünftigen Studenten?Stieger: Nie die Praxis aus den Augen verlieren und sich aktiv um ausbildungs-orientierte Jobs neben dem Studium bemühen. Wach-sam sein und auf seine Chance warten.
Welchen Berufswunsch hatten Sie in Ihrer Kindheit?Stieger: Pilot (wegen Farben-schwäche gescheitert!)
Seite 8 FH-/UNI-GUIDE Samstag, 26. März 2011
FERNSTUDIUMInformationsveranstaltungen
am ZF Bregenz:
2. April: Videokonferenzschaltung aus Hagen zum BA Bildungs-
wissenschaft
16. April: Videokonferenzschaltung aus Hagen zum BA Psychologie
jeweils Samstag, 10–13 Uhr
Beginn der Einschreibzeit für das Wintersemester 2011/12: 1. Juni
ZUR PERSON:Mag. iur. Nikolas Stieger, geb. 1968Beruf: Rechtsanwalt Universität: Juridicum Leopold-Franzens-Universität Innsbruck , Universität St. Gallen Akademischer Grad:Mag. iur. bzw. MBL (HSG) Thema der Magister- bzw. Doktorarbeit: Bankenrecht
Die Uni St. Gallen gehört zu den führenden Wirtschafts-universitäten Europas. 6500 Studenten werden derzeit in Betriebswirtschaft, Volks-wirtschaft, Recht und Sozial-wissenschaften ausgebildet.Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Dok-torats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Aufnahmevoraus-setzung ist die Matura.
Das Bachelor-Studium führt nach einer Regelstudi-enzeit von insgesamt sechs Semestern zum ersten aka-demischen Grad, dem Ba-chelor of Arts HSG. Dieser wissenschaftlich qualifizie-rende Abschluss ermöglicht
den Eintritt ins Berufsleben. Auf dieser Stufe bietet die Uni St. Gallen folgende fünf Studienrichtungen an:• Betriebswirtschaftslehre• Volkswirtschaftslehre• International Affairs• Rechtswissenschaft• Rechtswissenschaft mit
Wirtschaftswissenschaf-ten.Es gibt elf Master-Pro-
gramme. Sie können direkt nach dem Bachelorstudium, nach einem Praktikum oder nach einigen Jahren Berufs-erfahrung begonnen werden. In der Regel dauert ein Mas-terprogramm drei oder vier Semester und endet mit dem
Abschluss Master of Arts HSG. Die angebotenen Studien: • Banking and Finance• Strategy and International
Management
• Quantitative Economics and Finance
• International Affairs and Governance
werden in englischer Sprache angeboten.
Mit Internationalität punktenDie Universität St. Gallen gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten in Europa
Die Universität St. Gallen bietet internationale Studien an.
FACTSAnmeldefrist: Studienbeginn im Herbstsemester:
1. Februar bis 30. AprilDie Anmeldung funktioniert Online mittels
Online-Anmeldeformular www.zulassung.unisg.chInformation: Für Fragen zur Anmeldung und zur Zulassungsprüfung
wenden Sie sich bitte an das Studierendensekretariat:Tel. +41 (0)71 224 2112; E-Mail: [email protected]
Der nächste Informationstag für Maturantenfindet am Dienstag, 29. März, 10 bis 17 Uhr statt.
Die Daten und Programme finden Sie auf unserer Webseite: www.infotag.unisg.ch
WEITERBILDUNGDas Angebot an Zertifikats-Programmen und Seminaren reicht von ökonomischen, betriebswirtschaftlichen und juristischen bis hin zu
kultur- und politikwissenschaftlichen ThemenDie Executive School of Management, Technology and Law
(ES-HSG ) bietet neben einem englischsprachigen Voll- und Teilzeit-MBA verschiedene berufs begleitende Executive MBAs an:
• General Management • Executive Master of European• Omnium Global and International Business Law
Executive MBA • Financial Services and Insurance • Business Engineering
Informationen: www.weiterbildung.unisg.ch
Wege zum Studienabschluss Uni-Abschluss aus der FerneBerufsbegleitend studieren – Top-Möglichkeit den Uni-Abschluss von zu Hause aus absolvieren
Lernen, von wo aus man auch will: Das Zentrum für Fernstudien in Bregenz macht es möglich.
Anwalt statt PilotNicolas Stieger über sein Studium
ZUR PERSON:Dipl. EB Monika Veigl-Petschko, B.A.Alter: 49Beruf: Dipl. ErwachsenenbildnerinUniversität: FernUniversität in HagenAkademischer Grad: Bachelor of Arts (B.A.)Thema der Bachelorarbeit: „Anforderungen an ein Qualitäts -manage mentsystem für Einrich-tungen der Erwachsenenbildung. Weiterbildungspolitisch relevante Modelle im Vergleich.“
Optimal nebendem Beruf studierenMit dem Fernstudium der FernUni in Hagen
■ Hohe zeitliche Flexibilität mit weniger als 10% verpflichtende Präsenz■ Studium mit beruflicher Qualifikation z.B. Lehre + Berufserfahrung■ Studienangebote von Bildungswissenschaft über Psychologie bis
Wirtschaftswissenschaften■ Betreuung durch Studienzentren in Bregenz, Linz, Saalfelden, Steyr,
Villach und Wien
Nächste Informationsveranstaltungen am ZF Bregenz:2. April: Videokonferenzschaltung aus Hagen zum BA Bildungswissenschaft 16. April: Videokonferenzschaltung aus Hagen zum BA Psychologiejeweils am Samstag, 10 – 13 Uhr, Belruptstraße 10Beginn der Einschreibzeit für das WS 2011/12: 1. Juniwww.zf.jku.at
Samstag, 26. März 2011 FH-/UNI-GUIDE Seite 9
Als moderne Gesundheits-universität hat sich die UMIT in Hall in Tirol auf die neuen Berufs- und For-schungsfelder und damitauch auf die aktuellen Her-aus forderungen im Gesund-heitswesen und der Technik spezialisiert.
Derzeit studieren zirka 1400 Menschen an diesem Tiroler Wissenszentrum, von denen auch 50 aus Vorarlberg kommen. Die Studierenden können dabei zwischen den Themenschwerpunkten wie Biomedizinische Informatik, Mechatronik, Psychologie, Physiotherapie, Gesund-
heitswissenschaften, Ernäh-rungswissenschaften, Pfle-gewissenschaft und Geronto-logie, ergänzt durch Univer-sitätslehrgänge wählen.
Universitäres Bildungsangebot
„Wir bieten ein qualitativ hochwertiges universitäres Bildungs- und Weiterbil-dungsangebot in jenen Be-reichen an, die sich im mo-dernen Gesundheitswesen und in der Technik als von zunehmend größerer Bedeu-tung erwiesen haben“, ver-sichert Direktorin Christa Them.
Neben den Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien sowie Unilehrgängen gibt es auch Zertifikatslehrgänge.
Gesundheit studierenUMIT – Uni für aktuelle Herausforderungen des Gesundheitswesens
Konzentriertes und effizientes Arbeiten in freundlicher, motivierender und persön-licher Atomsphäre? Herzlich wilkommen in der Privaten Universität Liechtenstein. Das staatlich anerkannte Wissenszentrum führt der-zeit die Rechtswissenschaft-liche Fakultät und die Me-dizinisch-Wissenschaftliche Fakultät für 57 Studierende von denen elf aus Vorarlberg stammen.
Renommierter Forscher
Einer der Absolventen der Medizinischen Fakultät ist Thomas Winder. Der 31-Jäh-rige erforscht unter ande-rem die Zusammenhänge zwischen individuellen ge-netischen Veränderungen und dem Ansprechen auf bestimmte Tumortherapien. Seine Forschungsergebnisse wurden in renommierten Fachzeitschriften veröffent-licht. Winder wurde bereits mit verschiedenen Preisen, unter anderem dem Durig-
Böhler-Preis, ausgezeichnet. Heuer erhielt er außerdem den Spezialpreis zur Förde-rung des wissenschaftlichen Nachwuchses vom Land Vorarlberg verliehen.
„Dank der Privaten Uni-versität Liechtenstein hatte ich die Möglichkeit, während der Arbeit meiner Leiden-schaft fürs Forschen nachzu-gehen. So konnte ich weiter an meinem Spezialgebiet ,individualisierte Therapien bei Tumoren im Verdauungs-trakt‘ forschen“, erklärt der Dornbirner begeistert und fügt an: „Es ist sehr span-
nend, wie die verschiedenen Medikamente bei gewissen Personen anschlagen und bei anderen wiederum nicht. Ich will wissen warum.“
Master in Mediation und Vermögens recht
Die Private Universität Liech-tenstein hat sich auf postgra-duale Studiengänge spezi-alisiert. Angeboten werden neben dem Vermögensrecht, der berufsbegleitend absol-viert werden kann auch der Studiengang zum „Master Mediation“. In den Bereichen wissenschaftliche Medizin und Rechtswissenschaften werden insgesamt fünf Stu-diengänge angeboten.
„Forschen ist meine Leidenschaft“
Die Private Universität Liechtenstein bietet eine erstklassige Ausbildung mit wissenschaftsorientierter Ausrichtung.
„Dank der Privaten Universität Liechtenstein konnte ich neben meiner Arbeit als Arzt auch meiner
Leidenschaft, dem Forschen, nachgehen.“
Dr. Thomas Winder, Arzt
UMIT ZU BESUCH BEI DER
FRÜHJAHRSMESSE Interessierte aufgepasst:
Auf der Intercura im Rahmen der Vorarlberger Frühjahrsmesse vom 7. bis 10. April in Dornbirn (Halle 2, Stand 19) informiert die UMIT über ihr universitä-
res Ausbildungsangebot, ganz speziell jenes im Bereich der Pflegewissenschaft, und dis-
kutiert mit den Besucherinnen und Besuchern gerne aktuelle Entwicklungen im Bereich des
Gesundheitswesen.
TERMIN Infoveranstaltung
Wann: Freitag, 1. April, um 17.30 Uhr
Wo: Campus Private Universität Liechtenstein in Triesen
Anmeldungen unter [email protected]
BIOMEDIZINISCHE INFORMATIK
Das Studium an der Schnittstelle zwischenInformatik, Medizin, Gesundheit undLife Sciences.
besserstudieren
BETRIEBSWIRTSCHAFTIM GESUNDHEITSWESEN
besserechancen
Das BWL-Studium mit dem Fokus auf dasGesundheitsmanagement und dieGesundheitswirtschaft.
neuetechnologie
MECHATRONIK
UMITthe health & life sciences university
Das einzige universitäreMechatronik-Studium in West-österreich gemeinsam mit derLeopold-Franzens-UniversitätInnsbruck.
STUDIEREN IN HALL IN TIROL: Informieren Sie sic
h über das hochwertige universitäre Ausbildungs-
angebot am modernen Universitätscampus der Tiroler H
ealth & Life Sciences Universität UMIT.
www.umit.at - [email protected]
Haben Sie nach der Matura schon gewusst, was Sie studieren wollten?Zettl: Mehrere Fachrich-tungen kamen in Frage. Die Entscheidung wurde dadurch erleichtert, dass ich zuerst den Präsenzdienst geleistet habe und dadurch Zeit fürs Info-Sammeln ge-wonnen habe.
Für welches Studium haben Sie sich entschieden?Zettl: Ich habe mich für Be-triebswirtschaft und Um-weltsystemwissenschaften entschieden. Da mein Inter-esse der Zeit auf die Be rei-che Umwelt ökonomie und Nachhaltigkeit gelenkt wur-de, habe ich das Studium gewechselt und einen Ab-schluss in Umweltsystem-wissenschaften gemacht.
Was waren damals Ihre beruflichen Wünsche?Zettl: Leitender Mitarbeiter in einem Unternehmen mit hoher gesellschaftlicher Re-levanz (z. B. Bildung, Ener-gie, Materialwirtschaft).
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend?Zettl: Als wichtigen Schlüssel sehe ich die Bereitschaft, sich auch Herausforde-rungen zu stellen, die zu Beginn größer als die eigene Kragenweite sind. Das hat zur Folge, dass man sich ständig weiterentwickeln muss, um gute Lösungen zu erreichen. Eine weitere Hilfe war die Freude an der Team-arbeit. In einem guten Team entsteht die Atmosphäre einer gegenseitigen Inspira-tion und Motivation.
Welche Tipps geben Sie zukünftigen Studenten?Zettl: Sich gut zu überlegen, wie viel Anteil am persön-lichen Glück man sich vom Beruf erwartet, also welche berufliche Situation man als zufriedenstellend und ausreichend empfindet. Und sich auch klar darüber zu sein, was die Familie oder andere persönliche Lebens-bereiche dazu beitragen.
Welchen Berufswunsch hatten Sie in Ihrer Kindheit?Zettl: Astronom
Seite 10 FH-/UNI-GUIDE Samstag, 26. März 2011
Vielfältigkeit wird in Graz groß geschrieben. Egal ob eine Vorbereitung auf klas-sische Berufsfelder, wie etwa Rechtswissenschaften und Lehramt, oder innovative Studiengänge wie Moleku-lare Mikrobiologie – Stu-denten wird einiges geboten. Jahrzehntelange Koopera-tionen mit Partnerinstituti-onen aus der steirischen Re-gion garantieren ein umfang-reiches und gut durchdachtes Programm.
Besonders in naturwissen-schaftliche Aspekte und For-schung wird viel investiert. Als moderne Stätte der Wis-senschaft führt die Univer-sität Graz Spitzenforschung in zahlreichen Projekten und Kooperationen zusammen, national ebenso wie inter-national. Die Wissenschaft-ler der Grazer Institution setzen dabei nicht nur auf die Vermittlung von Wissen, sondern auch auf die eigene Erforschung von neuen und innovativen Wegen. Das mit der Technischen Universi-tät Graz gegründete Projekt NAWI Graz ermöglicht zu-
dem eine enge Zusammen-arbeit in Sachen Forschung und Lehre. Gemeinsame Stu-diengänge wie Chemie oder Erdwissenschaften starteten erstmals vor vier Jahren. Das große Potenzial für zeitge-mäße Arbeitsbereiche zeigt sich etwa bei dem Studien-
angebot Umweltsystemwis-senschaften.
Über 100 Studien zur Auswahl
Die im Jahre 1585 gegrün-dete Karl-Franzens-Univer-sität Graz ist die zweitältes-te Österreichs und bietet ein Studienprogramm mit einer sehr großen Bandbreite. So stehen über 100 Bachelor-, Master- und Diplomstudien zur Auswahl. Die Studier-möglichkeien reichen von Europäischer Ethnologie, Geografie, Sport- und Bewe-gungswissenschaften bis hin zu Mathematik, Germani-stik und diversen Sprachen. Die Studienrichtungen und wissenschaftlichen Diszipli-nen sind in sechs Fakultäten zusammengefasst: Katho-lische Theologie, Rechts-wissenschaften, Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften, Na-turwissenschaften sowie Umwelt-, Regional- und Bil-dungswissenschaften.
Durch Kooperationen mit über 300 Partnerinstitutio-nen allein in Europa und Mobi l i t ä t sprogrammen kommt es zu einem wich-tigen kulturellen und wis-senschaftlichen Austausch, der das hohe Niveau der Universi tät stetig beibehält. So wird die Qualität der Lehre und Forschung sowohl national als auch internatio-nal gesichert.
Kein Wunder also, dass Absol venten zukünftig wo-möglich in die Fußstapfen von Erwin Schrödinger, Nobelpreisträger und ehe-maliger Student der Karl-Franzens-Universität, treten könnten.
Neues Wissen selbst erforschen Sechs Fakultäten mit großer Bandbreite an der Karl-Franzens-Universität Graz
Herausforderungen größer als die eigene Kragenweite
Die zweitälteste Universität Österreichs befindet sich in Graz.
Als moderne Stätte der Wissenschaft führt die Uni Graz Spitzenforschung in zahlreichen Projekten zusammen.
An der Fachhochschule Vor-arlberg in Dornbirn nutzen jährlich mehr als 50 Pro-zent aller Vollzeitbachelor-studierenden die Chance und studieren für ein Semester im Ausland oder absolvieren ein internationales Berufsprak-tikum.
Kenntnisse über euro-päische und internationale Zusammenhänge, mehr Ver-ständnis für andere Kulturen und Arbeitsweisen, Verbes-serung der Fremdsprachen-kenntnisse und eine Erwei-terung des eigenen Horizonts – all dies versucht man den Studierenden auf diesem Weg zu vermitteln.
Teilzeit-Studenten finden
auf Grund der beruflichen Verpflichtungen oftmals nicht die Möglichkeit, für ein ganzes Semester im Ausland zu studieren. An der FHV gibt es jedoch eine Alter native.
Interkulturelle Aspekte
Maßgeschneiderte Stu dien-reisen ermöglichen, mit ge-ringem Zeitaufwand neben fachlichen Themen auch auf interkulturelle Aspekte ein-gehen zu können. Derzeit werden Studienreisen nach Indien und Russland angebo-ten, am weiteren Ausbau des Programms wird gearbeitet. Mit 115 Partnerhochschulen
in 24 europäischen Ländern sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika, Asien und Afrika hat die FHV genügend Mög-lichkeiten, Interessierte in die ganze Welt zu entsenden.
Beliebteste Reiseziele sind dabei die USA, Hong-kong oder Australien, wie Karin Wüstner-Dobler, die Koordinatorin des Aus-tauschprogrammes an der FHV, verrät. Doch auch die skandinavischen Länder er-freuen sich, auf Grund des Erasmusförderprogramms, dass ein Auslandsaufenthalt besonders kostengüns tig ermöglicht , großer Beliebt-heit.
Auslandssemester – die Welt zu Füßen gelegtDie Fachhochschule Vorarlberg hat 115 Partnerunis weltweit – besonders beliebt bei Studierenden sind die USA, Hongkong oder Australien
Hanne Geldreich (25), OberkirchenIch war in Sydney, Aus-tralien und habe dort
ein komplett neues Leben entdeckt. Neue Leute, neue Kulturen, den Strand vor der Haustüre und ich konn-te meine Leidenschaft fürs Surfen ausleben. Auch die Uni war atemberaubend. 30.000 Studenten und eine 18-stöckige Universität mit Rolltreppen.
Phillip Gabl (22), KoblachIch war in Seoul, Haupt-stadt von Südkorea.
Top-Marken wie Samsung, LG, KIA, Hyundai und Daewoo haben dort ihren Ursprung, was besonders für mich als Betriebswirt-schaftsstudent interessant ist. Das „über den eigenen Tellerrand hinaus blicken“ half mir, vieles aus anderer Perspektive zu sehen.
Theresa Kohlhaupt (20),Hörbranz Ich war in Istanbul und lebte zumersten Mal
in einer Großstadt. Ich er-lebte ein anderes Beno-tungssystem und manche Sitten, wie zum Beispiel das viele Beten oder dass Männer und Frauen oftmals getrennt aßen. Am bewun-dernswertesten fand ich die Selbstdisziplin der türki-schen Landsleute.
ZUR PERSONName: Ralph Zettl
Alter: 41Beruf: Direktor für
Ressourcen und Planung Universität:
Karl-Franzens-Universität GrazAkademischer Grad: Magister
Thema der Magister arbeit: Die Entwicklung der öster-
reichischen Zement industrie von 1945 bis 1995
UMFRAGE: WIE WAR DEIN AUSLANDSSEMESTER?
Maßgeschneidert für praxis-erfahrene Bau-Ingenieure ist der von Ingenium Education angebotene FH-Diplomstu-diengang Bauingenieurwe-sen.
Präsenz- und Fernstudium
HTL-Absolventen aus dem Bauwesen mit mindes tens einjähriger Praxis können die erworbenen Kompetenzen im Rahmen des Grundlagen-studiums anerkannt wer-den, die Reststudiendauer von vier Semestern erfolgt in einer Kombination aus Präsenz- und Fernstudium. Der Hochschulpartner ist eine der größten Bau-Hoch-
schulen Europas, die HTWK Leipzig. Geführt wird das Studium österreichweit an sechs Standorten, seit 2008 auch in Vorarlberg an der HTL Rankweil.
An sechs bis sieben Wo-chenenden (Freitag und Samstag) je Semester finden zu den einzelnen Lehrgebie-ten geblockte Präsenzveran-staltungen statt.
Vertiefungsrichtung
Gelernt wird im Selbststu-dium unter Einsatz von Fern-lehrelementen. Zu Semester-ende findet eine Prüfungs-woche in Leipzig statt. Ab dem dritten Semester wählen
die Studierenden zwischen drei Vertiefungsrichtungen: 1. Hochbau, 2. Konstruktiver Ingenieurbau sowie 3. Bau-betrieb/Bauwirtschaft.
Mit der hervorragenden No-te von 1,7 bewerteten die Studenten die Frage nach der Praxisnähe ihrer Vor-tragenden bzw. deren Un-terrichtsqualität. Exklusi-ve Studiengruppen und die persönliche Betreuung der Studierenden stehen neben dem optimal für Berufstäti-ge zugeschnittenem Ablauf-modell im Vordergrund des Studienangebots.
Langjährige Erfahrung
Das Team von Ingenium hat langjährige Erfahrung mit berufsbegleitenden Studiengängen, über 1700 nützen derzeit die Koopera-
tionsstudiengänge von In-genium und seinen Partnern österreichweit. Rund hundert Studenten nützen derzeit den berufsbegleitenden dreise-mestrigen Masterstudien-
gang „Master of Science“ mit den Vertiefungen Unterneh-mensführung, Projektma-nagement und Energiema-nagement. Unterrichtet wird in kleinen Studiengruppen mit 15 bis 20 Teilnehmern.Der Master ist die Basis für das Doktoratsstudium.
Bauwesen berufsbegleitend studierenVom Ingenieur zum Diplomingenieur (FH) in nur zwei Jahren an der HTL Rankweil
BAUINGENIEUR-WESEN
Der nächste Studienstart für den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen erfolgt
im Herbst in Rankweil. Infos unter
www.ingenium.co.at oder (0316) 821818.Präsenzveranstaltungen finden an
der HTL Rankweil statt.
„Die optimaleVerteilung des Lernpensums auf das Studien- jahr und die Kombination aus Präsenz- und Fern-
studium ermöglichen dieses Studium bestmöglich zu absolvieren .“
Hofrat Dipl.-Ing. Günther Friedrich, Ingenium Education, Studienzentrum Weiz
Samstag, 26. März 2011 FH-/UNI-GUIDE Seite 11
Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind ein wesent-licher Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen.
Das weiß auch Christine Böhler. Sie leitet im Höchs-ter Unternehmen Techno-plast das Gesundheitsprojekt „Technoplast - Faszination Gesundheit“ und landete beim Vorarlberger Gesund-heitspreis 2011 in der „Ka-tegorie A – bis 50 Mitarbei-ter“ auf dem zweiten Platz. Sie hat den Lehrgang „Be-triebliche Gesundheitsförde-rung“ im Bildungscenter der AK Vorarlberg absolviert.
Aus welchem Grund haben Sie sich für diesen Kurs entschieden ?Böhler: Wir haben in unserem Unternehmen nämlich schon seit längerer Zeit ein Gesundheitsprojekt am Laufen. Mich hat vor allem gereizt zu erfahren, wie ein betriebliches Gesundheits-förderungsprojekt aufge-baut und im Unternehmen umgesetzt werden kann. Interessant waren da ganz besonders die vielen Praxisbeispiele.
Was waren damals Ihre beruflichen Wünsche?Böhler: Der Ausbau des Gesundheitsprojektes im Unternehmen und eine Antwort auf die Frage, wie Mitarbeiter noch mehr zur Teilnahme motiviert werden können.
Was war für Ihren beruflichen Erfolg entscheidend?Böhler: Ehrgeiz, Lernbereit-schaft und die Offenheit für Neues.
Welche Tipps geben Sie zukünftigen Kursteilnehmern?Böhler: Eine gute Aus-bildung ist zur Erreichung der Berufswünsche und -ziele von größter Wichtig-keit. Auch selbst nicht ste-hen zu bleiben, hat Bedeu-tung und Vorbildwirkung. Ich konnte aus diesem Lehr gang jede Menge für die Praxis mitnehmen. Der beste Beweis ist die zweite Platzierung beim Gesund-heitspreis.
Man lernt niemals aus. Das ist nicht einfach nur ein daher-gesagter Spruch von Mutti, sondern entspricht voll und ganz der Wahrheit. Fachliche Fertigkeiten, Schlüsselquali-fikationen und Kernkompe-tenzen werden heute am Ar-beitsmarkt immer mehr ge-fordert. Die Erstausbildung reicht oft nicht aus, um die-sen Ansprüchen gerecht zu werden. Umso wichtiger ist es, sich laufend neues Wissen anzueignen und die bereits erworbenen Qualifikationen zu vertiefen. Denn die Inhalte jedes Studiums werden nach und nach auf den neuesten Stand gebracht, Forschung und Technologie bleiben nicht stehen. Durch den Be-such von Weiterbildungs-
kursen wachsen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, zu-dem überzeugen Teilnehmer durch Engagement und den festen Willen, etwas zu errei-chen. Bildung hängt unmit-telbar mit dem beruflichen Erfolg zusammen. Wer also in seine Bildung investiert, befindet sich also auf der si-cheren Seite.
Gut vorbereitet
Aktive Beteiligung, Lernen mit allen Sinnen und ohne Stress. Das sind die Schlag-worte des Bildungscenters der Arbeiterkammer Vorarl-berg. Die dort angebotenen Kurse vermitteln Lehrin-halte auf hohem Niveau und ermöglichen eine sehr kom-
pakte und ständige Weiter-bildung. Nicht nur die theo-retische Wissensvermittlung, sondern der Praxisbezug sowie der Austausch mit an-deren stehen im Vordergrund. Der Mensch ist mit seinen be-ruflichen und persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Mittelpunkt, dementsprechend groß und individuell ist das Angebot. Rund 500 Kurse werden pro Semester in den Bereichen EDV, Sprachen, Persönlich-keitsentwicklung, Wirtschaft und Gesundheit und Soziales ausgeschrieben. Es ist für je-den etwas dabei.
Kurse können nicht nur von unterschiedlichen Be-rufsgruppen, sondern auch vom Azubi bis hin zum Fir-
menleiter belegt werden. Diverse Vorbereitungslehr-gänge sollen Prüfungen bei-spielsweise für Lehrlinge er-heblich erleichtern. So etwa die Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung im Berufsfeld Bürokaufmann, zur Bilanzbuchhalterprüfung oder Buchhalterprüfung.
Vielseitiges Programm
Kreative Köpfe können den Webdesignerlehrgang bele-gen, Führungskräfte bleiben mit Lehrgängen wie „Coa-ching culture“ oder „Das kleine Führungs-ABC“ auf dem neuesten Stand. Der Lehrgang „Betriebliche Ge-sundheitsförderung“ rundet das vielseitige Angebot ab.
Vom Azubi bis zum ChefAktive Beteiligung – Lernen mit allen Sinnen und ohne Stress am Bildungscenter der AK
Aus- und Weiterbildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Im AK-Bildungscenter stehen über 500 Kurse zur Auswahl.
Auf ErfolgskursGesundheitspreis zum Kursabschluss
ZUR PERSON:
Name: Christine Böhler
Alter: 55
Beruf: Finance/Controlling/Personal
Universität/Kurs:Lehrgang Betriebliche Gesundheits-förderung
Sie haben es in Ihrer Karriere weit gebracht − die UFL bringt Sie weiter!
Studieren an der UFL in Liechtenstein• berufsbegleitende Ausbildung• staatlich und international anerkannte Abschlüsse• hochqualifizierte Lehrkräfte• persönliche Atmosphäre
Rechtswissenschaftliche Fakultät• Doktoratsstudium Rechtswissenschaften
mit Abschluss «Dr. iur.»
Medizinisch-Wissenschaftliche Fakultät• Doktoratsstudium Medizinische Wissenschaft
mit Abschluss «Dr. scient. med.» und «PhD»
Bei uns sind Sie immer willkommen!
www.ufl.li
Freitag, 1. April 2011, 17.30 UhrInfoveranstaltung Doktoratsstudium Dr. iur. (ab Herbst 2011)Nähere Infos auf unserer Website
Wissen macht gefragt.
Stark für Sie. www.ak-vorarlberg.at
Das AK-Bildungscenter ist Ihr Partner bei der beruf-lichen Aus- und Weiterbildung. Über 500 Kurse bieten Ihnen hervorragende Perspektiven, Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt wahrzunehmen und gezielt zu ver-bessern. Nützen Sie das Angebot im AK-Bildungscenter als Schlüssel für Ihre berufliche Zukunft.
Alle aktuellen Kursinfos erhalten Sie im MEMO, dem neuen Bildungsmagazin der AK Vorarlberg, unter 050/258-4000, [email protected] oder www.bildungscenter.at
Das Kursangebot
im
AK-Bildungscente
r
q EDV/Inf
ormations-
technologie
q Sprachen
q Persönlic
hkeitsentwicklung
q Wirtscha
ft
q Gesundh
eit und Soziales
q Berufsrei
feprüfung
www.bildungscent
er.at
Der AK Vorarlberg Bildungsservice:
100 € AK-Bildungsscheck Bei allen mit diesem Symbol gekennzeichneten Kursen kann der AK-Bildungsscheck eingelöst werden.
AK-Bildungsbonus AK-Mitglieder erhalten auf jeden Kurs 10 % Ermäßigung (max. 50 € / Kurs).
Kinderbetreuung inklusive Kurse mit gratis Kinderbetreuung am Standort AK Feldkirch sind im Kursprogramm gekennzeichnet.
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Seite 12 FH-/UNI-GUIDE Samstag, 26. März 2011
Mit der Fachhochschule hat Vorarlberg eine Bildungs-institution der besonderen Art. Ein moderner Campus, hochwertig ausgestattete Labors, Seminarräume, die multimedial auf dem neues-ten Stand sind, eine Biblio-thek, die rund 48.000 Bücher umfasst und ein hauseigenes Photo- und Tonstudio ziehen Studenten aus Öster reich, Deutschland, Liechten-stein und der Schweiz nach Dornbirn. Rund Tausend Studierende werden in den Bereichen Wirtschaft, Tech-nik, Gestaltung und Soziales ausgebildet.
14 individuell betreute Studiengänge
Als wichtiger Wissensmarkt-platz im Bodenseeraum bie-tet die FHV ein ideales Um-feld für inspirierende Kon-takte und Lernerfahrungen. Den Kommilitonen stehen 14
Studiengänge zur Auswahl, wovon sieben auch berufs-begleitend absolviert werden können. Die Studiengänge teilen sich in sieben Master- und Bachelor-Ausbildungen auf.
Die FH sieht sich als Vor-denkerin, Impulsgeberin und Lösungspartnerin bei innovativen Fragestellungen, die Menschen, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft regional und international miteinander verbindet. In kleinen Gruppen wird Wis-sen effizient und persönlich vermittelt. Die hohe didak-tische Kompetenz der Leh-renden garantiert eine ganz-heitliche Qualität.
Mit spannenden Projekten wird Thema Technik forciert
Dabei kooperiert die FH Vorarlberg eng mit der hei-mischen Wirtschaft, wovon beide Seiten gleichermaßen profitieren. Denn sowohl die Vorarlberger Metall- und Elektroindustrie als auch die Fachhochschule verfolgen das Ziel, die Jugend schon früh mit spannenden Projekten an
das Thema Technik heranzu-führen. Dass die Studiengän-ge Mechatronik, Informatik und Wirtschaftsingenieur-wesen immer beliebter wer-den, entspricht den Bedürf-nissen des Arbeitsmarktes. „Die Nachfrage nach Tech-nik-Absolventen am Arbeits-markt wird weiter steigen“, ist Rektor Rudi Feuerstein überzeugt. Deshalb haben FH-Absolventen beste Chan-cen, nach ihrer Ausbildung einen Top-Job zu ergattern.
Ein wichtige Rolle für die Region nimmt die Fachhochschule Vorarlberg ein.
Studieren vor der HaustürDie FHV bietet 14 Studiengänge, die zum Teil auch berufsbegleitend absolviert werden können
Seit gut einem Jahr arbeitet Mar-kus Andres gemeinsam mit Thomas Schmitt an einem ganz besonderen Projekt. Sie versuchen Elektromotoren und elektrische Antriebs-technik, deren Sensoren auf-wendig einzubauen und teu-er sind, durch das Anlegen einer elektrischen Spannung zu ersetzen. Eine äußerst aufwendige aber auch span-nende Entwicklungsarbeit für den 27-Jährigen. „Man muss einerseits die Maschi-ne sehr gut verstehen und genau wissen, wie sie funk-tioniert und andererseits die entsprechende Programmie-
rung beherrschen.“ Dieses fachübergreifende Know-how erhielt Markus Andres im Mechatronik-Studium an der FHV. Der Studiengang ist die Verbindung von drei Dis-ziplinen: Elektronik, Infor-matik und Maschinenbau.
Entspricht dem Naturell
Schon während seines Ma-ster-Studiums arbeitete Mar kus Andres als wissen-schaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Mecha-tronik. „Forschen entspricht meinem Naturell. Ich wollte schon immer verstehen, wie etwas funktioniert. Des-halb habe ich auch schnell gemerkt, dass alle Jobs, die ich gerne machen würde, ein Studium benötigen.“
Auf die Frage seines Er-folgsgeheimnisses antwortet er nur lächelnd: „Man muss ‚nur‘ das finden, was man gerne macht. Wenn man et-was gerne macht, macht man es meiner Meinung nach auch gut.“
Forschen im BlutMarkus Andres liebt die Herausforderung
Beste Jobchancen gibt es im Bereich Mechatronik, Informatik und Wirt-schaftsingenieurswesen.
Mehr als 70 Prozent unserer Technik-Absol-venten haben schon vor der Diplom-übergabe eine
fixe Stelle. Der FH-Abschluss ist ein deutlicher Bonus.
Rudi Feurstein, FH-Rektor
Technische Entwick-lungsarbeit ist spannend und abwechslungs-reich. Sie um-fasst Recher-chieren, Simu-
lieren und Implementieren.
Markus Andres, FH-Mitarbeiter, Fachbereich Mechatronik
FHV-Absolvent Markus Andres in seinem Element.
Gemeinsam an Projekten arbeiten und Lösungen entwickeln. Das ist die ef-fizienteste Art zu lernen.Das so erworbene Wissen speichern wir unser gan-zes Leben lang. An der FH Vorarlberg wird dieses di-daktische Konzept schon seit Langem umgesetzt.Hier bedeutet Studieren weit mehr, als Vorlesungen zu besuchen oder im stillen Kämmerlein über Büchern zu brüten. Die Studieren-den lernen zum größten Teil in Projekten, Seminaren und Labors.Dazu sind klei-ne Gruppen und eine hohe Pro-Kopf-Betreuungszeitnotwendig. Durch die Be-schränkung der Aufnah-mezahlen gewährleistet die Hochschule jeder/m Einzelnen diese intensive Betreuung und einen fixen Platz in jeder Lehrveran-staltung.
Offene Türen
Die FH Vorarlberg ist mit ca. 1000 Studierenden ei-
ne eher kleine Hochschu-le und es herrscht eine Kultur der offenen Türen.Die moderne Architektur fördert diese Offenheit.In den bewusst großzügig gehaltenen Gängen finden sich zahlreiche Kommuni-kationsflächen mit Sofas,die den Studierenden auch außerhalb der Lehrveran-staltungen ein optimales
Umfeld und Raum für Di-alog bieten.
Internationaler Austausch
Dialog und Austausch sindauch im internationalen Kon-text ein wichtiges Anliegender FH Vorarlberg. Deshalbunterstützt die Hochschu-le ihre Studierenden durchweltweite Kooperationen
mit fast 100 Hochschulenbei Auslandssemestern undAuslandspraktika.Neben derHöherqualifizierung für dasspätere Berufsleben erweitertdiese Auslandserfahrung deneigenen Horizont, trägt zurPersönlichkeitsentwicklungbei, macht Spaß und ermög-licht das Kennenlernen vonvielen interessanten Men-schen aus der ganzen Welt.
Für die berufliche Zukunft gerüstetStudieren an der FH Vorarlberg: Praxisnah und mit internationaler Ausrichtung
Die hohe Pro-Kopf-Betreuungszeit fördert die Studierenden in ihrer individuellen Entwicklung.
Heute: Tag der offenen TürSchülerInnen, Maturant-Innen, Eltern und allen, die sich für ein Studium inte-ressieren, gibt die FH Vor-arlberg (kurz FHV) heute Einblicke in den Studien-alltag. Unter dem Motto FH VORGESCHMACK sollen die BesucherInnen einen „Vorgeschmack“ auf das Studieren bekommen und sich so ein Bild von der Hoch-schule machen. Alle Interes-sierten sind von 9.30 bis 15.30Uhr herzlich eingeladen.
Rund ums Studium
14 Studiengänge präsentie-ren sich mit Kurzvorträgen und geben Ein-blicke, wie sich ihr Fach