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Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt Weingarten Ausgabe 39/2014 Freitag, 7. November 2014 weingarten im Blick In dieser Ausgabe lesen Sie: SEITE 2: Jubiläum Auf 175 Jahre Firmengeschichte kann das Unternehmen Schuler zurückbli- cken - und das wurde gefeiert! SEITE 5: Stadtbild Von der grauen Kaserne zum grünen Wohnquartier. Entdecken Sie den Werdegang des Argonnenparks! SEITE 7: Winterdienst Welche Pflichten die Stadt, aber auch Sie als Bürger/in in Sachen Winter- dienst haben, erfahren Sie hier. SEITE 9: Nachruf Grit Kohler war jahrelang die gute Seele im Haus am Mühlbach - sie verstarb letzte Woche im Alter von 78 Jahren. INTERNATIONALE WEINGARTENER TAGE FÜR NEUE MUSIK „Offenen Ohres durch die Alltagswelt“ Carola Bauckolt zählt heute zu den maßgeblichen Komponistinnen, und sie stellt ihr Werk dieses Wochenende mit namhaften Künstlern auf dem überregional maßgeblichen Festival der Gegenwartmusik vor. Die Komponistin Carola Bauckolt ist in Weingarten zu Gast. Anregungen gewinnt Bauckolt, wenn sie sich ganz auf Alltagswelt und All- tagsgeräusche einlässt, um „sich von der Schönheit und Vielfalt“ dieser oft über- hörten „Klänge und Geräusche anregen zu lassen. Besonders interessante Klang- phänomene macht sie zur Grundlage von Stücken, indem sie deren Eigenschaften auf Instrumente überträgt, wobei Ver- wandlung, nicht Imitation, das bestim- mende Merkmal ihres Komponierens ist“ (Deutscher Musikrat). Dass dies überaus spannend sein kann, hat auch den Förder- kreis der Internationalen Weingartener Tage für Neue Musik überzeugt und er hat Carola Bauckolt eingeladen. Bei dem seit 1986 jährlich stattfindenden Festival, das die PH-Musikdozentin Rita Jans da- mals wie heute federführend prägt, ste- hen jeweils Schaffen und Persönlichkeit eines Komponisten im Mittelpunkt. Ob- schon keine Massenveranstaltung, tragen die Tage für Neue Musik nachhaltig zur überregionalen Wahrnehmung der Stadt bei. Die 1959 in Krefeld geborene und in Köln wirkende Bauckolt jedenfalls schätzt die Einladung als Auszeichnung: „Und jetzt erlebe ich, dass meine eige- ne Arbeit dort im Zentrum steht. Das ist der Traum jeder Komponistin. Denn wir sind nicht autonom - unsere Arbeit wird erst durch eine Aufführung lebendig und braucht die Hilfe von Veranstaltern, Mu- sikern und Publikum.“ Künstlerin und Veranstalter laden zu vier Konzerten in den Schlossbau der PH: Heute gastieren um 20 Uhr das Schlagquartett Köln und drei weitere Instrumentalisten. Am Sams- tag beginnt um 17 Uhr das Gesprächs- konzert, bei dem Bauckolt sowie Nürn- berger Musikstudenten und Biberacher Schülerinnen zusammen auftreten. Um 20 Uhr folgt das Abendkonzert mit dem Ensemble Cikada aus Oslo, das sich seit Jahren für Bauckolts Werk einsetzt. Und die phänomenalen Neuen Vocalsolisten aus Stuttgart präsentieren am Sonntag um 11 Uhr Werke aus ihrer über 20-jährigen Zusammenarbeit mit der Komponistin. Text: Christoph Stehle Bild: Veranstalter

Weingarten KW 45 ID 86834...ihr Werk dieses Wochenende mit namhaften Künstlern auf dem überregional maßgeblichen Festival der Gegenwartmusik vor. Die Komponistin Carola Bauckolt

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  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt Weingarten

    Ausgabe 39/2014Freitag, 7. November 2014

    weingarten imBlick

    In dieser Ausgabe lesen Sie:

    SeIte 2:

    JubiläumAuf 175 Jahre Firmengeschichte kann das Unternehmen Schuler zurückbli-cken - und das wurde gefeiert!

    SeIte 5:

    Stadtbild

    Von der grauen Kaserne zum grünen Wohnquartier. Entdecken Sie den Werdegang des Argonnenparks!

    SeIte 7:

    Winterdienst

    Welche Pflichten die Stadt, aber auch Sie als Bürger/in in Sachen Winter-dienst haben, erfahren Sie hier.

    SeIte 9:

    Nachruf

    Grit Kohler war jahrelang die gute Seele im Haus am Mühlbach - sie verstarb letzte Woche im Alter von 78 Jahren.

    InternatIonale WeIngartener tage für neue MusIk

    „Offenen Ohres durch die Alltagswelt“Carola Bauckolt zählt heute zu den maßgeblichen Komponistinnen, und sie stellt ihr Werk dieses Wochenende mit namhaften Künstlern auf dem überregional maßgeblichen Festival der Gegenwartmusik vor.

    Die Komponistin Carola Bauckolt ist in Weingarten zu Gast.

    Anregungen gewinnt Bauckolt, wenn sie sich ganz auf Alltagswelt und All-tagsgeräusche einlässt, um „sich von der Schönheit und Vielfalt“ dieser oft über-hörten „Klänge und Geräusche anregen zu lassen. Besonders interessante Klang-phänomene macht sie zur Grundlage von Stücken, indem sie deren Eigenschaften auf Instrumente überträgt, wobei Ver-wandlung, nicht Imitation, das bestim-mende Merkmal ihres Komponierens ist“ (Deutscher Musikrat). Dass dies überaus spannend sein kann, hat auch den Förder-kreis der Internationalen Weingartener Tage für Neue Musik überzeugt und er hat Carola Bauckolt eingeladen. Bei dem seit 1986 jährlich stattfindenden Festival, das die PH-Musikdozentin Rita Jans da-mals wie heute federführend prägt, ste-hen jeweils Schaffen und Persönlichkeit eines Komponisten im Mittelpunkt. Ob-schon keine Massenveranstaltung, tragen die Tage für Neue Musik nachhaltig zur überregionalen Wahrnehmung der Stadt bei. Die 1959 in Krefeld geborene und in Köln wirkende Bauckolt jedenfalls schätzt die Einladung als Auszeichnung: „Und jetzt erlebe ich, dass meine eige-ne Arbeit dort im Zentrum steht. Das ist der Traum jeder Komponistin. Denn wir sind nicht autonom - unsere Arbeit wird erst durch eine Aufführung lebendig und braucht die Hilfe von Veranstaltern, Mu-sikern und Publikum.“ Künstlerin und Veranstalter laden zu vier Konzerten in den Schlossbau der PH: Heute gastieren um 20 Uhr das Schlagquartett Köln und drei weitere Instrumentalisten. Am Sams-tag beginnt um 17 Uhr das Gesprächs-konzert, bei dem Bauckolt sowie Nürn-berger Musikstudenten und Biberacher

    Schülerinnen zusammen auftreten. Um 20 Uhr folgt das Abendkonzert mit dem Ensemble Cikada aus Oslo, das sich seit Jahren für Bauckolts Werk einsetzt. Und die phänomenalen Neuen Vocalsolisten aus Stuttgart präsentieren am Sonntag um 11 Uhr Werke aus ihrer über 20-jährigen Zusammenarbeit mit der Komponistin.

    Text: Christoph StehleBild: Veranstalter

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20142

    aM sonntag, 16. noveMber:

    Volkstrauertag in WeingartenAnlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 16. November, findet in Wein-garten um 11.15 Uhr auf dem Ehren-friedhof am Kreuzberg eine Feierstun-de statt.

    Dabei wird wieder der Gefallenen und Verstorbenen der beiden Weltkriege und der Opfer der Gewaltherrschaft gedacht. Wie in den Vorjahren treffen sich die Teil-nehmer um 11 Uhr bei der Aussegnungs-halle im Kreuzbergfriedhof, um dann ge-meinsam auf den Ehrenfriedhof zu gehen. Die Ansprache hält Thomas Grathwohl

    von der Kyffhäuser- und Sportschüt-zenkameradschaft Weingarten 1828 e.V. Bei der Veranstaltung wirken auch das Städtische Orchester Weingarten und der Liederkranz Weingarten mit. Zur Feier-stunde laden ein der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Sozialverband VdK, der Bund der Vertriebenen (BdV), die Kyffhäuser- und Sportschützen-gemeinschaft 1828 e.V., der Deutsch-Französische Freundeskreis Garnison Weingarten, das Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben und die Stadt Weingarten.

    175 Jahre schuler

    Festabend mit Ministerpräsident KretschmannWohin entwickelt sich der automo-bile Leichtbau und wie wird Energie schonende Produktion das Gesicht der Industrie verändern? Über diese und weitere Zukunftstrends diskutierten 300 Top-Führungskräfte aus Automo-bilbau und Industrie beim ersten Inter-nationalen Schuler Management Kon-gress am 03.11. im Stuttgarter Haus der Wirtschaft.

    Anlass für das Gipfeltreffen der Umform-spezialisten war das 175. Firmenjubiläum des Pressenherstellers, zu dem der Schu-ler-Vorstand eingeladen hatte. „Die Ge-schichte von 175 Jahren Schuler ist auch die Geschichte der Umformtechnik“, sagte Stefan Klebert, der Vorstandsvorsit-zende von Schuler bei seiner Begrüßung. Einig waren sich die Experten, darun-ter Fraunhofer-Präsident Prof. Reimund Neugebauer, dass einem funktionsori-entierten Einsatz der Werkstoffe die Zu-kunft gehört. Die Palette der Werkstoffe vervielfache sich, sie würden leichter und gleichzeitig Träger von Informatio-

    nen. Der amerikani-sche Auto-Guru Ron H a b o u r , der nahe-zu jedes Autowerk der Welt kennt, hält den Fer-t i g u n g s -b e r e i c h heute für den wett-bewerbs-

    entscheidenden Faktor und sieht einen Trend zu höherer meist dreischichtigen Auslastung der Fabriken weltweit bei gleichzeitiger Erhöhung der dort gebau-ten Fahrzeugvarianten. Einen Perspekti-venwechsel nahm Sportpsychologe Prof. Hans-Dieter Hermann, der die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mental zum Weltmeistertitel führte. „Erfolg entsteht im Kopf“, meinte er und gab den Ma-nagern mentale Tipps und Strategien an die Hand. Für den Festabend „175 Jahre Schuler. Momente, die bewegen“ bildete das Mercedes-Benz Museum den außer-gewöhnlichen Rahmen. Der baden-würt-tembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann gratulierte Schuler und seinen Mitarbeitern zur Entwicklung als Weltmarktführer in den vergangen 175 Jahren und versprach: „Die Unternehmen im Land können darauf vertrauen, dass die Landesregierung alles in ihrem Mög-lichen Stehenden tun wird, um Sie auf dem Weg in diese Zukunft zu unterstüt-zen - etwa mit Investitionen in Forschung und Entwicklung, der Förderung wirt-schaftsnaher Forschungseinrichtungen und Innovationsgutscheinen“.

    Text und Bild: Ingo Schnaitmann

    Text: Betina Selbherr-HoltzBild: Reiner Jakubek

    Rund 300 Gäste feierten inmitten 100 Jah-re Automobilgeschichte das 175. Jubiläum von Schuler.

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20143entWIcklung 14 nothelfer

    Weingartens Krankenhaus ist gesichertDie Berichterstattung über das Krankenhaus 14 Nothelfer nimmt die Stadt zum Anlass, die aktuelle Situation nochmals zusammenzufassen. Diese lasse sich mit zwei Kernbotschaften beschreiben, so Oberbürgermeister Markus Ewald. Die Zu-kunft des Krankenhauses 14 Nothelfer ist gesichert. Es gibt keine Rückkehroption an die Stadt Weingarten und keine weiteren Risiken für die Stadt aus dem aktu-ellen Betrieb der Klinik. Zum Zweiten ist seit Monaten die juristische Aufarbei-tung im Gange und wird von der Stadt aktiv unterstützt. „Die Aufarbeitung der Vergangenheit ist wichtig, genauso wie die Sicherung des 14 Nothelfers“ so Ewald.

    Gute Zukunft für das 14 NothelferAuch nach der Übernahme durch das Kli-nikum Friedrichshafen im Oktober 2013 erfährt das 14 Nothelfer weiterhin großen Zuspruch. OB Ewald: „Für die Bürgerin-nen und Bürger ist wichtig: Das 14 Not-helfer konnte als Haus der Grund- und Regelversorgung erhalten werden. Dass auch der neue Träger den Standort für zu-kunftsfähig hält, zeigen die Investitionen seit der Übernahme und die laufenden Projekte.“ Neben der Anschaffung von Diagnosegeräten und der Fortführung der Abteilung Geburtshilfe und Frauen-heilkunde, hat das Klinikum bereits mit dem schrittweisen Ausbau von Komfort-zimmern begonnen. Im Rahmen der Ver-handlungen konnte die Stadt erreichen, dass die rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses 14 Not-helfer eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2018 erhalten. Weingartens Ober-bürgermeister verknüpft diese Bilanz mit einem Dank an alle Beteiligten, die bei der Überwindung der Krise geholfen haben.

    Krankenhausverluste sind weitgehend ausgeglichen Natürlich habe die Stadt durch die Über-nahme der Betriebsverluste des 14 Not-helfers schwere finanzielle Belastungen zu tragen gehabt, sagt Oberbürgermeister Markus Ewald. Zwischen der Umwand-lung des Krankenhauses in eine GmbH im Jahr 2007 und der Übernahme durch das Klinikum Friedrichshafen im Jahr 2013, hatte das Haus einen Gesamtbe-triebsverlust von ca. 17,8 Mio. € erwirt-schaftet. Hinzu kamen rund 6,6 Mio. € Altschulden aus Zeiten vor der GmbH-Gründung, von denen noch 4,5 Mio. € langfristig zu finanzieren sind. „Gemein-

    sam mit dem Gemeinderat haben wir den Weg beschritten, die Betriebsverluste in den Haushaltsjahren 2013 bis 2016 zu fi-nanzieren. Bereits zum Jahresende 2014 werden davon schon über 80 % im städ-tischen Haushalt finanziert sein. Bis 2016 werden die restlichen 3,3 Mio.€ abgetra-gen. Der Abbau der noch vorhandenen Altschulden wird ab 2017 über einen län-geren Zeitraum erfolgen.“

    Klinikverbund mit Friedrichshafen war ein Glücksfall Die Übernahme durch das Klinikum Friedrichshafen sei in dieser Situati-on „ein Glücksfall“ gewesen, bewertet Markus Ewald diesen wichtigen Schritt. Immer wieder tauche in Diskussionen die Frage auf, ob Weingarten sein Kran-kenhaus nicht in eigener Trägerschaft hätte fortführen können und sollen. Ewald: „Die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen haben sich verschärft. Außerdem hätten wir zu den bislang aufgelaufenen Schulden auch noch die aktuellen Verluste übernehmen müssen. Hinzu kommen drittens die Investitionen, die das Klinikum Friedrichshafen getätigt hat. Ein so kleines Krankenhaus ist ohne Partner nicht wirtschaftlich zu betrei-ben.“ Die Stadt Weingarten hält 5,1% der Geschäftsanteile am 14 Nothelfer. Eine so genannte „Call Option“ bietet der Kli-nikum Friedrichshafen GmbH die Mög-lichkeit, die restlichen 5,1 % der Stadt Weingarten zu einem festen Preis abzu-kaufen. Das stehe aber derzeit zwischen den Partnern nicht zur Debatte, so Ewald.

    Die Aufarbeitung der Vergangenheit läuftDer ehemalige Geschäftsführer des 14 Nothelfer und die Klinikum Friedrichs-

    hafen GmbH klagen derzeit gegeneinan-der. Zum Prozessauftakt am 23. Oktober hat das Gericht die Verhandlung vertagt. Die Stadt Weingarten ist an diesen Pro-zessen direkt nicht beteiligt. Zusätzlich gingen bereits im Dezember 2013 bei der Staatsanwaltschaft drei Anzeigen ge-gen Oberbürgermeister Ewald ein. Die Staatsanwaltschaft befindet sich nach wie vor in der Phase der „Vorprüfung“. Ermittlungen hat sie bislang nicht einge-leitet. Kann die Stadt Haftungsansprüche geltend machen? Nachdem die Gemein-deprüfungsanstalt (GPA) ihr Gutachten öffentlich vorgestellt hatte, hat der Ge-meinderat konsequenterweise im April dieses Jahres eine Karlsruher Sozietät mit der Prüfung beauftragt, ob sie mögliche Ansprüche gegen Vertreter der Stadt, Or-gane der Krankenhausgesellschaft und Wirtschaftsprüfer geltend machen kann. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden im Dezember erwartet und werden ebenfalls öffentlich vorgestellt.

    Zukunft gestalten durch eine neue Organisationsstruktur Gemeinderat und Stadtverwaltung haben auch die internen Strukturen überprüft und im Rahmen der Reorganisation neu geordnet. Besondere Bedeutung misst Oberbürgermeister Ewald der vom Ge-meinderat beschlossenen Stelle des Be-teiligungsmanagers bei. Dessen Aufgabe wird es sein, die Aufsichtsratmitglieder der Stadt auf Grundlage der ebenfalls beschlossenen Beteiligungsrichtlinien zu beraten und zu unterstützen. „Wir sind dankbar, dass der neue Gemeinderat mit überwältigender Zustimmung dem Vor-schlag der Verwaltung gefolgt ist“, so Oberbürgermeister Markus Ewald.

    Text: Pressestelle

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20144

    frIsch kost laden rosenhäusle - ... näher geht´s nIcht!

    Gemeinsam für die Oberstadt

    Robert Luigart (3. v.r.) mit seinem Team vom Frisch Kost Laden Rosenhäusle.

    Seit Anfang Januar betreibt Robert Luigart den Supermarkt Frisch Kost Laden Rosenhäusle in Weingartens Oberstadt. Nach 10 Monaten ist Zeit für ein kleines Resümee. Was hat sich getan in der Wilhelm-Braun-Straße 3 am Welfenpalais? Besonders in den Stadtteilen ist es wichtig, eine funktionierende Nahversorgung zu haben. Gelingen kann dies nur, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.

    Gerade in der Startphase konnte Inhaber Luigart, der auch in Berg einen Super-markt betreibt, auf ein sehr stark enga-giertes Mitarbeiter-Team zählen. Auch die Kunden haben viel Verständnis für Veränderungen aufgebracht, die nun ein-mal mit neuen Situationen einhergehen. „Das hat alles sehr familiär gemacht“, erzählt Robert Luigart und freut sich über die erfahrene Unterstützung. „Nach wie vor sehen wir uns hier in der Oberstadt als Markt, der von normalen Leuten für normale Leute betrieben wird“, ergänzt Luigart weiter. „Wir haben Studenten und Schüler als Aushilfen und können uns so auch gut in die Zielgruppe der jüngeren Käufer hineinversetzen – hier mitten im Hochschulumfeld ist das wichtig.“ Albert Beaumart, der als Marktleiter im Rosen-häusle arbeitet, hat ein starkes, sympathi-sches und kompetentes Team von rund 12 Personen zur Seite stehen, zu dem auch Fachkräfte wie Einzelhandelskaufleute und Fleischereifachverkäuferinnen gehö-ren. Man macht sich Gedanken. Um das Angebot. Um die Kunden. „Der perma-nente Verbesserungsgedanke treibt uns an. Es steht ständig auf dem Prüfstand, was wir noch besser machen können“, so Luigart. Um den Kunden entgegenzu-kommen und einen entspannten und an-

    genehmen Einkauf möglich zu machen, wurden die Öffnungszeiten verlängert (siehe Infokasten). Alle Artikel des tägli-chen Bedarfs sind im Frischkostladen zu haben – und das in jeweils drei Varianten: als Markenprodukt, als Discountware und als Produkt aus der Region. Es gibt ein Grundsortiment mit preiswerten Artikeln, so dass auch preisbewusste Kunden güns-tig einkaufen können. Das Geschäfts-Motto „... näher geht‘s nicht“ spiegelt sich in vielen Bereichen wieder. Momen-tan gibt es beispielsweise bis zu 10 Sor-ten Apfelsäfte aus eigenem Obstanbau – regionale Nähe. Mitarbeiter beraten und helfen gerne weiter – Nähe zum Kunden. Die Parkplätze direkt vor der Tür garan-tieren einen außergewöhnlich bequemen Weg, der nicht länger als 6 bis 8 Meter ist, bis man im Laden steht – echte Nah-versorgung. Das bedeutet kurze Wege für Kunden und Lieferanten, womit auch der ökologische Aspekt Beachtung findet. Geschenkgutscheine und Präsentkörbe für jeden Anlass runden das Angebot ab und bieten sich gerade in der Vorweih-nachtszeit als attraktive Möglichkeit an, Verwandten, Bekannten oder der Fami-lie eine praktische und auch kulinarische Freude zu bereiten. Im Zusammenspiel mit allen in der Oberstadt Ansässigen

    hofft und zählt Robert Luigart immer wieder auf breite Unterstützung der Stu-dierenden, der Bewohner, der Vereine, der Agendagruppe und der Bäckerei Oberho-fer. Sie alle spielen eine wichtige Rolle im Kommunikationszentrum Welfenpa-lais. Bislang durchgeführte altbekannte und bewährte Veranstaltungen finden auch weiterhin statt. Hier sei der Besuch des Nikolauses genannt, die Fasnet in der Oberstadt und auch der kleine Wochen-markt am Freitagvormittag.

    Text und Bild: Meike Wendt

    ÖffnungszeitenMontag – Donnerstag 7.30 – 13.00 Uhr, 14.30 – 19.00Freitag durchgehend 7.30 – 19.00 UhrSamstag 7.30 – 14.00 Uhr

    Lieferanten u.a.• Familie Kohlöffel mit SeeSalat• Ruprechtsbrucker Gemüseland,

    Bio-Gemüse• Mönchmühle Ravensburg, Mehl• Rösslerhof Weingarten, Bio-Mehl

    und Getreideprodukte• Stiftung Liebenau, Gemüse• Eier vom Lauratal, Familie Urban• Säfte, Früchte und Destillate

    vom Rosenhäusle• Waldburger Schinken• Metzgerei Baumann, Kofeld• Metzgerei Walser & Schwaderer • Eier vom Geflügelhof Zembrot• Eier von Rothäusle-

    Familie von Sanden• Kloster Metzgerei Reute• Miller's Sulzenpulver,

    Gewürzmischungen, Ravensburg• Getränke Pohl, Berg• Bäckerei Haussmann, Wolpertswende

    Aktuelle Angebote findet man auch auf der facebook-Seite.

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20145argonnenpark

    Von der grauen Kaserne zum grünen Wohnquartier

    Wo einst Kasernengebäude standen, präsentieren sich heute schmucke Wohnhäuser. Und dort, wo einst Sol-daten exerzierten, spielen heute fröh-liche Kinder. Das Gelände der ehema-ligen Argonnenkaserne ist ein Ort der freundschaftlichen Begegnung und des friedvollen Zusammenlebens gewor-den.

    Die Kaserne war 1935 auf dem rund 24 Hektar großen Gelände erbaut worden. Ihren Namen, berichtete Oberbürgermeis-ter Markus Ewald beim Quartiersfest am Sonntag vor einer Woche, hatte die Ka-serne von Soldaten des dort stationierten Infanterieregiments Nr. 124 erhalten, die im Ersten Weltkrieg in der französischen Region „L‘ Argonne“ gegen die Franzo-sen gekämpft hatten. Nur wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kaserne bei einem Luftangriff der alliierten Streitmächte bombardiert und zerstört: 76 Flugzeuge warfen rund 230 Bomben ab – 103 davon trafen das Kasernengelände und hinterließen 53 Ge-fallene und 130 Verletzte. Nach 1945 wurde die Argonnenkaserne zunächst als Steinbruch und für zivile Zwecke genutzt. Im Zuge der 1955 be-schlossenen Wiederbewaffnung der Bun-desrepublik aber wurde sie in den Jahren 1962 bis 1964 wieder aufgebaut und von der Bundeswehr belegt. In den 1990er

    Jahren führten der Fall der Berliner Mau-er und das Ende des kalten Krieges so-wie die daraus resultierenden politischen Umwälzungen zur Schließung der Kaser-ne und dem Abzug der Bundeswehr aus Weingarten. Die frei gewordene Konver-sionsfläche am Rande der Innenstadt bot der Stadt Weingarten die einmalige Chan-ce einer dynamischen Innenstadtentwick-lung statt Ansiedlungen auf der „grünen Wiese“. Das Entwicklungskonzept mit der Option „Wohnen und arbeiten – nah beieinander“ sah rund 10 Hektar Ge-werbegebiet in direkter Nachbarschaft zu namhaften Gewerbebetrieben, etwa 4 Hektar Wohngebiet (familiengerecht und kostengünstig) sowie 5 Hektar Grünflä-che vor. Ab Oktober 2001 wurde die Ka-serne abgerissen. Erste Baumaßnahmen begannen im Sommer 2002. „Eine große Herausforderung für die Stadt lag dabei in der Bodensanierung“, berichtete OB Ewald. Altlasten und Kampfmittel muss-ten beseitigt werden. Im gesamten Kaser-nengebiet wurde der Boden bis zu einer Tiefe von rund zwei Metern ausgetauscht. Das Wohnareal verkaufte die Stadt an das Siedlungwerk – mit der Auflage, einen Architekturwettbewerb durchzuführen. Diesen Wettbewerb gewann die Archi-tektin Christine Reck aus Biberach. Be-reits im Oktober 2002 wurde der erste Spatenstich zum Projekt „Wohnen am Argonnenpark“ gefeiert. In den Folgejah-ren errichtete das Siedlungswerk auf dem rund 3,5 Hektar großen Teilgelände ein Wohnquartier mit insgesamt 81 Reihen- und Kettenhäusern sowie 60 Wohnungen. Darüber hinaus wurden zwölf Bauplätze an private Bauherren verkauft. Zwischen den Gebäuden entstanden große Grün-flächen, die – bestückt mit Bänken und Spielgeräten – Erholungs- und Erlebnis-möglichkeiten für die ganze Familie bie-ten. Zwölf Jahre nach dem Baubeginn, Ende Oktober 2014, konnte jetzt die Ge-samtanlage nach ihrer Fertigstellung mit einem großen Quartiersfest endgültig an die Bewohner übergeben werden. Diese haben, so Siedlungswerk-Geschäftsführer Norbert Tobisch, „nicht nur ein Leucht-

    turmprojekt in Sachen energetischer und sozialer Nachhaltigkeit erhalten, sondern vor allem ein Wohnquartier, das neue Nachbarschaften entstehen lässt“. Die Häuser und Wohnungen sind alle bereits verkauft oder vermietet: Rund 400 Men-schen haben hier eine neue Heimat gefun-den. Auch beim Energieversorgungskonzept des Quartiers, so Tobisch weiter, stünden Ökologie und Nachhaltigkeit im Mit-telpunkt. Eine zentrale Heizungsanlage versorgt über ein Nahwärmenetz alle Gebäude mit Wärme. Als Energieträger kommen Holzpellets zum Einsatz, die als nachwachsender Brennstoff die CO2-Bi-lanz gegenüber fossilen Brennstoffen um rund 75 Prozent reduzieren.

    Text: Barbara MüllerBilder: Reiner Jakubek

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20146

    baugebIet „kuenstrasse-nord“

    Wohnen auf den Punkt gebrachtIm Neubaugebiet „Kuenstraße-Nord“ wird ein innovatives Gemeinschaftspro-jekt realisiert: Unter der Federführung des Weingartener Architekten Ludwig Heine haben sich 14 Parteien als Bau-gemeinschaft „Wohnen auf den Punkt gebracht GbR“ zusammengefunden, um dort gemeinsam und ohne Bauträ-ger zwei Mehrgeschosswohnhäuser zu bauen.

    Zunächst übernahm eine Planungsge-meinschaft die Baubeschreibung sowie die vollständige Gebäudeplanung mit Au-ßenanlagen und Tiefgarage. Individuelle Grundrissplanungen wurden erstellt und zugeteilt, die vollständige Kostenplanung wurde ausgearbeitet. In einem weiteren Schritt erwarb die architekteninitiierte Baugemeinschaft das Baugrundstück. Zwischenzeitlich sind alle Wohnungen

    entweder notariell beurkundet oder ver-bindlich reserviert. „Das Baugesuch wird in den nächsten Tagen eingereicht“, so Heine. „Wohnen auf den Punkt gebracht“ ist das erste Baugemeinschaftsprojekt in Weingarten. Die Baukosten liegen bei rund 2.400 Euro pro Quadratmeter – „und damit deutlich unter den üblichen Markt-preisen“, so der Architekt.Die zwei Gebäude sind als Punkthäuser mit je vier Geschossen geplant. „Wir bauen Zwei-, Drei- und Vierzimmerwoh-nungen in der Größenordnung von 75 bis 166 Quadratmetern“, berichtet Heine. Die Zugänge zu den Wohnungen sind barrierefrei. Die Häuser werden im Mas-sivbau im KfW55-Standard gebaut und erhalten nachhaltige Fassaden aus Holz. „Die künftigen Bewohner können eine Menge mitgestalten – von den Balkonen und Terrassen über die Inneneinrichtung

    bis hin zu den Außenanlagen“, berichtet der Architekt. Auch Eigenleistungen sind möglich. Kontakt: www.architekten-heine.de

    Text: Barbara MüllerBild: Architekturbüro Ludwig Heine

    IntegratIonsproJekt

    ebru? Ist das ein tier, das in der türkei lebt?

    Als erste kleine Begegnung im Rahmen der Weingartener Integrations-Arbeit fand am vergangenen Freitag ein Tref-fen in den Räumen von Inkultura statt. Zehn Kinder und vier Erwachsene nutzten die freie Zeit in den Herbst-ferien und tauchten ein in die fremde und gleichzeitig faszinierende Welt der türkischen Kultur.

    alte Technik des Papiermarmorierens: Ebru. Obwohl es sich sehr schwierig anhörte, wagte sich jedes Kind an die Arbeit. Alle wurden belohnt durch wun-derschöne Bilder. Frau Yilmaz führte die Gruppe Schritt für Schritt vom einfachen Marmorieren bis hin zum Gestalten von Tulpen, Rosen und Nelken.Nach zwei Stunden hochkonzentrierten Arbeitens konnten die Eltern die Ergeb-nisse bewundern und die Kinder bekamen obendrein jedes noch ein Päckchen mit türkischem Honig mit auf den Heimweg. Es waren Stunden voller Staunen über all das Neue, die herzliche Gastfreundschaft und die schönen Marmorpapiere.Alle, die Inkultura kennenlernen möch-ten, sind beim Teeabend am letzten Freitag im Monat willkommen, so Frau Yilmaz beim Abschied.

    Text und Bild: Christine Bürger- Steinhauser

    Zunächst wur-den die Gäste von Frau Semra Yilmaz begrüßt und willkommen geheißen. An-schließend zeig-te sie ihnen die Räumlichkeiten des Kulturvereins in der Heinrich-S c h a z - S t r a ß e neben der Volks-hochschule. Viele Fragen wurden gestellt zu den

    Fotos an der Wand, zu den Ausstellungs-stücken in den Vitrinen und - natürlich - zum Kopftuch von Frau Yilmaz. Danach durften sich alle im großen Gemein-schaftsraum auf die Teppiche und Sofas setzen und jeder bekam türkisches Feta-Brot und heißen Schwarztee.Frau Yilmaz, die Leiterin der Aktion, er-läuterte währenddessen die Jahrhunderte

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20147WInterdIenst der stadt

    Der Winter kann kommen!Bereits vor Wochen hat der Baube-triebshof damit begonnen, die Winter-diensteinsatzfahrzeuge gründlich zu reinigen, zu kontrollieren und für die Langlebigkeit mit Wachs zu konservie-ren. Die Schneepflüge wurden an die Fahrzeuge angebaut, die Streuer auf-gebaut und die Steuereinheiten in die Fahrzeugkabinen eingebaut.

    Neben der Prüfung der Funktionalität der Winterdienstgeräte wurde besonderes Augenmerk auf die Feinjustierung der Winterdienst-Streugeräte gelegt. Nur so ist es möglich, die Ausbringungsmenge von Feuchtsalz auf nur 5 g / m² zu redu-zieren.Die Räumung und Streuung erfolgt auf allen öffentlichen Straßen, Radwegen, kombinierten Geh- und Radwegen, rad-

    fahrfreien Gehwegen, Verbindungswe-gen, Bushaltestellen und sonstigen städ-tischen Grundstücken. Die Straßen sind im Winterdienst in 4 Einsatzstufen ein-geteilt:- Einsatzstufe 1: Straßen, die wichtig und

    gefährlich sind- Einsatzstufe 2: Straßen, die gefährlich

    sind- Einsatzstufe 3: Straßen, die wichtig sind- Einsatzstufe 4: sonstige StraßenBei anhaltenden Schneefällen muss die Einsatzstufe 1 ständig geräumt und ge-streut werden, was zu einer Verzögerung der nachfolgenden Straßen führt. Hierfür bitten wir Sie um Ihr Verständnis.Ein Überwachungsdienst kontrolliert die Verkehrsflächen, um auftretende Ge-fahren durch Schneefall oder Eisglätte schnellstmöglichst beseitigen zu kön-

    nen. Er entscheidet unter Beachtung von Verkehrssicherheit, notwendigem Perso-naleinsatz und Umweltschutzinteressen über das notwendige Maß des Winter-diensteinsatzes. Hierzu stehen insgesamt 5 Großfahrzeuge, 6 Kleinfahrzeuge sowie 6 Handdienstgruppen zur Verfügung.

    Text: Heike ÖsterleBild: Derek Schuh

    Auch die Bürger/innen haben eine Schnee-räumpflicht - inwiefern, beschreibt Ihnen nebenstehender Artikel.

    räuM- und streupflIcht

    Winterdienst auch BürgerpflichtWichtige Regelungen für den Winterdienst

    Zum Räumen und Streuen verpflichtet sind nach der städtischen Satzung alle Straßenanlieger an öffentlichen Stra-ßen, Plätzen und Wegen. Die Räum- und Streupflicht umfasst öffentliche Gehwege und in gleichem Maße auch Staffel- und Verbindungswege, sofern diese nicht aus-drücklich vom Winterdienst ausgenom-men sind. Bei Straßenzügen ohne Geh-weg ist ersatzweise ein Gehstreifen von einem Meter Breite am Straßenrand frei-zuhalten. Die genannten Wege sind von 7 Uhr morgens – an Sonn- und Feiertagen erst ab 9 Uhr – bis abends um 20 Uhr be-gehbar und rutschfrei zu halten.Als Streumaterial sollten nach Möglich-keit nur abstumpfende Materialien wie Sand und Splitt verwendet werden. Letz-terer steht im Baubetriebshof an der Lä-gelerstraße sowie in den im Stadtgebiet aufgestellten orangefarbenen Splittkästen zur kostenlosen Verwendung für Anlieger bereit. Der Einsatz von Streusalz sollte nach Möglichkeit auf besondere Gefah-rensituationen wie Gefällstrecken, Trep-pen oder auftretendes Blitzeis beschränkt bleiben.

    Der Baubetriebshof bittet die Bürger, ihre Autos möglichst nah am Fahrbahnrand zu parken, damit die Räumfahrzeuge prob-lemlos durchfahren können. Auch sollte der Schnee an den Gehwegrand und nicht auf die Straße geschippt werden, damit das Tauwasser problemlos ablaufen kann.

    Die städtische Räum- und Streu-pflichtsatzung liegt in der Infothek des Rathauses sowie in der Abteilung Bürgerservice und Ordnungswesen in der Zeppelinstraße zum Mitnehmen aus. Download auch unter www.wein-garten-online.de, Rubrik Stadt und Verwaltung/Stadtrecht/Ordnungsziffer 659.04.

    Text: Sandra König / Eugen Hund Bild: Thomas Max Müller / pixelio

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20148

    „onleIhe“ ab 01.12.

    Digitales Zeitalter in der BüchereiDie Bücherei bietet ab dem 01. Dezember für ihre Büchereinutzer einen zusätz-lichen Service an: Über die „Onleihe“ können digitale Bücher und Hörbücher ausgeliehen werden.

    Freuen sich auf das neue Online-Angebot der Bücherei: Leiterin Petra Hasenfratz (rechts) und Sonja Wiegand.

    alaMannenMuseuM

    Gürtelschnalle

    Im 6. und 7. Jh. n. Chr. war die Tech-nik des Tauschierens zur Verzierung von Gürtelgarnituren bei den Alaman-nen besonders beliebt. Dabei trieb der Kunstschmied zunächst mit dem Sti-chel das Muster in die eiserne Oberflä-che der Gürtelschnalle. Dann hämmer-te er Drähte aus Messing, Silber oder Gold in die Vertiefungen. Die Drähte heben sich durch ihren Glanz von der eisernen Oberfläche ab und bilden einfache Streifen, Schnörkel oder ver-schlungene Tiere.

    AlamannenmuseumKarlstr. 2888250 WeingartenTel.: 0751 / 49 343 od. 405 [email protected]

    Öffnungszeiten: Mi – So 14 – 17 UhrErw. 2 Euro, Erm. 1 Euro, bis 12 J. freier Eintritt

    Text: Sarah OppoldBild: Alamannenmuseum

    „Das digitale Lesen ist in Weingarten an-gekommen. Interessanterweise erstreckt sich die Nachfrage über alle Altersgrup-pen hinweg“, erklärt Bücherei-Leiterin Petra Hasenfratz. Die „Onleihe“ (Abkür-zung für Online-Ausleihe) ermöglicht es Mitgliedern der Bücherei, digitale Medien auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten aus dem Internet herun-terzuladen. Weingarten ist Teil des Bü-chereiverbunds libell-e.de, in dem ab dem 01. Dezember rund 1.500 - 2.000 Medien online zur Verfügung stehen. „Wir starten mit Romanen, Sachbüchern, Kinder- und Jugendbücher ab 10 Jahren sowie Hörbü-chern“, freut sich Petra Hasenfratz. Für das neue Angebot benötigt man einen gültigen Büchereiausweis. Der Jahres-beitrag beträgt derzeit 12 Euro. Über die Homepage www.buecherei-weingarten.de führt ein Link auf das Portal der „On-leihe“.

    Bis zu fünf E-Books oder E-Audios kön-nen in den Medienkorb gelegt und zwei Wochen ausgeliehen werden. Mahnge-bühren fallen keine an, da am Ende der Leihfrist eine automatische „Rückgabe“ der Medien erfolgt. „Die Dateien können dann schlicht nicht mehr geöffnet wer-den“, weiß Sonja Wiegand, ehrenamtliche Bücherei-Mitarbeiterin und Ansprech-partnerin für die „Onleihe“. Am 26. No-vember ist um 20 Uhr eine Informations-veranstaltung in der Bücherei geplant, nach dem 01. Dezember soll es dann re-gelmäßige E-Book-Sprechstunden geben.

    www.buecherei-weingarten.de

    Text: Jasmin BisanzBild: Derek Schuh

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/20149stadt WeIngarten / haus aM Mühlbach

    trauer um Grit Kohler

    WeIngarten.In stadtMarketIng gMbh

    Basilika im Weihnachtsglanz

    Die Stadt Weingarten, die ehrenamt-lich Aktiven sowie die Besucherinnen und Besucher des Haus am Mühlbach trauern um Grit Kohler, die am 28. Ok-tober im Alter von 78 Jahren verstor-ben ist.

    Das Haus am Mühlbach ist für viele Menschen zu einer „zweiten Heimat“ ge-worden. Täglich kommen über 50 Besu-cherinnen und Besucher aus Weingarten und seiner weiteren Umgebung in „ihr Mühlbach“. Die freundliche Atmosphä-re, die im Haus herrschte, hat Grit Koh-ler entscheidend mitgeprägt. Sie war seit 1997 im Haus am Mühlbach aktiv. Als stellvertretende Leiterin und Mitglied im Beirat des Hauses vertrat sie die Interes-sen und setzte sich für die Belange der Ehrenamtlichen sowie der Besucherinnen und Besucher ein. Daneben leitete sie den Bereich Hauswirtschaft mit all den zuge-

    hörigen Ausgaben, wie Einkauf, Buch-führung und Kassenführung. Besonders am Herzen lag ihr dabei der Arbeitskreis IV, in dem rund 40 Damen ehrenamtlich die Bewirtung und Bewirtschaftung im Haus am Mühlbach übernehmen. Mit Menschenkenntnis, Einfühlungsvermö-gen und einem großen Herzen war sie Ansprechpartnerin für Ehrenamtliche und Besucher und hatte stets ein offenes Ohr. Der Leiter des Haus am Mühlbach Friedbert Waibel und sein Vorgänger Pe-ter Wolff sind sich einig: „Grit Kohler war der gute Geist des Hauses.“ Die Stadt Weingarten und das Haus am Mühlbach werden Grit Kohler angesichts ihres Wir-kens für das Haus und die Gemeinschaft ein ehrendes Andenken bewahren.

    Text: Jasmin Bisanz Bild: Reiner Jakubek

    Weihnachten ist nicht mehr weit, und wer jetzt schon auf der Suche nach einem besonderen Ge-schenk für Weingarten-Liebhaber ist, der kann nun fündig werden. Neu im Sortiment des Stadtmarke-tings ist eine Christbaumkugel mit Basilika-Motiv.

    Die rote Glaskugel ist 8 cm groß und in einer Klarsicht-dose verpackt. Wenn Sie also in der Weihnachtszeit ein Abbild von Weingartens schneebedeckter Basilika an den Christbaum hängen möchten, ein Mitbringsel für die Adventsfeier benötigen, ferne Verwandte mit einem Gruß aus der Heimat beglücken wollen oder sich selbst eine dekorative Freude machen möchten, dann greifen Sie zu. Die Auflage ist limitiert. Sie erhalten die Weih-nachtskugeln zu einem Preis von je 9,95 Euro in der Infothek im Rathaus, im Amt für Kultur und Tourismus am Münsterplatz und bei Tabak-Tee-Presse Dietlicher, Karlstraße 14.

    Text und Bild: Meike Wendt

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201410

    Die Stadtverwaltung informiert

    JugendgeMeInderat

    Mehr als 25 Kandidaten kämpfen um das Amt des Jugendgemeinderats

    ImpressumWeingarten im Blick - Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenHerausgeber: Stadt Weingarten, Kirchstraße 1, 88250 WeingartenDruck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Mer-klinger Straße 20, 71263 Weil der Stadt, Telefon 07033 525-0, Telefax 07033 2048. Verantwortlich für den amtli-chen Teil, alle sonstigen Verlautbarun-gen und Mitteilungen: Oberbürger- meister Markus Ewald oder sein Ver-treter im Amt. Verantwortlich für „Was sonst noch interessiert“ und den Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, 71263 Weil der Stadt. Es gilt die jeweils aktuelle Anzeigen-Preisliste. Posteinzelversand nur ge-gen Bezahlung der ¼-jährlich zu ent-richtenden Gebühr.Abonnement und Zustellung: WDS Pressevertrieb GmbH, Josef-Beyerle- Str. 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0, E-Mail: [email protected]: Pressestelle der Stadt Weingarten, Rathaus, Kirchstraße 1, 88250 Weingarten. Redaktionslei-tung: Rainer Beck, Telefon 0751 405-113, Redaktion/Koordination: Britta Zimmermann/Sandra König, Telefon 0751 405-288. E-Mail: [email protected]: www.weingarten-im-blick.deRedaktionsschluss für Berichte im Infoteil und Veranstaltungskalender: Mittwoch, 8 Uhr.Erscheinungsweise: Wöchentlich am FreitagVerteilung: Kostenlos an die Haushalte

    imBlick

    INFOrMAtIONeN

    Am Montag, den 10.11.2014 findet um 18:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Amtshauses eine öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt, zu der ich Sie einlade.

    Tagesordnung

    TOP Betreff1 Bekanntgaben2 Grünraumkonzept für das Stadtgebiet - Vorberatung zur Beschlussfassung3 Energieleitbild (eea)4 Parkraumkonzeption Innenstadt - Beschlussfassung5 Erhaltungssatzung / örtliche Bauvorschriften „Promenadensiedlung“ - Vorberatung6 Erhaltungssatzung / örtliche Bauvorschriften „Martinsberg“ - Vorberatung7 Anfragen und Anregungen8 Sonstiges

    Die Sitzungsunterlagen sind ab Montag, den 10.11.2014, unter www.weingarten-online.de einsehbar.

    gez.Markus EwaldOberbürgermeister

    Amtliche Bekanntmachung

    Amtliche Bekanntmachungen

    Am Donnerstag, den 13. November, wählen die Schülerinnen und Schüler der Weingartner Schulen die neuen Jugendgemeinderäte. Die diesjährigen Kandidaten stehen fest. Wer von ih-nen das Rennen macht und die Wahl um einen der elf Sitze in Deutschlands ältestem Jugendgemeinderat für sich entscheiden kann, bleibt abzuwarten.

    Auch in diesem Jahr werden wieder elf neue Nachwuchspolitiker für den Ju-gendgemeinderat Weingarten gesucht. Gewählt werden dürfen Schülerinnen und Schüler der achten Klasse der Wein-gartener Schulen. Die Sitzverteilung ist dabei von der Schüleranzahl jeder ein-zelnen Schule abhängig. Ganz im Sinne der Gemeinderatswahlen gibt es auch

    bei der Jugendgemeinderatswahl einen Wahlkampf, bei dem die Kandidaten um Stimmen werben. Die Wahl wird von den Lehrerinnen und Lehrern der Schulen gemeinsam mit der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderates organisiert und durchgeführt.Die Schüler der Talschule Weingarten dürfen dieses Jahr schon am 07. No-

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201411Geschwister-Scholl-Schule:Marvin Thurner.

    Gymnasium Weingarten: Ajlin Asanoska, Felicitas Bär, Nina Baumgärtner, Lena Beck, Kerem Celik, Lea Gerdsen, Khuram Hayat, Hannes Heersma, Philipp Klotz, Leon Könner, Ju-dith Schimminger und Chiara Schlichte.

    Realschule Weingarten: Marcel Gassmann, Florian Kutter, Maya Lehenherr, Adrian Nagel, Medea Raabe, Elisa Stivala, Hannah Walser und Martin Winkler.

    Schussentalschule:Adam Sharor und Ellen Sutter.

    Talschule Weingarten: Carlos Dines, Atakan Kücük und Laura Vogelbacher.Die Sitzverteilung sieht in diesem Jahr folgendermaßen aus:Gymnasium Weingarten: 4 SitzeRealschule Weingarten: 3 SitzeTalschule: 1 SitzSchussentalschule: 1 SitzGeschwister-Scholl-Schule: 1 SitzBildungszentrum St. Konrad: 1 Sitz

    Text: Sarah Schnetz

    abteIlung kultur und tourIsMus

    Glanzstücke im Kornhaus

    vember an die Wahlurnen, da in den da-rauffolgenden Wochen Praktikawochen stattfinden. Die anderen teilnehmenden Schulen wählen am Donnerstag, den 13. November. Neben den Kandidaten sind auch schon Oberbürgermeister Markus Ewald und natürlich die amtierenden Jugendgemeinderäte gespannt, wer das Gremium erweitern wird.Dass das Amt als Jugendgemeinderat sich großer Beliebtheit erfreut und unter den Schülerinnen und Schülern hoch begehrt ist, zeigt die große Anzahl an Kandidaten, die sich jedes Jahr zur Wahl stellen lassen. 2014 kämpfen insgesamt über 25 Kandi-datinnen und Kandidaten um die elf Sitze des jungen Gremiums. Die Amtsperiode der Jugendgemeinderäte beträgt drei Jah-re, danach haben sie die Möglichkeit sich für weitere drei Jahre von den Mitglie-dern des Jugendgemeinderats wählen zu lassen. Aktuell zählt der Weingartner Ju-gendgemeinderat 41 Mitglieder, die sich für die Wünsche und Belange der Jugend-lichen in Weingarten einsetzen. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten treten zur diesjährigen Jugendgemeinde-ratswahl an:

    Bildungszentrum St. Konrad:Namen bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

    Am Freitag, den 14. November, steht das Kornhaus den ganzen Abend allen Kunst- und Kulturinteressierten offen. Denn dort sind zwei Kulturschätze un-serer Stadt beherbergt – das Alaman-nenmuseum und die städtische Kunst-galerie. Und beide feiern an diesem Abend eine Ausstellungseröffnung.

    Im Alamannenmuseum wird um 19 Uhr die neue Sonderausstellung "Glanzstücke – Archäologische Funde begegnen mo-derner Goldschmiedekunst" eröffnet. Sie präsentiert Arbeiten von Goldschmieden aus der Region, welche speziell für diesen Anlass entstanden sind. Als Inspirations-quelle dienten dabei die Relikte des 1500 Jahre alten alamannischen Fundplatzes von Weingarten. Herr Prof. Reinhold Schmid wird in die Ausstellung einfüh-

    ren. Musikalisch bereichert Jasmine Cra-ciun mit ihrer keltischen Harfe die Eröff-nung. Natürlich kann an diesem Abend auch die Dauerausstellung des Museums besichtigt werden.

    Um 20 Uhr beginnt die Vernissage der Kornhausgalerie. Die Ausstellung "Land-striche: Zeichnungen" zeigt gestisch

    motivierte Arbeiten von Martin Oswald im Grenzbereich zwischen Zeichnung und Malerei. Zur Einführung spricht die Kunsthistorikerin Dr. Stefanie Dathe mit dem Künstler. Für das musikalische Flair sorgt der Musiker und Kabarettist Reiner Panitz. Prof. Dr. Martin Oswald, Künst-ler, Kurator und Autor, lehrt seit 2004 Kunst an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten.

    Alle interessierten Besucher sind von der Stadt Weingarten zu den feierlichen Eröffnungen mit kleinem Umtrunk herz-lich eingeladen. Die Veranstaltungen im Kornhaus (Karlstr. 28) enden um 22 Uhr.

    Text: Sarah Oppold / Kostadinka MalakovaBild: Sabine Flexer

    Aus dem Gemeinderat

    geschäftsstelle des geMeInderates

    Sitzung des tech-nischen Ausschusses

    Am Montag, den 10. November, findet im großen Sitzungssaal des Amtshau-ses, 1. OG, Kirchstraße 2 in Weingarten um 18 Uhr die öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt.

    Nach den Bekanntgaben der Verwaltung steht die Vorberatung des Grünraum-konzeptes für das Stadtgebiet auf der Tagesordnung.Das Energieleitbild (eea) steht im nächsten Tagesordnungspunkt zur Ent-scheidung an.Im nächsten Punkt entscheidet der Tech-nische Ausschuss über die Parkraumkon-zeption in der Innenstadt.Desweiteren soll jeweils über eine Erhal-tungssatzung und örtliche Bauvorschrif-ten für die Promenadensiedlung sowie den Martinsberg vorberaten werden.Danach haben die Mitglieder des Ge-meinderates wie immer die Möglich-keit, ihre Anfragen und Anregungen vorzutragen.

    Text: Brigitte Specht

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201412

    Vom 09. - 14. November findet unter dem Motto „My Time. Meine Deine Unsere Zeit“ die Joel-Themenwoche mit inter-aktiver Ausstellung und Abendprogramm statt. Herzliche Einladung auch zum Ju-gendgottesdienst am Sonntag, 09.11. um 19 Uhr.

    KIRCHE IM BLICK

    Geistliches Wort

    Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir.„So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Isra-el: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen ge-rufen, du gehörst mir.“ (Jesaja 43,1)Wir werden von Gott mit unserem Na-men gerufen. Dem Namen, den wir mit unseren Namenspatronen gemeinsam haben. Wir heißen nach heiligen Frau-en und Männern, die als Vorbilder den Glauben gelebt haben, und die wir am Fest Allerheiligen feierten.Auch unsere Kirchen haben Namenspat-rone. In jedem Altarstein sind Reliquien von heiligen Frauen und Männern ein-gelassen. Kirchen entstanden ursprüng-lich über den Gräbern der Apostel und Märtyrer. Zuerst in Rom am Grab von Petrus und Paulus. Denn wenn sie, von denen man wusste, dass sie gottesfürch-tig gelebt haben, am Jüngsten Tag auf-erstehen, dann wollte man da ganz nah sein, um mit ihnen zum ewigen Leben zu gelangen. Und ganz nah bei ihnen fei-ert man Gottesdienst, das Mysterium des Heils und der Erlösung. Einige dieser Vorbilder im Glauben wer-den an eigenen Namenstagen gefeiert. So auch der Patron unserer Basilika, der heilige Martin von Tours. Die Lebensge-schichte des in Ungarn geborenen Sol-daten, Mitglied der kaiserlichen Garde in Gallien, der zum Christ wurde und sich nur widerwillig in den Dienst als Bischof rufen ließ, ist uns wohlbekannt.

    Martin war der erste Heilige, der in der Liturgie verehrt wurde, ohne für den Glauben getötet zu werden. Seine Hei-ligkeit beruht auf einem vorbildlichen, christlichen Leben. Begeistert erinnern sich jedes Jahr die Kinder und viele Er-wachsene der Mantelteilung mit dem Bettler am Stadttor von Amiens. Die Begegnung mit dem frierenden Bettler wurde für Martin zum Schlüsselerleb-nis. Er verzichtete auf die Karriere als Offizier und wurde mit etwa 18 Jahren Christ. Dabei war es von Vorteil, dass er schon als römischer Soldat weit reiste. Als Missionar kehrte er zunächst nach Ungarn zurück. Er ist ein wahrhaft eu-ropäischer Heiliger, der in besonderer Weise klösterliche Ideale mit der Nähe zu Menschen verband. Lange lebte er als Einsiedler, legte im Gebet die Wurzeln seines segensreichen Handelns. Ihm verdanken wir Klöster, wie Ligugé und Marmutier in Gallien, heute Frankreich. Und er ist Vorbild für soziales Handeln an Bedürftigen und Armen. Er teilt sich selbst, nicht nur ein Stück Stoff. Er sieht den, der Hilfe braucht und hat Mitleid mit ihm. Davon haben beide etwas.Lebendig ist der Geist des heiligen Mar-tin auch da, wo heute Menschen seinen Spuren folgen. Weingarten liegt am Martinsweg, der „Via Sancti Martini“. Er verbindet die Völker Europas auf dem Weg von Steinamanger nahe Szombate-ly durch unsere Gegend nach Tours in Frankreich. Auf diesem Weg überwindet man friedlich die Grenzen von Ländern und Landschaften.Wir brauchen heute solche Vorbilder, die uns bewegen; innerlich durch den barm-

    herzigen Blick auf unsere Nächsten und äußerlich, durch das beherzte Zugehen auf unsere Nachbarn, zur friedvollen Völkerverständigung.Einhundert Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges erfahren wir in den zahlrei-chen Konflikten, die Flucht und Vertrei-bung verursachen, wie wichtig dieser europäische Heilige für uns ist.

    In der Kuppel der Basilika sehen wir Sankt Martin. Der Bischof, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Daneben sein Mitpatron, der heilige Oswald. Und beide, das drückt das Bild aus, treten ganz nahe bei Gott für uns als Fürspre-cher ein. Unter ihrem Beispiel dürfen wir den Glauben in unserer Zeit leben. In innerer Sammlung und Gebet, im barm-herzigen Handeln und auf dem Weg, die Zukunft zu gestalten. Und vielleicht sprießen auch für uns im November Blüten hervor, von denen die Legende erzählt, als Martin’s Leichnam im Boot von Candes nach Tours überführt wurde.

    Vikar Matthias Frank, Kirchengemeinde St. Martin

    Bild: Markus Enzinger

    Katholische Gesamtkirchengemeinde

    Joel – Jugendkirche

    Informationen gibt es unter: [email protected] oder Tel. 0751 / 35 25 261.Mehr davon: www.jugendkirche-ravensburg.de.

    „Abend der Stärkung“

    ... – für alle, die aus irgendeinem Grund Stärkung brauchen / suchen

    Die „Seelsorge für Familien mit behin-derten Kindern im Dekanat Allgäu-Ober-schwaben“ lädt wieder ein zum „Abend der Stärkung“: Wir hören Gottes Wort,

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201413

    Aktion Martinusmantel:

    Gemeinsam gegen ArbeitslosigkeitSeit 1987 ruft der Bischof unserer Diözese jährlich zum Fest des heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, zur "Aktion Martinusman-tel" auf. Die Aktion bittet um Spenden, mit denen kirchliche Projekte zur Beschäfti-gung und Qualifizierung Arbeitsloser gefördert werden. In den Projekten werden vor allem Jugendliche ohne Ausbildung und langzeitarbeitslose Menschen betreut, beraten, geschult und beschäftigt. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung bei der Kollekte in den Gottesdiensten am 08. und 09. November.

    wir singen und beten, wir teilen Brot, wir lassen Gott zu uns sprechen, wir tauschen uns aus, wir feiern ein Fest des Lebens. Wunderbare Abende!Ort: Begegnungsraum in der Kirchenpflege Weingarten, Isenbartstr. 21-23Datum: 10. November, 20 UhrThema: Martin von ToursAn diesem Abend wollen wir uns mit diesem bekannten Heiligen beschäftigen – vor allem, wie er uns stärken kann in unseren verschiedensten Anforderungen des Alltags.Informationen unter G. Geiger, Seelsorge für Familien mit behinderten Kindern, Tel. 0751 / 560 54 10, Mail: [email protected].

    Katholische Kirchengemeinde St. Maria/ Hl. Geist

    Samstag, 08. November16.00 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier in ungar. Sprache17.00 Uhr 14-Nothelfer-Kapelle: Tauffeier in ungar. Sprache für Pia Ilona Fessler, Ravensburg16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Eucharistiefeier18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kommunion in Brot und Wein 18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feier zum Sonntag mit Kommunion

    Sonntag, 09. November, Weihe der Lateranbasilika in Rom - MartinuskollekteL I: Ez 47,1-2.8-9.12; L II: 1 Kor 3,9c-11.16-17; Ev: Joh 2,13-2209.00 Uhr St. Maria: Eucharistiefei-er, mitgestaltet vom Kirchenchor. An-schließend Verkauf von CDs vom Pat-rozinium für 8 €. 10.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier 10.30 Uhr Hl. Geist: Kindergottesdienst im Gemeindehaus11.30 Uhr Hl. Geist: Tauffeier für Leo Pfleghar, Möwenweg 12.15 Uhr Hl. Geist: Gottesdienst der eritreischen Kirchengemeinde Stuttgart 18.00 Uhr St. Maria: Bußgottesdienst für die Firmbewerber/innen

    Montag, 10. November, Leo der Große16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Rosenkranzgruppe

    17.30 Uhr St. Maria: Martinsfeier der Kindergärten Corbellini und St. Kon-rad auf dem Kirchplatz (siehe eigener Artikel)18.15 Uhr Hl. Geist: Martinsfeier des Kindergartens St. Elisabeth, Treffpunkt Kindergarten St. Elisabeth (siehe eige-ner Artikel)Die Schweigemeditation in Hl. Geist entfällt.

    Dienstag, 11. November, Hl. St. Martinus18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier

    Mittwoch, 12. November, Hl. Josaphat16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion18.30 Uhr Haus Judith: Eucharistiefei-er mit Krankensalbung

    Donnerstag, 13. November 07.25 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier für Grundschüler – bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit!07.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier für Grundschüler

    Freitag, 14. November08.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefei-er von Frauen gestaltet. Im Anschluss herzliche Einladung zu Frühstück und Gespräch im Gemeindehaus.

    Samstag, 15. November Hl. Albert der Große und Leopold 14.00 Uhr St. Maria: Tauffeier für

    Konrad Ralf Hamberger, Ravensburger Straße.16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Gedenkgottesdienst17.30 Uhr Hl. Geist: Beichtgelegenheit 18.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kom-munion in Brot und Wein 18.30 Uhr St. Maria: Meditations-Gottesdienst zum Thema: „Zur Mitte kommen“s. eigener Artikel

    Beerdigungsdienst:11.- 14. November: Pastoralreferentin Marie-Luise Hildebrand und Pastoralre-ferent Artur Sontheimer18. – 21. November: Pfarrer Benno Ohrnberger

    Rosenkranz:17.00 Uhr St. Maria: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonntag 17.50 Uhr St. Maria: Dienstag, Samstag17.00 Uhr Hl. Geist: Dienstag und Donnerstag im Haus Judith17.50 Uhr Hl. Geist: Mittwoch und Samstag in der Kirche; am Mittwoch, 12. November, im Haus Judith

    gottesdIenstordnung

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201414

    MessIntentIonen In dIeser Woche

    aus deM geMeIndeleben

    und Trauer bleiben niemandem erspart. Wir tun uns schwer damit und verdrängen allzu gerne den Gedanken daran. Doch es tut Not, sich über die eigene Sterblichkeit Gedanken zu machen, sich über die letz-ten Dinge zu informieren und auszutau-schen. Denn ein guter Abschied kann Le-benshilfe für die Zurückbleibenden sein.Tote zu bestatten gehört zu den christli-chen Werken der Barmherzigkeit und ist Teil jeder Kultur mit ganz unterschiedli-chen Ausdrucksformen. Unsere Bestat-tungskultur hat sich verändert, manche Bräuche sind uns abhanden gekommen, neue Formen der Bestattung haben sich entwickelt.Pastoralreferentin Marie-Luise Hilde-brand wird im Anschluss an die gemein-same Kaffeestunde darüber referieren und mit Ihnen ins Gespräch kommen.Das Team Seniorenarbeit freut sich auf Ihren Besuch!

    "Krippenspiel-Casting“ in Hl. GeistGesucht werden: Maria, Josef, Hirten, Engel …

    Hast Du Lust, in eine Rolle der Weih-nachtsgeschichte zu „schlüpfen“? Dann komm am 18.11. um 16 Uhr ins Gemein-dehaus Hl. Geist zum „Casting“. Vorab-informationen/Anmeldung bei Michaela Wagner, Tel. 0751 / 56 88 690. Wir pro-ben immer dienstags von 16 bis 17.15 Uhr. Den Gottesdienst mit Krippenspiel feiern wir am 24.12. um 16 Uhr in der Hl. Geist Kirche. Mit „auf dem Weg nach Betlehem“ machen sich: Heike Bogenrie-der, Anja Köb, Michaela Wagner.

    in St. Maria:Sa., 08.11., Gedenken für: Gertrud Ermler; Mathilde Hurter; Anton Jung; Michaela Decker; Rosa und Josef Ki-bler; Grit Kohler; Hans Langlois; Else Pfanner; Emilia Saprükin; Roland Schenz; Karl und Elisabeth Steidle; Jahrtag für Georg Wylezol mit ver-storb. AngehörigenDi., 11.11., Gedenken für: Josef Illy sen. und jun.; Michael und Maria Papp; Maria Schoepe; verstorb. An-geh. der Familien Heizmann und Fack-

    ler; Jahrtag für: Elisabeth Aberle; Kla-ra und Anton SchmidFr., 14.11., Gedenken für: Irene Briel-meier; Ernst und Pia Münsch; Marga-rete Scheffold; Willibald Seibold; Else Ströbele; Theresia Reichle; Jahrtag für Josef Brendli

    in Hl. Geist:Mi., 12.11., Gedenken für: Adolf Gabel mit Angehörigen; Anna Schmid; Jahrtag für Paul Rebholz mit Angehörigen; Franz Schlosser

    Sa., 15.11., Gedenken für: Gebhard Ar-nold; Maria Besler; Paul und Jakob Fah-nenstiel und Solomena Walter; Rufin Janitzek mit Angehörigen; Marko Jekic mit Angehörigen; Barbara, Bernhard und Baptist Katzenmaier mit Angehöri-gen; Else Lochmüller; Kata und Franjo Lucic mit Angehörigen; Paul Merkle mit Angehörigen; Maria und Georg Skrzipek mit Angehörigen; Jahrtag für Anneliese Müller.

    Bild: Pfarramt

    Laternenumzug zum Martinstag in St. MariaDie Martinsfeier der Kindergärten St. Konrad und Corbellini findet am Mon-tag, 10. November, um 17.30 Uhr statt. Die Kinder treffen sich um 17 Uhr am Kindergarten, um mit ihren Laternen zur Marienkirche zu ziehen, wo gegen 17.30 Uhr das Martinsspiel aufgeführt wird. Die Martinsfeier endet gegen 18 Uhr vor der Kirche. Im Anschluss daran werden die Eltern und das Personal des Corbellinikindergartens vor oder im Ge-meindehaus eine Bewirtungsaktion mit Kinderpunsch, Glühwein, Saitenwürsten und Muffins anbieten (Trinkbecher bitte mitbringen). Der Erlös kommt dem Kin-dergarten Corbellini zugute. Bei ungüns-tiger Witterung findet das Martinsspiel in der Kirche statt.

    Laternenumzug zum Martinstag in Hl. GeistAm Montag, 10. November, um 18.15 Uhr findet auf der Wiese, angrenzend zum Haus Judith, Keplerstraße, das Mar-

    tinsspiel des Kindergartens St. Elisabeth mit anschließendem Laternenumzug, begleitet vom Jugendblasorchester, statt. Der Abschluss ist ebenfalls auf der Wie-se beim Martinsfeuer. Bei Regen oder Schnee wird das Fest um 18.15 Uhr in der Kirche Hl. Geist gefeiert.

    Zur Mitte kommenDie Seelsorgeeinheit St. Maria /Heilig Geist lädt am Samstag, 15.11., um 18.30 Uhr zu einem meditativen Gottesdienst in die Marienkirche ein. Er wird musika-lisch gestaltet von den „Dolcellini“ der Musikschule Ravensburg und der Gruppe „pons“ unter der Leitung von Dr. Konrad Wolf. Zur meditativen Stimmung trägt eine Installation mit Kerzenlichtern von Herrn Schaf und Frau Kubitschek bei. Die Besucher sind eingeladen, innezuhal-ten, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken.

    Seniorentreff Hl. Geist:

    Ökumenischer Seniorennachmittag Am Donnerstag, 13. November, 14.30 Uhr im Gemeindehaus Hl. Geist zum Thema "Sterben, Tod und Bestattung".

    Leben und Tod gehören zusammen. Die Erfahrungen von Endlichkeit, von Verlust

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201415einladung zur „Herbergssuche im Advent“

    Jetzt schon an Advent denken? Ja, denn wir wollen auch in diesem Jahr eine „Her-bergssuche im Advent“ gestalten. Und dazu suchen wir Familien, die sich bereit erklären, dies mit uns gemeinsam zu tun. Wie das geht, darüber informieren wir Sie hier:Unter freiem Himmel wollen wir uns zu-sammen auf die Geburt Jesu vorbereiten, in dem wir den hektischen Alltag des Ad-vents bewusst unterbrechen. Gemeinsam mit Maria und Josef machen wir uns so auf den Weg durch den Advent.

    An jedem Adventssonntag soll jeweils nachmittags bzw. am frühen Abend eine kleine „Herbergssuche“ (Advents-feier) stattfinden:Die „Herbergssuche“ findet draußen vor dem Haus (auf der Straße oder im Gar-ten) der jeweiligen Gastgeber statt und sollte maximal 20 Minuten dauern. Die Gastgeber gestalten ein kleines Programm vor ihrer Haustür (z. B. Adventsgeschich-te, Musik, Lied, Gedicht oder Gebet). An-schließend bleibt die Gruppe bei heißem Tee noch eine Weile beisammen.

    Bild: Pfarramt

    Patrozinium und PilgernAuf diese beiden Ereignisse in unserer Seelsorgeeinheit blicken wir gerne zu-rück: Zunächst das Patrozinium mit der großartigen Orchestermesse, mit Kinder-gottesdienst, Kasperle und köstlicher Be-wirtung. Dem folgte schon zwei Wochen später unsere Pilgerwanderung im Sinne unseres Jahresthemas „Miteinander auf dem Weg Jesu“. Ganz anders, aber genau-

    Schreib- und Sprechwerkstatt „Patientenverfügung“

    Wir suchen nun Gastgeber und Gastge-berinnen! Bitte melden Sie sich bei der Pastoralassistentin Monika Hummler, Tel. 561913-11 oder per Mail unter [email protected]ürlich werden die Familien, die Inte-resse haben mitzumachen, noch genauer über den Ablauf und die Gestaltung eines solchen Abends informiert und unter-stützt.

    Monika Hummler (Pastoralassistentin)

    so gelungen, gestaltet mit gemeinsamem Wandern in Ruhe oder im Gespräch, ge-stärkt mit geistlichen Impulsen sowie mit einem leckeren Imbiss zwischendurch.Ganz herzlichen Dank allen, die zum Gelingen dieser beiden Tage beigetragen haben!

    Am Freitag, 07.11., 17 bis ca. 20 Uhr, Gemeindehaus St. Maria. „Eigentlich müsste ich einmal

    eine Patientenverfügung ausfüllen“. Vie-le Mitbürger tragen diesen Vorsatz mit sich, schieben die Beschäftigung mit dem

    nicht einfachen Thema aber immer wie-der hinaus.An diesem Punkt setzt die Abendveran-staltung des ambulanten Hospizvereins Weingarten-Baienfurt-Baindt -Berg an. Wir laden Menschen jeden Alters ein, die

    Vorstellungen und Wünsche an das eige-ne Lebensende zum Thema zu machen und ihre schon bestimmten oder zukünf-tigen Bevollmächtigten mitzubringen.

    kontaktadresse

    Kontaktadresse St. MariaSt.-Konrad-Str. 28 - Fon 56 17 74-0 - Fax 56 17 [email protected] / www.st-maria-weingarten.dePfarrbüro-Öffnungszeiten St. Maria:Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 9.00-11.00 UhrMittwochnachmittag von 16.00-18.00 UhrKontaktadresse Hl. GeistKeplerstraße 2 - Fon 56 19 13-0 - Fax 56 19 [email protected]

    Pfarrbüro-Öffnungszeiten Heilig Geist:Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitagvon 9.30-11.30 Uhr Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 UhrPastoralteam der Seelsorgeeinheit St. Maria/Hl. GeistPfarrer: Benno Ohrnberger erreich-bar über das Pfarramt St. Maria, Tel. 56 17 74 -0Pastoralreferentin: Carolin AugéTel. 56 17 74-34

    Pastoralreferentin: Marie-Luise Hildebrand Tel. (07546) 92 98 20 o. 0751/56 19 13 - 0Pastoralassistentin: Monika HummlerTel. 56 19 13 – 11 Pastoralreferent: Artur SontheimerTel. 56 19 13 - 13

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201416

    aus deM geMeIndeleben

    Martinsfeier der Kinder

    Katholische Kirchengemeinde St. Martin

    Samstag, 08. November08.30 Uhr Eucharistiefeier im Chorraum09.15 Uhr Beichtgelegenheit (Marienkapelle)

    Sonntag, 09. November, Patrozinium St. Martin 08.30 Uhr Eucharistiefeier mit Ge-denken Welf IV., Gründer des Klosters Weingarten (Todestag 09.11.1011). Heute ist zum stillen Gebet die Welfen-gruft geöffnet. 10.30 Uhr Festgottesdienst zum Patrozi-nium. Der Basilikachor singt die „Missa super Depuis le triste“ des Weingartener Komponisten Jakob Reiner und das „Ju-bilate Deo“ von Orlando di Lasso19.00 Uhr Abendmesse

    Dienstag, 11. November, Hochfest Hl. Martin, Patron der Kirchengemeinde18.00 Uhr Martinszug der Kinder zur Basilika – siehe Artikel19.00 Uhr Feierliche Abendmesse mit Kommunion unter beiderlei Gestalten,anschl. eucharistische Anbetung (Mari-enkapelle)

    Mittwoch, 12. November, Hl. Josaphat08.30 Uhr Eucharistiefeier 20.00 Uhr Gebetskreis (Marienkapelle)

    Donnerstag, 13. November07.30 Uhr Schülermesse (Marienkapelle)

    Freitag, 14. November15.00 Uhr Kreuzwegmeditation zur

    Todesstunde Jesu 19.00 Uhr Abendmesse, anschl. Einzel-segen mit der Hl.-Blut-Reliquie

    Samstag, 15. November, Hl. Albert der Große, Hl. Leopold08.30 Uhr Eucharistiefeier 09.15 Uhr Beichtgelegenheit (Marienkapelle)

    Rosenkranz:Aussegnungshalle des Kreuzberg-Friedhofes: täglich (außer sonntags) 16.00 UhrEugen-Bolz-Kapelle: täglich 17.00 Uhr

    Beerdigungsdienst: vom 10. – 21.11.: Vikar Matthias Frank, Tel.: 56 127 16

    gottesdIenstordnung voM 08. - 15. noveMber

    MessIntentIonen In dIeser Woche

    Sa., 08.11., 8.30 Uhr Gedenken Luzie und Felix Binczyk und Angehörige;Di., 11.11., 19 Uhr Jahrtag P. Raphael Wilz OSB; Gedenken Maria Ludwig; Elsa Patscheider; Verstorbene der Fa-milie Scherzinger;Mi., 12.11., 8.30 Uhr Jahrtag Marin Matzner; Gedenken Zenta Liebhart; Mara und Mato Antunovic einschl. Angehörige; Mijo und Ivo Antuoivic

    einschl. Angehörige; Manda Lilic und Tado Antunovic; Do., 13.11., 7.30 Uhr Gedenken Paul Ziesel;Fr., 14.11., 19 Uhr Gedenken Gerlin-de Höcherl; Paul Brehm; Marguerite Elliot;Sa., 15.11., 8.30 Uhr Gedenken Bruno Rückgauer.

    Bild: Pfarramt

    Am Dienstagabend findet um 18 Uhr der Laternenzug der Kinder unserer Kinder-gärten und allen Familien statt, die daran teilnehmen möchten. Aufstellungsort ist wieder die Isenbartstraße um 17.45 Uhr. Das Martinsspiel findet auf dem Müns-terplatz statt. Die Spenden der Kinder in den Hut des Bettlers kommen in diesem Jahr der Kinderstiftung Ravensburg zu-gute. Anschließend lädt die Jugend zum gemütlichen Ausklang bei Punsch und Kuchen ein. Die Martinsfeier findet bei jeder Witterung statt.

    Verstorbene unserer Kirchengemeinde

    Große Christusfigur auf dem Kreuzberg-friedhof (Reiner Jakubek)

    Seit Juli sind aus unserer Kirchengemeinde verstorben:

    Thomas Leicht, 52 Jahre;Dieter Schröder, 57 Jahre;Karl Wäschle, 91 Jahre;Ludwig Eberbach, 77 Jahre;Anna Zimmermann, 93 Jahre;Gertrud Adler; 86 Jahre;Albrecht Hartinger, 74 Jahre;Franz Gärtner, 64 Jahre;Marianne Krutsch, 78 Jahre; Ingrid Lazoughli, 65 Jahre;Maria Walter, 84 Jahre;Paul Brehm, 90 Jahre;Johannes Langlois, 93 Jahre; Roland Merk, 70 Jahre;Lazar Bakar, 76 Jahre;Paul Ziesel, 81 Jahre;

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201417Siegfried Schmitt, 78 Jahre; Siegfried Denner; 76 Jahre;Karl Haunsberger, 96 Jahre;Olga Mylius, 82 Jahre.

    Der Herr schenke ihnen das ewige Leben!

    kontaktadresse

    ST. MARTIN, Kirchplatz 6, Telefon 0751 / 56 127-0 / Fax -22Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr [email protected] / www.st-martin-weingarten.dePfarrer Ekkehard Schmid, Telefon 0751 / 56 127-13

    Vikar Matthias Frank,Telefon 0751 / 56 127-16Gemeindereferentin Simone Matzner-Seneschi, Telefon 0751 / 56 127-19Gemeindereferentin Monika Gröber, Telefon 0751 / 56 127-14

    aus deM geMeIndeleben

    gottesdIenste

    evangelische Kirchengemeinde

    09.11. Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr9:30 Stadtkirche, Gottesdienst mit Tau-fen, Günzler, parallel Kinderkirche

    13.11., Donnerstag15.30 Gustav-Werner-Stift, Gottesdienst, Gamerdinger

    16.11. Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr9:30 Stadtkirche, Gottesdienst, Günzler10:45 Gemeindezentrum Berg, Gottes-dienst, Erstling11:00 Stadtkirche, Familiengottesdienst, Gamerdinger und Team

    365 x Bild und Bibel

    Ein Jahr lang jeden Tag ein anderes Gemälde zur Bibel. Und jeden Tag den passenden Bibelabschnitt dazu. Auf der Internetseite der Deutschen Bibel-gesellschaft ist am 31. Oktober ein ein-maliges Bibel-Kunst-Projekt gestartet.

    „Bild und Bibel“ heißt in der laufenden Reformationsdekade das Themenjahr 2015, das bereits am Reformationstag 2014 (31. Oktober) begann. Ab dann zeigt die Deutsche Bibelgesellschaft ein Jahr lang täglich eines von insgesamt 365 Gemälden im Internet. Der dazugehöri-ge Bibeltext kann gelesen oder auch ge-hört werden. Ein Bildimpuls führt in das Kunstwerk ein.

    Unüberschaubar viele Gemälde haben europäische Künstler zur Heiligen Schrift geschaffen. Eine Fülle neuer Motive be-scherte die Zeit der Reformation mit ihrem starken Interesse an der Bibel. In den Jahrhunderten danach entdeck-ten Maler aller Konfessionen, welchen Reichtum die Geschichten des Alten und Neuen Testaments in sich bergen – eine stetig sprudelnde Quelle der Inspiration. Über alle Epochen hinweg ist es faszi-nierend zu sehen, wie unterschiedlich die Künstler das biblische Geschehen auf ihrer Leinwand festgehalten haben: Eine Geschichte wird in eine zeitgenössische Landschaft versetzt; ein Bild wird von einer besonderen Stimmung beherrscht; eine Geste zeigt die Gefühle eines Men-

    schen; ein biblischer Kerngedanke wird eigenwillig ausgelegt.Die 365 Bilder werden den Bibelleserin-nen und Bibellesern mitunter einen über-raschenden Blick auf die Texte schenken. Und vielleicht inspirieren sie hier und da, das Leben im Lichte der Bibel einmal an-ders zu sehen.Machen Sie mit, klicken Sie sich rein: www.weingarten-evangelisch.de oder www.die-bibel.de

    Text und Bild: Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart

    ankündIgungen

    Frauengruppe 50 plus

    Öffentlicher Vortrag von Frau Dr. Rie-ser zum Thema „Mit Schwung durch die Wechseljahre“. Um 19 Uhr im Evange-lischen Gemeindehaus Weingarten, Abt-Hyller-Str. 17.

    Nachmittag für die Ältere Generation

    Diesmal treffen wir uns zusammen mit dem katholischen Seniorenkreis. Im Gemeindehaus „Heilig Geist“ am Donnerstag, 13. November, um 14.30 Uhr.

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201418

    bürger In kontakt

    Kultur

    kontaktadresse

    Evangelische Kirchengemeinde Weingartenwww.weingarten-evangelisch.deGemeindebüro, Frau Erna Göllner,Gartenstr. 9, Tel. 0751 / 45 691

    Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 - 12 Uhr,Mi auch 14 - 16 UhrPfarramt 1, Pfarrer Stephan Günzler,Tel. 0751 / 48 843

    Pfarramt 2, Pfarrer Horst Gamerdinger, Tel. 0751 / 45 639Pfarramt 3, Pfarrer Steffen Erstling, Tel. 0751/ 46 980

    Bürgerschaftliches engagement

    rosa Luxemburg... ist Thema beim polnisch-deutschen Freundeskreis

    Jeden zweiten Mittwoch im Monat trifft sich der polnisch-deutsche Freundeskreis in den Räumen von "Bürger in Kontakt"

    (BiK) in der Kornhausgasse 2. Im Zen-trum des Treffens am 12. November um 19 Uhr steht Rosa Luxemburg, die Vertre-terin der europäischen Arbeiterbewegung und die polnische Stadt, in der sie gebo-ren wurde, Zamosc, die "ideale Renais-

    sance-Stadt". Der nächste Treff ist am 15. Dezember. Da geht es dann um polnische Weihnachtsbräuche. Interessierte sind willkommen.

    Text: Margret Welsch

    kulturZentruM lInse e.v.

    Aktuelles KinoprogrammKinderfilm:«Drachenzähmen leicht gemacht 2» (Animation, empfohlen ab 10 Jahren)Sa 08.11. + So 09.11.: 16 Uhr

    Filme im Abendprogramm:«Phoenix»06.11. - 08.11.: 18 Uhr09.11.: 12 + 16.30 + 18 Uhr10.11. - 12.11.: 20.15 Uhr

    «Wish I Was Here»Warmherzige Komödie von Zach Braff (Garden State) über eine von Lebenskri-sen geschüttelte Familie in Los Angeles.

    06.11. - 07.11.: 20.15 Uhr

    08.11.: 16.30 + 20.15 Uhr09.11.: 12 + 20.15 Uhr10.11. - 12.11.: 19 Uhr13.11. - 14.11.: 19 Uhr (Englische OmU)

    «Yalomes Anleitung zum Glücklichsein» (OmU)07.11. - 09.11.: 19 Uhr10.11. - 11.11.: 18 Uhr

    «A Most Wanted Man»06.11. - 12.11.: 21.15 Uhr

    «Im Himmel, unter der Erde»06.11.: 18 Uhr

    «Words and Pictures» (Englische OmU, in Zusammenarbeit mit der VHS Wgt/RV)13.11. - 16.11.: 18 Uhr

    «Im Himmel, unter der Erde»13.11. - 16.11.: 18 Uhr

    «Citizenfour» (OmU)13.11. - 14.11.: 21.15 Uhr

    «Hin und weg»Tragikomödie um eine Gruppe von Freunden, der eine von ihnen sterbens-

    krank, die eine letzte gemeinsame Fahr-radtour nach Belgien unternehmen. Vom Regisseur von "Lammbock" und "Drei-viertelmond".

    13.11. - 16.11.: 20.15 UhrAm Freitag, 14.11., findet im Anschluss an die Vorführung «Hin und weg» eine CinePhilo (Film & Gespräch) mit der Schauspielerin Victoria Mayer statt.

    Text: Annika BuhlBilder: Wild Bunch / Fox

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201419und Kuchen eine Diashow über die Kulturveranstaltungen 2014 mit Vor-schau für 2015.

    Im Mittelpunkt steht der Besuch in der Kinderklinik und der Kirche St. Martin bei Mombasa in Kenia / Ostafrika. Mehre-re Kinder warten derzeit auf die Finanzie-rung ihrer dringenden Operationen. Dazu werden auch Essens- & Getränkestände beim Nikolausmarkt vom 04. - 07. De-zember auf dem Löwenplatz organisiert.In der Diashow geht es auch um eine Thermalwoche in Montegretto Therme vom 15. - 22. Februar 2015 mit Besuch von Padua und dem Karneval in Venedig, sowie die Kulturreisen nach Costa Rica, Südtürkei, Auf Paulus Spuren, Nabucco in Oberammergau, Verona, Bregenzer Festspiele, Namibia, Marokko und Mu-sicalfahrten. Alle Programme gibt es am 16. November im Gemeindehaus oder jetzt bei Gerhard Junginger unter Telefon 0751 / 44 564. Gerhard Junginger und sein Team freuen sich am 16. November auch über Kuchenspenden zugunsten der Kinderklinik in Kenia.

    Text: Gerhard Junginger

    gItarrenladen

    BePPe GAMBettASchnell mit den Fingern, sanft mit der Stimme

    Beppe Gambetta ist nicht nur ein außer-gewöhnlicher Gitarrist, er ist zudem ein hervorragender Sänger mit einer ebenso sanften wie ausdrucksstarken Stimme und ein humorvoller Plauderer. Schnelle Melodien verbinden sich hier dynamisch mit dem Akkordspiel und ermöglichen dadurch faszinierende Klangerlebnisse. Daneben gibt es noch eine melancholi-sche Seite, der Beppe Gambetta in sei-nem abwechslungsreichen Programm immer wieder Raum gibt.Als Solist absolvierte Beppe Gambetta ausgedehnte Tourneen in Europa, Ka-nada, USA, Argentinien und Australien und entdeckte bzw. propagierte dabei das „Flatpicking“ (Zupfen der Saite mit dem Plektrum) und andere traditionelle Tech-niken auf der Gitarre. Der Italiener Bep-pe Gambetta entführt seine Zuhörer in die Welt der akustischen Gitarre und mischt in seiner Show verschiedene musikali-sche Stilrichtungen, die er während sei-

    CinePhilo mit Schauspielerin Victoria Mayer

    In ihrem Format "CinePhilo" - Film und Gespräch - bringt das Kulturzent-rum Linse in Weingarten mehrmals im Jahr die Themen der Filmwelt und der Filminteressierten zusammen. Die Lin-se hat die Schauspielerin Victoria May-er aus München zu Gast, im Anschluss die Vorstellung am Freitag, 14. Novem-ber, an ihren aktuellen Film "Hin und weg", in dem sie die Rolle der Marei-ke spielt, steht sie für Fragen der Zu-schauer bereit.

    Am Anfang ma-chen die Freunde um das Paar Han-nes und Kiki noch Scherze darüber, dass ihre alljähr-liche gemeinsa-me Radtour aus-gerechnet nach Belgien führt, wo Pralinen und Jean-

    Claude van Damme zu den Highlights zählen. Bald sind sie geschockt, als sie den Grund für das Reiseziel erfahren. Hannes, der an einer tödlichen Erbkrank-heit leidet, will dort sterben. Regisseur und Drehbuchautor Christian Zübert („Lammbock“ und „Dreiviertel-mond“) macht aus dieser Prämisse einen um Leichtigkeit bemühten Film, ohne den Ernst des Themas auszublenden. Er nutzt den Rahmen des Roadmovies und erzählt anhand eines Grüppchens bunt zusammengewürfelter Charaktere, wie unterschiedlich die Menschen mit dem Sterben und Leben umgehen. Einfach gu-tes deutsches Kino!D 2014. Regie: Christian Zübert. Mit: Florian David Fitz, Julia Koschitz, Jürgen Vogel, Miriam Stein, Victoria Mayer, Vol-ker Bruch, Johannes Allmayer, Hannelore Elsner. 95 Min. www.hinundweg-film.deDie in Münster geborene Victoria Mayer verbrachte ihre Kindheit in Bremen und zog als 13-Jährige mit ihrer Familie nach Marburg. Nach dem Abitur 1995 arbeite-te sie zunächst als Regieassistentin beim Regionaltheater in Marburg, später dann in München und Salzburg. Sehr schnell wurde ihr klar, daß sie eigentlich lieber auf der Bühne stehen wollte, als hinter dem Regiepult. Sie sprach an mehreren Schauspielschulen vor und bekam einen Platz an der Theaterakademie August Everding in München. Seit ihrem Ab-

    schluss in 2001 arbeitet Victoria erfolg-reich als Theater- und Filmschauspielerin, unter anderem als Ensemblehauptrolle in der ZDF-Krimiserie STOLBERG. Darü-ber hinaus ist Victoria auf Filmfestivals in Filmen wie ALLEIN, DAS LÄCHELN DER TIEFSEEFISCHE und C'EST LA VIE präsent.

    "Hin und weg" läuft noch bis zum 26. November im Kulturzentrum Linse, die genauen Spielzeiten finden Sie im aktuellen Programmheft oder unter www.kulturzentrum-linse.de.

    Text: Annika BuhlBild: Künstlerin

    lIederkranZ WeIngarten 1841 e.v.

    Weihnachtslieder singen

    Wer hat Freude, Weihnachtslieder mitzusingen?

    Der Liederkranz Weingarten übt für den Nikolausmarkt in Weingarten adventli-che und weihnachtliche Lieder ein. Am Samstag, 06. Dezember, wird das Einge-übte um 17 Uhr auf dem Löwenplatz vorgetragen.Wir treffen uns immer donnerstags von 19.30 Uhr - 21 Uhr in der Talschule in Weingarten (Block D - Mensa). Zu die-sem Projekt sind Sie herzlich eingeladen!Kontaktadresse: Katrin Silbereisen, Tel. 0751 / 55 75 436.Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

    Text: Katrin Silbereisen

    kultur und reIsen WeIngarten e.v.

    Keniahilfen, Monte-gretto u.v.m. beim Café-Mittag

    Am Sonntag, 16. November, lädt Ger-hard Junginger vom Verein Kultur und Reisen um 14 Uhr ins Gemeindehaus St. Martin ein. Er zeigt nach Kaffee

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201420

    ner Tourneen durch Europa und die USA sammelte. Zweifellos ist Beppe Gambetta eine der größten Flatpicking-Koryphäen überhaupt.

    "...Beppe Gambetta, der Gitarrist zweier Welten, hat nur einen Nachteil: auch sei-ne Konzerte sind irgendwann zu Ende" (Achim Wirths, Mannheimer Morgen) “Holen Sie ihn auf eine Bühne und sei-ne Finger sprechen ihre eigene Sprache. Schließlich wird er nicht umsonst als ‚der italienische König der Flatpicking-Gitar-re’ bezeichnet.“ (Steve Wildsmith, The Daily Times)Beppe Gambetta spielt am 08. November um 20 Uhr im Gitarrenladen in Weingar-ten. Kartenvorverkauf und -reservierung im Gitarrenladen. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Workshop mit Beppe Gambetta findet am Samstag und Sonntag statt, Infos und Anmeldung ebenfalls im Gitarrenladen.

    Text: Andreas DillBild: privat

    Brauchtum

    plätZlerZunft altdorf WeIngarten 1348 e.v.

    Am 11.11. um 11.11 Uhr: MartinisitzungAm Dienstag, 11.11., trifft sich die Plätzlerzunft wie jedes Jahr zur tra-ditionellen Martinisitzung um Punkt 11.11 Uhr im „Alt. Ochsen“.

    Ein unterhaltsames Programm hat sich die Zunft auch für die diesjährige Sitzung

    ausgedacht. So stehen auf der Tagesord-nung zum Beispiel die Verlosung der diesjährigen Urbletzler sowie ein Vortrag von Dr. Besserwisser. Musikalische Ein-lagen bringt Fred Uhl. Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen im Zunfthaus und abends einen gemütlichen Martinitreff um 20 Uhr ebenfalls im „Alt. Ochsen“. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner sind recht herzlich zu diesen Veranstaltungen eingeladen. Wer noch einen närrischen Beitrag zu den Veranstaltungen liefern möchte, darf und soll sich bei Ball- und Sallmeister Markus Uhl melden: [email protected].

    Text: Bettina Niederer

    süffonIker WeIngarten

    Süffonikerausflug nach Burgeis

    Bereits vor zwei Jahren wurden freund-schaftliche Verbindungen zum Musik-verein Burgeis aufgebaut. Die private Spende einer 18-Liter Magnumflasche, gefüllt mit edlem Wein und der Aufla-ge, diese beim nächsten Besuch mit den Burgeiser Musikanten zu verköstigen, war Anlass genug, dies zu befolgen.

    Teffpunkt im Hotel-Restaurant Gerda. Nach dem Abendessen die Überraschung: Der Musikverein Burgeis - in voller Besetzung und in Vintschgauer Tracht - spielte vor dem Hotel auf. Bürger aus den Burgeiser Partnergemeinden Lohr am Main und dem bayerischen Beilngries erfreuten sich ebenso wie die Gäste des Hotels an den süffonischen Weisen der ältesten Lumpenkapelle Weingartens. Danach waren die 18 Liter Wein in kurzer Zeit verköstigt. Mit kurzen musikalischen Einlagen der Süffoniker und der Big-band FantaVier aus dem Immergrünweg wurde der Abend zu gegebener Stunde in Freudschaft mit den Burgeiser Musi-kanten beendet. Der nächste Tag begann mit einer Wanderung zu einem 900 Jah-re alten Bauerhof oberhalb Burgeis. Fast orginalgetreu das Wohnhaus und die Ein-richtung, fantastisch. In der originellen Stube war gerade für alle Platz, um sich am Ofen zu erwärmen und auf Einladung von Florian Punt und Hausherr Sepp bei Wein, Speck und Käse einen tollen Nach-mittag zu verbringen. Ein Ständchen für den Hausherrn und der Nebel war weg-

    geblasen, so dass beim Abstieg das herr-liche Bergpanorama bewundert werden konnte. Unser Dank geht an den Präsi-denten der Fraktion Burgeis, Florian Punt und den Musikverein Burgeis für die tolle Gastfreundschaft.

    Text: Reinhold ScheuererBild: Barbara Wiest

    Altgemeinderat Josef Kraus (rechts) und Gemeinderat Horst Wiest (links), Süffoniker mit Leib und Seele, genehmigten sich ein erstes Glas des edlen Tropfens.

    Freizeit und erholung

    schWäbIscher albvereIn og WeIngarten

    Fahrt nach Ulm mit Besichtigung der Fe-stung Wilhelmsburg

    Treffpunkt: Dienstag, 11. November, 10.45 Uhr Ravensburg, Bahnhof. Dauer der Führung: ca. 2 Stunden. Rückkehr in Ravensburg ca. 19 Uhr. Nach der Füh-rung bleibt noch Zeit zur Einkehr und zum "Lädala" in Ulm. Fahrpreis incl. Führung: 12 Euro für Mitglieder. Das Mitführen einer Taschenlampe ist erfor-derlich. Festes Schuhwerk und warme Kleidung wird empfohlen. Wanderführer: Franz Gaißmaier, Tel. 07551 / 83 13 761. Gäste sind herzlich eingeladen!

    Text: Piontek

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201421gaststätte hasenheIM

    Sport und Natur vereint

    Die Gaststätte Hasenheim in der Lau-rastraße 57 hatte vor drei Monaten ihren Betrieb aufgenommen, der von Familie Lutz ausgerichtet wird.

    Für alle Besucher, die in einer entspann-ten und Natur nahen Atmosphäre ein paar Stunden verbringen möchten, ist das der richtige Ort. Und es kommt noch besser: Ab sofort können auch Sport begeisterte Menschen alle Sportereignisse in bester HD-Qualität und live auf Sky ansehen. An Wochenenden und Feiertagen ab 10 Uhr, dienstags und mittwochs zu CL-Spielen nach Voranmeldung. Selbstver-ständlich gilt nach wie vor: Diesen Raum kann man für besondere Anlässe wie Geburtstage, Taufen ect. auch anmieten. Auch für betriebliche Weihnachtsfeier bis zu 60 Personen wäre er gut geeignet.

    Info unter Tel. 0751 / 55 38 63 0173 / 84 51 807 0152 / 33 765 688E-Mail [email protected]

    Text: Pius Lutz

    sternWarte Waldburg/WeIngarten

    Sternwarte geöffnet

    Am heutigen Freitag hat unsere Stern-warte in Waldburg ab 20 Uhr wieder geöffnet.

    Bei wolkenfreiem Himmel werden wir uns einige interessante Objekte am Him-mel anschauen. Sollte die Witterung eine Beobachtung nicht zulassen, gibt es für die Besucher die Möglichkeit, in der an-liegenden Schule einem astronomischen Vortrag beizuwohnen. Die obligatorische Bitte an alle Gäste: Bitte warm anziehen, Sternwarten sind nie beheizt.

    Das Sternwartenteam freut sich auf Ihren Besuch!

    Text: Kurt Mannweiler

    Sport

    tv WeIngarten handball

    Labelprint24 sponsert Nachwuchs des tV Weingarten

    "Handball ist kein Mädchenballett"

    So toll sehen Gewinnerinnen aus: Der Etikettenspezialist Labelprint24 sponsert in dieser Saison neue Trikotsets für die D-II-Jugend-Handballerinnen des TV Wein-garten, dem aktuellen Tabellendritten der Bezirksliga Donau und der Bezirksklasse Bodensee.

    Die Mädels der D-Jugend des TV Wein-garten, Jahrgang 2003, schicken sich an, erstmals eine aufregende Saison auf dem „großen“ Handballfeld zu spielen. Für die entsprechende Power, Motivation und Unterstützung vor dem gegnerischen Tor sorgen - neben den sportbegeisterten Fans, Familien und Vereinsmitgliedern - auch die attraktiven neuen weiß-goldenen Mannschaftstrikots mit dem dynamischen Logo von Labelprint24. Labelprint24 ist der Name des Etiketten-Webshops der Harder-Online GmbH mit Sitz in Wein-garten und Großenhain. Der europaweit agierende Hersteller von Etiketten, Bookletetiketten und Haftnoti-zen trägt in der Region Bodensee-Ober-schwaben nicht nur die unternehmerische

    Verantwortung gegenüber Kunden und Mitarbeitern, sondern steht auch zu sei-ner sozialen Verantwortung. Neben der Schaffung und Sicherung von Arbeits-plätzen liegt ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens auf der Förderung des Vereinssports und gemeinnütziger Pro-jekte. Profitieren konnte davon bereits der Großenhainer „Tag der Sachsen 2014“, das sachsenweit größte Volks- und Hei-matfest, wo das Unternehmen als Bronze-Sponsor auftrat. Die Spielerinnen und beiden Trainer der Handball-Mannschaft, Oliver Borrmann und Alina Holzer, haben sich über diese Unterstützung sehr gefreut, denn jeder Sportler weiß, wie schwer es ist, Sponso-ren, Unterstützer und ehrenamtliche Hel-fer im Nachwuchsbereich zu finden.Für den Geschäftsführer der Harder-On-line GmbH, Stefan Harder, selbst ein Fan des Weingärtner Handballsports, war die Übernahme dieses sozialen Engagements keine Frage: „Ich finde es wichtig, mit einem Sponsoring die ehrenamtliche Ver-einsarbeit zu unterstützen. Beeindruckt hat mich vor allem der Kampfgeist der jungen Handballerinnen. Handball ist kein Mädchenballett, da geht es hart zur Sache, ein Teamsport, wo einer für den anderen einstehen muss. Das sind die Ei-genschaften dieses Teams, die auch in der hart umkämpften Etiketten- und Druck-branche für eine erfolgreiche Arbeit ab-solut notwendig sind.“

    Text und Bild: Detlef Becker

    sv WeIngarten JugendabteIlung

    Sensationeller 4:1 erfolg gegen den FV ravensburg

    Am Mittwochabend kam es im heimi-schen Stadion unter Flutlicht zur mit Freude erwarteten Begegnung gegen die U13 Verbandsligamannschaft des FV Ravensburg, die fast ausschließlich aus DFB-Stützpunktspielern des Jahr-gangs 2002 besteht.

    Die Jungs vom SV Weingarten hatten sich viel vorgenommen und waren von ihren Trainern Ralf Müller und Michael Breu-nig taktisch und kämpferisch sehr gut auf dieses Spiel eingestellt worden. Die ers-ten 10 Spielminuten begannen jedoch wie befürchtet. Der FV machte Druck, ließ

  • Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201422

    den Ball laufen und die Weingärtler hat-ten durch mehrere Abseitspositionen oder durch ihren wie immer sicheren Schluss-mann Andre Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Die Zurufe der Trainer ruhig zu bleiben, zeigte dann mehr und mehr Wirkung. Die Nervosität der Spieler aus Weingarten ließ nach und sie konzent-rierten sich wieder auf ihr Spiel. Plötzlich störten sie viel früher, standen eng am gegnerischen Mann und erarbeiteten sich dadurch eigene Chancen. In der 15. Spielminute kam es zum Eckball für den SV, der jedoch an der Strafraum-grenze abgefangen wurde und bis fast zu-rück an die Mittellinie „trudelte“. Lasse versuchte es einfach mal, zog mutig ab und machte ein Wahnsinnstor zur 1:0-Füh-rung. Der Jubel war groß - so ein schönes Tor sieht man auch nicht alle Tage!Das Selbstvertrauen der SV-Kicker war endgültig wieder hergestellt und man hatte sich nun komplett aus der ersten Druckphase befreit. Gegen Ende der 1. Halbzeit fiel jedoch unglücklich der Ausgleich zum 1:1 durch ein Kopfballtor eines FV-Spielers. Weingartens Trainer reklamierten zwar sofort auf eine Be-hinderung unseres Torwarts Andre durch zwei gegnerische Spieler im 5-Meter-raum aber der ansonsten gute Schiri gab den Treffer. Die Trainer motivierten die Jungs in der Halbzeitpause dran zu bleiben, weiter als ganzes Team Druck zu machen und das gegnerische Spiel möglichst früh zu stö-ren. Diese Ansage zeigte Wirkung, denn der SV Weingarten zeigte in der 2. Hälfte wirklich eine tolle Partie. Die SV-Spieler kämpften um jeden Ball und es wurden viele schöne Spielzüge nach vorne gezeigt. In der 40. Spielminu-te wurde dies nach einem tollen Spielzug über rechts belohnt. Leon flankte genial auf Nils und dieser machte „kurzen Pro-zess“ und zog sehenswert zum 2:1 ab. Der FV musste nun aufmachen, wurde zusehends nervöser und daraus ergaben sich immer wieder gute Konterchancen für Weingarten. Die Jungs gewannen mehr und mehr Zweikämpfe und in der 55. Spielminute kam es zur verdienten Vorentscheidung als Nils mit einem schö-nen Pass Henrique in den Lauf spielte und dieser „cool“ zum 3:1 einschoss. In der 59. Minute konnte sich Luis in Szene setzen, indem er die FV-Abwehr stehen ließ und zum viel umjubelten 4:1 erhöhte. Fazit: Die U13 des SV Weingarten, die zur Hälf-te aus Spieler des jungen Jahrgangs be-

    steht, kann zusammen mit ihren Trainern wirklich stolz auf diese Leistung sein. Sie haben gezeigt, zu was ein richtiges Team im Fussball in der Lage ist, wenn jeder für den anderen einsteht, keiner einen Ball verloren gibt und sich jeder Einzelne auf seine Mitspieler verlassen kann. Glaubt weiter an Euch, denn dann werden viele Dinge möglich, die nicht immer so zu erwarten sind. Ihr zeigt momentan jedes Wochenende, dass Ihr richtig gute Kicker seid! Am 09.11. geht es nun im letzten Vorrun-denspiel des VW-Cups gegen die U13-Verbandsligamannschaft des SSV Ulm. Text: Alexandra Niederberger

    Klare Sache beim tabellenschlusslichtDie U19-Junioren des SV Weingarten haben ihrr Pflichtaufgabe beim abge-schlagenen Schlusslicht SG Empfingen souverän erledigt. In einem einseitigen Spiel konnte der SVW einen deutlichen 3:0-Auswärtssieg einfahren.

    Auf der schönen Sportanlage in Emp-fingen war der SVW über die gesamte Spielzeit die spielbestimmende Mann-schaft. Zu Beginn tat sich der SVW aber im Abschluss schwer, schöne Kombinati-onen wurde leider nicht sauber zu Ende gespielt. So dauerte es bis zur 32. Minute, ehe David Schmitz mit einem verwandel-ten Strafstoß die hochverdiente Führung erzielte. Nur zwei Minuten später legte Jason Müller mit einem sehenswerten Freistoß den zweiten Treffer nach.Auch nach dem Seitenwechsel dominier-te der SVW das Spiel gegen die überfor-derte Empfinger Elf und Gerd Gerber war es vorbehalten in der 61. Minute den 3:0-Endstand zu erzielen. Mit etwas mehr Konsequenz beim letzten Pass hät-te das Ergebnis deutlich höher ausfallen können. Die U19 steht mit diesem Erfolg auf einem sehr guten 5. Platz und hat am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Bösingen die Chance sich weiter nach vorne zu arbeiten.Aufstellung:Joshua Blum, Lukas Margreiter, Elias Greinacher, Gerd Gerber (ab 75. Bene-dikt Ludwig), Maximilian Valenti (ab 66. Armin Dauti), Jason Müller, Sergen Ley-la, Jonathan Dischl (ab 75. Tobias Szei-bel), David Schmitz, Umut Tekin, Fabian Weggerle, Dominik Gut (ETW)

    Text: Wolfgang Faiß

    ssv WeIngarten e.v.

    Stephanie thuma beim ravensburger Sprintpokal erfolgreichBeim Ravensburger Sprintpokal hat sich am ersten Ferienwochenende eine kleine Auswahl der Wettkampfschwim-mer des SSV Weingarten mit der Kon-kurrenz gemessen.

    Die fünf SSV-Schwimmerinnen und Schwimmer lieferten bei fast jedem Start eine neue persönliche Bestzeit ab. Bravourös lief es vor allem für Stephanie Thuma (2001). Bei ihrem Wettkampfein-satz vor den Herbstferien gewann sie drei Medaillen. Ihre Bestzeiten über 50 m Frei-stil und 50 m Rücken wurden mit je einer Goldmedaille belohnt. Über 100 m Rü-cken hatte ihre Konkurrentin den schnel-leren Anschlag, dennoch konnte sich Ste-phanie die Silbermedaille sichern. Mit zwei vierten Plätzen über 100 m und 50 m Schmetterling rundete Stephanie ihr sehr gutes Abschneiden beim Sprintpokal ab.Zahlreiche persönliche Bestzeiten gab es auch für die Schwimmerinnen Lina Halder und Lisa Seeger und die beiden Jungs Marc Thuma und Steffen Zierhut (alle 2003). Es reichte den Vieren zwar nicht auf das Treppchen, aber die neuen Bestzeiten las-sen hoffen, dass der Weg dahin kürzer wird.

    Derzeit erfolgreichste Schwimmerin des SSV Weingarten: Stephanie Thuma (2001).

    Text und Bild: Iris Halder

  • imBlickAmtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt WeingartenAusgabe 39/201423Soziales

    hospIZbeWegung WeIngarten-baIenfurt-baIndt-berg e.v.

    Werkstatt Patientenverfügung

    (Leiterin Haus Judith), Dr. W. v. Hänisch (Oberarzt im 14 Nothelfer-Krankenhaus), Dr. A.Welsch (Hausarzt) und Dorothea Baur (ambulanter Hospizdienst). Der evangelische Seelsorger H. Dippon wird den Abend moderieren. Im zweiten Teil können sich diejenigen, die eine Patien-tenverfügung erstellen wollen, und die jeweiligen zukünftigen Bevollmächtigtenzusammensetzen und über Wünsche, Fragen und Hoffnunge