11
West Info 03-2008 Leyh

westinfo_2008.03

  • Upload
    g-b

  • View
    216

  • Download
    2

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Bürgerverein Nürnberger Westen e. V.

Citation preview

Page 1: westinfo_2008.03

WestInfo

03-2008

Leyh

Page 2: westinfo_2008.03

2 3

Wir sind zwar nicht der „Kummerkasten“ der Stadt Nürnberg, aber wir kümmern uns um alles, was unsere Stadt und besonders unseren Stadtteil lebens- und liebenswerter macht. Wir nehmen im Bürgerverein Ihre Anregungen und Wünsche auf, um imBedarfsfall mit der Stadtverwaltung und Stadtpolitik darüber zu verhandeln. Einiges davon können Sie dann im Westinfo nach-lesen.

Auch unsere Inserenten sind ein wichtiger Bestandteil unserer Zeitung, um die Finan-zierung sicher zu stellen. Bitte beachten Sie diese bei Ihrem nächsten Einkauf oder bei der Inanspruchnahme einer Dienstleistung.

Das Wichtigste ist jedoch die Informati-on der Mitglieder und der Bürgerschaft in unserem Stadtgebiet, also Sie, liebe Leser. Sind Sie zufrieden, dann teilen Sie es uns bitte mit. Schriftlich oder mit einem aus-gefüllten Aufnahmeantrag, den Sie auf Seite 17 finden. Auch konstruktive Kritik ist im-mer willkommen.

IhrPeter Büttner

NachbetrachtungNachbetrachtungVorwortVorwort

Ein- und Ausfahrt Seebacher Straße / Leyher Straße

Für die Ausfahrt der Seebacher Straße in die Leyher Straße existiert eine Planung, die eine Einfahrtsspur von 3,50 Meter und zwei Ausfahrtsspuren (nach links und nach rechts) von insgesamt 5,50 Meter vorsieht. Außerdem ist auf der Westseite ein Fußgängerweg von 1,50 Meter vor-gesehen. Wir haben dies in der Oberbür-germeisterrunde (OBR) der Bürgervereine vorgetragen und die Antwort erhalten, dass die Planung im 4. Quartal 2008 dem Verkehrsausschuss des Stadtrats zum Be-schluss vorgelegt wird. Allerdings ist noch keine Finanzierung vorhanden. Somit kann kein Realisierungstermin genannt werden.

LKW - Verkehr durch die Siedlung

Durch die Scheinfelder-, Siegelsdorfer- und Neustädter Straße fahren sehr viele große Lastkraftwagen. Der Straßenquer-schnitt ist für die LKW zu eng. Hier wurde uns vom Amt für Wirtschaft mittel- bis langfristig Hilfe zugesagt. Das Amt will mit den dort ansässigen Firmen über eine Umsiedlung in ein Gewerbegebiet reden, wie dies bereits mit der Firma Gerstacker geschehen ist. Eine Verlegung des Betrie-bes ist aber nur möglich, wenn das Unter-nehmen dies will.

Öffentliche Mitgliederversammlung des Bürgervereins am 23. April 2008 - Teil 2 -

Thema: „Entwicklung in der „Leyher Siedlung“ zwischen Ringbahn, Frankenschnellweg, Jansenbrücke und Leyher Straße aus Sicht der Stadt-

und Verkehrsplanung und des Wirtschaftsreferats.“

Liebe Mitglieder,

liebe Leser der Westinfo,

„Jetzt treibt es der Bürgerverein aber bunt“ wird sich die eine Leserin oder der andere Leser denken. Aber wir machen diese neue Form nicht aus Übermut, sondern es ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Arbeit, wenn wir ab sofort in Vierfarbendruck erscheinen. Der Bürgerverein soll mit seiner Arbeit für die Bürger des Stadtgebietes „die Kommunikation und das Stadtteilbewußtsein fördern“. So steht es in unserer Satzung.

Doch es ist nicht nur die Form, es ist auch der Inhalt, der weiterentwickelt wird, denn bei uns herrschen keine ideologi-schen Denkverbote. In diesem Zusam-menhang fiel mir spontan ein Zitat aus Goethes Theaterstück „Torquato Tasso“ ein:

„Frei will ich sein im Denken und Dichten.Im Handeln schränkt die Welt genug uns ein.“

Einfache Vorschläge und scheinbar simple Lösungen sind oft schnell dahin gesagt. Und wenn man sie nur seinem Nachbarn mitteilt, stößt man schon beim einen oder anderen Punkt auf Widerspruch. Mit der Realisierung mancher Vorschläge sieht es nochmals an-ders aus, wie Sie aus einigen Artikeln unserer Westinfo herauslesen können. Dabei sind alle Anregungen und Vorschläge aus dem Bürgervereinsgebiet ausdrücklich erwünscht und werden von uns gerne angenommen.

Veitsbronner- / Burgfarrnbacher Str. Hier wurde uns von einem Anwohner ein Missstand aufgezeigt. Vor der oben genann-ten Straßenkreuzung ist an der Burgfarrnba-cher Straße auf der Süd- und Nordseite kein Gehweg vorhanden. Außerdem verleitet die ungeordnete Situation dazu, dass hier der Weg zugeparkt wird. An dieser Straße verläuft jedoch auch ein Schulweg. Die Schulkinder werden gefährdet, da sie aufgrund der Si-tuation auf die Straße ausweichen müssen. Wir haben die Sache in der OBR vorgetragen und erhielten die Antwort, dass es keine Planung gibt, die vom Verkehrsausschuss des Stadtrates beschlossen werden könn-te. Sollte der befestigte Gehweg gebaut werden, stellt dies eine Verbesserung im Sinne der Straßenausbaubeitragssatzung dar. Dass bedeutet, dass die Stadt Nürn-berg zur Deckung ihres Aufwands einen Beitrag von den Anliegern erheben wird.

Autohandel – Bordelle – Kriminalität

Die Polizeiinspektion Nürnberg-West hat uns auf der Veranstaltung erklärt, dass es keine Zunah-me von Kriminalität in unserem Gebiet gibt. Es sei auch gelungen einige Bordelle zu schließen. Wir konnten in der letzten Zeit beobachten, dass es eine gesteigerte Präsenz der Polizei, vor allem an der Fugger- und Witschelstraße gibt. Aber es ist eine schwierige Situation und wird eine Dau-eraufgabe für uns alle bleiben.

Page 3: westinfo_2008.03

4 5

NachbetrachtungNachbetrachtungLeyher StraßeAutohandel und Mischgebiete

Im Oktober 2007 entdeckten wir in einer Tischvorlage für den Stadtplanungsausschuss des Stadtrates, dass entlang der Leyher Straße statt Wohn- und Mischgebiete, reine Mischgebiete verzeichnet werden sollten. Unser 1. Vorsitzender war bei dieser Sitzung anwesend und forderte Stadtrat und Verwaltung auf, mit uns über diesen Vorgang Verhandlungen zu führen, da wir generelle Mischgebiete links und rechts von der Leyher Straße ablehnen. Wo reine Wohngebiete sind, sollten diese auch bleiben. Herr Weber, neuer Leiter des Stadt-planungsamtes, informierte uns auf der öffentlichen Mitgliederversammlung, dass es kein umgreifendes Mischgebiet geben wird. An verschiedenen Stellen der Leyher Straße ist wegen des Bestandsschutzes für einige Firmen die Ausweisung eines reinen Wohngebiets nicht möglich. Der Kfz-Handel sollte eingedämmt und verträglich gemacht werden, in Wohngebieten ist er eine störende

Nutzung. Diese Art von Gewerbe gehört in ein reines Gewerbegebiet. Rechtlich hat die Stadt Nürnberg kaum Möglichkeiten einzugreifen und den Kfz-Handel wegzubringen. Eine Bauleitplanung verschärft die Probleme und würde Tatsachen fest zementieren. Ein geeignetes Instrument würden sektorale Mischgebiete bieten. Hier hätte man mit § 34 der Bauordnung und einer Einzelfallbetrachtung ein besseres Instrument, um das Gebiet neu zu ordnen.Wir, vom Bürgerverein, betrachten die Sichtweise dieses Vorgehens nicht mehr so positiv, wie am Informationsabend. Wir konnten in der Schieräcker Straße, in einem Mischgebiet, zwischen Wohnhäusern nur mit größter Mühe die Genehmigung eines neuen Autohandelsplatzes verhindern. Der Bürgerverein Nürnberger Westen ist hier sehr wachsam und wir werden versuchen, den ungeordneten Autohandel, wo es geht, zu verhindern oder zu beseitigen.

Page 4: westinfo_2008.03

6 7

GeschichteGeschichte

Der Lebensmut und der Lebenswille eines einzelnen blinden Handwerkers haben dazu geführt, dass die Blinden-Arbeitsfürsorge-Werkstätten 1932 in Nürnberg gegründet wurden. Seit 2004 ist die Georg Schweiger GmbH mit ihrer Blindenwerkstatt umgezogen und in Leyh ansässig. Ausschlaggebend für die Wahl der neuen Adresse in der Scheinfelder Straße war der günstige Erwerb des Firmen-gebäudes und die gute Erreichbarkeit per Bus für die zwar blinden, aber sehr selbstän-dig lebenden und arbeitenden Mitarbeiter.

Herr Paul beim Binden von Kehrbesen

Derzeit fertigen fünf blinde Mitarbeiter Bürsten- und Besenwaren aller Art in der Werkstatt in Handarbeit an, z. B. von Herrn Edgar Schindler, der schon 26 Jahre in der Werkstatt arbeitet. Gefertigt werden Kehrbe-sen genauso wie hochwertige Staubwedel und Maler- und Bäckerbürsten. Zwei Typen von Borstenaspergillen (Weihwasserpinsel) für den kirchlichen Gebrauch sind wohl die außergewöhnlichsten Artikel im aktuellen Sortiment.Die Bürsten werden aus hellem Rosshaar

Alte Berufe bei uns im Bürgervereinsgebiet

Der Bürstenbinder

gefertigt. Darüber hinaus werden Fasern und Haare aus der ganzen Welt handwerklich verarbeitet. Kokosfasern aus Sri Lanka, Union-fasern aus Indien, Schweineborsten aus Euro-pa und Eichhörnchenschweif-Haar/Fehhaar aus Russland werden bearbeitet.

Die Langlebigkeit durch das handwerkliche Binden der Bürsten gleicht den etwas höhe-ren Preis bei weitem aus. So sind die gebun-denen Bürsten den Fabrikbürsten, die oft nur geklebt und gestanzt werden voraus. Sowohl private Arbeitgeber, als auch Arbeitgeber der öffentlichen Hand, die ausgleichsab-gabepflichtig sind, können den Betrag des Einkaufs anteilig mit der Ausgleichsabgabe gegenrechnen, da die Blinden-Arbeitsfürsor-ge-Werkstätten staatlich anerkannt sind. Be-sonders stolz sind die Blinden-Arbeitsfürsorge-Werkstätten, dass sie als Privatunternehmen auf dem Markt bestehen, also ohne jegliche staatliche Fördergelder auskommen.

Alle Bürsten und Besen aus der Werkstatt können im Fabrikverkauf erworben werden. Einen Katalog finden Sie im Internet unter http://www.blindenwerkstaette.de/nberg/produkte.htmlÖffnungszeiten des Verkaufs sind:Mo., Di., Do. von 8:30 bis 15:30 Uhr, Mi. und Fr. von 8:30 bis 13:00 Uhr. Frau Kolb berät Sie gerne und bittet um kurze Voranmeldung zum Einkauf unterTel. 0911/355350 Gabriele Hösch

Sie feiern. Wir kümmern uns um den Rest.

Par ty se rv i ce

Party-Hotline: 0911/440205Leyher Straße 101 | 90431 Nürnberg | Fax: 0911/[email protected] | www.wahler-partyservice.de

| Exklusiv Caterer der Repräsentationsräume Nürnberger Altstadt Brauhaus Altdorf Eventraum Leyher Str.| Vermittlung von Sälen,

Schlössern und Räumen| Messe-Catering| Betriebsfeste und Grossveranstaltungen| Rahmenprogramme| Verleih von Zelten / Kleinzelten Großflächengrills Schankstationen Partymöbel| Riesenpfannen| Kaffeeautomaten| Öfen und Konvektomat| Tische - Stühle| Tischwäsche| Dekoration| Beschallung| Beleuchtung| Servicepersonal| Getränke| Bar mit Barkeeper

7. und 8.11.2008

Jubiläumspreise zum 1-Jährigen

Page 5: westinfo_2008.03

8 9

Im Herbst 2009 wird, wie bereits berichtet, unser neues Stadtteilbuch über Leyh, Höfen, Gaismannshof und Sündersbühl erscheinen. Um die Berichte und die Ausgestaltung möglichst authentisch und abwechslungsreich gestalten zu können, brauchen wir Ihre Hilfe.Wer hat noch Fotos, Zeitungsberichte oder interessante Geschichten aus der Vergan-genheit der vier Stadtteile?

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns bei der Erstellung des Buches helfen könnten. Falls Sie uns Material zur Verfügung stellen möchten, wenden Sie sich bitte an: Peter Büttner Tel. 65 12 21 Fax. 81 07 516 E-Mail: [email protected]

Sie bekommen selbstverständlich alles wieder zurück! Herzlichen Dank im voraus.

AufrufAufrufAktuellesAktuelles

Liebe Leser,

auf dieser Seite möchte sich der Kärwaver-ein Großreuth b. Schweinau e.V. kurz vor-stellen.

30 Jahre wurde die Großreuther Kärwa auf verschiedenen privaten Plätzen ab-gehalten, doch auch vor uns macht der Baufortschritt nicht halt. Aus diesem Grund wird im Jahr 2009 die Kärwa erstmals seit der Wiedergründung 1979 auf einem städ-tischen Platz stattfinden. Was die meisten von Ihnen nicht wissen werden: Bei der Organisation einer Kärwa auf privaten Grund haben die Kärwaboum und -madla nahezu freie Hand bei allen relevanten Angelegenheiten. Bei einer Kär-wa auf städtischem Grund hat, wie man sich denken kann, zu allererst die Stadt ihre Hand über der Kärwa.

Um trotzdem weiterhin bei der Organisation der Großreuther Kärwa mitwirken zu können und damit ihren Charakter beizubehalten, war es nun notwendig, aus unserem bisher „losen Haufen“ von Kärwaboum und -mad-la, Ehemaligen und Sympathisanten, einen offiziell eingetragen Verein zu machen.

So trafen sich also am 28. März diesen Jahres 15 Personen in den Räumlichkei-ten unseres altehrwürdigen ATV, um mit tatkräftiger Unterstützung des Bürgerver-

einsvorsitzenden, Herrn Peter Büttner, den Kärwaverein Großreuth b. Schweinau e. V. zu gründen. Seit dem Eintrag ins Vereins-register beim Amtsgericht Nürnberg vom 27. Mai ist unsere Vereinsgründung nun offiziell.

Wir sind sehr erfreut, dass der Verein inner-halb von 3 Monaten von 15 Gründungs-mitgliedern auf momentan 68 Mitglieder (Stand 06. September) anwuchs. Auch dass gut ein Drittel aller Mitglieder minder-jährig ist und ein großer Teil davon unseren Nachwuchskärwaboum- und Madla ange-hören zeigt uns, dass wir den richtigen Weg gehen und unser Ziel, in Großreuth noch viele Jahre eine an traditionellen Werten ausgerichtete Kärwa stattfinden zu lassen, nicht in die Ferne rückt.

Natürlich würden wir uns über jedes Neu-mitglied, ob aktiv (Kärwabou bzw. Madla) oder passiv, sehr freuen. Für jeden, der sich für uns interessiert, sind wir auch im Internet unter www.grossreuther-kaerwa.de vertreten.

Christian Woiwode2. Vorsitzender Kärwaverein Großreuth b. Schweinau e.V.

Der Kärwaverein Liebe Leser der Westinfo,

Page 6: westinfo_2008.03

10 11

AktuellesAktuelles

Vor einiger Zeit wurde ein Grundstück mit einer Zufahrt in der Schieräckerstraße versteigert. Den Zuschlag erhielt der Autohändler Ali Muhammad Ali. Herr Ali versuch-te, bei den direkten Nachbarn, die Zustimmung für die Genehmi-gung eines Autohandels zu errei-chen. Er erhielt keine einzige Unter-schrift, entgegen der Aussage von Herrn Weber vom Stadtplanungsamt, dass es Herrn Ali beinahe gelungen wäre, auch ohne die Zustimmung der Nachbarschaft eine Genehmigung von der Bauordnungsbehörde zu be-kommen. Nur durch Intervention vieler Anwohner und des Bürgervereins konn-te dies verhindert werden. Herr Ali war seiner Sache schon so sicher, dass er das Grundstück weiter vermieten wollte. Inzwischen steht das Grundstück zum Ver-kauf, es scheint als hätte er aufgegeben.

Versuchter Autohandel zwischen Wohnhäusern in der Schieräckerstraße

AktuellesAktuelles

In jedem Jahr war es der gleiche Ärger. Zugeparkte Seitenstraßen beim „Tag der offenen Tür“ des BR. Es wurden Schilder und Barrieren aufgestellt, die keinen Nut-zen hatten. Der Bürgerverein hat im letzten Jahr Briefe an die Stadt Nürnberg und den BR geschrieben. Wir forderten, an den Einfahrten zusätzlich private Wachleute zu positionieren. Diese haben zwar keine Polizeigewalt, aber allein, dass sie mit den Autofahrern redeten und sie über Park-möglichkeiten informierten, entspannte die Situation. Auf dem Bild sehen sie die Einfahrt in die Kattowitzer Straße.

Die Mitarbeiter eines privaten Sicherheits-dienstes waren außerdem an der Marco-ni-, Dieckmann-, Hornung- und Winterstra-ße im Einsatz. Aus der Bürgerschaft haben wir über diese Maßnahme nur positive Berichte erhalten

Tag der offenen Tür beim Bayerischen Rundfunk

Wie sie sehen können, haben wir den Vorgang genau beobachtet und werden weiterhin wachsam sein.

LösungLösungAuflösung des Preisrätsels aus der Westinfo 02-2008

Vielen Dank an alle, die bei unserem kleinen Preisrätsel mitgemacht

haben. Die Lösung lautete: Das Schulhaus in Höfen

Den 10-Euro-Gutschein vom Partyservice Wahler haben

gewonnen:

Dagmar Stumptner aus Sündersbühl und Annemarie Loos aus Leyh

Herzlichen Glückwunsch!

...........................aktuelles.............................

Page 7: westinfo_2008.03

12 13

Die Stadtteile Muggenhof, Eberhards-hof, Doos, Leyh, Höfen, Groß- und Kleinreuth bei Schweinau, Gaismannshof und Neusündersbühl, kurz: Der Nürnberger Westen zwischen Pegnitz und Südwesttangente, zwischen Maximilianstraße und Stadtgrenze ist geprägt von Industrie und dichtgedrängten Wohngebäuden, aber auch von alten Dorfkernen. Es gibt kaum Grünflächen und Parks, die den Stadtteil attraktiver machen würden. Nördlich des Frankenschnellwegs ist der Ausländeranteil an der Bevölkerung hoch, die durchschnittliche Verweildauer in den Stadt teilen eher niedrig. Bis auf wenige Angebote der Kirchengemeinden für Kinder und Jugendliche (die meist von Ehrenamtlichen organisiert werden) gab es bis Anfang des Jahres 1998 keine Offenen Angebote im Stadtteil.Auch südlich des Frankenschnellwegs findet sich kein harmonisch gewachsenes Siedlungsgebiet. Immer mehr Neubaugebiete entstanden und entstehen (Village und Tillypark) mit entsprechenden Anforderungen an die Infrastruktur hinsichtlich Kindertagesstätten und Jugendangeboten.

Diese Lage war Ausgangspunkt mancher Überlegungen von

engagierten Trägern der Kinder- und Jugendhilfe Anfang 1998. Im Verlauf des städtischen KIDS-Projekts (Kooperation in den Stadtteilen) trafen sich Vertreter und Vertreterinnen einiger im Stadtteil ansässiger Institutionen und Träger, die einen Stadtteilarbeitskreis ins Leben riefen. Der Ruf ans Jugendamt der Stadt Nürnberg wurde laut, die Lage der Jugendlichen in Augenschein zu nehmen und etwas für sie zu tun. Das Jugendamt reagierte schnell und unbürokratisch und entsandte zwei Streetworker in den Westen, die prüfen sollten, wie die Lage der Jugendlichen war und welche Möglichkeiten für Jugendarbeit denkbar wären.

Im Januar 1998 begannen ein Erzieher und eine Sozialpädagogin mit Streetwork im Nürnberger Westen. Rasch entwickelten sich Kontakte mit Jugendlichen, die darüber klagten, dass es keinen Jugendtreff gäbe. Zeitgleich fanden weitere Treffen des Stadtteilarbeitskreises statt, bei dem auf institutioneller Ebene Kontakte zwischen den VertreterInnen des Jugendamtes und Vertretern der verschiedenen Kirchengemeinden geknüpft werden konnten. Die Streetworker schilderten die Situation der Jugendlichen. In den darauffolgenden Wochen wurden erste Vereinbarungen getroffen.

AktuellesAktuellesDer Westend-Jugend e.V. stellt sich vor:

Page 8: westinfo_2008.03

14 15

Ihr kompetenter Partner

GÄRTNEREIBLUMEN und FLORISTIKGrabanpflanzungen und Grabpflege Rehdorfer Str. 62 90431 NürnbergTel. 09 11/ 31 44 28www.gaertnerei-schwarz-nbg.de

AktuellesAktuellesIm Mai 1998 wurde ein Angebot für Kinder und Jugendliche am anderen Ende des Stadtteils geschaffen: Das Jugendwohnheim Don-Bosco stellte einen Kellerraum zur Verfügung, der fortan freitags und samstags von den Streetworkern betreut wurde. Im Juni 1998 schlossen sich verschiedene Einrichtungen des Stadtteils zu einem Verein zusammen: dem Westend Jugend e.V.Der Westend-Jugend-Verein stellt Förderanträge und hält Kontakt zu PolitikerInnen zum Wohle des Westens. Ende des Jahres 1999 mündete die Kooperation in einen Vertrag zwischen dem Westend-Jugend-Verein, dem Jugendamt der Stadt Nürnberg und den Salesianern Don-Boscos. Gegenstand des Vertrags ist die Sicherstellung der Grundversorgung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Nürnberger Westen. Das Ergebnis war der offene Jugendtreff im Don-Bosco-Heim mit städtischem Personal.Zusätzlich ist ein eingruppiger Kinderhort gegründet worden, der zur vollen Zufriedenheit von Eltern, Träger und Jugendamt arbeitet.

Der Westend-Jugend e.V. arbeitet eng mit dem Bürgerverein Nürnberger Westen und den im Stadtrat vertretenden demokratischen Parteien zusammen. Bisher ging es um mehrere Verbesserungen für Kinder

und Jugendliche in den westlichen Stadtteilen, die der Westend-Jugend-Verein in Gang brachte, wie z. B. die Schulhofumgestaltung der Dunantschule, die Bebauung des alten CVJM-Spielplatzes an der Siegelsdorfer Straße auch mit einem Kinderspielplatz, die Errichtung von Kindergärten im Village und im Tillypark-Neubaugebiet oder die Erneuerung des Sportplatzes auf dem Gelände des Don-Bosco-Heims.

Im letzten Jahr sind unter der Begleitung des Vereins die finanziellen Mittel gesammelt und die Pläne zur Umgestaltung des Pausenhofs der Wandererschule zum öffentlichen Spielplatz fertig gestellt worden.Künftig wird sich der Verein noch stärker den Angeboten für Jugendliche und jungen Erwachsenen im Westen zuwenden. Hier gibt es noch zu wenig. In der angelaufenen Stadtteilkoordination Muggenhof und Eberhardshof ist der Verein deshalb maßgeblich beteiligt.

Stadtrat Peter BielmeierSprecher des Stadtteilarbeitskreises und1. Vorsitzender Westend Jugend e. V.

Spendenkonto 3500 462bei der Ev. Kreditgenossenschaft eG(BLZ 520 604 10)

Page 9: westinfo_2008.03

16 17

Aufnahmeantrag

Ich/Wir erkläre(n) hiermit meinen/unseren Beitritt in den Bürgerverein Nürnberger Westen e.V., Postfach 820 206, 90253 Nürnberg

Nachname Vorname geboren am

Nachname Vorname geboren am

PLZ/Wohnort Straße

Telefon Fax mobil e-mail-Adresse

Datum Unterschrift

Jahresbeitrag: Einzelpersonen 10,00 €

Ehepaare, Partnerschaften 15,00 € Firmen, Vereine, Kirchengem. etc. 20,00 €

Einzugsermächtigung

Hiermit ermächtige(n) ich/wir den Bürgerverein Nürnberger Westen e.V. widerruflich den von mir/uns zu entrichtenden Vereinsbeitrag bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos

Kontonummer Bankleitzahl

(genaue Bezeichnung des Kreditinstitutes) Kontoinhaber

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kredit-institutes keine Verpflichtung zur Einlösung.

Datum Unterschrift

Freiwillige Angaben für statistische Zwecke

Beruf Familienstand Nationalität

Beruf Familienstand Nationalität

VermischtesVermischtes

Gescheite LeuteNur die allergescheitesten Leute benützen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst.

Marie von Ebner-Eschenbachösterreichische Schriftstellerin (1830 - 1916)

...und auch das noch:Als Max nach Hause kommt, entschuldigt sich seine Frau und sagt: „Heute gibt es leider kein Mittagessen. Wir hatten ei-nen Stromausfall.“ Darauf Max: „Was? Stromausfall? Wir haben doch einen Gasherd!“ - Seine Frau: „Das schon. Aber der Büchsenöffner ist elektrisch.“

Der Fehler-Pilz

Im rechten Bild haben sich 7 Felhler eingeschlichen. Kreise sie ein!Wenn du magst, kannst du die Bilder auch ausmalen.

Wie wahrDer größte Feind des Rechts ist das Vorrecht.

Page 10: westinfo_2008.03

18 19

Do. 16.10. 19.30. Uhr AK Verkehr * Mo. 20.10. 19.30 Uhr AK Medien * Mo. 10.11. 19.30 Uhr AK Medien * Do. 20.11. 19.30 Uhr AK Verkehr * Fr. 05.12. 19.00 Uhr Jahresabschluss-Essen Sa. 06.12. Redaktionsschluss Westinfo Do. 18.12. 19.30 Uhr AK Verkehr * * beim ATV

Herausgeber:

Bürgerverein Nürnberger Westen e.V.

1. Vorsitzender: Peter Büttner

2. Vorsitzende: Hannelore Schlobinski

Kontaktadresse:

Postfach 820206

90253 Nürnberg

( (0911) 65 12 21

Fax: (0911) 65 38 336

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.bv-nuernberger-westen.de

Bankverbindung:

Sparkasse Nürnberg

Konto-Nr. 1429927

BLZ 760 501 01

ImpressumImpressum

TermineTermine

VeranstaltungenVeranstaltungenJahresabschlussessen

In diesem Jahr findet unser Jahresabschlussessen am Freitag, 05.12.08 statt. Wo wir uns treffen, war bis zum Redaktionsschluss leider noch nicht bekannt.

Deshalb erhalten Sie diesmal eine schriftliche Einladung, die wir Ihnen rechtzeitig zuschicken werden und in der wir Ihnen den Ort und die Zeit des Treffens mitteilen. Sie können sich dann für das Essen anmelden. Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Teilnahme.

Page 11: westinfo_2008.03

20

Vorsorgen lohnt sich für jeden: Der Staat belohnt das Sparen für die eigene Altersvorsorge mit Zuschüssen und Steuerbefreiungen. Egal für welches Medikament Sie sich entscheiden, alle staatlich zertifizierten Riester-Produkte der Sparkasse Nürnberg garantieren eine lebenslange Rente. Kommen Sie zur Sprechstunde und lassen Sie sich beraten. Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-nuernberg.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse Nürnberg.

Dr. Rente rät:„Lassen Sie Ihre Altersvorsorge genau untersuchen und beugen Sie mit der Riester-Rente wirksam vor.“

s Sparkasse Nürnberg

00817_A_LWH_120x175_A5_dr_rente_1 1 12.03.2008 17:00:52 Uhr