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Wie die Technik das macht mit der weißen Pracht 5 AHMIM Forschungsbildungskooperation 2008/2009 Abschlusspräsentation 20.02.09

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Wie die Technik das macht mit der weißen Pracht

5 AHMIMForschungsbildungskooperation

2008/2009Abschlusspräsentation 20.02.09

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Eine umwelthistorische Untersuchung der künstlichen Beschneiung

Waidring / Tirol

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Fragestellungen/Inhalt

• Entwicklung des Schigebiets • Platzbedarf der Beschneiungsanlagen• Auswirkungen

– Ökologische, ökonomische und soziale

• Berechnungen und Diagramme – Energieverbrauch – alternative Energieformen – Wasserverbrauch

………….Umwelthistorische Perspektive

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Methode

LiteraturSkiwoche- Interviews- Führungen

Eigene Berechnungen + Analysen

Resümee

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Entwicklung des Schigebiets

• Gründung 1972• Erste Schneeanlage

1991• Erweiterungen der

Lifte bis 2003• Erweiterung der

Beschneiungsanlage 2007

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Beschneiungsanlagen

• Niederdruck• Hochdruck

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Auswirkungen• Literatur

– Sicherung des Skigebietes

– Optimaler Tourismusbetrieb

– Vegetation, Boden, Artenvielfalt und Wasserhaushalt

– Platzbedarf

bezogen auf Tirol und

Österreich

• Interviews– Schutz des Bodens,

Erhaltung der Artenvielfalt keine negativen Umweltauswirkungen bekannt

– Sicherung des Skigebietes– Optimaler Tourismusbetrieb

bezogen auf Waidring

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Eigene Berechnungen + Analysen

• Berechnungen– Gesamtarbeit der

Beschneiungsanlage pro Saison

– Auslegung für Windkraftanlage

– Auslegung für Solaranlage– Entwicklung des

Energiebedarfs

• Diagramme– Anzahl der

Beschneiungsflächen in Österreich

– Energieverbrauch der Tiroler Schneeanlagen pro Jahr

– Wasserverbrauch der Tiroler Schneeanlagen pro Jahr

– Anzahl der Beschneiungsanlagen nach Bundesländern

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Berechungen zu erneuerbaren Energieformen

– Gesamtarbeit der Beschneiungsanlage pro Saison

– Auslegung für Windkraftanlage

– Auslegung für Photovoltaik

W = 1550 MWh

Anzahl der Windräder = 1

Fläche = 25000 m²

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0

50

100

150

200

250

Anzahl der Anlagen

Tirol Sbg Vbg Stmk Ktn NÖ OÖ Wien Gesamt

Bundesland

Anzahl der Beschneiungsanlagen nach Bundesländern im Jahr 1992

Geplante Anlagen

Bestehenden Anlagen

Anzahl der Beschneiungsanlagen Österreich 1992

Quelle: Fischer 1992, eigene Darstellung

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1991

20042006

0

50000

100000

150000

200000

Energieverbrauch (Grundbeschn.) [MWh]

Jahr

Energieverbrauch pro Jahr von 1991-2006

Energieverbrauch korrigiert

Energieverbrauch von 2008

Energieverbrauch der Beschneiungsanlagen in Österreich 1991-2006

Quelle: Bayrisches Landesamt für Umwelt 2008, Bayer 2008, eigene Darstellung

Grundbeschneiung: erste Beschneiung im Winter (30 cm)

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Resümee (1)• Waidring: positive Auswirkungen überwiegen

– Profiteure: Tourismus, Bauern, Liftbetreiber– Keine negativen Umweltauswirkungen bekannt

• Waidring: Energieverbrauch kann mit alternativen Energieformen gedeckt werden (v.a. Windkraft)

• Durch den stetigen Ausbau der Beschneiungs-anlagen hat sich der Energiebedarf von 1991 bis 2006 trotz enormer Effizienzsteigerung absolut erhöht (Tirol)

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Resümee (2)

• Durch künstliche Beschneiung verlängern Menschen den Winter

• Menschen machen sich dadurch vom Klima +/- unabhängig

• Gegensätzliche Ergebnisse v.a. zu den ökologischen Auswirkungen zwischen Interviews und der Literatur….. Eine Frage der Perspektive?

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Anhang

Rechercheergebnisse keine Untersuchungen zu den ökologischen Auswirkungen für das Untersuchungsgebiet aus der Literatur bekannt Keine Beschneiungspläne, keine Aufzeichnungen zum Beschneiungsaufwand vorhandenFür Österreich: keine aktuellen Angaben zu Anzahl von Beschneiungsanlagen) vorhanden (nur Flächen), nur für 1992

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1991

20042006

0

2000000

4000000

6000000

8000000

10000000

12000000

14000000

Wasserverbrauch (Grundbeschn.) [m³]

Jahr

Wasserverbrauch pro Jahr von 1991-2006

Wasserverbrauch der Beschneiungsanlagen in Österreich 1991-2006

Quelle: Bayrisches Landesamt für Umwelt 2008, eigene Darstellung