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Ausgabe März 2009 WIESENHOF hat im vergangenen Jahr erstmals in seiner Firmengeschichte über eine Milliarde Euro umgesetzt. „Wir haben bei WIESENHOF unsere Marktposition ausbauen können“, sagt Paul-Heinz Wesjohann auf der diesjährigen Jahres- pressekonferenz von PHW, zu der auch WIESENHOF gehört. Im Vorjahr belief sich der Umsatz noch auf rund 900 Millio- nen Euro. Die Umsatzsteigerung von mehr als 23 Prozent lag neben den höheren Preisen auch am gestiegenen Appetit der Deutschen auf Geflügelfleisch. Zusätzlich zur Nachfrage ist aber auch das Angebot eine wichtige Komponente, um am Markt erfolgreich bestehen zu können. Und hier hat WIESENHOF einiges zu bieten. Als Vollsortimenter mit Hähnchen-, Enten- und Putenfleisch und auch mit Conveni- ence–Produkten ist WIESENHOF sehr gut aufgestellt. Der Anteil von Fertig- Gerichten am gesamten Wiesenhof-Sorti- ment nimmt dabei weiter zu, um den Trend nach schnellen Gerichten nachzu- kommen. Dazu zählt beispielsweise die neueste Sortimentslinie „Mahlzeit“ von WIESENHOF – fertig gegarte Geflügel- gerichte mit Saucen sowie Nudel- und Reisbeilagen. Lokal arbeiten, global denken Deutsches Geflügelfleisch ist auch bei un- seren europäischen Nachbarn beliebt. Rund ein Viertel der Wiesenhof-Produkte wurde im vergangenen Jahr in euro- päische Nachbarländer exportiert. Das Wiesenhof-Auslandsgeschäft wuchs 2008 immer stärker. Die beiden polnischen Betriebe, Drobimex und Bomadek, haben ihren Umsatz um mehr als 35 Prozent auf 139 Millionen Euro gesteigert. Personal: Mehr Arbeitsplätze bei WIESENHOF Auch im Bereich Beschäftigung standen im vergangenen Jahr die Zeichen auf Wachs- tum. Über 200 neue Arbeitsplätze entstan- den im Geschäftsfeld WIESENHOF, so dass mittlerweile über 2.300 Mitarbeiter für Deutschlands Geflügelmarke Nr. 1 arbeiten. Insgesamt erlöste die PHW-Grup- pe, zu der neben WIESENHOF auch weitere Bereiche wie beispielsweise Tier- ernährung und –gesundheit gehören, 1,93 Milliarden Euro. Das Geschäft von WIESENHOF ist abhän- gig vom Vertrauen der Verbraucher in Fleisch- bzw. Geflügelfleischprodukte. „Dieses Vertrauen für deutsche Produkte dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, sagte Paul-Heinz Wesjohann. „Ohne verantwortungsbewusstes Handeln im Blick auf Umweltverantwortung, Res- sourcenschonung, und einem Augenmerk auf kontinuierliche Verbesserung hätten wir uns aus bescheidenen Anfängen nicht zum großen Nahrungsmittelunternehmen ent- wickeln können“, erklärte Wesjohann bei seiner letzten Ansprache. Nach 50 Jahren im Unternehmen wird Paul-Heinz Wesjo- hann in den PHW-Beirat wechseln. Mit dem „Goldhähnchen“ fing alles an Begonnen hat die mittlerweile 50-jährige Erfolgsgeschichte des – damals allerdings noch nicht unter der Marke „WIESENHOF“ bekannten – Hähn- chens mit der Er- findung des „Gold- hähnchens“ durch Heinz Lohmann (1956). Einige Jah- re später beteiligte sich der Unterneh- mer an der Grün- dung eines Ge- flügel-Kontors in Frankfurt und be- gann mit dem Auf- bau der Marke WIESENHOF. Eine weitere Beteiligung erfolgte an der Brüterei Weser-Ems des Un- ternehmers Paul Wesjohann. In den 80er Jahren entstand die Firmengruppe Loh- mann-Wesjohann, aus der Ende 1998 wiederum die heutige PHW-Gruppe her- vorging. Das Qualitäts- und Herkunftskonzept von WIESENHOF – es setzt nach dem Prinzip „Alles aus einer Hand“ unter anderem auf klar gekennzeichnete Geflügelprodukte, Futter aus eigenen Futtermühlen, gentech- nikfreies Soja sowie auf über 800 feste Ver- tragslandwirte – blieb im abgelaufenen Ge- schäftsjahr der Garant für den Erfolg der Marke. WIESENHOF leistet einen weiteren aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die PHW-Gruppe stellt die Dachflächen von insgesamt 34 Betrieben in den Dienst der alternativen Energiegewin- nung und trägt dadurch zur Reduzie- rung von schädlichen CO²-Emissionen bei. Weiter auf Seite 3 Die PHW-Zentrale in Rechterfeld. Wiesenhwof profitiert vom gestiegenen Appetit der Verbraucher auf Geflügel. PHW-Jahrespressekonferenz WIESENHOF überschreitet eine Milliarden-Umsatzgrenze Sonnenenergie bei WIESENHOF WIESENHOF INFORMIERT

WIESENHOF Newsletter März 2009

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Geflügel aktuell - Wiesenhof informiert

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Page 1: WIESENHOF Newsletter März 2009

IMPRESSUM:Informationsbüro WIESENHOFc/o Engel & Zimmermann AGSchloss FußbergAm Schlosspark 1582131 Gauting

Telefon 089/89 35 63 515Fax 089/89 39 84 29e-Mail [email protected]

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Ausgabe März 2009

WIESENHOF hat im vergangenen Jahr erstmals in seiner Firmengeschichte über eine Milliarde Euro umgesetzt. „Wir haben bei WIESENHOF unsere Marktposition ausbauen können“, sagt Paul-Heinz Wesjohann auf der diesjährigen Jahres-pressekonferenz von PHW, zu der auch WIESENHOF gehört. Im Vorjahr belief sich der Umsatz noch auf rund 900 Millio-nen Euro. Die Umsatzsteigerung von mehr als 23 Prozent lag neben den höheren Preisen auch am gestiegenen Appetit der Deutschen auf Geflügelfleisch. Zusätzlich zur Nachfrage ist aber auch das Angebot eine wichtige Komponente, um am Markt erfolgreich bestehen zu können. Und hier hat WIESENHOF einiges zu bieten. Als Vollsortimenter mit Hähnchen-, Enten- und Putenfleisch und auch mit Conveni-ence–Produkten ist WIESENHOF sehr gut aufgestellt. Der Anteil von Fertig-Gerichten am gesamten Wiesenhof-Sorti-ment nimmt dabei weiter zu, um den Trend nach schnellen Gerichten nachzu-kommen. Dazu zählt beispielsweise die neueste Sortimentslinie „Mahlzeit“ von WIESENHOF – fertig gegarte Geflügel-gerichte mit Saucen sowie Nudel- und Reisbeilagen.

Lokal arbeiten, global denken

Deutsches Geflügelfleisch ist auch bei un-seren europäischen Nachbarn beliebt.

Rund ein Viertel der Wiesenhof-Produkte wurde im vergangenen Jahr in euro- päische Nachbarländer exportiert. Das Wiesenhof-Auslandsgeschäft wuchs 2008 immer stärker. Die beiden polnischen Betriebe, Drobimex und Bomadek, haben ihren Umsatz um mehr als 35 Prozent auf 139 Millionen Euro gesteigert.

Personal: Mehr Arbeitsplätze bei WIESENHOF

Auch im Bereich Beschäftigung standen im vergangenen Jahr die Zeichen auf Wachs-tum. Über 200 neue Arbeitsplätze entstan-den im Geschäftsfeld WIESENHOF, so dass mittlerweile über 2.300 Mitarbeiter für Deutschlands Geflügelmarke Nr. 1 arbeiten. Insgesamt erlöste die PHW-Grup-pe, zu der neben WIESENHOF auch weitere Bereiche wie beispielsweise Tier-ernährung und –gesundheit gehören, 1,93 Milliarden Euro. Das Geschäft von WIESENHOF ist abhän-gig vom Vertrauen der Verbraucher in Fleisch- bzw. Geflügelf leischprodukte. „Dieses Vertrauen für deutsche Produkte dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, sagte Paul-Heinz Wesjohann. „Ohne verantwortungsbewusstes Handeln im Blick auf Umweltverantwortung, Res-sourcenschonung, und einem Augenmerk auf kontinuierliche Verbesserung hätten wir uns aus bescheidenen Anfängen nicht zum großen Nahrungsmittelunternehmen ent-

wickeln können“, erklärte Wesjohann bei seiner letzten Ansprache. Nach 50 Jahren im Unternehmen wird Paul-Heinz Wesjo-hann in den PHW-Beirat wechseln.

Mit dem „Goldhähnchen“ fing alles an

Begonnen hat die mittlerweile 50-jährige Erfolgsgeschichte des – damals allerdings noch nicht unter der Marke „WIESENHOF“ bekannten – Hähn-chens mit der Er-findung des „Gold-hähnchens“ durch Heinz Lohmann (1956). Einige Jah-re später beteiligte sich der Unterneh-mer an der Grün-dung eines Ge-flügel-Kontors in Frankfurt und be-gann mit dem Auf- bau der Marke WIESENHOF. Eine weitere Beteiligung erfolgte an der Brüterei Weser-Ems des Un-ternehmers Paul Wesjohann. In den 80er Jahren entstand die Firmengruppe Loh-mann-Wesjohann, aus der Ende 1998 wiederum die heutige PHW-Gruppe her-vorging. Das Qualitäts- und Herkunftskonzept von WIESENHOF – es setzt nach dem Prinzip „Alles aus einer Hand“ unter anderem auf klar gekennzeichnete Geflügelprodukte, Futter aus eigenen Futtermühlen, gentech-nikfreies Soja sowie auf über 800 feste Ver-tragslandwirte – blieb im abgelaufenen Ge-schäftsjahr der Garant für den Erfolg der Marke.

WIESENHOF leistet einen weiteren aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die PHW-Gruppe stellt die Dachflächen von insgesamt 34 Betrieben in den Dienst der alternativen Energiegewin-nung und trägt dadurch zur Reduzie-rung von schädlichen CO²-Emissionen bei. Weiter auf Seite 3

Die Grill-Fans stehen hierzulande in den Startlöchern und sind bereit für die dies-jährige Grillsaison. Damit keine Langewei-le auf dem Rost aufkommt hat sich WIESENHOF einiges einfallen lassen. Der Newcomer des Jahres ist der Bruzzzler Tennessee Whiskey. Mit original Tennessee Whiskey verfeinert, erhält Deutschlands meisterverkaufte Markenbratwurst einen unverwechselbaren Geschmack. Die neue Variante ergänzt das bestehende Bruzzzler-Sortiment – original, extra wür-zig und minis – als „Limited Edition“.

Ebenfalls Premiere auf dem Grill haben die marinierten Putensteaks „Kentucky“ mit feiner Barbecue-Marinade. Mittlerweile gibt es acht Steak- bzw. Filet-Varianten aus der Reihe „Mariniertes Geflügel“. Wer nicht nur Steak oder Bratwurst auf den Rost legen will, für den sorgen die pikant marinierten Hähnchen-Innenfiletspieße von WIESENHOF für Abwechslung. Egal ob als Fingerfood, zu Salat oder als Hauptge-richt: Die Spieße sind vielseitig einsetzbar und – garantiert nichts für Spießer!

Die Fixen Schnitzel von WIESENHOF sind ausgezeichnet – das finden die deutschen Verbraucher. Die Fachzeitschrift „Lebens-mittel Praxis“ hat die Fixen Schnitzel von

WIESENHOF zum Produkt des Jahres 2009 in Gold gekürt. Jedes Jahr führt die Fachzeitschrift zusammen mit dem Markt-forschungsinstitut Innofact aus Düsseldorf eine umfassende, für die gesamte Republik repräsentative Umfrage durch, um die Pro-dukte des Jahres zu ermitteln. Insgesamt wurden 1.392 Kaufentscheider befragt. „Ob neue Produkte beim Verbraucher auch tat-sächlich ankommen hängt hauptsächlich davon ab, ob sie den Nerv der Zeit treffen“, schreibt die Lebensmittel Praxis. Bei den „Fixen Schnitzeln“ hatte WIESENHOF den richtigen Riecher, denn die schnelle und einfache Zubereitung liegt im Trend.

Berlin, Nürnberg oder Hamburg: WIESENHOF hat sich und seine Pro-dukte in den letzten drei Monaten auf verschiedenen Messen der Öffentlichkeit präsentiert. Den Auftakt machte die In-ternationale Grüne Woche in Berlin, die größte Verbrauchermesse der Welt. Im Februar traf sich die Fachwelt auf der BioFach in Nürnberg, der größten interna-tionalen Messe für ökologische Produkte. Dort zeigt WIESENHOF, nachdem er-folgreichen Auftakt im vergangenen Jahr, was es mit den Bio-Hähnchen auf sich hat. Neue Snack-Produkte für den Außer-Haus-Markt stellt der

Wiesenhof Gastro Service bei der dies-jährigen Internorga in Hamburg vor. „Foodball – Ran an die Snacks“ lautet das Motto der Gef lügelmarke Nr. 1. Deutschlands. Richtig rund geht es mit den Chicken Balls in den Geschmacks-richtungen „American Style“ und „Spicy Style“. Aus zartem Hähnchenbrustfilet geschnitten, sind die tief gefrorenen Pro-dukte knusprig paniert und vorgegart. Die neuen „Chicken Nuggets in Back-teig“ sind aus zartem Hähnchenfleisch und von einer knusprigen Panade um-hüllt. Sind die Hähnchen-Innenfilets in den Varianten „Sweet Chilli“ mit süß-

scharfer Marinade, „Garlic Pepper“ mit klarer Knoblauchnote oder mit Japanese Crumb. „Mit den neuen Snacks herrscht willkommene Abwechslung auf dem Teller“, sagt Dr. Ingo Stryck, Geschäfts-führer Marketing bei Wiesenhof.

Das wird der Hit in der Grill-Saison 2009: Der Poptitan, einer der be-kanntesten Promis der Republik, grillt Deutschlands meistverkaufte Marken-Geflügelbratwurst, den WIESENHOF Bruzzzler! Das Urteil ist eindeutig: „Obersuperlecker!“ Diese Botschaft verkündet Dieter Bohlen auf bekannt lässige Art in TV und Funk. Die Ko-operation ist jeweils zur Grillsaison auf drei Jahre angelegt. Den Auftakt macht eine Panorama-Anzeige in der BILD am Sonntag, dann folgen TV-Spot und Funk-Kampagne. Der Poptitan wird zum Grilltitan!

Die PHW-Zentrale in Rechterfeld.

Wiesenhwof profitiert vom gestiegenen Appetit der Verbraucher auf Geflügel.

Ran an den Grill!

Gold für WIESENHOF

PHW-Jahrespressekonferenz

WIESENHOF überschreitet eine Milliarden-Umsatzgrenze

Sonnenenergie bei WIESENHOF

WIESENHOF Messeaktivitäten: Neuheiten präsentieren und Kontakte knüpfen

Dieter Bohlen grillt WIESENHOF Bruzzzler

W I E S E N H O F I N F O R M I E R T

Page 2: WIESENHOF Newsletter März 2009

GeflüGel aktuell

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Dank hoher Nachfrage nach ganzen Hähnchen, Minutensteaks und Innenfilet-spießen investiert Wiesenhof am nieder-bayerischen Standort Bogen. Bei der Neu-konzeption der Lebendtierannahme wurden modernste Tierschutzaspekte berücksich-tigt. Rund 200.000 Tiere werden derzeit am Tag geschlachtet. Die Erweiterung der Pro-duktionsflächen erlaubt künftig eine noch höhere Zahl. Zurzeit stehen rund 55.000 Quadratmeter zur Verfügung. Auch Bio-Hähnchen von sechs Bio-Vertragszüchtern aus der Region werden am Standort Bogen küchenfertig vorbereitet und verpackt. Die kurzen Transportwege von den landwirt-schaftlichen Aufzuchtbetrieben aus der Umgebung zur Schlachterei sind Bestand-teil des WIESENHOF Qualitätsprogramms. „Wir beschäftigen rund 470 Mitarbeiter – in der Sommerzeit zusätzlich bis zu 300 Saisonkräfte“, erklärt Jürgen Loibl, Ge-schäftsleiter der Wiesenhof Geflügelspe-zialitäten in Bogen. Modernste Technik wie Filetier-Roboter zerlegen rund 13.000 Tiere pro Stunde. Während der Grillsaison werden täglich daraus unter anderen 250.000 Innenfiletspieße. Ziel ist es, die Produktionsabläufe mit den baulichen und technischen Erweiterungen zu verkürzen.

Moderne und tierfreundliche Betäubung

Der seit 1978 bestehende Standort ist einer von 14 Wiesenhof-Verarbeitungs-betrieben in Deutschland. Neben der voll-automatisierten Lebendtierannahme, für die rund 12 Millionen Euro investiert wurden, ist der Wiesenhof-Betrieb in Bogen einer der ersten in Südeuropa, der Tiere mittels Kohlendioxid und Sauerstoff betäubt. Eine Maßnahme, die auch dem Tierschutz entgegenkommt, erklärt Loibl. Zwei-Schichtbetrieb und eine 6,5 Tage-Woche sind nötig, um die verschiedenen WIESENHOF Grillprodukte herzustellen. Neben SB-Produkten verlassen in Nieder-bayern ganze Hähnchen, Filets oder

Keulen das Unternehmen. Frisch produ-ziert und beim anschließenden Transport zum Einzelhandel bleibt die Kühlkette ununterbrochen aufrechterhalten. Schwer-punktmäßig gelangen die Produkte aus Bogen in Süddeutschland in den Handel. Aber auch vor Ort können sich Mitarbei-ter und Kunden aus dem Umkreis mit den WIESENHOF Geflügelspezialitäten aus dem Werksverkauf eindecken.

Untersuchungen vor und nach der Schlachtung

Um die Qualität der Produkte zu gewähr-leisten werden die Tiere bereits vor der Schlachtung fünfmal untersucht. Zusätzlich wird jedes geschlachtete Tier mehrfach von amtlicher Seite und von WIESENHOF kontrolliert. So stellt das Unternehmen sicher, dass nur einwand-freie Ware in den Handel gelangt. „Ein Investitionsschub für den Landkreis Straubing-Bogen mit Sicherung der Arbeitsplätze“ brachte es kürzlich der örtliche Landrat Alfred Reisinger auf den Punkt und hob den Tierschutz und die hohen Qualitätsanforderungen von Wiesenhof besonders hervor.

Zu den Dachflächen, die WIESENHOF für die Stromgewinnung vermietet schreibt das „Handelsblatt“ am 12. Februar 2009:

Was bisher viele gut rechnende Privat- haushalte und clevere Bauern entdeckten, nimmt jetzt auch der Geflügelspezialist WIESENHOF in Angriff. Künftig soll auf Dächern der Ställe von Hähnchen, Puten und Enten Strom erzeugt werden. Nicht um die Tiere nach der Aufzucht gleich zu braten sondern um den Strom in das Leitungsnetz einzuspeisen und damit Geld zu verdienen.

Am 13. Februar berichtet „Die Welt“ über WIESENHOF-Geflügel und die PHW-Gruppe

Wiesenhof-Hähnchen kommen mit der Außenwelt erst in Berührung, wenn sie tiefgefroren in Lkws verladen und an den Einzelhandel ausgeliefert werden. Zuvor durchlaufen sie einen geschlossenen Kreis-lauf, beginnend bei den Elterntieren, die Wesjohann auf eigenen Farmen hält. 700 Vertragslandwirte besorgen die Aufzucht der Küken. Die fressen nur salmonellen-freie Pellets aus den Futtermittelwerken der PHW-Gruppe. Sogar die Impfstoffe, die das Geflügel vor Krankheiten schützen, stellen Wesjohanns Labore her. „Alles aus einer Hand“, sagt der PHW-Chef Paul-Heinz Wesjohann.[…] „Die moderne Geflügelzucht ist eine große soziale Tat“, sagt er. „Sie hat das ehemalige Luxusprodukt Fleisch für die breite Masse erschwinglich gemacht.“ Das sah wohl auch der Bundespräsident so, Wesjohann ist Träger des Bundesverdienst-kreuzes. Ein Hähnchen koste heute nicht mehr als vor 50 Jahren, rechnet er vor, während sich die Einkommen vervielfacht hätten. „Kein anderer Industriezweig kann eine vergleichbare Leistung vorweisen wie der Agrarsektor“, sagt er.

Afz Allgemeine Fleischer Zeitung vom 14. Januar 2009 zum Unternehmerpreis Oldenburger Münsterland:

Preisträger des Unternehmerpreises Ol-denburger Münsterland 2008 sind Erich und Paul-Heinz Wesjohann aus Visbek. Den Preis für ihr unternehmerisches Lebenswerk nahmen die Visbeker Brü-der Erich Wesjohann als Präsident der EW-Group und Paul-Heinz Wesjohann als Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe entgegen. Laudator Eugen Block bescheinigte den beiden eine ausgeprägte Bodenständigkeit, eine wertekonservative, christliche Grundhaltung und ihre Heimat-verbundenheit.

Pressespiegel

Montage von Photovoltaik-Modulen.

Am WIESENHOF Standort Bogen in Niederbayern entstehen frische Geflügelspezialitäten wie die Minutensteaks oder die Innenfiletspieße.

Für den Umbau der Lebendtierannahme wurden 12 Millionen Euro investiert.

Eine Fläche von 400.000 Quadratmetern, das entspricht einem Areal von mehr als 55 Fußballfeldern vermietet PHW der Hamburger Solarfirma Colexon Energy. In Deutschland ist diese Fläche das größte zusammenhängende Dachportfolio, das für Photovoltaik, also Stromgewinnung aus Sonnenenergie, genutzt wird. Die Wiesenhof-Verarbeitungsbetriebe in Zerbst und Lohne, die Schlachtbetriebe in Lohne, Holte und Möckern sowie Brütereien an den Standorten Belzig, Bogen, Regenstauf wie auch Elterntierfarmen und Betriebe von Partnerlandwirten sollen künftig mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Colexon Energy vermietet die Dachflä-chen an Investoren für Solaranlagen, die damit jährlich etwa 4.000 Haushalte mit Strom versorgen und mehr als 16.500 Tonnen Kohlendioxid einsparen können. „Im Sinne einer nachhaltigen Energieer- zeugung war für uns klar, dass wir die Chance nicht ungenutzt lassen möchten, die vorhandenen Flächen für eine klima-freundlichen Stromerzeugung einzu- setzen“, sagt Dr. Ingo Stryck, Geschäfts-führer Marketing. „Davon profitiert die Umwelt und WIESENHOF.“

Allerdings könne nicht die gesamte Fläche der Wiesenhof-Dächer für die Strompro-duktion genutzt werden. Die meisten Stäl-le haben ein Satteldach, so dass nur die Südseite genügend Sonneneinstrahlung erhält, um daraus Strom zu gewinnen. Ziel der Kooperation zwischen Deutschlands größter Geflügelmarke und dem führen-den Projektierer großer Photovoltaik-Auf-dachanlagen ist eine langfristige Vermie-tung der Dachflächen an Investoren für Solaranlagen.Wenn die Vermarktung bis Ende 2009 er-folgreich ist, besteht bei beiden Unterneh-men großes Interesse an der Fortführung und Ausweitung der Zusammenarbeit – möglicherweise auch auf internationaler Ebene.

Der Verbrauch von Gef lügelf leisch ist 2008 nach ZMP-Angaben kräftig ange-stiegen. Mit durchschnittlich 18,5 Kilo-gramm pro Einwohner und Jahr erreichte der Verbrauch einen neuen Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 500 Gramm mehr. Der Anstieg beruht vor allem auf den erhöhten Konsum von Hähnchenfleisch, das mit rund 10,5 Kilo-gramm zu Buche schlägt. Bei Puten ver-läuft der Trend entgegengesetzt. Der Verbrauch sank um 0,2 Kilogramm auf 5,9 Kilogramm. Trotz des insgesamt gestiegenen Geflü-gelverbrauchs liegt Deutschland im EU-Vergleich im unteren Bereich. In Europa steht der durchschnittlich Pro-Kopf- Verbrauch 2008 bei 23,1 Kilogramm. Zum Vergleich: Spitzenreiter ist Irland mit einem Verbrauch von über 32 Kilo-gramm, gefolgt von Portugal, Spanien und Großbritannien.Was die Versorgung des deutschen Marktes mit Geflügelfleisch aus eigener Produktion betrifft, stieg der Selbstver-sorgungsgrad auf 85,7 Prozent. Innerhalb

der letzten zehn Jahre ist das ein Anstieg um fast 26 Prozent. Bei der Wahl zwi-schen Frisch- oder Tiefkühlgeflügel grei-fen zwei Drittel der deutschen Verbrau-cher zur frischen Geflügel. Der seit Jahren rückläufige Trend bei Tiefkühlwaren hat sich somit festgesetzt, wie die ZMP auf Basis des GFK-Haushaltpanels berichtet.

Ausgabe März 2009

Investitionen in Qualität:

WIESENHOF erweitert Produktionskapazitäten in Niederbayern

Energie vom Dach

Ökostrom von WIESENHOF

Geflügelverbrauch auf Redkordniveau

Geflügelverbrauch in kg

2008

2007 18

2006 16,7

2005 17,5

2004 17,7

2003 17,6

2002 17,2

2001 18,2

2000 16

1999 15,3

1998 15,2 Quelle: Zentrale Markt- und Preisberichtstelle

18,5

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GeflüGel aktuell

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Dank hoher Nachfrage nach ganzen Hähnchen, Minutensteaks und Innenfilet-spießen investiert Wiesenhof am nieder-bayerischen Standort Bogen. Bei der Neu-konzeption der Lebendtierannahme wurden modernste Tierschutzaspekte berücksich-tigt. Rund 200.000 Tiere werden derzeit am Tag geschlachtet. Die Erweiterung der Pro-duktionsflächen erlaubt künftig eine noch höhere Zahl. Zurzeit stehen rund 55.000 Quadratmeter zur Verfügung. Auch Bio-Hähnchen von sechs Bio-Vertragszüchtern aus der Region werden am Standort Bogen küchenfertig vorbereitet und verpackt. Die kurzen Transportwege von den landwirt-schaftlichen Aufzuchtbetrieben aus der Umgebung zur Schlachterei sind Bestand-teil des WIESENHOF Qualitätsprogramms. „Wir beschäftigen rund 470 Mitarbeiter – in der Sommerzeit zusätzlich bis zu 300 Saisonkräfte“, erklärt Jürgen Loibl, Ge-schäftsleiter der Wiesenhof Geflügelspe-zialitäten in Bogen. Modernste Technik wie Filetier-Roboter zerlegen rund 13.000 Tiere pro Stunde. Während der Grillsaison werden täglich daraus unter anderen 250.000 Innenfiletspieße. Ziel ist es, die Produktionsabläufe mit den baulichen und technischen Erweiterungen zu verkürzen.

Moderne und tierfreundliche Betäubung

Der seit 1978 bestehende Standort ist einer von 14 Wiesenhof-Verarbeitungs-betrieben in Deutschland. Neben der voll-automatisierten Lebendtierannahme, für die rund 12 Millionen Euro investiert wurden, ist der Wiesenhof-Betrieb in Bogen einer der ersten in Südeuropa, der Tiere mittels Kohlendioxid und Sauerstoff betäubt. Eine Maßnahme, die auch dem Tierschutz entgegenkommt, erklärt Loibl. Zwei-Schichtbetrieb und eine 6,5 Tage-Woche sind nötig, um die verschiedenen WIESENHOF Grillprodukte herzustellen. Neben SB-Produkten verlassen in Nieder-bayern ganze Hähnchen, Filets oder

Keulen das Unternehmen. Frisch produ-ziert und beim anschließenden Transport zum Einzelhandel bleibt die Kühlkette ununterbrochen aufrechterhalten. Schwer-punktmäßig gelangen die Produkte aus Bogen in Süddeutschland in den Handel. Aber auch vor Ort können sich Mitarbei-ter und Kunden aus dem Umkreis mit den WIESENHOF Geflügelspezialitäten aus dem Werksverkauf eindecken.

Untersuchungen vor und nach der Schlachtung

Um die Qualität der Produkte zu gewähr-leisten werden die Tiere bereits vor der Schlachtung fünfmal untersucht. Zusätzlich wird jedes geschlachtete Tier mehrfach von amtlicher Seite und von WIESENHOF kontrolliert. So stellt das Unternehmen sicher, dass nur einwand-freie Ware in den Handel gelangt. „Ein Investitionsschub für den Landkreis Straubing-Bogen mit Sicherung der Arbeitsplätze“ brachte es kürzlich der örtliche Landrat Alfred Reisinger auf den Punkt und hob den Tierschutz und die hohen Qualitätsanforderungen von Wiesenhof besonders hervor.

Zu den Dachflächen, die WIESENHOF für die Stromgewinnung vermietet schreibt das „Handelsblatt“ am 12. Februar 2009:

Was bisher viele gut rechnende Privat- haushalte und clevere Bauern entdeckten, nimmt jetzt auch der Geflügelspezialist WIESENHOF in Angriff. Künftig soll auf Dächern der Ställe von Hähnchen, Puten und Enten Strom erzeugt werden. Nicht um die Tiere nach der Aufzucht gleich zu braten sondern um den Strom in das Leitungsnetz einzuspeisen und damit Geld zu verdienen.

Am 13. Februar berichtet „Die Welt“ über WIESENHOF-Geflügel und die PHW-Gruppe

Wiesenhof-Hähnchen kommen mit der Außenwelt erst in Berührung, wenn sie tiefgefroren in Lkws verladen und an den Einzelhandel ausgeliefert werden. Zuvor durchlaufen sie einen geschlossenen Kreis-lauf, beginnend bei den Elterntieren, die Wesjohann auf eigenen Farmen hält. 700 Vertragslandwirte besorgen die Aufzucht der Küken. Die fressen nur salmonellen-freie Pellets aus den Futtermittelwerken der PHW-Gruppe. Sogar die Impfstoffe, die das Geflügel vor Krankheiten schützen, stellen Wesjohanns Labore her. „Alles aus einer Hand“, sagt der PHW-Chef Paul-Heinz Wesjohann.[…] „Die moderne Geflügelzucht ist eine große soziale Tat“, sagt er. „Sie hat das ehemalige Luxusprodukt Fleisch für die breite Masse erschwinglich gemacht.“ Das sah wohl auch der Bundespräsident so, Wesjohann ist Träger des Bundesverdienst-kreuzes. Ein Hähnchen koste heute nicht mehr als vor 50 Jahren, rechnet er vor, während sich die Einkommen vervielfacht hätten. „Kein anderer Industriezweig kann eine vergleichbare Leistung vorweisen wie der Agrarsektor“, sagt er.

Afz Allgemeine Fleischer Zeitung vom 14. Januar 2009 zum Unternehmerpreis Oldenburger Münsterland:

Preisträger des Unternehmerpreises Ol-denburger Münsterland 2008 sind Erich und Paul-Heinz Wesjohann aus Visbek. Den Preis für ihr unternehmerisches Lebenswerk nahmen die Visbeker Brü-der Erich Wesjohann als Präsident der EW-Group und Paul-Heinz Wesjohann als Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe entgegen. Laudator Eugen Block bescheinigte den beiden eine ausgeprägte Bodenständigkeit, eine wertekonservative, christliche Grundhaltung und ihre Heimat-verbundenheit.

Pressespiegel

Montage von Photovoltaik-Modulen.

Am WIESENHOF Standort Bogen in Niederbayern entstehen frische Geflügelspezialitäten wie die Minutensteaks oder die Innenfiletspieße.

Für den Umbau der Lebendtierannahme wurden 12 Millionen Euro investiert.

Eine Fläche von 400.000 Quadratmetern, das entspricht einem Areal von mehr als 55 Fußballfeldern vermietet PHW der Hamburger Solarfirma Colexon Energy. In Deutschland ist diese Fläche das größte zusammenhängende Dachportfolio, das für Photovoltaik, also Stromgewinnung aus Sonnenenergie, genutzt wird. Die Wiesenhof-Verarbeitungsbetriebe in Zerbst und Lohne, die Schlachtbetriebe in Lohne, Holte und Möckern sowie Brütereien an den Standorten Belzig, Bogen, Regenstauf wie auch Elterntierfarmen und Betriebe von Partnerlandwirten sollen künftig mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Colexon Energy vermietet die Dachflä-chen an Investoren für Solaranlagen, die damit jährlich etwa 4.000 Haushalte mit Strom versorgen und mehr als 16.500 Tonnen Kohlendioxid einsparen können. „Im Sinne einer nachhaltigen Energieer- zeugung war für uns klar, dass wir die Chance nicht ungenutzt lassen möchten, die vorhandenen Flächen für eine klima-freundlichen Stromerzeugung einzu- setzen“, sagt Dr. Ingo Stryck, Geschäfts-führer Marketing. „Davon profitiert die Umwelt und WIESENHOF.“

Allerdings könne nicht die gesamte Fläche der Wiesenhof-Dächer für die Strompro-duktion genutzt werden. Die meisten Stäl-le haben ein Satteldach, so dass nur die Südseite genügend Sonneneinstrahlung erhält, um daraus Strom zu gewinnen. Ziel der Kooperation zwischen Deutschlands größter Geflügelmarke und dem führen-den Projektierer großer Photovoltaik-Auf-dachanlagen ist eine langfristige Vermie-tung der Dachflächen an Investoren für Solaranlagen.Wenn die Vermarktung bis Ende 2009 er-folgreich ist, besteht bei beiden Unterneh-men großes Interesse an der Fortführung und Ausweitung der Zusammenarbeit – möglicherweise auch auf internationaler Ebene.

Der Verbrauch von Gef lügelf leisch ist 2008 nach ZMP-Angaben kräftig ange-stiegen. Mit durchschnittlich 18,5 Kilo-gramm pro Einwohner und Jahr erreichte der Verbrauch einen neuen Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 500 Gramm mehr. Der Anstieg beruht vor allem auf den erhöhten Konsum von Hähnchenfleisch, das mit rund 10,5 Kilo-gramm zu Buche schlägt. Bei Puten ver-läuft der Trend entgegengesetzt. Der Verbrauch sank um 0,2 Kilogramm auf 5,9 Kilogramm. Trotz des insgesamt gestiegenen Geflü-gelverbrauchs liegt Deutschland im EU-Vergleich im unteren Bereich. In Europa steht der durchschnittlich Pro-Kopf- Verbrauch 2008 bei 23,1 Kilogramm. Zum Vergleich: Spitzenreiter ist Irland mit einem Verbrauch von über 32 Kilo-gramm, gefolgt von Portugal, Spanien und Großbritannien.Was die Versorgung des deutschen Marktes mit Geflügelfleisch aus eigener Produktion betrifft, stieg der Selbstver-sorgungsgrad auf 85,7 Prozent. Innerhalb

der letzten zehn Jahre ist das ein Anstieg um fast 26 Prozent. Bei der Wahl zwi-schen Frisch- oder Tiefkühlgeflügel grei-fen zwei Drittel der deutschen Verbrau-cher zur frischen Geflügel. Der seit Jahren rückläufige Trend bei Tiefkühlwaren hat sich somit festgesetzt, wie die ZMP auf Basis des GFK-Haushaltpanels berichtet.

Ausgabe März 2009

Investitionen in Qualität:

WIESENHOF erweitert Produktionskapazitäten in Niederbayern

Energie vom Dach

Ökostrom von WIESENHOF

Geflügelverbrauch auf Redkordniveau

Geflügelverbrauch in kg

2008

2007 18

2006 16,7

2005 17,5

2004 17,7

2003 17,6

2002 17,2

2001 18,2

2000 16

1999 15,3

1998 15,2 Quelle: Zentrale Markt- und Preisberichtstelle

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IMPRESSUM:Informationsbüro WIESENHOFc/o Engel & Zimmermann AGSchloss FußbergAm Schlosspark 1582131 Gauting

Telefon 089/89 35 63 515Fax 089/89 39 84 29e-Mail [email protected]

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Ausgabe März 2009

WIESENHOF hat im vergangenen Jahr erstmals in seiner Firmengeschichte über eine Milliarde Euro umgesetzt. „Wir haben bei WIESENHOF unsere Marktposition ausbauen können“, sagt Paul-Heinz Wesjohann auf der diesjährigen Jahres-pressekonferenz von PHW, zu der auch WIESENHOF gehört. Im Vorjahr belief sich der Umsatz noch auf rund 900 Millio-nen Euro. Die Umsatzsteigerung von mehr als 23 Prozent lag neben den höheren Preisen auch am gestiegenen Appetit der Deutschen auf Geflügelfleisch. Zusätzlich zur Nachfrage ist aber auch das Angebot eine wichtige Komponente, um am Markt erfolgreich bestehen zu können. Und hier hat WIESENHOF einiges zu bieten. Als Vollsortimenter mit Hähnchen-, Enten- und Putenfleisch und auch mit Conveni-ence–Produkten ist WIESENHOF sehr gut aufgestellt. Der Anteil von Fertig-Gerichten am gesamten Wiesenhof-Sorti-ment nimmt dabei weiter zu, um den Trend nach schnellen Gerichten nachzu-kommen. Dazu zählt beispielsweise die neueste Sortimentslinie „Mahlzeit“ von WIESENHOF – fertig gegarte Geflügel-gerichte mit Saucen sowie Nudel- und Reisbeilagen.

Lokal arbeiten, global denken

Deutsches Geflügelfleisch ist auch bei un-seren europäischen Nachbarn beliebt.

Rund ein Viertel der Wiesenhof-Produkte wurde im vergangenen Jahr in euro- päische Nachbarländer exportiert. Das Wiesenhof-Auslandsgeschäft wuchs 2008 immer stärker. Die beiden polnischen Betriebe, Drobimex und Bomadek, haben ihren Umsatz um mehr als 35 Prozent auf 139 Millionen Euro gesteigert.

Personal: Mehr Arbeitsplätze bei WIESENHOF

Auch im Bereich Beschäftigung standen im vergangenen Jahr die Zeichen auf Wachs-tum. Über 200 neue Arbeitsplätze entstan-den im Geschäftsfeld WIESENHOF, so dass mittlerweile über 2.300 Mitarbeiter für Deutschlands Geflügelmarke Nr. 1 arbeiten. Insgesamt erlöste die PHW-Grup-pe, zu der neben WIESENHOF auch weitere Bereiche wie beispielsweise Tier-ernährung und –gesundheit gehören, 1,93 Milliarden Euro. Das Geschäft von WIESENHOF ist abhän-gig vom Vertrauen der Verbraucher in Fleisch- bzw. Geflügelf leischprodukte. „Dieses Vertrauen für deutsche Produkte dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, sagte Paul-Heinz Wesjohann. „Ohne verantwortungsbewusstes Handeln im Blick auf Umweltverantwortung, Res-sourcenschonung, und einem Augenmerk auf kontinuierliche Verbesserung hätten wir uns aus bescheidenen Anfängen nicht zum großen Nahrungsmittelunternehmen ent-

wickeln können“, erklärte Wesjohann bei seiner letzten Ansprache. Nach 50 Jahren im Unternehmen wird Paul-Heinz Wesjo-hann in den PHW-Beirat wechseln.

Mit dem „Goldhähnchen“ fing alles an

Begonnen hat die mittlerweile 50-jährige Erfolgsgeschichte des – damals allerdings noch nicht unter der Marke „WIESENHOF“ bekannten – Hähn-chens mit der Er-findung des „Gold-hähnchens“ durch Heinz Lohmann (1956). Einige Jah-re später beteiligte sich der Unterneh-mer an der Grün-dung eines Ge-flügel-Kontors in Frankfurt und be-gann mit dem Auf- bau der Marke WIESENHOF. Eine weitere Beteiligung erfolgte an der Brüterei Weser-Ems des Un-ternehmers Paul Wesjohann. In den 80er Jahren entstand die Firmengruppe Loh-mann-Wesjohann, aus der Ende 1998 wiederum die heutige PHW-Gruppe her-vorging. Das Qualitäts- und Herkunftskonzept von WIESENHOF – es setzt nach dem Prinzip „Alles aus einer Hand“ unter anderem auf klar gekennzeichnete Geflügelprodukte, Futter aus eigenen Futtermühlen, gentech-nikfreies Soja sowie auf über 800 feste Ver-tragslandwirte – blieb im abgelaufenen Ge-schäftsjahr der Garant für den Erfolg der Marke.

WIESENHOF leistet einen weiteren aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die PHW-Gruppe stellt die Dachflächen von insgesamt 34 Betrieben in den Dienst der alternativen Energiegewin-nung und trägt dadurch zur Reduzie-rung von schädlichen CO²-Emissionen bei. Weiter auf Seite 3

Die Grill-Fans stehen hierzulande in den Startlöchern und sind bereit für die dies-jährige Grillsaison. Damit keine Langewei-le auf dem Rost aufkommt hat sich WIESENHOF einiges einfallen lassen. Der Newcomer des Jahres ist der Bruzzzler Tennessee Whiskey. Mit original Tennessee Whiskey verfeinert, erhält Deutschlands meisterverkaufte Markenbratwurst einen unverwechselbaren Geschmack. Die neue Variante ergänzt das bestehende Bruzzzler-Sortiment – original, extra wür-zig und minis – als „Limited Edition“.

Ebenfalls Premiere auf dem Grill haben die marinierten Putensteaks „Kentucky“ mit feiner Barbecue-Marinade. Mittlerweile gibt es acht Steak- bzw. Filet-Varianten aus der Reihe „Mariniertes Geflügel“. Wer nicht nur Steak oder Bratwurst auf den Rost legen will, für den sorgen die pikant marinierten Hähnchen-Innenfiletspieße von WIESENHOF für Abwechslung. Egal ob als Fingerfood, zu Salat oder als Hauptge-richt: Die Spieße sind vielseitig einsetzbar und – garantiert nichts für Spießer!

Die Fixen Schnitzel von WIESENHOF sind ausgezeichnet – das finden die deutschen Verbraucher. Die Fachzeitschrift „Lebens-mittel Praxis“ hat die Fixen Schnitzel von

WIESENHOF zum Produkt des Jahres 2009 in Gold gekürt. Jedes Jahr führt die Fachzeitschrift zusammen mit dem Markt-forschungsinstitut Innofact aus Düsseldorf eine umfassende, für die gesamte Republik repräsentative Umfrage durch, um die Pro-dukte des Jahres zu ermitteln. Insgesamt wurden 1.392 Kaufentscheider befragt. „Ob neue Produkte beim Verbraucher auch tat-sächlich ankommen hängt hauptsächlich davon ab, ob sie den Nerv der Zeit treffen“, schreibt die Lebensmittel Praxis. Bei den „Fixen Schnitzeln“ hatte WIESENHOF den richtigen Riecher, denn die schnelle und einfache Zubereitung liegt im Trend.

Berlin, Nürnberg oder Hamburg: WIESENHOF hat sich und seine Pro-dukte in den letzten drei Monaten auf verschiedenen Messen der Öffentlichkeit präsentiert. Den Auftakt machte die In-ternationale Grüne Woche in Berlin, die größte Verbrauchermesse der Welt. Im Februar traf sich die Fachwelt auf der BioFach in Nürnberg, der größten interna-tionalen Messe für ökologische Produkte. Dort zeigt WIESENHOF, nachdem er-folgreichen Auftakt im vergangenen Jahr, was es mit den Bio-Hähnchen auf sich hat. Neue Snack-Produkte für den Außer-Haus-Markt stellt der

Wiesenhof Gastro Service bei der dies-jährigen Internorga in Hamburg vor. „Foodball – Ran an die Snacks“ lautet das Motto der Gef lügelmarke Nr. 1. Deutschlands. Richtig rund geht es mit den Chicken Balls in den Geschmacks-richtungen „American Style“ und „Spicy Style“. Aus zartem Hähnchenbrustfilet geschnitten, sind die tief gefrorenen Pro-dukte knusprig paniert und vorgegart. Die neuen „Chicken Nuggets in Back-teig“ sind aus zartem Hähnchenfleisch und von einer knusprigen Panade um-hüllt. Sind die Hähnchen-Innenfilets in den Varianten „Sweet Chilli“ mit süß-

scharfer Marinade, „Garlic Pepper“ mit klarer Knoblauchnote oder mit Japanese Crumb. „Mit den neuen Snacks herrscht willkommene Abwechslung auf dem Teller“, sagt Dr. Ingo Stryck, Geschäfts-führer Marketing bei Wiesenhof.

Das wird der Hit in der Grill-Saison 2009: Der Poptitan, einer der be-kanntesten Promis der Republik, grillt Deutschlands meistverkaufte Marken-Geflügelbratwurst, den WIESENHOF Bruzzzler! Das Urteil ist eindeutig: „Obersuperlecker!“ Diese Botschaft verkündet Dieter Bohlen auf bekannt lässige Art in TV und Funk. Die Ko-operation ist jeweils zur Grillsaison auf drei Jahre angelegt. Den Auftakt macht eine Panorama-Anzeige in der BILD am Sonntag, dann folgen TV-Spot und Funk-Kampagne. Der Poptitan wird zum Grilltitan!

Die PHW-Zentrale in Rechterfeld.

Wiesenhwof profitiert vom gestiegenen Appetit der Verbraucher auf Geflügel.

Ran an den Grill!

Gold für WIESENHOF

PHW-Jahrespressekonferenz

WIESENHOF überschreitet eine Milliarden-Umsatzgrenze

Sonnenenergie bei WIESENHOF

WIESENHOF Messeaktivitäten: Neuheiten präsentieren und Kontakte knüpfen

Dieter Bohlen grillt WIESENHOF Bruzzzler

W I E S E N H O F I N F O R M I E R T