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1 Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Dezember 2008 Januar 2009

Winter 2008

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Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Dezember 2008 Januar 2009

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ImpressumHerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg [email protected] 0 17 72 53 14 17 Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzende: Ursula Müller Tel. 2425Evangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected] Jugendbüro Tobi-as Albers-Heinemann Schulstraße 10 55271 Stadecken-Elsheim Tel.: 0 61 30 64 50 Fax.: 0 61 30 64 25 [email protected] www.jugendbuero.comRedaktion:W. Appenheimer, S. Winterberg, H. Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Evangelische Regionalverwaltung Alzey Redaktionsschluss: 15.1. 2009

InhaltImpressum 2Vorwort 3Licht der Welt 4vor 2000 Jahren 5Weihnachtskonzert 6Friedenslicht 7Brot für die Welt 8Jahreslosung 102009 11Gottedienste Partenheim 12Gottesdienste Vendersheim 13Jubiläum 14Fürs Leben gerne Laufen 16Dekanatsfrauentag 18Geburtstage 19Kirchenpräsident der EKHN 20Aus dem Dekanat 21Kinderhilfe Philippien 21Termine 2312 Minuten aussteigen 24

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Liebe Leserin, lieber Leser,lange haben Sie auf diesen Kir-chenboten warten müssen. Man-ches technische Problem und letztlich die altbekannte vorweih-nachts Hektik haben zu dieser Verzögerung geführt. Vielleicht kennen Sie das ja auch, alles ist gerichtet, bestens ge-plant, doch dann passiert etwas, wahrlich nicht Großes, sondern eine kleine Alltäglichkeit, wie ein übergekochter Topf Nudelwasser, und alle Planung, alles Organi-sieren war vergebens. Oft kommt es mir, vor, als würden solche Er-eignisse sich lawinengleich, dann auch noch vermehren.Alltagserfahrungen. Alltagsstress. Aber muss es dabei bleiben? Ge-rade jetzt im Advent? Kann es nicht genau umgekehrt sein, dass der Alltag mit all seinen Problemen uns gar nicht vom Ei-gentlichen wegführt, sondern und immer wieder genau darauf ver-weist? Im Einklang mit sich und dem ei-genen Tun zu stehn, und im Ein-klang mit Gott. Das ist doch die Botschaft von Advent und Weih-nachten: Gott kommt nicht mit Prunkwagen und Paradeunifor-men, nicht mit Gewinnmaximie-rung und Rendite, nicht einmal in gesicherten Verhältnissen.Gott kommt als Kind in einem

Stall auf die Welt. Für Millionen Menschen bis heute im Grunde eine Alltäglichkeit. Und doch das ganz Besondere. Eben nicht ir-gendein Kind, sondern der König der Könige, der Heiland, das Licht der Welt!An ‚das Licht der Welt‘ erinnert uns Jahr für die ‚Aktion Friedens-licht aus Bethlehem‘ die Kerzen-Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem in der Welt verteilt.In einem Gebet dieser Aktion heißt es: ‚Ich möchte lernen, wie es einer Kerze gelingt, mit einer kleinen Flamme die abgrundtie-fe Finsternis eines Raumes zu durchbrechen. ...Ich möchte lernen wie wirksam und wie wertvoll die unbeach-teten und unscheinbaren Dinge meines Lebens sind. und möchte gern ihr Schüler sein!‘ Ich denke, genau das ist es doch. In aller Hektik, Vorläufigkeit und Unzulänglichkeit entdecken, wie schön und lebenswert unser Le-ben. wie grpß das Geschenk der Weihnacht ist mit dem Kind in der Krippe und dem Licht, das seit dem in der Welt leuchtet.In diesem Sinne wünscht ein ge-segnetes weihnachsfest Ihr

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wird, erscheint klar.Und dass der traditionelle Geburts-termin des Heilands Ende Dezember sich von Anfang an in außerordent-lich verdächtiger Nachbarschaft zu römischen, persischen und syrischen Sonnenfesten befand, kann kaum ein Zufall sein. Die Christen waren also keineswegs die ersten, die dem Licht huldigten. Abgeschaut haben sie vieles von der jüdischen Mutter-religion. Und das gilt auch für die Ad-ventsfeiern mit den stimmungsvollen Kerzen.

Nach Jesaja 60

Das Licht der Welt Das Licht in den Mythen der Menschheit und ihren Religionen hat das Licht fast überall auf der Welt seinen Platz. Und so wirft es auch seinen Schatten auf die Bibel.Rettergestalt erscheint in strahlendem GlanzSchon im Alten Testament spiegelt sich das Licht in der Figur des Messias wi-der. Immer wieder, wenn dort von der großen Ret-tergestalt die Rede ist, wird sie mit strahlendem Glanz in Verbindung gebracht: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“ (Jesaja 9). Auch im Neuen Testament blitzt dies wieder auf, wie der Mainzer Theologe Otto Bö-cher feststellt: „Dass Gott sich in Feuer und Licht offenbart, weiß das Neue Testament aus dem Alten.“Spätestens seitdem Jesus von Na-zareth von den ersten Christen als Messias gesehen wurde, verbanden sich auch die alten Zuschreibungen mit ihm. Vor allem das Johannes-evangelium macht davon reichlich Gebrauch und lässt Christus sagen: „Ich bin das Licht der Welt“ (Johan-nes 8). Dass deshalb auch der Stall von Bethlehem und die biblische Weihnachtsgeschichte von Sternen und Lichterscheinungen illuminiert

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Bethlehem, vor etwa 2000 JahrenGott kommt auf die Erde. Auf diese besondere Ankunft (Advent von latei-nisch adventus) bereiten sich Chris-ten vor. Früher fasteten und beteten sie, verzichteten auf Feste. Denn Advent meint vor allem eine innere Ankunft. Der Dichter Angelus Silesi-us beschrieb das so: »Wird Christus tausend Mal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst verloren.«Noch immer ist der Advent liturgisch eine Bußzeit, dennoch stimmen heu-te sinnliche Symbole auf das Kom-men Jesu ein. Zum Beispiel der Ad-ventskranz, den der Erzieher und Theologe Johann Hinrich Wichern 1839 erfand. In den Speisesaal sei-nes Jungenheims hängte er ein Wa-genrad mit kleinen Kerzen für alle Wochentage und vier großen Sonn-tagskerzen. Jeden Tag durften die Kinder eine Kerze mehr anzünden.

Für den Hausgebrauch wurde aus dem Wagenrad unser kleiner Tan-nenkranz mit vier Sonntagskerzen.Selbst wenn Lichterglanz und Ster-nendeko die Kitschgrenze oft über-schreiten, erzählen sie vom Traum einer anderen Welt. Dass dieser Traum sich nicht in einer beschauli-chen Stimmung erschöpft, machen viele Adventslieder deutlich. »O Heiland, reiß die Himmel auf« wurde unter dem Eindruck der He-xenprozesse während des Dreißig-jährigen Krieges geschrieben. Dort heißt es: »Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoff-nung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm, tröst uns hier im Jammertal.«

www.ekhn.de

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Das Friedenslicht

Am 3.Advent 2007 waren wir , die Konfis in Mainz um das Friedenslicht zu empfangen.Wir sind mit Heidi Runkel zur katholi-schen St. Peters Kirche gefahren.Im Gottesdienst wurde erklärt was das Friedenslicht bedeuten soll. In dem Gottesdienst haben wir viel ge-sungen. Das Friedenslicht wurde in Beth-lehem an der Geburtsstätte Jesus entzündet und ist ein Symbol für den Frieden. Zwei Pfadfinder aus Mainz haben das Licht in Wien empfangen und es nach Mainz mit dem Zug gebracht. Wir sind nach dem Gottesdienst mit den Lichtern zum Gutenbergplatz gelaufen und dort haben wir mit den Lichtern eine Weltkarte dargestellt. Dann haben wir es nach Partenheim in den Gottesdienst gebracht. An Heilig Abend wurde das Licht an alle die dort waren verteilt.

KonfirmandInnen 2008

Gemeinsam Zeichen setzen für den FriedenDas vom Österreichischen Rund-funk (ORF) in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfad-findergruppen aus ganz Europa ge-geben.Seit 1994 verteilen deutsche Pfad-finderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem und sorgen dafür, dass dieses Weih-nachtssymbol der Hoffnung auf Frie-den am Heiligabend in zahlreichen

Wohnzimmern, Kirchengemeinden, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften und Jus-tizvollzugsanstalten leuchtet. Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft. In unserer bunten, pluralistischen Gesellschaft bekommt der eigene Standpunkt immer mehr Bedeutung. Nur, wer seine eigene Identität kennt, kann erfolgreich die Auseinanderset-zung im Dialog mit anderen Men-schen suchen. Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken. Aufbau-end auf der Botschaft Jesu Christi sind die Aktionen der Pfadfinderin-nen und Pfadfinder bei der Weiterga-be des Lichtes Ausdruck des Glau-bens und Zeichen der Zuwendung zum Nächsten.

www.friedenslicht.de

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Musikalischer Weihnachtsgruss

Wie schon in den vergangenen Jah-ren werden wir mit dem Evangeli-schen Kirchenchor Jugenheim Par-tenheim und weiteren Sängerinnen und Sängern am Sonntag 21. 12. 2008 ab 14:30h an einigen Stationen in Partenheim singen und deårweil Menschen be-suchen, die krank sind, nicht mehr zu den Gottesdiensten kommen können oder alleine sind.Die Stationen werden in diesem Jahr sein:Vordergasse, oberhalb der KircheHintergasse, Ecke PfarrgasseHintergasse,

Ecke Albert-Schweitzer-StrasseAm OsterbrunnenMittelgasseAn der WeedBitte teielen Sie uns mit, wenn Sie jemanden kennen, der oder die be-sucht werden könnte.

Harald Esders-Winterberg

Aufruf zur 50. Aktion „Brot für die Welt“ Es ist genug für alle da Heute wie vor fünfzig Jahren gilt: „Men-schen hungern nach Brot!“ Aber für Millionen von Menschen ist das Brot heute auf neue Weise unerschwinglich geworden. Die Preisschraube dreht sich. Kleinbauern müssen unter dem Konkurrenzdruck der Agroindustrie aufgeben. In Indien haben sich tausen-de Kleinbauern aus Verzweiflung über ihre Misere umgebracht. Nach wie vor sterben jährlich Millionen von Men-schen an den Folgen des Nahrungs-mangels. Insbesondere Kinder sind davon betroffen. Auch heute gilt, was vor fünfzig Jahren gesagt wurde: „Wer darüber hinwegzusehen ver- sucht, versündigt sich.“

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er lebt auch vom Vertrauen auf den, der allen den Tisch deckt. Wir dürfen in der Gewissheit leben: Es ist genug für alle da! Wir dürfen die Sorge um unsere Nahrung Gott anvertrauen und ihn um das tägliche Brot bitten. Aber er legt die Sorge dafür, dass alle zu es-sen haben, in unsere Hände. Denn mit unseren Händen brechen wir das Brot und teilen, bis alle satt werden. Weizen, Mais, Reis, Sorgum sind zu aller erst Lebens-Mittel für Milliarden

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Menschen. Dazu reift das Korn auf seinem Halm – und nicht für unseren Tank, nicht als Spekulationsobjekt oder Patent im Besitz globaler Unterneh-men. Es kann und soll für alle reichen, nicht bloß den Gaumen einzelner kit-zeln und wenigen die Taschen füllen. Lasst uns über dem Brot wieder das Dankgebet sprechen wie Jesus bei der Speisung der Viertausend und uns da-ran erinnern, dass es zum Teilen da ist! Lasst uns den Geist des geteilten Bro-tes in diesen Zeiten neu beleben! Es ist genug für alle da – das gilt auch in Zeiten hoher Nahrungsmittelpreise und dramatischer Hungeraufstände. Die derzeitige Produktion an Nah-rungsmitteln könnte fast doppelt so viel Menschen ernähren, als derzeit auf der Welt leben. Wir sehen das auch an den riesigen Mengen von Lebensmit-teln, die allein in unserem Land täglich weg geworfen werden. Kein Mensch müsste hungern. Das erfordert keine unmenschlichen Anstrengungen, son-dern einen fairen Zugang zu Boden, Saatgut und Wasser, eine gerechte Gestaltung der Preise, einen nachhalti-gen Umgang mit den natürlichen Res-sourcen. Es erfordert unsere Großzü-gigkeit und Barmherzigkeit. Das zeigt uns auch der Blick zurück: Es war genug für uns da, als andere mit uns teilten. Wir dürfen dankbar sein für den Wohlstand, der mit Gottes Hilfe und aus ausländischen Hilfslieferun-gen auf den Trümmern des hungern-den Nachkriegsdeutschlands wuchs. Die evangelischen Kirchen in Deutsch-land rufen deshalb seit fünfzig Jahren unter dem Namen „Brot für die Welt“ zum Teilen auf. Wir sind dankbar 1,82 Milliarden Euro an Spenden, die seit

1959 gesammelt wurden, haben Millio-nen Menschen in aller Welt ermöglicht, zu sagen: „Jetzt ist auch für mein Dorf, für meine Familie, für mich genug da!“ Auch in Zukunft wird das gelingen, wenn wir die alte Tugend der Genü-ge wieder entdecken. Verzichtet auf die Erfüllung des einen oder anderen Wunsches auf dem Gabentisch! Lasst euch von den übervollen Lebensmittel-regalen nicht Bedürfnisse einreden, die nicht eure eigenen sind! Besinnt euch auf das „Genug“ und tragt dazu bei, dass andere genug haben! 1.200 Projekte von „Brot für die Welt“ sind für die kommenden Jahre vorbe-reitet. Mit Ihrer Unterstützung können Menschen durch diese Projekte die beglückende Erfahrung machen, dass für sie genug da ist. „Es ist genug für alle da“– unter diesem hoffnungsvollen Motto rufen wir Sie zur Unterstützung der 50. Aktion von „Brot für die Welt“ auf.

www.brot-fuer-die-welt.de

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Jahreslosung 2009

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich

Lukas 18, 27

In der Jahreslosung 2009 geht es um Möglichkeiten und Unmöglichkeiten: „Angesichts von Kriegen, Katastro-phen und sozialer Ungerechtigkeit auf unserer Welt fragen sich viele Menschen: Was kann ich als Einzel-ner dagegen tun? Bin ich ohnmäch-tig? Ist es mir unmöglich auf dieser Erde etwas zu bewirken und zu ver-ändern? Und welche Rolle spielt Gott in die-ser Welt? Hat Gott vielleicht noch Möglichkeiten zu handeln wenn alle menschlichen Möglichkeiten ausge-schöpft sind?Die Jahreslosung gibt Antwort.

Was bei Gott möglich ist wer dann

wenn nicht er immer korrekt immer fromm

immer auf dem richtigen weg wer kann dann zu gott kommen

und vor gott bestehen doch nicht

die frau mit dem zweifelhaften ruf das kind das nicht mal die zehn

gebote kennt der mann dem nichts heilig ist

kein mensch wenn nicht er der mensch geworden ist

für uns einsteht für uns stirbt für uns lebt

und uns mitnimmt in die gegenwart gottes

er kann dann nicht bitten

jesus nimm mich mit

Gottfried Heinzmann

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Unter dem Motto der Jahreslosung 2008

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich

Lukas 18, 27laden wir zu

Gottesdienst mit Neujahrsempfang der Evangelischen Kirchengemeinde Partenheim

am Sonntag, den 18. 1. 2009 um 17:00h in der Evangelischen Kirche Partenheim ein

Ebenso zu dem Neujahrskonzert

der Evangelischen Kirchengemeinde Vendersheimam Samstag, den 17. 1. 2009 um 18:00h in der

Evangelischen Kirche Vendersheimmit dem MGV Vendersheim.

unter der Leitung von Bettina Dieter sowie Sandra Runkel und Hannelore Wingert an der Orgel

Der Eintritt ist frei - um Ihre Spende für die Gemeinde wird gebeten.

Ein gesegnetes Jahr

2009

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Gottesdienst in Partenheim

30. 11. 13:30h Familiengottesdienst zum 1. Advent mit dem Kindergarten Für die Kinderhilfe Philippinen

7. 12. 9:00h Gottesdienst Für die Evangelischen Frauen 13. 12. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty in Vendersheim 14. 12. 10:15h Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde 14. 12. 15:00h Aussendungsfeier Friedenslicht in Mainz 21. 12. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 14:30h Kurrendesingen 24. 12. 17:30h Gottesdienst mit Krippenspiel Für „Brot für die Welt“ 23:00h Christmette mit Kirchenchor Für „Brot für die Welt“ 25. 12. 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl Für die eigene Gemeinde 26. 12. 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim 28. 12. 17:00h Gottesdienst mit Musik Für besondere Aufgaben der EKD 31. 12. 18:00h Jahresschlussgottesdienst Für die eigene Gemeinde 4. 1. 10:15h Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde 11. 1. 9:00h Gottesdienst Für Menschen mit psychischen Erkrankungen 18. 1. 17:00h Gottesdienst zum Neujahrsempfang

Für die eigene Gemeinde 24. 1. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 25. 1. 9:00h Gottesdienst Für die Frankfurter Bibelgesellschaft 1. 2. 10:15h Gottesdienst Für die Initiative „Geistliches Leben“ 8. 2. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde

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Gottesdienste in Vendersheim

30. 11. 10:15h Taufgottesdienst Für die eigene Gemeinde 7. 12. 10:15h Gottedienst Für die Evangelischen Frauen 13. 12. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 13. 12. 18:00h Gottesdienst mit Musik Für die eigene Gemeinde 14. 12. 15:00h Aussendungsfeier Friedenslicht in Mainz 21. 12. 10:15h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 24. 12. 16:00h Gottesdienst mit Krippenspiel Für „Brot für die Welt“ 22:30h Christmette Für „Brot für die Welt“ 25. 12. 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl in Partenheim 26. 12. 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl Für die eigene Gemeinde 28. 12. 17:00h Gottesdienst mit Musik in Partenheim 31. 12. 17:00h Jahreschlussgottesdienst Für die eigene Gemeinde 4. 1. 9:00h Gottesdienst Für Menschen mit psychischen Erkrankungen 11. 1. 10:15h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 17. 1. 18:00h Neujahrskonzert Für die eigene Gemeinde 24. 1. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty in Partenheim 25. 1. 10:15h Gottesdienst Für die Frankfurter Bibelgesellschaft 1. 2. 9:00h Gottesdienst Für die Initiative „Geistliches Leben“ 8. 2. 10:15h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde

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Festliche Abendmusik zum 40-jährigen Jubiläum des Chor-leiters Hans-Reiner Heucher und einiger Chormitglieder

Am 19. Oktober 2008 fand in der evangelischen Kirche eine musika-lische Abendstunde statt, die neben Ehrungen und Gesang mit Lesungen von Pfarrer Harald Esders-Winter-berg feierlich gestaltet wurde. Für das Programm hatte Herr Heu-cher ganz alte Chorstücke, also aus den Anfängen des Kirchenchores ausgewählt sowie auch recht neue Lieder. So hat er Lieder aus allen Zeitepochen gewählt, der Romantik, Barockzeit, Renaissance, aber auch neue Chorlieder. Die kleine Abend-musik war überschrieben mit„Geborgen in Gottes Liebe“. Deshalb war das Programm als liturgischer Ablauf aufgebaut. Es begann mit ei-nem Loblied, dann dem Psalm 121 Ich schau nach jenen Bergen fern, Bitte um Vergebung mit dem Kyrie, es folgten Lesung und Gnadenzusage

mit der Antwort „Ich lobe meinen Gott mit dem Ehre sei Gott in der Höhe“ Nach dem fröhliches Halleluja folgte das Sanctus, Heilig heilig ist der Herr Zebaoth und der Kanon Cantate, das heißt singt, bei dem alle Besucher und Besucherinnen mitsingen konn-ten. Nach dem Lob und Dank „Liebe ist nicht nur ein Wort“, auch hier war die Gemeinde aufgefordert mitzusin-gen und nach dem Schlussgesang das Abendlied „Der Tag mein Gott ist nun vergangen“. Während diesem Festabend wurde Hans-Reiner Heucher für 40 Jah-re Chorleitung beim evangelischen Kirchenchor Jugenheim-Partenheim geehrt, sowie einige langjährige Chormitglieder. 40 Jahre, eine lange Zeit, die besonderen Dank und An-erkennung verdient. Hiltrud Runkel zählte in ihrer Laudatio die einzelnen Stationen und besonderen Ereignis-se dieser Zeit auf. Hans Reiner-Heu-cher ist nicht nur ein Chorleiter, er ist ein Freund, unter dessen Leitung es Freude bereitet zu singen. Hans-Reiner Heucher hat 1967 im Oktober den damaligen Jugenheimer Kir-chenchor übernommen und diesen ab 1973 in Partenheim als Gemein-

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schaftschor weitergeführt. 1968/1969 studierte er in Frankfurt Kirchenmusik mit anschließender Prüfung als C-Musiker. In dieser langen Zeit kamen immer wieder neue Chorsänger hin-zu, einige haben aus Altersgründen oder Wegzug aufgehört, aber immer wieder versteht es H.R. Heucher die Sänger und Sängerinnen zu motivie-ren, neue Lieder einzuüben und die Liebe und Treue zur Musik weiter-zugeben. Im Vordergrund steht das Singen zu allen festlichen Gottes-diensten im Kirchenjahr, Ständchen und auch gesellige Veranstaltungen, wobei die Christmette ein besonderer Höhepunkt im Jahr darstellt. Hans-Reiner Heucher wird als Chor-leiter sehr geschätzt, aber auch als einen wunderbaren Menschen, der immer versucht, jedem und allen ge-recht zu werden, für die Musik und vor allem zum Lobe und zur Ehre Gottes. Dafür und für vieles mehr wurde Hans-Reiner Heucher geehrt und bekam von Pfarrer Harald Es-ders-Winterberg und dem Vorsitzen-

den der Evangelischen Kirchengemeinde Horst Runkel eine Urkunde mit Anstecknadel des Ver-bandes evangelischer Chöre in Hessen und Nassau überreicht. Viele Besucher waren der Ein-ladung gefolgt und dank-ten Herrn Heucher eben-falls mit langanhaltenden stehenden Ovationen. Allen geehrten Sängerin-nen und Sängern wurde ebenfalls eine Urkunde mit Anstecknadel des Verbandes evangelischer

Chöre in Hessen und Nassau über-reicht. Alle Sängerinnen bekamen noch einen Schal und die Sänger eine Krawatte der evangelischen Kirche in

Hessen und Nassau als Dankeschön und Anerkennung überreicht. Nach den Dankesworten von Hans-Reiner Heucher und dem Segen von Pfarrer Esders-Winterberg waren alle noch zu einem kleinen Sektempfang eingeladen.

Hiltrud Runkel

Für langjähriges Singen im Kirchenchor wurden noch folgende Mitglieder geehrt:Irmgard Best – Jugenheim 56 Jahre

Elfriede Heucher –Ober-Hilbersheim 41 JahreMonika Brunnengräber - Jugenheim 38 Jahre

Hannelore Wingert - Partenheim 38 JahreHiltrud Runkel - Partenheim 35 Jahre

Karl-Günther Heucher - Partenheim 31 JahreGudrun Greß - Jugenheim 28 JahreErna Hottum - Jugenheim 28 JahreLiesel Fritz - Jugenheim 26 JahreSowie die ehemaligen Mitglieder

Friedel und Marliese Runkel für 30 Jahre Singen im evangelischen Kirchenchor.

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anstaltung herrschende Stimmung einfach umgehauen: mehr als 5.000 Läufer und Läuferinnen am Start in einheitlichen Shirts, darunter Hun-derte von „Survivors“, den an Brust-krebs erkrankten Frauen, die sich durch andersfarbige Shirts und Müt-zen optisch von der Masse abhoben. Von diesen Frauen, die aus allen Altersgruppen stammen, geht eine Kraft und Zuversicht aus, die anste-ckend wirkt. Ich habe es als wohltu-end empfunden, dass diese Krank-heit an diesem Tag kein Tabu war und habe mich für alle mitgefreut, die an ihren Mützen durch die Zahl der

aufgesteckten Schleifchen deutlich gemacht haben, wie viele Jahre sie diese schlimme Krankheit nun schon überlebt haben.Der Lauf selbst war für mich persön-lich anders als im letzen Jahr: 2007 bin ich die 5 km mit Stöcken gewalkt, 16

Fürs Leben gerne laufen 2008Am Sonntagmorgen des 28. Sep-tember fuhren insgesamt 51 Frauen, Männer und Kinder von Partenheim nach Frankfurt, um am Race for the Cure, „Fürs Leben gerne laufen“ teil-zunehmen. Der Veranstalter, der Ver-ein Komen Deutschland e.V., setzt sich für die Heilung von Brustkrebs ein, indem modellhafte Projekte zur Heilung von Brustkrebs finanziert und Aufklärungskampagnen reali-siert werden. Der jährlich stattfinden-de Lauf am Mainufer in Frankfurt war der neunte dieser Art.

Auf Initiative von Heidi Runkel nah-men vor zwei Jahren erstmals 12 Personen aus Partenheim an dem Lauf teil, letztes Jahr waren es schon 28 TeilnehmerInnen und nun 51. Für mich war es das zweite Mal. Letz-tes Jahr hat mich die an dieser Ver-

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weil ich eigentlich nicht gern lau-fe. Dieses Mal bin ich wieder völlig untrainiert mitgefahren, habe mich am Start aber einfach mitreißen las-sen und bin mitgetrabt. Bis auf zwei kurze Gehpausen habe ich dann zu meiner Überraschung durchlaufen können und bin völlig euphorisch über meine, für echte Sportler wohl eher bescheidene, Leistung nach 38 Minuten im Ziel angekommen. Es war ein tolles Gemeinschaftserleb-nis, das Wetter war wieder herrlich und ich werde nächstes Jahr ganz sicher wieder dabei sein!Ein herzliches Dankeschön an Heidi und Frank Runkel, die die Fahrt nach Frankfurt organisiert und darüber hinaus die ganze Gruppe mit Weck und Worscht verpflegt haben.

Anke Hofer

DANKE!.Durch eure Teilnahme und eure Startgelder haben wir einen wertvol-len Beitrag zur Brustkrebsinitiative geleistet. Die Diagnose Krebs macht vor keiner Tür halt und durch solche Initiativen wird diese Erkrankung aus der Tabuzone geholt. Den Erkrankten kann auf diese Weise in vielfältiger Weise geholfen werden und sie er-leben sichtbar, dass sie nicht alleine sind. Ich möchte mich auf diesem Weg bei Allen die mich hierbei unterstützt ha-ben von ganzem Herzen bedanken. Allein durch unsere Teilnahme sind fast 600 Euro als Beitrag für die Su-san Comen - Stiftung zusammen ge-kommen. Ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Lauf am 27. SEP-TEMBER 2009 und hoffe dass Alle wieder mit dabei sind. Es lohnt sich: FÜRS LEBEN zu laufen.

Herzlichst Eure Heidi-I. Runkel.

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Heilkraft aus Gottes KräutergartenDekanatsfrauentag lockte zahlreiche Frauen an Ingelheim, 3. November 2008. Un-ter dem Motto „Heilkraft aus Gottes Kräutergarten“ stand der diesjährige Dekanatsfrauentag. Die Veranstal-tung des evangelischen Dekanats Ingelheim lockte auch diesmal wieder zahlreiche Frauen in das Gemeinde-zentrum der Versöhnungskirche. The-matisch angelehnt war der Dekanats-frauentag an das Jahresthema der evangelischen Frauen in Hessen und Nassau „In den Gärten der Gerechtig-keit“, wie Hiltrud Runkel, Beauftragte für die evangelischen Frauen im De-kanat, bei der Begrüßung erklärte. „Gottes heilende Kraft in den Kräu-tern, diesem Thema wollen wir uns heute widmen“, sagte Dekanin An-nette Stegmann in ihrem Grußwort. „Mit der Schöpfungsgeschichte“, so die Dekanin, „ist uns auch ein Auftrag gegeben.“ Die Menschen sollten den Garten Gottes nicht nur nutzen, son-dern auch pflegen und schützen. Als „Gärtnerinnen im Garten der Gerech-tigkeit“ bezeichnete Kristin Flach-Köh-ler, Referentin für Frauen, Bildung und Spiritualität in der Propstei, die evan-gelischen Frauen. Mit verschiedenen Projekten und Initiativen bemühten sie sich um Anerkennung, Umvertei-lung und Solidarität. „Gerechtigkeit muss geerdet werden, damit alle dar-an Anteil haben“, meinte die Propstei-beauftragte. Einen Beitrag dazu leiste auch der Dekanatsfrauentag. Dass Garten und Kräuter für sie ein ganz persönliches Thema sind, be-tonte Pfarrerin Sylvia Winterberg.

Als Tochter eines Gärtners habe sie schon früh gelernt, Kräuter und Pflan-zen zu schätzen. „Die Heilkräuter der Natur sind ein Geschenk Gottes“, be-tonte die Pfarrerin und stimmte die Besucherinnen durch einen Abste-cher in die Geschichte der Klosterme-dizin auf die Veranstaltung ein. Um die heilende Wirkung von Wild- und Gartenkräutern ging es dann auch in dem Vortrag der Siefershei-mer Kräuterhexen. Christine Moe-bus, Karin Mannsdörfer und Christine Werner erzählten viel Wissenswertes über Heil- und Küchenkräuter. Dabei erklärten sie nicht nur, gegen welches Wehwehchen welches Kraut gewach-sen ist, sondern lieferten auch einige Rezepturen mit.

Für die musikalische Begleitung beim Dekanatsfrauentag sorgte Hans-Rei-ner Heucher. Daneben gab es einen Stand mit „Eine-Welt-Produkten“, einen Büchertisch und Angebote des Handarbeitskreises der Versöh-nungskirche. Mit einem Gottesdienst ließ Pfarrerin Sylvia Winterberg schließlich den Dekanatsfrauentag ausklingen.

Luise Botler

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Herzlichen Glückwunsch

01.12.1936 Gerda Lenz 72 Jahre03.12.1929 Wilhelm Eppelmann 79 Jahre04.12.1932 Elisabeth Gehret 76 Jahre06.12.1936 Antonie Weidmann 72 Jahre07.12.1938 Peter Haugg 70 Jahre09.12.1923 Reinhard Franzmann 85 Jahre10.12.1937 Klaus Weber 71 Jahre23.12.1925 Elfriede Walldorf 83 Jahre25.12.1935 Katharina Usinger 73 Jahre27.12.1933 Katharina Töpel 75 Jahre05.01.1936 Ruth Schüler 73 Jahre08.01.1935 Erna Ahr 74 Jahre13.01.1904 Wilhelmine Freitag 105 Jahre16.01.1927 Irma Plum 82 Jahre18.01.1925 Erna Brummer 84 Jahre18.01.1922 Erna Eppelmann 87 Jahre22.01.1933 Heinz Franzmann 76 Jahre22.01.1929 Oskar Usinger 80 Jahre28.01.1937 Maria Runkel 72 Jahre01.02.1933 Anna Maria Einsfeld 76 Jahre 02.12.1933 Irmgard Thomas 75 Jahre08.12.1935 Klaus Peter Eichstädt 73 Jahre17.12.1929 Karl Philipp Einsfeld 79 Jahre26.12.1934 Friedrich Gieb 74 Jahre11.01.1934 Lydia Claß 75 Jahre16.01.1921 Karl Horst 88 Jahre16.01.1938 Renate Pospiech 71 Jahre01.02.1929 Georg Hackmer 80 Jahre

Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988.Vielen Dank

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Kirchenpräsident der EKHN: Dr. Volker JungVolker Jung wurde 1960 in Schlitz geboren. Nach seiner Schulzeit in Schlitz und Lauterbach begann er 1979 das Studium der Evangeli-schen Theologie in Bielefeld-Bethel, Heidelberg und Göttingen. 1985 schloss er mit dem ersten Theologi-schen Examen ab und arbeitete bis 1990 als wissenschaftlicher Mitarbei-ter an der Universität Göttingen.1991 begann er sein Lehrvikariat in Alsfeld und legte 1993 das Zweite Theolo-gische Examen ab. Dann wirkte er als Pfarrvikar in der Kirchengemein-de Stumpertenrod sowie als Beauf-tragter für Erwachsenenbildung im Dekanat Alsfeld. 1997 übernahm Jung eine Pfarrstelle in Lauterbach. 1998 promovierte er zum Dr. theol.. Im gleichen Jahr wurde er zusätzlich zum Pfarramt als Dekan des Deka-nats Lauterbach gewählt, ab Januar 2000 wurde er Dekan des Dekanats Vogelsberg und blieb zugleich Pfar-rer in Lauterbach. In der Region des Dekanates engagiert sich Jung in zahlreichen Bereichen wie der Not-fallseelsorge, der Diakoniestation, dem Stiftungsrat des Eichhof-Kran-kenhauses und der Lauterbacher Tafel. Jung ist Mitbegründer der Initi-ative „Gesicht zeigen gegen Gewalt“ im Vogelsberg. Er ist Autor von Ver-kündungssendungen im Hessischen Rundfunk. Seit 2004 gehört Jung der Kirchensynode an und ist darin Mitglied im Rechtsausschuss. Au-ßerdem ist er stellvertretender Vor-sitzender der Dienstkonferenz der Dekaninnen und Dekane. Er ist ver-heiratet und hat zwei Töchter.

Zum Amt des KirchenpräsidentenDer Kirchenpräsident ist gemäß Para-graph 54 der Kirchenordnung Vorsitzen-der der Kirchenleitung und des Leiten-den Geistlichen Amts und hat das Recht, in eigener Verantwortung zu wichtigen Themen in Kirche, Theologie und Gesell-schaft Stellung zu nehmen. Das Amt ist mit dem eines Bischofs vergleichbar. Die Verfassunggebende Synode der EKHN hat 1949 aber entschieden, ihm die Be-zeichnung Kirchenpräsident zu geben.

Die bisherigen AmtsinhaberVolker Jung ist der sechste Kirchenpräsident der EKHN. Seine Amtsvorgänger sind: 1947 bis 1964 Martin Niemöller, 1964 bis 1968 Wolfgang Sucker, 1969 bis 1985 Helmut Hild, 1985 bis 1993 Helmut Spengler 1993 bis 2008 Peter Steinacker.

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Nachrichten aus dem Dekanat Herzlich Willkommen! Alexandra Niedringhaus neue Ver-waltungsfachkraft Ingelheim. „Durch meine ehren-amtliche Mitarbeit in der Kirche in Heidesheim, die mir sehr viel Spaß macht, kam ich auch schon mit den kirchlichen Strukturen in Kontakt. Die Verwaltungsaufgaben im Dekanat erscheinen mir sehr vielseitig und das möchte ich gerne in Angriff neh-men. Ich glaube, dass die Arbeit eine persönliche Note hat“, das sagt die frischgebackene Verwaltungsfach-raft Alexandra Niedringhaus, die am 1. Oktober ihre Stelle antrat. Neben den Verwaltungs– und Organisati-onsaufgaben, wird die 42 Jährige der Dekanin und dem DSV zuarbeiten.

In Ihrer Freizeit engagiert sie sich auch als Gruppenleiterin in der Ingel-heimer Suchtkrankenhilfe. Alexandra Niedringhaus ist verheira-tet und hat eine 15-jährige Tochter.

Luise Botler 21

KINDERHILFE PHILIPPINENHeute möchte ich Ihnen gerne mal zwei Kinderschicksale vorstellen, wie sie im Kinderdorf nun schon fast Normalität sind. Vielleicht können Sie dann verstehen, welche Proble-me von den Mitarbeitern hier gelöst werden.

Spendenkonto 240 BLZ 550 501 20

Hazel kam mit 6 Jahren ins Kinder-dorf. Ihre Mutter arbeitete in Manila, der Hauptstadt. Nach Angaben des Sozialministeriums hatte der Vater, der ein Trinker und Taugenichts war, versucht sich dem kleinen Kind se-xuell zu nähern. Ihre Hände waren etwas verkrüppelt, an den Füssen fehlte ein Zeh.Bevor die Kinder ins Dorf gebracht werden, werden sie von unserem Arzt Dr. Esclamado untersucht, um festzustellen, ob sie eine anstecken-de Krankheit haben. Sie hatte zwar keine, aber eine schwere Infektion machte ihr zu schaffen. Diese kam von den Beinen, die völlig aufgekratzt und voller Moskitostiche waren.Der Doktor beschloss, das Mädchen einige Tage in seiner Obhut zu belas-sen.Da alles neu für sie war, das Kranken-haus, der Arzt und die vielen Gesich-ter, versuchten wir, es der Kleinen et-

Alexandra Niedringhaus mit

Dekanin Annette Stegmann

an ihrem neuen Dienstsitz.

Alexandra Niedringhaus mit Dekanin An-nette Stegmann an ihrem Dienstsitz.

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was leichter zu machen. Wir fragten sie, ob sie sich etwas wünschte. Ihre Anrwort kam sehr schnell und über-raschend. Sie wünschte sich neue gelbe Slipper. Das ist das billigste Schuhwerk und wird in fast allen war-men Gegenden von Asien getragen.Es war natürlich kein Problem , ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Als wir wenig später ihr die gelben Slipper, die noch mit einer Plastikblüte ver-ziert waren, ins Krankenhaus brach-ten, freute sie sich sehr. Sie trennte sich auch Nachts nicht von den neu-en Slippern und nahm sie sogar mit ins Bett.Hazel wurde von der KINDERHIL-FE zur Schneiderin ausgebildet und arbeitet heute in einer Kleiderfabrik in Manila. Ihren Vater wollte sie nie wiedersehen.Rainer Egonio war ein Jahr alt, als er durch das Sozialministerium, wie die meisten Kinder, ins Kinderdorf gebracht wurde. Hier wurde er nur Ran-Ran genannt.Der Kleine lebte bei seiner Gross-mutter, die Eltern hatten ihn dort ab-gegeben und sich abgesetzt; kein Einzelfall auf den Philippinen.Er wuchs im Kinderdorf auf und ging in Padre Burgos zur Schule. Seine Zeugnisse in der Volksschule sowie der High-School waren eher durch-schnittlich. Mit 16 Jahren kam er dann ins College. Im Gegensatz zu vielen Kindern wusste er genau, was er werden wollte. Sein Wunsch war es Kältetechniker zu werden.Er woll-te Kühlschrränke und Klimaanlagen reparieren. Diese Ausbildung dau-ert 4 Jahre plus ein anschließendes

Praktikum von einem Jahr.Von Jahr zu Jahr wurden seine Leis-tungen im College besser, auch das Abschlusszeugnis konnte sich sehen lassen. Während seines Praktikums gewann er schnell das Vertrauen seines Vorgesetzten. Dieser schickte ihn bereits nach kurzer Zeit allein auf Montage, um in verschiedenen Orten Tiefkühltruhen z.B. bei McDonalds oder Jolly Bee oder auch Supermärk-ten zu reparieren oder zu warten. Nach Beendigung seines Praktikums bekam er direkt eine Festanstellung. Auf Kosten seiner Firma durfte er sogar einen Motorad-Führerschein machen und es wurde ihm ein Mo-torrad auch zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich erhielt er ein Handy.Die Kinder staunten nicht schlecht, als er eines Tages im Kinderdorf auf-kreuzte und er genoss es sichtlich, wie alle sein Motorrad bestaunten.Sein Gehalt beträgt derzeit 5.600 Peso ( 91 Euro) . Sozialabgaben und Übernachtungsgelder werden von seiner Firma übernommen. Nicht immer können wir über solche Erfolgsgeschichten berichten, aber wir sind bemüht, unsere Kinder zu Erfolgen anzuhalten.Das geht aber nur mit Ihrer Unter-stützung und darum bitten wir ge-rade jetzt vor Weihnachten um Ihre Spende. Bitte lassen Sie diese ar-men Geschöpfe nicht im Stich.

Dietrich Pröhl

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Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche11.2.2009evangelischer Kindergarten PartenheimBibellesen

Bürostundendienstags 16.30 - 19.00h undmittwochs 8.00 - 11.30hEvangelische Frauen MittwochscaféMittwoch 21.1.16:00h GemeindehausGemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hGemeindenachmittag Vendersheim4.2.15:00h Kirche VendersheimGrundkurse KonfirmationsunterrichtGemeindehaus Partenheim Biblische Geschichten (2012)15.1.; 22.1. 17:00h Was gilt für uns? (2011)26.2.; 5.3. 17:00h ‚Gemeinde - wie geht das‘ (2010)26.2.; 5.3. 16:00hInternetcaféMontags 16:00 - 19:00hDonnerstags 16:00 - 18:00hJugendtreff Dienstags 17:30 - 20:00h Jugendraum, St.GeorgenhalleSprechstunde JugendpädagogeDonnerstag 15:30 GemeindehausKirchenbändchenn.V., GemeindehausKirchenchor Partenheimmontags, 20:15, GemeindehausKirchenvorstandssitzung in Partenheim14.1.. 19:30hKirchenvorstandssitzung in Vendersheim13.1. 2008 20:00hKonfirmationsunterricht13.12; 17.1.; 7.2. 10:30hZwergenland Partenheimmontags bis mittwochs sowie freitags von 9:00 bis 11:45h

TaufenSimon Gerhards, VendersheimMarie Stellwagen, Partenheim

BestattungWilli Eppelmann, Partenheim

Wir haben haben Urlaub vom 1. bis 11. Januar 2009. Die Vertretung hat Pfarrerin Vera Eichner-Fischer, Wackernheim, 06132/657661.

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