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Wild(e) Zeit im Waldhaus Heißluftballonspektakel in Warstein Schlechtes Wetter: Ab in den Zoo Ausgabe Winter 2008 Einzelverkaufspreis 2,50 €

Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

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u.a. mit folgenden Themen: Ferienregion Westfälische Mühlenstraße, Kochseminare und Küchenpartys, Goldener Anker – Dorsten

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Page 1: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

Wild(e) Zeit im WaldhausHeißluftballonspektakel in Warstein

Schlechtes Wetter: Ab in den Zoo

Ausgabe Winter 2008Einzelverkaufspreis 2,50 €

Page 2: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

waren Sie in diesem Herbst schon auf einem Erntedank- oder Hoffest? Wenn Sie Glück haben,

landen Sie dort mittlerweile auf einer Gourmetveranstaltung. Spitzenköche be-reiten dort mit den Produkten des Hofes allerlei kleine Spezialitäten (in Form von Gabel-Menüs) zu. Die Klassiker Erbsen-suppe und Bratwurst im Brötchen gibt es natürlich parallel. Wenn Sie in ländlichen Gegenden unterwegs sind, werden Ihnen an den Hofeingängen die Unmengen an Kürbissen auffallen. Hat das nur was mit Halloween zu tun, oder ist der Kürbis in der heimischen Küche wieder in Mode? Auf den Speisekarten unserer Restaurants landauf und landab hat er dieser Tage ei-nen Stammplatz mit klassischen und mo-dernen Gerichten in vielen Variationen. In einer unserer letzten Ausgaben haben wir einmal darüber berichtet, dass viele Bau-ern ihre Hofläden modernisieren und zu wahren Schmuckkästchen ausbauen. Im Zuge dieser Entwicklung gibt es auch im-mer mehr Hoffeste, besonders zur Ernte-dank-Zeit. Sollten Sie es diesmal verpasst haben ein Erntedankfest zu besuchen, kann ich Ihnen bereits jetzt die Som-mer- und natürlich die Erntedankfeste im nächsten Jahr nur empfehlen. Sollten Sie noch kleine Kinder oder Enkel haben, für die „Kleinen“ wird es ein ganz besonderes Erlebnis. „Abenteuerland Westfalen“ ist so ein Lieblingsschlagwort von mir, wenn es um Ausflüge der besonderen Art geht. Die Montgolfiaden im Münster und Sau-erland kann ich Ihnen da nur ans Herz le-gen. Sie haben immer etwas mit Volksfest zu tun und wenn Sie sich die Landschaft dann noch aus vielleicht 800 m Höhe in aller Ruhe ansehen können, ist das schon etwas ganz Besonderes. Wir berichten für Sie von einer der weltgrößten Montgolfia-den – der im sauerländischen Warstein.

HerzlichstIhr Gerhard Besler

Editorial & Impressum

Editorial Impressum

Westfalen Magazin ausverkauft? Im PRESSE Fachhandel mit dem blauen Globus wird gern nachbe-stellt!

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalen-magazin.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung: futec AG, Lünen

Tel.-Durchwahlen:Redaktion: (02306) 978-403Abos: (02306) 978-405Anzeigen: (02306) 978-402Fax: (02306) 978-401

E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung,Anzeigenleitung: Marcus A. Besler

Vertrieb: futec AG über Bahnhofsbuch- handel und Pressefachhandel

Druck: Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion: Gerhard Besler

GastronomischerBerater: Stefan Manier

Studioküche: Hans Grafe, Jägerhof Stift Flaesheim Titelfoto: Gerhard Besler/futec AG Carré und Filet vom Reh (Thomas Hartz, Waldhaus Ohlenbach)

Bildnachweis: siehe Angaben, sowie www.fotolia.de, Olga Lyubkina, AVAVA, Iryna Shpulak

Bankverbindung: Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1867-3449

Postvertriebsstück: 69850

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustim-mung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zah-lungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

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Die neue helle Badelandschaft mit Süßwasser-becken (30 °C) und Solefreibad (30 °C) ist ein Erholungsbereich, der zum ausgiebigen Relaxen einlädt.

Ein besonderes Wohlfühl-Erlebnis erwartet Sie in unserer Beauty- und Wellnessabteilung »SPA im Gutshof«. Von Ayurveda bis zu klassischen Kos-metikbehandlungen nach Maria Galland, Decle-or und Terraké verwöhnen wir Sie durch unsere hervorragend geschulten Therapeutinnen.

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Inhaltsverzeichnis

InhaltAusflugstippAllwetterzoo Münster/Naturkundemuseum und Planetarium ..............................8 – 14

EmpfehlungenTeutoburger Wald - Neues von Staatlich Bad Meinberger ........................................... 25Hövels verführt die Sinne ..........................................................................................26 – 28Neu im Netz: „Schwarze Balken“ ..............................................................................38 – 39

HotelvorstellungenDetmolder Hof - Angela & Bernd Pfeiffer übernehmen das Traditionshotel ....30 – 31Waldhotel Schinkenwirt - Traditionsreiches Haus umgeben von Grün .............36 – 37

LebensartLebensmittel im TV – Zu wenig Gott, zu viel Schalk ................................................... 15 Westfälischer Gastronomiepreis 2008 .....................................................................18 – 23Erntedank – Herbstliche und feierliche Besinnung des Ernteertrags .................41 – 43Maserati und Ferrari in Dortmund - Legenden und Faszination ........................44 – 45Die Reise des Xanthan - Molekularküche in der Kritik ........................................46 – 47

RestaurantvorstellungenHotel Kaiserhof - Neues vom Kaiserhof ......................................................................... 40

ReportageAbenteuerland Westfalen - Heißluftballon-Spektakel in Warstein ......................56 – 59Ausflugsschiff Tante Martha 2 auf der Lippe ................................................................. 60

RezepteOverkamp – Westfälischer Burger ...........................................................................16 – 17Waldhaus Ohlenbach - Carré und Filet vom Reh ..................................................32 – 33Reihe: Westfälisch angerichtet – Wildente in Portweinsauce ...............................48 – 49

RubrikenEditorial ................................................................................................................................ 3Impressum ............................................................................................................................ 3Unser Westfalen - Das Westfalenlied ................................................................................ 5Edle Tropfen: GRAVELLO ................................................................................................. 6 Tipps und Termine .............................................................................................................. 7Häppchenweise ...........................................................................................................34 – 35Kurz notiert .................................................................................................................50 – 54Marktteil ............................................................................................................................. 55Kolumne – Stefan Manier: Einfach machen … ............................................................. 61Vorschau ............................................................................................................................. 62

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Das WestfalenliedIhr mögt den Rhein, den stolzen, preisen, Der in dem Schoß der Reben liegt, Wo in den Bergen liegt das Eisen, Da hat die Mutter mich gewiegt. Hoch auf dem Fels die Tannen steh’n, Im grünen Tal die Herden geh‘n, Als Wächter an des Hofes Saum Reckt sich empor der Eichenbaum, |: Da ist‘s, wo meine Wiege stand, O grüß Dich Gott, Westfalenland! :| Wir haben keine süßen Reden Und schöner Worte Überfluss Und haben nicht so bald für jeden Den Brudergruß und Bruderkuss. Wenn Du uns willst willkommen sein, So schau auf ‘s Herz, nicht auf den Schein, Und schau uns grad hinein ins Aug‘, Gradaus, das ist Westfalenbrauch! |: Es fragen nicht nach Spiel und Tand Die Männer aus Westfalenland. :| Und unsre Frauen, unsre Mädchen, Mit Augen, blau wie Himmelsgrund, Sie spinnen nicht die Liebesfädchen Zum Scherze für die müß‘ge Stund‘. Ein frommer Engel Tag und Nacht Hält tief in ihrer Seele Wacht, Und treu in Wonne, treu in Schmerz Bleibt bis zum Tod ein liebend Herz. |: Glückselig, wessen Arm umspannt Ein Mädchen aus Westfalenland. :| Behüt‘ Dich Gott, Du rote Erde, Du Land von Wittekind und Teut, Bis ich zu Staub und Asche werde, Mein Herz sich seiner Heimat freut! Du Land Westfalen, Land der Mark, Wie Deine Eichenbäume stark, Dich segnet noch der blasse Mund Im Sterben, in der letzten Stund‘! |: Land zwischen Rhein und Weserstrand, behüt‘ Dich Gott, Westfalenland! :|

Emil Ritterhaus, 1868 (1834-1897)

Dorsten

Haltern

WinterbergSchmallenberg

Arnsberg

Bad SassendorfDortmundWickede

Lünen

AschebergNordkirchen

Kamen

Osnabrück

Schwerte

HammPaderborn

Bad Meinberg

Legden

SelmWaltrop

Blomberg

Lüdinghausen

Münster

Oelde

Drensteinfurt

Wadersloh

Oberhausen

Hagen

Minden

Fröndenberg

Olsberg

WarendorfSenden

Bochum

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Olfen

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Olpe

Siegen

Borken

Solingen

Velbert

Höxter

Gütersloh

Meinerzhagen

Gronau

Vreden

Stadtlohn

Bielefeld

Bad Laaspe

Altena

Schöppingen

Emsdetten

Havixbeck

Dülmen

Detmold

Werne

Warstein

Meschede

Werl

Versmold

Balve

Unser Westfalen ist eine be- sondere Region Deutschlands. So be-sonders, dass es gar eine eigene Hymne hat (klar, wussten Sie, oder?). 1868 fühlte sich Emil Rittershaus bewogen dieses zu Papier zu bringen. Damit wollte er die Charaktere der in den einzeln Regionen Westfalens lebenden Men-schen beschreiben und zugleich allen gemeinsam eine Identifikation mit der ge-meinsamen Kultur bieten. Sagt man. Wenn Sie also, z. B. zum Jahreswechsel nach einem geeignet feierlichen Lied suchen, empfehlen wir das Westfalenlied.

In diesem Sinne, alles Gute Ihr Marcus A. Besler

Unser WestfalenUnser Westfalen

Eingezeichnet sind Orte mit bisher behandelten Häu-sern, bei Besonderheiten auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens. Mehr unter www.Westfalen-Magazin.de

Das Bad Meinberger Programm

für die exclusive Gastronomie:

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Page 6: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

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Edle Tropfen

Edle TropfenDie Tage werden

kürzer und die Tem-peraturen fallen wie die Blätter der Bäume. Wer kann, richtet sich seine „Höhle“ und freut sich auf die lan-gen und gemütlichen Winterabende vor dem knisternden Kamin.

Spätestens wenn aus der Küche herzhafte Bratendüfte in die Nase steigen, wird es Zeit sich Gedanken über den passenden, lecke-ren Wein zu machen.

Aber keinen Stress, folgen Sie einfach meiner Empfehlung, denn an der Spitze des Stiefels, in Kalabrien, steht die Wiege des Weinbaus in Italien.

Noch bis in die 80er Jahre galt diese Region als Diaspora des Weines, nur einfache Qualitäten wurden produziert.

Dann kam der GRAVELLO vom Weingut Librandi und bewies eindrucksvoll und nachhaltig, dass es möglich ist, auch in dieser Region absolute Spitzenweine zu erzeugen.

Der vielfach preisgekrönte GRAVELLO ist ein erneuter Beweis für die perfekte Kombination aus Tradition und Innovation im Keller des Hauses Librandi und gilt unter Insidern als wahrer „Kult-Wein“ mit langer Lagerfähigkeit, seine Verfügbarkeit ist begrenzt. Er wird 12 Monate in neuen Barrique-Fässern gelagert, um ihm seine unvergleichliche Struktur zu geben.

Er besteht aus 60 % Gaglioppo (älteste Rebsorte Kalabriens) und 40 % Cabernet Sauvignon. Seine Farbe ist ein volles, dunkles Rubinrot mit purpurnen Reflexen.

Im Geruch dominieren sanfte Gewürze wie Sandelholz, Vanille und Kardamom. Hinzu kom-men noch dezente Fruchtaromen von reifen Pflaumen, etwas Honig und balsamische Noten. In der Geschmacksstruktur präsentiert sich der GRAVELLO ungemein weich und geschmeidig, konzentriert und vollmundig und hinterlässt im Abgang einen feinen Kirschton, etwas Vanille und Tabak.

Das Tannin des Cabernet wird vom wei-chen, samtigen Gaglioppo sehr gut aufge-fangen.Ideale Trinktemperatur: 16 bis 18 °C, Al-koholgehalt: 13,5 %, Gesamtsäure: 5,1 g/l, Restzucker: 1,0 g/l.

Wunderbar zu Lamm, Rind oder Wild, aber auch zu kräftigem und würzigem Käse.

Good wine-timeIhr Wolfgang Anders

GRAVELLO erhalten Sien z. B. für 24,30 Euro bei www.galerie-anders.de

Gerhard Besler und Wolfgang Anders bei der Weinprobe.

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Tipps und Termine

Tipps und Termine28. November bis 14. Dezember 2008Die Weihnachts-Wunderwelt Das „Mittelalterliche Phantasie Spectaculum” präsentiert an den ersten drei Adventswochenenden auf der Planwiese in Telgte einen unvergleichlichen mittelalterlichen Weihnachts-markt. www.spectaculum.de29. November sowie 27. und 28. DezemberSchlendertour durch WarendorfErleben Sie eine kulinarische Schlendertour durch die Altstadt von Warendorf. Inklusive einem 4-Gang-Imbiss, Weinprobe, Stadtführung, Moderation und musikalischer Unterhaltung.www.hotel-im-engel.de29. November 2008 bis 04. Januar 2009Winterleuchten im Westfalenpark Der Westfalenpark Dortmund strahlt in tausenden bunten Lichtern, im Märchenzelt kann man den Märchenerzählern lauschen, im Weihnachtszelt beim Glühwein eine einzigartige Atmosphäre genießen. www.winterleuchten.com11. Dezember 2008TATORT DINNER – „Mord in Paris“Erleben Sie ein exklusives kriminalistisches Dinner im Davert Jagdhaus in Münster.www.davert-jagdhaus.de20. Dezember 2008Weihnachtskonzert „Swinging Christmas II“ Ein beschwingtes Weihnachtskonzert der besonderen Art erwartet Sie: mit der wunderbaren Akustik und dem weih-nachtlichen Ambiente der Klosterkirche in Blomberg, dem „Blue Moon Quartett“ und Ulrike Wahren.www.burghotel-blomberg.com3. Januar 2009Hamm Prosit Etwa 30 Schornsteinfeger begrüßen die Passanten in der Hammer Innenstadt im neuen Jahr. Mit den spektakulären Neujahrsgrüßen macht der Einkaufsbummel in der Hammer Innenstadt noch mehr Vergnügen.www.hamm-online.de17. Januar 2009Hollywood Dinner ShowGenießen Sie einen besonderen Theaterabend umrahmt von einem exklusiven 4-Gänge Menü in gemütlichem Ambiente im Hotel Dresel.www.hotel-dresel.de02. Januar bis 24. Februar 2009Geierabend Diese Dortmunder Veranstaltung bietet eine geballte Ladung Comedy, Satire und Musik mit den Panneköppen und dem Original-Jallermann-Klangtett.www.geierabend.de

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Ausflugstipp: Allwetterzoo Münster

Im Sommer finden Sie viele Ziele, die einen Ausflug nach Münster lohnen. Die attraktive Innenstadt, der 40 ha große Aa-see, der Allwetterzoo, das Naturkundemu-seum und Planetarium, der Mühlenhof, das Schloss und einige andere lohnende Ziele. Der Vorteil ist, dass sich alle Ziele nahe beieinander befinden. Von der In-nenstadt bringt Sie der Wasserbus über den Aasee direkt in den Zoo und natür-lich auch wieder zurück in die Innenstadt. Im Winter (November bis März) verkehrt der Wasserbus leider nicht. Ein Besuch im Zoo und im Naturkundemuseum loh-nen aber auch im Spätherbst und Winter. In der Vorweihnachtszeit kann man den Ausflug in den Zoo gut mit einem Besuch des attraktiven Weihnachtsmarktes in der Innenstadt verbinden.

Der AllwetterzooIm Juni 1875 wurde der erste Zoo in

Münster auf einem Gelände an der Pro-menade, unweit des heutigen Aasees auf

Initiative und Betreiben des Heimatdich-ters, Biologen und Pädagogen Professor Dr. Hermann Landois eröffnet. Fast 100 Jahre war der Zoo beliebtes Ausflugsziel für die Stadt- und Landbewohner der Re-gion. Wenige Überbleibsel im Park neben dem LBS-Gebäude erinnern noch heute an den alten Zoo, wie z. B. die „Tuckes-burg“, das skurrile Wohnhaus des Zoo-gründers und Teile des ehemaligen Eulen-turms hinter der heutigen Musikschule.

Am 31. Dezember 1973 wurde der alte Zoo geschlossen. Er musste einem Neu-bau der Westdeutschen Landsbank wei-chen. Auf den ersten Besuch im neuen „Allwetterzoo“ mussten die Bürger aller-dings noch fünf Monate warten. Der Um-zug der Tiere von dem alten in den neuen Zoo war für alle Beteiligten ein „Abenteu-er ohne Vorbild“. Kaum waren die Anlagen im neuen Zoo fertig gestellt, mussten die Tiere ihre Gehege im alten Zoo verlassen. Das Denkmal des Zoogründers zog mit und wurde im neuen Zoo an dem Platz

aufgestellt, der seinen Namen trägt: Lan-doisplatz. Zur Eröffnung am 2. Mai 1974 strömten 50.000 Menschen in den neuen Allwetterzoo.

Was heißt eigentlich Allwetterzoo? Die Frage ist schnell beantwortet: Der Zoo wurde in den 1960er Jahren als Nachfol-ger des alten Zoos völlig neu geplant. Der Architekt hatte seinerzeit die Idee, alle großen Tierhäuser mit überdachten We-gen zu verbinden, dem sogenannten „All-wettergang“. Daraus wurde der bis heute werbewirksame Name „Allwetterzoo“. Al-lerdings gibt es Lücken im Allwettergang, deshalb empfiehlt es sich bei Regenwetter immer einen Schirm dabei zu haben. Viele sehenswerte Zootiere leben in Freigehe-gen, abseits der überdachten Wege.

Als „Zoo aus einem Guss“ gelobt, als Betonzoo kritisiert, hat sich das Erschei-nungsbild des Zoos seit 1974 sehr ver-ändert. In den 1960er und 70er Jahren galt Beton als fortschrittlich und schick. Inzwischen hat sich der Geschmack ge-wandelt, aber die massiven Betonbauten können nicht ohne weiteres beseitigt wer-den. Mensch und Tier müssen mit diesem grauen Werkstoff umgehen. Dort wo es eben möglich ist, wird der Beton von na-turnahen Kulissen aus Felssteinen, Torf-

ziegeln, Baumschwarten oder gar leben-dem Grün verdeckt. Wenn Sie heute mit offenen Augen durch den Zoo gehen, wer-den Sie auf Schritt und Tritt entdecken, mit wie viel Liebe zum Detail die Tieran-

Ein Besuch im ZooDen späten Herbst verbindet man nicht unbedingt mit einem Besuch im Zoo. In der trüben, dunklen und kalten

Jahreszeit sind Ziele, für einen Ausflug mit der ganzen Familie an einer Hand abzuzählen. Der Allwetterzoo in

Münster bildet da eine lohnenswerte Ausnahme, zumal sich das Naturkundemuseum und das Zeiss-Planeta-

rium in unmittelbarer Nähe befinden. Wenn in Ihnen an einem der vor uns liegenden vielen regnerischen und

kalten Tage die Winterdepression aufsteigt, Sie sich schon x-mal durch alle Fernsehkanäle gezappt haben und

Ihnen die Decke auf den Kopf zu fallen droht, raffen Sie sich auf und machen sich auf den Weg nach Münster.

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lagen natürlicher und damit lebenswerter gestaltet wurden.

Soviel zur Geschichte des Allwetterzoos. Machen wir uns auf den Weg.

Die Wege durch den Zoo sind hervor-ragend mit Symbolen gekennzeichnet. Je nach Wetterlage und persönlicher Zeit-planung können Sie sich zwischen dem Regenweg und dem Sonnenweg entschei-den. Der Regenweg ist der kürzere Rund-weg. Er beginnt in der Eingangshalle und führt Sie über die überdachten Wege durch die großen Tierhäuser. Oftmals werden Sie allerdings in den Tierhäu-sern die Bewohner vermissen, denn viele Tiere halten sich dort nur nachts und bei schlechtem Wetter auf. Jetzt im Winter sind die Chancen, dass „jemand zu Hause

ist“ nicht schlecht. Das Gebäude direkt an der Eingangshalle ist die BIOCITY. Hier befindet sich das internationale Zentrum für Schildkrötenschutz, eine Forscher-werkstatt für Schüler und eine Ausstel-lung zum Thema Artenvielfalt.

Das erste Tierhaus ist das Bärenhaus. Hier leben Klein- und Großbären in bärengerecht „möblierten“ Innen- und Außengehegen. Wenn Sie das Haus ver-lassen und nach rechts blicken, sehen Sie die Arena des Westfälischen Pferdemuse-ums, das sich auf 1 000 m² Ausstellungs-fläche der Kulturgeschichte des Pferdes in Westfalen widmet. Zwischen dem Bä-renhaus und dem Tropenhaus finden Sie direkt am Allwettergang farbenprächtige Aras in einer naturnahen Voliere, ohne

trennendes Glas und Gitter. Im benach-barten Tropenhaus können Sie rund 100 Vögel (haben fast keine Scheu vor den Besuchern), Flughunde und Krallenaffen erleben. Große farbenprächtige Kois las-sen sich aus nächster Nähe bewundern. Die integrierte Reptilienhalle beherbergt Schlangen, Echsen und Kaimane. Folgen Sie dem Allwettergang, sehen Sie Eulen, Wellensittiche und Schildkröten. Im In-nern der Großflugvoliere befindet sich die Ausstellung „Verbotene Geschenke“. Seltene und geschützte Tiere werden ge-tötet oder gefangen um (un)menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Sie dienen als „Rohstoff“ für Leder- und Kürschnerwa-ren oder gar als Delikatessen. Die Expo-nate, Fotos und Schrifttafeln dokumentie-

Ausflugstipp: Allwetterzoo Münster

Prinzipalmarkt 6/748143 MünsterTelefon: 0251 [email protected]

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Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

Ob traditionell oder international – genießen Sie die frische Küche bei Stuhlmacher.

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Hauseigene ParkplätzeMontag Ruhetag(Hotel geöffnet)

Page 10: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

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ren auf eindrucksvolle Weise den brutalen Umgang des Menschen mit der Natur und der damit verbundenen Ausrottung vieler Tierarten.

Nach der Großflugvoliere gelangen Sie in die Tigerfreianlage. Erwischt man nicht gerade die „müde Phase“ des Armurtiger-paares Nely und Rasputin, bietet sich mit den beiden ein erfreulicher Anblick. Die zwei sind ein Traumpaar. So offensicht-lich die beiden sich auch mögen, kommt es hin und wieder zu Zankereien – wie im menschlichen Leben. Unter dem All-wettergang, vorbei an den Innengehegen der Leoparden, gehen Sie in die Halle für Breitmaulnashörner. Von hier aus geht

es in die Tropenhalle für Asiatische Ele-fanten, in der Sie sich über die Bedrohung der grauen Riesen und der Regenwälder informieren können. Im weißen „Info-Elefanten“ gibt es Informationen über die Biologie dieser Tiere. Bei schlechtem Wetter dürfen die Elefanten im Haus ge-füttert werden. Bei jedem Wetter dürfen die Gebirgsloris im Elefantenhaus gefüt-tert werden.

Am Elefantenhaus endet der erste Teil des überdachten Rundweges. Links he-rum geht es jetzt ins Afrikapanorama. Wenn Sie genug Zeit mitgebracht ha-ben, machen Sie doch einen Abstecher über die Brücken und ruhen sich in der

Serengeti-Lodge aus. Danach erreichen Sie das Giraffenhaus und die Fortsetzung des Allwetterganges. Im Löwenhaus se-hen Sie neben kleinen und großen Raub-katzen auch Nilflughunde. Nach dem Verlassen des Hauses gehen Sie über die Brücke des Zookanals und gelangen in das Menschenaffenhaus. Schauen Sie sich besonders bei schlechtem Wetter den „Wintergarten“ der Gorillas direkt am Haus und das „Africaneum“ an. Die Affen und Kattas bewohnen zwei für Besucher begehbare Anlagen. Das folgende Haus für niedere Affen beherbergt u. a. Löwen-äffchen, Kapuziner und Mandrills. In der Watt vogelanlage setzen Sie sich einfach in

Ausflugstipp: Allwetterzoo Münster

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Ausflugstipp: Allwetterzoo Münster

einen Strandkorb, erleben Ebbe und Flut und im Schlick stochernde Säbelschnäbler. Wenn Sie sich nach dem Ausgang rechts halten, gelangen Sie zu den Kegelrobben und Brillenpinguinen und den Eingang in die „ZoORANGerie“, die Dschungel-anlage für die Orang-Utans. In der Halle können die Besucher auf einen 6 m ho-hen Kletterbaum steigen und die roten Waldmenschen und ihre Mitbewohner aus luftiger Höhe beobachten. Über einen breiten, nicht überdachten Weg gelangen Sie zur Brücke über den Zookanal und in den Ausgangsbereich. Dort finden Sie das Restaurant und das Aquarium.

An schönen Wintertagen empfiehlt es

sich auch einen Spaziergang auf dem Sonnenweg einzuplanen, selbst wenn sich dann kaum Tiere in den Außengehegen befinden. Sie können die frische Luft ge-nießen und trotz allem einen Abstecher in die Tierhäuser machen.

Picknickplätze mit Bänken und Tischen

finden Sie an allen Kiosken. Hier können Sie auch Mitgebrachtes von Zuhause ver-zehren.

Babywickelräume gibt es neben der Zookasse, im Pferdemuseum und im Res-taurant sowie hinter dem Elefantenhaus und dem Menschenaffenhaus.

BehinderteneinrichtungenDer Zoo wurde vom Sozialverband

Deutschland als „barrierefrei“ anerkannt, denn über rollstuhlgeeignete Wege und Rampen sind fast alle Bereiche auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Der obere Be-reich des Aquariums ist über einen Lift zu erreichen.

»Landgut Ritter«

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Poitou-Riesenesel

Ausflugstipp: Allwetterzoo Münster

Tierbestand: 3.313 Tiere in 346 Arten

Futterverbrauch: 366.000 kg Heu, von Bauern aus •der Region und eigenen Wiesen

220.000 kg Gemüse, z. B. 75.000 kg Möhren, •29.000 kg Gurken•

116.000 kg Obst, z. B. 57.000 kg Äpfel, •19.000 kg Bananen•

45.000 kg Futterrüben und Kartoffeln•25.000 kg Fisch, vorwiegend Heringe•14.000 kg Rindfleisch•12.500 kg Brot, Brötchen, Zwieback•400 kg Mehlwürmer•312 kg Himbeerblätter•420.000 Stck Heuschrecken •und andere Insekten8.000 Stck Eier•

Mitarbeiter: 82, davon 43 Tierpfleger•

Besucher: 1.018.754 Menschen•

Damit ist der Zoo Münster die bedeu-tendste Außenwerbung für die Stadt.

Gesamtfläche des Zoos: 30 Hektar inkl. 3.000 Parkplätze•

Weitere interessante Informationen finden Sie im „ZOOBUCH“ des All-wetterzoos und in der Broschüre „ZOO NACHRICHTEN“ und natürlich auf den Internetseiten.

www.allwetterzoo.de

Zahlen und Daten (per 31.12.2007)

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Ausflugstipp: Museum für Naturkunde

Naturkundemuseum und PlanetariumKultur erfahren und Natur erleben

Wenn Sie sich schon einmal entschlos-sen haben, einen Tag in Münster zu ver-bringen, ist der Besuch im Westfälischen Landesmuseum für Naturkunde und dem Planetarium ein unbedingtes Muss, zumal der Zooparkplatz nur rund 100 Meter entfernt ist.

Schon die beiden Saurier vor dem Ein-gang lassen zumindest im Ansatz vermu-ten, was den Besucher im Innern erwar-tet. Einem Mammut in die Augen blicken, einen Indianer hoch zu Ross sehen, den Löwen bei der Büffeljagd beobachten oder einem Dinosaurier gegenüberstehen –

kurz: einen entspannten Nachmittag mit Kultur und Natur verbringen. Hier im Museum begegnen den Besuchern frem-de Kulturen und wilde Tiere, hautnah und gefahrlos. Das deutschlandweit einzige Naturkundemuseum mit einem Großpla-netarium ist das ideale Ausflugsziel. Zu jeder Jahreszeit, aber aus meiner Sicht be-sonders in diesen spätherbstlichen Tagen. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bietet mit seinen Ausstellungen und seinem Zeiss-Plane-tarium faszinierende Ausflüge in andere Welten und andere Kulturen.

Wandeln durch die Zeiten im Naturkundemuseum

Das Naturkundemuseum beherbergt einzigartige Objekte, wie den weltgrößten Ammoniten* oder die lebensechte Rekon-struktion eines Allosaurus-Raubsauriers. Als einziges deutsches Museum wird hier das „Portrait der Milchstraße“ als hinter-beleuchtetes, zwölf Quadratmeter großes Bild gezeigt.

Die permanenten und wechselnden Aus-stellungen stellen anschaulich die Lebens-räume von Tieren und Pflanzen vor und

Gastro Lexikon - *Ammoniten: Ammoniten sind eine ausgestorbene Gruppe ausschließlich mariner Kopffüßer (Cephalopoda). Die Gruppe war artenreich; über 1500 Gattungen sind bekannt, die Zahl der Arten dürfte bei etwa 30.000 bis 40.000 liegen..

Hotel Menge an der Schlacht Ruhrstraße 60 · 59821 ArnsbergTelefon (02931) 5252-0 · www.hotel-menge.de

Hotel Menge – seit sieben Generationen ein gepflegtes Hotel mit exzellenter Küche. Wer hier als Gast eintritt, wird die Vorzüge genießen, die ein traditionell geführtes Haus zu bieten hat – Qualität, Persönlichkeit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.

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verdeutlichen verständlich die enge Be-ziehung zwischen Mensch und Natur. Sie können hier als Besucher ganz entspannt Zeitreisen ins Reich der Dinosaurier un-ternehmen, das Leben der indianischen Ureinwohner erforschen oder den Land-schaftswandel Westfalens beobachten.

Unendlich viel zu entdecken im Zeiss-Planetarium

Licht aus, Sterne an – heißt es im Zeiss-Planetarium mitten im LWL-Museum. „Münster, Deutschland – unsere Heimat. Sie ist ein kleiner Teil der Erde, und ein winziger Teil des Universums.“ So be-ginnt das neue Programm „Unendliches Universum – Eine Reise durchs Weltall“

und nimmt die Zuschauer ab acht Jah-ren mit auf eine Reise in die Weiten des Kosmos. Mit einem Kuppeldurchmesser von 20 Metern bietet das Planetarium Platz für 270 Personen. Fremde Planeten, Sterne und astronomische Ereignisse wer-den in den einzelnen Programmen vorge-stellt. Mit regelmäßig wechselnden Vor-führungen und einem breiten Angebot für Sternenfans und Hobbyastronomen ist für jeden Geschmack und jede Alters-gruppe etwas dabei.

Rundum glücklichSämtliche Bereiche des Hauses sind be-

hindertengerecht ausgestattet. Das Café Landois befindet sich nur einen Aufzug-knopf von den Ausstellungen entfernt

und bietet einen Ausblick über die Aus-stellungshalle. Erfrischungen und Spei-sen erwarten den Besucher. Der Muse-umsshop hat zahlreiche kleine und große Andenken zur Erinnerung an den Muse-umsbesuch im Angebot.

Das Museum ist ganzjährig geöffnet von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr.

www.lwl-naturkundemuseum-muenster.dewww.lwl-planetarium-muenster.de

Ausflugstipp: Museum für NaturkundeTe

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Medienkritik

Zuletzt gerieten aber gerade die Hüter der guten Sitten und des Anstandes mas-siv in die Kritik. Der streitbare Auftritt Marcel Reich-Ranickis beim Deutschen Fernsehpreis trat eine Diskussion über die oft nur pseudo-intellektuellen Kul-tur- und Literatursendungen los. Nur eine Woche zuvor präsentierte Thomas Gott-schalk in Wetten dass..? eine Wette, in der man versuchte mithilfe von Würsten einen Pullover zu stricken. Zur Krönung ließ sich Gottschalk als Strafe für seine verlorene Wette in einen Riesentopf Senf eintauchen. 11 Millionen Deutsche amü-sierte dies offensichtlich (sonst hätten die-se ja abgeschaltet oder sich empört). Nicht

amüsiert waren die in der Sendung anwe-senden Zisterziensermönche, die eigent-lich ihre Heiligenkreuzer-CD „Chant“ vorstellen und über das Leben im Kloster sprechen und dafür werben wollten. Ihre Bilanz der Sendung war: zu viel Schalk, zu wenig Gott bei Gottschalk ...

Dies sind jedoch keine Einzelfälle im deutschen Fernsehen. Seit Generationen wird Kindern gepredigt „mit Essen spielt man nicht“, „gegessen wird, was auf den Tisch kommt“ und das man kein Essen wegschmeißt. Unabhängig von oft dra-matischen Gründen für diese Sprichworte wie Kriegen oder Armut widerspricht es einfach der Ethik Lebensmittel öffentlich

und unnötig zu vernichten oder zu miss-brauchen.

Leider wird dies von vielen Programm-verantwortlichen offensichtlich doch immer wieder als amüsant oder Quoten bringend angesehen. Welch Hohn gegen-über ehrbaren und ehrlichen Menschen, die in Billiglohnsektoren arbeiten oder Alleinerziehenden oder Kinderreichen,

die heutzutage auch in Deutschland ver-schämt die Angebote von Suppenküchen und Tafeln in Anspruch nehmen müssen. Der Nachbar schaut sich derweil an wie bei Elton vs. Simon (Pro7) versucht wird Hähnchen durch Briefschlitze zu stop-fen oder wie regelmäßig bei Zimmer frei (WDR) Lebensmittel zum Gegenstand von Spielen gemacht werden.

Ob bei den verwendeten Lebensmitteln angeblich das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen war oder nicht, wird erstens nicht dazu gesagt und zweitens sieht man es nicht. Wo bleibt die Vorbildfunktion?

Lebensmittel im TV – Zu wenig Gott, zu viel SchalkIn vielen Bereichen genießen die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten gegenüber den Privaten ein besseres

Ansehen und leisten sich, auch mithilfe der Rundfunkgebühren, ein höheres Niveau.

Beliebte Spielgegenstände im Fernsehen. Mit Essen spielt man nicht – außer im FernsehenText

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Zutaten für vier Personen 8 Stck Reibekuchen

8 Stck flache Apfelscheiben ohne Kerngehäuse und Schale

8 Stck dünne bratfähige Blutwurstscheiben

(bitte beim Metzger nachfragen, geräuchert und im Papierdarm)

200 g Zwiebelscheiben4 Stck kleine Salatgurken

Rübenkraut

Rezept: Westfälischer Burger

ZubereitungZunächst werden die Zwiebeln in einer Pfanne geschmort. Dann die Reibekuchen in einer Eisenpfanne oder beschichteten Pfanne dünn und knusprig in Pflanzenöl (kein Olivenöl) ausgebacken. Bitte erst den Teig in die Pfanne geben, wenn diese heiß ist.

Die Apfelscheiben in Mehl wenden und braten. Jetzt die Blutwurstscheiben in der Pfanne kross anbraten, damit die ganze Sache nicht zu fettig wird.

Den Burger mit den fertigen Apfelscheiben und Zwiebelmus schichten und mit Rü-benkraut garnieren. Mit kleinen Salatgarnituren auf dem Teller anrichten.

In kleiner Ausführung ist er eine schöne Vorspeise für ein westfälisches Gericht. Er kann in der größeren Version aber auch ein Hauptgericht sein.

Guten Appetit wünscht Ihnen Günther Overkamp-Klein

Bei Overkamp auf dem „Höchsten“ wird westfälisch gekocht - und das seit mehr als 300 Jahren. Die traditionellen westfä-lischen Gerichte haben hier einen festen

Platz auf der Speisenkarte. Traditionen und „Westfälische Freundschaften“ wer-den gepflegt, dennoch ist das Haus Over-kamp ein moderner Gastronomiebetrieb, der sich dem Zeitgeist nicht verschließt und in dem auch gerne über den Teller-rand hinaus geblickt wird. Westfälische Gerichte gibt es hier „im Original“ und auf elegante Art verfeinert, so dass nie-mals Langeweile aufkommt. Auch neue Produkte kommen und neue Gerichte werden hier regelmäßig ausprobiert. Wenn sie von den Gästen akzeptiert wer-den, erhalten sie auch die Chance, sich ei-nen festen Platz auf der Karte zu erobern.

Produkte der „Westfälischen Freund-schaften“ des Hauses und hauseigene Spezialitäten erhalten Sie in dem kleinen Feinkostladen, der sich im Eingangsbe-reich des Restaurants befindet. Als „West-fälische Freundschaften werden bei Over-

kamp Lieferanten und Direkterzeuger bezeichnet, die zum Teil schon seit Ge-nerationen ihre hochwertigen landwirt-schaftlichen Produkte und Lebensmittel an das Haus Overkamp liefern. Sie sind die Grundlage für die exzellente Küche bei Overkamp.

Mit dem hauseigenen Bewirtungs-Ser-vice (neudeutsch Catering) kommt die feine westfälische Küche auch zu Ihnen nach Hause. Feine „Lecka-Bissen“ oder Gabelmenüs lassen Sie als Gastgeber bei Ihren Gästen immer gut aussehen.

Gut aussehen tut auch der WESTFÄ-LISCHE BURGER: Denkt man bei dem Wort „Burger“ gleich an Fastfood und an eine deutsche Großstadt, werden Sie von diesem Burger, der bei leibe kein Fastfood ist, überrascht sein.

Westfälischer Burger

Günther Overkamp-Klein im hauseigenen Kräutergarten

Der Burger, der kein Fastfood ist

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Rezept: Westfälischer BurgerTe

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Dass es sich bei dem WESTFÄLISCHEN GASTRONOMIEPREIS um einen „rei-nen“ Publikumspreis handelt, ist bei dieser ersten Veranstaltung bei einigen Restau-rants noch nicht ganz herübergekommen. Für den Sieg waren ausschließlich die Be-wertungen der Gäste relevant. Die Jury und der Notar hatten darüber zu wachen, dass die Auszählung korrekt erfolgte und nur gültige Stimmkarten gewertet wurden. Einige Restaurants und Gasthöfe wurden stichprobenartig von der Jury nochmals in Augenschein genommen. Die Redakti-on war selbstverständlich nicht in der Jury vertreten. So kam es „für Fachleute“ auch zu einigen überraschenden Ergebnissen bei der Preisverleihung. Die Ergebnisse können Sie in dem Bericht über die Sie-ger detailliert nachlesen, denn nun wollen wir uns der Gala widmen, zu der auch im nächsten Jahr wieder Leser unseres Ma-gazins eingeladen werden und als Beloh-

nung für das Mitmachen werden wir auch wieder einen Wellnessaufenthalt oder eine Reise verlosen. Denn eins wollen wir auf keinen Fall ändern – der WESTFÄ-LISCHE GASTRONOMIEPREIS ist ein Publikumspreis.

Die Abschlussveranstaltung fand auf Einladung der Radeberger Gruppe im Brauersaal der Radeberger in Dortmund statt. Die Gala war als glanzvoller Rahmen für die Preisverleihung und als festlicher Abend für die 150 Gäste (fast ausschließ-lich Gastronomen) geplant. Das ganze Ambiente sollte zu einem gelungenen Abend für die teils aus 150 km Entfernung angereisten Gäste beitragen. Auf dem Brauereigelände wehten die rot-weißen Westfalen-Flaggen und gleich am Eingang wurde man eindrucks- und stilvoll mit einem Hövels-Stößchen (kleine 0,1 l Ape-ritifgläser) und deutschem Rieslingsekt mit Fruchtkaviar begrüßt. Stefan Manier

Westfälischer Gastronomiepreis

Westfälischer GastronomiepreisDie GalaAls die Redaktion des WESTFALEN-MAGAZINS im Frühjahr diesen Jahres erstmals den WESTFÄLISCHEN GAS-

TRONOMIEPREIS auslobte, konnten wir noch nicht ahnen, auf welch große Resonanz dieser Wettbewerb um

das beliebteste Restaurant, den beliebtesten Gasthof oder das Westfälische Produkt des Jahres bei unseren

Lesern stoßen würde. 8300 gültige Stimmkarten wurden per Post, per Fax und per Internet an die Redaktion

gesandt. Hinzu kamen einige Hundert ungültige Stimmen, die zu spät oder nicht vollständig ausgefüllt an die

Redaktion gesandt wurden. 143 Restaurants, Gasthöfe und Landhotels haben sich der Bewertung durch ihre

Gäste gestellt. Als Produkt des Jahres wurden über 80 regionale Produkte genannt.

Die Jury lässt es sich schmecken.

Peter Großmann stellt die Köche des Abends vor:

Peter Großmann und Thomas Schneider (Radeberger Gruppe)

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ließ dazu unter anderem Aperitif-Häpp-chen aus hausgebackenem Holzofen- und Nussbrot mit Räucheraal und Rote Beete-Creme oder Erdnussbutter-Feigen Creme mit luftgetrocknetem Waltroper Schinken reichen. Im Foyer liefen zur Einstimmung und Vorabinformation Videos über die Nominierten, die Köche und die Jury. Bei dieser Kurzweil hatten es die Gäste auch gar nicht eilig ihre Plätze einzunehmen und so musste Gerhard Besler mit der Vorstellung seines Bildbandes über West-falen noch eine kleine Weile warten.

Als der Moderator des Abends, ARD/WDR Sportjournalist Peter Großmann, in seiner gewohnt lockeren Art zu Tisch bat, konnte der offizielle Beginn des Abends starten. Nachdem Radeberger Vorstand

Thomas Schneider die Gäste im Festsaal begrüßt hatte, stellte Gerhard Besler sei-nen Bildband vor, in dem er mit einigen Klischees und Vorurteilen über Westfalen aufräumen wollte. Zur Premiere erfolgte an diesem Abend die Erstausgabe der Bücher, bevor sie in der darauf folgenden Woche in den Handel gelangten.

Der erste Höhepunkt des Abends war das unvergleichliche Menü der an diesem Abend aufkochenden Spitzenköche. Nach jedem abgeschlossenen Gang wurde der verantwortliche Koch von Peter Groß-mann zu einem Interview auf die Bühne gebeten, um ihm einige Anekdoten zu sei-nem Werdegang zu entlocken. Bei dieser Gelegenheit wurde der für das Dessert verantwortliche Sascha Stemberg (Vel-

bert) von den Gästen gleich nach Westfa-len eingebürgert.

Das Menü war ein Hochgenuss und wurde überschwänglich von den Gästen gelobt. Gerd Leve vom Hotel Restaurant „Im Engel“ legte eigens einen „WESTFA-LEN-WEIN“ auf. Für die musikalische Untermalung sorgte derweil die Band „Rainbow Company and Friends“.

Weil alle den Abend in Ruhe genießen wollten, addierten sich im Verlauf einige Minuten Verspätung im Programmab-lauf auf, was aber nicht tragisch genom-men wurde. Kurz vor 23.00 Uhr kam es zum absoluten Höhepunkt der GALA: der Preisverleihung. Als Erstes ging es um das „WESTFÄLISCHE PRODUKT DES JAHRES“. Bei diesem Produkt kam es da-

Westfälischer Gastronomiepreis

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Für gute Stimmung sorgte die „Rainbow Company“

Erste neugierige Blicke in den Westfalen-Bildband

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rauf an, dass es sich um ein für die Region typisches Produkt handelt, das handwerk-lich hergestellt und regional vertrieben wird. Über 80 Produkte wurden genannt, wobei der Senf der Schwerter Senfmühle überdurchschnittlich stark abschnitt. Der Schinken lag generell an erster Stelle, er-hielt jedoch im Einzelfall nur wenig Stim-men. Beim Korn sah es da ähnlich aus, jedoch konnte sich Sasse Korn von der Feinbrennerei Sasse aus Schöppingen mit großer Mehrheit durchsetzen und siegte. Dieses Produkt erhielt seine Stimmen aus dem Sauer- und Münsterland.

Jetzt folgte die Preisverleihung an die Landhotels, Gasthöfe und Restaurants. Die Platzierungen wurden ab Platz 10 rückwärts von Peter Großmann verlesen. Ab dem fünften Platz gab es individuell für jeden Preisträger angefertigte Urkunden. Wie eingangs bereits erwähnt, gab es hier aufgrund der strikten Geheimhaltung von

Jury und Redaktion einige überraschende und überraschte Sieger. Die Freude war teilweise riesengroß und es flossen bei einigen (weiblichen) Preisträgern sogar

Tränen der Rührung. Das heißt aber nicht, dass die männlichen Vertreter der ausge-zeichneten Betriebe sich weniger gefreut hätten. Besonders Heinz Overkamp (Haus

Westfälischer Gastronomiepreis

Veranstalter, Moderator, Köche, Jury und Preisträger

Blick in die KücheJury: Jürgen Wolf und Rainer Bierwirth

Gerhard Besler (rechts) engagiert sich für Westfalen

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Overkamp) und auch Jürgen Fassbender (Wielandstuben Hamm) bedankten sich bei den Einsendern der Stimmkarten mit bewegter Stimme. Das WESTFALEN MAGAZIN hat bei der Auswahl der Po-kale einen besonderen Wert auf Design und Ästhetik gelegt, damit dieser Preis auch gerne in den Restaurants hergezeigt wird. Modern, schlicht und trotzdem ele-gant und aus schwerem Kristallglas. Die Namen der Restaurants wurden per Laser eingebrannt. Der Rahmen dieser Veran-staltung sollte die Initialzündung für viele weitere Veranstaltungen dieser Art sein. Deshalb hat sich die Redaktion besonders über die Einladung des Casino Hohensy-burg (Dortmund) gefreut, die Gala zum Westfälischen Gastronomiepreis 2009 dort zu feiern. Wir freuen uns besonders, wenn wir einige der Restaurantgäste und Leser unseres Magazins dort wiedersehen würden.

Mitmachen lohnt sich in jedem Fall, dann können Sie wie schon Andree Hö-fer aus Meinerzhagen, den das Hotel Deimann aus Schmallenberg eingeladen hat, einen Aufenthalt in einem sehr guten Wellnesshotel oder eine Reise gewinnen.

Die ganze Veranstaltung hat ihren Glanz natürlich im Wesentlichen durch die oft ehrenamtliche Mithilfe sehr vieler Men-schen gewonnen, denen die Gastrono-mie und Westfalen am Herzen liegen. Ein großes Dankeschön an die Köche, die sich ehrenamtlich (teilweise mit zusätzlichem Personal) für die Sache Westfalens zur Verfügung gestellt haben, aber auch dem

Notar und der Jury, die sogar noch auf ei-gene Kosten zu Testessern wurden. Zwar nicht ehrenamtlich aber sehr professionell war der „Service“ von „Service am Gast“. Aufmerksam, zuvorkommend und per-fekt. Wir möchten uns bei all denen ganz herzlich bedanken, die zu dieser tollen Veranstaltung, in welcher Form auch im-mer, beigetragen haben.

Natürlich freuen wir uns auch, wenn die Resonanz der mitmachenden Gastro-nomen in 2009 eben so groß (oder grö-ßer) wird wie in diesem Jahr. Vielleicht sehen wir uns ja am 22.10.2009 im Casino Hohensyburg.

Westfälischer Gastronomiepreis

Claudia Krieger (Casino Hohensyburg) lädt die Veranstalter und Gastronomen zur Gala 2009 in das Casino ein.

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Die AstenRose ist Geheimtipp für ruhe-suchende Individualisten. Das Landhaus liegt nur wenige hundert Meter entfernt von den Neuastenberger Postwiesen. Im Winter ein Mekka für Skifahrer. Der Gipfel des Kahlen Astens liegt ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Als Helga und Gerd Kirschbaum-Schwind das in den 1960er Jahren erbaute Bayer Ferienhaus erwarben, wurde gründlich renoviert und umgebaut. 2005 konnte dann das Vier-Sterne-Landhotel eröffnet werden. Es wurde ein Landhaus im mediterranen Stil, ausgestattet mit vielen liebevollen Details. Vom Panoramarestaurant hat der Gast einen tollen Blick auf den Neuasten-berg. Am Abend genießt man bei netten Gesprächen gemütliche Stunden am kni-sternden Kamin.

Stichwort Speisen: Lieben Sie Traditio-

nelles, raffiniert verfeinert? Die Küchen-brigade um Küchenchef Mario Kühnel zaubert ein abwechslungsreiches Sor-timent an Köstlichkeiten. Passend zur Region kommen auch die Liebhaber der bodenständigen, regionalen Küche voll auf ihre Kosten. Neben Wildgerichten aus den heimischen Wäldern und Forellen aus den Gebirgsbächen, setzt das Küchenteam immer wieder ungewöhnliche Ideen um und erntet mit nicht alltäglichen Speisen und kreativer Zubereitung viel Lob bei den Gästen.

Die AstenRose erhielt von ihren Gästen soviel gute Bewertungen, dass es in der Kategorie Landhotels und Gasthöfe mit einer Durchschnittsnote von 1,30 für den ersten Platz reichte.

Wir gratulieren zu dieser hervorra-genden Leistung.

Westfälischer Gastronomiepreis

Ob sich ein Gast in einem Restaurant wohlfühlt oder nicht, kommt ganz ent-scheidend auf den guten Service an. Wenn der Gast Glück hat, trifft er auf einen sol-ch herausragend guten Service wie in den Wielandstuben in Hamm. Für eine exzel-lente Serviceleistung wurden die Wieland-stuben auch schon bei anderen, bundes-

weiten, Publikumspreisen ausgezeichnet. Jürgen Fassbender führt seit mehr als 40 Jahren ein Restaurant für Genießer: mit Leidenschaft, Konzept und Konstante, ein gastronomisches Kleinod mit elegantem Interieur und sympathischer Atmosphä-re. Jürgen Fassbender beherrscht gekonnt das Spiel mit Kontrasten: So findet man in

einem Raum transparente Philippe-Strack –Stühle zu handgemalter Streifentapete. In einem anderem Raum edles Silberbe-steck auf blanken Holztischen. Auch die Küche spiegelt den kreativen Anspruch des Hauses wider. Der junge Küchenchef kocht für eine überregionale Feinschme-ckergemeinde sein Cross-over aus klas-

Platz 1: Restaurant des Jahres – Restaurant Wielandstuben in Hamm

Platz 1: Landhotel/Gasthof des Jahres – AstenRose**** Landhaus am Rothaarsteig

Aus 8300 Einsendungen der Gäste von Gasthöfen und Restaurants wurden die Sieger des „WESTFÄLISCHEN GASTRO-NOMIEPREISES 2008“ ermittelt. Dabei von Siegern zu sprechen fällt uns nicht leicht, weil die Platzierungen teilweise nur im zweiten Nachkommastellenbe-reich zu ermitteln waren. Aber wie gering

der Vorsprung auch immer sein mag, es ist ein Vorsprung, der dementsprechend gewertet werden muss. Die gesamten Er-gebnisse der bewerteten Betriebe waren allesamt so gut, dass es ein Gewinn für die gesamte Gastronomie in Westfalen ist. 143 Gasthöfe und Restaurant haben sich für den Preis registrieren lassen. 121 von

ihnen gelangten in die Wertung und 31 Betriebe erreichten die Endausscheidung.

Über die große Anzahl der Einsen-dungen war die Redaktion natürlich sehr erfreut, zumal nach Ablauf der Einsen-defrist noch zahlreiche Einsendungen eintrafen, die leider nicht mehr gewertet werden konnten.

WESTFÄLISCHER GASTRONOMIEPREIS – Die Sieger

Die Platzierten, von Platz zehn bis Platz zwei: Kategorie: Landhotel/Gasthof des JahresPlatz 10: unbesetzt Platz 9: Landhaus Lindenbusch (Weseke)Platz 8: Haus Pilling (Altena)Platz 7: Waldhotel Schinkenwirt (Olsberg)Platz 6: Gasthaus Klein (Netphen-Deuz)Platz 5: Hürsters Kochwerkstatt (Dortmund)Platz 4: Hotel Gnacke (Nordenau)Platz 3: Landhotel Donner (Meschede)Platz 2: Overkamp (Dortmund)

Kategorie: Restaurant des JahresPlatz 10: Restaurant Pellemeier (Lienen)Platz 9: Hotel – Restaurant Ammertmann (Gronau–Epe)Platz 8: Hotel Deimann (Schmallenberg)Platz 7: Spezialitätenrestaurant Hugo im Dahl (Ascheberg)Platz 6: Haus Hochstein (Wenholthausen)Platz 5: Hotel Restaurant Lindenhof (Emsdetten)Platz 4: Schloss-Restaurant Nordkirchen (Nordkirchen )Platz 3: Hotel-Restaurant Antoniushütte (Eisborn)Platz 2: Heinrich’s Restaurant (Fröndenberg)

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sisch-bürgerlicher und moderner Kü-che, ohne dabei die regionale Boden-haftung zu verlieren. Der ausgezeichnete Service unter der Leitung von Her-mann Oberle ist ne-ben Küchenleistung

und Ambiente ein wesentlicher Grund für das hervorragende Ergebnis mit dem die Gäste dieses Haus bewertet haben. Mit der Durchschnittsnote von 1,26 erreichten die Wielandstuben den ersten Platz in der Kategorie „be-liebtestes Restau-rant“.

Wir gratulieren Jürgen Fassbender und seinem Team ganz herzlich zu dieser tollen Leistung.

Westfälischer Gastronomiepreis

Bei dem westfälischen Produkt des Jahres kam es der Jury darauf an, typische westfälische Produkte zu würdigen, die auf handwerkliche Art und Weise hergestellt und regional vertrieben werden.

Der Kornbrand gehört zur Kulturgeschichte Westfalens und das Münsterland ist für diese Spirituose besonders bekannt. Seit 1707 werden in Schöppingen von der Familie Sasse Kornbrän-de hergestellt. Im 18. und 19. Jahrhundert reiften noch alle Kornbrände in Holzfässern. Im Zuge

der Industrialisierung kam es immer mehr zur Entschmackung dieses Produkts. Seit einigen Jahren werden bei Sasse edle Brände wieder nach historischem Vorbild hergestellt. Für den Brennvorgang hat man eigens eine Brennan-lage aus Kupfer restauriert, um den Münster-länder Lagerkorn V.S.O.P. herzustellen, der in alten Eichholzfässern lagert. Die Herstellung dieses Produktes erfordert höchstes Fachwis-sen und vor allem viel Zeit.

Die Gäste in den Gasthöfen und Restaurants haben den Sasse Korn mit großer Mehrheit zum „Westfälischen Produkt des Jahres 2008“ gewählt.

Westfälisches Produkt des Jahres –Sasse Korn, Feinbrennerei Theo Sasse

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Neues von Staatlich Bad Meinberger

In 2008 hat es bei der Staatlich Bad Mein-berger Mineralbrunnen GmbH & Co. KG im personellen und im Produktangebot einige Veränderungen gegeben. Bernd Bilke ist als Ge-schäftsführer nach Erreichen der Altersgrenze in den wohlverdienten Ruhestand verabschie-det worden. Bilke war es, der gemeinsam mit seinem Team in den vergangenen sechs Jahren die Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen als erfolgreiches und innovatives Unternehmen positioniert hat. Seit dem 1.3.2008 ist nun Herbert Stemme zum Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb und Marke-ting ernannt worden. Die kom-plette Geschäftsführung besteht nunmehr aus Susanne Hehnsen (Einkauf, IT und Qualitätsma-nagement), Volker Schlingmann (Technik und Produktion) sowie dem bisherigen Sprecher der Geschäftsführung Manfred Kieselbach.

Für die Gastronomie hat Bad Meinberger ein eigenständiges exklusives Design und eine neue silberfarbige Etikettierung entwickelt, auf der die Bezeichnungen „feinperlig“ und „naturelle“

besser als auf den alten Etiketten zu erkennen sind. Das neue Flaschendesign und die neue Etikettierung lassen die Produktlinie nun we-sentlich „wertiger“ erscheinen.

Bei den großen Flaschen (0,75 l) für den Ban-kettbereich hat es technische Verbesserungen im Detail gegeben. Sie haben neue Verschlüsse erhalten, die sich sehr leicht öffnen lassen und so eine bessere Handhabung erlauben.

Bad Meinberger in der gehobenen Gastronomie: Ein neues Aushängeschild in der Gastronomie ist der am 7.10.2008 neu eröffnete Detmolder Hof. Auch hier ist Bad Meinberger mit den ex-klusiven Gastronomieprodukten vertreten.

Von links: Herbert Stemme, Susanne Hehnsen, Manfred Kieselbach & Volker Schlingmann

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bieten für Hotelgäste und Stammgäste Genießerstunden

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Hövels verführt die Sinne

Für moderne Genießer.Auch heute suchen die

Menschen wieder vermehrt das Besondere – den feinen Genuss, für den man sich gerne etwas Zeit nimmt. Und – genau wie beim Wein ent-wickelt sich bei der intensiven Beschäftigung mit dem Genuss eine Kennerschaft, die das Gute zu schätzen und in allen Facet-ten zu würdigen weiß. Zeit, die-se Gäste mit Hövels Original bekannt zu machen. Mit seinem unvergleichlichen Geschmack, seiner hohen Qualität und der rundum edlen Ausstat-

tung trifft Hövels genau diese Bedürfnisse. Die rotgoldene Bierspezialität ist exklusiv, au-

thentisch, modern und traditi-onsbewusst zugleich – und ein Erlebnis für alle Sinne!

Übrigens, immer mehr Genie-ßer in ganz Deutschland entde-cken Hövels Original, besonders im Norden Deutschlands. Deswe-gen unterstützt Hövels Original das 22. Schleswig Holstein Gourmet Festival (www.schleswig-holstein-gourmetfestival.de).

Jenseits des Alltags Bier als besonderen Genuss erleben – dieser Gedanke ist nicht so

neu, wie man glauben möchte. Schon 1893, zur Zeit des Jugendstils, setzte sich das

aufwendig gebraute Hövels bewusst von den damaligen Alltags-Bieren ab. Ein Bier,

komponiert für den verfeinerten Genuss – eines der ersten Super-Premium-Biere und

damit ein Meilenstein in der Geschichte der Braukunst!

Die Innenstadt von Münster ist seit je-her ein beliebter Anziehungspunkt für die Liebhaber der westfälischen Küche und ihrer Spezialitäten. Seit mehr als 300

Jahren ist die gepflegte Gastronomie Tra-dition und Anliegen der Familie Decken-brock – im Kleinen Kiepenkerl. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde

das Haus am 17. November 1955 wieder eröffnet. Seit dieser Zeit haben sich die ehemaligen Bierstuben Wielers zu einer feinen Adresse in Münster weiterentwi-ckelt.

Das Restaurant strahlt eine einzigartige Atmosphäre aus, die den Gästen schon beim Betreten der Räume den Eindruck vermittelt, „hier ticken die Uhren noch anders.“ Oft bleibt die leider weit verbrei-tete Hektik hier vor der Tür und man fühlt sich wohl, vom ersten Augenblick.

Seit mehr als 50 Jahren kann man hier auf hohem Niveau Westfälisch genießen. In einem der vielen Erker und Nischen findet sich immer ein Platz, um mit Ruhe und Gelassenheit eine der feinen Spezia-litäten von Küchenchef Herbert Hohen-brink zu genießen. „Wir möchten, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen und meinen damit, mindestens so wohl wie in ihrer eigenen Wohnung“, sagt Wolfgang Deckenbrock.

Restaurant „Kleiner Kiepenkerl“

Wir möchten Ihnen an dieser Stel-le wieder einige ausgewählte Objekte der Spitzengastronomie vorstellen, in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulina-rischen Angebotes ist.

Begegnungen mit Hövels genießen Sie bei:

1. Restaurant Kleiner Kiepenkerl2. Spezialitätenrestaurant „Hugo im Dahl“3. Restaurant Freischütz4. Overkamp

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Der obligatorische Stammtisch, die Schöpperecke, befindet sich gleich am Eingang in die Gaststube. An diesem Stammtisch treffen sich regelmäßig Ärzte, Rechtsanwälte, Unternehmer, Müßiggän-ger und viele nette Menschen.

„Es ist und bleibt unser Bestreben, den Gästen ein echtes Stück westfälischer Gas-tronomie zu bieten – mit einer anerkannt guten Küche und einem breiten Spektrum gepflegter Getränke. Hövels Original ge-hört selbstverständlich dazu.“

KontaktRestaurant Kleiner KiepenkerlSpiekerhof 4748143 Münster/WestfalenTelefon: (0251) 4 34 16Fax: (0251) 43417www.kleiner-kiepenkerl.de

Ihre Gastgeberin Gabriele Ledendecker hat für ihre Gäste ein kleines, elegantes Refugium des puren Wohlbefindens ge-schaffen. Das Spezialitätenrestaurant be-findet sich in einem ruhigen und abge-schiedenen Tal, fernab von Hektik und Lärm. Hier, bei Hugo im Dahl, ist der rich-tige Ort zur Entschleunigung gestresster Stadtmenschen, geistiger Entspannung und für die kulinarischen Genüsse, die Ihnen Gabriele Ledendecker mit viel Lie-be zubereitet. Wenn Sie den kleinen Pri-vatweg vom Parkplatz zum Restaurant zurücklegen, schweift Ihr Blick über wei-te Felder, sanfte Hügel und Wälder. Eine

friedlich äsende Damwildherde beäugt neugierig die neuen Gäste. In das kleine exklusive Restaurant gelangen Sie durch eine Lounge mit gemütlichen Sitzmöbeln und einem offenen Kamin, der gerade jetzt im Winter eine wohltuende Wärme ausstrahlt.

Das Restaurant selbst besticht durch seine schlichte, aber stilvolle Eleganz. Die Einrichtung, die Dekorationen, Vorhänge, ja selbst die Tapeten sind farblich aufei-nander abgestimmt und verleihen dem Ganzen jene Harmonie, die für einen ge-lungenen Abend die Grundvoraussetzung ist.

Die leichte Frischküche der Gastgeberin basiert auf Fisch und Krustentieren. Die Hauptrolle spielen fangfrische Forellen aus eigener Zucht. Hier spielt Hövels als Ape-ritif eine besondere Rolle. Den Abschluss eines Menüs sind ihre fantasievollen und exquisiten saisonalen Desserts.

KontaktRestaurant Hugo im DahlNordick-Dahlweg 7 59387 Ascheberg-Herbern Telefon (02599) 9 89 03 www.hugo-im-dahl.de

Spezialitätenrestaurant Hugo im Dahl

Restaurant FreischützDie Freischütz Gastronomie zählt zu

den traditionsreichsten Gastronomien in Schwerte. Im Jahr 2005 wurde das hi-storische Gebäude mit sehr großem Auf-wand renoviert und modernisiert. Eigen-tümer und Geschäftsleitung wollten Platz schaffen für neue Veranstaltungs- und Tagungsräume. Der gesamte Innenraum wurde optimiert ohne dabei die Tradition des Hauses aus den Augen zu verlieren.

Alle Räumlichkeiten erstrahlen in einer zeitlos, modernen Eleganz. Die Räum-lichkeiten werden durch Schiebetüren aus Glas, auf denen dezent das Haus-Logo angebracht ist, abgetrennt oder erweitert. Auf der komplett verglasten Außenterras-se kann man im Winter die seltenen Son-nenstrahlen genießen. Im Sommer wer-den bei Bedarf die großen Schiebetüren geöffnet und man hat einen direkten Zu-

gang zu dem großen Biergarten. Für erfolgreiche Tagungen und Mee-

tings, stilvolle Betriebs- und Familien-feiern stehen variable, voll klimatisierte Räumlichkeiten für 10 – 700 Personen zur Verfügung. Der Freischütz ist auch ein idealer Ort, um den schönsten Tag im Leben eines Brautpaares mit einem per-fekten Fest zu krönen. Ein besonderes Ex-tra für Brautpaare ist dabei der legendäre

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Geht es um westfälische Essgeschichten führt um das Gasthaus Overkamp, im Dortmunder Süden, kein Weg vorbei. Ge-nerationen von Gästen aus nah und fern haben hier wohl schon die am Tisch tran-chierte Weihnachtsgans genossen. Seit mehr als 300 Jahren ist der Name Over-kamp ein fester Begriff in der Dortmunder Gastronomie. Das Familienunternehmen Overkamp hat sich in den vergangenen Jahren als moderner Gastrodienstleister mit verschiedenen Geschäftsbereichen, in denen die Familienmitglieder auch heute noch persönlich die Verantwortung tra-gen, breit aufgestellt. In oft schwierigen Zeiten für die Gastronomie eine kluge kaufmännische Entscheidung.

Overkamp kulinarischDa heißt es „Westfälisch Genießen“.

Westfälische Gerichte, zubereitet nach alten Rezepten oder in überarbeiteter, oft leichterer Variante, bilden den Schwer-punkt des kulinarischen Angebotes.

Traditionen pflegen, aber auch einmal über den Tellerrand blicken, ist die Devise von Betriebsleiter und Spitzenkoch Gün-ther Overkamp-Klein.

Abwechslungs- und variantenreich ist seine Art des Kochens. Es gelingt ihm im-mer wieder alte westfälische Rezepte so zu verfeinern, dass manches Mal ein medi-terraner Touch nicht zu verleugnen ist. So macht er Gäste neugierig und vermeidet jegliche Langeweile auf der Speisenkarte.

Ein „HÖVELS – Menü“ ist sein neuestes kulinarisches Angebot an die Gäste des Hauses.

Overkamp – der Tradition verhaftet, aber immer neugierig und auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Seien Sie neugierig auf das vielfältige Angebot von Overkamp in Dortmund „auf ’m Höch-sten.

KontaktOverkampWittbräuckerstraße 63344265 Dortmund (Höchsten)Telefon (0231) 46 27 36Fax (0231) 4 70 01www.overkamp-gastro.de

Overkamp - Eine westfälische Geschichte

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Jaguar MK1 von Heinz Rühmann. Dieses seltene Exemplar des Baujahres 1951 steht auf Wunsch zur Verfügung, um damit standesgemäß chauffiert zu werden.

Die einmalige Lage des Restaurants mit-ten im Schwerter Wald lädt nach einem guten Essen zu einem kleinen Waldspa-ziergang ein, den man hier zu jeder Jah-reszeit genießen sollte.

Ausreichend kostenlose Parkplätze ge-hören zum Service des Hauses.

KontaktFreischütz Gastronomie GmbH Hörder Straße 131 58239 Schwerte Telefon (02304) 98 29 90 Fax (02304) 9 82 99 44 www.freischuetz-schwerte.de

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Detmolder Hof

Der Detmolder Hof ist mit 448 Jahren das älteste Haus am Platze in Detmold und gehört zu den städtebaulich mar-kanten Gebäuden der historischen In-nenstadt. Vorübergehend im Besitz von Herrn Conrad Schmitt, dem Herausgeber der Wirtschaftsbriefe, kehrte das traditi-onsreiche Haus 2007 wieder in den Besitz der Familie Strate zurück. Im Detmolder Hof logierten in der Vergangenheit bereits Gustav Gründgens, die früheren Bundes-präsidenten Theodor Heuss und Heinrich Lübke, Willy Brand und der Meeresfor-scher Hans Haas.

Die drei Frauen aus der Strate-Brauerei wollten das traditionsreiche Hotel wieder zum ersten Haus am Platze machen und haben innerhalb eines Jahres den denk-malgeschützten Detmolder Hof wieder in ein Schmuckstück verwandelt.

Renate Strate gibt gerne zu, dass sie und ihre beiden Töchter über reichlich Erfah-rung bei der Ausstattung neuer Gastro-nomien verfügen, ein komplettes Hotel aber noch nie renoviert und neu einge-richtet haben. Für diese spezielle Aufgabe sicherte sich das Trio die Unterstützung der Stil-Ikone Anna Marie Jagdfeld, die unter anderem das Hotel Adlon in Berlin und die japanische Botschaft eingerichtet

hat. Eine Aufgabe, bei der die bekannte Innenarchitektin, die für ihre Liebe zur Provence bekannt ist, den Strate-Frauen gerne zur Seite stand.

Die Berliner Innenarchitektin ließ sich gefangennehmen vom Charme des alten Hauses und seiner 448 Jahre alten, be-wegten Geschichte und schuf ein gerade-zu betörendes Konzept.

Die Planungsarbeiten und die Bauge-nehmigung wurden im Herbst 2007 re-alisiert. Im Januar 2008 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Im Bereich der Hotelzimmer fand eine Kernsanierung statt. Großzügige Grundrisse, wie sie be-reits um 1900 vorhanden waren, wurden wiederhergestellt. In der Fassade wurde ein 400 Jahre altes Buntglasfenster ent-deckt und von der Glasmalerei Peters in Paderborn gereinigt und restauriert. Der besondere Wert dieses Fensters liegt da-rin, dass es die 400 Jahre fast unbeschadet überstanden hat und noch nie restauriert wurde. Es ist komplett als Original erhal-ten.

Die 19 Hotelzimmer wurden in 13 stil-volle Suiten umgebaut. Mit viel Liebe wurde von ihr ein Innenkonzept ausge-

arbeitet, das auf der Strahlkraft der fran-zösischen Braquenté-Stoffe basiert. Jedes Zimmer ist aufgrund baulicher Gegeben-heiten anders gestaltet und ein Unikat.

Zur Einrichtung gehören englische Stiche, historische Empfangsmöbel, großzügige Natursteinbäder mit hoch-modernen sensitiven Badarmaturen und versenkbare Fernsehgeräte. Dazu harmo-nieren die alten restaurierten Holzarma-turen und kleine Sofas für das Schläfchen zwischendurch. Die immer wieder farben-prächtigen Vögel und Blumen zeigenden Stoffe und noch viel mehr schmücken die mit viel weiblicher Liebe zum Detail eingerichteten Zimmer und machen das kleine Hotel zu einem Schmuckstück und kleinen Paradies fürs Gemüt.

„In so einem Zimmer würde ich auch mal gerne übernachten“, schmunzelte Friederike Strate bei der feierlichen Eröff-nung.

Die Gastronomie im Detmolder HofDer traditionsreiche Unterstand „Treff-

punkt des ältesten Stammtisches Deutsch-lands“, Pfeiffer’s Bistro und die Weinstube sind das gastronomische Aushängeschild des Hotels. Mit Bernd Pfeiffer hat einer der renommiertesten Köche des Kreises die Regie in der neuen offenen Küche übernommen. Bernd Pfeiffer (Jahrgang 1966) erlernte sein Handwerk bei Franz Keller „Schwarzen Adler“ in Oberbergen. Danach sammelte Pfeiffer Erfahrungen in den besten Küchen Deutschlands (u. a. in der „Bühler Höhe“ und den „Schweizer Stuben“ in Wertheim). Nach eigener Aus-sage soll der Detmolder Hof seine letzte Station sein. Hier haben er und Ehefrau Angela noch viel vor. Die „kochende Leidenschaft“ liegt bei den Pfeiffers in der Familie. Bernd Pfeiffers Vater Kurt erkochte im „Schweizer Haus“ in Pader-born einen Michelin-Stern und etablierte das Restaurant über Jahrzehnte als eines der besten Restaurants in Paderborn. Bei Kurt Pfeiffer ging schon 2-Sterne-Koch

Angela und Bernd Pfeiffer übernehmen das TraditionshotelAm 7. Oktober 2008 hatten Renate, Simone und Friederike Strate im Namen der Privat-Brauerei Strate zur Neu-

eröffnung des Detmolder Hofes geladen. Zusammen mit 200 Gästen wurde nach einer Komplettsanierung die

Neueröffnung gefeiert. Als Betreiber für Hotel und Gastronomie konnten Bernd und Angela Pfeiffer gewonnen

werden. Bernd Pfeiffer war zuvor 13 Jahre lang Pächter vom „Alten Zollhaus“ in Schloss Neuhaus.

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Detmolder Hof

Thomas Bühner in die Lehre. Auch Bernd Pfeiffer möchte im Detmolder Hof auf hohem Niveau „seine Küche“ kochen, die er selbst als leichte gewagte Küche be-zeichnet. Seiner Lieblingsprodukte sind Fisch und Krustentiere. Alles muss frisch sein. Viele Produkte bezieht er direkt aus der Region, inklusive dem Detmolder Bier und dem Mineralwasser, das aus dem nahegelegenen Bad Meinberg kommt. Für das Bistro und das Gourmet-Restaurant gibt es keine unterschiedlichen Karten. Er bietet seinen Gästen eine „Jedermann“ Küche, die von einem lippischen Eintopf über die gehobene Bistro-Küche bis hin zur Gourmet-Küche reicht. Eine Spezia-

lität ist sein Eintopf von Beluga-Linsen. Der kanadische Bison und der breto-nische Hummer zählen zu den Standard-produkten seiner Gourmetküche. Betritt man Pfeiffer’s Bistro, fällt der Blick sofort auf die große offene Küche. Hier kann der Gast zusehen, wie Bernd Pfeiffer mit sei-nem siebenköpfigen Team arbeitet. Der Blick auf die Zubereitung seiner Kreati-onen lässt das Speisen im Bistro zu einem besonderen Erlebnis werden. Das Fein-schmecker-Restaurant „Die Weinstube“ verführt zu besonders schönen Candle-Light-Dinners. In Bistro und Weinstube finden jeweils 45 Gäste Platz. Bei schönem Wetter ist der stilvolle Biergarten vor dem

Haus Treffpunkt für Genießer. Ein frisch gezapftes Detmolder oder gar ein Glas Champagner, so lässt sich ein schöner Abend genießen. Bernd und Angela Pfeif-fer möchten den Detmolder Hof gerne wieder zum ersten Haus am Platze und zu einem Treffpunkt für Genießer machen. Ein vielversprechender Anfang ist bereits gemacht und der Bundespräsident hat auch schon vorbeigeschaut.

www.detmolder-hof.de

Eheleute Angela und Bernd Pfeiffer Simone Strate, Innenarchitektin Anna Marie Jagdfeld und Friederike Strate

Renate Strate mit Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff und Graf von Wedel

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Rezept: Carré und Filet vom Reh

Der Blick von der Terrasse geht über die dicht bewaldete Hü-gellandschaft und Bergwiesen des Hochsauerlandes. Die Blätter strahlen in warmen Rot- und Brauntönen förmlich um die Wet-te, um die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen. Auf den Hügeln stören keine Strommasten und Überlandleitungen das Auge des Betrachters. Die Kühe von Bauer Voss grasen gleich nebenan auf der Bergwiese und unten im Tal ist ein Bauer mit seinem Traktor unterwegs. Wir sind zwar nicht im Paradies, aber hier oben im Waldhaus werden Körper und Geist gleichermaßen verwöhnt. Das Vier-Sterne-Hotel Waldhaus Ohlenbach zählt zu den besten Wellnesshotels Deutschlands (Relexguide 2008) und bietet sei-nen Gästen gleichzeitig eine hervorragende Küche der Jahres-zeiten. Wild wird von befreundeten Jägern geliefert. Bauer Voss von nebenan liefert Rindfleisch, Schweinefleisch und Gänse.

Zu Gast im Waldhaus

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Rezept: Carré und Filet vom Reh

Carré und Filet vom Reh

mit Maronen, Wirsing und PreiselbeerenZubereitungDen ausgelösten Rehrücken im Ganzen in Butterschmalz beidseitig anbraten und dann bei 160 °C 6 Minuten im Ofen garen und warmstellen.Die beiden Rehfilets ganz kurz in heißem Butterschmalz beidseitig anbraten und aus der Pfanne nehmen.Das gewolfte Rehfleisch mit Salz, Pfeffer, Nelkenpfeffer und etwas Portwein in einen Mixer geben. Nach und nach 70 ml Sahne und 1 Stck Eigelb hinzu geben.Die fertige Rehfarce auf zwei blanchierte Wirsingblätter streichen, die Rehfilets darauf legen und stramm zusammenrollen. Beide Rollen in eingeölte Alufolie wickeln. In einem Wasserbad bei 100 °C 9 Minuten garen.

Für die Sauce:Einen 1∕2 l Rehjus mit den Preiselbeeren und dem Portwein einreduzieren lassen. Mit Salz, Zucker und Nelkenpfeffer abschmecken.

Die Maronen:Die Maronen in Apfelsaft und Rehjus garen. Apfelsaft und Rehjus solange einre-duzieren, bis die Maronen nur noch von der Apfel-Rehjus umhüllt und glasiert sind.

Die Kartoffelbirne:500 g gekochte Kartoffeln pressen. Mit 25 g Butter, 1 Eigelb, 1 TL Stärke, Salz und Muskat zu einem Teig verrühren. Den Teig zu kleinen Birnen formen und in aufgeschlagenem Eiweiß und Paniermehl zweimal panieren. In 180 °C heißem Fett 1 1∕2 Minuten ausbacken. Jede Birne mit einer Nelke und einem Rosmarin-stiel garnieren.

Den Wirsing in feine Streifen schneiden und blanchieren. Anschließend sofort in Eiswasser abschrecken. Speck- und Zwiebelwürfel in Butter auslassen. Wirsing-streifen dazugeben und mit Salz und etwas Kümmel abschmecken.

Nun alles dekorativ anrichten.

Einen guten Appetit wünschtThomas Hartz

Zutaten für vier Personen 1 Stck ausgelöster Rehrücken (ca. 600 g)

2 Stck Rehfilets100 g ausgelöste, gewolfte Rehschulter

150 g Preiselbeeren1∕2 l Rehjus

250 g Maronen, geschält500 g gekochte Kartoffeln

200 g Wirsing2 Stck blanchierte Wirsingblätter

70 ml flüssige Sahne2 Stck Eigelb (Eiweiß separat aufbewahren)

25 g Butter1 TL Stärke

Butterschmalz, Speck, Zwiebeln, PaniermehlSalz, Zucker, Pfeffer, Nelkenpfeffer,

Muskat, KümmelRoter Portwein, Apfelsaft,

Alufolie Rosmarinstiele, Nelken

Die Zicklein kommen von Bauer Schütte aus Ohlenbach und Hermann Josef Mergheim züchtet seine Perlhühner eigens für das Waldhaus. Bio-Landwirt Schulte versorgt es mit Wachteln und zweimal pro Woche liefert Rungis „Feines“ für die Küche. Die „Waldhäusler“, wie sich Familie Schneider und ihr Team ger-ne selber nennen, sorgen für ein Rundum-Wohlgefühl der Gäste, dabei ist die unaufgesetzte Fröhlichkeit von Stefan Schneider ge-radezu ansteckend. Hinzu kommt der erstklassige Service von Cemal Karakorkmaz und Anja Erdmann. Man fühlt sich gebor-gen und gut aufgehoben im Waldhaus.

Der KüchenchefThomas Hartz (Jahrgang 1967) hat seinen Beruf im bekannten Schloss Wilkinghege (Münster) erlernt und kocht bereits seit 14 Jahren im Waldhaus. Seit zwei Jahren ist er hier der Küchenchef. An der Liste der regionalen Zulieferer (aus Platzgründen konn-ten wir nur einen kleinen Teil namentlich aufführen) ist leicht zu erkennen, dass Thomas Hartz überwiegend heimische Produkte verarbeitet. Alte Klassiker wertet er gerne auf und gibt ihnen eine leichte und elegante Note.Wir probierten das Carré und Filet vom Reh und waren be-geistert.

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Häppchenweise

Mövenpick Wein - schön prickelndDieser erstklassige Champagner aus den

besten Weingärten rund um Reims ge-hört seit Jahren zu den Rennern aus der Produktpalette von Mövenpick Weinland. Hübsch als Präsent verpackt gibt es die Flasche „Mövenpick Champagner Brut

Rèserve – Mövenpick Selec-tion“ zusammen mit edlen, handgefertigten Champa-gner-Trüffeln der Confiserie „DreiMeister“.

Auf www.moevenpick-wein.de finden Sie noch weitere interes-

sante Produkte. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stich-wort „Mövenpick“ eins von drei dieser exklusiven Zusammenstel-lungen (siehe Kasten).

Lizzy Heinen - japanisch edelFür die Freunde vom sanften und schonenden Garen bietet

die Waltroper Edelstahl-Designerin Lizzy Heinen in ihrem Sor-timent einen japanischen Edelstahl-Elek-trogrill mit einem eigens dafür konzipierten praktischen Ser-vierwagen an. Auf www.edles-aus-edelstahl.de finden Sie noch weitere exklusive Edelstahlmöbel. Auf dem hochwertigen Grill mit dem Namen „Teppan Yaki“ kann man die Temperatur stufenlos und exakt regeln.

Kahla - angenehm harmonischDie natürlichen Formen waren Vorbild für die Serie TAO von

Kahla. Sinnliche Konturen und klare Linien erzeugen auf dem Tisch harmonische Bewe-gungen aus Flächen und Hö-hen. Genussvoll schmiegt sich das Porzellan in die Hände seines Benutzers und schenkt ihm ein Gefühl von Entspan-nung.

Auf www.kahlaporzellan.com finden Sie weitere Informati-onen und Produkte von Kah-la. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort

„Kahla“ ein TAO-Dinnerset für vier Personen bestehend aus 26 Teilen (siehe Kasten).

Ringhotel Landhaus EggertZur Haskenau 8148157 Münster

Tel. (0251) 3 28 04-0Fax (0251) 3 28 [email protected]

· Idyllisch gelegen· Feiner Wellnessbereich· Gourmetrestaurant

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Allwetterzoo Münster - richtig tierischWas es neben Giraffen und Ele-fanten alles im Allwetterzoo gibt

und warum sich ein Besuch im-mer lohnt, haben wir Ihnen be-

reits ab Seite 8 beschrieben. Auf www.allwetterzoo.de finden Sie stets aktuelle Neuigkeiten.

Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Allwetterzoo

Münster“ zwei von sechs Eintrittskarten für ei-nen tierischen Tag (siehe Kasten).

Gut Sternholz - erholsam entspannendAuf Gut Sternholz in Hamm erwartet den Genie-

ßer ein besonderer Tag Urlaub als Ausgleich zum hektischen Alltag. Die Wohlfühlbereiche Sauna, Wellness und Gastronomie emp-fangen Sie im stilvollen und luxuri-ösen Ambiente des alten Gutshofes. Ob nun ein Besuch der schönen tra-ditionellen Saunen, eine einfühlsame Massage oder der Genuss der leichten Küche ist, ein Tag im Gut Sternholz wird immer ein besonderer Tag sein.

Auf www.gut-sternholz.de finden Sie wei-tere Informationen. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Gut Sternholz“ eine von zwanzig Sauna-Tageskarten (siehe Kasten).

Um einen dieser Gewinne zu erhalten, müssen Sie nur unsere Preisfrage richtig beantworten und uns das entsprechende Stich-wort nennen. Wie heißt der Preis, den das Westfalen-Magazin diesjährig zum ersten Mal vergeben hat? Die Antwort finden Sie in dieser Magazinausgabe. Sollten mehr richtige Lösungen als je-weilige Preise eingehen, entscheidet das Los.

Einsendeschluss ist der 18.01.2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Häppchenweise

Teilnehmen können Sie überwww.westfalen-magazin.deper E-Mail: [email protected] Fax: (02306) 978401 oder per Post an futec Verlag, Cappenberger Straße 84 – 90, 44534 Lünen

Die Lösungswörter unserer vergangenen Preisrätsel in der Herbst-ausgabe lauteten „Ess-Klasse“ und „ganzheitlich bikubisch“. Ge-winnerin des designgekrönten Gourmetsets von Kahla ist Regina Cepa aus Marl. Die Gewinner des Mörsers sind Heike Böhle aus Dortmund, Christina Bös aus Oberhausen, Josef Moenninghoff aus Hamm, Petra Bretthauer aus Werl und Sylvia Röder aus Dortmund. Herzlichen Glückwunsch!

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Restaurant Waldhotel Schinkenwirt

Gabi und Michael Pfannes übernahmen 1998 das Haus und be-gannen direkt mit den Renovierungsarbeiten. Die Zimmer und das Restaurant sind nun gleichermaßen modern und mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Diese Liebe findet man auch auf dem Teller wieder. Selbstverständlich stellt der gebürtige Un-terfranke für seine Gäste fortwährend ein ausgewogenes Speisen-angebot zusammen, welches der Saison angepasst und auf Pro-dukte von regionalen Erzeugern bedacht ist. Gerne lässt er auch die mediterrane Küche in seine kulinarischen Kreationen einflie-ßen. Trüffelliebhaber freuen sich jährlich auf das „Trüffeldinner“ am 28., 29. und 30. November. Bei dem 5-Gänge-Menü gibt es zu jedem Gang den edlen weißen Alba-Trüffel. Beim Westfälischen Gastronomiepreis 2008 (S. 18 ff) belegte der Schinkenwirt einen guten siebten Platz in der Kategorie „Gasthof des Jahres“.

Das Wohlfühlambiente ist aber nicht nur innerhalb des Hauses zu finden. Wer den Schinkenwirt besucht, weiß die ruhige und idyllische Lage des Hauses und die kristallklare Luft zu schät-zen. Fernab von Hektik und Stress findet man hier umgeben von

Waldhotel Schinkenwirt – Traditionsreiches Haus umgeben von GrünDie Geschichte des Waldhotel Schinkenwirt im sauer-

ländischen Olsberg beginnt schon um 1878. Damals

baute Bernhard Schmücker einen kleinen Bauernhof

am Eisenberg in der Nähe des Waldes. Waldarbeiter

und Wanderer wussten die Spezialitäten des Hauses

wie Schinkenbrot mit Buttermilch zu schätzen. Mit den

Jahren wuchs der Bauernhof zu einem Bewirtungsbe-

trieb mit Gästezimmer.

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Restaurant Waldhotel Schinkenwirt

grünen Wäldern die nötige Ruhe zum Entspannen. Im Umfeld befinden sich mehrere prächtige Wanderwege, welche für den aktiven Urlauber herrliche Entdeckungsmöglichkeiten bietet. Bis 1916 wurde aus dem Eisenberg Eisenerz gefördert und noch heute existieren vier Stollen. Der Philippstollen ist seit Septem-ber 2002 öffentlich zugänglich und ist ein beliebtes Ausflugsziel von Wanderern geworden. Als Geheimtipp dürfen die kulina-rischen Erzählwanderungen nicht unerwähnt bleiben, bei denen ausgesuchte Weine, hausgemachter Schinken und andere hand-gefertigte Leckereien verköstigt werden.

Da es seit Jahren keinen Weihnachtsmarkt mehr in Olsberg gibt, hat sich Michael Pfannes dieses Jahr etwas Besonderes aus-gedacht. Vom 12. bis 14. Dezember, täglich 12 bis 18 Uhr, wird erstmalig auf der Terrasse ein Weihnachtsmarkt veranstaltet. In einem Zelt werden auf Ständen regionale Feinkostartikel aus ei-gener Herstellung angeboten. Außerdem gibt es Bastelutensilien, Dekorationen, Kunst, Glühwein und Livemusik.

Abgerundet wird der Abend anschließend im Restaurant mit einem Latino-Tanzabend. Die Ideen für weitere „Themen abende“ scheinen Michael Pfannes nicht auszugehen. Ein Blick in seinen kulinarischen Kalender zeigt eine hohe Vielfalt an speziellen An-geboten, die einen Besuch im Restaurant des Schinkenwirts im-mer zu etwas Besonderem machen.

www.schinkenwirt.com

Familie Pfannes

H. Rademann GmbH, Druck- und MedienhausBaumschulenweg 1, 59348 LüdinghausenTelefon 0 25 91/91 74-0, Fax 91 74-33www.rademann.de, [email protected]

Wir gratulieren den Gewinnern des

1. WestfälischenGastronomiepreises

und danken derFamilie Besler für den gelungenen

Abend.

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Neu im Netz

Aktueller denn je ist die Thematik durch die Verbreitung der Flachbild-Fernseher und der Einführung des HD-Standards. Für viele überraschend gab es eine ähn-liche Entwicklung bei PC-Monitoren. 20 Jahre lang waren dies Röhrengeräte mit einem 4:3 Größenverhältnis, damals z. B. 640 x 480 Bildpunkte, dann 800 x 600, 1024 x 768 oder 1280 x 1024. Jedoch haben sich auch im PC-Bereich die Flachbild-schirme, fast schneller als im TV-Bereich, durchgesetzt. Ab 150 Euro bekommt man 22“ Bildschirme. Größen, die noch vor wenigen Jahren CAD-Konstrukteuren vorbehalten waren. Der Haken an der Sa-che: Der Trend geht zum „Widescreen“, also Breitbildformat, ähnlich wie bei Kino und hoch auflösendem TV. Aktuelle Standard-Auflösungen der Bildschirme sind z. B. 1680 x 1050 Bildpunkte. Schät-zungen zu Folge sind 2/3 aller Webseiten allerdings noch für 4:3 Auflösungen von 800 x 600 optimiert, d.h.: Eine 800 Pixel breite Homepage nutzt nur die Hälfte von modernen Monitoren! Wir haben es also mit einem massiven Generations- bzw. gar Standardwechsel im Webdesign zu tun. So kommt es das massenhaft Internetseiten „Redesigned“ werden, d.h. technisch, op-tisch und funktional (Web 2.0, Suchma-schinenoptimierung) überarbeitet bzw. neu erstellt werden.

Kurz vor Redaktionsschluss erhielten wir z. B. eine Pressemitteilung zum neu-en Web-Auftritt von Maserati. Ragnar Schulte, Marketingleiter bei der Maserati Deutschland GmbH zu der neuen Seite: „Die neue Maserati Homepage vermit-telt die Faszination Maserati jetzt auch online, bietet einen klaren Überblick un-serer Modelle und informiert ganzheitlich über die vielen Aktivitäten der Marke in Deutschland, wie z. B. das „Maserati Dri-ving Camp“.

Auch die Webdesign-Abteilung der Lü-ner Werbeagentur futec können einige neue Seiten präsentieren:

Overkamp in Dortmund gilt bei vielen als Branchenprimus, der es perfekt ver-steht aus über 300 Jahre Tradition nicht zu Asche werden zu lassen, sondern von Ge-

Neu im Netz: „Schwarze Balken“Das Problem vor dem viele Homepagebetreiber aktuell stehen, ist so alt

wie das Fernsehen. Seit Jahrzehnten kennt jeder die schwarzen Balken am

oberen und unteren Bildrand bei der Ausstrahlung von Kinofilmen im TV.

Overkamp: Traditionsreiches und modernes Unternehmen zugleich, auch unter www.overkamp-gastro.de

www.maserati.de: Die neue Startseite präsentiert bei jedem Aufruf ein neues Modell aus Modena.

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Neu im Netz

neration zu Generation das Feuer weiter-zugeben. Overkamp ist eine der ältesten und modernsten Gastronomien zugleich. Günther Overkamp-Klein dokumentiert dies auch mit der aktuell von der futec AG fertiggestellten neuen Homepage. Die Startseite präsentiert sich stets in saisonal passender Stimmung. Die Türen zum Fo-yer öffnen sich und geben den Blick auf ein stimmungsvoll beleuchtetes Foyer frei. Untermalt ist alles mit einer dezenten Melodie. Klassische Navigationsbegriffe wie „Räumlichkeiten“ oder „Partyservice“ gibt es nicht, hierfür wurden vielmehr ansprechende Begriffe wie Erleben, Brin-gen, Wohnen oder Mitnehmen gefunden. Dahinter verbergen sich dann Veranstal-tungsangebote, Catering, Hotel oder die Angebote der Feinkosttheke mit Haus-gemachten und Wein, zum „Mitnehmen“ eben.

Das Hofhotel Kremer in Meschede ist eines dieser Häuser, was vielleicht zu-nächst etwas unscheinbar wirkt oder teils unterschätzt wird. Wer die neue Home-page von Familie Kremer sieht, ist in je-dem Falle sofort richtig informiert. Hotel, Restaurant, Preise und Leistungen wer-den umfangreich vorgestellt. Die Land-wirtschaft vom Hof Kremer wird mit den Bereichen Ackerbau und Viehzucht vorgestellt ebenso wie „Muhstalldinner“. Hierbei handelt es sich um ein Event, das mit einer Planwagenfahrt beginnt und mit Umtrunk und Dinner mitten im Kuh- äh Muhstall weitergeht. Außerdem hält die Seite Freizeitangebote in der Umgebung des Hofhotels bereit.

Bei Kremers wie im Landhaus Weger-mann in der Elfringhäuser Schweiz stehen regionale Bio-Lebensmittel im Zentrum des Denkens und Handels. Das Landhaus

Wegermann in Hattingen nennt sich gar „Das Bio-Landhaus im Wodantal“. Der Eu-rotoques-Chef Axel Wegermann gibt einen Einblick in seine Küchenphilosophie mit der er den Eigengeschmack der Zutaten verstärken nicht aber mit Schnickschnack überdecken will. Schnickschnack gibt es auch in den Hotelzimmern nicht, sondern vielmehr das stilvoll zeitlose Interieur von Selva Hospitality. Dazu gibt es DSL-Anschluss, Minibar und SAT-TV, aber: Mehr unter www.landhaus-wegermann.de Eine Auswahl weiterer aktueller Internet-präsenzen haben die Lüner Werber auf ihrer Homepage unter dem Punkt Refe-renzen zusammengestellt: www.futec-ag.de

Direkten Kontakt gibt es unter Telefon: (02306) 978 - 402 oder - 403 und unter [email protected]

FestsaalVeranstaltungsräumeRestaurantBiergartenKinderparadies

Hörder Straße 13158239 SchwerteTel: 0 23 04 / 98299-0Öffnungszeiten:Täglich von 10:00 – 24:00 Uhr, Küche bis 23:00 Uhrwww.freischuetz-schwerte.deE-Mail: [email protected]

Landwirtschaft, Restaurant und Hotel: www.hofhotel-kremer.de Ein Stück Natur mitten im Revier finden Sie unter www.landhaus-wegermann.de

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Hotel Kaiserhof

Neues vom Kaiserhof

Nicht nur, dass vor gerade einmal zwei Jahren alle Etagen komplett renoviert und neu eingerichtet wurden und der Umsatz von den Eheleuten Cremer in den ver-gangenen Jahren verfünffacht wurde, wer-den jetzt im Restaurantbereich mit dem „Gabriels“ ganz neue Akzente gesetzt. Wir hatten die Gelegenheit zu einer exklusiven Baustellenführung durch den Bauherrn. „Gabriels“ (der Name wurde abgeleitet vom Erzengel gleichen Namens) bedeu-tet für Peter Cremer soviel wie „göttlich speisen“. Um dieses edle Restaurant im Kaiserhof von 1895 zu installieren, hat er auch diesmal kaum Kosten und Mü-hen gescheut. Seit Peter Cremer die Thier Brauerei verkauft hat, ist er leidenschaft-licher Hotelier geworden. Da zählt keine Arbeitszeit, sondern nur das Ergebnis,

denn für ihn ist diese Aufgabe auch ein schönes Hobby. Er möchte mit dem Ga-briels ein Restaurant schaffen, in dem die Münsteraner, die Hotelgäste und auch die Touristen ein gediegenes, edles und stilvolles Ambiente vorfinden und gleich-zeitig erstklassig speisen können. Nicht zu vergessen ist dabei, dass das Bahnhofvier-tel mit dem „neuen“ Kaiserhof und dem Gabriels erheblich aufgewertet wird.

Peter Cremer gerät geradezu ins Schwär-men, als wir gemeinsam die Baustelle ab-gehen und er mir alle Details des Gabriels erklärt.

Alles Gute aus der KücheDie Küche sollte allen Vorstellungen

eines modernen Arbeitsplatzes gerecht werden. Alle Brennstellen wurden kon-sequent mit Induktionsplatten ausgestat-tet, sodass die Wärmeentwicklung gera-de im Sommer nicht der Grund für eine schweißtreibende Tätigkeit in der Küche sein kann. Außerdem sind ebene Induk-tionsfelder auch leichter sauber zu hal-ten als Kochmulden bei herkömmlichen Gasöfen. Die Küche wurde flächenmäßig so großzügig ausgelegt, dass hier auch Koch events, Kochkurse und Küchenpar-tys stattfinden können. Auch Gastköche mit und ohne Stern werden zu ausge-suchten Veranstaltungen eingeladen.

Küchenchef André Skupin (vormals Hof zur Linde) ist in der Region kein Unbe-kannter. Skupin und Cremer wollen den Gästen eine saubere und ehrliche Küche auf hohem Niveau bieten. Die Jagd nach Sternen ist dabei kein Unternehmensziel und Diplom Kaufmann Cremer sieht sich

dabei nicht als Mäzen. Das Geld, was im Hotel verdient wird, soll nicht in der Kü-che „verbrannt“ werden. Das Restaurant verfügt über 85 Plätze. Es gibt einen Fine-Dining-Bereich mit 30 Plätzen, in dem der Küchenchef kulinarisch fantasievoll agieren kann. Fein, aber nicht abgehoben, ist die Devise. Mit André Skupin hofft Pe-ter Cremer sich Kontinuität an den Herd geholt zu haben, damit sich hier langsam aber stetig eine immer größer werdende Zahl an Stammgästen einfindet, die seinen Kochstil mögen und zu schätzen wissen.

Ganz stolz ist Peter Cremer auch auf seinen neuen Weinkeller mit Vinothek. Hier sollen in Zukunft Weinseminare, Verkostungen und auch ein Weinverkauf stattfinden.

Peter Cremer hat mit dem Gabriels und dem Hotel das Ziel, den Kaiserhof in ab-sehbarer Zeit zum beliebtesten Haus am Platze zu machen. Dazu gehören ein ele-gantes Hotel, ein Restaurant mit Ambiente und eine entsprechende Küche. Nachdem Peter Cremer schon die Gourmetveran-staltung „Münster verwöhnt“ mit aus der Taufe gehoben hat und damit im Sommer für kulinarische Highlights am Schloss sorgt, ist es jetzt sein Ziel die Gäste wäh-rend aller Jahreszeiten im Restaurant Ga-briels göttlich zu verwöhnen. Wir werden uns das Ergebnis nach der Eröffnung noch einmal ganz genau ansehen und Ih-nen das Gabriels in der Frühjahrsausgabe ausführlich vorstellen.

www.kaiserhof-muenster.de

Wir sind weit davon entfernt hier im Magazin über einen der letzten Kaiserhöfe des Hochadels zu berichten. Das

Hotel Kaiserhof in Münster dagegen war uns wieder eine Reise wert, zumal es von dort Neues zu berichten gibt.

Seit Anne und Peter Cremer das Hotel wieder in Eigenregie führen, haben Sie daraus ein wahres Schmuckstück

in der Münsteraner Hotellandschaft gemacht.

Küchenchef André Skupin

Peter und Anne Cremer

Alles neu: Küche und Fine Dining Bereich

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Geschichtlich geht die Idee eines Ernte-dankfestes vermutlich auf vorchristliche Religionen zurück. In der katholischen Kirche ist das bei uns verbreitete Ernte-dankfest seit dem 3. Jahrhundert nach Christi Geburt belegt. Seit dem Mittel-alter kennt man unterschiedliche Daten für eine Erntedankfeier, einen allgemein festen Termin gibt es allerdings bis heute nicht. Dieser wäre auch schwierig festzu-legen, da - global gesehen - je nach Kli-mazone andere Ernteperioden herrschen. 1972 legte die katholische Bischofskonfe-renz den ersten Sonntag im Oktober als Festtermin fest. Die Gemeinden sind aber nicht verpflichtet dieses Fest überhaupt zu feiern. In evangelischen Gemeinden ist der Michaelistag (29. September) oder ei-ner der benachbarten Sonntage Festtag.

Häufig werden Erntekronen aus Äh-ren geflochten und mit Feldfrüchten ge-schmückt. Im Gottesdienst dankt man anschließend Gott für die gute Ernte. Vie-lerorts ist es auch üblich eine Strohpuppe aus den letzen Strohgarben zu fertigen,

welche als Opfergabe auf dem Feld oder an einem markanten Platz aufgestellt wird. Heutzutage werden diese Puppen häufig aus Strohballen gefertigt. Mancherorts feiert man sogar mit einem großen Festes-sen und Tanz oder verbindet das Fest mit

einem Jahrmarkt oder einem Handwer-kermarkt. Oft nutzt man diesen Termin auch für einen verkaufsoffenen Sonntag. Um die Vielfalt der Erntedankfeste in Westfalen zu beschreiben, haben wir fol-gend einige Beispiele für Sie aufgeführt.

Erntedank – Herbstliche und feierliche Besinnung des ErnteertragsDas Erntedankfest hegt eine lange Tradition und ist vermutlich eines der

ältesten Feste überhaupt. Es entstand in einer Zeit, wo die meisten Men-

schen auf dem Land lebten und im Winter vom Ernteertrag abhängig

waren. Am Ende der Erntezeit wird somit für das Gedeihen der Früchte

gedankt und uns vor Augen geführt, dass hinter der Herstellung unserer

täglichen Nahrungsmittel harte Arbeit steckt.

Lambertusmarkt in Ascheberg

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Erntedankfeste in Westfalen

Auf dem 18. Lambertusmarkt in Asche-berg wurde am 13. und 14. September weit über den regionalen Tellerrand geblickt. Aus der toskanischen Partnerstadt Bug-giano wurde eine Bläser- und Tanzgrup-pe eingeladen, welche für einen medi-terranen Wind sorgte. Außerdem wurde ein Trabbi-Treffen organisiert, wobei das Publikum ihren Lieblings-Trabbi wählen durfte. Die lokale Gastronomie sorgte mit westfälischen Spezialitäten für das leib-liche Wohl während des Festes.

Am 20. und 21. September strahl-ten neben der Sonne am Himmel auch 5 000 Sonnenblumen in den Straßen des münsterländischen Lienen. Die Blumen dienten als Wegweiser für die zahlreichen Gäste zum Sonnenblumenmarkt. Neben

kulinarischen Köstlichkeiten wie geba-ckenen Schinken, saftigen Steaks oder gar frischen Pflaumenkuchen, wurde den Be-suchern auch ein Treffen von Oldtimer-Trecker beschert.

Auf Schloss Wendlinghausen fand vom 3. bis zum 5. Oktober das Erntedank-Schlossfest unter dem Motto „Rund um den Hund“ statt. Das Angebot erstreckte sich von köstlichem Essen bis über Schmuck, Kunst, Garten-Accessoires und

biologische Produkte vom Gut Wendling-hausen.

Erstmalig präsentierte man diesjährig ein Hundedorf, welches sich mottogerecht mit allen Dingen rund um den Hund be-schäftigte. Hier konnte man seinen Vier-beiner vom Tierarzt untersuchen lassen, vom Hundefriseur frisieren lassen und ihm sogar mithilfe eines Trainers Kunst-stücke beibringen.

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Verkaufsstand mit Erntefrüchten

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Im münsterländischen Ibbenbüren fei-ert man jährlich das Kartoffelfest „Tolle Knolle“. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich hier alles um den vielseitig einsetzbaren Erdapfel. Viele Besucher lie-ßen es sich am 11. und 12. Oktober nicht

nehmen, an den zahlreichen Ständen Kar-toffeln in verschiedenen Variationen wie beispielsweise Reibekuchen oder Pommes frites zu genießen. Natürlich konnte man sich auch einen Sack erntefrischer Kartof-feln für die heimische Kochnische kaufen. In der Kartoffelwerkstatt konnten Kinder zeigen, dass man mit Kartoffeln auch ma-len, basteln und stempeln kann.

Zu erwähnen ist auch der kleine aber fei-ne Gänsemarkt in Haltern, der am 8. und 9. November am Alisowall stattfand. 1990 erstmals veranstaltet, werden heute auf dem Markt nicht nur lebende Gänse, son-dern auch Spezialitäten der heimischen Bauernhofläden angeboten.

Letztendlich kann man sagen, dass Ern-tedankfeste heutzutage als sehr offen be-zeichnet werden können. Der Zeitpunkt des Festes wird individuell bestimmt und zu den eigentlichen Erntefrüchten mischen sich immer mehr handwerklich erzeugte Produkte vornehmlich aus der Region. Somit ist für den Festbesucher das Angebot an Erzeugnissen und an Un-terhaltung viel größer geworden. Längst kommen die Besucher nicht mehr nur aus der ausrichtenden Gemeinde. Durch die unterschiedlichen Terminansetzungen ist der Besucher nicht nur noch auf seinen eigenen Wohnort beschränkt.

Erntedankfeste in Westfalen

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Elmar Simon

Klassische Strohpuppe

Kartoffelfest „Tolle Knolle“ in Ibbenbüren

Sonnenblumenmarkt in Lienen

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Maserati und Ferrari in Dortmund

Hier begrüßt uns Serviceleiter Wil-helm Lackmann, der sich seit seinem 20. Lebensjahr italienischen Autos widmet und mittlerweile auf 35 Jahre Berufser-fahrung zurückblicken kann. Er geht in den Werken in Maranello und Modena ein und aus, tauscht sich mit Ingenieuren und Entwicklern aus und freut sich wenn seine Erfahrungen Einfluss auf die Seri-enfertigung nehmen. Drei- bis viermal im Jahr sind er und seine Kollegen in Italien, hinzu kommen Aufenthalte in Wiesba-den, am deutschen Sitz vom Ferrari uns Maserati.

Den Blick, den er uns in die „Scuderia“ vom LUEG sportivo gewährt, ist jedoch

nicht exklusiv. Jedem steht der Blick in die blitzsaubere und perfekt aufgeräum-te Werkstatt durch die Glastüren vom Ausstellungsraum aus frei. Die Werkstatt hier sieht in der Tat besser aus als Ver-kaufs- oder Ausstellungsräume anderer Autohäu ser. Hier sieht man Routinein-spektionen an einem Maserati Spyder ebenso wie eine liebevoll durchgeführte Motorrevision an einem Ferrari Testaros-sa Baujahr ’92, der ebenso wie die ande-ren Fahrzeuge in der Werkstatt in Top-, um nicht zu sagen Neuzustand sind. Hier zeigt sich, dass Mechaniker und Eigentü-mer Liebhaber der edlen Gefährte sind.

LegendenMit dem Gerücht, dass edel nicht un-

bedingt unverhältnismäßig teuer heißt, räumt Lackmann gleich zu Beginn un-seres Gespräches auf. Junge, gebrauchte Maserati (Zustand wie zuvor beschrieben) bekommt man bereits um die 40.000 Euro und auch die allgemein als hoch einge-schätzten Unterhalts- und Servicekosten seien Legenden, vergleicht man diese mit Fahrzeugen ähnlicher Motorisierungen anderer Marken. Neben der bezahlbaren Exklusivität einer echten Edelmarke kann Lackmann zudem noch einen besonderen Service und Sicherheit für den Erwerber eines Gebrauchtwagens bieten. Als zerti-fizierter Mechaniker hat er, per persön-lichem Code, direkten Zugriff auf die in Italien abgespeicherte Fahrzeughistorie, die es zu jedem Maserati und Ferrari gibt. Diese beginnt mit der Auslieferung und ist teils aufschlussreicher als das Service-heft. Zudem führt er und sein Team auch objektive Bewertungen von Gebraucht-fahrzeugen durch, prüft auf Herz und Nieren und weist auf etwaige Probleme hin. Diesen Service bietet LUEG sportivo auch für nicht dort gekaufte Fahrzeuge an. Autos, die geerbt wurden oder Samm-

Legenden und FaszinationVor gut zwei Jahren brachte die LUEG-Gruppe mit LUEG sportivo die faszinierenden Automarken Ferrari und

Maserati auch ins Herz Westfalens, nachdem man zuvor hiermit erfolgreich in Meerbusch bei Düsseldorf ge-

startet war. Die offizielle Repräsentanz der Edelmarken aus Maranello und Modena ist seitdem direkt am Flug-

hafen Dortmund an der B1 in Holzwickede zu finden.

Küchenzeiten: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 22.30 Uhr, kein Ruhetag

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lerfahrzeuge weisen teils Wartungslücken oder Standzeiten von 5 Jahren auf. Diese werden dann wieder sanft zum Leben er-weckt, erhalten eine große Inspektion und werden die ersten 100 km wieder sanft von Meisterhand „eingefahren“. Auch mit der Legende, dass eingefleischte Ferraristi gern für die Jahresinspektion selbst zum Werk nach Italien fahren, räumt Lackmann auf: „Dies war vor 20 Jahren einmal so, heute gibt es ja uns.“ Und so fahren Geschäfts-führer Thorsten Hückelkempken und Serviceleiter Wilhelm Lackmann lieber einmal im Jahr, gemeinsam mit Kunden nach Maranello zur Werksbesichtigung und anschließend auf die Rennstrecke nach Mugello, wo die Kunden 2 Tage lang an ihrer Fahrdynamik feilen können.

Im WinterIm Winter bleiben die meisten Ferraris

in der Garage, wobei sich Maseratis schon zu großen Teilen zu „Ganzjahresautos“ entwickelt haben. Dank moderner Tech-nik und mittlerweile verfügbarer sport-licher Winterräder kann man die Autos problemlos das ganze Jahr fahren. Je nach-dem, ob das gute Stück den Winter auf der Straße oder in der Garage verbringt, emp-fiehlt Lackmann einen Werkstatttermin um die Wintertauglichkeit zu gewährlei-sten. „Winterschläfer“ erhalten eine Au-ßenwäsche, eine Lackauffrischung und eine Lederpflege. Für die Batterie erhält der Kunde einen „Konditionierer“, der die Leistungsfähigkeit des Akkus bei Nichtge-brauch erhält. Mitsamt einer Pelerine zum

Abdecken kann der Besitzer sein Fahr-zeug getrost überwintern. Bei Platzpro-blemen bietet LUEG alarmgesicherte Ga-ragenplätze auf dem eigenen Gelände an. Neben der technischen Perfektion ist selbstverständlich auch der Kundenser-vice in einer offiziellen Ferrari- und Ma-serati Repräsentanz erstklassig. Nach Ab-sprache werden die Fahrzeuge gern beim Kunden für den Servicetermin abgeholt und nach dem „Boxenstopp“ wieder zum Wunschtermin zurückgebracht. Was dem Kunden hierbei natürlich entgeht, ist der Benzingeruch der Scuderia, eine Tas-se Cappuccino bei Fachsimpeleien und der Blick auf die rund 30 Neu- und Ge-brauchtwagen.

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Serviceleiter Wilhelm Lackmann Mechaniker Jens Plevnik Lagerist Daniel Horstkötter

Maserati und Ferrari in Dortmund

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Molekularküche in der Kritik

Neue Hilfsmittel und Zusatzstoffe, wie das natürliche Verdickungsmittel Xan-than (E415), das auch in Bio-Lebensmit-teln zugelassen ist, sind frei im Internet für jedermann zu bestellen. Mit diesen Hilfsmitteln lassen sich vollkommen neue Geschmackserlebnisse erzielen: heißes Eis etwa, das im Mund kalt schmilzt, Ket-chup und Caviar aus Früchten, Garnelen aus Melonen. Alles fauler Zauber oder hat die molekulare Küche mehr zu bie-ten? Welchen Einfluss haben die neuen Zusatzstoffe auf Geschmacksbildung und Gesundheit? Erstmals bot das ZDF und der Wiesbadener Verlag Tre Torri eine Plattform, auf der Forscher und Akteure alle Aspekte der molekularen Küche be-leuchteten.

Referenten zum Thema waren unter anderen der Mediziner Dr. Thomas El-rott (Uni Göttingen), Ernährungswissen-schaftlerin und ZDF-Umwelt-Expertin Ulrike Gonder, der Journalist Jörg Zippri-ck (Stern), der Buchautor Heiko Anto-niewicz (Fingerfood), Buchautor Hans-Ulrich Grimm, die Sterneköche Joachim Wissler, Thomas Bühner, Jörg Sackmann

und Bio-Spitzenkoch Christian Kolb. Gleich zu Beginn der Diskussion geriet

die weiße Zunft der Köche durch Autor Grimm unter Druck, der die Molekular-küche für den Einsatz chemischer Stoffe angriff. Und das in einer Zeit, in der die Lebensmittelindustrie zunehmend Zu-satzstoffe aus den Lebensmitteln entfer-ne. Sternautor Jörg Zipprick ging sogar noch weiter: Die Molekularküche werde mit Steuergeldern und finanzieller Unter-stützung der Chemieindustrie gemästet.

Die Zusatzstoffe seien außerdem äußerst günstig.

Die meisten der rund 300 angereisten Gastronomen und Zuhörer hatten sich von der Veranstaltung beim ZDF mehr Informationen zu den Fragen des mo-lekularen Kochens erwartet, stattdessen versuchten Gastrokritiker die anwesenden Spitzenköche in die Rolle von Bösewich-ten zu drängen. „Die ganze Diskussion geht in die falsche Richtung“ ärgerte sich dann auch Carl Geisel, Geschäftsführer der Münchener Geisel Hotels.

ZDF-Expertin Ulrike Gonda führte vor allem gesundheitliche Bedenken an und forderte eine Überprüfung eingesetzter Verdickungs- und Aufschäummittel. Viele Mittel, die im Zusammenhang mit mole-

kularer Küche genannt würden, stünden im Verdacht allergische Reaktionen her-vorzurufen.

Die angereisten Spitzeköche stehen der Molekularküche positiv gegenüber und setzen die in Rede stehenden Hilfsmittel auch in ihren Küchen ein. Sie distanzierten sich energisch von dem Vorwurf verant-wortungslos zu handeln. Selbst Bio-Spit-zenkoch Christian Kolb verteidigte den Fortschritt durch molekulare Hilfsmittel (Xanthan ist z. B. in Bio-Lebensmitteln

Die Reise des XanthanZum 1. September 2008 hatte das ZDF zu einem Symposium über die molekulare Küche in das Sendezentrum

nach Mainz eingeladen. Wissenschaftler, Sterneköche, Autoren und Journalisten diskutierten vor rund 300 Teil-

nehmern die Verbreitung der „Molekularen Küche“ in der Spitzengastronomie, in Großküchen und Kantinen,

sowie in der alltäglichen und privaten Küche.

Aufmerksame und fachkundige Zuhörer

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Molekularküche in der Kritik

zugelassen). Die Hilfsmittel werden zu-dem nur in kleinen und kleinsten Dosen eingesetzt und dienen der Veredelung hochwertiger Grundprodukte.

Der Pionier der molekularen Küche ist zweifelsohne der Katalane Ferran Adriá. Sein Restaurant El Bulli galt (gilt?) lange als bestes Restaurant der Welt. Spitzen-köche aus der ganzen Welt bewundern Adriá und pilgern ins El Bulli. Auch deut-sche Sterneköche haben Ferran Adriá schon einen Besuch abgestattet. Joachim Wissler ist dennoch überzeugt, dass eine hervorragende Küche auch in Zukunft am Herd und nicht im Labor stattfinden wird. Er besuchte das El Bulli 1999 zum ersten Mal: „Ich war anfänglich sehr skeptisch. Die dort gewonnenen Erkenntnisse haben

aber meinen Horizont erweitert.“ So oder ähnlich mag es auch anderen deutschen Spitzenköchen, wie z. B. Thomas Bühner, nach einem Besuch im El Bulli ergangen sein.

Eins ist bei allen Erkenntnissen, die un-sere Kochprofis, Sterneköche und auch der Küchenchef von meinem Lieblings-restaurant nebenan über das molekulare Kochen erfahren, besonders wichtig: Wel-che Rolle spielen die neuen Zusatzstoffe und Hilfsmittel in meiner Küche?

In vielen, ja in sehr vielen Küchen Deutschlands stehen heute Texturen von Ferran Adriá im Küchenregal. Auch in Zukunft will keiner der Köche, die an die-sem Symposium teilgenommen haben, gänzlich auf „molekulare“ Hilfsmittel der Nahrungsmittelindustrie verzichten.

„Die Molekularküche ist überall“ betonte dann auch Professor Dr. Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut in Mainz. „Ko-chen, Backen oder jedes andere Einwirken auf Lebensmittel geht mit physikalischen und oder chemischen Veränderungen auf molekularer Basis einher“.

In Kochseminaren wird dann auch schon einmal die Meinung vertreten, dass eigentlich Dr. Oetker der Erfinder der molekularen Küche sei.

Mit der Molekularküche wird aber im Allgemeinen die Art des Kochens von Ferran Adriá verbunden. Welche Köche diese Techniken und Hilfsstoffe wie in ihrer Küche anwenden und als Gericht in ihrem Restaurant verkaufen können, entscheiden letztendlich auch die Restau-rantgäste.

Ob sich der Trend zur Molekularküche verstärkt oder wieder abschwächt, bleibt daher abzuwarten.

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Rezept: Wildente in Portweinsauce

Die Wildente ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae). Es wird zwischen Schwimm- und Tauchen-ten unterschieden. Schwimmenten sind zum Beispiel die Stockente, Krickente und Knäckente. Die Stockente ist die in Mitteleuropa bekannteste wild lebende Ente. Die Stockente (Anas platyrhnchos), auch Wildente genannt, wiegt zwischen 700 und 1 500 Gramm. Sie ist sehr an-passungsfähig und kommt fast überall vor, wo es Gewässer gibt, natürlich auch

auf vielen Flüssen, Weihern, Teichen und Seen in Westfalen. Stockenten sind auch seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert in deutschen Städten verbreitet. Ihre Be-stände nehmen stetig zu. Ihre natürlichen Feinde sind Füchse, Waschbären, Marder und Greifvögel. Vom Menschen werden sie in der Zeit vom 16. Juli bis Silvester bejagt.

Die Chinesen übrigens haben aus der Stockente ab ca. 1000 v. Chr. die Hausen-te gezüchtet. Das schmackhafte Fleisch

einer jungen Wildente lässt sich auf vielerlei Weise zuberei-ten. Hans Grafe empfiehlt für den Spätherbst eine gefüllte Wildente in Portweinsauce.

Westfälisch angerichtet

Hans Grafe, Hotel-Restaurant Jägerhof zum Stift Flaesheim

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Rezept: Wildente in Portweinsauce

Wildente in Portweinsauce mit Kartoffelbaumkuchen und Steckrübenspaghettini

ZubereitungDie Apfelmischung in die bratfertigen Enten füllen und mit Holzstäbchen zustecken oder zunähen. Butterschmalz im Bräter erhitzen. Die Enten darin scharf anbraten und wieder entnehmen. Die Gemüsewürfel im Bräter anrösten. Tomatenmark hin-zugeben. Mehrmals mit Geflügelfond ablöschen. Die Gewürze, etwas Portwein und den Rest des Geflügelfonds hinzugeben. Die Enten wieder in den Bräter geben, ab-decken und bei 180 °C ca. 75 Minuten im Ofen garen.

Die Enten entnehmen und warmstellen. Den Fond durch ein Haarsieb passieren und leicht binden (Beurre Manier) und zum Schluss mit dem restlichen Portwein abschmecken. Die Backpflaumen ca. 1 bis 2 Stunden in Portwein marinieren. Vor dem Anrichten kurz im Portwein erwärmen.Die weichgekochten Kartoffeln mit allen Zutaten pürieren und abschmecken.Den Eischnee unterheben und wie Biskuitteig behandeln.

Der KartoffelbaumkuchenEin kleines Ofenblech leicht einölen. Zwei gehäufte Esslöffel Teig dünn auftragen. Unter dem Backofengrill bräunen. Dann wieder eine Schicht dünn auftragen und bräunen. Diesen Vorgang wiederholen, bis der Baumkuchen 5 cm dick ist. Erkal-ten lassen und in die gewünschte Form schneiden. (Den Baumkuchen können Sie schon am Vortag zubereiten). Vor dem Anrichten im Ofen erhitzen.

Die Steckrüben-SpaghettiniDie Steckrübe schälen, in einen Gemüsespiralschneider spannen und Spaghettini ähnliche Spiralen abdrehen. Sollten Sie keinen Spiralschneider besitzen, die Rübe längs halbieren und sehr dünne Scheiben abschneiden. Von diesen Scheiben dünne Fäden schneiden. Die Fäden je nach Dicke ca. 3 bis 5 Minuten blanchen. Wasser ab-gießen und mit den Steckrüben-Spaghettini zum Anrichten auf den Tellern kleine Nester formen.

AnrichtenDie Wildenten halbieren und auf die Teller geben. Auf die Spaghettini-Nester je-weils drei marinierte, in Portwein erwärmte Backpflaumen geben. Den warmen Baumkuchen hinzugeben und mit der Portweinsauce angießen.

Guten Appetit wünscht Hans Grafe

Zutaten für vier Personen 2 Stck küchenfertige Wildenten, je ca. 900 g

Für die Füllung:2 bis 3 Stck Äpfel, geschält,

vom Kerngehäuse befreit, grob gehackt2 Msp. Muskat,

mit ½ Teelöffel Zucker vermischt1⁄3 TL Zimt

Für die Sauce:1 Stck Möhre, Lauch (grob würfeln)

6 Stck Zwiebeln (grob würfeln)1 EL Tomatenmark

250 ml Geflügelfond125 ml Portwein

2 Stck LorbeerblätterPfefferkörner, Rosmarin, Pfeffer, Salz,

Butterschmalz

Für die Backpflaumen:150 g entsteinte Backpflaumen

125 ml Portwein

Für die Spaghettini:1 Stck kleine Steckrübe

Für den Kartoffelbaumkuchen:40 g Butter schaumig schlagen

100 g Kartoffeln, weich gekocht 4 Stck Eigelb

50 g Kartoffelstärke1 EL Weizenmehl

4 Stck schaumig geschlagenes EiweißSalz, Muskat, Pfeffer

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Glutenfreies Brot und Gebäck.Nach hauseigenem Rezept, schmackhaft und mit guter Verträglichkeit bei Zöliakie.

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Am 17. Oktober feierte Familie Krautkrämer zusammen mit ca. 200 geladenen Gästen das 40-jährige Bestehen des gleichnamigen Hotels am Hiltruper See. Fami-lie Krautkrämer, die von

1961 – 1971 auch schon Pächter im Davert Jagdhaus in Amels-büren waren, hat das Hotel in den vergangenen Jahrzehnten zu einem renommierten und sehr angesehenen Haus in Münster gemacht. Heute verfügt das Hotel über 71 komfortable Zimmer inklusive 9 Suiten. Nicht zu vergessen ist die große Terrasse di-rekt am Ufer des Hiltruper Sees, den die Münsteraner immer noch Steiner See (nach dem ersten Pächter) nennen. Überregi-onal bekannt wurde das 4****s Hotel aber durch zwei Leiden-schaften H-J. Krautkrämers: die Kunst und den Wein.

Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“, wird im nächsten Jahr der eigene Golfplatz in Betrieb genommen und um die „kri-tische“ Größe von 70 Hotelzimmern zu verlassen, soll das Hotel mittelfristig weiter ausgebaut werden. Die erforderlichen Geneh-migungen liegen bereits vor.

Für die Geburtstagsfeier hatte die Familie eine große Küchen-party arrangiert auf der Küchenchef Silvio Eberlein mit ebenso feinen wie raffinierten Köstlichkeiten die Gäste verwöhnte.

Kurz notiert

Am 31. Juli 2008 setzten ei-nige Randalierer und Chao-ten mehrere Gebäude in der Waltroper Fußgängerzone in Brand. Davon betroffen war auch das renommierte Gast-haus Stromberg.

War die Geschäftsleitung anfangs noch von einer etwas umfangreicheren Renovierung ausgegangen, wurde daraus nach Sichtung aller Schäden eine Kernsanierung. Da es sich bei dem Schaden um einen Versicherungsfall handelte, mussten natürlich erst einmal die Gutachter ans Werk. Die Gutachtertätigkeiten im Haus verzögerten die Sanierungs-arbeiten einen ganzen Monat. Im Zuge der Kernsanierung wurde neues Fachwerk einge-zogen. Eine neue energiespa-rende Küche wurde installiert. Der große alte Tresen musste

weichen. So wurde zusätz-licher Platz für mehr Tische geschaffen. Ein neu geschaf-fener Loungebereich bietet Platz für nette Gespräche und eine Zigarette. Alles in allem ist das „neue“ Gasthaus Strom-berg heller und freundlicher geworden.

Eins bleibt aber wie seit Ge-nerationen bekannt und be-liebt: Die Küche verwöhnt mit Top-Produkten und der freundliche Service bürgt wei-terhin für Behaglichkeit auch in den neuen Räumen.

Die Neueröffnung ist für Mitte November geplant. In diesem Jahr soll es auch noch einige Kochevents mit Gast-köchen geben. Informieren Sie sich auf der Homepage des Hauses.

www.gasthaus-stromberg.de

Familie Krautkrämer hat Grund zum Feiern

Nach dem BrandNeuer Glanz für Traditionsgasthaus

Wo guter Geschmackzuhause ist ...

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Für Kaffeegenießer gibt es et-was Neues aus Westfalen. Der Westfalenkaffee ist eine Kom-position die Dr. Jörg Suplie zusammen mit einem Kaffee-sommelier und einem erfah-renen Röstmeister entwickelt hat. Genuss und Milde standen bei der Rezeptur im Vorder-grund, deshalb auch die Ent-scheidung für ein sehr scho-nendes Röstverfahren in einer traditionellen Röstmaschine. Ergebnis ist eine Espresso-Mischung von handverlesenen Hochland-Arabica-Bohnen

aus Brasilien und Peru, ver-feinert mit Robusta-Bohnen aus Indien. Diese zeichnet sich durch fast keine Säure, sowie leichte Schokonote und leicht lakritzigen Nachgeschmack aus. Auf die Frage was einen Kaffee so besonders mache, antwortete Suplie: „Wenn man ihn trinkt, weiß man’s.“ Dass seine Bohnen aus Bio-Anbau stammen, sei für ihn selbstver-ständlich, erklärt er weiter.

250 g der edlen Bohnen gibt es bis Februar 2009 für 6,50 Euro. Händler- und Gas-

tronomieanfragen willkom-men. www.westfalenkaffee.de

Küchenchef Thomas Büh-ner und Gastgeberin Thayarni Kanagaratnam aus dem Res-taurant la vie in Osnabrück erhielten am 19. Oktober 2008 den „L’Art de Vivre Preis 2008 für Große Kochkunst und Gastlichkeit“. Der Preis wurde in diesem Jahr bereits zum 12. Mal an herausragende Köche und vorbildliche Gastgeber verliehen.

Der jährlich überreichte Preis wird von den Membres der Amicale „Les Amis de l’Art de Vivre“ gestiftet, ist mit 10.000 Euro dotiert und Kinderhilfs-organisationen gewidmet.

Unter den Preisträgern der vergangenen Jahre waren so bekannte Namen wie Joachim Wissler (Grand Hotel Schloss Bensberg) sowie Dieter und Birgit Müller (Schlosshotel Lehrbach).

Thomas Bühner und Tha-yarni Kanagaratnam fühlen

sich durch die Auszeichnung aufs Höchste geehrt und freu-en sich über die große Wür-digung: „Durch den L’Art de Vivre Preis wird uns bestätigt, dass wir unseren Gästen im la vie ein ganz besonderes Erleb-nis bereiten, wenn wir sie hier im Restaurant empfangen, wie wir es auch bei uns zu Hause tun würden. Dieser Gedanke war uns von Anfang an wichtig und entspricht den Prinzipien von L’Art de Vivre, die Lebens-art, Lebensfreude und Lebens-genuss in den Gourmet-Resi-denzen bedeuten. Werte, die uns am Herzen liegen.“

Kurz notiert

Thomas Bühner und Thayarni Kanagaratnam erhalten „L’Art de Vivre Preis für Große Kochkunst und Gastlichkeit“

Westfalenkaffee für Genießer

Die kühle, frische Luft kün-digt den Winter an, der all-mählich Einzug hält. Die Tage

werden kürzer und die Läden längst voll mit süßen Weih-nachtsleckereien. Jahr für Jahr ist die Winterzeit eine Zeit der

Ruhe und Besinnung, die ganz im Zeichen der Familie steht. Weihnachtsmarktbesuche zählen ebenso zu den obli-gatorischen Aktivitäten wie auch das gemütliche Beisam-mensein im warmen Zuhause. Was gibt es da schöneres, als es sich mit einem kühlen Bier gut gehen zu lassen und die Seele baumeln zu lassen? Mit insgesamt fünf Biersorten und zwei Biermischgetränken hat die Pott’s Brauerei für jeden

Geschmack das richtige Bier. Ob das Landbier mit seiner sanften Bernsteinfarbe und dem leichten Röstaroma, das malzaromatische Pott’s Prinzi-pal mit der weichen, blumigen Hopfenbittere oder die ande-ren erfrischend natürlichen Bierspezialitäten. Überzeugen Sie sich selbst von dem Ge-schmack dieser Münsterländer Originale.

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Winterzeit mit Münsterländer Originalen

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Kurz notiert

Trotz seiner regelmäßigen TV-Auftritte ist Sternekoch Björn Freitag der beschei-dene „junge Wilde“ geblieben, als den wir ihn vor vielen Jahren kennengelernt ha-ben. Im Laufe der Jahre arbeitete er still aber konsequent an seinem Kochstil und seinem Image. In 2007/08 „platzte“ dann der Knoten. Regelmäßige Fernsehauftritte und jetzt sein erstes Buch. Ein Bildband im Großformat (23,5 x 35,5 cm). In diesem Buch setzt er seinen in den letzten Jahren entwickelten Stil die Gerichte zu präsen-tieren konsequent um. Wie wir bereits an anderer Stelle bemerkten, ist seine Art zu kochen „klar, ausdrucksstark und luxuri-

ös“. Das hat er in seinem er-sten Bildband eindrucks-voll gezeigt. Seine Teller sind nicht überladen, die Produkte werden aus-drucksstark präsentiert und er verwendet nur beste Produkte.

Das Buch soll kein Kochbuch für an-dere Köche sein. Es

wendet sich an ambitionierte Hobbykö-che, Hausfrauen und nicht zuletzt an die stetig wachsende Schar seiner Fangruppe, die bei ihren Gäs ten an einem besonderen Abend einmal mit edlen Produkten und Speisen glänzen möchten.

Die zehn Menüs, die er in seinem Buch präsentiert, sind seine „absoluten Küchen-klassiker“ der letzten fünf Jahre.

Vorspeisen wie gebratene Jakobsmu-scheln mit Blumenkohlpüree und Cur-ryschaum, Heilbutt mit Morchelschmelze und Petersilienpüree oder Strammer Max vom Kalbstafelspitz mit einem Kräutersa-lat machen Appetit auf mehr.

Seine Klassiker bei den Hauptgerichten sind u. a. Knusperente aus dem Rohr mit Rotkohl-Crêpes und Apfel-Olivenpüree

oder mari-nierter Wei-deochse mit Schalotten-Ragout und Petersi l ien-püree. Des-serts glänzen mit Küchlein vom Ziegen-topfen mit e ingelegten Feigen, Orangen-Tiramisu mit Gewürz-orangen-Filets oder Tonkabohnen-Crème brûlée mit Erdbeeren und Joghurtsorbet.

Gerne schaut Björn Freitag auch über den Tellerrand der feinen regionalen Spezialitäten und lässt sich auch mal von mediterraner oder asiatischer Küche in-spirieren.

Fazit: Klassisches Kochbuch, aufwendig und edel gestaltet. Empfehlenswerte Lek-türe für alle, die ihren Gästen etwas mehr bieten möchten.

Erschienen im Becker Joest Volk Verlag. Umfang 192 Seiten, Preis 39,90 Euro.

Freitag in Deutschland

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Kurz notiert

In der Kochkursübersicht der letzten Ausgabe fehlten leider die „After Work“-Kochkurse von GEORGE Fine Dine Pullman Dort-mund. Sascha Heitfeld reichte uns hierzu folgendes Rezept ein:

Zutaten-Liste1 Patron Sascha Heitfeld1 – 2 GEORGE Mitarbeiter2 Service-Mitarbeiter1 Thema8 – 10 Teilnehmer1 Prise Tricks1 Prise HumorFreunde, Familie, Kollegen je nach Geschmack.Dazu empfehlen wir einen Begrüßungs-Cocktail vom Haus.

Der F&B Direktor Sascha Heitfeld öffnet an jedem dritten Donnerstag im Monat seine Show-Küche für ambitionierte Hob-by-Köche.

Preis pro Person 48,00 Euro. Themen, Termine und Anmeldung unter 0231-91130 oder E-Mail: [email protected]

Franz Lauter, gastronomischer Schlossherr auf Wasserschloss Nordkirchen ist kein Weg zu weit, seinen fruit.caviar zu ver-kaufen So konnte man Lauter in der Zeit vom 1. bis 4. Ok-tober 2008 in Moskau auf der PIR. (ПИР), der internationa-len Fachmesse für Hotellerie begegnen.Lauter: „Mein Traum ist in Erfüllung gegangen, mir ist es gelungen, den Russen Caviar (fruit.caviar) zu verkaufen.“

www.lauter-nordkirchen.de

Nachtrag zum Thema Kochkurse

Sascha Heitfeld

„Ausgezeichnete“ Lebensmit-tel zu finden ist nicht einfach. Oft wird gar zu Produkten ge-griffen, die lange nicht so ge-sund sind, wie der Werbe-Ein-druck verspricht. Der LifeCare Food Award schafft hier Abhil-fe und zeichnet Produkte un-ter den Kriterien Geschmack, Inhaltsstoffe, Innovation und Ausgewogenheit aus. Eine Jury stellte 51 Produkte zusammen, die sich dann Verbrauchertests stellen mussten. Ein LifeCare Food Award ging hierbei nach Münster an die Bäckerei Toll-kötter. Mit über 100-jähriger Tradition und sechs Filialen in Münster hat sich die Bäckerei eine wahre Fangemeinde auf-gebaut. Die beliebten Brote nach traditionellen Hausre-zepten werden mittlerweile bundesweit verschickt. Grün-de sind zum einen der beson-dere Geschmack, zum anderen

aber auch die Produkte der „Glutenfreien Backstube“. Hier werden separat vier Brotsorten und Gebäck für Menschen mit einer Unverträglichkeit von Klebereiweiß hergestellt. Für das glutenfreie Brot erhielt Tollkötter den renommierten LifeCare Food Award und be-findet sich hiermit in bester Gesellschaft. Zu den ausge-zeichneten „Kollegen“ gehören z. B. Weight Watchers, Jacobs, Chiquita, Gutfried und Ritter Sport.

www.tollkoetter.de

LifeCare Food Award geht nach MünsterBäckerei Tollkötter ausgezeichnet

(LifeCare Food Award): Die Toll-kötter Geschäfts-führer Konstanze Hanke und Jo-hannes bei der Pre i s ve r l e i h u n g im Münchener Rathaus.

Franz Lauter auf der PIR. In Moskau

Jürgen Wolf und Peter Cre-mer sind alte Bekannte und auch mit Freischütz-Ge-schäftsführer Jörg Prüser ko-operiert Wolf seit Jahren. Nun reifte die Idee die Kooperation zu vertiefen – der Freischütz

übernahm Wolf ’s Partyservice samt 38-jähriger Erfahrung in Form aller Mitarbeiter, Pro-dukte und Leistungen. „Dies reicht von einem „Fine Di-ning“ für zehn Personen im Privathaushalt bis zu Großver-anstaltungen mit einigen tau-send Gästen“, so Jürgen Wolf. www.wolf-partyservice.de

Freischütz übernimmt Wolf’s Party-Service

Freischütz-Chef Jörg Prüser, Jürgen Wolf und Freischütz-Inhaber Peter Cremer

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Das traditionelle Famili-enunternehmen DreiMei-ster aus dem westfälischen Werl beschäftigt sich seit mittlerweile über drei Jahr-zehnten mit der Herstel-lung exklusivster Confiserie-Spezi-alitäten. Die Pra-linen und Trüffel aus West-falen gibt es bei bekannten Fluggesellschaften und Vier-

und Fünf-Sterne Hotels in aller Welt. Ebenso pflegt Hans Schröder eine gute

Beziehung zum Fach- und Feinkosthandel

sowie guten Cafés. Passend zur Jahreszeit wird nun eine lecker-würzige

Ho n i g - L e b k u -chen-Mischung präsentiert.

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Feinste Confiserie

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Am 17. Oktober 2008 erstrahlte das „Gasthaus Alte Schenke“ in Bockhorst nach umfangreicher Sanierung heller und schöner als bei der Eröffnung im Jahre 1850. In unmittelbarer Nähe der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Bockhorster Dorfkirche finden Sie eines der schönsten klassischen Fachwerkhäuser der Umge-bung.

Ein Schmuckstück für den kleinen Vers-molder Ortsteil Bockhorst. Wie kaum ein anderes Haus der Region Ostwest-falen-Lippe steht die „Alte Schenke“ in Versmold-Bockhorst seit Generationen

für eine hochwertige, feine westfälische Küche. Getreu dem Motto „Nur wer sich verändert, bleibt sich treu“, hat das Team der „Alten Schmiede“ den beliebten Landgasthof nun mit großem Engage-ment einer umfassenden Neugestaltung unterzogen.

So ist mit dem neu entstandenen, mo-dernen und hellen Ambiente eine ge-lungene Mischung aus Bewährtem und Modernem entstanden. Ohne dabei den unverwechselbaren Charme des Traditi-

onshauses aufzugeben, gibt es zahlreiche Neuerungen, die auch für junge und spontane Gäste interessant sein dürften. Von der Einrichtung über die Dekoration bis hin zum Porzellan erstrahlt die „Alte Schenke“ seit dem 17. Oktober wieder in frischem Glanz. „Eines wird sich sicher-lich nicht ändern“, versichert Betreiber und Küchenchef Emil Sickendiek: „Der persönliche aufmerksame Service und die hohe Qualität des kulinarischen An-gebotesbilden seit 1850 die Grundpfei-ler unseres Gasthauses. Dieser Anspruch bleibt selbstverständlich erhalten.“

Das Team der „Alten Schenke“ am idyl-lischen Bockhorster Kirchplatz freut sich nun nach der Umgestaltung alle Gäste wieder mit einer großen Auswahl westfä-lischer Leckerbissen zu verwöhnen.

„So modern kann Tradition sein“, weiß Emil Sickendiek sen. und verspricht: „Wir haben das Rezept.“

Kurz notiert

Die „Alte Schenke“ im neuen Gewand

In der jüngeren Geschichte des 448 Jahre alten Detmolder Hofes nächtigten schon viele Personen der Zeitgeschichte in die-sem Traditionshotel. Gustav Gründgens, Theodor Heus, Heinrich Lübke und Wil-ly Brandt waren nur einige von ihnen. 2008 wurde der Detmolder Hof durch die Brauerfamilie Strate umfassend saniert und am 7. Oktober 2008 neueröffnet.

Just an diesem Tag setzte der amtierende Bundespräsident Horst Köhler und seine Gattin Luise diese alte Tradition fort und haben sich am Eröffnungstag als Gäste angesagt. In diesen Tagen bereiste das Präsidentenehepaar die Region Ostwest-falen-Lippe und hatte sich für die Über-

nachtung vom 7. auf den 8. Oktober den Detmolder Hof ausgesucht, wo eine Suite mit Marmorbad wartete.

Gegen 21.30 Uhr am Dienstagabend war die Limousinen-Karawane vorgefahren.

Köhlers nahmen sich erst Zeit für die Begrüßung und dann noch ein kleines Abendessen ein. Küchenchef Bernd Pfeif-fer bereitete zum Abendessen ein mit Bir-nensenf mariniertes Rindercarpaccio und zum Abschluss englischen Blue Stilton Blauschimmelkäse.

„Das war eine große Ehre für uns und ein traumhafter Neustart für das Hotel“, freute sich Hotelchefin Angela Pfeiffer: „Die größte Herausforderung für uns wa-

ren die Sicherheitsvorkehrungen.“ Am nächsten Morgen fanden Horst

Köhler und Ehefrau Luise noch Zeit für ein Erinnerungsfoto und für einen netten

Eintrag in das Gäste-buch: „Nach einem langen Tag kommen wir zu später

Stunde im Detmolder Hof an. Und sofort empfängt uns eine aufmerksame Gastlich-keit. Der Besucher fühlt sich willkommen. Eine schöne Visitenkarte für Detmold und seine Bürger. Mit allen guten Wün-schen – Horst Köhler“.

Hoher Besuch im Detmolder Hof

Bürgermeister Thorsten Klute, Birgit Sickendiek, Emil Si-ckendiek sen., Emil Sickendiek jun.

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Reportage: Abenteuerland Westfalen

Die Montgolfiade in Warstein lockt all-jährlich mit spektakulären Massenstarts, Ballon-Wettbewerben und dem allabend-lichen Ballonglühen 200.000 Besucher an.

Bereits seit der Geburtsstunde der Warsteiner internationalen Montgolfiade im Jahr 1986 ist die Warsteiner Brauerei als größter Ballonhüllen- und Titelspon-sor dabei. Seit dieser Zeit hat sich die Montgolfiade nicht nur zu einem großen sportlichen Event, sondern auch zu einem Volksfest entwickelt. Kirmestrubel in der Budenstadt, ein Festzelt, in dem jeden Abend Livemusik geboten wird und na-türlich ein separates Zelt für die „VIPs“. Die 18. Warsteiner internationale Mont-

golfiade fand in 2008 in der Zeit vom 5. bis 14. September statt. Der wesentliche Grund für das Westfalen Magazin da-rüber zu berichten, war die Möglichkeit unseren Lesern spektakuläre Fotos von Massenstarts und aus dem Pulk der auf-steigenden Ballone zu zeigen. Die Ver-anstaltungsleitung hatte uns für Freitag, den 5.9.2008 eine Mitfahrgelegenheit in einem der Ballone reserviert. Fahren mit dem Heißluftballon setzt immer ein „ver-hältnismäßig“ ruhiges Fahrwetter voraus. Starker Wind, Böen und Regen sind die besten Voraussetzungen, dass geplante Starts abgesagt werden müssen.

Während der Anreise über die Auto-

bahn begann es gegen 15.00 Uhr zu reg-nen. Zu diesem Zeitpunk hatte ich noch die Hoffnung, dass sich die Wetterlage bis zum geplanten Massenstart am frühen Abend bessern würde. Bei der Ankunft in Warstein hatte es dann vorübergehend auch tatsächlich aufgehört zu regnen, aber bereits am Eingang zum Pressebüro war die Enttäuschung perfekt. An der Ein-gangstür prangte ein großes Schild: „Der Start heute Abend ist abgesagt“. Windge-schwindigkeiten um 20 Knoten und Re-gen machten alle Starts unmöglich. Jetzt hofften alle Besucher noch darauf, dass das abendliche Ballonglühen stattfinden würde.

Heißluftballon-Spektakel in WarsteinHeißluftballon fahren gehört seit den Gebrüdern Montgolfier zu den ganz intensiven Erlebnissen sich in der Luft

fortzubewegen. In einer Zeit, da es üblich ist, sich in Clubsesseln in 10 000 m Höhe von einem Ort zum anderen

zu bewegen erlebt man eine Heißluftballonfahrt hautnah und sehr intensiv. Nachdem ich selbst schon einige

Male einen Heißluftballon gechartert habe und wir auch in diesem Magazin schon darüber berichtet haben,

war es für die Redaktion ein unbedingtes „Muss“ einmal bei der Montgolfiade in Warstein dabei zu sein.

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Reportage: Abenteuerland Westfalen

Natürlich war ich sehr enttäuscht, weil außer dem für mich reservierten Platz für die nachfolgenden Tage alle Mitfahrer-plätze bereits vergeben waren.

Über 200 Ballonteams hatten für diese Montgolfiade gemeldet und einige hun-dert Besucher waren trotz des unsicheren Wetters bereits am frühen Nachmittag an-gereist, um bei der offiziellen Eröffnung, dem abendlichen Massenstart und dem Ballonglühen (Night Glow) dabei zu sein. Eine Ballontaufe sollte auch noch stattfin-den. Für den Abend war dann Livemusik mit der Partyband DELUXE angesagt.

Je mehr Besucher im Lauf des Nachmit-tags und frühen Abends noch eintrafen, je regnerischer wurde das Wetter. Die auf dem großen Startplatz geplante Eröffnung wurde mit fast einstündiger Verspätung in das große Festzelt verlegt. Als sich die an-wesenden Ballonfahrer/Piloten, die Besu-cher und die Presse im Veranstaltungszelt versammelt hatten, eröffneten Catharina

Cramer (Warsteiner), Regina von Dinther (Landtagspräsidentin NRW), Eva Irrgang (Landrätin Kr. Soest) und Manfred Gödde (Bürgermeister Warstein) offiziell die 18. Warsteiner internationale Montgolfiade (WIM). Die Landtagspräsidentin freute sich besonders dabeizusein, nachdem sie erst kürzlich die Gelegenheit hatte die Untertagewelt eines Steinkohlebergwerks in „1 400 km“ Tiefe kennenzulernen und jetzt die Möglichkeit bekommt in einem „Luftballon zu fliegen“. Verständlich, dass sie mit ihrer Begrüßungsrede die auf-grund der abgesagten Starts etwas ge-trübte Stimmung unter den Besuchern aufheiterte.

Als Regen und Wind eine Pause ein-legten, konnte die geplante Ballontaufe durch Regina von Dinther auf dem Start-platz durchgeführt werden. Das als Er-satz für das Ballonglühen (Night Glow) geplante Candle-Light (die Brenner der einzelnen Ballone produzieren eine Licht-

Feuershow ohne Ballonhüllen) musste aufgrund des Regens ebenfalls abgesagt werden.

Am 6. und 7. September mussten Starts aufgrund der schlechten Wetterlage ab-gesagt. Sportmoderatorin Ulrike von der Groeben, die zusammen mit Catharina Cramer am 6. September eine weitere Bal-lontaufe durchführte, hatte sich sehr auf eine Ballonfahrt gefreut. Auch hier hat der Wettergott nicht mitgespielt.

Das gleiche Spiel der Startabsagen wie-derholte sich leider auch am 7. Septem-ber.

Strahlend blauer Himmel beschert 93 Ballons den 1. Start

Das Wetterpech zum Start der 18. Warsteiner internationalen Montgolfiade hat am 8. September endlich ein Ende. Ein beeindruckendes Bild bot sich, als die Giganten der Lüfte nahezu zeitgleich in den Abendhimmel stiegen. „Wir sind

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erleichtert, dass wir heute endlich starten können“, freute sich dann auch Herman Löser, Geschäftsführer der Warsteiner In-ternationalen Montgolfiade GmbH, über den ersten Massenstart. Am 9. September starteten dann 83 Ballons am frühen Mor-gen und am Abend waren es noch einmal 114 Starts.

Insgesamt fanden also 197 Starts an einem insgesamt tollen Tag statt. Die Son-derhüllen T-Rex, Torte, Auto und Bran-denburger Tor waren natürlich auch da-bei.

An den folgenden Veranstaltungstagen mussten sich Veranstalter und Besucher aufgrund der wechselnden meteorolo-gischen Bedingungen des Öfteren in Ge-duld üben. So stiegen am 10. September nur 12 Piloten zu einem „kleinen Massen-start“ in den Warsteiner Himmel auf.

Fanden am 11. September wenigstens am Abend die Starts statt, fielen alle Starts am Morgen des 12. Septembers aus, man war aber für den Abend noch zuversichtlich. Um 17.50 wurden aber auch alle Starts für den Abend abgesagt. Nicht nur für die Piloten, auch für die Besucher war es eine tagelange Hängepartie. Die Ankündi-gungen der Veranstaltungsleitung waren stets von Hoffen und Bangen geprägt. So zeigte sich auch der 13. September wieder von zwei Seiten. Nahmen am „Long Di-stance Race“ noch 33 Piloten teil, wobei der Wilnsdorfer Gerd Otterbach mit einer Distanz von 37,04 Kilometern siegte, so wurden alle Starts für den Abend wieder abgesagt. Für alle Piloten, Offiziellen und Besucher spielte dann am Abend im groß-en Festzelt die Partyband „COCKTAIL“. Auch das eigentlich für jeden Abend ge-plante „Ballonglühen“ konnte planmäßig stattfinden.

Am 14. September, dem letzten Veran-staltungstag, hatte das Wetter ein Ein-sehen und es gab ab 6.30 Uhr den lange ersehnten Massenstart mit 81 Ballonen. Trotz der frühen Morgenstunden fanden sich einige hundert Zuschauer ein, die sich diesen grandiosen Anblick nicht ent-gehen lassen wollten.

Als kleines Dankeschön an die gedul-digen Freunde des Ballonsports und der vielen Tausend Besucher wurden am letz-ten Tag ab 11.00 Uhr alle Preise auf dem Festplatz reduziert.

Lässt man die 18. Warsteiner Mont-golfiade Revue passieren, war es eine Veranstaltung mit einigen Höhen und vielen Startabsagen. Als Liebhaber des Ballonsports, muss man aber wenigstens

Reportage: Abenteuerland Westfalen

Regina von Dinther (Landtagspräsidentin NRW)

Catharina Cramer (Warsteiner)

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einmal bei dieser Montgolfiade dabei gewesen sein. Nun ist Deutschland kein reines Schönwetter Land, deshalb kann in manchen Veranstaltungsjahren die Ge-duld auf eine harte Probe gestellt werden.

Wer aber schon einmal mit einem Heiß-luftballon unterwegs war und die faszi-nierenden Augenblicke erlebt, wenn in ei-nigen hundert Metern Höhe der Brenner abgestellt ist und man lautlos dahin glei-tet, der wird dieses Erlebnis niemals ver-

gessen. Die Krönung für mich persönlich wäre es gewesen bei einem Massenstart in einem dieser Ballons dabei zu sein.

Ich bin mir sicher, das eine solche Mit-fahrgelegenheit überhabt nicht zu verglei-chen ist mit einer Fahrt in einem Ballon irgendwo in Deutschland (außer vielleicht in den Alpen). Für einen Betrag von 185 Euro pro Person können Sie im nächsten Jahr einen Platz im Korb bei der Mitfah-rerzentrale der WIM buchen. Bei den ver-

schiedenen Vereinen im Sauer- oder Mün-sterland geht es auch oft etwas preiswerter. Allerdings ist das Wetter in Deutschland immer ein Risiko und geplante Starts müssen gelegentlich verschoben werden oder fallen im schlechtesten Fall ganz aus. Etwas Geduld ist da oft schon von Nöten – aber es lohnt sich auf jeden Fall eines der letzten Abenteuer der Luftfahrt per-sönlich zu „erfahren“.

Reportage: Abenteuerland Westfalen

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Das solargetriebene Ausflugsschiff Tante Martha II sollte dabei eine zentrale Rolle spielen. Wilhelm Kanne sen., einige ande-re Lüner Unternehmer, Naturfreunde und Idealisten gründeten den Verein mit dem Ziel, den in der Stadt eingedeichten Fluss den Bürgern unter Wahrung von Natur- und Landschaftsschutz wieder zugänglich zu machen. Die Pflege, Aufwertung und naturnahe Nutzung zur Naherholung und des sanften Tourismuses hatte man sich auf die Fahnen geschrieben, ohne damals damit zu rechnen, wie stark der Gegner „Bürokratie“ sein kann, wenn ein solches Ziel politisch nicht gewollt ist. Nun, er-stens hat es Ausflugsfahrten (bis 1938) auf der Lippe mit den Ausflugsschiff „Tante Martha“ (natürlich ohne umweltfreund-lichen Solarantrieb) in der Vergangenheit bereits gegeben und zweitens verfügen nicht sehr viele Städte in Deutschland über eine so attraktive Möglichkeit, ih-ren Bürger die Stadt vom Wasser aus zu zeigen, weil der Fluss mitten durch das Stadtgebiet verläuft. Ein reizvoller Gedan-ke, für viele Bürger aber auch Touristen, eine Kaffeefahrt mit der Tante Martha zu unternehmen. Neben dem Bau des Aus-flugsschiffes hatte sich der Verein unter anderem noch einige weitere Aufgaben zum Ziel gesetzt. In einer Befragung un-ter 2 000 Lüner Bürgern haben sich 96 % für das Gesamtkonzept der Lippefreunde

ausgesprochen.Die Anpflanzung und Pflege von hei-•mischen Obstbäumen am Lippeufer (u. a. sollten 1000 Stück heimische Kirschbäume am Ufer der Lippe und den anliegenden Lippewiesen gepflanzt werden)Kahn- und Bootsfahrten•Anlegen von Teichen in den Lippewie-•senAnlegen von Spazierwegen entlang des •Ufers Bau eines Lippefreunde-Hauses für •kulturelle Veranstaltungen mit einer Gastronomie.

Das zentrale Ziel aber war der Bau und nachfolgende Betrieb des Ausflugsschiffes Tante Martha II. Die Verwaltung unter Leitung des Landrates Makiolla hat den Bürgerwillen in den vergangenen Jahren aber hartnäckig missachtet und mit im-mer neuen, teils fadenscheinigen Aufla-gen und Verboten verhindert.

Der Stapellauf, sollte mit einer Festver-anstaltung (u. a. großes Festzelt für 600 Personen, Musikkapellen, großem Grill-fest usw.), die von der Stadt Lünen geneh-migt war, begangen werden. Einen Tag vor der Taufe wurde die Taufe/Veranstaltung vom Kreis Unna wieder verboten. Angeb-lich, weil die Vermessung der Wassertiefen

durch den Lippeverband mit einem unge-eichten Lot statt fand. Die Nacheichung hat dann aber eine genügende Wassertie-fe ergeben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass es sich hier um Behördenwill-kür handeln könnte.

Der Fluss ist kein privates Eigentum von Politikern, sondern gehört zum Lebens-umfeld der Bürger. Immer mehr Verbote und willkürliche Verwaltungsakte schrän-ken den Zugang der Bürger zu „ihrem“ Fluss ein. Selbst eine Nutzung im Ein-klang mit der Natur wird untersagt.

Letztendlich sahen sich die Lippefreunde gezwungen zu klagen. Am 11. September 2008 fand die Berufungsverhandlung um das Fahrverbot der Tante Martha II vor dem OVG Münster statt. Das Gericht verpflichtete den Kreis Unna, die wasser-rechtliche Genehmigung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts noch einmal zu überprüfen.

Die Lippefreunde wurden in ihrer Hoff-nung bestärkt und sind nun zuversicht-lich, dass ihr Ausflugsschiff Tante Martha II doch noch Wasser unter den Kiel be-kommt.

Dem sanften Tourismus in der Lippe-stadt würde es gut anstehen.

www.lippefreunde.de

Träumen erlaubtAls im Jahre 2003 der Förderverein Lippefreunde e.V. gegründet wurde, hatten die Gründungsmitglieder um den

Lüner Unternehmer Wilhelm Kanne sen. die Idee und den Traum, den Fluss Lippe wieder an die Lüner Bürger

zurück zu geben.

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Tante Martha II: Neue Hoffnung. Lippefreunde geben nicht auf.

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Einfach machen …Kolumne Stefan Manier

Nun schreibe ich ja schon eini-ge Zeit diese Kolumne. Und ich finde es ist an der Zeit, mal etwas über diese Zeitschrift und seine Macher zu sagen. Als Gerhard Besler vor Jahren zu mir kam und mir von der Idee erzählte, dass er jetzt seine eigene Zeitschrift ma-chen wolle, weil er es leid sei, die anderen zu lesen und sich über die Missgeschicke dieser aufzure-gen, habe ich dies ehrlich gesagt etwas belächelt. Aber ich fand es gut, dass hier ein Mann war, der

scheinbar nicht nur Interesse daran hatte, dass seine gespro-chenen Worte unsere Umwelt belasten. Er machte einfach. Und so kam das erste Blatt auch schon bald auf den Markt. Was ich besonders an dem Magazin schätze, ist die bedingungslose Fixie-rung auf Westfalen. Sicher gibt es noch viele andere schöne Städ-te, Restaurants und Plätze in der Umgebung. Aber das hier ist ein Magazin von Westfalen für Westfalen und natürlich auch für die, die dieses schöne Land besuchen. Das Magazin entwickelte sich von Anfang an stetig weiter und auch die Macher hinter den Kulissen wuchsen mit der Aufgabe. Ob es die Kalender sind oder nun wieder ein neues Buch. Der ständige Antrieb und die Lust Neues zu schaffen und sich in den Dienst einer Sache zu stellen, findet meine große Anerkennung. Auch mit der Ausschreibung des Westfälischen Gastronomiepreises hat Herr Besler etwas ge-schaffen. Und ich bin mir ganz sicher, dass sich auch diese Aktion in den nächsten Jahren sehr erfolgreich fortsetzen wird. Ein An-fang ist gemacht und sicher hat er schon während der Veranstal-tung darüber nachgedacht, was er als Nächstes macht.

Aber das soll jetzt hier kein Loblied auf Herrn Besler werden. Vielmehr möchte ich einfach die loben, die gerade in diesen Zeiten nicht den Kopf in den Sand stecken und „machen“. Wir neigen ja in diesem Land dazu immer erstmal alles schlecht zu reden und die negativen Seiten einer Idee zu beschreiben. Dabei ist es doch gerade jetzt wichtiger denn je, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zu warten, was passiert.

Der Erfolg gibt dem Westfalen Magazin ja recht. Ich blicke gespannt auf die nächsten Jahre und bin sicher, dass sich auf dieser Plattform noch sehr viel tun wird. Westfalen und unsere Gastronomie hat so unglaublich viel Potenzial, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Und wer weiß, vielleicht wird dieses Magazin bald auch weit über die Grenzen Westfalens hi-naus zu lesen sein.

Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Jahresausklang. Ge-sundheit und gute Ideen.

Herzlichst

Stefan Manier

Page 62: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

Am 28.02.2009 erscheint unsere Frühjahrsausgabe, u.a. mit

• Das große TorfmoorMoore haben für viele Menschen etwas Mystisches, ja manchmal auch etwas Unheimliches. Schon Heimatdichterin Annette v. Droste Hülshoff fand es „schaurig übers Moor zu gehen“ und auch Krimiautor Edgar Wallace ließ es im Moor gruselig zugehen. Im Zuge der Industrialisierung verschwin-den immer mehr dieser Feuchtgebiete. Wir wollen Ihnen das größte Moor in Westfalen vorstellen.

• Die Sauerländer SeenplatteDie Sauerländer Seen sind in aller Regel künstlich angelegte Talsperren, die der Trinkwassererzeugung dienen. Die Größ-ten von ihnen sind jedermann bekannt und beliebte Aus-flugsziele. Planen Sie einmal einen Ausflug zu einer dieser oft versteckt gelegenen Talsperren, bevor im Sommer der Mas-sentourismus diese Ziele erobert.

• Bernd Pfeiffer’s FrühlingskücheIm August 2007 übernahm Bernd Pfeiffer den traditions-reichen Detmolder Hof. Hier kocht er nun seine feine regio-nale und die offene Weltküche. Für die Frühjahrsausgabe kocht er „Roulade vom Kaninchen, gefüllt mit Hummer auf weißem Spargel auf Pimento-Sauce“.

Vorschau

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CAVA atmosphera mediterranaLindemannstraße 7744137 DortmundTelefon: 0231 9503957www.cava-mediterran.de

Mediterrane Esskultur zwischen Tradtion und Moderne!Besuchen Sie uns und kosten Sie mediterrane Leichtigkeit in einer einzigartigen Atmosphäre, umgeben vom stil-vollen Ambiente!

Page 63: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

Beslers LiköreBeslers Liköre sind feine Spezialitäten mit eigenem Charakter und besonders gehaltvoll im Geschmack. Je nach Sorte bilden 35 – 50 % vollreife Früchte oder naturreine Fruchtsäfte ohne Zusatz von künstlichen Aromen die Grundlage bei der Her-stellung. Bei seinen »trockenen« Likören verwendet er nur ca. 50 % der Menge an Zucker, wie sie die klassischen Rezep-tionen vorsehen. Gerhard Besler: »Ich verkaufe Geschmack-serlebnisse, Chemie gibt es in der Apotheke.«0,5 l Flasche ab 11,90 €

Sasse Lagerkorn x.o.Sasse Lagerkorn x.o. Rosenmuskateller 32 % Vol. Li-mitierte Sonderabfüllung für das Westfalen Magazin. Gereift im Rosenmuskatellerfass.0,5 l Flasche für 24,90 €

Westfalen Kulinarisch 2009Auch für das Jahr 2009 präsentieren wir Ihnen wieder die geschmack-vollsten Kalender. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter finden Sie ausführliche Rezepte und Kurzporträts der teilnehmenden Restaurants zum Sammeln und Abheften.Geschmackvoller Kalender für 14,90 €

Weisser und Roter WestfaleSorgfältiger, zeitgemäßer Ausbau, Maischegä-rung. Lagerung 50 % im Holzfass und 50 % im Barrique bzw. gekühlte Vergärung im Holzfass und Edelstahltank, sowie Lagerung im Holz-fass. Internationale Reben im Zusammenspiel mit heimischen Sorten und dem Dr. Bürklin-Wolfschen Qualitätsgedanken ergeben viel-schichtige und moderne Weine.Pfälzer Cuvée, Weißwein, Pfalz, 2007,trocken 12,5 % Vol. für 8,90 €

Pfälzer Cuvée, Rotwein, Pfalz, 2007,trocken 13 % Vol. für 8,90 €

Fruit CaviarEntdecken Sie neue Welten der visuellen Präsentation, sowie ungeahnte Geschmacksnuancen der Speisen. Vielseitig verwendbar bei Aperitifs, Vorspeisen, Salaten, Chut-ney, Salsa und Suppen. Je nach verwendeter Frucht oder Beere passt fruit caviar har-monisch zu Fleisch, Fisch und Desserts.100 g Glas für 11,90 €

GrubensalzDieses Salz sieht aus wie kleine schwarze glänzende Kohlestückchen. Sparsam eingesetzt, verleiht es den Speisen eine ganz besondere Note und ist rein optisch ein echter Hingucker. Das Grubensalz wird in einer entsprechenden Geschenkbox inkl. Rezeptheftvon Stefan Manier angeboten.Geschenkbox für 9,00 €

Westfalen Band IVGehen Sie mit Gerhard Besler auf eine genussvolle Reise durch alle Regionen Westfalens. Die hochwertige Ausstattung dieses DIN A4 Bildbandes mit Prägedruck und Teillackierung sowie die hervorragen-den Fotos bereiten Freude beim Studium dieses Buches. Seien Sie neugierig auf 280 Seiten Westfalen.Westfalen Band IV für 24,90 €

Schwerter SenfDie Senfe werden aus Senfsaat hergestellt, ohne Verwendung von Zu-cker oder Süßstoff. Es werden nur ausgewählte, hochwertige Produkte verwendet, da diese entschei-denden Einfluss auf den Geschmack und die Wirkung des fertigen Senfs haben. Steinguttöpfchen für 4,50 €

www.shop.westfalen-magazin.de

Westfalenkaffee für GeniesserGenuss und Milde standen bei der Rezeptur für diese besondere Kaf-feekomposition im Vordergrund. Die Espresso-Mischung von handver-lesenen Hochland-Arabica-Bohnen aus Brasilien und Peru, verfeinert

mit Robusta-Bohnen aus Indien zeich-net sich durch eine leichte Schokonote und einem leicht lakritzigem Nachge-schmack aus. Weitere Informationen in unserem Online-Shop.Probierpreis: 250 g für 6,50 €

Page 64: Westfalen Magazin - Ausgabe Winter 2008

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Düsseldorfer Straße 217 · 40667 MeerbuschRepräsentant Holger Albinsky · Fon 0 21 32 - 91 54-25 · E-Mail: [email protected]

Am Flughafen Dortmund · Gottlieb-Daimler-Straße 1 · 59439 HolzwickedeRepräsentant Oliver Vakilzadeh · Fon 0 23 01 - 9 49 36-40 · E-Mail: [email protected]

www.lueg-sportivo.de

In beiden Versionen als Quattroporte mit V8 Motor, 4,2 Liter und 400 PS oder als Quattroporte S mitV8 Motor, 4,7 Liter und 430 PS steht er für Fahrkultur, Sportlichkeit und Kraft. Sein neues Gesicht mitmarkantem Grill für noch mehr Dynamik pur, Innovationen im Innenraum wie die neue Mittelkonsoleund Optimierung der Bedienungselemente und weitere Neuerungen definieren ihn erneut als Meisterwerkfür automobile Einmaligkeit. Erleben Sie die neue Generation des Maserati Quattroporte – jetzt bei uns!

DER NEUE MASERATI QUATTROPORTE:EIN ZWEITES MEISTERWERK

Kraftstoffverbrauch kombiniert 14,73 – 15,71 l/100 km; außerorts 10,5 – 10,91 l/100 km; innerorts 21,99 – 23,95 l/100 km | CO2-Emission kombiniert 345 – 365 g/km

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