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«Wir setzen uns ein für Menschen und ihren Platz in der Arbeitswelt.» Jahresbericht 2014

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«Wir setzen uns ein für Menschen und ihren Platz in der Arbeitswelt.»Jahresbericht 2014

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Inhaltsverzeichnis

Kompetenzen der Arbeitsintegration 3

Lebendiges Lernen Luzern: ein lebendiger Organismus 4–7

Prospettive Cii/Quali-Job Cii 8–11

GALATEO – Deutsch für Beschäftigte im Gastgewerbe 12

Portrait von Carolina Garcia Marin 13

Bericht zu den Grundlagen Gesprächsführung 14

Mitarbeitende 15

Organigramm 17

Bericht des Geschäftsführers 18

Bericht des Stiftungsrates 19

La SAG – Breve profilo 20

La SAG – Présentation 21

Bilanz und Betriebsrechnung 22–23

Kapitalveränderung und Jahresübersicht 24

Bericht der Revisionsstelle 25

Ausblick 2014 26

Auftraggeber und Standorte 27

2 Arbeitsintegration

Sprachförderung für den Arbeitsmarkt

Marianne Ulmann Marlene Masino Simone Rudin

Marianne Ulmann ist Kursleiterin im Lebendigen Lernen Luzern. Als Fachperson für arbeitsmarktorientierte Sprachförderung ermittelt sie die sprachlichen Anforderungen im ersten Arbeits-markt, um die Inhalte und Methodik in ihrem Kurs danach aus-richten zu können. Entdecken Sie ab Seite 4, wie daraus das Lernbuffet entstanden ist. Marlene Masino ist unter anderem Mitglied im Fachausschuss Sprachförderung der SAG. Erfahren Sie, wie die Sprachförderung im Tessin umgesetzt wird. Simone Rudin entwickelt für die SAG Methoden für die GALATEO-Kurse im Berner Oberland. Der vom Fonds des Landes-Gesamtarbeits-vertrages und von der UNIA mitfinanzierte Sprachkurs richtet sich an Beschäftigte im Gastgewerbe. Lesen Sie auf Seite 12, wie nach handlungsorientierten Prinzipien die Sprachkompeten-zen für den Alltag im Restaurant und im Hotel gefördert werden.

Diese drei Mitarbeitenden stehen stellvertretend für dutzende weitere Fachpersonen der Stiftung Arbeitsgestaltung, die im letz-ten Jahr an der Weiterentwicklung der arbeitsmarktorientierten Sprachförderung für Beschäftigte und Stellensuchende gearbeitet haben. Seit vielen Jahren hat sich die SAG auf diese besondere Form der Sprachförderung konzentriert und damit viele Erfolge erzielt. Damit dies möglich wird, braucht es eine laufende Aus- einandersetzung mit den Anforderungen der Arbeitswelt an die sprachlichen Kompetenzen. Die Mitarbeitenden der SAG führen diese Auseinandersetzung miteinander und angebotsübergreifend.

Die Teilnehmenden lernen die deutsche, italienische oder franzö-sische Sprache deshalb handlungs-, alltags- und berufsorientiert. Die Teilnehmenden trainieren den Sprachgebrauch in reellen

Situationen des Berufsalltages, teilweise an realen Arbeitsplätzen. Sie verbessern nicht nur ihre sprachliche Ausdrucksweise, sondern zugleich ihre professionelle Haltung und Einstellung am Arbeitsplatz.

Zum Sprachbedarf am Arbeitsplatz gehören besonders auch berufs- übergreifende kommunikative Anforderungen in der Arbeitswelt wie Begrüssung, Verabschiedung, Smalltalk etc. Wichtiger als Grammatik sind beispielsweise die Fähigkeiten, einen Auftrag verstehen oder eine Bestellung aufnehmen zu können und Rückmeldungen zu verstehen. Praktische Übungen, die solchen sprachlich-kommunikativen Anforderungen der Arbeitswelt ent-sprechen, bilden den Hauptteil der Unterrichtsform.

Um in kurzer Zeit möglichst praxisnah konkrete Resultate zu erhalten, orientiert sich die Didaktik an Handlungsfeldern und Szenarien aus dem Arbeitsalltag. Zusammen mit den Arbeitge-bern werden bestimmte Situationen aus dem Arbeitsumfeld ausgewählt, für welche die Teilnehmenden sprachlich-kom-munikative Strategien und Kompetenzen erarbeiten.

Die Anforderungen der Arbeitswelt an die sprachlichen Kompe-tenzen von Mitarbeitenden wandeln sich rasch. Nah am Puls dieses Wandels entwickeln die Mitarbeitenden der SAG deshalb laufend angepasste didaktisch-methodische Bildungskonzepte. Sprachliche Arbeitsintegration wird so effektiv und macht den meisten Teilnehmenden auch noch Spass.

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3Arbeitsintegration

Kompetenzen der Stiftung Arbeitsgestaltung

Fördern

Abklären

Integrieren

Eingesetzte Instrumente HAMET MELBA IDA Laufbahnportfolio für

Stellensuchende Laufbahnportfolio für

Berufslernende Berufswahl-Portfolio CH-Q Portfolio easyLEARN Multi-Check/Basis-Check AWICO Deutsch für den Arbeitsmarkt

Rahmenkonzept fide Deutsch in der Schweiz

lernen, lehren, beurteilen Praxisbuch Arbeitsgestaltung

Schul- und Berufsbildung

Berufsabklärung (physisch und

psychisch)

Berufliche Fachkompetenzen

Arbeits-marktliche

Assessements

Grundkompetenzen

Kompetenzen-management

Ausbildung der Ausbildenden (AdA-

Baukasten)

Arbeitsintegration

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Trainings

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Den Sprachkurs Lebendiges Lernen Luzern führt die SAG seit vielen Jahren. In dieser Zeit wurde das Angebot laufend weiter-entwickelt. Die Didaktik orientiert sich konsequent an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes. Über die Dauer des zwölfwö-chigen Kurses treten laufend Teilnehmende ein und aus. Dieser realitätsnahe dynamische Prozess belebt das Kursgeschehen und verlangt von allen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.

Teilnehmende sind fremdsprachige Hilfskräfte mit unterschiedli-chem Bildungshintergrund. Sie kennen das Alphabet und bringen Deutschkenntnisse auf Vorstufe A1 oder A2 mit.

Alle Kursleitenden haben langjährige Erfahrung in der arbeits-marktorientierten Deutschförderung. In enger Zusammenarbeit werden neue Kursmaterialien erarbeitet und neue Methoden erprobt.

Miteinander und voneinander lernenDie Sprachförderung Lebendiges Lernen Luzern ist als Intensiv-kurs mit Ganztagesprogramm während fünf Wochentagen konzipiert. Es entsteht ein Zeitraum, in welchem Sprachlern- methoden angewandt und erlebt werden, die deutsche Sprache

aber auch quasi «beiläufig» erworben wird (Immersion). Von Montag bis Freitag bewegen sich die Teilnehmenden in ver-schiedenen Tätigkeitsfeldern und lernen in den Lerngruppen Theorie und Verwendung der Sprache in enger Verknüpfung. Die Kursleitenden orientieren sich dazu an den Vorgaben des SECO- Rahmenkonzepts Deutsch für den Arbeitsmarkt mit den drei Säulen: Teilnehmenden-, Handlungs- und Arbeitsmarkt- orientierung.

Die Stellensuchenden werden in regelmässigen Einzelgesprächen persönlich begleitet und gefördert. Die Rahmenbedingungen des Lebendigen Lernens Luzern sind elastisch und lassen für alle genügend individuellen Spielraum.

Inhaltlich breit gefächert Deutsch, Arbeit und Kultur: die darin formulierten Themen stecken den inhaltlichen Kursrahmen der zwölf Wochen ab. Auf dem eigenen Sprachniveau basierend entwickeln die Teilnehmenden ihre Kommunikationsfähigkeit auf Deutsch weiter. Sie trainieren im rezeptiven, produktiven und interaktiven Bereich und lernen die deutsche Sprache als Handlungsinstrument für die Kommu-nikation im Betrieb und ihrem Lebensalltag zu benutzen.

Lebendiges Lernen Luzern: ein lebendiger Organismus4

«Ein eigener Platz in derArbeitswelt ist nach wie vor der wichtigste Faktor für die Lebenszufriedenheit der Menschen im Erwerbsalter.»

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«Für eine erfolgreiche Re-Integration in den ersten Arbeitsmarkt von Arbeitslosen.»

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Im Modul Werkstatt werden praxisnahe Arbeitssituationen, neue Arbeitstechniken und auch Anforderungen an Arbeitnehmende in verschiedenen Branchen erlebt. Gelernt wird dies im handlungs- orientierten Training und im Austausch miteinander.

Das Modul Arbeitsmarkt vermittelt das konkrete Handwerk der Stellensuche. Die Kursteilnehmenden werden handlungsfähig im Umgang z.B. mit Ämtern, Formularen oder Bewerbungssituationen.

Bewerbungsunterstützung findet in individuellen Settings statt. Die Stellensuchenden erfahren mehr über das Schreiben von Bewerbungsbriefen, Online- und Telefonbewerbungen und dem Umgang mit Stellenvermittlungen, persönliche Vorstellungen etc. Sie erhalten konkrete Hilfestellung der Kursleitenden und trainieren ihre Selbstständigkeit in diesem Bereich.

Das Heranführen an die Bedienung neuer Medien ist fester Bestandteil jeder Spur. Der Zugang soll auch den PC-Neulingen ermöglicht werden. Die Basisanwendungen werden Schritt für Schritt vermittelt und bieten Raum, Sicherheit zu gewinnen. Das Ziel ist, sich das Internet als Quelle von Informationen zu erschliessen.

Bewegung und Gesundheit ist ein weiteres Element des Leben- digen Lernens. Wenig qualifizierte Personen sind oft in Berufen tätig, die körperliche Leistungsfähigkeit verlangen. Der Wegfall der Arbeitsstelle bedeutet meist den Verlust von Bewegungsstruktur im Alltag. Im Kurs finden die Teilnehmenden Mittel und Wege, wie sie auch unter belastenden Lebensumständen gesund bleiben können.

Bitte bedienen Sie sich!Seit Anfang Jahr setzen wir auf die Stärkung der Selbständigkeit beim Deutschlernen. Unsere Entwicklung dazu heisst «LERN-BUFFET». Inspiriert durch die Auswahl an einem üppigen Speise- Buffet, laden wir die Lernenden ein, sich selber zu bedienen. Im Vordergrund stehen das arbeitsmarktbezogene Sprachtraining und die Festigung der Inhalte aus dem Modul Deutsch.

Die Kursteilnehmenden werden selber aktiv. Sie wählen gemäss ihren Interessen Themen aus, entscheiden sich für die passende Methode und den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe.

Lernen sie lieber alleine oder in Partnerschaft?

Mögen sie lieber Lese- oder Hörtexte?

Wie viel können sie in der gegebenen Zeit bearbeiten?

Welche Ziele wollen sie im Deutsch verfolgen?

Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden die einfachen An- weisungen lesen und die schriftlich formulierten Instruktionen verstehen können, weshalb wir sie vorgängig darin einführen. Zudem brauchen sie eine gewisse Offenheit und den Mut, Fragen zu stellen und sich auch mal Hilfe zu holen. Dies sind wichtige Eigenschaften, um in der heutigen Arbeitswelt bestehen zu können

Die wachsenden Ansprüche und die rasante Veränderung im Arbeitsmarkt erfordern, dass Arbeitnehmende mehr und mehr

eigenverantwortlich handeln und entscheiden können. Mitarbei-tende sind zunehmend für die Qualität ihrer Arbeit selbst ver-antwortlich. Angewandt auf die Arbeit am Lernbuffet heisst das für die Teilnehmenden, die Aufgaben selber zu wählen, zu lösen, zu korrigieren und Fehler als Grundlage für das Weiterlernen zu nutzen. Wir unterstützen sie dabei.

Autonomes Lernen will geübt werden. Über mehrere Wochen ist erkennbar, dass die Kursteilnehmenden mehr und mehr Verant-wortung für ihr eigenes Lernen übernehmen, dass sie neugierig, motiviert und lustvoller mit dem Angebot auf dem Lernbuffet arbeiten. Die Lernerfolge sind in ihrem Kommunikationsverhalten sicht- und hörbar.

Lebendiges Lernen ist in diesem Sinne nicht nur Bezeichnung für den Luzerner Sprachkurs, sondern zugleich Inbegriff für die permanente Entwicklung der Sprachförderung, analog zu den sich entwickelnden Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt.

7Lebendiges Lernen Luzern

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«Sviluppo, miglioramento continuo, crescita e riorganiz-zazione» – sono le parole con le quali Rosita Tanadini, collabo-ratrice andragogica presso Prospettive Cii, caratterizza il 2014.

Effettivamente, molto è stato fatto per garantire ai partecipanti un accompagnamento ancor più adeguato: tutte le attività sono state riviste tenendo in considerazione i nuovi princìpi didattici della Fondazione. Inoltre sono state apportate le seguenti migli-orie: le attività pratiche hanno assunto un carattere ancor più vicino al mercato del lavoro; il coaching ha adottato i relativi principi emanati dalla Fondazione; l’organizzazione di stage in azienda è stata ulteriormente intensificata; il sostegno al col-locamento ha pure subito diverse migliorie: tra queste va menzi-onata la reintroduzione degli «snack linguistici» – sotto forma di mezze giornate d’aula – che vanno a rafforzare l’apprendi-mento pratico della lingua.

Gli snack linguistici sono generalmente molto apprezzati dai par-tecipanti alloglotti, che vedono in essi un mezzo per migliorare la propria collocabilità e integrazione nel tessuto socio-economico cantonale.

«Degli snack linguistici mi piace che imparo a scrivere corretta-mente quello che ho sempre scritto sbagliato, principalmente le doppie, che sono quelle che mi creano più in difficoltà.»

«Prima di fare gli snack linguistici non avevo quella motivazione per imparare a parlare l’italiano.»

«Trovo utile e mi piace l’aula degli snack linguistici perché è un’opportunità per cambiare qualcosa e per migliorare la lingua. Il formatore mi aiuta molto bene in questo.»

Gli snack linguistici hanno un seguito concreto anche dopo il programma. Infatti tutti i partecipanti alloglotti vengono iscritti ad un test linguistico organizzato e gestito dal Cantone che attesta formalmente il livello di competenze della persona alla ricerca di impiego. Ciò ha l’obiettivo di fornire alla persona che ha miglio-rato le proprie competenze nella lingua locale un documento direttamente spendibile sul mercato del lavoro.

Gli snack di apprendimento pratico della lingua sono anche molto apprezzati dagli Uffici Regionali di Collocamento. Non è raro infatti che i consulenti stessi rilevino nei colloqui dei netti miglioramenti nell’espressione linguistica.

Gli snack linguistici integrano i princìpi e le diverse indicazioni teori-che e pratiche enunciate nel concetto quadro per il promovimento delle competenze linguistiche della SECO e nel progetto FIDE (patrocinato dall’Ufficio Federale della Migrazione) da una parte e metodi e principi andragogici e didattici della Fondazione dall’altro.

Prospettive Cii /Quali-Job Cii8

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«Degli snack linguistici mi piace che imparo a scrivere correttamente quello che ho sempre scritto sbagliato, principalmente le doppie, che sono quelle che mi creano più in difficoltà.»

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Apprendimento basato sulla cooperazione, approccio costrutti- vistico, didattica della possibilizzazione, stretto riferimento alla realtà lavorativa e alla quotidianità dei partecipanti caratterizzano infatti gli snack linguistici.

È promosso lo sviluppo di competenze comunicative rilevanti per la ricerca di impiego e per la gestione di situazioni concrete sul posto di lavoro.

L’obiettivo degli snack linguistici è di migliorare la capacità di gestire situazioni comunicative che caratterizzano la realtà lavorativa, tenendo allo stesso tempo in considerazione i bisogni del datore di lavoro, la specificità del settore professionale e obiettivi, bisogni, risorse e modalità di apprendimento dei singoli partecipanti.

Il promovimento delle competenze linguistiche è di tipo olistico: la lingua è pertanto vissuta, utilizzata e insegnata come veicolo di competenze più generali. Proprio per garantire questo tipo di approccio i formatori impegnati negli snack linguistici collaborano strettamente con tutte le altre figure professionali attive nel programma. In questo modo sono nella condizione non solo di rispondere a bisogni linguistici puntuali, bensì anche di promuo-vere competenze più generali trattate durante le altre attività o che risultano carenti.

10 Prospettive Cii /Quali-Job Cii

«Per noi è importante che le esperienze positive si moltiplichino.»

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Queste modalità di organizzazione ed erogazione degli snack linguistici e più in generale dell’apprendimento pratico della lingua richiede, ma allo stesso tempo consente, lo sviluppo di materiali e unità didattiche originali e l’applicazione di metodi creativi.

Per Prospettive Cii e Quali-Job Cii il 2014 è stato un anno significativo anche per lo sviluppo dei rispettivi team. La gestione dei collaboratori ha infatti rafforzato ulteriormente principi chiave quali responsabilizzazione ed «empowerment». La valorizzazione del collaboratore attraverso il pieno sviluppo delle sue risorse e competenze è infatti uno strumento indispensabile per la crescita dei nostri programmi e di riflesso per un accompagnamento efficace del partecipante. Fa parte di questo processo di valoriz-zazione dei collaboratori la nomina di tre coordinatori dei tre principali settori di attività del programma.

La crescita dei team non può prescindere da una chiara ed efficace politica a livello di formazione continua. Nel 2014, dando seguito alle esperienze positive già maturate negli anni prece-denti, è stato dato molto spazio a formazioni interne ed esterne così come a supervisioni ed intervisioni mirate.

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Mi è piaciuto poter ascoltare e final-mente riuscire a capire meglio una conversazione in lingua italiana.

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Seit zwei Jahren führt die SAG im Engadin und im Berner Ober-land Deutschkurse für Personal im Hotel und im Restaurant durch. Die Kurse richten sich an fremdsprachige Beschäftigte im Schweizer Gastgewerbe, die ihre Kompetenzen in einer der Landessprachen für ihren Arbeitsplatz verbessern möchten. Die Kurse werden teilweise direkt am Arbeitsplatz durchgeführt. Im Zentrum steht der Sprachverwendungsbedarf in den Arbeits-bereichen Küche, Service und Hauswirtschaft. Die Ziele der Sprachförderung orientieren sich an der Anschlussfähigkeit zum Progresso-Lehrgang von Hotel&Gastro formation sowie zur an-schliessenden verkürzten beruflichen Grundbildung.

Branchenspezifische arbeitsmarktorientierte SprachförderungZiel der branchenspezifischen Deutschförderung ist die Verbes-serung der deutschsprachigen Kommunikation im Berufsalltag am Arbeitsplatz. Dazu gehört die Kommunikation mit dem Gast sowie mit dem Personal im Betrieb. Die Erweiterung der Kompe-tenzen ist auf die Professionalisierung der Gastfreundschaft und der Dienstleistungsorientierung ausgerichtet.

Einbezug der ArbeitsrealitätDie Teilnehmenden lernen die Sprache handlungs-, praxis- und zweckorientiert. Der Einbezug der Arbeitsrealität erfolgt durch die Lernumgebung an Arbeitsplätzen im Gastgewerbe, also in der Küche und im Hotelzimmer. Die Teilnehmenden trainieren

den Sprachgebrauch in reellen Situationen des Berufsalltages, erweitern ihren Wortschatz und verbessern die persönliche Hal-tung im Betrieb. Sie verbessern die am Arbeitsplatz geforderte Kompetenz in Lesen und Schreiben und entwickeln wichtige Schlüsselkompetenzen.

Vorbereitung auf die BerufsbildungGALATEO-Kurse werden in den Lernniveaus A1, A2 und B1 angeboten. Das Modul A2 ermöglicht den Anschluss an den Progresso-Lehrgang. Modul basis A1 bietet einen Einstieg für Anfänger. Modul plus B1 bereitet Fortgeschrittene gezielt auf die schriftlichen Anforderungen in der Berufsbildung vor. Alle Mo-dule schliessen mit einem Zertifikat ab. Die Kurse dauern je 52 Lektionen, verteilt auf 13 Kurshalbtage. Die Kurskosten sind durch Aus- und Weiterbildungsbeiträge des Landesgesamt- arbeitsvertrages des Gastgewerbes und der Unia subventioniert. Die Teilnehmenden bezahlen einen symbolischen Beitrag.

GALATEO – Deutsch für Beschäftigte im Gastgewerbe12

«Lernen geschieht kooperativ und handlungsorientiert.»

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Portrait von Carolina Garcia Marin

Ein warmes Winterquartier«Ich bin froh, im Winter in der Schweiz zu sein. Hier sind alle Häuser isoliert und man ist auf Kälte und Schnee vorbereitet. Bei mir zuhause ist das nicht so.» Carolina, sie möchte Carol genannt werden, erzählt mit einem Lächeln von ihrer Heimat. Sie ist Spanierin, kommt ursprünglich aus Sevilla. Ihre Familie hat auf Mallorca ein Haus. Dort hat Carol vor ihrer Auswanderung in die Schweiz zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder gelebt.

Bevor Carol mit ihrem Mann in die Schweiz auswanderte, arbeitete sie mehrere Jahre auf der Baleareninsel als Service-Angestellte in einem Hotel. Dort verkehrten viele deutschsprechende Schweizer, mit denen sich Carol kaum unterhalten konnte. Als ein Gast sie fragte, ob sie Lust hätte, im Winter in einem Berghotel in der Schweiz zu arbeiten, war sie dennoch sofort begeistert. Als Allrounderin, mit Erfahrung im Gastgewerbe, war sie eine willkommene, vielseitig einsetzbare Arbeitskraft in einem Hotel-betrieb in Arosa.

Die meisten ihrer Arbeitskolleginnen und -kollegen kamen eben-falls aus dem Ausland. Nach drei Monaten, am Ende der Ski- saison, hatte Carol vor allem ihr Englisch verbessert und mehr Portugiesisch als Deutsch gelernt.

Es ist schwierig mit deutschsprachigen Gästen in Kontakt zu kommenCarol machte die Erfahrung, dass sie nun zwar in der Schweiz arbeitete, ihre Kontakte sich jedoch hauptsächlich auf das eben-falls ausländische Personal beschränkten. Carol, deren Ehepartner schweizerdeutsch spricht, ist aber hier, um die örtliche Landes-sprache zu lernen. Nach Abschluss der Wintersaison will sie deshalb bleiben und intensiv Deutsch lernen.

Ihre zweite Saisonstelle verbrachte Carol in Meiringen. Ihre Be-mühungen, die deutsche Sprache zu verbessern, scheitern erneut. Lange und unregelmässige Arbeitszeiten verunmöglichen einen Kursbesuch.

Carol ist hartnäckig und gibt nicht auf. Sie kommt nach Grindel-wald und findet dort eine Saisonstelle für Sommer und Winter.

«Tut mir leid, du musst arbeiten.»Der Weg zum Deutschkurs ist lang und steinig. Hürden müssen überwunden werden, Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit sind gefragt. Für das Hotelpersonal in Tourismuszentren sind in der Hochsaison sehr lange Arbeitszeiten die Regel. Das Anliegen nach einem fixen freien Nachmittag, als Voraussetzung für einen Kursbesuch, wird lange nicht erfüllt. Immer wieder hört Carol: «Wir brauchen dich im Betrieb.» Ihre Arbeitgeber sind an ihrem Arbeitseinsatz interessiert, Deutschkenntnisse stehen nicht im Vordergrund. Carol kämpft weiter für ihr Anliegen.

Nach etwas mehr als zwei Jahren in der Schweiz ist es endlich soweit. Carol kann den angestrebten Deutschkurs in Interlaken besuchen. Schnell zeigen sich erste Lernfortschritte. Sie ist wissensdurstig und verfügt inzwischen über eine beachtliche Grundlage in Deutsch.

«Ein Henache, bitte!»Als Service-Angestellte bedient Carol ihre Gäste. Sie spricht mit ihnen, erkundigt sich nach ihren Wünschen und muss manchmal auch Reklamationen einstecken können. Der branchenbezogene, elementare Wortschatz ist ihr geläufig. Dem durstigen Gast serviert Carol das mit Mineralwasser gespritzte Bier. Sie ist stolz, dass sie diese regionale Spezialität kennt.

Schwierig wird es, wenn die Gäste über Themen sprechen, die nicht mit der Gastronomie im Zusammenhang stehen. Auch das Telefonieren vermeidet sie lieber, weil sie Mühe hat, die Leute am Telefon zu verstehen.

Carol reicht es nicht, «nur» Hochdeutsch zu verstehen. «Ich bin Service-Angestellte. Den Gästen ist egal, woher das Personal kommt, sie möchten in ihrer Sprache, in Dialekt bestellen», erklärt sie selbstbewusst.

Die Landessprache zu kennen und die lokale Bevölkerung zu verstehen ist für Carol zentral. Neben dem Besuch des Sprach-kurses sucht sie deshalb so oft wie möglich das Gespräch mit deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen. Sie verfolgt Dia-lektsendungen im Schweizer Fernsehen und hört Regionalradio, um sich mit dem Berner-Oberländer Dialekt vertraut zu machen.

Das Winterquartier verlassenMit dem L-Ausweis als Saisonnier zu arbeiten hat für sie den Nachteil, dass sie zweimal jährlich drei Monate pausieren muss. Das ist finanziell belastend, weil die Miete und der Lebensunter-halt in dieser Zeit bestehen bleiben.

Ihr grösster Wunsch ist es deshalb, eines Tages die Saisonarbeit in den Bergen gegen eine Festanstellung im Gastgewerbe in einer Stadt tauschen zu können.

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«Verstehen existiert nicht, es gibt nur nützliche oder weniger nützliche Missverständnisse!» Steve de ShazerDamit bei der Arbeit mit den Teilnehmenden in Angeboten der Arbeitsintegration mehr nützliche Missverständnisse erzeugt werden können, bedarf es einiger Grundlagen und Rahmenbe-dingungen. Die Stiftung Arbeitsgestaltung hat sich im Jahr 2014 intensiv mit den Kriterien einer gelingenden Gesprächsführung auseinandergesetzt und entsprechende interne Weiterbildungen durchgeführt.

Coaching, Beratung, Fördergespräche, Zielgespräche, Moderation, Kursleitung, individuelle Unterstützung und andere Begriffe mehr werden im Alltag der Arbeitsintegration unterschiedlich verwendet, um Gespräche zwischen zwei Menschen zu benennen. In der Theorie können dazu zwar gewisse Unterschiede erklärt werden, in den einzelnen Gesprächen ist es aber oft eine Mi-schung von verschiedenen Gesprächsformen. Die Grundlagen für Gesprächsführung der Stiftung Arbeitsgestaltung schliesst jede Art von professionellem Gespräch ein und bezeichnen das einfach als Einzelgespräch.

Eine wohlwollende Haltung, Wertschätzung und Respekt bilden die Basis zu einem hilfreichen Gespräch und sind gerade bei anspruchsvollen Gesprächssituationen oft der Schlüssel zu

neuen Wegen. Die Haltung, dass alle Menschen über grosse Ressourcen zur Lösungssuche verfügen, lässt das Gegenüber eigene Wege und Möglichkeiten einbeziehen und nicht nur ausführende Person für die Ideen von anderen sein. Erst ein gemeinsames, realistisches Ziel macht aus einem Gespräch ein wirkungsvolles, professionelles Einzelgespräch und generiert Motivation für die nächsten Schritte zur Zielerreichung.

In diesem Sinne festigen und leben wir die lösungs- und res-sourcenorientierte Haltung und Vorgehensweise in allen Arten von Gesprächen. 2014 schlossen 28 Mitarbeitende der Stiftung Arbeitsgestaltung das SVEB Modul 3, mit Schwerpunkt der in- dividuellen Unterstützung und Gesprächsführung, erfolgreich ab. In Fachsupervisionen, Intervisionen und andragogischen Kon- ferenzen entwickelten die Mitarbeitenden ihre Gesprächs- führungskompetenz laufend weiter, so dass es den Teilnehmen-den für ihre aktuelle Situation nützt.

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«Verstehen existiert nicht,es gibt nur nützliche oder weniger nützliche Missver-ständnisse!»Steve de Shazer

Bericht zu den Grundlagen Gesprächsführung

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Name/Vorname

Ackermann Doris Allenspach Marcel Amrein Beate Arnold Roman Asmagül Deniz Asmagül Duygu Assi-Haefs Brigitte Baaklini-Mühlethaler Edlys Bähring Anja Balada Thomas Balzer Werner Banz Theresia Baran-Yüksel Derya Baur-Storni Laura Belger Jeannette Benedetti EvaLuna Berchtold Joachim Beti Daniele Blaser Franziska Blumenstein Pellanda Monique Boggio Claudia Bonomo Peter Urs Braga Milena Brand Andrea Braun Simara Doris Breitenmoser Stefan Bruppacher David Bucher Marietta Büchi Thomas Bucic Anica Budliger Tobias Bulla Emiddio Burckhardt Meixger Anna-Regula Bürgisser Katharina Caduff Josy Campigotto Laura Caneve Alessandro Cariello Claudio Casada Angela

Casu Jonathan Catelli Catherine Christen Silvia Claudio Luciano Clavien Sandra Codoni Beatrice Collenberg Ursula Dahinden Marcel Dall’O Enrico Decio Alida Del Percio Monica Dellers Mick Demuth Engler Roger Desio Mauro Di Mitri Riccardo Di Santo Angela Dyduch Jan Eggenschwiler Ruedi Egli Thomas Egloff Claudine Eicher Roger Emmert Julia Fahe-Steiger Margrit Fähnle Urszula Faldarini Donatella Fankhauser Katrin Fehlmann Daniel Ferrarelli Michele Ferretti Katia Fichtner René Fischer Edith Fischli Claudius Fleischlin Christian Fluck Brigitte Flückiger Marion Flühmann-Anderegg Afra Flury Ranjan Fraschini Pecorari Margherita Freitag Reto Frey Karin Frey Renate

Gaggini-Maggi Antonella Gajic Slavisa Gasser Petrelli Karin Gemperli Andreas Giger Hanni Gignoux-Bertolani Sabine Glaus Elsbeth Göhl Diana Gorbach Dominik Graber Marcel Grassi Pamela Grau Werner Grob Fritz Gschwend-Hagi Marlise Guelli Marcella Guggisberg-Ryser Sandra Halperin Britta Hartmann Bettina Hasler Gabi Häusermann Urs Helfenstein Daniel Heuermann Beate Hiltbrunner Nicole Hochuli Marc Hofmänner Randy Höhle Michael Holenstein Markus Huber Jonas Huser Küttel Maria Imholz Nicole Isenschmid Anna Iten Pascal Izova Rodna Jacober Susanna Jäger Lydia Jecklin Carmen Jenni Sinikka Jenny Erika John Kai Joho Corinne Jost Brigitta Kahriman-Hussen Muna Kassai Marta Keilbach Michaela Keller Franziska Kim Jack Klein-Abend Marianne Kleinheisterkamp Ingo Knauerhase Kristina Kohler Barbara Kölbener Lydia Krähenmann Lydia Krayenbühl Cinzia

Kündig Balz Kurtic Enida Kusch Christian Lamon Karin Läng Simone Lazzaretti Lizaura Ledermann Martin Ledermann Thomas Leemann Stefan Lema Lado Petra Maria Limacher Senser Martina Linke Verena Lipphardt Sabine Litschi Pia Litschko Peter Lobusto Antonella Locher Sibylle Loehrer Kurt Lötscher Charles Lukas Ingrid Lüthi Roswitha Lutz Silvio Lysser Jonas Mächler Roger Mäder Charlotte Mäder Walter Maissen Walter Makausz Kinga Mamuzic Barbara Marbach Claudia Mark-Neitzel Petra Marlovits Wilfried Martella Claudio Marthy Martin Marti Gertrud Masino Marlene Mathys Peter Mayer Barbara Mehic Inela Meneghetti David Mihai Marusia Minelli Beatrice Mitic Radmila Mock Werner Molz Martina Mostes Franco Mühlebach Reto Müllender Christine Müller Bernhard Nallaiah Chandramohan Neupert Kamila Newson Julia Niederberger Irene

Niederer Christoph Nirmalan Jennette Noorlander Ybert Nussbaumer Ursula Osterberger Silke Palaia Maria Patoka Jevgen Perpignano Giuseppe Pfäffli Barbara Pfenninger Anna Plüss Daniel Pokos Andrea Polat Tugba Pronzini Andrea Pucher Anna Maria Puskaric Anica Ramp-Kübler Claudia Rank Matthis Riegelhof Daniela Rodenkirch Marta Rohner Emanuel Rohrhirs Claudia Rotonda Josef Roux-Dietter Symphonia Rudin Simone Sahinovic Fate Scalmazzi Alessandra Schams Zohreh Schawaller Michael Scherrer Valentin Schildknecht Erwin Schill Isabel Schlienger Jürg Schloss Nadja Schmalz Antonya Schmid Nicole Schmidig Hans Werner Schmidlechner Daniel Schneller Roman Schoch Arthur Schuler-Wilhelm Barbara Schwab Corinne Schwarz-Volken Mariann Schweizer Miriam Schweizer René Schwitter Hildegard Sciortino Raffaele Senol Ergie Hasan Seppey Gladys Sidler Gabriela Siegrist Benjamin Simona Sergio Simonin Bruno

Simonin-Dufaux Marylise Solèr Martin Solèr Patricia Spahr Stefan Späni Erich Spörri Susanna Spundova Jitka Stämpfli Michel Sterchi Claudia Stieger Stefan Streit Dominik Sury Christine Svane Rutz Dorte Tanadini Rosita Tanner Jeannette Tanner Fritz Taylor Eveline Testorelli Ursula Thierling Cerc Thoma Alex Thürlemann Seraina Tuor Angelica Uffer Michèle Ulmann Schifferle Marianne Unterlechner Alfred Urech Nicole Vediah Jeyanthy Viselka Marius Vitali Renata Vitzthum Ruth Vogel Markus Vögtli Anna von Siebenthalt Hung Vragolli Maksut Wagner Petra Walt Andreas Weber Christine Wettstein Angelica Weyand Petra Wittrock Inge Wobmann Doris Würde Sebastian Wyder Dominik Wymann Thomas Zähringer Christine Zannol Fabienne Zanoni Zoé Zappia Lia Zaugg Markus Zielke Marcel Zimmermann-Pittner Jasnena Zingg Marc Züllig Björn

15Mitarbeitende

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«Wir begleiten Menschen bei der Entdeckung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen.»

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17Organigramm 2014

GF GeschäftsführungGL GeschäftsleitungAL AngebotsleitungMA Mitarbeitende

Angebotsteilnehmende

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Stefan Spahr GL

T 079 47 47 870

Werner Mock GL a.I.

T 044 905 77 04

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GL

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66Susanna Jacober AL

Orientierung Kom

munikation Praktikum

Flurhoftsr. 152, 9000 St. Gallen

T 055 210 64 10

Philippe Hasler AL

Jugendangebot Ventil

Riedstrasse 10, 8953 Dietikon

T 044 940 03 80

Philippe Hasler AL

Jugendangebot Ventil

Albisriederstr. 243a, 8047 Zürich

T 044 491 03 55

Emanuel Rohner AL

SEMO YouWork

Zürichstrasse 98, 8600 Dübendorf

T 044 801 98 80

Stef

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Kamila N

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SEMO ABC Berufswelt

Zürich

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T 044 801 98 90

Emanuel Rohner AL

Standort Bestimmung Bewerbung

Hubstrasse 24, 9500 Wil/SG

T 044 801 98 80

Eveline Taylor ALStrategiemoduleIm Schörli 5, 8600 DübendorfT 044 202 01 50

Martin M

arthy AL

PvB Werk Bahnhof

Regio18-24

Praxisassessment F

Elestastrasse 16, 7310 Bad Ragaz

T 081 302 60 28

Lydia Kölbener GLSVEB Module

Im Schörli 5, 8600 DübendorfT 079 698 51 66

Jan Dyduch AL

BC, Train-Q

, Key-Q

Fit für die Arbeitswelt

Lebendiges Lernen

Unterlachenstrasse 12, 6005 Luzern

T 041 360 18 19

Edith Fisc

her AL

Back office

Elesta

stras

se 8, 7

310 Bad Rag

az

T 081 330 15 05

Stefan Spahr GL

SOMS Praktikas in Bundesverwaltung

Aarbergergasse 5, 3011 Bern

T 079 47 47 870

Marylise Simonin-Dufaux AL

Young Swiss Talents on the Move

AMM/PMT seco Mobilité

Av. des Mayennets 12, 1950 Sion

T 027 327 71 10

Stefan Spahr GLPotenziale Nutzen

Aarbergergasse5, 3011 Bern

T 079 47 47 870

Marcel Allenspach ALDeutsch und AlphaWidenholzstr. 1, 8304 WallisellenT 044 440 01 20

Stefan Spahr GL

Galateo Deutschkurse

7500 St. Moritz /3800 Interlaken

T 079 47 47 870

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85 MA

Stiftungsrat Katharina Teuscher, Ernst Maurer, Nicole Löhrer, David Häne, Mauro Moretto

RevisionstelleEidg. Stiftungsaufsicht

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Die tägliche Durchführung unserer Angebote erfordert von den Mitarbeitenden eine hohe Identifikation. Mit Respekt anerkenne ich die Energie welche aufgebracht wird, um die Leistungs- vereinbarungen zu erfüllen und dadurch die Teilnehmenden zu ermächtigen, die gesteckten Ziele erreichen zu können. Unge-achtet der persönlichen Befindlichkeiten wird tagtäglich qualitativ hochstehende Arbeit erwartet und gefordert. Dabei sind die Mitarbeitenden im direkten Kontakt mit unseren Teilnehmenden am exponiertesten. Den Dienststellen obliegt es, ihnen den Rücken frei zu halten und optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Ein Räderwerk, Zusammenspiel das dann gut funktio-niert, wenn wir dieselben Ziele verfolgen und uns gegenseitig vertrauen können. Viele Werkzeuge, Richt- und Leitlinien werden stetig er- und bearbeitet, um die notwendige, optimale Zusam-menarbeit zu ermöglichen. Funktionieren tut es jedoch nur, wenn unsere gemeinsame Haltung und unser Menschenbild stimmen.

Dass die im Leitbild aufgeführte Haltung und das entsprechende Menschenbild nicht nur schöne Worte sind, sondern gelebt werden, beweisen die annähernd 240 Mitarbeitenden in der SAG in 22 verschiedenen Angeboten an 23 Standorten in 7 Kantonen. Ich bedanke mich an dieser Stelle, im Namen der Geschäfts- leitung, bei allen Mitarbeitenden für die engagierte Arbeit und freue mich auf die gemeinsame Meisterung bestehender und neuer Herausforderungen.

Bericht des Geschäftsführers

Werner MockGeschäftsführer

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«Mit anerkannten Instrumenten klären wir fachlicheund persönliche Ressourcen für die Arbeitswelt ab.»

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Bericht des Stiftungsrates 192014 hat die Stiftung Arbeitsgestaltung den Prozess der Kon-solidierung und Konzentration auf ihre Kernkompetenzen fortgesetzt. So konnte das einstige Pionierangebot Ventil Zürich einer neuen Trägerschaft überführt werden. Das Umfeld dieses Jugendprojektes im Übergang von der Volksschule in die Arbeits-welt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die spezifi-schen, fachlichen Anforderungen an das Lehr- und Betreuungs-personal der Privatschule für Jugendliche und junge Erwachsene in anspruchsvollen Lebenssituationen wich immer mehr von den traditionellen Arbeitsmarkt-Angeboten ab, sodass ein Austausch zwischen den traditionellen Angeboten der Stiftung Arbeitsge-staltung und Ventil kaum mehr Synergien brachte. Per 1. Januar 2015 übernahm mensch & organisation Winterthur die Privat-schule mit allen Schülern und dem ganzen Lehrkörper. Knowhow und Standort wurden in einem etappierten, von allen Beteiligten getragenen Prozess übergeben.

Die Stiftung Arbeitsgestaltung wird nicht nur geografisch natio-naler, sondern weitet auch das Spektrum der Auftraggeber in den Bereichen Förderung, Abklärung und Integration in Bezug auf Arbeitsmarktfähigkeit Arbeitsuchender aus. Wie auf Seite 26 auf-geführt zählen neben den klassischen Arbeitsmarktbehörden ver-schiedener Kantone unter anderem auch das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, das Bundesamt für Migration, Sozialversiche-rungsanstalten, Organisation der Arbeitswelt (OdA) und tripartite Organisationen zu den Partnern der Stiftung Arbeitsgestaltung.

Die Vernetzung in alle Bereiche der Arbeitswelt ist für die nach-haltige Entwicklung der Kompetenzen und Angebote einer Organisation wie die Stiftung Arbeitsgestaltung essentiell. Um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen bedarf es innovativer, flexibler und unabhängiger Organisationen, welche schnell und pragmatisch Lösungen entwickeln und umsetzen können. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses hat gezeigt, wie fragil der

Arbeitsmarkt geworden ist. Kurzarbeit, Entlassungen in der Industrie und Einkaufstourismus werden uns wohl noch lange beschäftigen. Der erste Arbeitsmarkt stellt immer höhere An-forderungen an die Kompetenzen und die Flexibilität der Arbeit-nehmenden. Arbeit wird immer mehr fragmentiert, sodass vor allem für Arbeitnehmende in Arbeitsprozessen mit tiefer Wert-schöpfung die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit verloren geht. Umso anspruchsvoller wird es für diese, sich mit ihren Aufgaben zu identifizieren und darin mehr als nur «Geldverdienen» zu sehen. Daher setzt sich die Stiftung Arbeitsgestaltung für den Menschen und seinen nachhaltigen Platz in der Arbeitswelt ein. Der schweizerische Arbeitsmarkt ist auf Kooperation und das Verant-wortungsbewusstsein von allen Beteiligten, Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Verwaltung angewiesen. Die Stiftung Arbeits-gestaltung baut Brücken und versteht sich Wegbereiter zu neuen Ufern.

Der Stiftungsrat bedankt sich an dieser Stelle bei allen Menschen und Arbeitswelt-Beteiligten für die wertvolle, lösungsorientierte und erfolgreiche Zusammenarbeit. Grossen Dank gebührt Res Marty, welcher den Stiftungsrat 9 Jahre mit seinen breiten und fundierten Kenntnissen der Berufsbildungsszene der Schweiz massgebend geprägt und unterstützt hat. Mit Nicole Löhrer konnten wir ebenfalls eine Fachperson aus dem Berufsbildungs- und Beratungsbereich für den Stiftungsrat gewinnen.

Katharina TeuscherPräsidentin des Stiftungsrates

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Con oltre 200 collaboratori in 8 Cantoni, la Fondazione Arbeits-gestaltung coniuga competenze nei settori della promozione, dell’accertamento e dell’integrazione, impiegabili al servizio di iniziative e progetti rivolti a vari gruppi target e datori di lavoro.

La Fondazione, iscritta al Registro delle Imprese dal 1996, si prefigge l’obiettivo di promuovere l’idoneità professionale e personale e la configurazione personalizzata del lavoro tramite attività di formazione rivolte a persone disoccupate. La forma giuridica della fondazione è stata scelta allo scopo di sottolineare la gestione aziendale non ai fini di lucro. La contabilità viene effettuata in conformità alle direttive Swiss GAAP Fer 21 ed è controllata da un ente di revisione indipendente. La Commissione della Fondazione presso il Dipartimento federale dell’interno verifica le attività dell’azienda e il rispetto dell’obiettivo della Fondazione. La Fondazione Arbeitsgestaltung persegue tale obiettivo tramite l’ideazione, l’esecuzione e la valutazione di progetti di formazione e perfezionamento professionale.

Il concetto di formazione della Fondazione Arbeitsgestaltung si basa su una concezione emancipativa dell’individuo e su una nozione di incarico orientata al cliente. I principi etici e le norme morali alla base dell’attività formativa trovano compimento nel concetto di etica del discorso. La possibilità di apprendimento autogestito, formulata dal costruttivismo sistemico, e la forma di trasmissione della conoscenza orientata al sapere rappresentano le basi didattiche delle offerte formative, finalizzate a coinvolgere i partecipanti nella propria motivazione all’azione nell’ambito dell’integrazione nel lavoro. Elementi trainanti per l’interazione metodologico-didattica sono il principio dell’apprendimento orientato all’azione e l’orientamento al modello di sviluppo del concetto di competenza.

La SAG – Breve profilo20

L’azienda è presieduta da un Consiglio di fondazione composto da 5 membri, che assicura l’attuazione degli obiettivi e delle finalità dell’organizzazione e ne elabora la strategia. La direzione, composta da tre membri, garantisce le condizioni quadro atte a consentire la gestione efficace ed efficiente dell’impresa. Essa è responsabile dei risultati dell’intera azienda, della possibilità di innovazione, del raggiungimento degli obiettivi di qualità, finan-ziari e contenutistici, dell’applicazione del sistema di controllo interno e dell’assicurazione della qualità.

Ogni offerta è presieduta da una direzione che si assume la responsabilità per il coordinamento dei collaboratori, per tutte le procedure e i processi operativi, per il rispetto del budget e garantisce altresì il raggiungimento dell’obiettivo dell’incarico affidato e la conformità alle disposizioni di legge.

Tutti i collaboratori sono selezionati accuratamente e vengono qualificati costantemente tramite vari percorsi di perfezionamento e sviluppo professionale. Dimostrano un elevato grado di impegno e di responsabilità, partecipano alla definizione delle attività della Fondazione e sono animati da spirito imprenditoriale.

Le certificazioni eduQua 2012 e SVOAM 2010 attestano la qualità dei servizi erogati e stimolano i collaboratori a mantenerla sempre ai massimi livelli. «Tutte le persone hanno

la capacità di utilizzare le proprie potenzialità.»

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La SAG – Présentation

des capacités et compétences sont déterminants dans l’inter- action méthodique et didactique.

L’entreprise est dirigée par un conseil de fondation, composé de 5 membres, qui valide la définition des objectifs et des buts de l’organisation, et détermine sa stratégie. Assurée par trois personnes, la direction s’occupe des conditions générales, pour que l’entreprise fonctionne de manière efficiente et efficace. Elle est responsable des résultats généraux de l’entreprise et chargée de faciliter l’innovation, d’atteindre les objectifs de qualité, financiers et de contenu. En outre, la direction est garante du respect du système d’information et de communication ainsi que de l’assurance de qualité.

Chaque offre est conduite par une personne responsable de la gestion des collaborateurs, de tous les processus de fonctionne-ment et de leur déroulement, ainsi que du respect du budget. Elle est garante de l’accomplissement des objectifs du contrat et du respect du cadre légal.

Tous les collaborateurs sont recrutés avec soin et leur qualifica-tion est assurée par des dispositifs variés de formation continue et de développement réguliers. Ils font preuve d’un engagement profond et d’une responsabilité personnelle manifeste. Ils partici-pent aux activités de formation, et pensent en entrepreneur.

Les labels eduQua 2012 et SVOAM 2010 témoignent de la qua-lité des services et poussent les collaborateurs à maintenir ce haut niveau.

21

Implantée dans 8 cantons avec plus de 200 collaborateurs, la Fondation Arbeitsgestaltung allie des compétences dans les domaines de l’encouragement, l’orientation et l’intégration qui peuvent intervenir pour différents groupes cibles ou clients au cours d’actions ou de projets.

Inscrite au registre du commerce depuis 1996, la fondation vise à développer les capacités d’action professionnelles et person-nelles et d’organisation au travail de l’individu par le biais de dispositifs de formation pour les personnes sans emploi. Nous avons choisi la forme juridique de la fondation, car celle-ci nous permet de souligner le fonctionnement sans but lucratif de notre entreprise. La comptabilité respecte les recommandations Swiss GAAP Fer 21, tout en étant contrôlée par un organe de révision indépendant. La commission de fondation du Département Fédéral de l’Intérieur supervise les activités de l’entreprise et le suivi des objectifs de la fondation. La fondation Arbeitsgestaltung poursuit ses objectifs par la conception, la réalisation et l’évaluation de projets de formation et de développement.

La fondation Arbeitsgestaltung base sa conception de la formation sur une vision émancipatoire de l’homme, et une compréhension des compétences axée sur la clientèle. Notre compréhension de l’éthique de la discussion tient compte de bases éthiques et de normes morales en lien avec le travail de formation. La facilitation de l’apprentissage dirigé par soi-même énoncée par le construc-tivisme systémique, ainsi que la forme de transmission des connaissances orientée vers la découverte, posent les bases didactiques de l’offre de formation, en vue de faire participer les apprenants à leur propre développement dans le cadre de leur intégration professionnelle. Le principe d’apprentissage basé sur l’action tout comme l’orientation vers le modèle de développement

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22 Finanzen

Zahlen 2014

Bilanz

Aktiven Anhang 31.12.2014 % 31.12.2013 % Veränderung %A Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1’430’303.46 25.6 1’007’167.14 22.0 142.0 Forderungen 1 3’065’098.48 54.8 2’548’899.38 55.8 120.3 Transitorische Aktiven 2 350’531.78 6.3 360’581.47 7.9 97.2 4’845’933.72 3’916’647.99 123.7

B Anlagevermögen Sachanlagen Stiftung 3 1’000.00 0.0 5’000.00 0.1 20.0 Sachanlagen Angebote 3 747’794.91 13.4 649’125.96 14.2 115.2 748’794.91 654’125.96 Total Aktiven 5’594’728.63 100.0 4’570’773.95 100.0 122.4 Passiven C Kurzfristiges Fremdkapital Finanzverbindlichkeiten 4 890’748.09 15.9 516’085.42 11.3 172.6 Transitorische Passiven 2 2’233’544.66 39.9 1’639’172.10 35.9 136.3 3’124’292.75 2’155’257.52 145.0

D Langfristiges Fremdkapital Rückstellungen Auflösungen, inkl. Überstunden 5 230’000.00 4.1 230’000.00 5.0 100.0 230’000.00 230’000.00 100.0

E Organisationskapital Stiftungskapital 1’800’000.00 32.2 1’700’000.00 37.2 105.9 Reserven für Innovationen und Entwicklungen 6 300’000.00 5.4 300’000.00 6.6 100.0 Freie Reserven 85’516.43 1.5 154’627.51 3.4 55.3 Jahresergebnis 54’919.45 1.0 30’888.92 0.7 177.8 2’240’435.88 2’185’516.43 102.5 Total Passiven 5’594’728.63 100.0 4’570’773.95 100.0 122.4

31.12.14 31.12.2013 Veränderung %A Ertrag Erlöse aus Angeboten 20’078’363.57 16’202’492.56 123.92 Total Ertrag 20’078’363.57 16’202’492.56 123.92

B Aufwand für die Leistungserbringung B1 Direkter Projektaufwand Personalaufwand 13’610’756.98 10’924’493.73 124.59 Weiterbildung, übriger Personalaufwand 242’325.17 186’539.51 129.91 Raumaufwand 2’228’118.03 1’628’258.00 136.84 Angebotskosten, Teilnehmerkosten, etc. 2’173’777.71 1’664’782.91 130.57 Abschreibungen Angebote 340’558.26 597’030.79 57.04 18’595’536.15 15’001’104.94 123.96

B2 Administrativer Aufwand Personalaufwand 1’014’391.20 753’456.35 134.63 Weiterbildung, übriger Personalaufwand 85’058.64 80’967.25 105.05 Betriebsaufwand 281’197.93 275’224.25 102.17 Raumaufwand 47’017.75 60’680.90 77.48 1’427’665.52 1’170’328.75 121.99

Bemerkungen zur Bilanz

1) Die Forderungen beinhalten folgende Positionen: Schlusszahlungen für Angebote, welche erst nach Ein-

reichung der Abschlussrechnung bzw. des Auszahlungs- gesuchs getätigt werden. Die meisten Leistungsverein- barungen sehen folgende Zahlungsmodi vor: Jeweils 40% Anfang und Mitte Jahr, die restlichen rund 20% nach Schlusszahlungsgesuch und entsprechender Gutheissung.

Weitere Debitoren Mietkautionen

2) Die transitorischen Aktiven setzen sich zusammen aus vor-ausbezahlten Versicherungsprämien und vorausbezahlten Mieten (Januar).

Die transitorischen Passiven beinhalten Akontozahlungen, welche bereits für 2015 erhalten wurden.

3) Die Aktivierung der Investitionen in den Angeboten und die Abschreibungen/Verrechnungen werden nach den Vorgaben der entsprechenden Kantone durchgeführt.

4) Finanzverbindlichkeiten sind im Januar zu bezahlende Honora-re, welche im Dezember angefallen sind und Nachzahlungen an die Sozialversicherungen, sowie weitere offenen Kredito-ren per Ende Jahr.

5) Die Rückstellungen sichern finanzielle Risiken bei Beendigun-gen von Angeboten und decken aufgelaufene Überstunden per Ende Jahr.

6) Im Organisationskapital sind CHF 300’000.– vorgesehen, um auch in Zukunft neue Angebote entwickeln und beste-hende verbessern zu können.

Betriebsrechnung

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23B3 Rückstellungen Rückstellungen Auflösungen, inkl. Überstunden 0.00 0.00 0.00 0.00 C = Ergebnis aus Betriebstätigkeit 55’161.90 31’058.87 177.60 D1 Finanzergebnis Finanzaufwand (-erfolg) 242.45 169.95 142.66 242.45 169.95 D2 Entnahme aus zweckbestimmten Reserven 0.00 0.00 E = Jahresergebnis 54’919.45 30’888.92 177.80

A Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 2014 2013 Jahresergebnis 54’919.45 30’888.92 Abschreibungen auf Sachanlagen 340’558.26 597’030.79 Bildung und Auflösung von Rückstellungen 0.00 0.00

Abnahme/Zunahme Forderungen -516’199.10 71’593.55 Abnahme/Zunahme aktive Rechnungsabgrenzungen 10’049.69 -240’263.27 Zunahme/Abnahme kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten 374’662.67 225’248.01 Zunahme/Abnahme sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 594’372.56 211’130.50 und passive Rechnungsabgrenzungen Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 858’363.53 895’628.50 B Mittelfluss aus Investitionstätigkeit Investitionen Sachanlagen 0.00 -8’000.00 Investitionen Prospettive 0.00 -379’713.96 Investitionen Fachwerk 0.00 -173’971.44 Investitionen Tecnic 0.00 -265’750.14 Investitionen Login -63’129.85 -142’947.31 Investitionen SEMO ABC 0.00 -134’856.79 Investitionen SEMO You Work -5’023.00 -117’851.75 Investitionen Deutsch ZH -62’556.26 0.00 Investitionen STM ZH -256’692.00 0.00 Investitionen Gonzen -47’826.10 0.00 Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -435’227.21 -1’223’091.39 C Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit Zunahme/Abnahme langfristiger Finanzverbindlichkeiten 0.00 0.00 Zunahme/Abnahme sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten 0.00 0.00 Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit 0.00 0.00 D Zunahme an Zahlungsmitteln Anfangsbestand an flüssigen Mitteln 1’007’167.14 1’334’630.03 Endbestand an flüssigen Mitteln 1’430’303.46 1’007’167.14 Veränderung an Zahlungsmitteln 423’136.32 -327’462.89

Anhang zu Finanzen

AnhangDie Rechnungslegung nach SWISS GAAP FER, welche die Stiftung Arbeitsgestaltung 2005 eingeführt hat, wird weiterhin angewandt.

Entschädigungen an das leitende OrganDie Sitzungsgelder für die Mitglieder des Stiftungsrates betragen pauschal pro Jahr (inkl. Sitzungen, Tagungen, Aktenstudium und Spesen) CHF 2’500.– pro Stiftungsrat und CHF 5’000.– für die Stiftungsratspräsidentin.

Lohn- und PersonalpolitikDie Löhne im Berichtsjahr wurden punktuell erhöht. Die Stiftung gewährte ihren Mitarbeitenden auch im Berichtsjahr Beiträge an die individuelle Weiterbildung.

Informationen zum Personal per Ende Jahr: 2014 2013

Vollzeitpensen 14’570% 13’400%

Anzahl Mitarbeitende 238 191Kosten in Mio. 14.95 11.95

AnlagepolitikDas Stiftungskapital wird für das laufende Geschäft benötigt. Anlagen sind nicht möglich und nicht lukrativ.

RisikobeurteilungRisikobeurteilungen werden periodisch durchgeführt.

Mittelfluss Rechnung

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Kapitalveränderung und Jahresübersicht24

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Umsatz

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2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Umsatz

Personalaufwand

Übriger Betriebsaufwand

Gewinn/Verlust

Zahlen 2014

Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2014

Anfangsbestand Erträge (intern) Zuweisungen (extern) Interne Transfers Verwendung (extern) Endbestand

Organisationskapital

Stiftungskapital 1’700’000.00 100’000.00 1’800’000.00

Reserven für Innovationen und Entwicklungen 300’000.00 0.00 300’000.00

Nicht zweckgebundene Reserven 185’516.43 -100’000.00 85’516.43

Jahresergebnis 54’919.45 0.00 54’919.45

Total Organisationskapital 2’185’516.43 54’919.45 0.00 0.00 0.00 2’240’435.88

Jahresübersicht 2003 bis 2014 in Tausend CHF

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25

«Mein Sprungbrettin den Arbeitsmarkt.»

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26 Auftraggeber und Standorte 2014

Wir bedanken uns für die Aufräge bei:

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Bern

Staatssekretariat für Migration (SEM)

Amt für Wirtschaft und Arbeit AWA, Kanton St. Gallen

Sozialversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen SVA, St. Gallen

Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit KIGA, Kanton Graubünden

Sozialversicherungsanstalt des Kantons Graubünden SVA, Chur

Amt für Migration und Zivilrecht, Kanton Graubünden

Dienstleistungszentrum für arbeitsmarktliche Angebote,Kanton Luzern

Ufficio delle misure attive UMA, Repubblica e Cantone Ticino

Amt für Wirtschaft und Arbeit AWA, Kanton Zürich

Stadt Uster, Geschäftsfeld Kultur, Uster

Sozialzentren der Kantone Graubünden,St. Gallen, Zürich und der Stadt Zürich

Jugendanwaltschaft des Kantons Zürich

Kreisschulpfegen des Kantons Zürich

Diverse Schul- und Gemeindeverwaltungen im Kanton Zürich

Ecole Technique, Ecole des Métiers de Lausanne Canton de Vaud

CPNV Centre professionnel du Nord vaudois, Yverdon-les-Bains

Centre professionnel du Littoral Neuchâtelois

Vertreter GAV des Schweizer Gastgewerbes

Gewerkschaft Unia

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Bei allen unseren Bestrebungen orientieren wir uns an der freien Wirtschaft – an den potenziellen Arbeitsplätzen unserer Teilnehmenden.

Ausblick 2015

Neu – und Weiterentwicklungen, Anpassungen, neue Kolleginnen oder Kollegen, Umzüge, Zusatzkurse, Kursannullationen – all das beeinflusst unser berufliches Leben. Je nach persönlicher Situation kann mit Veränderungen besser oder weniger gut um-gegangen werden. Tatsache ist, dass Menschen, die mit uns in Kontakt kommen, nichts bemerken sollen, falls uns Veränderungen negativ beeinflussen. Dies bedingt einen gesunden Umgang mit Veränderung, in einem Umfeld in dem ich mich wohlfühle, ent- wickeln und entfalten kann. Dieses sogenannte Arbeitsklima innerhalb des Unternehmens gestalten wir Mitarbeitenden.

Bereits bekannte Veränderungen sind im Kanton St. Gallen an- gesagt. Navigation 20:30 wird neu auch in Wil durchgeführt. Im Kanton Tessin, in Bioggio, wird ein weiteres PvB aufgebaut und in Roveredo, Kanton Graubünden, führen wir während drei Monaten Italienischkurse für Fremdsprachige in der Baubranche durch.

Unsere Strategie bleibt, an Ausschreibungen von bestehenden Angeboten teilzunehmen und für neue Angebote zu offerieren, die in unser Kompetenzprofil passen. Zudem stärken wir kleinere Angebote und bauen sie nach Möglichkeit aus.

Wir sehen uns in unserer Dienstleistungserbringung bestärkt und freuen uns immer wieder, wenn Institutionen oder Personen auf uns zukommen, um mit uns Angebote zu entwickeln und durchzuführen. Dies gibt uns Impulse und führt zu positiven Veränderungen und Herausforderungen, die wir gerne auch 2015 annehmen.

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«Das voneinander Lernen steht im Vordergrund.»

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