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Wirtschaft IN OSTWÜRTTEMBERG E 10991E ISSN 0938-8230 06/2012 8. Juni 2012 MENSCHEN MIT BEHINDERUNG IN DEN ERSTEN ARBEITSMARKT Management in der Praxis Lernen zu wachsen Ausbildungsumfrage 2012 Betriebe legen nach Energiewende Netzausbau als Erfolgsfaktor Mut zum Handicap Parlament der Wirtschaft Wahl der IHK- Vollversammlung

Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

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Das Magazin der IHK Ostwürttemberg

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Page 1: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

WirtschaftIN OSTWÜRTTEMBERG

E 10991EISSN 0938-8230

06/2012

8. Juni 2012

MENSCHEN MIT BEHINDERUNG IN DEN ERSTEN ARBEITSMARKT

Management in der PraxisLernen zu wachsen

Ausbildungsumfrage 2012Betriebe legen nach

EnergiewendeNetzausbau als Erfolgsfaktor

Mut zum HandicapParlament der WirtschaftWahl der IHK-Vollversammlung

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Felicitas Merz (21) hat ihren Bachelor in Mediendesign erfolgreich beendet. Für die beste Abschlussnote im Studium und die beste Bachelor Arbeit erhielt die Studentin aus Unterschneidheim-Zöbingen den Sonderpreis der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Hall. Zudem erhielt sie den Sonderpreis der Stadt. In ihrer Bachelor Arbeit „Ronger khela-Farbenspiel einer Kultur“ analysiert die Absolventin in einem über 250-seitigen Buch die traditionelle Kultur Bangladeschs in Bezug auf Farbe und Form im Zusammenhang mit Festen und Volkskünsten.

TalenteIN UND AUS OSTWÜRTTEMBERG

FELICITAS MERZ

Gewinnerin des Sonderpreises 2012

der Stadt Schwäbisch Hall und der dortigen

Hochschule für Gestaltung

für die beste Abschlussnote.

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 3

BERICHTE & ANALYSEN Titelthema Mut zum Handicap Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt 4

Energiewende Netzausbau als Erfolgsfaktor 8

Management in der Praxis Lernen zu wachsen 10

Ausbildungsumfrage 2012 Betriebe legen nach 12

Parlament der Wirtschaft Wahl der IHK-Vollversammlung 13

STANDORTPOLITIK Blue Card Vereinfachte Zuwanderung 14

DIHK Wirtschaftspolitische Positionen 2012 15

STARTHILFE UND UNTER NEHMENSFÖRDERUNG Gründer-Talk Nachfolge im Baustoffhandel 16

Forum Personal Veranstaltungshinweise 18

AUS- UND WEITERBILDUNG Berufliche Weiterbildung Schriftliche IHK-Prüfungen 2012/2013 19

INNOVATION | UMWELT Veranstaltungshinweis Optimierung beim Einkauf von Energie 20

INTERNATIONAL Gelangensbestätigung in der Kritik 21

RECHT | FAIR PLAY DIHK-Broschüren Internetgeschäfte und Arbeitsrecht 22

IHK aktuell 22 Branchen 23 DIHK-Seite 24 Firmenberichte 25 Persönliches 30 Wirtschaftsjunioren und Wirtschaftsclub 31 Verlagsspezial 33 IHK-Service Börsen: Technologie, Kooperation, Existenz 39 Handelsregister 40 Impressum 45

TITELTHEMA

Menschen mit Handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt? Da denkt man zuerst an

die Probleme, die das Handicap im Arbeits-ablauf eines Unternehmens womöglich schaffen könnte. Behinderung hat aber

viele Facetten, und ebenso viele Fähigkeiten bringen die Menschen mit, die davon

betroffen sind. Obwohl die UN-Behinderten-rechtskonvention Inklusion vorschreibt,

haben noch zu wenige Arbeitgeber den Mut, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen.

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Ausbildungsumfrage85 Prozent der Betriebe wollen

die Zahl der angebotenen Lehr-stellen in diesem Jahr beibehalten

oder sogar erhöhen.

Parlament der WirtschaftWeichen für die Wahl der nächsten IHK-Vollversammlung werden jetzt

gestellt. Frist für Wahlvorschläge vom 20. Juni bis 10. Juli 2012.

13

Lernen zu wachsenEin Fallbeispiel, wie ein

Unternehmen Wachstums-bremsen reduziert bzw.

aufgelöst hat.

10

12

Inhalt

BeilagenhinweisDie Ausgabe 6/2012 enthält eine Beilage der rbp media GmbH. Wir bitten um Beachtung.

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MENSCHEN MIT BEHINDERUNG IN DEN ERSTEN ARBEITSMARKT

Mut zum Handicap

NetzausbauKünftig müssen immer größere

Anteile erneuerbarer Energien in die Stromversorgung

integriert werden.

8

WAHLVollversammlung 20VV 12

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TITELTHEMA

Behinderung ist in Artikel 1 der UN-Behin-dertenrechtskonvention definiert als „lang-fristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigung“. Als schwerbehin-dert werden diejenigen mit einem Behin-derungsgrad ab 50 Prozent bezeichnet. Es gibt jedoch auch Formen wie Lernbehinde-rungen, die nicht in diese Kategorien fallen und dennoch ein Handicap bei der Berufs-ausübung darstellen.

Für Betriebe mit mehr als 20 Arbeitsplätzen gilt eine Beschäftigungsquote von sechs Prozent für schwerbehinderte Menschen oder ihnen gleichgestellte. Diese müssen einen Behinderungsgrad von 30-50 Pro-zent nachweisen. Erfüllt ein Unternehmen die Quote nicht, muss es eine Ausgleichs-abgabe zahlen. Allerdings zählt unter ande-rem auch die Vergabe von Aufträgen an Werkstätten für Menschen mit Behinde-rung und trägt zur Erfüllung der Quote bei.

Handicaps im ersten Arbeitsmarkt

Die sogenannten Außenarbeitsplätze der Werkstätten für Menschen mit Behinde-rung, zum Beispiel in Kantinen oder in der Fertigung, betreffen nicht den ersten Arbeitsmarkt. Darunter fällt das ausge-zeichnet funktionierende Modell des Sama-

Menschen mit Handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt? Da denkt man zuerst

an die Probleme, die das Handicap im Arbeitsablauf eines Unternehmens

womöglich schaffen könnte. Die Arbeitgeber reagieren skeptisch: „Umbauten,

Krankheitsausfall, Kündigungsschutz: Nein danke, da zahl ich lieber meine

Ausgleichsabgabe.“ Behinderung hat aber viele Facetten, und ebenso viele

Fähigkeiten bringen die Menschen mit, die davon betroffen sind. Obwohl die

UN-Behindertenrechtskonvention Inklusion vorschreibt, haben noch zu wenige

Arbeitgeber den Mut, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen.

Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt –

Bundesregierung bietet Förderprogramme an

Mut zum Handi

4 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

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(Foto: Sascha Bergmann – Fotolia.com)

riterstifts Neresheim mit dem Café Samocca in Aalen, wo körperlich, geistig und psy-chisch behinderte Menschen ihrer Fähig-keiten entsprechend verantwortungsvolle Aufgaben in Service und Kaffeerösterei erfüllen. Integrationsfirmen, wie die Haus Lindenhof Service GmbH in Schwäbisch Gmünd oder die KBS Arbeit und Integration mit Catering-Dienstleistungen der Reha-Südwest sind hingegen Arbeitgeber, die Menschen in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse übernehmen.

Betrachtet man die unterschiedlichen Arten von Behinderung, dann stellt man schnell fest, dass ein Betrieb einen Ingenieur mit Typ I-Diabetes leichter einstellt, als einen Menschen mit einem Anfallsleiden. Und auch der hochqualifizierte Rollstuhlfahrer, für den eine Behindertentoilette eingerich-tet und die Türen verbreitert werden müs-sen, stellt den Unternehmer bereits vor ein Problem.

Wie ein Hörgeschädigter mit dem Team reibungslos kommunizieren soll, ist für manche ebenso schwer vorstellbar, wie ein junger Mann mit Trisomie 21 im Verkauf bei den Kunden ankommt. Es gilt also, eine Menge Vorurteile und Ängste abzubauen, wenn die Inklusion auch auf dem Arbeits-markt gelingen soll.

Inklusion für alle

Dr. Udo Reiter ist seit einem Autounfall 1970 querschnittsgelähmt. Für den frühe-ren Intendanten des Mitteldeutschen Rund-funks war die Behinderung ebenso wie für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nie ein Arbeits-Verhinderungsgrund. Für den durch Contergan geschädigten Sänger Thomas Quasthoff auch nicht, und selbst die schwer erkrankte Sportreporterin Moni-ca Lierhaus bekam wieder eine Chance in den Medien. Prominente partizipieren an der beruflichen Inklusion offenbar eher, als die rund drei Millionen anderen Menschen mit Behinderungen im arbeitsfähigen Alter in Deutschland. In Ostwürttemberg gibt es zwar positive Einzelfälle, die aber über die noch unbe-friedigende Gesamtsituation nicht hinweg-täuschen sollen. In Aalen ist es beispiels-weise die 33-jährige Diplom-Sozialpäd-agogin und Sozialarbeiterin Silke Haas, die mit ihrer Multiple-Sklerose-Erkrankung einen Arbeitsplatz bekam. Oder der 38-jäh-rige Jürgen Sorg, beeinträchtigt durch eine frühkindliche Hirnschädigung, der als Pflegehelfer auf der Dialyse-Station im Ostalbklinikum arbeitet. Es sind Sascha und Michael aus der Klosterbergschule für Geistig- und Körperbehinderte, die mit viel Engagement in der Bäckerei Berroth arbei-

cap

ten oder Sebastian O., der bei der Haus Lindenhof Service GmbH als Fensterputzer wieder in den ersten Arbeitsmarkt einge-stiegen ist. Sie alle haben eins gemeinsam: Arbeitgeber, die den Mut haben, sich auf die besondere Situation von Menschen mit Handicap einzustellen und ihre Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern.

Beirat erfüllt Lobbyfunktion

Die UN-Behindertenrechtskonvention - seit 2009 für Deutschland verbindlich - fordert zwar die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Handicap an der Gesell-schaft, also auch am Arbeitsmarkt. Doch das Bewusstsein ist noch keineswegs vor-handen, dass sie für spezielle Aufgaben und zu ihren Leistungsbedingungen wertvolle und zuverlässige Mitarbeitende sein kön-nen. „Es hat sich nicht wirklich etwas geän-dert“, klagt Silke Kiesewetter vom Aale-ner Beirat für Menschen mit Behinderung (BmB). „Wir müssen ganz kleine Schritte gehen. Aber es ist wichtig, dass man uns einbezieht, wenn es in der Stadt um Barrie-refreiheit geht, um Wohnkonzepte, Freizeit-angebote und vor allem um Gespräche mit Arbeitgebern.“ Der kommunal angesiedel-te ehrenamtliche Beirat erfüllt somit eine wichtige Lobbyfunktion.

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Passgenauer Arbeitsplatz

Auch Silke Haas ist dort ehrenamtlich tätig. Ihren 400-Euro-Job bekam sie aber durch den Zufall, dass sie als Rollstuhlfahrerin wegen ihres Fahrzeugumbaus bei Para-mobil Geschäftsführer Matthias Gerlach kennenlernte. Sie konnte ihn von ihrem Arbeitswunsch und von ihren Fähigkei-ten überzeugen. Gerlach: „Ich war selbst schwer krank und kann mich in die Situa-tion einfühlen. Außerdem kenne ich die Bedürfnisse von unseren Kunden. Mit ist aber auch bewusst, dass ich als Arbeitgeber ein Risiko eingehe, wenn ich einen Men-schen mit Behinderung einstelle. Es wird mehr Krankheitstage geben, die man aber ausgleichen kann. Manchmal müssen die Arbeitsplätze umgestaltet und die Arbeits-bedingungen angepasst werden.“ Im per-manenten und offenen Gespräch mit dem Arbeitnehmer könne man Missverständ-nisse und Bedenken jedoch ausräumen. In dem dreiviertel Jahr, in dem Silke Haas jetzt im extra mit ihr gegründeten Tochterunter-nehmen Parasozial beratend tätig ist, hat er noch kein einziges Mal zu klagen gehabt.

Die junge Frau kann seit der Geburt des 19 Monate alten Sohnes inzwischen wieder laufen und fühlt sich durch den Heimar-beitsplatz sehr frei in ihrer Zeitgestaltung. Ihr Vorteil bei der Beratung und Begleitung von Menschen, die Pflegestufe oder Aus-weise beantragen müssen, von Eltern mit behinderten Kindern oder in der Wohnbe-ratung ist, dass sie weiß, wovon sie spricht. Das öffnet eine Vertrauensebene. Das Leben mit Beruf, Familie und Krankheit ist für sie normal. So wie für viele Menschen mit Behinderung dies einfach Fakt ist und nichts Besonderes. Ihr Ziel ist es, einmal wieder ganz von der Rente wegzukommen und eine vollwertige Arbeitskraft zu sein.

Nationaler Aktionsplan

2011 beschloss das Bundeskabinett einen Nationalen Aktionsplan. In den nächsten Jahren wird die Regierung 100 Mio. Euro für die „Initiative Inklusion“ in die Hand nehmen, um mehr behinderte Menschen in reguläre Jobs zu bringen. Ein Schwer-punkt ist die Berufsorientierung für Schü-lerinnen und Schüler mit sonderpädago-gischem Förderbedarf. Außerdem sollen 1.300 neue betriebliche Ausbildungsplät-ze für junge Leute und 4.000 zusätzliche

Jobs für ältere Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Die ‚Aktion 1000plus‘ knüpft an die äußerst erfolgreiche ‚Aktion 1000‘ des Kommunalverbands Jugend und Soziales (KVJS) an, durch die 1.250 Arbeits-plätze geschaffen wurden. Die „berufsvor-bereitenden Einrichtungen“ (BVE) und die „kooperative berufliche Bildung und Vorbe-reitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“ - (KoBV) - speziell für geistig behinderte und lernbehinderte Sonderschulabgänger – kommen aus der ‚Aktion 1000plus‘.

Praktika öffnen Türen

Seit rund 20 Jahren hat die Konrad-Biesal-ski-Schule in Wört/Ostalbkreis Erfahrung mit Praktika in realen Betrieben, die nicht selten zu einer Festanstellung führen. Allein in den letzten zwei Jahren fanden neun junge Menschen mit Körper- und Mehr-fachbehinderungen Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Sobald die Schülerin-nen und Schüler am Ende der Förderstufe in die sogenannte Berufsschulstufe kom-men, werden ihre Berufsvorstellungen und ihre Fähigkeiten mit den Eltern zusam-men besprochen. Daraus kann ein zunächst vierwöchiges duales Praktikum (Schule und Betrieb) entstehen, das aber bis zu 18 Mona-te verlängert werden kann. Thomas Buch-holz, Abteilungsleiter der Berufsschulstufe, weiß: „Es geht uns immer darum, mit den Stärken der jungen Leute etwas zu gestal-ten und ihre Motivation zu fördern. Wenn wir wissen, wo jemand eingesetzt werden könnte, machen wir uns auf die Suche nach einem passenden Arbeitgeber. Oft scheitert ein Arbeitsplatz aber einfach daran, dass ein Unternehmen nicht die passende Arbeit hat.“ Vielfach muss er aber auch nur ein wenig Überzeugungsarbeit leisten und Mut machen: „Probieren wir es doch mal!“

Berufsvorbereitende Einrichtungen

Neu ist in Ostwürttemberg die sogenann-te berufsvorbereitende Einrichtung (BVE), die Sonderschullehrerin Heike Bareiß von der Schwäbisch Gmünder Klosterbergschu-le mit Kollegen ähnlicher Schulen betreut. Auch hier werden Schülerinnen und Schüler, die in der Lage sind, eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt auszuüben, über spezi-elle Unterrichtsmodule in das Erwachsenen-leben eingeführt. Damit werden sie auf die Praktika und das Arbeitsleben vorbereitet. (Foto: Gina Sanders – Fotolia.com)

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IFD – unverzichtbarer Mittler

„Aufgrund des Arbeitskräfte-mangels machen sich Arbeit-geber inzwischen immer öfter Gedanken, über eine Umorga-nisation von Arbeitsabläufen, so dass Tätigkeiten geschaf-fen werden, die auch Menschen mit einem Handicap ausführen können. Durch unsere langfri-stige Unterstützung und Beglei-tung ist ein Arbeitgeber eher bereit, einen Arbeitnehmer mit einer Schwerbehinderung einzu-stellen.“ Das ist die Erfahrung von Susanne Rösch, Leiterin des Integrationsfachdienstes (IFD) Ulm-AlbDonau-Heidenheim. Der IFD ist im Sozialgesetzbuch IX verankert und arbeitet im Auf-trag des Integrationsamtes, das Bestandteil des KVJS ist. Er erfüllt eine Schnittstellenfunktion. Die Dienste beraten und unterstüt-zen sowohl arbeitsuchende als auch beschäftigte behinderte und schwerbehinderte Menschen und deren Arbeitgeber und bringt sie gezielt zusammen. Der IFD bean-tragt unter anderem die aufge-legten Förderprogramme für Arbeitgeber und hat einen Über-blick über alle Unterstützungs-möglichkeiten.

Seine Hauptaufgabe ist die Siche-rung des Arbeitsplatzes. Er hilft beispielsweise bei der Arbeitsplat-zumgestaltung. Ferner betreut er die Schülerinnen und Schüler der Schulen für geistig Behinder-te und an speziellen Standorten auch Förderschüler in den Prak-tika sowie Beschäftigte in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung, die nicht mehr den geschützten Rahmen brauchen. Hier ist ein enger Kontakt wichtig, um in passgenaue Arbeitsverhält-nisse vermitteln zu können und diese dann auch in Zusammenar-beit mit dem Arbeitgeber dauer-haft erfolgreich zu gestalten.

Die Integrationsfirmen schätzen ebenfalls die Hilfe des IFD. Die vom KVJS geförderte Haus Lin-denhof Service GmbH beschäftigt

beispielsweise 30 Schwerbehinderte von 120 Mitarbeitenden und bildet auch im Bereich Hauswirtschaft aus. Ihr Anspruch ist es, hohe Leistung und Servicequalität mit sozialer Verantwortung zu verbinden.

Agentur für Arbeit vermittelt

Die Vermittlungsaufgabe übernimmt schließlich das REHA-Team der Agentur für Arbeit Aalen. Karl-Heinz Fidelak kennt die Vorbehalte der Arbeitgeber nur zu gut, auch wenn er einen Rückgang der Arbeits-losen unter den Schwerbehinderten in Ost-württemberg von 686 (2011) auf 545 (2012) verzeichnen kann. „Die Hürden sind noch hoch: Sei es, dass man an der Leistungs-fähigkeit der Menschen zweifelt, Umbau-ten wie Behindertentoiletten oder Rampen scheut oder glaubt, dass Schwerbehinderte einen höheren Kündigungsschutz genie-ßen. Fakt ist, dass die gleichen Probezeitre-gelungen gelten und in den letzten Jahren so gut wie keine betriebsbedingten Kündi-gungen abgelehnt wurden. Außerdem wird Schwerbehinderung gerne pauschal mit bestimmten sichtbaren Behinderungsarten assoziiert.“

Fidelak verweist dabei auch auf die vielen Förderungsmöglichkeiten durch die Agen-tur: vom Nachhilfeunterricht für schwache Auszubildende über Einarbeitungszuschüs-se bis zu technischen Arbeitshilfen für die Menschen mit Behinderung. Besonders lie-gen ihm die 70 Prozent seines Klientels am Herzen, nämlich die jungen Menschen mit Lernbehinderung, die in der Regel keinen Schwerbehindertenausweis bekommen, aber ohne Hilfen kaum in der Lage sind, eine Berufsausbildung zu machen.

Mehr Mut

Ein eindeutiges Fazit ziehen Paramobil-Chef Gerlach als Arbeitgeber und Agen-tur-Team-Leiter Fidelak gleichermaßen: „Die Arbeitgeber sollen sich mit mehr Mut an die Beschäftigung der Menschen mit Behinderung wagen. Denn meistens sind diese hochmotiviert, einsatzwillig und oft auch gut qualifiziert. Die soziale Aufgabe, die durch die Vorgaben der UN-Behinder-tenrechtskonvention erfüllt wird, ist zudem eine lohnenswerte; denn wer arbeitet ist selbstbewusst und kann selbstbestimmt leben.“

ADRESSEN

REHA-Team der Agentur für Arbeit Aalen – Tel. 07361 575 [email protected]

Ansprechpartner für Arbeitgeber: Tobias Berreth Tel. 07361 575 [email protected]

Karl-Heinz Fidelak Tel. 07361 575 [email protected]

Integrationsfachdienst Ulm/Heidenheim - Tel. 07321 34595 10

OstalbkreisTel. 07171 65056

Kommunalverband Jugend und Soziales www.kvjs.de

Beirat für Menschen mit Behinderung Aalen Sprecherin Silke KiesewetterTel. 07361 924991www.aalen.de (BmB unter ‚Bürgerbeteiligung‘ aufrufen)

Fa. paramobil GmbH, Matthias D. GerlachTel. 07961 87086 80 [email protected]

FINANZIELLE FÖRDERMÖGLICHKEITEN

Arbeitsplätze für schwerbehinderte Men-schen können u. a. gefördert werden durch

Investitionskosten eines Arbeitsplatzes

bedingten Mehraufwands

(Eingliederungszuschüsse)

schwerbehinderten Auszubildenden

besonders betroffener schwerbehinderter Menschen

Informationen über Fördermöglichkeiten durch das Integrationsamt beim Kommu-nalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) finden Sie auf der Web-site des KVJS:www.kvjs.de/schwerbehinderung/angebot-fuer-arbeitgeberinnen/finanzielle-hilfen.html

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ENERGIEWENDE

Roadmap für den NetzausbauIn zwei großen Studien hat die dena die Situation der deutschen Stromnetze unter-sucht. Die dena-Netzstudie II von 2010 analysierte verschiedene Systemlösungen auf ihre Eignung, einen Anteil von 39 Pro-zent erneuerbarer Energien an der deut-schen Stromversorgung bis 2020 vollstän-dig in das Energiesystem zu integrieren.

Die Maßgabe war hierbei, dass die Ver-sorgungssicherheit gewährleistet bleibt und die Auswirkungen des europäischen Strombinnenmarkts berücksichtigt werden. Neben dem Einsatz verfügbarer und in Entwicklung befindlicher Netztechnologi-en wurden auch die Auswirkungen einer Steuerung der Stromnachfrage und des Einsatzes von Stromspeichern analysiert.

In der dena-Netzstudie II sind die ver-schiedenen, geeigneten technischen Vari-anten zur Stromübertragung in die Last-schwerpunkte nach einheitlichen Kriterien untersucht worden. Geht man von der etablierten 380-kV-Freileitungstechnik aus, so würden bis zum Jahr 2020 neue Höchst-spannungstrassen in der Größenordnung von 3.600 km benötigt. Die Kosten dafür beliefen sich auf rd. 9,7 Milliarden Euro ein-schließlich des Anschlusses von Offshore-Windparks.

Die mit der Energiewende angestrebten Ausbauziele für erneuerbare Energien sind sehr ambitioniert. Im Jahr 2020 sollen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von voraussicht-lich rund 50.000 Megawatt (MW) und Windkraftanlagen mit einer Leistung von mindestens 45.000 MW installiert sein. Das sind die Zielsetzungen der Bundesregierung, die von einer Steigerung des Ökostromanteils von derzeit rd. 20 auf rd. 35 Prozent im Jahr 2020 ausgeht. Nach den aktuellen Planun-gen der Bundesländer ist vor allem bei der Windenergie ein viel stärkerer und schnellerer Ausbau zu erwarten. Nach den Konzepten der Bundesländer würde der Ökostromanteil bis 2020 auf mehr als 50 Prozent steigen.

Die Integration eines immer größeren Anteils erneuerbaren Energien in unser Stromversorgungssystem stellt Deutsch-land vor große Herausforderungen. Große Teile der zukünftigen regenerativen Strom-erzeugung werden stark schwanken und oft nicht bedarfsgerecht sein. Die Wind-kraftkapazitäten entstehen vor allem im Norden und Osten, während der Strom vor allem im Westen und Süden gebraucht wird. Die Stromnetze sind darauf noch nicht vorbereitet. Das gilt sowohl für die Verteil- wie auch die Übertragungsnetze.

Durch die zunehmende dezentrale Strom-erzeugung werden die Verteilnetze noch sehr viel stärker als heute Strom aus Solar- und Windkraftanlagen sowie Kraft-Wär-me-Kopplungsanlagen aufnehmen müssen. Da die Verteilnetze für diese Einspeisung nicht ausgelegt sind, muss hier ein stra-tegisches Modernisierungs- und Innovati-onskonzept für die Verteilnetze entwickelt werden. Die dena erarbeitet dazu gerade eine ausführliche Studie, deren Ergebnisse Ende 2012 erwartet werden.

Aber auch bei den Übertragungsnetzen gibt es einen erheblichen Ausbaubedarf, um den Windstrom vom Norden und Osten in die Verbrauchszentren im Süden und Westen zu transportieren.

Erneuerbare Energien und Netze lautete das Thema einer IHK-Veranstaltung Ende April 2012: Andreas Jung, Geschäfts-führer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (li.) mit Erhard Zwettler, Leiter des Geschäftsfeldes Innovation I Umwelt der IHK Ostwürttemberg. (Foto: IHK)

Von Andreas Jung, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)

Netzausbau als

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Mit anderen Übertragungstechniken kann der Neubaubedarf reduziert werden. Hier sind dann aber zum Teil wesentlich höhere Kosten zu veranschlagen. Dies gilt auch für den Einsatz von Erdkabeln, der ebenfalls untersucht worden ist.

Die Ergebnisse der dena-Netzstudie II kön-nen selbstverständlich nicht generalisiert werden. Für konkrete Projekte muss die Bewertung spezifisch durchgeführt werden.

Die Netzstudie II baut auf den Ergebnissen der ersten dena-Netzstudie aus dem Jahr 2005 auf. Diese hatte zur Integration von Windenergie ins Stromnetz bis 2015 einen Bedarf von 850 km neuen Stromtrassen im Höchstspannungsnetz ermittelt.

Unzureichender Status QuoIn der Praxis kommt der Netzausbau bisher nur schleppend voran. Im Energieleitungs-ausbaugesetz (EnLAG) legte die Bundes-regierung 2009, u.a. basierend auf Ergeb-nissen der dena-Netzstudie I, den vor-dringlichen Bedarf von Ausbautrassen im Höchstspannungsnetz fest. Die geplanten ENLAG-Trassen haben in Summe eine Län-ge von ca. 1807 km.

Von diesen 1.807 km sind jedoch bisher erst ca. 240 km genehmigt, und von den geneh-

migten Trassen ca. 214 km errichtet. 15 von 24 ENLAG-Projekten sind verzögert mit einem voraussichtlichen Zeitverzug zwi-schen einem und bis zu fünf Jahren.

Akzeptanz nicht nur für erneuerbare EnergienEin Grund für die Verzögerungen ist – neben der Dauer von Planungs- und Genehmigungsverfahren – die teilweise fehlende Akzeptanz für den Netzausbau in der Bevölkerung. Deshalb ist neben der technischen Innovationsoffensive ins-besondere auch eine Akzeptanzoffensi-ve notwendig, um bei der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass der Strom, der aus der Steckdose kommt, auch erzeugt, gespeichert und transpor-tiert werden muss – zu wirtschaftlich ver-träglichen Kosten.

Deutschland hat die Energiewende ange-stoßen. Jetzt gilt es, die Umsetzung tat-kräftig voranzutreiben. Dabei müssen wir auf Effizienz achten. Die Dynamik beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist ungebrochen. Der notwendige Bau von Leitungen und Speichern hinkt dieser Ent-wicklung hinterher. Der Zubau bei Wind und Sonne muss deshalb mit der Entwick-lung der Netzinfrastruktur und der Spei-chertechnologien synchronisiert werden.

Erfolgsfaktor(Foto: Stephan Leyk - Fotolia.com)

KIT-GUTACHTENWeiterentwicklung der Energiewirtschaft

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, die Dachorganisation der zwölf IHKs im Land, hat beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Energiegut-achten für den Zeitraum bis 2025 in Auftrag gegeben. Die größten Probleme liegen dem-nach nicht im Spitzenausbau der erneuer-baren Energien, sondern im hinreichenden und rechtzeitigen Bau- bzw. Ausbau der Transport- und Verteilernetze, der Speicher sowie insbesondere bei der Sicherstellung der Grundlast. Neben der Versorgungssi-cherheit sieht die IHK-Organisation auch bei den Strompreisen Handlungsbedarf. Das KIT prognostiziert einen Anstieg der Großhan-delspreise um 70 Prozent.

Die KIT-Studie kann kostenlos herunterge-laden werden unter www.ostwuerttemberg.ihk.de – Dokument ID p 1469.

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10 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

MANAGEMENT IN DER PRAXIS

Verbundprojekt „Wachstum lernen – lernend wachsen“Das Unternehmen von dem hier die Rede ist, die AVAT GmbH, liefert Lösungen zur Effizienzerhöhung bei der Energieerzeu-gung. Sie leistet diese Automatisierungs- und Leittechnik mit ca. 65 Mitarbeitern in zwei Geschäftsbereichen: Innovative Motormanagement- systeme für BHKW-Gasmotoren

Konzepte, Produkte und Lösungen für die Versorgungs- und Verfahrenstechnik

Begonnen hat alles mit dem Gefühl „etwas stimmt nicht“. Das Unternehmen hat sich daraufhin an einem Beratungs-verbundprojekt „Wachstum lernen – ler-nend wachsen“ beteiligt. Träger des Pro-jektes waren das RKW und die Fach-hochschule Wiesbaden. Erwartet wurden „gute“ Gestaltungsprojekte mit dem Ziel „Stärkung des Wachstums“ der beteilig-ten KMU. Der Erfahrungstransfer sollte durch „Projektlernen“ erfolgen, genauer durch kollegiale Beratung und Wissens-transfer durch den begleitenden Berater und gemeinsame Workshops mit anderen Unternehmen aus dem Verbundprojekt.

Wenn ein Unternehmen das erste Jahr und den ersten Generationswechsel überlebt, dann hat es gute Chancen, als juristische Person lange zu leben. Was aber passiert dazwischen? Dazwischen kann sich das Unternehmen qualitativ entwickeln und quantitativ wachsen. Entwicklung und Wachstum dauern jeweils so lange an, bis ein Engpass das Wachstum behindert. Wachstumshindernisse werden typisch in den Bereichen Strategie, Struktur-organisation und operative Prozesse beobachtet. Im vorliegenden Beitrag geht es an Hand eines Fallbeispiels um Reflexionen, wie das Unternehmen Wachstumsbremsen reduziert oder aufgelöst hat.

Wachstumsprojekte in Unternehmen erfolgreich umsetzen.

Lernen zu wachsen

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 11

Der Auftrag: „Methodengestützte Forschung und Entwicklung“Eine kurze systematische Befragung der drei obersten betroffenen Führungskräfte ergab, dass das Unternehmen „gesund und lebendig“ war, allerdings mit unerschlos-senen Potenzialen zu marktstrategischen und operativen Themen. Das Unterneh-men entschloss sich, mit den operativen Themen unter dem Titel „Methodenge-stützte Forschung und Entwicklung“ zu beginnen und einen diesbezüglichen Ver-änderungsprozess einzuleiten. Natürlich gibt es in einem solchen Fall Vorbehalte der Mitarbeiter: „Wir haben doch wirk-lich genug zu tun, jetzt sollen wir auch noch Zeit für das Lernen neuer Methoden opfern?“ Nun wird bei der AVAT GmbH überwiegend Software entwickelt und die Softwareingenieure „ticken“ anders als z.B. Maschinenbauingenieure. Weil man ihre Produkte und ihre Dienstleistung nicht anfassen und daher auch kaum „begreifen“ kann, werden die Probleme im Rahmen „scheinbar endloser Diskus-sionen“ verstehbar gemacht, was zu einer Art „Campus Mentalität“ führt: es wird viel diskutiert und wenig beschlossen.

Der Berater hat daher Führungskräfte und Mitarbeiter davon überzeugt, zunächst mit systematischer Besprechungstechnik die für Besprechungen aufgewendete Zeit zu reduzieren und dadurch die Ressourcen für das Lernen weiterer Methoden „frei-zuschaufeln“. Der Erfolg hat alle Beteilig-te soweit überzeugt, dass sie sich auf den weiteren Veränderungsprozess eingelas-sen haben.

Phasenorientiertes ArbeitenBald nach diesen ersten Schritten wurde vom Unternehmen im Rahmen des ersten Workshops dargestellt, welche Dimen-sionen für die weitere Arbeit besonders wichtig waren: Führung weiterentwickeln Kompetenz ausbauen Ressourcen gezielt nutzen Verbesserungs- und Innovations- prozesse nutzen

Entsprechend dem bisherigen Zwischen-ergebnis wurde Folgendes vertieft dis-kutiert:

Grundsätze wirksamer Führung Der Unterschied von Effektivität und Effizienz

F&E-Unsicherheit als Funktion des Wissenstandes

Ein Vorgehensmodell zu Entscheidungen für Entwicklungsprojekte

Die dafür ausgearbeiteten und umgesetz-ten Maßnahmen haben zum Zeitpunkt des zweiten Workshops folgende Wirkung erzeugt: Der gewünschte Personenkreis für das Projekt ist vollständig dabei

Effektivere Besprechungen werden in Regelbesprechungen praktiziert

Einzelergebnisse konkretisieren sich zusehend

Sensibilisierung auf die Marktsicht wird bis zum Entwickler gesehen

Methoden sind identifiziert, publiziert und im Unternehmens- Wiki dokumentiert

Danach ging es weiter in die Tiefe. Die Methodik der Vorsteuerkette nach Aloys Gälweiler wurde eingeführt und disku-tiert und daraufhin eine Potenzialanalyse durchgeführt, um herauszufinden an wel-cher Stelle Potenziale erschließbar waren. Für die extrahierten Potenziale wurden viele Maßnahmen definiert, bewertet und die Maßnahmen mit den größten Wir-kungen extrahiert und begonnen. Nach-dem sechs Monate verstrichen waren, wurde es Zeit, die Wirkung im Unterneh-men zu überprüfen.

Dies geschah mittels einer Umfra-ge: „Welche Änderungen haben Sie in den letzten sechs Monaten erlebt oder gespürt?“ Das Ergebnis der Umfrage wurde im dritten Workshop berichtet: Es haben sich Dinge verändert / Ent-scheidungen werden wahrgenommen

Ziele erhalten Termine / Methodik ist erkennbar

Formale Strukturen helfen bei der Orientierung: „was soll ich eigentlich machen?“

Rückmeldung des Managements: Projektorientierte Arbeit geht voran und Entscheidungen sind früher möglich

(Foto: kids.4pictures - Fotolia.com)

DR. DIETER COY

Gesellschaft für Innovation und Beratung b.R., Holzgerlingen

(Fot

o: IH

K)

AbschlussDie Veränderungen/Weiterentwicklungen wurden fortgesetzt. Im Abschlussbericht wurden folgende Aussagen getätigt: Das veränderte Managementhandeln zeigte sich punktuell konkret dahingehend, dass der Bereichsleiter Entwicklung begann, für die Zukunft des Unternehmens richtungsweisende Annahmen zu treffen

Entscheidungen bewusster getroffen (statt vertagt) wurden.

Das Projektlernen hatte dabei insofern Einfluss auf das Lernen der Organisation, als durch den Berater als Katalysator die Gruppendynamik verändert wurde: Die Projektbeteiligten wurden durch das Feedback des Beraters herausge-fordert, ihre Kompetenz weiterzuent-wickeln

Die Anwendung der Trainingselemente (z.B. Besprechungstechnik, Boston-Consulting-Matrix, …) führte zu einer Potenzialentwicklung

Die Intensivierung von Reflexionen über die eigene Rolle führte zu einer größe-ren Klarheit, wo z.B. Produktmanage-mentaufgaben strukturell angesiedelt sein sollten, und wo sie tatsächlich auf Grund bestimmter Kompetenzen angesie-delt waren.

RückblickIm Rahmen des Wachstums entsteht ein veränderter Führungsbedarf unterhalb der Geschäftsleitung. Hier ist Freiraum für aktive Gestalter im Unternehmen.

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12 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

AUSBILDUNGSUMFRAGE 2012

auf knapper werdende Bewerberzahlen mit verbessertem Ausbildungsmarketing, mit mehr Kooperation mit Schulen und mehr Praktikumsplätzen. Gestiegen ist auch die Zahl derer, die lernschwächeren Bewerbern eine Chance geben und sie entsprechend

fördern. Über 70 Prozent der Befragten sind bereit, die-sen Jugendlichen eine Aus-bildung anzubieten. Soziale Kompetenzen seien ihnen wichtiger als schulische Lei-stungen, sagt rund ein Drit-tel der Unternehmen.

Der aktuelle Stand bei den neu abgeschlossenen Lehr-verträgen spiegelt die-se Haltung wider. Zum 30. April 2012 waren bei der IHK Ostwürttemberg 1.026 neue Ausbildungsverhältnisse eingetragen, ein Plus von

13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Anteil an dieser Steigerung haben die technischen Berufe mit 617 neuen Aus-bildungsverhältnissen, 16,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Steigerung im Bereich der kaufmännischen Berufe beläuft sich auf 8,2 Prozent, dies entspricht 409 neuen Lehrverträgen in 2012. Für Uwe Heßler, Lei-ter der Ausbildungsberatung der IHK Ost-

Viele Unternehmen in Baden-Württemberg

legen bei ihren Ausbildungsangeboten

nochmals nach. So wollen 85 Prozent

der Betriebe die Zahl der angebotenen Lehr-stellen in diesem Jahr

beibehalten oder sogar erhöhen. Erreichen wollen das die Unternehmen vor

allem auch mit vermehrten Angeboten für lern-

schwächere Auszubildende sowie durch innerbetriebliche

Nachqualifizierung und den Einsatz von Mentoren.

Um dem wachsenden Fachkräfteman-gel entgegenzuwirken, unternehmen die Betriebe aus Industrie, Handel und Dienst-leistung zurzeit noch mehr Anstrengungen bei der Aus- und Weiterbildung als bisher. Das ergab eine aktuelle Umfrage der IHKs. In Baden-Württemberg be- teiligten sich daran rund 3.000 Ausbildungsbetriebe. Dieser erfreuliche Trend erstreckt sich über alle Branchen und Unterneh-mensgrößen. Konnten trotz Bewerberrückgangs die Betriebe im Land bereits 2011 mehr ihrer angebo-tenen Ausbildungsplätze besetzen als im Vorjahr, so zeigt sich aktuell, dass die-se Entwicklung anhält. Die Tatsache, dass schon letztes Jahr im Land 81 und in Ost-württemberg 73 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Unterneh-men ihre Ausbildungsplätze besetzen konn-ten, ist gerade vor dem Hintergrund rück-läufiger Bewerberzahlen überaus positiv. Einzig das Gastgewerbe weicht laut Umfra-ge von diesem Trend ab. Hier konnten 2011 mehr als die Hälfte der Unternehmen nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze beset-zen. 60 Prozent der Unternehmen reagieren

Südwestwirtschaft bietet nochmals mehr Ausbildungsplätze an

württemberg, sind diese Zahlen zwar sehr erfreulich, jedoch noch nicht sehr belastbar. Die Unternehmen beginnen immer früher im Jahr damit ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Die Unternehmen setzen alles daran, um den drohenden Fachkräfteman-gel mittels ihrer Ausbildungsanstrengun-gen wirksam zu bekämpfen. So dürfte sich auch der positive Trend zur Übernahme der Auszubildenden weiter fortsetzen: Fast 70 Prozent der Unternehmen wollen min-destens dreiviertel ihrer Auszubildenden übernehmen.

Für drei von vier Unternehmen ist die man-gelnde Ausbildungsreife der Schulabgän-ger ein deutliches Ausbildungshemmnis. Zudem wird bemängelt, dass viele Jugend-liche eine zu unklare Vorstellung von ihren Berufswünschen haben. Um dem entge-genzuwirken wurde das Projekt der Ausbil-dungsbotschafter in Baden-Württemberg gestartet. In der Region haben mittler-weile fast 200 Auszubildende bei der IHK eine Schulung zum Ausbildungsbotschafter durchlaufen. Zwischenzeitlich haben diese Botschafter für ihre duale Ausbildung und ihren Ausbildungsbetrieb in zahlreichen Schulen geworben. Dieses Projekt wird intensiv fortgesetzt, nicht zuletzt dafür, dass die Unternehmen ihre Ausbildungs-plätze adäquat besetzen können.

BETRIEBE LEGEN NACH

Ausbildungsumfrage 2012: Die Ergeb- nisse können unter www. ostwuerttem- berg.de kostenlos heruntergeladen werden, Dokument ID p 1463.

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WAHLV gollversammlung 20gVV 12

Die Wahlordnung weist die IHK-Mitglieds-unternehmen den drei Wahlbezirken Hei-denheim, Aalen und Schwäbisch Gmünd zu, außerdem den vier Wahlgruppen Indus-trie, Banken und Versicherungen, Handel und Dienstleistungen. Der Bewerber um einen Vollversammlungssitz kann sich nur in der Wahlgruppe und dem Wahlbezirk bewerben, dem das von ihm vertretene Unternehmen zugeordnet ist. Jeder Wahl-vorschlag muss außerdem von mindestens zehn Unternehmen derselben Wahlgrup-pe und desselben Wahlbezirks, denen der Bewerber zugeordnet ist, durch entspre-chende Unterschriften von vertretungsbe-rechtigten Personen unterstützt werden.

Die beim Wahlausschuss eingehenden Wahlvorschläge werden daraufhin über-prüft, ob sie den Vorschriften der Wahl-ordnung entsprechen. Die zur Wahl zuge-lassenen Wahlvorschläge werden für die einzelnen Wahlgruppen und Wahlbezirke in einheitlichen Stimmzetteln zusammen-gefasst. Auf den Stimmzetteln werden die Bewerber dann in alphabetischer Reihen-folge aufgeführt.

Die Zuweisung der IHK-Mitgliedsunterneh-men zu den drei Wahlbezirken und vier Wahlgruppen wird bis zum 20. Juni 2012 abgeschlossen sein. Anträge auf Änderung der Zuordnung zu diesen Wahlgruppen und Wahlbezirken können in der Zeit vom 13. Juni bis 19. Juni 2012, ebenfalls beim Wahlausschuss, eingereicht werden. Nach Ablauf dieser Frist sind die Eintragungen im Wählerverzeichnis für die Durchführung der Wahl im Jahr 2012 verbindlich.

Die Wahlfrist, also die Frist zur Abgabe der Stimmzettel, wurde vom Wahlausschuss festgelegt auf die Zeit von Donnerstag,

Die Weichen für die Wahl der nächsten IHK-Vollversammlung

werden jetzt gestellt: Der Wahlausschuss für die

IHK-Wahl hat im März 2012 festgelegt, dass Bewerber um

einen Sitz in der Vollversammlung ihre entsprechenden Unterlagen

bis spätestens 10. Juli 2012 beim Wahlausschuss der IHK

einreichen müssen.

Die Wahlordnung enthält für die Kandida-tur um einen Vollversammlungssitz einige Vorgaben, die beachtet werden müssen:

Bewerben kann sich nur, wer Inhaber, Geschäftsführer, Vorstandsmitglied oder Prokurist eines Unternehmens in Ost-württemberg ist. Nur in Ausnahmefäl-len können sich auch besonders bestellte Bevollmächtigte zur Wahl stellen.

Stimmabgabe vom 27. September bis 19. Oktober 2012

Wahl der IHK-VollversammlungParlament der Wirtschaft

FRIST FÜR WAHLVORSCHLÄGE

Wahlvorschläge für die Bewerber um einen Sitz in der IHK-Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg sind bis spätestens

10. Juli 2012beim IHK-Wahlausschuss einzureichen.

Anschrift:Wahlausschuss der IHK OstwürttembergLudwig-Erhard-Straße 189520 Heidenheim

27. September 2012 bis Freitag, 19. Okto-ber 2012, 12:00 Uhr. Die wahlberechtig-ten Unternehmen erhalten rechtzeitig vor Beginn dieser Frist die erforderlichen Wahl-unterlagen zugesandt. Die Wahl wird im Übrigen als Briefwahl durchgeführt. Die Kandidaten für die Vollversammlungswahl 2012 werden in der September-Ausga-be der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft in Ost-württemberg“ veröffentlicht.

Sollten Sie zur Wahl der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte entweder an den Wahlausschuss (Wahlausschuss der IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1,89520 Heidenheim, oder Postfach 1460, 89504 Heidenheim) oder an Thorsten Dre-scher, Tel. 07321 324-121 oder [email protected].

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 13

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14 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

STANDORTPOLITIK

Blue CardVereinfachte Zuwanderung von HochqualifiziertenDer Bundestag hat am 27. April 2012 die Einführung einer „Blue Card“ beschlossen. Mit ihr soll es für qualifizierte Fachkräf-te aus Nicht-EU-Ländern unkomplizierter werden, in Deutschland zu arbeiten. Damit wird ein neuer befristeter Aufenthalts-titel „Blaue Karte EU“ für ausländische Arbeitnehmer mit einer akademischen oder einer vergleichbaren Qualifikation und einem bestimmten Mindesteinkommen eingeführt. Ausländischen Studierenden an deutschen Hochschulen soll ein hinder-nisfreier Zugang zum deutschen Arbeits-markt gewährt werden. Die erlaubnisfreie Beschäftigung von Studierenden wird von 90 auf 120 Tage erhöht. Die Frist zur Arbeitsplatzsuche wird von zwölf auf 18 Monate mit uneingeschränkter Erwerbs-tätigkeit in dieser Zeit verlängert. Für

IHK-MerkblattSteuerliche Abzugs-möglichkeiten von KinderbetreuungskostenDie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Unternehmen genauso ein Anliegen wie für die betroffenen Mitarbei-ter. Für die Möglichkeit beider Elternteile eine Berufstätigkeit auszuüben, spielt die optimale Kinderbetreuung während der Arbeitszeit eine wichtige Rolle. Das IHK-Merkblatt enthält eine Übersicht, welche Unterstützung das Steuerrecht für die Berücksichtigung der hierbei entste-henden Kosten bietet. Dabei werden die Möglichkeiten der Abzugsfähigkeit der ent-sprechenden Kosten von der „privaten“ Steuer der Eltern ebenso dargestellt wie die steuerliche Behandlung von Arbeitgeber-zuschüssen. Download des IHK-Merkblatts unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Doku-ment ID p1409.

Bundesverfassungsgericht soll entscheidenGewerbesteuerliche Hinzurechnungenverfassungswidrig?Mit Beschluss vom 29. Februar 2012 hat das Finanzgericht Hamburg (Az. 1 K 138/10) dem Bundesverfassungsgericht die Frage zur Entscheidung vorgelegt, ob die Hinzu-rechnungen für Zinsen, Mieten und Pachten nach § 8 Nr. 1 Buchst. a, d und e GewStG verfassungswidrig sind. Eine verfassungs-konforme Auslegung sei nach Ansicht des Finanzgerichts Hamburg nicht möglich. Das

Vollzeitige BildungsmaßnahmeFahrtkosten in voller Höhe abziehbarMit Urteilen vom 9. Februar 2012 hat der Bundesfinanzhof (VI R 42/11 und VI R 44/10) entschieden, dass Fahrten zwischen der Wohnung und einer vollzeitig besuchten Bil-dungseinrichtung in voller Höhe wie Dienst-reisen, und nicht nur beschränkt mit der Entfernungspauschale, als Werbungskosten abgezogen werden können. Damit ändert der BFH seine bisherige Rechtsprechung.

Weitere Info in der IHK-Steuerinfo April 2012 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Doku-ment ID p1233.

Absolventen von Berufsausbildungen wird eine einjährige Suchphase mit uneinge-schränkter Erwerbstätigkeit in dieser Zeit eingeführt. Zudem wird für arbeitsplatz-suchende Akademiker ein sechsmonatiges Visum ausgestellt. Inhaber der Blauen Karte erhalten grundsätzlich nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis, die unter Umständen schon nach zwei Jahren erteilt werden kann. Abgesenkt werden die Anfor-derungen für Aufenthaltstitel an Unter-nehmensgründer. Die Investitionssumme von 250.000 Euro und die Schaffung von fünf Arbeitsplätzen werden als Vorausset-zungen gestrichen. Die IHK-Organisation bezeichnete die Blue Card als guten Ansatz mit großem Wermutstropfen. Denn der bisher gute Weg der direkten Niederlas-sungserlaubnis wird durch das neue Gesetz verschlossen. Das heißt, es soll kein Dau-eraufenthaltsrecht für Höchstqualifizierte mehr geben, sondern nur eine zunächst auf drei Jahre befristete Erlaubnis.

Finanzgericht Hamburg geht davon aus, dass diese Hinzurechnungen verfassungs-widrig sind, da sie eine Ungleichbehand-lung in Form eines Verstoßes gegen das Prinzip der Besteuerung nach der finanzi-ellen Leistungsfähigkeit darstellten. Sollte das Bundesverfassungsgericht die Vorlage als zulässig erachten und sich der Ansicht des Finanzgerichts Hamburg anschließen, so beträfe dies ca. 8 bis 10 Prozent des Gewer-besteueraufkommens. Weitere Info in der IHK-Steuerinfo April 2012 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p1233.

ANZEIGEN

ANZE

IGEN

Franz Wenzl, MediaberaterTel. 07361 594-228Fax 07361 594-242E-Mail: [email protected]

Inge Birkhold, MediaberaterinTel. 07321 347-127Fax 07321 347-101E-Mail: [email protected]

Ihre Anzeigenwünsche richten Sie bitte an die oben genannten Personen:Verlag SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 6573430 Aalen

19. Oktober 2012, Stadthalle Ellwangen6. Wirtschaftstag des Magischen DreiecksTrotz Internetzeitalter – der persönliche Kontakt ist für Unternehmer immer noch unerlässlich. Die besten regionalen Kontak-te bietet der Wirtschaftstag des Magischen Dreiecks – sogar grenzüberschreitend. Für Führungskräfte und Entscheider die Chan-ce, andere Unternehmer aller Branchen und Größen kennen zu lernen.

Neben dem Besuch verschiedener Work-shops kann man hier neue Geschäftskon-takte knüpfen und bestehende vertiefen. Hier treffen sich rund 350 Entscheider der mittelständischen Wirtschaft aus Bayern und Baden-Württemberg.

Weitere rund 50 Unternehmen prä-sentieren sich in einer Ausstellung. In einem Vortrag können die Gäste von positiven Firmenbeispielen lernen. Geschäftsführer Herbert Schein stellt das High-Tech Unternehmen VARTA Micro-battery vor.

In den Workshops geht es unter anderem um Logistik, Social Media, Gesundheits-management, Patent- und Markenrecht, Beschaffungs- sowie Projektmanagement. www.wirtschaftstag-magisches-dreieck.de.

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 15

LohnsteuerÜbernahme von Studien-gebühren durch ArbeitgeberMit Schreiben vom 13. 04. 2012 hat das Bundesministerium der Finanzen Stel-lung zur lohnsteuerlichen Behandlung der Übernahme von Studiengebühren für ein berufsbegleitendes Studium durch den Arbeitgeber genommen. Das Schreiben unterscheidet dabei zwischen Studium innerhalb der Ausbildung und als Fort- und Weiterbildungsmaßnahme. Nach dem Schreiben stellt die Übernahme der Studi-engebühren keinen Arbeitslohn dar, wenn das Studium verpflichtend für den Auszu-bildenden im Rahmen eines Ausbildungs-verhältnisses und der Arbeitgeber Schuld-ner der Studiengebühren ist. Dann wird ein überwiegend eigenbetriebliches Inter-esse unterstellt. Schuldet der Arbeitnehmer

Verbraucherpreisindex 2010/2011 (2005 = 100) Deutschland Baden-Württemberg aktuelles Veränderung aktuelles Veränderung Basisjahr zum Vorjahr Basisjahr zum Vorjahr

April 2012 112,8 + 2,1 % 113,0 + 1,9 % März 2012 112,6 + 2,1 % 113,2 + 2,4 % Februar 2012 112,3 + 2,3 % 112,9 + 2,5 % Januar 2012 111,5 + 2,1 % 111,9 + 2,2 % Jahresdurchschnitt 2011 110,7 + 2,3 % 111,0 + 2,4 % Dezember 2011 111,9 + 2,3 % 112,3 + 2,2 % November 2011 111,1 + 2,4 % 111,6 + 2,5 % Oktober 2011 111,1 + 2,5 % 111,6 + 2,8 % September 2011 111,1 + 2,6 % 111,3 + 2,5 % August 2011 111,0 + 2,4 % 111,3 + 2,5 % Juli 2011 111,0 + 2,4 % 111,5 + 2,7 % Juni 2011 110,6 + 2,3 % 110,9 + 2,3 %Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart – Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

Ostalbkreis Landkreis Heidenheim

Region Ost- württemberg

Baden- Württemberg

Arbeitslosenquote in Prozent (April 2012) 3,9 4,7 4,1 4,0Arbeitslose (April 2012) 6.393 3.174 9.567 243.702Gemeldete offene Stellen (April 2012) 2.907 865 3.772 78.176Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (2011) 107.498 46.566 154.064 3.983.847

Mehr Daten und Fakten zu Ostwürttemberg unter ww.ostwuerttemberg.info

Arbeitsmarkt

Konjunkturumfrage zum Frühsommer 2012 (Anteil an allen Antworten in Prozent)

Ost- württemberg

Baden- Württemberg

Aktuelle Lage gut 49,0 48,8

befriedigend 45,6 44,9

schlecht 5,4 6,3

Ertragslage gut 28,9 33,1

befriedigend 61,3 55,4

schlecht 9,8 11,5

Geschäftserwartungen besser 21,4 28,6

gleich 63,6 59,2

schlechter 15,0 12,2

Der aktuelle Konjunkturbericht mit Tabellen und Grafiken steht unter www.ostwuerttemberg.ihk.de: Dokument ID p1466 und p1467 zur Verfügung.

Konjunkturschlaglichter

DIHK-ReportGesundheitswirtschaft

In der deutschen Ge-sundheitswirtschaft stehen die Zeichen auf Stabilisierung; die Branche ist in guter Verfassung und blickt positiv in das Jahr 2012. Dieses Fazit zieht der Deut-sche Industrie- und

Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Sonderauswertung seiner jüngsten Kon-junkturumfrage. In der Gesundheitswirt-schaft schätzen der Erhebung zufolge 43 Prozent der Betriebe den Fachkräfteman-gel als wirtschaftliches Risiko ein, bei den Gesundheits- und sozialen Diensten sind es sogar fast 70 Prozent. Mehr dazu unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p1450.

Studie zur Holzkompetenz Wichtige Erkenntnisse für die Forst- und Holzbranche

Ostwürttemberg ver-fügt im Bereich Forst und Holz ebenso wie der Nachbarkreis Schwäbisch Hall über einen hohen Wald-bestand und mit zusammen rund 900 Unternehmen über große Kompetenzen

in der Branche. Diese Wirtschaftsstärke war ausschlaggebend dafür, dass sich die Land-kreise Heidenheim, Ostalb und Schwäbisch Hall zusammenschlossen und unter Feder-führung der WiRO den Zuschlag bekamen, eine durch das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unterstützte und mit EU-Mitteln geförderte Studie zur regionalen Holzkompetenz zu erstellen. Die jetzt vorliegende Studie gibt Aufschluss über die Stärken und Schwä-chen in der Holz-Region und zeigt auf, mit welchen Mitteln die gute Position gehalten und ausgebaut werden kann. Durchgeführt wurde die Studie von der UNIQUE forestry and land use GmbH. Ihr liegen zugrunde knapp dreißig Experteninterviews und aus-führliche zwei Workshops. Die Studie steht im Internet unter www.ostwuerttemberg.de/holz zum kostenlosen Download bereit oder kann als gedrucktes Exemplar bei der WiRO, Tel. 0717192753-0, [email protected] angefordert werden.

die Studiengebühren und der Arbeitgeber übernimmt diese, so kann ein überwiegend eigenbetriebliches Interesse nur unterstellt werden, wenn die Übernahme aufgrund einer arbeitsvertraglichen Verpflichtung erfolgt und der Arbeitgeber diese zurück-fordern kann, sobald der Arbeitnehmer weniger als zwei Jahre im Unternehmen nach Studienabschluss bleibt. Bei einer Fort- und Weiterbildungsmaßnahme wird kein Arbeitslohn bei der Übernahme der Studiengebühren angenommen, wenn durch das Studium die Einsatzfähigkeit des Arbeitnehmers erhöht wird. Dann ist ebenfalls ein überwiegend eigenbetriebli-ches Interesse anzunehmen. Gleichgültig ist hier, wer die Studiengebühren schul-det. Das BMF-Schreiben vom 13. 04. 2012 (www.bundesfinanzministerium.de, Publi-kationen, BMF-Schreiben) enthält auch ein Prüfschema.

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16 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Rund 40 Studierende erhielten beim 11. Gründer-Talk der IHK Ostwürttemberg und der Hochschule Aalen einen ganz persönlichen Blick in die Familiennach-folge bei der Apprich Baustoffe GmbH & Co. KG. Außerdem informierte Irene Hohlheimer vom Institut für freie Berufe über Erfolgsfaktoren von Ingenieur- Gründungen.

Beim 11. Gründer-Talk gab Josef Apprich, Geschäftsführer der Apprich Baustoffe GmbH & Co. KG in Böbingen einen Einblick in die spannende Geschichte des Familien-Unternehmens. Zudem vermittelte er seine persönlichen Erfahrungen bei der famili-eninternen Nachfolge. Das Unternehmen blickt mittlerweile auf eine über 120-jäh-rige Geschichte zurück. 1888 wurde es als Zementhandlung gegründet. Im Lauf der Jahrzehnte folgten immer weitere Wachs-tumsschritte. 1994 stellte Christa Apprich, die damalige Inhaberin und Mutter von Josef Apprich, die Weichen für die Zukunft. Damals verlagerte der Betrieb auf die „grüne Wiese“ in das Industriegebiet. Man schloss sich auch dem Verbund der Hagebauzentren an und stieg in den Baustoffhandel ein. 2008 erfolgte der nächste Schritt mit der Vergrößerung der Verkaufsfläche von1.500 auf 4.500 m². Außerdem wurde der Bereich Holzhandel neu ins Portfolio aufgenommen. Heute erwirtschaftet Apprich einen Umsatz von 17 Mio. Euro und beschäftigt 60 Mit-arbeiter. Der Einstieg von Josef Apprich ins Unternehmen fand 2004 statt. Nach

einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der heutigen LBBW absolvierte er erfolg-reich ein Studium der Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen an der Hochschule Aalen. 2009 wurde Apprich Geschäftsführer - in jedem Familienbetrieb eine spannende Weichenstellung. Der Junior muss sich erst einmal beweisen und von den Beschäftigten als neuer Chef akzeptiert werden. Für Apprich war es dabei immer von Vorteil, dass die Familienbande eng war und er auf diese Erfahrungen zurückgreifen konnte. Auch heute noch ist Christa Apprich im Betrieb und unterstützt ihren Sohn sowie auch Schwiegersohn, der ebenfalls Gesell-schafter im Betrieb ist.

Josef Apprich fand es als angenehm, dass er von der Familie nie zur Nachfolge gedrängt wurde. Vielmehr reifte die Entscheidung während Ausbildung und Studium für den Einstieg im Familienbetrieb. Das Engage-ment im Sport und Gemeinderat führte er trotz der neuen Herausforderung fort. Parallel dazu startete er mit seiner Frau auch ein kleines Familienunternehmen mit drei Kindern. Sein Einstieg ins Unternehmen begann als Prokurist. In dieser Zeit konnte er erste Erfahrungen in der Mitarbeiterführung und dem Aufbau eigener Kompetenzfelder machen. Sein erstes Projekt war die Ein-führung eines neuen EDV-Systems. Später begleitete er die Erweiterung des Betriebs sowie den Aufbau des Holzhandels. Dass ein Unternehmer auch ein erfolgreicher Netz-werker sein muss, war ihm schnell klar. So

baute er sich schnell sein persönliches Netzwerk auf. Dabei konnte er bei Projekten auf die Kontakte zur Bank zurückgreifen und ließ sich von Steu-erberater und IHK ebenfalls unterstüt-zen. Wichtig war mit dem Aufbau des Holzhandels auch der Einstieg seines Schwagers, der als Diplomingenieur (FH) für Holztechnik neue Kompeten-zen ins Unternehmen einbrachte. Über alle Jahre hat die Familie erfolgreich zusammengehalten, und der Mix aus jung und alt hat sich bewährt. Bei allen Entscheidungen, die Josef Apprich zu treffen hat, ist es ihm wichtig, die Mitarbeiter ins Boot zu holen und zu überzeugen. Trotz der Tatsache, dass die große Euphorie beim Start,

der schnellen Ernüchterung des unterneh-merischen Alltags wich, ist er noch immer begeisterter Unternehmer und hat seine Entscheidung nicht bereut. Ständig arbeitet er mit der Familie an der Weiterentwicklung des Betriebs. So wurden Produktsortimente angepasst, Kundensegmentierungen vorge-nommen und dem Trend zu Renovierungen mit einer neuen Bäderwelt Rechnung getra-gen. Nach den starken Jahren des Wachs-tums geht es nun darum „zur Ruhe“ zu kom-men, die Strukturen weiter zu entwickeln und schließlich auch die Ergebnisse zu opti-mieren und weiter moderat zu wachsen. Mit den gewonnenen Erfahrungen hat sich auch sein Rollenverständnis geändert. Musste er sich anfänglich durch Fachkompetenz beweisen und war über viele Jahre selbst überwiegend „Arbeiter im Unternehmen“, so sieht er seine Rolle heute und künftig vor allem darin, am strategischen Weiterkom-men und Erfolg des Betriebs zu arbeiten.

Nach diesem ganz persönlichen Einblick in ein erfolgreiches Unternehmen und einer anschließenden Diskussionsrunde gab Irene Hohlheimer vom Institut für freie Berufe Nürnberg Tipps für den erfolgrei-chen Start als Ingenieur. Sie zeigte auf, wie sich die Freiberufler von Gewerbetreiben-den unterscheiden. Sie nannte hierzu vor allem die Befreiung von der Gewerbesteu-er. Die erfahrene Gründungsberaterin, die alle zwei Monate gemeinsam mit einem Kollegen bei der IHK Sprechtage anbietet, informierte außerdem über Haftungsrisi-ken und deren Absicherungsmöglichkeiten. Sie mahnte die Studierenden, das Thema Altersvorsorge schon früh im Blick zu haben. Neben den Formalitäten der Anmeldung zeigte sie Erfolgsfaktoren für Ingenieure auf. Diese sieht Hohlheimer vor allem darin, sich Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, Märk- te auch international zu denken, strategi-sche Kooperationen aufzubauen und, was für Ingenieure nicht immer ganz einfach ist, ein erfolgreiches Marketing aufzubauen. Denn nur wenn die eigenen Kompetenzen am Markt bekannt sind, können Kunden dar-auf aufmerksam werden. Sie warnte nicht nur aus Sicht der Scheinselbständigkeit vor Abhängigkeiten von einzelnen Auftragge-bern und gab weitere Tipps für den unter-nehmerischen Erfolg.

Nachfolge im Baustoffhandel

Einen sanften und nachhaltigen Übergang in der Führung des Familienunternehmens geschafft: Sohn Josef und Mutter Christa Apprich vor deren Hagebaucentrum in Böbingen. (Foto: Apprich)

GRÜNDER-TALK

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 17

DIHK-PublikationFinanzierungsalternativen für den Mittelstand im Vergleich

Die DIHK-Publika-tion stellt mögliche Finanzierungsal-ternativen für den Mittelstand kurz vor und erläutert ihre Funktionsweise. Eine Auflistung der Chancen und Risi-ken der einzelnen Instrumente soll die

Entscheidung über den möglichen Einsatz bislang noch nicht genutzter Finanzierungs-formen erleichtern. Bankkredite sind neben der Innenfinanzierung die wichtigste Finan-zierungsquelle. Die Finanzkrise 2008/2009 hat nun allerdings zu einer Verschärfung der Bedingungen bei der Kreditvergabe geführt. Vor diesem Hintergrund ist es umso wich-tiger für Unternehmen, die eigene Finan-zierungsstruktur unter die Lupe zu nehmen und künftig auch Finanzierungsalternativen zu prüfen. Nicht jede Finanzierungsalter-native ist für jedes Unternehmen geeignet. Es kommt dabei z. B. auf die Größe, die Rechtsform, das Alter des Unternehmens

FORUM PERSONAL

Wirksames Stressmanagement – Erfolgsfaktor für Unternehmen

Mittwoch, 11. Juli 2012, 18:00 UhrIHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim

Dass Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter monatelang ausfallen, Konflikte zu Reibungsverlusten im Unternehmen führen oder Beschäftigte überfordert sind, muss nicht sein. Wer professionell mit Stress und Konflikten umgeht, kann im Unternehmen solchen Entwicklungen wirksam entgegen-steuern. Die Zunahme von psychischen Erkrankungen muss Inhaber und Personalverantwortliche in Betrieben und Institutionen alarmieren. Stress hat vielfältige Ursachen, liegt nicht alleine im Arbeitsumfeld, ist häufig sehr individuell und hängt aber auch mit Rahmenbedingungen des Arbeitsplatzes zusammen. Ralf Tscherpel stellt praxisnah und zugleich wissenschaftlich fundiert Zusammenhänge vor und zeigt Wege zur Vermeidung bzw. Lösung auf.

18:00 UhrBegrüßungMarkus Schmid Leiter Geschäftsfeld Starthilfe und Unternehmensförderung der IHK Ostwürttemberg

Vortrag

„Wirksames Stressmanagement – Erfolgsfaktor für Unternehmen“Ralf Tscherpel, Gesellschafter BaliOGO GbR

Treffpunkt Foyer

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169 [email protected]. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis 3. Juli 2012.

„Herausforderung Selbständigkeit“IHK-Ratgeber neu aufgelegt

Auf dem Weg in die Selbständigkeit stehen die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern allen Unternehmens-gründern mit Rat und Tat zur Seite. Unter Federführung der IHK Heilbronn-Franken hat der BWIHK nun die Broschüre „Heraus-forderung Selbständigkeit“ aktualisiert und zum zwölften Mal aufgelegt. Die Gesamtauf- lage der stark nachgefragten Gründerbro-schüre der IHKs beläuft sich mittlerweile auf rund 165.000 Exemplare. Mit dem Ratgeber wollen die baden-württembergischen IHKs Anstöße für die sorgfältige Gründungspla-nung geben und über die Voraussetzun-gen für eine erfolgreiche Existenzgründung informieren. Hierzu gehören etwa die fach-liche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfspla-nung, die Umsatz- und Ertragserwartung, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherun-gen. In persönlichen Beratungsgesprächen, mit der IHK-Gründungswerkstatt www.gruendungswerkstatt-ostwuerttemberg.de und mit vielfältigen Informationsunter-lagen bietet die IHK Ostwürttemberg ein breit gefächertes Service-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche Existenzgründung oder Betriebsübernahme.Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei der IHK Ostwürttemberg, Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected] oder als kostenloser Download: www.ostwuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID p91.

und das zu finanzierende Projekt an. Bei-spielsweise sind Mikrokredite für sehr kleine und noch sehr junge Unternehmen interes-sant. Hingegen erfordert der Gang an den Kapitalmarkt über Mittelstandsanleihen u. a. eine bestimmte Umsatzgröße. In der Krise sind manche Finanzierungsformen in Verruf geraten. Sie sollten jedoch nicht pauschal als „gefährlich“ oder „riskant“ eingestuft werden. So werden solide und transparente Verbriefungen, wie z. B. von Handelsforde-rungen („Asset Backed Securities“) für die Mittelstandsfinanzierung auch in Zukunft Bedeutung haben. In der neuen Publikation werden mögliche Finanzierungsalternativen kurz vorgestellt und ihre Funktionsweise erläutert. Eine Auflistung der Chancen und Risiken der einzelnen Instrumente soll die Entscheidung über den möglichen Einsatz bislang noch nicht genutzter Finanzierungs-formen erleichtern. Dabei gibt es keinen „Königsweg“. Wichtig ist: Mit einem Mix aus verschiedenen Instrumenten und einer breiteren Finanzierungsstruktur geht die Kri-senanfälligkeit zurück.

Die DIHK-Publikation „Finanzierungsalterna-tiven“ (A5, 60 Seiten) ist zum Preis von 8,00 Euro zu beziehen beim DIHK Verlag, www.dihk-verlag.de.

Page 18: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

18 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

IHK-SPRECHTAGE

Onlinemarketing und Steuern

Jeden zweiten Monat veranstaltet die IHK Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Steuern und Onlinemarketing.Experten der Steuerberaterkammer Stutt-gart erörtern in vertraulichen Einzelgesprä-chen steuerliche Fragen und geben Hilfe-stellungen rund um das Thema Steuern.

Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Website erläutern Experten des Electronic Com-merce Centrums (ECC). Die Beratung wird individuell auf die Bedürfnisse und Fragen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt. Klassische Beratungsthemen sind eine Art Website-Check sowie Online-Marketing.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin:Mittwoch, 27. Juni 2012

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182Fax 07321 324-169, [email protected]

FORUM PERSONAL

Arbeitsmodelle heute und morgen

Dienstag, 26. Juni 2012, 18:00 UhrIHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim

Flexible Arbeits(zeit)modelle und eine gute Beschäftigtenbindung sind ein Erfolgsmodell der deut-schen Wirtschaft. Allerdings: Die nächste Herausforderung zeichnet sich bereits ab! Die Zahl der Erwerbsfähigen wird in den nächsten Jahren stark sinken. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind daher gefordert, attraktiv für qualifizierte Beschäftigte zu sein und diese an sich zu binden. Eine flexible und familienbewusste Arbeitszeitgestaltung spielt dabei eine oft unterschätzte Rolle.

Die aus Ellwangen stammende Leiterin des Unternehmensnetzwerkes „Erfolgsfaktor Familie“ zeigt gemeinsam mit Vertretern aus namhaften Unternehmen der Region Praxisbeispiele und Gestal-tungsmöglichkeiten auf. Das regionale Bündnis für Familie Ostwürttemberg familyNET und die IHK Ostwürttemberg freuen sich auf Ihren Besuch.

18:00 UhrBegrüßungMarkus SchmidLeiter Geschäftsfeld Starthilfe und Unternehmensförderung der IHK OstwürttembergKarl Groß, Vorsitzender regionales Bündnis für Familie Ostwürttemberg

Einführung ins Thema Sofie Geisel, Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“

Podium Axel J. F. Janischowski, Krankenhausdirektor Ostalb-KlinikumHermann Sauter, Leiter Personal und Dienstleistungen ZF Lenksysteme GmbH Sandra Schöller, Personalleiterin VR-Bank EllwangenErika Tchobanu, Personalreferentin FNT-GmbH Facility Network Technology

Treffpunkt Foyer

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected]. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis 19. Juni 2012.

Projektstart Von Verantwortung profitieren

Eine nachhaltige gesellschaftliche Verant-wortung in ihrer ganzen Vielfalt wird immer wichtiger und verlangt die ganze Aufmerk-samkeit von Unternehmen, das zeigt sich beispielsweise am beginnenden Fachkräfte-mangel in der Region. Um für qualifizier-te Fachkräfte interessant zu sein, wird es auch für kleine und mittlere Unternehmen immer wichtiger, als attraktiver, familien-freundlicher Arbeitgeber mit gesellschaft-licher Verantwortung wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig steigen die Ansprüche von Kunden, Beschäftigten und anderen gesellschaftlichen Akteuren. Das Verhalten von Unternehmen wird immer genauer beobachtet: Produkte, Herstellungsbedin-gungen, Lieferketten und die ökologischen und sozialen Wirkungen der Firmen stehen dabei im Fokus. Unternehmen tragen zu ihrer nachhaltigen Entwicklung bei, wenn sie ihr unternehmerisches Handeln mit ihrem gesellschaftlichen Engagement ver-binden können. Sie fördern so Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit und praktizieren

gleichzeitig Umweltschutz und soziale Ver-antwortung – zum Wohle der Gesellschaft und des Unternehmens. Gesellschaftliches Engagement und die Kommunikation dar-über schaffen Vertrauen und tragen zu einer positiven Wahrnehmung des Unterneh-mens bei, steigern die Attraktivität bei der Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern, fördern die Kundenzufrieden-heit und Kundenbindung, sparen langfris-tig Kosten und stärken das Firmenimage nachhaltig. Die Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis (AJO) e.V. berät im Rahmen des durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds geförderten Programms „CSR – Gesell-schaftliche Verantwortung im Mittelstand“ kostenlos kleine und mittlere Unternehmen aus der Region über die Möglichkeiten ihres gesellschaftlichen Engagements. Die AJO e.V. wird bei diesem Projekt von ihren stra-tegischen Projektpartnern, - der IHK Ost-württemberg, dem Landratsamt Ostalbkreis, von Südwestmetall und der IG-Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd, unterstützt.Weitere Informationen unter: [email protected] oder Telefon 07361/556 195 24.

IHK-SPRECHTAGE

Finanzierung

Die IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unternehmer.

Finanzexperten der Bürgschaftsbank und der L-Bank Baden-Württemberg stehen für Gespräche zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Teilnahme an die-sen kostenlosen Sprechtagen sind aussa-gefähige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin:Dienstag, 11. Juli 2012

Anmeldung & Informationen: Rita GrubauerTel. 07321 324-182Fax 07321 [email protected]

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 19

AUS- UND WEITERBILDUNG

DEHOGA-Wettbewerb„Der festlich gedeckte Tisch“

Anfang Mai 2012 nahmen 14 Auszubilden-de aus den gastgewerblichen Berufen an dem vom Hotel- und Gaststättenverband Heidenheim organisierten Ausbildungs-wettbewerb „Der festlich gedeckte Tisch“ teil. Unter den Augen einer fachkundigen Jury mussten die Auszubildenden fachge-recht ein selbst gestaltetes viergängiges Menü für vier Personen unter dem Motto „Es lebe der Sport“ eindecken.

In einem Wettbewerb auf hohem Niveau setzte sich letztlich die Auszubildende zur Hotelfachfrau Margarete Ruppel mit ihrem Tisch „Olympische Spiele 2012“ an die Spitze. Auf Platz zwei landete Patricia Orlik vom Ramada Treff Hotel in Aalen, vor Sina Baumann vom Gasthaus Hotel Zum Mohren in Stetten ob Lontal. „Mit dem diesjährigen Wettbewerb können wir mehr als zufrieden sein“ bilanziert Martin Bosch, Leiter der Fachgruppe Berufsbildung des DEHOGA Heidenheim, „das Niveau der Auszubildenden war durchweg gut, und schließlich ist es für die jungen Leute die beste Vorbereitung auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen“.

Große Freude über einen gelungenen Wettbewerb: Die Wettbewerbsteilnehmer mit Organisations- und Jurymit-gliedern. (Helmut Graf)

Ausbildereignung jeden 1. Dienstag des Monats 10 Wochen vorher Geprüfter Bankfachwirt 4. / 5. Oktober 2012 27. Juli 2012 18. / 19. März 2013 4. Januar 2013 Geprüfter Handelsfachwirt 13. / 14. September 2012 6. Juli 2012 (VO 2006) 14. / 15. März 2013 11. Januar 2013 Geprüfter Industriefachwirt 24. / 25. / 26. September 2012 16. Juli 2012 (VO 1999) 25. / 26. / 27. Februar 2013 17. Dezember 2012 Geprüfter Industriefachwirt 22. / 23. Oktober 2012 13. August 2012 (VO 2010) 13. / 14. März 2013 2. Januar 2013 IT Fachwirt 18. Oktober 2012 9. August 2012 Betriebswirtschaftliche Qualifikationen 4. Februar 2013 16. November 2012 IT- Qualifikationen 11. Dezember 2012 2. Oktober 2012 Handlungsspezifische Qualifikationen Fachwirt im Sozial- 25. / 26. Oktober 2012 16. August 2012 und Gesundheitswesen Handlungsfeldspezifische Qualifikation 21. / 22. März 2013 10. Januar 2013 Handlungsfeldspezifische Qualifikation Geprüfter Technischer Fachwirt 17. September 2012 9. Juli 2012 (neu) Technische Qualifikation 11. Dezember 2012 2. Oktober 2012 Handlungsspezifische Qualifikation 18. Oktober 2012 9. August 2012 Betriebswirtschaftliche Qualifikation 25. Februar 2013 17. Dezember 2012 Technische Qualifikation 27. Mai 2013 18. März 2013 Handlungsspezifische Qualifikation 7. März 2013 20. Dezember 2012 Betriebswirtschaftliche Qualifikation Geprüfter Wirtschaftsfachwirt 18. Oktober 2012 9. August 2012 Wirtschaftsbezogene Qualifikation 15. / 16. November 2012 6. September 2012 Handlungsspezifische Qualifikation 7. März 2013 27. Dezember 2012 Wirtschaftsbezogene Qualifikation 18. / 19. April 2013 7. Februar 2013 Handlungsspezifische Qualifikation

Geprüfter Bilanzbuchhalter 20./ 21./ 24./ 28. September 2012 13. Juli 2012 (VO 2007) 7. / 8. / 11. / 15. März 2013 4. Januar 2013 Fachkaufmann 13. / 14. September 2012 6. Juli 2012 für Büromanagement 21. / 22. Februar 2013 14. Dezember 2012 Geprüfter 15. / 16. Oktober 2012 10. August 2012 Personalfachkaufmann 9. / 10. April 2013 1. Februar 2013 Fachkaufmann für 5. / 6. November 2012 10. August 2012 Marketing 19. / 20. Februar 2013 7. Dezember 2012 Geprüfter Betriebswirt 14. / 15. November 2012 und (VO 2006) 22. / 23. November 2012 5. September 2012 12. / 13. / 19. / 20. Juni 2013 4. Januar 2013 Geprüfter 1. / 2. / 8. / 9. Oktober 2012 23. Juli 2012 Technischer Betriebswirt 4. / 5. / 11. / 12. März 2013 21. Dezember 2012 (VO 2004) Geprüfter Industriemeister 8. / 9. November 2012 23. August 2012 Metall bzw. Mechatronik Basisqualifikation

12. / 13. November 2012 3. September 2012 Handlungsspezifische Qualifikation - Metall -

19. / 20. November 2012 10. September 2012 Handlungsspezifische Qualifikation - Mechatronik - 2. / 3. Mai 2013 21. Februar 2013 Basisqualifikation 14. / 15. Mai 2013 5. März 2013 Handlungsspezifische Qualifikation - Metall - 28. / 29. Mai 2013 19. März 2013 Handlungsspezifische Qualifikation - Mechatronik

Berufliche Weiterbildung · Schriftliche IHK-Prüfungen 2012 / 2013 Prüfungsbezeichnung Termine Verbindl. Anmeldeschluss

AEVO

FACHWIRTE

FACHKAUFLEUTE

BETRIEBSWIRTE

INDUSTRIEMEISTER

Anmeldeformulare und Informationen zur Prüfung erhalten Sie von:

Bianca Göhringer Tel. 07321 324-174, [email protected]

Andrea Nagel Tel. 07321 324-153, [email protected]

Judith Beck Tel. 07321 324-154, [email protected]

Stand: Mai 2012

Page 20: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

INNOVATION I UMWELT

Neue IHK-BroschüreInnovations- und WirtschaftspreiseIn regelmäßigen Abständen werden zahlreiche Innovati-ons- und Wirtschaftspreise ausgeschrieben. Einerseits sollen damit Spitzenlei-stungen von Unternehmen herausgestellt werden und eine öffentliche Würdigung erfahren. Andererseits sollen diese Preise die Unternehmen motivieren, in ihren Innovationsanstrengun-gen nicht nachzulassen. Mit der Broschü-re „Innovationspreise“ wollen die IHKs im Land die Unternehmen ermutigen, sich an den Wettbewerben zu beteiligen. Die Liste enthält Kurzinformationen zu allen Prei-sen, für die sich baden-württembergische Unternehmen bewerben können. Weitere Informationen bei der Technologie- und Innovationsberatung der IHK Ostwürttem-berg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder [email protected] Was für Importe zu beachten ist

Stoffe und Gemische von außerhalb der EUWerden Stoffe und/oder Gemische aus Ländern, die nicht zur Europäischen Union gehören, in die EU importiert, müssen durch die Importeure die entsprechen-den Regelungen der REACH- und der CLP-Verordnung beachtet werden. Da die Regierungspräsidien verstärkt mit dem Zoll zusammenarbeiten, werden jetzt auch grenzüberschreitende Chemikalienlieferun-gen häufiger kontrolliert. Weitere Info in den IHK-Umweltnachrichten April 2012 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Doku-ment ID p1221.

Bewerbung bis 17. September 2012Deutscher Rohstoff-efffizienz-Preis 2012Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zeichnet auch in diesem Jahr herausragende Beispiele rohstoff- und materialeffizienter Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen sowie neue anwendungs-orientierte Forschungsergebnisse mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis aus. Vier mittelständische Unternehmen (max. 1.000 Beschäftigte) sowie eine Forschungsein-richtung werden mit jeweils 10.000 Euro prämiert. Bewerbungen unter www.deut-sche-rohstoffagentur.de

Hannover-MesseIHK-Stand auf der Mobilitec 2012Im April präsentierten sich die baden-württembergischen IIHKs auf der Mobili-tec 2012 in Hannover, der internationa-len Leitmesse für hybride und elektrische Antriebstechnologien, mobile Energiespei-cher und alternative Mobilitätstechnolo-gien. Eingebettet war der Auftritt auf dem Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg, den die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie sowie die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes bw-i organisiert haben. Hier informierten die IHK-Innovationsberater und Technolo-gietransferbeauftragten zahlreiche Unter-nehmensvertreter über deren Beratungs-angebote im Bereich Innovation und Tech-nologie. Im Mittelpunkt standen Kooperati-onsmöglichkeiten zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Förderpro-gramme für Innovationen und Energieeffi-zienz sowie alternative Antriebe.

Die Innovationsberater Sunita Patel, IHK Hochrhein-Boden-see (re.) und Peter Schmidt, IHK Ostwürttemberg (li.) in Beratungsgesprächen am IHK-Messestand. (Foto: IHK)

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG

Metall-GrundausbildungMechatroniker-Grundausbildung03.09.2012 – 02.08.2013

FACHAUSBILDUNG

Fräsen25.06. – 06.07.2012

Drehen02.07. – 13.07.2012

CNC-Technik Grundlagen09.07. – 20.07.2012

Hydraulik0 9.07. – 13.07.201223.07. – 27.07.2012

Schweißen23.07. – 27.07.2012

Weitere Informationen erhalten Sie bei:IHK-BildungszentrumTel. 07361 5692-14,[email protected] oder unterwww.ostwuerttemberg.ihk.de

IHK-VERANSTALTUNG

Optimierung beim Einkauf von Energie

Stetig steigende Energiepreise stellen für viele Unternehmen eine besondere Kostenbelastung dar. Im harten Wettbe-werb müssen die Unternehmen neben der Erhöhung der Effizienz deshalb mehr denn je eigene Kostenstrukturen auf den Prüfstand stellen.

Dies trifft insbesondere auch auf die richtige Strategie beim Energieeinkauf zu. Doch die Beschaf-fung von Strom oder Gas ist oftmals komplex und erfordert entsprechendes Fachwissen. Entschei-dend kann auch der richtige Zeitpunkt zum Abschluss von Energielieferverträgen sein.

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Mechanismen bei der Energiepreisbildung, die Minimierung der Energiekosten durch Ausschreibungen bei der Beschaffung von Strom und Gas, rechtliche Aspekte sowie Hinweise für Vertragsverhandlungen. Darüber hinaus wird über gesetz-liche Grundlagen in Bezug auf Strom- und Energiesteuern informiert sowie Möglichkeiten zur Steuerentlastung aufgezeigt. Referenten sind Detlev Tobschall (ISPEX AG, Bayreuth) und Stefan Sucker (VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA, Ellwangen).

Termin: Donnerstag, 21. Juni 2012Uhrzeit: 14:30 UhrOrt: IHK Ostwürttemberg in Heidenheim

Weitere Infos und Einladungsflyer unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Veranstaltungen bzw. bei der IHK, Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127, [email protected].

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 21

INTERNATIONAL

Alt-Carnets Ende der AufbewahrungspflichtDie Aufbewahrungsfrist für ordnungsge-mäß erledigte Carnets beträgt drei Jahre, um eventuellen ungerechtfertigten Zollfor-derungen ausländischer Zollverwaltungen entgegenzutreten.

Die Aufbewahrungspflicht für alte Carnets mit Gültigkeit bis 31. Dezember 2008 oder früher ist abgelaufen. Die IHKs sind ver-

Steuerfreiheit von EU-Lieferungen Gelangensbestätigung wird nach wie vor kritisch gesehenDie mit den obersten Finanzbehörden der Länder abgestimmte Fassung des Anwen-dungsschreibens des Bundesfinanzmini-steriums (BMF) ist Ende März 2012 den Wirtschaftsverbänden und damit auch dem DIHK zur erneuten Anhörung zugeleitet worden.

Die endgültige Verwaltungsregelung (Umsatzsteuer-Anwendungserlass, früher: Umsatzsteuer-Richtlinien) zur umstritte-nen Gelangensbestätigung als alleiniger Voraussetzung für die Steuerfreiheit von Intra-EU-Lieferungen sollte ursprünglich demnächst veröffentlicht werden.

Da aber nach wie vor von den Verbänden und der IHK-Organisation bezweifelt wird, ob mit dieser Regelung eine sowohl für die Unternehmen als auch für die Verwaltung rechtssichere und anwendbare Nachweis-regelung geschaffen werden kann, wird

nochmals geprüft, ob zusätzlich zu den bisher vorgesehenen Anpassungen eine Änderung der Umsatzsteuer-Durchfüh-rungsverordnung (UStDV) sinnvoll ist. Das Bundesfinanzministerium scheint diesem Gedanken zunehmend näherzutreten. Da eine Änderung dieser Durchführungsver-ordnung der Zustimmung des Bundesrates unterliegt, bemühen sich die IHKs bun-desweit, ihren jeweiligen Finanzministeri-en eine Zustimmung zu einer hoffentlich kommenden Änderung der UStDV nahe-zulegen – in Baden-Württemberg sieht es positiv aus.

Die IHK Ostwürttemberg hat mit einer Umfrage unter den Mitgliedern des Außenwirtschaftsausschusses und Teilen des Finanz- und Steuerausschusses und des Verkehrsausschusses sowie weiteren Unternehmen die völlige Ablehnung der Wirtschaft gegenüber den Plänen des BMF ermittelt. Dieses Ergebnis wurde auch dem Stuttgarter Finanzministerium präsentiert.

RECHT | FAIR PLAY

Fehlende SchriftformKündigung mit E-Mail

Übermittelt ein Arbeitgeber eine Kündigung mittels eines eingescannten Schreibens per E-Mail, ist die erforderliche Schriftform nicht gewahrt. Das hat das Arbeitsgericht Düsseldorf im Fall eines Verkaufsleiters in einem Unter-nehmen der Informationstechnik entschie-den, dessen Geschäftsführer die Kündigung mittels unterschriebenem und eingescann-tem Kündigungsschreiben per E-Mail über-

mittelt hatte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass das Arbeits-verhältnis durch das so übermittelte Kündi-gungsschreiben nicht beendet worden sei. Die Kündigung habe dem Schriftformer-fordernis (vgl. Paragraph 623 BGB) nicht entsprochen.

Es sei dem Arbeitnehmer auch nicht ver-wehrt, sich auf die Unwirksamkeit der Kün-digung zu berufen. Denn die Frist für die Klageerhebung beim Arbeitsgericht begin-ne erst mit dem Zugang der schriftlichen

Kündigung (vgl. Paragraph 4 KSchG). Daher könne die mangelnde Schriftform auch noch nach Fristablauf geltend gemacht werden. Der Gesetzgeber habe für Kün-digungen die elektronische Form aus-drücklich ausgeschlossen. Die angeordnete Schriftform für Kündigungen diene der Rechtssicherheit und stelle eine Beweiser-leichterung im Rechtsstreit dar.

(Urteil des Arbeitsgerichts – ArbG – Düs-seldorf vom 20. Dezember 2011; Az.: 2 Ca 5676/11)

traglich verpflichtet, auf diesen Sachverhalt hinzuweisen. Die IHK Ostwürttemberg bie-tet daher den Unternehmen die letztmalige Möglichkeit, bis zum 30. Juni 2012 die genannten alten Carnets abzuholen oder sich zusenden zu lassen. Danach endet die Aufbewahrungsverpflichtung der IHK end-gültig; alte Carnets mit Gültigkeit bis Ende 2008 oder vorher werden dann vernichtet.

Ansprechpartner sind zu erreichen unter 07321 324-177 oder -132 bzw. [email protected].

NEUE LEHRGÄNGE IN AALEN

Ausbildung der Ausbilder*2. Oktober – Dezember 2012

Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* und Betriebswirt /-in* (Kombilehrgang)25. September 2012 – Juni 2015

Gepr. Betriebswirt /-in*16. April 2012 – Juni 2014

Fachkaufmann /-frau für Marketing*28. September 2012 – Februar 2014

Gepr. Industriemeister /-inFachrichtung Metall*12. Juni 2012 – November 2014

Gepr. Technischer Fachwirt /-in*2. Juli – Mai 2014

Gepr. Technischer Betriebswirt /-in*1. Dezember 2012 – März 2014

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

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22 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

IHK AKTUELL

DIHK-RatgeberInternetgeschäfte mit Brief und Siegel

Geschäfte im Internet lassen sich nur dann rechtssicher abwickeln, wenn man genau weiß, mit wem man es zu tun hat. In seiner neuen Ver-öffentlichung „Internetge-schäfte mit Brief und Siegel“ informiert der DIHK über drei wichtige Verfahren zur Her-stellung von Vertrauenswür-

digkeiten und Sicherheit in der Online-Welt. Vorgestellt werden der elektronische Perso-nalausweis, der dem eindeutigen Beleg der Personenidentität dient, die qualifizier-te elektronische Signatur, mit deren Hilfe Dokumente zweifelsfrei autorisiert werden können und De-Mail zur Absicherung der elektronischen Kommunikation.

Die Publikation bietet einen guten Über-blick über Funktionen, konkrete Anwen-dung und Entwicklungsstadien der einzel-nen Identitätsnachweise. Anhand zahlrei-cher Beispiele werden Möglichkeiten für den praktischen Einsatz aufgezeigt. Zudem erfahren Unternehmer, wie sie die verschie-denen Techniken in ihre Geschäftsprozesse integrieren können. Die DIHK-Publikation (44 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 7,50 Euro zu beziehen im Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de.

DIHK-RatgeberAktuelle Änderungen im Arbeitsrecht

Klein-, Mittel- oder Großbetrieb – die tägliche arbeitsrecht-liche Problematik konfrontiert sowohl Unternehmer als auch Führungskräfte mit einer Vielzahl von Fra-gen, die oft schnell und immer sicher

und zuverlässig gelöst werden müssen. Die DIHK-Publikation „Arbeitsrecht von A bis Z“ (7. Auflage) ist als Einstiegsinformation in die komplizierte Materie des deutschen Arbeitsrechts gedacht. Der Leser erhält einen praxisnahen und sehr gut verständlichen Überblick über alle arbeitsrechtlich relevan-ten Gesetze und Bestimmungen. Die Neu-auflage berücksichtigt alle Veränderungen in der Rechtsprechung und Rechtssetzung der letzten Jahre, wie das Kündigungsschutzge-setz, das Gesetz über Teilzeit und befristete Arbeitsverträge, das Pflegezeit- und das Familienpflegegesetz. Verschiedene Check-listen und Formulierungshilfen wurden als Musterschreiben neu aufgenommen eben-so wie neue Musterverträge. Die DIHK-Publikation „Arbeitsrecht von A bis Z“ (120 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 12,80 Euro zu beziehen im Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de.

DiskriminierendUrlaubsstaffelung nach Alter

Staffelt ein Arbeitgeber Urlaub für seine Arbeitnehmer nach Altersstufen, kann eine solche Regelung gegen das Verbot der Dis-kriminierung aufgrund des Alters versto-ßen. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall einer bei einem Landkreis beschäftigten Arbeitnehmerin entschieden, die für zwei Jahre den zusätzlichen Urlaub für Perso-nen mit vollendetem 40. Lebensjahr ver-langte, obwohl sie diese Altersgrenze nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) noch nicht erreicht hatte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass Beschäftigte nicht wegen ihres Alters benachteiligt werden dürfen. Eine unmit-telbare Benachteiligung liege vor, wenn eine Person eine ungünstigere Behandlung erfahre als eine andere Person in einer ver-gleichbaren Situation. Die entsprechende Regelung im TVöD verstoße gegen dieses Verbot. Die Urlaubsstaffelung verfolge kein legitimes Ziel. Ein gesteigertes Urlaubs-bedürfnis für Personen ab dem 30. oder 40. Lebensjahr lasse sich kaum begrün-den. Zur Beseitigung des Verstoßes gegen das Diskriminierungsverbot komme nur die Anpassung der Urlaubsdauer noch oben in Betracht, sodass der Urlaubsanspruch auch für jüngere Beschäftigte in jedem Urlaubsjahr 30 Arbeitstage betrage. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 20. März 2012; Az.: 9 AZR 529/10)

SEMINARE FÜR AUSZUBILDENDE IM JUNI 2012

Korrespondenz für AuszubildendeDienstag, 12. Juni 2012

Verkaufstraining für AuszubildendeDienstag, 26. Juni 2012

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica GrispoTel. 07321 324-168 [email protected]

Autoren hautnahThommie Bayer in der IHK

Der Freiburger Romanautor Thommie Bayer, ausgezeichnet mit zahlreichen Literaturpreisen und –ehrungen, hat an der Brenz ein langjähriges treues Publikum. Seine letzten drei Romane hat er in Heidenheim vorgestellt, zuletzt 2010 bei den Literaturtagen in der IHK Ostwürttemberg. Die Zusam-menarbeit zwischen Stadtbibliothek und IHK war dabei für alle Beteiligten so erfreulich, dass es nun eine Neuauflage der damals gut besuchten, stimmungsvollen Lesung gegeben hat. Auch sein jüngstes Werk „Heimweh nach dem Ort, an dem ich bin“ stellte Bayer am 9. Mai 2012 wieder in der IHK vor. (Foto: IHK)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 23

VERKEHR

Regio TVErfolgreich beim Landespreis

Die zum Medienhaus Schwäbisch Media gehörende Senderfamilie Regio TV gewann vier von fünf möglichen Landesmedien-preisen im TV-Bereich. Sieger in der Kate-gorie „Aktueller Beitrag“ wurde Regio TV Schwaben. Redakteurin Simone Dürmuth und Kameramann Alexis Albrecht hatten – so die Jury – „eine fesselnde Reportage mit

BRANCHEN

MEDIEN

guten Original-Tönen“ über die Schließung des Bundeswehr-Standortes Ellwangen abgeliefert. Weitere Preise gingen an Regio TV Stuttgart.

Für Joachim Umbach, Mediendirektor von Schwäbisch Media, ist das gute Abschnei-den von Regio TV Beleg dafür, dass sich die Bemühungen, die Qualität des Programms und der Ausbildung permanent zu verbes-sern, auszahlen: „Wir merken es an der

Reichweite. Und jetzt auch an der Zahl der Landesmedienpreise.“ Zur Hälfte ist Schwä-bisch Media auch noch an einem anderen Preis beteiligt. Der Ulmer Hörfunksender Radio 7, der hälftig der Südwestpresse und Schwäbisch Media gehört, ist für ein Interview mit der angeschossenen Boxerin Rola El-Halabi ausgezeichnet worden. Das Gespräch führte die Moderatorin Chrissi Weiss.

B 25 bei Dinkelsbühl bleibt für Schwerverkehr gesperrtNach wie vor negative Auswirkungen auf den OstalbkreisSechs Jahre lang haben sich 13 Unter-nehmer, unterstützt von weiteren Unter-nehmen, den Verbänden des Trans-portgewerbes sowie der Industrie- und Handelskammer Schwaben politisch und juristisch gegen die Sperrung der Bundesstraße 25 bei Dinkelsbühl für den Lkw-Durchgangsverkehr zur Wehr gesetzt. Nunmehr haben sich die Unter-nehmen entschlossen, die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 2. August 2010 zurückzu-nehmen. Damit werden weiterhin die in Bayern ausgesperrten LKW-Verkehre auf die Ostalb ausweichen wollen. Diese Aus-weichverkehre hatten zur Folge, dass sich der Landkreis als Abwehrmaßnahme dazu durchrang, gleichfalls die Bundesstraße 29 zwischen Nördlingen und Westhausen sowie weitere Landes- und Kreisstraßen für Schwer-LKW zu sperren.

Anlass für die Rücknahme der Klage ist das jüngst veröffentlichte Urteil des Bun-desverwaltungsgerichts zur Sperrung der Bundesstraße 8 südöstlich von Regensburg, die vom Gericht gebilligt wurde.

„Nun sehen wir keinen Sinn mehr darin, viel Geld für eine aussichtslos gewordene juri-stische Auseinandersetzung auszugeben, die dazu dienen sollte, eine wirtschafts- und standortpolitische Fehlentwicklung zu korrigieren“, so Alfred Kolb, Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Logistik

der IHK Schwaben; denn im Fall der B 25 wird das Berufungsgericht nicht zu einer grundlegend anderen juristischen Bewer-tung kommen.

Hintergrund der KlageDie Regierung von Mittelfranken hatte im Januar 2009 ein LKW-Fahrverbot (ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) für den 20 Kilometer langen B-25-Streckenab-schnitt zwischen Dinkelsbühl und Feucht-wangen verhängt. Das Fahrverbot ist bis Ende 2016 gültig.

Die Stadt Dinkelsbühl ist der Meinung, die Lastwagen würden die B 25 als Maut-Ausweichroute benutzen. Die klagenden Spediteure hatten dagegen argumentiert, die B 25 als direkte Verbindung zwischen Augsburg und dem Autobahnkreuz Feuchtwangen sei schon vor Einführung der LKW-Maut genutzt worden; von einem “Mautausweichverkehr” könne man nicht sprechen.

Offener Brief an die PolitikerIn einem offenen Brief an Bundes-verkehrsminister Peter Ramsauer, den bayerischen Staatsminister Herrmann und die bayerischen Abgeordneten machen die klagenden Unternehmen zugleich deutlich, dass sie „am Ende des juristischen Weges“ nun die Politik in der Verantwortung sehen, weitere Fahrverbote für den Wirtschaftsver-kehr zu verhindern: „Eine Politik, die diese und weitere Sperrungen ach-selzuckend oder sogar billigend hin-nimmt, lässt eine verkehrspolitische Gesamtkonzeption nicht erkennen“.

Es ginge um eine Grundsatzfrage. „Dass wir die enge juristische Argumentation des Bundesverwaltungsgerichts hinnehmen müssen, bedeutet aber mitnichten, dass Sperrungen von Bundesstraßen für den überörtlichen LKW-Verkehr auch politisch richtig sind – ganz im Gegenteil“, erklärten die Unternehmer in ihrem offenen Brief. Nach Rücknahme der Berufung wird es wohl bei der „Abwehrsperrung“ im Ostalb-kreis bleiben.

Das Fahrverbot für schwere LKW auf der Bundesstraße 25 ist noch bis Ende 2016 gültig – und so lange wird möglicherweise auch die „Abwehraussperrung“ auf der B 29 Bestand haben.

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24 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

Duale Berufsausbildung: Going international Berlin. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in

Deutschland mit 7,9 Prozent so gering wie

in keinem anderen EU-Staat. Das spricht

für die Duale Ausbildung - für die sich ne-

ben China oder Spanien inzwischen auch

viele andere Staaten interessieren. Aus In-

teresse wurde jetzt in Ecuador eine hand-

feste Vereinbarung: Der Rahmenvertrag

der deutschen Auslandshandelskammer in

Ecuador mit der dortigen Regierung sieht

in einer ersten Stufe die Gründung eines

Berufsbildungszentrums für gewerblich-

technische Berufe in Quito vor. Dieses soll

den lokalen Fachkräftebedarf der Unter-

nehmen decken und Modellcharakter für

die duale technische Ausbildung in ganz

Ecuador haben. In einem zweiten Schritt

ist dann die landesweite Einführung ge-

plant. Dabei geht es u.a. um die Erarbeitung

von Qualifikationsstandards, Berufsprofilen

und Prüfungsstandards, die Erstellung von

Lehrplänen und Prüfungsunterlagen sowie

die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte.

Neues aus Berlin und Brüssel

Transeuropäische Verkehrsnetze sollen ausgebaut werdenBrüssel. Ob Straße, Schiene, Wasser oder Luft

- der Verkehr in Europa soll auf allen Ebenen

besser fließen. Das ist das Ziel der neuen Leit-

linien für Transeuropäische Netze (TEN-V), de-

nen jetzt alle 27 Verkehrsminister zugestimmt

haben. Benötigt werden für den Ausbau nach

Schätzungen insgesamt 500 Mrd. Euro - die

EU beteiligt sich daran mit 31,7 Mrd. Euro.

Sechs der zehn vorgesehenen großen Ver-

kehrsachsen führen durch Deutschland, dem

wichtigsten Transitland für Personen und Gü-

ter in der EU. Das heißt aber auch, dass auf

Deutschland die höchsten Kosten zukommen.

Um so wichtiger ist es aus Sicht der Wirt-

schaft, dass es entgegen ursprünglicher Pläne

keinen Zwang der einzelnen Mitgliedstaaten

zum Ausbau bis 2030 gibt. Planung und Bud-

get bleiben in nationaler Hand: Brüssel legt

zwar auf strategischer Ebene das Netz fest,

aber die Mitgliedstaaten selbst planen und

finanzieren konkrete Projekte so, wie es der

DIHK wiederholt gefordert hat.

Politik ohne Schulden

Berlin. Angesichts der Krise der Staatsfi-

nanzen in Europa und USA fordert DIHK-

Präsident Hans Heinrich Driftmann größere

Sparanstrengungen von der Bundesregierung.

„Es gilt jetzt auf eine Politik praktisch ohne

Neuverschuldung umzuschwenken“, heißt

es in einem Brief des DIHK-Präsidenten an

Gesellschaftliches Engagement zieht seine KreiseBerlin. Im Haus der Deutschen Wirtschaft

startete am 20. April 2012 offiziell das För-

derprogramm der Bundesregierung „Gesell-

schaftliche Verantwortung im Mittelstand“.

Mit dem Programm werden bundesweit

passgenaue Qualifizierung und Coaching-

maßnahmen für kleine und mittlere Unter-

nehmen angeboten, die Konzepte für eine

verantwortliche Unternehmensführung

nutzen und in ihren Betrieben einführen

wollen. Staatssekretär Gerd Hoofe aus dem

federführenden Bundesarbeitsministerium

zeigte sich erfreut, dass über 2.000 mit-

telständische Unternehmen im Laufe von

36 Monaten qualifiziert werden. Das För-

derprogramm ist Teil des nationalen Akti-

onsplanes, der auf Empfehlungen des CSR-

Forums beruht. Der DIHK ist mit seinem

stellvertretenden Hauptgeschäftsführer

Achim Dercks in diesem Beratungsgremi-

um vertreten.

Acht Leitsätze für familien- bewusste ArbeitszeitenBerlin. Bundesfamilienministerium und

DIHK haben gemeinsam Leitsätze für eine

flexible und familienbewusste Arbeits-

zeitkultur erarbeitet und beim Unterneh-

menstag „Erfolgsfaktor Familie“ in Berlin

vorgestellt. Sie sollen Unternehmen als

Anregung und Orientierung dienen. The-

men sind unter anderem: Führung in Teil-

zeit, mobiles Arbeiten oder individuelle

Arbeitszeitlösungen. „Innovative Arbeits-

zeitmodelle sind ein wichtiger Schlüssel,

um Fachkräftepotenziale besser zu nut-

zen“, hob DIHK-Präsident Hans Heinrich

Driftmann in seiner Eröffnungsrede hervor.

Mehr Infos unter: www.erfolgsfaktor-fami-

lie.de/netzwerk

Bundeskanzlerin Angela Merkel, in dem

er ihr die wirtschaftspolitischen Positio-

nen 2012 als Empfehlung für die Wirt-

schaftspolitik übermittelt. Darin schlägt

die IHK-Organisation vor allem zehn

Punkte für „mehr Wettbewerbsfähigkeit,

weniger Schulden“ vor. „Ein stabiler Euro

liegt im Interesse der Bürgerinnen und

Bürger. Rettungsschirme dürfen dabei

nur die Ultima Ratio sein“, mahnt Drift-

mann. Die notwendige Haushaltskonsoli-

dierung dürfe nicht als Grund dafür her-

angezogen werden, politische Reformen

als undurchführbar und Steuererhöhun-

gen als Bestandteil einer vermeintlich

zukunftsweisenden Finanzpolitik darzu-

stellen. „Gute Politik besteht eben nicht

aus kostenintensiven Förderprogrammen,

Subventionen oder Vergünstigungen.“ Als

Beispiel für einen solchen Politikansatz

nennt er eine Steuerreform mit dem Ziel

der drastischen Vereinfachung durch we-

niger Ausnahmen und Pauschalierungen.

Auch müsse die Substanzbesteuerung

dringend abgeschafft werden. Im Ge-

genzug, so der Vorschlag der IHK-Orga-

nisation, könnten Subventionen gekürzt

werden.

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 25

FIRMENBERICHTE � � �

APEX TOOL GROUP Opel Ampera übergeben

Am 10. Mai 2012 fand bei der Apex Tool Group in Westhau-sen die offizielle Übergabe des ersten Opel Ampera im Groß-raum statt.

Rainer Dallmann, Key Account Manager der Adam Opel AG, überreichte zusammen mit Armin Gentner, Verkaufslei-ter des Autohauses Spiegler in Aalen, den Schlüssel an Andreas Kowol, Geschäftsführer der Apex Tool Group GmbH & Co. OHG und Kurt-Eberhard Arnold,

HLD-TECHNIK GMBH Neue Märkte im Visier

Am 4. April 2012 erfolgte die offizielle Einweihung der Firma HLD-Technik in Steinheim. Die HLD-Technik GmbH ist Herstel-ler, Entwickler und Lieferant von gas- und wasserdichten Kabel- und Rohrdurchführun-gen für den Bereich Energie- und Elektroversorgung sowie für den konventionellen Baube-reich. Standardisierte Produkte

Offizielle Schlüsselübergabe von Opel an Apex (v.l.): Kurt-Eberhard Arnold, Andreas Kowol, Armin Gentner und Rainer Dallmann. (Foto: Apex)

Außendienstmitarbeiter für die Opel AG der Apex Tool Group. Dallmann und Kowol beton-ten die Parallelen der Produk-te. Hinter dem Opel Ampera und den Industriewerkzeugen der Apex Tool Group stünde eine beeindruckende Innovati-onsbereitschaft, die auch einen gewissen Mut erfordere. Denn die Konzepte der Produkte brin-gen einen Erklärungsbedarf mit sich, welcher zu vermitteln ist. Für beide Unternehmen seien Ressourcenschonung, Nachhal-tigkeit und der Wille, etwas für die Umwelt zu tun, sehr wichtig.

aus dem Bereich der Gebäu-deabdichtung für Energiever-sorger und die Elektroindustrie die keine Beratung erfordern, werden direkt von Steinheim über einen Online-Versand auf die Baustelle oder eine Händ-lerschiene an den Endkunden geliefert. Über 2.500 m² Ferti-gungs- und Lagerflächen ste-hen für einen reibungslosen Übernachtversand zu Verfü-gung. Eine schnelle und zeitna-he Abwicklung von Aufträgen ist in diesem Marktsegment

wichtig.

Ziele der Geschäfts-inhaber Yvonne Herbst und Reiner Herbst sind unter anderem Entwick-lung, Herstellung und Verkauf von Produkten für den Markt der Glasfa-serkabel-Verlegung. Die Nachfrage nach schnellem Internet, vor allem in länd-lichen Gebieten, er- fordert einfache und für den Eigen-tümer bezahlbare Produkte zur nach- räglichen Abdich-tung von Glasfaser-

Kabel in Ein- bzw. Mehrfamilien- häuser. Ausschlaggebend für die Ausführung sind die individuel-len Einsatzmöglichkeiten unter-schiedlicher Wandarten wie Beton, Hohlblock- oder Bruch-steinmauerwerk. Ebenso verhält es sich mit Abdichtungen in der Offshore-Technik.

Besondere Anforderungen an Materialeigenschaften und Verarbeitung sind für diesen Anwendungsbreich von Inter-esse. Von Vorteil für die Ent-wicklung neuer Produkte ist die über 30jährige Erfahrung von Geschäftsführer Reiner Herbst,

der bereits bei zahlreichen Tagungen und Konferenzen zur Offshore-Technik Kontakte zu potenziellen Kunden geknüpft hat.

Mit patentierten Produkten für neue Märkte will sich HLD-Technik neu in diesen Berei-chen etablieren, wobei man das Standardgeschäft nicht ver-nachläsigen will. Als Spezialist zum Thema Gebäudeabdichtung sollen in Zukunft Tagungen und Kundenschulungen in den modernen Büro-, Ausstellungs- und Schulungsräumen statt-finden.

Die Geschäftsführer der HLD-Technik GmbH Reiner Herbst mit seiner Tochter Yvonne Herbst. (Foto: HLD)

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26 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

FIRMENBERICHTE � �

ROLLER Neue Filiale in Heidenheim eröffnet

Am 30. April 2012 hat der Möbel-Discounter Roller seine neue Filiale in Heidenheim offi-ziell eröffnet. Im Gebäude des ehemaligen Möbelhauses „Die Einrichtung“ entstand an der Steinheimer Straße ein attrak-tiver Mitnahmemarkt. Roller ist nach eigenen Angaben Deutsch-lands erster und mit über 100 Märkten filialstärkster Möbel-Discounter und sieht sich als Marktführer im Preis-Leistungs-verhältnis. Bundesweit werden

ARNOLD GMBH Neubau in Essingen bezogen

Die Bopfinger Firma Arnold hat Anfang Mai 2012 ihren Neu-bau in Essingen offiziell in Betrieb genommen. Die Pro-duktion beim neu gegründeten Tochterunternehmen Arnold Stahlhandels-GmbH wurde auf dem Areal der ehemaligen Trost-Ziegelei aufgenommen. Aus Kapazitätsgründen und der räumlichen Enge wurde

ZÖLLNER GMBH Weltneuheit auf Texcare präsentiert

Die Texcare International (5.-9. Mai 2012 in Frankfurt am Main) ist die Weltleitmesse der Wäscherei-, Reinigungs- und Miettextilien-Branche.

über 4.700 Mitarbeiter beschäf-tigt. Seit mehr als 40 Jahren verkauft das Unternehmen Möbel, Einrichtungsaccessoires und Fachsortimente zu gün-stigen Preisen. Über 35 Millio-nen Menschen besuchen Roller jährlich und kaufen insgesamt über 50 Millionen Artikel pro Jahr auf einer Verkaufsfläche von zusammen mehr als einer halben Million Quadratmeter. In Heidenheim, wo das Sortiment mehr als 10.000 Artikel umfasst, wurden 40 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ziel ist, sich ver-stärkt auch in der Ausbildung zu engagieren.

diese Unternehmenssparte, die rund 30 Prozent des Umsat-zes ausmacht, von Bopfingen nach Essingen verlegt. Für die

neue Produktionsstätte wurden 4,2 Mio. Euro investiert. Seit 35 Jahren produziert Arnold Armierungsstahl für Beton, bie-

Von der Investitionssumme von 4,2 Mio. Euro entfielen auf den Hallenbau rund 2 Mio. Euro, der Rest war für Grundstück und neue Maschinen aufzubringen. (Foto: Sascha Kurz)

Große Vorfreude auf den Eröffnungstag. 40 Arbeitsplätze hat Roller im neuen Markt in Heidenheim geschaffen. (Foto: Maike Wagner)

tet Profilstahl wie Flacheisen, Vierkant-Rohre, Winkelmateri-al, Stahl- und Alublech sowie Zubehör für den Tiefbau an.

Das Materiallager misst am neuen Standort rund 5.000 m², wobei 2.500 m² davon über-dacht als Halle und 2.500 m² als Freifläche mit Kranbahn ausgelegt sind. In Bopfingen standen lediglich 1.500 m2 zur Verfügung. Aktuell werden von Arnold in Essingen 16 Mitarbei-ter beschäftigt.

Hier treffen alle vier Jahre die marktführenden Unternehmen auf die wichtigsten Entschei-der, potenzielle Investoren und Fachbesucher aus aller Welt. Die Zöllner GmbH aus Steinheim am Albuch präsentierte auf dieser Messe die erste Wasch-maschine für Matratzen als

Weltneuheit. Ebenso wurde ein ausgeklü-geltes Waschmit-telsortiment vorge-stellt, das speziell für Matratzen und empfindliche Textili-en entwickelt wurde. Darüber hinaus kam das Reinigungs-mittelsortiment für Wäschereien dank innovativer Produk-te beim Fachpubli-kum sehr gut an. Die Zöllner GmbH war mit dem Auftritt auf der Texcare sehr zufrieden und arbei-tet jetzt erfolgreich am Messenachge-schäft.

Die erste Waschmaschine für Matratzen vorgestellt (v.l.): Stefano Prete, Direktor Itrade Italia; Marion Stevens, Geschäftsleitung Zöllner GmbH und Jennifer Drössler, Vertrieb Zöllner GmbH. (Foto: Zöllner GmbH)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 27

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MODEAGENTUR MANFRED GRUPP 25 Jahre in Aalen und München

Vor 25 Jahren wagte Manfred Grupp mit seiner Modeagen-tur Grupp den Sprung in die Selbstständigkeit. Nach zuvor jahrzehntelanger erfolgreicher Außendiensttätigkeit bei dem Wäsche- und Bademodenher-steller Hengella aus Aalen wurde 1987 das Vertretungsangebot mit bekannten Damenoberbeklei-dungsmarken aus Deutschland, Italien, Frankreich und Däne-mark weiter ausgebaut. Zudem erwies sich die Vertretung des Große-Größenspezialisten Wille aus Berlin als Volltreffer, denn

OUTLAST EUROPE GMBH Kinderschuhe mit technischer Finesse

Das richtige Schuhwerk spielt für Kleinkinder eine wichtige Rolle, weiß der französische Anbieter von Kinderschuhen GBB und setzt nun auf mehr Funktion und mehr Komfort für die Kleinen. In seiner nächsten Herbst-/Winter-Kollektion stat-tet GBB als Lizenznehmer 40 Modelle mit den innovativen klimaausgleichenden Outlast-Materialien aus. Diese nehmen

VEREINIGTE FILZFABRIKEN AG „High-Tex from Germany“ in Moskau

56 deutsche Techtextilfirmen und Forschungsinstitute reisten kürzlich mit großen Erwartun-gen zu der Sonderveranstaltung „High-Tex from Germany“ zeit-gleich zur Techtextil Russia auf dem Expocentre-Messegelände in Moskau. Für die Vereinigte Filzfabriken AG (VFG) aus Gien-gen war die Teilnahme an der Veranstaltung eine willkommene Gelegenheit sich zu präsentieren

Outlast-Materialien machen den Kom- fortunterschied – Outlast®-Kinder-schuhe von GBB bieten eine aktive Temperaturregulierung. (Foto: Outlast)

die Marktlücke dieses Segmentes nahm damals eine rasante Ent-wicklung. Deshalb wurde es auch notwendig, eine zentrale Anlauf-stelle in einem Modezentrum zu

eröffnen. Die Wahl fiel auf das M TC in Mün-chen, da von hier aus der gesamte süddeutsche Raum sowie Österreich und die Schweiz optimal bedient werden können. Als weitere Informati-ons- und Verkaufsplatt-form waren die großen Messen, wie die Mode-woche in München, CPD Düsseldorf und weitere Messen in Österreich von großer Wichtigkeit für die Präsentation der

Kollektionen. Um dem kurzfristi-gen Bedarf des Fachhandels an aktueller Sofortware gerecht zu werden, wurde von Ehefrau Elfi Grupp und weiteren Mitarbeite-

und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Als Hersteller von Woll-filzen und Nadelfilzen liefert VFG Produkte und Systeme in über 80 Branchen. VFG versteht sich als Multi-Nischen-Player. Der russische Markt bietet bereits seit vielen Jahren interessante Absatzmöglichkeiten für tech-nische Textilien. Der Fokus liegt dort auf Anwendungen in der Stahl- und Aluminiumindustrie sowie in der grabenlosen Kanal-sanierung. VFG verspricht sich von der Messe aber auch Chan-cen, von neuen Bedarfsträgern entdeckt zu werden.

NEUE SEMINARE Präsentieren mit PowerPoint 201016. + 17.07.2012

Excel 2010 Tipps & Tricks23. + 24.07.2012

Word 2010 Tipps & Tricks19. + 20.07.2012

Elektrofachkraft für festg. Tätigkeiten5. – 20.11.2012

SPS STEP 7 Programmieren 116.10. – 15.11.2012

Pneumatik Grundlagen11.09. – 9.10.2012

CNC Grundlagen9.10. – 10.11.2012

Weitere Informationen erhalten Sie bei:IHK-BildungszentrumTel. 07361 5692-0,[email protected] oder www.ostwuerttem-berg.ihk.de

Manfred Grupp hat in 25 Jahren eine erfolgreiche Modeagentur mit attraktiven Kollektionen in der Damenoberbekleidung aufgebaut. (Foto: Grupp)

rinnen ein zentrales Sofortlager in München mit großem Erfolg aufgebaut. Die Organisation von Modenschauen sowie Promo-tionveranstaltungen bei wichti-gen Pilotkunden wie z. B. Beck in München mit der bekannten Schauspielerin Michaela May, waren ebenso wichtige Aufga-ben für eine erfolgreiche Ver-marktung der Produkte und passen in das Wirkungsfeld des erfolgreichen Unternehmers aus Aalen-Ebnat.

VFG präsentierte sich in Moskau als Systemanbieter und Entwicklungs-partner. (Foto: VFG)

überschüssige Wärme auf, spei-chern sie und geben sie bei Bedarf wieder ab. Die Outlast Europe GmbH hat ihren Sitz in den Heidenheimer Seewiesen.

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28 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

DECATHLON Ende 2012 Eröffnung in Aalen

Auf dem Grundstück des ehema- ligen Hollandgärtners wird Ende 2012 der französische Sport-artikelhersteller und -händler Decathlon seine neue Filiale eröffnen. Auf einer Verkaufs-fläche von rund 2.000 m² soll ein sportliches Einkaufsparadies entstehen. Ob Sport-Outfit für Klein und Groß, Fahrrad, Tisch-tennisplatte, Kajak und Zelt oder auch die Ausrüstung für viele Randsportarten, wie Bogen-

DELTALOGIC AUTOMATISIE-RUNGSTECHNIK GMBH Internationales Vertriebstreffen

Ende April 2012 fand bei der Del-talogic Automatisierungstechnik GmbH in Schwäbisch Gmünd das jährliche Treffen der Ver-triebspartner statt. Dabei ging es in diesem Jahr noch inter-nationaler zu als bereits in den Vorjahren. Neben Vertretern aus Spanien, Italien, der Slowakei, Schweiz, Österreich und Bene-lux war auch aus den USA ein Distributor angereist, um direkt von den Experten für Kommu-nikationstechnik im Steuerungs-bereich (SPS) zu lernen und sich untereinander mit den anderen Partnerfirmen auszutauschen.

Das neue Gebäude mit 180 Kundenparkplätzen befindet sich im Gewerbegebiet Dauerwang direkt an der Abfahrt der B29 gegenüber vom Bauhaus. (Foto: decathlon)

schießen, Angeln, Reiten oder Kiten. Das Angebot umfasst 70 Sportarten aus über 35.000 gelisteten Artikeln.

Getreu dem Firmenslogan „Sport erleben“ stehen zudem ausreichend Testflächen zur Verfügung, um die ausgewähl-

Im Merkur befinden sich acht Sitz- und vier Stehplätze, so dass pro Einsatz zwölf Personen gleichzeitig evakuiert werden können. Das Fahrzeug erreicht mit zwei 95 kW-starken Elektomotoren eine elektronisch begrenzte Maximalgeschwindigkeit von 60 km/h. (Foto: Ziegler)

Deltalogic-Geschäftsführer Rainer Hönle (re.) mit seinen internationalen Geschäfts-partnern in der historischen Stadtvilla 1869 in Schwäbisch Gmünd. (Foto: Deltalogic)

ten Produkte im Einsatz über-prüfen zu können. Neben dem Produktsortiment werden auch Wartung, Reparatur und Tex-tildruck der Sportausrüstung angeboten. „Mit der Decathlon-Filiale in Aalen möchten wir noch mehr Menschen den Spaß am Sport vermitteln und das

zu Konditionen, die begeistern werden!“, so Regionalleiter Dominique Tousch. Decathlon ist überzeugt von der Attraktivi-tät des Standorts und investiert rund 5 Mio. Euro. Zu Beginn sollen ca. 40 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

ZIEGLER GMBH Neues Tunnel- Rettungsfahrzeug

Tunnelbrände sind der Alptraum jedes Rettungsteams. Hitze und Rauch können nicht schnell genug abziehen, so dass es nur wenige Minuten dauert, bis sich der Tunnel so stark mit Qualm füllt, dass nichts mehr zu erkennen ist. Zusätzlich bedro-hen giftige Dämpfe das Leben von Opfern und Rettern. Hinzu kommt, dass der ohnehin schon enge Tunnel meist durch Autos blockiert ist, so dass für die Ret-tungsfahrzeuge kaum Platz zum Rangieren bleibt. Die Entwickler der Ziegler GmbH in Giengen an der Brenz haben sich vor einigen Jahren diesem Problem angenommen. Das Ergebnis: der „Merkur“. Ein Rettungsfahrzeug

mit zwei Fahrerkabinen und Platz genug, um zwölf Personen bei akuter Gefahr aus einem Tunnel zu retten. Der Clou dabei: Das Fahrzeug wird durch zwei Elek-tromotoren angetrieben, und diese benötigen keinen Sauer-stoff. Somit lässt sich der „Mer-kur“ auch bei Sauerstoffmangel im Tunnel fahren. Die Bedienung des Fahrzeugs ist extrem ein-fach: Der Fahrer wählt lediglich mit einen Steuerknüppel zwi-schen „vorwärts“, „neutral“ und „rückwärts“ und bedient das Gaspedal. Ein herkömmliches Getriebe gibt es nicht. Zudem sind auf jeder Fahrerkabine Wär-mebildkameras montiert, deren Bilder in Echtzeit an den Fah-rerplatz übertragen werden. So kann der Merkur auch unter sehr schlechten Sichtbedingungen problemlos gesteuert werden.

„Wir haben uns in diesem Jahr über die sehr rege Beteiligung und das große Interesse gefreut“, sagt Rainer Hönle, Geschäfts-führer bei Deltalogic. „Wir sind stolz auf unser Team und unse-re positive Entwicklung in den vergangenen zwölf Monaten. So gab es einiges zu erzählen“. Zum einen galt es, die Besu-cher über verschiedenste aktu-elle Produktneuheiten zu infor-mieren. Zum anderen hat sich bei Deltalogic vieles bezüglich eines professionelleren Markt-auftritts getan. Mit Unterstüt-zung von Hans-Peter Kuhnert von der Agentur breeze media in Schwäbisch Gmünd ist Del-talogic dabei, die neu entwik-kelte Marketingstrategie unter dem Motto „Gut oder gar nicht“ umzusetzen.

FIRMENBERICHTE 10 11

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 29

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Maxi Günther (re.) mit Teamchef Peter Mücke. (Foto: TIP)

TIP GMBH Unterstützung

für Nachwuchsfahrer

Pünktlich zum Start der Rennse-rie Formel Masters 2012 unter-stützt die TIP GmbH aus Eschach den jungen Nachwuchsfahrer Maxi Günther. Der 14-Jährige hat bereits erstaunliche Ergeb-nisse im Motorsport erreicht.

RENZ Rekordauftragseingang auf der drupa 2012

Die im Vierjahresrhytmus statt-findende drupa, Leitmesse für die grafische Industrie, sorgte für einen Auftragseingang in Rekordhöhe beim Heubacher Familienunternehmen Renz. Der auf Loseblatt-Binde- und Laminiertechnik spezialisierte Weltmarkführer verbuchte Auf-tragseingänge in Millionenhöhe. Prokurist und Gesamtvertriebs-leiter Michael Schubert: „Wir haben rechtzeitig mit Beginn der weltweiten Finanzkrise und dem nahezu zeitgleich einset-zenden Strukturwandel in der Druckindustrie die richtigen zukunftsträchtigen Produkte entwickelt und weitere Absatz-

märkte erschlossen. Besonders dynamisch zeigten sich dabei für uns die Märkte der BRICS Staaten Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika.“ Auf 400 m² Standfläche informier-te Renz über lösungsorientierte Produkte und Dienstleistun-gen rund um die Druckwei-terverarbeitung. Neben dem traditionellen Geschäft mit den klassischen Druck- und Weiterverarbeitungsbetrieben lag der Schwerpunkt auf der Verarbeitung digital erstell-ter Printprodukte. So werden nahezu weltweit in hochspe-zialisierten Betrieben Kalender und Fotobücher für B2B und B2C Kunden mit Maschinen und Verbrauchsmaterialien von Renz hergestellt. Für diese Zielgruppe haben die Heubacher bei der

Auftragseingänge in Millionenhöhe verbucht (v.r.): Olaf Gerber, Export; Thomas Reinhard, Vertrieb Deutschland Bürosysteme; Michael Schubert, Prokurist und Gesamtvertriebsleiter; Manfred Vogler, Vertrieb Deutschland Grafische Systeme und Helmut Achauer, Export. (Foto: Renz)

Produktentwicklung besondere Anstrengungen unternommen. Als weltweit einziger Hersteller ist Renz in der Lage, die Produk-tionsanlagen der Inline Baureihe innerhalb von nur vier Minuten auf ein neues Produkt umzu-stellen. Wettbewerber benöti-

gen mitunter mehrere Stunden dafür. Michael Schubert: „Mit diesen Schlüsselqualifikatio-nen und unserer ausgeprägten Innovations- und Wettbewerbs-fähigkeit gehen wir von einem anhaltend guten drupa-Nach-geschäft aus.“

Die positive Wirtschafts-entwicklung und weiterhin günstige Finanzierungs-bedingungen haben die Nachfrage nach Investiti-onskrediten und das Baufi-nanzierungsgeschäft zwar belebt, das Neukreditge-schäft von 55 Mio. Euro reichte jedoch nicht aus, um den leichten Rückgang des Kundenkreditvolumens auf 830 Mio. Euro auszu-gleichen. Vorstandsmitglied Michael Häcker: „Mit einem Anteil von ca. 80 Prozent an der Bilanzsumme bieten unse-re Kundeneinlagen aber eine mehr als ausreichende Refinan-zierungsbasis für das Kunden-kreditgeschäft.“ Das gesamte

betreute Kundenvolumen liegt bei knapp 3 Mrd. Euro. Weiter gesteigert werden konnte auch der Zinsüberschuss. Mit 26,7 Mio. Euro ist dies nach wie vor die bedeutendste Ertragsquelle.

HEIDENHEIMER VOLKSBANK Erfolgreiches

Geschäftsjahr 2011

Bei der Bilanzpressekonferenz am 22. Mai 2012 konnte der Vorstand der Heidenheimer Volksbank mit erfreulichen Zah-len aufwarten: Vorstandsmit-glied Oliver Conradi: „Wir sind gerüstet für Basel III. Sowohl relativ als auch absolut haben wir mit aktuell 80,6 Mio. Euro den höchsten Eigenkapitalstand seit Bestehen der Volksbank und erfüllen damit schon heute die Anforderungen an Basel III.“ Die Kundenforderungen liegen mit 652 Mio. Euro geringfügig unterhalb des Vorjahreswerts.

Der Vorstand der Heidenheimer Volksbank (v.l.): Oliver Conradi und Michael Häcker. (Foto: Voba)

Im Gegenzug führten Rückgänge im Wertpapiergeschäft zu einer Reduzierung des Provisionsüber-schusses auf 9,4 Mio. Euro. Nach Risikovorsorge und Steuern ver-bleibt ein Bilanzgewinn von rund 2,6 Mio. Euro. Für das laufende Jahr geht der Vorstand von einer stabilen Bilanzsumme und einem moderaten Ausbau des bilanziel-len Kundengeschäfts sowohl im Kredit- als auch im Anlagebe-reich aus. Ausgehend von dem in 2011 erreichten hohen Niveau wird in den nächsten zwei Jah-ren beim Betriebsergebnis vor Risikovorsorge aber einen leich-ten Rückgang erwartet. Die Hei-denheimer Volksbank beschäftigt rund 300 Mitarbeiter, davon 26 Auszubildende.

Letztes Jahr feierte er die Vize-Meisterschaft in der Formel BMW und das Jahr davor die Meisterschaft der ADAC Kart Masters.

Für die Formel Masters 2013 hat er bereits ein Cockpit beim Rennstall von Peter Mücke gesi-chert und ist in dieser Saison aktives Teammitglied. Die TIP

GmbH sieht sich trotz ihrer 40-jährigen Geschichte seit dem Einstieg der Nachfolge-generation als junger und auf-strebender Werbemitteldienst-leister. „Genau aus diesem Grunde glauben wir an junge Talente und möchten mit unse-ren Möglichkeiten den weiteren Karriereweg begleiten“ erklärt Geschäftsführer Jörg Franke.

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HUMANTO INSTITUT ELLWANGEN Aktion „Rauchfreier Betrieb“

Das Humanto Institut in Ellwan-gen arbeitet nach dem Prinzip, den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen. Das Institut wurde von Regina Gloning gegründet mit dem Anspruch, Laseranwen-dungen als Alternative zur klas-sischen Akupunktur zu entwik-keln, umzusetzen und weiter zu vermitteln. Ein Arbeitsgebiet ist die Raucherentwöhnung. Diese bietet Humanto auch als mobi-len Ser vice und führt Aktionen, wie beispielsweise “Rauchfrei-er Betrieb“ durch. Dabei haben Unternehmen die Möglichkeit im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung ihren Mitarbeitern einen Nichtrau-cher-Tag vor Ort anzubieten. Regina Gloning: „Es ist ganz einfach. In nur 60 Minuten kann ein Raucher es schaffen, Nichtraucher zu werden. Ei-ne Erfolgsquote von 85 Pro-zent spricht für sich.“ Zusätzlich zur Raucherentwöhnung bie- tet Humanto auch Softlaseran-wendungen zur Gewichtsreduk- tion, Stressbewältigung und zu Wechseljahresbeschwerden an. Gloning: „Die Wirkung der Softlaseranwendung ist bei allen Behandlungen schmerz- und stressfrei, wirkt harmoni- sierend, steigert das Wohlbefin-den und der Körper kommt wie-der in Balance und Ausgegli-chenheit.“

Humanto-Geschäftsführerin Regina Gloning setzt auf Laseranwendungen als Alternative zur klassischen Aku-punktur. (Foto: Humanto)

DR. DIETER KRESS70. Geburtstag

Dr. Dieter Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der MAPAL Dr. Kress KG in Aalen, feierte am 18. Mai 2012 seinen 70. Geburtstag. Das Unternehmen, das er seit mehr als 40 Jahren leitet, präsentiert

sich zum Jubiläum in glänzender Form. Der Hersteller von Präzisionswerkzeugen zählt heute als Spezialist für die Fein-bearbeitung kubischer Bauteile zu den weltweit führenden Anbietern. Wichtigster Kunde des Werkzeugherstellers ist die metallverarbeitende Industrie, an erster Stelle die Automobi-lindustrie. Am Standort Aalen sitzt neben der Zentrale auch der größte Fertigungsstandort.

Durch Gründungen und Zukäufe weiterer spezialisierter Werkzeuganbieter im süddeutschen Raum hat Kress mit den Jahren eine Unternehmensgruppe geschaffen, die mit eige-nen Niederlassungen in allen wichtigen Industrieregionen der Welt vertreten ist. Bis auf den krisenbedingten Rückgang im Jahr 2009 konnte MAPAL unter der Ägide von Dr. Kress mit jedem Jahresabschluss ein erneutes Wachstum bekannt-geben. Die MAPAL Gruppe beschäftigt heute rund 3.800 Mit-arbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte MAPAL einen Umsatz von über 400 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahr um 30 Prozent. Dr. Kress ist Mitglied der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg.

ANDREAS GREINERMitglieder der Geschäftsleitung der Maschinenfabrik Christian Maier

Andreas Greiner, MBA, Dipl.-Ing. FH, wurde zum Mitglied der Geschäftsleitung und Prokuristen der Firma Christian Maier GmbH & Co. KG in Heidenheim-Schnait-

heim ernannt. Greiner ist seit 14 Jahren bei der Firma und seit 10 Jahren als Betriebsleiter für Produktion und gewerb-liche Ausbildung zuständig. Die Maschinenfabrik Christian Maier beschäftigt am Standort Heidenheim125 Mitarbeiter, davon sind zehn Prozent Auszubildende.

BRUNO RÖTTELE70. Geburtstag

Bruno Röttele, Seniorchef des traditions-reichen Bekleidungshauses Röttele GmbH in Schwäbisch Gmünd, feierte Anfang Mai 2012 seinen 70. Geburtstag. Die Jahre von 1968 bis zum Umzug in das Leicht Areal

2004 am Kalten Markt waren geprägt vom Ausbau des Unternehmens zum Spezialisten für Männermode.

Während dieser Zeit übernahm Röttele das Amt des Vorsit-zenden des Textileinzelhandels in Baden-Württemberg und war über 30 Jahre verantwortlich tätig an der Fachakademie für Textil und Schuhe in Nagold. Zudem war Röttele 29 Jahre aktiver Kommunalpolitiker, davon 10 Jahre als Fraktionsvor-sitzender der CDU. Für diese ehrenamtlichen und sozialen Tätigkeiten wurde ihm 2005 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Das Fachgeschäft wurde an seinen Sohn Martin übergeben, den er weiterhin tatkräftig unterstützt.

DR. DIETER KURZNeuer Aufsichtratsvorsitzender der Carl Zeiss AG

Der Aufsichtsrat der Carl Zeiss AG wählte Anfang Mai 2012 mit sofortiger Wirkung Dr. Dieter Kurz zum neuen Aufsichtsrats-vorsitzenden. Im März 2012 wurde Kurz

zum Vorsitzenden des Stiftungsrats der Carl-Zeiss-Stiftung bestellt.

Laut Stiftungsstatut ist er damit Mitglied der Aufsichts-räte der beiden Stiftungsunternehmen Schott AG und Carl Zeiss AG und soll von den Aufsichtsräten zum Vor-sitzenden gewählt werden. Seit 1979 war er bei Carl Zeiss tätig. Nach verantwortlichen Positionen in der Entwicklung und Forschung, in Marketing und Vertrieb leitete er den Geschäftsbereich Halbleiteroptik und den Unternehmens-bereich Halbleitertechnik. 1999 wurde er zum Mitglied des Vorstands bestellt und übernahm 2001 die Aufgabe des Vorstandssprechers.

Nach Ausgliederung der Stiftungsunternehmen aus der Stiftung und Inkrafttreten des entsprechend angepassten Stiftungsstatuts war er von 2004 bis Ende 2010 Vorsitzender des Vorstands der Carl Zeiss AG.

MAX LIEBHABER

Am 30. April 2012 verstarb der Heidenheimer Unter-nehmer Max Liebhaber im Alter von 83 Jahren plötzlich und unerwartet. Bis zuletzt widmete er sich unermüdlich um die Betriebe der Liha-Gruppe und war fürsorglicher Mittelpunkt der Familie. Geboren am 29. August 1928 in Heidenheim absolvierte er nach dem Krieg die Ausbildung zum Kaufmann bei der ehemaligen Fa. Waldenmaier. Danach arbeite-te er dort 25 Jahre im Vertrieb, um anschließend den Grundstein der Liha-Werbung zu setzen. Seine außergewöhnliche Schaffens- und Willenskraft waren die Basis für die heutige in der Werbebranche führende Position der Liha-Werbung, seine beiden Söhne Günther und Jürgen leiten die Unternehmen heute gemeinsam.

16 PERSÖNLICHES

HEINZ-JÜRGEN KRONERNeuer Geschäftsführer von Pentair Südmo

Seit 1. Mai 2012 ist Heinz-Jürgen Kroner neuer Geschäftsführer von Pentair Südmo in Riesbürg. Er zeichnet dabei verant-wortlich für die weitere Entwicklung und

strategische Positionierung der Südmo Components GmbH sowie der Südmo Projects GmbH. Kroner komplettiert das Management-Team von Südmo und berichtet an Olaf Mül-ler, Vizepräsident Pentair Process Technologies Beverages & Niches. Kroner bringt mehr als zwanzig Jahre an Erfahrung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit.

Er hat an der TU München in Weihenstephan studiert und besitzt einen Abschluss als Diplom-Braumeister. Seit seinem Studienabschluss im Jahr 1988 hat er umfassende Fach-kenntnisse in der Brau-, Getränke- und Lebensmittelzulie-ferindustrie aufgebaut.

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 31

WIRTSCHAFTSJUNIOREN UND WIRTSCHAFTSCLUB

Wirtschaftsclub Ostwürttemberg Jahresreise nach Thessaloniki Eine eindrucksvolle Jahresreise erlebten knapp fünfzig Mitglie-der des Wirtschaftsclubs Ost-württemberg vor kurzem bei einem Besuch in der nordgrie-chischen Stadt Thessaloniki. Im Mittelpunkt der von Stefan Doraszelski organisierten Reise standen die Besichtigung der Privatkellerei Tsantali sowie mehrerer historischer Stätten.

Der Name „Tsantali“ ist längst auch bei deutschen Liebhabern griechischer Weine und Brände bekannt. Seit 1890 widmet sich das Unternehmen dem Wein-bau und der Destillierkunst. Das Familienunternehmen hat sich heute zum führenden Winzerbe-

trieb Griechenlands entwickelt. Der Chef des Unternehmens führte die Besucher persönlich durch die Kellerei. Am Abend stand ein Vortrag der Geschäfts-führung der deutsch-griechi-schen AHK auf dem Programm mit anschließend lebhafter Dis-kussion über die wirtschaftli-che Entwicklung Griechenlands.

Höchstinteressant war der von der AHK organisierte Hafenbe-such in Thessaloniki.

In einem Vortrag wurden die Rei-seteilnehmer über das Unterneh-men „Thessaloniki Port Authori-ty“ informiert. Daran schloss sich eine Rundfahrt durch die Millio-nenstadt an, die einige weltbe-

kannte und sehenswerte histo-rische Gebäude und Anlagen zu bieten hat. Natürlich standen bei den Diskussionen in der Grup-pe auch die aktuellen Probleme des Landes im Mittelpunkt. Die Unternehmer in Ostwürttemberg verfolgen mit großem Interesse die weitere Entwicklung Grie-chenlands.

Von Thessaloniki beeindruckt: die Reisegruppe des Wirtschaftsclubs. (Foto: WCO)

Page 32: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

32 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

Wirtschaftsclub OstwürttembergDr. Zwissler Holding AG besuchtInnerhalb seines Jahrespro-gramms besichtigte der Wirt-schaftsclub am 4. April 2012 die Firmengruppe Dr. Zwissler Holding AG in Gerstetten. WCO-Vorsitzender Stefan Doraszelski konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen. Dr. Ulrich Zwissler, Vorstandsvorsitzender der Dr. Zwissler Holding AG, stellte zunächst seine Firmengruppe mit zwölf Unternehmen vor, darunter auch die Gertex Textil GmbH und die Zoeppritex Ver-bundstoffe GmbH & Co. KG in Heldenfingen. In einem kurzen

Wirtschaftsjunioren OstwürttembergProf. Dr. Albert Jugel: Manager als FeuerwehrmannAm 3. Mai 2012 referierte Prof. Dr. Albert Jugel bei den Wirt-schaftsjunioren Ostwürttem-berg zum Thema „Manager als Feuerwehrmann“.

Zahlreiche Gäste informierten sich beim Fachmann für die Sanierung insolventer Unter-nehmen über Maßnahmen der Krisenerkennung und -verhin-derung sowie der Sanierung. Jugel ist zudem seit Oktober 2011 Geschäftsführer der Zieg-ler GmbH in Giengen. In seinem Vortrag betonte er, dass sich jedes Unternehmen als komple-

Streifzug durch die Geschich-te der Textilindustrie betonte Zwissler, dass mit einer Kon-zentration auf Standardprodukte seine Firmengruppe heute keine Überlebenschance hätte. Deshalb stellen Gertex und Zoeppritex als Nischenanbieter kreative, modi-sche Produkte bzw. technisch hochqualifizierte Stoffe her.

Die Geschichte von Gertex be- gann 1872 mit Gründung einer Handweberei durch die Gebrü-der Schmid. Deren Hauptpro-dukt waren Hängematten für die Schifffahrt. 1906 erfolgte die Umwandlung in die Mechani-sche Weberei Gerstetten Matt- häus Schmid OHG. Dies pro-duzierte in erster Linie Schuh-

futterstoffe, Bettwäsche und Besatzstoffe für Wäsche. Gertex beliefert heute Auto-mobilzulieferer sowie die Schuh- und Wäscheindustrie.

An mehreren Standorten werden dazu mit modern-sten Produktionverfahren und effektiver Qualitätssi-cherung individuelle High-tech-Textilien hergestellt. Im Bereich Verbundstoffe arbeitet Gertex mit unter-schiedlichen Technologien, um aus Oberstoffen, z.B. in mehreren Lagen mit Schaum oder Vlies kombiniert, neue End-produkte entstehen zu lassen. Hier bewährt sich die Zusam-menarbeit mit Zoeppritex. Dort

xer Organismus in einer ebenso komplexen Umwelt bewegt. In dieser sei die Berücksichtigung aller Stakeholder-Interessen unmöglich, die Berücksichti-gung bestimmter Stakeholder-Interessen für ein Unternehmen aber lebensnotwendig. Eine gute Unternehmensführung verfol-ge vor allem die Ziele, dauer-haft Liquidität zu sichern und Profit zu machen. Gelinge dies nicht, komme es – fast schon zwangsläufig – zu einer Unter-nehmenskrise, die allzu oft auch in die Insolvenz führe. So hätten in den Jahren 2005 bis 2010 im Bundesdurchschnitt pro Jahr mehr als 22.000 Unternehmen Insolvenz angemeldet.

Nach Untersuchungsergebnis-sen, so Jugel, seien 96 Prozent

dieser Unterneh-men vor der Insol-venz sanierungs-fähig gewesen. Es komme deshalb für jede Unternehmens-führung darauf an, Unternehmenskrisen frühzeitig zu erken-nen. Diese seien wie Krankheiten: Im Anfangsstadium müsse lediglich der Lebensstil geändert werden; bei einer weiteren Verschlech-

terung müssten Medikamente oder Verzicht zur Genesung beitragen und bei massiver Verschärfung der Krise helfe lediglich die Operation. Des-halb seien auch in der Insolvenz unangenehme Maßnahmen unvermeidbar. Am erfolgver-sprechendsten sei deshalb die Sanierung, die vor der Sanie-rungsnotwendigkeit erfolge.

Sanierung sei also eine per-manente, tägliche, strategische Aufgabe des Managements. Diese kann durch langfristiges strategisches Denken unter-stützt werden. Jugel bot dafür eine Drei-Säulen-Methode als Werkzeug an. Die erste Säule sei eine auf fünf Jahre angelegte Mittelfriststrategie, die Basis der jährlichen Budgetplanung ist und für alle Beteiligten verbind-lich ist. Es ist hilfreich, eine Sze-nario-Strategie für die nächsten zehn Jahre aufzustellen und drittens sollten Zukunftstrends mit einem ca. 20-jährigen Zeit-horizont verfolgt werden. Die Steigerung des Profits, und zwar relativ höher als die Steigerung des Umsatzes, zeichnet erfolg-reiches Management aus. Dies sei nur durch eine Konzentra-tion auf die permanente Stei-gerung der Effizienz der Wert-schöpfung möglich; diese habe oberste Priorität.

Prof. Dr. Albert Jugel bei seinem engagierten Credo für strategische Unternehmensführung. (Foto: IHK)

werden Verbundstoffe mit Nass-beschichtungen sowie Nass-, Flamm- und Pulverkaschierung oder einkomponentige Pur-Klebstoffe hergestellt.

Als Dank für interessante Einblicke in eine hochspezialisierte Unternehmensgruppe erhielt Dr. Ulrich Zwissler (re.) von WCO-Vorsitzenden Stefan Doraszelski den Club-Teddy. (Foto: WCO)

SEMINARE IM JUNI 2012

Warenursprung und Präferenzen Teil 1Dienstag, 12. Juni 2012

Warenursprung und Präferenzen Teil 2Mittwoch, 13. Juni 2012

TeamentwicklungDonnerstag, 14. Juni 2012

Preisverhandlungen im EinkaufDienstag, 19. Juni 2012

Erfolgreiche MailingsDienstag, 19. Juni 2012

Gespräche sicher und souverän führenMontag, 25. Juni 2012

Arbeitsrecht für die betriebliche PraxisMittwoch, 27. Juni 2012

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica GrispoTel. 07321 324-168 oder [email protected]

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Bauen, Wohnen, Immobilien

VERLAGSSPECIAL JUNI 2012

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 33

LICHT VERLEIHT RÄUMEN SEELEChristina Beck entwickelt Beleuchtungskonzepte

Licht verändert Räume, wirkt auf die Stimmungen der Men-schen in diesen Räumen, schont oder strapaziert die Augen bei der Arbeit und erzeugt Wohl- oder Missgefühl. Jede Immobi-lie, ob Wohnung, Büro, Empfang oder Geschäft erfordert andere Lichtquellen in unterschied-lichen Konstellationen. Dazu braucht es Berater, die durch ihre Erfahrungen und ihr Wissen die richtige Lichtsituation ein-schätzen können. In Nattheim gibt es ein kleines, exklusives und sehr professionelles Licht-studio. Inhaberin Christina Beck hat vor 20 Jahren ihre Liebe zur Beleuchtung entdeckt und die

LiCHT kreativ GmbH gegründet. „Die richtige Lichtquelle ver-leiht einem Raum Emotion und Seele“, sagt sie und weiß nur allzu gut, dass viele Menschen nicht berücksichtigen, dass sie sich mit falschen Lampen regelrecht die Wohlfühlstim-mung ruinieren. „Eine große Altbauwohnung verlangt ein völlig anderes Konzept als eine Galeriewohnung oder ein klein-teiliger 60er-Jahre-Bau. Dabei kann man Akzente im Raum setzen, Lese- und Arbeitsberei-che eher punktuell gestalten, mit ausreichend Grundhellig-keit ausleuchten oder beson-dere Feststimmung erzeugen. „Ich gestalte in jedem Fall jeden Raum individuell“, erklärt sie ihr Konzept. Konzeption, Pla-nung und Ausstattung so, wie Beck sie anbietet, muss nicht besonders teuer sein. Sie richtet sich nach dem Budget der Kun-den, legt aber immer Wert auf Qualität. Leuchten, die sie im Programm führt, unterwirft sie einer harten Vorauswahl. Denn die Investition soll langfristig dem Kunden Freude machen. Bei großen Montagen ist die

Lichtplanerin immer selbst dabei, um die Funktionsweise zu prüfen und die perfekte Monta-ge bis ins Detail zu garantieren.

Ihre Lösungen berücksichtigen natürlich auch die neuen Licht-quellen, so dass es, je nach Auftrag, zu einem Mix kommen kann aus LED-Licht, Niedervolt-Halogen und energiesparenden Kompaktleuchtstofflampen. „Der Kunde weiß noch viel zu wenig über die neuen Techni-ken. Dadurch kursieren immer wieder falsche Meinungen. Es sind viele Komponenten, die alle aufeinander abgestimmt wer-den müssen“, erklärt die Pla-nerin. „Wenn man daran denkt, welche Wirkung Licht auf die Kaufentscheidung von Kunden im Laden hat oder mit wel-chem Gefühl man ein Geschäft oder ein Büro betritt, dann sind

sehr diffizile Lösungen gefragt, die sich letztendlich aber rech-nen.“ Licht bedeutet Stimmung, Stimulation, Beruhigung oder im negativen Fall auch Unruhe oder Müdigkeit. Am Arbeitsplatz bringt die richtige Beleuchtung mehr Leistung und zu Hause die nötige Erholung. Christina Beck legt Wert auf zeitloses, gutes Design in guter Qualität vereint mit optimalen Energielösungen.

Für Räume und Farben hat sie ein verlässliches Gespür und sieht eine Wohnung oder einen Geschäftsraum mit den Augen der außenstehenden Fachfrau. Ihre Auftraggeber – Architek-ten, Bauträger, Geschäftsleute Privatpersonen – schätzen ihre langjährige Erfahrung und ihr besonderes Gespür dafür, wie sie dem Raum Seele verleiht. Hanna Meid

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Bauen, Wohnen, Immobilien

34 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

ZURÜCK IN DIE STADTWohnraum für alle Generationen

Die Städte werden als Wohn- und Lebensraum immer attrak-tiver. Projektentwickler und Bauträger wie die HEINRICH HEBEL Wohnbau GmbH tragen dem Trend „Zurück in die Stadt“ Rechnung. Walter Dörflinger, kaufmännischer Geschäftsfüh-rer, und Jürgen Beyrle, techni-scher Geschäftsführer, erläutern ihre Überlegungen dazu.

Warum zieht es die Menschen zum Wohnen wieder mehr in die Stadt?

Die Menschen erwarten hier ein besseres und günstigeres Leben. Diese höhere Lebensqua-lität zeichnet sich aus durch gut ausgebaute Infrastruktur, kurze Wege, hohe Einzelhandelszen-tralität, aber auch Freizeitwer-te. Zum Zufriedenheitsniveau in den Städten tragen auch Qualitäten bei, die der Wohn-sitz im Umland so nicht bieten kann: das Sicherheitsgefühl wie die konzentrierte medizinische Versorgung durch Ärzte und Krankenhäuser. Darüber hinaus werden vorhandene kulturelle Einrichtungen und Veranstal-tungen besonders geschätzt, die im ländlichen Raum so nicht geboten sind.

Seit wann hat sich dieser Trend abgezeichnet?

Der Trend hat sich bereits vor Jahren in den Großstäd-ten abgezeichnet und ist seit längerem auch in Heidenheim angekommen. Wohnen in der Stadt ist angesagt, da die Städ-te zunehmend umweltfreund-licher, sicherer, sauberer und lebenswerter geworden sind. Durch umfangreiche städtebau-liche Maßnahmen und Konzep-te wurde in der Vergangenheit die Infrastruktur verbessert und ausgebaut.

Was muss eine Stadt-wohnung bieten, damit sie attraktiv ist?

Der Trend ist bei allen Alters-gruppen zu erkennen, bei jun-gen Familien ebenso wie in der älteren Bevölkerungsgruppe. Für junge Leute spielt die Zen-tralität eine besondere Rolle, aber auch eine ruhige Lage. Die eigene Bildung und die Betreu-ung und Ausbildung von Kin-dern genießen einen hohen Stellenwert vom Kleinkindalter über das Abitur, die Ausbildung, bis zur Hochschule.

Wichtig hierbei ist die direkte Nähe bzw. die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Eigenschaften, wie Energieeffi-zienz und moderne Architektur, werden besonders von jüngeren Mitmenschen erwartet.

Flexible Grundrisse, die sich der jeweiligen Lebenssituation anpassen lassen und individu-elle Gestaltung des Wohnraum ermöglichen, stehen hoch im Kurs.

Wie haben Sie sich auf die Generation 60+ eingestellt?

Nachdem in der Generation 60+ das Sicherheitsgefühl und der kulturelle Anspruch von beson-derer Bedeutung sind, war zunächst ein Umdenken in der Lage der Grundstücke erforder-lich. Bei der Planung und Aus-führung ist die Barrierefreiheit zwingend notwendig.

Aufzüge, die sämtliche Etagen vom Keller bzw. Tiefgarage bis zu den Wohnungen verbinden, sind ebenso ein Muss wie barriere-freie Hauszugänge und schwel-lenfreie Über- und Zugänge auf Balkone. Wir planen großzügi-ge Bewegungsfreiräume in den Wohnungen und insbesondere in den Bädern, beispielsweise im

Hinblick auf Rollstuhlnutzung. Nicht unbedeutend sind die Ansprüche an die Ruhebedürf-tigkeit der Generation 60+. Dem tragen wir durch die Bauweise Rechnung. Somit können wir Lebensqualität und Selbstän-digkeit innerhalb der Wohnung auch im fortgeschrittenen Alter garantieren.

Die HEINRICH HEBEL Wohnbau GmbH hat diese und weitere Grundsätze insbesondere bei ihren Neubauprojekten „Woh-nen in der Stadt“ und „Wohnen am Brenzpark“ berücksichtigt.

Wie groß ist die Nachfrage?

Die Nachfrage nach Innen-stadtwohnraum hält erstaun-licherweise auf hohem Niveau an. Von den derzeit knapp 100 im Bau befindlichen Einheiten, die von der HEINRICH HEBEL Wohnbau GmbH realisiert wer-den, sind bereits 90 % verkauft.

Demzufolge wollen wir die Entwicklung weiterer Projek-te forcieren. Wir denken dabei gleichermaßen an Wohnraum für junge Leute und Hoch-schulabsolventen, aber auch an Wohnungen bzw. Doppel- und Reihenhäuser für junge Fami-lien bis hin zu altersgerechten Angeboten.

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Bauen, Wohnen, Immobilien

INTERESSANTER MIETERMIX IM PROVIANTAMT AALENK+S vermarkten Laden- und Büroflächen

Das Aalener Proviantamt in der Ulmer Straße ist ein markantes Gebäude. Seit es Werner Kempt-ner und Oliver Schmidt mit der K+S Grundstücksgesellschaft bR

vor vier Jahren erwarben und vermarkteten, ist es zu einem Treffpunkt der besonderen Note geworden. Auf insgesamt 13.000 m² entstanden rund 7000 m²

Bürofläche und im Erdgeschoss mehr als 2500 m² attrakti-ve Läden. 160 Stellplätze ste-hen kostenfrei zur Verfügung. Derzeit sind zwei Ladenflächen zu vermieten: 280 m² im mit Vollwärmeschutz renovierten Gebäude 80 und 220 m² in Hausnummer 70, ebenfalls mit Vollwärmeschutz und Blick auf die Walkstraße. Oliver Schmidt bietet auch zwei Büroeinheiten zu 150 m² und 100 m² an, die in Kürze durch einen Mieterwech-sel frei werden. „Es ist schade, dass wir bei den Ladenflächen in der Nutzung beschränkt sind, seit der Gemeinderat die Nut-zungsänderung beschlossen hat und eine Sortimentsliste für die Ansiedelung von Einzelhandels-geschäften vorgeschrieben ist“, bedauert Schmidt. Aber er kann sich in dem innenstadtnahen Quartier, umgeben von Indus-triebetrieben, sehr gut eine Bä- derausstellung oder einen Raumausstatter, auch Kleinmöbel und Accessoires vorstellen. Das würde gut zu dem bereits vor-handenen Küchenstudio passen. In Anbetracht, dass der Wein-markt Grieser bereits Publi-kumsmagnet im Proviantamt ist, favorisieren die Vermarkter auch eine exklusive Gastronomie für ein anspruchsvolles Klientel über

35 Jahre. Daneben sind auch ein Bäcker mit Tagescafé – Außen-bewirtschaftung ist möglich - oder ein Friseur gern gesehen. „Moderate Mieten und sehr günstige Nebenkosten bei lang-fristigen Mietverträgen machen das Proviantamt, rund 500 Meter von der Fußgängerzone entfernt, zu einem interessanten Geschäfts- und Büro-Domizil“, versprechen Oliver Schmidt und Partner Werner Kemptner. www.proviantamt-aalen.de

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 35

VERLAGSSPECIAL JUNI 2012

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Bauen, Wohnen, Immobilien

36 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

GUT VERNETZT – GUT VERKAUFTS-Immobilien Ostalb GmbH ist führend im Ostalbkreis

Im vergangenen Jahr verzeich-nete die S-Immobilien Ostalb GmbH, eine hundertprozenti-ge Tochter der Kreissparkasse Ostalb, das beste Ergebnis seit ihrer Gründung 1998. 30 Millio-nen Umsatz erzielte sie mit 194 Objekten. Traditionell vermittelt die Gesellschaft Wohnimmobi-lien. Und das mit einer perso-nellen Kontinuität, die sich in Fachwissen, Marktkenntnis und Vernetzungen niederschlägt. In das Geschäft mit Gewerbeim-mobilien stieg sie erst Mitte 2010 ein. In kürzester Zeit entwickelte sich diese Spar-te ebenfalls zu einem starken Umsatzträger. Im Ostalbkreis ist die S-Immobilien Ostalb GmbH nach eigenen Angaben Markt-führer. Bundesweit fungiert die S-Finanzgruppe als größter Makler für Wohnimmobilien.

„Wir sind ein seriöser, zuverläs-siger und kompetenter Immobi-lienspezialist und sind dort, wo unsere Kunden sind – überall im Ostalbkreis. Unsere Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter sind sehr gut ausgebildet und haben eine hervorragende Marktkenntnis durch viele vermittelte Objekte“, erklärt Geschäftsführer Wilhelm Schiele. Ein Beispiel ist das im Bau befindliche Melanchthonhaus an der Parlerstraße mit 17 Einheiten für Betreutes Woh-nen. Immer häufiger nutzen auch Bauträger das Vertriebs-Knowhow. Für alle Wohnungen hat die ‚S-Immo‘ Eigennutzer oder Kapitalanleger gefunden. „Sie wollen eine Immobilie ver-kaufen? Egal ob Wohnung, Haus oder Grundstück – wir bieten Verkaufskompetenz mit Lei-stungsversprechen“, so Schiele, „und wir verfügen über zahl-reiche vorgemerkte Kaufwillige. Ihre Immobilie liegt bei uns in erfahrenen Händen. Lassen Sie sich von zufriedenen Kunden überzeugen.“

Bei den Gewerbeimmobilien sieht die Lage analog aus. Die S-Immobilien Ostalb GmbH ver-fügt über Referenzen bei jeder Art und Größe. „Büroimmobili-en schwächeln zur Zeit etwas, aber die Vermarktung von Produktions- oder Lagerhallen funktioniert im Ostalbkreis sehr gut“, bestätigt Christoph Klaus,

Vertriebsleiter Gewerbeimmo-bilien. „Bei der Umnutzung von Spezialimmobilien muss man dann schon über den Tel-lerrand hinaus schauen, aber auch hier konnten wir in den letzten Monaten verschiedene Projekte erfolgreich umsetzen.“ Die Stärken der S-Immobilien Ostalb GmbH liegt eindeutig in der lokalen Marktkenntnis. Dennoch strecken Klaus und seine Mitarbeiter ihre Fühler bei

Bedarf weit über die Regions-grenze aus. Dabei kommt ihnen das Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe zugute. Nicht zuletzt erweist sich der Ostalb-Immobilienmakler als verläss-licher Geschäftspartner mit hoher Fachkompetenz. Mehr über die S-Immobilien Ostalb GmbH erfahren Interessenten unter www.immo-ostalb.de

Hanna Meid

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Bauen, Wohnen, Immobilien

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 37

EINBRUCHSCHUTZ IN JEDER GESCHÄFTSLAGETelenot bietet ein ganzheitliches Konzept zum Schutz der Mitarbeiter und Sachwerte in einem modernen Büro

Sensible Kundendaten vor unbefugtem Zugriff, Brand und Vandalismus zu schüt-zen – das war das Ziel des Sicherheits-konzepts der Kieninger GmbH Steuerbe-ratungsgesellschaft in Heidenheim. Dabei sollten die Räumlichkeiten elegant, offen und ästhetisch ansprechend aussehen. Von der Planung über die Montage bis hin zur Inbetriebnahme der Alarmanlage begleitete Telenot, einer der führenden deutschen Hersteller von Alarmanlagen und elektronischer Sicherheitstechnik, die Realisierung des Konzepts vor Ort. Das Ergebnis ist ein Sicherheitssystem, das Funktionalität und Ästhetik vereint – neben der hohen Qualität sind die Produkte so gestaltet, dass sie sich har-monisch in die zu schützenden Räume einfügen. Versucht ein Einbrecher die Eingangs- oder Fluchttür der Kanz-lei gewaltsam aufzubrechen, wird dies

durch Riegel- und Magnetkontakte regi-striert und der Alarmanlage gemeldet. Die Registratur, der Serverraum sowie Verbindungsräume sind mit Bewegungs-meldern abgesichert, die bei Einbruch Alarm schlagen. Zudem lassen Zutritts-kontrollleser neben der Eingangstür nur Berechtigte eintreten. Die frühzeitige Erkennung eines Brandes ermöglichen im Serverraum installierte Telenot-Rauch-melder. Diese erkennen bereits Rauch-partikel wie sie bei Schwelbränden ent-stehen. Die akustische Alarmierung vor Ort erfolgt frühzeitig zusammen mit der Übermittlung der Alarmmeldung an die Notruf- und Serviceleitstelle. Dank ihrer modularen Bauweise ist die Alarmanlage jederzeit erweiterbar. Zudem ermöglicht sie das Scharfschalten einzelner Räume. Muss ein Mitarbeiter länger arbeiten, kann die Anlage für Räume, die er nicht mehr benötigt, bereits aktiviert werden. Lesen Sie mehr dazu in der Referenzbro-schüre Plan 02. Einfach kostenlos anfordern per Email [email protected], per Telefon 07361/946-990 oder unter www.telenot.de.

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25 Jahre in Aalen

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bis zu 5 t Gewicht incl. mechanischer Bear-beitung und Montage. Das Angebot umfasst auch zwei Produktionshallen mit insgesamt 4400 m² Fläche und das Firmengrundstück mit 11143 m². Die Firma beschäftigt 37 Mitar-beiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 4100 TEuro. Angedacht ist eine Übernah-me im Lauf der nächsten zwei Jahre. (HDH 06/648)

Italienischer Feinkostladen. Seit zwei Jahren etabliertes Feinkostgeschäft für italienische Spezialitäten. Viele Produkte in zertifizierter Bioqualität. Geschäft in guter Frequenzlage. Umsatz weiter ausbaufähig. Geschäftserfolg hängt von guter Beratung sowie guten Pro-duktkenntnissen ab. (HDH 06/649)

G E S U C H E

Vertriebsprofi sucht neue Herausforde-rung. Vertriebsprofi (51) mit sicherem Auf-treten sucht nach 25 Jahren im bundesweiten Vertrieb und Tätigkeiten als Vertriebsleiter, Geschäftsführer, Vorstand, Aufsichtsrat, für

Dienstleistungsbetrieb Beschallungstech-nik und Medientechnik sucht Nachfolger. Regional tätiger Handwerks- und Dienstleis-tungsbetrieb, mit breitem Tätigkeitsspektrum in der professionellen Beschallungstechnik / Elektroakustik und Medientechnik, sucht einen Nachfolger und wird daher zum Ver-kauf bzw. zur Übernahme angeboten. Dies kann kurzfristig oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt erfolgen. Das Unternehmen liegt in Ostwürttemberg und ist nicht standort-gebunden, sollte aber wegen Vertriebsverträ-gen auch in der Region angesiedelt werden. Durch eine solvente Stammkundschaft, vor-liegende Aufträge und Vertriebsvereinbarun-gen mit Herstellern, teilweise mit Alleinstel-lungsmerkmal für einen fest vereinbarten Regionalbereich, besteht für Interessenten eine gesicherte Basis mit sehr guten Entwick-lungsmöglichkeiten und Kapazitätsausbau. (HDH 05/642)

Gefestigte Lohnbearbeitungs GmbH zu verkaufen. GmbH, seit 1998 im Bereich der Lohnmetallbearbeitung aktiv, sucht einen Nachfolger. Die GmbH teilt sich in die Berei-che Transport und Logistik und Metall auf. Der Bereich Metall umfasst einen treuen Kun-denstamm, CNC Fräszentren und Schweißen. Der Bereich Logistik umfasst ebenfalls einen treuen Kundenstamm sowie ein Fahrzeug mit 7,5 t. (HDH 05/643)

Nachfolger für Mechanische Fertigung gesucht. Die Mechanische Fertigung bearbei-tet Maschinenteile (Schmiedeteile) auf einem 4-Achsen-Bearbeitungszentrum mit 6-fach-Palettenwechsler. (HDH 05/644)

Verkauf von Fertigung und Montage. Ver-kauf eines Maschinenbauunternehmens, das hochwertige Baugruppen, Maschinen und Anlagen für die Blech- und Profilverarbeitung sowie die Wickeltechnik herstellt. 2011 wurde die Fertigung und Montage aus der Slowakei zurückgeholt. Ein Grundstock an Maschinen (u.a. Drehmaschine und CNC-Fräsmaschine) ist vorhanden. Wir sehen den Schwerpunkt im Engineering und Verkauf, weniger in der Fertigung und Montage. Zeit, um sich z. B. um Lohnfertigungsaufträge zu kümmern, fehlt uns. Deshalb möchten wir den Werk-stattbereich an einen dynamischen Maschi-nenbaumeister abgeben, der sich selbständig machen will. Denkbar sind ein Verkauf oder eine Beteiligung. (HDH 05/645)

Stickerei und Textildruck-Unternehmen mit Erweiterungspotenzial sucht Nachfol-ger. Renditestarke Stickerei mit Textil- sowie Digitaldruck und eigener Werbetechnik. Als weiteres Standbein eigene Handelsmarke im Motorradbekleidungsbereich sowie Händler-verträgen für Sportkleidung. Seit über 20 Jahren erfolgreich am Markt. Breites Kun-densegment von Vereinen, Handwerks- und Industrieunternehmen bis zu öffentlichen Auftraggebern. Moderne Maschinenausstat-tung, die Erweiterungspotenziale im Bereich Online-Shop, Beklebung/Beschriftung sowie Flockdruck bietet. Idealer Nachfolger bringt Berufserfahrung aus Werbetechnik, Ein-satzbereitschaft sowie Kontaktnetzwerk zu potenziellen Kunden mit. Einarbeitung durch jetzigen Inhaber wird angeboten. (HDH 06/647)

Metallbearbeitungsbetrieb mit Immobilie sucht Nachfolger. Der zum Verkauf ange-botene Metallbearbeitungsbetrieb fertigt Schweißbaugruppen in Stahl und Edelstahl

Neues Autogetriebe (CVT). Im Gegensatz zu den Getrieben mit Laschenkette, entsteht die Zusammenschaltung im neuen Getriebe mittels herkömmlichen Ketten. Das neue kon-struktive Autogetriebe hat im Vergleich zum herkömmlichen Autogetriebe eine kleinere Di-mension, niedrigeres Gewicht, höhere Lebens-dauer und verringert den Benzinverbrauch erheblich. F 16

Eingebettetes Sensorsystem. Die patentierte Erfindung betrifft ein eingebettetes Sensorsy-stem zur Erfassung physikalischer Parameter von Systemen und Strukturen. Erste erfolg-reiche Integration der Entwicklung in medi-zintechnischen (sensitive Orthese) und pro-duktionstechnischen Überwachungsaufgaben (Verschleiß- und Brucherkennung Werkzeug). Übertragung der Erfindung auch in weiteren Systemüberwachungen z.B. bei Spannsyste-men realisierbar. HDH 1202

Neuer Oberflächensensor auf FRET-Basis (Fluorescence resonance energy transfer). In der Vergangenheit konnten nur statische Druckbelastungen über PSP (pressure sensi-tive paint) gemessen werden. Diese neuartige Sensor-Technologie ermöglicht es erstmals exakte Messungen aufgrund spezifischer Druckempfindlichkeiten durchzuführen. Der Sensor ist temperaturunabhängig und in Ga-sen oder Flüssigkeiten einsetzbar. Zur Weiter-entwicklung der Technologie sucht das Insti-tut Lizenzpartner und / oder Industriepartner. G 01

Unternehmens-nachfolgeExistenzgründerbörseAngebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org

A N G E B O T E

Handel mit Holzwaren u. Holzwerkstoffen altershalber abzugeben. Groß- und Ein-zelhandel in Ostwürttemberg, Schwerpunkt Holzwaren wie Böden, Türen, Wände und Decken, Bauholz, Holzwerkstoffplatten. Kun-den sind Kleinhandwerker, Handwerksbetriebe und Endverbraucher, 2 Mio. Umsatz ist aus-baufähig, gute Ertragslage. Übernahme mit oder ohne Immobilie. Für einen engagierten, nach Selbstverwirklichung sich sehnenden Unternehmer bestens geeignet. Personal kann übernommen werden. (HDH 04/640)

Tee-Kräuter und Wellnessgeschäft in Baden-Württemberg. Unser Geschäft im Ostalbkreis bietet neben über 300 verschie-denen Sorten losen Tees auch ein großes Sortiment an Trockenfrüchten, Feinkost, 100 Prozent naturreinen ätherischen Ölen, Natur-kosmetik, Räucherwaren, Lebenshilfeliteratur und besondere Geschenkartikel. Bei uns steht der Kunde noch im Mittelpunkt und wird umfassend und individuell beraten. Da wir uns aus persönlichen Gründen nur schweren Herzens von unserem Laden trennen, suchen wir einen Nachfolger, der unser Geschäft in unserem Sinne weiterführt. In diesem Fall sind wir auch bereit, über den Kaufpreis großzügig zu verhandeln. Begleitete Einar-beitungsphase auf Wunsch garantiert. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. (HDH 04/641)

IHK-Service

Ansprechpartnerin:

Margret StreitTel. 07321 324-137Fax 07321 324-169

[email protected]

Ansprechpartnerin:

Rita GrubauerTel. 07321 324-182Fax 07321 324-169

[email protected]

TECHNOLOGIE

KOOPERATION,NACHFOLGE, EXISTENZ

IHK-BörsenIHK-Börsen – unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen in den Berei-chen Technologie, Kooperation und Recycling. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung.

Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzaus-züge aus unseren Datenbanken dar. Gezielte Recherchen nach weiteren Angeboten und Nachfragen können auf Wunsch bei der IHK Ostwürttemberg angefordert werden oder im Internet unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Börsen/Datenbanken, abgerufen werden.

Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden.

Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese fin-den Sie für

Existenzgründerbörse (Nexxt-Change) unter https://www.nexxt-change.org/pdf/agb.pdf

wuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p840

wuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p1341

TechnologiebörseA N G E B O T E

Pflanzliches Mittel und Herstellungsver-fahren zur Behandlung von allergieartigen Symptomen. Eingereichtes Patent betrifft pflanzliches Mittel und Herstellungsverfahren zur Behandlung von Heuschnupfen (allergi-sche Rhinitis) und/oder allergische Symptome. Therapeutika wurde im kleinen Kreis, wirksam und mit Erfolg getestet. HDH 1204

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40 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

nisverantwortung im zweistelligen Mio.-Bereich. Aktuell Head of Systemtechnonogy worldwide (Brandvermeidung, Anlagen-bau, Feinwerktechnik, Montagesysteme). Starke Produktionsaffinität (Werksleitung) und internationale Vertriebserfahrung. Glo-baler strategischer Einkauf mit Fokus Europa und Asia- Pacific. QM-Experte (Six sigma Green Belt, präventives QM- Management, TQM-System). Nachweisbar erfolgreiche Erfahrungen im Chance-Management (Stra-tegie, Restrukturierung, Turnaround, Erschlie-ßung neuer internationaler Märkte). (HDH 06/646)

Industriefachwirtin IHK, mit Ausbilder-eignungsprüfung, z. Zt. im Vertrieb, sucht zunächst adäquate Stelle in einem Betrieb, der in den nächsten 2 - 3 Jahren zur Teilhaber-schaft/Übernahme ansteht. Branche offen. Ich möchte das Produkt oder die Dienstleistung aber natürlich verstehen können, wenn ich es vertrete. Habe vielfältige Erfahrung im Bereich Vertrieb/Export (Innendienst) sowie auch kurze Außendiensterfahrung. Weiterhin sind Kenntnisse in den Bereichen Marketing, PR und Eventmanagement vorhanden. Ich verfüge über eine ausgeprägte Dienstleis-tungsmentalität, bin kommunikativ, durchset-zungsstark, rhetorisch geschult, flexibel und empathisch und freue mich auf Ihr Angebot. (HDH 04/638)

die nächsten zehn Jahre oder zeitlich befristet - eine neue Herausforderung in der Region Ostwürttemberg (oder näherer Umgebung). Gerne auch auf Honorar-, Provisions- und/oder Beteiligungsbasis. Bitte nur seriöse Angebote und kein Direktvertrieb / Finanz-dienstleistungen. Für eine erste - absolut vertrauliche - Kontaktaufnahme steht Ihnen die E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Mail und unser erstes Gespräch. Interesse? Dann kontaktieren Sie mich. (HDH 04/636)

Sportstudio sucht Teilhaber. Sportstudio sucht für weiteres Wachstum einen Physio-therapeut oder Sporttrainer als TeilhaberIn. (HDH 04/637)

trages, - Konzeption und Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit, Werbe- und Marketing-maßnahmen, - Fahrgastinformation, - Erstel-lung und Herausgabe eines Kreisfahrplans, - Geltendmachung von Verbundinteressen bei der Aufstellung des Nahverkehrsplans und des Nahverkehrsentwicklungsplans; die Rechte der an der Gesellschaft beteiligten Gesellschafter nach dem ÖPNVG Baden-Württemberg bleiben davon unberührt, - Erarbeitung von Verkehrs-/Finanzierungs-konzepten, - Koordinierung des Fahrplanan-gebotes der Gesellschafter, - Durchführung der Umlaufplanung in Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern mit Ausnahme der Schie-nenverkehre, - Durchführung und Koordina-tion von Verkehrserhebungen, - Durchfüh-rung des Vertriebs von Fahrscheinen unter Zustimmungsvorbehalt des jeweiligen Gesell-schafters. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Heiliger, Jörg, Schorndorf; Scheiger, Reiner Maria, Ell-wangen Jagst. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Großmann, Joachim, Winterbach; Schuster, Frank, Durlangen.

HRB 727712 - 26.03.2012 Outdoor-Treasure GmbHDettenroden 9, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.01.2012. Gegen-stand: Handel und Vertrieb von Outdoor-Pro-dukten und Textilwaren aller Art. Stammkapi-tal: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs-regelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Brunner, Ralf, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727671 - 15.03.2012 KH-Led UG (haftungsbeschränkt)Bannholzstraße 4, 73579 Schechingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.02.2012. Gegen-stand: Handel mit Leuchtkörpern und son-stigen elektrotechnischen Ausrüstungen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Herbst, Patrick, Schechingen, von § 181 BGB befreit.

HRA 722928 - 27.03.2012 Briel Spedition-Logistik GmbH & Co KGHohe Straße 4, 73492 Rainau. Gegenstand:

HandelsregisterDie folgenden - teilweise gekürzten - Angaben über Handelsregistereintragungen stellen keine amtliche Bekanntmachung dar; die Kammer übernimmt für die Richtigkeit keine Gewähr.

N E U E I N T R A G U N G E N

HRB 727678 - 20.03.2012 Abatech Stengel GmbHMax-Eyth-Straße 15, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 05.03.2012. Gegenstand: Fertigung von Präzisionsteilen, die Durchführung von Blech- und Stahlbe-arbeitungsaufträgen, einschließlich Lackier- und Montagearbeiten aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre-gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stengel, Josef, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727682 - 20.03.2012 LMS Logistik- und Montage Service GmbHAalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 28.02.2012. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen für die Möbelbranche jeglicher Art, insbesondere im Bereich Transport, Logistik, Lagerhaltung und Kundendienst, z.B. Auslieferung von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen an Kunden, Erledigung des Kundendienstes und von diesbezüglichen Reparatur- sowie Instal-lationsdienstleistungen, Betreiben und Ver-walten eines Lagers. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mah-ler, Gerhard, Bopfingen, einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727685 - 20.03.2012 Pulverit Deutschland GmbHAm Barnberg 2, 73560 Böbingen an der Rems. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.11.2006. Die Gesellschafterversammlung vom 29.02.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München

HRB 164914) nach Böbingen an der Rems verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Barnberg 2, 73560 Böbingen an der Rems. Gegenstand: Der Vertrieb von Pulver-lacken auf Basis von synthetischen Harzen und Lackprodukten im Allgemeinen, insbe-sondere aus der Herstellung der Firma Pulverit S.p.A., Italien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Saccardi, Stefano, Mailand (Italien, einzelvertretungs-berechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727690 - 21.03.2012 NGS greenwave GmbHBahnhofstraße 15, 73540 Heubach. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 13.03.2012. Gegenstand: Die Entwicklung und Herstellung und der Vertrieb von innovativen nachhaltigen und ressourcenschonenden Produkten, insbeson-dere von Regenwasserfiltern. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre-gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gold, Heiko, Böbingen an der Rems; Nordmeyer, Hans-Jörg, Heubach; Speiser, Roland, Abtsgmünd, jeweils einzelver-tretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727707 - 23.03.2012 FahrBus Ostalb GmbHBahnhofstraße 24 - 28, 73430 Aalen. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 20.12.2011 mit Nachtrag vom 05.03.2012. Gegenstand: Die Wahr-nehmung von Gemeinschaftsaufgaben der Gesellschafter auf dem Gebiet des öffent-lichen Personennahverkehrs, insbesondere - Betreuung und Weiterentwicklung eines einheitlichen Verbundtarifsystems, ein-schließlich verbundübergreifender Verkehre, - Weiterentwicklung der Tarifhöhe und der Tarifstruktur, - Vereinheitlichung der Tarifbe-stimmungen und Beförderungsbedingungen, - Erstellung, Durchführung und Weiterent-wicklung eines einheitlichen Verfahrens für die Abrechnung der Fahrgeldeinnahmen und der auf die von den Fahrgästen zu zahlenden Abgabepreise bezahlten Zuwendungen sowie die Abrechnung mit den Gesellschaftern nach den Bestimmungen der Einnahmenauftei-lungsverträge sowie das Betreiben der dafür erforderlichen Hard- und Softwaresysteme, - Sicherung der Finanzierung des Tarifsystems und anderer wichtiger Aufgaben gegenüber dem Ostalbkreis, - Abrechnung mit dem Ostalbkreis auf Basis des Kooperationsver-

Kunststoffverarbeitendes Unternehmen gesucht. Unternehmer sucht bundesweit nach kunststoffverarbeitendem Betrieb mit Schwerpunkt Tiefziehen. (HDH 04/639)

General Manager- Geschäftsführer Tech-nik – Unternehmensnachfolge. Suche im Großraum Celle / Hannover (oder in Süd-deutschland) eine Führungsposition mit Schwerpunkt Technik/ Vertrieb und der Per-spektive Unternehmensnachfolge. General Manager - Geschäftsführer Technik, Diplom- Ing. Kybernetik - Automatisierungstechnik, 53 Jahre. Langjährig allein verantwortlicher GF eines mittelständischen produzierenden Industrieunternehmens (Mess- und Regel-technik) mit voller Umsatz – und Ergeb-

Erbringung von Transportleistungen, Lagerei, Auf- und Abbau von Geräten und alle ver-wandten Tätigkeiten. Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Hohe Straße 4, 73492 Rainau. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesell-schafter: Briel Verwaltung GmbH, Rainau (Amtsgericht Ulm HRB 727716), von § 181 BGB befreit.

HRA 722930 - 28.03.2012 Stefan Neuhauser Vermögensverwaltung e.K.Hindenburgstraße 39, 73450 Neresheim. Gegenstand: Eigenvermögensverwaltung. Einzelkaufmann. Inhaber: Neuhauser, Stefan, Neresheim.

HRA 722931 - 28.03.2012 WERTEPERLE GmbH & Co. KGStuttgarter Straße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Entwicklung und Ein-führung innovativer Konzepte zur Optimie-rung betriebswirtschaftlicher Strukturen in Unternehmen, die Entwicklung individueller Coaching-Konzepte sowie die Herstellung und der Handel mit nachhaltigen Konsum-gütern. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haf-tende Gesellschafter vertritt einzeln. Persön-lich haftender Gesellschafter: WERTEPERLE Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 727545), von § 181 BGB befreit.

HRA 722939 - 02.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 2 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kom-manditgesellschaft. Allgemeine Vertretungs-regelung: Jeder persönlich haftende Gesell-schafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 2 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ell-wangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 727732), von § 181 BGB befreit.

HRA 722942 - 03.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 3 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kom-manditgesellschaft. Allgemeine Vertretungs-regelung: Jeder persönlich haftende Gesell-schafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 3 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ell-wangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 727729), von § 181 BGB befreit.

Page 41: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 41

HRA 722946 - 05.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 4 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kom-manditgesellschaft. Allgemeine Vertretungs-regelung: Jeder persönlich haftende Gesell-schafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 4 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ell-wangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 727735), von § 181 BGB befreit.

HRB 727716 - 27.03.2012 Briel Verwaltung GmbHHohe Straße 4, 73492 Rainau. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.03.2012. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Firma Briel Spedition-Logistik GmbH & Co KG. Deren Unternehmensgegenstand ist die Erbringung von Transportleistungen, Lagerei, Auf- und Abbau von Geräten und alle ver-wandten Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Briel, Renate, Rainau, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727723 - 28.03.2012 Sachverständigenbüro Friedel UG (haftungsbeschränkt)Priestergasse 13, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.01.2012. Gegen-stand: die Ausübung eines Sachverständigen-büros auf dem Gebiet des Brandschutzes und der technischen Gebäudeausrüstung, insbe-sondere die Schulung, Beratung und Prüfung auf diesem Gebiet. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Friedel, Bernhard, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 727724 - 28.03.2012 S.O.S.-Nachhilfeunternehmen UG (haftungsbeschränkt)Im Flügel 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.02.2012. Gegen-stand: Erbringung folgender Dienstleistungen: Nachhilfe aller Fächer in allen Klassenstufen, Fremdsprachenunterricht, insbesondere mit Muttersprachlern, Übersetzungs- und Dol-metschertätigkeiten, Erwachsenenqualifi-zierung, private Arbeitsvermittlung, Bewer-bungsservice, ganzheitliche Integrations- und Migrationsleistungen. Stammkapital: 2,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-treten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Bati, Sibel, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.

HRB 727729 - 30.03.2012 Walter Solar PV-Anlage 3 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 06.03.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haf-tung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommandit-gesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 727730 - 30.03.2012 TENRYU EUROPE GmbHUlmer Straße 130, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-trag vom 06.07.2009. Die Gesellschafterver-sammlung vom 05.03.2012 hat die Ände-rung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz der Gesellschaft) beschlossen. Der Sitz ist von Düsseldorf (Amtsgericht Düsseldorf HRB 61768) nach Aalen verlegt. Geschäfts-anschrift: Ulmer Straße 130, 73431 Aalen. Gegenstand: Herstellung und Handel sowie der Import und Export von und mit Kreis-sägen und ähnlichen Schneidewerkzeugen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hasega-wa, Seiichi, Hamamatsu-City, Shizuoka/Japan; Miura, Akira, Union, KY 41091 USA; Takahashi, Mansanao, Hamamatsu-City, Shizuoka-Prä-fektur/Japan, jeweils von § 181 BGB befreit.

HRB 727732 - 02.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 2 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 06.03.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haf-tung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommandit-gesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 727733 - 02.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 1 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)

St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 06.03.2012. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unterneh-men, insbesondere bei Kommanditgesellschaf-ten. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ell-wangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 727735 - 02.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 4 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.03.2012. Gegen-stand: Die Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haf-tung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommandit-gesellschaften. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Walter, Wolfgang, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 727742 - 03.04.2012 Kemmler Immobilien GmbHStipsstraße 23, 89537 Giengen an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 22.07.2011 mit Änderung vom 31.10.2011. Die Gesell-schafterversammlung vom 24.01.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Tübingen (Amtsgericht Stuttgart HRB 739235) nach Giengen an der Brenz verlegt. Geschäftsanschrift: Stipsstraße 23, 89537 Giengen an der Brenz. Gegenstand: Gegen-stand des Unternehmens ist ausschließlich die Verwaltung von eigenem Vermögen, insbe-sondere der Erwerb und Verkauf, das Mieten, Pachten, Vermieten, Verpachten sowie die Projektentwicklung von Grundstücken und Immobilien jeglicher Art, der Erwerb und Verkauf von Wertpapieren jeglicher Art und die Beteiligung an Unternehmen ohne Ein-schränkung auf den Geschäftszweck dieser Unternehmen. Stammkapital: 200.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Kemmler, Marc, Tübingen, einzelvertretungs-berechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727754 - 05.04.2012 Hetzel & Renz Verwaltungsgesellschaft mbHWihelmstraße 13, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.02.2012. Gegen-

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stand: Im eigenen Namen für eigene Rech-nung zur Anlage des Gesellschaftsvermögens und nicht als Dienstleistung für Dritte der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen in eigenem Vermögen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäfts-führung von Personenhandelsgesellschaften, insbesondere an der Hetzel & Renz Ingeni-eurgesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Schwäbisch Gmünd, welche formwechselnd aus der Hetzel & Renz Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Schwäbisch Gmünd entsteht. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hetzel, Thomas, Lorch; Renz, Lukas, Urbach, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727755 - 05.04.2012 Fuhrunternehmen Belger UG (haftungsbeschränkt)Tanngasse 1, 73550 Waldstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-trag vom 09.03.2012. Gegenstand: Durchfüh-rung von Fahr- und Kurierdiensten, soweit hierzu keine behördlichen Genehmigungen erforderlich sind. Stammkapital: 1,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Belger, Thomas, Waldstetten, von § 181 BGB befreit.

GnR 720065 - 14.03.2012 Genossenschaft Dorfladen Großdeinbach eGPistoriusstraße 3, 73527 Schwäbisch Gmünd. Genossenschaft. Satzung vom 25.07.2011. Gegenstand: Der gemeinschaftliche Einkauf von Bedarfsgütern aller Art und Abgabe durch den Betrieb und Unterhalt eines Verkaufs-ladens. Geschäfte mit Nichtmitgliedern sind zulässig. Allgemeine Vertretungsregelung: Der Vorstand besteht aus zwei Mitgliedern. Die Vorstandsmitglieder vertreten gemein-sam. Vorstand: Beißwenger, Anton, Schwä-bisch Gmünd; Mürdter, Andrea, Schwäbisch Gmünd.

HRA 722947 - 10.04.2012 Walter Solar PV-Anlage 1 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Ver-wertung einer Photovoltaikanlage. Komman-ditgesellschaft. Walter Solar PV-Anlage 1 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG. Ellwangen Jagst. Jeder persönlich haftende Gesell-schafter vertritt einzeln. Persönlich haften-der Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 1 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ell-wangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 727733), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRA 722949 - 12.04.2012 JRS Holzenergie GmbH & Co. KG

Page 42: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

42 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

tung. Gesellschaftsvertrag vom 21.03.2012. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Röhrle, Martina, Schwäbisch Gmünd, einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727804 - 18.04.2012 Knobloch Immobilienverwaltung UG (haftungsbeschränkt)Wiederholdstraße 15, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 15.03.2012. Gegenstand: Die Verwaltung von Immobili-en. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Knobloch, Joachim, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.

HRB 727805 - 18.04.2012 Bader Consult GmbH SteuerberatungsgesellschaftAalener Straße 36, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.03.2012 mit Nachtrag vom 28.03.2012. Gegenstand: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersa-chen sowie die damit vereinbaren Tätigkeiten gem. § 33 i.V.m. § 57 Abs. 3 StBerG. Tätig-keiten, die mit dem Beruf des Steuerberaters nicht vereinbar sind, insbesondere gewerbli-che Tätigkeiten i.S.v. § 57 Abs. 4 Nr. 1 StBerG wie z.B. Handels- und Bankgeschäfte, sind ausgeschlossen. Die Gesellschaft darf Zweig-niederlassungen errichten, soweit die berufs-rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Leiter der Zweigniederlassung muss ein Steuerberater sein, der seine berufliche Nie-derlassung am Ort der Zweigniederlassung oder in deren Nahbereich hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre-gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bader, Norbert, Lauingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Ä N D E R U N G E N

HRB 723339 - 16.03.2012 Naxan GmbHBänglesäcker 25, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 08.02.2012 hat die Änderung des Gesell-schaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand) beschlossen. Die Gesellschafter-versammlung vom 09.03.2012 hat die Ände-rung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: B.A.L.D.U.F. GmbH. Gegenstand geändert; nun: Herstellung und Vertrieb von hochwertigen Maschinen und Anlagen.

HRB 501444 - 19.03.2012 EZCon Network GmbHAalen, Weiße Steige 10, 73431 Aalen. Ein-zelprokura: Brenner, Matthias, Böbingen an der Rems.

HRB 660811 - 19.03.2012 Junginger GmbH BauunternehmungElsternweg 10, 89547 Gerstetten. Gemäß § 3 EGGmbHG von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift: Elsternweg 10, 89547 Gerstetten.

Alfred-Nobel-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA 727364) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „BWBS 24. Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG“. Änderung der Geschäftsanschrift: Alfred-Nobel-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich haften-der Gesellschafter: J. Rettenmaier Beteili-gungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 510021), und von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: BWB Zweite Verwaltung GmbH, Stuttgart (Amtsge-richt Stuttgart HRB 722335).

HRA 722951 - 12.04.2012 Hetzel & Renz Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KGWilhelmstraße 13, 73525 Schwäbisch Gmünd. (die Erbringung von Dienstleistungen, insbe-sondere im Bereich der Beratung, Planung, Projektierung, Steuerung, Überwachung auf den Gebieten Bau- und Gebäudetechnik, der Gebäudeausrüstung, der Bauphysik und der Immobilienbewirtschaftung sowie die Bera-tung von Unternehmen). Kommanditgesell-schaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschaf-ter: Hetzel & Renz Verwaltungsgesellschaft mbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 727754), von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwech-selnde Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Hetzel & Renz Inge-nieurgesellschaft mbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 701592) gemäß § 190 ff. UmwG.

HRA 722954 - 16.04.2012 Königsbronner Immobilien e.K.Lortzingstraße 4, 89551 Königsbronn. Gegen-stand: Vermittlung und Verwaltung, der Kauf und Verkauf von Immobilien und Finanz-dienstleistungen, soweit hierzu nicht eine staatliche Genehmigung erforderlich ist. Ein-zelkaufmann. Inhaber: Frieß, Günther, Königs-bronn. Mit dem Vermögen des Inhabers (über-nehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 20.02.2012 mit Nachtrag vom 04.04.2012 und des Versamm-lungsbeschlusses des übertragenden Rechts-trägers vom 20.02.2012 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Königsbronner Immo-bilien GmbH“, Königsbronn (Amtsgericht Ulm HRB 661731) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 727761 - 10.04.2012 Berachah For Life UG (haftungsbeschränkt)Im Sandfeld 17, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.03.2012. Gegen-stand: Herstellung, Kauf (ggf. über Internet) und Verkauf (ggf. über Internet) von Medien, insbesondere von Büchern, von Filmen und von Tonträgern mit christlichem Inhalt, wei-terhin die Organisation von Veranstaltungen, insbesondere von christlichen Konferenzen und die Produktion und Vermarktung von Predigtfilmen für Fernsehsender zur Ver-breitung des Evangeliums. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsrege-lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäfts-führer: Henckell, Carsten, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 727762 - 10.04.2012 SHW Werkzeugmaschinen Service GmbH

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-trag vom 07.09.2011. Die Gesellschafterver-sammlung vom 15.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz), § 2 (Gegenstand des Unternehmens), § 3 (Stammkapital) und die Neufassung des Gesellschaftsvertrages ab § 4 (Geschäftsfüh-rer) beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 738769) nach Aalen verlegt. Bisher: „ESP 1670 GmbH“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift: Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Der An- und Verkauf von (Gebraucht-) Maschinen sowie der Um-/Bau, der Service und Reparaturen für/von Maschinen sowie Dienstleistungen aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-gemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäfts-führer: Steiner, Armin, Burgrieden. Bestellt als Geschäftsführer: Hühn, Christian, Aalen; Müller, Anton, Aalen.

HRB 727764 - 11.04.2012 PREMIUM SPORTS TRADING GmbHHofwiesenstraße 25, 73433 Aalen. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 06.03.2012. Gegenstand: Der nationale und internationale Vertrieb von Kleidung und Accessoires, die Produk-tion und Vertrieb von Kleidung und Acces-soires sowie die Erbringung textiler Dienst-leistungen aller Art (Beratung, Design und Koordination). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Olschew-ski, Hermann, Aalen, einzelvertretungsberech-tigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Schuster, Carmen, Aalen; Steeb, Carl-Uwe, Stuttgart.

HRB 727771 - 12.04.2012 Immoteak GmbHOrtsstraße 8, 89129 Nerenstetten. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 08.03.2012. Gegenstand: Handel mit Bäumen zur Edelholzproduktion. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stängle, Johannes Benjamin, Nerenstetten, einzelver-tretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727785 - 16.04.2012 Sunphos Design GmbHIns Bärenloh 3, 73450 Neresheim. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 27.02.2012. Gegenstand: Der Vertrieb und die Montage von Photovol-taikfassaden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Grimm-eisen, Toni, Neresheim, einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 727788 - 16.04.2012 Stumpe-Wolf Vermögensverwaltungs GmbHRinderbacher Gasse 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haf-

NEUE LEHRGÄNGE IN HEIDEN-HEIM

Ausbildung der Ausbilder*23. Juli – 4. August 2012 in Vollzeit

Ausbildung der Ausbilder*1. Oktober – Dezember 2012

Gepr. Industriemeister /-in – Metall*27. August 2012 – Mai 2013 in Vollzeit

Gepr. Technische /-r Betriebswirt /-in*3. September 2012 – Oktober 2012

Gepr. Technische /-r Betriebswirt /-in*11. Oktober 2012 – März 2013 in Vollzeit

Gepr. Wirtschafts-fachwirt /-in*18. September 2012 – November 2014

Gepr. Industriefachwirt /-in*18. September 2012 – November 2014

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ost-wuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

Page 43: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 43

HRB 726941 - 29.03.2012 UnlimitedImports UG (haftungsbeschränkt)Tulpenstraße 16, 73441 Bopfingen. Die Gesell-schafterversammlung vom 27.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: un1imited UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand geändert; nun: Import und der Vertrieb von Spiel-, Freizeit- und Haussi-cherheitsartikeln sowie der lT-Handel und lT-Dienstleistungen.

HRB 510157 - 30.03.2012 Martin Attenberger GmbHSteige 6, 73463 Westhausen. Die Gesell-schafterversammlung vom 29.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand) beschlos-sen. Firma geändert; nun: Attenberger GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Eugen-Bolz-Straße 6, 73463 Westhausen. Gegenstand geändert; nun: Handel mit technischen Gebrauchs- und Verbrauchsgütern sowohl auf eigene Rechnung als auch im Namen Dritter als Handelsvertretung. Des Weiteren die Bera-tung und Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Internet und neue Medien sowie der Betrieb von Internetseiten zu kommerziellen Zwecken.

HRB 510059 - 02.04.2012 Lipp Gesellschaft mit beschränkter HaftungIndustriestraße, 73497 Tannhausen. Bestellt als Geschäftsführer: Lipp-Mayer, Karin, Heil-bronn, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 510258 - 02.04.2012 SAFED - Industrieöfen Gesellschaft mit beschränkter HaftungRobert-Bosch-Straße 4, 73463 Westhausen. Einzelprokura: Schwanke, Markus, Ellwangen Jagst.

HRB 660683 - 02.04.2012 Albert Kolb Transporte GmbHHeerstraße 8-11, 89547 Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Renner, Michael, Sen-den.

HRB 722166 - 02.04.2012 Fahrschule Müller & Kollegen GmbHHeidenheimer Straße 37, 89537 Giengen an der Brenz. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Hager, Roland, Mödingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Girndt, Yannis, Gerstetten.

HRB 520315 - 03.04.2012 Grimmeisen Holzland GmbHBahnhofstraße 53, 73450 Neresheim. Die Gesellschafterversammlung vom 12.12.2011 hat die Änderung des Gesellschaftsver-trages in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 75.000,00 EUR auf 100.000,00 EUR erhöht.

HRB 660986 - 03.04.2012 E & T Kaminofen Zentrum Ostalb Produktions- und Vertriebs-GmbHHeidenheimer Straße 80-82, 89542 Her-brechtingen. Die Gesellschafterversamm-lung vom 27.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Nattheim. Neue Geschäftsanschrift: Daimlerstraße 1, 89564 Nattheim.

den als Inhaber: Kuske, Tamara, Aalen. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb des frühe-ren Inhabers begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.

HRB 701527 - 27.03.2012 Dr. Heyd Verwaltungs-GmbHVordere Schmiedgasse 36/1, 73525 Schwä-bisch Gmünd. Allgemeine Vertretungsrege-lung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liqui-datoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Dr. Heyd, Reinhard, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberech-tigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 500972 - 28.03.2012 Grimminger Verwaltungs-GmbHMarktplatz 11, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Ringstraße 44, 89435 Finningen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Grimminger, Bertraud, Finningen, einzelver-tretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 701722 - 28.03.2012 Harris & Bruno Europe GmbHAuf der Höhe 15, 73529 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Auf der Höhe 12, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 721988 - 28.03.2012 UStA Services GmbHBeethovenstraße 1, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Menzendorf, Peter, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Frankenreiter, Johannes, Aalen.

HRB 723918 - 28.03.2012 Jan‘s Blitz- Blank UG (haftungsbeschränkt)Degenhardstraße 3, 89522 Heidenheim an der Brenz. Neue Geschäftsanschrift: Im Flügel 35, 89522 Heidenheim an der Brenz.

HRB 501511 - 29.03.2012 Hotel am Rathaus Betriebsgesellschaft mbHEugen-Bolz-Platz 2, 73447 Oberkochen. Bestellt als Geschäftsführer: Asbrock, Alex-ander, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 700711 - 29.03.2012 Frey Holzbau Bedachungen GmbHGmünder Straße 4, 73547 Lorch. Einzelproku-ra: Frey, Johannes, Lorch.

HRB 721484 - 29.03.2012 Kalaiwa Lernsysteme GmbHDr.-Rudolf-Schieber-Straße 2, 73463 West-hausen. Die Gesellschafterversammlung vom 20.03.2012 hat die Änderung des Gesell-schaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlos-sen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Schellingstraße 90, 73431 Aalen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Lutz, Philipp, Aalen; Rieker, Jens, Augsburg, jeweils einzelvertretungsbe-rechtigt.

HRB 726492 - 29.03.2012 soleko UG (haftungsbeschränkt)Einhornstraße 104/1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Soysal, Emre, Aalen.

Handelsregister-Eintragungen

VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTEMit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und

andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufge-macht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundes-anzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handels-registereintragung“; „Benachrichtigung aus dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom

Bundesministerium der Justiz“; „Benachrich-tigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

Einzelne neu gegründete und in das Han-delsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Ein-tragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen für sinnvoll halten oder auch ablehnen.

Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abge-sehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise im Merkblatt zum „Adress-buchschwindel“ unter www.ost-wuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID: p130.

schaftsvertrages in §§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand des Unternehmens), 3 (Stamm-kapital und Stammeinlagen), 5 (Veräußerung von Geschäftsanteilen), 8 (Gesellschafterver-sammlung), 9 (Einziehung von Geschäftsan-teilen), 10 (Wettbewerb), 11 (Tod eines Gesell-schafters) und 12 (Weitere Bestimmung) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag auf EUR umgestellt und um 4.435,41 EUR auf 30.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Immobiliengesell- schaft Bernd Markus Junginger mbH. Gegen-stand geändert; nun: Erwerb, Erschließung, Veräußerung und Verwertung von Bauland, Erwerb, Sanierung, Bebauung und Bewirt-schaftung von Grundstücken und Gebäuden, Vermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten.

HRB 721178 - 22.03.2012 ANS Industry GmbHRemsstraße 31, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Hauptstra-ße 32/1, 73540 Heubach.

HRB 722248 - 22.03.2012 Balduf-Surface GmbHBänglesäcker 25, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 1 IN 4/12) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 722430 - 23.03.2012 Herstell Service Ostalb GmbHBahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Gnieser, Werner, Aalen.

HRB 661741 - 26.03.2012 M.A.C.K. Präzisionswerkzeuge AktiengesellschaftGundelfinger Straße 19, 89567 Sontheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Eichendorffstraße 20, 89567 Sontheim an der Brenz.

HRA 700280 - 28.03.2012 Paul Frey KGGmünder Straße 4, 73547 Lorch. Einzelproku-ra: Frey, Johannes, Lorch.

HRA 700959 - 28.03.2012 Dr. Reinhard Heyd GmbH & Co. KGVordere Schmiedgasse 36/1, 73525 Schwä-bisch Gmünd. Allgemeine Vertretungsrege-lung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liqui-datoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Prof. Dr. Heyd, Rein-hard, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungs-berechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 510074 - 30.03.2012 Auto - Borst OHGHaller Straße 28, 73479 Ellwangen Jagst. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträ-ger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertra-ges vom 20.03.2012 und der Versammlungs-beschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 20.03.2012 die offenen Handelsgesellschaft unter der Firma „Kersten Borst und Roland Wild OHG“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 722906) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRA 501048 - 04.04.2012 Härtsfeld-Apotheke e.K.Ebnater Hauptstraße 44, 73432 Aalen. Neuer Inhaber: Rieger, Barbara, Aalen. Ausgeschie-

HRB 722331 - 19.03.2012 nanoCrypt AGBuchsweg 45, 73547 Lorch. Nicht mehr Vorstandsvorsitzender: Pick, Martin, Lorch, *08.04.1974. Nicht mehr Vorstand: Fendl, Andreas, Lorch; Dr. Stephan, Michael, Stutt-gart. Bestellt als Vorstand: Vogt, Marko, Essen.

HRB 720309 - 20.03.2012 proWIN B & T GmbHDorfmühle 5, 73432 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 29.02.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 722093 - 20.03.2012 VKT Gesellschaft für Verschleißschutz-

und Klebetechnik mbHStiewingstraße 101, 73433 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 06.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Hüttlingen. Änderung der Geschäftsan-schrift: Wasseralfinger Straße 60-66, 73460 Hüttlingen.

HRB 500105 - 21.03.2012 Aalener Treuhand Verwaltungs- Gesellschaft mit beschränkter HaftungBahnhofstraße 7, 73430 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Die-bold, Dietmar, Westhausen.

HRB 500594 - 21.03.2012 Stegmeier Zahntechnik GmbHErnst-Abbe-Straße 40, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Essingen. Geschäftsanschrift: Daimler-straße 2, 73457 Essingen.

HRB 724881 - 21.03.2012 M & R Gaststättenbetriebs GmbHBurgstallstraße 8, 73431 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 27.01.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) und die Einfügung des § 14 a (Veräußerungsbeschränkung, Belastun-gen, Ankaufsrecht) beschlossen. Firma geän-dert; nun: CLUB DEL MAR GMBH. Personen- bezogene Daten geändert bei Geschäfts- führer: Rossaro, Benjamin, Stuttgart, einzel-vertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 501159 - 22.03.2012 ETA Energietechnik Aalen GmbHHeinkelstraße 11, 73431 Aalen. Einzelprokura: Schmid-Birkhold, Ingeborg, Aalen.

HRB 660379 - 22.03.2012 Getränke Maier GmbHMittelrainstraße 14, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Oßwald, Timo, Heidenheim an der Brenz, einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäfts-führer: Oßwald, Rainer, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 661454 - 22.03.2012 Bauland Erschließungsgesellschaft mbHTalhofstraße 12, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 16.02.2012 hat die Änderung des Gesell-

Page 44: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

44 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

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Würzburger Straße 67-69, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Greiner, Andreas, Heidenheim an der Brenz.

HRA 510074 - 18.04.2012 Auto - Borst OHGHaller Straße 28, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Benedikt-Wagner-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst.

HRA 500587 - 19.04.2012 Immobilien EWB GmbH & Co. KGZum Weinschenkerhof 2, 73457 Essingen. Bestellt als Liquidator: Fischböck, Gabriele, Essingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 660746 - 10.04.2012 Sconvey GmbHRichard-Steiff-Straße 4, 89537 Giengen an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Jacob, Stefan, Denkendorf, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Salmen, Rainer, Giengen an der Brenz. Einzelprokura: Salmen, Rainer, Giengen an der Brenz.

HRB 661090 - 10.04.2012 PAUL HARTMANN AGPaul-Hartmann-Straße 12, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Berneis, Andrea, Ulm; Dr. Eckle, Anton, Gerstetten; Hufnagel, Markus, Heiden-heim an der Brenz; Zielke, Andreas, Ulm.

HRB 723622 - 10.04.2012 Automotive Lease Service GmbHZanger Weg 2, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 03.02.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stamm-kapital ist durch Beschluss der Gesellschafter-versammlung vom gleichen Tag um 35.000,00 EUR auf 90.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 90.000,00 EUR.

HRB 723719 - 10.04.2012 SEDDIO UG (haftungsbeschränkt)Beethovenstraße 18, 73463 Westhausen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Geschäftsführer: Seddio, Calogero, Heiden-heim an der Brenz. Nicht mehr Liquidator: Seddio, Salvatore Adriano, Westhausen. Die Gesellschaft wird fortgesetzt.

HRB 500254 - 11.04.2012 VOBA-Reisebüro Rominger GmbHBahnhofstraße 18, 73430 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 25.01.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 13 (Jahresabschluss) beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift: Alte Poststraße 8, 70173 Stuttgart.

HRB 500794 - 11.04.2012 Hans Schurr GmbHRiedwiesenstraße 32, 73434 Aalen. Die Gesell-schafterversammlung vom 26.03.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages durch Anfügen von § 14 (Beendigung der Gesell-schaft) beschlossen. Allgemeine Vertretungs-regelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liqui-datoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Schurr, Hans, Maurer, Aalen-Fachsenfeld. Nun Liquidator: Schurr, Klaus, Hüttlingen, von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 722036 - 11.04.2012 ProjectConcept GmbHWeiße Steige 10, 73431 Aalen. Durch rechts-kräftigen Beschluss des Amtsgerichts Aalen

Wallhausen. Bestellt als Geschäftsführer: Klaiber, Harald, Langenau, von § 181 BGB befreit. Prokura erloschen: Gold, Johannes, Böhmenkirch.

HRB 501574 - 04.04.2012 Carl Zeiss Vision GmbHTurnstraße 27, 73430 Aalen. Prokura erlo-schen: Dr. Bauer, Harry, Aalen; Clauß, Jürgen, Baltmannsweiler.

HRB 510514 - 04.04.2012 Lipp Bio Plus GmbHIndustriestraße 10, 73497 Tannhausen. Bestellt als Geschäftsführer: Lipp, Manuel, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Lipp, Roland, Ellwangen.

HRB 660412 - 04.04.2012 Margarete Steiff GmbHRichard-Steiff-Straße 4, 89537 Giengen an der Brenz. Prokura erloschen: Lafitte, Jean, Giengen an der Brenz.

HRB 660502 - 05.04.2012 Schuh-Baumann GmbHGrabenstraße 5, 89522 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Eugen-Jaekle-Platz 3, 89522 Heidenheim an der Brenz.

HRB 661403 - 05.04.2012 Heidenheimer Gießerei Verwaltungs GmbHSt. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Gerling, Norbert, Friedrichsdorf. Gesamtpro-kura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Brinkmann, Edwin, Herbrechtingen.

GnR 500001 - 05.04.2012 VR-Bank Aalen eG Volksbank RaiffeisenbankWilhelm-Zapf-Straße 2 - 6, 73430 Aalen. Prokura erloschen: Vetter, Karl, Westhausen.

GnR 660051 - 05.04.2012 Volksbank Brenztal eGMarktstraße 35, 89537 Giengen an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vor-standsmitglied: Edel, Jürgen, Langenau.

GnR 700023 - 05.04.2012 Raiffeisenbank Mutlangen eGHauptstraße 31/1, 73557 Mutlangen. Prokura erloschen: Berroth, Karl-Gerhard, Rupperts-hofen.

HRA 660501 - 10.04.2012 Walter & Sohn GmbH u. CoSchwabstraße 18, 89555 Steinheim am Albuch. Firma von Amts wegen geändert; nun: Walter & Sohn GmbH u. Co KG. Aus techni-schen Gründen gelöscht: Persönlich haftender Gesellschafter: Walter GmbH, Steinheim am Albuch. Personenbezogene Daten geändert und neu vorgetragen bei Persönlich haftender Gesellschafter: Walter GmbH, Steinheim am Albuch (Amtsgericht Ulm HRB 660114).

HRA 661242 - 12.04.2012 WVP Wundversorgungspraxis Gesellschaft für moderne Wundversorgung und Handels-KGSchmelzofenvorstadt 33, 89520 Heidenheim an der Brenz. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Deckner, Sabine, Königsbronn. Eingetreten als Persönlich haf-tender Gesellschafter: Mayer, Marion, Königs-bronn, von § 181 BGB befreit.

HRA 660128 - 16.04.2012 Christian Maier GmbH & Co KG, Maschinenfabrik

HRB 721067 - 03.04.2012 CT Dienstleistung GmbHStiewingstraße 101, 73433 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Gerling, Norbert, Fried-richsdorf.

HRB 722018 - 03.04.2012 Cable & Network Concepts GmbHOberkochen, Ramprechtstraße 3, 73072 Donz-dorf. Durch Abweisung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse ist diese hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 501561 - 04.04.2012 Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbHCarl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Nicht mehr Geschäftsführer: Jaeger, Axel,

vom 02.03.2012 (4 IN 163/11) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.

HRB 724222 - 11.04.2012 NewCo-Verwaltungs-GmbHBühlstraße 16, 73492 Rainau. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 727484 - 12.04.2012 BIMM GmbH Building Information Modelling MeasurementHeinrich-Röhm-Straße 47, 89567 Sontheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Hagenauer, Alfred, Ottensheim/Österreich, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Alexandrakis, Nikolaos, Herbrechtingen.

HRB 661863 - 13.04.2012 Figiel Verwaltung GmbHRobert-Bosch-Straße 10, 89555 Steinheim am Albuch. Änderung der Geschäftsanschrift: Hermann-Weissbrod-Straße 3, 89555 Stein-heim am Albuch.

HRB 701181 - 13.04.2012 Vaas Leiterplattentechnologie GmbHGüglingstraße 47, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Vaas, Michael, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungs-berechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 702163 - 13.04.2012 Stahl- und Anlagenbau Seibold GmbHOsterwiesenstraße 9, 73574 Iggingen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insol-venzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsge-richt Aalen, 1 IN 2/12) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 725171 - 13.04.2012 EStores GmbHDr.-Rudolf-Schieber-Straße 11-15, 73463 Westhausen. Die Gesellschafterversamm-lung vom 28.03.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen (und dabei auch die Erhöhung des Stammkapi-tals um 25.000,00 EUR auf 50.000,00 EUR beschlossen). Gegenstand geändert; nun: Groß- und Einzelhandel mit Gebrauchs-, Verbrauchs- und lnvestitionsgütern, insbe-sondere der Online-Handel mit Waren für Veranstaltungen und Security-Dienste, mit Bekleidung, Schuhen und Ausrüstungsgegen-ständen für den Outdoor-, Sport-, Arbeits- und Freizeitbereich sowie Dekorationsartikeln und orthopädisch-medizinischen Hilfsmitteln. Stammkapital nun: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis geän-dert bei Geschäftsführer: Trunk, Armin, Aalen.

HRB 660453 - 16.04.2012 Fidex Finanz- und Anlagenvermittlung GmbHBergstraße 23, 89518 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Tiefenba-cher, Paul, Syrgenstein.

HRB 661463 - 16.04.2012 ATH GmbHBadenbergstraße 22, 89520 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Tuttlingerweg 13, 89520 Heidenheim an der Brenz.

Page 45: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012 45

Herausgeber:IHK OstwürttembergLudwig-Erhard-Straße 189520 HeidenheimTel. 07321 324-0Fax 07321 [email protected]

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Einzelpreis: 2,40 EuroJahresabonnement: 26,– Euro

Der Preis für das Jahresabon-nement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jah-resabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Ein-zelheftpreis berechnet. Abonne-mentsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Ver-lag bis spätestens 30. November vorliegen.

Redaktion und verantwortlich für den Inhalt:Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter GringTel. 07321 [email protected]

Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

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WirtschaftIN OSTWÜRTTEMBERG

Bildnachweis – Rubrik Firmenberichte

Industrie- und HandelskammerOstwürttemberg

Ottenwälder &Ottenwälder 1Weleda 2Voith 3, 6, 8Leicht 4Zeiss 5WiRO 7

Ziegler 9Kessler & Co. 10Molldesign 11IHK 12, 15Hartmann 13Schuck 14ZF Lenksysteme 16

HRB 727338 - 20.04.2012 EMpower gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäfts-anschrift: Schlossstraße 21, 73527 Schwä-bisch Gmünd.

L Ö S C H U N G E N

HRA 510019 - 28.03.2012 Buchhandlung Franz Bucher, Inhaberin Margarethe Aistleitner e.Kfr.Schmiedstraße 6, 73479 Ellwangen Jagst. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 722906 - 30.03.2012 Kersten Borst und Roland Wild OHGBenedikt-Wagner-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft (übertragender Rechts-träger) ist aufgrund des Verschmelzungsver-trages vom 20.03.2012 und der Versamm-lungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 20.03.2012 mit der offenen Handels-gesellschaft unter der Firma „Auto - Borst OHG“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 510074) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660850 - 03.04.2012 Reifen Hopp Erich HoppKarlstraße 23, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Register-blatt ist geschlossen.

HRA 520141 - 04.04.2012 Ipf-Apotheke, Inh. Abdel-Fattah EmeeraSchmiedgasse 14, 73441 Bopfingen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlos-sen.

HRB 510521 - 27.03.2012 s c a l i s Medien- und Projektmanagement AGDr.-Rudolf-Schieber-Straße 2, 73463 West-hausen. Die Abwicklung ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 721915 - 27.03.2012 Sägewerk und Holzbau Gebr. Geiger Verwaltung GmbHKillinger Straße 27, 73463 Westhausen. Sitz verlegt (unter Änderung der Firma in „ainew GmbH“); nun: Wemding (Amtsgericht Augsburg HRB 26930). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 721808 - 30.03.2012 UHKF Unternehmensberatung GmbHAugust-Lösch-Straße 26/1, 89522 Heiden-heim an der Brenz. Die Liquidation ist been-det. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Regi-sterblatt ist geschlossen.

HRB 725295 - 03.04.2012 Transfergesellschaft Sontheim GmbHSiemensstraße 9, 89537 Giengen an der Brenz. Sitz verlegt (unter Änderung der Firma in „BDP Peters GmbH“); nun: München (Amts-gericht München HRB 197888). Das Register-blatt ist geschlossen.

HRA 700980 - 29.03.2012 Josef Haakshorst Rohrleitungsbau GmbH + Co SüdTäferroter Straße 36 b, 73568 Durlangen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosig-keit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 701042 - 16.04.2012 Gamundia Bau GmbHBeethovenstraße 10, 73550 Waldstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 12.04.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertra-ges in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: - alle Geschäfte nach der Makler- und Bauträger-verordnung, auch Bauträgergeschäfte, Kauf und Verkauf von Immobilien sowie An- und Vermietung, Verpachtung und Verwaltung von Grundstücken - Betrieb eines Bräunungs-studios mit Verkauf von Studioausstattungen und Zubehör - Aufstellung, Vermietung und Verpachtung von Spielgeräten mit Gewinn-möglichkeit i.S. des § 33c Abs. 1 S. 1 GewO - Betrieb und die Vermietung von Gaststätten.

HRB 661317 - 18.04.2012 TEX-Design Studio “H” GmbHSchmelzofenvorstadt 33, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversamm-lung vom 16.04.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Steinheim am Albuch. Änderung der Geschäftsanschrift: Mittelrain 49, 89555 Steinheim am Albuch.

HRB 725667 - 18.04.2012 Carl Zeiss SMT GmbHRudolf-Eber-Straße 2, 73447 Oberkochen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wehmer, Justus Felix, Schwäbisch Gmünd, *02.03.1965. Bestellt als Geschäftsführer: Jaeger, Axel, Wallhausen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 520272 - 19.04.2012 Südmo Holding GmbHIndustriestraße 7, 73469 Riesbürg. Mit der „Pentair Germany GmbH“, Straubenhardt (Amtsgericht Mannheim HRB 701425) wurde am 26.03.2012 ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag abgeschlos-sen, dem die Gesellschafterversammlung am 11.04.2012 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden (Unterneh-mensvertrag und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug genommen.

HRB 727626 - 19.04.2012 VB Schodo Bauträger GmbHClichystraße 48, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Hofmann, Rainer Wolfgang, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 500494 - 20.04.2012 ROWE recan Vertriebs- und Produktions GmbHAalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Geißbergstraße 4, 73432 Aalen.

HRB 520227 - 20.04.2012 Hans Schieber Verwaltungs-GmbHWilhelm-Nagel-Weg 7, 73441 Bopfingen. Von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht als Geschäftsführer: Schieber, Andreas, Diplom-Wirtschaftsingenieur, Bopfingen.

HRB 720572 - 20.04.2012 FH Holzaufbereitungs- Geschäftsführungs-GmbHGerstetten. Änderung der Geschäftsanschrift: Heerstraße 10, 89547 Gerstetten. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäfts-führer: Schmid, Hans-Georg, Böhmerkirch. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Kolb, Friedrich, Gerstetten, ein-zelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 721446 - 02.04.2012 Wunder Versicherungsmakleragentur e.K.Marktplatz 14, 73479 Ellwangen Jagst. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 31 Abs. 2 HGB von Amts wegen eingetragen.

HRB 500383 - 28.03.2012 Wohnbau Oberkochen GmbHIm Mahd 3, 73447 Oberkochen. Die Gesell-schaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 700864 - 29.03.2012 Dallach, Flugzeug GmbHRechbergstraße 29, 73550 Waldstetten. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosig-keit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 501015 - 17.04.2012 Grimminger Grundstücksgesellschaft mbH & Co.KGMarktplatz 11, 73430 Aalen. Sitz verlegt; nun: Finningen (Amtsgericht Augsburg HRA 17584). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 700198 - 10.04.2012 Silber-Schmuck-GmbH silver-horseAm Eichenrain 40, 73527 Schwäbisch Gmünd ). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 701592 - 12.04.2012 Hetzel & Renz Ingenieurgesellschaft mbHWilhelmstraße 13, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwand-lungsbeschlusses vom 27.02.2012 in eine Kommanditgesellschaft unter der Firma „Hetzel & Renz Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG“, mit Sitz in Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRA 722951) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 661731 - 16.04.2012 Königsbronner Immobilien GmbHLortzingstraße 4, 89551 Königsbronn. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund der Verschmelzungserklärung des Alleingesellschafters vom 20.02.2012 mit Nachtrag vom 04.04.2012 und des Versamm-lungsbeschlusses des übertragenden Rechts-trägers vom 20.02.2012 mit dem Vermö-gen des Alleingesellschafters Frieß, Günther, Königsbronn, als Inhaber der Firma „Königs-bronner Immobilien e.K.“, Königsbronn (Amts-gericht Ulm HRA 722954) verschmolzen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 520009 - 18.04.2012 BAG-Autohandelsgesellschaft mbHNeue Nördlinger Straße 10, 73441 Bopfingen. Sitz verlegt; nun: Horb am Neckar (Amtsge-richt Stuttgart HRB 740991). Das Register-blatt ist geschlossen.

HRB 725864 - 12.04.2012 United Flower Market GmbHSeetalstraße 5, 89564 Nattheim. Die Gesell-schaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 724352 - 20.04.2012 Three Star GmbHIm Aschbach 3, 89520 Heidenheim. Die Gesell-schaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Page 46: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

SPEZIALISTEN

KÄLTETECHNIK REMARKETING/VERWERTUNG

GLAS

FORDERUNGSMANAGEMENT

PERSONAL

ROLLLADEN

ELA –/AUDIO- UND KONFERENZTECHNIK

46 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Juni 2012

BEFESTIGUNGSTECHNIK

TINTE / TONER

HUB- UND TRANSPORTGERÄTE

DRUCK UND MEDIEN

WERBETASCHEN MIT FIRMENAUFDRUCK

GEWERBEBAU

Page 47: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

SPEZIALISTEN

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

Bitte ausfüllen und faxen 07361 594-242

Wir sind an der Werbung auf der Spezialistenseite interessiert und bitten um weitere Informationen.

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Franz Wenzl, Mediaberater Tel. 07361 594-228

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Inge Birkhold, MediaberaterinTel. 07321 347-127

E-Mail: [email protected]

WOHNCONTAINER

SCHLEIFEN UND POLIERENTELEFONANLAGEN

Page 48: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2012

In Ausbildung investierenheißt in die Zukunft investieren

Henkel Bopfingen – Ausbildung für zukünftige HerausforderungenKlebstoffe sind in Bopfingen seit dem 19. Jahrhundert zu Hause. Heute gehen sie vom hiesigen Henkel-Werk hinaus in die ganze Welt. Das 1893 als Leimsiederei gegründete Unternehmen am Fuße des Ipf hat sich zu einem prosperierenden Unternehmen entwickelt, das im Bereich Kleb-stoffe für die Holz- und Möbel- sowie Verpackungsindustrie in punkto Produktqualität und Service Maßstäbe setzt. Seit 1995 gehört das Unter-nehmen zum Henkel-Konzern.

Henkel ist der weltweit größte Klebstoffhersteller. Das Unternehmen ist mit führenden Marken und Technologien in den Geschäftsfeldern Wasch-/Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege und Klebstoff-Tech-nologien tätig. Rund um den Globus beschäftigt der 1876 gegründete Konzern über 47.000 Mitarbeiter.

Henkel Bopfingen ist mehr als ein hochmodernes Klebstoffwerk. Ange-bunden sind modernste Entwicklungslabors, ein Technologiezentrum und

ein international agierender Vertrieb. So werden die Schmelzklebstoffe nicht nur in Bopfingen hergestellt, sie werden auch hier entwickelt.

Rund 200 Mitarbeiter sind aktuell am Standort Bopfingen in den Berei-chen Produktion, Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb tätig. Um auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, setzt Henkel in Bopfingen vor allem auch auf die Ausbildung neuer Mitarbeiter, z.B. zu Industriekaufleuten oder Maschinen- und Anlagenführer/innen sowie Elektroniker/innen für Betriebstechnik. 15 Auszubildende belegen das Engagement von Henkel.

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Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg:Uwe Heßler, Tel. 07361 5692-12