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LIVE Unser Mitarbeitermagazin • Il nostro giornale interno Nr. 3 Mai 2013 DIE THEMEN: SEG UND SANITÄTSDIENST STARTEN + ZS: GRUNDAUSBIL- DUNG + CIVIL PROTECT & WINTERMEISTERSCHAFTEN 2013 + 15 JAH- RE WKJ + NEWS VOM HNR + SAM.I. + AMBULANZ FÜR MAZEDONIEN UVM. SEG UND SANITäTSDIENST STARTEN Die in Bruneck und Schlanders sta- tionierten SEG-Einheiten wurden im Rahmen einer Pressekonferenz und einer feierlichen Fahrzeug- und Geräte- segnung am 20. März zusammen mit den neuen Gerätschaften für die Sanitäts- dienste (Sanitätscontainer und Geräte- wagen) der Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem wurde eine SEG-Einheit, beste- hend aus je einem Gerätewagen „Tech- nik“ und „Sanität“, sowie der Sani- tätscontainer auf der Fachmesse Civil Protect 2013 den Besuchern vorgestellt. Mit diesem Beitrag soll nunmehr der operative Stellenwert dieser beiden neuen Leistungsbereiche beschrieben und allen Mitarbeitenden des Weißen Kreuzes vorgestellt werden. In der LIVE- Ausgabe vom Februar 2010 wurde das Projekt unter dem Titel „Einsatzleitung und Sanitätsdienst sollen aktiviert wer- den“ vorgestellt, nun können interes- sierte Leser diesen Bericht mit dem tat- sächlichen Ergebnis – welches in einigen Teilen noch nicht zur Gänze umgesetzt ist – vergleichen. Auftragsbeschreibung Bereich SEG-MANV Auf der Grundlage des Landesbeschlus- ses Nr. 2666 vom 24. 07. 2006 (Sani- tätsdienstliche Organisation bei Groß- schadensereignissen und Katastrophen – MANV/Massenanfall von Verletzten) werden die in diesem Zusammenhang vom Landesrettungsverein Weißes Kreuz zur Verfügung gestellten Ressour- cen entwickelt, koordiniert und verwal- tet. Bei den genannten Ressourcen handelt es sich um den Betrieb der beiden WK- SEG-Gruppen in Schlanders und Brun- eck, den Aufbau einer Einsatzleitung sowie die Festlegung von Abläufen zur kurzfristigen Organisation zusätzlicher Einsatzmittel (Hintergrunddienste). Auf der Ebene der Entwicklung-Koordi- nierung dominiert die optimale Einbin- dung der auf Landesebene vorhandenen logistischen Hilfsmittel (MANV-Sets und Tragendepots der Freiw. Feuerweh- ren) in die Abläufe SEG-MANV und die Abstimmung der Verfahren und Abläufe mit dem Landesnotfalldienst >>> Tariffa Assoc. senza fini di lucro Poste Italiane spa spedizione in A.P. D. L. 353/2003 (conv. In L. 27/02/2004 no 46) art. 1 comma 2 D. C.B. Bolzano, Taxe percue WK-Jugendliche bei der beeindruckenden Schauübung am Sonntag bei der Civil Protect 2013

WK LIVE 03/2013 Burggrafenamt, Vinschgau

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WK Live - das Mitgliedermagazin des Weißen Kreuzes

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LIVEUnser Mitarbeitermagazin • Il nostro giornale interno

Nr. 3 Mai 2013

DIE THEMEN: SEG UND SANITÄTSDIENST STARTEN + ZS: GRUNDAUSBIL-DUNG + cIvIL pRoTEcT & WINTERMEISTERScHAFTEN 2013 + 15 JAH-RE WKJ + NEWS voM HNR + SAM.I. + AMBULANZ FÜR MAZEDoNIEN UvM.

SEG und SanitätSdiEnSt StartEndie in Bruneck und Schlanders sta-tionierten SEG-Einheiten wurden im rahmen einer Pressekonferenz und einer feierlichen Fahrzeug- und Geräte-segnung am 20. März zusammen mit den neuen Gerätschaften für die Sanitäts-dienste (Sanitätscontainer und Geräte-wagen) der Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem wurde eine SEG-Einheit, beste-hend aus je einem Gerätewagen „Tech-nik“ und „Sanität“, sowie der Sani-tätscontainer auf der Fachmesse Civil Protect 2013 den Besuchern vorgestellt. Mit diesem Beitrag soll nunmehr der operative Stellenwert dieser beiden neuen Leistungsbereiche beschrieben und allen Mitarbeitenden des Weißen Kreuzes vorgestellt werden. In der LIVE-Ausgabe vom Februar 2010 wurde das Projekt unter dem Titel „Einsatzleitung und Sanitätsdienst sollen aktiviert wer-den“ vorgestellt, nun können interes-sierte Leser diesen Bericht mit dem tat-sächlichen Ergebnis – welches in einigen Teilen noch nicht zur Gänze umgesetzt ist – vergleichen.

auftragsbeschreibung Bereich SEG-ManV Auf der Grundlage des Landesbeschlus-

ses Nr. 2666 vom 24. 07. 2006 (Sani-tätsdienstliche Organisation bei Groß-schadensereignissen und Katastrophen – MANV/Massenanfall von Verletzten) werden die in diesem Zusammenhang vom Landesrettungsverein Weißes Kreuz zur Verfügung gestellten Ressour-cen entwickelt, koordiniert und verwal-tet. Bei den genannten Ressourcen handelt es sich um den Betrieb der beiden WK-SEG-Gruppen in Schlanders und Brun-

eck, den Aufbau einer Einsatzleitung sowie die Festlegung von Abläufen zur kurzfristigen Organisation zusätzlicher Einsatzmittel (Hintergrunddienste). Auf der Ebene der Entwicklung-Koordi-nierung dominiert die optimale Einbin-dung der auf Landesebene vorhandenen logistischen Hilfsmittel (MANV-Sets und Tragendepots der Freiw. Feuerweh-ren) in die Abläufe SEG-MANV und die Abstimmung der Verfahren und Abläufe mit dem Landesnotfalldienst >>>

Tariffa Assoc. senza fini di lucro poste Italiane spa spedizione in A.p. D. L. 353/2003(conv. In L. 27/02/2004 no 46) art. 1 comma 2 D. c.B. Bolzano, Taxe percue

WK-Jugendliche bei der beeindruckenden Schauübung am Sonntag bei der Civil Protect 2013

ThemaIl tema

>>> und den in diesem Bereich tätigen Hilfsorganisationen (Rotes Kreuz, Berg-rettung und Feuerwehren) sowie den WK-internen Leistungsbereichen wie Zivilschutz und Notfallseelsorge. Auf der Verwaltungsebene wird im We-sentlichen die Planung und Überwa-chung der Jahresziele und die Kontrolle zur Einhaltung der jährlichen Budget-vorgaben nach Effizienz- und Effektivi-tätskriterien gewährleistet. Zusammenfassend ergibt sich die pri-märe Aufgabenstellung, die Einsatzfä-higkeit des WK beim MANV und/oder außerordentlichen sanitätsdienstlichen Ereignissen bestmöglich zu gewährleis-ten.

auftragsbeschreibung des Bereichs SanitätsdienstZiel dieses Bereichs ist eine landesweite Ressourcenoptimierung und standardi-sierte Vorgehensweise bei Sanitätsdiens-ten für Groß- und Kleinveranstaltungen. Auf dieser Grundlage werden die vom Landesrettungsverein zur Verfügung gestellten Ressourcen koordiniert und verwaltet. Bei diesen Ressourcen han-delt es sich um den Betrieb der beiden Gerätewagen-Sanitätsdienst (stationiert in Bozen und der Sektion Alta Badia) und dem in Bozen stationierten Sani-

tätscontainer. Zukünftig soll auch eine „Arztvermittlung“ für Sanitäts- und Be-reitschaftsdienste entwickelt werden. Auf der Ebene der Koordinierung geht es um die Absprache mit Landesnotfall-

dienst und Behörden bei Großveranstal-tungen und die Information und Einbin-dung der WK-Sektionen bei größeren Ereignissen, bei denen mehreren Sektio-nen zusammenarbeiten. Bei rechtlichen Fragen steht der Bereich Sanitätsdienst den Sektionen als Ansprechpartner zur Verfügung. Gefördert werden soll auch die Kooperationen mit landesweit täti-gen Verbänden und Organisationen, für die das Weiße Kreuz auch beratend tätig sein will.

Auf der Verwaltungsebene wird im Wesentlichen die Planung und Über-wachung der Jahresziele und die Kon-trolle zur Einhaltung der jährlichen

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Budgetvorgaben nach Effizienz- und Ef-fektivitätskriterien gewährleistet. Für diese Dienstleistung wird eine eigene Internetseite eingerichtet, welche in Verbindung mit einem Bearbeitungstool des WK-Office steht. Über dieses Instru-ment wird der gesamte Arbeitsprozess von der Anfrage- bis zum Abschluss und der Fakturierung verwaltet. Der Bereich Sanitätsdienst hat dafür die Prozessver-antwortung.

Zusammenfassend ergibt sich die pri-märe Aufgabenstellung, die Dienstleis-tung Bereitschaftsdienste und Sanitäts-dienste bei Großveranstaltungen auf der Angebots- und Durchführungsebene zu vereinheitlichen und zu den bestmögli-chen Qualitätsbedingungen anzubieten.

>>> Fortsetzung auf S. 9

Sono pronti i nostri nuovi servizi, le squadre di pronto intervento

(SPI) ed il servizio di soccorso sanitario. Le due strutture nuove sono state presentate nell’ambito

di una conferenza stampa con benedizione dei nuovi mezzi il 20 Aprile all’opinione pubblica. I vi-sitatori della Civil Protect inoltre hanno potuto vedere per bene sia una squadra di pronto intervento

con i loro veicoli polisoccorso sanitario e SPI che un container

sanitario. Nuovamente per la pre-notazione del servizio di soccorso

sanitario è a disposizione il sito http://www.crocebianca.bz.it/it/

serviziosanitariopreventivo/.2

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen,„Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht“. Dieses Zi-tat des Schauspielers Ewald Balsers könnte ebenso für die tägliche Arbeit im Weißen Kreuz stehen. Ohne Be-geisterung wäre das, was wir alle tun, nicht machbar. Allein wenn ich sehe, welche positive Stimmung das Projekt „Freiwilligenmanagement“ erzeugen kann, über alle Sektionen hinweg, dann stimmt mich das froh und ich weiß, wir sind auf dem richtigen Weg. Auch unsere Mitarbeiterzeitung wird ständig zusammen mit euch weiterent-wickelt. Bereits jetzt wurde klar, dass wir den Umfang erweitern müssen, um noch mehr Beiträge der Sektionen unterbringen zu können. Wir tun das ab der kommenden Ausgabe gerne. Ich wünsche allen eine spannende Lektüre dieser April-Ausgabe.

Cari collaboratori, gentili collaboratrici,„Il mondo vive di persone, che fanno più del loro dovere”. Queste parole dell’attore Ewald Balser descrivono ciò, che tutti all’interno della Croce Bianca fanno quotidianamente. Senza entusi-asmo non siamo in grado di raggiun-gere ciò che stiamo facendo. Se vedo, che atmosfera positiva riesce a creare il progetto “gestione dei volontari” di là dei confini delle singole sezioni, allo-ra sono contento e so, che ci troviamo sulla giusta via. Anche questa rivista interna vive uno sviluppo continuo con il vostro aiuto. Già adesso abbiamo scoperto, che dobbiamo aumentare il volume, per poter dare spazio a tutti gli articoli delle sezioni. Con la prossima edizione questo sarà fatto. Auguro a tutti una lettura avvincente della pre-sente edizione di aprile.

Editorial

DIREKToR DES WEISSEN KREUZES

DIRETToRE cRocE BIANcA

ZiVilSChutZ Grundausbildung

das Weiße Kreuz legt großen Wert auf die ausbildung der rettungskräfte. Gut ausge-bildete Einsatzkräfte stellen auch im Zivilschutz die Grundlage für die Zusammenar-beit mit anderen hilfsorganisationen.

Die Sektion Zivilschutz konnte auf-grund der erfolgreichen Freiwilligen-kampagne des WK zahlreiche Neuzu-gänge verbuchen. Grund genug, die Ausbildungsgrundlagen für Neueintritte zu überdenken und neue Standards zu setzen.

Die in den letzten Jahren gesammel-ten Einsatzerfahrungen wurden in drei Handbüchern zu den Themen Zivil-schutz, Logistik und Einsatz zusam-mengefasst.

Neben der vom Weißen Kreuz vorge-sehenen Sanitätsausbildung erleben die Freiwilligen in einer achtstündige Grundausbildung die Grundlagen des Weißen Kreuzes, die Zivilschutzmecha-nismen in Europa, sowie die verschie-denen Alarmierungsschemas. Dabei wird ihnen ein Einblick in die Einsatz-

planung, Camp-Management, sowie Einsatzdokumentation vermittelt, aber auch nützliche Tipps, Kommunika-tions- und Verhaltensregeln im Einsatz. In der Ausbildung spielen auch die Frei-willigen der jeweiligen Gruppen vor Ort eine große Rolle als Multiplikatoren.

Da auch das Thema Arbeitssicherheit zukünftig mehr an Bedeutung gewinnt, ist man bemüht das Ausbildungspro-gramm gezielt auf Fachbereiche zu er-weitern.

Markus Leimegger

ZivilschutzProtezione Civile

Jugendliche der Weiß-Kreuz-Jugend präsen-

tierten das Projekt Mini Anne.

CiVil ProtECt Weißes Kreuz hat gute Figur gemacht

als weitaus größter rettungsverein im land hat das Weiße Kreuz natürlich an der großen Zivilschutzmesse Civil Protect vom 22. bis 24. März in der Messe Bozen teilgenommen.

Somit hat auch das Weiße Kreuz einen sehr wertvollen Beitrag dafür geleistet, dass diese vierte Auflage dieser Südtiro-ler Messe für Zivilschutz, Brandschutz und Rettung zu einem vollen Erfolg wurde: 113 Aussteller, zu 100 Prozent positive Kommentare seitens der Besu-cher, knapp 8500 zufriedene Besucher, weit über 1000 Interessierte beim Kon-gress und bei den Vorführungen sowie 90 Prozent Fachbesucher. Das Weiße Kreuz hat den Besuchern schwerpunkt-mäßig Einblicke in den SEG- und Sa-nitätsdienst ermöglicht. Neben dem Sanitätscontainer, über den viel gefach-simpelt wurde, waren ein SEG-Lkw und ein SEG-Mercedes-Sprinter zu sehen.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Vor-stellung der 13 einzelnen Bereiche des Weißen Kreuzes, in denen Herr und Frau Südtiroler als Freiwillige tätig sein kön-nen. Die Personalabteilung hat kräftig

die Werbetrommel gerührt und sogar ei-nige am Freiwilligendienst Interessierte an Land gezogen.

Die Abteilung Ausbildung hatte im und vor dem Rettungswagen der Sektion Ul-tental eine SIM-Anlage aufgebaut.Die Sektion Zivilschutz unter ihrem Chef Hugo Terzer, die eine kleine Feld-küche und ein Zelt ausstellte, sorgte mit Speck, Käse, Kaminwurzen und Geträn-ken – einer typischen Südtiroler Maren-de - für das leibliche Wohl der Standbe-sucher.

Zudem gibt es hier rückblickend einige Eckpunkte zum Kongress Modul 4, den

das Weiße Kreuz federführend in Zu-sammenarbeit mit dem Landesnotfall-dienst und dem Roten Kreuz organisiert hat. Der Trauma-Day 1 vormittags war ein riesiger Erfolg. Inhaltsmäßig wurden

DirektFilo diretto

folgende Themen von Fachärzten prä-sentiert:• Trauma-Versorgung Erwachsener:

Gibt es News?• Polytrauma-Versorgung an der

Schnittstelle Präklinik-Klinik.• Management “delle vie aeree in emer-

genza preclinica”.• Hypothermie Ablauf bei Erwachsener

und Kind.• Risikomanagement in der Notfallme-

dizin.

Nachmittags, zum Trauma-Day 2, wur-den folgende Themen an den Mann und die Frau gebracht:• Polytrauma im MANV.• Trauma-Group Südtirol.• Trauma Versorgung Kinder: Gibt es

News?• Schockbekämpfung in der Präklinik

bei Erwachsenen und Kindern.• Präklinische Versorgung spinale Trau-

mas.• Präklinische Versorgung des SHT-

Traumas.Am Vormittag wurde der Kongress von 130 Kongress-Teilnehmern besucht und am Nachmittag waren beim Trauma-Day 2 126 Besucher zugegen, was im Vergleich zu anderen Jahren eine be-trächtliche Anzahl ist.

Ein regelrechtes Publikumsmagnet wa-ren die Mini-Anne-Vorführungen von 80 Jugendlichen, mit ihren jeweiligen

Die Simulationsanlage im Ultner RTW zog viele Interessierte an.

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Viele Bereiche im Weißen Kreuz wurden auf

der Civil Protect 2013 präsentiert.

Direktor Bonamico bei der Pressekonferenz

danke Silviader landesjugendaus-schuss (lJa) bedankt sich bei Silvia rainer für ihren Einsatz als Vize-landesju-gendleiterin.Silvia hat ihr Amt Anfang März aus per-sönlichen Gründen niedergelegt. Am 10. Februar 2012 wurde Silvia bei der Voll-versammlung der WK-Jugend als stell-vertretende Landesjugendleiterin in den LJA gewählt. Voller Energie und Taten-drang trat sie ihre Amtsperiode an. Sie bereicherte den LJA durch ihre zahlrei-chen Ideen und Visionen. Zudem sorgte sie bei den Sitzungen für Schwung und gute Stimmung. Den Leitsatz des LJA „Zurück zur Basis“ unterstütze Silvia sehr und machte sich nicht nur für Ju-gendleiter und Betreuer stark, sondern setze sich vor allem für die Belange der Jugendlichen ein. Der LJA, allen voran Landesjugendleiter Kurt Nagler, bedau-ern den Rücktritt von Silvia, kann ihre Entscheidung jedoch verstehen. „Wir bedanken uns bei Silvia für ihren Ein-satz als Vize-Landesjugendleiterin und wünschen ihr alles Gute für ihre Zu-kunft“.

JugendGiovani

Betreuern, der Jugendgruppen. Nicht wenige Rettungsdienstkollegen aus der Umgebung Südtirols waren erstaunt und kündigten sogar an, diese erfolg-reiche Aktion – um Multiplikatoren für die Herz-Lungen-Wiederbelebung auszubilden – nachzuahmen. Ein beson-derer Dank gilt den beteiligten Jugend-gruppen und Betreuern, die engagiert mitgemacht haben. Vorgestellt wurden auch die neuen Applikationen über Ers-te-Hilfe-Maßnahmen für Handys. Zu-rückblickend kann man sagen, dass die Civil Protect 2013 für das Weiße Kreuz ein voller Erfolg war. Allen Beteiligten und Mitwirkenden sei hiermit ein herz-liches Dankeschön gesagt – verbunden mit der Bitte, an der nächsten Zivil-schutzmesse in zwei Jahren wieder mit demselben Einsatz mitzumachen.

Marco Comploi und Florian Mair

15 JahrE WKJ es wird gefeiert

im weit entfernten Jahr 1998 wurde die WK-Jugend offiziell gegründet. heute, 15 Jahre später, zählt sie über 1000 Mitglieder und ist landesweit in 30 Sektionen tätig.

Die Entwicklung der Jugendgruppen in-nerhalb des Weißen Kreuzes ist beein-druckend. Mit ihren 15 Jahren gehört die WK-Jugend im Vergleich zu anderen Jugendvereinen im Land zu den jüngs-ten. Trotzdem steht sie den anderen Organisationen in keiner Weise nach. Ganz im Gegenteil. Die beeindruckende Mitgliederzahl, die Struktur mit Gremi-en auf Landes- und Bezirksebene, ihre verschiedenen Events und Veranstaltun-gen und die Erfolge bei internationalen Wettbewerben sind nur einige Eckpfei-ler, die die WKJ beschreiben.

Zahlreiche Personen haben durch ihren persönlichen Einsatz diese Erfolgsge-schichte ermöglicht. Mit ihnen und al-len die heute in der WKJ tätig sind, wol-len wir am 15. Juni 2013 15 Jahre WKJ feiern. Der Landesjugendausschuss ist gerade dabei diese Veranstaltung zu or-ganisieren, der Termin kann jedoch jetzt schon im Kalender vorgemerkt werden. Sobald Austragungsort und Programm feststehen, werden wir auf Facebook da-rüber berichten.

Peter Grund

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Sport und FreizeitSport e tempo libero

WintErMEiStErSChaFt 2013205 WK-Sportler nahmen teil

am 23. Februar fanden sich 205 Wintersportler aus 19 WK Sektionen am Klausberg in Steinhaus/ahrntal ein, um an den alljährliche WK-Wintermeisterschaft teil zu nehmen.

Trotz etwas durchwachsenem Wetter und recht kühlen Temperaturen stürm-ten Skifahrer und Gaudirodler am frü-hen Morgen die Pisten. Das Skirennen fand auf der K2-Piste statt, wo im Ziel-

gelände zahlreiche Fans mit den Abfah-rern mitfieberten. Um 11 Uhr begann dann das Gaudiro-deln, bei dem jeweils ein 2er-Team auf einem Schlitten die Abfahrt mit zwei Hindernissen bewältigen musste. Das erste Hindernis war das Biathlon-Schie-ßen und das zweite ein Geschicklich-keitsspiel. Am Nachmittag fand die Preisverteilung der schnellsten und langsamsten Skifah-rer und Rodler, sowie die Ehrung der Tagesschnellsten und der besten Mann-schaften statt. Nach der Preisverteilung

wurden die Preise des Glückstopfs an die Teilnehmer der Rennen verlost. Zahlrei-che Sachpreise wie HELI-Rundflug, Ski-er, Gutscheine für Tagesfahrten, Skitage und Abendessen, Werkzeugkoffer und viele andere tolle Preise wurden an die Teilnehmer der Rennen verlost.Anschließend wurde im Apresski-Pub Skihaus gemütlich gefeiert und am spä-ten Abend klang ein toller Skitag im Ahrntal aus.Die Mannschaftswertung der Wettbe-werbe führte die Sektion Sarntal mit 117 Punkten an, gefolgt vom WK Ahrn-tal mit 64 Punkten und WK Prad mit 56 Punkten. Die nächste Wintermeister-schaft findet im Ultental statt.

Peter Micheler

Ergebnisse riesentorlauf

Platz Seniorinnen Juniorinnen Super Pioniere Pioniere Veteranen Amateure Senioren Junioren

1.

Unterweger

Heidi

Sarntal

Complojer

Mara

St. Vigil

Lingg

Hugo

Ahrntal

Dosser Josef

Meran &

Breitenber-

ger Oswald

Ultental

Hofer

Paul Alois

Ahrntal

Karbon

Roland

Seis

Nussbaumer

Roland

Sarntal

Tasser

Manuel

Ahrntal

2.

Unterweger

Evi

Sarntal

Maurberger

Patrizia

Ahrntal

Widmann

Franz

Ahrntal

Burkia

Roland

Ahrntal

Thaler

Chistian

Sarntal

Karbon

Hannes

Seis

Wieser

Alexander

Ritten

3.

Mayer

Elisabeth

Seis

Eberhöfer

Marion

Mals

Karbon

Josef

Seis

Staffler

Laurenzius

Überetsch

Gander

Klaus

Prad

Kofler

Joachim

Passeier

Maurer

Michael

Meran

Kuen

Christian

Passeier

Ergebnisse Gaudirodeln

1.Frenner Alois & Untergasser

Joachim Bruneck

2.Huber Stefan & Zöggeler Chris-

toph Mühlbach

3.Frenner Franz & Lazzari Marco

Bruneck

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HausnotrufTelesoccorso

HNR HNR SIM MNR

Anschlussgebühr(entfällt für Mitglieder)

25 € 25 € 25 €

Monatsgebühr 27 € 30 € 30 €

Funksender inklusive 7 €

Armbanduhr 3 € /

Zusätzlicher Sender 3 € 7 €

nEuES ProduKtund neue Preise im haus- und Mobil-notruf

hausnotruf-Geräte mit SiM-Karte – neue armbanduhr und Gebühren

Seit Jahren bietet das Weiße Kreuz den Hausnotrufdienst (HNR) sehr erfolg-reich an. Bislang waren die Hausnot-rufgeräte nicht nur räumlich gebunden, sondern es war auch ein aktiver Fest-netzanschluss notwendig. Da ein sol-cher aber mit hohen Gebühren verbun-den ist, bestand eine stärkere Nachfrage nach Alternativen. Das Weiße Kreuz kann seit kurzem die neuen Hausnotruf-Geräte mit SIM-Karte anbieten. Diese sind zwar immer noch räumlich gebun-den, nicht aber von einer Telefonlinie abhängig, sondern lediglich von einer aktiven GSM-Netzabdeckung.

Um der räumlichen Gebundenheit für mobile Personen, sowohl Rentner als auch Junge und Junggebliebene, entge-genwirken zu können, wurde der Mobil-Notruf (MNR) eingeführt. Dieser funk-tioniert sowohl über das GSM-Netz für die Alarmübermittlung, als auch über das GPS-Netz für die Positionsortung und vermittelt somit ein nahezu gren-zenloses Sicherheitsgefühl, auch unter-wegs. Dank dieser beiden Geräte kann die Nachfrage zum größten Teil gedeckt werden. Dank der großen Nachfrage konnten nun die Preise kundenfreundli-

cher gestaltet werden (siehe Tabelle).Eine weitere Produktneuheit ist die Armbanduhr, welche in Form einer mo-dischen Uhr angeboten wird, und zu-gleich ein Funksender ist.

Wir weisen nochmals darauf hin, dass WK-Mitglieder und die Freiwilligen die Anschlussgebühr, sei es des Haus- als auch des Mobil-Notrufs nicht bezahlen.Unabhängig vom gemieteten Gerät sind folgende Leistungen inklusive:• Bereitstellung, Instandhaltung und

Wartung des gewünschten Gerätes, • Funksender, an Hals oder Arm (optio-

nal beim MNR)• Benachrichtigung der Kontaktperso-

nen im Notfall• Kontaktanruf, alle 3 Monate (HNR)

Für die Kombination verschiedener Pro-duktangebote werden individuelle Pau-schalangebote erstellt. Diesbezügliche Informationen erhält man im Büro für Hausnotrufdienste unter 0471 444 327.

Michael Bamhackl Adesso Il nostro Telesoccorso può essere installato anche senza telefo-nia fissa a casa, il nuovo apparecchio è provvisto di una SIM-card, che sostituisce il telefono fisso. Al posto dei due trasmettitori a polso o collo adesso adesso offriamo anche un bell‘orologio (vedi foto) con pulsante salvavita integrato. Anche il servizio di Telesoccorso satellitare ha nuove tariffe più attraenti.

Armbanduhr mit Alarmfunktion

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DirektFilo diretto

ambulanz für Mazedonien

das Weiße Kreuz ist nicht nur für die Süd-tiroler Bevölkerung und für die unzähligen touristen immer dann zur Stelle, wenn hilfe nötig ist.

Präsident Georg Rammlmair und seine große Weiß-Kreuz-Familie haben im-mer wieder auch ein offenes Ohr für die Belange anderer Länder. So geschah es auch jüngst am Weiß-Kreuz-Sitz in Bo-zen, als Präsident Rammlmair der soli-darischen Vereinigung DMV, die deren Präsident Mauro Celegato vertreten hat, kostenlos einen ausgemusterten Kran-kentransportwagen übergeben hat. Der Vorstand des Landesrettungsvereins hat-te einstimmig beschlossen, einen VW T5 samt Liege und Tragstuhl Mazedoni-en zur Verfügung zu stellen.

Mauro Celegato dankte dem Weißen Kreuz – bei der Übergabe vertreten durch Rammlmair, Direktor Ivo Bonamico und Bereichsleiter Norbert Redolfi – für das Fahrzeug. Dieser Krankenwagen ist das bereits zweite ausgemusterte Einsatz-fahrzeug des Vereins, das in Mazedonien wertvolle Dienste leisten wird.

SaM.i. grenzüberschreitende Zusammenarbeit

das gemeinsame netzwerk der Samariter-Verbände SaM.i. trägt Früchte und die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene funktioniert immer besser.

Zur Zeit arbeiten wir an mehreren EU-Projekten. Im Bereich der europäischen Weiterbildungsprogramme „LLP“ ha-ben wir einen Grundtvig-Projektantrag eingereicht mit dem Titel „Exchange of knowledge and cooperation of vo-lunteers - learning for european civil protection“. In diesem Zusammenhang ist „civil protection“ in einem sehr wei-ten Kontext zu betrachten. Hier mit eingeschlossen sind Bereiche wie Sani-tätsdienst, MANV/SEG, Zivilschutz, Notfallseelsorge und Einsatznachsorge. Innerhalb Juni erfahren wir, ob wir den Zuschlag zusammen mit den Partnern Deutschland, Österreich, Polen, Slowa-kei, Malta und unseren Kollegen von ANPAS erhalten.

SAMETS steht für „Social Affair Ma-nagement in European Temporary Shel-ter“. Dieses Projekt wird derzeit intensiv bearbeitet und soll in den kommenden

Wochen in Brüssel eingereicht werden. Mehr dazu gibt’s dann in einer der kom-menden Ausgaben. Die Entscheidung für dieses Projekt fällt im September in Brüssel.

Die nächsten Meilensteine auf interna-tionaler Ebene sind das Samariter-Forum in Berlin im kommenden August sowie der Samaritan Contest im kommenden Jahr in Italien.

Netzwerkarbeit ist eine spannende und notwendige Angelegenheit und der ge-genseitige Austausch hilft auch dabei, den Horizont zu erweitern und gerade in Zeiten der sich verschärfenden Wirt-schaftssituation tut es gut, wenn man auf ein Netz von Partnern zurückgreifen kann.

Ivo Bonamico

Samets in Florenz mit Casini

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dr. angelika ladurnerAngelika Ladurner war seit August 2007 beim Weißen Kreuz tätig. Nun hat sie eine neue Herausforderung in der Privat-wirtschaft angenommen. Angelika hat durch ihren kompetente und sympathi-sche Art immer zu einer guten Zusam-menarbeit beigetragen. Sie hat beim WK sehr viele neue Ideen und Anregungen eingebracht und damit im Verein posi-tive Spuren hinterlassen. Wir wünschen Frau Ladurner alles Gute und viel Erfolg in der neuen Tätigkeit.

Gaby MorandellGaby Morandell ist nach ihrer Mutter-schaftszeit ab März wieder auf ihren bisherigen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Sie wird in Teilzeit arbeiten und ihrer Leidenschaft als Ausbilderin treu blei-ben. Liebe Gaby, wir freuen uns, dass du wieder zurück bist und heißen dich herzlich willkommen.

Karin KöllemannKarin Köllemann hat ebenfalls nach ih-rer Mutterschaftszeit ab April wieder die Arbeit aufgenommen. Sie hat sich ei-ner neuen Herausforderung gestellt und arbeitet in der Einsatzzentrale. Liebe Karin, herzlich willkommen alles Gute und viel Freude mit der neuen Tätigkeit.

Andreas Pattis

Redaktion - Redazione:Dr. Prisca PruggerWeißes Kreuz - Croce Bianca onlusvia Lorenz-Böhler-Str. 3I 39100 Bozen – BolzanoTel. +39 0471 444 393, Fax 444 [email protected] - [email protected]

Herausgeber und Eigentümer Editore e proprietario:

Landesrettungsverein Weißes Kreuz, Bozen - Associazione provinciale di soccorso Croce Bianca, Bolzano

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes Direttore responsabile

Dr. Ivo Bonamico

„Weißes Kreuz LIVE“, Heft 3/2013, Mitarbei-termagazin, erscheint im Mai 2013, fld. Nr. 59 (Aut. Pres. Trib. BZ Nr. 30/96 R. St.; 17.12.96). Erscheint acht Mal jährlich, im 15. Jahrgang

“Croce Bianca LIVE“, 3a edizione 2013 del gior-nale interno della CB, maggio 2013, edizione n. 59 (aut. pres. trib. BZ n. 30/96 R. St.; 17.12.96). Pubblicazione a scadenza quadrimestrale

Auflage - Tiratura: 4.000 Versand über Post-Abonnement. Nachdruck und Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit Einwilligung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche Meinung des Autors wieder.

Spedizione postale. Riproduzione, anche parzi-ale, solo previa autorizzazione dell’editore. Gli articoli firmati rispecchiano l’opinione persona-le dell’autore.

Redaktionelle MitarbeiterInnen - AutoriErster Teil: M. Bamhackl. I. Bonamico, M. Comploi, P. Grund, M. Leimegger, R. Mahl-knecht, A. Pattis; aus dem Bezirk Bozen u. Umgebung: Florian Mair; aus dem Bezirk Burggrafenamt - Vinschgau: Magda Tanzer, Arianna Polverino; aus dem Bezirk Eisack- und Pustertal: Daniel Unterthiner

Layout, Satz - Impaginazione: Nadia Huber, Perchawww.nadia-huber.com

Druck - Stampa: Athesiadruck GmbH,BozenGedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier 80 gr.stampa su carta certificata FSC

impressum - Colofone++ news vom ll-Personal ++

DirektFilo diretto

Fortsetzung des titelthemas auf S. 2nächste Schritte und ausblickBis April 2014 sollen die Schulungsmaß-nahmen der beiden SEG-Einheiten abge-schlossen sein, so dass beide Einheiten ab Mai offiziell in die Alarmpläne der LNZ 118 integriert sind. Die Schulung für die Einsatzleiter (ORG) wird im Spätsommer beginnen, zwei Einsatzlei-terstandorte sollen noch dieses Jahr und die restlichen drei Mitte 2014 in Betrieb genommen werden. Für 2014 ist auch die Realisierung eines landesweiten und organisationsübergreifenden Übungs-konzeptes geplant, zu diesem Zweck wird auch die Arbeitsgruppe MANV, bestehend aus allen Partnerorganisatio-nen, wieder aktiviert.Für den Bereich Sanitätsdienst steht die neue Webseite zur Anmeldung von Be-reitschaftsdiensten (www.weisseskreuz.bz.it/de/sanitaetsdienst) zur Verfügung sowie das damit gekoppelte Verwal-tungsprogramm für die Führungskräfte in den Sektionen. Die Sektion Bozen ist zudem dabei, eine neue „Sanitätsdienst-gruppe“ zu gründen, der die Betriebs-bereitschaft von Sanitätscontainer und Gerätewagen übertragen werden kann.

dankAn dieser Stelle soll allen Freiwilligen, die sich in den letzten Jahren in den vier Arbeitsgruppen zur Entwicklung dieser Bereiche engagiert haben, herzlichst gedankt werden. Ein besonderer Dank geht an die Freiwilligen der SEG-Einhei-ten Schlanders und Bruneck, die sich für die Entwicklung und Ausstattung der Prototypen sehr engagiert und enorm viel Zeit aufgewendet haben.

Reinhard Mahlknecht

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Ehrungen der Sektion

im rahmen unserer diesjährigen Jahres-vollversammlung konnten wir wieder einige helfer für ihre langjährige tätigkeit im Verein ehren.

Heinrich Spiess, Daniel Weiskopf, Fa-bian Peer und Melanie Telser erhielten dieses Jahr die Urkunde für ihre 10-jäh-rige Mitarbeit. Weiters dankten wir unserem Freiwilligen und Angestellten Klaus Hellrigl für seine 15-jährige ehren-volle Tätigkeit. Die Verdienstmedail-le in Platin überreichten wir unserem Mitarbeiter Reinhard Waldner für seine 35-jährigen Verdienste als Freiwilliger im Verein.

landesskirennen im ahrntal

Auch heuer waren wir wieder mit 17 Teilnehmern von der Sektion Mals beim Landesskirennen im Ahrntal am 23. Fe-bruar dabei. Aus der Goldmedaille in der Mannschaftswertung wurde trotz kräfti-gem Fanclub leider nichts, aber wir hat-ten trotzdem eine Menge Spaß.

Mals ... aus dem Bezirk Burggrafenamt - VinschgauComprensorio Burgraviato - Val Venosta

KodEx rotYankee 4 – alter Sportplatz Mals

Einsatz für WK 135: am 8. Juni 2012 gegen 19:45 uhr rückte der rtW von Mals zu einem notfall auf den alten Malser Sportplatz aus.

Beim Eintreffen fanden unsere Helfer folgende Situation vor: Beim diesjährigen Kleinfeldfußballtur-nier der Malser Vereine erlitt ein 45-jäh-riger Spieler auf dem Spielfeld plötzlich einen Herzkreislaufstillstand. Auch das Weiße Kreuz hat mit einer Mannschaft am Turnier teilgenommen. Die Mitspie-ler erkannten sofort die kritische Situa-tion und begannen unverzüglich mit der Basiswiederbelebung.

Die Reanimation wurde von der Be-satzung des RTW 135 mit erweiterten Maßnahmen weitergeführt. So hat der halbautomatische Defibrillator (AED) zwei Mal einen Schock frei gegeben und der Patient hatte wieder spontanen Kreislauf und eine Eigenatmung - noch vor dem Eintreffen des Notarztes des WK 109!

Der eintreffende Notarzt stabilisierte den Patienten und übergab ihn an einen Notarzt des Rettungshubschraubers Pe-likan 1, der ihn nach Bozen brachte.Das Turnier wurde aufgrund des Vor-falls verschoben. Der junge Mann hat den Herzkreislaufstillstand überlebt und zwar ohne jegliche neurologische Schäden.

Bei der Preisverteilung am darauffol-genden Wochenende bedankte sich der Betroffene nach einer raschen Genesung persönlich beim Rettungsteam und beim Weißen Kreuz.

Solche Einsätze bestätigen jeden Helfer in seiner Tätigkeit, Menschen in Not zu helfen.

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Mals Lana

Christian und Beate

nach der trauung in der Marlinger Kirche ließ es sich die Montaggruppe nicht nehmen, auf der Fahrt zum hildalgo abzusperren!

Bei der Feuerwehrhalle in Tscherms, mussten „Goofy“ und Beate erst mal einige eingeklemm-te Personen aus einer Maggiolina befreien! Die Hochzeitsgesell-schaft hat sich sehr über ihre Be-mühungen amüsiert.

Abends waren wir eingeladen, mit Arbeitskollegen aus der Intensiv-station des Krankenhauses Meran, mit Kollegen vom WK Meran so-wie Freunden und Verwandten, das Brautpaar hochleben zu lassen.

Bei köstlichem Essen, Musik und Tanz, lustigen Sketchen und Liedern durften wir einen tollen Abend genießen.

leila & Christoph

Geht gemeinsam froh durchs Leben,um dem Dasein Sinn zu geben.Habt Geduld und viel Verständnis,denn dann kommt Euch die Erkenntnis,dass die ganze schöne WeltLiebe nur zusammenhält.Alles wird Euch dann gelingenund Euch so viel Freude bringendass kein Unglück Euch erreicht,denn die Liebe macht´s Euch leicht,Schweres leicht zu überwindenund das große Glück zu finden.

Die allerbesten Glückwünsche!

Die Freitig-Nocht

Glückwünsche, Frau doktor

Longe 6 Johr hobm mir gwortet, viele Nochtdianste ohne sie mochn gmiast. Ober es hot sich ausgezohlt! Mir terfn insrer Sonja Rainer nochträglich zum Abschluss des Medizinstudiums herz-lich gratulieren und wünschen weiter-hin viel Erfolg bei der Facharzt- Ausbil-dung.Deine Mitta-Nocht und Rest der freiwilligen

Helfer/innen und Mitarbeiter der Sektion

Naturns

Naturns

Wir gratulieren unserer freiwilligen Hel-ferin Josefine und unserem Angestellten Fabian zu ihrem Nachwuchs. Der kleine Daniel erblickte am 23. Februar 2012 im Krankenhaus Schlanders das Licht der Welt. Wir wünschen den stolzen Eltern und der großen Schwester Julia alles Gute.

herzlichen Glückwunsch

Die Sektion Mals gratuliert der Frei-willigen Evelyn und ihrem Gerold zur Hochzeit und zur Geburt ihres Sohnes Pius. Wir wünschen der jungen Familie viel Glück und Gesundheit für die ge-meinsame Zukunft.

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Bei seiner Ansprache begrüßte er die anwesenden Mitarbeiter der Sektion Meran und die zahlreich erschienen Ehrengäste, allen voran WK Präsident Dr. Georg Rammlmair und LR Richard Theiner, gefolgt von Vertretern der Ge-meinden, Partnerorganisationen, Not-ärzten und der Lokalpresse.

Im Anschluss wurde der Tätigkeitsbe-richt vom Ausschussmitglied Stefan Schreyögg vorgetragen. Daraus ging hervor, dass die 141 Freiwilligen, 22 An-gestellten und die vier Sozial-, bzw. Zi-vildiener der Sektion Meran mit den 14 Fahrzeugen insgesamt 18.051 Transpor-te durchgeführt und dabei 903.403 km zurückgelegt haben. Im Jahr 2012 fie-len damit zusammengerechnet 94.293 Dienststunden an, wovon 53% von frei-willigen Mitarbeitern geleistet wurden. Die Top 3 bei den geleisteten Stunden im letzten Jahr waren Daniel Alber (1.716 Stunden), Peter Sandri (1.492 Stunden) und Tobias Laner ( 1.290 Stunden).

Weiteres trugen die NFS, die WKJ, die Notfalldarstellung und die Notärzte ihre jeweiligen Tätigkeitberichte vor.

In seiner Ansprache blickte SL Patrick Linser auf das erste Jahr unter seiner Führung zurück: Er bezeichnete die Sek-tion als Großbaustelle, die sich zwar im letzten Jahr verändert habe, die aber auch in dieses neue Jahr als Baustelle starten

werde. Er erläuterte die Ausgangslage, mit der er und sein Ausschuss nach den Neuwahlen gestartet waren, zeigte an-hand von Bildern die Fortschritte in der Sektion auf und wagte auch einen kur-zen Blick in die Zukunft. Zum Schluss dankte er noch allen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und bat die anwe-senden Ehrengäste, ihre Grußworte an die Versammlung zu richten.

Danach wurden folgende Mitarbeiter ge-meinsam vom Sektionsleiter, dem Präsi-denten und LR Richard Theiner geehrt:• Michael Antelmi, Thomas Maurer,

Thomas Gufler (10 Jahre),• Markus Kleon, Dietmar Gasser (15

Jahre),• Erwin Gögele (25 Jahre)

• Erich Gufler (35 Jahre) und • Paul Hofer (40 Jahre).

Nachdem sich SL Patrick Linser noch-mals bei allen Anwesenden für die Auf-merksamkeit und die geleistete Mit-arbeit bedankt hatte, eröffnete er zum Ausklang der Versammlung das wohl-verdiente Buffet.

Thomas Maurer

MEran BliCKt ZurüCK!Jahreshauptversammlung

am 8. März, lud Sl Patrick linser zur jährlichen Jahreshauptversamlung der Sektion Meran ins Kolpinghaus ein und blickte dabei auf ein „baustellenreiches“ Jahr zurück.

Meran

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Schlanders

Endlich gemütlicher

Unser Ausschuss hat beschlossen, ei-nige nötige Verschönerungsarbeiten in der Stelle durchführen zu lassen, um die etwas in die Jahre gekommene triste Umgebung ein bisschen gemütlicher zu gestallten. Dabei wurde auch der Nacht-dienst nicht verschont und wurde kurz-um zum Umbau-Team.

ossi im auto

Luis im Auto wor gestarn, iatz kimp dar Ossi. :-)

Alexander Peer

ParKVErBot !!!

Da es einige von uns mit dem Park-verbot rund um die Stelle immer noch nicht so genau nehmen, haben wir uns dazu entschlossen zwei Politessen zu beauftragen, die ab sofort für Ordnung sorgen sollen! Um teure Knöllchen zu vermeiden bitten wir euch nochmals, eure Autos auf den dafür vorgesehen Parkplätzen zu parken! Danke!

Alexander Peer

Schöpsernes bei den Carabinieri SchlandersGemeinsam mit den Kollegen der Ca-rabinieri fanden sich der Ausschuss der Sektion Schlanders sowie die Nacht-dienstbesatzung am 30. 11. 2012 in der Station der Carabinieri ein, um bei ei-nem gemütlichen Schöps-Essen auf die gute Zusammenarbeit zurückzublicken. Das Lamm wurde von unserem Aus-schussmitglied De Vido Guido spen-diert. An dieser Stelle möchten wir uns bei Guido und ganz besonders bei den beiden Köchen Stefan und Leo für die kulinarische Verköstigung bedanken.

Alexander Peer, Daniel Tappeiner

Schlanders endlich gemütlicher Unsere zwei „Politessen“ Sigi und Sepp

greifen durch.

Viel arbeit für den Storch

Wir gratulieren unserem Angestellten Rudi Tappeiner und seiner Frau Sarah zu ihrem Sohn Hannes und wünschen alles Gute, Gesundheit und viel Freude mit eurem Kleinen.

teresa

Herzlichen Glückwunsch unserem an-gestellten Mitarbeiter Siegmund Fiegele und seiner Frau Marlies zur Geburt der Tochter Teresa. Wir wünschen auch al-les Gute, Gesundheit und viel Freude mit eurer Teresa!

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Ulten

„oSChPElE, iSCh dEr hoCh“Erfahrungsbericht zum rtW auf Sprinter 4x4

„… oschpele, isch der hoch …“ war im herbst 2011 die erste reaktion einiger WK- „Funktionäre“, als das Fahrzeug erstmals auf der hausmesse der Fa. ambulanzmo-bile vorgestellt wurde.

Wenige Wochen später wurde der RTW geliefert und fand seinen Weg ins Ul-tental. Jetzt, nach 16 Monaten ausgie-biger Erfahrung im Sommer- wie auch im Winterbetrieb und 800 Einsätzen ein guter Zeitpunkt für einen ersten objekti-ven Erfahrungsbericht.

Die Verfasser bemühten sich um eine ausgewogene Befragung von ehrenamtli-chen und hauptamtlichen Mitarbeitern der Sektion. Ziel war auch die Meinung/Glocken jener zu hören, die den direk-ten Vergleich mit einem „normalen“ Sprinter machen können.

die wohl interessanteste Frage:hat sich das Fahrzeug und sein aufbau-Konzept in ulten bewährt?Beantwortet wurde sie mit einem kla-rem „Ja“. Überzeugt sind alle von den Vorzügen des Allrads im Winter wie auch im Sommer. Es gibt unzählige Zufahrten zu Hofstellen, die nicht as-phaltiert bzw. im Winter nicht ständig

vom Schnee geräumt und zudem stark vereist sind.

Doch auch mit dem Aufbau selbst und dem „rationell gehaltenen“ Patienten-raum ist man durchwegs zufrieden. Von Beginn an war klar, dass aus Gewichts-gründen und zugunsten des Allrads auf einiges wie Schwebetisch und seitlich verstellbare Liege verzichtet werden muss.

abgesehen vom allrad, gibt es besondere Vorteile und Vorzüge im Vergleich zu seinem Vorgänger?Allerseits werden die generell guten und sicheren Fahreigenschaften gelobt, ebenso die bessere Übersicht der Fahrer. Vorteil: die hohe Bodenfreiheit und der gute Einschlagwinkel. Gerade bei Forst-straßen und wenig Platz zum Wenden zeigen sich diese Vorzüge.

Die Geräuschkulisse im Patientenraum kann als ruhig und im Gegensatz zum Renault schon fast als „angenehm“ be-zeichnet werden. Kein Klappern mehr, keine schlagenden Achsen und kein Aufschaukeln in Kehren und Kurven. Als durchwegs angenehm wird auch die etwas größere Stehhöhe bewertet.

Gibt es nachteile, oder gravierende Mängel?Als „kleiner“ Nachteil wird die doch be-trächtliche Einstiegshöhe genannt. Beim Einstieg zum Patientenraum wurde die-se also gleich mit einem funktionellen

Trittbrett „entschärft“. Gewöhnungsbe-dürftig, der etwas höhere Einstieg von Fahrer und Beifahrer.

Aus Gewichtsgründen kann der Pati-entenraum nur mittels Standheizung beheizt werden. Hier gibt es noch Ver-besserungspotenzial bei der Steuerung- bzw. Feineinstellung der Temperatur.Gravierende Mängel gibt es bisher keine.

Kann das Fahrzeug weiterempfohlen werden?Diese wurde von allen Befragten ein-deutig mit „Ja“ beantwortet. Nennens-wert noch folgende Einschätzung bzw.

Feststellung: „Der nicht verstellbare Liegetisch wird für Sektionen mit vie-len Einsätzen mit NEF eher unbequem sein. Doch in peripheren Hochtälern

Vergleich Fahrzeughöhe und Bodenfreiheit,

Alt gegen Neu

Fahrzeug-Übergabe in Bozen mit Bernd,

Norbert und Maurus. Deutlich zu erkennen

die Bodenfreiheit des Fahrzeuges

Geräumiges Platzangebot im Patientenraum

mit ausreichender Stehhöhe

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aEd-Gerät geschenkt

anlässlich des Saisonbeginns im Skigebiet Schöneben wurde im namen des Sektions-ausschusses das aEd-Gerät offiziell der Schöneben aG übergeben.

Dieses Gerät wurde beim Weißen Kreuz ausgemustert und findet nun seine Ver-wendung im Skigebiet, wo auch die ausgebildeten Anwender bereit stehen. Worte des Dankes kamen vom Präsi-denten Folie Oswald. Den Sektions-ausschuss vertraten Eduard Telser und Franz Punter.

hochzeit von Karin und lorenz

Ganz im „Verborgenen“ wollten sich am 18. November 2012 unsere Hel-ferin Karin und ihr Lorenz das „Ja-Wort“ in der Pfarrkirche in Pedross geben. Unsere „Paparazzi“ haben sie jedoch aufgespürt und fotografiert. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der kleine Dennis getauft.Wir wünschen euch das Beste für Eure „Zweisamkeit“ und viel Glück mit eurem Dennis!

Vinschgauer Oberland

Eckdaten der Sektion Ultental

Biggi und roby

am 2. September 2012 gaben sich unsere zwei Sanitäter Biggi und roby in der Kirche von Marienberg das Ja-Wort.

Nach der Trauung fuhren sie gemein-sam mit ihren Gästen gemütlich Rich-tung Burgeis. Plötzlich hielt der Fahrer der beiden an. Mitten auf der Straße, da lag einer – scheinbar verletzt. Sofort stürmte das Sanitäterpaar raus um den Verletzten zu helfen. Der Verletzte hatte komischerweise ein 5-Liter-Bierfass am Fuß angekettet und schrie dauernd nach einem Schraubenzieher. Ein wenig un-geschickt stellte sich Roby an, als er das Sanitäterwerkzeug in die Hand bekam. Weder mit dem Hammer noch mit der großen Säge wusste er wie umgehen.

Schließlich schaffte es Biggi den Verletz-ten so zu verbinden, dass seine Schmer-zen etwas gelindert werden konnten. Als die beiden den Patienten endlich auf dem neuen WK-Fahrzeug hatten, atme-ten sie auf und fuhren erleichtert Rich-tung Schloss-Bar.

Wir wünschen euch alles Gute für eure Zukunft!

Die Delegation des WK mit dem Präsidenten

der Schöneben AG, Florineth Michael und

Folie Tobias von der Pistenrettung

Schranken bei der Hochzeit von Biggi und

Roby

wie dem Ultental und weniger solcher Einsätze überwiegt in jedem Fall die Entscheidung zugunsten der Gelände-tauglichkeit“.

Schlussbetrachtung:Die anfänglich kritischen Stimmen im Bezirk/Land sind weitgehend ver-stummt und wir können beruhigen und bestätigen: Das Fahrzeug ist kein Uni-mog und es braucht auch keine Seilwin-de oder Leiter, um den Notarzt an Bord zu bringen.

Fazit: Der Rettungswagen ist ein gelungenes Projekt und deckt die (Ultner) Bedürfnis-se recht gut ab. Allen Beteiligten, ange-fangen mit Norbert R. der Abt. Fuhrpark der Fa. Ambulanzmobile, unserem BL Egon und den beteiligten Ultner-Mit-arbeitern sei an dieser Stelle nochmals aufrichtig für Umsetzung des Projektes gedankt.

Redaktionsteam WK-Ultental

das Weiße Kreuz Ultental in Stichworten & Zahlen: Gründung 1993 als „Ableger“ der Sektion Lana

im Jahre 1995 Übergang in eigenständige Sektion Einzugsgebiet: das gesamte Ultental und die beiden

deutsch Nonsberger Gemeinden Proveis & Laurein zu betreuende Bevölkerungszahl: 5.500 Personen

davon leben etwa 80% auf über 1.000 Hm Jahres-Mitglieder 1.300 Team: 65 köpfige Frau- und Mannschaft samt

Jugendgruppe Einsatzzahlen: 600 RTW-Einsätze pro Jahr und

1.600 Krankentransporte (130.000 Km) Pro Saison: 200 Einsätze der Pistenrettung Fahrzeuge: 1 RTW auf Sprinter Allrad

2 KTW VW – T5 1 Motorschlitten Yeti V-1300 (Pistenrettung)

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We are online:www.wk-cb.bz.ithttp://sektionen.wk-cb.bz.ithttp://jugend.wk-cb.bz.itwww.erste-hilfe-plattform.info

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