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BERLINER MORGENPOST | SONNTAG, 5. AUGUST 2018 REISE  |    R 3 Gästebuch Was wir zu Hotels, die wir besucht haben, noch sagen wollten Bei den Trendsettern von St. Peter-Ording Lieber Karsten Werner, wir kommen beide aus Flensburg, waren sogar ein paar Jahre lang auf derselben Schule, haben aber da- mals noch nichts voneinander ge- wusst. Erst viel später lernten wir uns kennen, als Du Hoteldirektor in Glücksburg warst. Ist auch schon lange her. Bereits seit Juni 2013 bist Du nun geschäftsführender Gesellschafter und Direktor des „StrandGut Resorts“ in St. Peter-Ording. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Und ebenso unglaublich, wie sich das touristische Leben an Schleswig-Holsteins Küste in den letzten zehn Jahren verändert hat, weg vom Waschbeton-Mief der 1970- er hin zu einem modernen, lebendigen Bädertourismus, der auch in Herbst und Winter zieht und viele junge und jung geblie- bene Leute anspricht. Dein Geschäftspartner Jo- ern U. Sroka und dessen Bruder haben 2007 mit dem StrandGut die Initialzündung gelegt für die- sen Wandel, der von St. Peter sogar bis nach Heiligenhafen an der Ost- see geschwappt ist. Heute bist vor allem Du dafür verantwortlich, dass sich das Konzept des Hotels dort weiterentwickelt und funktioniert. Und das tut es, wie ich gerade erst wieder erleben konnte, an einem der vielen heißen Tage dieses verrück- ten Sommers. Per Du ist das Personal im StrandGut schnell mit vielen Gäs- ten, ohne daraus ein Dogma der Lo- ckerheit zu machen. Was gut ist, denn es soll ja letztlich ein Haus für alle sein, die mitten im Ortsteil Bad mit direktem Anschluss an die Dü- nentherme und nur wenige Schritte von der Holzbohlenbrücke zum Strand ausspannen wollen, und sei es nur für zwei oder drei Tage. Das moderne, skandinavisch inspirierte Styling der Zimmer und allgemeinen Bereiche gefällt vielen offensichtlich ebenso gut wie mir, denn nicht nur in der Hochsaison ist das Resort gut gebucht. Dass es keine Klimaanlage gibt, fällt in einem Jahrhundertsommer natürlich auf, es passt aber zur Nachhaltigkeitsdenke, die man auch an anderen Stellen bei euch spürt, sei es bei den Servietten, den Ladesäulen für E-Autos oder dem Samova-Tee. Und der Ventilator im Zimmer hilft ja auch schon etwas. Super fand ich den Vorschlag, im Hotelrestaurant Deichkind das Tisch- menü zu probieren, das wie Platten voller Tapas serviert wird. Denn so be- kommt man am schnellsten einen Überblick über die Vielfalt und Quali- tät der abendlichen Speisen. Wirklich alles lecker, was euer Küchenchef Mar- kus Friederici sich dafür ausgedacht hat. Auch die Burger am Nebentisch sa- hen gut aus, die probiere ich vielleicht beim nächsten Besuch. Eine Überraschung am StrandGut bleibt für mich am Ende vor allem die Klassifizierung: Selten habe ich ein Haus mit Drei-Sterne-Status gesehen, das so untertreibt (auch wenn ich weiß, dass es noch den Zusatz „Superior“ gibt). Was mal wieder beweist, dass ein Dehoga-Schildchen allein wenig über ein Hotel verrät. Herzliche Grüße, Dein Georg J. Schulz Das StrandGut Resort (Am Kurbad 2 in St. Peter-Ording) hat einen direkten Zugang zur Dünentherme. Wer diese nutzen will, zahlt als Erwachsener 7,60 bis 16 Euro extra, je nach Dauer und Nutzung der Sauna. Die Zimmerpreise (je nach Größe, Lage, Saison und Buchungsart ab 79 Euro) gelten ohne Frühstück, dieses kostet 16,90 pro Person und Tag. www.strandgut-resort.de, Tel. 04863/408 96 85 43 TERESA NAUBER Die aktuelle Hitzewelle beschert Urlau- bern an den deutschen Küsten angeneh- me Badetemperaturen: Auf den Ostsee- inseln Rügen und Usedom zum Beispiel maß der Deutsche Wetterdienst Ende Juli 23 Grad. Auf Fehmarn waren es im- merhin 22 Grad. Bei Sylt kommt die Nordsee auf 21 Grad, Norderney erreicht 20 Grad Wassertemperatur. Noch höher sind die Temperaturen bei den Bade- seen, die bis zu 25 Grad warm sind. Die Hitze freut aber nicht nur die Badegäste – sie bietet auch ideale Bedin- gungen für die Ausbreitung sogenannter Cyanobakterien, besser bekannt als Blaualgen. „Hochsaison haben sie nor- malerweise Mitte bis Ende August“, sagt Silvia Kostner, Sprecherin des Berliner Landesamtes für Gesundheit und Sozia- les (Lageso). „Dieses Jahr könnte es frü- her so weit sein.“ Aus anderen Bundes- ländern seien schon Fälle gemeldet wor- den. Wer Blaualgen im Gewässer entdeckt, sollte zumindest Kinder und Hunde nicht mehr baden lassen. „Kinder schlucken häufig Wasser“, sagt Kostner. Es drohen Durchfall, Erbrechen und Kopfweh. Bei empfindlichen Menschen können die Bakterien auch Hautreizun- gen hervorrufen. Möchten Erwachsene trotz Blaualgenbelastung baden gehen, rät Kostner, den Mund fest zu schließen und sich hinterher gut abzuduschen. Die Badebekleidung sollte stets gleich ausge- waschen werden. Anders als man vermuten könnte, sind Blaualgen eher grün als blau. Einige Blaualgen sammeln sich und bilden Schlieren oder Teppiche im Wasser, die grünlich bis leicht bläulich schimmern. Ein guter Hinweis auf eine Belastung sei es, wenn man bis zu den Knien im Was- ser steht und die Füße im grünen Wasser bereits nicht mehr zu sehen sind. Neben Blaualgen tummeln sich in Badegewässern Grün- und Kieselalgen, sagt Kostner. Beide sind ungefährlich für Mensch und Tier. Anders ist das bei einer Belastung mit Colibakterien. Sie sind tückisch, weil man sie nicht sehen kann. „Colibakterien gelangen häufig nach Starkregen in Badegewässer, weil die Kanalisationen überlaufen.“ Kostner rät deshalb, nach einem Starkregen etwa drei bis vier Tage abzuwarten, bis man wieder baden geht. Überall dort, wo das Wasser Salz enthält – das gilt neben der Nord- und Ostsee auch für das Mischwasser der El- be –, können Bakterien der Gattung Vi- brio zur Gefahr werden. Wie bei den Blaualgen und anderen Bakterien nimmt die Konzentration der Vibrionen zu, wenn es wärmer wird. Sie dringen über offene Wunden in den Körper ein und können bei Menschen mit geschwäch- tem Immunsystem schwere Wundinfek- tionen auslösen. Warmes Wasser lockt die Menschen in Seen und Meere Woran Badegäste erkennen, ob eine Gesundheitsgefahr besteht lig weidet sommers auch Vieh vom Fest- land. Rechts steht auf der Niewarft das Halliggasthaus, und frischgebackener Kuchen wartet – auch auf die Wattwan- derer –, Obstböden nach Saison und die „Halligwelle“, ein Kuchen nach Art der Donauwelle. August Glienke – Gastwirt und Landwirt, Postbote und Mann vom Küstenschutz in Personalunion – hat hinten in der Scheune ein kleines Mu- seum, ein liebenswertes Sammelsurium, eingerichtet. Dort, im Kino, kann man sich einen Film ansehen, einen fünfmi- nütigen Beitrag hauptsächlich über Sturm. Auf Wunsch erzählt er den Gäs- ten gern Geschichten von der Hallig. Auch die von den Wasserbüffeln. Glau- ben Sie nicht? Die Tiere stehen etwas weiter weg auf der Weide. Bei Land unter ragen nur die Warften aus den Wellen Nachdem die Wattwanderer wieder auf dem Rückweg sind, kehrt vollständige Ruhe ein. 24 Leute leben auf der Hallig – die Familien Siefert, Glienke, Keller- mann und Kruse. Auf einer Warft steht die Schule, in der Lehrer Kellermann derzeit vier Kinder unterrichtet. „Und fünf Kinder warten darauf, dass sie end- lich in die Schule dürfen“, berichtet Ruth. Mit Ausnahme des Lehrers sind alle Männer beim Küstenschutz beschäftigt und halten die Hallig in Ordnung. „Denn die Halligen sind effek- tive Wellenbrecher und schützen das Festland bei einer Sturmflut vor der Ge- walt der Nordsee“, sagt Ruth. Und auf der Hallig ist dann Land unter – nichts Ungewöhnliches: „Ungefähr 30- bis 40- mal pro Jahr ragen dann nur noch die Warften aus den Wellen.“ Groß ist die Hallig nicht – drei Kilo- meter lang, maximal einen breit –, und der Weg zur Norderwarft von Ruth (die ganz im Westen liegt) nicht weit. Es ist bereits später am Tag, die Sonne steht tief und an Sommerabenden scheinbar ewig über dem Horizont. Bald wird die Nordsee leuchten wie Kupfer. Die Schafe werfen lange Schatten, und das sanfte Licht modelliert die Landschaft, gibt ihr kräftige Farben. Im Vorland der Hallig gedeiht die Salzwiese, ein Le- bensraum ebenso einzigartig wie die kleinen Eilande. Oft überflutet, ist dies, mehr noch wie die Halligen selbst, ein Ort des Übergangs – nicht mehr Land, noch nicht Meer. Die Salzwiesen an der Küste Schles- wig-Holsteins gehören zusammen mit denen in den Niederlanden, vor der Küste Niedersachsens und Dänemarks zu den weltweit größten ihrer Art. Man nennt sie auch die „Mangroven des Nordens“, und Kinderstube für schöne und seltene Vögel sind sie allemal. Das Licht wird immer sanfter, die Luft klarer, zusammen mit den kräftigen Far- ben ist dies eine beinah überirdische Szene; losgelöst, weit weg von allem. Bis in den späten Sommer erlebt die Hallig ihr blaues Wunder: dann blüht die Strandaster – und diese amphibische Welt wirkt wie ein blaues, lila, violettes Meer. Unglaublich, traumschön. Und nannte der Dichter Theodor Storm die Halligen einst nicht genau so „schwimmende Träume“? zwischen Wind und Wasser und von der Nordsee gewiss nur geborgt. Ein Auf- gehobensein stellt sich ein, eine fast umarmende Ruhe, eine schöne Einsam- keit. Und eine Kalibrierung auf Nor- mallnull. Und Ruth? „Ich genieße auf jeder Fahrt die Natur und das Licht. Freue mich über die Vögel im Watt und ent- decke – obwohl ich schon Hunderte Fahrten gemacht habe – bei jeder Fahrt etwas Neues!“ Dann tritt das Watt zu- rück, und erste Wiesen, gerade dem Meer entstiegen, tauchen auf. Wir sind da. Ruth zieht die Bremse, Metall quietscht auf Metall, sie schiebt ihre Bahn auf ein Nebengleis. Endstation. Das Gepäck und der Gast landen auf dem Trecker. Dann geht’s zur Norder- warft. Ruth ist nicht nur Ansprechpart- nerin für Touristen. Und seit diesem Sommer auch Bürgermeisterin und Kur- direktorin der Gemeinde Nordstrand, zu der die Hallig verwaltungsmäßig ge- hört. Sondern sie, beziehungsweise nun ihre Schwiegertochter Stefanie, vermie- tet auch Ferienwohnungen auf ihrer Norderwarft. Und bei Familie Siefert kann der Gast auf der Niewarft wohnen. Bis zum Hallig-Krog von Familie Glienke ist es nicht weit, der Wind weht den würzigen Geruch der Salzwiese vo- rüber. Ein Viehanhänger wird vom Tre- cker zum Anleger gezogen, auf der Hal- zur fälligen Reparatur und Generalüber- holung auseinander- und wieder zusam- mengebaut. Wenn es sein muss, in lan- gen Winternächten auf dem Halligbau- ernhof. Elf Loren gibt es auf Nordstrandischmoor. Schön oder gar schnittig sind diese Züge nicht, sie müssen nur – und das unter oft widrigen Bedingungen – funktionieren. Manche Loks haben nicht mal einen Wetter- schutz für den Fahrer. Ruth tuckert einen halben Meter über dem Meer dahin; ein salziger, fri- scher und bald nach Watt riechender Wind weht vorüber. Es ist ablaufendes Wasser, und immer mehr Flächen fallen im Watt trocken. Eine Gruppe Wan- derer hat sich vom Beltringharder Koog zu Fuß auf den Weg nach Nord- strandischmoor gemacht. Dies ist der übliche Weg, um die Hallig zu besuchen. Die Tide reicht für Hin- und Rückweg sowie ein Stück Kuchen im Hallig-Krog. Oder man nimmt das Ausflugsschiff der Adler-Reederei von Nordstrand. Die Fahrt dauert rund 20 Minuten. Die knapp vier Kilometer zum Festland sind die gute Größe Abstand zum Alltag, die Abschalten möglich macht. Es hat etwas ungemein Beruhigendes, mit der Lorenbahn durch das Watt unter dem endlos hohen Himmel dahinzuschau- keln. Und das bisschen Land da draußen zaghaft deutlicher zu erkennen, gelegen OLIVER ABRAHAM Hinter dem Deich ist die Welt noch nicht zu Ende; vor der Festlandküste Schleswig-Holsteins liegen die Inseln – und die Halligen: kleine Eilande, die nie- mals Inseln genannt werden, davon zwei von je rund 100 Menschen be- wohnt. Die anderen acht mit sehr viel weniger. Einer Handvoll Menschen nur, wenn überhaupt. Ruth Hartwig-Kruse steht auf dem Deich nördlich von Husum, und sie blickt auf das Wattenmeer. Vier Hügel und ein paar Häuser sind auf der silbrig- grauen Fläche zu sehen. Da draußen, das ist Nordstrandischmoor; diese Hallig, offiziell: Wohnplatz Nr. 38 innerhalb der Gemeinde Nordstrand, ist Ruths Heimat und die von gut 20 anderen Hal- ligleuten auch. Und dorthin fährt sie jetzt: Ein Gleis führt auf den Deich, oben drauf eine Weiche, ein Abstellgleis. Eine Eisenbahn im Watt? „Der Damm hinaus zur Hallig ist unsere Verbindung zum Festland“, sagt sie und schmeißt den Diesel an, „er ist eigentlich so was wie unsere Lebensader.“ Ruth berichtet, wie die Bewohner der Hallig Nord- strandischmoor fast alles, was sie zum Leben brauchen, über diesen Damm schaffen. Einen kleinen Anleger, dort kommen Tagesgäste mit dem Ausflugs- schiff an, hat die Hallig auch. Und es kommen auch Gäste übers Gleis. Es ist eine seltsame Bahn, die rumpelnd übers Meer fährt „Übernachtungsgäste dürfen mit der Lorenbahn anreisen. Pack dein Gepäck hinten auf den Anhänger und setzt dich hier nach vorn“, sagt Ruth. Dann legt sie die Weiche um, klettert auf die Lore und gibt Gas. Das Ding rumpelt los und rat- tert bald über die schmalen Gleise, quert rasch den Radweg und verschwin- det bald auf der Geraden nach West. Ein paar Passanten schauen der seltsamen Bahn hinterher. Ruth nimmt etwas Gas raus und bringt das Ding auf Reisege- schwindigkeit. Die Frau mit den dunk- len Locken und dem gebräunten Ge- sicht eines Menschen, der viel draußen ist, schaut über das Watt. Rumpelt und tuckert nach Hause. Durch das Meer. Und wenn eine Bahn von vorn kommt? „… fährt diejenige rückwärts zurück, die die kürzeste Strecke hat!“ Dreieinhalb gerade Kilometer sticht der Deich seit 1934 durch das Watt, wur- de vor ein paar Jahren erhöht und sa- niert. Trotzdem schaukelt die Loren- bahn, während sie gemütlich dahin- zieht; mal ächzt sie, mal quietschen die Schienen, rumorendes Rumpeln und die Möwen kreischen dazu. In der Ferne weht ein Schwarm Alpenstrandläufer durch den Wind gleich einem Regen Konfetti, flatterhafte Formationen. Schnell ist die Lorenbahn nicht, da- für bietet sie das rechte Maß Entschleu- nigung. Es gibt im Wattenmeer nur noch eine weitere nördlich; von Dage- büll zur Hallig Oland und weiter zur Hallig Langeneß. Die Bahnen sind sämt- lich individuelle Sonderanfertigungen und kosten mitunter so viel wie ein Mit- telklassewagen. Im Winter werden sie Groß ist die Hallig nicht: drei Kilometer lang, einen breit. Ihre Landfläche liegt innerhalb des Biosphärenreservats Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer PICTURE ALLIANCE (2) Wo die Wiesen salzig schmecken Mit Loren wird auf Nordstrandischmoor das meiste, was zum Leben gebraucht wird, vom Festland geholt Ruth Hartwig-Kruse fährt auf ihrer motorbetriebenen Lore über den Damm vom Festland zur Hallig. Sie liebt das Leben auf Nordstrandischmoor Tipps & Informationen Anreise Mit dem Pkw bis Lüttmoorsiel über Husum, Schobüll oder Hattstedt, weiter über Arlauschleuse, nördlich von Nordstrand. Erreichbar ist die Region ab Berlin über die A24 bis Heide und dann die B5 bis Husum. Auf Anfra- ge werden Übernachtungsgäste vom Bahnhof in Bredstedt abgeholt. Übernachtung Ferienwohnung auf der Norderwarft bei Familie Kruse, www. norderwarft.de – Ferienwohnung auf der Niewarft bei Familie Siefert, www. siefert-nordstrandischmoor.de Essen Gasthaus Hallig-Krog nahe dem Anleger und den Wattwanderungen; leckerer Kuchen, kleine Speisen. Öffnungszeiten „nach Gezeiten“; bei Ebbe, wenn die Wattwanderer kommen und wenn das Ausflugsschiff mit Gästen anlegt. Tel. 04842/361 Auskunft Wissenswertes zur Hallig unter Tel. 04842/373 sowie auf www.hallig-nordstrandischmoor.de, zur Region: www.nordseetourismus.de, zu Schiffstouren: www.adler-schiffe.de (Die Reise erfolgte mit Unterstützung durch Nordsee Tourismus Husum.) Niebüll Süderlügum Hörnum Frie stad Wyk Bredstedt Husum Nordstrand Pellworm Hooge Langeneß Oland Amrum Föhr Sylt 5 NORDFRIESLAND Nordstrandischmoor Nordsee Grafik: ari 10 km Außen dunkel, innen hell: das Strand- Gut Resort in St. Peter-Ording HOTEL

Wo die Wiesen salzig schmecken Bei den Trendsettern von St ... · Per Du ist das Personal im StrandGut schnell mit vielen Gäs-ten, ohne daraus ein Dogma der Lo-ckerheit zu machen

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BERLINER  MORGENPOST  |  SONNTAG,  5.  AUGUST  2018 REISE    |       R  3

GästebuchWas wir zu Hotels, die wir besucht haben, noch sagen wollten

Bei den Trendsetternvon St. Peter­OrdingLieber Karsten Werner,

wir kommen beide aus Flensburg,waren sogar ein paar Jahre lang aufderselben Schule, haben aber da-mals noch nichts voneinander ge-wusst. Erst viel später lernten wiruns kennen, als Du Hoteldirektor inGlücksburg warst. Ist auch schonlange her.

Bereits seit Juni 2013 bistDu nun geschäftsführenderGesellschafter und Direktordes „StrandGut Resorts“ in St.Peter-Ording. Wahnsinn, wieschnell die Zeit vergeht. Undebenso unglaublich, wie sichdas touristische Leben anSchleswig-Holsteins Küstein den letzten zehn Jahrenverändert hat, weg vomWaschbeton-Mief der 1970-er hin zu einem modernen,lebendigen Bädertourismus, derauch in Herbst und Winter ziehtund viele junge und jung geblie-bene Leute anspricht.

Dein Geschäftspartner Jo-ern U. Sroka und dessen Bruderhaben 2007 mit dem StrandGutdie Initialzündung gelegt für die-sen Wandel, der von St. Peter sogarbis nach Heiligenhafen an der Ost-see geschwappt ist. Heute bist vorallem Du dafür verantwortlich, dasssich das Konzept des Hotels dortweiterentwickelt und funktioniert.Und das tut es, wie ich gerade erstwieder erleben konnte, an einem dervielen heißen Tage dieses verrück-ten Sommers.

Per Du ist das Personal imStrandGut schnell mit vielen Gäs-ten, ohne daraus ein Dogma der Lo-ckerheit zu machen. Was gut ist,denn es soll ja letztlich ein Haus füralle sein, die mitten im Ortsteil Badmit direktem Anschluss an die Dü-nentherme und nur wenige Schrittevon der Holzbohlenbrücke zumStrand ausspannen wollen, und seies nur für zwei oder drei Tage. Dasmoderne, skandinavisch inspirierteStyling der Zimmer und allgemeinenBereiche gefällt vielen offensichtlichebenso gut wie mir, denn nicht nurin der Hochsaison ist das Resort gutgebucht.

Dass es keine Klimaanlage gibt,fällt in einem Jahrhundertsommernatürlich auf, es passt aber zurNachhaltigkeitsdenke, die man auch

an anderen Stellen bei euch spürt, seies bei den Servietten, den Ladesäulenfür E-Autos oder dem Samova-Tee.Und der Ventilator im Zimmer hilft jaauch schon etwas.

Super fand ich den Vorschlag, imHotelrestaurant Deichkind das Tisch-menü zu probieren, das wie Plattenvoller Tapas serviert wird. Denn so be-

kommt man am schnellsten einenÜberblick über die Vielfalt und Quali-tät der abendlichen Speisen. Wirklichalles lecker, was euer Küchenchef Mar-kus Friederici sich dafür ausgedachthat. Auch die Burger am Nebentisch sa-hen gut aus, die probiere ich vielleichtbeim nächsten Besuch.

Eine Überraschung am StrandGutbleibt für mich am Ende vor allem dieKlassifizierung: Selten habe ich einHaus mit Drei-Sterne-Status gesehen,das so untertreibt (auch wenn ich weiß,dass es noch den Zusatz „Superior“gibt). Was mal wieder beweist, dass einDehoga-Schildchen allein wenig überein Hotel verrät. Herzliche Grüße, Dein Georg J. Schulz

Das StrandGut Resort (Am Kurbad 2 in St. Peter-Ording) hat einen direkten Zugang zur Dünentherme. Wer diese nutzen will, zahlt als Erwachsener 7,60 bis 16 Euro extra, je nach Dauer und Nutzung der Sauna. Die Zimmerpreise (je nach Größe, Lage, Saison und Buchungsart ab 79 Euro) gelten ohne Frühstück, dieses kostet 16,90 pro Person und Tag. www.strandgut-resort.de, Tel. 04863/408 96 85 43

TERESA NAUBER

Die aktuelle Hitzewelle beschert Urlau-bern an den deutschen Küsten angeneh-me Badetemperaturen: Auf den Ostsee-inseln Rügen und Usedom zum Beispielmaß der Deutsche Wetterdienst EndeJuli 23 Grad. Auf Fehmarn waren es im-merhin 22 Grad. Bei Sylt kommt dieNordsee auf 21 Grad, Norderney erreicht20 Grad Wassertemperatur. Noch höhersind die Temperaturen bei den Bade-seen, die bis zu 25 Grad warm sind.

Die Hitze freut aber nicht nur dieBadegäste – sie bietet auch ideale Bedin-gungen für die Ausbreitung sogenannterCyanobakterien, besser bekannt alsBlaualgen. „Hochsaison haben sie nor-malerweise Mitte bis Ende August“, sagtSilvia Kostner, Sprecherin des BerlinerLandesamtes für Gesundheit und Sozia-les (Lageso). „Dieses Jahr könnte es frü-her so weit sein.“ Aus anderen Bundes-ländern seien schon Fälle gemeldet wor-den. Wer Blaualgen im Gewässerentdeckt, sollte zumindest Kinder undHunde nicht mehr baden lassen. „Kinderschlucken häufig Wasser“, sagt Kostner.Es drohen Durchfall, Erbrechen undKopfweh. Bei empfindlichen Menschenkönnen die Bakterien auch Hautreizun-gen hervorrufen. Möchten Erwachsenetrotz Blaualgenbelastung baden gehen,rät Kostner, den Mund fest zu schließenund sich hinterher gut abzuduschen. Die

Badebekleidung sollte stets gleich ausge-waschen werden.

Anders als man vermuten könnte,sind Blaualgen eher grün als blau. EinigeBlaualgen sammeln sich und bildenSchlieren oder Teppiche im Wasser, diegrünlich bis leicht bläulich schimmern.Ein guter Hinweis auf eine Belastung seies, wenn man bis zu den Knien im Was-ser steht und die Füße im grünen Wasserbereits nicht mehr zu sehen sind.

Neben Blaualgen tummeln sich inBadegewässern Grün- und Kieselalgen,sagt Kostner. Beide sind ungefährlich fürMensch und Tier. Anders ist das beieiner Belastung mit Colibakterien. Siesind tückisch, weil man sie nicht sehenkann. „Colibakterien gelangen häufignach Starkregen in Badegewässer, weildie Kanalisationen überlaufen.“ Kostnerrät deshalb, nach einem Starkregen etwadrei bis vier Tage abzuwarten, bis manwieder baden geht.

Überall dort, wo das Wasser Salzenthält – das gilt neben der Nord- undOstsee auch für das Mischwasser der El-be –, können Bakterien der Gattung Vi-brio zur Gefahr werden. Wie bei denBlaualgen und anderen Bakterien nimmtdie Konzentration der Vibrionen zu,wenn es wärmer wird. Sie dringen überoffene Wunden in den Körper ein undkönnen bei Menschen mit geschwäch-tem Immunsystem schwere Wundinfek-tionen auslösen.

Warmes Wasser lockt die Menschen in Seen und MeereWoran Badegäste erkennen, ob eine Gesundheitsgefahr besteht

lig weidet sommers auch Vieh vom Fest-land. Rechts steht auf der Niewarft dasHalliggasthaus, und frischgebackenerKuchen wartet – auch auf die Wattwan-derer –, Obstböden nach Saison und die„Halligwelle“, ein Kuchen nach Art derDonauwelle. August Glienke – Gastwirtund Landwirt, Postbote und Mann vomKüstenschutz in Personalunion – hathinten in der Scheune ein kleines Mu-seum, ein liebenswertes Sammelsurium,eingerichtet. Dort, im Kino, kann mansich einen Film ansehen, einen fünfmi-nütigen Beitrag hauptsächlich überSturm. Auf Wunsch erzählt er den Gäs-ten gern Geschichten von der Hallig.Auch die von den Wasserbüffeln. Glau-ben Sie nicht? Die Tiere stehen etwasweiter weg auf der Weide.

Bei Land unter ragen nur die Warften aus den Wellen

Nachdem die Wattwanderer wieder aufdem Rückweg sind, kehrt vollständigeRuhe ein. 24 Leute leben auf der Hallig –die Familien Siefert, Glienke, Keller-mann und Kruse. Auf einer Warft stehtdie Schule, in der Lehrer Kellermannderzeit vier Kinder unterrichtet. „Undfünf Kinder warten darauf, dass sie end-lich in die Schule dürfen“, berichtetRuth. Mit Ausnahme des Lehrers sindalle Männer beim Küstenschutzbeschäftigt und halten die Hallig inOrdnung. „Denn die Halligen sind effek-tive Wellenbrecher und schützen dasFestland bei einer Sturmflut vor der Ge-walt der Nordsee“, sagt Ruth. Und aufder Hallig ist dann Land unter – nichtsUngewöhnliches: „Ungefähr 30- bis 40-mal pro Jahr ragen dann nur noch dieWarften aus den Wellen.“

Groß ist die Hallig nicht – drei Kilo-meter lang, maximal einen breit –, undder Weg zur Norderwarft von Ruth (dieganz im Westen liegt) nicht weit. Es istbereits später am Tag, die Sonne stehttief und an Sommerabenden scheinbarewig über dem Horizont. Bald wird dieNordsee leuchten wie Kupfer. DieSchafe werfen lange Schatten, und dassanfte Licht modelliert die Landschaft,gibt ihr kräftige Farben. Im Vorland derHallig gedeiht die Salzwiese, ein Le-bensraum ebenso einzigartig wie diekleinen Eilande. Oft überflutet, ist dies,mehr noch wie die Halligen selbst, einOrt des Übergangs – nicht mehr Land,noch nicht Meer.

Die Salzwiesen an der Küste Schles-wig-Holsteins gehören zusammen mitdenen in den Niederlanden, vor derKüste Niedersachsens und Dänemarkszu den weltweit größten ihrer Art. Mannennt sie auch die „Mangroven desNordens“, und Kinderstube für schöneund seltene Vögel sind sie allemal. DasLicht wird immer sanfter, die Luftklarer, zusammen mit den kräftigen Far-ben ist dies eine beinah überirdischeSzene; losgelöst, weit weg von allem. Bisin den späten Sommer erlebt die Halligihr blaues Wunder: dann blüht dieStrandaster – und diese amphibischeWelt wirkt wie ein blaues, lila, violettesMeer. Unglaublich, traumschön. Undnannte der Dichter Theodor Storm dieHalligen einst nicht genau so –„schwimmende Träume“?

zwischen Wind und Wasser und von derNordsee gewiss nur geborgt. Ein Auf-gehobensein stellt sich ein, eine fastumarmende Ruhe, eine schöne Einsam-keit. Und eine Kalibrierung auf Nor-mallnull.

Und Ruth? „Ich genieße auf jederFahrt die Natur und das Licht. Freuemich über die Vögel im Watt und ent-decke – obwohl ich schon HunderteFahrten gemacht habe – bei jeder Fahrtetwas Neues!“ Dann tritt das Watt zu-rück, und erste Wiesen, gerade demMeer entstiegen, tauchen auf. Wir sindda. Ruth zieht die Bremse, Metallquietscht auf Metall, sie schiebt ihreBahn auf ein Nebengleis. Endstation.Das Gepäck und der Gast landen aufdem Trecker. Dann geht’s zur Norder-warft. Ruth ist nicht nur Ansprechpart-nerin für Touristen. Und seit diesemSommer auch Bürgermeisterin und Kur-direktorin der Gemeinde Nordstrand,zu der die Hallig verwaltungsmäßig ge-hört. Sondern sie, beziehungsweise nunihre Schwiegertochter Stefanie, vermie-tet auch Ferienwohnungen auf ihrerNorderwarft. Und bei Familie Siefertkann der Gast auf der Niewarft wohnen.

Bis zum Hallig-Krog von FamilieGlienke ist es nicht weit, der Wind wehtden würzigen Geruch der Salzwiese vo-rüber. Ein Viehanhänger wird vom Tre-cker zum Anleger gezogen, auf der Hal-

zur fälligen Reparatur und Generalüber-holung auseinander- und wieder zusam-mengebaut. Wenn es sein muss, in lan-gen Winternächten auf dem Halligbau-ernhof. Elf Loren gibt es aufNordstrandischmoor. Schön oder garschnittig sind diese Züge nicht, siemüssen nur – und das unter oft widrigenBedingungen – funktionieren. MancheLoks haben nicht mal einen Wetter-schutz für den Fahrer.

Ruth tuckert einen halben Meterüber dem Meer dahin; ein salziger, fri-scher und bald nach Watt riechenderWind weht vorüber. Es ist ablaufendesWasser, und immer mehr Flächen fallenim Watt trocken. Eine Gruppe Wan-derer hat sich vom Beltringharder Koogzu Fuß auf den Weg nach Nord-strandischmoor gemacht. Dies ist derübliche Weg, um die Hallig zu besuchen.Die Tide reicht für Hin- und Rückwegsowie ein Stück Kuchen im Hallig-Krog.Oder man nimmt das Ausflugsschiff derAdler-Reederei von Nordstrand.

Die Fahrt dauert rund 20 Minuten.Die knapp vier Kilometer zum Festlandsind die gute Größe Abstand zum Alltag,die Abschalten möglich macht. Es hatetwas ungemein Beruhigendes, mit derLorenbahn durch das Watt unter demendlos hohen Himmel dahinzuschau-keln. Und das bisschen Land da draußenzaghaft deutlicher zu erkennen, gelegen

OLIVER ABRAHAM

Hinter dem Deich ist die Welt nochnicht zu Ende; vor der FestlandküsteSchleswig-Holsteins liegen die Inseln –und die Halligen: kleine Eilande, die nie-mals Inseln genannt werden, davonzwei von je rund 100 Menschen be-wohnt. Die anderen acht mit sehr vielweniger. Einer Handvoll Menschen nur,wenn überhaupt.

Ruth Hartwig-Kruse steht auf demDeich nördlich von Husum, und sieblickt auf das Wattenmeer. Vier Hügelund ein paar Häuser sind auf der silbrig-grauen Fläche zu sehen. Da draußen, dasist Nordstrandischmoor; diese Hallig,offiziell: Wohnplatz Nr. 38 innerhalbder Gemeinde Nordstrand, ist RuthsHeimat und die von gut 20 anderen Hal-ligleuten auch.

Und dorthin fährt sie jetzt: EinGleis führt auf den Deich, oben draufeine Weiche, ein Abstellgleis. EineEisenbahn im Watt? „Der Damm hinauszur Hallig ist unsere Verbindung zumFestland“, sagt sie und schmeißt denDiesel an, „er ist eigentlich so was wieunsere Lebensader.“ Ruth berichtet, wiedie Bewohner der Hallig Nord-strandischmoor fast alles, was sie zumLeben brauchen, über diesen Dammschaffen. Einen kleinen Anleger, dortkommen Tagesgäste mit dem Ausflugs-schiff an, hat die Hallig auch. Und eskommen auch Gäste übers Gleis.

Es ist eine seltsame Bahn, die rumpelnd übers Meer fährt

„Übernachtungsgäste dürfen mit derLorenbahn anreisen. Pack dein Gepäckhinten auf den Anhänger und setzt dichhier nach vorn“, sagt Ruth. Dann legt siedie Weiche um, klettert auf die Lore undgibt Gas. Das Ding rumpelt los und rat-tert bald über die schmalen Gleise,quert rasch den Radweg und verschwin-det bald auf der Geraden nach West. Einpaar Passanten schauen der seltsamenBahn hinterher. Ruth nimmt etwas Gasraus und bringt das Ding auf Reisege-schwindigkeit. Die Frau mit den dunk-len Locken und dem gebräunten Ge-sicht eines Menschen, der viel draußenist, schaut über das Watt. Rumpelt undtuckert nach Hause. Durch das Meer.Und wenn eine Bahn von vorn kommt?„… fährt diejenige rückwärts zurück, diedie kürzeste Strecke hat!“

Dreieinhalb gerade Kilometer stichtder Deich seit 1934 durch das Watt, wur-de vor ein paar Jahren erhöht und sa-niert. Trotzdem schaukelt die Loren-bahn, während sie gemütlich dahin-zieht; mal ächzt sie, mal quietschen dieSchienen, rumorendes Rumpeln und dieMöwen kreischen dazu. In der Ferneweht ein Schwarm Alpenstrandläuferdurch den Wind gleich einem RegenKonfetti, flatterhafte Formationen.

Schnell ist die Lorenbahn nicht, da-für bietet sie das rechte Maß Entschleu-nigung. Es gibt im Wattenmeer nurnoch eine weitere nördlich; von Dage-büll zur Hallig Oland und weiter zurHallig Langeneß. Die Bahnen sind sämt-lich individuelle Sonderanfertigungenund kosten mitunter so viel wie ein Mit-telklassewagen. Im Winter werden sie

Groß ist die Hallig nicht: drei Kilometer lang, einen breit. Ihre Landfläche liegt innerhalb des Biosphärenreservats Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer PICTURE ALLIANCE (2)

Wo die Wiesen salzig schmecken

Mit Loren wird auf Nordstrandischmoor das meiste, was zum Leben gebraucht wird, vom Festland geholt

Ruth Hartwig-Kruse fährt auf ihrer motorbetriebenen Lore über den Damm vom Festland zur Hallig. Sie liebt das Leben auf Nordstrandischmoor

Tipps & Informationen

Anreise Mit dem Pkw bis Lüttmoorsiel über Husum, Schobüll oder Hattstedt, weiter über Arlauschleuse, nördlich von Nordstrand. Erreichbar ist die Region ab Berlin über die A24 bis Heide und dann die B5 bis Husum. Auf Anfra-ge werden Übernachtungsgäste vom Bahnhof in Bredstedt abgeholt.

Übernachtung Ferienwohnung auf der Norderwarft bei Familie Kruse, www. norderwarft.de – Ferienwohnung auf der Niewarft bei Familie Siefert, www. siefert-nordstrandischmoor.de

Essen Gasthaus Hallig-Krog nahe dem Anleger und den Wattwanderungen; leckerer Kuchen, kleine Speisen. Öffnungszeiten „nach Gezeiten“; bei Ebbe, wenn die Wattwanderer kommen und wenn das Ausflugsschiff mit Gästen anlegt. Tel. 04842/361

Auskunft Wissenswertes zur Hallig unter Tel. 04842/373 sowie auf www.hallig-nordstrandischmoor.de, zur Region: www.nordseetourismus.de, zu Schiffstouren: www.adler-schiffe.de

(Die Reise erfolgte mit Unterstützung durch Nordsee Tourismus Husum.)

Niebüll

Süderlügum

Hörnum

Friestad

Wyk

Bredstedt

HusumNordstrand

Pellworm

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5

NORDFRIESLAND

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Grafik: ari10 km

Außen dunkel, innen hell: das Strand-Gut Resort in St. Peter-Ording HOTEL