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All unseren Kunden, Geschäfts-partnern und Freundenein frohes Weihnachtsfest!

ElbeWochenblattNr. 51a | 21. Dezember 2013 | Träger-Auflage: 94.582 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D E N H A M B U R G E R S Ü D E N

ZWEI MUSICALS FÜR 2014Freikarten für „VillaSonnenschein“ und „High

Fidelity“ zu gewinnen | Seite 4

ZEITREISE INS JAHR 1955Amateurfilm aufgetaucht: Als inHarburg neun Jahre lang Busse mitOberleitungen fuhren | Seite 3

WASSERMANN SEIT 2005Benny Adrion hat die erfolgreicheTrinkwasserinitiative Viva con Aguagegründet – ein Porträt | Seite 2

amWochenende

VViikkttoorriiaa KKlleemmuusscchh ((2299)) aauussHHaarrbbuurrgg:: „Ich wünsche mir nur,dass meine Eltern gesund bleiben.“

PPaattrriicckk ZZiimmmmeerr ((2211)) aauuss NNeeuuggrraabbeenn::„Ich möchte gesund bleiben. EtwasWichtigeres gibt es doch nicht.“

EEsstthheerr HHaauussmmaannnn ((5500)) aauuss HHiittttffeelldd::„Ich wünsche mir einen richtigenWinter mit Schnee an Weihnach-ten, zugefrorenen Seen, auf denenman Schlittschuh laufen undGlühwein trinken kann.“

IIrriinnaa ((3311)) uunndd MMaarrttiinn MMaaiieerr ((3344)) bbeeiiddee aauuss HHaarrbbuurrgg:„Wir wünschen uns Zeit für uns, für unsere Familien und für unsere

Freunde.“

DDaanniieellaa KKöörrttiinngg ((3311)) aauuss HHaarrbbuurrgg;;„Ich wünsche mir für meine Fami-lie Gesundheit. Und dass meinSohn einen guten Schulabschlussmacht, und später einen guten Jobfindet.“ JJaassmmiinnaa BBrrkkiicc ((3333)) aauuss EEiiddeellsstteeddtt uunndd iihhrree bbeeiiddeenn SSööhhnnee AAlleenn uunndd AAddiiss::

„Ich wünsche mir schönere und sauberere Spielplätze in Hamburg undkostenlose Fahrgeschäfte für die Kinder.“ Fotos: sl

Haben Sie einen Weihnachtswunsch,den man nicht mit Geld erfüllen kann?

Die große Elbe-Wochenblatt-Umfrage zum Fest

HORST BAUMANN, HAMBURG

So einfach ist es nun auchnicht: Bei der PlayStation 4

gibt es Lieferschwierigkeiten,der Festtagsbraten muss beimSchlachter rechtzeitig vorbe-stellt werden und in den Ge-

schäften herrscht in diesen hek-tischen Tagen vor den Regalenein Gedränge, wie in der Londo-ner U-Bahn zur Hauptverkehrs-zeit. Vor dem Weihnachtsfestgeben sich die meisten Zeitge-nossen große Mühe, Geschenkezu besorgen, die passgenau

zum Beschenkten passen. Da-bei sind die Ansprüche an einPräsent in der Wohlstandsge-sellschaft stetig gestiegen. Liegtdie gewünschte PS4-Konsolenicht unterm Christbaum, kanndas für nachhaltig schlechteStimmung sorgen.

War noch was? Ach ja, es gibtGlücklichmacher, die wirklichwichtig sind. Das Elbe Wochen-blatt am Wochenende hat Pas-santen in Harburg gefragt, wel-che Weihnachtswünsche sie ha-ben, die man nicht mit Gelderfüllen kann.

ROGER REPPLINGER, HAMBURG

An der Wand vor seinem Bürohängt das Bundesverdienst-

kreuz. Haben einige Leute, diealles mögliche verdient haben,nur keinen Orden. Und es gibteinige wie Benny Adrion. DasBundesverdienstkreuz hängtschief. Drüber andere Auszeich-nungen. „Ich häng’ nicht allesauf“, sagt er. Hätte er nicht sa-gen müssen. Auf den SchränkenPokale.

Wir gehen einen Kaffee trin-ken, stellen einen Tisch und zweiStühle in die Sonne. Adrionnimmt einen Kamillentee, groß.„Krank?“ Adrion schüttelt denKopf. Jemand hat ihm erklärt, wiewichtig das Verhältnis von Basenund Säuren im Körper ist. Nun ister motiviert und verzichtet aufKaffee und Alkohol. Und –bringt's was? „Kann ich nochnicht sagen“, sagt er.

Adrion, 32, war mal Fußball-profi, ist für den VfB Stuttgart,Eintracht Braunschweig und denFC St. Pauli aufgelaufen. Mit ei-nigen ehemaligen Mitspielernhat er Kontakt, aber total wichtigist Fußball nicht mehr.

War nie total wichtig.Er hat sich schon mit 15 über-

legt, was es mit ihm macht, wenner sich nur auf Fußball konzen-triert. Vater Rainer Adrion, pha-senweise sein Trainer, war kei-ner, der unerfüllte Ambitionenauf den Sohn packte. Benny hat

sich gefragt: „Was passiert mitmir, wenn ich Profi werde?“Nach der A-Jugend hatte er auf-gehört. Dann holte ihn der VfB indie Regionalligamannschaft.Dann ging es doch weiter. „Machich das halt mal: Profi“, sagte sichAdrion.

„Es gab keine Lebenspla-nung“, sagt er, „von daher istdurch Viva con Agua nichts überden Haufen geworfen worden.“Beim Wintertrainingslager 2005auf Kuba sah er, dass es Proble-me mit dem Wasser gibt. St. Pau-lis damaliger Präsident CornyLittmann, der Trainer und dieanderen Profis haben es entwe-der nicht, oder nicht als ihr Pro-blem gesehen. Adrion sah nichtnur das Problem, sondern wollteauch was ändern, und gründete2005, kaum wieder in Hamburg,zusammen mit der Welthunger-hilfe und dem Club „Viva conAgua de St. Pauli“. Auf Kuba ste-hen inzwischen in mehr als 153Kindergärten und vier Sportin-ternaten Wasserspender mitsauberem Trinkwasser.

Nach der Saison 2005/06 woll-te er mit Fußball aufhören undnur noch Viva con Agua machen.Manager Holger Stanislawski re-dete mit ihm, der FC St. Pauli zogdie Option. Also entschied sichAdrion so: „Ich mach beides:spiele weiter und engagiere michfür Viva con Agua.“ Er hat 2006mehr Viva con Agua gemacht alsFußball gespielt, er war verletzt,

schlampig bei der Reha. TrainerAndeas Bergmann war mit derArbeit desMittelfeldspie-lers unzufrie-den.

Gründungs-stifter von Vivacon Agua wa-ren Bela B.,Mark Tavassol(Wir sind Hel-den), MarcelEger, Schlag-zeuger undFußballer, zu-letzt beim FCBrentford, dernun wieder inHamburg lebt,und Personal-managerin Re-nate Eger. Am Anfang finanziertdurch Frank Otto und andere, istViva con Agua inzwischen ein

Verein mit 4.300 registrierten Eh-renamtlichen, die in „Zellen“ ar-

beiten, vondenen es ne-ben den 37 inDeutschlandaußerdemwelche in derSchweiz, inÖsterreichund Spaniengibt. Die Eh-renamtlichensammeln aufFestivals imdeutschspra-chigen RaumPfandbecher.Im vergange-nen Jahr wur-den auf über50 Festivals

mehr als 60.000 Euro an Spen-den gesammelt. Viva con Aguaist mit dem FC St. Pauli und des-

sen Fans verknüpft: Der Clubgibt der Initiative mit der Kam-pagne „Kiezhelden“ eine Platt-form, stellt Teile des Millerntor-Stadions für die Kunstgalerie„Millerntor Gallery“ zur Verfü-gung und erlaubt Viva con Aguadas Sammeln von Pfandbechernbei Heimspielen. Musiker undBands wie Gentleman, Cluesound Wir sind Helden spielten Be-nefiz-Konzerte für Viva conAgua.

Seit 2006 kamen mehr als zweiMillionen Euro an Spendengel-dern zusammen. Etwa 90 Pro-zent dieser Spenden fließen andie Welthungerhilfe, die die Was-serprojekte realisiert. Durch dieProjekte – vor allem in Ostafrika –besserten sich die Lebensbedin-gungen von über 200.000 Men-schen.

Seit 2010 ist Viva con Aguaauch eine GmbH, an ihr hält derVerein 20 Prozent, 40 Prozentdie Stiftung, 40 Prozent Investo-ren. Diese GmbH ist für dasWasser, das Viva con Agua ver-treibt, zuständig. In diesem Jahrmacht die GmbH zum erstenMal einen Gewinn – in sechs-stelliger Höhe. Davon wird einViertel gespendet, der Rest„läuft gegen den kumuliertenVerlustvortrag“, sagt Adrion,„ab nächstes Jahr geht der kom-plette Gewinn in die Ausschüt-tung.“

Adrion studiert berufsbeglei-tend Wirtschaftswissenschaften

– und zwar internationales Ma-nagement. „Ich bin froh, inzwi-schen eine wirtschaftswissen-schaftliche Grundlage zu ha-ben“, sagt er. Dass er die malbraucht, war am Anfang nichtklar. Bei der Gründung derGmbH saßen sieben Anwälteam Tisch. „Ich habe erst nacheinem halben Jahr verstanden,was Kommanditisten bei einerGmbH so machen.“

Adrion hat nicht vor, „aus un-serem privaten Engagement einGeschäft zu machen“, also gehtes auch bei der GmbH nichtdrum, Gewinne zu machen.Kommt vor, ist nicht das Ziel.„Wir packen auch weiter dieUtopie ins Projekt“, sagt er. Ar-beitsverträge bei Viva con Aguasind anders als bei Unterneh-men, Arbeit ist anders organi-siert.

Verein und GmbH sind erfolg-reich, „weil wir glaubwürdigsind“, sagt Adrion. Er trinkt sei-nen Tee leer und muss zumnächsten Termin. Er trägt keineKrawatte, keine Lackschuhe, undfährt mit dem Rad. Ist ein schö-nes Rad. Wie man sie jetzt so hat.

2 | PORTRÄT SONNABEND, 21. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de

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Benny Adrion hat die TrinkwasserinitativeViva con Agua gegründet

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Mit dem Bundesverdienstkreuz: Viva con Agua Berlin, Hamburg und Stuttgart vor dem Schloss Bellevue.Auch Bennys Vater Rainer Adrion (li.) freut sich mit. Foto: Jessica Zumpfe

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SONNABEND, 21. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 3

Eine Zeitreise in dasHarburg von 1955

Bislang unveröffentlicher Amateurfilm zeigt die Doppeldecker

HORST BAUMANN, HAMBURG

Wer erinnert sich noch? Zwi-schen 1949 und 1958 fuh-

ren in Harburg Oberleitungsbus-se. Ein bisher unveröffentlichterAmateurfilm, der die Doppel-deckerbusse zeigt, ist nun Teileines EisenbahnhistorischenFilmnachmittags. „Den Höhe-punkt des Abends bildet eineaußerordentliche Rarität in Formeiner halbstündigen Zeitreise indas Hamburg von 1955“, sagt

Peter Lindemann, Vorsitzenderdes veranstaltenden Vereins derFreunde der Eisenbahn.

Der Amateurfilm zeigt bisherunveröffentlichte Bilder von allenVerkehrsmitteln, die den Ham-burgern damals zur Verfügungstanden. „Der O-Bus in Harburgfehlt ebenso wenig wie die Alster-schiffe und die U- und Straßen-bahn“, so Lindemann. Außer-dem ist unter anderem der Strei-fen „Eisenbahner – Im Dienst derMenschheit“ aus dem Jahre 1975

zu sehen, (Dauer 29 Minuten).„Damals“, so Lindemann, „warbeim Reisen noch der Weg dasZiel.“

Seit 50 Jahren veranstalten dieFreunde der Eisenbahn solcheFilmnachmittage. Am Freitag, 27.Dezember, gibt es nun zwei Vor-stellungen um 15 und 17 Uhr imGroßen Hörsaal des Hamburg-museums, Holstenwall 24. DerEintritt ist frei, bei Gefallen freu-en sich die Eisenbahnfreundeüber eine Spende.

Oberleitungen in der Moorstraße: Der Doppeldecker biegt um die Ecke. Foto: Klaus Otto/FeE-Archiv

Gymnasium stellt sich vorHARBURG Das katholische Niels-Stensen-Gymnasium, Haeckel-straße 1, veranstaltet am Freitag, 17. Januar, von 15 bis 18.30 Uhreinen Tag der offenen Tür. SD

Spaß bei der SportshowWILHELMSBURG „Ich komme jedes Jahr hierher und bin immerwieder begeistert, was dieser Verein auf die Beine stellt“,schwärmt Rita Müller. Gemeinsam mit einer Bekannten zählte siezu den vielen Stammgästen unter den 600 Zuschauern, die sich dieSportshow des Turnclubs Wilhelmsburg, die am vergangenen Wo-chenende in der Halle Dratelnstraße stattfand, nicht entgehen lie-ßen. Über 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene präsentierteneinen bunten Querschnitt aller Abteilungen des Elbinsel-Vereins.Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählten der Auftritt dertanzenden Kinder und der Beitrag der in diesem Jahr neu ins Lebengerufenen Hip-Hop-Gruppe. Auch die Kampfkunst-Show der Taek-wondo-Sportler, deren Mitglieder es bei ihrem Bruchtest richtigkrachen ließen, beeindruckte das Publikum. Einen Beitrag mit vielPepp und Witz steuerte auch die Stretch-und Move-Gruppe vonAlexander Frenzel zum Live-Programm bei. Das bekannte Trampo-lin-Showteam zeigte sein neues Showprogramm mit dem Namen„Blue“. „Es war wie immer für jeden Geschmack etwas dabei“, soTCW-Jugendwartin Isabelle Inselmann. RP

Wintermärchen:Kalt erwischtHARBURG In der BücherhalleHarburg, Harburg Carrée, Eddel-büttelstraße 47a, können sich Kin-der ab vier Jahren am Mittwoch, 8.Januar, um 16 Uhr im Bilderbuch-kino über das Weihnachtsmärchen„Kalt erwischt“ amüsieren. DerEintritt ist frei. SD

VolkstümlichesWeihnachtskonzertHARBURG Unter der Leitungvon Regionalkantor RainerSchmitz kommt am Sonntag, 22.Dezember, ab 17 Uhr in der St.Johanniskirche, Bremer Straße 9,ein volkstümliches Weihnachts-konzert zu Gehör. Auf dem Pro-gramm steht unter anderem „Ce-remony of Carols“ von BenjaminBritten. Der Eintritt ist frei. SD

4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN SONNABEND, 21. DEZEMBER 2014www.elbe-wochenblatt.de

AuswanderermuseumBallinstadt HamburgVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr

Freilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf10 bis 18 Uhr

Dialog in DeutschBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr

Der.Die.Sein-MarktUnileverhaus HafenCityStrandkai 111 bis 18 Uhr

Glühwein-BarkassenfahrtAnleger ElbphilharmonieAm Kaiserkai 67HafenCity, 15 Uhr

VernissageFotografien und GemäldeGalerie Stroh FinkenwerderKöhlfleet-Hauptdeich 215 bis 18 Uhr

Weihnachts-RundgangPfeffernüsse u. KinderbischofStart: HauptportalKirche St. KatharinenKatharinenkirchhof 115.30 Uhr

Humorvolles Krippenspiel„Tri Tra Trullala - Kasper,Melchior und Balthasar“Striepensaal NeuwiedenthalStriepenweg 4017.30 Uhr

Skiffle Wiehnachtmit der Band AppeldwatschSt. Pankratiuskirche NeuenfeldeOrganistenweg 720 Uhr

Theater„Ruhe vor dem Sturm“Harburger TheaterMuseumsplatz 220 Uhr

KonzertDelta Doppelkorn BluesbandRieckhof HarburgRieckhoffstraße 1220 Uhr

Aida Night of the Proms02 WorldSylvesterallee 10Bahrenfeld20 Uhr

WeihnachtskonzertNorddeutsche Kammer-akademie LüneburgTheater LüneburgAn den Reeperbahnen 320 Uhr

Schauspiel„Der Tod und das Mädchen“Theater LüneburgAn den Reeperbahnen 320 Uhr

Krimi-Theater„Die toten Augen von London“Imperial Theater St. PauliReeperbahn 5, 20 Uhr

WeihnachtsoratoriumBachs Kantaten I bis IIISt. Michaeliskirche (Michel)Englische Planke 120.30 Uhr

KonzertHardboneMarias Ballroom HarburgLasallestraße 1121 Uhr

KonzertRock DepartmentOld DublinerNeue Straße 58/Lämmertwiete, Harburg22 Uhr

Sonnabend, 21.12.Freilichtmuseum Kiekeberg

Am Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf10 bis 18 Uhr

AuswanderermuseumBallinstadt HamburgVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr

Großes SonntagsfrühstücktreffpunkthölertwieteHölertwiete 5, Harburg11 bis 14 Uhr

Speicherstadt-Rundgang„Tradition und Wandel“Start: SpeicherstadtmuseumAm Sandtorkai 3611 Uhr

FrühschoppenAddi Münsters OldMerry Tale Jazz BandFabrik AltonaBarnerstraße 3611.30 Uhr

Heitere Weihnachtslesungmit Ulrich PleitgenWinterhuder FährhausHudtwalckerstraße 1311.30 Uhr

Weihnachtsbasteln„Oh Tannenbaum“Hamburg MuseumHolstenwall 2414 bis 17 Uhr

Weihnachts-RundgangPfeffernüsse u. KinderbischofStart: HauptportalKirche St. KatharinenKatharinenkirchhof 115.30 Uhr

DämmerschoppenBlack Mountain JazzbandLandhaus Jägerhof HausbruchEhestorfer Heuweg 1217 Uhr

Theater„Vor dem Sturm“Harburger TheaterMuseumsplatz 220 Uhr

Familientheater„Als der Weihnachtsmannvom Himmel fiel““Theater LüneburgAn den Reeperbahnen 320 Uhr

Sonntagskinder„Weihnachtsbäckerei“Helms-Museum HarburgMuseumsplatz 214 bis 16.30 Uhr

Sonntags-CaféTreffpunkt Kirchdorf-SüdKarl-Arnold-Ring 214 bis 17 Uhr

Familienrundgang„Raubgräber und Ausgräber“Archäologisches MuseumMuseumsplatz 2, Harburg15 Uhr

Weihnachtsmärchen„Hans im Glück“Kindertheater WackelzahnAbbestraße 33, Ottensen15 Uhr/16.15 Uhr

WeihnachtsoratoriumBachs Kantaten I bis IIISt. Michaeliskirche (Michel)Englische Planke 115.30 Uhr

Kirchen-KonzertVolkstümliche WeihnachtenSt. Johanniskirche HarburgBremer Straße 9, 17 Uhr

Theater„Zar und Agatha Christies:Hobby ist Mord!“Theater LüneburgAn den Reeperbahnen 319 Uhr

Sonntag,22.12.Vinyl und SelbstmitleidKarten für Musical „High Fidelity“ im Harburger Theater zu gewinnen

HORST BAUMANN, HARBURG

Mit „High Fidelity“ schufder englische Autor Nick

Hornby 1995 einen Kultro-man, der fünf Jahre später vonHollywood erfolgreich mitdem Hauptdarsteller John Cu-sack verfilmt wurde. SechsJahre später schrieb DavidLindsay-Abaire eine Musical-fassung für den Broadway.Das Elbe Wochenblatt am Wo-chenende verlost drei malzwei Karten für eine Vorstel-lung von „High Fidelity“ amHarburger Theater.

Die vom Pulitzer-PreisträgerTom Kitt und Amanda Greenerarbeitete Partitur deckt diegesamte Bandbreite der Pop-musik über R&B zu romanti-schen Balladen ab, wobei je-der einzelne Song im Stil undKlangsprache verschiedenerPop- oder Rock-Interpretengeschrieben ist.

Die Handlung: Rob ist Mittedreißig. Er ist ambitionsloserBesitzer eines Schallplattenla-dens und frischgebackenerSingle. Er ordnet seine Schall-platten nicht alphabetisch,nicht chronologisch sondern –Achtung – autobiographischin der Reihenfolge, in der siegekauft wurden. Der aktuellsteTeil gehört zu Laura. Die Frau,die ihn soeben verlassen hat.Die Trennung ist Auslöser fürein Resümee der Top Fünf vonzerbrochenen Liebesbezie-hungen. Doch bald gestehtsich Rob ein, dass er sich nuretwas vorgemacht hat – Laura

Vom Broadway nach Harburg: Die Songs von „High Fideliy“decken die gesamte Bandbreite der Popmusik ab. Foto: pr

„„HHiigghh FFiiddeelliittyy““,, 8. Januar bis26. Januar 2014 im HarburgerTheater, Museumsplatz 2,Tickets (18 bis 38 Euro) unter

35 08 03 21.

Das Heim, wo selbstdie Sonnenblumen singen

Verlosung: „Villa Sonnenschein“ im Schmidt Theater

HORST BAUMANN, HAMBURG

Die singenden Sonnenblu-men und sprechen-

den Bettpfannen sindzurück: Die grantigenBewohner eines Senio-renheims helfen einerjungen Liebe auf dieSprünge und vereitelneinen teuflischen Plan.Schräger Humor, Melo-dien zum Mitsingen,überraschende Wen-dungen und endgültigeWahrheiten bietet dasMusical „Villa Sonnen-schein“. Das Elbe Wo-chenblatt am Wochen-ende verlost drei malzwei Karten für die Vor-stellung am Mittwoch,15. Januar 2014 um 19Uhr im Schmidt Thea-ter.

Felix stürzt sich vollerTatendrang in sein neu-es Bufdi-Leben(Bundesfreiwilligen-dienstler, Anmerkungder Redaktion) im Se-niorenheim Villa Son-nenschein. Hier verliebter sich Hals über Kopf indie Bestattungs-Auszu-bildende Melanie, Toch-ter der gestrengenHeimleiterin Mechthild.Diese versucht mit allenMitteln, jede sich anbah-nende Gefühlsregungvon Melanie für Felix zu

unterbinden. Und auchMelanie fragt sich, obnicht der dubiose Schür-zenjäger Dr. Mathieu die

bessere Partie wäre.Doch da werden dieHeimbewohner munter:Die steinalte Diva Car-

lotta, ihr siebzehnterund meist in seiner Erin-nerung versunkenerMann Hubert und des-

Ein grantiger Corny Littmann misstraut dem dubiosen Pflegepersonal der Villa Sonnen-schein. Foto: Stefan Malzkorn

„„VViillllaa SSoonnnneenn--sscchheeiinn““, ab dem10. Januar 2014im Schmidt Tivoli,Spielbudenplatz27-28, Tickets(18,30 bis 42,50Euro) unter 3177 88 99.

sen ungehobelterFreund Gustav hel-fen Felix auf aben-teuerliche Weise,Melanies Herz zu er-obern.

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Für den Apotheker MohamedJoune steht der Mensch im

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Gleichzeitig betont ApothekerJoune: „Gesundheit darf keinPrivileg sein.“ Um Hilfsbedürfti-gen unabhängig vom Geldbeu-tel die notwendige gesundheitli-che Versorgung zu ermöglichen,bietet der Gesundheitsexpertebevorzugt die mehr als 12.000zuzahlungsfreien Arzneimittelan. Somit können Kunden derVivo – und auch die der AdlerApotheke – Rezeptgebührensparen.

Zudem beweist ApothekerJoune, dass frei verkäuflicheMedikamente im Internet nichtgünstiger sein müssen als in sei-ner Apotheke. „Viele ältereMenschen haben keinen Inter-netzugang, sind aber gerade aufgünstige Preise angewiesen.“Und so sind mehr als 75.000 Ar-tikel um 20 bis 55 Prozent imPreis reduziert. „Wer immer

wieder bei uns ein-kauft, hat einedurchschnitlicheSpargarantie von 30Prozent“, erläutertder Apotheker.

Diabetiker hatdie Einrichtung imGesundheitszent-rum Harburg be-sonders im Blick. InDeutschland leidenrund zehn Prozentder Bevölkerung anDiabetes. DieseZahl steigt jährlichum zwei Prozent –somit leiden nachSchätzungen derVereinten Nationen2025 weltweit 380Millionen Men-schen an Diabetes.Der Typ-1-Diabe-tes macht sich meist sehrschnell durch Symptome wiestarken Harndrang, Durst undMüdigkeit bemerkbar und wirdin der Regel schnell diagnosti-ziert. Dagegen bleibt ein Typ-2-Diabetes häufig lange Zeit un-entdeckt, was zu erheblichenSpätschäden führen kann.

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Parodontose nachhaltig behandelnKonsequente Zahnpflege als Grundlage für den Zahnerhalt

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Fast die Hälfte der Deutschenleidet an Parodontose, einer

Erkrankung des Zahnbettes, dieunbehandelt schlimmstenfallszum Verlust von Zähnen führt.Zahnverlust geht immer einhermit Schmerzen und viel Auf-

wand für den Patienten. AllesGründe, die dafür sprechen, dieeigenen Zähne möglichst einLeben lang zu erhalten. Effekti-ve Hilfe für Parodontosepatien-ten bieten viele Zahnarztpraxenmit einer umfassenden Thera-pie. Im Mittelpunkt stehen da-bei ausführliche Untersuchun-gen, intensive Behandlungenund das Umsetzen von Mund-hygienemaßnahmen zu Hause.

Erster Schritt der Behandlung:„Saubere“ Mundverhältnisseschaffen. Im zweiten Schritt gehtes darum, eine gründliche häusli-che Zahnpflege zu erhalten.Zahnärzte empfehlen ihren Pa-

tienten als Ergänzung zum Zäh-neputzen „Von Rot nach Weiß“einmal täglich Zahnzwischen-räume mit speziellen Hilfsmit-teln wie Zahnseide und Interden-talbürsten zu reinigen.

Professionelle Zahnreinigun-gen in Abständen von drei bissechs Monaten unterstützen diehäuslichen Mundhygienemaß-nahmen der Patienten und wir-ken der Entstehung von Zahn-fleischtaschen entgegen. Das för-dert die Zahngesundheit undeinen möglichst langen Erhaltder eigenen Zähne.

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Studien zeigen: Interdentalbürsten erzielen im Vergleich zu Zahnseideund -hölzern bessere Reinigungsergebnisse. Foto: pr

Kostenfreie Kurse für pflegende AngehörigeHAMBURG Die Hamburger Angehörigenschule bietet im erstenHalbjahr 2014 über 70 Pflegekurse in ganz Hamburg an. Alle Kursesind kostenfrei und vermitteln praktisches Wissen zum Thema Pfle-ge und Betreuung. Laut statistischem Bundesamt werden in Ham-burg rund 40 Prozent aller Pflegebedürftigen allein durch Angehö-rige betreut und zu Hause versorgt. „Pflegende Angehörige wollenfit sein für diese wichtige Aufgabe. Dabei unterstützen wir unsereKursteilnehmer“, so Gabriele Schröder, Leiterin der Hamburger An-gehörigenschule im Verbund der Diakonie Hamburg. „Wir zeigenIhnen auch, wie sie sich selbst entlasten“.Neben Einführungskursen gibt es Spezialkurse wie zum Beispiel zuDemenz, Schlaganfall, Parkinson oder Sterbebegleitung. Das Kurs-programm findet sich unter ww.hamburgerangehoerigenschule.deoder kann unter 30 62 04 36 bestellt werden. Eine Anmeldungzu den Kursen ist erforderlich. HS

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Plattdeutscher Abend mit MusikHARBURG Das HarburgerVolkstheater De Nedderdüt-sche lädt für Freitag, 24. Janu-ar, zu einem plattdeutschenAbend ein, der um 20 Uhr imTheatersaal des Helms-Mu-seums, Museumsplatz 2, be-ginnt. Durch den Abend führtder beliebte Autor und NDR90,3-Moderator Gerd Spieker-mann (Foto). Für den passen-den musikalischen Rahmensorgt die Traditional Old MerryTale Jazzband. Karten gibt esim Vorverkauf für zwölf bis 18Euro. SD/Foto: pr

Trommelkurs: Bam!HAMBURG Wie klingt ein Toaster? Oder eine Pfanne? Und welcheTöne kann man einem Kanister oder einer Glasflasche entlocken?In der Aula des Bürgerzentrums Feuervogel, Maretstraße 50, star-tet am Donnerstag, 9. Januar, der neue Trommelkurs „Bam!“. Teil-nehmer mit und ohne Behinderung trommeln jeweils ab 17 Uhrauf Alltagsgegenständen. Dieses Angebot ist kostenlos. Anmeldungunter 42 89 75 02. SD

Jägerball mit Livemusik und DiscobeatsHARBURG Im Hotel Lindtner, Heimfelder Straße 123, wird am Sonn-abend, 8. Februar, der glamouröse Jägerball gefeiert. Ab 20 Uhr kön-nen Gäste zur Livemusik der Band Dreamboat oder den Discobeatsvon DJ Frank Fischer über das Parkett schweben, ihr Glück beim„Schießkino“ mit hochkarätigen Gewinnen versuchen oder einfachmit den anderen Besuchern über interessante Themen sprechen. „An-sitzkarten“ kosten 40 Euro, „Pirschkarten“ 20 Euro. Die Tickets gibt esim Internet unter www.jaeger-harburg.de SD

Malwettbewerb für KinderHARBURG Das Bezirksamt Harburg lobt den Malwettbewerb „EinKanal - mein Kanal - unser Kanal“ aus. Die kleinen Künstler sollenauf ihren Werken darstellen, wie der Seevekanal in Zukunft aussehensoll, was man dort für tolle Sachen erleben kann und welche Tiereund Pflanzen dort leben und wachsen. Kinder im Alter von acht biszwölf Jahren dürfen ihre Bilder malen, zeichnen, pinseln oder kleben.Das Format sollte wahlweise A4 oder A3 haben. Die Werke bitte bisspätestens Freitag, 10. Januar, schicken an das Bezirksamt Harburg,Harburger Rathausplatz 4, 21073 Hamburg, oder persönlich abgebenim 2. Stock Zimmer 208. Bitte auf den Umschlag Namen, Adresseund Alter notieren. Für die Sieger gibt es Preise wie ein Wasser-Forscher-Rucksack oder eine Kanutour. SD

Suchtprobleme in der Familie?HARBURG Die Guttempler bieten einen Familienklub für Angehörigevon alkohol-, drogen- oder medikamentenabhängigen Personen an.Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Guttem-plerhaus, Helferichweg 23, in Marmstorf. Die Gespräche im Klub kön-nen helfen, die häusliche Situation zu verstehen, zu verarbeiten undhilft, die eigenen Interessen wieder wahrzunehmen. Kontakt und nä-here Infos unter 0176/57 19 88 50. SD

Ich habe den Berg erstiegen,der euch noch Mühe macht,drum weint nicht ihr Lieben,

ich hab’ mein Werk vollbracht.

Claus Schween* 30. Juni 1930 † 30. November 2013

In stiller Trauer

Elfi Schween, geb. Klensang

Carsten und Susanne Pokluda,geb. Schween

Ilse Pokluda, geb. Fischer

Alter Postweg 57, 21075 Hamburg

Wir haben in aller Stille Abschied genommen.

Und immer sind sie da, Spuren Deines Lebens,Bilder, Augenblicke und Gefühle,

die uns an Dich erinnernund uns glauben lassen, dass Du bei uns bist!

Elsa Leukert* 23. Oktober 1928 † 30. November 2013

In stiller Trauer

Frauke PoszwaDein Erich und Holger

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet statt amMontag, den 30. Dezember 2013, um 11.00 Uhr in der Kapelle des

Heidefriedhofes, Hamburg-Neugraben, Falkenbergsweg 155.

Statt freundlich zugedachter Blumen bitten wir um eine Spende fürden Hospizverein Hamburger Süden e.V., bei der Sparkasse Har-

burg-Buxtehude, Konto Nr. 1000 85 22, BLZ 207 500 00.

Stichwort: Elsa Leukert.

Stat t Kar ten

Herzlichen Danksagen wir allen, die mit uns gemeinsamAbschied von meiner lieben Frau ge-nommen haben, und so ihre Anteil-nahme zum Ausdruck brachten.

Besonderen Dank an Herrn Matzke fürdie tröstenden Worte in der Kapelle undam Grabe, für das besonnene Handelnder Ärzte in den schweren Tagen, beimBeerdigungsinstitut Wallner für diewürdevolle Ausrichtung, und für dieSpenden an die Tagesstätte behinderterMenschen.

Im Namen der Familie

Karl Gauß

Neugraben, im Dezember 2013

SylviaGauß

† 14. November 2013

Unsere Tante, Großtante und Cousine

Liesa Kooszgeb. Hintze

* 14. November 1929 † 21. November 2013

ist friedlich eingeschlafen.

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Die Beisetzung fand in aller Stille statt.

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Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Freitag, dem 27. Dezember 2013,um 13.00 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer Straße 236, statt.

am 18. Dezember 2013 im Alter von 79 Jahren plötzlich undunerwartet verstorben ist. Anton gehörte unserem Verein 49 Jahrean. Für seine Treue zu unserem Verein danken wir. Wir werdenseiner stets in Ehren gedenken.

König 1970/1971Anton Rutterschmidt

Allen Mitgliedern die traurige Nachricht, dass unserSchützenbruder, Ehrenmitglied, Knopfsergeant undunser ehemaliger Vereinswirt

König 1988/1989

Der Vorstand Die Knopfsergeanten

Zum letzten Geleit versammeln wir uns am Freitag,dem 27. Dezember 2013, um 12.30 Uhr, an der Kapelle des

Neuen Friedhofes Harburg, Bremer Straße 236.

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12 | LETZTE SEITE SONNABEND, 21. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de

Decke über den KopfDer Harburger Flaneur über seine

Weihnachten und die Freuden der Anderen

Schreiben Sie eine Glosse zuWeihnachten. Das Fest steht

vor der Tür“, sagt der Wochen-blatt Redakteur zum HarburgerFlaneur.

Nun ist das schwierig. Der Fla-neur lebt eher zurückgezogen,und mit Weihnachten kann erüberhaupt nichts anfangen.

Seine Weihnacht sieht immergleich aus.

Um 12 Uhr Mittag am Heilig-abend legt er sich in sein Bett,zieht die Decke über den Kopfund bleibt ganz still dort liegenbis zum Vormittag des 27. De-zember. Erleichtert, dass dasgrässliche Fest vorbei ist, steht erdann auf, um sich auf seinen Ge-burtstag am 28. vorzubereiten.

Wie soll er denn eine Glosse zuWeihnachten schreiben?

Nun ist die Frage, warum eraus der angeblichen Weih-nachtsfreude aussteigt?

Er kennt die üblichen Gründe,warum man Weihnachtenschrecklich finden kann. DenKommerz, zum Beispiel. DasGanze scheint zu einer riesigenGeldmacherei verkommen zusein. Aber komischerweise, dasstört unseren Flaneur nicht.Neulich fuhr er mit dem Metro-bus 5 von Grindelallee bis zumHauptbahnhof und fand dieWeihnachtsbeleuchtung amGänsemarkt und in der Möncke-bergstraße ganz toll. Und früherin Advent traf er sich mit seinerjüngsten Tochter und ihremSchauspielerfreund und trankmit ihnen vergnügt Glühwein auf

dem Weihnachtsmarkt am Al-stertor.

Ebenfalls weiß er, dass in vie-len Familien WeihnachtenStreit, Zwietracht und Sprachlo-sigkeit bedeutet. Aber das hatmehr mit kaputten Familienver-hältnissen als mit Weihnachtenzu tun.

Der Grund ist eher, dassWeihnachten eine Zeit des Mit-einanders ist und der Flaneurdurch ein missliches Schicksalmeistens allein ist. Er hat ge-lernt, das zu akzeptieren. Nur zuWeihnachten macht es sichpeinlich bemerkbar. Man kannnicht Weihnachten allein feiern.Das ist ein Widerspruch in sich.

Sehr nachdenklich stimmt ihnder Gedanke, dass es in HarburgTausende und Abertausendevon Menschen gibt, die auch al-lein wohnen und allein sind.Was machen sie alle währendden Festtagen? Ziehen sie sichauch die Decke über den Kopf?Betrinken sie sich? Laufen siedurch die Straßen und schauensehnsüchtig durch die erleuch-teten Fenster auf die Freudender Anderen?

KolumneAb sofort schreibt der Har-burger Flaneur im Elbe Wo-chenblatt am Wochenende.In dieser Woche hat unserSpaziergänger einen Spezia-lauftrag: Er schreibt über sei-ne bevorstehenden Festtage.

Kurzreisetipp der WocheHelgoland: Winterliche Auszeit mit Hochseeklima

HORST BAUMANN, HELGOLAND

Viele Hamburger haben Hel-goland schon einmal im

Sommer als Tagesgast besucht.In der Nebensaison, wenn mandie Insel fast für sich alleine hat,lässt sich dieses Eiland bei ei-nem Aufenthalt mit Übernach-tung jedoch viel intensiver erle-ben. Dank des milden Seeklimaswird es auf Helgoland nie richtigkalt, und der Alltagsstress gerätbereits während der Schifffahrtzur Insel in Vergessenheit.

Auf einem Inselrundgang überdas Hochland zur „Langen Anna“hat man bei klarer Sicht einen ein-maligen Ausblick über die weiteNordsee und auf die benachbarteDüne. Eine weitere Attraktion istder Lummenfelsen, das kleinsteNaturschutzgebiet der Welt, andem sich zur Brutzeit oft mehr als30.000 Seevögel aufhalten.

Sehenswert ist zudem dasAquarium, in dem sich sogar Haieunter naturnahen Bedingungenbestaunen lassen. Der VereinJordsand bietet ganzjährig geführ-te Touren zum „Robbenbaby-Watching“ an die Strände der Dü-ne an. Und nach einem erlebnis-

reichen Aufenthalt auf derHochseeinsel empfiehlt sich derzollfreie Einkauf.

Helgoland wird in der Neben-saison täglich außer sonntagsmit einem Seebäderschiff abCuxhaven angelaufen. WeitereInformationen zu diesem Kurz-reisetipp mit Übernachtungs-möglichkeiten gibt es unterwww.regiomaris.de oder unter

50 69 07 00. Veranstalter re-giomaris bietet bis März einedreitägige Pauschalreise nachHelgoland an.

Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost einenKurztrip für zwei Personen nachHelgoland. Das Angebot um-fasst die Bahnfahrt mit dem„metronom“ nach Cuxhaven,die Fahrt mit der Reederei „Cas-

sen Eils“, sowie eine Übernach-tung mit Frühstück im Hotel„Rickmers Insulaner“. Ein Drei-Gang-Abendessen und ein Aus-flug zur Düne sind ebenfalls in-begriffen. Wie kann man gewin-nen? Einfach folgende Fragebeantworten: Wann beginnt dieDünenführung? Ein Tipp: DieLösung erfährt man bei regio-maris. Senden Sie die Lösungper Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg, oder per E-Mail anpost@wochen blatt-redaktion.de. In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Einsen-deschluss ist der Freitag, 27.Dezember. Telefonnummerangeben, der Gewinner wirdtelefonisch benachrichtigt.

Kurzreisetipp „Helgoland“Leistungen: Kurzreisetipp Helgoland inklusive Bahn, Schiff,Abendessen am Anreisetag, eine Übernachtung im Hotel „Rick-mers Insulaner“, Ausflug zur Düne für 169 Euro im Doppelzim-mer, Anreise Januar bis März Mo, Mi, Do, Sa; mit zwei Über-nachtungen im Hotel „Zum Hamburger“ für 229 Euro im Dop-pelzimmer, Anreise Di, Mi, Fr, Sa, Informationen undBuchungen unter www.regiomaris.de oder 50 69 07 00

DDiiee BBrraanndduunngg vvoorr ddeerr WWeessttkküüssttee uunndd iimm HHiinntteerrggrruunndd ddiiee LLaannggee AAnnnnaa.. FFoottoo:: rreeggiioommaarriiss Müllabfuhran den FesttagenHAMBURG An den Weih-nachtsfeiertagen und an Neu-jahr fallen die Müllabfuhr derStadtreinigung (graue Haus-müll-, grüne Biotonnen) unddie Wertstoffsammlung (gelbeHamburger Tonnen und -säcke) sowie die Leerung derblauen Papiertonnen aus. DieRecyclinghöfe haben an denFeiertagen geschlossen.Graue Hausmüll- und grüneBiotonnen: Für Montag, 23.Dezember, kommt die Müllab-fuhr am Sonnabend, 21. De-zember, für Dienstag, 24. De-zember, bereits Montag, 23.Dezember. Ab dem 2. Weihn-achtsfeiertag kommt die Müll-abfuhr einen Werktag späterals üblich. Nicht verschobenwerden die Abfuhren am 30.und 31. Dezember.Gelbe Wertstofftonnen undsäcke sowie blaue Papierton-nen: Vom 25. bis zum 27. De-zember kommt die Wertstoff-sammlung zwei Werktage spä-ter als gewohnt. Für den 30.Dezember einen Werktag spä-ter, vom 31. Dezember bis zum3. Januar wieder zwei Werkta-ge später und vom 6. bis 10.Januar einen Werktag späterals gewohnt. SD

BHA macht kurze WinterpauseHARBURG Die Berater der Behinderten Arbeitsgemeinschaft, Markt-kauf-Center, Seeveplatz 1 (1. OG) gönnen sich bis Montag, 6. Januar,eine kleine Winterpause. Letzte Beratungstermine werden angebotenam Donnerstag, 19. Dezember.Nähere Infos unter 767 95 20. SD

Spende fürdas LöwenhausHARBURG Die Mitarbeitereiner Telekom-Abteilung ver-zichteten in diesem Jahr aufWeihnachtspräsente und ba-ten ihre Kunden und Ge-schäftspartner statt dessenum Spenden für einen gutenZweck.Bei dieser Aktion sind 2.000Euro zusammengekommen,über die sich jetzt das Lö-wenhaus im Phoenix-Viertelfreut. In der sozialen Einrich-tung werden täglich rund 40Kinder nach der Schule be-treut. SD