WOHNBAUZEITUNG Das Magazin für alle MiTglieDer

unD freunDe Der Wohnbau leMgo eg

2018 2

Quartiersumbau schreitet weiter voranIm Lemgoer Musikerviertel wurde mit dem nächsten Neubau begonnen

JubiläuM | Die Wohnbau Lemgo wird 70 und feiert das Jubiläum mit einem Open Air-KonzertschnäppchenJäger | Erster Wohnbau-Trödelmarkt war ein großer ErfolglieblingsorTe | Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen

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HErZlIcH WIllkommEN

Liebe Genossenschaftsmitglieder, liebe Leserinnen und Leser,

schon Tickets gekauft für unsere große Jubiläumsparty am 1. September? Wenn nicht, dann wird es jetzt aber Zeit! Bis zu 4.000 Genossenschaftsmitglieder, Lipper und Musik-freunde erwarten wir in Lemgo. Es wäre doch schade, wenn wir Sie nicht treffen würden!

Sommerzeit ist auch immer die Zeit, auf das vergangene Geschäftsjahr zurückzublicken. Dann laden wir die Vertreter aller Genossenschaftsmitglieder zur Vertreterversammlung ein und berichten über neue Projekte und über die wirt-schaftliche Situation der Genossenschaft. Wollen Sie auch dabei sein? Zur Vertreterversammlung 2019 müssen neue Vertreter gewählt werden. Eine gute Gelegenheit, bei der kommenden Wahl sich selbst als Kandidaten aufzustellen. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie eine Mail, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben.

2017 war für unsere Genossenschaft wieder ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. Dies gibt uns die Kraft, ein Quartier wie das Musikerviertel in Lemgo generationen-gerecht umzubauen. Wie es in den kommenden Monaten dort vorangeht und was die Bauministerin des Landes darüber denkt, erfahren Sie in dieser Ausgabe unserer Mitgliederzeitung.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit, vielleicht verbunden mit einer wunderbaren Urlaubsreise.

↓WIr sEHEN UNs WIEdEr am 1. sEpTEmbEr

IN lEmGo aUf dEm rEGENsTorplaTZ!

Herzliche Grüße,

Thorsten Kleinebekel

EdITorIal von Thorsten Kleinebekel

Für Immobilienkaufleute, die ihr Fachwissen vertiefen möchten, gibt es gute berufsbegleitende Weiterbildungs-möglichkeiten. Zwei Mitarbeiterinnen der Wohnbau Lemgo nehmen zurzeit diese Angebote wahr: Während sich Kim Luisa Schmidt in einem Fernlehrgang zur Immobilien-fachwirtin fortbildet, bereitet sich Tabea Keeb auf ihre Bachelorarbeit im Studiengang Real Estate vor.

Unmittelbar nach dem Ende ihrer Ausbildung bei der Wohnbau im Jahr 2015 hat Tabea Keeb ihr Studium am Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immo-bilienwirtschaft (EBZ) in Bochum aufgenommen. Die Inhalte des Studiengangs Real Estate, den sie im Frühjahr 2019 als Bachelor of Arts abschließen wird, sind breit gefächert und reichen von Mathematik, Wirtschaftsinfor-matik und Jura über Statistik und Architektur bis hin zu Marketing und Genossenschaftswesen. „Vieles von dem, was ich bislang gelernt habe, kann ich bei meiner berufli-chen Tätigkeit gut anwenden. Dazu gehören unter anderem auch die Gesetzesänderungen“, berichtet die 26-Jährige, die als Vorstandsassistentin bei der Wohnbau arbeitet. Zehnmal im Jahr nimmt sie für jeweils eine Woche an den Vorlesungen im EBZ teil; hinzu kommen mehrere Klausuren, die samstags in Bochum geschrieben werden. Derzeit ist Tabea Keeb im 6. Semester. Im kommenden Semester wird sie ihre etwa 60-seitige Bachelorarbeit schreiben. „Darin werde ich mich mit dem Thema Investitionen und Finan-zierung am Beispiel des Lemgoer Musikerviertels befassen“, berichtet sie. Auch nach dem Abschluss ihres Studiums möchte sich die Wohnbau-Mitarbeiterin weiterqualifizie-ren: „Ich überlege noch, ob ich den Master mache oder mich im Bereich der Bilanzbuchhaltung fortbilde.“

Im Sommer 2017 hat Kim Luisa Schmidt ihre Ausbildung bei der Genossenschaft mit der Bestnote abgeschlossen; seitdem hat sie ihren Arbeitsplatz in der Neuvermietung. Sie hat sich für einen Fernlehrgang am EBZ entschieden, der im März 2018 begonnen hat und anderthalb Jahre dauert. Sie erklärt:

↓„dEr lEHrGaNG vErTIEfT dIE THEmEN dEr

aUsbIldUNG WIE ETWa volksWIrTscHafTslEHrE UNd rEcHNUNGsWEsEN.“

Das Unterrichtsmaterial wird den Teilnehmern online zur Verfügung gestellt, hinzu kommen insgesamt 16 Präsenz-tage in Bochum, an denen der Lehrstoff wiederholt und Klausuren geschrieben werden. Rund zehn Stunden pro Woche investiert die angehende Immobilienfachwirtin in die Bearbeitung der Studienbriefe. Aufgrund ihres guten Ausbildungsabschlusses hat sie für drei Jahre von der IHK ein Stipendium bekommen, das nicht nur den größten Teil des Fernlehrgangs finanziert, sondern mit weiteren Fort-bildungsangeboten wie etwa Sprachreisen verbunden ist.

Für Thorsten Kleinebekel, Vorstandsvorsitzender der Wohnbau Lemgo, ist es selbstverständlich, Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die sich weiterqualifizieren möchten, zu unterstützen. „Die Genossenschaft und ihre Mitglieder profitieren ja letztlich davon, dass unsere Mitarbeiter ihr erworbenes Wissen in die Arbeit einbringen“, betont er.Mehr Informationen zu Aus- und Weiterbildung in der Wohnungswirtschaft: www.e-b-z.de

WoHNbaU-mITarbEITErINNEN vErTIEfEN IHr facHWIssEN

Tabea Keeb und Kim Luisa Schmidt nutzen Weiterbildungsangebote

Tabea Keeb und Kim Luisa Schmidt

INHalT

Editorial 2

Wohnbau-Mitarbeiterinnen vertiefen ihr Fachwissen 3

Quartiersumbau schreitet weiter voran 4

Die Wohnbau Lemgo wird 70 6

Neubau ist Ende des Jahres bezugsfertig 8

Hanfdämmung verbessert energetischen Standard 8

Ein guter Tag für Schnäppchenjäger 9

Gemeinsam wohnen im „Johanneshof“ 9

Stadt, Land, Fluss – und Meer 10

200 Jahre Raiffeisen 10

Vortragsreihe rund um die Gesundheit 10

Lieblingsorte: Archäologisches Freilichtmuseum 11

Wir schützen Ihre Daten 11

Gewinnspiel 12

Die Gewinner/innen des letzten Rätsels 12

Impressum 5

TITEl: EIN NEUEs GEsIcHT für das mUsIkErvIErTEl

Zug um Zug werden die

sieben Wohnbau-Häuser

auf der „Insel“ zwischen

Schumann-, Brahms-

und Händelstraße im

Lemgoer Musikerviertel

durch sechs Neubauten

mit rund 100 Wohnun-

gen ersetzt. Mit ihrem

Quartiersumbau macht

die Genossenschaft ein

komplettes Wohnge-

biet zukunftsfähig und

attraktiv für ganz unter-

schiedliche Zielgruppen.

> seite 4

WoHNbaU INTErN

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Seit mehr als fünf Jahrzehnten lebt Christa Schulze im Lemgoer Musikerviertel: 1966 ist sie in eine Genossen-schaftswohnung an der Brahmsstraße 15 gezogen. Als die Wohnbau ihr mitteilte, dass das Haus im Zuge des Quartiersumbau abgerissen wird, stand für sie sofort fest: „Ich möchte weiterhin im Musikerviertel wohnen bleiben. Hier ist mir alles vertraut, und ich bin froh über die gute Nachbarschaft!“. Mit Hilfe der Wohnbau, die den Umzug organisiert und die Kosten dafür getragen hat, konnte

die Seniorin am 1. Oktober 2016 in eine Wohnung in dem Neubau an der Schumannstraße 19 wechseln. Da die Wohnung mit knapp 58 Quadratmetern etwas kleiner ist als ihre bisherige, musste sie sich von einigen Möbelstü-cken trennen, doch auch dies war kein Hindernis für die 80-Jährige. An ihrem neuen Zuhause schätzt sie vor allem die Barrierearmut. Zwar ist sie selbst noch sehr rüstig, doch bekommt sie häufig Besuch von ihrem Sohn, der auf den Rollstuhl angewiesen ist. „In der offenen Küche

QUarTIErsUmbaU scHrEITET WEITEr voraN

Im Lemgoer Musikerviertel wurde mit dem nächsten Neubau begonnen

voN dErbaUsTEllE

und in dem großen Badezimmer hat er ebenso wie in der gesamten Wohnung genügend Bewegungsfläche“, sagt Christa Schulze. Praktisch findet sie zudem, dass sie wegen des modernen Schließsystems nur noch einen Schlüssel für Haus-, Wohnungs- und Kellertür hat. Und zu ihrer großen Freude leben einige Nachbarn aus der Brahmsstraße 15 im selben Haus bzw. im Nachbarhaus.

↓früHZEITIGE UNd forTlaUfENdE EINbEZIEHUNG dEr mITGlIEdEr

„Unser Wunsch ist es, dass möglichst viele unserer Mit-glieder auch nach dem Quartiersumbau in ihrem ver-trauten Wohnumfeld verbleiben können. Das ist uns im Musikerviertel bislang glücklicherweise gelungen, was sich auch durch die frühzeitige und fortlaufende Infor-mation und Einbeziehung der Mitglieder begründen lässt“, betont Wohnbau-Vorstand Thorsten Kleinebekel. Davon konnte sich am 12. April 2018 auch Ina Schar-renbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, über-zeugen. Sie war einer Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe gefolgt, die das Musikerviertel als Paradebeispiel für die vielfälti-gen Aktivitäten der heimischen Wohnungsunternehmen und -genossenschaften ausgewählt hatte. Bei ihrem Besuch in Lemgo betonte die Ministerin, dass neben der Schaffung von Neubaugebieten „auf der grünen Wiese“ die zukunftsgerechte Entwicklung innerstädti-scher Quartiere, die in die Jahre gekommen sind, von hoher Bedeutung sei.

Einen weiteren Meilenstein im Rahmen ihres Quartiersum-baus im Lemgoer Musikerviertel hat die Genossenschaft mit der Fertigstellung des nächsten Neubaus erreicht: An der Händelstraße 2 sind 17 moderne Wohnungen ent-standen, die zum 1. August bezogen werden können. Mit ihren unterschiedlichen Wohnungsgrößen und -grundris-sen sind sie für Singles ebenso geeignet wie für Paare und kleine Familien. Sie verfügen über eine zeitgemäße Technik und Ausstattung und sind barrierearm über einen Aufzug erreichbar. Nach dem Abriss der Häuser an der Schumannstraße 11/11a und Schumannstraße 15/15a entsteht zurzeit an diesem Standort ein weiterer Neubau unter der Adresse Schumannstraße 17, dessen Fertig-stellung spätestens für den Herbst 2019 vorgesehen ist. Durch weitere Abrisse wird die Genossenschaft in den kommenden Jahren im Musikerviertel Platz für drei weitere Neubauten an der Brahms- und Schumannstraße schaffen.

Quartiersrundgang mit Ina Scharrenbach (2.v.r) und

VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter (Mitte)

Baufortschritt der Händelstraße 2 Anfang Juni

Vogelperspektive des zukünftigen Musikerviertels

Wohnbau Lemgo eGPagenhelle 1332657 Lemgo

rEdakTIoN Thorsten Kleinebekel, Andreas Riepe, Regina Doblies

Fon 0 52 61 . 25 99 - 0Fax 0 52 61 . 1 21 22E-Mail info@wohnbau-lemgo.de

ImprEssUm

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DIE WOHNBAU LEMGO FEIERT

SUMMER OPEN-AIRFOOD’N’MUSIC

DYNABLASTER MCTO (MAD CAP & TOkIN ONE)

SUMMERY MIND

1. 9. 2018wohnbau-lemgo.de/open-air TickeTs: bei der wohnbau und den lZ-geschäfTssTellen

samsTag, ab 16 uhr regensTorplaTZ, lemgo

Auf Initiative des damaligen Landrates für den Kreis Lemgo, Emil Feldmann, wurde am 16. September 1948 die Wohnbau Lemgo eG gegründet. Man entschied sich für die Rechtsform der Genossenschaft, da im Zeichen des allgemeinen Geldmangels nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges damit die Selbsthilfe am besten organisiert werden konnte. In den Anfangsjahren der Wohnbau stand die Errichtung von Kleinsied-lungen und Eigenheimen im Vordergrund: Als erste Baumaßnahme der neuen Genossenschaft entstanden im Jahr 1949 zehn Kleinsiedlungen auf dem Kattenbrink in Bad Salzuflen-Schötmar. Im Verlauf der Jahrzehnte entwickelte sich die Wohnbau zum größten Wohnungsanbieter im Kreis Lippe: Aktuell umfasst ihr Bestand 2.144 Genossenschaftswohnungen, in denen sich knapp 5.000 Menschen wohl fühlen.

↓IHr 70-jäHrIGEs jUbIläUm fEIErT dIE WoHNbaU lEmGo

am 1. September 2018 ab 16 Uhr mIT EINEm GroẞEN opEN aIr-koNZErT aUf dEm rEGENsTorplaTZ IN lEmGo.

Höhepunkt wird der Auftritt der bekannten Berliner Band Culcha Candela sein, die sich musikalisch zwischen Reggae, Dancehall und Hip-Hop bewegt. 2002 gegründet, gehört sie zu den erfolgreichsten Bands ihrer Art in Deutschland. Ihr größter Hit ist der Song „Hamma!“. Für das Summer Open-Air konnten zudem mit Dynablaster, MCTO (Mad Cap & Tokin One) und Summery Mind drei Bands aus der Region Ostwestfalen-Lippe gewonnen werden. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Eine Street Food-Allee bietet eine große Auswahl an Speisen und Getränken.

WIr fEIErN jUbIläUm

Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf bei der Wohnbau Lemgo und in den Geschäftsstellen der Lippischen Landeszeitung.

Alle Mitglieder der Wohnbau haben bereits per Post einen Gutschein für maximal zwei Karten zum reduzierten Preis von 6 Euro erhalten.

CULCHA CANDELAHip Hop, Reggae, Salsa, Dancehall, Latin, Rap, Bass, Pop aus Berlin

DYNABLASTERReggae, Ragga, Hip Hop, Dancehall, Soca aus Bielefeld / Berlin

MCTO (MAD CAP & TOKIN ONE)HipHop, Lounge, Electro, Pop aus Bielefeld und Dortmund

SUMMERY MINDAlternative Rock aus Bad Salzuflen

dIE WoHNbaU lEmGo WIrd 70!

Genossenschaft feiert das Jubiläum mit einem Open Air-Konzert

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Die Wohnbau Lemgo plant ein neues Gemeinschafts-wohnprojekt: An der Herforder Straße in Leopoldshöhe wird auf dem ehemaligen Grundstück der katholischen Kirche der „Johanneshof“ entstehen. Ebenso wie der seit sechs Jahren existierende Pöstenhof in Lemgo richtet sich das Projekt an Menschen, die sich ihren Traum vom generationenübergreifenden Wohnen erfüllen und sich dabei aktiv an der Planung und Gestaltung dieses Wohnprojektes beteiligen wollen. Nach den ersten

Informationsveranstaltungen hat sich bereits eine Gruppe von Interessenten gefunden, die sich regelmäßig treffen wird, um Ideen für das zukünftige gemeinsame Wohnen zu entwickeln. Unter der Projektmoderation von Martina Buhl wird auch das Architekturbüro Xtraplan aus Detmold frühzeitig eingebunden. Weitere Interessenten können sich gern an Tabea Keeb, Telefon: 05261 259927, E-Mail: keeb@wohnbau-lemgo.de, wenden, die auch die nächsten Termine der Gruppentreffen benennen kann.

GEmEINsam WoHNEN Im „joHaNNEsHof“

Für den ersten Trödelmarkt der Wohnbau Lemgo hatten Anita Bünte und Gerda Illmann den Hobbyraum des Lemgoer Pöstenhofes geplündert. „Bei uns hatten sich so viele Gesellschaftsspiele und Puzzles angesammelt, die nicht benutzt wurden. Etliche davon konnten wir schon verkaufen“, berichtet Anita Bünte, die ebenso wie Gerda Illmann seit sechs Jahren im Pöstenhof wohnt. Für ein bis zwei Euro wechselten die Spiele ihren Besitzer, statt-liche zehn Euro waren Sammlern die Miniatur-Autos der Carrera-Bahn wert, mit der Anita Büntes Sohn einstmals gespielt hat. Für die beiden Nachbarinnen, die zudem auch Küchengeräte feilboten, steht fest: „Der Flohmarkt hat sich für uns gelohnt. Der komplette Erlös kommt dem Pöstenhof zu Gute. Und was wir hier nicht verkauft haben, geben wir an die AWO-Boutique in Lage.“

↓dEr ErsTE TrödElmarkT dEr WoHNbaU

War EIN GroẞEr ErfolG.

Nicht nur für den Pöstenhof war der erste Trödelmarkt der Wohnbau ein großer Erfolg: 33 Stände luden am 28.

April bei sonnigem Frühlingswetter auf dem Parkplatz der Genossenschaft zum Stöbern ein. Bereits wenige Minuten nach 7 Uhr hatten die ersten Anbieter begonnen, ihre Tische aufzubauen und zu bestücken: mit Schall-platten, CDs, DVDs und Büchern, Geschirr und Besteck, Kleidung, Spielzeug und vielem mehr. Sogar ein kleiner Märchenwald inklusive Schneewittchen und den sieben Zwergen konnte erworben werden. Elsbeth Heym wurde hingegen bei den Kinderschuhen fündig. Jeden Samstag ist die langjährige Wohnbau-Mitarbeiterin, die seit 2012 im Ruhestand ist, ehrenamtlich in der Kleiderkammer der Lemgoer „Schlossmäuse“ tätig. „Am vergangenen Samstag haben wir 52 bedürftige Kinder eingekleidet. Schuhe sind bei uns immer Mangelware. Daher bin ich froh, dass ich hier sieben gut erhaltene Paare für wenig Geld gefunden habe“, sagt sie.

Nach fünf Stunden und angesichts der zufriedenen Gesichter auf Seiten der Käufer und Verkäufer zieht Andreas Riepe, der den Trödelmarkt initiiert hat, eine durchweg positive Bilanz des ersten Wohnbau-Trödel-marktes. „Es wird bestimmt eine Wiederholung geben“, verspricht er.

plaNUNG UNd ZIElE

mITmacHEN & dabEI sEIN

EIN GUTEr TaG für scHNäppcHENjäGEr

Erster Wohnbau-Trödelmarkt war ein großer Erfolg

Voraussichtlich Ende 2018 können die acht Wohnungen in dem Neubau bezogen werden, den die Genossenschaft derzeit an der Mozartstraße in Lemgo errichtet. Im Erd-geschoss und im 1. Obergeschoss des Hauses befinden sich jeweils zwei Drei-Zimmer-Wohnungen, die 95 Qua-dratmeter groß sind, und eine Zwei-Zimmer-Wohnung, die über eine Wohnfläche von 50 Quadratmetern verfügt. Zu den Erdgeschosswohnungen gehört eine Terrasse, die Wohnungen im 1. Obergeschoss haben Balkone. Im Dach-geschoss sind zwei 76 Quadratmeter große Wohnungen mit Loggia entstanden. Alle Wohnungen weisen eine moderne Ausstattung mit bodengleichen Duschen, zeitgemäßen Fliesen und Rollläden auf.

NEUbaU IsT ENdE dEs jaHrEs bEZUGsfErTIG

Acht moderne Wohnungen an der Lemgoer Mozartstraße

Im Bad Salzufler Ortsteil Werl-Aspe setzt die Wohnbau ihre Modernisierungsmaßnahmen im zweiten Bauab-schnitt fort. Unter dem Motto „Hanf dämmt grüner“ war im vergangenen Jahr das Gebäude Im Pivit 6/8 mit einer Dämmung aus Hanf versehen worden. In diesem Sommer wird nun das Wohnhaus Im Pivit 1/3 ebenfalls mit dem nachwachsenden Rohstoff ökologisch gedämmt. Dadurch wird nicht nur der energetische Standard des Gebäudes deutlich verbessert, sondern auch ein sehr gutes Raumklima geschaffen. Zu dem Maßnahmenpaket gehören zudem die Erneuerung von Balkonen, Fenstern,

Dach und Heizungs-anlage sowie die Umgestaltung der Außenanlagen. Im kommenden Jahr e r fo lg t mi t den Häusern Im Pivit 2/4 und Weiße Breden 5/5a der Abschluss der Modernisierung in diesem Bereich.

HaNfdämmUNG vErbEssErT ENErGETIscHEN sTaNdard

Modernisierung in Werl-Aspe wird fortgeführt

voN dErbaUsTEllE

voN dErbaUsTEllE

Baufortschritt

Ende Mai

Neue Optik für das Haus Im Pivit 1/3

1110

Schötmar-West

Ob landschaftlich reizvolle Flecken, interessante Museen, Sehenswürdigkeiten oder Kulturstätten: In Ostwest-falen-Lippe gibt es viele Orte, die einen Besuch lohnen. In unserer Serie „Lieblingsorte“ möchten wir Ihnen einige davon vorstellen – vielleicht ist ja sogar der eine oder andere Geheimtipp dabei. Heute empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Archäologischen Freilichtmu-seum Oerlinghausen, das mit drei attraktiven Sonder-veranstaltungen aufwartet.

Am 15. Juli findet das Endspiel der Fußball-WM statt – ein idealer Anlass für ein Public Viewing! Doch im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen soll dieses Ereignis nicht nur eine Veranstaltung für erwach-sene Fußballfans, sondern für die ganze Familie werden. Unter dem Motto „Brot und Spiele“ haben Gladiatoren einen Auftritt, und man kann Wikingerfußball spielen. Außerdem darf man mit einem Nachbau des in unserer

Region gefertigten Fußballs kicken, der mit einem Torschuss zum „Wunder von Bern“ geführt hat. Rund 70 authentische Wikingerdarsteller aus ganz Europa entführen am 15. und 16. September bei den großen Wikingertagen die Besucher ins Frühmittelalter. Mit his-torischem Handwerk, Schaukämpfen und vielen Mitmach-Aktionen wird das Wochenende zu einem spannenden Erlebnis für Jung und Alt. Am 14. Oktober dreht sich in dem Oerlinghauser Museum alles um den Hund. Archäo-zoologen der Universität Münster erläutern die Entwick-lungsgeschichte der Vierbeiner. Zum „Hundstag“ können die Besucher einfach ihr geliebtes Haustier mitbringen und erfahren, welche Geschichte ihr Hund hat. Vorfüh-rungen der Hundestaffel OWL runden das Programm ab.

Weitere Informationen unter: www.afm-oerlinghausen.de

Wo sIcH dIE WIkINGEr TrEffEN Lieblingsorte: Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen

TrIcks UNd TIpps

TrIcks UNd TIpps

WIr scHüTZEN IHrE daTEN!

Am 25. Mai ist die neue EU-Datenschutz-Grundver-ordnung in Kraft getreten. Dabei war das deutsche Datenschutzrecht im Vergleich zu vielen anderen euro-päischen Ländern auch bisher schon relativ umfang-reich und verbraucherfreundlich. Ein noch sensiblerer Umgang mit persönlichen Daten, verstärkte Informati-onspflichten und detailliertere Anforderungen an Doku-mentation, Datenerhebung, -speicherung und -löschung betreffen ab sofort aber auch die Wohnungswirtschaft und damit auch die Wohnbau Lemgo eG. Die notwendi-gen Änderungen sind bereits umgesetzt bzw. in Arbeit, Schulungen der Mitarbeiter/innen haben stattgefunden,

ein externer Datenschutzbeauftragter kontrolliert die Prozesse des Unternehmens ohnehin schon seit vielen Jahren. Menschen auf Wohnungssuche, Mitglieder der Genossenschaft und Kooperationspartner können darauf vertrauen, dass bei der Wohnbau verantwortungsbewusst mit persönlichen Daten umgegangen wird und dass diese nur im Sinne der Genossenschaft genutzt werden.

Alle Informationen zum Thema Datenschutz und der Kontakt zu unserem Datenschutzbeauftragten finden sich auf unserer Homepage unter:www.wohnbau-lemgo.de/datenschutz

öffNUNGsZEITEN

Archäologisches FreilichtmuseumAm Barkhauser Berg 2 – 633813 Oerlinghausen

Montag – Freitag 9:00 – 18:00 Uhr

Samstag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr

WoHNbaU INTErN

82 Wohnungsgenossenschaften aus ganz Deutschland bieten ihre Gästewohnungen in dem Katalog „Stadt, Land, Fluss – und Meer“ an, der erneut in aktualisier-ter Version für das Jahr 2018 bei der Wohnbau Lemgo erhältlich ist. Ob Sie einen Kurztrip in eine attrak-tive Großstadt wie Berlin oder Hamburg unternehmen möchten oder einen erholsamen Urlaub an der Ostsee planen: Die rund 120 Wohnungen in 42 Städten sind voll-ständig ausgestattet und stehen exklusiv den Genossen-

schaftsmitgliedern zur Verfügung – selbstverständlich zu erschwinglichen Preisen.

Der kostenlose Katalog kann bei Andreas Riepe (Telefon: 05261 259931, E-Mail: riepe@wohnbau-lemgo.de) bestellt werden. Online kann man die Urlaubsdomizile unter www.wohnungsbaugenossenschaften.de abrufen und schon im Buchungskalender nachsehen, ob die ausge-wählte Gästewohnung im gewünschten Zeitraum frei ist.

„Was einer nicht schafft, das schaffen viele“ – auf diesen Worten Friedrich Wilhelm Raiffeisens basiert sein Lebens-werk. Raiffeisen, der vor 200 Jahren am 30. März 1818 in Hamm an der Sieg geboren wurde, gilt als Begründer der Genossenschaftsidee. Als Bürgermeister in Weyerbusch im Westerwald gründete er im Jahr 1846, in dem viele Menschen wegen der schlechten Ernte Hunger litten, den „Weyerbuscher Brodverein“: Dort brachten wohl-habendere Bürger ihre Ersparnisse ein, damit Getreide für die Armen gekauft werden konnte. Auch die Ent-stehung des „Heddesdorfer Darlehnskassenvereins“ im Jahr 1864 ging auf Raiffeisens Initiative zurück. Soli-darität und Hilfe zur Selbsthilfe waren die Prinzipien, die das Wirken des großen Sozialreformers bestimmten.

Der Erfolg gibt Raiffei-sen auch noch 200 Jahre später Recht: Heute sind in Deutschland 22,6 Millionen Menschen Mit-glieder einer Genossen-schaft, weltweit ist über 1 Milliarde Menschen in Genossenschaften orga-nisiert. Weitere Informationen: www.raiffeisen2018.de

sTadT, laNd, flUss – UNd mEEr

200 jaHrE raIffEIsEN

vorTraGsrEIHE rUNd Um dIE GEsUNdHEIT

mITmacHEN & dabEI sEIN

„Gesundheit im Quartier“ – so lautet der Titel einer Vortragsreihe, die von der Quartiersentwicklung Schötmar-West angeboten wird. Ziel ist es, die Bürger in Schötmar über Themen rund um die Gesundheit zu informieren, aufzuklären und zu beraten.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Vorträge finden beim awb e. V. am Kiliansweg 7 – 9 statt.

Viele weitere Informationen zum Quartiersprojekt Schötmar und zu laufenden Veranstaltungen finden sich auch unter: www.unser-quartier.de/schoetmar

Und das sind die nächsten Themen und Termine:

Donnerstag, 5. Juli 2018, 17:00 UhrNachbarschaftshilfeWas ist Nachbarschaftshilfe? Wie können Genera-tionen voneinander lernen? Was kann im Quartier Schötmar umgesetzt werden?

Donnerstag, 6. September 2018, 17:00 UhrDigitalisierung & VernetzungWelche Hilfsmittel gibt es, die das Leben im Alter erleichtern? Welche Vor- und Nachteile bringt der technische Fortschritt?

Mittwoch, 7. November 2018, 15:00 Uhr Zuhause sicher lebenDie Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für die meisten Menschen von großer Bedeutung. Doch wie kann man sich vor Betrügern schützen?

scHlaU-mEIErEI

Haben Sie die Texte in dieser Ausgabe unserer Wohnbau-Zeitung aufmerksam gelesen? Dann können Sie sicher auch die Fragen unseres Preisrätsels beantworten. Das Mitmachen lohnt sich! Unter allen Einsendern verlosen wir einen Bluetooth- und Wireless Multiroom-Laut-sprecher Zipp Mini der Marke Libratone, zwei Tickets für die Scottish Music Parade am 14. Dezember in der Lemgoer Lipperlandhalle sowie 3 x 2 Karten für unseren Wohnbau-Geburtstag mit Culcha Candela am 01. September auf dem Regenstorplatz!

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese an die:Wohnbau Lemgo eGPagenhelle 13, 32657 Lemgo

Alternativ per E-Mail an riepe@wohnbau-lemgo.de oder per WhatsApp an 0151 12643191.

Einsendeschluss ist der 31.08.2018. Die Auslosung der Preise ist auf teilnehmende Mitglieder unserer Genossenschaft beschränkt. Ein Umtausch in Geld ist leider nicht möglich. Wir wünschen viel Glück!

Wie heißt das nächste Mehrgenerationenprojekt der Wohnbau?

n Wie wird der Bereich zwischen der Lemgoer Schumann-, Brahms- und Händelstraße genannt?

n Wie heißt die NRW-Heimatministerin?

n Wie alt wird die Wohnbau Lemgo in diesem Jahr?

n Woher kommt die Band Culcha Candela?

n Was ist das Thema der Vortragsreihe in Schötmar?

n Wo können sich Immobilienkaufleute in Bochum weiterbilden?

n Wer trifft sich im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen?

n Was haben die Dachgeschosswohnungen des Neubaus an der Lemgoer Mozartstraße?

n Was soll durch eine neue EU-weite Verordnung gesichert werden?

n Lösungswort

nnnnnnnnnn

Allgemeine Infos und Gästewohnungen in ganz Deutschland gibt es auch unter:www.wohnungsbaugenossenschaften.de

Virtuell in Sachen Wohnbau auf dem Laufenden bleiben und alle Neuigkeiten bei Facebook erhalten:www.facebook.com/wohnbau.lemgo

25 Jahre Wohnbau-Zeitung! Anläss-lich des Jubiläums fielen die Rät-selgewinne unserer letzten Ausgabe etwas größer aus. Wir gratulieren den Gewinnern/innen noch einmal ganz herzlich und wünschen viel Freude mit Waschmaschine, Kaffee-vollautomat und TV-Gerät!

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UNsEr GEWINNspIEl Haben Sie's gewusst?

dIE GEWINNEr/INNEN dEs lETZTEN räTsEls

Katharina Steger

Lisa Mai

Christian Scholz