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INHALTSVERZEICHNIS
Editorial / Impressum 7En Vogue Design Schweiz 9En Vogue Design International 10En Vogue Architektur 12En Vogue Edition 21 / Zürich 14En Vogue Reisen 16En Vogue Kinder 18Talente 20Designer fragen Designer 22
WoHNREpoRTAgEpARIS 26
SCHWImmbädER 34Von architektonischen Meisterstücken,
Biopools und öffentlichen (Natur-)Bädern.
RouNdTAbLE 48Jungunternehmer aus der Schweizer
Designbranche diskutieren.
gARTENmöbEL 56Neue Tische, Stühle und Liegen für draussen.
SERpENTINEgALLERy 70Peter Zumthor gestaltete zusammen mit dem
Schweizer Unternehmen Moobel Gartenmöbel für die Londoner Serpentine Gallery.
WoHNoRTZüRICH 74Der Interior-Designer Andrin Schweizer
zeigt, wie er wohnt.
AmbIENTE 80Wohnaccessoires, die Lust auf Frühling machen.
pRodukTIdEE 85Betontisch «Boiacca» von Kristalia.
Hotel-Test 88Buchtipp 91 Sehenswert 92Leserangebot 96Vorher – Nachher 98Branchen-News 100Wettbewerb 104Kolumne 104Schaufenster 106Bezugsquellen 124Vorschau 126Letzte Seite 128
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Spüren Sie sie auch, diese Energie, die mit dem Frühling wieder durch die Lüfte weht? Es ist so unbeschreiblich schön, zuzuschauen, wie die Natur in diesen Tagen wieder zum Kräftemessen ausholt. Am liebsten würde ich jetzt den Duft von Hyazinthen und Tulpen konservieren, um ihn das ganze Jahr hindurch mit mir herumtragen zu können. Er-staunlich, dass das «Experiment Frühling» jedes Jahr aufs Neue glückt und die triste Winterlandschaft in ein buntes Blüten- und süsses Aromenmeer zu verwandeln vermag.Ums Experimentieren und mutige Ausprobieren geht es auch mehrfach in dieser Ausgabe. Zum einen haben wir junge Unternehmensgründer zu einem Round Table ein-geladen, um nachzuspüren, was es heisst, sich selbststän-dig zu machen. Was muss man dabei bedenken? Wo liegen die Gefahren? Und wann hat man es mit seinen Entwürfen geschafft? (S. 48)Experimentierfreudig zeigten sich auch die beiden De-signer des Tisches «Boiacca», den sie für Kristalia entwi-ckelten (S. 85). Der Tisch aus Beton sieht alles andere aus als ein tonnenschweres Möbel, das dazu verdammt ist, für immer an einer Stelle stehen zu müssen. Dass der Entwurf so erstaunlich leicht daherkommt, ist auf zahlreiche Ver-suchsreihen und Materialtests zurückzuführen.Wagemutig gingen auch die Beteiligten eines Projekts von Peter Zumthor ans Werk: Als der Schweizer Architekt im letzten Jahr den Pavillon für die Serpentine Gallery gestal-tete, entwarf er auch gleich passende Gartenmöbel dazu. Doch für deren Entwicklung waren gerade mal acht Wo-chen Zeit. «Es war eine Zitterpartie», gestand uns Monika Peier, Inhaberin des Unternehmens Moobel, das die Ent-würfe umsetzte. Und es zeigte einmal mehr, dass kleine Unternehmen oftmals experimentierfreudiger sind als die grossen, die weniger Risiken eingehen (S. 70).Abschliessend zeigt unsere letzte Seite, wie spannend das Verlassen alter Pfade sein kann. Elf Menschen wagten in Zollikon den Schritt in ein gemeinsames Wohnprojekt der besonderen Art: Seit einem halben Jahr leben sie nun zusammen auf rund 600 Quadratmetern in einem über fünf-hundert Jahre alten Haus. Was früher die Gaststube eines Restaurants war, ist heute das gemeinsame Wohn- und Ess-zimmer. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 128.Damit das Leben spannend bleibt, seien auch Sie offen für Neues – und wagen Sie ab und zu ein Experiment! Einen wunderschönen Frühlingsanfang wünscht Ihnen IhreSusanne Lieber, Redakteurin
IMPRESSUM EdItoRIal25. Jahrgang
www.wohnrevue.ch
HERaUSGEBER Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf
Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 [email protected], www.bollverlag.ch
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PREISE Jahresabonnement (12 Ausgaben)
Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe
gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder
des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der
Verlag keine Haftung.Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes
«Schweizer Medien» zertifiziert.
NEU: Die Wohnrevue per Smartphone entdecken! Mehr dazu auf Seite 105.
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En Vogue Schweiz
dänemark in der schweiz. die Beistell-tische «Bowl» mit den filigranen, spitz zulaufenden Beinen und der Platte, die an eine servierschale er-innert, werden in dänemark von mater hergestellt. seit kurzem sind sie und weitere dänische Produkte exklusiv bei cPh workshop erhältlich. hinter dem neu gegründeten Geschäft steckt die dänische ar-chitektin sidsel kromann. sie hat es sich zum ziel ge-setzt, neues dänisches design in der schweiz zu för-dern und gerade auch weniger bekannte Labels vor-zustellen. wer sich selbst ein genaueres Bild machen möchte, kann dies im showroom in Luzern tun. nh
www.kromann.ch
disziPLinüBerGreifend. dass sich die ar-chitektin cornelia Uhl bisweilen auch mit dem entwer-fen von möbeln beschäftigt, ist auf ein innenausbau-projekt in zürich zurückzuführen. damals wünsch-te sich ein Bauherr von der damaligen studentin ei-nen ganz besonderen Tisch. seitdem blieb sie am Thema möbelentwurf dran. der abgebildete massiv-holztisch «0912» besteht aus amerikanischem nuss- beziehungsweise kirschbaum oder ahorn. alterna-tiv zur geölten holzoberfläche der ovalen Tischplat-te gibt es auch eine Variante mit hPL-Beschichtung. sl
www.cuhl.ch
moderner sTUck. das sogenannte «stukko-lief» basiert zwar auf traditioneller stukkateur-kunst, schlägt jedoch auf unkonventionelle weise eine Brü-cke zur modernen innenraumgestaltung. die stuck-elemente, die entweder direkt an die wand oder wahlweise auf Trägerplatten aufgebracht werden, können mit dimmbaren Lichtern ergänzt werden. ste-phan Gervers, selbst gelernter stukkateur und diplo-mierter designer, entwirft die stuckelemente dabei selbst. sofern sie mit seiner eigenen formensprache konform gehen, geht er aber auch auf individuelle Gestaltungswünsche ein. sl
www.stukkolief.com
zUm aBTaUchen. es sieht ein bisschen aus, als würde ein wurm zum grossen fressen ansetzen, wenn man die «sleepBox» betrachtet. die assozi-ation ist allerdings gar nicht so verkehrt, denn ums «Verschlucken» geht es tatsächlich bei diesem orga-nischen möbel aus hi-macs, einem thermoelastisch verformbaren material aus natursteinpulver und acrylharz.das mannshohe möbel mit lederner ma-tratze im innern soll als rückzugsort dienen, als mög-lichkeit, für einen moment abzutauchen. entworfen hat das objekt, das auf der diesjährigen messe swiss-bau ausgestellt war, der designer caspar Lohner. sl
www.himacs.eu
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En Vogue International
PAPIERKORB. Manchmal steht am Anfang eines neuen Pro-dukts eine aussergewöhnliche Entdeckung. So auch im Falle der neuen Serie «Bask» von Sebas-tian Herkner. Der deutsche Desig-ner besuchte während einer Spa-nien-Reise eine Papierfabrik in der Nähe von Barcelona. Dort werden mit Hilfe von Wasserkraft Papier-schnüre hergestellt. Gemeinsam mit einem Korbfl echter und eben dieser Fabrik entwickelte Herkner anschliessend eine Technik, um die Papierschnur zu Körben zu verarbeiten. Eine innenliegende Metallstruktur gibt Halt. Sie kön-nen zur Aufbewahrung, aber auch als Beistelltisch oder Etagere ver-wendet werden. nh
www.sebastianherkner.com
UND WEG DAMIT! Wer sein Chaos auf dem Tisch mit einem Handgriff verschwinden lassen möchte, ist mit dem Möbel «Heim-licht» von Leoni Werle gut bedient. Wenn es darauf ankommt, begräbt der überdimensionierte Leuchten-schirm alle unliebsamen Arbeits-spuren unter sich. Dazu muss le-diglich der Schirm, der dank eines Gegengewichts stufenlos verstell-bar ist, heruntergezogen werden. Entdeckt haben wir das kombi-nierte Schreibtisch-Leuchten-Ob-jekt während der internationalen Möbelmesse in Köln. sl
www.leoniwerle.com
TRASHIG. Die Originalität die-ser «Souvenir-Vasen» off enbart sich erst, wenn man die Geschich-te dahinter kennt: Das Objekt be-steht aus unverkauften Souvenir-stücken, die irgendwann einmal in Thailand für die Niederlanden produziert wurden. Bei den Vasen handelt es sich jeweils um Unikate, da immer andere Miniaturobjekte dazu verwendet werden. sl
www.wonderable.com
UND WAS HABEN SIE ZU SAGEN? Das Regalsystem «Ex-press your Shelf» lässt Raum für Statements. Die einzelnen Buch-staben – jeweils drei, vier oder fünf davon – können seitlich auf die entsprechenden Module ge-schoben werden. Entworfen wur-de das Stauraummöbel mit Aus-sage von der «Union der guten Dinge», einem Hamburger Büro, das neben Raumkonzepten und Architekturen eben auch Möbel entwickelt. sl
www.udgd.de
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En Vogue International
HocHstapler. Der stuhl «stack» erinnert ein wenig an das Märchen von der prinzessin auf der erbse. Was bei ihr die Matratzen auf einem Bett wa-ren, sind hier die Kissen auf dem niedrigen sitzmö-bel. Die unterschiedlich farbigen polsterteile aus po-lyurethanschaum sind lässig übereinandergestapelt auf einer Unterkonstruktion aus Birkenholz und Me-tall. passend zum stuhl gibt es auch einen Hocker. De-signer stefan Krivokapic, sohn einer Irin und eines Montenegriners, gründete im letzten Jahr sein eige-nes Büro in Mailand. sl
www.skrivo.com
Hallo. Die drei Designer Jennifer Heimann, Holm Giessler und Kai eckoldt aus essen haben sich an der Uni kennengelernt. Nach dem abschluss schlos-sen sie sich zum Designkollektiv Halloessen zusam-men und entwerfen seither unter diesem label Möbel und leuchten. Die serie «poki» ist inspiriert von dä-nischen Nähtischen und vereint die Gegensätze vom harten Holz mit dem weichen stoff in einem Möbel-stück. «poki» gibt es entweder zum Hängen an die Wand oder auf vier Beinen. sc
www.hallo-essen.com
UrBaNe laDestatIoN. Gerade unterwegs und kein akku mehr, um den dringenden anruf zu er-ledigen? Würde man in einer solchen situation an ei-nem «e-Moke» vorbeikommen, wäre das problem ge-löst: schnell ein paar Mal kräftig in die pedale treten, schon ist das Handy wieder aufgeladen. Und für die eigene Fitness ist auch noch etwas gemacht. leider ist das fahrradähnliche stadtmöbel nocht nicht bis zur Marktreife entwickelt, einen preis hat der Designer Da-niel abendroth dafür aber zu recht schon erhalten. nh
www.daniel-abendroth.de
rUNDe sacHe. Die Kollektion «room Moments» besteht aus runden teppichen mit zarten Farbverläu-fen, die die textildesignerin Franziska Wernicke kre-iert hat. Dabei setzt sich die geometrische Form aus drei unterschiedlich grossen teilen zusammen, die gleichzeitig interessante Bruchkanten in der Farbig-keit schaffen. Das Büro der textilkünstlerin befindet sich in rotterdam, wo sie sowohl für Kunden als auch für ihre eigene linie arbeitet. präsentiert hat sie sich zuletzt zusammen mit anderen Nachwuchsde signern auf der Kölner Möbelmesse beim D3-contest. sl
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En Vogue Architektur
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für ein schickes heidi. Wunderschön ist das Maiensäss gelegen, mitten in der Walliser Berglandschaft. Galletti Matter Architekten aus Lausanne haben hier einen Anbau an ein bestehendes Objekt realisiert. der neubau fügt sich perfekt in das ensemble ein. in seinem Volumen und der Materialität ist er den alten Bauten nebenan sehr ähnlich – und doch ist er keinesfalls eine plumpe kopie der Vergangenheit. die Architekten sind der überzeugung, dass es möglich ist, das historische erbe zu respektieren und gleichzeitig das Gebäude weiterzuentwickeln. so nehmen die holzelemente der fassade beispielsweise die dimensionen der bestehenden strickbaukonstruktion auf. dennoch hebt sich die neue fassade in ihrer erscheinung ab: die überlappend verschraubten holzlatten sorgen für ein bewegtes fassadenbild und lassen die holzverkleidung wie gewoben erscheinen. in derselben Weboptik kommt die Treppe daher. die dreieckigen Treppenstufen sind für den Ungeübten wohl etwas gewöhnungsbedürftig, einige Aufmerksamkeit wird ihnen dafür wohl sicher sein. sc
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En Vogue Edition 21 / Zürich
Es waren gewissermassen altbewährte Zutaten, mit der die Galerie Anfang dieses Jahres in den Bleicher-weg lockte: eine unprätentiöse Location und Namen von Designern, über die man fast zwangsläufig stol-pert, wenn es um Kreatives made in Switzerland geht. Doch erfrischenderweise gab es neben den Lokal-matadoren wie Frédéric Dedelley, Florian Hauswirth, Nicolas Le Moigne und Moritz Schmid auch internati-onale Pro tagonisten, deren Namen hierzulande weit weniger omnipräsent sind. Judith Seng zum Beispiel, deren Werk wir hier ebenfalls exemplarisch vorstellen möchten. Als Kulisse für die Exponate, deren Genre-Zugehörigkeit irgendwo zwischen Kunst und Design changiert, diente die ehemalige Empfangshalle eines Bürogebäudes. Sichtbare Kabel und Rohre an der De-
Die Berliner Pop-up Galerie HelmRinder-knecht Contemporary Design war für ein-einhalb Monate zu Gast in Zürich. Wir zei-gen Ihnen einige ausgewählte Objekte der Ausstellung «Edition 21 / Zürich». sl
cke, leicht marodes Ambiente einer Zwischennutzung. So mag man es gerne bei Design ausstellungen – un-prätentiös eben. Hier einige der präsentierten Ob-jekte, deren Stückzahl grösstenteils limitiert waren.
1 Der «Workshop Chair» von Jerszy Seymour (UK) ist ein simpler Stuhl, dessen Einzelteile mit farbigem Wachs verbunden sind.2 Moritz Schmid (CH) schuf mit «Les Belles» fantasie-anregende, formschöne Objekte ohne Funktion. Birn-baum mit siebbedrucktem Naturleinen.3 Die Installation «WashHouse» vom Studio Mak-kink & Bey (NL) setzte Mohair-Wolldecken in Szene.4 Frédéric Dedelley (CH) kreierte Schalen, Vasen und Gefässe aus Bronze. Die «Objets mélancoliques» bestehen aus Formen, deren geometrische Flächen durch den Produktionsprozess an Strenge verlieren.5 Die farbigen Holzobjekte aus der Serie «Trift» von Judith Seng (DE) sind beides: glatt und lackiert sowie rau und naturbelassen. Aus einem einzelnen Baum-stamm wurden jeweils sechs Objekte verarbeitet. www.helmrinderknecht.com
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En Vogue Reisen
ÜBERNACHTUNG MIT FRÜHSTÜCK. Mit ihrer ganz persönlichen Interpretation eines Bed & Breakfast erfüllten sich Ruth Kramer und Thomas Schacht mit der Pension «Brücke 49» einen langgehegten Traum. Mitten in Vals – eben an einer Brücke gelegen – teilen sie ihr kleines Refugium mit nur wenigen Gästen. Gerade mal vier Doppelzimmer mit Sicht auf den Ort und die Berge stehen zur Verfügung, um in familiärem Rahmen einen entspannten Aufenthalt zu geniessen. Die alte Villa wurde 1902 erbaut, und man weiss, dass die Pläne dazu in Paris
angefertigt wurden. Vielleicht ein Grund, warum die Räume hier grösser und höher sind als üblich bei den Valser Gebäuden. Über eigene Bäder und Toiletten verfügen die Zimmer nicht, dafür aber über ein Interieur, das die Liebe zum Detail spüren lässt. Neben dänischen Klassikern finden sich auch Möbel von zeitgenössischen Designern wie Jaime Hayón oder Fundstücke vom Flohmarkt. Und nicht nur das Auge kommt auf seine Kosten, auch der Geist: Im Wohnzimmer wurde eine gut bestückte Bibliothek eingerichtet. slwww. brucke49.ch
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FLUGS MONTIERT. «Cube» von Way Basic besteht zu 99 Pro-zent aus recyceltem Material – aus Papier. Der Herstellungspro-zess selbst ist umweltfreundlich und patentiert. Die Seiten sind an-geblich so stark wie Spanplatten, aber nur halb so schwer. Um aus den einzelnen Kuben ein Regal zu bauen, braucht es kein Werkzeug: Es reicht, die Schutzstreifen der ex-trastarken Klebebänder abzuzie-hen und die Teile aneinanderzu-drücken. Es stehen neun Farben zur Auswahl, wodurch unzählige Kombinationsmöglichkeiten ent-stehen.www.clever-shop.ch
DER KLASSIKER. In Zusammen-arbeit mit Hans Gugelot entwarf Max Bill im Jahr 1954 den «Ulmer Hocker» als Sitzgelegenheit für die Studierenden der neu gegrün-deten Hochschule für Gestaltung Ulm. Damals wurde er aus Tannen-brettern und Besenstielen gebaut, die die Schule als Spende erhal-ten hatte. Heute besteht der leich-te und robuste Hocker aus Fichten-holz und macht sich auch im Kin-derzimmer gut. Er wird im Behin-dertenwerk der Stiftung Brändi hergestellt.www.wohnbedarf.ch
DER KUBUS. Reduzierter geht es kaum. Der Kubus ist formal gesehen ein simples Möbelstück. Daher wird er wohl nie aus der Mode kommen. Ausserdem ist er extrem vielseitig: Hocker, Tischchen, Höhle, Regal, Podest und alles, was die kindliche Fantasie sonst noch hervorbringt. Dank seiner Wandlungsfähig-keit kann der Kubus die Kin-der bis ins Jugendalter begleiten. Wir zeigen ein paar besonders hübsche Beispiele, vom Schweizer Max-Bill-Klassiker bis hin zu neuen, nachhaltigen Entwürfen. nh
En Vogue Kinder
AUSGETURNT? Der Hocker «Cube» ist nichts anderes als eine alte Turnmatte, die zu einem mas-siven Würfel geformt wurde. Da-her ist jedes Stück ein Unikat. Die Ecken sind mit Leder verstärkt, und seitlich ist eine Lederschlaufe fi xiert, damit der Hocker verschoben wer-den kann. Ein nicht ganz leichtes Un-terfangen, wiegt er doch 35 Kilo-gramm. Hergestellt in Deutschland von einem Sattlermeister. Grösse: 40 × 40 × 40 cm.www.galaxy713.com
LEICHTGEWICHT. Trotz seines leichten Gewichts ist «Stool» sehr stabil und strapazierfähig. Der Kinderstuhl dient auch als Hocker, Beistell- oder Nachttisch. Werden mehrere aneinandergereiht oder aufeinandergestapelt, entsteht ein Regal. In zahlreichen Farben erhältlich.www.performa.de
AUS ZWEI ELEMENTEN. Das modulare Spielmöbel «Max in the Box» wurde gemeinsam mit Kindern entwickelt und bietet viel Freiraum für Experimente. Es wird als Bausatz geliefert und kann mit wenigen Handgriff en selbst zu-sammengebaut und wieder de-montiert werden. Es ist aus öko-logischem Birkensperrholz ge-fertigt. Geeignet für Kinder von 9 Monaten bis 8 Jahren.www.perludi.com
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Talente
Der 26-jährige Franzose Julien Renault gehört zu den Nach-wuchsdesignern, bei denen man irgendwie von Anfang an wusste, dass sie ihren Weg machen wer-den. Und zwar ziemlich schnell. Zum ersten Mal auf dem interna-tionalen Parkett wahrgenommen wurde er 2010 am D3-Contest, der Nachwuchsplattform der imm cologne. Dort gewann er mit sei-ner «Hand Forged Series» auch
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gleich den ersten Preis. Die Serie von Hockern und Beistell tischen besteht aus Aluminiumresten, sieht aber aus, als sei sie aus Ei-sen geschmiedet – ein Spiel mit ei-ner archetypischen Produktions-technik, die auf ein moderneres Material übertragen wird, das nie so bearbeitet wird. Aus seiner Lei-denschaft für altes Design wächst sein steter Anspruch, eigene Pro-dukte zu schaffen, die eine be-währte Formensprache oder eine bestimmte Referenz mit neuen Technologien verbindet. Ausser-dem ist für ihn Authentizität sehr wichtig. Die Entwicklung eines neuen Pro-duktes basiert meistens auf der Auseinandersetzung mit einem Mate rial. So auch sein neuestes Projekt: eine Reihe von Outdoor-
Möbeln aus einem Halbfabrikat, bestehend aus recyceltem Kunst-stoff, das in Belgien hergestellt wird. Bearbeitet wird es ähnlich wie Holz, darum ähnelt die For-mensprache dieser neuen Kollek-tion einer entsprechenden Kons-truktionsweise. Authentisch prä-sentiert sich Renault auch selbst, nämlich gleich auf zwei Web sites, die einerseits seine aktuellen De-signprojekte, andererseits sei-ne Sammlung an inspirierenden Objekten und sein fotografisches Werk zeigen. Er meint, wenn er Einblicke in alle Bereiche schafft, verstehe man eher, wie er denkt und arbeitet. ln
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M S Ionna Vautrin, erzählen Sie uns doch bitte ein bisschen über sich.I V Studiert habe ich in Frankreich an der Designschule in Nantes. Nachdem ich 2002 meinen Ab-schluss gemacht habe, ging ich erst mal nach Mallorca, um im De-signcenter von Camper Schuhe zu zeichnen. Zwei Jahre später beschloss ich dann, mich in Itali-en dem Team von Designer Geor-ges J. Sowden, einem Gründungs-mitglied der Memphis-Gruppe in den 80er-Jahren, anzuschliessen. 2006 bin ich wieder nach Frank-reich zurückgekehrt und war fünf Jahre bei Ronan und Erwan Bou-roullec tätig. Nebenher habe ich aber auch immer an eigenen Pro-jekten gearbeitet und zum Beispiel Entwürfe gemacht für Industreal, die ToolsGalerie in Paris, Fosca-rini, Moustache, super–ette, Kva-drat, Corian, Nava… Im Januar 2011 habe ich schliesslich mein eigenes Studio eröffnet.
M S Ich finde Ihre Arbeit in man-cherlei Hinsicht faszinierend. Sie schaffen es beispielsweise, dass all Ihre Produkte dieselbe Spra-che sprechen. Achten Sie beim Entwerfen bewusst darauf ? I V Ich mag es, wenn ein Objekt eine Geschichte erzählt und bei den Leuten Erinnerungen weckt. Ich kann nicht genau sagen war-um, aber mein formales Vokabu-lar ist eher lieblich, rund, weiblich.
M S Weshalb arbeiten Sie so oft mit asymmetrischen Formen?I V Asymmetrische Formen sind organisch, menschlich, das ver-leiht ihnen meiner Meinung nach etwas Beruhigendes. Ich mag die Mischung aus Symmetrie und Asymmetrie, aus weich und hart, ernst und lustig.
M S Wie enstehen Ihre Konzepte?I V Ich glaube nicht, dass mein Ar-beitsansatz besonders konzeptio-
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nell ist. Ich würde ihn eher als po-etisch oder träumerisch bezeich-nen. Am Ende bin ich aber auch sehr pragmatisch. Wenn mir ein Kunde einen neuen Auftrag er-teilt hat, gehe ich sehr intuitiv vor. Schritt für Schritt entwickelt sich das Objekt dann aus Zeichnun-gen und Modellen. Ich mache dem Kunden immer verschiede-ne Vorschläge, damit er dann den auswählen kann, der seinen Vor-stellungen am ehesten entspricht. Alles in allem ein sehr klassischer Entwurfsprozess.
M S Welche Referenzen – jenseits der Designwelt – sind wichtig für Sie?I V Die Fotografien von Bernd und Hilla Becher gefallen mir sehr. Die Industrielandschaften, die sie zei-gen, haben eine ganz eigene Po-esie. Aber auch die Art Nouveau, die Arbeiten von Gaudì, Hector Guimard und Louis Comfort Tiffa-ny haben mich inspiriert. Und ich liebe die Welt der Gastronomie und des Kochens. Wäre ich nicht Designerin, wäre ich wohl Köchin.
M S Sind Sie sich dessen bewusst, dass Sie eine der wenigen erfolg-reichen Frauen in der Designsze-ne sind? Wie empfinden Sie das?I V Ich fühle mich nicht so erfolg-reich, wie Sie sagen. Aber ich freue mich, eine Frau mehr in der immer noch sehr männlich gepräg-ten Designwelt zu sein. Im Gros-sen und Ganzen empfinde ich es durchaus als Vorteil, eine Frau zu sein, weil man deshalb eben auf-fällt. Trotzdem denke ich, dass die Persönlichkeit mehr zählt als das Geschlecht.
M S Welchen Ratschlag geben Sie jungen Designern?I V Habt Geduld, Freude, und ar-beitet hart!
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Mattias ståhlboM / ionna Vautrin
Mattias Ståhlbom, Designer aus Stockholm, fragt Ionna Vautrin,
Designerin aus Paris.
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hôtel particulier Text : Adrian von Moos/zapaimages, Übersetzung: Nina Huber
Fotos: Reto Guntli / zapaimages
Die Sofas stammen beide aus den Dreissigerjahren. Links ein Design des Schweden Axel Einar Hjort, rechts von Otto Schultz. Die Fotografie stammt von Sam Samore.
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Pierre Yovanovitch ist ein gefeierter Interior-Designer aus Frankreich. Bekannt wurde er durch seinen neoklassizis-
tischen und modernen Stil, den er diversen Luxushäusern verliehen hat. Der Wohnrevue gewährt er nun einen Blick in
sein Pariser Appartement – und überrascht mit einer beachtenswerten Designsammlung.
Gemeinhin bekannt als das «quar-tier des ministres», trumpft der Dis-trikt Faubourg Saint-Germain mit einigen der schönsten Monumente von Paris auf: dem Eiffelturm und Les Invalides. Das 7. Arrondissement ist nur spärlich bewohnt, glänzt aber mit ein paar besonders prächtigen Bauwerken. Die pittoreske Rue de Grenelle, die von der Champs de Mars (Platz, an dem der Eiffelturm steht) wegführt und an der unter anderem die Schweizer Botschaft liegt, sticht dabei besonders hervor. Denn hier be-finden sich die sogenannten «hôtels particuliers», wie die Stadthäuser des Adels und des Klerus aus dem 17. und 18. Jahrhundert in Frankreich genannt werden. Und hier, im obersten Stock-werk eines dieser Dutzend Häuser, wohnt Pierre Yovanovitch. Der charismatische Interior-Designer war besonders angetan vom monu-mentalen Klassizismus dieser franzö-sischen Stadthäuser, deren schützende Seitenflügel einen Innenhof bilden. Ausserdem gibt es hinter dem Haus einen perfekt gepflegten, privaten Garten, der einen Hauch von Natur-nähe vermittelt und Träume von länd-lichen Sommertagen weckt. Yovano-vitch sagt: «Das Appartement ist ruhig und friedlich. Ich mag die Vorstellung, mich auf dem Land zu wähnen, mehr, als zu wissen, dass ich mitten im Zen-trum von Paris wohne.» Als der Designer die Dreizimmerwoh-nung vor knapp drei Jahren entdeckte, war er sofort hingerissen von der Dachschräge, dem mächtigen Holz-gebälk und dem alten Eichenboden. Zudem wirken die Räume gross und luftig, weil sie am niedrigsten Punkt
drei Meter hoch sind und am höchsten sogar viereinhalb – und das in einer Dachwohnung. Der Franzose spricht bezüglich seiner geräumigen, 180 Quadratmeter gros-sen Stadtwohnung liebevoll von sei-ner «Hütte». Zur Ausstattung meint er: «Meine Idee war, eine rustikale Atmo-sphäre in einen zeitgemässen Kontext zu bringen. Daher habe ich warmes Holz, viel Stoff und eine Farbpalette aus Beige- und Brauntönen gewählt.» Die Möbel lassen auf ein Faible für skandinavisches Design schliessen sowie allgemein auf eine Vorliebe für Design aus den Dreissiger- bis Siebzi-gerjahren. Darunter befinden sich einige exqui-site Stücke, zum Beispiel ein Sessel von Flemming Lassen aus den Dreis-sigern, eine Couch vom James Mont aus den Vierzigern und ein Salontisch aus Eiche von Paul Frankl aus den Fünfzigern. Jedem Objekt wurde ein spezifischer Platz zugewiesen, damit es besonders gut zur Geltung kommt. In einer Ecke des Wohnzimmers la-den zwei komfortable Sofas zur aus-giebigen Lektüre ein. Stoff dazu fin-det sich im raumhohen Regal, das eine riesige Sammlung von Büchern der Edition Gallimard mit illustrier-ten Einbänden von Bonet und Pras-sinos enthält. Diese wurden alle zwi-schen 1940 und 1967 publiziert. «Die Bücher sind umwerfend gestaltet, so farbenfroh, originell, und sie bilden ein zusammenhängendes Ganzes. Sie enthalten einen guten Teil der Litera-tur des 20. Jahrhunderts», resümiert der Interior-Designer.Ansonsten verzichtet Yovanovitch auf Dekoration. Diese Nüchternheit wird
allerdings durch die Wärme der Ma-terialien wettgemacht. Das widerspie-gelt genau die Philosophie, die er auch bei seinen Kunden propagiert: «Mein Team und ich kreieren Räume, die auf den ersten Blick schlicht und hell wir-ken und mit dem persönlichen Stil der Kunden harmonieren. Ich bin der Mei-nung, dass jede unnötige Ausschmü-ckung verschwinden muss, damit sie nicht vom Wesentlichen ablenkt.» Er bezeichnet sich selbst als Innen-architekten, der auf «High-End-Lö-sungen» spezialisiert ist. Referenzen sucht er an ganz verschiedenen Orten, ohne sich auf eine bestimmte Epoche oder Richtung zu berufen. Trotz die-ser bewussten Vielseitigkeit hat er gewisse Favoriten, auf die er öfters zurückgreift, zum Beispiel Eero Saari-nen, Robert Mallet-Stevens, Adolf Loos oder Herzog & de Meuron. Da-rüber hinaus schätzt er den Austausch mit jungen Künstlern und Designern, mit denen er regelmässig an einzel-nen Projekten arbeitet. Viel Wert legt er ausserdem auf die Meinung seiner Freunde, von denen die meisten als Fotografen, Galeristen oder Schrift-steller auch im Kreativbereich tätig sind.Seine eigene Wohnung zeigt auf, wie Pierre Yovanovitch vorgeht, sei es in Bezug auf seine Arbeit oder privat: Er sucht intuitiv eine gute Balance zwi-schen zwei Extremen: urban und rus-tikal, verwegen und diskret, luxuriös und schlicht. $
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An der Decke ist eine eindrückliche Balkenkonstruktion sichtbar. Rechts im Bild ein Paravent aus Kartonfaser von Shigeru Ban.
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Alles ist in warmen Beige- und Brauntönen gehalten: Auf dem Baumwollteppich steht ein Salontisch aus Holz und Kork von Paul Frankl, dahinter eine Couch von James Mont.
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Oben: Eine besondere Freude bereitet dem Interior-Designer Pierre Yovanovitch seine Büchersammlung der Edition Gallimard mit Bonet-Prassinos-Einbänden. Unten links: Die moderne Leseleuchte, die am Balken montiert ist, entwarf Yovanovitch selbst. Bild: Barhélémy Togo.
Unten rechts: Selbst im Bad sind alte Eichendielen verlegt.
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Wohnreportage Paris
Oben links: Tisch und Stühle stammen aus einer Hamlet-Inszenierung von Robert Wilson. Bild: Christoph Draeger. Oben rechts: Pierre Yovanovitch. Unten: Blick aus der Pariser Dachwohnung in den Innenhof der «hôtels particuliers».
Agentur Retail: Arcegno (6618): PMobile GmbH (Elvira Buob), T. 091 791 10 08.Shop in Shop: Freienbach (8807) Hauser Living. T. 055 415 00 80Händler: Lutry (1095 ): Jardin Confort. T. 021 791 36 71. Morges (1110): Moyard Décoration. T. 021 811 54 00. Genève (1204): Artopia. T. 022 700 26 26. Genève (1227): Maison Dupin. T. 022 304 44 64. Brig (3900): Wohndesign Albrecht AG. T. 027 923 28 23. Visp (3930): Wohndesign Albrecht AG. T. 027 948 18 68. Zofingen (4800): Poolhouse. T. 062 752 11 00. Luzern (6004): Waldis Büro und Wohnen AG. T. 041 417 30 30. Luzern (6015): DAVINCI Schweiz GmbH. T. 041 260 51 51. Neuägeri (6314): Trendline AG. T. 041 750 61 01. Ennetbürgen (6373): Werner Scheuber AG. T. 041 624 90 00. Mendrisio (6850): Bernasconi Luigi & Co. T. 091 646 18 78. Chur (7000): Linea R54. T. 081 252 94 77. Zürich (8006): Zingg-Lamprecht AG. T. 044 368 41 41. Brüttisellen (8306): Zingg-Lamprecht AG. T. 043 255 70 50. Zollikon (8702): Redbox. T. 043 499 74 25. Horn (9326): Spazio Living. T. 071 845 49 16. Schaan (9494): Thöny Innenausbau AG. T. 00423 237 41 41. Wil (9500): Möbel Gamma. T. 071 914 88 88. Stans (6370 ): Abitare Werner Scheuber AG. T. 041 618 33 00.
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Schwimmbäder
Der Trend geht immer mehr zu natürlichen
Pools, die ohne Chemikalien aufbereitet werden können. Heutige
Biopools sind oft die Kombination eines
klassischen Schwimmbeckens mit einem ab
getrennten Teil für Flora und Fauna. Übrigens
gibt es sogar öffentliche Badeanstalten, die auf
Bio setzen, zum Beispiel die Badi Biberstein im Kanton Aargau. Dieses
und vier weitere spezielle Schweizer Natur und Freibäder
empfehlen wir jenen, die sich den Traum vom
eigenen Pool nicht erfüllen können oder sich
einfach gerne unter die Leute mischen wollen.
Viel Spass beim Ab tauchen!
plansch!Redaktion und Text : Nina Huber
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und ohne direkte Sonneneinstrahlung «bädele» können. Ausserdem stehen ein Spielplatz sowie Tischtennisplat-ten zur Verfügung. Es wird in der Badi auch ein Kiosk mit Bis tro betrieben, wo man den grossen und kleinen Hunger stillen kann. Die Badeanstalt kann bequem mit den öffent-lichen Verkehrsmitteln erreicht werden – ein Bus führt von Aarau nach Biberstein. Für Kinder unter sieben Jahren ist der Eintritt frei, Erwachsene bezahlen fünf Franken. Das Bad ist von April bis Oktober geöffnet. Für die Umsetzung des Projekts war das Unternehmen Lehnert (s. auch S. 41) verantwortlich.
www.biberstein-ag.ch
Keine Lust auf Chlor und Chemikalien? Dann ist das Bio-bad in Biberstein das Richtige für Sie. Im Jahr 2000 wur-de in der aargauischen Gemeinde der erste öffentliche Schwimmteich der Schweiz eröffnet. So tummeln sich hier im Sommer nicht nur sonnenhungrige Menschen, sondern zwischen Seerosen und Wasserlilien auch Frösche und Li-bellen. Ein grosses Becken von circa 20 Meter Länge, ein Kinderbecken und eine Liegewiese laden zum Entspan-nen ein. Der Bereich des Planschbeckens ist teilweise mit einem Segel überspannt, damit die Kleinen unbeschwert
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Oben: Das Indoor-Schwimmbad, konzipiert von Scheitlin Syfrig Architekten aus Luzern, verfügt über eine Fensterfront in der Länge des gesamten Beckens und ermöglicht so die freie Sicht auf See und Berge. Das ganze Fenster kann in den Boden des Vorbaus versenkt
werden, sodass sich der Raum in ein Freiluf tbad verwandelt. VIVELL SCHWImmBADTECHnIk (Foto: Breitenstein AG)Unten: Der 17 meter lange Infinitiy-Pool besteht aus sandfarbenem Sichtbeton. Das Becken kann mit einem Rollladen aus Polycarbonat
gedeckt werden, der bei nichtgebrauch stirnseitig in den Boden versenkt wird. CEnTRO
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Rheinuferstrasse errichtet. Bis zum Ersten Weltkrieg war die Badeanstalt strikt nach Geschlechtern getrennt. Die Spitze des Bads ist dank eines Zwischenbodens auch für Nichtschwimmer geeignet. Ausserdem gibt es ein 3-Meter-Sprungbrett für Waghalsige. Da der Fluss hier zü-gig strömt, kann man sich ein ganzes Stück bis zur Auf-fangtreppe hinuntertreiben lassen. Demnächst soll das historische Bad saniert werden. Dabei wird auch eine ganz-jährige Nutzung der bereits bestehenden Saunalandschaft geprüft. Die Badesaison beginnt gegen Ende Mai.
www.stadt-schaffhausen.ch
Die Rhybadi Schaffhausen ist bereits über 140 Jahre alt und das grösste noch erhaltene Holzkastenbad der Schweiz. Das Stadtbad liegt zwischen der Rheinbrücke und dem Kraftwerk und ist nur ein Katzensprung vom Bahnhof ent-fernt. Es wurde im Jahr 1870 vom damaligen Stadtbaumei-ster Johann Gottfried Meyer auf Pfählen erbaut und hat die Form eines Schiffs. Ursprünglich ragte es weit in den Rhein hinein und konnte nur über zwei schmale Stege er-reicht werden. Mittlerweile wurde im Zwischenraum die
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Oben: Diese Pool-Anlage am Zürichsee verfügt über eine automatische Rollladenabdeckung sowie ein Überlaufrinnensystem. hänyUnten links: Der Schwimmweiher wird hausseitig durch eine Terrasse in Beton begrenzt. Gartenseitig wurde auf ein natürliches Ufer mit
typischer Bepflanzung und Findlingen geachtet. jAcOB PlAnUnGUnten rechts: Dieser kleine «Flora-Pool» aus holz hat eine Gesamtgrösse von 29 Quadratmetern. Ein Bänkli im Pool sorgt für entspannte
Momente im Wasser. ABDERhAlDEn
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te ihm die Eröffnung eines eigenen Architekturbüros. Vor fünf Jahren wurde das beliebte Zürcher Stadtbad nach ei-ner umfassenden Sanierung neu eröffnet. Neu dazugekom-men sind dabei ein Wellenbad im Sportbecken, die Wieder-eröffnung des 10-Meter-Sprungturms, beheizbare Becken, ein moderner Kleinkinderbereich, Strömungskanäle sowie Massagedüsen und Nackenduschen. Im Eingangsbereich gibt es übrigens eine Dauerausstellung zu Leben und Werk von Max Frisch zu sehen. Der Eintritt für Erwachsene ko-stet 7 Franken, Jugendliche bezahlen 5 und Kinder 3.50. Die Badesaison beginnt im Freibad Letzi am 12. Mai 2012.
www.stadt-zuerich.ch
Als Ende der 1930er-Jahre die Bevölkerung in der Ge-gend um Albisrieden rasch anwuchs, plante die Stadt Zü-rich den Grünzug Letzigraben. Auf dem ehemaligen Gal-genhügel sollte ausserdem ein Quartierbad entstehen. Der Schweizer Schriftsteller und Architekt Max Frisch ge-wann den öffentlich ausgeschriebenen Wettbewerb, wo-bei der Baubeginn wegen mangelnder Arbeitskräfte wäh-rend des Zweiten Weltkriegs verschoben werden musste. 1949 konnte das Bad schliesslich eröffnet werden. Es wur-de zum wichtigsten Bau von Max Frisch und ermöglich-
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Oben: Diese Gartenschwimmbadanlage vom Typ «VitaPool Classic» in den Massen 11 x 3 Meter ist mit einer automatisch betriebenen Poolabdeckung ausgestattet. Diese Solarabdeckung sorgt für täglich warme Badewassertemperatur. Die Wasseraufbereitung erfolgt
in diesem Beispiel auf Wunsch der Bauherrschaft ganz ohne Chlor. ViTa BaDUnten: Bei diesem Living-Pool der Firma Biotop wird das Wasser mittels Solaranlage erwärmt. im Winter bleibt das Wasser im Becken,
sodass man darauf Schlittschuh laufen kann. nieDerBerGer + VOn WyL
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Oben: Der Biopool grenzt an eine Holzterrasse und verfügt über eine Sitzbank direkt am Wasser. Diskrete Eintrittstufen sorgen für einen sanften Einstieg ins Wasser. lEHnErt
Unten: Dieser «livingPool» hat einen Pflanzenfilter direkt am Becken, ist also eine Mischung aus teich und Pool. Die Grösse des Beckens sowie die Form können individuell bestimmt werden. Die Mindestgrösse des Gartens beträgt dabei nur 200 Quadratmeter. Die Pools
werden in Zusammenarbeit mit Egli Jona umgesetzt. Parc'S
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Oben: Das Schwimmbad ist aus Beton gefertigt und verfügt über eine Innenauskleidung aus Granit sowie eine Überlaufrinne. Die Planung erfolgte zusammen mit Weber Jean F. aus Oberengstringen. ac SchWImmBaDtechnIk
mitte: Das modell «Starline monoblock carré 100» ist 10 meter lang, innen weiss verkleidet und aussen mit grauen Randsteinen aus Granit eingefasst. StaRlIne
Unten: mit der teleskopischen Überdeckung lässt sich das Schwimmbad teilweise oder ganz öffnen. eUROPa
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Plätzchen an der Sonne oder unter den Bäumen suchen. Hier erwartet man vergeblich eine Wasserrutsche oder einen Sprungturm, dafür gibt es einen klassischen Holz-steg und eine stets gemähte Liegewiese. Verköstigung mit Speis und Trank gibt es im Gasthaus Crestasee, einem hi-storischen Jugendstilgebäude, das 2002 sanft renoviert wurde. Von der Sonnenterrasse aus geniesst man den Blick auf den See. Von Mai bis September ist das Naturbad geöff-net und wird durch einen Bademeister betreut.
www.crestasee.com
Idylle pur bietet das Naturbad am Crestasee. Abseits von Strassenlärm liegt der See mitten im Wald, eingebettet in die Bündner Berglandschaft. Es handelt sich um einen Quellsee von ungefähr 14 Metern Tiefe, dessen Wasser un-terirdisch gespeist wird und kristallklar ist. Der besondere Reiz liegt in der Naturbelassenheit: Der See ist weder um-zäunt, noch gibt es ein Eintrittsdrehkreuz. Die Badegäste können rund um den See verweilen und sich ein lauschiges
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Oben links: Die Form des Teichs mit seiner dynamischen Linienführung wurde dem natürlichen Terrain perfekt angepasst. Aus dem alten Schopf entstand ein Badehaus. Der «Swimming-Teich» ist von der Firma Biotop, umgesetzt von egLi jOnA. (Foto: swimming-teich.com)
Oben rechts: in einem nur 80 Quadratmeter grossen Stadtgarten wurde dieses biologische Tauchbecken als ergänzung zur Sauna errichtet. Schwimm- und Aufbereitungsbereich befinden sich dabei im gleichen Becken. BiOnOvA
Unten: Bei diesem Schwimmteich in kreisrunder Form wurde der Klärbereich unter dem Holzrost versteckt. erni gArTenBAU +PLAnUng
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Hier kann man in Ruhe seine Bahnen auf einer Länge von 25 Metern ziehen und dabei die Aussicht auf Berge und See geniessen. Und wer es doch lieber ganz natürlich mag oder an heissen Tagen eine stärkere Abkühlung braucht, kann in den Sarnersee eintauchen. Die Anlage verfügt über ein Res taurant, das auf frische, saisongerechte Produkte aus der Region setzt. Da sämtliche Becken beheizt sind, dauert die Badesaison in Sarnen etwas länger als anderswo.
www.seefeldpark.ch
Letztes Jahr wurde der neue Seefeld Park Sarnen eröffnet. Das Erlebnisbad bietet allen Altersgruppen etwas: Massage düsen, Nackenduschen und ein Wildwasserkanal sorgen für Spass und Entspannung, während ganz in der Nähe bei der Liegewiese ein Planschbecken mit Wellenrutsche für die Kleinsten errichtet wurde. Auch ein Spielplatz fehlt nicht. Ein Highlight ist das Panoramabad im Obergeschoss:
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Oben: Die flachen Überdachungen haben den Vorteil, dass sie als «wasserentkoppelte» Systeme keine Berührung mit dem Poolwasser haben, sodass der Schmutz draussen bleibt und ausserdem die Wärmeisolierung verbessert ist. aBriSuD
unten: Dieser Pool gehört zu einem Minergie-Haus. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt daher mit Solarkollektoren in Schläuchen auf dem Dach. Die Wanne ist aus Beton gefertigt, belegt mit einer hellblauen Schwimmbadfolie aus PVC. renggli
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lich eine Frage der Zeit, wie lange wir die Kapazität dazu haben.
WohnRevue: Was du hier ansprichst, wirft eine weitere Frage auf. Jetzt steht ihr alle noch eher am Anfang und seid mit viel elan dabei. Aber was, wenn euch alles über den Kopf wächst und dann ein verlockendes Angebot kommt: verkauft ihr?AnAmARiA: nein, das kommt für uns nicht infrage! Wir sind von unserem Konzept überzeugt.FRAnZisKA: ich hätte letzten sommer fast verkauft. es war genau so eine Phase, in der einem alles zu viel wird. meine Liquidität war bei null und das Angebot sehr verlockend. Aber irgendwie hat das herz nicht gestimmt. Just dann fand ich endlich einen Geschäftspartner. Das hat mich gerettet. Allein hätte ich wohl den sicheren Weg gewählt, verkauft und mich anstellen lassen.JeRemy: Das Design von Airline würde ich nur schweren herzens verkaufen. nie würde ich aber die infrastruktur aufgeben, die ich in Basel aufgebaut habe.sTePhAn BuRRi: entscheidend ist, die richtigen Leute anzutreffen.FRAnZisKA: Absolut! Aber das Zwischenmenschliche ist manchmal auch extrem schwierig. es ist schon ein paar mal zu intensiven Diskussionen zwischen meinem Geschäftspartner und mir gekommen. ich muss gestehen, ich habe einige mühe damit, Kontrolle aus den händen zu geben.
Jungunternehmer diskutieren
Redaktion und Moderation: Nina Huber
WohnRevue: Was war eure motivation, ein eigenes unternehmen zu gründen?FRAnZisKA: es begann mit einem Produkt, einem magnetischen Kerzenhalter. Als ich hörte, dass die Designerin den «monoLux» aufgeben wollte, habe ich interveniert. sie hat mir alles übergeben: Daten, Kunden, Lieferanten. und so stand ich als studentin da, ohne Geld und ohne strategie, mit einem Produkt. JeRemy: ich habe den Tisch «hBTable» entworfen. Da ich ihn gut fand, wollte ich mehr daraus machen. so entstand das Label Airline. Da mir dieses leider noch nicht genug zum Überleben einbringt, machte ich mich selbstständig und fertige heute auch andere Kundenaufträge aller Art.sTePhAn heé: Bei mir war der ursprung auch ein Tisch. Allerdings wollte ich einen kaufen und fand nichts zu einem vernünftigen Preis. Daher machte ich mich selbst an einen entwurf. meine Frau Anamaria kommt aus Rumänien, wo wir uns auch kennengelernt haben. Wir spielten lange Zeit mit dem Gedanken, ein eigenes unternehmen zu gründen, und bereiteten uns entsprechend vor. Dass wir in Rumänien produzieren, ist eine schöne symbiose und ermöglicht uns bezahlbare Preise, was ein Teil unseres Geschäftsmodells ist. JeRemy: Bei uns ist gerade das ein starkes verkaufsargument, dass wir vor ort sind, hier produzieren und sogar persönlich ausliefern. es ist natür
Das ist eine enorme vertrauensfrage. sTePhAn heé: Da wir als Paar zusammen leben und gemeinsame Kinder haben, ist das mit dem vertrauen nicht so die schwierigkeit bei uns. natürlich haben auch wir Konflikte, die uns aber eher stärken.AnAmARiA: unsere schwierigkeit ist vielmehr, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fliessend ineinander übergehen.FRAnZisKA: Das kenne ich auch! man identifiziert sich so stark mit der eigenen Firma, dass private Abgrenzung unmöglich ist.
WohnRevue: Franziska, es hat mich beeindruckt, dass du so ohne richtigen Plan ein unternehmen gegründet hast. Aber auf die Dauer reicht Begeisterung für ein Produkt wohl nicht aus.FRAnZisKA: nein, irgendwann wird es knallhart. Dann brauchst du eine strategie, musst dich an Richtlinien halten. Die Bürokratie lässt wenig krea tives handeln zu. Deshalb lassen wir Designer entwerfen und kümmern uns um den verkauf der Produkte. meine anfänglichen Fehler haben mich viel Geld gekostet. Jetzt sitzen wir zweimal pro monat mit einem unternehmensberater zusammen, der das Ganze von aussen betrachtet.
Wie kommt man dazu, in der schweizer Designszene selbstständiger unternehmer zu werden? Wo liegen die Knackpunkte und schwierigkeiten? Zum angeregten Austausch in der
Redaktion Wohnrevue trafen sich drei schweizer Jungunternehmer, die ihr eigenes Label gegründet haben. Franziska Bründler vertreibt mit Fidea Wohnaccessoires, Anamaria und
stephan heé entwerfen unter dem namen heé swiss Design holzmöbel, und Jeremy heitz und stephan Burri von Airline sind spezialisiert auf möbel aus stahl.
Stephan Burri und Jeremy Heitz, Airline, (oben), Franziska Bründler, Fidea, und Anamaria und Stephan Heé, Heé Swiss (unten von links nach rechts).
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STephan BuRRi: Die grösste hür-de ist, finde ich, dass ein tolles produkt den Weg in den Markt findet. ich bin überzeugt, dass in der Schweiz ganz viele tolle Designprodukte entstehen, von denen nie einer erfährt.STephan heé: Wenn man sich nicht geschickt verkauft, kommt das Geld nicht herein. Dann wird es gefährlich.STephan BuRRi: airline arbeitet mit einer Guerilla-Taktik, das heisst, wir platzieren unsere produkte auf Offspace-Flächen.
WOhnRevue: ihr scheint euch einig zu sein: Marketing ist wichtig. Wie viel prozent eurer arbeitszeit geht dafür drauf?JeReMy: So spontan geschätzt: 85 prozent.STephan heé: ich habe von an-fang an darauf geachtet, dass mein De-sign klar strukturiert ist. Solche Möbel sprechen unsere Kunden an. Zudem lässt es sich leichter produzieren. Dies wiederum ermöglicht es uns, gut prei-se anzubieten. auch ich würde aber sagen, dass wir etwa 80 prozent der Zeit ins Marketing investieren.FRanZiSKa: ich finde das zu viel. Oberster Grundsatz ist ja mal, dass die Qualität des produkts stimmt und die idee dahinter gut ist. Trotzdem weisst du nie, ob der Markt dein produkt an-nimmt oder nicht – das bleibt ein Ri-siko.STephan heé: Da bin ich nicht ganz einverstanden. Man muss seine Zielgruppe kennen. Du kannst nicht allen gefallen, sonst ist dein produkt nur «lauwarm». Was wir gemerkt ha-ben: Die Leute sind bequem. Sie kom-men nicht auf dich zu, wenn sie ein Möbel suchen. Du musst auf sie zuge-hen und gewonnene Kunden extrem gut pflegen. Die Ästhetik ist nicht ein-mal vorrangig. Du musst vor allem an deine visionen glauben und gut ver-kaufen können. STephan BuRRi: ein nein des Kunden bleibt nicht immer ein nein. Gewisse hartnäckigkeit bei der Über-zeugungsarbeit kann nicht schaden. STephan heé: Wir bleiben un-serer Formensprache immer treu, das ist eine unserer strikten Regeln. Kämen wir jetzt mit etwas ganz an-derem, wäre das verheerend. Die Kunden identifizieren sich mit einer
Marke und würden sie nicht wieder-erkennen.WOhnRevue: verspielst du dir da-mit nicht auch die Chance, neue Kun-den zu gewinnen?STephan heé: ich bin überzeugt, dass die Fokussierung auf eine Ziel-gruppe wichtig ist. es braucht lange Zeit, bis ein image aufgebaut ist. FRanZiSKa: Wachstum bedeutet für dich also, ins ausland zu gehen?STephan heé: Ja. Längerfristig möchten wir unsere Möbel auch in Rumänien verkaufen. Wir liefern jetzt schon nach Deutschland. Die grosse Schwierigkeit war hierbei die Quali-tätskontrolle. Da wir direkt von Ru-mänien nach Deutschland liefern, geht die Ware nicht über unsere hände. Wir müssen aber gewährleisten, dass die produkte einwandfrei sind.
WOhnRevue: Wie ist das bei euch, liefert ihr ins ausland?FRanZiSKa: Meine produkte sind in 150 Schweizer Läden erhältlich sowie in 70 ausländischen. Der anfang war allerdings schwer. Mein erster auftritt vor zwei Jahren an der Konsumgüter-messe ambiente in Frankfurt war ein Desaster. ich bekam zwar gleich di-verse aufträge. Da kam ich aber auf die Welt: Deutsche Mehrwertsteu-er, Transport etc. und jetzt, wo ich weiss, wie der hase läuft, haben wir den starken Franken.JeReMy: Mit dem Standort Basel ist es für uns immer wieder eine Diskus-sion, ins ausland zu liefern. Der un-terschied zu Wohnaccessoires ist, dass ein Möbel aus Stahl und Glas ungleich schwerer und teurer zu transportieren ist. auch die Mehrwertsteuer ist dann gleich ein grösserer Brocken.
WOhnRevue: Gibt es noch andere alltägliche herausforderungen?JeReMy: unsere Zulieferer sind nicht gewohnt, dass ihr Material zu Möbeln verarbeitet wird. es dauerte eine Wei-le, bis ich die perfekte Balance gefun-den habe zwischen der Qualität der Lieferware und ihrem preis. Bis ein prototyp sitzt, verheizt du auch mal zwei, drei Objekte. FRanZiSKa: im Moment bin ich am schwierigen punkt, den Schritt vom Jungunternehmer mit Bonus zum etablierten unternehmen zu schaffen.
«Der richtige partner ist
entscheidend.»
«Man identifiziert sich so stark mit
der eigenen Firma, dass private abgrenzung
unmöglich ist.»
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JeRemy: Ich habe eine ganze Werkstatt mit maschinen gekauft. Bis das zurückbezahlt ist, ist Airline ein Nullsummenspiel.STephAN heé: Ich finde es wichtig, dass man sich Geld auf die Seite legt. 10 prozent jedes verkauften Stücks kommt auf ein Konto, das wir wachsen lassen. Das gibt uns ein Sicherheitsgefühl. 20 prozent können für Rechnungen ausgegeben werden und 70 prozent zum Leben. Das habe ich übrigens gelesen.STephAN BuRRI: Von welchen 100 prozent gehst du denn aus?STephAN heé: Bevor man ein unternehmen gründet, sollte man ein Startkapital haben. FRANzISKA: Wie hast du das denn gemacht? hast du schon so viel gearbeitet vorher oder Kapital von deiner Familie?STephAN heé: Wir hatten zusammen fleissig gespart und auch unterstützung bekommen.FRANzISKA: Nicht alle haben eine so komfortable Ausgangslage. Ich war Studentin und hatte kaum Startkapital. meine meinung war immer: Im schlimmsten Fall geht es nach zwei Jahren in die hosen, aber die erfahrungen kann mir niemand mehr nehmen.STephAN BuRRI: Aber Stephan, was ist mit herzblut? mit der richtigen einstellung kannst du es auch ohne grosses Startkapital schaffen.
WohNReVue: es ist sicher auch eine Charakterfrage, wer wie viel Risikobereitschaft hat. Ana und Stephan, ihr seid in einer anderen Situation als die anderen, da ihr noch zwei Kinder ernähren müsst.STephAN heé: Natürlich, wir tragen die Verantwortung nicht nur für uns selbst.FRANzISKA: Ich habe mir selber ein zeitlimit gesetzt. Wenn Fidea nach fünf Jahren nicht fliegt, dann muss ich mir überlegen, ob ich weitermache oder ehrlich zu mir bin und eingestehe, dass es nicht funktioniert hat.ANAmARIA: So denken wir nicht. Für mich klingt das, wie wenn jemand vor der hochzeit schon sagt: Wenns nicht klappt, kann ich mich ja wieder scheiden lassen. $
JeRemy: Den Überblick bewahren ist auch immer wieder eine grosse herausforderung. Wir achten darauf, dass unser Auftreten stets professionell ist.ANAmARIA: Das ist wichtig! man sagt, ein zufriedener Kunde spreche maximal mit zwei weiteren personen über ein produkt, ein unzufriedener mit etwa zehn.FRANzISKA: Fehler passieren und dürfen auch passieren. Aber sie müssen unbedingt zugegeben werden. und am besten offensiv kommuniziert werden.
WohNReVue: ohne Lehrgeld geht es also nicht. Warum lohnt es sich trotz aller Strapazen, sein eigenes unternehmen zu haben?JeRemy: man arbeitet lieber, weil man es für sich selber macht. es ist die eigene Idee und Kreation, daher ist man auch bereit, viel mehr zu investieren. Wenn du dann deinen eigenen Tisch in einem Laden stehen siehst oder noch besser bei einem Kunden, ist das ein moment der Freude. Ausserdem biete ich in meiner Werkstatt anderen Kunstarbeitenden einen Atelierplatz und fördere somit auch die Kultur. ANAmARIA: Sehr schön finde ich, dass wir in Rumänien Arbeitsplätze geschafft haben. mit unserem unternehmen pflegen wir auch die Beziehung zu meinem Land. Dazu kommt die Freude, wenn wir wiederum mit unseren möbeln anderen menschen eine Freude bereiten können.STephAN heé: man lebt viel intensiver. Du bist immer am puls, spürst das Leben. Ich finde mein Leben viel interessanter als zuvor. Klar, vorher war es bequemer: Den Lohn hast du einfach ausbezahlt bekommen und du hattest geregelte Ferien.FRANzISKA: Das mit dem «intensiv» finde ich schön. man schafft seine eigene Welt, ist sein eigener Chef. Die Kehrseite: Du bist auch verantwortlich, wenn es nicht so gut läuft.
WohNReVue: Könnt ihr von eurem unternehmen leben? FRANzISKA: Naja, es fliesst nicht jeden monat gleich viel Geld rein. manchmal wird es auch knapp. Dann wäre man froh um einen fixen Job mit nettem Lohn.
«man muss seine zielgruppe
kennen.»
«Die grösste hürde ist, finde ich, dass ein tolles produkt den Weg in den markt findet.»
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HEÉ SwiSSHinter dem Unternehmen Heé Swiss Design stehen Anamaria und Stephan Heé, die seit sieben Jahren verheiratet sind und zwei Kinder haben. Kennen-gelernt haben sich die beiden in Ru-mänien, Anamarias Heimatland, und dort lassen sie ihre schlichten Holz-möbel auch produzieren. Alles begann damit, dass Stephan Heé selbst auf der Suche war nach einem simplen Holztisch, der bezahlbar ist. Da er nichts dergleichen fand, entwarf der Grafiker und diplomierte Medien-gestalter selbst einen Tisch. So ent-stand das erste Stück der Kollektion, die heute 20 Möbel umfasst, welche alle nach den gleichen ästhetischen Grundsätzen gestaltet sind. Charak-teristisch ist der kubische Kufenfuss, der sich überall wiederholt, sei es beim Tisch, beim Stuhl, Bett oder Se-kretär. Da die Produktion in Rumänien erfolgt, können die Möbel zu einem erschwinglichen Preis angeboten wer-den – das ist Teil des Firmenkonzepts. Bis anhin entwarf Stephan Heé alle Produkte selbst, in Zukunft möchte er aber auch mit anderen Schweizer De-signern arbeiten. Die Möbel können über den Webshop erstanden werden.
www.heeswiss.com
Anamaria und Stephan Heé
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1 Der Sekretär «Elias» verfügt über zwei Schubladen und besteht aus massiver Eiche.2 «Nora» sorgt für Stauraum. Auch erhältlich in Natur.3 Die Füsse in Kufenform sind das Markenzeichen der Kollektion von Heé Swiss Design. So auch beim Tisch «Maxime».
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AirlineAirline Furniture entstand dank einem Tisch. Jeremy Heitz stellte schon während seiner Schreinerlehre immer wieder Möbel für den Eigengebrauch her. Irgendwann entdeckte er die Faszination für Stahl und entwarf einen ersten Tisch mit Metalluntergestell und Glasplatte. Der visuelle Bezug zur Aviatik (Flugwesen) ist offensichtlich. Und dieser wurde zum Leitgedanken für weitere Produkte, die unter dem Label Airline entstanden. Heitz fertigt alle Produkte in seiner eigenen Manufaktur in Basel, wo die Kollektion auch ausgestellt ist. Die Werkstatt mit den Maschinen hat er gekauft – eine grosse Investition. Der Vorteil: Er kann jederzeit in seine Werkstatt gehen und einen neuen Prototyp entwickeln, wenn ihm danach ist. Und er kann auch andere Aufträge annehmen, die nicht unter der Marke Airline laufen. Kürzlich als Partner mit eingestiegen ist Stephan Burri, der durch seine Leidenschaft für Möbel auf Heitz stiess. Er kümmert sich um die professionelle Vermarktung und hält seinem Partner so den Rücken frei. Die beiden sind sich einig: Um Erfolg zu haben, ist die ständige Präsenz und der Kontakt mit den Kunden sowie möglichen Partnern entscheidend.
www.airlinefurniture.ch
Jeremy Heitz und Stephan Burri
1 «HB-Shelf», aus Stahl gefertigt, pulver-beschichtet und in fünf Farben erhältlich. 2 «HB-Light», eine LED-Leuchte aus Alumi-nium auf Rädern mit textilem Lampenschirm in Weiss oder Rot. 3 Der «HB-Table» mit Gestell aus re-cyceltem Stahl und 10-Millimeter-Floatglas-platte mit sandgestrahltem Airline-Logo ist in drei Grössen und fünf Farben erhältlich.
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Franziska Bründler
FIDEA«Fidea ist per Zufall entstanden, ohne Strategie und langer Evaluations-phase», sagt die Gründerin Franzis-ka Bründler über ihr Unternehmen. Als sie sich vor dreieinhalb Jahren entschied, einen magnetischen Ker-zenhalter zu retten, war die gebürtige Luzernerin noch BWL-Studentin. Der «MonoLux» hatte es ihr angetan. Als sie erfuhr, dass die Designerin das Pro-dukt aufgeben wollte, erwarb sie Hals über Kopf die Rechte und gründete das Label Fidea. Heute zählen rund 20 Wohnaccessoires zu ihrem Sortiment, darunter etwa ein schlichter Zeitungs-bündler, ein origineller Adventskalen-der sowie ganz neu eine Leuchte. Das Konzept sieht vor, dass die Produkte vorwiegend von Schweizer Designern entworfen und wenn immer möglich in der Schweiz mit Behindertenwer-ken gefertigt werden. Was als Hobby begann, ist seit letztem Sommer ihr Vollzeitjob. Mittlerweile hat sie einen Geschäftspartner und einen Show-room in Zürich. Die Produkte können einerseits über die Website bezogen werden, andererseits sind sie im Fach-handel erhältlich, und zwar in rund 220 Läden, 70 davon im Ausland.
www.fideadesign.ch
1 Brandneu in der Kollektion ist die Leuchte «Toyo» vom Designerduo StauffacherBenz.2 Der «Anker» ist ein Design von Andreas Saxer und eignet sich zum Aufhängen von Schals, Kravatten, Mützen etc. 3 Der magnetische Kerzenhalter «MonoLux» bildete den Gründungsgrund des Unternehmens Fidea.
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www.erik-joergensen.com
DELPHIDesign: Hannes Wettstein
Basel: Boutique Danoise AG: www.boutiquedanoise.ch
Bern: intraform: www.intraform.ch
Sain AG: www.sain.ch
Teo Jakob AG: www.teojakob.ch
Brig: Ricci Architekten AG: www.ricciarchitekten.ch
Genève: Teo Jakob Tagliabue SA: www.teojakob.ch
Blonde Design: www.blonde-design.com
Luzern: Wohnidee Luzern AG: www.wohnidee.ch
Lausanne: behr AMEUBLEMENT: www.behr-ameublement.ch
Winterthur: Intrada GmbH: www.intrada.ch
Zug: Onview Design AG: www.weinberger-interieur.ch
Zürich: Holm AG: www.holmsweetholm.com
Neumarkt 17 AG: www.neumarkt17.ch
Teo Jakob AG: www.teojakob.ch
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Gartenmöbel
Riechen Sie sie auch schon, die süssen Aromen der ersten Frühlingsboten? Lange dauert es nicht mehr, dann ist der
Garten gänzlich aus seinem Winterschlaf erwacht – und wir können dem Leben in geschlossenen Räumen endlich wieder
den Rücken kehren. Tragen Sie also schon mal langsam Ihr wettertaugliches Mobiliar nach draussen!
Nichts wie raus aN die frische Luft!
Redaktion und Text : Susanne Lieber
Oben: Die Serie «Helsinki» ist bereits seit 1995 auf dem Markt. Neu hinzugekommen ist nun auch eine Version für den Aussenbereich. Die witterungsbeständige Oberfläche besteht sowohl beim Tisch als auch bei der Bank aus weissem Schichtlaminat, das Untergestell je
aus weissem Stahl. Der besondere Hingucker bei dem schlicht-schönen Ensemble: Die Löcher in der Tischplatte, die sich dekorativ über die Tischplatte verteilen! Erhältlich ist das Ensemble in verschiedenen aufeinander abgestimmten Grössen, beispielsweise einer Tischlänge
von 140 Zentimetern (Breite: 78 cm) und einer Banklänge von 130 Zentimetern (Breite: 36 cm). DESALTOLinke Seite: Die Sitzschale vom Stuhl «Miralook» besteht aus Polypropylen, das Gestell aus Aluminiumrohr. Verschiedene Farben. AMAT-3
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Gartenmöbel
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1 Das Ensemble «Green PVC» umfasst neben einem stapelbaren Stuhl und einer Sesselvariante mit breiteren Armlehnen auch eine Liege. Das Gestell besteht bei allen gleichermassen aus gebürstetem, rostfreiem Stahl und einer Schnürung aus PVC. ALIAS
2 Der feuerverzinkte und pulverbeschichtete «Haefeli»-Gartentisch vom Architekten Max Ernst Haefeli zählt zu den Klassikern für den Garten und wurde erstmals 1939 für die Schweizerische Landesausstellung produziert. Neu gibt es den Tisch in den Grössen 160 × 80 und 180 × 80 Zentimeter. Ebenfalls ein Klassiker und passend zum Tisch: Der Stuhl «Altdorfer». Ab diesem März wird der sogenannte Spaghetti-Stuhl auch mit leicht geschwungenen Armlehnen erhältlich sein. EMBRU
3 Bislang nur als Indoor-Variante verfügbar, gibt es den Stuhl «Portofino» neu auch für den Aussenbereich. Das Gestell besteht aus Chromstahl, das Geflecht ist wetterfest. Zur Auswahl steht das Modell in Braun und Schwarz. HUNN
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4 Aus leichtem Kunstholz gefertigt, ist die neue Liege der Serie «Falster» sehr pflegeleicht. Die Rückenlehne lässt sich verstellen. IKEA5 Das neue, an einen Regiestuhl erinnernde Modell «Sea-X» ist praktischerweise zusammenklappbar. Die Armlehnen bestehen aus wasser-
festem Schichtholz, Sitz und Lehne aus Synthetikleder oder Textil. Passend dazu: Faltbare Hocker und Beistelltische. DEDON6 Entstanden ist der Stapelstuhl «Taku», den es neu auch mit Schnürung gibt, zusammen mit dem Designer Mads Odgard. FISCHER7 Nicht nur für Restaurants und Bars, sondern auch die eigene Terrasse geeignet : Der Tisch «Ginger» mit Kreuzfuss aus Aluminium ist in
drei verschiedenen Höhen sowie mit runder oder quadratischer Platte aus Polypropylen zu haben. ARPER8 Da steht einem entspannten Outdoor-Vergnügen nichts mehr im Weg: Die Serie «Asta» – hier in trendigem Citrus – besteht aus kleinen
Sesseln mit oder ohne Armlehnen sowie einem passenden Fussteil. Design: Edi und Paolo Ciani. GLOSTER
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Linke Seite:Oben: Seit 2012 auch in Weiss erhältlich: Die Serie «Diamond», deren wetterbeständiges Material eigens für CANE-LINE entwickelt wurde.Unten links: «Coast» vom australischen Hersteller Harbour Outdoor ist als Tisch-Stuhl-Ensemble zu haben. Platte aus Teak. GARDEN LIVING
Unten rechts: Die geradlinige Serie «Ninix» umfasst unter anderem Liegen, Stühle, Relaxsessel, Tische sowie Truhen. ROYAL BOTANIA
Rechte Seite:Oben links: «Round» bietet das volle Programm für den Sommer im Garten: Stühle, Sessel, Liegen – und neu auch Auszugtische.
Design: Christophe Pillet. EMUOben rechts: Hergestellt von Summit Furniture: Die Liege der «Sundeck Collection» ist verstellbar und mit Polsterauflagen ausgerüstet. ENEA
Unten: Der Tisch «Logo» besteht aus Aluminiumbauteilen. RADAR
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Oben: Sommerlich farbenfroh kommt der stapelbare «Polo» daher. Ergänzt werden kann das Sitzmöbel aus Aluminium, das im Druckguss-verfahren produziert wird, mit einem runden Tischchen, dessen Fuss das Lochmuster des Stuhls aufgreif t. SEGIS
Unten: Aus Polyethylen bestehend, eignet sich der Stuhl «Raviolo» von Designer Ron Arad auch hervorragend für Frischluf taufenthalte. Passend zur aufkommenden Blütenpracht im Garten gibt es das Modell nicht nur in Weiss und Schwarz, sondern auch in intensivem
Orange, Rot, Violett, Zitronengrün, Olivgrün und Gelb. MAGIS
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Gartenmöbel
Oben links: Auch wenn der Stuhl «Cyborg» nicht gerade wie ein Gartenstuhl wirkt, spricht nichts dagegen, ihn auf den Balkon, die Terrasse oder in den Garten mitzunehmen. Er besteht aus wetterfestem Polycarbonat in zartem Farbenspiel. Design: Marcel Wanders. MAGISOben rechts: Der stapelbare Stuhl «Strip» zählt zu den Neuheiten 2012. Die Sitzschale besteht aus Polyamid, die Beine aus pulver
beschichtetem Aluminium in mattem Silber. Zur Auswahl stehen neben dem abgebildeten Gelbton noch sechs weitere Farben. WEISHÄUPLUnten: Der Tisch – hier vor einem ehemaligen Bienenhaus abgebildet – ist eine Anfertigung von SPICHER. Alle Tischmodelle können
von der Schreinerei in individuellen Wunschmassen hergestellt werden. Sogar bis zu einer Länge von fünf Metern!
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Gartenmöbel
Linke Seite: Für den Stuhl «Kobe» stehen verschiedene Fussvarianten zur Verfügung. Passend dazu werden Tische angeboten. DESALTOOben links: Das Ensemble «Lem» umfasst quadratische, rechteckige und runde Tische sowie Stühle, deren textile Sitz- und Rückenteile
abnehmbar sind. Design: Monica Armani. COROOben rechts: Mit dem ausziehbaren Tisch «Ec-Inox» mit Glasplatte sind Sie auch für grössere Runden gerüstet. Das Gewebe der Stühle
besteht aus Hanffasern, das Untergestell aus Edelstahl wie beim Tisch. Design: Eric Carrère. SIFASUnten links: Als Komfortversion verfügt die Liege «Rivoli» über herunterklappbare Armlehnen, ein verstellbares Rücken- sowie ein beweg-
liches Fussteil. Polsterauflagen mit Nackenrollen sorgen für zusätzlichen Komfort. Aluminiumgestell mit Edelstahlverbindungen. GARPAUnten rechts: Das Programm «Mare» mit Tisch und Bank wird aus recyceltem Teakholz hergestellt. Verschiedene Grössen. BEGA
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Oben: Das aufeinander abgestimmte Stuhl- und Tischduo «Mood» besteht aus indonesischem Teakholz (Plantage), die Stuhllehne aus pulverbeschichtetem Aluminium mit wetterfester Bespannung. Des Weiteren stehen entsprechende Lounge-Möbel zur Verfügung. TRIBÙ
Mitte links: Die kleine Sitzgruppe «Borneo» kann mit einer Zweisitzerbank ergänzt werden. Beistelltisch mit Glasplatte. MAZUVOMitte rechts: Zu den Neuheiten zählt bei SUTER-STREHLER unter anderem die Modellreihe «Luxor» in elegantem Silbergrau.
Unten: Die solide Liege «Saigon» in Wellenform stammt aus der Kollektion «Tartaruga» von Pircher. PERGOLA DESIGN
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Oben: Durch ein spezielles Erhitzungs- und Trocknungsverfahren des Eschenholzes sind der Tisch und die Bank «Sari» gegen Fäulnis, Pilzbefall, Verformung und grobe Rissbildung geschützt. Die Platten wurden gebürstet. HUTTER
Unten: Aussentauglich ist auch der Polyethylen-Sessel «Nuvola» in transluzentem Grau, Weiss, Rot oder Braun. ZANOTTA
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Gartenmöbel
Oben: Wie auch die anderen Möbelstücke der Serie «Rasmus» – also Stapelsessel, Bank, Hocker und Tisch – ist auch die zweiteilige Liege aus Aluminium und elastischem Kunststoff gefertigt. KETTLER
Unten: Patricia Urquiolas umfangreiches Programm «Vieques», das mitunter einen Schaukelstuhl bietet, ist sowohl für den Innen- wie Aussenbereich geeignet. Besonderes Merkmal: Das dreidimensionale, speziell entwickelte Gewebe, das sich um die Alu-Gestelle legt. KETTAL
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Es war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Nur knapp acht Wochen waren Zeit, um im letzten Jahr Peter
Zumthors Möbel zu seinem Pavillon für die «Serpentine Gallery» zu entwickeln – von der Skizze bis zum TÜV-zerti-fi zierten Modell. Dieses Jahr gehen die Möbel sogar in Serie.
Eine kleine (Schweizer) Erfolgsgeschichte …
Serpentine Gallery
GARTENMÖBEL A LA ZUMTHORRedaktion und Text : Susanne Lieber
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Oben: Der rechteckig angelegte Garten im Innenhof des Pavillons erinnert an eine ver-meintlich wilde Wiese, wurde jedoch vom niederländischen Landschaftsgestalter Piet Oudolf minutiös geplant. Der temporäre Bau mit grüner Oase war von Juli bis Oktober 2011 geöffnet.Unten: Der Pavillon war von aussen nicht einsehbar. Den Garten im Innern erreichte man über einen umlaufenden Gang.
HortuS ConCluSuSAls Peter Zumthor von der londoner «Serpentine Gallery» auserkoren wurde, als elfter Architekt einen temporären Gartenpavillon zu entwerfen, war relativ schnell klar: Auch die Möbel für den geplanten innenliegenden Garten würde er selbst gestalten müssen – mangels adäquater Produkte auf dem Markt, und ganz im Sinne eines typisch Zumthorʼschen Gesamtentwurfs. Der Pavillon selbst wurde als schlichter, schwarzer Baukörper definiert, der einen «Hortus Conclusus» (lat.: verschlossener Garten) umschliesst. Der begrünte und von aussen nicht einsehbare Innenhof sollte die Besucher zum Hinsetzen und Innehalten einladen.
«oHne Den erFAHrenen MetAllDrüCKer Wäre
DAS MöBelProjeKt WoHl GeSCHeItert»
obwohl den Sitzgelegenheiten eine durchaus bedeutende rolle zuteil wurde, geriet das Möbelprojekt neben dem eigentlichen Pavillonentwurf zunächst ins Hintertreffen. Dann musste alles sehr schnell gehen. Die wohl schwierigste Hürde bei der umsetzung des entwurfs war die tatsache, dass die Möbel bestimmten eu Sicherheitsrichtlinien entsprechen und vom tüV geprüft werden mussten, da sie für den öffentlichen raum vorgesehen waren. es musste also ein geeigneter Hersteller gefunden werden, der sich dieser Heraus forderung gewachsen fühlte. Vier Produzenten aus dem deutschsprachigen raum wurden eingeladen, einen Prototyp zu bauen – nur einer blieb im rennen: das unternehmen Moobel aus dem schweizerischen Schönenwerd. Als besonders knifflig erwies sich die Fertigung der tischplatte aus zwei Millimeter starkem Blech, das am rand umgedrückt werden musste. «ohne den erfahrenen Metalldrücker wäre
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das Möbelprojekt wohl gescheitert», erklärt Monika Peier, Inhaberin von Moobel, und ergänzt: «Hier kam noch altes Handwerk zum Tragen. Es ist so schade, dass es immer weniger Leu-te gibt, die solche Arbeiten noch ma-chen können.» «Die Idee, die Möbel aus verzinktem Stahl zu fertigen, entstand in Anleh-nung an klassisches Gartenzubehör wie Giess kannen und Eimer», so Kle-mens Grund, Handwerksmeister bei Peter Zumthor und Verantwortlicher des Möbelprojekts.
ZITTERPARTIE MIT GUTEM ENDE
Der erste Gang zum TÜV schei-terte. Auch ein zweiter und dritter Versuch führten nicht zum erhoff-ten Erfolg. Der Hocker hielt dem Dauer belastungstest mit den vorge-schriebenen 100 Kilogramm nicht stand und brach schon nach 20 000 Zyklen zusammen. Auch der Tisch machte zunächst Sorgen, sodass ein Statiker hinzugezogen werden muss-te. Dieser schlug vor, die Durchmes-ser der Beine von elf auf zwölf Milli-meter zu erhöhen. Doch der Architekt lehnte aus ästhetischen Gründen ab. Damit die Füsse unter der geforderten Belastung von 100 Kilogramm jedoch nicht auseinanderspreizten, wurden stattdessen die Winkel steiler und die Fusspunkte mit Gummi belegt. Trotz-dem, es funktionierte nicht. Der Ho-cker hingegen hatte es geschafft. Ob-wohl der Stoff zunächst noch am Sitz ausriss, konnte das Problem beho-ben werden – nicht zuletzt des Ein-satzes von Monika Peier wegen, die die Textilbespannung für die Proto-typen auf ihrer eigenen Nähmaschine anfertigte. Ihr und ihrem Team ist es letztlich zu verdanken, dass das Pro-jekt ein Erfolg wurde. Obwohl der Tisch die letzten Tests noch nicht be-standen hatte, entschied sie dennoch, mit der Produk tion der Möbel zu be-ginnen. «Wir mussten einfach anfan-gen, sonst hätten wir es zeitlich nicht mehr geschafft», so die pragmatische Kämpfernatur. «Für uns war es zwar die erste Zusammenarbeit mit Peter Zumthor, aber nicht unsere erste Hau-ruck-Aktion. Es war zwar durchaus eine Zitterpartie, aber über die Jahre habe ich gelernt, nicht aufzugeben.»
1+2: Bevor die Möbel zum TÜV geschickt wurden, mussten sie erst einmal den internen Härte-tests von Klemens Grund (Bild) und Moobel standhalten. 3: Der Stif t unter dem Tischfuss war die rettende Lösung. Damit konnte verhindert werden, dass die filigranen Beine ausein-anderspreizen und der Tisch zusammenbricht. 4: Studie zur Wicklung am Mittelteil des Tischfusses.
EINE GALERIE UND IHRE PAVILLONS
Wer von der Londoner Serpentine Gal-lery den prestigeträchtigen Auftrag für einen Gartenpavillon-Entwurf erhält, zählt zu jenen namhaften Architekten und Designern, die bis dato in Eng-land noch kein Gebäude fertiggestellt haben. So wollen es die Spielregeln. Die Pavillons, die jeweils wie die Ga-lerie selbst in den Kensington Gardens liegen, sind temporäre Bauten, die nur für drei Monate geöffnet sind. Danach werden sie wieder abgebaut – und ver-steigert. Seit dem ersten Pavillon von Zaha Hadid im Jahr 2000 waren unter anderem Daniel Libeskind, Toyo Ito und Oscar Niemeyer partizipiert. Den diesjährigen Pavillon wird das Architekturbüro Herzog & de Meu-ron zusammen mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei gestalten.
www.serpentinegallery.org
Das Buch zum Pavillon 2011:«Peter Zumthor – Hortus Conclusus»Koenig BooksISBN 978-3-86335-055-0
Ihr Mut und nicht zuletzt das Enga-gement der Mitarbeiter, die alle bereit waren, übers Wochenende bei der Pro-duktion zu helfen, wurde belohnt. Für den Tisch fand sich tatsächlich in letz-ter Minute eine Lösung mittels Stiften an den Beinen, die in Bodenlöcher ge-steckt werden konnten. Und so wur-den alle Möbel planmässig nach Lon-don geliefert. Bleibt zum Schluss nur noch die Frage: Haben die 60 Tischchen und 120 Hocker die Ausstellung gut über-standen, oder wurden einige der Möbel von allzu begeisterten Be-suchern gestohlen? «So weit wir wissen, nein. Aber wenn ich Lon-doner wäre, hätte ich es wahrschein-lich versucht», so Klemens Grund lachend. $
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Serpentine Gallery
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Wohnreportage Zürich
Ob in der Fernsehsendung «Tapetenwechsel» oder in seiner kürzlich bezogenen Wohnung im Zürcher Industriequartier, Harmonie und Perfektion sind die obersten Gebote in den Arbeiten von Andrin Schweizer, dem bekannten Zürcher Interior Designer.
EinrichtEn aus LEidEnschaftText : Mirko Beetschen, Redaktion: Nina Huber
Fotos: Sabrina Rothe
In Slow Motion öffnet ein kleines Mädchen die Tür zu seinem Zimmer, dazu steigert sich ein schwülstiger Popsong zum Crescendo. Schnitt. Verzückte Elterngesichter. Schnitt. Glänzende Kinderaugen. Schnitt. Trä-nen der Rührung. Schnitt. Das Mäd-chen wirft sich einem fremden Mann an den Hals. Schnitt.Solche und ähnliche Szenen gehören zum Standard von Fernsehformaten wie «Changing Rooms», in welcher ein Einrichtungsprofi der Biederkeit einer durchschnittlichen Wohnung den Garaus macht. Die BBC-Sendung leistete Pionierarbeit; mittlerweile flimmern ähnliche Formate über die Mattscheiben zahlreicher Nationen. Die Schweizer Version heisst «Happy Day». Zugpferd ist der Wohnprofi An-drin Schweizer. Der Innenarchitekt aus Zürich hat lange überlegt, ob er vor die Kamera treten soll. «Die Ge-fahr, dass man seinen Ruf als seriöser Innenarchitekt schädigt, besteht», sagt er. «Es hat sich aber gezeigt, dass man auch mit kleinem Budget und we-nig Zeit seriös und sorgfältig arbeiten kann, wenn man ein eingespieltes Team auf der Baustelle hat. Und dann ist es auch einfach schön, den Leuten eine Freude machen zu können.» Andrin Schweizer hat an der Eidge-nössisch Technischen Hochschule in Zürich Architektur studiert, kurz nach dem Abschluss seine eigene Firma ge-gründet und sich schon bald auf In-nenarchitektur spezialisiert. Als ers-ten Kunden gewann er die Schweizer Landesausstellung Expo 02. Die inter-national erfolgreiche Künstlerin Pipi-lotti Rist holte ihn damals ins Boot und ermöglichte ihm eine intensive Zeit des kreativen Austauschs. «Das war ein richtiges Experimentierbio-top», erinnert sich der Ostschweizer. «Wir durften für verschiedene Spon-
soren Ausstellungsideen entwickeln und umsetzen. Verrückte Ideen waren erwünscht. Vier Jahre lang war ich da-mit ausgelastet. Realisiert haben mein Team und ich schliesslich die Pavil-lons für Coop und SwissLife. Eine un-glaubliche Erfahrung als junger Archi-tekt! Danach sind wir alle erst einmal in ein Loch gefallen.» Die Landes-austellung hatte Andrin Schweizer aber bekannt gemacht, und Nachfol-geaufträge blieben nicht aus. Restau-rants, Clubs und Fernsehbühnenbilder gehörten zum künftigen Aufgabenbe-reich ebenso wie die Entwicklung der «Jura World of Coffee» einer Erleb-niswelt für die Schweizer Kaffeeau-tomatenfirma Jura. Das umfangreiche Designkonzept beinhaltete sämtliche Aspekte, von der Architektur bis zur Papierserviette. «Mich interessiert es, ganze Welten zu erschaffen, die Leute mit meinem Design in eine Stimmung zu versetzen», meint Andrin Schwei-zer, dessen liebste Projekte deswegen auch Restaurants und Hotels sind. Ein Perfektionist sei er, und seine Innen-räume müssen stets harmonisch ge-staltet sein.Dies kommt auch in seiner eigenen Wohnung im Zürcher Industriequar-tier zum Ausdruck. Warmes Braun und Violetttöne dominieren. Die einzelnen Wohnzonen sind perfekt inszeniert. Die Gesamtstimmung ist für Andrin Schweizer wichtiger als die einzelnen Möbelstücke. «Manche Objekte mö-gen etwas banal wirken, aber sie un-terstützen den Gesamteindruck», er-klärt er. Die einzigen Brüche, die er zulässt, passieren in der Kunst. Hier darf es durchaus auch mal knirschen. So hängt im Korridor vor dem Schlaf-zimmer ein altes Ölbild im schweren Goldrahmen, ein wahrer Fremdkör-per in der durchwegs modernen Woh-nung. «Ich finde es schlimm, wenn
Leute ihre Kunst passend zum Sofa auswählen. Umgekehrt ist es in Ord-nung. Ich habe in meiner Wohnung zuerst die Bilder aufgehängt, dann die Farben und schliesslich die Mö-bel ausgesucht.» Antiquitäten mag er sich in die eigene Wohnung keine stel-len. Erbstücke seien ja gut und recht, aber sich alte Möbel zusammenkau-fen wollte er nicht. Abgesehen von dem Ölgemälde stammen die ältes-ten Entwürfe in Andrins Wohnung aus der Moderne. Hier schätzt er ins-besondere die Zeitlosigkeit der Möbel von Charles und Ray Eames. Eines ih-rer berühmtesten und ikonenhaftesten Stücke, die «La Chaise», ziert seine kleine Bibliothek.Andrin Schweizers Wohnung ist Teil einer grossen Blockrandüberbauung, welche die alte Architektur des Quar-tiers im Sinne der Postmoderne fort-schreibt. Trotz des «Charakters einer Feriensiedlung auf Mallorca», wie er es schmunzelnd nennt, schätzt er die vielen kleinen Annehmlichkeiten des modernen Gebäudes. «Ich wohne zum ersten Mal in meinem Leben in einem Neubau», erzählt er, «und stau-ne immer noch, dass hier alles ein-fach funktioniert.» Seine Wohnung ist sein privater Rückzugsort, sein Nest, wo er sich regenerieren kann. Draus-sen ist Andrin Schweizer ein viel ge-fragter Mann. In Kenia konnte er für einen Reiseveranstalter ein Zeltres-sort bauen und einrichten, und auf dem Grimselpass hat er das altehr-würdige Hospiz renoviert. In der Fernsehsendung «Happy Day» ist der Ostschweizer seit mehr als vier Jahren zu bewundern; in der Samstagabend-show verschafft er glücklichen Fami-lien innerhalb weniger Tage ein neues Zuhause. .
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Wohnreportage Zürich
Oben links: Andrin Schweizer, Architekt und Innenarchitekt, lebt in Zürich.Oben rechts: Dunkle Farben dominieren das Schlafzimmer. Eine Wand erhielt eine samtige Tapete mit Blumenmuster (Designers Guild). Das Bett hat sich der Architekt anfertigen lassen.Unten rechts: Andrin Schweizers brauner Labradorrüde Bombay hat das Sofa im schokoladefarbenen Gästezimmer (Ikea) zu seinem Schlafplatz erklärt.
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Oben links: Stillleben vor der violetten Wand im Schlafzimmer. Die Fotografie von Man Ray zeigt Marcel Duchamps. Der Buddhakopf ist ein Souvenir von Bali.Oben rechts: Das grosse Ölgemälde im Schlafzimmer ist ein Werk des chinesischen Künstlers Dou Rong Jun.Unten links: Ebenfalls im Wohnraum befindet sich diese kleine Bibliothek. Das Bücherregal (Interio) stammt aus Studentenzeiten. Hinter «La Chaise» von Charles und Ray Eames (Vitra) hängt ein Bild der Zürcher Künstlerin Gabi Deutsch.Rechte Seite: Blick aus dem Wohnzimmer durchs Entree in den Kor-ridor vor dem Schlafzimmer, wo ein altes Ölgemälde von Theodor Deschwand hängt. In der Ecke ein Eames-Stuhl (Vitra).
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Wohnreportage Zürich
Wohnreportage Zürich
Oben links: An der fliederfarbenen Esszimmerwand hängt eine Foto-arbeit des kubanisch-amerikanischen Künstlers Anthony Goicolea (www.anthonygoicolea.com). Der Tisch und die Deckenleuchte stammen aus dem Schweizer Möbelhaus Interio, die Sessel aus Italien (Casamilano).Oben rechts: Eine Wand der hellen Wohnküche liess Andrin Schwei-zer in einem zarten Rosa streichen. Darauf hängt eine Installation von Pipilotti Rist (www.pipilottirist.net). Das Sideboard und der Tisch stammen von Ikea. Als Küchenstühle dienen Klassiker von Charles und Ray Eames (Vitra).Unten links: Blick vom Ess- in den Wohnbereich. Andrin Schweizer mag harmonische Interieurs. Sofa und Lacktisch sind von Interio. Das Bild an der schwarzen Wand stammt von der Zürcher Fotografin Marianne Müller (www.mariannemueller.ch).
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Farben geben den Ton an! Auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt wurde dieser Trend deutlich.
Wir zeigen eine Auswahl an praktischen Küchenhelfern und hübschen Wohnaccessoires, auf die man nicht
verzichten möchte.
es geht bunt zu und herRedaktion: Nina Huber
Eine frische Blumenwiese zeigt ARzBERg in der aktuellen Kollektion «Sommerwiese». Hans Hansen hielt dafür Mohn, Hyazinthe und Knöterich fotografisch fest. Ausserdem gibt es eine Schale der Serie «Kastehelmi» in neuem Pastellgrün von IIttAlA.
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1 Aussen durchlöchert, gibt die Vase «Aldo» den Blick auf das andersfarbige Innere frei, hergestellt mit einer dualen Gusstechnik. ALESSI2 Für die Entwicklung des Kaffeesets «Café Sommelier» zog KAHLA Experten und Baristas bei. Dazu entstand auch eine Glas-Serie.3 Die Wärmeflasche «Pill» besteht aus hitzebeständigem, gummiartigem Kunststoff und ist in sechs Farben erhältlich. AUTHENTICS
4 Haptisch ist die matt polierte Aussenseite des Porzellanbechers «Touché» ein Erlebnis, mit oder ohne Drachenmotiv. FÜRSTENBERG5 Die Salatschüssel «Kontra» von STELTON wartet mit einer nicht ganz alltäglichen Kombination aus Edestahl und Bambus auf.
6 «Herb20» verfügt über eine doppelte Topfwand, die mit Wasser gefüllt wird. Dieses dringt durch die Poren zur Erde. ROYAL VKB7 Ein spezieller Lack bringt die Farben der Serie «Wave» von LEONARDO nicht nur stärker, sondern auch länger zum Leuchten.8 Der «Hängehaken 1 for 8» braucht wenig Platz. Ideal im Flur, Bad, in der Küche oder als Garderobe für Kinder. SIDE BY SIDE
9 «Miss Millie» kommt im Viererpack daher, damit gleichzeitig mehrere Zutaten abgemessen werden können. KONSTANTIN SLAWINSKI10 VILLEROY & BOCH vermählt in der Serie «Fusion Goods» Edelstahl und Porzellan. Dazu gehören diverse Vasen und Schalen.
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1 maxwell & williams zeigt mit der 19-teiligen Kollektion «Parts» ecken und Kanten. Design: ett la Benn2 Der schneebesen «Beater» lässt sich platzsparend zusammenklappen und kommt in frischen Farben daher. normann coPenhagen
3 Der würfelförmige, gläserne Teelichthalter «Brick» wird in sechs kräftigen Farben angeboten. PhiliPPi4 Die zweifarbigen schalen der Kollektion «st-Tropez» verströmen mediterranes Flair und erinnern an grosse Blätter. asa
5 Bei «Bookbinder» werden zwei endstücke aus holz von einem dehnbaren Band zusammengehalten. mit der reihe «Designer's cut» möchte der dänische hersteller menu den Designern mehr spielraum lassen.
6 eva solo präsentiert ein neues schneidebrett-set aus hygienischem Kunststoff in drei grün- oder grautönen.7 Koziol belebt den Filterkaffee neu! «unplugged» benötigt weder komplizierte Technik noch aufwendige Pflege.
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Ein Esstisch aus Beton? Was nach tonnenschwerem Mobiliar klingt, entpuppt sich beim neuen Modell «Boiacca» von Kristalia als überra-schend filigraner Entwurf. Wie be-reits bei der Hängeleuchte «Aplomb» (s. Bild; Foscarini 2010) haben es sich auch hier die beiden Mailänder Indus-triedesigner Paolo Lucidi (*1974) und Luca Pevere (*1977) zur Aufgabe ge-macht, dem Material seine Wuchtig-keit abzutrotzen, indem sie es kon-struktiv an seine Grenzen bringen. «Was das Experimentieren mit Beton angeht, ist ‹Boiacca› gewissermas-sen eine Weiterführung der Leuch-te», erklären die Designer, die beide an der Politecnico in Mailand studier-ten und sich 2006 mit einem eigenen
Büro selbstständig machten. Auf die Frage, inwieweit sie sich charakter-lich und arbeitstechnisch unterschei-den, gab uns das Duo stichwortartig zur Antwort: Paolo Lucidi – immer ruhig; bei Ent-scheidungen sehr resolut; behält auch in schwierigen Situationen den Über-blick; sehr bedacht darauf, alles un-ter Kontrolle zu behalten; benutzt zum Skizzieren ein grosses Moleskine-Buch, um auch Details zu zeichnen. Luca Pevere – unruhiger, aber struktu-riert; manchmal zu fokussiert auf De-tails; vermeidet Risiken; verwendet zum Skizzieren das kleinste Moleski-ne-Büchlein, um nur schnell eine Idee festzuhalten; fängt dann sofort mit 3D- oder Papiermodellen an.
SPEZiFiKaTioNEN
Designer
Paolo Lucidi, Luca Pevere
Hersteller
Kristalia
Entwurfsjahr
2012
Materialien
Beton und Aluminiumprofile
Gewicht
85 kg( bei 90 × 200 cm)
Redaktion und Interview: Susanne Lieber
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«Es gibt zwar schon verschiedene Tische aus Beton auf dem Markt, aber wir können wohl sagen, dass keiner an diese
physische wie optische Leichtigkeit heranreicht.»
Diesen März wird der neue Tisch «Boiacca», der im Übrigen auch für den Aussenbereich geeignet ist, auf dem Markt eingeführt. Nach einem Couchtisch und einem Stuhl ist dieser das dritte Produkt, das in Zusammenarbeit vom Design Studio Lucidi Pevere und dem italienischen Hersteller Kristalia entstanden ist.
WELCHEr GEDANKE SPiELTE DiE vorrANGiGE roLLE BEiM ENTWurf voN «BoiACCA»: EiNEN TiSCH AuS BEToN ENT WiCKELN Zu WoLLEN? oDEr iN ErSTEr LiNiE EiNEN SCHLANKEN TiSCHENTWurf Zu KrEiErEN uND DiE MATEriALfrAGE ErST SPäTEr Zu KLärEN?für gewöhnlich gehen wir vom Material oder dem fertigungsprozess aus. Die Grundidee bestand darin, mit Beton zu arbeiten. Gleichzeitig aber war schon von Anfang an klar, dass etwas Leichtes, Schlankes entstehen sollte, nicht irgendein objekt. Einen filigranen Tisch aus einem herkömmlichen Material zu konstruieren, ist nicht schwer. Einen Tisch aus Beton zu machen, der schwer ist, auch nicht. Aber einen Tisch zu entwickeln, der leicht wirkt und gleichzeitig aus Beton besteht, ist eine echte Herausforderung. Als wir mit dem ersten Tischfuss zu Kristalia fuhren, wog dieser noch stolze zehn Kilogramm. Das Team dort war zwar beeindruckt, sagte uns aber zugleich: «Jungs, das ist gut! Aber lasst uns etwas Leichteres machen!» Nach der grossartigen Zusammenarbeit wiegt jetzt ein fuss nur noch dreieinhalb Kilogramm. «Es gibt zwar schon verschiedene Tische aus Beton auf dem Markt, aber wir können wohl sagen, dass keiner an diese physische wie optische Leichtigkeit heranreicht», so die Designer stolz.
WiE LANGE HAT ES GEDAuErT, DEN TiSCH Zu ENTWiCKELN?Glücklicherweise konnten wir bezüglich des Materials auf unsere Erfahrung mit der Leuchte «Aplomb» für foscarini zurückgreifen. in den ersten zwei Jahren, als wir damals anfingen, mit Beton zu experimentieren, haben wir die Zeit hauptsächlich erst mal damit verbracht, nach Leuten zu suchen, die unsere forschungsarbeit unterstützen und damit auch ein gewisses risiko auf sich nehmen. Letztlich haben wir dann eine kleine Laboranstalt in Norditalien gefunden. Als wir mit der Entwicklung des Tisches begonnen hatten, konnten wir uns die vorangegangene, dreijährige Experimentierphase zunutze machen. Der Tisch selbst hat dann noch mal eineinhalb Jahre in Anspruch genommen, da die Ansprüche an ein solches Möbel bezüglich Abnutzung, Gesamtgewicht und Dimensionierung einfach anders sind. Währenddessen sind etwa zehn Prototypen entstanden.
WiE iST DEr TiSCH GENAu AufGEBAuT?Er besteht aus drei Teilen: den füssen, einem Metallrahmen und der Tischplatte. in die Betonfüsse sind Metalleinlagen eingebracht, um Brüche zu vermeiden und für die nötige Stabilität zu sorgen. Sie sind die wichtigsten Elemente, da sie quasi alles zusammenhalten. Der rahmen setzt sich aus stranggepressten, unlackierten Aluminiumprofilen zusammen. Die gerade mal dreizehn Millimeter starke Tischplatte besteht wiederum aus Beton.
oHNE DEN ZuSäTZLiCHEN EiNSATZ voN METALL WärE DiE SCHLANKE SiLHouETTE DES MöBELS JA SCHLiCHTWEG NiCHT MöGLiCH. WENN Wir ALLErDiNGS iN DiESEM ZuSAMMENHANG voN EiNEM BEToNTiSCH rEDEN, iST DiE
KoNSTruKTioN DANN EiNE «EHrLiCHE» LöSuNG?in der Tat war es uns sehr wichtig, auch diese Teile zu zeigen, die letztlich das Möbel stabil machen. Der Tisch ist ein perfekter Mix: Der Beton kommt nicht ohne das Metall aus, das Metall nicht ohne den Beton. Das ist wie beim armierten Beton, der bei Gebäuden eingesetzt wird. Wir haben ohnehin gesagt, dass dieser Tisch (wie auch schon die Leuchten) wie ein Massstabswechsel ist – von der Architektur zum Design.
GAB ES JE EiNEN MoMENT, iN DEM SiE DArÜBEr NACHGEDACHT HABEN, DEN TiSCH GäNZLiCH AuS STAHL oDEr ALuMiNiuM Zu BAuEN?Nein, absolut nicht. ohne Beton als Material würde der Tisch nicht existieren. Bei unseren Arbeiten spielt immer die besondere Herausforderung eine wichtige rolle.
Zu WELCHEM ZEiTPuNKT WAr DiE ZuSAMMENArBEiT MiT KriSTALiA AM SCHWiEriGSTEN?Das war wohl am Anfang. Wie es eben immer ist, wenn man eine neue Zusammenarbeit startet. in dieser Phase ist es nicht leicht, neue Kunden zu überzeugen, wenn man noch nicht so viele Produkte auf dem Markt hat. für uns war Kristalia eine sehr interessante firma, weil sie eine ähnliche Einstellung zu Technologien und Materialien hat wie wir.
www.lucidipevere.comwww.kristalia.it
Oben links: Gussform für die Tischfüsse aus Beton. Beim ersten Prototyp wog ein einzelner noch jeweils zehn Kilogramm, nun sind es dreieinhalb.Oben rechts: Fertigung der Betontischplatte.Mitte: Die Designer Paolo Lucidi und Luca Pevere. Daneben eine ihrer Skizzen zum Tisch «Boiacca».
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Architekten / Designer trix & robert hAussmAnn im hotel grAnD resort bAD rAgAz
«Nach einer Zeit der Erneuerung ist hier die einstige Ruhe wieder eingekehrt.»
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Behaglichkeit: wird grossgeschrieben. Bunt ist das Angebot. Bequem sind die Betten. Die Bäder sind das
Herzstück.
Alt und neu: das liebevoll restaurierte Palais. Der abge-brochene und im alten Stil wieder aufgebaute Quel-
lenhof. Der neue markante Turm mit luxuriösen Spa-Sui-ten und anschliessendem medizinischem Zentrum. Die neue Hülle der Tamina-Therme mit grossen, ovalen Fen-stern – ein radikaler Versuch einer neuen Architekturspra-che.
Dekor: das Helena-Bad – eine Alpen-Therme in rö-misch inszeniertem Dekor. Ist Ironie im Spiel? Wäre
«edle Kargheit» auch eine Option gewesen?
Ruhe: Nach einer Zeit der Erneuerung ist hier die ein-stige Ruhe wieder eingekehrt. Das Verzichten auf eine
raumgreifende Beschallung führt zu einem wohltuend ent-schleunigten Lebensgefühl.
Aussicht: ausserordentliche Sicht aus den Zimmern auf liebevoll gepfl egte Pfl anzen sowie den einmalig
schön gelegenen Golfplatz. Die Parklandschaft für lange Spaziergänge zu jeder Jahreszeit, das warme Wasser und eindrückliche Spektakel der Felsenschlucht der Tamina-Quelle.
Genuss: Gesundheit und Wellness sind die Haupt-themen. Das grosse Angebot an medizinischen
Leistungen, Behandlungen und Therapien aller Art, bei äusserst aufmerksamem und freundlichem Service, macht das Gast-Sein zu einem Genuss.
Angebot und Annehmlichkeit: grosszügige Zimmer und Räume mit differenzierter Gestaltung und ange-
nehmer farblicher Zurückhaltung. Der Komfort: die Kaf-feemaschine, der Wasserkocher. Die liebevollen Details: genügend Kleiderbügel ohne Diebstahlsicherung, Pantof-feln, Bademäntel, Licht unter dem Nachttisch. So viel An-gebot hat seinen Preis. Ausgesprochen sympathisch aber das Engagement der Hotelleitung für Hilfsprojekte in Ent-wicklungsländern.
Zufriedenheit: Ziel und Resultat unseres Besuches.
T. & R. H.
Grand Resort Bad Ragaz7310 Bad Ragaz
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Saas Fee
FERIENART RESORT & SPAwww.ferienart.ch
Adelboden
PARKHOTEL BELLEVUEwww.parkhotel-bellevue.ch
Arosa
WALDHOTEL NATIONALwww.waldhotel.ch
Zermatt
THE OMNIAwww.the-omnia.com
St. Moritz
SUVRETTA HOUSEwww.suvrettahouse.ch
Auf www.wohnrevue.ch finden Sie weitere
Berichte von Designern, die diese Hotels besuchten.
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Ein Akrostichon
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DAS KRONTHALERwww.daskronthaler.com
Beckenried-Luzern
SCHLÜSSELwww.schluessel-beckenried.ch
Bubendorf
BAD BUBENDORFwww.badbubendorf.ch
Finkenberg
SPORTHOTEL STOCKwww.sporthotel-stock.com
Ftan
PARADIESwww.paradieshotel.ch
Lenzerheide
SCHWEIZERHOFwww.schweizerhof-lenzerheide.ch
Reuthe
BAD REUTHEwww.badreuthe.at
Schwangau
HOTEL KÖNIG LUDWIGwww.koenig-ludwig-hotel.de
Zermatt
HOTEL POSTwww.hotelpost.com
Zuoz
CASTELLwww.hotelcastell.ch
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PARK HYATT ZÜRICHwww.zurich.park.hyatt.ch
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SORELL HOTEL ZÜRICHBERG
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Tschuggen Bergoase, Arosa
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von einer idee zur nächsten Workshop Guide – Atelier Oï av edition, Ludwigsburg 2012
224 Seiten, 383 Farbbilder, ISBN 978-3-89986-164-8
Die Entwürfe des bekannten Westschweizer Designbüros Atelier Oï werden in diesem Buch zum ersten Mal in einer Monografie gezeigt. Das breite Spektrum der Arbeiten reicht vom Leuchtendesign über szenografische Installa-tionen bis hin zu Architekturprojekten. Diese Vielseitigkeit ist jedoch keinesfalls beliebig, sondern ergibt sich aus dem Experiment, For-men und Strukturen vom einen in den anderen Massstab zu übersetzen. Das Experimentieren ist denn auch wichtiger Bestandteil des Ent-wurfsprozesses bei Aurel Aebi, Patrick Rey-mond, Armand Louis und ihrem Team. Bevor sie etwas am Bildschirm zeichnen, wird in der Werkstatt getüftelt. Das ist letztlich auch der Ort, wo die meisten Ideen ihren Ursprung ha-ben. Neben den Projekten zeigt das Buch auch exemplarisch die Arbeitsweise des Ateliers.
moderne in osteuropaRoman Bezjak – Socialist Modernism
Hatje Cantz, Ostfildern 2012160 Seiten, 76 Farbbilder, ISBN 978-3-7757-3188-1
Der Fotograf Roman Bezjak wurde in Slowe-nien geboren und wuchs in Deutschland auf. Im Rahmen seiner freischaffenden Tätigkeit – un-ter anderem für «Geo», den «Spiegel» oder das «Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zei-tung» – war er immer wieder in Osteuropa un-terwegs. Seit 2005 hielt er dort die Bauten der 60er-, 70er- und 80er-Jahre in eindrücklichen, grossformatigen Fotografien fest und spürte der Frage nach, wie diese Gebäude, welche einst für den Kommunismus gebaut wurden, im heu-tigen Kontext bestehen. Zu den Motiven, die immer mit einer ähnlichen Distanz und aus einer undramatischen Perspektive aufgenom-men wurden, gehören mitunter Plattenbauten, funktionale Bauten, Kulturpaläste und Kauf-häuser – beispielsweise in Moskau, Prag, Riga, Belgrad und Berlin.
Sehenswert
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RoadtRip
Roman Signer dokumentiert in sei-ner in der Ukraine und Rumänien entstandenen Fotoserie «Strassen-bilder» Gedenkstätten für Verkehrs-opfer und Strassenstände, an denen Esswaren feilgeboten werden. Die-ser ganz spezifische Fokus zeigt die Kulturen dieser beiden Länder aus einem ungewohnten Blickwinkel. Ausserdem werden 36 Super-8-Filme aus der Zeit von 1975 bis 1989 präsentiert.
Aargauer Kunsthaus Aargauerplatz, 5001 Aarau www.aargauerkunsthaus.ch
bis 22. 4. 12
die kultuR deR kultuRRevolution
Personenkult und politisches Design im China Mao Zedongs.
Völkerkundemuseum Zürich Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
www.musethno.uzh.ch bis 10. 6. 12
Salone del Mobile
Die internationale Möbelmesse in Mailand präsentiert wieder
die Neuheiten des Jahres.Informationen: Cosmit Spa
Foro Buonaparte 65 20121 Milano www.cosmit.it 17. bis 22. 4. 12
die welt iSt eine Schale
100 namhafte Keramiker aus fünf Kontinenten wurden eingeladen, eine Serie von je 10 Schalen zu ent-werfen. Die Wanderausstellung ist nun im Gewerbemuseum Winterthur zu sehen.
Gewerbemuseum Winterthur Kirchplatz 14, 8400 Winterthur
www.gewerbemuseum.ch bis 6. 5. 12
ModeRne iM gelobten land
Die Entstehung und Entwicklung des Staates Israel war eine Spielwie-se für Architekten. Vornehmlich zwischen der Staatsgründung 1948 und dem Sechstagekrieg 1976 ent-standen Meisterwerke der Moderne. Die grossmassstäblichen Strukturen stellten Unterkünfte für die unzähli-gen, laufend neu hinzu kommenden Einwanderer bereit, und imposante öffentliche Bauten legten den Grundstein für ein nationales Selbst-bewusstsein. Innert kürzester Zeit entstanden Dutzende neue Städte und Hunderte ländliche Siedlungen, Kibbuzim und Moschawim. Die Ausstellung im Schweizerischen Architekturmuseum läuft bereits seit vergangenem Oktober und wurde nun bis April dieses Jahres verlän-gert.
Schweizerisches Architekturmuseum Steinenberg 7, 4001 Basel
www.sam-basel.org bis 9. 4. 12
tReffpunkt
In der E-Halle treffen sich zwischen 23. und 25. März kreative Köpfe zur dritten Ausgabe der Design-Messe Blickfang/Basel.
Blickfang/Basel E-Halle, Erlenmattstrasse, 4058 Basel
www.blickfang.com 23. bis 25. 3. 12
voM dach gezwitScheRt
Die nicht abreissenwollende Bilder- und Informationsflut kann einen ganz schön überfordern. Das Muse-um für Kommunikation in Bern zeigt deshalb die Risiken und Ne-benwirkungen des Kommunizierens auf und fragt nach dem sinnvollen Umgang mit den Medien 2.0.
Museum für Kommunikation Helvetiastrasse 16, 3000 Bern
www.mfk.ch bis 15. 6. 12
Mit deM blick zuM boden
Die US-amerikanische Künstlerin Helen Mirra ist über die Schweizer Alpen, durch die Rheinische Tief-ebene und das urbane Berlin gewan-dert und hat dabei genau untersucht, was sie unter die Füsse nahm. Die Abdrücke und Frottagen der Dinge, die sie auf ihrem Weg fand, sind jetzt im Haus Konstruktiv zu sehen.
Haus Konstruktiv im ewz-Unterwerk Selnau Selnaustrasse 25, 8001 Zürich
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Trinken ist gesund, so viel ist klar. Aber mal ehrlich: Haben Sie immer und überall ein Getränk griffbe-reit, wenn sich bei Ihnen der Durst meldet? Zum Beispiel wenn Sie unterwegs sind? Um nicht im-mer am Kiosk eine PET-Flasche kaufen zu müssen, hätten wir hier einen umweltfreundlicheren und gleichzeitig schickeren Vorschlag: Die neuen 0,5- Liter-Flaschen aus formstabilem Kunststoff von Eva Solo passen nicht nur in jede Handtasche, son-dern sind obendrein auch noch hübsch anzusehen, ob am Arbeitsplatz, neben dem Bett…Bei uns gibt es die spülmaschinentauglichen Fla-schen mit Schraubverschluss gleich im Zweier-Set, einmal mit mattem Deckel und dunkelgrauem Band zum Aufhängen, einmal mit glänzendem Deckel und orangefarbenem Band – damit Sie auch wirk-lich überall mit Flüssigkeit versorgt sind!
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Branchen-News
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OliveNdOseN iN BerNKarin Ylmaz-egger und Petra schultz haben in Bern einen laden mit angren-zendem Atelier eröffnet, in dem unter anderem die Produkte ihres labels ra-finesse & Tristesse erhältlich sind. das preisgekrönte designerteam schenkt al-ten Olivendosen ein zweites leben und macht aus den Blechbehältern witzige Möbel. Besonders herzig sind die farben-frohen Kinderküchen.
rafinesse & TristesseBrunngasse 42, 3011 Bern
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GEBLIEBENLenzlinger, der Marktführer im Bereich Doppelböden, schaut
2012 auf 150 Jahre Firmenge-schichte zurück und ist damit
einer der wenigen Zürcher Oberländer Industriebetriebe, die bis heute überlebt haben.
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EXPANSIVStudio Lievore Altherr Molina
gestaltete den neuen Showroom von Arper in
Stockholm. Arper setzt damit seine Expansionsstrategie
weiter fort.www.arper.com
VEREINTSeit Januar 2012 werden die Küchenmarken Forster, Piatti
und Warendorf über eine gemeinsame Plattform
vertrieben. Die AFG Küchen AG wurde damit zum grössten Küchenanbieter der Schweiz.
Die Geschäftsleitung der Vertriebsfirma hat Peter Holliger übernommen.
www.afg.ch
JuBiläuM der deutsche Möbelhersteller interlübke kann heuer auf 75 Jahre Firmengeschich-te zurückblicken. Als Jubiläumsgeschenk an die Öffentlichkeit führt das unterneh-men eine Forschungsstudie durch, wel-che die Wohngewohnheiten der deut-schen beleuchtet. die studie mit dem Titel «deutschland privat» wird im Mai vorge-stellt.
interlübke GmbHwww.interluebke.com
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Branchen-News
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SchMuck triFFt MöBelZwei labels – ein laden: Am 24. März werden die gemeinsamen räumlichkeiten von Mirca Maffi und Wow Props (Andrea Maurer, Janine rickenmann) in der kalkbreitestrasse 59 im Zürcher kreis 3 eröffnet. Neben den ausgefallenen Schmuckstücken der Desi-gnerin Mirca Maffi werden dort Möbel und Objekte von Wow Props angeboten, die liebevoll restauriert und originell aufgepeppt wurden. Wahlweise können diese gekauft oder auch gemietet werden.
Wow Props / Mirca Maffieröffnung: 24. März, 12–18 uhr
kalkbreitestrasse 59, 8003 Zürichwww.wowprops.ch
www.mircamaffi.com
Neuer ShOWrOOM unmittelbar neben dem restaurant Giesserei in Zürich-Oerlikon hat interior concept einen neuen Showroom der eigenen Möbelkollektion MrMaxim eröffnet. Die räume verströmen den unwidersteh-lichen charme eines alten industriegebäudes, denn früher befand sich darin eine Metallwerkstatt. An-gegliedert an den Ausstellungsraum findet sich eine lounge, wo man sich für einen Moment vom Gross-stadtalltag erholen oder in eine lektüre vertiefen kann. Die aussergewöhnlichen räumlichkeiten kön-nen auch für Firmenanlässe und events aller Art ge-mietet werden.
MrMaxim ShowroomBirchstrasse 106, 8050 Zürich
www.mrmaxim.chwww.interior-concept.ch
BlickSWiSS Der Möbelproduzent Girsberger lädt die Branche mittlerweile bereits zum dritten Mal nach Bützberg zur Blickswiss ein. Für diejenigen, die nicht an die Möbelmesse nach köln reisen konnten, bietet sich hier die Gelegenheit, Verpasstes nachzuholen und die Neuheiten zu bestaunen. Ausserdem werden bei häppchen und Musik neue kontakte geknüpft und alte Bekannte getroffen.
Girsberger AGBlickswiss
Bernstrasse 78, 4922 Bützbergwww.blickswiss.ch
MöBel VON FiNN JuhlWenn der dänische Architekt und Designer Finn Juhl noch leben würde, so feierte er dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass zeigt die Gale-rie für dänisches Möbeldesign «Dansk Møbelkunst» eine grosse Auswahl seiner Möbel. So zum Beispiel das «Poet Sofa» von 1945 oder zwei «NV 45»-Sessel.
Dansk Møbelkunsttalacker 30, 8001 Zürich
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Die muba hat ein gutes Karma: Indien ist zu Gast. Die grösste Demokratie der Welt präsentiert zahlreiche Produkte, Kulinarik und Tourismus. Danach geht’s in die Degustationshalle, um Schweizerisch-Herzhaftes zu geniessen.
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Hinter den Kulissen
Wie Hat iHr arbeitstag gestern ausgeseHen?Mein tag begann sehr früh in Wil-lisau. ich habe mich zuerst mit dem aussendienst getroffen, danach gab es einen betriebsrundgang und eine Mitarbeiterinfo bei team by Wellis in Willisau. ich hatte ein gespräch mit der Produktion sowie dem einkauf und ein nachtessen mit Kunden. Zwi-schen den terminen habe ich viel tele-foniert und e-Mails beantwortet.
Was War iHr HigHligHt iM letZten Monat?Mein beginn bei der De sede group und die herzliche aufnahme ins team. Die Möbelmesse iMM Cologne, wo wir sehr viel neues zeigen durften. und natürlich das tolle Zeugnis von meinem sohn.
WelCHe War iHre grösste berufliCHe HerausforDe-rung?Jede neue aufgabe ist für mich eine grosse Herausforderung. eine der grössten Herausforderungen ist es
sicher, unabhängig von der strategie Menschen so zu führen, dass sie mo-tiviert sind.
unD WelCHer iHr grösster erfolg?rückblickend kann ich sagen, dass ich in schwierigen situationen immer nachhaltig entschieden habe. Dadurch entstanden viele freundschaften, die ich nicht mehr missen möchte.
Wo seHen sie siCH in fünf JaHren?Das ist eine schwierige frage. spon-tan würde ich sagen bei de sede. um-geben von schönen Möbeln, die emo-tionen auslösen und begeistern.
kaspar niklausRedaktion und Interview: Nina Huber
steckbriefName
Kaspar niklaus
Alter
43 Jahre
Name der Firma
De sede group
Funktion
Ceo
Leidenschaften
Meine familie, schöne Möbel, gutes essen und die natur.
Motto
oft werden strategie-Diskussi-onen im alltag nicht umgesetzt.
Daher lautet mein Motto: «nicht nur diskutieren, sondern am ende des tages in eine tat
umsetzen.»
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Kolumne Katharina Altemeier Wettbewerb
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fangt das monster! Design-Award? Wenn ich das Wort nur höre, – Ding Dong! – läuten bei mir sämtliche Alarm-glocken. Sofort taucht es wieder auf: das Mons-ter. Es verteilt seinen giftigen Dünger auf jeder mittelmässigen Messe, jedem Festival und – zugegeben – auch in immer mehr Zeitschrif-tenredaktionen. Die Folge: Designpreise spries-sen aus dem Boden wie Unkraut. Besonders er-schütternd ist, dass sich neuerdings sogar Bier-, Champagner- und Ginlabels berufen fühlen, die besten Tische, Stühle und Nachwuchstalen-te zu küren. Wer soll sich in dem wild wuchernden Wett-bewerbsdschungel noch zurechtfinden? Kein Wunder, dass grosse Agenturen und Büros mitt-lerweile Mitarbeiter beschäftigen, die sich fast ausnahmslos um Awards kümmern. Denn mit je mehr Titeln man auf der Website protzen kann, desto angesehener und erfolgreicher ist man – angeblich. Es wurden sogar schon Art Directors gefeuert, weil sie nicht genug Medaillen für die Firma geholt haben. Ein krankes System! Denn ob man einen Preis gewinnt oder nicht, hängt oft nicht allein von der gestalterischen Leistung ab, sondern vom Portemonnaie. Wer von der Jury zum Beispiel mit dem Red Dot Award der Kate-gorie Best of the Best ausgezeichnet wird, muss dafür über 5000 Euro bezahlen. Und was ist die-ser Titel wert, wenn er 60-mal im Jahr verge-ben wird? Bei aller Liebe für gutes Design: Es kann gar nicht so viele hervorragende Entwür-fe geben, wie prämiert werden. Aber jeder Bes-te bringt den Veranstaltern Geld, das diese zum Überleben brauchen. Die meisten Designer wis-sen, wie absurd das alles ist – und machen trotzdem mit. Gruppenzwang? Erfolgsdruck? Gleichgültigkeit? Zum Glück sind aber nicht alle Veranstalter Abzocker. Zum Beispiel der Eidgenössische Preis für Design, ausgelobt vom Bundesamt für Kultur. Oder der nur alle zwei Jahre stattfinden-de Designpreis Schweiz. Hier gibt es weniger Gewinner, dafür bekommen sie Geld, wie es sich eben für einen anständigen Award gehört. Auch ich habe mir überlegt, einen anstän-digen Award zu verleihen. An den-jenigen, der es schafft, das Mons-ter mit dem gefährlichen Dünger zu fangen.
Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop betrachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen sowie Hersteller, und gewinnen Sie ein Ensemble (in den angegebenen Massen) im Wert von ca. CHF 2400.–.
Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 6. April 2012.
Die Gewinnerin oder der Gewinner wird in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 5 2012) bekannt gegeben.
Herzliche Gratulation! Die Wettbewerbsgewinnerin der Ausgabe 1 2012 ist :
Florence Bader8304 Wallisellen
Sie gewinnt eine Garderobe «Lodelei» von Nils Holger Moormann.
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Helsinki
Zugegeben, die raue Schönheit von Helsinki erschliesst sich einem erst auf den zweiten Blick. Doch wer den riskiert, kann viel entdecken. Gerade in diesem Jahr: Ist Helsinki doch World Design Capital, zusammen mit den finnischen Städten Espoo, Vantaa, Kauniainen und Lahti. Warum, ist unschwer zu erraten. Nicht nur kommen Gestalter wie Alvar Aalto, Kaj Franck, Ilka Suppanen und Harri Koskinen aus dem hohen Norden, in der Hauptstadt sind zehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Kreativwirtschaft tätig.
Helsinki – World design Capital 2012
Pekka Timonen, Chef des Grossereignisses, bringt es auf den Punkt: Helsinki ist «driven by design». Genau deshalb lautet das Motto für 2012 auch «Open Helsinki – Embedding Design in Life», denn davon sind die Organisatoren überzeugt: Nachhaltiges Design verhilft zu einem besseren Leben. Mehr als zwei Jahre hat sich die finnische Hauptstadt auf dieses Ereignis vorbereitet, und mit 300 Veranstaltungen soll es über 2012 hinauswirken. Das ist auch angebracht, denn die Zahl der Events rund um das Thema Design ist in den letzten Jahren frappant gestiegen – doch Masse ist bekanntlich nicht gleich Klasse. Helsinki will es besser machen und zeigen, wie Design unseren Alltag verbessern kann. Dazu wurde ein offener Ideen wettbewerb ausgeschrieben, aus dem einige Projekte für 2012 hervorgegangen sind. Während die Helsinki Design Week im letzten Jahr inhaltlich nicht überzeugen konnte, soll sie in diesem September mit einem neuen Konzept an den Start gehen, zeitgleich mit der wichtigsten finnischen Designmesse Habitare. Der zentrale Ausstellungsbereich «Ahead!» für temporäres Design steht dann unter dem Motto «Responsibility». Dieses Motto wird fortgeführt im Projekt «Wonderwater», das sich mit der Bedeutung der Ressource Wasser beschäftigt. Aber Helsinki wäre nicht Helsinki, wenn der Genuss zu kurz kommen würde: Und deshalb wird es nicht nur ein Wonder
Text : Claudia Simone Hoff
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Hinter dem Namen des finnischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää werden seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefertigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Lichtlösungen spezialisiert.
Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wurde, ist in drei verschiedenen Holzsorten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird ergänzt vom Modell «LED1», das neben der typischen TuntoOptik mit demselben technischen Knowhow
ausgestattet ist: Die Tischleuchte verfügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Boden befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.
www.tunto.com
TunTo – nachhalTig schöne ProdukTe
Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht
und verspielt zugleich.
Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den
Alltag.
In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des un-teren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.
«M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraum-
möbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit
schwarzem Muster daher.
wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.
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wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.
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Helsinki-Tipps
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ReStauRant Savoy
Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von einem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.
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Hotel FaBIan
vor kurzem eröffnet, möchte der Gast gar nicht mehr abreisen aus dem Ho-tel Fabian. Das zentral gelegene Bou-tique-Hotel ist genau richtig für denje-nigen, der eine intime atmosphäre mit individuellem Service mag. Die ange-nehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Früh-stücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.
Fabianinkatu 700130 Helsinki
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WoHnHauS unD StuDIo von alvaR aalto
als alvar aalto zusammen mit seiner Frau und architektin aino 1936 das eigene Wohnhaus entwarf, lag dieses noch ausserhalb der Stadt mit Blick aufs Wasser. Das erste Gebäude aal-tos in Helsinki besticht durch die klare Raumaufteilung, wobei insbesonde-re der zwei Stockwerke hohe arbeits-raum und das offene Wohn- und ess-zimmer gefällt. ausgestattet sind die Räume mit entwürfen des Meisters: Stühle, tische, Regale, leuchten und tableware. 1955 entwarf aalto ganz in der nähe ein Studio, das ebenfalls besichtigt werden kann. Geht man hi-nunter zum Wasser, befindet sich dort ein nettes Café mit terrasse.
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Helsinki-Tipps
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ReStauRant Savoy
Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von terrasse, von teinem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.
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Hotel FaBI
vor kurzem eröffnet, möchte der Gast vor kurzem eröffnet, möchte der Gast vgar nicht mehr abreisen aus dem Hotel Fabian. Das zentral gelegene Boutique-Hotel ist genau richtig für denjenigen, der eine intime aindividuellem Service mag. Die angenehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.
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Hinter dem Namen des finnischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää werden seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefertigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Lichtlösungen spezialisiert.
Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wurde, ist in drei verschiedenen Holzsorten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird ergänzt vom Modell «LED1», das neben der typischen TuntoOptik mit demselben technischen Knowhow
ausgestattet ist: Die Tischleuchte verfügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Boden befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.
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TunTo – nachhalTig schöne ProdukTe
Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht
und verspielt zugleich.
Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den
Alltag.
In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des un-teren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.
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Und so funktioniert es:1 Die kostenlose App « kooaba Shortcut» herunterladen: www.kooaba.com/shortcut2 Schnappschuss einer Wohn revue- Seite machen.3 Den entsprechenden Artikel an Freunde weiterleiten oder für sich selber speichern.
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«used-look» Für den BodenStarke Farben, orientalische Muster oder Zeitungsgrafik: Bei der «Vintage Edition» von BauWErk trifft Nostalgie auf modernes Design. Mit einem Hauch von Patina erzählen die Holzböden Geschichten und wirken dadurch ausserordent-lich authentisch. Durch den used-Look erhält das Parkett einen charakterlich individuellen ausdruck. Entworfen wur-de die innovative kollektion in Zusammenarbeit mit der Zürcher Designerin Virginia Maissen von der Creative-agen-tur Gustave.
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naturstudiumDie Kollektion «Botanic» ist das Resultat eines in-tensiven Naturstudiums der amerikanischen Desi-gnerin Lori Weitzner. Fotos von Blüten, Blättern und Zweigen wurden mit Hilfe des Blaudruck-Verfah-rens abstrahiert und in digitale Prints und gewebte Stoffe übersetzt. Sie überzeugen durch ihre unver-fälschte Natürlichkeit. SaHco
WäschelustFoRSteR KücHeN auch für die Waschküche! Der stählerne Wäscheterminal besteht aus den Mo-dulen Waschturm oder Doppelwaschturm, inklu-sive Spülenelement. Der einbau der Geräte auf er-gonomischer Höhe bietet beim Be- und entladen der Maschinen grösstmöglichen Komfort. Dank pulver-beschichtetem, verzinkten Stahl ideal für Feuchträu-me und Kellerbereich.
schiefer oder KorK?Schieferböden sind beliebt und haben eine unver-wechselbare optik. Sie wirken authentisch und edel. allerdings sind sie aufwendig in der Verlegung und eher kostspielig. «Schiefer click» ist eine neue alternative zum massiven Steinboden; die isolie-renden Platten bieten dank einer Kombination aus Kork und einer sehr dünnen Schieferschicht einen fugenlosen, pflegeleichten und warmen Bodenbelag. NatuRo KoRK
WannenKinoDas Bad erhebt immer mehr den anspruch, auch me-dial ausgestattet zu sein. Man verbringt viel Zeit da-rin und möchte diese auch nutzen, um sich informie-ren oder unterhalten zu lassen. Die Wanne wird zum Fernsehsessel, und der neue «Waterscreen»-Fern-seher von RePaBaD macht es möglich. Der Bild-schirm ist absolut wasserdicht, und dank der be-heizten oberfläche gibt es auch kein Beschlagen.
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Mit «Authentic Materials» präsentiert CASSinA drei neue Projekte sowie vier Re-Editionen der Ar-beiten von Pierre Jeanneret, Le Corbusier, Charlotte Perriand und Gerrit T. Rietveld. Unter anderem ge-hören das Stuhlmodell «Zig Zag», das Polstersofa «Utrecht» und die Hockerserie «Tabouret» dazu. Ei-nige der Möbel haben die Designer damals angeblich für sich selbst entworfen.
der unsichtbareEin Hauch von nichts: Wer auf diesem Sessel Platz nimmt, scheint fast zu schweben. Das Sitzmöbel aus der Serie «The invisible Light Collection» be-steht aus thermoplastischem Technopolymer – und ist komplett transparent, wie unschwer zu erken-nen ist. Entworfen hat die Modellreihe, zu der übri-gens auch ein Tisch, Bänke und Konsolen gehören, der 45-jährige japanische Designer Tokujin Yoshio-ka, dessen Portfolio unter anderem auch Architek-tur- und Kunstprojekte umfasst. Ab April erhältlich. KARTELL
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Die neue orDnung Der DingeDas neue Möbelprogramm «Bookless» von interlüBke bietet eine spannende lösung, die schönen Dinge des lebens in eine neue Ordnung und ins beste licht zu rücken. Mit dem interior innovation Award 2012 ausgezeichnet, bestätigt sich das Design am Puls der Zeit: Heute stellt man sich keine gebundenen enzyklopädie-Bände mehr in Wohn-zimmerwände, sondern sucht flexible regallösungen, die dem modernen, digitalen Zeitgeist entsprechen. Hier stand die idee eines Setzkastens für das 21. Jahrhundert Pate, aus der eine flexible Synthese aus regal und Vitrine entstanden ist.
eviva!Dank des dreieckigen Querschnitts der Beine er-scheint der tisch «eviva» viel weniger massiv. Dank einer unter der tischplatte verlaufenden Alumi- nium-Holz-Zarge ist er dennoch ausgesprochen stabil. Zudem verfügt der tisch über eine beidsei-tige, gedämpfte Ausziehtechnik. im nu lässt er sich in eine 350 Zentimeter lange tafel verwandeln. teAM 7
einlaDenD«Avec Plaisier» ist als Sofa oder Sessel erhältlich. Die organisch geschwungene, elementare Form mit seiner glatten Oberfläche bringt die nahtde-tails schön zur Geltung – sei es in Stoff oder le-der – und schenkt dem Möbel die Anmutung eines Solitärs. So ist es auch auf rollen oder mit einer Drehbasis ausstattbar. BrüHl
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ALTE STUBE, NEUES LEBENAufgezeichnet von: Susanne Lieber
Foto: Björn Allemann
«Vor einem halben Jahr etwa sind wir mit acht Erwachse-nen und drei Kleinkindern hier in das ehemalige Pfarrhaus in Zollikon eingezogen. Der historische Bau aus dem Jahr 1555 hat heute vierzehn Zimmer, vier Bäder und drei Toi-letten. Für unser gemeinschaftliches Wohnprojekt konn-te die Wohnbaugenossenschaft Althus das Baurecht für 60 Jahre von der Gemeinde erwerben. Etwa 3500 Arbeits-stunden haben wir selbst an Eigenleistung investiert, um das über 600 Quadratmeter grosse Haus zu renovieren. Zu-letzt wurde in dem Gebäude ein Restaurant betrieben. Die ehemalige Gaststube ist heute das Herzstück des Hauses, also das Wohn- und Esszimmer mit Ofen, Klavier und of-fener Küche. Das alte Getränkebuffet von damals wurde als Relikt in die neu gestaltete Küche integriert und steht nun auf Rollen mitten im Raum. Geblieben ist auch das winzige Räumchen, das schon früher zum Telefonieren
diente. Heute hängt ein nostalgisches, schwarzes Telefon an der Wand. Das alte Fahrrad aus dem Zivilschutzkeller, mit dem man früher bei Giftanschlägen eine Luftfi lteranla-ge antreiben konnte, ist zur Sitzgelegenheit umfunktioniert worden. Im Haus fi nden sich überall solche Überbleibsel vergangener Tage, die wir wieder integriert haben. Für die unterschiedlichen Belange bezüglich des Hauses haben wir im Übrigen kleine Arbeitsgruppen gebildet. So auch eine, die sich um die Gestaltung der Räume kümmert. Einge-richtet hat sich aber natürlich jeder selbst. Wir denken, dass es die Leute hier im Ort schätzen, dass endlich etwas pas-siert ist. Viereinhalb Jahre war das Haus unbewohnt und in sehr schlechtem Zustand gewesen. Für die Zukunft haben wir geplant, alle ein bis zwei Monate zu einer kleinen kul-turellen Veranstaltung in die ehemalige Gaststube einzula-den. Da darf dann jeder kommen, der Interesse hat.»
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