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Ausgabe | 11. Jahrgang Herausgeber: Verein Wulfilo 3 10 Jahre «wulfilo» 14 «Strick» war sein Name 17 Silvesterball im Hohfurri GZA 8408 Winterthur Wülflinger Dorfzytig 1 | 2015

Wulfilo Ausgabe 01 / 2015

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10 Jahre Wulfilo; die Wülflinger Dorfzytig aus Wülflingen/Winterthur.

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  • Ausgabe | 11. Jahrgang Herausgeber: Verein Wulfilo

    3 10 Jahre wulfilo

    14 Strick war sein Name

    17 Silvesterball im Hohfurri

    GZA 8408 Winterthur

    Wlflinger Dorfzytig

    1 | 2015

  • wulfilo 1 | 20152

    E D I T O R A L

    Handwerk

    Sind die Herbst- und Winterstrme durch unser Land gefegt, bleibt jeweils eine Men-ge Holz in den Wldern liegen. Nur zu gut erinnern wir uns an den Jahrhundertsturm Lothar, dessen verheerende Spur in den Bergregionen bis heute erkennbar ist und die Holzfabriken nach wie vor beschftigt. Pro Jahr brausen unzhlige starke Winde durch unser Land. Messskalen sagen uns, wann sie die Geschwindigkeiten von Brise, Sturm oder Orkan erreichen. Meteorologen erklren uns, weshalb sie entstehen und aus dem Nichts auftauchen. Das was brig-bleibt, rumen die Waldarbeiter auf.

    WaldputzenDer Beruf des Waldarbeiters ist, sich um den Wald zu kmmern. Dazu gehrt unter anderem den Wald zu putzen, womit nicht unbedingt Abflle von unverbesserlichen Picknickern, sondern totes, am Boden her-umliegendes Holz aus dem Wald zu bergen gemeint ist. Aber auch gesundes Holz wird geborgen. Dies, wenn Astschnitte an Bu-men vollzogen oder aus Sicherheitsgrnden Bume gefllt werden mssen. Dabei ist die Arbeit des Waldarbeiters oder Forstwartes sehr abwechslungsreich und verlangt um-fangreiche Kenntnisse von Flora und Fauna des Waldes. Besonders wichtig ist die Ar-beitssicherheit, ereignen sich doch in kaum einem anderen Beruf so viele und schwer-wiegende Unflle mit Bumen oder mit ge-fhrlichen Maschinen oder Werkzeugen.

    Weltmeisterschaft 2014 in BrienzDie besten der Zunft messen sich an der alle zwei Jahre stattfindenden Waldarbei-ter-Weltmeisterschaft im Einzel- wie im Teamwettkampf. Im Umgang mit der Motor-sge bestehen beispielsweise fnf Haupt-disziplinen, die sich aus der tglichen Arbeit der Holzernte entwickelt haben: Zielfllung eines Baumes, Kettenwechsel der Sge, Kombinationsschnitt, Przisionsschnitt und

    Die Titelbilder von Wulfilo stehen im 2015 im Zeichen des Hand-werks. In dieser wie in den kommenden fnf Ausgaben zeigen wir Berufe bei der Arbeit. Der Beginn macht der Beruf des Waldarbei-ters. | bw

    Wulfilo

    Wlflinger Dorfzytig

    Redaktionsteam

    Brigitt Oppliger (bo) LeitungLotti Ruch Buchmann (lrb) BeitrgeUrsula Sphler (usp) BeitrgeSilvie Weber (web) Beitrge/LektoratBeat Widmer (bw) Beitrge/LektoratJrene Wendt Protokoll/FotosSilvia Mller BuchhaltungEingesandte Berichte (eg)

    Redaktionsadresse

    Redaktion Wulfilo Weststrasse 148 8408 WinterthurTelefon 079 302 94 60E-Mail [email protected] www.wulfilo.ch

    Layout

    Donat Hliner 052 223 05 06

    Druck

    Druckvorstufe: Walker dtp 052 242 25 05Druck: Lthi, Print Work 052 222 72 76

    Abonnement

    CHF 25. pro Jahr

    Auflage

    7'800 Exemplare in alle Haushalte von Wlflingen

    Inseratepreise

    Hhe 32 mm1-spaltig, 58 mm CHF 50.2-spaltig, 120 mm CHF 100.3-spaltig, 180 mm CHF 150.Jahresinserate 10 % Rabatt

    Ausgabe Erscheinen Redaktionsschluss

    Impressum

    Daten und Termine

    Entastung. Bei den Wettkmpfen geht es um Geschicklichkeit, Przision und Nerven-strke, denn oft entscheiden nur Millimeter oder gar Hundertstelsekunden ber Sieg oder Niederlage. So versuchen beispiels-weise beim spektakulren Entasten zwei bis drei Kontrahenten rund 30 Aststcke von einem aufgebockten sechs Meter lan-gen Rundholz mglichst sauber und schnell abzutrennen. Punktabzug droht u. a. bei zu tiefen Einschnitten in die Rundholzoberfl-che oder einer nicht regelkonformen Fuss- und Beinbewegung.

    Deutschland FavoritHeissester Anwrter auf die insgesamt 30 zu vergebenden Medaillen ist wie im Fuss-ball Deutschland. Aber auch die Schweizer brillieren regelmssig mit Podestpltzen. Die Weltmeisterschaft der Waldarbeiter ist ein regionaler sehenswerter Anlass, der jeweils viele Zuschauer aus allen Himmels-richtungen sowie der Branche anzieht.

    Nun wnsche ich allen Waldarbeitern, Forst-warten, Leserinnen und Lesern ein unfall- freies 2015 und viel Vergngen mit der vor-liegenden Ausgabe des Wulfilos.

    Beat WidmerRedaktor

    1/15 30.01.2015 12.01.20152/15 27.03.2015 09.03.2015

    3/15 29.05.2015 11.05.2015

    4/15 31.07.2015 13 .07.2015

    5/15 25.09.2015 07.0 9 .2015

    6/15 27.11.2015 09.11.2015

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    I N E I G E N E R S A C H E

    10 Jahre Wulfilo!

    Seit zehn Jahren versorgt Wlflingens Quar-tierzeitung die Bevlkerung sechs Mal im Jahr mit Nachrichten aus dem Dorf. Im Startjahr 2005 umfasste eine Ausgabe 16 Seiten schwarz-weiss, bei einer Auflage von 6200 Exemplaren. Spter kam die grne Farbe dazu. Heute sind es je nach Flle des

    Materials, 24 bis 28 oder sogar 32 Seiten pro Ausgabe. Entsprechend des rasanten Bevlkerungszuwachses wird die Zeitung derzeit an 7800 Haushalte verteilt. Das Re-daktionsteam hat mit der Entwicklung Schritt gehalten und ist von anfnglich vier auf sie-ben Mitglieder angewachsen.

    Nach einem Jahrzehnt mit etlichen Hochs und Tiefs machte sich die Redaktion letztes Jahr Gedanken zu einer Verjngung des Er-scheinungsbildes, das nun konkrete Form angenommen hat. Seit Januar 2015 prsen-tiert sich Wulfilo im frischen, attraktiven Kleid von der Hand eines neuen Gestalters. Der Internetauftritt ist ebenfalls erneuert worden. Die jeweils aktuelle Ausgabe kann nun auch auf der Website abgerufen werden. Die Zusammenarbeit mit der Quartierentwick-lung wird in der jetzigen Form nicht weiterge-fhrt. Ab Januar 2015 muss Wulfilo nmlich ganz auf eigenen Beinen stehen, da die std-tische Subvention im Zuge der Sparmassnah-men gestrichen wurde. Ein harter Schlag fr die Redaktion. Trotz der Hiobsbotschaft aus dem Stadthaus wird sich das Team nach Krf-ten bemhen, dem Wlflinger Publikum wie bisher, ein abwechslungsreiches News-Menu zu servieren. Wir danken unseren Leserinnen und Lesern, die uns whrend all dieser Jahre mit Lob und Tadel motiviert und grosszgig untersttzt ha-ben. Ein ganz besonderer Dank geht an die Inserenten, ohne deren Treue Wulfilo nicht er-scheinen knnte. Last but not least danken wir dem Druckteam fr die freundschaftliche Zu-sammenarbeit und den Mitarbeiterinnen der Quartierentwicklung fr ihre Untersttzung.Wir wnschen allen Wlflingerinnen und Wlf-lingern ein glckliches neues Jahr und viel Freude bei der Lektre des neu gestalteten Wulfilo.www.wulfilo.ch

    Wulfilo in neuem Gewand | web

    Brigitt Oppliger (bo)Leitung

    Redaktion:

    Herstellung:

    Lotti Ruch Buchmann (lrb) Beitrge

    Donat HlinerLayout

    Silvie Weber (web)Beitrge/Lektorat

    Beat Widmer (bw)Beitrge/Lektorat

    Jrene WendtProtokoll/Fotos

    Albert WalkerDruckvorstufe

    Ursula Sphler (usp)Beitrge/Lektorat

    Silvia MllerBuchhaltung

    Beat LthiDruck

  • wulfilo 1 | 20154

    P E R S N L I C H

    Wulfilo im Gesprch

    Silvia Werren ist in Humlikon, einem Dorf im Bezirk Andelfingen, aufgewachsen. Ihre El-tern bewirschafteten einen kleineren Bauern-betrieb mit einigen Khen, Reben, Wies- und Ackerland. Die Primarschule durchlief sie in ihrer Heimatgemeinde, fr den Besuch der Sekundarschule musste sie nach Andelfin-gen radeln. Silvia Werren wurden schon als Kind gewisse Pflichten bertragen, es war fr sie selbstverstndlich, nach der Schule ins Arbeitstenue zu wechseln und im Haus oder Feld mitzuhelfen. Sie hatte auch schon ihre Berufsplne. Ihr Wunsch war eine Aus-bildung zur Krankenschwester. Da aber erst mit 18 Jahren ein Lehreinstieg mglich war, berbrckte sie die Zeit zuerst mit einem ein-jhrigen Einsatz zu Hause und wechselte an-schliessend in ein Lebensmittelgeschft des damaligen Konsumvereins Winterthur. Silvia Werren schtzte die Arbeit in diesem Betrieb wie auch den Kontakt zur Kundschaft.

    Ein SchicksalsschlagEin schreckliches Ereignis machte Silvia Werrens Plne zunichte. Bei einem Flug-zeugabsturz verloren ihre Eltern sowie viele Bekannte und Dorfbewohner ihr Leben. Sil-via Werren als lteste von vier Kindern, der jngste Bruder zhlte erst zehn Jahre, stell-te ihre Zukunftsplne zurck und entschied sich, in die Bresche zu springen und die Haushaltsfhrung zu bernehmen, um ihren Geschwistern das Zuhause sowie den Erhalt des elterlichen Betriebs zu sichern. Sie durfte auf die Untersttzung fremder Hilfe in Hof und Stall zhlen. Untersttzung erhielt Silvia Werren auch whrend einer sechsmonatigen Ausbildungszeit an der Buerinnenschule Uster in den Wintermonaten 1966/67.

    WlflingenWhrend sechs Jahren engagierte sie sich mit vollem Einsatz auf dem elterlichen Be-trieb. 1969 heiratete Silvia Werren, und es war fr sie selbstverstndlich, den Umzug in den Wlflinger Radhof einzuleiten. Sie war

    Buerin mit Leib und Seele, glcklich, wieder auf einem Bauernhof wirken zu knnen. Sie war eng mit der Scholle, der Natur, den Tie-ren sowie dem Garten verbunden und half ih-rem Gatten Erich auch bei Arbeiten auf dem Feld. Sie schtzte die Hausarbeit und freute sich ber eine eigene noch kleine Familie, die mit zwei Tchtern und einem Sohn bald Zuwachs erhielt. Silvia Werren knpfte Kon-takte in Wlflingen. Sie nahm am wchent-lichen Turnen der Damenriege teil, musste diesen Sport aber wegen Rckenproblemen aufgeben und wechselte zum Yoga. 1974 wurde die Wlflinger Schulbehrde neu be-stellt. Die Frauen hatten drei Jahre zuvor das Stimm- und Wahlrecht erhalten und konnten erstmals in die Schulpflege gewhlt werden. Silvia Werren schaffte auf Anhieb den Ein-zug in die Behrde. Ihr wurde das Ressort Hort zugeteilt, und sie amtete whrend acht Jahren als Prsidentin der Hortkommission. Engagiert hat sich Silvia Werren auch beim Landfrauenverein des Bezirkes Winterthur. Sie gehrte zwlf Jahre dem Vorstand an und war fr die Finanzen verantwortlich.

    VernderungenAuch in der Landwirtschaft haben sich An-passungen an neue Richtlinien und Geset-ze abgezeichnet. Der Betrieb von Silvia und Erich Werren wurde Ende der 80er Jahre umstrukturiert und neu nur noch mit Acker-bau bewirtschaftet. Fr Silvia Werren war das der Zeitpunkt, auch einer Ttigkeit ausser-halb des Hauses nachzugehen. Da sie sich gerne unter Leuten aufhlt, kam ihr eine An-stellung im Restaurant des Kantonsspitals sehr gelegen. Fnf Jahre spter wechselte sie ins Spital am Lindberg. Sie war in der Cafeteria ttig, doch fiel der Leitung bald ihr Geschick fr Dekorationen und den profes-sionellen Umgang mit Pflanzen auf. So wur-de ihr schon bald die Verantwortung fr die Pflanzen und Dekorationen im Spital sowie die Pflege der Blumenrabatten im Garten bertragen.

    Einzug ins StckliDas Bauernhaus bildet nun Wohnraum fr die Familie ihres Sohnes. Aus bestehenden Leer-rumen haben sich Silvia und Erich Werren eine Alterswohnung eingerichtet. Das Stckli ist eine ideale Ergnzung zum Haupttrakt. Sie haben es vor etwas mehr als zehn Jahren be-zogen. Die Bewirtschaftung des Hofes wurde 2011 an den Sohn abgetreten.

    Aktiv auch nach der PensionierungSilvia Werren geniesst im Ruhestand die Freiheit und die Zeit fr die Ausbung ver-schiedener Aktivitten. Sie hat sich ein Blumenfeld angelegt, das vom Frhling bis Herbst Schnittblumen zum Selberpflcken anbietet. Tulpen, Sonnenblumen, Gladiolen oder Dahlien stehen je nach Saison im Ange-bot. In der Adventszeit gestaltet sie Tr- und Adventskrnze. Ehrliche Kunden werfen den errechneten Betrag in die danebenstehende Kasse. Die Tierliebhaberin hegt und pflegt fr den Betrieb auch die Hhnerschar. Sportlich hlt sich Silvia Werren beim Seniorenturnen fit und ist gerne in Gesellschaft auf Wander-schaft. Mit dem Fotoapparat bewaffnet streift sie mit offenen Augen durch die Gegend, um Bilder fr Fotokarten einzufangen, die sie je-weils am November-Basar im Kirchgemein-dehaus zum Verkauf anbietet. Silvia Werrens Hilfsbereitschaft zieht sich wie ein roter Fa-den durch ihr Leben; sie war immer zur Stelle, wenn Untersttzung gebraucht wurde.

    Wulfilos Gesprchspartnerin Silvia Werren ist eine Wlflingerin, die jahrzehntelang den Familienbetrieb Unterer Radhof mit Freu-de und Elan mitbetreut. | usp

  • Mehr Lsungen. Mehr Winterthur.

    Nomie Duroe, Kantonsratskandidatin

    Da gut ausgebildete Leute unsere wichtigste Ressource sind, werde ich mich im Kanton und insbesondere in Winterthur fr die Verbesserung unseres Schulsystems einsetzen. In Wlflingen liegt mir besonders die Quartierbibliothek am Herzen.

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  • wulfilo 1 | 2015 7

    N A T U R

    Hecke mit AussichtOrnithologen pflanzen einhei-mische Strucher in Wlflingen. | web

    An einem Samstag im letzten November herrschte auf Wlflingens Hhen beim Scheibenstand emsiges Treiben. Verursacht wurde die Betriebsamkeit durch 25 Hel-ferinnen und Helfer, die den aktuellen Or-nithologiekurs des Zrcher Vogelschutzes besuchen. Fr einmal ging es ihnen nicht darum, die Vgel im Feld aufzuspren, son-dern praktische Frderungsarbeit zu leisten. Unter der Leitung von Gregor Fiechter, Wlf-linger Frster und Mitglied des hiesigen Vo-gelschutzvereins, pflanzten die Ornithologen 320 einheimische Strucher, darunter viele dornentragende, die in den nchsten Jahren zu einer stattlichen Hecke von 170 m Lnge heranwachsen werden.Ziel des Einsatzes ist die Aufwertung der Landschaft. Mit der Pflanzung sollen He-ckenvgel, wie zum Beispiel die Goldammer oder der Neuntter, besonders untersttzt werden. Der Neuntter mit seinem prg-nanten Augenstreif ist wohl der markan-teste Heckenbewohner. In der Schweiz ist er selten geworden, weil die Biotope, die er zum berleben braucht, in den letzten Jahr-zehnten fast verschwunden sind. In unserer Gegend kann er hchstens im Rumstal mit etwas Glck noch beobachtet werden. Sobald die Hecke gewachsen ist, wird sich das ndern, hofft der Vogelschutzverein. Sein Nest legt der Neuntter bevorzugt in Weiss- und Schwarzdornstruchern oder Heckenrosen gut getarnt ab mindestens 80 cm Hhe an. Bekannt ist der Vogel vor allem durch seine Gewohnheit, Beutetiere wie Grossinsekten auf Dornen aufzuspies-sen. Daher auch sein Name. Frher glaubte

    Neuntter auf Weissdorn Bild: Stefan Wassmer

    Mit Schaufel und Spaten Heckenvgel frdern Bild: Ren Bertiller

    man, dass er zuerst neun Tiere aufspiesst, bevor er sie verspeist.

    Infos: Natur- und Vogelschutzverein Wlflin-gen und Veltheim, Peter Gysi ([email protected])

  • wulfilo 1 | 20158

    N A T U R

    Aufsssige Brombeeren

    arbeit, aber notwendig! Auf dem Taggenberg wchst nmlich die armenische Brombeere, die im Kaukasus heimisch ist und als Gar-tenbrombeere nach Europa gelangte. Die Art wird auch heute noch angepflanzt. Da sie den einheimischen Brom-beeren hnlich sieht, wird ihr Verwildern oft gar nicht be-merkt. Die armenische Brom-beere entwickelt mchtige Dickichte, die einheimischen, weniger wchsigen Struchern und Krutern das Leben schwer machen. Dank der sachgerechten Pflege des Vereins brten am Taggenberg die Goldammer, die ihr Nest am Boden oder in Bodennhe baut, oder der Distelfink. Er logiert etwas weiter aussen an den sten. Die Hecke beher-bergt auch Mnchsgrasmcke, Feldsperling, Buchfink und Amsel. Vgel wie Bergfink, Kernbeisser oder Eichelhher sind zwar keine Heckenbrter, suchen dort jedoch regelmssig nach Essbarem. Vor allem die Beerenstrucher, deren rote und schwarze Frchte bis in den Winter hngen bleiben, sind wertvolle Nahrungsquellen fr die Vgel.

    Naturjuwel auf dem Taggenberg Bild: Thomas Kuske

    Kampf den armenischen Brombeeren Bild: Silvie Weber

    Neuer Lebensraum dank SchneeDie Hecke auf dem Taggenberg hat eine besondere Geschichte. Als vor etwa 20 Jahren der Eigentmer klagte, der Schnee werde regelmssig an den Rand seines Ackers geblasen, wusste der damalige Ver-einsprsident Regg sofort Abhilfe: mit ei-ner Heckenpflanzung! Rund 500 Strucher brachten die Vereinsmitglieder in die Erde, Ausschussware, die sie billig fr CHF 1.50 von einem Grtner bekamen, und die von der Stadt vergtet wurde. In den ersten fnf Jah-ren fhrte der Verein jedes Jahr eine Mhak-tion durch. Ohne diesen Einsatz wren die jungen Strucher im hohen Gras erstickt.

    Bei angenehmen Temperaturen und blauem Himmel hantierten an jenem Samstagmor-gen im Dezember zehn Freiwillige des Vo-gelschutzvereins Wlflingen und Veltheim mit Gartenschere, Pickel und Heugabel, um den Heckenstruchern Luft zu verschaffen. Der Pflegeeinsatz auf dem Taggenberg er-folgt seit etlichen Jahren, um die Pflanzung fr Vgel und andere Heckenbewohner at-traktiv zu erhalten. In frheren Zeiten wurden Hecken regel-mssig geschnitten, weil sie als Brenn-stofflieferanten geschtzt waren. Weil das bekanntlich heute nicht mehr der Fall ist, mssen sie gepflegt werden, denn andern-falls wachsen sie sich zu reinen Baumhe-cken aus. Der Boden bekommt kein Licht mehr, Strucher und Kruter ersticken. Da-mit verliert eine Hecke viel von ihrer Vielfalt und kologischen Bedeutung.

    Einsatz fr die VielfaltNeben Rckschnitten mit der Sge galt der diesjhrige Einsatz vor allem den alles ber-wuchernden Brombeeren. Die meterlangen, dicken Ranken wurden zuerst zurckge-schnitten, Stiche und Kratzer trotz Hand-schuhen vorprogrammiert, dann die Wurzeln mit dem Pickel ausgegraben. Eine Knochen-

    Alljhrlich pflegt der Natur- und Vogelschutzverein Wlflingen und Veltheim die naturnahe Hecke auf dem Taggenberg. Gute Kondition von Vorteil. | web

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    Seit 25 Jahren entsteht auf dem Sulzerareal ein leben diges Stadtquartier. Der Arealteil Werk 1 ist das letzte Puzzlestck. Sechs Jahre hat die Stadt mit allen Beteiligten einen Gestaltungsplan ent wickelt. Er regelt, wie das Werk 1 umgebaut wird. Der Grosse Gemeinderat hat mit 56:2 Stimmen zugestimmt. Damit der Gestaltungs plan gilt, braucht es in der stdtischen Abstimmung vom 8. Mrz auch ein JA der Bevlkerung.

    Ein Gestaltungsplan setzt verbindliche Leitplanken fr die Ent-wicklung und Bebauung eines Quartierteils. Der Gestaltungsplan Werk 1 ist der fnfte und letzte fr das Sulzer areal zugleich der strengste und detaillierteste.

    Wichtigste Bestimmungen: bewhrte Sulzerareal- Mischung aus Alt und Neu, mehr ffentlicher Freiraum fr das Quartier (finanziert durch die Grundbesitzer), mehr Platz fr die ZHAW, 30 Prozent des Wohnanteils fr gemeinntzigen Wohnungs- bau, erster Winterthurer 2000-Watt-Quartierteil, Fahrtenmodell zur Reduktion des Autoverkehrs, Gleich gewicht zwischen Denkmalschutz, Freirumen und stdti scher Raum planung dank Hochhaus von 80 bis 100 Metern Hhe.

    Wir sagen JA!berparteiliches Komitee Gestaltungsplan Werk 1: JA zum Sulzerareal. Mehr Informationen und Komiteebeitritt auf www.werk1ja.ch.

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    wulfilo 1 | 201510

    I N S E R A T E

  • wulfilo 1 | 2015 11

    G E S U N D H E I T

    Die Knochen

    Was ist der Knochen?

    Obwohl sie nicht so aussehen, sind Kno-chen lebende Organe. Sie bestehen aus Knochengewebe, Blutgefssen und Ner-ven. Knochen sehen von aussen hart und glatt aus, doch im Inneren sind sie lchrig wie ein Schwamm. Wren unsere Knochen so fest wie ihre ussere Schicht, wren sie viel zu schwer fr uns. So schwer, dass wir uns nicht mehr bewegen knnten. Das in-nere Gewebe besteht aus sogenannten Knochenblkchen. Sie sind zwar hart, ha-ben aber viele Hohlrume. Das macht den Knochen stabil und gleichzeitig leicht. Alle Knochen zusammen wiegen bei einem 60 Kilogramm schweren Menschen nur etwa 7 Kilogramm. Knochen sind brigens nicht nur hart, sondern auch sehr elastisch. Ein Stoff namens Kollagen macht sie dehnbar und flexibel und sorgt dafr, dass sie nicht so schnell brechen.

    Wie viele Knochen hat ein Mensch? Neugeborene haben etwa 350 Knochen, Erwachsene nur noch 206. Wohin ver-schwinden die brigen? Natrlich ver-schwinden sie nicht so einfach sie wach-sen zusammen. Damit ein Baby durch den engen Geburtskanal passt, besteht sein Schdel aus mehreren Knochenteilen. Streicht man einem Neugeborenen ganz sanft ber den Kopf, sprt man in der Nhe des Mittelscheitels eine Lcke zwischen den Knochen, die sogenannte Fontanelle. Die Schdelplatten wachsen mit der Zeit zusammen und schon haben wir ein paar Knochen weniger. Das passiert auch an an-deren Stellen im Krper.

    Was sind die Aufgaben der Knochen?Die Knochen sind durch Gelenke oder

    Fugen miteinander verbunden und geben dem Krper Form und Halt. Der Krper erhlt so seine Stabilitt und bietet den Muskeln einen flexiblen Rahmen fr Be-wegung und Aktivitt. Die zweite wichtige Funktion des Skelettes ist der Schutz der inneren Organe. Neben diesen beiden zentralen Aufgaben haben die Knochen auch noch eine andere wichtige Aufga-be, nmlich die Produktion von Blutzel-len (rote und weisse Blutkrperchen und Blutplttchen). Die Blutzellen werden im Knochenmark gebildet, einem netzarti-gen, stark durchblutenden Gewebe, das die Hohlrume im Inneren der Knochen ausfllt. Diese Blutzellen haben wichtige Aufgaben. Sie transportieren zum Beispiel Sauerstoff, Vitamine und Nhrstoffe zu den Zellen unseres Krpers.

    Was bezeichnet man als Skelett?Als Skelett bezeichnet man das Knochen-gerst des Menschen. Dieses setzt sich zu-sammen aus: Schdel- und Kopfknochen, Wirbeln und Brustkorbknochen, den Glied-massengrteln und den Gliedmassen. Im Einzelnen enthalten das Kopfgerst: 15 Schdel- und 18 Gesichtsknochen. Die Wirbelsule: 7 Hals-, 12 Brust- und 5 Len-denwirbel. Der Brustkorb: 1 Brustbein, auf beiden Seiten je 12 Rippen. Der Schulter-grtel: 2 Schlsselbeine und 2 Schulter- bltter. Die Arme: je 1 Oberarmknochen, Elle, Speiche, 8 Handwurzelknochen, 5 Mittelhandknochen, 5 Grund-, 4 Mittel- und 5 Endglieder der Finger auf jeder Sei-te (der Daumen hat kein Mittelglied). Der Beckengrtel: 2 Hftknochen, Kreuzbe-in mit Steissbein. Die Beine: je 1 Ober- schenkelknochen, Kniescheibe, Schien- und Wadenbein, 7 Fusswurzelknochen, 5 Mittelfussknochen, 5 Grund-, 4 Mittel- und 5 Endglieder der Zehen (die grosse Zehe hat kein Mittelglied).

    Wie ist der Aufbau des Knochens?

    Die Knochen bestehen in erster Linie aus kalkhaltiger Knochensubstanz. Der Kno-chen in seiner Gesamtheit besitzt aber auch Weichteilanteile wie den Gelenkknorpel, die Knochenhaut, das Knochenmark im Inneren des Knochens und die Blutgefs-se und Nerven der Knochenhaut und des Knochenmarks.

    Knochensubstanz:

    Die Knochensubstanz bildet die Haupt-masse des Knochens. Sie erhlt ihre gros-se Festigkeit durch den Kalkgehalt, der bis zu 70% ihres Gewichts betragen kann. Die Knochensubstanz tritt hauptschlich in zwei Formen auf. Die kompakte Substanz ist eine harte weissliche Masse, die ei-nen dicken Mantel um den Markraum der langen Rhrenknochen (z.B. Oberschen-kelknochen) bildet. Die schwammartige Knochensubstanz hingegen besteht aus feinen, zarten Blkchen, die man in kur-zen, platten Knochen (z.B. Wirbelkrpern) findet.

    Gelenkknorpel:

    Der Gelenkknorpel kommt, ausser zum Beispiel im Bereich des Schdelknochens, regelmssig vor. Er ist den Gelenken auf-gelagert und der letzte Rest des embryo-nalen Knorpelzustandes des Skeletts.

    Knochenhaut:

    Die Knochenhaut umkleidet die Oberfl-che aller Knochen. Dadurch tritt die eigent-liche Knochensubstanz nie nackt zutage,

    Feinstruktur eines Knochens unter dem Mikroskop

    Sind Knochen lebendig? Ja - Knochen leben. Sie bestehen aus vie-len tausend Knochenzellen, die wie alle lebenden Zellen von Blut-gefssen mit Nahrung und Sauerstoff versorgt werden und ihre Abfallstoffe ins Blut abgeben. | lrb

  • Das menschliche Skelett

    wulfilo 1 | 201512

    G E S U N D H E I T

    sondern ist entweder von Knochenhaut oder von Gelenkknorpel berzogen.

    Knochenmark:

    Das Knochenmark ist eine wichtige Mas-se, die die Hohlrume innerhalb der Kno-chen ausfllt. Es gibt rotes und gelbes Knochenmark. Das rote Knochenmark ist fr die Blutbildung verantwortlich. Beim gelben Knochenmark handelt es sich um reines Fettgewebe. Das gelbe Knochen-mark bildet sich erst im Laufe der Ent-wicklung aus dem roten Knochenmark, so dass mit zunehmenden Alter immer mehr rotes Knochenmark in gelbes Knochen-mark umgewandelt wird. Beim Erwachse-nen findet sich das gelbe Knochenmark in den langen Rhrenknochen, das rote Knochenmark im Inneren der kurzen und platten Knochen.

    Blutgefsse und Nerven:

    Blutgefsse und Nerven finden sich so-wohl in der Knochensubstanz als auch in der Knochenhaut und im Knochenmark. Sie versorgen die Knochenzellen mit Nachrichten, Nhrstoffen und Sauerstoff. ber kleinste ffnungen an der Knochen-aussenflche gelangen sie ins Knochenin-nere und aus dem Knochen in den gros-sen Blutkreislauf beziehungsweise zu den dazugehrigen weiterleitenden Nerven.

    Welche Knochentypen gibt es?Man kann die Knochen nach ihrer Form in vier Hauptarten einteilen: lange, kurze, platte und unregelmssig geformte Kno-chen. Die Form ist auch ein Hinweis auf ihre mechanische Funktion.

    Lange oder Rhrenknochen:

    Rhrenknochen sind Knochen, welche eine einheitliche Markhhle haben und dem Namen entsprechend eine lngli-che Form haben. Zu den Rhrenknochen zhlt man unter anderem den Oberschen-kelknochen, das Schienbein, das Waden-bein sowie den Oberarmknochen, die Speiche und die Elle.

    Kurze Knochen:

    Die Hand- und Fusswurzelknochen sind etwa wrfelfrmig. Sie bilden eine Verbindungsbrcke am Hand- und auch

    am Sprunggelenk, wo nur eingeschrnkte Beweg-lichkeit, dafr aber grosse Stabilitt erforderlich ist.

    Platte Knochen:

    Platte Knochen wie zum Beispiel das Brustbein, die Rippen, Schulterbltter und der Schdelknochen sind dnn, flach und leicht gebogen. Manche, wie die Rippen und die Sch-delknochen bilden scht-zende Kfige, die beiden Schulterbltter bieten gros-se Ansatzflchen fr die Muskeln.

    Unregelmssig

    geformte Knochen:

    Die Gesichtsknochen des Schdels, die Wirbel und die Beckenknochen geh-ren zu jenen Knochen, die in keine der drei anderen Kategorien passen.

    Warum sind Kno-chen so krftig?

    Der harte Teil der Knochen besteht vorwiegend aus Calciumphosphat, einem Mineralstoff, und einge-lagerten Fasern aus dem Protein Kollagen. Calci-umphosphat macht den Knochen hart, Kollagen gibt ihm Elastizitt. Das lsst sich durch ein Experiment nachprfen, nmlich indem man einen Hhnerknochen kocht. Das Kollagen wird herausgelst und der Knochen wird sprde. Legt man ihn hin-gegen in Essig, verschwindet das Calci-um und der Knochen wird biegsam wie Gummi.

    Schon gehrt, dass es Zellen gibt, die Knochen abbauen?

    Was sich erst mal seltsam anhrt, spielt eine wichtige Rolle im menschlichen Kr-per. Es gibt tatschlich Zellen, die Knochen abbauen. Sie heissen Osteoklasten. ber-

    setzt heisst das so viel wie Knochenzer-strer, denn osteon ist der griechische Begriff fr Knochen und klastein bedeu-tet zerstren. Aber wozu sollen solche Knochenzerst-rer gut sein? Angenommen man hat sich einen Knochen gebrochen, zum Beispiel den Speichenknochen im Unterarm. An der Bruchstelle bildet sich nun aus Blut und Zellen eine Art Gerst zwischen den Knochenteilen. Dieses Gerst entwickelt sich mit der Zeit zu einer Art Ersatzkno-chen. Der ist allerdings noch ganz weich. Spezielle Aufbauzellen transportieren jetzt Stoffe wie Kalzium zur Bruchstelle und sorgen dafr, dass der weiche Ersatz-knochen fest wird. Osteoblasten heissen

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    wulfilo 1 | 2015 13

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    diese Zellen. Der Begriff blast kommt brigens ebenfalls aus dem Griechischen und bedeutet Spross oder Keim. Die-se Osteoblasten machen ihre Arbeit so grndlich, dass der Knochen an der Ver-bindungsstelle richtig dick wird und eine Wurst entsteht.Wie erhlt nun der verheilte Knochen sei-ne ursprngliche Form zurck? Genau das ist nun die Aufgabe der Os-teoklasten. Sie fressen das berflssige Knochengewebe auf und nach einiger Zeit sieht der Knochen wieder so aus wie vor dem Bruch.

    Wussten Sie schon? Jeder Mensch verfgt ber ein indivi-

    duelles Skelett. Der kleinste Knochen des Menschen

    ist im Ohr zu finden. Es handelt sich dabei um den ca. 3 mm grossen Steigbgel im Innenohr, der zusam-men mit Hammer und Amboss einen wichtigen Bestandteil des Gehrsys-tems darstellt.

    Der lngste und schwerste Knochen des Menschen ist der Oberschenkel. Er ist bei einem erwachsenen Men-schen, der 1.80 m gross ist, etwa 50 cm lang.

    Die Hlfte aller Knochen befinden sich in Fssen und Hnden.

    Kennen Sie den Engelsknochen? Der Engels- oder Musikknochen ist der lange Knochen an der Aussenseite des Oberarms. Er wird so benannt, weil ein Stoss an diesem Knochen be-sonders schmerzhaft ist. Man hrt die Engel im Himmel singen, wenn man einen Schlag auf den Ellenbogen be-kommt oder sich heftig stsst.

  • wulfilo 1 | 201514

    Z E I T Z E U G E N

    Strick war sein NameAuszge aus der Pfadizeit von Hans Zwinggi. | bo

  • wulfilo 1 | 2015 15

    Z E I T Z E U G E N

    Aufgewachsen ist Hans Zwinggi in der Hardau zusammen mit drei Schwestern. Mit seinen Lumpereien handelte er sich schon bald den bernamen Strick ein, der ihm beim Eintritt in die Pfadi treu

    blieb. Fr Hans eine schne und unver-gessene Zeit. Das zeigt sich in seinen Erinnerungen, die er mit Berichten und Zeichnungen ber Jahre festgehalten hat. Wulfilo wird in den nchsten Ausga-

    ben immer wieder ber seine Erlebnisse berichten und auch ber seine Lehrzeit bei der Bckerei Lyner und seine Arbeit als Bcker auf diversen Frachtschiffen.

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    wulfilo 1 | 201516

    I N S E R A T E

  • wulfilo 1 | 2015 17

    J U G E N D

    Silvesterball im Hohfurri

    Ein Hauch Oskarverleihung liegt in der Luft, als die grosse Limousine vor der Schulhaus-treppe hlt. Ihren offenen Tren entstei-gen elegant gekleidete Filmstars. Anmutig wandeln sie die Stufen hoch. Lcheln hier, scherzen da und betreten schliesslich den roten Teppich, der zum Eingang der Aka-demie fhrt. Die Filmstars sind Schler, die Akademie ihr Schulhaus, die Verleihung ihr Silvesterball. Alle drei beginnen die ersten Vorbereitungen zum Ball bereits nach den Sommerferien. Fr die Schlerinnen und Schler heisst dies Tanzkurs, Benimmknig-ge und Stilberatung, fr Elternrat und Lehrer das Planen der Verpflegung, der Personal-ressourcen oder der Dekoration. Diese ist besonders gut gelungen. Allein das Trep-penhaus ist durch Stoff und Licht in trans-parentes Rot getaucht, das von den Licht-flecken der sich drehenden Spiegelkugel an der Decke durchwirkt ist. Entgegen anderer Jahre findet der Silvesterball im Turnhallen-trakt statt.

    Sternchen sucht SternIn der unteren Halle befindet sich der mit ge-fhlten 1000 Sternen festlich geschmckte, mit schwarzen Tchern abgedunkelte Ball-saal. In der Mitte steht eine grosse Bhne auf der eine Lehrer-Band Walzer, Foxtrott und Jive spielt. Bezaubernde junge Ballschn-heiten in langen Abendkleidern wirbeln ber die Tanzflche. Es ist Damenwahl. Traurige Gesichter sind Fehlanzeige. Und finden nicht

    alle Damen einen Partner, bereitet das Tanzen mit der besten Freundin umso mehr Spass.

    Musik und Tanz fr alleEin Ball-Highlight jagt das nchste: Auf der Bhne folgt ein erster Showblock mit den von den einzelnen Klassen eingebten Step-tanz, Hip Hop und Duetten. Danach steht fr erschpf-te Besucher ein reichhal-tiges Buffet mit interna- tionalen Spezialitten in der hergerichteten Ball-Loun-ge in der oberen Turn-halle bereit. Weiter gehts mit dem Dance Contest und einem zweiten Tanz-showblock, begleitet von der Band und einem ech-ten Alphorn auf der Bhne. Danach jede Menge gute Musik zum Mitshaken. H-hepunkt zum Abschluss des Tanzvergngens bildet die Wahl des Tanzpaa-res des Abends, Pnkt-lich um Mitternacht endet das grosse Ballereignis mit einem Feuerwerk auf dem Pausenplatz vor dem Turnhallentrakt.

    Alle drei JahrewiederWiederum ist es Elternrat, Lehrerschaft, Schlerinnen und Schlern gelungen, ein unvergessliches Ballereig-nis ins Schulhaus Hohfurri zu zaubern. Wulfilo wnscht allen Beteiligten lange anhaltende Erinnerungen daran und

    Professionelles Schminken und ...

    ... Frisieren fr ...

    ... den stimmungsvollen Silvesterball

    In der Nacht vom 17. Dezember hat im Hohfurri- Schulhaus der traditionelle Silvesterball statt- gefunden. | bw

    Fr die grosszgige Untersttzung und Beratung am Silvesterball 2014 bedan-ken sich Elternrat, Lehrerschaft, Schle-rinnen und Schler bei: Coiffure Pierre, Frau Micchienzi und

    dem Lehrlingsteam Black&Pink, Marisa Niedermann ES Kosmetik, Elisabeth Strssle Elektro Gut, Romano Gut allen Helfern

    freut sich bereits heute darauf, vom nchsten Silvesterball berichten zu drfen.elfern

  • wulfilo 1 | 201518

    D O R F L E B E N

    FrohsinnarealDas Projekt Frohsinnareal ist auf Kurs

    Das Projekt Frohsinnareal kommt planms-sig voran. Mitte 2014 wurde die Vertiefung der ausgearbeiteten berbauungsvariante durch den Stadtrat genehmigt. Auf dieser Grundlage hat das Amt fr Stdtebau ein Konkurrenzverfahren ausgearbeitet. Das Programm des Konkurrenzverfahrens soll im Februar von der Jury und vom Stadtrat genehmigt werden. Das Verfahren sieht vor,

    dass ab Mrz drei Architektenteams ber-bauungsvorschlge ausarbeiten. Am Ende des Sommers wird die Jury die Projektvor-schlge beurteilen knnen. Dabei wird auch ein Vertreter des Wlflinger Forums in der Jury Einsitz haben.Die berbauung muss sich selber finanzieren, ins Ortsbild der Wlflinger Kernzone passen sowie fr die Wlflinger Bevlkerung einen Mehrwert bringen. Am Ort der historischen Huserzeile sollen drei Bauten mit total ca. 1000 m Nutzflche erstellt werden. Der Wohnanteil soll zwischen 60 und 80 % und der Gewerbeanteil zwischen 20 und 40 % liegen. Ein Teil der Wohnungen wird speziell

    altersgerecht ausgebaut sein. Die Gewerbe-flchen werden mglichst nutzungsneutral ausgestaltet. Ein Teil davon ist fr die Nut-zung durch das Quartier vorgesehen. Ein Caf und weitere Parkpltze auf dem Areal sind ebenfalls geplant. Sie sind fr die Woh-nungen, das Gewerbe, fr Besucher des Cafs sowie fr die ffentlichkeit. Der Aus-senraum soll im Rahmen der berbauung so gestaltet werden, dass er die Durchfhrung der Wlflinger Dorfet weiterhin ermglicht und der Wlflinger Bevlkerung eine hohe Aufenthaltsqualitt bietet.Kontakt: Simon Krhenbhl, Amt fr Stdte-bau; [email protected]

    Flohmarkt Hardau

    Das Quartier Hardau ist eine gut durch-mischte Siedlung von Jung und Alt. Die Be-wohner veranstalten am Samstag, 30. Mai von 10 bis 16 Uhr zum zweiten Mal einen Quartier-Flohmarkt, der von der Hardau 1 bis 80, und an der Hardgutstrasse 66 bis 88 stattfindet. Die Hausbesitzer werden vor ihrem Haus einen Stand aufstellen; auch Kinder-Flohmarktstnde wird es geben. Zu erwarten sind zirka 40 Teilnehmende.Das Echo und die Begeisterung am ers-ten Flohmarkt im letzten Jahr waren so gross, dass wir nun das Angebot erwei-tern werden. Auch ein Bratwurst- und Getrnkestand beim Sunnehsli wird vom Quartierverein Hardau organisiert. Von der lteren Generation wird bestimmt Interes-santes aus dem Fundus zutage gebracht. Ein Rundgang entlang der Vorgrten run-det den Flohmarktbetrieb ab. Wir bitten um die Bentzung der ffentlichen Verkehrs-

    mittel. Bus 7 bis Hardau oder Bus 2 bis Langwiesen und der Beschilderung folgen.

    Weitere Infos: www.hardau.ch M. Kottmann

    Flohmarkt fr Gross und Klein

    Der Quartier- Flohmarkt findet zum zweiten Mal statt

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    D O R F L E B E N

    Im Dienste der Wchnerinnen?Nachdem die Stadt Winterthur den Wchnerinnendienst ab-geschafft hat, springt Home- instead in die Bresche. | eg

    Homeinstead ist auf die Seniorenbetreuung spezialisiert, bekommt aber hin und wieder auch Anfragen fr einen Wchnerinnen-dienst. Fr die Mitarbeiterinnen von Ho-meinstead, die in der Regel stunden- oder tageweise Senioren betreuen, ist das eine nette Abwechslung. Es sind meist Frauen im mittleren Alter, die selber Kinder grossgezo-gen haben. Sie eignen sich dank ihrer gros-sen Lebenserfahrung hervorragend fr den Betreuungsdienst. Das pragmatische Haus-halten, das breite Allgemeinwissen sowie die flexible Verfgbarkeit des Teams erlauben es, bedarfsgerechte Leistungen zu bernehmen.Dass der zeitweilige Dienst an Wchnerinnen

    die Seniorenbetreuung negativ beeinflussen knnte, ist undenkbar, da es sich dabei im Bereich Haushalten grundstzlich um hnli-che Arbeiten handelt wie Einkaufen, Kochen,

    Bgeln, Waschen und Putzen. Nicht nur Senioren sind froh, wenn sie sich durch die Betreuerinnen in Sicherheit fhlen, auch die Wchnerinnen schtzen diesen Dienst sehr.

    CareGiver-Team, manchmal auch im Dienste der Wchnerinnen unterwegs.

    Musikunterricht fr ErwachseneMusizieren 20plus der neue Musikunterricht fr Erwach-sene (auch ohne musikalische Vorkenntnisse)

    Ein neues Jahr ist der beste Zeitpunkt, sich einen vielleicht schon lange gehegten Wunsch zu erfllen. Mit Musizieren 20plus bietet die Musikgesellschaft Edelweiss Wlf-lingen auch allen Wlflingerinnen und Wlf-linger, welche nicht in die Gunst von stdtisch subventionierten Jugendausbildungen fallen (d.h. ber 20 Jahre alt sind), eine preislich at-traktive Instrumentenausbildung mit professi-onellen Lehrkrften. Egal ob Sie, liebe Wlf-lingerinnen und Wlflinger, in Ihrer Jugend keine Gelegenheit hatten, ein Instrument zu lernen und somit bei null beginnen oder ob Sie vor Jahren einmal ein Instrument erlernt

    haben und dieses seit einiger Zeit nicht mehr gespielt haben. Mit Musizieren 20plus ha-ben Sie die Mglichkeit, entweder im Einzel- unterricht oder mit Gleichgesinnten ein Mu-sikinstrument zu erlernen, oder Ihre frheren Kenntnisse wieder aufzufrischen. Wir bieten Ihnen Musikunterricht fr primr folgende Instrumente an: Klarinette, Saxo-phon, Querflte, Piccolo, Trompete, Posau-ne, Tenorhorn/Euphonium, Waldhorn, Tuba und Schlagzeug. Haben wir das von Ihnen gewnschte Instrument bei uns an Lager,

    so vermieten wir Ihnen dieses gerne zu sehr gnstigen Konditionen. Gerne stellen wir Ihnen das gewnschte Instrument vor und organisieren fr Sie eine kostenlose Schnupperlektion.Trauen Sie sich es ist nie zu spt, ein Instru-ment zu lernen. Wir freuen uns auf Sie!Weitere Infos: Andy Bischof, Musikgesell-schaft Edelweiss Wlflingen, Tel. 079 245 80 83 oder andy.bischof@edelweiss-wuelflin-gen. www.edelweiss-wuelflingen.ch

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    W L F L I N G E N

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    wulfilo 1 | 2015 21

    K R E U Z & Q U E R

    Abschluss ProjektAn der Abschlussveranstaltung des Projekts Wlflingen musste der Stadtrat bekannt ge-ben, dass er den Auftrag zur Erarbeitung ei-nes Betriebs- und Gestaltungskonzeptes fr den Lindenplatz sistiert habe. Erfreulicher-weise knnen die Entwicklung des Frohsinn- areals und die Angebote des Vereins Leben in Wlflingen weitergefhrt werden.

    Bevlkerung ist sportlichSport geniesst in Winterthur einen hohen Stellenwert und hat ein sehr gutes Image. 72 Prozent sind mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv. Das Sportamt sieht in den guten Ergebnissen der Befragung seine Sportfrdermassnahmen besttigt. Es braucht auch in Zukunft ein grosses Engagement der ffentlichen Hand, damit die Sport- und Bewegungsaktivitt so hoch bleibt, und die Zahl der Nichtsporttreiben-den minimiert werden kann.

    Herzlichen DankAuf das Inserat Vierbeinerli sucht Feri-enpltzli durfte ich 21 Anrufe entgegen-nehmen. Zuvor war mir bange, ob sich berhaupt jemand melden wrde. Allen tierliebenden Personen, die sich gemeldet haben, danke ich ganz herzlich. Leila durfte bei der Familie Bleuel eine wunderbare Fe-rienwoche erleben fr sie so schn, dass sie nur zgerlich wieder mit mir nach Hause gegangen ist.Brigitt Oppliger

    Stadtgrtnerei / ForstbetriebDie beiden stdtischen Bereiche Stadtgrt-nerei und Forstbetrieb werden zu einer neu-en Organisationseinheit Stadtgrn Winter- thur zusammengefhrt. Die Verschlankung von Fhrung und Verwaltung fhrt zu jhr-lichen Einsparungen von rund 250'000 Franken. Durch Bndelung der Krfte kn-nen die Leistungen fr die Natur- und Er-holungsrume in und um die Stadt gestrkt werden.

    Untersttzung gestrichenWie viele Quartiervereine musste auch Wul-filo zur Kenntnis nehmen, dass die Stadt in ihrem Sparfieber die Untersttzung gestri-chen hat. Die Quartierentwicklung hat die mit den Vereinen ausgehandelten Leis-tungsvereinbarungen auf Ende 2014 ge-

  • Paolo Pugliese Verheiratet, 3 schulpflichtige Kinder, Bankangestellter, Mitglied des FC Wlflingen seit 2004

    Martin Wittwer IT-Systemtechniker, Teilzeit-student Informatik, Vorstands- mitglied JSVP Winterthur, Mitglied Turnverein Wlflingen

    Liste1je 2x auf Ihre Liste36

    A.15.3

    Schweizerische Volkspartei Wlflingen

    Whlen Sie am 12. April 2015

    in den Kantonsrat

    INFOFEST SALZHNaturkindergarten mit Vorkindergarten ab 3 J.

    Samstag, 28. Mrz 201514:30 - 16:30 Uhr Lettenstrasse 11, Wlflingen

    Die SalZH stellt sich vorChinder-FlohmiNaturparcours

    Wrste vom Feuerwulfilo 1 | 201522

    K R E U Z & Q U E R

    kndigt. Ein Schock fr alle, die Freiwilligen-arbeit leisten. Es wird zerstrt, was mhsam aufgebaut wurde! Wertschtzung und das Wohl der Quartiere scheint fr die Stadt nicht relevant zu sein.

    Pfadi sucht LokalDie Pfadi Waldmann bietet fr Gross und Klein jeden Samstagnachmittag ein tolles und abwechslungsreiches Programm in den Wldern rund um die Stadt. Zudem gehen wir mehrere Male pro Jahr in abenteuerli-che Lager. Dazu brauchen wir viel Material, wie Zelte, Seile, Blachen, Tpfe und anderes mehr. Wir suchen dringend einen Lagerraum oder ein Kellerabteil. Bitte helfen Sie uns, unentgeltliche Rumlichkeiten zu finden (ca. 5x5 m). Wir sind dankbar fr jeden Hinweis und freuen uns, wenn wir weiterhin jungen Menschen unvergessliche Momente bieten knnen! Manuel Juon, 079 338 84 09 / [email protected]

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    Unsere StadtMit dem Titel Unsere Stadt ist ein inter-essantes Buch zur Winterthurer Geschichte erschienen. Klein und handlich im Taschen-buchformat, geben die genau 100 Seiten einen chronologischen berblick ber die Stadtgeschichte Winterthurs von der R-merzeit bis heute.Es ist eine echte Fundgrube fr alle, die sich fr die Vergangenheit ihrer Stadt interessie-ren und aus der Geschichte vielleicht auch persnliche Schlsse fr die Gegenwart zie-hen wollen.

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    wulfilo 1 | 2015 23

    K R E U Z & Q U E R

    QuartiermonitoringInnerhalb der Stadtverwaltung war 2014 das Quartiermonitoring fr die Offene Ju-gendarbeit relevant. Die einzelnen Quartiere wurden nher beleuchtet, wobei statistische Zahlen wie auch die Beobachtungen von Fachleuten bercksichtigt wurden. Dabei wurde klar ersichtlich, dass wir in Tss, im Gutschick, in Wlflingen und im Sennhof besonders belastete Quartiere haben. Diese Ergebnisse besttigen, dass die Angebote der OJA (Offene Jugendarbeit) am richtigen Ort sind, und dass die Mojawi ihre Schwer-punkte richtig setzt.

    Frauen-JassDer traditionelle Frauenjass, der bereits zum 15. Mal durchgefhrt wird, findet erstmals in Wlflingen statt. Am Sonntag, 12. April, werden die Jasskarten (Deutschschweizer und Franzsische nach Wahl) gemischt. Ein geselliger Tag mit guter Verpflegung und Jassen in angenehmer Atmosphre. Das Organisationsteam Rose-Pic gibt Ihnen gerne Auskunft, oder fordern Sie den Flyer an: 079 302 94 60 / 052 222 91 58.

    WassergymnastikIm Auftrag der Pro Senectute unterrichtet Marianne Baumann im Schwimmbad vom Schulhaus Veltheim Aqua-Fitness fr die Generation 55+. Die Lektionen dauern 40 Minuten und finden am Mittwochnachmittag statt. Anschliessend bleibt auch noch Zeit zum Schwimmen. Die abwechslungsreichen Lektionen strken die Muskulatur und den Kreislauf; sie sind gelenkschonend und ei-gen sich auch fr Unsportliche und Nicht-schwimmer. Fr Interessierte: 079 569 83 20 / 052 316 21 03.

    SackgeldjobsBrauchen Sie eine helfende Hand? Der Ver-ein Leben vermittelt Ihnen gerne motivierte und zuverlssige Schlerinnen und Schler fr einen Sackgeldjob. Vielleicht planen Sie Entrmpelung, Auf- und Umrumen, Fens-ter reinigen, Einkaufen, Hilfe beim neuen Handy und anderes mehr. Fr Fragen steht Ihnen Martin Maurhofer, 052 365 12 42, zur Verfgung. Anmelden knnen Sie sich auch im Begegnungsort, Holzlegistrasse/Ried-hofstrasse, jeweils Montag und Donners-tag von 14 bis 17 Uhr. Der Verein Leben in Wlflingen freut sich auf neue Auftraggeber.

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    Dieter Kly wieder in den Kantonsrat

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    K R E U Z & Q U E R

    Jungschtzen NachwuchsDer Schtzenverein Wlflingen fhrt wiede-rum einen Jungschtzen- respektive Nach-wuchskurs auf die Distanz 300 m (Sturm-gewehr) durch. Er findet auf der Anlage Witerig in Hettlingen statt, vorwiegend am Samstagmorgen zwischen April und Sep-tember. Teilnehmen knnen Jugendliche der Jahrgnge 1995 bis 2005.Die Jugendfrderung ist ein wichtiger Teil des Vereins. Die Leiterteams fhren die Jugendlichen mit viel Engagement in die Sportart ein und frdern diese ihren Fhig-keiten entsprechend. Daneben legen wir viel Wert auf Kameradschaft und Fairness.Interessierte melden sich bei Ariane Ama-cker, 052 202 54 14 / [email protected]

    EnergiepolitikDas krzlich verffentlichte WWF-Rating der kantonalen Energiepolitik zeigt, welche Kantone ihre Hnde in den Schoss legen, und welche in der Energiepolitik heute schon vorangehen.Nun sind alle Kantone aufgefordert, zgig ein Update ihrer Energiegesetze auf den Weg zu bringen. Das hilft nicht nur der Um-welt: wer statt auf Heizl auf erneuerbare Energie und Energieeffizienz setzt, frdert die lokale Wertschpfung.Der WWF fordert die Kantone auf, unter anderem mit einem Verbot von neuen l-heizungen sowie einem obligatorischen Modernisierungsfonds und verbindlichen Effizienzstandards fr grosse, alte Gebude einzutreten.

  • wulfilo 1 | 2015 25

    N A C H R U F

    Hans Ulrich Steiner-Straub

    Hans Ulrich Steiner war tief beeindruckt von der Bergwelt und fhlte sich Zeit seines Le-bens mit ihr verbunden. Die erste berstei-gung des vereisten Tdis mit einem Kame-raden aus dem Gymnasium am strahlend schnen Bettag 1948 blieb ihm zeitlebens als schnste Bergtour in Erinnerung, wie er in seinem Lebenslauf schreibt, den er vor einigen Jahren selbst verfasst hatte. In der Hhe machte er eine besondere Erfahrung der Tiefe und erlebte besonders tiefe Begeg-nungen, mit sich selbst, mit der Natur, mit der Unendlichkeit, mit Gott selbst. Hans Steiner wurde am 13. Januar 1929 als ltester von drei Brdern in der elterlichen Wohnung an der Adlerstrasse in Winterthur geboren. Er erlebte eine glckliche Kind-heit, zunchst an der Haldenstrasse ob dem Bahnhof, dann im Haus an der Rychenberg- strasse. Seine Berufswahl schildert er so: Ich war noch nicht schulpflichtig, als mir klar wur-de, dass ich Ingenieur werden wollte wie mein Vater, der grosse Dieselmotoren baute. Sei-ne Mutter meinte zwar, er htte das Zeug zum Pfarrer. Sie sah seine spirituelle Begabung. Er meinte jedoch, den Glauben im Leben um-setzen, das knne er auch als Ingenieur, dazu msse er nicht Pfarrer werden. Nach der Matura im Jahr 1947 wechselte er sogleich an die ETH. Sein Ingenieurstu-dium unterbrach er fr den Militrdienst bei der Artillerie. Obwohl die allgemeinbildenden Fcher wegen des gedrngten Stundenplans

    Schnittstelle zwischen Konstruktion und Fa-brikation, wie er geschrieben hat. Nach der Pensionierung im Jahr 1992 bernahm er fr Rieter Aufgaben der Normung von Textil-maschinen in internationalen Kommissionen. Daneben besuchte er einen Theologiekurs fr Erwachsene der reformierten Landeskir-che, um sich danach, bis zu seinem Tod, den Grundfragen von Gott und Mensch aus ver-schiedenen Richtungen anzunhern. Seit 2009 machte Hans Steiner eine Blut-krankheit zu schaffen. Aufgehoben in der liebevollen Beziehung zu seiner Frau Elisa-beth konnte er noch mehr als fnf gute Jahre erleben. Das letzte Stck seines Weges ging er bewusst und getrost im Wissen um die Endlichkeit des irdischen Lebens und in der Hoffnung auf die Ewigkeit. Silvie Weber

    etwas zu kurz kamen, fand er Zeit fr die Vorlesungen von Karl Schmid oder Giuseppe Zoppi, die den geistigen Horizont des ange-henden Ingenieurs nachhaltig erweiterten. 1952 erhielt er sein Schlussdiplom. Bei der Firma Rieter AG, wo er im Werkstattbro am Reissbrett arbeitete, erwarb er praktische Er-fahrungen, die er whrend seines Aufenthalts in den U.S.A. nutzen konnte. Er bekam Ar-beit in einem Textilbetrieb in den Sdstaaten und einer Textilmaschinenfabrik im mittleren Westen. Whrend eines Heimaturlaubs im Jahr 1956 heiratete Hans Steiner seine Elisabeth Straub aus der Spinnerei Langnau am Albis, mit der er sich ein Jahr zuvor verlobt hatte. In den folgenden Jahren wuchs die Familie auf vier lebhafte Kinder an. 1966 bezog sie das Haus im Morgentau, das Bruder Robert, seines Zeichens Architekt ETH, entworfen hatte. So wurde die Familie in Wlflingen heimisch, dessen drflichen Charakter Hans Steiner besonders schtzte. Es freute ihn sehr, dass seiner Frau Elisabeth das Amt der Prsidentin des Ortsvereins anvertraut wurde. Ihm selbst wurde 1969 die Leitung der Kirchenpflege angetragen. Es folgten elf Jahre intensiver und lehrreicher Nebenbeschftigung, wie er sich selbst ausgedrckt hat. Im Jahr 1958 war Hans Steiner wieder in die Firma Rieter eingetreten. Er blieb ihr bis zu seiner Pensionierung treu. Seit 1963 als Vorgesetzter von 180 Mitarbeitern, an der

    Zum Gedenken

    Auf einer Wanderung im Tsstal 2011

  • Ausgabe | 11. Ja

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    Herausgeb

    er: Verein Wulfi

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    3 10 Jahre

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    1 | 2015

    Ausgabe | 11. Jahrgang Herausgeber: Verein Wulfilo

    3 10 Jahre wulfilo

    14 Strick war sein Name

    17 Silvesterball im Hohfurri

    GZA 8408 Winterthur

    Wlflinger Dorfzytig

    1 | 2015Ausgabe

    | 11. Jahrgang Herausgeber: Verein Wulfilo

    3 10 Jahre wulfilo 14 Strick war sein Name17 Silvesterball im Hohfurri

    GZA 8408 Winterthur

    Wlflinger Dorfzytig

    1 | 2015

    wulfilo 1 | 201526

    I N E I G E N E R S A C H E

    Zum Schmunzeln

    Neuer Wulfilo

    Von Guido Schmetzer

    Ihre Meinung ist gefragt!

    Doch oh jeh, trotz dieser Disziplinertappte und bestrafte ihn

    ein Ordnungshter - allerdingsin Liverpool; dort fhrt man linggs.

    Ein Berner namens Manfred MngerErfand den Berner Rasendnger,

    mit dessen Hilfe jedermanndes Rasens Wachstum hemmen kann,

    auf dass die Rasenmhereifr immer berflssig sei.

    Als aber nun die Exponentender Rasenmherproduzenten

    vom Mnger-Dnger Wind bekamen,ergriffen sie Boykott-Massnahmen,

    so dass nach einem halben Jahr der Mnger schon erledigt war

    und so der Dnger, der bewusste,uns vorenthalten bleiben musste.

    Ein Berner namens Sthli FritzEmpfand es irgendwie als Witz,

    dass unsere Gemeinderte,von denen man doch glauben tte,

    dass sie regieren und verwalten,fast tglich eine Rede halten

    und dies zuweilen in Vereinen,die uns nicht eben wichtig scheinen.

    Ei, sagte ein Gemeinderat,den Sthli Fritz um Auskunft bat,

    wir tuns nicht etwa zum Vergngen;wir mssen uns dem Volke fgen,

    das, als es uns mal gewhlt hat,auf unsre Mitarbeit gezhlt hat.

    So sind wir leider halt gezwungen,an Feiern und Beerdigungen,

    Liebe Leserinnen und LeserSie halten die Ausgabe zum 10-Jahre Wulfilo-Jubilum in Ihren Hnden. Gleichzeitig erscheint der Wulfilo zum ersten Mal im neuen Gewand. Uns inter-essiert natrlich sehr, wie Ihnen der neue Auftritt gefllt. Wir wrden uns daher freuen, wenn Sie uns dazu Ihre Meinung mitteilen.

    Vielleicht haben Sie auch nur Anre-gungen oder Themen, die Sie gerne im Wulfilo lesen wrden? Sie knnen uns er-reichen unter: [email protected] wrden gerne einige Rckmeldungen in der nchsten Ausgabe verffentlichen.

    Herzlichen Dank im Voraus. Ihr Wulfilo-Team

    an Vernissagen, Premieren,am Lottomatch der Feuerwehren,

    am Jahrestag der SBB, am Quer durch Bern, am Defilee,

    beim Trachtenchor, beim Heimatschutz,beim Milchverband und Gopfried Schtutz

    bei jedem Chngelzuchtvereinals Ehrengast dabei zu sein,

    und zwar aus Furcht, dass man unssonst nicht mehr whlt.

    Ein Berner namens Rbi Rhynbefliss sich stets der Disziplin.

    Besonders wenn er Auto fuhr,hielt er sich immer stramm, ja stur

    knapp an den rechten Strassenrand,wie dies ja Vorschrift ist im Land.

  • wulfilo 1 | 2015 27

    D I E Z W E I T L E T Z T E

    Der letzte Tanz

    Auf dem Kopf prangte eine rote Rose. Einzel-ne Haarstrhnen fielen ihr wie zufllig bewusst ber die Stirne ins Gesicht, verdeckten ihre dunkelbraunen, nach Leben gierenden Augen. Ihr heller Teint war durchwirkt von unzhligen Mrzenflecken, die ihm ein marmornes Ausse-hen verliehen. Der schlanke Hals der jungen Frau lief anmutig in den schmalen Schultern und im langen schwarzen Abendkleid aus, das mit zahlreichen Pailetten besetzt im Licht des Saales glitzerten. Die junge Frau sah aus wie spanische Senorita, eine sdlndische Prin-zessin voller Feuer und Leidenschaft. Der Saal war ihre Halle, die Tanzflche ihre Bhne und die lateinamerikanische Musik des Liveor-chesters ihre Luft zum atmen.Bloss wollte die Luft niemand mit ihr zusam-men teilen. So sass die Prinzessin auf einem der zahlreichen Sthle, die den Rand der Tanz-flche sumten und starrte sehnschtig auf die tanzenden Paare, die elegant zur rassiger Jivemusik ber die Tanzflche wirbelten. Alle tanzten, alle atmeten, alle lebten nur sie schaute zu, nur sie wartete.Die Prinzessin war die jngere Schwester des Prinzen, der eigentlich Giuseppe hiess. Giuseppe war Tobies bester Freund. Mit ihm zusammen ging er durch das dreijhrige Stahl-bad der kaufmnnischen Berufslehre, die sie beide vor einem Jahr erfolgreich abgeschlos-sen hatten.Angeregt von Giuseppes Freundin Carmen besuchten die jungen Leute mindestens ein Mal im Jahr ein gesellschaftliches Ereignis. Dieses Mal entschieden sie sich fr den Poly-ball an der Zrcher ETH das Tanzvergngen schlechthin. Doch um am Polyball Spass zu ha-ben, musste man tanzen knnen. Dies konn-ten Tobie und Giuseppe, da es damals schick war, tanzen zu knnen. So hatten beide einen Standardkurs besucht. Dieser hatte in einem kleinen, stickigen Tanzsaal im Dachgeschoss der Migrosklubschule, bei gefhlten hochsom-merlichen 40 Grad stattgefunden. Das Lernen von Walzer, Foxtrott und Jive vergngte sie, was Giuseppe im Augenblick mit Carmen auf der Tanzflche zeigte.Anto, seine Schwester verfolgte mit gierigen Augen jede ihrer rhythmischen Bewegungen.

    Staffelei mit einem aufgespannten Bild. Das Bild war in viele Rechtecke unterteilt. Neben der Staffelei stand ein kleiner Tisch mit einer grossen Anzahl von Farbflaschen und einer Malerpalette. Davor kaute ein kleines Md-chen ratlos auf dem Ende eines Farbpinsels herum. Und, weisst du, was du Giuseppe zum Ge-burtstag malen mchtest?, fragte Tobie.Hm, nein, antwortete das Mdchen und betrachtete nachdenklich seinen bereits ge-malten blauen Farbklecks, etwas mit Himmel und Erde. Kann ich dir helfen?, bot Tobie an. Das Md-chen nickte und streckte ihm wortlos den Pin-sel entgegen.Tobie tauchte den Pinsel ins Wasser und be-gann den blauen Farbklecks zu vermalen. Das helle, verwsserte Blau erstreckte sich nun ber das gesamte Rechteck. Schau, das ist der Himmel, Tobie trocknete den Pinsel mit einer Papierserviette sorgfltig ab und tupfte damit anschliessend eine runde weisse Flche in das Blau. Und das ist eine Wolke.Wow!, staunte das Mdchen fasziniert. Und die Erde und die Wiese? Tobie wechselte den Pinsel und tauchte ihn in die grne Farbe, dann in die braune, in die rote und schliesslich in die gelbe. Nach einer guten halben Stunde war das kleine Bild im Bild fertig. Es zeigte einen Weg, den verschie-den farbige Bume sumten. Dazu ein grosser Streifen hellblauen Himmels mit einer gelben Sonne am Horizont, dort, wo der Weg hinfhrte.Gefllt es dir?, fragte Tobie das Mdchen.Ja, die dunkelbraunen Augen des Mdchens funkelten, es sieht etwa so aus, wie ich mir das vorgestellt habe.Schn, lchelte Tobie, dann musst du noch deinen Namen an den Rand des Bildchens schreiben. Sonst weiss Giovanni nicht, von wem das Bild ist. Mit diesen Worten hielt er dem Mdchen wieder den Pinsel hin. Dabei bemerkte er nicht, wie hinter ihm jemand das Treppenhaus betreten hatte und ihn schwei-gend beobachtete. Kannst du meinen Namen schreiben? Das Mdchen blickte Tobie erwar-tungsvoll an.Klar. Wie heisst du denn?Aurora, antwortete eine lachende Stimme hinter ihm, und sie ist meine Tochter.Tobie drehte sich um. In diesem Moment sah er Anto. Zum ersten Mal wieder seit 20 Jahren.

    Eine Kurzgeschichte | Beat Widmer

    Auch sie wollte tanzen und wie! Kannst du tanzen?, fragte sie Tobie in flehendem Ton.Aber sicher, nickte er ihr lchelnd zu. Dann komm! Begeistert war Anto von ihrem Stuhl aufgesprungen, packte Tobie am Arm und zog ihn auf die Tanzflche.Was nun folgte war eine endlose Folge von rhythmischen Schritten, Drehungen und Be-rhrungen. Das Jivefieber hatte sie gepackt. Anto schien leicht wie eine Taube, wenn Tobie sie in seine Arme zog, sprang jedoch wie eine gespannte Stahlfeder davon, wenn er sie in die Drehungen schickte. Dabei liess sie sich nicht willenlos fhren. Antos eigener Kopf und ihr sdlndisches Temperament forderten von To-bie den gleichen Einsatz. Die Zeit verflog auf der Tanzflche, und eine Jivemelodie jagte die nchste. Auch in spteren Jahren konnte sich Tobie nicht daran erinnern, jemals so intensiv, so leidenschaftlich, so feurig mit jemandem ge-tanzt zu haben, wie in jener Ballnacht mit Anto.Als sie schliesslich nach einer knappen halben Stunde die Tanzflche wieder verliessen, konn-te er nur ein Wort hervor keuchen: Wow!Auch Anto keuchte. Sie sah ihn an. In ihren dunkelbraunen, beinahe schwarzen Augen blitzten Sterne. Das war gut. Das war sehr gut. Das war fantastisch!, japste sie hervor. Dann drckte sie Tobie wortlos einen Kuss auf den Mund. Danke!, war das einzige, was sie sagte. Die rauschende Ballnacht an der ETH in Z-rich ging vorber. Ihr folgte ein Morgen, ein Tag, Wochen und Monate. Tobie verlor seinen besten Freund Giuseppe und somit auch Anto aus den Augen. Er sah sie nie mehr. Anto hatte Plne. Sie heiratete und wanderte nach Italien, in das Land ihrer Eltern aus. Jahre spter be-gegneten sich Tobie und Giuseppe aufgrund eines geschftlichen Vorfalls zufllig wieder. Und sofort konnten sie den Faden wieder fin-den, den sie damals verloren hatten. Es schien, als wre kein Tag, keine Woche, all die Zeit zwischen ihnen nie vergangen. In diesem Jahr wurde Giuseppe vierzig Jahre alt. Im Kirchge-meindehaus seines Wohnortes feierte er mit rund 100 Freunden, Bekannten und Angehri-gen ein grosses Geburtstagsfest.In einer Ecke des Treppenhauses stand eine

  • wulfilo 1 | 201528

    W L F L I N G E R A G E N D A

    Februar 2015Datum Zeit Anlass Veranstalter Ort

    01.02 11.30 Werkkommentare Ch. Michel, R. Kuhn, P. Killer Kunstrume Oxyd Wieshofstrasse 108

    01.02. 19.00 Theater: alle sieben Wellen Theaterverein Stadttheater

    04.02. 16.00 Vorlesen fr Kinder 3-6 Jahre Bibliothek Bibliothek

    09.02. 14.00 Handarbeiten / Stricken Verein Leben Holzlegihaus, Holzlegistr. 9

    11.02. 16.00 Vorlesen fr Kinder 3-6 Jahre Bibliothek Bibliothek

    12.02. 14.00 Lotto im Begegnungsort Holzlegi Verein Leben Holzlegihaus, Holzlegistr. 9

    14.02. 19.30 Theater: alle sieben Wellen Theaterverein Stadttheater

    15.02. 11.30 Fhrung mit Jrg Straumann und Peter Killer Kunstrume Oxyd Wieshofstrasse 108

    17.02. 19.30 Theater: alle sieben Wellen Theaterverein Stadttheater

    18.02. 14.00 Liederstrauss mit der Musikgruppe Zugluft Mnnerchor Pfarrei St. Laurentius

    18.02 16.00 Vorlesen fr Kinder 3-6 Jahre Bibliothek Bibliothek

    22.02. 11.30 Wie die Alten ein Tafelbild grundierten Kunstrume Oxyd Wieshofstrasse 108

    25.02 16.00 Vorlesen fr Kinder 3-6 Jahre Bibliothek Bibliothek

    28.02. 16.30-18.30 Film ab! Ein Film fr die ganze Familie mit Anmeldung! Bibliothek

    Mrz 201501.03. 11.30 Finissage und Knstlergesprche mit Peter Killer Kunstrume Oxyd Wieshofstrasse 108

    06.03. 19.30 Generalversammlung MG Edelweiss Rest. Tssrain

    11.03. 14.00 Senioren Theater es gaht au anderscht Oekumen. Frauenverein Pfarrei St. Laurentius

    12.03. 14.00 Lotto im Begegnungsort Holzlegi Verein Leben Holzlegihaus, Holzlegistr. 9

    12.03. 19.30 Mitgliederversammlung Verein Leben Pfarrei St. Laurentius

    14.03. 20.00 Konzert in romanischer Sprache Romania Cantat Ref. Kirche Wlflingen

    19.03. 13.30 Generalversammlung Verein ehem. Schler Strickhof

    21.03. 10.30-12.00 Tftelspass fr Vater und Kinder 4-6 Jahre Bibliothek Bibliothek

    24.03. 16.00-19.00 Kinderkleiderbrse; Annahme der Artikel Ref. Kirchgemeindehaus

    25.03. 9-11/14-16.00 Kinderkleiderbrse; Verkauf der Artikel Ref. Kirchgemeindehaus

    30.03. 09.30-10.30 Miniclub fr Kinder 2-4 Jahre mit Begleitung mit Anmeldung! Bibliothek

    April 201509.04. 14.00 Lotto im Begegnungsort Holzlegi Verein Leben Holzlegihaus, Holzlegistr. 9

    12.04. ab 09.30 Frauen-Jass-Tag Rose-Pic Ref. Kirchgemeindehaus

    VerschiedenesProgramm fr Universitre Vorlesungen: [email protected] ZHAW Winterthur

    Dienstags 09.15/10.15 Pilates fr ltere Personen Saal, St. Laurentius

    Dienstags 14.00 Spielen, Jassen, Plaudern, Kaffee trinken Verein Leben Holzlegihaus, Holzlegistr. 9

    Dienstags 14.00 Jasskurs fr Senioren: 3./10./17./24. 2. /3.3. Pro Senectute Q-Treff, Wolfbhlstr. 22

    Dienstags 14.00 Spielgruppe Schulhaus Wyden

    Mittwochs 10.00-16.00 Der andere Mittagstisch; Kochen, Essen, Spielen Quartiervereinlokal Wolfbhlstrasse 22

    Donnerstags 14.00 Spielen, Jassen, Plaudern, Kaffee trinken Verein Leben Holzlegihaus, Holzlegistr. 9

    Freitags 13.30 Elki-Treff Gartenzimmer Ref. KGH

    Wlflinger Vereine, die ihre Anlsse gerne im Wulfilo verffentlichen mchten, senden uns diese an: [email protected]. Der Eintrag (1 Zeile) ist kostenlos.