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Untersuchungen am Morsbach / Netzplananzeige Untersuchungen am Morsbach / Netzplananzeige Resumee und Vorschlag für weiteres VorgehenResumee und Vorschlag für weiteres Vorgehen

Stand 12.2.2008Stand 12.2.2008

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für Wasser, Mensch und Umwelt

Karl BöckerKarl Böcker

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GliederungGliederung

Abhängigkeiten Biologie - Morphologie - Hydrologie

Ergebnisse Kausalanalyse zusammengefasst

Vorschlag für Maßnahmenplanung / Netzplananzeige

Finanzierung

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Tabellarische Auswertung hydrologischer und biologischer DatenTabellarische Auswertung hydrologischer und biologischer DatenMZB

Bewert.GSG 5km

Hq1,pot,nat Regiona- unsicher oberhalb

xzul = 0,1 lisierung geringe gewichtet

[-] [-] [-] 2006 2007 2006 2007 2006 2007 Mai06 Aug06 Mrz07 Taxaz.

Mo01 Diepmannsbach 1+000 0,0 0,0 0,62 67 . 94 . 0 . 0,61 5,38

Mo02 Morsbach oh. Hermannsm. 13+400 1,0 0,4 0,98 241 . 112 . 56 . 0,60 4,00

Mo03 Morsbach uh. Hermannsm. 12+900 5,4 2,1 1,06 54 . 122 . 77 . 0,55 4,60

Mo04 Morsbach Danielshammer 11+900 5,0 1,9 0,99 26 101 34 228 61 176 0,65 0,49 3,95

Mo04A Morsbach oh. Müggenbach 11+000 2,1 0,5 0,98 175 260 105 539 198 220 0,59 0,48 3,57

Mo05 Müggenbach 0+900 24,4 10,0 4,31 unsicher 6,83

Mo06 Müggenbach 0+50 0,4 0,2 3,21 452 . 634 . 202 . 0,29 6,57

Mo07 Morsbach oh. Leyerbach 10+400 1,5 0,4 1,42 250 405 282 455 632 201 0,48 0,48 0,52 3,61

Mo08 Leyerbach oh. Kottsieper B. 4+000 0,2 0,1 0,45 217 246 247 412 0 54 0,38 0,22 0,37 6,06

Mo09 Leyerbach unterhalb HRB 2+900 1,3 0,6 1,57 591 650 912 816 475 103 0,13 0,09 0,10 5,35

Mo09A Klausener B. oh. Kl. Delle ca1+300 1,1 0,5 1,29 . 219 . 613 . 197 0,43 4,93

Mo10 Klausener B. Unterlauf 0+500 2,9 1,4 2,68 197 169 141 139 45 380 0,67 0,53 4,40

Mo10A Leyerbach bei Birgden 1+200 2,4 1,0 1,58 313 574 769 610 533 822 0,35 0,33 4,46

Mo11 Leyerbach oh. Mündung 0+20 0,1 0,0 1,42 266 . 342 . 198 . 0,33 4,30

Mo12 Sieper Bach 1+000 17,0 9,5 9,36 unsicher 6,00

Mo13 Sieper Bach 0+100 15,6 7,8 7,67 unsicher 6,75

Mo14 Morsbach uh. Sieper Bach 9+200 5,8 1,7 1,30 193 . 678 . 351 . 0,27 0,34 4,06

Mo15 Ibach 0+900 3,2 2,0 4,53 unsicher 7,00

Mo16 Morsbach uh. Ibach 8+700 5,9 1,8 1,20 194 . 419 . 688 . 0,32 4,22

Mo17 Morsbach oh. Gelpe 7+200 6,7 2,0 1,16 255 . 395 . 898 . 0,24 4,47

Mo18 Gelpe 3+000 0,6 0,1 0,94 63 . 119 . 0 . 0,70 0,63 2,51

Mo19 Gelpe 0+200 0,3 0,1 0,92 79 . 105 . 70 . 0,69 0,65 2,65

Mo19A Morsbach uh. Gerstau 6+000 5,1 1,9 1,09 292 . 385 . 856 . 0,45 4,54

Mo20 Morsbach oh. Breitenbruch 4+800 0,3 0,1 1,09 159 237 297 332 505 849 0,44 0,47 0,52 4,51

Mo21 Morsbach uh. Breitenbruch 4+400 0,4 0,1 1,10 35 271 411 440 744 841 0,36 0,38 0,40 4,44

Mo21A Rheinbach 0+100 1,0 0,3 1,26 4 . 222 . 219 . 0,65 2,94

Mo21B Morsbach uh. Rheinbach 4+300 0,5 0,1 1,09 . 208 . 397 . 588 0,49 4,45

Mo22 Morsbach uh. RÜB M'bachtal 1+900 0,7 0,2 1,08 129 0 514 364 759 844 0,28 0,42 4,23

Mo22A Morsbach 500m vor Mündung 0+500 0,7 0,2 1,09 . 0 . 327 . 957 0,43 4,08

Vereinfachter hydrologischer Nachweis 0 - 100% < 100 keine signifikante Belast. PERLODES

vereinfachter Nachweis eingehalten 100-125% < 243 sehr geringe Belastung < 0,8 gut

vereinf. N. um Faktor 1-2 überschritten 125-150% < 627 geringe Belastung < 0,6 mäßig

vereinf. Nachw. Faktor 2-4 überschritten 150-200% <1.160 mäßige Belastung < 0,4 unbefried.

vereinf. Nachw. Faktor >4 überschritten > 200% Bewertung unsicher < 0,2 schlecht

Hinweise zum vereinfachten Nachweis: Mo11 ohne Notentlastungen / Mo06 (Müggenbach) und Mo09 (Leyerbach) zu günstig dargestellt , da HRB mit niedrigen Drossel-Q angesetzt, obwohl diese häufiger entlasten.

Vereinf. Nachw.QE1,Ist / QE,zul

Nr Gewässer Station

Detaillierter Nachweis

HQ1,Ist

HQ2,p-nat

Einstufung MZB (Makro-zoobenthos)

Perlodes / Allg. Degradation

Ableitung aus ökologischenValenzen / MZB-Proben

Detaill. Nachw. HQ1,Ist

HQ2,p-nat hydr. Spitzen Verring. NQ,MQ org. AFS

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0

100

200

300

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600

0 1 2 3 4 5Detaillierter hydrologischer Nachweis HQ1,Ist / HQ2,pnat

Ind

ika

tion

sziff

er

für

hyd

rau

lisch

en

Str

ess

Grenze Indikation sehr geringer / geringer hydraulischer Stress

helle Symbole: GSG oberhalb gutdunkle Symbole: GSG oberhalb schlecht

Auch bei Nichteinhaltung HQ1,Ist < HQ2,pnat wird nicht immer hydrau-lischer Stress biologisch indiziert Morphologie entscheidendMorphologie entscheidend

Beziehung hydraul. Stress biolog. indiziert Beziehung hydraul. Stress biolog. indiziert HQ HQ1,Ist 1,Ist / HQ/ HQ2,pnat2,pnat

www.WUPPERVERBAND.de Einhaltung HQ1,Ist < HQ2,pnat erhöht Chance auf guten Zustand

Beziehung Allgemeine Degradation Beziehung Allgemeine Degradation HQ HQ1,Ist 1,Ist / HQ/ HQ2,pnat2,pnat

0,00

0,10

0,20

0,30

0,40

0,50

0,60

0,70

0,80

0,90

1,00

0 1 2 3 4 5HQ1,Ist / HQ2,pnat

Allg

em

ein

e D

eg

rad

atio

nhelle Symbole: GSG oberhalb gutdunkle Symbole: GSG oberhalb schlecht

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0,20

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0,80

2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0Strukturgüte 5 km oberhalb, gewichtet

Allg

em

ein

e D

eg

rad

atio

n

Auch gute Gewässerstruktur erhöht Chance auf guten Zustand

Beziehung Allgemeine Degradation Beziehung Allgemeine Degradation Strukturgüte Strukturgüte

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Beispiel für gute Morphologie mit Ausuferungsmöglichkeit : Beispiel für gute Morphologie mit Ausuferungsmöglichkeit : Unterlauf Klausener Bach / RSUnterlauf Klausener Bach / RS

Morphologisch auch nicht schlecht, aber noch Entwicklungspotential ?

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Hauptbelastungen als Ursachen für biologische Defizite:

• Hydraulischer Stress durch Mw-/Rw-Einleitungen

• Zu geringer Trockenwetterabfluss gemessen an hydraulischer Kapa-zität des Gewässers (Fremdwasser statt Grundwasserneubildung)

• Eintrag organischer abfiltrierbarer Stoffe (AFS) in Kieslückensystem

• Morphologische Defizite (mangelnde Ausuferungsmöglichkeit, Sohl- und Uferbefestigungen, Wanderhindernisse …)

Hydrologische Belastung wirkt sich geringer auf Biozönose aus, wenn Ausuferungsmöglichkeit besteht

Keine monokausalen Ursache-Wirkungs-Beziehungen

Gutes Wiederbesiedlungspotenzial, insbes. aus Oberlauf oder Nebenbächen kann hydrologische Defizite u. U. abmildern

Morphologische Defizite auch ohne Siedlungsentwässerung

Ergebnisse „Kausalanalyse“Ergebnisse „Kausalanalyse“

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Hauptziele: - Verbesserung des ökologischen Zustands nach WRRL

- Akzeptierte Netzplananzeige / erlaubnisfähige Einleitungen

Auf Grund teilweise beträchtlichem Abstand zum guten Zustand bzw. Potenzial (Leyerbach) schrittweises Vorgehen mit Erfolgskontrollen

Zu erarbeitende Maßnahmen mit hoher Priorität:

• Netzoptimierung zwecks Reduzierung AFS-Eintrag

• Fremdwassersanierung in Schwerpunktgebieten, soweit finanzierbar

• Wo Biozönose hydraulischen Stress indiziert, Prüfung ob Schaffung von RRB-Volumen und/oder Retention im Gewässer machbar/kosteneffizient

• Verbesserung der Morphologie (Durchgängigkeit; Uferstrukturen …)

• Wo Kosten für Maßnahmen zur Erreichung eines guten Zustands unver-hältnismäßig erscheinen, Prüfung, ob Bach als HMWB zu betrachten ist oder Fristverlängerung; Einfluss auf „Unterlieger“ Morsbach zu beachten

Vorschlag für Maßnahmenplanung nach WRRL im Vorschlag für Maßnahmenplanung nach WRRL im Morsbachsystem und NetzplananzeigeMorsbachsystem und Netzplananzeige

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Vielen Dank für Ihre AufmerksamkeitEs darf diskutiert werden !