XENERGY™ Lösungen Dämmung von Umkehrdächern · XENERGY™ Lösungen Dämmung von Umkehrdächern Dow Building Solutions Version September 2017 Dieses Dokument ersetzt alle vorhergehenden

XENERGY™ LösungenDämmung von Umkehrdächern

Dow Building Solutions

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Auch in der Doppellagigkeit – jetzt bautechnisch zugelassen

– XENERGY™ Lösungen2


Extrudierter Polystyrol Hartschaum (XPS) wurde in den 1940er Jahren von Dow erfunden und erstmals hergestellt. Aufgrund der gu-ten thermischen Eigenschaften und der hohen Feuchteunempfind-lichkeit von XPS, etablierte sich das Material in der Bauindustrie. In den frühen 1950er Jahren entwickelte Dow das Umkehrdach.

In Europa wurden bis heute mehr als 60 Millionen Quadratmeter Dow ROOFMATE™ Platten im Umkehrdach verlegt. Die Funktions-tauglichkeit wurde durch zahlreiche Langzeituntersuchungen in der Praxis bestätigt, welche allesamt für das Prinzip des Umkehrdaches sprechen.

Inhalt

Abb. 01: XENERGY™ im Umkehrdach zweilagig verlegt

XENERGY™ – die neue Dämmstoff-Generation von Dow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Das Umkehrdachsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Das Umkehrdachsystem im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Doppellagige Verlegung von XENERGY™ SLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Langzeituntersuchungen an Umkehrdächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Technische Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Literaturnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

NEU!

®™ Marke von The Dow Chemical Company („Dow“) oder verbundenen Unternehmen 3

Wer Energie sparen will, sollte auf Innovation setzen.Dow Building Solutions legt in Sachen innovativer Tech nologie vor: XENERGY™ – die nächste XPS-Generation. Wer sein Bauvorhaben mit XENERGY™ XPS Wärmedämmung plant, kann eine deutlich höhere Dämmwirkung als bei herkömmlichen Wärmedämmplatten aus XPS erwarten. Erreicht wird diese Verbesserung durch ein neues Herstellungsverfahren unter Verwendung von CO2 als Treibmittel und dem Zusatz von Kohlenstoffpartikeln.

Die Kohlenstoffpartikel reduzieren den Wärmefluss innerhalb des Dämmstoffes, indem sie die Wärmestrahlung teilweise blockieren. Dadurch wird die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffes, die im Wesentlichen von der Wärmeleitung im Polystyrolgerüst und der Wärmestrahlung zwischen den Zellwänden bestimmt wird, deutlich verringert.

XENERGY™ dämmt bis zu 20 % besser als herkömmliches XPSund macht die Wärmedämmung von Wand, Dach und Boden bedeutend effektiver.

Die graue Platte verbindet die bewährten Eigenschaften von ROOFMATE™ mit einem deutlich verbesserten Dämmvermögen. Daraus resultiert, dass die Heizkosten sinken und Wirtschaftlichkeit, Behaglichkeit und Nachhaltigkeit steigen.

Abb. 03: XENERGY™ – die graue XPS-Platte

Abb. 04: Der Verlauf der Wärmestrahlung bei XENERGY™

Abb. 02: Dachfläche mit XENERGY™

XENERGY™ – die neue Dämmstoff-Generation von Dow

Kohlenstoff-Partikel = IR-Absorber

Zellwandankommender Wärmestrom

kalte Seitewarme Seite

abgehender Wärmestrom



Beim Umkehrdach handelt es sich um ein einschaliges, nicht be-lüftetes Flachdach oder flachgeneigtes Dach. Sein Prinzip besteht darin, dass der Dämmstoff auf der Dachabdichtung liegt und diese somit vor UV- und thermischer Beanspruchung geschützt wird. Für den Einsatz im Umkehrdach eignet sich der XPS-Wärme-dämmstoff (extrudierter Polystyrol-Hartschaum) XENERGY™.Aufgrund der geschlossenen Zellstruktur sind die grauen Platten feuchtigkeitsunempfindlich und halten somit feuchter Witterung stand.

Es gibt viele Argumente, die für die Ausführung eines Umkehr - daches sprechen:

− einfache Planung und Fehlervermeidung aufgrund der einfachen Schichtenfolge

− nach Verlegung der Dachabdichtung kann die Erstellung des Umkehrdaches wetterunabhängig erfolgen

− lange Lebensdauer des Daches durch den Schutz − der Abdichtung vor hohen Temperaturwechseln − die Dämmschicht übernimmt während der Bauphase eine

wichtige Schutzfunktion für die Abdichtung bei nachfolgenden Arbeiten und beim Abstellen und Lagern von Baumaterialien

− Möglichkeit des Rückbaus aufgrund des lose verlegten Schichtaufbaus

− bei vollflächiger Verklebung der Dachabdichtung mit dem Untergrund ermöglicht die Hinterlaufsicherheit bei Undichtig-keiten eine genaue Ortung der Leckage

Die tragende Konstruktion Die Tragkonstruktion des Daches ist gemäß der statischen Berechnung auszuführen. Sie ist im Gefälle gemäß ÖNORM B3691 „Planung und Ausführung von Dachabdichtungen“ herzustellen. In der ÖNORM B3691 werden die Anforderungen an den Untergrund geregelt. In der Regel werden Umkehrdächer mit einer Stahlbetondecke aus-geführt, aber auch in Holz oder anderen Leichtdachkonstruktionen. Leichtdachkonstruktionen unter 250 kg /m² können ebenfalls als Umkehrdach ausgeführt werden.Sie müssen einen Mindest-R-Wert (Wärmedurchlasswiderstand) unterhalb der Dachabdichtung von 0,15 (m²·K) / W erfüllen.

DachabdichtungDie Abdichtung übernimmt beim Dach eine der wichtigsten Aufgaben. Sie schützt die Bausubstanz vor Wassereintritt. Polymerbitumen-abdichtungen werden in mindestens zwei Abdichtungslagen aufge-bracht. Aufgrund der Mehrlagigkeit und dem homogenen Verbund der Lagen untereinander erreicht man die bestmöglichste Sicherheit in Bezug auf die Dichtheit.Die Dachabdichtung ist grundsätzlich nach den einschlägigen Normen und Regeln sowie den Herstellerhinweisen auszuführen. Wird die erste Abdichtungslage aus Polymerbitumen mit dem Untergrund vollflächig verklebt (z. B. im Gieß- und Einrollverfahren mit Bitumen-heißklebemasse bzw. vollflächig im Flämmverfahren) so wird die Ortung einer etwaigen Leckage sehr einfach möglich.

Während der Bauphase schützt die XENERGY™ Wärmedämm-schicht die Abdichtung vor mechanischer Beanspruchung, durch z. B. das Abstellen und Lagern von Baumaterialien.

Das Umkehrdachsystem

1. Oberbau – Rundkies 16/322. Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK3. XENERGY™ SL P4. Polymerbitumenabdichtung5. Tragende Konstruktion

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Abb. 05: Schichtenaufbau eines bekiesten Umkehrdaches

Abb. 06: Verlegebeispiel Dachabdichtung


Während der Nutzungsdauer des Umkehrdaches schützten XENERGY™-Dämmplatten die Abdichtung vor hohen Temperatur-wechseln, wodurch eine lange Lebensdauer der Dachabdichtung und somit der Flachdachkonstruktion ermöglicht wird. In Abb. 08 ist der Temperaturverlauf in einem Umkehrdach dargestellt.

Die Abb. 09 zeigt das Resultat einer Studie, die die Temperatur-unterschiede auf der Bitumenabdichtung angibt, die während eines Jahreszyklus auf unterschied lichen Dachkonstruktionen

gemessen wurden:a. bei einem unbekiesten Warmdachb. bei einem bekiesten Warmdachc. bei einem Umkehrdach

Aus der Grafik geht hervor, dass die thermische Belastung einer Dachabdichtung im Umkehrdach, im Laufe eines Jahres sehr gering ist. Dies verdeutlicht den positiven Einfluss auf die Langlebigkeit der Dachabdichtung und somit des gesamten Daches sehr anschaulich.

Abb. 08: Temperaturverlauf in einem Umkehrdach

Abb. 09: Durchschnittliche monatliche Höchst- und Tiefstwerte der Dachabdichtung

Abb. 07: Die Dämmplatten liegen im Umkehrdach lose auf der Abdichtung

– 10 °C

+ 20 °C

– 9,4 °C

+19,2 °C

a. herkömmliches Warmdach unbekiest

b. herkömmliches Warmdach bekiest

c. Umkehrdach

a. b. c.



Entwässerung Die Entwässerungstechnik ist systemabhängig und grundsätzlich nach den einschlägigen Richtlinien auszuführen. Bei Umkehrdächern ist zu beachten, dass die Entwässerung von jeder Ebene des Dach-aufbaus erfolgen können muss.

XENERGY™ SLP Wärmedämmung aus XPSXENERGY™ SLP Dämmplatten von Dow verbinden die bewährten Eigenschaften von ROOFMATE™ mit einem deutlich verbesserten Dämmvermögen. Im Umkehrdach liegt die Dämmstofflage ober -halb der Dachab dichtung und wird hinsichtlich Feuchtigkeit und mechanischer Belastung hoch beansprucht. XENERGY™ Platten erfüllen die hohen Anforderungen, die an eine effiziente Wärmedämmung im Umkehrdach gestellt werden:

− hoch wärmedämmend (bis zu 20 % mehr Wärmedämmung) − geschlossene, homogene Zellstruktur − feuchtigkeitsunempfindlich − hoch druckfest − unverrottbar − Frost-Tau-wechselbeständig − humussäurebeständig − maßstabil

XENERGY™ SLP und XENERGY™ 500P entsprechen der europäischen Produktnorm ÖNORM EN 13164 und sind mit folgender CE-Kennzeichnung versehen:

XENERGY™ SLP

T1-CS(10\Y)300-CC(2/1,5/50)110 1)-WL(T)0,7-

WD(V)1, 2, 32)- FTCD1-DS(70,90)-DLT(2)5

Euroklasse E

XENERGY™ 500P

T1-CS(10\Y)500-CC(2/1,5/50)180-WL(T)0,7-

WD(V)1, 2, 3 2) - FTCD1-DS(70,90)-DLT(2)5

Euroklasse E

Dämmplatten, die im Umkehrdach eingesetzt werden, müssen einen umlaufenden Stufenfalz haben, um Wärmebrücken zu vermeiden. Zuschnitte sind sorgfältig auszuarbeiten und dicht zu stoßen.XENERGY™ SLP Platten lassen sich einfach verarbeiten und mittels baustellenüblicher Handwerkzeuge wie einer Hand- oder Elektro-säge oder auch einem Heißdrahtschneider zuschneiden. Die Wärme-dämmplatten werden lose im Verband und dicht gestoßen auf der Abdichtung verlegt.Zur sofortigen Lagesicherung, werden die Dämmplatten und der folgende Schichtenaufbau Zug um Zug verlegt. Werden sehr hohe Verkehrslasten auf den Dämmstoff übertragen, können auch XENERGY™ 500P Dämmplatten eingebaut werden.

1. Kiesschüttung 16/32 mm 2. Wasserableitende Trennlage

ROOFMATE™ MK3. XENERGY™ SLP Dämmplatte

4. Polymerbitumenabdichtung5. Betondecke6. Oberer Wasserabfluss7. Unterer Wasserabfluss

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Abb. 11: Anwendung der wasserableitenden Trennlage ROOFMATE™ MK

Abb. 10: XENERGY™ Platten

1) ≥ 80 mm 2) dickenabhängig


Wasserableitende TrennlageROOFMATE™ MK ist eine wasserableitende Trennlage. Es handelt sich hierbei um ein diffusionsoffenes Polyethylenvlies. Durch den Einbau der ROOFMATE™ MK Trennlage wird die Energieeffizienz des Umkehrdaches weiter verbessert. Die Trennlage wird auf den XENERGY™ Platten in Richtung der Dachabläufe überlappend verlegt. Das Niederschlagswasser wird oberhalb der Trennlage ab geleitet. Dadurch können Wärmeverluste durch den Regen-wasserabfluss unterhalb der Dämmschicht minimiert werden.ROOFMATE™ MK ist nach EN 13501-1 in die Euroklasse E ein gestuft.

Abb. 12: Verlegung von ROOFMATE™ MK



Das bekieste Umkehrdach mit XENERGY™ XENERGY™ SLP Wärmedämmplatten werden im bekiesten Um-kehrdach lose im Verband, dicht gestoßen auf der Abdichtung verlegt

Das bekieste Umkehrdach ist in der ÖNORM B3691 „Planung und Ausführung von Dachabdichtungen“ genormt.

Für den Einbau im bekiesten Umkehrdach müssen die Dämmplatten den Anforderungen der ÖNORM B6000 entsprechen. Die Hersteller der Dämmplatten müssen die Prüfungen, die im Anwendungscode der ÖNORM B6000 aufgeführt sind, vorweisen.

Die Kiesschüttung ist Windsogsicherung für den lose verlegten Dachaufbau und bietet zugleich einen UV-Schutz für die Dämm-platten. Generell hängt die Kiesschichtdicke von der notwendigen Windsogsicherung ab und ist nach den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Richtwerte können aus der ÖNORM B3691 ent-nommen werden.

Im bekiesten Umkehrdach empfiehlt sich der Einsatz der wasserab-leitenden Trennlage ROOFMATE™ MK.

Tabelle 01 gibt Richtwerte für den U-Wert (unter Berücksichtigung der Wärmeübergangswiderstände) eines bekiesten Umkehrdaches mit folgendem Schichtenaufbau an:

− Stahlbetondecke (25 cm) − 2-lagige Polymerbitumen-Dachabdichtung − XENERGY™ SLP − Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK − Kiesauflage

Das begrünte Umkehrdach mit XENERGY™Häufig ist es Ziel einer zukunftsorientierten Architektur, überbaute Flächen als Grünflächen zurückzugewinnen. Flachdächer werden als Lebensräume gestaltet und dienen der Wasserrückhaltung. Darüber hinaus werden sie zu Erlebnisflächen für die Bewohner.

Gründächer als Umkehrdach sind einfach aufzubauen. Die Abdich-tung muss auch im Hinblick auf den Durch wurzelungsschutz gemäß den einschlägigen Regeln und Normen ausgeführt werden. Es emp-fiehlt sich, bei den Entwässerungspunkten Gründachaufbauschächte ein zubauen, damit Wartungsarbeiten effektiv und einfacher durchge-führt werden können.

Zur Wärmedämmung werden XENERGY™ SLP Platten in das be-grünte Umkehrdach eingebaut. Die Dämmplatten werden lose, im Verband und dicht gestoßen auf die Abdichtung verlegt.

Für den Einbau im begrünten Umkehrdach müssen die Dämmplatten den Anforderungen der ÖNORM B6000 entsprechen.

Es können extensive Begrünungen mit einschichtigen oder zwei-schichtigen Substrataufbauten erstellt werden.

Bei einschichtigen extensiv begrünten Umkehrdächern wird zunächst die wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK auf der Wärmedämmung verlegt. Es folgt dann die Substratschicht. Die Substratschicht besteht aus einer Mineralsubstrat-Art, die dränfähig und diffusionsoffen ist. Die Mindestdicke der Substrat-schicht sollte 8 – 10 cm betragen. Diese Schicht kann dann die Begrünung aufnehmen (siehe Abb. 13).

Bei zweischichtigen extensiv begrünten Umkehrdächern wird auf der Wärmedämmung die wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK eingebaut. Bei der zweischichtigen Begrünung ist die untere Lage eine diffusionsoffene mineralische Dränschicht, z.B. aus Kies, Blähton oder Blähschiefer, die in 5cm Dicke aufge-bracht wird. Funktionsfähige und diffusionsoffene Dränelemente können alter nativ eingebaut werden (z.B. Secudrän Dränmatten oder Nophadrain 4+1 high bzw. 5+1). Auf die vorhandenen Filterschichten folgt die Substratschicht, die die Extensivbegrünung aufnimmt.

Intensiv begrünte Umkehrdächer sind immer zweischichtig aus-zubilden. Auch in diesem Aufbau wird die wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK eingebaut. Ebenso können geeignete diffusionsoffene Dränmatten auf den XENERGY™ Wärmedämm-platten verlegt werden. Die Dränfunktion wird durch eine ca. 5cm dicke Schicht aus Kies oder Blähton erreicht.

Die Dränschicht wird durch eine Filtervlieslage von der zweiten Schicht, der Vegetationsschicht (z. B. Mutterboden), getrennt, um eine Vermischung der beiden Schichten zu verhindern.

Das Umkehrdachsystem im Detail

λD-Nennwerte und U-Werte [W/(m²·K)]für das bekieste Umkehrdach

Dämmstoff- dicke[mm]

100 120 140 160 180 200

λD-Nennwert [W/(m·K)]XENERGY™ SLP

0,032 0,032 0,032 0,032 0,032 0,032

U-Wert 0,290 0,245 0,213 0,188 0,168 0,152

Tab. 01 : Richtwerte für den U-Wert eines bekiesten Umkehrdaches (einschließlich Betondecke, bituminöser Abdichtung, Wärmeüber-gangswiderstände)


Die obere Substratschicht (Mutterboden) kann dann die intensive Begrünung aufnehmen. Für lokale Anstaubewässerungen, wie z. B. Teiche, sind besondere Maßnahmen vorzusehen.

Insbesondere beim Anlegen von Pflanzbeeten, Pflaster wegen bzw. beim Arbeiten mit Schaufel und Hacke sowie bei der Klein-maschinenarbeit übernimmt die XENERGY™ Platte eine effiziente Schutzfunktion für die Abdichtung.

Abb. 15: XENERGY™ SLP Platten lassen sich leicht handhaben

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1. Begrünung2. Vegetationstragschicht; Dicke der

Vegetations tragschicht abhängig von der Art der Begrünung

3. Filtervlies4. Dränschicht

5. Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK

6. XENERGY™ SLP Dämmplatten7. Polymerbitumen abdichtung,

wurzelfest8. Stahlbetondecke, Mindestgefälle

gemäß Vorschriften

1. Vegetationstragschicht, 8 – 10 cm2. Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK3. XENERGY™ SLP Dämmplatten4. Polymerbitumenabdichtung, wurzelfest5. Stahlbetondecke, Mindestgefälle gemäß Vorschriften

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Abb. 13: Aufbaubeispiel extensiv begrüntes Umkehrdach (einschichtig)

Abb. 14: Aufbaubeispiel intensiv begrüntes UmkehrdachAbb. 17: Extensiv begrüntes Umkehrdach eines Wohnhauses

Abb. 16: XENERGY™ doppellagig verlegt, Tiroler Hof (Sölden)



Die DoppellagigkeitDer Mindeststandard an den Wärmeschutz für Wohnungs- und In-dustriebauten ist in Österreich in der OIB Richtlinie 6 „Energieeinspa-rung und Wärmeschutz“ (Ausgabe Oktober 2011) unter Punkt „Min-destanforderungen an wärmeübertragende Bauteile“ geregelt. Für Decken über Außenluft wird ein U-Wert ≤ 0,20 W / (m²·K) gefordert.Darüber hinaus gelten verschärfte Bestimmungen in den Bundeslän-dern, wenn nach der jeweiligen Wohnbauförderungsrichtlinie (Öffent-lich geförderter Wohnbau) gebaut wird. Hier gilt es nicht mehr einen Wärmeschutzwert pro Gebäudeaußenbauteil zu erreichen, sondern es muss ein maximal zulässiger jährlicher Heizwärmebedarf (HWB) pro m² konditionierter Bruttofläche in Abhängigkeit der Gebäude-geometrie erreicht werden. Die Heizwärmebedarfsermittlung erfolgt im Rahmen des seit wenigen Jahren gesetzlich vorgeschriebenen Energieausweises von Gebäuden.

Die Wärmeschutzanforderungen im Flachdach haben sich wie folgt entwickelt:Sah das Energie-Spar-Haus 2001 noch einen U-Wert für das Flach-dach von 0,18 W / (m²·K) vor, so ist die heutige Empfehlung im Neu-bau z. B. von der Energie Tirol ein U-Wert von 0,12 W / (m²·K). Bei Passivhäusern sind die Anforderungen an die U-Werte der Gebäude-hülle noch strenger, damit ein HWB < 10 kWh/m²·a erreicht werden kann. Daraus folgert, dass Dämmstoffe in dickeren Stärken oder aber mit reduzierten Wärmeleitfähigkeiten eingesetzt werden müssen.

Sind Wärmedämmschichten von 22 cm Dicke und mehr erforderlich, so lässt sich eine wärmebrückenfreie Verlegung im Anschlussbereich aber auch in der Fläche mit einer doppellagigen Verlegung von Dämmplatten auf dem Umkehrdach umsetzen.Im Rahmen der technischen Entwicklung konnte nach gewiesen wer-den, dass die doppellagige Verlegung von Dämmplatten im Um-kehrdach funktionsfähige Lösungen ermöglicht.

Das „Österreichische Institut für Bautechnik (OIB)“ hat für die doppel-lagige Verlegung von XENERGY™ SLP in bekiesten und begehbaren Umkehrdächern sowie begehbaren Gründächern eine „bautech-nische Zu lassung“ erteilt. Diese Zulassung (BTZ 0013) kann bei Bedarf an gefordert werden: [email protected]

Darauf basierend sind bei der doppellagigen Verlegung folgende Bedingungen zu berücksichtigen:

− Die untere Lage muss mindestens 120 mm dick sein, die obere Lage mindestens 100 mm.

− In jedem Fall ist als untere Lage immer die dickere Platte anzusetzen.

− Über der oberen XENERGY™ SLP Lage ist die wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK zu verlegen (ein wasserdurch-lässiges Filtervlies ist nicht zulässig).

− Im befahrenen Umkehrdach ist die doppellagige Verlegung nur im Aufbau mit Ortbetonplatten empfohlen.

− Gemäß BTZ 0013 ist für den Wärmedurchgangs koeffizienten bei doppellagiger Verlegung von XENERGY™ SLP ein Korrektur-wert anzusetzen.

− Jede Dämmlage erhält einen rechnerischen Zuschlag der Wärme leitfähigkeit von 0,002W/(m·K)

In Österreich ist in den ÖNORMEN die zweilagige Verlegung von XPS Dämmungen im Umkehrdach nur bei nachträglichen energetischen Sanierungen erfasst.D. h. diese Anwendungsempfehlung im Neubau erfolgt auf Grundlage der bautechnischen Zulassung in Österreich und den allgemein bau-aufsichtlichen Zulassungen in Deutschland.

NEU! Doppellagige Verlegung von XENERGY™ SLP

Plattendicke 100-200mm

Lambda cor 0,034 W/(m·K)

Abb. 18: Bekiestes Umkehrdach – doppellagig verlegt

1. Kiesschicht2. Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK3. XENERGY™ SLP Dämmplatten4. Polymerbitumenabdichtung5. Tragende Konstruktion

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Die VerlegungDie erste Lage XENERGY™ SLP wird dicht gestoßen und im Verband auf der Abdichtung verlegt. Die zweite Lage wird ebenfalls dicht ges-tossen und im Verband verlegt, allerdings fugenversetzt zur unteren Dämmstofflage. Basierend auf der österreichischen bautechnischen Zulassung muss die Dicke der unteren Lage mindestens 120mm betragen. Die obere Dämmstofflage ist mindestens 100 mm dick auszuführen. Bei allen Dickenkombinationen ist darauf zu achten, dass für die untere Lage immer die dickere Platte anzusetzen ist. Aus Tab. 02 können die unterschiedlichen Dickenkombinationen mit den zugehörigen U-Werten entnommen werden. Für die U-Wert Berechnung ist der in der Zulassung festgelegte rechnerische Zuschlag für die einzelnen Dämmlagen zu berücksichtigen.

Über der XENERGY™ SLP Dämmung ist die diffusionsoffene und wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK, lose und über-lappend zu verlegen. Die Kiesschüttung sowie der Gründachaufbau ist Windsogsicherung und UV-Schutz für den lose verlegten Dach-aufbau. Sie ist Zug um Zug aufzubringen.

Varianten der doppellagigen Verlegung von XENERGY™ im Umkehrdach und zugehörige U-Werte Es wurde folgender Schichtenaufbau für die Berechnung heran gezogen:

− Stahlbetondecke (25 cm) − 2-lagige Polymerbitumen-Dachabdichtung − XENERGY™ SLP in zwei Lagen − Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK

Bei der Berechnung des U-Wertes wurden die korrigierten Wärmeleitfähigkeitswerte aus der BTZ 0013 berücksichtigt.

Abb. 19: Doppellagige Verlegung von XENERGY™ SLP auf dem Umkehrdach

Aufbau der Dämmstofflage XENERY™ SLP

Einzel-dicke

mm

Gesamt-dicke

mmU-Wert

W/(m2·K)

obere Lage 100220 0,148

untere Lage 120obere Lage 120

240 0,136untere Lage 120obere Lage 120








400 0,082untere Lage 200

Tab. 02 : Beispiele für Dickenkombinationen von zweilagig verlegten XENERGY™ SL Platten im Umkehrdach! An Tagen mit starker Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten,

dass Dämmplatten nicht mit dunklen Schichten (Abdichtungen, Vliese, Matten) abgedeckt werden, da es sonst zu Verformungen kommen kann. Dunkel eingefärbte oder transparente Folien sind auch zu vermeiden, da sie einen Wärmestau begünstigen können und durch die somit entstehenden hohen Temperaturen ebenfalls Verformungen der Dämmplatte auftreten können (siehe Hinweise auf Seite 15).

– STYROFOAM™ Lösungen – Dämmung für Umkehrdächer12


Das Umkehrdach hat seine Langzeitfunktionsfähigkeit über Jahre unter Beweis gestellt. Zahlreiche Untersuchungen an bekiesten und begrünten Umkehrdächern sowie Umkehr-dächern mit ROOFMATE™ MK haben gezeigt, dass auch nach über 30 Jahren die wärmetechnischen und mechanischen Eigenschaften der blauen Dow XPS Platten voll erhalten geblieben sind. Der Nachweis der Langzeitfunktionsfähigkeit des Umkehrdaches ist somit erbracht.

In Österreich wurden zahlreiche Langzeituntersuchungen durch-geführt: bekiestes Umkehrdach eines Wohnhauses in Innsbruck- Mühlau (31 Jahre), begrüntes Umkehrdach der Erdfunkstelle Aflenz (22 Jahre) und intensiv begrüntes Umkehrdach des Schifffahrts-zentrum Wien (21 Jahre).

Zuletzt wurden Untersuchungen an begrünten Umkehrdächern mit doppellagiger Dämmplatten Verlegung durch geführt. In Sallingberg wurde ein extensiv begrüntes Umkehrdach eines Wohnhauses, gedämmt mit 2 Lagen ROOFMATE™ SL-A, nach 5 Jahren Nutzungs-dauer begutachtet. Das extensiv begrünte Umkehrdach eines Wohn-hauses in Innsbruck mit doppellagiger XENERGY™ SL Dämmung wurde ebenfalls nach 5 Jahren Nutzungsdauer untersucht.

Als Fazit der Untersuchungen bleibt festzuhalten: als Gründach ausgeführte Umkehrdächer sind auch bei doppellagiger Verlegung von XENERGY™ Dämmplatten langfristig funktionsfähig unter Beibehaltung der Dämmwirkung. Neben den energetischen Aspekten, schützen XENERGY Platten dauerhaft die Dachhaut, was wesentlich zur Lebensdauer des Daches beiträgt.

Langzeituntersuchungen von Umkehrdächern

Abb. 21: Der Gründachaufbau wurde abgetragen, um die Dämmplatten freizulegen.

Abb. 23: …zur Dämmstoffentnahme einer ROOFMATE™ Platte

Abb. 20: Extensiv begrüntes Umkehrdach eines Wohnhauses

Abb. 22: Öffnen des 22 Jahre alten Daches der Erdfunkstelle Aflenz …


Technische EigenschaftenEigenschaften 1) CE-Code Norm Einheit XENERGY™ SLP XENERGY™ 500PZellinhalt Luft Luft

Rohdichte – ON EN 1602 kg/m3 34 40

Wärmeleitfähigkeit – ON EN 13164

d = 60 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,031 –

d = 80 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,031 –

d = 100 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,032 0,032

d = 120 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,032 0,032

d = 140 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,032 0,032

d = 160 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,032 0,032

d = 180 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,032 –

d = 200 mm ON EN 13164 W/(m·K) 0,032 –

Nennwert des Wärmedurchlass-widerstandes RD

– ON EN 13164

d = 60 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 1,95 –

d = 80 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 2,60 –

d = 100 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 3,15 3,15

d = 120 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 3,75 3,75

d = 140 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 4,35 4,35

d = 160 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 5,00 5,00

d = 180 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 5,60 –

d = 200 mm – ON EN 13164 (m2·K)/ W 6,25 –

Druckspannung oder Druckfestigkeit bei 10 % Stauchung

CS(10\Y) ON EN 826 kPa 300 500

Langzeit-Kriechverhalten(50 Jahre) bei 2 % Stauchung

CC(i1/i2/y)σc ON EN 1606 kPa 110 3) 180

Wasseraufnahme bei langzeitigem Eintauchen

WL(T)0,7 ON EN 12087 Vol.-% ≤ 0,7 ≤ 0,7

Wasseraufnahme durch DiffusiondN < 50 mm

WD(V)ON EN 12088 Vol.-% ≤ 3 ≤ 3

dN ≥ 50 mm bis < 80 mm ON EN 12088 Vol.-% ≤ 2 ≤ 2

dN ≥ 80 mm ON EN 12088 Vol.-% ≤ 1 ≤ 1

Wasseraufnahme durch Frost-Tau-Wechsel

FTCD ON EN 12091 Klasse ≤ 1 ≤ 1

Kapillarität – – keine keine

Brandverhalten Euroklasse 2) – EN 13501-1 E 4) E 4)

Abmessungen Länge x Breite – ON EN 822 mm 1250 x 600 1250 x 600

Dicke – ON EN 823 mm 60 – 200 100 – 160

Kantenausbildung T1 – – Stufenfalz Stufenfalz

Oberfläche – – – glatt glatt

Bezeichnung Produktart ON B6000 XPS-G30 XPS-G50

1) Richtwerte, wenn nicht anders angegeben2) entsprechend Zulassung bzw. Prüfzeugnissen

3) für Dicken ≥ 80 mm4) normal entflammbar gemäß Bauregelliste 2004

– STYROFOAM™ Lösungen – Dämmung für Umkehrdächer14


− Dämmung von Umkehrdächern mit ROOFMATE™, FLOORMATE™ von Dow

− Datenblatt und Verlegehinweise Wasserableitende Trennlage ROOFMATE™ MK

− Bautechnische Zulassung des OIB, Wien BKZ 0013

− Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen des DIBT, Berlin Z-23.4-224 Z-23.31-1881

− Bericht aus der Zeitschrift Bauphysik Polystyrol-Extruderschaum mit verbesserten wärmetechnischen Eigenschaften – Entwicklung, Prüfung und Anwendung

− Umweltproduktdeklaration nach ISO 1402 Institut für Bauen und Umwelt e. V., Königswinter

− ÖNORMEN ÖNORM B3691 ÖNORM B6000

Literaturnachweise


Bitte beachten Sie die von Dow herausgegebenen Anwendungsrichtlinien.

ROOFMATE™, FLOORMATE™ und XENERGY™ Platten schmelzen bei hohen Temperaturen. Die empfohlene Höchsttemperatur für den Dauer-einsatz beträgt 75 °C.

Es ist darauf zu achten, dass ROOFMATE™, FLOORMATE™ und XENERGY™ Platten an Tagen mit starker Sonneneinstrahlung nicht mit dunklen Schichten (Abdichtungen, Vliesen, Matten) abgedeckt werden, da es sonst zu Verformungen der Dämmplatten kommen kann. Durch die dunkle Oberfläche hat die XENERGY™ Platte eine erhöhte Temperatur empfindlichkeit.

Dunkel eingefärbte oder transparente Folien sind auch zu vermeiden, da sie einen Wärmestau begünstigen können und durch die somit ent-stehenden hohen Temperaturen ebenfalls Verformungen der Dämm-platte auftreten können.

Insbesondere vor großen Fensteranlagen kann es zu Reflexionen der Sonneneinstrahlung auf den Dämmstoff und dadurch ebenfalls zu Verformungen kommen.

Um eine Verwitterung der Oberfläche zu vermeiden, sind die Platten bei längerer Aufbewahrung im Freien gegen direkte Sonnenein strahlung zu schützen. Helle, z. B. weiß eingefärbte Kunststofffolien eignen sich für diesen Zweck.

Falls die Platten mit Materialien in Berührung kommen, die flüchtige Substanzen enthalten, können Lösungsmittelschäden entstehen. Bei der Wahl eines Klebstoffes ist auf die Herstellerangaben betreffend Verwendbarkeit für das Verkleben von Polystyrolschaum zu achten.

Die Platten sind auf einer sauberen, ebenen Fläche zu lagern, wo keine entzündbaren Materialien aufbewahrt werden.

Die Platten enthalten ein polymeres Flammschutzmittel, welches das zufällige Entzünden durch ein kleines Feuer verhindern soll.

Die Platten sind jedoch brennbar und können sich entzünden, sofern sie nicht fachgerecht verarbeitet oder unsachgemäß gebraucht werden. Deshalb dürfen diese Materialien bei Versand und Lagerung sowie während und nach dem Einbau nicht in Kontakt mit offener Flamme oder anderen Zündquellen/anderen entzündlichen Substanzen kommen. Alle Brandklassifizierungen beruhen auf Labortests und geben nicht unbedingt das Verhalten des Materials in der endgültigen Anwendung unter tatsächlichen Brandbedingungen wieder. Die Platten sind nach Verarbeitung angemessen vor einer direkten Exposition gegenüber Feuer entsprechend den nationalen Bauvorschriften zu schützen. Die Brandschutzerfordernisse sind in den nationalen Bauvorschriften vor-gegeben, die beachtet werden müssen. Empfehlungen hinsichtlich Methoden, Materialeinsatz und Konstruktionsdetails beruhen auf der Erfahrung von Dow. Solche Empfehlungen werden lediglich als Dienst-leistung für Architekten und Bauunternehmer abgegeben. Die ent-sprechenden Zeichnungen geben nur Aufschluss über mögliche Ver-wendungsarten und sind nicht als Konstruktions unterlagen gedacht.

Die hierin enthaltenen Informationen und Daten sind nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Es werden hiermit jedoch keinerlei Garantien abgegeben. Es wird ferner keine Haftung, Gewährleistung oder Garantie für Systeme oder Anwendungen, in denenROOFMATE™, FLOORMATE™ und XENERGY™ Produkte verwendet werden, übernommen. Eine Freistellung von Patentansprüchen kann hieraus nicht hergeleitet werden. Dieses Dokument stellt keine Verkaufs-spezifikation dar.

Die Entscheidung, ob Produkte von Dow für die jeweilige Anwendung geeignet sind, liegt in der Verantwortung des Käufers.

Es wird darauf hingewiesen, dass jede Baumaßnahme, so auch die Wärmedämmung, insbesondere einschlägigen Bauvorschriften unter-liegt, ebenso wie der Käufer dafür verantwortlich ist, dass die einschlägi-gen Gesetze und Verordnungen bei Verarbeitung sowie Entsorgung beachtet werden. Dabei ist vom Käufer zu berücksich tigen, dass sich die geltenden Gesetze und Vorschriften lokal unterscheiden und mit der Zeit ändern können.

Wichtige Hinweise

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