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Hintergrundwissen zu Starkeys Technologien D E S I G N Y O U R S U C C E S S STARKEY CAMPUS Mai 2018

Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

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Page 1: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

Hintergrundwissen zu Starkeys Technologien

DE

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N Y O U R S U C

CE

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STARKEYCAMPUS

Mai 2018

Page 2: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

NEU

NEU

NEU

Vorwort Inhalt

Starkey ist mehr als nur die Hörgeräte, die wir entwickeln, produzieren und vertreiben. Starkey ist ein Erlebnis. Ein Konzern, der nicht nur verspricht, sondern hält: Mehr Kommunikation, mehr Lebensqualität und mehr Freiheiten, das zu tun, was Hörgeschädigte möchten.

Das ist so, weil Starkey von Anfang an mit der zielstrebigen Absicht gehandelt hat: „Besser hören, mehr vom Leben“. Unser Credo als einer der Weltmarktführer ist es, die Hörtechnologie ständig zu verbessern – Menschen zusammenzubringen und ihnen das Leben um so viele Eindrücke wie möglich zu bereichern.

„Alone we can’t do much. Together, we can change the world.“ Nach dieser Prämisse leben und verwirklichen William F. Austin und sein Team weltweit seit 1967 neuesten Hörsystem-Technologiestandard. Inno va t ionen, die in jedem verkauften Starkey Produkt die Hearing Foundation unterstützen.

Kontakt: Customer Service 040 / 42 94 73 - 350 Training [email protected]

„Wir arbeiten, damit Menschen hören können.“Ihr Team Starkey Deutschland

Tani Austin, Co-Founder Starkey Hearing Foundation

„ If it’s good for the patient, it’s good for our customers, it’s good for Starkey Hearing Technologies.“

Vorwort

Besser hören, mehr vom Leben.

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S STARKEY

CAMPUS1. Acuity Operationsystem 2 (Acuity OS 2) ..................................................................................... 4

2. Acuity Speech Optimization ........................................................................................................ 4

3. Anpassformeln ............................................................................................................................. 7

4. Akklimatisierungsstufen ............................................................................................................. 7

5. Auto Experience Manager ........................................................................................................... 8

6. Whistle Free Feedback Cancellation .......................................................................................... 9

7. Speech Shift ................................................................................................................................. 10

Acuity Immersion ............................................................................................................................ 12

8. Acuity Immersion mit e-STAT AI ................................................................................................. 12

9. Acuity Immersion Directionality .................................................................................................. 14

Acuity LifeScape Analyzer ............................................................................................................. 15

10. Direktionalität ............................................................................................................................. 16

11. Acuity Voice – Störgeräuschreduktion (VoiceIQ²) ..................................................................... 21

12. Noise Control Boost ................................................................................................................... 22

13. Ruhe ............................................................................................................................................ 22

14. Acuity Quiet ................................................................................................................................. 23 15. Wind ............................................................................................................................................ 24

16. Maschinenlärm .......................................................................................................................... 24

17. Musik Adaptation ........................................................................................................................ 25

18. Musikprogramm......................................................................................................................... 26

19. Self Learning .............................................................................................................................. 28

20. Multiflex Tinnitus Technologie .................................................................................................. 28

21. SoundPoint.................................................................................................................................. 29

22. Speech Mapping ......................................................................................................................... 29

23. Acuity LifeScape Analyzer (DataLog) ........................................................................................ 30

24. Hörsystemtest ............................................................................................................................ 31

Starkey Wireless Technologien .................................................................................................... 31

25.a 900 MHz sync Technologie ...................................................................................................... 31

25.b 2,4 GHz Technologie ................................................................................................................. 31

26. Acuity Binaural Imaging ............................................................................................................ 32

27. Binaurale Synchronisation ........................................................................................................ 33

28. CROS/BiCROS ............................................................................................................................ 34

29. Ear to Ear Phone ........................................................................................................................ 35

30. SurfLink Zubehör ....................................................................................................................... 36

31. Made for iPhone Hörsysteme und TruLink Technologie .......................................................... 38

Aufbau Starkey Produktprogramm .............................................................................................. 40

32. Übersicht Technologiestufen .................................................................................................... 40

33. Übersicht Ausstattung ............................................................................................................... 41

Schlusswort ..................................................................................................................................... 42

Inhaltsverzeichnis

02 03TECHNIK TECHNIK

Page 3: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

Synergy® with Acuity OS 2 – Starkeys neuestes Betriebssystem.

Die Verarbeitungsleistung dieses evidenz-basierten und kundenorientierten Betriebs-systems bietet Sprachverständlichkeit in allen Situationen, Hörvergnügen für Musik und eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.

Nach dem Motto „Made to deliver Superior Sound” wurde das Acuity OS 2 Betriebssystem mit dem Ziel entwickelt, zu jeder Zeit, in jeder Hörsituation dem Kunden erstklassigen Klang über Hörsysteme zur Verfügung zu stellen. Unsere oberste Priorität dabei ist immer das Sprachverstehen.

Die Hörbarkeit zu erhalten, Sprachverständ-lichkeit zu ermöglichen und dabei ein Maxi-mum an Hörkomfort zu bieten, ist nicht immer ganz einfach.

Um dies dennoch zu ermöglichen, nutzt das Acuity OS 2 Betriebssystem der Synergy Platt- form zum ersten Mal in der Hörgerätetechnik einen Quad Core Zwillings-Kompressor. Das Betriebssystem greift dabei auf zwei unabhän-gige Kompressionsstrategien der Prozessoren zurück.

Dies erlaubt es uns erstmals, Sprachsignale unabhängig von anderen akustischen Signalen wie z.B. Musik oder Wind zu verarbeiten.

Mit der Kanal- und Bändererweiterung auf 24 anstatt 16 bieten wir eine deutlich höhere Anpassflexibilität bei der Hörgeräteeinstellung und ein deutlich natürlicheres Hören über

Hörgeräte. Der Hör geräteakustiker hat einen vollen Zugriff auf alle 24 Kanäle/Bänder und kann alle getrennt justieren.

Der MPO Boost wurde entwickelt, um bei star-ken bis hochgradigen Hörverlusten zusätzlich mehr maximale Leistung zur Verfügung zu stellen. Der MPO Boost ist in allen Techno lo-giestufen verfügbar.

MPO Boost ist eine einfache „Ein-Klick“ Methode, um Menschen mit einer hochgradi-gen Schallempfindungsschwerhörigkeit mehr Ausgangsschalldruck zu ermöglichen. Abhän-gig vom Eingangssignal und dem hinterlegten Tonaudiogramm wird pro Frequenzkanal zwischen 0 – 5 dB mehr Schalllausgang frei-gegeben.

Acuity Speech Optimization ist auf der Synergy Plattform aufgebaut. Dies ermöglicht Starkey Hearing Technologies, die Anzahl an Kanälen und Bändern in unseren Hörsystemen deutlich zu erhöhen und auf eine Vielzahl dadurch resultierender Vorteile wie der Frequenz- Feinanpassung oder der Wiedergabe der Hochtonfrequenzen zurückzugreifen.

Die Acuity Speech Optimization beinhaltet folgende Features und Prozesse:

■ Erweiterte Bandbreite bis 10 kHz

■ Erweitere 24 Kanal- und Bänderverarbeitung

■ MPO Boost

■ ISO-Clear Kompression

Durch die erweiterte Bandbreite bis zu 10.000 Hz haben wir den Vorteil, ein deut-licheres und kla reres Sprachverständnis

und ein besseres Klangerlebnis bei Musik zu erzielen.

1. Acuity™ Operationsystem 2 (Acuity OS 2)

2. Acuity Speech Optimization

Erweiterte Bandbreite bis 10 kHz:

24 Kanal- und Bänderverarbeitung:

MPO BOOST:

Frühere Hörgerätegenerationen hatten eine Bandbreite bis 8 kHz.

Frühere Hörgerätegenerationen nutzten 16 Kanäle und Bänder.

Ansicht in der Inspire™ Anpasssoftware der neuen Kanäle und Bänder.

04 05TECHNIK TECHNIK

1. Acuity OS 2/2. Acuity Speech 2. Acuity Speech

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Die Starkey ISO Kompression bietet eine ein fache Möglichkeit zur Frequenzanpassung durch den Fokus auf Verstärkungseinstellun- gen für leise, mittlere und laute Pegel. Hier ermöglicht die ISO Kompression die Verstär-kungsänderung für einen Eingangspegel, ohne eine benachbarte Kurve oder das Kompressions verhältnis negativ zu beeinflus-sen – bis Kompressionsgrenzen erreicht sind.

Starkey arbeitet dabei bei allen modernen Pro-dukten mit 2 definierten Kniepunkten. LTASS 50 dB für leise Eingänge und LTASS 65dB für moderate Eingänge. Das Kompressionsverhält-nis wird hierdurch unabhängig einstellbar im Bereich von CV 1:1 bis CV 3:1. Eine Vielzahl von Wiedergabecharakteristiken wird realisierbar.

ISO Kompression ist verfügbar in: 3 Series Produkten und Xino Wireless

Mit der ISO-Clear Kompression von Starkey, die den größten Dynamikbereich für Hör-systeme bietet, wird verzerrungsfreies Hören ein erreichbares Ziel.

Die ISO-C Kompression basiert auf der Art, wie das menschliche Ohr Töne verarbeitet und bietet Hörkomfort für laute Töne, während gleichzeitig die absolute Klarheit leiser Töne

gewährleistet bleibt. Eingangspegel von bis zu 112dB können verzerrungsfrei verarbeitet werden.

Die Inspire Einstellungen machen leise Sprach anteile hörbar, ohne die Kompres s ions- charakte ristika, die auf laute Signale ange- wendet wer den, zu verändern. ISO-C gestaltet den Übergang lauter Eingangs signale in die OCL Begrenzung (Output Compression Limiting) sanft und transparent, so dass für wesentlich mehr Eingangssignale mehr Hörbarkeit und Klarheit geboten werden kann. ISO-C Kompression ist verfügbar ab der Z Series.

ISO und ISO-Clear Kompression

ISO-Clear + MPO Boost

ISO-Clear

Die beiden Grafiken zeigen an, ab wann es hilfreich sein kann, MPO Boost zu aktivieren.

3. Anpassformeln

4. Akklimatisierungsstufen

e-STAT: optimierte, nicht lineare Anpassformel für Starkey Hörsysteme.

Entwickelt auf Basis der im Markt meist akzeptierten Anpassformel, ist die e-STAT eine erfahrungsbasierte Anpassformel, welche Leises hörbar, Mittellautes komfortabel und Lautes tolerierbar überträgt. Diese dyna-mische Anpassformel stellt Sprache wieder hörbar her und liefert ein hohes Maß an Sprachdeutlichkeit über alle Pegel bereiche.

Zusammen mit den Starkey Hörsystemen verfolgt sie das Ziel: Hörbarkeit, denn nur was gehört wird, kann verstanden werden. Der Vorteil dieser dynamischen Anpassformel: Neu gewonnene Erkenntnisse und Erfahrun-gen können über Software-Updates zur Ver-fügung gestellt werden.

e-STAT ist eine erfahrungsbasierte Anpass-formel, welche den Standard für die Erwach-senenversorgung mit Starkey Produkten darstellt.

e-STAT berücksichtigt die Kompressions-architektur von Starkey und führt so zu optimalen Ergebnissen.

Neben der Starkey-eigenen Anpassformel e-STAT haben Sie Zugriff auf weitere, nicht lineare Anpassformeln in der Inspire Software: DSL v5; NAL-NL1; NAL-NL2.

Für High Power Versorgungen oder Kinder-versorgungen finden Sie auch die Möglichkeit, Ihre Starkey Produkte mit den linearen Anpassformeln Berger, POGO2, NAL-R und der Starkey eigenen WFA (stellt noch mehr hochfrequente Pegel linear zur Verfügung) voreinzustellen.

Die Inspire Software bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Hörsysteme auf die indivi duellen Hörbedürfnisse Ihrer Kunden voreinzu stellen.

Die Akklimatisierungsstufe Erfahren/3 stellt Ihnen hierbei den 100 %igen Zielausgleich zur Verfügung – in Verbindung mit dem Starkey- eigenen, sehr sprachdeutlichen und linearen Klang. Sie eignet sich besonders für erfahrene Hörsystemträger oder auch Nachversor gungen von Starkey-Hörsystem Nutzern.

Vertraut/2- ist die Akklimatisierungsstufe für Kunden, die bereits Erfahrungen mit Hör systemen haben, die aber einen 100 %igen Zielausgleich noch nicht akzeptieren. „Vertraut“ ist in der Voreinstellung ca. 15 % leiser als „Erfahren“, im Maximum mit einem -8dB Offset speziell für laute Eingänge.

Unerfahren/1- für Kunden mit keinen oder nur geringen Erfahrungen im Tragen von Hör- systemen. Es stellt die Hörsysteme nochmals um bis zu 10 % leiser als die Akklimatisie-rungsstufe „Vertraut“. Im Maximum bedeutet dies ein Offset von bis zu -12dB speziell für laute Ein gänge.

Die Akklimatisierungsstufe 4 berücksichtigt die gleichen Ziele wie die Akklimatisierungs-stufe 3, ist aber für Kunden, die eine höhere, als die nach den audiometrischen Schwellen berechnete Verstärkung bevorzugen.

06 07TECHNIK TECHNIK

2. Acuity Speech 3. Anpassformeln/4. Akklimatisierungsstufen

Page 5: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

Für Kunden, die Erfahrungen mit anderen Hör geräteherstellern haben, bietet die Inspire Software zusätzlich die Akklimatisierungsstufe –Transition/T-. Im Vergleich zu den Akklimati-sierungsstufen 1-3 arbeitet die Voreinstellung Transition etwas weniger linear und liefert für die Starkey Produkte einen sanfteren Klang mit geringer Ausprägung der Verstärkung lauter Eingangspegel.

Der Auto Experience Manager ermöglicht eine schrittweise Steigerung der Verstärkung über einen bestimmten Zeitraum, um Kunden, die erstmals ein Hörsystem tragen, die Ein-gewöhnung zu erleichtern. Er ist individuell anpassbar, um dem Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten, und wurde gestaltet, um sich an das neue Hörerlebnis langsam zu gewöhnen.

Einstelltipp: Nehmen Sie erst die Frequenz-anpassung auf Ziel mit der Voreinstellung Akklimatisierung 3 vor und aktivieren Sie dann den Experience Manager mit der Start-position Akklimatisierung 1 oder 2. Ihre Än-derungen werden automatisch berücksichtigt und der Kunde kann sich innerhalb des von Ihnen gewählten Zeitraumes gewöhnen – Ihr gesetztes Ziel bleibt immer im Blick.

■ Startvoreinstellung: Unerfahren (1) oder Vertraut (2)

■ Ziel: Erfahren (3)■ Einstellbare Zeitintervalle: 2 Wochen,

1 Monat, 2 Monate, 3 Monate, 4 Monate, 5 Monate, 6 Monate

Voraussetzung: Änderungen werden durch-geführt, nachdem das DataLog 10 Betriebs-stunden vermerkt hat – maximale Änderung um 2dB.

Wird der Auto Experience Manager aktiviert, greift er auch auf zusätzlich programmierte Programme zu.

Während der Anpassung mit dem Auto Expe-rience Manager stehen folgende Einstelloptio-nen zur Verfügung:Pause: Stoppt die automatische Anpassung.

Fortsetzen: Führt die automatische Anpas-sung fort.

Reset: Setzt die Einstellungen zurück, um eine neue Anpassung des Zeitintervalls vorzuneh-men. Eine Abfrage folgt, ob wirklich zurück-gesetzt werden soll.

Die Whistle Free Feedback Cancellation stellt Ihnen eine klinisch getestete, sehr effektive und zuverlässige Rückkopplungsauslöschung zur Verfügung. Sie verwendet mehrere Pro-zessoren zur Signalidentifikation in den unter-schiedlichen Bändern und passt sich nahezu in Echtzeit den akustischen Gegebenheiten an, um Verzerrungen und verminderte Klangquali-tät zu vermeiden.

In einer traditionell eher verschlossenen Anpassung ist der Rückkopplungspfad relativ eingeschränkt, bedingt durch den schmalen Frequenz- und Amplitudenbereich, in dem eine Rückkopplung auftreten kann. Die rückkopp-lungsfreie Anpassung ist dadurch maßgeblich erleichtert.

Bei den offenen Anpassungen hingegen sind die akustischen Eigenschaften des Rückkopp-lungspfads dynamischer Natur und können höhere Pegel-und Frequenzschwankungen aufweisen. Diese Faktoren führen zu wesent-lich komplexeren Rückkopplungspfaden, welche schwieriger zu steuern und zu eli-minieren sind. Die Whistle Free Feedback Cancella tion kann die Rückkopplungspfade hervor ragend verarbeiten.

Ziel: Stabile Verstärkung ohne Reduktion für alle Anpasskonfigurationen und Erhalt der Sprachverständlichkeit.

Funktionsweise und Einstellmöglichkeiten Whistle Free Feedback Cancellation:

■ Präsentationsstimulus: im Mittel 85dB SPL.

■ Statische Rückkopplungsauslöschung: es wird lediglich die in der Messsituation provozierte Rückkopplung zuverlässig aus-gelöscht.

■ Adaptive Rückkopplungsauslöschung: alle 6 ms wird das Eingangssignal auf seine Pegelspitzen untersucht. Wird eine Rück-kopplung innerhalb eines Frequenzberei-ches erkannt, die nicht über die bereits kalibrierte Auslöschung abgestellt werden kann, berechnet das System weitere Gegenphasen speziell für die auftretende Kopplung.

■ Adaptiv – niedrige Sensitivität: längere Adaptionszeit um gerade Musikliebhabern einen zuverlässigen adaptiven Modus bieten zu können.

■ Adaptiv – hohe Sensitivität: schnelle Adap-tion zur Auslöschung jeder auftretenden Kopplungsspitze.

Ergebnis: Bis zu 28dB rückkopplungsfreie Reserveverstärkung!

Whistle Free Feedback Cancellation ist somit ein mehrstufiges System, das aufgrund seiner schnellen Analyse und Reaktionszeiten zuver-lässig dynamische Kopplungen auslöscht.

Synchronisation Rechts/Links: Ist eines der Hörsysteme aufgrund der Voreinstellung schneller oder langsamer in der automa-tischen Anpassung, besteht die Möglichkeit, beide in die gleiche Einstellung zu bringen. Vielleicht hat ein Kunde ein Gerät mehr getragen als das andere Gerät.

Mit dem Auto Experience Manager gehört der Kompromiss zwischen Komfort und Hörbarkeit der Vergangenheit an - nach dem Anpassungs-zeitraum können Ihre Kunden beides genießen.

5. Auto Experience Manager

6. Whistle Free Feedback Cancellation

08 09TECHNIK TECHNIK

5. Auto Experience Manager 5. Auto Experience Manager/6. Whistle Free Feedback Cancellation

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10 11TECHNIK TECHNIK

7.1 Funktionsweise

Die Frequenzübersetzung Speech Shift arbeitet mit einer Technik, die Spectral Feature Identi-fikation genannt wird und den akustischen Ein-gang des Hörsystems überwacht. Die Spectral Feature Identifikation klassifiziert die akus-tischen Eigenschaften der hoch frequenten Töne.

Hat Speech Shift die adäquaten hochfrequen-ten Sprachsignalanteile erkannt, verwendet es eine fortschrittliche Signalverarbeitungsstra - t egie, um diese hochfrequenten Sprachanteile an eine tiefere, für den Kunden noch hörbare Frequenz zu kopieren. Dieser einzigartige Prozess geht über die einfache Frequenz-verschiebung bzw. Frequenzkompressiondes akustischen Eingangssignals weit hinaus.

Die von der Frequenzübersetzung erstellte harmonische Kopie der Sprachsignale an anderer Stelle im Frequenzbereich erfolgt in Echtzeit. Durch das Kopieren der nicht mehr hörbaren Sprachanteile in einen noch hörbaren Frequenzbereich verbessert sich das Sprachverständnis. Wobei die bei anderen Technologien zur Hörbereichserweiterung auftretenden Verzerrungen deutlich reduziert werden.

Spracheigenschaften wie z.B. /s/ oder /f/ haben ausgeprägte spektrale Charakteristi-ken, die eine genaue Identifikation erlauben. Ein Breitbandgeräusch hat Energie in einem breiten Frequenzband, während ein hoch-frequentes Sprach- oder Musiksignal Energie-spitzen in den hohen Frequenzen und oft weniger Energie in den tiefen Frequenzen hat. Diese Beziehungen ermöglichen eine genaue und unverzügliche Identifikation und Trans-lation der wichtigen hochfrequenten Informa-tion in Echtzeit!

Speech Shift kann also das Einsilbenver-stehen von Hörgeschädigten mit ausgepräg-tem Hochtonsteilabfall klinisch getestet maß geblich verbessern!

7.2 Bedingungen zur automatischen Aktivierung von Speech Shift

Die Inspire Software stellt Speech Shift auto-matisch ein, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

1. Hörverlust im Tonaudiogramm unterhalb 1000 Hz 55dB oder schlechter.

2. Hörverlust im Tonaudiogramm enthält einen Hochtonsteilabfall > 25dB /Oktave zwischen 250 und 4000 Hz.

3. Ein Punkt des Tonaudiogramms zwischen 1000 und 3000 Hz ist schlechter als 55dB.

4. Einer oder alle Punkte des Tonaudiogramm zwischen 4000 und 8000 Hz sind schlechter als 70dB.

In der Ausgangseinstellung für Hörverluste, die diese Kriterien nicht erfüllen, ist Speech Shift deaktiviert, kann aber, wenn gewünscht, manuell hinzugeschaltet werden.

Bandbreite Frequenzübersetzung:

Hierdurch verändert sich die Frequenzbreite von Quell- und Zielbereich. Je stärker die Einstellung, umso mehr der spektralen Information wird in einen weiteren Frequenz-bereich kopiert.

Kleine Änderungen hier sind meist deutlich wahrnehmbar.

Verstärkung Frequenzübersetzung:

Die Verstärkung des kopierten Signales kann in 1dB-Schritten erhöht werden. Es sollte immer erst mit der Verstärkung gearbeitet werden, bevor eine Änderung der Bandbreite erfolgt.

Anzeige hochfrequenter Spracheingang: bildet das Eingangssignal ohne Verstärkung ab und somit das spektrale Muster nach dem detek-tiert wird.

7. Speech Shift Bildschirm Frequenzübersetzung:

Abgebildet ist die Verstärkung des hoch-frequenten Spracheinganges durch das Hörsystem.

Der grüne Bereich stellt den Quellbereich der spektralen Information dar, der gelbe den Zielbereich, in den die Information kopiert wird.

Wichtig: die Verstärkung des Hochtonberei-ches bleibt nach wie vor erhalten und die Übertragung bis 6000 Hz über die Hörsystem-verstärkung gewährleistet.

7.3 Exkurs Inspire Anpasssoftware

Messtechnisch kann die Wirkungsweise von Speech Shift zum Beispiel perzentil nachgewiesen werden.

Messsignal: 6000 Hz Schmalbandrauschen sowie Frikativlaute wie |s| oder |f|.

Sichtbar wird, dass die Bandbreite nicht eingeschränkt wird und die Information zu-sätzlich gegeben wird.

7.4 Messtechnischer Nachweis

Die Einstellungen in Inspire können wie folgt vorgenommen werden:

Nachweis ACAM Messsystem

7. Speech Shift 7. Speech Shift

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12 13TECHNIK TECHNIK

7.5 Tipps & Tricks

8. Acuity Immersion mit e-STAT AI

Speech Shift als Zusatzprogramm

Speech Shift lässt sich Hörprogramm-spezi-fisch aktivieren.

Speech Shift schärft die hochfrequente Sprach information – dies kann hilfreich sein zum Verstehen im Störgeräusch.

Ein zweites Hörprogramm mit Speech Shift AN (in den leichtesten Einstellungen) führt per Knopfdruck zu mehr Verständlichkeit. Dies gibt eine zusätzliche Möglichkeit, das Verstehen im Störgeräusch zu optimieren.

Überprüfung des Nutzens von Speech Shift

Die Vorlage liefert der amerikanische S-Test. Hier werden Worte in ihrer Mehrzahl – in der englischen Sprache wird im Üblichen ein „s” an das Wortende gehängt – kombiniert in glei-cher Lautstärke wiedergegeben.

Durch Dokumentation der richtig nachgespro-chenen Worte kann sofort geprüft werden, ob Speech Shift zum Sprachverstehen beiträgt.

Im Zuge der Best-Fit Vorberechnung dient das Tonaudiogramm des Kunden als Grund-lage zur Berechnung von Acuity Immersion. Sind folgende Kriterien erfüllt, wird Acuity Immersion von Inspire eingeschaltet:

Binaural

1. PTA ≤ 50 2. 8 kHz Messpunkt ≤ 65 dB 3. Asymmetry (3FA) ≤ 15• PTA = Durschnittliche Hörschwelle von

500 Hz, 1 kHz, 2 kHz und 4 kHz in dB HL

• 3FA = Durschnittliche Hörschwelle von 500 Hz, 1 kHz und 2 kHz in dB HL

Monaural

1. PTA ≤ 50 2. 8 kHz Messpunkt ≤ 65 dB

Acuity Immersion als Hochtonkompression wirkt nur zwischen 4 kHz und 10 kHz. Im Gegensatz zu den in Inspire einstellbaren bis zu 24 Frequenzbändern, arbeiten Starkey Hörsysteme intern mit über 30 Verarbeitungs-bändern. Ist Acuity Immersion aktiv, so wird im Hochtonbereich jedes zweite Verarbeitungs-band ausgespart. Dadurch werden Hochton-signalanteile von 10 kHz auf 7 kHz reduziert und es ergibt sich eine Frequenzkompression. Sprachanteile sind vollkommen unbeeinflusst, da der Einstiegspunkt für die Kompression oberhalb 4 kHz liegt.

Hinweise:

■ Acuity Immersion kann nicht gleichzeitig mit der Frequenzübersetzung (Spectral iQ) eingesetzt werden.

■ Acuity Immersion kann innerhalb der Soft-ware in jedem Hörprogramm individuell an- oder abgeschaltet werden.

■ Folgende Hörprogramme unterstützen kein Acuity Immersion: Telefon, Musik, Streaming, Stream Boost.

Acuity Immersion macht natürliche Filter- effekte der Concha des Hörsystemträgers über eine spezielle Frequenzkompression des Hochtonbereichs wieder nutzbar. Es steht für alle CIC und IIC Hörsysteme ab der iQ 1600er Klasse zur Verfügung, wenn der Hörverlust desHörsystemträgers eine Wahrnehmung und Auflösung spektraler Muster erlaubt.

Acuity Immersion ist automatisch aktiviert,sofern Software-seitig ein leicht mittelgradiger Hörverlust erkannt wird. Liegt ein entspre-chender Hörverlust vor, wird nach der neuen Anpassformel e-STAT AI eine Vorberechnung vorgenommen. Die Anpassformel e-STAT AI wurde speziell entwickelt, um eine optimale Hörbarkeit räumlicher Wahrnehmungsfilter, der Head Related Transfer Functions (HRTF),sicherzustellen.

Acuity Immersion

Möglicher Anpassbereich von Acuity Immersion

Dreidimensionale Darstellung der HRTF

Hochtonkompression zwischen 7 kHz und 10 kHz

7. Speech Shift/8. Acuity Immersion 8. Acuity Immersion

Standardmäßig DEAKTIVIERT bei pädiatrischen Anpassungen

(Alter < 18 Jahre)

Page 8: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

14 15TECHNIK TECHNIK

9. Acuity Immersion Directionality

Acuity Immersion Directionality stellt die natürliche Richtwirkung der Ohrmuschel (Pinna) für HdO und RIC Hörsysteme wieder her und ermöglicht damit ein natürlicheres Hörerlebnis.

Durch die besondere Form einer Ohrmuschel ist im Hochtonbereich ein positiver Direktiona- litätsindex messbar – eine natürliche Richt- wirkung von bis zu 4 dB bei 2 kHz und 4 kHz. Dieser Pinna-Effekt hat eine natürliche SNR-Verbesserung für Signale von vorn zur Folge und bringt Vorteile bei der Lokalisa- tion von Schallereignissen. Bei einem klassisch omnidirektional arbeitenden Hörsystem wird durch den Sitz auf der Ohrmuschel der positive Effekt der natürlichen Richtwirkung egalisiert und es entsteht ein negativer Richtwirkungs- index.

Acuity Immersion Directionality ersetzt ab der iQ i1600er Technikstufe standardmäßig den Omni-Modus, auch in Programmen mit auto-matischer Richtwirkung. In Inspire kann Acuity Immersion Directionality abgeschaltet werden.

Mit einer frequenzabhängigen Direktionalität ab 2 kHz stellt Acuity Immersion Directionality das natürliche Wiedergabemuster der Ohrmuschel wieder her und verbessert so das Verstehen von vorn in ruhigen und moderaten Situationen bis LE Noise < 60 dB. Starkey Hörsysteme ab der iQ i1600er Klasse bilden durch ihre Multimikrofone verschiedene Richtwirkungen frequenzabhängig aus und machen sich deren unterschiedliche DI zunutze.

9. Acuity Immersion Directionality 9. Acuity Immersion Directionality/ Acuity LifeScape Analyzer

Direktionalitätsindex einer Ohrmuschel am KEMARMikrofonverhalten von Standard-Bauformen ab iQ i1600

Vergleich DI Acuity Immersion (Orange) zu Versorgung mit omnidirektionaler Mikrofontechnik

Vergleich DI eines unversorgten Ohrs (blau) zu Versor-gung mit Omnidirektionaler Mikrofontechnik

Frequenzabhängige Direktionalität bei Acuity Immersion Directionality

Hinweise:

■ In folgenden Programmen ist Acuity Immersion Directionality nicht verfügbar: Telefon, automatisches Telefon, Telefon- spule, automatische Telefonspule, Ringschleife, Streaming und Stream Boost.

■ Das Abschalten von Acuity Immersion Direc- tionality brachte in Studien nie einen Vorteil.

■ Gegenüber dem klassischen Omni-Modus ver-bessert Acuity Immersion Directionality den SNR im Störschall bis 60 dB um ca. 1,55 dB.

Der Acuity LifeScape Analyzer verbindet die Klassifizierung und Verwaltung von Um-gebungs signalen mit der Regelung des Hör situations-Managements, um in den komplexesten Hörsituationen ein natürliches Hörerlebnis zu schaffen und bestes Sprach-verständnis zu erreichen. Bestandteile des Acuity LifeScape Analyzers sind:

■ Klassifizierung und Verwaltung von Um-gebungssignalen.

■ Regelung der Situation „Komfort“ (Sprache und Störgeräusch, Ruhe, Expansion, Wind, Maschinengeräusche).

■ Regelung der Situation „Musik“.

■ Regelung der Mikrofon-Direktionalität.

Die Klassifizierung und Verwaltung von Umgebungssignalen

Am Hörsystem ankommende Umgebungs-signale werden von dem Acuity LifeScape Analyzer klassifiziert und einer Signalsituation wie Ruhe, Sprache, Sprache in Lärm, Maschi-nenlärm, anderer Lärm und Musik zugeordnet. Zu allen Situationen, außer Ruhe, kann Wind klassifiziert und parallel adaptiert werden.

Acuity LifeScape Analyzer

Musik

Wind

Ruhe Sprache Sprache in Lärm Maschinenlärm anderer Lärm

Page 9: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

16 17TECHNIK TECHNIK

Acuity LifeScape Analyzer/10. Direktionalität 10. Direktionalität

10. Direktionalität

Funktionsweise:

Eingehende Signale werden auf spezifische Merkmale analysiert. Basierend auf dieser Analy se, wird ein Wahrschein lichkeitsmodell verwendet, um alle Umge bungs signale einer der sieben Situationen zuzuordnen.

Die Klassifizierung der Umgebungsgeräusche ist mit 6 ms sehr schnell und funktioniert automatisch.

Jedes Signal wird auf folgende spezifische Merkmale hin analysiert:

■ Modulation der Umhüllenden.

■ Charakteristik der Umhüllenden.

■ Temporäre, feinere Strukturen.

■ Spektrale Änderungen.

■ Spektrale Verteilung.

Es kann so sehr genau den sieben Situationen zugeordnet werden.

Für die Erkennung von Musik wird die Analyse um 3 weitere spezifische Merkmale erweitert:

■ Rate der temporären Änderungen.

■ Temporäre Spitzen der Umhüllenden.

■ Periodische Stärke.

Die Genauigkeit der Klassifizierung von Um-gebungssignalen liegt bei über 90 %. Diese enorme Genauigkeit resultiert aus der Ver-wendung eines neuen Klassifikationsmodells und der Verwendung einer Trainingsdaten-bank, um die Klassifizierung aller Eingangs-signale zu optimieren. Zusätzlich wurden über 800 Sounddateien zur genaueren Bestimmung, Klassifizierung und Verwaltung der Umge-bungssignale verwendet.

Ist die Analyse und Klassifizierung eines Um-gebungssignal abgeschlossen und einer der sieben Hörsituationen zugeordnet, wird über das Hörsituations-Management eine Signal-anpassung durchgeführt.

Das Hörsituations-Management und die daraus resultierende Signal anpassung ist in drei Teile eingeteilt: Direktionalität, Hör- komfort und Musik.

Die Mehrzahl der modernen Starkey Hör-systeme sind mit einer leistungsfähigen Mehrmikrofontechnik ausgestattet. Diese wegweisende Mikrofontechnologie ermöglicht die Verwendung und Ausprägung verschie-dener Richtcharakteristiken.

Hierzu gehören: Omnidirektionalität, hyper-cardioide Richtwirkung fix, dynamische Direk-tionalität und die adaptive Direktionalität.

Beispiele verschiedener Polardiagramme

10.1 Funktionsweise zur automatischen Aktivierung und Regelung/Ausprägung der Richtwirkung

10.2 Dynamische Direktionalität

10.3 Adaptive Direktionalität – Acuity Directionality

Ist eine situationsbedingte, automatische Änderung der Direktionalität durch Auswahl der dynamischen oder adaptiven Richtwirkung innerhalb der Inspire Anpasssoftware gewählt, folgt der Automatismus zur Mikrofonauswahl drei Regeln, um zu bestimmen, in welchem Mikrofonmodi das Hörsystem arbeiten soll.

Hierbei wird über alle Kanäle und Eingangs-pegel festgestellt, ob eine Änderung der Direk - tionalität eine Verbesserung des SNR mit sich bringt. Sobald die Richtcharakte ristik für eine Hörsituation automatisch angepasst wurde, bleibt das Gerät in diesem Modus bis sich die Hörsituation wieder ändert.

Der Automatismus folgt zusammenfassend folgenden Schritten:

1. Bewertung der Umgebungslautstärke.

2. Berechnung des SNR – liegt Sprache oder Lärm oder Sprache im Lärm vor.

3. Bewertung der Pegeldifferenz zwischen den beiden Mikrofonen – aus welcher Richtung kommen Sprache und oder Lärm.

4. Bewertung des SNR hinsichtlich der mög-lichen Verbesserungen durch Anwendung einer Richtwirkung.

5. Kann eine Verbesserung erzielt werden, erfolgt die Umschaltung. Wenn nicht, ergibt sich keine Änderung der Richtcharakteristik bis sich die Hörsituation wieder ändert.

Hierbei analysiert das System alle 6 ms die Umgebung bzw. Eingangssignale und adaptiert diese Änderungen innerhalb von 20 ms. Die ständige Kontrolle und schnelle Adaptionszeit gewährleistet ein komfortables Hören mit bestmöglichen Richtwirkungsindex für die jeweils vorliegende Situation.

Im dynamischen Richtwirkungsbetrieb wird situationsbezogen zwischen der Einstellung einer fixen hypercardioiden Richtwirkung und der omnidirektionalen Richtwirkung ent-schieden.

In dieser Einstellung profitiert der Nutzer von einem verbesserten SNR (Signal-to- Noise-Ratio) gerade dann, wenn das Nutz-signal frontal eintrifft.

Mit der adaptiven Direktionalität wird eine Lücke in der Ausprägung von Richtcharak-teristiken geschlossen – die Aus prägung der Richtwirkung an eine bestimmte Situation zu adaptieren.

Vorteil: Ausprägung einer Richtcharakte - ris tik auch in den unteren Frequenzkanälen möglich – dort, wo typischerweise Stör - sig nale auftreten.

Die Laufzeitdifferenzen der beiden omni-direktionalen Mikrofone ermöglichen die Lokalisation der Geräuschquelle und bieten im adaptiven System die vorteilhafte Aus prägung der „Null“ in Richtung des störenden Signales.

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18 19TECHNIK TECHNIK

Ein weiterer Bestandteil der Acuity Directiona-lity ist die Gewährleistung der Hörbarkeit von Sprache mit Ursprung von seitlich hinten bzw. von hinten.

Speech ID stellt durch die Analyse des SNR fest, ob ein Sprachsignal aus der hinteren Hemisphäre vorhanden ist und positioniert die „Null“ entsprechend von der Sprachquelle weg, welches in einer anderen Ausprägung des Polardiagrammes, sprich der Direktionalität, resultiert.

Ein Beispiel ist die Situation: Autofahren mit Fahrgästen neben bzw. hinter dem Fahrer oder Fahrgast.

Erläuterung: adaptive Null Steering

Das adaptive Null Steering passt die Charakteristik des Polardiagrammes so an, dass die dominanteste Störgeräuschquelle im Null-Winkel liegt. Dies erfolgt separat für jeden einzelnen Hörsystemkanal.

Es ist ein Teil der Acuity Directionality und gewährleistet die Adaption der „Null“-Position in jedem rückwärtigem Winkel zwischen 90° und 270°. Nullstelle

Beispielhafte Darstellung der unterschiedlichen Ausprägung der Direktionalität pro Kanal.

Beispiel für die Änderung der Ausprägung der Direktionalität bei unterschiedlichen Sprachquellen.

10. Direktionalität 10. Direktionalität

MEMS Mikrofone Technologie

Silizium-Kondensatormikrofone

Zur sicheren Umsetzung dieser Vorteile verwendet Starkey Hearing Technologies sogenannte MEMS (Micro-Electronic-Mecha-ni cal-System) Mikrofone. Diese haben gegen- über herkömm lichen Elektretmikrofonen den wesentlichen Vorteil der Robustheit und geringen Mikrofon driften. Das bedeutet, dass die Richtwirkung über einen langen Zeitraum reproduzierbare, gleichwertige Ergebnisse liefert und auch im unteren Frequenzbereich aufrechterhalten werden kann.

Richtwirkungsindex: 5,8 dB

■ Ein-Chip-Bauweise: Es wird der stets not-wendige Luftspalt mit einer Opferschicht- Technologie hergestellt, bei der eine Siliziumoxid-Schicht zwischen Gegenelek-trode und Membran durch Lö cher in der Gegenelektrode heraus geätzt wird.

■ Typische Mikrofone haben Membran-dimensionen von etwa 1 mm² und Membran dicken von 0,2 bis 0,4 μm.

■ Die Resonanzfrequenzen liegen im nahen Ultraschallbereich.

■ Extrem schockresistent und sehr geringe Erschütterungsempfindlichkeiten.

■ Silizium-Kondensatormikrofone sind wesent lich unempfindlicher gegen erhöhte Temperaturen als Elektretmikrofone.

■ Herausragendes Signal-Rausch-Verhältnis, Klirrfaktor unter 1 %.

■ Geringe Einbauhöhe und dank ihrer Hitze-

beständigkeit sind die Mikrofone ober - flächenmontierbar (SMD = Surface Mounted Device).

■ Seit mehreren Jahren finden sie Anwendung in Mobiltelefonen, Notebooks, PDA’s, Digi-talkameras, MP3-Playern usw.

Siliziumwafer mit einer Vielzahl von Mikro fonen mit sehr reproduzier baren Eigenschaften.

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20 21TECHNIK TECHNIK

11. Acuity Voice

10.4 Direktionalität Plus

Maximale Verstärkungsabsenkung

Die Verfügbarkeit variiert je nach Technologiefamilie, Produktklasse und Bauform.

Direktionalität Plus verbindet die hervor-ragende Wirkungsweise von Acuity Voice Störgeräusch reduktion mit der adaptiven Direktionalität (Acuity Directionality) bzw. der dynamischen Direktionalität (InVision Directionality). Diese Kombination schafft in herausfordernden Hörsituationen höheren Hörkomfort und den bestmöglichen SNR.

Wirkungsweise:

Sobald Direktionalität Plus in der Software aktiviert wurde und die Hörsysteme in den direktionalen Modus wechseln, wird der Adap-tionspegel für die Störgeräuschreduzierung verringert und bis zu 20dB Störgeräusch-absenkung gewährleistet.

FunktionsweiseDas Feature Acuity Voice dient der Reduzie-rung störender Nebengeräusche in Sprach-pausen über einen breiten Bereich von Eingangspegeln.

Der Vorteil: Es erhöht den Hörkomfort und die Sprachver-ständlichkeit in anspruchsvollen Hörsituatio-nen und setzt damit kognitive Ressourcen des Hörsystemträgers frei. Diese führen zu einer Verringerung der Höranstrengung.

Acuity Voice nutzt dabei enorm schnelle Zeitkonstanten:

Alle 6 ms wird das Eingangssignal analysiert, innerhalb von 20 ms adaptiert.

Arbeitsweise:Kanalspezifisch zwischen dem unteren Kom-pressionskniepunkt (LTASS 50 dB) und dem

Pegel, der maximalen Adaption, 85dB SPL. Zwischen diesen beiden Arbeitspunkten wirkt Acuity Voice in jedem Kanal adaptiv.

Voraussetzungen für maximale Adaption:SNR ≤ 0 dB und Eingangspegel ≥ 85 dB SPL

Technologiestufe Max. Adaption Acuity Voice

i2400

i2000

i1600

i30/i1200

i1000

20 dB

8 dB

6 dBKein Acuity Voice

Kein Acuity Voice

Feature

Adaptionspegel für max. Verstärkungsabsenkung

Technologiestufe und Adaption

Technologiestufe und Adaption

Technologiestufe und Adaption i2400

i2000

i1600

85 dB SPL

Acuity Voice

20 dB

8 dB

6 dB

Direktionalität Plus

80 dB SPL

i2400

i2000

i1600

20 dB

15 dB

10 dB

11. Acuity Voice – Störgeräuschreduktion (Voice iQ²)

Variable Adaption von Acuity Voice innerhalb der Technologiestufe i2400

10. Direktionalität

Die maximale Wirkungsweise von Voice iQ2 ist innerhalb der Inspire einstellbar und variiert je nach Hörsystem technologie.

Variable Adaption, Technologie 110

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22 23TECHNIK TECHNIK

Ein Feature zur Erhöhung des Hörkomforts in herausfordernden Situationen.

Tipp: Über einen schnellen ANL Test, lässt sich (bei richtiger Anwendung) die Effektivität einer Störgeräuschreduzierung im Ansatz einschätzen. Siehe hierzu White Paper: Können Accep table Noise Level mit einem Geräusch-Toleranz- Fragebogen vorhergesagt werden? Von karrie recker, aud, ccc-a, faaa, martin f. Mckinney, phd und brent edwards.

Vorteil: Einzigartige zuschaltbare Störgeräuschreduzierung für maximalen Hörkomfort. Durch die Verwendung einer Fernbedienung wird es ermöglicht, die Störgeräusch reduzierung auch schon für die Technologiestufe i70 von 6dB auf 20dB anzuheben.

Per Knopfdruck kann über die Fernbedienung SurfLink Remote bzw. die SurfLink Mobile der maximale Adaptionspegel für die Stör-

geräusch reduzierung Voice iQ² auf maximal gesetzt werden. Zugleich wird der Einsatz-punkt der max. Adaption herabgesetzt.

Der Algorithmus Ruhe sorgt für ein kom- for tables und ruhiges Hören in sehr leisen Situationen. Es reduziert über eine Expan- sionsschaltung die Verstärkung unterhalb des unteren Kniepunktes in jedem Kanal und sorgt somit dafür, dass leise Störgeräusche (Kühlschrank brummen, PC Lüfter etc.) weniger und somit kom fortabler wahrge- nommen werden.

Vorteil: Leise Sprache bleibt unbeeinflusst. Die Adaptionszeit liegt bei 800 ms.

Die Einstellmöglichkeit RUHE ist über die Inspire Software einstellbar und variiert in der Stelltiefe je nach Technologiestufe.

Acuity Quiet bietet als Erweiterung des Sprache in Geräusch–Features ein stark reduziertes Eigenrauschen aller iQ-Technologiestufen, wobei die Regeltiefe unterschiedlich ist. Acuity Quiet ist ein bauformunabhängiges Feature, welches parallel zur klassischen und bereits vorher vorhandenen Expansion (Ruhe) arbeitet. Bei einer klassischen Kompression reduziert sich die Verstärkung im Verstärkerkreislauf, sobald das Eingangssignal unterhalb des ersten Kniepunktes liegt (LTASS = 50 dB). Je leiser das Eingangssignal, desto weniger wird es verstärkt, um z.B. ein Eigenrauschen der mechanischen Bauteile in den nicht hörbaren Bereich zu redu-zieren. Eine Expansion arbeitet mit tendenziell langen Regelzeiten, um hörbare Regeleffekte für den Hörsystemträger zu vermeiden. Die Wirk-samkeit der Expansion wird in Inspire über den Ruhe-Steller innerhalb des Hörsituations-managements bestimmt.

Acuity Quiet übernimmt die Wirkungsweise des Sprache in Geräusch–Features (Acuity Voice), mit dem Unterschied, dass Eingangssignale unterhalb von 50 dB SPL bearbeitet werden können. Alle 6 ms wird das Eingangssignal auf seinen Pegel abgetastet. Liegt der Pegel unter-halb des LTASS-Kniepunktes von 50 dB und wird kein Sprachmuster erkannt, reduziert Acuity Quiet innerhalb von max. 20 ms die Verstärkung. Hochfrequente Rauschsignale werden von Hör-systemträgern oft als unangenehmer empfun-den als tieffrequente, weshalb die Stelltiefe von Acuity Quiet frequenzabhängig ist. HdO-Hörsys-teme erzeugen durch die Verwendung mehrerer Mikrofone ein höheres Eigenrauschen, weshalb bei ihnen eine stärkere Rauschabsenkung not-wendig ist. Hinweis:

■ In Inspire bestimmt der Ruhe-Steller die Wirksamkeit der Acuity Quiet.

12. Noise Control Boost

13. Ruhe

14. Acuity Quiet

Maximale Verstärkungsabsenkung

Feature

Adaptionspegel für max. Verstärkungsabsenkung

Technologiestufe und Adaption

Technologiestufe und Adaption

Technologiestufe und Adaption i2400

i2000

i1600

85 dB SPL

Voice iQ2

20 dB

8 dB

6 dB

Noise Control Boost

75 dB SPL

i2400

i2000

i1600

20 dB

20 dB

20 dB

11. Acuity Quiet11. Acuity Voice/12. Noise Contro Boost/13. Ruhe

Ruhe-Steller für Expansion in Inspire

Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Expansion (Ruhe) und Acuity Quiet

Stelltiefen von Aquity Quiet nach Bauform und Frequenz

Expansion

■ Greift bei Signalen ≤ 50 dB■ Langsam■ Eingangspegelabhängig

Acuity Quiet

■ Greift bei Signalen ≤ 50 dB■ Schnell■ Erweiterung des Sprache- und

Geräusch-Features (Acuity Voice)■ Eingangspegel- und SNR-abhängig

Features arbeiten bei der Reduzierung leiser Pegel zusammen!

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24 25TECHNIK TECHNIK

13. Wind/14. Maschinenlärm 15. Musik Adaption

15. Wind 17. Musik Adaption

16. Maschinenlärm

Der Wind-Algorithmus wurde entwickelt, um eine automatische Verstärkungsanpassung zu implementieren, wenn Turbulenzen am Mikrofon (e) gemessen werden. Hierdurch soll mehr Hörkomfort in windigen Umgebungen sichergestellt werden.

Kanalwirkung: untere 3 FrequenzkanäleDetektionszeit: 20 msAdaptionszeit: 2000 msEinstellmöglichkeiten: Fast – Adaption 500 ms; Slow – Detektionszeit 5 s, Adaption: 5 s

Der Algorithmus Maschinenlärm dient einer automatischen Verstärkungsanpassung bei statischen Störgeräuschen, wie z.B. von einem Staubsauger oder einer Bohrmaschine. Es reduziert die Verstärkung in den Kanälen, in denen statischen Störgeräuschen OHNE Sprachanteile vorliegen.

Arbeitsweise:Kanalspezifisch zwischen den Eingangspegeln 60 dB SPL bis 90 dB SPL. Zwischen diesen beiden Arbeitspunkten wirkt Maschinenlärm in jedem Kanal adaptiv.

Detektionszeit: 20 msAdaptionszeit: 2000 msEinstellmöglichkeiten: Fast – Adaption 500 ms; Slow – Detektionszeit 5 s, Adaption: 5 s

Die automatische Musik Adaption wurde für die Verbesserung von Hintergrundmusik entwickelt, während gleichzeitig der Fokus auf Sprache und Hörkomfort liegt. Hinter-grundmusik ist permanent präsent z.B. in Geschäften, Wartezimmern, Aufzügen, beim

Autofahren, bei Videospielen und auch wäh-rend Telefonaten. Um die Klangqualität von Hintergrundmusik für Hörsystemträger zu verbessern, wurde die Musik Adaptation in zwei Bereiche unterteilt:

Wird durch den Acuity LifeScape Analyser Musik erkannt, wird im ersten Schritt eine automatische Änderung der Adaptiven Parameter durchgeführt:

■ Die Empfindlichkeittsstufe des Whistle Free Feedback Cancellation wird auf eine niedrige Empfindlichkeit geändert.

■ Von der adaptiven Direktionalität zur dynamischen Direktionalität.

■ Maschinengeräusch Adaptation wird deaktiviert.

Im zweiten Schritt wird eine automatische Verstärkungskorrektur, basierend auf einer Kompression speziell für Musik-Signale, durchgeführt:

Technologiestufe Max. Adaption Wind

i2400

i2000

i1600

i30/i1200

i1000

30 dB

15 dB

7 dBStatische Reduktion von 7 dBStatische Reduktion von 7 dB

Adaptionsstufen per Technologielevel:

Adaptionsstufen per Technologielevel:

Tipp: Gerade für Radfahrer empfiehlt es sich, die Einstellung auf FAST vorzunehmen. Auch die Unterschiede der Technologiestufen werden deutlich hörbar und liefern mit der Stufe i110/i2400 den maximalen Hörkomfort.

Tipp: Für Personen, die sich in schnell wechselnden Hörumgebungen befinden, empfiehlt sich, die Einstellung auf FAST vorzunehmen. Auch die Unterschiede der Technologiestufen werden deutlich hörbar und liefern mit der Stufe i2400 den maxima-len Hörkomfort.

Technologiestufe Max. Adaption Maschinengeräusch

i2400

i2000

i1600

i1200

i1000

20 dB

10 dB

10 dB

10 dB

10 dB

Automatische Feature

Änderungen

Verstärkungs-änderungen

Automatische Feature Änderung:

Tiefe Frequenzen

Hohe Frequenzen

Mittlere Frequenzen

Beispiel: Einstellmöglichkeiten in Inspire Anpasssoftware – Darstellung Technologiestufe i2400.

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26 27TECHNIK TECHNIK

17. Musik Adaption/18. Musikprogramm 18. Musikprogramm

Die Wirkungsweise der Musik Adaptation kann in der Inspire Software im Hörsituations-management angepasst werden:

1. Kompressions-architektur, die entwickelt und optimiert wurde, um die Klang-qualität der Musik zu verbessern

2. Anpassregel für Musik, welche den Fokus darauf legt, Hörbarkeit für leise Musik und transparente Klangqualität für laute Musik zu bieten.

3. Die Einstellungen in der Inspire Software sind speziell auf Musik zugeschnitten

Musik Equalizer- Steller für laute und leise Musik

Feinanpassung Musik Einstellung

Mit Einführung der Synergy Plattform und des Acuity OS 2 nutzt Starkey Hearing Tech-nologies erstmalig eine „Twin compressor“- Technologie zur getrennten Optimierung von Sprach- und Musiksignalen.

Da sich Sprachsignale sehr stark von Musiksignalen unterscheiden, ist es enorm wichtig, auch beide getrennt voneinander durch zwei verschiedene Kompressions-strategien zu bearbeiten.

Stufe 1:

Änderung der Adaptiven Parameter: Empfindlichkeits-stufe des Whistle Free Feedback Cancellation „niedrig“ + Dynamische Direktionalität + Maschinengeräusch Adaptation „aus“

Stufe 2:

Änderung der Adaptiven Parameter + automatische Verstärkungskorrektur von 33 %

Stufe 3:

Änderung der Adaptiven Parameter + automatische Verstärkungskorrektur von 66 %

Stufe 4:

Änderung der Adaptiven Parameter + automatische Verstärkungskorrektur von 100 %

18. Musikprogramm

Das Musikprogramm ist ein spezielles Hör-programm, um die Klangqualität für die Hör-systemträger zu verbessern, die gern Musik hören. Es ergänzt die Adaptionsfunktion für

Musik um eine Reihe von Eigenschaften, welche die Klangqualität von Musiksignalen in einer Vielzahl an Hörumgebungen ver-bessern.

Bei Benutzung des Musikprogramms sind folgende adaptive Parameter nicht ver füg bar: Sprache und Störgeräusch, Musik Adaptation, adaptive Direktionalität, dynamische Direk-tionalität, Frequenzübersetzung (Speech Shift), SoundPoint/SoundSpace, Speech Mapping.

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28 29TECHNIK TECHNIK

19. Self Learning/20. Multiflex Tinnitus Technologie 21. Soundpoint/22. Speech Mapping

19. Self Learning 21. SoundPoint

22. Speech Mapping

20. Multiflex Tinnitus Technologie

Self Learning ist in vielen modernen Starkey Produkten verfügbar und speichert automa-tisch die manuell vorgenommene Lautstärke-änderung, wenn diese 2 dB oder mehr beträgt und mit Poti,Taster, SurfLink Remote oder T2 Remote vorgenommen und über einen län geren Zeitraum beibehalten wurde.

Notwendige Lautstärkeänderung Self Learning:

+/- 2 dB

Zeitraum zur Anwendung der Lautstärkeänderung:

12 Stunden Tragedauer, unabhängig von der täglichen Tragedauer

Ermittelt wird:

die durchschnittliche Änderung um 2 dB

Programmspezifischer Lernzeitraum:

Hörprogramm Normal: 12 Stunden Weitere Hörprogramme: 2 Stunden

Beispiel: Trägt der Hörgeräteträger die Geräte täglich nur für 4 Stunden, dauert die automa tische Verstärkungsanpassung 3 Tage. Wechselt er zwischenzeitlich in ein Zusatz-programm für eine Stunde pro Tag, adaptiert er dieses Programm schon nach 2 Tagen, um dem spontanen Einsatz des zusätzlichen Hör-programmes gerecht zu werden.

BITTE BEACHTEN: Es kann entweder der Auto Experience Manager oder Self Learning aktiviert werden.

Die Einstellmöglichkeit variiert je Technologie-stufe und Produktfamilie.

Soundpoint ist ein Anpasswerkzeug von Starkey, entworfen, um Hörgeschädigte aktiv in die Versorgung mit einzubinden. Die erhöhte Interaktion der Hörgeschädigten während der Anpassungen hat gezeigt, dass die Hörgeräte-träger direkt eine höhere Akzeptanz zum Tragen der neuen Hörsysteme zeigen.

SoundPoint ergänzt somit den Anpassprozess um subjektive Korrekturen des Kunden.

Die Einstellungen werden auf Basis der Hör-systemvoreinstellung vorgenommen, wobei der Kunde mit einem Soundbeispiel beschallt wird und durch „Führen seines Fingers oder

Mauszeigers über einen blauen Bildschirm“ kleine Feinabstimmungen für sein Hören mit Hörsystemen in dieser Situation vornimmt.

Hierbei können Sie bei vielen Starkey Hör-systemen auf das Standard SoundPoint zur Korrektur der Hörsystemeinstellung zugreifen.

Darüber hinaus bieten unsere Tinnitus Kombi-Instrumente die Funktion SoundPoint Tinnitus, welche es Ihnen ermöglicht, einen optimalen Klang/Pegel für den Tinnitus Stimulus in Zusammenarbeit mit Ihrem Tinnitus geplagten Kunden zu finden!

Die Multiflex Tinnitus Technologie bietet ein ideales Werkzeug in der apparativen Behand-lung von Tinnitus Betroffenen. Nach einem eingehenden Vorgespräch und der Tinnitusbe-stimmung bietet die Multiflex Tinnitus Techno-logie folgende Möglichkeiten:

■ Tinnitus BestFit auf Basis der Hörverlustdaten.

■ Einstellbarer Stimulus in 16 Frequenzkanälen.

■ Anpassung der Modulationsrate für angenehmen Klang.

■ Individuell pro Hörprogramm zuschaltbar.

■ Einstellbarer Stimulus über Bedien-elemente oder SurfLink Fernbedienung.

■ SoundPoint Tinnitus zur Integration des Betroffenen in die Anpassung.

Tipp: Viele hilfreiche Informationen zur Behandlung von Tinnitus Betroffenen finden sich in dem Starkey Tinnitus Handbuch.

SoundPoint/SoundPoint Tinnitus

Innerhalb der Inspire Anpasssoftware besteht die Möglichkeit, Hör situationen live über das Hörsystem aufzunehmen und diese Informationen innerhalb des Anpassprozesses ein- zusetzen.

Vorteil: Live Speech Mapping zeigt die Frequen - zen auf, in denen das Hör problem besteht und ermöglicht eine schnelle, effektive Korrektur.

Live Speech Mapping in Inspire Anpasssoftware

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30 31TECHNIK TECHNIK

23. Acuity LifeScape Analyzer 24. Hörsystemtest/Starkey Wireless Technologien

23. Acuity LifeScape Analyzer (DataLog) 24. Hörsystemtest

Starkey Wireless Technologien

25.a 900 MHz sync Technologie

25.b 2,4 GHz Technologie

Das DataLog zeichnet die durchschnittliche Tragedauer, Verwendung von Hörprogrammen, den Anteil an verschiedenen Hörsituationen sowie die Wirkungszeit und Intensität der adaptiven Parameter auf.

Über den Bildschirm DataLog in der Inspire Anpasssoftware können Rückschlüsse auf das Trageverhalten wie auch die umgebende Hör-situation gezogen werden. Diese Daten geben einen Hinweis auf mögliche Anpassungen der Hörsystemeinstellung.

Mit dem Hörsystemtest innerhalb der Inspire Anpasssoftware können die Hörsysteme per Knopfdruck in die Messeinstellung gebracht werden.

Somit können schnell und unkompliziert Hör-systeme auf ihre Funktion geprüft werden – per Knopfdruck gelangt man zurück zur Kunden einstellung.

Seit dem Jahr 2011 liefert Starkey Hörsystem-technologie, die die drahtlose Übertragung der Hörsysteme untereinander sowie die Anbindung an Multimedia Zubehör unterstützt. Die Verwendung und der Umgang mit Hörsys-

temen wurden hierdurch wesentlich komfor-tabler. Mit der Einführung der Made for iPhone Technologie im Jahre 2014 wurde der nächste Schritt zur einfachen Konnektivität gegangen.

Starkey unterstützt zwei Wireless Technologieplattformen:

Die Integration der 900 MHz Technologie verfügt über folgende Vorteile:

■ Übertragung im ISM Band inkl. Frequency Channel Hopping zur Detektion und Ver-wendung der am besten geeigneten, um-gebungsabhängigen Übertragungsfrequenz bzw. des Kanalbandes.

■ Binaurale Signalverarbeitung für adaptive Parameter ohne zusätzlichen Streamer.

■ Ear-to-Ear Synchronisation ohne zusätz-lichen Streamer.

■ Direktes Media Streaming ohne zusätz-lichen Streamer.

■ Verwendung des SurfLink Zubehörs.

■ Bewährtes, robustes Datenstreaming durch fortschrittliche Technologien.

■ Kleinstmögliches Antennendesign in den Hörsystemen zur direkten Anbindung an Zubehör.

■ Großes Portfolio in 5 Technologiestufen vom CIC über RIC Systeme bis hin zum Power HdO.

Die Integration der 2,4 GHz Funktechnologie verfügt über folgende Vorteile:

■ Direkte Anbindung an Endgeräte mit iOS Betriebssystem bzw. ausgewählte Android Endgeräte über die TruLink App.

■ Nutzung des Bluetooth Protokolls 4.0.

■ Innerhalb des 2,4 GHz Frequenzbandes.

Bildschirm: Zusammenfassung

Bildschirm: LifeScape Analyzer

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32 33TECHNIK TECHNIK

26. Acuity Binaural Imaging 27. Binaurale Synchronisation

26. Acuity Binaural Imaging 27. Binaurale Synchronisation

Funktionsweise:

1. Analyse jeder Seite anhand eines Entscheidungsbaumes:

Beispiel Sprache im Störgeräusch

■ Eingangssignal > 60 dB?

■ Nein: LE < 60 dB – aktiviert Voice iQ² zwischen Kniepunkt und 60 dB

■ JA: LE > 60 dB – es folgt SNR Kalkulation zur Klassifizierung der Hörsituation

■ SNR +5 bis 0 dB → aktiviert Voice iQ² bis zu -20dB für Sprachverstehen

■ SNR 0 bis –10 dB → Maschinengeräusch wird aktiviert und schafft Hörkomfort

Die Analyse findet Anwendung auf Direktiona-lität, Wind und Maschinengeräusche.

2. Synchronisation der Hörsysteme

■ Sind beide Seiten analysiert, werden die Daten auf das jeweilige Gegenohr über-geben und die Analyse findet mit diesen Einstellungen satt.

■ Ist Sprache vorhanden, unterstützt die Synchronisation das beste Sprachverstehen. Ergibt sich auf dem Gegenohr keine SNR Verbesserung durch Datenübernahme, bleiben die Hörsysteme im komfortablen omnidirektionalen Modus.

■ Ist keine Sprache vorhanden, wird die Einstellung zum höchsten Hörkomfort auf beiden Seiten übernommen.

Die Wireless Hörsysteme verfügen über die Möglichkeit der binauralen Synchronisation der Bedien elemente. Somit wird es komfor-tabler, die Hörsysteme zu bedienen.

Bedienelemente: Hörsysteme, die mit einem Schalter/Taster ausgestattet sind, bieten die Möglichkeit, diese Tasten eines Hörgeräte-paares unterschiedlich zu belegen.

Lautstärke: Nur rechts/nur links und die Gegen seite schaltet automatisch rechts lauter, links leiser und umgekehrt.

Hörprogrammänderung: Nur rechts/nur links und die Gegenseite schaltet automatisch. Somit ist ebenso vorstellbar, dass eine Seite zur Änderung der Lautstärke verwendet wird und die andere Seite zur Änderung der Hör-programme.

Hörprogrammabgleich: Innerhalb der Inspire Anpasssoftware können Hör-programme aktiviert und eingestellt werden, die seiten spezifisch arbeiten und die Gegen-seite zum Beispiel mit einer automatischen Verstärkungsabsenkung aktivieren.

Folgende Programme werden synchronisiert:

■ Telefon

■ automatisches Telefon

■ Telefonspule

■ und automatische Telefonspule.

Der sogenannte Offset (Reduzierung der Gegenseite) ist dann einstellbar:

■ 0 dB

■ -6 dB

■ -40 dB

Der Vorteil ist somit, dass, während telefoniert wird, das gegenüberliegende Ohr automatisch leiser gestellt und somit das Gespräch ver-ständlicher wird.

Tipp: Durch die Verwendung einer SurfLink Mobile bzw. eines Made for iPhones Systems können Sie direkt Ihr Telefon mit den Hör systemen koppeln und das Gespräch wird direkt in die Geräte übertragen.

Die Wireless Hörsysteme verfügen über die Möglichkeit des direkten Datenabgleiches, der Analyse und der binauralen Anpassung adap-tiver Parameter an die Umgebungssituation.

Der Vorteil: Die Hörsysteme agieren als eine Einheit ähnlich dem menschlichen Gehirn, indem Daten gesammelt, ausgewertet und entsprechende Anpassungen vorgenommen werden.

Fazit: Situationsbezogene binaurale Signal-verarbeitung und Anwendung der besten Kommunikationsstrategie. Der Vorzug wird auf den nachgewiesen präferierten Klang der Omnidirektio nalität gelegt.

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34 35TECHNIK TECHNIK

28. CROS/BiCROS

29. Ear to Ear Phone

Über die Synergy Plattform und der 900sync Funktechnologie sind wir in der Lage, Men-schen mit einem normal hörenden Ohr und einem unversorgbaren Ohr oder Menschen

mit einer einseitigen Schwerhörigkeit und einem unversorgbaren Ohr, mit einem Wireless CROS oder BiCROS System zu versorgen.

28. CROS/BiCROS 28. CROS/BiCROS/ 29. Ear to Ear Phone

CROS

BiCROS

Ein Ohr normal hörend/ein Ohr unversorgbar

CROS/BiCROS Sender und Empfänger

Um die Balance zwischen Sender und Emp-fänger einzustellen, steht in der Inspire Soft-ware eine „Balance Kontrolle“ zur Verfügung.

Das wireless CROS/BiCROS System ist in zwei Bauformen verfügbar. In der Mikro RIC 312t sowie in der mini HdO 312 Bauform. Die Sender sind jeweils in der gleichen Bau form verfügbar und kompatibel.

CROS/BiCROS in der Inspire Fitting Software

Über die Inspire Fitting Software stehen eine Vielzahl an Programmierungsmöglich-keiten und Optionen für die CROS/BiCROS Versorgung zur Verfügung.

CROS/BiCROS ist in den Hörprogrammen Normal, Meeting, Menschenmenge, Auto, Auditorium, Musik, Fernsehen, Draußen und Restaurant verfügbar.

Für jedes verfügbare Hörprogramm kann separat die Funktion CROS, BiCROS oder nur Hörgerät gewählt werden.

Mit der Funktion „Demo“ kann dem Hör- systemträger innerhalb der Anpassung das Hören und die richtige Balance von Sender zu Empfänger demonstriert werden, ohne die Anpassung zu unterbrechen.

Mit Einführung der Synergy Plattform und der 900sync erweitern wir das „automatische Telefonprogramm“ um die Funktion „Ear to Ear Phone“, die das Telefonsignal in das zweite Hörgerät überträgt und so ein binaurales Telefonieren und eine optimale Sprachver-ständlichkeit ermöglicht.

Unter dem Reiter „Hörprogamme“ in der Inspire Software sind verschiedene Optionen für die Einstellung von Ear-to-Ear Phone verfügbar.

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36 37TECHNIK TECHNIK

30. SurfLink Zubehör 30. SurfLink Zubehör

30. SurfLink ZubehörSurfLink Programmer

Diese drahtlose Programmiereinheit setzt neue Maßstäbe in der Anpas-sung von drahtlosen Hör systemen.

Vorteile:

■ Keine Kabel, Stecker, Programmierschuhe.

■ Automatische Erkennung der Hörsysteme von der Inspire Anpassoftware.

■ Reichweite: 10 m versprechen Anpasserlebnisse auch außerhalb des Anpassraumes.

■ Demonstration der hochwertigen Geräte schon ab der ersten Minute der Anpassung.

■ Diagnose-Möglichkeit .

■ Sofortige Übertragung und Speicherung der Einstellände-rungen in den Hörsystemen.

■ Anzeige des Kundennamen und des Batteriestatus.

SurfLink Mobile 2

All-In-One Lösung – die innovative Lösung. SurfLink Mobile 2 vereint Fernbedienung, Telefonanbindung, Audiostreaming und vieles mehr in einem Gerät.

Vorteile:

■ Bedienung der Hörsysteme per Touch Screen.

■ Bluetooth Kopplung von bis zu 7 Endgeräten.

■ Telefonieren über die Hör-systeme – Just Talk, die Hör-systemmikrofone, werden zur

Freisprecheinrichtung, das Tele-fon kann bequem in der Tasche verschwinden.

■ Wiedergabe von Musik direkt in die Hörsysteme.

■ Integriertes Mikrofon zur Über tragung von Gesprächen in schwierigen Situationen (direktional oder omnidirektional).

■ Akkulaufzeit: bis zu 8 Stunden Streaming.

■ Ab Technologiestufe i20.

SurfLink Remote

Die Fernbedienung ermöglicht einen schnellen, komfortablen Zugriff auf die Hörsysteme aus der Hosentasche:

Die SurfLink Remote advanced bietet folgende Funktionen:

■ Änderung der Lautstärke.

■ Änderung der Hörprogramme.

■ Stummschaltung.

■ Home Funktion zur Aktivierung der Starteinstellung.

■ Favoritentaste zur Aktivierung von Sonderfunktionen wie z.B. iQ Boost.

■ Optische Anzeige per Lichtsignal (ROT/BLAU).

■ Tastensperre.

■ Ab Technologiestufe i20.

SurfLink Media 2

Die SurfLink Media 2 verbindet zum Beispiel das TV-Gerät oder andere Audioquellen direkt mit den Hörsys-temen. Es wird per Audiokabel angeschlossen und sendet den Ton direkt in die Hörsysteme.

Vorteile:

■ Direktes Streaming in die Hör-system ohne zusätzliches, umzu-hängendes Zubehör (Streamer).

■ Automatische Aktivierung, sobald Hörsystem im Sendebereich der Media ist.

■ Reichweite bis zu 10 m – der Hörsystemträger kann sich also frei bewegen ohne das Signal zu verlieren.

■ LED Indikator Licht zeigt an, ob die SurfLink Media richtig mit der Audioquelle verbunden ist.

■ Audio Fidelity Switch, Umschal-tung zwischen Standard- Audiostreaming und HD-Audio-streaming für eine bessere Klang Übertragung.

■ Zusätzliche Lautstärkean passung an der SurfLink Media zum Abgleich mit den Hörsystemen.

■ Ab Technologiestufe i20.

SurfLink Remote Mikrofon 2

Das SurfLink Remote Mikrofon 2 er-leichtert Ihren Kunden deutlich das Sprachverstehen in anspruchsvollen Hörsituationen wie z.B. in einem Restaurant oder bei einem Vortrag. Bei der Entwicklung des SurfLink Remote Mikrofon 2 wurde beson-derer Wert auf ein modernes und diskre tes Design sowie auf eine sehr einfache Bedienung gelegt.

Vorteile:

■ 3 Mikrofone.

■ Automatische Einstellung des richtigen Mikrofonmodus.

■ Übertragungsreichweite im Fokus-Modus 20 cm.

■ Übertragungsreichweite im Rundum-Modus 7 m.

■ Micro USB-Anschluss zum einfachen Laden. Akku ist in 4 Stunden voll geladen.

■ Akku Laufzeit im Fokus-Mode 4 ½ Stunden, im Rundum-Modus 6 ½ Stunden.

■ Akustischer Ton-Indikator macht über die Hörgeräte hörbar, dass der Akku des SurfLink Remote Mi krofon leer ist.

■ Trage-Clip.

SurfLink MiniMobile

Die SurfLink Mini Mobile ist eine kompakte und einfach Handy Streaming Lösung. Mit diesem Gerät können Kunden eine Verbin-dung zu jedem Bluetooth®-fähigen Gerät herstellen, um Anrufe und andere Medien zu streamen. Die SurfLink Mini Mobile ein „zwei in einem“-Gerät – sie erhöht durch das integrierte SurfLink Remote Mikrofone 2 in lauten Umgebungen die Verständlichkeit von Sprache und wird durch den Bluetooth Adapter zur mobilen Freisprecheinrichtung und Mediastreamer.

Vorteile:

■ Gleiches Leistungszentrum wie die SurfLink Remote Mikrofone 2.

■ Bis zu 2 Bluetooth Geräte gleich-zeitig koppeln.

■ Bis zu 4 Stunden Akkulebensdauer.

■ Schnelle Ladezeit < 4h.

■ Media-Streaming wie z.B. Musik, Video, etc.

■ Micro USB-Anschluss zum TV Streaming.

■ Freisprecheinrichtung für Telefongespräche.

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38 39TECHNIK TECHNIK

31. iPhone Hörsysteme und TruLink

TruLink Programmer:

Neben der Programmierung via Kabel wird die Anpassung von Halo Hörsystemen mit dem TruLink Programmer zum Erlebnis.

Vorteile:

■ Keine Kabel, Stecker, Programmierschuhe.

■ Automatische Erkennung der Hörsysteme von der Inspire Anpassoftware.

■ Reichweite: 10 m versprechen Anpass-erlebnisse auch außerhalb des Anpass-raumes.

Demonstration der hochwertigen Geräte schon ab der ersten Minute der Anpassung.

■ Sofortige Übertragung und Speicherung der Einstelländerungen in den Hör systemen.

■ Anzeige des Kundennamen und des Batterie status.

31. Made for iPhone Hörsysteme und TruLink Technologie

TruLink App (iOS und Android)

Zu einem vollwertigen System wird Halo im Zusammenspiel mit der TruLink Applikation. Diese ist kostenfrei erhältlich im App Store bzw. Google Play Store.

Halo Made for iPhone ist eine Hörsystem-Familie, welche die Möglichkeit bietet, sich via integrierter Bluetooth Technologie direkt mit iOS Endgeräten wie auch ausgewählten Android Smartphones zu verbinden.

Vorteil: Das Telefon wird zur Kontrollzentrale des Hörsystems und bietet somit ein Höchst-maß an Individualität und Bedienkomfort.

Verfügbare Bauformen:

RIC System mit 13er und 312er Batterie und drei verschieden starken Hörervarianten.

31. iPhone Hörsysteme und TruLink

Wertvolle Funktionen der TruLink App:

■ Intuitive Fernbedienung für Lautstärke und Hörprogramme.

■ Kreation eigener, situationsbedingter Hör-programme durch SoundSpace.

■ Ortsverknüpfung der Hörprogramme durch Geo-Tagging und automatische Aktivierung innerhalb 100 m.

■ Automatisches Aktivieren eines „Auto“ Programmes bei Geschwindigkeiten über 16 km/h.

■ Hörsysteme finden: Die Karte des Telefons zeigt an, wo die Geräte das letzte Mal ver-bunden waren.

Weitere Funktionen der App inkl. iOS Endgeräten:

■ Audiostreaming von Musik und Telefonaten inkl. automatisch aktivierbaren Streaming-programmen.

■ Externes Mikrofon: Das Mikrofon des iOs Geräte nimmt die Signale auf und leitet sie direkt an die Hörsysteme.

Fernbedienung SoundSpace Remote Mikrofon Musik abspielen

TruLink App Bilder:

Page 21: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

40 41TECHNIK TECHNIK

32. Technologiestufen

Aufbau Starkey Produktprogramm

32. Übersicht Technologiestufen

33. Übersicht Ausstattung

*nur CIC

33. Übersicht Ausstattung

MerkmaleiQ Technologie

Spitzen- klasse i2400

iQ Technologie Ober- klasse i2000

iQ Technologie Komfort

Plus i1600

Komfort i1200

Standard i1000

Plattform: Synergy

Kanäle 24 20 16 12 10

10 kHz Bandbreite

Betriebssystem Acuity OS 2

900 MHz Wireless Technologie 900sync

Wireless Streaming: Prestine Audio Streaming

Speech Compression: Acuity Speech Optimization

Räumliches Hören: Acuity Immersion*

Musik Optimierung

Musik ProgrammMusik Adaption 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

E2E Musik Adaption

Ear-to-Ear Management: Acuity Binaural Imaging

Windgeräusche 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4Maschinengeräusche 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

RichtwirkungTelefon Streaming

Situationsmanagement

Musik 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4Sprache 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

Sprache im Störlärm 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4Maschinengeräusche 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

Wind 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4Störgeräusche 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

Acuity Quiet/Ruhe 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

Richtwirkung Acuity Immersion/Acuity Directionality

Kanäle 24 20 16 12 10Immersion

Dynamisch

Fix

Adaptiv

Störlärmunterdrückung Acuity Voice

Geräuschreduktionsstärke 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

Rückkopplungsauslöschung

Frequenzübersetzung Speech Shift

Tinnitus Technologie: Multiflex Tinnitus Technologie

Wireless Nutzung: SurfLink Accessories

CROS/BiCROS

Option ZPower Akkulösung

Starkey ermöglicht eine flexible Hörgeräte-Anpassung, denn wir haben für jeden das richtige Hörgerät.

Gre

nze

nlo

s gu

tes

Hör

en

i2400

i30

i2000

i1600

i1200

i1000

i4/i6

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Schlusswort Notizen

Schlusswort

Starkey Hearing Technologies entwickelt Techno-logien und Hörsysteme mit dem Anspruch, jedem, der ein Hörsystem braucht, ein Hörsystem bieten zu können. Wir entwickeln Innovationen, um Hören für jeden zum Genuss zu machen und die Hörgesund-heit zu fördern.

Die Starkey Hearing Technologies ist ein welt weit agierendes Unternehmen in der Hörtechnologie, das sich im Privatbesitz befindet. Das Unternehmen ist für seine Innovationen im Design, Entwicklung und der Lieferung modernster digitaler Hörsystemen bekannt.

Starkey wurde 1967 gegründet und beschäftigt derzeit weltweit ca. 3500 Mitarbeiter an 22 Stand-orten und ist in mehr als 100 Märkten vertreten. Der Hauptsitz ist in Eden Prairie, Minn. USA.

Notizen

Page 23: Y O U R U G I E S STARKEY CAMPUS

Starkey Laboratories (Germany) GmbH Weg beim Jäger 218-222 • 22335 Hamburg

www.starkeypro.de