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zämehebeMagazin Werkheim Uster Ausgabe 3, November 2014, 33. Jahrgang
Werkheim international
Weihnachtsgeschenke aus sozialen Institutionen
EmuGeschenke, Spielsachen aus Holz, Dekorationsartikel, Gruss-
karten, Eigenprodukte und Alltagsgegenstände in originellem
Design fi nden Sie in unserem Verkaufsladen Emu.
Öff nungszeiten
Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr
13.15 – 17.30 Uhr
oder unter www.emu.ch rund um die Uhr einkaufen und
alle Geschenke bequem per Post zugeschickt bekommen.
KontaktEmu Friedhofstrasse 3a 8610 UsterT 044 943 17 69 [email protected] www.emu.ch
Emu im Dezember zusätzlich am
Samstag von 10.00 – 15.00 Uhr geöff net
3
Liebe Leserinnen und Leser
Haben Sie gewusst, dass Produkte aus dem Werkheim
Uster in ferne Länder reisen oder dass in Russland
an Weihnachten traditionell Gänsebraten mit Äpfeln
serviert wird? In diesem Zämehebe geht es interna-
tional zu und her. Wir reisen mit Ihnen zusammen in
die weite Welt und zeigen Ihnen die Welt im Werk-
heim: Sie erfahren, was Weihnachten für Menschen
verschiedener Nationalitäten bedeutet oder was Be-
wohnerinnen, Bewohner und betreute Mitarbeitende
in fremden Ländern erlebt haben.
Internationale Wurzeln fi ndet man auch bei den
Spieler innen und Spielern unserer Fussballmannschaft
«Werkheim United», die ursprünglich aus Italien, Spa-
nien oder aus dem Libanon stammen. Sie freuen
sich mit ihrem Team besonders auf die neue Spiel-
und Fussballwiese, die wir auch dank Ihrer grosszügi-
gen Unterstützung realisieren können. Wir lassen der
Wiese noch etwas Zeit bis im Frühling, Wurzeln zu
schlagen und gut zu gedeihen, und werden wohl im
Frühsommer 2015 das erste Mal Bälle auf dem neu ge-
stalteten Platz «tschutten» können. Wir können nicht
bestä tigen, dass dort auch einmal Stars aus internati-
onalen Clubs einlaufen werden – unsere Werkheim-
Stars jedoch sicher.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und eine
schöne Weihnachtszeit!
Patrick Stark
Geschäftsleiter
PS: Vom 27. November bis 24. Dezember können Sie
unsere Weihnachtsausstellung in der Gärtnerei an der
Apothekerstrasse 18 in Uster bestaunen.
Ab dem 8. Dezember verkaufen wir dort auch Christ-
bäume. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Editorial
Editorial
Zeichnung Titelbild: Christiane Fasciati
Fussballteam «Werkheim United»
Baubeginn für die Spiel- und Fussballwiese
Lösung. Leistung. Leidenschaft.
Lenzlinger Söhne AG | 8606 Nänikon/Uster | Tel. 058 944 58 58 | www.lenzlinger.ch
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Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall.
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5
InhaltSeite 6 Internationale Vielfalt – von Äthiopien bis Vietnam
Seite 7«Anderi sind andersch»
Seite 9 Veranstaltungsabend «8610 interkontinental»Dienstjubiläen
Seite 10 Bekenntnisse eines Grenzgängers
Seite 11Besuch aus Korea – 안녕하세요!Unsere nächsten Termine
Seite 12 Werkheim Uster – präsent in der ganzen Welt
Seite 14 1500 Kilogramm schwerer Weihnachtswunsch
Seite 16Milchreis, Psarosoupa, Tintenfisch und Gans zum Fest
Seite 20 «Die Deutschen sind offener und lustiger»
Seite 24 «Am besten gefällt mir im Ausland das Meer»
Herausgeber Werkheim Uster, Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster, 044 943 17 00, [email protected], www.werkheim-uster.ch
Redaktion, Gestaltung, Administration Personal des Werkheim Uster | Druck Bucherer Druck AG, Wetzikon; CO2-neutral auf FSC-Papier
Aufl age 4‘200 Exemplare | Erscheinung drei mal jährlich | Jahresabonnement CHF 20.– für drei Ausgaben pro Jahr
Impressum
6
Internationale Vielfalt – von Äthiopien bis Vietnam
Aus folgenden Ländern kommen sowohl betreute
Mitarbeitende und Bewohner als auch Fachpersonal:
Äthiopien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Dä-
nemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Finn-
land, Griechenland, Grossbritannien, Italien, Kosovo,
Libanon, Mazedonien, Niederlande, Nigeria, Norwe-
gen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien,
Spanien, Sri Lanka, Thailand, Türkei, Vietnam.
Werkheim international
Im Werkheim Uster wohnen und arbeiten 430 Menschen. Der grösste Teil, etwa 5/6 aller Personen,
besitzt den Schweizer Pass. Insgesamt sind im Werkheim Uster über 25 Nationen vertreten.
Betrachtet man nur die betreuten Mitarbeitenden und
Bewohner aus anderen Ländern stammen die meis-
ten aus Deutschland, aus Italien und aus der Türkei.
Ausländisches Fachpersonal ist vor allem deutscher,
niederländischer, italienischer, russischer oder türki-
scher Herkunft.
Die grosse Vielfalt der Länder, Kulturen und Sprachen
zeigt sich auch bei den Namen der Menschen, die man
im Werkheim Uster antriff t:
7Werkheim international
Weder ausländische Bewohnerinnen, Bewohner oder
betreute Mitarbeiter noch Betreuende wohnten oder
arbeiteten damals auf dieser Gruppe. An Wochen-
enden wurde in den Wohngruppen selber gekocht.
Ursula, die von allen im Werkheim Ursi genannt wird,
hat gerne gekocht und somit auch gut. Dies ist dem
damaligen Küchenchef aufgefallen, worauf er ihr eine
Stelle in der Heimküche anbot. 1984, Ursi war damals
40 Jahre alt, hat ihr das Werkheim die Kochausbildung
off eriert, welche sie mit Erfolg bestand.
Auch in der Küche gab es weder Fachpersonal noch
betreute Mitarbeitende aus fernen Ländern. Um das
Menüangebot zu ergänzen und zu bereichern wurden
die Südfrüchte aus Spanien, der Fisch aus dem Atlan-
tik und das Lamm aus Irland importiert.
«Die Welt wurde überschaubarer, gefühlt kleiner»Am 21. April 1987 hatte Carmine Laterza aus Italien
seinen ersten Arbeitstag – als erster betreuter Mit-
arbeiter in der Küche mit andersartiger Nationalität.
Zwei Jahre danach verstärkte eine Köchin, ebenfalls
aus Italien, die Küchenbrigade. Mit der Erweiterung
der Küche und der Eröff nung des Restaurants 8610
konnten – nebst zusätzlichen Schweizern – ein be-
treuter Mitarbeiter aus dem Kosovo, der Lehrlings-
praktikant aus dem Kongo, Abwascher aus Äthiopien
und Sri Lanka, der Koch aus Haiti sowie die Mitarbeite-
rin in der Patisserie aus Finnland verpfl ichtet werden.
Die Poolmitarbeiter für Bankette und Caterings kom-
men aus Ägypten, Äthiopien, Deutschland, Griechen-
land, Italien, Montenegro, Spanien und der Türkei. Die
Gäste der Restaurants besuchen uns unter anderem
aus Amerika, Brasilien, China, England, Italien, Japan,
Litauen oder der Slowakei.
«Die Welt wurde überschaubarer, gefühlt kleiner», sagt
Ursi Esposti. In der Zusammenarbeit mit fremdlän-
dischen Arbeitskollegen konnte bei der Zubereitung
der Speisen, mit anderen Gewürzen, Geschmack und
Kreationen, aber auch bei Gesprächen in der Pause,
der Welthorizont fürs Werkheim und der eigene er-
weitert werden.
Die Bereicherung durch die neuen Mitarbeiter wirkte
sich auch auf den Menüplan aus. Exotische Gerichte
wurden gekocht, verschiedene Kostformen aufgrund
der verschiedenen Religionen wurden alltäglich.
«Anderi sind andersch»
Ursula Esposti hat viel zu erzählen. 1981, vor 33 Jahren, kam die als «Textiltechnische Zeichnerin
nach Jacquard» Ausgebildete ins Werkheim – als Betreuerin auf einer Kleinwohngruppe.
8 Werkheim international
«Offenheit und Toleranz hatten neue Dimensionen»«Es war spannend, andere Kulturen kennenzulernen.
Es wurde farbiger, Off enheit und Toleranz hatten neue
Dimensionen», erzählt Ursi Esposti. Sie kann sich auch
an gewisse Sinneswandel in den Wohngruppen er-
innern, die mit der Verpfl ichtung von ausländischen
Betreuern aufkamen: «Vor allem aus Holland kamen
anfänglich Betreuende, welche eine ganz andere Ein-
stellung zu Sexualität und Heirat der Bewohnerinnen
und Bewohner hatten. Sie halfen mit, uns zu öff nen.
Das Werkheim, ja die Schweiz, profi tierte viel in der
Zusammenarbeit mit Ausländern und andere Natio-
nen haben uns viel gelehrt.»
Auf die Frage, wie denn die langjährigen betreuten
Mitarbeitenden in der Küche reagierten, vor allem
auf die andersfarbigen Menschen, meint Ursi Esposti
mit einem herzlichen Lachen: «Unsere betreuten Mit-
arbeiter machen keinen Unterschied. Sie nehmen
Leute aus anderen Nationen so wie sie sind. Eine Mit-
arbeiterin meinte sogar: «Ich wett au so schöön brun
sii wie dä Khaliif».»
«Ich kann akzeptieren, dass andere anders sind»Auf die Frage, warum sie selber, Ursi Esposti, so off en
und motiviert auf die neuen, andersartigen Mitarbei-
ter, die Neuausrichtung der Hotellerie und auf Füh-
rungswechsel reagiert hat, meint sie nach längerer
Denkpause: «Ich habe einen behinderten Bruder. Ich
habe von Klein auf gelernt, dass andere anders sind
und konnte dies sehr gut akzeptieren.»
Und sie fügt an: «Neues und neues Personal, neue
Konzepte oder eine neue Führung konnte ich als
Chance, um Neues zu erlernen, entgegennehmen.
Durch Vertrauen und Fachrespekt vor meinen Vor-
gesetzten konnte ich jederzeit einen Sinn am Neu-
en erkennen.»
Maik Kunz, Leiter Hotellerie
Danke, Ursi EspostiOb mit Behinderung oder nicht, Ausländer oder
Schweizer, Christ oder Moslem, schwarz oder weiss,
du hast alle so akzeptiert wie sie sind und, wie du
gesagt hast, «davon weit über die Arbeitsgrenzen
hinaus selber profi tiert».
Dies ist verdankenswert, da es nicht selbstverständ-
lich ist. Deine Off enheit für Neues und Anders artiges
hat die Entwicklung der Hotellerie in den letzten Jah-
ren mitgeprägt. Das, wie viele sagen, «übermütter-
liche» Verhältnis zu den betreuten Mitarbeitenden
und die Küchenfachkompetenz ergänzen deine
aussergewöhnliche Persönlichkeit.
Ursi Esposti wird Ende 2015 pensioniert und danach
die Küche weiterhin als Aushilfe bei grossem Arbeits-
aufkommen unterstützen.
9Werkheim international
Gewürze, Zutaten und Kreationen aus anderen Ländern
haben auch am Veranstaltungsabend «8610 interkonti-
nental» am 10. Februar 2015 einen grossen Auftritt. De-
tails dazu fi nden Sie unter www.werkheim-uster.ch/8610.
Gerne nimmt das 8610-Team Ihre Reservation für
den besonderen kulinarischen Abend im Februar via
Telefon 044 940 8610 entgegen.
Wir freuen uns auf Sie!
Mögliche Zutaten aus verschiedenen Ländern für interkontinentale Kreationen (zusammengestellt von Nigel
Signer, betreuter Mitarbeiter in Ausbildung der Werkheim-Küche)
Veranstaltungsabend «8610 interkontinental»
DienstjubiläenWir gratulieren unseren Jubilarinnen und Jubilaren
und danken ihnen ganz herzlich für ihre langjährige Treue!
5 Jahre Burri Judith Personal Bereich Wohnen 2 15.05.2014
Villiger Tobias Personal Bereich Wohnen 01.02.2015
Rupp Marc Personal Bereich Wohnen 1 16.02.2015
10 Jahre Zimmermann Daniela Mitarbeiterin Bereich Produktion 01.02.2015
15 Jahre Koelliker Christof Personal Bereich Wohnen 2 15.02.2015
Hämmig Helene Personal Bereich Werkstätten 01.03.2015
45 Jahre Grossenbacher Heinz Mitarbeiter Bereich Werkstätten 21.04.2014
10 Werkheim international
Zuerst ein Geständnis: Ich mag Deutschland nicht
besonders.
Schon als Teenager habe ich auf Reisen meine Her-
kunft gern einmal verleugnet. Wenn mich in Indien
oder Afrika jemand fragte, wo ich herkomme, habe ich
mitunter «Island» gesagt. Einmal, weil ich nicht Gefahr
laufen wollte, zu den ersten Assoziationen «Deutsch-
land» gleich «Beckenbauer», «Bier» und sogar «Hitler»
Stellung beziehen zu müssen. Zum anderen, weil ich
tatsächlich alles andere als patriotisch und schon gar
nicht stolz auf ein Land bin, in dem ich nun mal zu-
fällig geboren wurde.
Als Deutscher, der seinen Wohn- und Arbeitsmittel-
punkt in der Schweiz hat, bin ich täglich mit meiner
Herkunft konfrontiert. So, wie viele andere Ausländer
auch. Obwohl ich mich nicht als Deutscher fühle, bin
ich einer und werde auch so gesehen. Dieses Dilem-
ma der Zuschreibung ist unüberwindbar und damit
muss ich leben. So, wie alle anderen mit mir Leben
müssen. Und mit meinem Verhalten, welches wieder-
um typisch deutsch sein kann. Ob ich will oder nicht…
Als ich im Werkheim angefangen habe zu arbeiten,
war mir nicht bewusst, wie schnell man sich miss-
verstehen kann. Den Satz meiner ersten Vorgesetzten
«Ich wäre froh, wenn das Protokoll heute Abend pa-
rat wäre.» habe ich wörtlich genommen. Für mich be-
deutete dies nur, dass sie sich freuen würde, wenn es
heute auf ihrem Tisch liegen würde. Aber unbedingt
nötig ist es sicher nicht. Ein «nice to have» eben. Also
schreibe ich es morgen. Oder Übermorgen. Ich hatte
keine Ahnung, dass man einen dringenden Auftrag so
freundlich formulieren würde. War ich doch bei wich-
tigen Angelegenheiten ein direktes «Das Protokoll ist
bis 17.00 Uhr fertig.» gewohnt.
Dass solche Irrtümer im Verstehen keine Seltenheit sind,
ist kein Geheimnis. Wenn ich im «Knigge für Deutsche
und Schweizer zur Vermeidung grober Missverständ-
nisse» (Exgüsi, orell füssli, 2009) blättere, entdecke ich
an jeder Stelle Fettnäpfchen, in die ich schon getreten
bin, ohne es zu wissen. Auch wenn dies nicht aus Rück-
sichtslosigkeit, sondern eher aus Ahnungslosigkeit pas-
siert, bedient es doch allenfalls bekannte Klischees (z.B.
Deutsche sind laut, dreist und fordernd, S. 10.). Wenn ich
also in Zukunft aus Versehen fremde Personen mit einem
«Hallo» statt mit einem «Guten Tag» begrüsse und mich
mit «Tschüss» statt mit «Auf Wiedersehen» verabschie-
de, ist das kein Zeichen von Nationalität, sondern Aus-
weis meiner kulturellen Identität. In einem bekannten
Lied aus meiner Heimatstadt heisst es eben: «In Ham-
burg sagt man Tschüss». Und die Erklärung folgt prompt:
«und das heisst auf Wiedersehen». Danke, Heidi Kabel.
Florian Rennpferd, Bereichsleiter Aussenwohnen
Bekenntnisse eines GrenzgängersFlorian Rennpferd ist in Hamburg geboren und kam 2007 in die Schweiz.
Seit Februar 2008 arbeitet er im Werkheim Uster und seit 2011 ist er Bereichsleiter Aussenwohnen.
Als Deutscher ist Florian Rennpferd Teil der grössten Minderheit im Werkheim Uster.
11Werkheim international
Im Rahmen einer Bildungstour haben 43 Mitarbei-
tende aus unterschiedlichen sozialen Einrichtungen
aus Korea das Werkheim Uster besucht. Sie waren
acht Tage lang in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz unterwegs und haben in dieser Zeit neun
soziale Institutionen besichtigt und nebenbei Ausfl ü-
ge an den Bodensee, nach Luzern, aufs Jungfraujoch
und nach Zürich unternommen.
Im Werkheim Uster erhielt die grosse Gruppe nach ei-
nem Mittagessen Einblicke in die Produktion in Niede-
ruster sowie in Wohngruppen an der Friedhofstrasse.
Die Führungen sowie die anschliessenden Fragerun-
den wurden vor Ort von zwei Dolmetschern übersetzt,
wodurch ein inhaltlich vertiefter und bereichernder
Austausch zwischen Werkheim-Personal und den Be-
suchern aus Korea möglich wurde.
Besuch aus Korea – 안녕하세요! *
*안녕하세요! bedeutet «Guten Tag» auf Koreanisch und
wird «An-nyeong-ha-se-yo!» ausgesprochen.
27. November bis 24. Dezember Weihnachtsausstellung Gärtnerei Apothekerstrasse 18
30. November 2014 Weihnachtsmarkt Pfäffi kon mit Werkheim-Marktstand Pfäffi kon
8. bis 24. Dezember 2014 Christbaumverkauf bei der Gärtnerei Apothekerstrasse 18
19. Dezember 2014 Werkheim-Weihnachtsfeier «Lebenswert» Kath. Kirche Uster
22. Dezember 2014 bis Weihnachtferien Restaurant 8610 Friedhofstrasse
11. Januar 2015
24. Dezember 2014 Verkaufsladen Emu geöff net von 10.00 bis 15.00 Uhr Friedhofstrasse
24. Dezember 2014 Gärtnerei geöff net von 8.30 bis 15.00 Uhr Apothekerstrasse 18
25. Dezember 2014 bis Weihnachtsferien Verkaufsladen Emu Friedhofstrasse
4. Januar 2015
25. Dezember 2014 bis Weihnachtsferien Gärtnerei Apothekerstrasse 18
4. Januar 2015
10. Februar 2015 Veranstaltungsabend «8610 interkontinental» Restaurant 8610
1. April 2015 Saisoneröff nung Stadtparkcafé Stadtpark Uster
Unsere nächsten Termine
12 Werkheim international
Werkheim Uster – präsent in der ganzen WeltDie Mitarbeitenden der Produktion des Werkheim Uster dürfen mit viel Engagement und in
hoher Qualität für viele in der Region ansässige Firmen Aufträge erledigen. Viele unserer Partner
exportieren ihre Produkte in die ganze Welt. Somit reist bei jeder Lieferung auch ein Stück
Werkheim mit. Kommen Sie mit auf die Reise...
Luftfahrt und Hochleistungs-Industriemaschinen
Zum Beispiel fertigen wir mechanische Teile für die
in der Luftfahrt, Luftrettung sowie der Automobil-
industrie tätige Bucher Leichtbau AG in Fällanden. Es
ist sehr wahrscheinlich, dass Sie, interessierte Lesen-
de, Ihre letzten Ferien in einem Flugzeug begonnen
haben, das mit Teilen ausgestattet wurde, welche im
Werkheim Uster produziert wurden. Oder aber Sie tra-
gen Kleider, die in Asien mit einer Industrienähma-
schine genäht wurden? Die Hochleistungs-Maschinen
sind mit Präzisions-Stanz- und Biegeteilen der Honex
AG in Wetzikon bestückt, die die betreuten Mitarbei-
tenden des Werkheim Uster zu sogenannten «Faden-
spannern» zusammennieten.
Medizintechnik
Auch für den hochsensitiven Bereich der Medizin-
technik dürfen wir verschiedene Dienstleistungen er-
bringen. Für die Haag-Streit AG in Köniz, Kanton Bern,
montieren wir seit Jahren diverse Komponenten, die
in Gerätschaften der Augenheilkunde in ganz Europa
verwendet werden. Was wäre die Medizin ohne die
Forschung und die dafür verwendeten Messgeräte?
Die weltweit tätige Brucker BioSpin AG aus Fällanden,
aber auch die für ihre Präzisionsinstrumente bekannte
Mettler Toledo (Schweiz) GmbH aus Greifensee dür-
fen wir zu unseren langjährigen Kunden zählen. Oder
bei Ihrem Zahnarzt – auf der Behandlungs liege, mehr
oder weniger entspannt, das Ende der Behandlung
herbeisehnend... Sie blinzeln bestimmt in ein Lichtsys-
tem unseres Kunden, die Derungs Licht AG aus Gossau
(SG). Denken Sie beim nächsten Arzt besuch an uns...
Ein Stück Werkheim im öff entlichen Raum
Für die europa- und schweizweit tätige Firma Burri
public elements AG aus Zürich, die sich auf Produkte,
Systeme und die Ausstattung des öff entlichen Raumes
spezialisiert hat, fertigen wir Komponenten, denen sie
zum Beispiel beim Studieren der bunten, beleuchte-
ten Werbebotschaften am Strassenrand, in Bahnhöfen
oder in Einkaufszentren begegnen.
13Werkheim international
Automation – Robotik – Pneumatik
Teile sowie Komponenten fertigen wir auch in Berei-
chen, die weniger öff entlich zugänglich sind. So für
Maschinen in der Automation, der Robotik oder für
pneumatische Arbeitshilfen, die weltweit zum Einsatz
kommen. In diesem Feld dürfen wir auf die gewinn-
bringende Zusammenarbeit mit den Firmen Elwitec
GmbH, Wetzikon, sowie mit der Bachofen AG in Uster
zählen.
Gebäudeautomation und -technik
Sie betreten einen Raum und wie von Geisterhand
geht das Licht an. Bestimmt ist ein Produkt der Theben
HTS AG aus Eff retikon im Einsatz und verrichtet zu-
verlässig seinen Dienst. Bereits tausende der nütz-
lichen Präsenz- und Bewegungsmelder durften wir
bedrucken und die einzelnen Teile zusammenmon-
tieren. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit
der Grundfos Pumpen AG in Fällanden. Täglich dürfen
wir mitverantwortlich sein, dass in unzähligen Häu-
sern und Wohnungen die Raum- und Warmwasser-
temperatur stimmt. Sie werden es nicht glauben, aber
sogar in Skandinavien sind wir besorgt, dass niemand
frieren muss. Aber auch nur, weil wir für die Eisenhart
AG in Uster tätig sein dürfen.
Die Aufzählung, wo auf der Welt und bei welchen
Gelegenheiten Sie einem Stück Werkheim begegnen,
liesse sich beinahe endlos weiterführen. Herzlichen
Dank unseren Geschäftspartnern – wir sind sehr stolz
auf die gute Zusammenarbeit!
Marie-Claire Dominé, Fachstelle Kommunikation
14 Weihnachtswunsch
1500 Kilogrammschwerer WeihnachtswunschAls Weihnachtsgeschenk wünscht sich das Werkheim Uster dieses Jahr zwei speziell grosse
Päckli – beide sind etwa 5 Meter lang, knapp 2 Meter breit und wiegen ungefähr 1500 Kilogramm.
Bild: Kathrin Hartmann
2 Scheibenwischersätze, 3-teilig, à je CHF 50.—
2 Autoapotheken à je CHF 50.—
4 Rückspiegel à je CHF 100.—
2 Lenkräder à je CHF 150.—
16 Kompletträder (Sommer / Winter) à je CHF 200.–
4 Hauptscheinwerfer à je CHF 300.–
11 Sitze à je CHF 900.—
1 Hydraulische Heckabsenkung
für Rollstuhltransport à CHF 4‘500.—
1 Umbau für Rollstuhltransporte
inkl. Bodenvertiefung à CHF 16‘500.—
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung –
jeder Beitrag ist herzlich willkommen!
Falls ein Wunsch mehrmals erfüllt
wird, erlauben wir uns, die entspre-
chende Spende für andere Wün-
sche zugunsten von Menschen mit
einer Behinderung einzusetzen.
Da altershalber zwei Werkheim-Fahrzeuge demnächst
ersetzt werden, wünschen wir uns zu Weihnachten ei-
nerseits ein Auto, das wir für Rollstuhltransporte nüt-
zen können, und andererseits ein geräumiges, aber
einfach und angenehm zu fahrendes Auto, mit dem
eine Gruppe gemeinsam einen Ausfl ug machen kann.
Dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Au-
toshow Aathal AG, der Autorama AG Wetzikon sowie
weiterer Unterstützung kann das Werkheim Uster die
beiden gewünschten Fahrzeuge zu Sonderkonditio-
nen erwerben. Für die Anschaff ung der zwei Autos
inklusiv dem erforderlichen Umbau für Rollstuhltrans-
porte fehlen uns jedoch noch rund CHF 45‘000.–.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit einer Spende dazu
beitragen, dass Fahrten mit den zwei neuen Autos
Wirklichkeit werden! Für unsere zwei Wunschfahr-
zeuge brauchen wir zum Beispiel...
autoshow.ch
15Weihnachtswunsch
Zeit schenken als Freiwillige/r im Werkheim
Das Werkheim Uster ist auf der Suche nach Fahrerinnen und Fahrer, die uns auf freiwilliger Basis unterstüt-
zen und Fahrten mit Werkheim-Autos übernehmen. Zudem suchen wir immer wieder engagierte Personen,
die mit Werkheim-Bewohnerinnen und -Bewohnern Zeit verbringen und beispielsweise Gesellschaftsspiele
spielen, Spaziergänge machen oder singen. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Telefon
044 943 17 25 oder per E-Mail an [email protected]. www.werkheim-uster.ch/freiwillige.
Bild: Thomas Köhl
«Ich fahre sehr gerne im Auto mit –
nur in den Kurven nicht so gerne.»
Gian Reto Baur
«Am liebsten fahre ich vorne in einem
Auto mit, sonst wird mir schlecht.
Besonders gefallen hat mir das Fahren
im Oldtimer am Werkheimfäscht.»
In
es Stadler
«Wir freiwilligen Fahrer würden uns über
ein neues Auto freuen, das den neuesten,
modernsten Ansprüchen entspricht und
für jedermann einfach verständlich ist.
Sicherheitsaspekte – gerade auch beim
Transport von Rollstuhlfahrern – haben
für mich oberste Priorität.»
Freiwilliger Fahrer
«Ich fahre gerne mit dem
Auto und fi nde es schön,
wenn wir ein Ausfährtchen
machen können.
Ich fahre aber auch
gerne mit dem Velo oder
dem Bus.»
Thomas Vernier
«Für manche Menschen ist das Reisen mit öff entlichen Verkehrsmitteln aufgrund ihrer
Beeinträchtigung eine Überforderung. Nur schon der Weg zum Bahnhof ist teilweise nicht
möglich und es ist für die Bewohnerinnen und Bewohner manchmal schwierig, mit der
Reizüberfl utung umzugehen. Deshalb sind wir als Wohngruppe froh, Autos zur Verfügung
zu haben, mit denen wir einfacher reisen und Freizeitaktivitäten durchführen können.»
Betreuerin in einer Wohngruppe
16 Werkheim international
Milchreis, Psarosoupa, Tintenfi sch und Gans zum Fest
«In diesem Jahr feiere ich mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern im Werkheim. Die Werkheimküche kocht
etwas Feines und ich helfe beim Bankett am Abend.»
Raja Ivezic, Bosnien und Herzegowina
«Ich feiere am 24. Dezember mit der Familie Weihnach-
ten. Es gibt Fleisch mit Kartoff eln und als Dessert hof-
fentlich Milchreis.»
Gitta Pedersen, Dänemark
Andere Länder, andere Sitten: Was bedeutet Weihnachten für Menschen, die im
Werkheim wohnen und/oder arbeiten? Wie, mit wem und wo feiern sie Weihnachten?
Hier ein paar Beispiele:
«Am 25. Dezember ist die Weihnachtsfeier mit der
Familie. Es gibt «Psarosoupa», eine leckere Fischsuppe
mit Karotten. Dazu natürlich Wein.»
Hrisoula Vakidis, Griechenland
17Werkheim international
«Ich feiere kein Weihnachten. Wir feiern das Ende vom
Ramadan. Dann wird sehr viel gegessen. Aber kein
Schwein.»
Imad Kansou, Libanon
«Am 25. Dezember werde ich mit meiner Familie Weih-
nachten feiern. Es gibt Tintenfi sch, Kartoff eln und Ge-
müse nach portugiesischer Art.»
Adriana Eugenio Mendes, Portugal
«Ich kann zweimal Weihnachten feiern: Einmal nach
dem julianischen Kalender und einmal nach dem gre-
gorianischen Kalender. Entweder am 24. Dezember
oder am 13. Januar. Dann gibt es bei uns traditionell
Gänsebraten mit Äpfeln. Aber wichtiger ist mir eigent-
lich Silvester. Dann wird richtig gefeiert – auf russi-
sche Art...»
Sergey Korneev, Russland
18 Werkheim international
«Mein Weihnachten ist das Fastenbrechen am Ende des
Ramadan. Aber das schönste Fest ist für mich Neujahr
am 1. Januar. Nach den Raketen werden verschiedene
türkische Speisen gegessen. Aber alles ohne Schwein
natürlich.»
Ferit Celik, Türkei
«Am 24. Dezember kommt bei uns Santa Claus und füllt
die Strümpfe und Stiefel mit Geschenken. Ich feiere an
diesem Abend aber lieber mit Freunden.»
Stephanie Mackay, Grossbritannien
«Am 24. Dezember führe ich das Bankett für die Be-
wohnerinnen und Bewohner im Werkheim durch. Mit
der Familie feiern wir im August das Fest des Fasten-
brechens. Denn gibt es traditionelle albanische Küche
mit Lamm, Pide und Baklava.»
Fejzi Sabanovic, Albanien
19
«Als Schweizer feiere ich natürlich am 24. Dezem-
ber. Zu essen gibt es Schweizer Fleisch und Schweizer
Käse. Dazu natürlich einen köstlichen Tropfen Schwei-
zer Wein.»
Larry Adebola, Schweiz und Nigeria
Werkheim international
«Bei uns gibt es, ganz klassisch, Filet im Teig. Allerdings
feiern wir zu Hause am 25. Dezember.»
Denis Bikimi, Schweiz und Haiti
«Als gefühlte Halbitalienerin feiere ich mit meiner Mut-
ter am 25. Dezember. Wir essen Fondue Chinoise und
danach gibt’s Geschenke.»
Sara Giaccari, Schweiz
20 Werkheim international
Im Mai 2014 machten wir eine Städtereise nach Mün-
chen in Deutschland. Das Wetter war prächtig, die Ju-
gendherberge am Tierpark ruhig und schön gelegen.
Auf einer langen Stadtrundfahrt mit einem City-Tour-
Bus lernten wir das prachtvolle München mit seinen
mächtigen Gebäuden und weitläufi gen Parks kennen.
Unter anderem besuchten und erlebten wir den be-
rühmten Viktualienmark, bestiegen den Olympiaturm
und nahmen an der abenteuerlichen Führung durch
die Bavaria Film Studios teil. Als Krönung eines jeden
Tages genossen wir in einem typischen Biergarten
köstliches bayrisches Essen mit Brezel und Weissbier,
so auch im international bekannten «Hofbräuhaus».
Wie auch bei den vorhergehenden Städtereisen in
Deutschland kam uns in München wieder viel Sympa-
thie und Wohlwollen entgegen. In Deutschland fühlten
wir uns sehr wohl, dank der off enen und spontanen
Art der Leute. Wir blicken zurück auf eine eindrucks-
volle, erlebnisreiche und lustige Städtereise.
Marianne und Sangita, Leiterinnen
«Die Deutschen sind off ener und lustiger»Sechs Bewohnerinnen und Bewohner reisten mit zwei Leiterinnen letzten Frühling nach
München. Fürs «Zämehebe» haben sie festgehalten, was sie alles erlebt haben und was für sie in
Deutschland anders ist als in der Schweiz.
21Werkheim international
Eveline Waibel
Es war eine sehr schöne Reise. Besonders hat mir die
Aussicht vom Olympiaturm gefallen, das schöne Wet-
ter und die Stadtrundfahrt. Ich habe das Gefühl, dass
die Deutschen off ener und lustiger sind. Dazu wa-
ren wir ein sehr gutes Team. Ich habe meine Freiheit
sehr genossen.
Walter Fürer
22
Alles ist schön gewesen, mit sehr freundlichen
Leuten, überall und rundum. München ist sehr
gross, alles ist herrlich. Man hat viel Auswahl. Ich bin
Deutschland-Fan!
Stefan Pfi ster
Werkheim international
23Werkheim international
24
«Ich war schon in Immenstadt und in München in den
Ferien, aber meine längsten Reisen waren die nach
Neuseeland. Dort war ich schon einmal sieben Mo-
nate lang, damals noch mit meinen Eltern, und sonst
auch noch ein paar Mal alleine. Meine jüngste Schwes-
ter hat eben einen Neuseeländer geheiratet und lebt
nun dort. Damit ich sie besuchen kann, muss ich erst
13 Stunden nach Singapur fl iegen, dann noch einmal
13 Stunden bis nach Christchurch und dann geht es
noch mit dem Auto weiter. In Neuseeland muss man
sowieso viel Auto fahren. Zum Beispiel muss man das
Auto nehmen zum Einkaufen, das geht nicht zu Fuss
wie in der Schweiz. Ich bin gerne in Neuseeland. Es
ist schön dort. Besonders gefallen mir die «hot pools»,
wo man baden kann. Als Erinnerung an Neuseeland
habe ich einen ganzen Haufen T-Shirts von dort mit
nach Hause genommen.»
Rosa Hüberli, wohnt im Werkheim Uster
Werkheim international
«Ich reise gerne. Mit insieme oder mit dem Werkheim
war ich schon an verschiedenen Orten. Ich war zum
Beispiel schon in Deutschland, Österreich, Dänemark,
Holland, Italien oder Spanien. In In Mallorca waren wir
mitten im Kuchen von Palma! Da geht dann die Post
ab! Aber am Strand war es so voll, das war nicht mehr
interessant. Da haben wir lieber im Pool vom Hotel ge-
badet. Besonders gefallen hat es mir in Südfrankreich.
Da haben wir in zwei Bungalows gewohnt und konn-
ten im Meer baden. Dort habe ich Austern probiert.
Die waren wie Kaugummi und ich habe sie gleich wie-
der herausgelassen. In Italien in der Toscana hatte ich
einmal Schwarzmuscheln, die hatte ich gerne. Irrsin-
nig schön war auch die Reise mit dem Schiff auf dem
Rhein von Amsterdam nach Basel. Das hat mir sehr
gefallen. Wenn ich in einem anderen Land bin, kaufe
ich meistens etwas, das ich nach Hause nehmen kann.
Von Italien habe ich ein Chetteli nach Hause genom-
men und von der Schiff sreise auf dem Rhein habe ich
ein Täschli und Halstücher.»
Annemarie Kleeb, wohnt im Werkheim Uster
«Am besten gefällt mir im Ausland das Meer»Werkheim-Bewohnerinnen und -Bewohner haben oft schon andere Länder besucht und dabei
viel Neues kenngelernt. Vier von ihnen erzählen hier von ihren Reiseerfahrungen.
25Werkheim international
«Ich bin schon ganz viel gereist. Meistens mit meiner
Mutter oder mit der Wohngruppe. Mit meiner Mutter
war ich schon in Teneriff a, Rom, Andalusien, Madrid
und Portugal.
Das erste Mal gefl ogen bin ich, als wir nach Ibiza ge-
reist sind. Mit der Wohngruppe sind wir auch nach
Schweden gefl ogen und ich war in der Toscana. Ein-
mal war ich in Paris an einem Frauenwochenende und
in Mallorca war ich bestimmt schon vier, fünf Mal! Am
besten gefällt mir im Ausland das Meer. Das ist am
schönsten! In der Schweiz kann ich nicht ans Meer.
Was mir auch gefällt ist das «Lädelen» in anderen Städ-
ten. Das ist toll! Mir gefällt es, in den Ferien mal einen
Ausfl ug zu machen oder eben zu «lädelen». Ausru-
hen muss ich nicht so sehr, ich bin ja noch nicht 55!
Was auch zu den Ferien gehört ist das gute Essen. In
Spanien gibt es grosse Buff ets, wo man immer wieder
essen gehen kann. Ich bin gerne im Ausland, wenn ich
mal wieder gehen kann, aber ich mache auch gerne
Ferien in der Schweiz und am Bodensee.»
Christiane Fasciati, wohnt und arbeitet im
Werkheim Uster
26 Werkheim international
«Eines meiner ersten Ausland-Ferienlager war in ei-
nem schönen Haus in der Toscana, das «La Ripa»
heisst. Dort hat es mir sehr gut gefallen. In den 90er
Jahren waren wir auch in Schweden. Da sind wir mit
dem Bus an einen See gefahren, wo zwei Blockhäu-
ser standen und es sonst nur Wald, Wald, Wald gab.
Es war weitläufi g und ganz ruhig, nur die Vögel ha-
ben gepfi ff en. Da habe ich mich gefragt: Was machst
du nun hier? Ich habe dann gelesen, gezeichnet, ge-
schrieben und einmal haben wir auch ein Boot ge-
mietet und sind fi schen gegangen. Danach haben wir
den Fisch selber gekocht und gegessen. Das war schon
eindrücklich, da gab es überhaupt keine Zivilisation.
Der Norden gefällt mir gut. Einmal habe ich an einem
Ferienangebot teilgenommen, wo wir über Dänemark
mit der Fähre in den Süden von Norwegen gefah-
ren sind. Wir haben jeweils in Gruppenhäusern über-
nachtet, viel Neues gesehen und viele gastfreundliche
Leute getroff en. Da habe ich gedacht, man bringt den
Bebie nicht mehr in die Schweiz! Ich habe bei meinen
Auslandsreisen nie etwas von der Schweiz vermisst,
im Gegenteil! Ich bin sehr gerne im Ausland und fi n-
de es toll, dass wir jeweils in der Gruppe mitentschei-
den können, wo wir Ferien machen. Es gefällt mir,
Neues zu entdecken und Neues zu erfahren. Es gibt
immer wieder Spannendes: Zum Beispiel das Kamel-
Reiten und das besonders feine Fladenbrot in Tune-
sien oder als wir bei einem Anfl ug in Griechenland so
tief gefl ogen sind, dass ich gedacht habe, wir sägen
sämtlichen Häusern die Dächer ab! Auch in Schott-
land, Irland oder Italien hat es mir gefallen, aber es
gibt schon auch wirklich tolle Ecken in der Schweiz.
Als wir am Lago Maggiore bei schönstem Wetter in
Brisago, im Swiss Miniature und auf dem Monte Bre
waren, habe ich mir gedacht: Wieso reisten wir ei-
gentlich immer so weit weg?»
Oliver Bebie, wohnt und arbeitet im Werkheim Uster
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Weihnachtsfeier 2014
«Lebenswert»Freitag, 19. Dezember 2014
Katholische Kirche Uster, Neuwiesenstrasse
19.00 Uhr, Eintritt frei – Kollekte
Sinn Partizipation
AutonomieKompetenz
Ab 27. November Weihnachtsausstellung
Ab 8. Dezember Christbaum-Verkauf
in unserer Gärtnerei – Apothekerstrasse 18 in Uster